54
Tipps und Tricks der Puppenhaus Materialkunde (in Kästen gesetzte Textteile sind dem Internet entnommene Informationen) Materialien zum Bau von Häusern und Kästen Anmerkung: Alle Materialien können natürlich auch einfach miteinander kombiniert werden. Bitte nur darauf achten, dass sich die Klebstoffe mit den Materialien vertragen. MDF-Patten wird meist in einer Stärke von 1cm verwendet , aber es gibt sie in verschiedenen Stärken das Material ist formstabil und bedingt Feuchtigkeitsresistent splittert nicht beim Sägen kann einfach verleimt werden. Bei größeren Projekten ist aber eine zusätzliche Verschraubung ratsam. Nachteil: Die Platten sind sehr schwer und können sich z.B. bei Gebrauch von Kleister verziehen. Dann ist es ratsam, die Flächen vorher zu grundieren. Die mitteldichte Holzfaserplatte oder mitteldichte Faserplatte oder auch MDF-Platte (medium density fiberboard) ist ein Holzfaserwerkstoff welcher durch die DIN nicht genormt ist, sondern einer Zulassung bedarf. MDF-Platte Der Name leitet sich aus dem Umstand her, dass ihre Dichte zwischen der von Schnittholz und der von Nassfaserplatten liegt. Erfunden wurde das Produkt in den USA und fand in Europa erst Ende der 1980er Jahre eine größere Verbreitung. Auf Grund ihrer technischen Eigenschaften zählt MDF seither aber weltweit zu den am stärksten wachsenden Holzwerkstoffprodukten. Aus feinst zerfasertem, hauptsächlich rindenfreiem Nadelholz und durch eine schonende Verpressung wird ein in Längs- und Querrichtung gleichermaßen homogener Holzwerkstoff hergestellt. Die Kanten sind glatt und fest und können ohne besonderen Anleimer profiliert werden. Im Handel sind Dicken von 2 mm bis 60 mm mit einer Dichte von 600-1000 kg/m³ erhältlich. Der Verwendungsbereich ähnelt dem der Flachpressplatte (Spanplatte), durch ihren feinen, nahezu homogenen Aufbau können jedoch die Kanten und Flächen profiliert und anschließend lackiert werden. Die Notwendigkeit von Anleimern, wie dies bei Flachpressplatten der Fall wäre, entfällt. Birkensperrholz In verschiedenen Stärken erhältlich Verzieht sich leicht, besonders bei einseitiger Bearbeitung Ist relativ leicht Multiplex-Sperrholz Alle Rechte vorbehalten.

Tips Und Tricks[1]

  • Upload
    iwerto

  • View
    1.475

  • Download
    2

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus

Materialkunde (in Kästen gesetzte Textteile sind dem Internet entnommene Informationen)

Materialien zum Bau von Häusern und Kästen

Anmerkung: Alle Materialien können natürlich auch einfach miteinander kombiniert werden. Bitte nur darauf achten, dass sich die Klebstoffe mit den Materialien vertragen.

MDF-Patten

wird meist in einer Stärke von 1cm verwendet , aber es gibt sie in verschiedenen Stärken das Material ist formstabil und bedingt Feuchtigkeitsresistent splittert nicht beim Sägen kann einfach verleimt werden. Bei größeren Projekten ist aber eine zusätzliche

Verschraubung ratsam. Nachteil: Die Platten sind sehr schwer und können sich z.B. bei Gebrauch von Kleister

verziehen. Dann ist es ratsam, die Flächen vorher zu grundieren.

Die mitteldichte Holzfaserplatte oder mitteldichte Faserplatte oder auch MDF-Platte (medium density fiberboard) ist ein Holzfaserwerkstoff welcher durch die DIN nicht genormt ist, sondern einer Zulassung bedarf.MDF-PlatteDer Name leitet sich aus dem Umstand her, dass ihre Dichte zwischen der von Schnittholz und der von Nassfaserplatten liegt.Erfunden wurde das Produkt in den USA und fand in Europa erst Ende der 1980er Jahre eine größere Verbreitung. Auf Grund ihrer technischen Eigenschaften zählt MDF seither aber weltweit zu den am stärksten wachsenden Holzwerkstoffprodukten.Aus feinst zerfasertem, hauptsächlich rindenfreiem Nadelholz und durch eine schonende Verpressung wird ein in Längs- und Querrichtung gleichermaßen homogener Holzwerkstoff hergestellt. Die Kanten sind glatt und fest und können ohne besonderen Anleimer profiliert werden.Im Handel sind Dicken von 2 mm bis 60 mm mit einer Dichte von 600-1000 kg/m³ erhältlich. Der Verwendungsbereich ähnelt dem der Flachpressplatte (Spanplatte), durch ihren feinen, nahezu homogenen Aufbau können jedoch die Kanten und Flächen profiliert und anschließend lackiert werden. Die Notwendigkeit von Anleimern, wie dies bei Flachpressplatten der Fall wäre, entfällt.

Birkensperrholz

In verschiedenen Stärken erhältlich Verzieht sich leicht, besonders bei einseitiger Bearbeitung Ist relativ leicht

Multiplex-Sperrholz

Hohe Stabilität Relativ hohes Eigengewicht Formstabil In verschiedenen Stärken erhältlich

Alle Rechte vorbehalten.

Page 2: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus Sperrholz oder Lagenholz [Bearbeiten]

Als Sperrholz oder Lagenholz bezeichnet man Holzplatten, die aus mehreren übereinander verleimten Furnier- oder Brettlagen bestehen. Die Lagen sind jeweils um 90° gedreht auf einander geklebt oder können parallel liegen. Dabei laufen die Fasern der sichtbaren Oberflächen auf beiden Seiten parallel. Die Anzahl der Furnierlagen ist daher meist ungerade.

Spanplatten

Relativ hohes Gewicht Bricht leicht aus Verzieht sich leicht bei Feuchtigkeit und falscher Lagerung Schrauben halten nicht besonders gut

Styrodur

Sehr geringes Eigengewicht bei relativer Stabilität Für Häuser sollte man 1-2cm Stärke benutzen ( Die Wandstärke eines gemauerten Hauses

1:1 liegt bei mindestens 20cm, eher mehr. Bei Gasbeton liegt sie sogar bei 35cm. Ältere Häuser haben oft eine Mehrfachziegelwand mit bis zu 50cm Stärke. Teilt man dies durch unseren Maßstab so ergibt sich eine Wandstärke zwischen 1,6 und 4, 16 cm)

Zuschnitte sind mit dem Cuttamesser möglich. Man braucht keinen Maschinenpark! Muss lösemittelfrei verklebt werden, z. B. mit Leim, Montagekleber oder Heißkleber Den Montagekleber kann man auch als Füllstoff benutzen, wenn mal etwas schief

geschnitten wurde und Ritzen ausgefüllt werden müssen Strukturen kann man direkt in die Oberfläche prägen Leicht zu schmirgeln Bemalen und tapezieren geht ohne Probleme da das Material nicht Feuchtigkeitsempfindlich

ist Man kann die einzelnen Teile zusätzlich beim kleben mit Zahnstochern fixieren Oder als Dübelersatz etwas dickere Rundhölzer in den Verbindungen versenken. Verbindungen mit Schrauben sind ungünstig bis unbrauchbar Zur Elektrifizierung sollte man nicht das Cirkit-System verwenden, sondern besser

Kabelkanäle schnitzen. Erhältlich teils unter anderen Bezeichnungen bei:

Styrocut Johannes Scherffig/Steffenstr. 5/40545 Düsseldorf/Tel. 0221-574800 - Modulor/ und Baumärkten

Alle Rechte vorbehalten.

Page 3: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus

Allgemeine Informationen zu Polystyrol Hartschaumplatten Anwendung:Wegen ihrer wärmedämmenden Eigenschaften werden Polystyrol-Hartschaumstoffe als Dämmstoff am Bau eingesetzt. Wie ihre Mutter Polystyrol konnten sie sich aber auch als Modellbauwerkstoff durchsetzen. Fein- und mittelporiger Hartschaum aus extrudiertem Polystyrol ist der Standardwerkstoff im Architekturmodellbau. Dies vor allem, weil er sich mit der Thermosäge leicht und präzise in Form bringen lässt.Verarbeitung:Schneiden lässt sich PS-Hartschaum am besten mit der Thermosäge, aber auch gut mit dem Cutter, wenn man die Klinge sehr flach durch das Material zieht. Zum Sägen eignen sich Kreis- oder Bandsägen mit ungeschränkten Blättern, auch die Bearbeitung auf der Drehbank ist möglich. Unebenheiten und kleine Beschädigungen können mit Spachtelmassen auf Dispersions-, Gips- oder Zellulosebasis geglättet werden. Mit (Nass-) Schleifpapier (Körnung 180 und feiner) werden Kanten abgerundet und Fehler behoben.Zum Kleben kleinerer Teile eignen sich TESA ALLESKLEBER (Technicoll) oder UHU POR, bei anderen Klebstoffen empfehlen sich Vorversuche, da Polystyrolschaum empfindlich auf Lösungsmittel reagiert. Der Klebstoff wird einseitig aufgetragen, die Teile werden zusammengedrückt und wieder voneinander getrennt, das Ganze lüftet ein paar Sekunden und wird, solange es noch klebrig ist, endgültig verbunden. Für großflächige Klebungen verwendet man am besten Styropor verträglichen Sprühkleber oder STYROPORKLEBER. Auch doppelseitige Klebefolie ist geeignet.Zur Farbgebung eignen sich Acryl, Dispersions-, Abtön- und Plaka-Farben, sowie Styropor verträgliche Lacke (immer Vorversuche machen!). Gesprüht wird mit MARABU- oder AERODEKOR-Spray, besser mit Airbrushgeräten. Bei Verwendung der Lacksprays ist jedoch Vorsicht geboten: Immer aus mindestens 25 bis 30 cm Abstand sprühen und in mehreren, dünnen Schichten auftragen (auch hier gilt: Immer vorher probieren!).Hellblauer Polystyrolschaum ist leichter deckend weiß eingesprüht, wenn in einem ersten Arbeitsgang mit grauer Sprühfarbe gearbeitet wird.

Balsaholz

Sehr leichtes Material In verschiedenen Stärken erhältlich Eher nicht für tragenden Konstruktionen geeignet Gut für „Beiwerk“ wie Fensterläden, Fußbodenbeläge, Polstermöbelunterlagen usw. Lässt sich einfach mit dem Cuttamesser schneiden Sehr empfindlich für Druckstellen. Lässt sich leicht in Form schmirgeln Kann beim schneiden splittern

Beschreibung Es ist ein im tropischen Amerika wachsender Baum, dessen Holz für seine extreme Leichtigkeit bekannt ist. Er kann eine Wuchshöhe von bis zu 30 Metern und einen Stammdurchmesser von etwa 90 cm erreichen. Die Laubblätter sind gelappt.Die Blüten sind groß. Die aufgesprungenen Früchte ähneln einer Hasenpfote und enthalten viele Samen mit Samenhaaren (Samenwolle)

BalsaholzBalsaholz ist eine sehr leichte und einfach zu bearbeitende Holzart. Im Ursprungsland wird es zum Flossbau verwendet. Weltweit wird es als Ersatz für Kork verwendet, vor allem ist es aber ein beliebter Rohstoff bei den Modellbauern (besonders bei Flugmodellen und Schiffsmodellen). Auch die Hölzer für Tischtennisschläger werden zum Teil aus Balsa gefertigt. Daneben hat Balsaholz eine große Bedeutung als Kernwerkstoff von Faserverbundwerkstoffen in Sandwichbauweise, beispielsweise im Boots-, Segel- und Kleinflugzeugbau, aber auch für einige Typen von Rotorblättern für Windenergieanlagen.

Alle Rechte vorbehalten.

Page 4: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus Balsaholz gibt es in verschiedenen Festigkeiten/Dichten zwischen etwa 100 kg/m³(0,1 g/cm³) und 200 kg/m³ (0,2 g/cm³). Dies ist etwa ein Drittel der Dichte von gewöhnlichem Holz. Je nach Anwendung kann man besonders hartes und relativ schweres oder leichtes und weiches Holz wählen. Leichtes Balsaholz ähnelt in seiner Dichte fast Polystyrol-Hartschaum.Bevor Surfbretter aus Kunstharz hergestellt wurden, bestanden die Surfbretter der Hawaiianer aus Balsaholz. Auch heute noch schätzen Surfer Balsa Surfbretter.Die Instrumentenkapseln der amerikanischen Raumsonden Ranger 3-5 sollten 1962 den harten Aufprall auf der Mondoberfläche geschützt von einem kugelförmigen Gehäuse aus Balsaholz überstehen.

Sonstige Materialkunde

Pappe

Zum Teil sehr brauchbar für Möbel Für kleinere Maßstäbe

Pappmachés und Spachtelmassen sind gut geeignet zum Gestalten von Rundungen.

Paperclay ist eine ideale lufttrocknende Masse z.B. zum verputzen von Wänden.

Projektplanung

Wenn ihr ein Projekt plant oder eine Idee dafür habt, wie setzt ihr das um? Machtihr euch einen genauen Plan und arbeitet danach und legt ihr einfach los? WelcheMaterialien bevorzugt ihr? Kommt am Ende das dabei heraus, was ihr euchvorgestellt habe oder macht sich das Projekt bei euch beim machen selbstständig?

Bei mir ist das so. Wenn ihr wüsstest, wie mein Dorf ursprünglich geplant war! Eine halbfertige Variante ist inzwischen im Müll gelandet. Heute muss ich sagen: Gott sei Dank. Der Platz war noch nicht fertig und hat deshalb über den Winter im Gartenhaus gestanden. Sch... Idee. Dort war es feucht und alles verzogen. Na ja, beim Bauen hatte ich dann die Tücken des um die Ecke bauens erkannt und konnte so noch einmal um planen. Was nun in die einzelnen Geschäfte hineinkommt weiß ich immer noch nicht. Es gibt einfach zu viele Möglichkeiten. Aber ich finde das spannend. So weiß man erst Stück für Stück was daraus wird und man ist noch so schön variabel. So habe ich zum Beispiel eine Puppe, die meinen Vater nach gebaut wurde (welch ein Deutsch!) Er war leidenschaftlicher Segler. Was tun? Als erstes wollte ihn als alten Kapitän mit seinem Sammelsurium in eine Wohnung stecken, dann eine Kneipe bauen so edel schnedel, dann in ein Antiquariat stecken und nun .... Wir waren ja über Weihnachten im

Alle Rechte vorbehalten.

Page 5: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus Urlaub und da haben wir genau die richtige Szene gefunden, die ich nun nachbauen werde. Eine Fischerkneipe mit genialem Inneren. Ich habe reichlich Fotos gemacht und festgestellt, dass mit nun eigentlich nichtmehr viel dafür fehlt. Also frisch ans Werk. Sobald der Weihnachtsmarkt abgeräumt ist fange ich an.

... bei mir machen sich auch die Projekte im Laufe der Arbeit selbständig. Am Anfang stelle ich mir meist viel zu viel vor. Einen genauen Plan mache ich mir nicht. Ich würde meine Ideen am Anfang

gern als Zeichnung aufs Papier bringen, aber dazu fehlt mir leider das Talent des genauen perspektivischen Zeichnens, was ich schon oft bedauert habe. Aber so bleibt die Arbeit an einem Projekt wenigstens bis zuletzt spannend.

... Da ich nur eine frohe Optimistin bin fängt bei mir oft ein Projekt mit einem Einzelstück an. Sehr oft ein gekauftes, da ich mich leicht für geschickte Handarbeit begeistern kann. Wenn ich so ein Stück finde, geht bei mir das Gehirn auf Hochtour. Dann kommt das Eine und das Andere dazu, und ... taraaaaa eine Szene ist entstanden! Und ich weiß wieder nicht wohin damit.Ein gutes Beispiel ist der Samowar den ich von Ulrich Vetter in Soest gekauft habe. Nur weil er so wunderbar schön gearbeitet war.

Das ging dann so: In einem Trödelladen habe ich im Urlaub zufällig eine alte Keksdose gefunden, die schöne Tapete hatte ich auch schon in Soest gekauft, ohne zu wissen was ich damit machen wollte, und da Idee kam selbstverständlich: Ein altmodisches Café. Oder, in diesem Fall ein lokal wo Tee serviert wird. Das die Bilder vom Scherenschnitt Schmitt da auch rein passen ist ja auch nicht gerade falsch.Und so ist die Mischung von selbst gebastelten Dingen, wie orientalische Teegläser, Kuchen, Blumen und andere Kleinigkeiten, und gekaufte Kostbarkeiten plötzlich eine Szene geworden in der ich selbst gerne einsteigen würde.Das große Problem mit dieser, intuitiven Methode ist, dass ich viel zu viel planlos kaufe und allzu großes Lager habe. Irgendwann kommt es bestimmt zum Einsatz.

... bei mir ist das meist so, dass ich etwas Kaufe, meist Möbel und mir dann eine Szene dazu überlege, wie z. B. mein Bauernzimmer. Bei meinem Babyzimmer waren auch erst Möbel da und dann Puppen. Dann wird im Vorrat gekramt oder auf Börsen fehlendes dazu gesucht. Wie bei Sirri hab ich auch einen großen Vorrat an Sachen, die ich gekauft habe und die ich dann doch nicht verbaut habe.

... tja, ich bin ja nun nicht so der Szenenmensch. Ich habe nur 1 Projekt und das ist „mein Puppenhaus“. Aber irgendwie hat das sein Eigenleben entwickelt:Ursprünglich wollte ich einfach ein 1-Familienhaus bauen. Erdgeschoss mit Wohnzimmer, Küche,

Alle Rechte vorbehalten.

Page 6: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus Gästezimmer/Büro und Treppenhaus und 2. Etage mit Bad, Eltern- und Kinderschlafzimmer. Wie das eben im Leben so ist... Na ja vielleicht noch ein Dach darauf. Der Plan war gezeichnet und die 1. Etage gebaut, als ich auf die Puppenhaus-Listen im Internet stieß...

Zum ersten Mal hörte ich davon, dass man Blumen basteln und aus Blumenmoos wunderschöne Pflanztröge erstellen und Korbstühle selber flechten kann... Es musste um geplant werden.

Irgendwo musste ein Wintergarten hin (an einen Garten war damals nicht zu denken!). Da mein Treppenhaus im Erdgeschoss die Form eines halben 8-Ecks hatte, fand ich es perfekt, im Dachgeschoss darüber einen Wintergarten entstehen zu lassen. Nun musste aber das Treppenhaus in der 2. Etage an anderer Stelle eingeplant werden. Der Platz wurde vom Elternschlafzimmer abgeknapst und da ich nicht wollte, dass die Bewohner durch alle Zimmer durch latschen müssen, um ins Dachgeschoss zu kommen, habe ich vor den Zimmern her einen „Wohnflur“ eingeplant. Dort konnte ich dann auch die fertig erstandenen „alten“ Möbel und den Sekretär unterbringen. Damit man aber in die Räume hineinschauen kann, habe ich die Zimmerwände und Türen vonElternschlafzimmer und Bad nur „angedeutet“.

Das Dachgeschoss ist sozusagen „ausgebaut“ worden (wie man das eben so macht, wenn die Familie wächst...), mit einem großen Raum in der Mitte als „Kommunikationszentrum“ mit Flügel und anderen Musik-Instrumenten (das Bücherregal fehlt noch!) und einer Nähecke. Davon geht das „Mädchenzimmer“, der Speicher und der Arbeitsraum für den Wintergarten ab, durch den man dann den Wintergarten betreten kann... Und darüber gibt sogar noch einen weiteren (aber nur als Stauraum benutzbaren) Speicher, der dann durch eine Ausziehtreppe zu erreichen ist...

Inzwischen spukt mir die Idee einer „unterirdischen“ Einkaufswelt mit Restaurants usw. unter meinem Haus im Kopf herum. Dann wäre auch Platz für einen Kellerraum und vielleicht sogar noch eine winzige Einliegerwohnung... Diese Etage wird dann größer als mein bisheriges Haus, so dass im Erdgeschoss plötzlich Platz für einen Garten sein wird... :-) (Ob mein Wohnmobil da allerdings hineinpasst???) Der Tisch ist genau 80 x 120 und dieser Platz wird ausgenutzt bis auf den letzten Zentimeter!!!

OK! keine Ahnung, ob man sich das so vorstellen kann, jedenfalls hat mein Haus sein Eigenleben entwickelt und ich finde das SUPER!

... Baut ihr eure Häuser/Kästen selbst oder bevorzugt ihr Fertiges. Welches Material benutzt ihr dann? Einige schreiben, sie legen einfach los. Elektrifiziert ihr dann später oder plant ihr das schon vorher ein? Womit verlegt ihr die Elektrik? Benutzt ihr nur fertige Möbel oder baut ihr auch selber?

... Die erst Variante des Dorfes war aus Sperrholz, was sich nicht als wasserfest herausgestellt hat. Die geringe Feuchtigkeit hat ausgereicht, dass sich alles verzogen hatte. Jetzt benutze ich nur noch MDF für Kästen und Häuser. Wobei ich aber auch gern auf fertige Kästen zurückgreife oder ich

Alle Rechte vorbehalten.

Page 7: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus besorge mir einen entsprechend großen Bilderrahmen und lasse mit die Teile für die Kiste imBaumarkt zuschneiden.Kisten elektrifiziere ich eigentlich gar nicht. Da werden die Lampen nur angedeutet. Bei den Häusern habe ich entweder schon vor dem Zusammenbau die Schlitze für die Kabel gemacht oder ich mache in der darüber liegenden Etage den Boden lose verlegt. Schwierig finde ich es immer, wenn man ein freistehendes Haus plant. Dann kann man ja schließlich nicht die Kabel einfach nach hinten ziehen.Als Plan habe ich noch mein Traumhaus liegen. Das ist so ein Fall. Es wir von allen Seiten zu öffnen sein. Also muss ich die Anschlüsse so verlegen, dass ich wohl noch daran komme, aber so, dass man sie nicht sieht. Ich werde sie in Kaminen nach unten leiten und das Haus auf einen "Kriechkeller" setzen, wo dann der Trafo usw. verborgen werden.Bei den Möbeln ist das so eine Sache. Wenn man wie ich in meinem Dorf viele Geschäft unterbringen möchte, sollen sie sich ja nicht alle gleichen. Also muss ich schon viele Regale usw. selbst bauen. Dabei ist es manchmal einfacher darauf zu verzichten. In meinem Korbwarenhandel gibt es keine Inneneinrichtung sondern nur ein Art Gitternetz an den Wänden und Decken. Aber wo es passt, benutze ich auch gern mal ein fertiges Möbel.Zum Bau der Möbel brauche ich eigentlich alle Materialien, die man als Holz bezeichnen kann. Also auch Balsa, Sperrholz usw. aber auch dicke Pappe, Acrylglas und sonstige "Abfälle". Überhaupt finde ich es sehr spannend, was man aus Resten so alles machen kann.

... da bin ich ja froh. Ich habe schon gedacht, dass ich die einzige bin, die die Projekte nicht fix und fertig geplant hat.

Ich habe meistens eine fertige Szene im Kopf. Leider ändert die sich alle Nase lang und ich weiß dann nicht mehr wie ich sie machen soll.

Meine Mutter hat Anfang Februar Geburtstag und sammelt Hühner und schon seit Monaten spuckt mir eine Szene mit Hühnern im Kopf herum. Die Hühner habe ich auch schon lange. Ursprünglich sollten sie in die Ecke von Petra Wruck (jetzt meine Aschenputtelszene) integriert werden. Aber ich irgendwie fehlte mir der zündende Gedanke, wie genau die Szene aussehen soll. Selbst nach Bildungsfernsehen (Chicken run, Hennen rennen) war ich nicht schlauer. Nun ist ja plötzlich Januar und der Geburtstag so nah und ich habe immer noch keine Ahnung. Außer das es am besten eine Häuserfront sein soll, wo im Hof die Hühner herum springen. Der Hof war klar, aber wie das Haus gestalten? Ersatzgeschenk wurde bereits bei Ebay ersteigert (eine Spardose in Hühnerform).

Aber heute endlich war es soweit. Ich habe ein Bild gesehen (bei einem PC-Spiel) mit einer Front, einem Hof und Hühner darauf, was mir super gefällt. Und jetzt bin ich am Ackern.

Es wird ein Schaukasten, der an der Wand befestigt werden kann. Den Kasten werde ich mir von

Alle Rechte vorbehalten.

Page 8: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus meinem Mann bauen lassen. Wozu haben wir die Proxxon. Auf die Rückwand wird eine Häuserfront geklebt aus Styrodur. Es gibt ein Tor zur Scheune, eine Tür und zwei Fenster. Alles Attrappen. Es wird ein Holzhaus (Stäbchen von MC-Donald) mit einem Sockel aus Steinen (Strukturpaste) und einem Reeddach.

Auf dem Hof steht ein Karren mit Kornsäcken. Eventuell ein Brunnen. Der Boden ist aus Steinen (Strukturpaste) und in den Fugen wächst das Gras.

... für ein Reetdach könntest Du Dir im 1-Euro-Laden einen Kokosbesen organisieren (Handfeger). Damit kannst Du ein Reetdach sehr gut nachempfinden.

Meine Projekte plane ich auch immer während der Arbeit, weil ich ja auch fast alles selbst herstelle. Da macht es keinen Sinn, endlos Pläne zu machen, die man sowieso wieder umwirft bzw. umwerfen muss. Es geht bei mir nach dem Motto, mit einer Idee zu beginnen und am Ende wird es schon was, manchmal auch etwas größer als gedacht, aber was soll es. Die Gärtnerei sollte eigentlich auch keinen Gartenverkaufsbereich haben. Aber mit einem Außengelände sieht sie halt besser aus.

... solltest du keine Besen auftreiben, kannst du auch folgendes versuchen:

Du besorgst dir Naturbast im Gartenbedarf. Der hat da ungefähr die Länge von 1,20m. Daraus kannst du Büschel Binden. Die Dachschräge mit Drahtgeflecht versehen und die Büschel darauf "weben". Zum Schuss lässt sich das Ganze dann noch gut zurechtstutzen, damit es schön echt aussieht.Das Büschel binden geht übe rings ganz einfach, wenn du auf eine kleines Stückchen Brett zwei Vierkanthölzer klebst mit einem Abstand von ungefähr 1,5-2 cm und auf eines mit einem Nagel ein kurzes Stück Leiste, den du über den Abstand drehen kannst. So rutscht dir das Bündel nicht so leicht heraus.

...Mein Plan war (und ist) – alles selbst zu bauen. Zumindest Haus und Möbel und zwar weitgehend aus Holz. (Früher habe ich in 1zu1 alles selbst gemacht: tapeziert und gestrichen, genagelt, gebohrt und gedübelt, Möbel für Kinder gebaut oder eine Durchreiche, genäht, gepflastert, Garten geplant und angelegt inkl. Teich, oder auch mal einen Lichtschalter oder ein Steckdose repariert...). Die letzte Haus-Komplettrenovierung hat mir dann aber so zugesetzt (habe ein gutes halbes Jahr für die Regenerierung gebraucht... ;-)), dass ich entschieden habe, dass die groben Arbeiten jetztandere/jüngere für mich machen müssen. Aber das Basteln fehlte mir zu sehr also bin ich auf den kleineren Maßstab umgestiegen.Ich kenne mich mit den Namen für die verschiedenen Holzarten nicht so aus, merke aber, dass man sich wohl doch mal dafür interessieren sollte! In meinem Campingwagen habe ich dünneres Holz verwendet als sonst. 1,5 und 2mm. Dieses bekam ich aber bereits in leicht verzogenen Zustand. Außerdem habe ich zum ersten Mal ein 0,8mm starkes Flugzeug-Modellbau-Holz entdeckt, dasssuper formstabil ist. Und da der Unterschied wirklich gravierend ist, muss ich wohl in Zukunft mal

Alle Rechte vorbehalten.

Page 9: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus besser aufpassen. Bei meiner Duschkabine kann ich mit dem verbogenen Holz nämlich wirklich nichts anfangen.Dieses Holz eignet sich sicherlich auch für Deine Regale, und man kann es sogar mit dem Cutter schneiden!Und nach meiner Modellbahn-Bastelsession im letzten Sommer frage ich mich manchmal, warum man nicht mehr mit Kunststoff arbeitet. Der klebt im Nu zusammen und wird auch mit dem Cutter geschnitten... Nur wird es schwierig sein, die Holzmaserung hineinzubringen... :-)

Rund um`s Dach

arbeiten wir uns in Gedanken ein wenig weiter. Heute geht es um das Dach. Wie ich finde ein wichtiges Thema. Wie sieht sie aus, eure Gestaltung des Dachbodens und der Dachbedeckung? Welches Material bevorzugt ihr? Fertigt ihr ein "richtiges" Gebälk? Oder ist bei euch der Dachboden schon ausgebaut und bewohnt? Greift ihr auf fertige Schindeln zurück oder produziert ihr eure Abdeckungen selbst. gibt es dafür irgendwelche Ideen und Tricks?

…ich habe das Dach von meinem ersten Haus aus Sperrholz gemacht und mit selbstgemachten Dachziegeln beklebt. Aus der Apotheke habe ich Mundspateln geholt und die zwei Enden abgeschnitten: die perfekten Biberschwanzziegeln. Diese habe ich mit rote Lasur bepinselt.

Einziges Manko: die Hölzer waren nicht ausreichend ausgetrocknet und sind mit der Zeit ein klein wenig geschrumpft.

Da ich ein Satteldach habe, ist hinten nichts drauf. Hier habe ich nur das Sperrholz rot angestrichen. Haus steht eh an der Wand und sieht keiner, was dahinter ist (vor allem, weil Rückwand voller Kabel ist).

Für das Schneedach habe ich Pappe als Grundlage genommen und danach mit weißem flauschigem Flies bedeckt.

Ich würde persönlich nur dann viel Arbeit in Form von Balken einsetzen, wenn diese sichtbar bleiben.

kommt drauf an was du machen willst. Bei Conrad soll es das geben,

http://www.puren.com/produkte/spezial/modur/index.html

Alle Rechte vorbehalten.

Page 10: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus ist wahrscheinlich das Gleiche nur für Modellbauer. Sind wir doch auch. Bei Praktiker ist es aber sicher billiger. Die ca. din 3 Platte kostet da ca. 7 Euro.

ich habe verschiedene Dachziegel genommen. Die fertig gekauften finde ich, wenn man viel Dach hat, ein bisschen zu teuer. Die Mundspatel finde ich als Alternative gut. Für mein Toskanahaus habe ich Fimo auf ein Rundholz gelegt, in kleine Stücke geschnitten und dann getrocknet, gefiel mir halt besser als Schindeln. Für den ganz kleinen Geldbeutel habe ich Eierkartons zerschnitten und nachher angemalt. Für mein 1:24-Wochenend- Haus habe ich Wellkarton angemalt.

Meine Dachzimmer sehen eigentlich so aus wie alle anderen Zimmer, nur etwas "unsauberer", sind fast alles Abstellzimmer/Speicher.

Mein erstes und einziges Dach habe ich mit Biberschwanzziegeln aus Eierkartons hergestellt. Sieht toll aus, war aber eine sch... Arbeit! Aber wahrscheinlich würde ich es wieder so machen, weil das Ergebnis sich wirklich sehen lassen kann. Und außerdem hat es doch was, wenn man jeden einzelnen Ziegel mit Vornamen kennt :-))).

ich habe beim Puppenhaus das Dach aus den fertigen Holzziegeln gemacht, vorher aber je de einzeln angemalt.

Beim Schuppenprojekt mit Rita dann einzelne Ziegel aus Tomatenkarton geschnitten, einzeln mehrfach angemalt und dann auf eine Lattenkonstruktion geleimt. Mache Fotos in meinen Ordner davon. Werde beim Engadienerhaus das Dach auch wieder so machen. Soll ja echt aussehen, auch von unten.

Habe auch so verfahren, Das Dach war Grau, habe die Schindeln ca. 8-9 Hundert in fünf verschiedenen Grautönen bemalt. Vor dem Ankleben, habe ich dann alle zusammen in einen Beutel getan und vorsichtig vermischt. Dann aufgeklebt wie sie mir in die Hände kamen. Das Dach sah danach total Echt aus. Richtig schön schattiert.

Also - das Dach meines Hauses habe ich mit fertigen Holz-Dachschindeln auf einer Lattenkonstruktion (ähnlich wie die von Nicole) gemacht. Das „fertige Dach“ habe ich nach dem Aufkleben mehrfach lackiert und zwischendurch abgeschmirgelt. (Das sieht natürlich dann nicht sehr realistisch aus, aber dafür schön sauber!)

Die Wände des als Speicherplatz dienenden Dachs habe ich mit Papier „tapeziert“, das ich am PC wie eine rohe (weiße) Mauer mit sichtbaren Betonfugen und gelegentlichen Kleckereien erstellt hatte. Der Fußboden ist grau gestrichen mit Sandeinmischung (wie bereits für Rauhputz beschrieben), weil ich finde, dass das dem offenen Estrich noch am ähnlichsten kommt.

Das Beste ist aber eine ausziehbare Falltür, die ich (glaub ich) bei „Kaufmann“ in der Schweiz erstanden habe! Dafür habe ich dann die ursprünglich geplante Wendeltreppe erst mal liegen lassen... :-)

Alle Rechte vorbehalten.

Page 11: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus bei einem kleineren Objekt (Puppenhaus für's Puppenhaus) habe ich kleine Preisschildchen genommen, die mit dem roten Faden dran, die ich vorher angemalt habe. Sie tragen nicht ganz so auf. Und ich musste nicht alle selber ausschneiden, sondern nur unten gerade schneiden, wo das Loch mit dem Faden ist.

Ich habe mein Dach aus Holzschindeln, die ich selbst angefertigt habe gemacht. Und zwar habe ich aus Weichholzleisten 2,5 x 2 cm ´mit einem festen scharfen Messer, die einzelnen Schindeln herunter geschnitten. Die Schindel sind zwar etwas unterschiedlich stark aber gleich groß. Schaut daher etwas rustikal aus. Auf einen "Dachstuhl" den ich ebenfalls mit Holz gemacht habe, wurden dann die Schindel auf die Dachlatten von unten nach oben verlegt bzw. geklebt.(wie bei einem richtigen Dach).Mit Lasurfarbe habe ich dann das fertige Dach angestrichen (Naturbraun).Das Dach ist so konstruiert, dass man es jederzeit abnehmen kann. Bei meinem nächsten Dach, werde ich versuchen, die eine Dachhälfte mit der anderen mit Scharnieren zu verbinden, damit ich eine Seite aufheben kann.

Ich habe beim Dänischen Haus viele Bündel aus Hanf (vom Heizungsbauer) gebunden, mit Leim auf die Dachplatte geklebt, etwas in Form geschnitten und mit schwarzer, brauner und gelber Bastelfarbe, sowie ganz viel Wasser die Hanffläche eingefärbt. Nachdem alles getrocknet war, habe ich mit Pinsel Ungleichmäßig Leim aufgetragen und Eisenbahn-Streusel in gelb und grün aufgestreut. Bei einem anderen Haus habe ich Schweißdraht mit Heißklebepistole im Abstand von 1.5cm längs auf die Dachplatte geklebt. Dann habe ich oranges Schleifpapier in 2cm dicke Streifen geschnitten (länger wie das Dach breit ist) und mit Leim von unten nach oben überlappend aufgeklebt, dabei um den Schweißdraht gut angedrückt.

Wie habt ihr eure Dächer bedeckt? Tonschindeln sind mir zu schwer da das Haus auch mal bewegt werden muss. Balsaholz begeistert mich auch nicht, Eierkarton bin ich zwar schon fleißig am sammeln, aber da brauche ich sicherlich noch die nächsten Monate.

viele Miniaturisten besorgen sich Mundspatel im Großhandel oder in der Apotheke. Man kann sie absägen und aufkleben. Danach in der gewünschten Farbe streichen.

Wenn Dir das zu viel Arbeit ist, kannst Du Dir im Puppenhausfachhandel fertige Dachschindeln kaufen. Rechteckig oder unten rund geschnitten.

es gibt fertige Dachschindeln (z.B. von Mini Mundus – auch in 500er Packungen!), damit habe ich mein Dach gedeckt. Zuerst eine Unterkonstruktion aus schmalen Leisten erstellt und dann von unten beginnend Reihe für Reihe aufgeklebt. Schließlich lackiert, geschmirgelt und wieder lackiert. Natürlich kann man das realistischer machen, wenn man die Schindeln vor dem kleben mit verschiedenen Nuancen einer Farbe streicht, aber das war mir zu aufwändig.

zum Thema Dach habe ich eine andere Idee, weiß aber nicht, ob sie gut ist. Bei einem Fachwerkhaus habe ich das Dach mit einer Kokosfußmatte belegt und den Dachfirst mit trockenem Birkenreisig

Alle Rechte vorbehalten.

Page 12: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus gedreht und mit Draht befestigt. Wenn die Kanten des Daches verdeckt werden und die Flächen etwas mit entsprechenden Farben schattiert sind, sieht das Objekt ziemlich echt aus.

dein Dach ist ja super! Und außerdem hat es mich sofort auf eine neue Idee gebracht, wie ich mein Dachproblem lösen kann: Ich habe nämlich angefangen, das Dach des Pettersonhauses mit "richtigen" Dachziegeln zu legen, kleine (leider etwas zu groß - Maßstab 1:10) aus gebranntem Ton; ich glaube, die werden in Dänemark hergestellt. Da die aber viel zu teuer sind, um damit das ganze Dach zu legen, habe ich eine eigene "Ziegelei" eingerichtet: eine Form aus Fimo/Skulpey, Unterseite Skulpey-mold (flexibel), Oberseite hart. In der Form habe ich dann aus lufttrocknendem Ton (Das Pronto) eigene Ziegel geformt.

Am Anfang war das lustig, ist aber eine Sauarbeit und nun habe ich keine Lust mehr. Außerdem wird das Haus viel zu schwer, wenn man so viele solche Ziegel drauflegt. Aber dein Dach hat mich auf die Idee gebracht, in die Form den urspünglichen Ziegel reinzulegen und dann aufgeweichten Eierkarton darin zu pressen. Das Trocknen dauert zwar lange (ein Ziegel pro Tag), aber es macht nicht viel Arbeit und ist federleicht. Anmalen lassen die sich auch gut ohne ihre Form zu verlieren. Bilder der ganzen Prozedur habe ich noch nicht, werde sie aber bald machen und den Prozess dann noch mal ordentlich beschreiben. Ausserdem lässt sich das sicher noch verbessern, wenn ich eine neue Unterform nur für die Eierkartonziegel herstelle. Also Geduld! Jetzt lege ich erst mal ein altes Bild des Dachbodens rein, auf dem man die Tonziegel auch sehen kann.

ich muß schon sagen, ihr seid wirklich sehr kreativ. Ich habe bisher eigentlich immer auf fertige Ziegel oder deren "Ersatz" zurück gegriffen. Mich stört allerdings immer die nicht wirklich reale Optik. Deshalb habe ich zum Beispiel versucht, mit Farbe nachzuhelfen. Unter den Dächern sieht es meist so aus wie bei Patterson. Fast immer habe ich die Schrägen mit Holz verkleidet. Also ausgebaute Dachböden. Aber ihr habt mich auf die Idee gebracht, es doch einmal anders zu machen.

Eine Frage habe ich noch an xxxxx. Wenn du die Leisten für die Dachpfannen aufklebst entstehen doch zwischen den Leisten Hohlräume an der Fassade. Wie machst du diese zu zur Außenseite der Front? Klebst du da auch Leisten zwischen? Oder schneidest du Fugen in das Styrodur? Das würde mich sehr interessieren, denn echte Dächer sind rundrum geschlossen.

Eine "Anleitung" zum Decken mit Stroh habe ich mal gesehen. Die haben die Strohbündel auf ein Drahtgeflecht "genäht". Ich finde das eigentlich ein tolle Idee, denn ich finde Reetdächer einfach nur toll. Außerdem kann man so auch ausgefallene Dachformen gestalten. Nur ist es dann fast unmöglich, an die Räume unter dem Dach zu gelangen. Hättet ihr dafür eine Lösung?

da ich das bis jetzt einzige Dach auf einem Schuppen gemacht habe, war mir das mit dne Lucken egal. Beim Engadinerhaus mache ich dann zwischen die Dachbalken auch kleine Leisten um die Lücken zu "füllen". Aussen kommt dann unter die Balken Holz hin damit es da sauber aussieht.

Alle Rechte vorbehalten.

Page 13: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus man könnte doch das Drahtgeflecht auf Leisten nageln...und so kann das ganze Dach abgenommen werden, dein Dach aus Schweissdraht und Schleifpapier sieht ja ganz toll aus. Aber wie hast du es denn gemacht? Ich kann es mir gar nicht vorstellen.

....den Schweißdraht längs mit Heißklebepistole aufkleben...dann Schleifpapierstreifen (länger wie das Dach breit ist) mit Leim aufkleben und dabei schön um den Schweißdraht festdrücken.....so entstehen die Wülste....ich hatte eine einfache und preiswerte Möglichkeit gesucht, um ein Dach so einigermaßen echt herzustellen. Ein Tip noch an Alle: fragt beim nächsten Schreiner nach gebrauchten Maschinen Schleifbändern.....die werden umsonst abgegeben....sind schön gebraucht......und eignen sich auch für Bodenbeläge oder Fassaden..

das sieht einfach nur beeindruckend und toll aus! (Zugegeben auch nach viel Arbeit und vor allem Geduld! Und wenn ich mal so rechne: Wenn Du täglich 1 Dachziegel „brennst“ und zum Schluss 1.000 Stück brauchst, dauert es ja eigentlich nicht mal ganz 3 Jahre... :-) Tut mir leid, ich glaube, diese Geduld bringe ich nicht auf!)

wenn ich tausend herstellen sollte, würde ich wohl auch die Geduld verlieren. Aber ich hatte doch schon eine Packung fertige gekauft, außerdem ist das Dach vorne offen und hinten werde ich auch nicht alles decken, sondern etwas freilassen, so dass man die Unterkonstruktion sehen kann (in Schweden hat man unter den Ziegeln eine Dachbelegung aus Holz und darauf Leisten, an denen die Dachpfannen befestigt werden). Pettson und Findus sind eben am renovieren...;-) Nur ne Leiter muss ich noch bauen, damit sie rauf können.

Bauteile

wie haltet ihr das mit den Bauteilen für Fenster, Türen, Treppen, Beschläge usw.? greift ihr auf Fertigware zurück oder baut ihr selbst? Wie löst ihr das Problem der Türangel? Sind eure Fenster zum öffnen?

ich habe auf Fertigware zurückgegriffen. Ich bin kein Ass im Basteln und es war einfacher und ging auch viel schneller. Bis auf meine Terrassentür habe ich alle Fenster als geschlossene genommen.

Ich muss für mein Haus Fenster selber machen, da ich in der Größe und Form nicht auf Fertigware zurückgreifen kann. Ich brauche Flügelfenster mit Oberlicht und möchte sie auch gerne zum Öffnen haben. Wer hat schon einmal solche Fenster gebaut und könnte Tipps geben????

Alle Rechte vorbehalten.

Page 14: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus Außer wenn ich eine Szene gebaut habe, habe ich die Türen und Fenster selber hergestellt. Auch bei meinem Toskanahaus musste ich die Fenster selber machen, da ich auf die Fertigen vom Stil her nicht zurückgreifen konnte, bzw. meinen Vorstellungen nicht entsprachen.

Die Fenster mit dünnen Leisten (aus dem Baumarkt) und Scheiben aus Bastelglas geschnitten. Ich habe auch schon mal die Rahmen für Bilderrahmen genommen, da kann man das Bastelglas schön einsetzen.

Die Türen sind da etwas einfacher. Zum Öffnen habe ich die kleinen Scharniere genommen. Bei den Treppen Leisten und 4-Kanthölzer( wegen der Stabilität).

Ist zwar alles sehr aufwendiger als die Gekauften, aber so zwischendurch habe ich ganz gerne so eine Herausforderung ganz gerne.

eine Frage, die mich auch sehr interessiert, ich baue gerade mein erstes, bzw. eins um, die Türen die drin waren sind zu klein, die Fenster auch, also werde ich auf Fertigware zurückgreifen, da ich noch keine Ahnung wie man so etwas überhaupt einbaut finde ich es einfacher.

für die Herstellung von Fenstern und Türen benutze ich Holz, Glas und/oder Plexiglas. Auf Fertigteile aus dem Versandhandel kann und will ich bei meinen Arbeiten nicht zurückgreifen.

Zunächst einmal musst Du entscheiden, in welcher Epoche Du Dich bewegen willst: Schiebefenster oder Klappfenster. Ich nehme an, Du suchst nach der etwas moderneren Variante der Fenster zum Klappen. Da gibt es zwei Möglichkeiten, die gestifteten Fenster und Türen zum Drehen oder die Fenster und Türen mit Scharnieren (Bändern). Gute Erfolge bei der Herstellung von Bändern kann man mit Heftzungen erreichen, die man mit der Rundzange an einem Ende zu einer Öse biegt. Diese kann frau nun entweder auf einen Haken im Rahmen setzen oder dort ebenfalls eine Öse verankern und beide mit einem Stift (Nagel) verbinden.

Wenn diese Methode zu knifflig ist, kann frau die beweglichen Flügel auch direkt in den Rahmen einbauen. Ich habe zur Verdeutlichung einmal eine schnell aus der Hand gezeichnete Revolverzeichnung gemacht und mit 2 Ansichtsbildern in meinen Ordnern hochgeladen. Nach Fertigstellung des Türblattes oder der Fensterflügel werden diese in den vorbereiteten Rahmen eingelegt und auf der Anschlagseite durch den Rahmen mit einer Bohrung versehen, in die später oben und unten ein Stift (Nagel) eingeführt wird. So entsteht eine bewegliche Verbindung zwischen Rahmen und Flügel. Damit zur Bewegung ausreichend Spiel zwischen beiden Bauteilen ist, wird der Flügel auf der Innenseite rundgeschliffen.

So kann man das Fenster/die Tür später zu einer Seite hin im Rahmen bewegen. Zweiflügelige Fenster bekommen -wie in 1:1- an einem Flügel von außen eine Schlagleiste. So kann man das Fenster nach Aussen nicht öffnen und die Stifte auch nicht aus der Verankerung brechen. Die Methode mit den Scharnieren aus Heftzungen und Haken im Rahmen eignet sich besonders gut für Schlagladen.

Alle Rechte vorbehalten.

Page 15: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus Ich persönlich habe bei meinem Haus die Treppe selber entworfen und gebaut. Das war ehrlich gesagt ziemlich knifflig und hat richtig lange gedauert (ich war allerdings auch ein ganz blutiger Anfänger). Aber ich bin nachhaltig ganz stolz darauf, und es ist auch vielen aufgefallen, daß es eben keine langweilige Standardtreppe ist. Mein Grund die Treppe selber zu entwerfen war allerdings nicht der, dass ich etwas ganz besonderes haben wollte. Ich wollte vielmehr nicht so viel Platz im meinem Haus für das Treppenhaus "verschwenden". Ich habe ein Wandhaus, das nicht so sehr tief ist. Meine Treppen gehen alle einmal oder zweimal "um die Ecke".

Fenster:

Habe ich dann aber alle fertiggekauft. Die Fenster lassen sich nicht öffnen. Ich hatte irgendwo gelesen, dass man beim Anstreichen sehr vorsichtig sein muss, wenn die Fenster zum Öffnen sind: Zu viel Farbe und das Fenster klemmt. Das hat mir damals eingeleuchtet. Ehrlich gesagt: Ich glaube nicht, dass ich im Puppenhaus je ein Fenster öffnen würde.

Türen:

Habe ich auch alle fertig gekauft und alle sind zum Öffnen. Heute würde ich mir allerdings überlegen, ob das wirklich bei allen Türen nötig ist. Genauso wenig wie in einem Haus niemals alle Lampen gleichzeitig brennen, stehen auch niemals alle Türen immerzu offen. In später gebauten Roomboxen habe ich daher häufiger auch selbstgebaute Dummy-Türen verwendet. Die werden einfach auf die vorhandene Wand aufgeklebt und lassen sich leicht aus dünnem Holz oder auch Karton herstellen.

Das eignet sich am besten bei Türen, die an der Rückwand der Box liegen und in ein gar nicht mehr existierendes weiteres Zimmer führen.

in meinem Haus gibt es Fertigfenster und -türen. Da auch bei meinem Hausvorbild alle Fenster gleich sind und wohl auch die Türen (habe es nie von innen gesehen!), machte ich es mir diesbezüglich bequem. Außerdem passen die angebotenen Teile perfekt zum Stil des Hauses. Die Treppen baute ich aus Dreikantleisten, die ich auf Sperrholz leimte. Das war preiswerter als Fertigtreppen zu kaufen und ich konnte sie an das Ausmaß meines Treppenhauses anpassen.

ich baue aus Kostengründen gerne alles selber. Fenster habe ich aus dünne Leisten zusammengeleimt und zwar direkt an Ort und Stelle in den Fensterausschnitt rein geklebt. So war die Arbeit viel einfacher, als erst ein vollständiges Fenster zu bauen, auf Winkel aufzupassen usw... und erst dann diese einzusetzen. Die Fenster sind alle nicht offenbar, wann mache ich schon ein Fenster im Puppenhaus auf?

Türe habe ich auch selber gemacht, indem ich Holzleisten mit eingefrästem Muster gekauft habe und diese als Zarge direkt an die Wand geklebt um den Türausschnitt herum. Türblatt war schnell ausgeschnitten, muss noch mit Applikationen (passen für Biedermeier) versehen werden (wird wohl Balsaholz werden). Die Tür habe ich mit abgeschnittene Stecknadel befestigt indem ich unten und

Alle Rechte vorbehalten.

Page 16: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus oben an der Tür (Ecke) ein Miniloch gebohrt habe, in den Boden und Decke auch und oben und unten diese Stecknadel rein gespannt habe. Türe funktionieren einwandfrei und ich habe keine (die für mich so hässliche) Scharniere nicht.

Die verglaste Doppelflügel-Türe für Wohnzimmer und Balkon habe ich zwar verflucht, aber dennoch irgendwie fertigbekommen. Hier braucht man unbedingt Schablonen, damit alle Maße passen.

Treppen habe ich auch selbst gemacht aus Dreikantleisten, die ich auf Sperrholz geklebt hatte. Geländer besteht aus gekauften und gefrästen Stäben sowie der Handlauf auch.

hat von euch schon mal jemand Umleimer als Parkett verwendet? Ich möchte es demnächst versuchen.

ja ich habe es schon gemacht und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden.

Das habe ich auch schon mal gemacht, du musst nur darauf achten, dass du mit dem Bügeleisen nicht auf die bereits fertig geklebten Stellen kommst, weil sich diese dann verschieben und ablösen können. Das Ergebnis allerdings kann sich sehen lassen. Habe einen solchen Boden in meinem ersten Puppenhaus verwendet. Man hat durch die große Auswahl an Farbe die tollsten Möglichkeiten.

Habt Ihr denn die einzelnen Streifen vorher leicht fixiert oder gleich mit Bügeln losgelegt und dann Stück für Stück weiter gebügelt?

Alle Rechte vorbehalten.

Page 17: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus Und zum Schluss, ist es ratsam übers Ganze kurz drüber zu schleifen? auch um evtl. Klebereste abzuschleifen?

Also ich habe da nix geschliffen, und gleich drauflos gebügelt. Du musst nur zu erst die einzelnen Stücke alle zuschneiden und dir genau das Muster überlegen. Da sie immer eine leichte Biegung aufweisen ist das Vor fixieren etwas schwierig.

Probier doch erst mal eine kleinere Fläche aus bevor du an den eigentlichen Boden gehst. Klebereste kommen eigentlich nicht vor, die bleiben in den Zwischenräumen. So war es jedenfalls bei mir.

Also ich habe gar nicht gebügelt sondern die Umleimerbahnen mit Holzleim geklebt und dann zum trocknen den Boden beschwert. Und wenn Du nicht mit dem Leim zu üppig umgehst, dann brauchst Du nachher nicht schleifen. Aber das ist natürlich auch eine Frage des Geschmackes

ich habe mit Umleimer gearbeitet und bin zufrieden damit. Habe allerdings kein Parkett- sondern Fliesenmuster verlegt. Erst habe ich die zugeschnittenen Teilchen mit ein bisschen Kleber befestigt, damit sie nicht verrutschen und dann gebügelt. Vorsicht beim Bügeln, durch das schmelzen des Klebers können die Teilchen verrutschen. Lieber den Bügeleisen nur draufdrücken und nicht hin und her schieben.

Wenn man Umleimer mit Schleifer bearbeitet, könnte die Muster abgehen, Vorsicht!! Ich würde es nicht machen!

Auch ich habe oft auf fertige Ware zurück gegriffen. Allerdings stört es mich, dass die Rahmen immer auf der Hauswand liegen. Schaut euch mal die Häuser in 1zu1 genauer an. Es sind höchstens die Fenster des 19. Jahrhunderts bei denen das der Fall ist. Dann haben die Fenster einen Schmuckrahmen aus Stuck. Leider ist das auch ein Problem der Wandstärke. Nehme ich dickeres Holz für den Hausbau, wird das Haus zu schwer. Bei 1cm Stärke hat man nicht genug Wand, um eine echte Fensternische zu bauen. Bei meinem Dorf habe ich deshalb mit Leisten und Gips eine zusätzliche "Fachwerkwand" aufgebracht. So liegen die Fensterrahmen wenigstens nicht auf der Mauer. Bei kleineren Szenen, wo ich nur eine Wand andeuten muss, bevorzuge ich deshalb 2cm Styrodur und schneide es so aus, dass die Fenster in einer Nische liegen.

In letzter Zeit habe ich aber auch schon immer öfter meine Fenster und Türen selbst gefertigt. Dann klebe ich auch die Leisten direkt in den Fensterausschnitt, weil es die Arbeit erheblich vereinfacht. Eventuell auftretende Ritzen fülle ich mit Spachtelmasse aus, so dass ich auf einen Rahmen auf der Mauer verzichten kann.

Bei den Scharnieren hat mich mal jemand auf eine Idee gebracht. An der Umsetzung arbeite ich allerdings immer noch. Ich schneide kurze Stückchen von einem Messingrohr ab und löte jeweils eine oder zwei Stifte daran. Diese sollen in den Türflügeln bzw. im Futteral versenkt werden. Die Röhrchen bilden dann die sichtbaren Scharnierteile, die sich jeder an seinen eigenen Türen betrachten kann. Die Teile müssen so angebracht werden, dass immer zwei Teile genau übereinder

Alle Rechte vorbehalten.

Page 18: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus liegen. Durch die Röhrchen wird dann ein kleiner Stift gesteckt. Ich finde, so bekommt man eine real aussehende Verbindung. Es ist nur eine furchtbare Fummelei und hat mich schon viele Stunden fluchen lassen. aber ich werde es so lange weiter versuchen, bis ich es schaffe, genug der Scharniere zu produzieren.

Für Bodenbeläge habe ich auch schon mal PVC in kleine Stücke geschnitten. Das geht am besten mit einer Schneidemaschine. Diese habe ich dann mit winzigen Fugen (Furnierstreifen als Abstandshalten) geklebt und mit Fugenmasse richtig gefugt.

Dreck

wie haltet ihr es mit Dreck? Sorgt ihr in euren Stuben für peinliche Sauberkeit? Oder liebt ihr es mehr "natürlich" oder gar total verdreckt? Wie und womit gestaltet ihr eure Szenen?

ich halte es ja nachdem, wie es in der Wirklichkeit wäre, mit dem "Dreck".

Eine Biedermeier-Szene muss glänzen, schon deswegen, weil da meist ein Stubenmädchen aktiv ist. Eine moderne Szene lasse ich bewohnt aussehen und einen alten Schuppen eben gammelig.

Ich mache die Augen auf, schaue mich im 1:1-Leben um und versuche die Abnutzung der Gegenstände auf Mini zu übertragen. Ich finde es gut, wenn um die Türklinke herum etwas dreckig ist, der Boden nicht tadellos lackiert, Tapetenecken aufgerollt, Spinnweben usw.

Es darf aber nicht "schlampig gearbeitet" sondern muss echt aussehen. Das ist oft schwerer als alles makellos hinzubekommen.

Am einfachsten fällt es mir mit Farben + Pinsel zu arbeiten, damit Gegenstände zu verunreinigen, Boden scheckig lasieren, Wände schimmlig aussehen zu lassen

Eine rustikale Feuerstelle "lebt" erst durch ein bisschen Ruß. Bei einer Küchenszene in der gerade der Kochlöffel geschwungen wird darf ruhig etwas Mehl oder mal ein Ei auf dem Fußboden liegen. Wird gerade der Blumenkasten neu bepflanzt, liegt halt etwas Erde daneben und der "Stolz" jeder Hexenhütte sind doch ein paar dekorative Spinnweben nebst fetter, haariger Tierchen. In der guten Stube herrscht dagegen penible Sauberkeit, schließlich könnten ja immer überraschend Gäste kommen...

So kann Dreck auch gut in die "Geschichte" der Szene mit eingebaut werden, ohne das die Aussage nur ist, das es die Bewohner nicht so genau mit dem Putzen nehmen. :-)

Alle Rechte vorbehalten.

Page 19: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus Statt Farbe könnte auch der Rest starker schwarzer Tee oder Kaffeesatz herhalten. Gut zu verwenden ist auch Kerzenruß oder Zeichenkohle (schmiert zwar ziemlich, lässt sich aber gut verteilen...)

Ich denke, man lässt sich einfach von den wahren Fleckenverursachern inspirieren und überlegt sich dann, wie es darzustellen ist (Filzstifte, Beerenobst, Wasserflecken...)

bin ein Fan von Gebrauchsspuren in mini. Zuhause wienert man, bis alles wie neu aussieht und im Hobby spart man nicht an Macken ;-))

Ich schaue mir ein "echtes" Objekt an. Wo sind die abgenutzten Stellen, wo bilden sich Schmutzecken, wo könnte es rosten usw. Daran halte ich mich beim Nachmachen.

Schmutzflecken oder verwittertes Holz wird mit Tuschwasser, das ich eigentlich immer parat habe, behandelt. Pastellkreiden nehme ich auch gerne. Schmirgelpapier und Feile kommen für abgewetzte Spuren zum Einsatz.

Eine Miniszene wirkt erst richtig lebendig, wenn nicht alles akkurat und sauber ist.

Im Puppenhaus halte ich jedenfalls überhaupt nichts von künstlich erzeugten „Gebrauchsspuren“ ...auch wenn’s vielleicht natürlicher aussieht! Ich könnte mich niemals dazu durchringen, absichtlich irgendwas schmuddelig zu machen!!!

In meinem Puppenhaus Unordnung oder gar Schmutz ein zu bringen fällt mir dagegen außerordentlich schwer. Bei meinen Puppen ist das besonders schlimm. Habe mal einen nicht sesshaften gemacht, dem habe ich einen grauen Pullover, Socken und eine Mütze gestrickt. Das ganze musste natürlich entsprechend hergerichtet werden. Bin also mit den schönen Sachen zu einer Bekannten gegangen, da diese Raucherin ist, sie hat dann einige Zigaretten auf dem Pullover ausgedrückt. Mich schüttelt es immer noch. Danach habe ich den armen Kerl angezogen. Es hat dann noch einige Tage gebraucht, bis ich mich überwinden konnte Löcher in die mühselig gestrickten Sachen zu schneiden. Sicher war ich dann mit dem Ergebnis zufrieden, aber weh getan hat es trotzdem.

Noch was schwarzer Tee macht tolle Flecken. Schuhe erst in Leim treten lassen und dann in Sand oder Asche drücken. Sieht aus wie nach einem feuchten Waldlauf.

bei den Minis tue ich mich da schon schwerer, das gebe ich gern zu. Etwas so richtig ordentlich dreckig zu machen ist schwieriger als sauber zu arbeiten. aber da ich nun einmal Herausforderungen liebe, bleibt auch dieses Kapitel nicht unbehandelt. Für leichte Verschmutzungen benutze ich gern Zigarettenasche, die man einfach nur mit dem Finger verreiben muss. Möbel bearbeite ich schon mal mit einem Skalpell und Schleifpapier. Unbehandeltes Holz altert hervorragend mit Tuschwasser - ein Tip hier aus der Liste. Auch kommen immer wieder gern diverse Farben, besonders Umbra zum Einsatz. Aber ich arbeite auch gern mit den Farbpigmenten aus dem Eisenbahnbereich.

Alle Rechte vorbehalten.

Page 20: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus Manchmal ergibt es sich auch aus dem Arbeitsablauf. So habe ich die Fassaden meines Dorfes mit Leisten und Gips gestaltet. Die Leisten habe ich mit Volltonfarbe geschwärzt und die Flächen dann ausgegossen. Wenn der Gips noch nicht ganz trocken ist, hat er die Farbe noch einmal leicht angelöst und man braucht nur mit dem Finger über die schwarzen Leisten und dann über den feuchten gips wischen, und hat schon eine nicht mehr ganz saubere Fachwerk-Fassade.

Bei der Kleidung tue ich mich da schon schwerer. Flecken - ok - das geht einfach aber Löcher? Da habe ich denn auch so meine Probleme damit, die mühsam erstellten Teile zu "zerstören". Nützt aber nichts, manchmal muss es eben sein.

Was mir allerdings immer ganz leicht fällt ist, eine Ampulle vom Arzt zu zerdeppern um Scherben in eine Szene zu bringen. Oder Blumentöpfe, die leider zerbrochen sind, dafür zu benutzen - man schmeißt ja nichts weg. Auch zerknüllte Papierfetzen machen sich immer wieder gut, wenn sie neben dem Mülleimer oder dem Papierkorb gelandet sind.

Fassade

Welche Möglichkeiten der Fassadengestaltung kennt ihr? Wie kann man bestimmt Strukturen immitieren?

in Baumärkten bekommt man (Frau)Trittschalldämmung für Laminat. diese bekommt man (:-) in Platten oder Rollen, darauf könnt ihr mit einem Kugelschreiber die Konturen oder Fugen prägen die ihr benötigt. Eventuell auf eine Sperrholzplatte kleben, oder steifen Karton. Wird bei den Eisenbahnern mit Erfolg verwendet.

Hier noch ein link ,

http://www.buntbahn.de/modellbau/

schaut mal unter Anlagenbau und Zubehör vielleicht findest Du dort einige Anregungen.

neben Farbe und Beimischungen wie Sand und Sägespäne für Putz gib es noch ein paar andere Möglichkeiten. Folgende habe ich bereits verwendet.

Alle Rechte vorbehalten.

Page 21: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus Für die Blockhausoptik in meiner Winterkiste habe ich Halbrundleisen aus dem Baumarkt aufgeklebt. Diese Methode ist allerdings nicht ganz billig und eigentlich nur für kleine Objekte geeignet.

Den Turm habe ich mit Styrodur gestaltet. Zunächst habe ich dafür 2cm Platten in 5mm breite Streifen geschnitten. Diese dann gestückelt und aufgeklebt. Danach habe ich die Fläche mit einer

Drahtbürste "bearbeitet" so dass die Oberfläche eine entsprechende Struktur bekam. Der Rest ist Farbe.

Für das Fachwerk habe ich zunächst 5x10mm Leisten aus dem Baumarkt an den Rändern geschnitzt. Danach wurden sie mit der Drahtbürste in Längsrichtung gebürstet. Dadurch bekommen sie den Altcharakter. Nun habe ich diese Leisten als Fachwerkbalken auf die Fassade geklebt und mit schwarzer Volltonfarbe gestrichen. Das Gefache habe ich mit Keramin ausgegossen. durch das anschnitzen der Leisten können die einzelnen Gefacheteile nicht mehr herausfallen.

Bei der roten Fachwerkfassade habe ich die Gefache mit Lufttrocknender Masse ausgefüllt, die Fugen eingeritzt und dann trocknen lassen. Die Fugen ausgemalt und dann die einzelnen "Ziegelsteine". Diese Masse schrumpft etwas beim trocknen und die Gefacheteile biegen sich leicht. Bei dieser Methode muss man die einzelnen Teile zusätzlich einkleben, da sie sich aus dem Gefache wieder lösen können. Das Kleben macht man aber erst nach dem Trocknen und bemalen.

Alle Rechte vorbehalten.

Page 22: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus

beim letzten Gang in den Baumarkt sind mir Trittdämmplatten aus Hartschaum in die Finger gekommen. Hierbei fielen mir dann sofort Rudolfs Gebäude aus Hartschaum ein. Also eine Packung mitgenommen die sicher ewig reichen dürfte (ca6qm für ca 12€ ). Die Materialstärke beträgt 5mm. Im Garten sind schon jahrelang Hartschaumelemente mit eingeritzten Fugen als Mauerimitat im

Alle Rechte vorbehalten.

Page 23: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus Einsatz. Auch meine Gleisanlage für Ausstellungen hat einen Hartschaumkern. Aber Gebäude hab ich mangels dünnem Hartschaummaterial nie probiert. Aber das war ja nun vorhanden. Die ganze Sache ist nicht ohne Hintergedanke denn ich hab schon länger begonnen mir Gebäude des Härtsfeldbahnhofs Dillingen (Donau) nachzubauen und diese sollen in einem etwas größeren Diorama integriert werden. Das Gesamtbild der Bahnanlage wird aber nicht unwesentlich von einem hinter dem Areal stehenden Bahndienstgebäude der Bahnmeisterei ( Länderbahn, DR, DB ) aus Ziegelstein geprägt. Das hat mit der Härtsfeldbahn nix zu tun aber es ist auf den meisten Aufnahmen zu sehen. Dieses soll einmal später in Reliefbauweise entstehen.

Also dachte ich mir bauste mal was kleines um zu probieren ob das klappen könnte. Es soll ein Schmierstofflager der PWKK werden. Das fehlt nämlich im BW. Marcels wunderschönen Gebäudemodelle sollen für die eine oder andere Alterung auch Pate stehen.

Also einmal überlegt wie groß so ein Lager sein könnte 3x2,5m schien mir als Original angemessen. Umgerechnet sind das dann 133x111mm. Jedes Teil wurde dann ohne Maßabzüge an den Kanten mit einem Bastelmessel zurechtgesägt. Als Maße für die Türe stand meine Zimmertüre Pate Winke . Das Fenster entspricht maßlich einem in der Bastelkiste gefundenen Pola Fenster. Aber ich werde wohl eines aus Holz einbauen.

So nun ging es an das „Mauern“. Ich wollte die Seiten miteinander so verbinden das die einzelnen Ziegelsteine eine Verzahnung bilden. Dies klappte dann auch sehr gut und nach einer halben Stunde konnte ich die Elemente schon zusammenstecken.

Ich hielt es selber erst schwer so etwas herzustellen aber wenn man Spachteln vermeiden will so bleibt einem nix anderes übrig. Nach der ersten Verzahnung ging es dann richtig schnell..

Ein Paar Bilder hierzu

Das PWKK Schmiermittellager:

Alle Rechte vorbehalten.

Page 24: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus

Übrigens, um Mißverständnissen vorzubeugen: Meine Hartschaumgebäude haben einen Sperrholz- oder Spanplattenkern. Das macht sie stabiler und gibt mir die Möglichkeit, Löcher zu bohren, in die ich etwas hineinstecken kann, z.B. eine Wandleuchte etc.

Im nächsten Schritt wurden nun die Fugen in die Hartschaumplatten geritzt. 4mm Abstand bei ca 10mm Ziegelsteinlänge. Es wirkt von der Erscheinung her ganz gut. Anschließend wurde die ersten

Alle Rechte vorbehalten.

Page 25: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus Balken und Latten für das Dach zurechtgesägt und die Balken ins Mauerwerk eingepasst. Die Latten müssen erst noch ins Mauerwerk eingepasst werden.

Die Rillenstruktur auf der Rückseite ist ja ganz nett aber da in der Realität wohl kaum als Innenverkleidung verwendet. Auf der Innenseite soll deshalb auch noch eine Lage Hartschaumplatten mit Ziegelsteinstruktur angeklebt werden. Über die Art des Klebers muss ich mir noch Gedanken machen. Er muß Lösungsmittelfrei sein. Auch die Farbe die ich noch besorgen muss.

Im nächsten Schritt wurden nun die Fugen in die Hartschaumplatten geritzt. 4mm Abstand bei ca 10mm Ziegelsteinlänge. Es wirkt von der Erscheinung her ganz gut. Anschließend wurde die ersten Balken und Latten für das Dach zurechtgesägt und die Balken ins Mauerwerk eingepasst. Die Latten müssen erst noch ins Mauerwerk eingepasst werden.

Die Rillenstruktur auf der Rückseite ist ja ganz nett aber da in der Realität wohl kaum als Innenverkleidung verwendet. Auf der Innenseite soll deshalb auch noch eine Lage Hartschaumplatten mit Ziegelsteinstruktur angeklebt werden. Über die Art des Klebers muss ich mir noch Gedanken machen. Er muß Lösungsmittelfrei sein. Auch die Farbe die ich noch besorgen muss.

Alle Rechte vorbehalten.

Page 26: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus

Ein Paar Beschädigungen am Mauerwerk sind auch erkennbar. Woher diese wohl kommen?

Ah da ist der Übeltäter. Ein durchgerostetes Deckblech auf dem Dach. Die Rückseite der Hartschaumplatten weist ein Wellenprofil auf das sich nach dem „Filetieren“ als Wellblechattrappe nutzen lässt.Ob das der Weisheit letzter Schluss ist kann ich noch nicht sagen.

Hier noch Bilder vom Mauerwerk das an manchen Stellen bröckelt:

Wegen dem Bezug von den Hartschaumatten: Diese habe ich beim Toom Baumarkt gekauft. Infos über das Material gibt es unter www.selitac.de

Es waren übrigens nur 5qm pro Packung. Ist aber trotzdem zu viel Material. Günstiger dürfte man aber wohl kaum zu Mauerplatten kommen Winke

Ich habe die Fassade des Dän. Hauses ganz aus Pappmachee auf der MDF-Platte der Kistenrückwand aufgetragen. Das Pappmache´mache ich selber: Papierdämmflocken (Dachdämmung) in Tapetenkleister einrühren, bis ein dicker Brei entsteht, und auftragen in einigen Schichten.....und immer zwischendurch gut trocknen lassen.So konnte ich auch die Fenster und die Haustür gut einarbeiten und die Kanten waren so nicht so geradeals wenn man eine Leiste genommen hätte. Anschließend habe ich die Fassade mit weißer Dispersionsfarbe gestrichen . Und

Alle Rechte vorbehalten.

Page 27: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus so ist meine Fassade auch nicht ganz glatt, sondern ist Buckelig, so wie alte Fassaden eben verputzt sind.

Bei einem anderen Haus habe ich eine Steinfassade immitiert , indem ich aus gebrauchten Maschinen-Schleifband (vom Schreiner bekommen) , Steine zugeschnitten und einzeln auf die vorher in grau gestrichene Holz-Fassade geklebt, so hatte ich auch die Fugen direkt fertig.

Tapeten

Alternativen zu Tapeten:

1. Für meine moderne Projekte streiche ich die Wände mit Dispersionsfarbe. Ich nehme diese kleine Probetöpfchen oder wenn ich Reste von eigene 1:1-Streichen habe, töne sie mit irgendwas ab. Sogar Acrylfarbe hat sich bisher als brauchbar zum Abtönen erwiesen.

2. Es gibt Holzplatten mit Furnier, ich habe diese nur lasiert und die Maserung sichtbar gelassen. Dies habe ich für eine kleine Wand genommen (siehe mein Mysteryprojekt).

Decken: streiche ich immer mit weiße Dispersionsfarbe (oder vergesse sie :(( wie in Oma´s Haus).

Bodenbelag:

1. Anfänglich nutzte ich Parkett-Tapete.

2. Später habe ich Teppichboden gekauft und ich habe bei einigen Projekten auch Moosgummi wirkungsvoll statt Teppichboden eingesetzt.

3. Für Holzböden nehme ich gerne di faule Variante: der Sperrholz, woraus der Boden gemacht ist, muss herhalten. Hier ritze ich mit Lineal und (lange) Schraube oder Zahnarztbesteck Linien. Beim Lasieren werden die Ritzen dunkler und authentischer.

4. Ich hatte viele Mittelteile von Holzspatel (Enden habe ich abgeschnitten und als Dachziegel genutzt) und habe diese versetzt zum Dielenboden umgearbeitet. Da diese leicht gewölbt sind, habe ich die Wölbung nach dem trocknen des Klebers mit Schmirgelpapier abgeflacht und danach lasiert.

5. Natursteinboden:

Alle Rechte vorbehalten.

Page 28: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus kleine Fläche z.B. um den Herd: lufttrocknende Masse als Fläche zuschneiden/plattdrücken, mit einem Stift Linien ziehen = die Steine Modellieren. danach streichen.

6. Fliesen: Umleimer in Vierecke schneiden und verkleben.

Wandfliesen: Pappe mit Glanzbeschichtung nehmen, Lineal drauflegen und mit einen unscharfen Zahnarztbesteck rillen reindrücken (nicht rein kratzen).

hab auch wie xxxxx oftmals die Wände nur mit Farbe gestrichen. Da nehme ich alles, was mir zwischen die Finger kommt , aber immer auf Wasserbasis. Mit einem Stupfpinsel ( Harter Pinsel, dessen Borsten vorne glatt abgeschnitten wurden) stupfe ich die Farbe auf, so entsteht ganz von alleine Rauputz. Oder ich wische mit einem Schwamm.

Bei meinen Weihnachtsobjekten habe ich weihnachtliche Servietten verwendet. Diese gibt es jetzt auch als Tempos, dadurch sind die Motive kleiner. Bei der Serviettentechnik entstehen durch das Auftragen des Lackes feine Falten, die sehen aus wie Risse und eigenen sich daher sehr schön für Shabby Chic. Fußboden hab ich noch nichts selber gemacht, da greife ich auf fertige Produkte zurück.

Wandbelege habe ich auch schon aus Stoff geklebt. Von unserem Raumausstatter habe ich Tapetenmusterbücher. Damit arbeite ich sehr gerne.

Beim Rik Pierce Haus haben wir auch innen Paperclay verarbeitet. Ich hatte mal einen alten Rest Schrankpapier mit klitzekleinen Blümchen. Den habe ich für ein Kinderzimmer verwendet. Bei Bodenbelägen nehme ich die Parketttapete nicht mehr. Sie färbt mir zu schnell aus. Da wo der Teppich liegt ist die richtige Farbe noch zu sehen, ansonsten ist alles ganz hell geworden... muss ich irgend wann mal restaurieren.

Für meine Außenanlage der 50erJahre Eisdiele ( die im Moment im Puppenhausmuseum in Heesch steht) hat Dieter Holzplättchen mit Steinfarbe von Faber gestrichen. Nach dem verlegen habe ich sie dann lackiert. Sieht echt wie Terrassenbelag aus. Weil es mir so gut gefiel haben wir Travertin Platten für das Toskana-Haus auf die gleiche Art hergestellt. Diese Steinfarbe habe ich auch schon für Fassaden-Anstriche gebraucht. Sie ist sehr vielseitig und ich kann sie guten Gewissens empfehlen.

Am liebsten mache ich Rauputz an die Wände. Man nehme: Wandfarbe getönt oder Weiß, vermische sie mit gesiebtem oder ungesiebten Vogelsand (das wird dann grober) Mischen nach Gefühl. Die Farbe sollte noch gut streichfähig sein.

Bei Tapeten habe ich einmal ein Blatt zu wenig gehabt, da habe ich einfach ein Stück dünnen Samtstoff in passender Farbe an die Rückwand geklebt, dort fehlten ca.20cm. Tapete. rechts und

Alle Rechte vorbehalten.

Page 29: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus links eine entsprechend bemalte schmale Zierleiste an den Stoff geklebt um den Übergang zu verbergen. Das Ergebnis war echt toll.

Fußböden mach ich seit Rick nur noch aus Paperclay. Oder ich schneide mir aus dünnen Leisten mühselig ein Parkett zu recht, welches nach dem Verlegen in den gewünschten Farben gebeizt und anschließend mit Wachs poliert werden zum polieren verwende ich alte Perlonstrümpfe, die gehen dafür am besten. Wenn der Boden älter aussehen soll, einfach nach dem beizen etwas ab schmirgeln und dann wachsen und polieren.

Die Decken sind bei mir immer Weiß gestrichen. Solltet ihr aber bei der Elektrik mit Kupferband arbeiten, müsst ihr die Decke wohl oder übel tapezieren, oder weis da jemand eine Alternative.

Ich habe einmal einen Steinboden aus selbstgegossenen Ziegeln gemacht . Es gibt doch diese BRIX Gießformen für Ziegeln .Da habe ich das Wasser grau

gefärbt , dann Ziegel gegossen und nach den Trocknen mit der Tischkreissäge der Länge

halbier und dann in der Breite . Es sind ganz tolle Platten geworden .Ein Sägeblatt ist halt drauf gegangen .

Parkettboden mache ich aus MC-Donaldstäbchen -habe einmal eine Schachtel voll bekommen . Bretterboden schneide ich aus 1mm Balsaholz und klebe die Bretter auf und beize ihn dann .

ich benutze gerne Papier und Pappe. Aus alten Umverpackungen lässt sich ein schöner Dielenboden machen (oder auch Holzvertäfelungen) dazu streiche ich den Karton mehrfach mit Holzbeize an. Dann schneide ich den Karton in schmale Streifen und verklebe die Dielen direkt auf den Boden oder an die Wand. Allerdings nur mit Uhu oder so, also Kleber ohne Wasser, damit sich das Papier nicht wellt. Graue Pappe schneide ich mit der Schere in Quader, damit die Kanten nicht gleichmäßig aussehen. Die Oberfläche wird dann mit klar austrocknendem PVA Kleber bestrichen (z.B. Buchbinderleim), dann ist die Oberfläche der Steine schön ungleichmäßig. Damit es noch etwas älter aussieht kann man noch unterschiedliche graue Flecken auftupfen. Geht ganz gut und sieht sehr schön aus, und vor allem ist es eine günstige Alternative. Ich nehme für den Boden:Balsaholz in Leisten geschnitten, Polsterstoffe oder VivellePapier als Teppichboden oder selbstklebende Dekofolie mit Samtoberfläche. Für Tapeten: DekoVlies , der wird mit Vlieskleber von Glass-Disign auf die Wände gebügelt oder auch Fotokarton oder Tapeten aus Tapetenmusterbüchern.

Habe für die Fliesen im Leuchtturm für den Boden Packpapier genommen, das mit den feinen Streifen und dann einzeln aufgeklebt, aber immer gedreht, die Streifen mal nach oben und mal zur Seite. und 2mal Lackiert.

Für die Wände habe ich gelben Fotokarton alle 5mm gerillt, dann die Rillen mit weißem Lackstift nachgezogen und die ganze Fläche 2mal mit aqua Mattlack von Marabu gestrichen, dann mit Tacky auf die Wände geklebt.

Alle Rechte vorbehalten.

Page 30: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus Nichts ist einfacher als die Arbeit mit Paperclay. Der Boden wird egal woraus er besteht mit Fugenkleber für Laminat dünn bestrichen. Dann Paperclay dünn ausrollen (ca. 3mm) Damit den Boden Komplett belegen. Sollte dabei angestückelt werden die Übergänge gut über einander lappend verstreichen. Nun kommt es darauf an wie mein Boden werden soll. Nehmen wir zum Beispiel Naturstein Boden. Mit einem flachen mittelgroßen groben Pinsel wird zunächst der gesamte Boden gestupft, sodass wir eine grobe Struktur erhalten. Nun nehmen wir eine Alte Telefonkarte oder ähnliches, und drücken unser gewünschtes Steinmuster in die Masse. Nicht zu tief, wir wollen den darunter liegenden Grund nicht sehen. Nun können wir mit einer Bambusstricknadel die Fugen noch etwas verbreitern. Wenn das ganze dann getrocknet ist eventuell entstandene Risse mit Paperclay ausbessern. Nach vollständiger Trocknung kann das Ganze nach belieben bemalt werden

Für Fußböden nehme ich sehr gerne Abachiholz, was es als 10x100mm- Platten...in 2mm bis 3mm Stärke zu kaufen gibt(in der Modellbauabteilung). Man kann es sehr gut mit dem Cuttermesser schneiden und es sieht echter aus als Balsaholz. Ich beize sehr gerne die Fußböden in verschiedenen Brauntönen.

Tapeten drucke ich mir aus und wenn sie für alte Stuben sind, klebe ich sie mit Ponal-Kleber oder UHU-Weißkleber an und versiffe sie leicht mit Wasser und Finger wischen. Nur ausgedruckte Tapeten lassen sich sehr einfach versiffen/auf alt trimmen.

Wenn ich verputze, dann mit Moltofil...Gipsmasse aus dem Baumarkt. Das kann man dann auch anschl. noch auf alt trimmen...versiffen. :O)

ich habe schon öfter mal Verlegekork als Fußboden benutzt. Sieht in einem Lesezimmer o.ä. echt gut aus. Er lässt sich gut mit Tacky ankleben und man kann ihn mit einer Schere prima zuschneiden. Auch lasieren mit Wasserfarbe ist möglich. Dann noch eine Schicht Lack drüber, fertig! Verlegekork gibts bei uns von der Rolle im Baumarkt. Er ist an den Kanten sehr empfindlich, aber man kommt gut damit zurecht. Es gibt ihn auch in qm-Packungen, da ist er etwas dicker und somit stabiler.

Wenn ich eine Wand putze, dann meist auch mit Farbe. Nur mische ich meist sehr feines Sägemehl ein und nicht Sand. Ich sammele dafür immer das Zeug aus meiner Tischkreissäge in einer Dose, falls ich mal etwas brauche.

Fußböden habe ich auch schon mal mit einem PVC-Belag versehen. Im Teppichfachhandel habe sie meist eine kleinen Rest für mich. Man muss nur mal fragen. Den schneide ich dann in Fliesengröße zurecht und klebe sie auf den Boden. Das geht mit einer Schneidemaschine sehr gleichmäßig. Beim Kleben lasse ich immer einen kleinen Spalt stehen, den ich später mit Gießmasse oder Fugenmasse ausfülle. So bekomme ich einen realistischen Fliesenboden. Das PVC kann man übe rings ganz einfach mit Uhu oder Patex kleben.

Alle Rechte vorbehalten.

Page 31: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus Wände habe ich auch schon mit Styrodur verkleidet. Besonders wenn man Mauerwerk simulieren möchte, ist das ein tolles Material. Styrodur in Stücke schneiden. Die Kanten leicht rund schmirgeln und kleben. Dann kann man die Fläche mit einer Drahtbürste bearbeiten. Dadurch wird die Oberfläche schön unregelmäßig. Die Fugen eventuell etwas nacharbeiten. Da man Styrodur einfach drücken kann, ist das ganz leicht. Dann zuerst die Fugen malen und danach die Fläche mit einem Schwamm. So bekommt man die Schattierungen gut heraus gearbeitet.

Modelliermassen

Gibt es Probleme mit der neuen Mischung, was kann man tun? Welche Minis macht aus diesem Material? Kennt ihr besondere Tips und Tricks?

aus Fimo mache ich alles was ich modellieren möchte: Obst und Gemüse, Puppen, Torten, alles "essbare".

Habe Fimo und Fimo Soft ausprobiert, beide ging super, habe mich auch an die Backanleitung gehalten.

Habe letztens eine fimoähnlich Puppenmasse aus Holland benutzt (in Soest bei Ria Odijk gekauft) und damit habe ich beim ersten Versuch wunderbar modellieren können und das gebackene Ergebnis war technisch bestens. Aus der gleichen Packung habe ich beim zweiten modellieren und backen eine bröselige Masse erhalten. Finger brachen ab, der Hals zerbröselt, die Arme auch wenn

ich sie auf die Pfeifenreiniger ziehe. Ich bin verzweifelt! Ein zweites vorsichtiges Backen hat auch keine Besserung gebracht. Also klebe ich jetzt alles mit Taky fest und versuche die Puppen zu retten. (Bin ja nicht perfektionistisch :))

was war das für eine Masse? Hast du noch die Verpackung oder den Namen? Ich benutze für die Puppen nur noch ProSculp. Diese Masse hat so viele Vorteile beim modellieren, dass ich sie nicht mehr missen möchte. Man kann mehrmals backen (Zwischenback immer etwas weniger Temperatur und kürzer) ohne Farbveränderungen, ansetzen ohne,das man es sieht usw. Mit Puppenfimo habe ich da leider ganz andere Erfahrungen gemacht. Aber ich benutze Fimo, wenn ich Kleidung wie bei der Miniaturistin anmodelliere und natürlich auch für Obst und Gemüse usw.

Alle Rechte vorbehalten.

Page 32: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus Ich brauchte für mein Wellness-Hotel eine Duobadewanne und da habe ich efaplast light verwendet. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis, es ließ sich leicht verarbeiten und nach dem Trocknen, konnte ich es mit feinem Schleifpapier in Form bringen. Und es ist schön leicht!

Sicher könnte ich Stundenlang über die Verschiedensten Modelliermassen referieren. Habe schließlich schon ca 20 Jahre Erfahrung mit allem was es so gibt und gab. Persönlich bin ich bei Supersculpey Livingdoll hängen geblieben. Für mich die ideale Masse zur Figürlichen Gestaltung. Sie wird im Backofen gehärtet ähnlich wie Fimo. Man kann öfter was ansetzen und dann wieder backen. Bei 100 Grad ohne Verfärbung. Beim letzten mal sollte man allerdings bei exakten 130 Grad backen. Dass bringt die nötige Aushärtung. Ein Backofenthermometer ist unerlässlich.

Beim Ansetzen an gebackenen Teilen die Stelle leicht mit Olivenöl einreiben, dann geht das Mühelos und hält garantiert.

Wenn ich etwas aus Luft trocknender Masse mache, nehme ich grundsätzlich Paperclay, das habe ich früher für meine Trolle und Fabelwesen in "normalen Größen" benutzt. Heute verwende ich es nur noch für Dekorationen. Hausfassaden, Steinböden, Landschaften etc. Auch bei diesem Material kann man jederzeit nahtlos etwas ansetzen. die Masse ist von Creall-therm Nr. 68. Wie gesagt, die erste Modellierung aus der Packung machte keine Sorgen, nur der 2. Versuch. Daran kann es aber nicht liegen, dass die Verpackung offen war, weil die Verpackung an sich nie 100%ig dicht war.

Was das Ofenthermometer angeht: Es ist schon sehr ratsam auch für Fimo. Denn auch Fimo mag es gar nicht, wenn die Temperatur zu hoch ist. Die wenigsten Backöfen regeln aber die eingestellte Temperatur genau. So ein einfaches Thermometer für so ca. 5 € reicht völlig aus. Es reagiert nur etwas langsamer als Digitale Versionen. Ich backe übe rings meine Figuren in einem Turbo-Ofen.

Für Imitationen von Stein (und auch Holz) wird ja oft Creative Paperclay empfohlen. Ich habe aber mit normalem (und deutlich billigerem) Papiermachee von Faber angefangen - und das ging super! Damals hatte ich einen Steintrog nach einer Anleitung aus einer amerikanischen Miniaturen-Zeitschrift gearbeitet. Als ich dann die Bilder auf meiner HP veröffentlichte, schrieb mir prompt die Autorin, Tori West, und sie empfahl ganz nachdrücklich, beim nächsten Mal wirklich Creative Paperclay auszuprobieren. Ich hab das dann bei verschiedene andere Stein-Imitationen angewandt - und ich muss sagen, dass ich zunächst mal keinen großen Unterschied in den Eigenschaften feststellen konnte! Für Feldsteine z.B. kann man meiner Meinung nach genauso gut Papiermachee nehmen - es muss allerdings ganz feines sein, wie man es kaum selbst herstellen kann. Allerdings

erreicht Paperimachee keine so hohe Festigkeit wie Creative Paperclay. Für dünnwandige Dinge (Holz) nehme ich deshalb tatsächlich letzteres.

Lufttrocknenden Ton hab ich jetzt auch schon einige Male angewendet. Egal, welcher Hersteller, der wird üblicherweise ein wenig brüchig. Meine ersten Pflanzgefäße waren daher eher was für die dunklen Ecken im Gartenschuppen. Da eignet sich der richtige Ton, wie er in der Töpferwerkstatt

Alle Rechte vorbehalten.

Page 33: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus verwendet wird, schon besser; zumal er nach dem Brand und evtl. mit Glasur - so man die Möglichkeit hat - sehr haltbar und auch besonders ansehnlich wird. Es gibt ihn in verschiedenen Feinheitsgraden auch in manchen Bastelgeschäften oder im Künstlerbedarf. Den lufttrocknenden Ton nehme ich inzwischen nur noch, wo Risse und Ritzen gewollte Effekte sind.

das mit dem Paperclay ist interessant zu hören. gut zu wissen, dass man es besonders dünn verarbeiten kann. Mir schweb da eine Szene vor, die ich nun bald in Angriff nehmen möchte. Dafür habe ich mir schon Paperclay bestellt, da ich es ohnehin mal ausprobieren wollte. Bisher habe ich immer mit Papiermachee gearbeitet oder mit Gips. Wenn ich die Masse auf Styrodur aufbringen will, muss ich dieses erst irgendwie behandeln? Kannst du mir etwas dazu sagen?

Bei luftrocknendem Ton handhabe ich es genauso wie du. Ich benutze es gern dort, wo Risse gewünscht sind. Es ist dann auch spannend zu sehen, wo diese entstehen und wie das ganze fertig ausschaut. Manchmal helfe ich allerdings schon ziemlich bewußt nach, indem ich das zeug gar nicht erst so ordentlich verstreichen.

wer von euch kann mir Infos zu Puderschminke geben? Ich habe schon so viel davon gelesen, aber ich weiß nicht, ob ich die Puppe vor dem Brennen, nach dem brennen (oder zwischendurch auch ;)) schminken soll. Wie fixiert man die Schminke?

Womit malt ihr die Puppenaugen und die Lippen? ich würde ganz auf Puder verzichten. Du läufst Gefahr, dass du später diese Puderschicht nach und nach wieder ablöst. Man kann die Figuren ganz einfach mit Arcylfarbe bluschen, indem man die Farbe verdünnt und mit einem Schwamm vorsichtig an die gewünschten Stellen bringt. Anschließend wieder mit einem trockenen Tusch abwischen. So bleibt nur wenig Farbe haften und es sieht natürlich aus. Am besten machst du mal einen versuch an irgendeinem Clayklumpen, den du mit in den Ofen steckst.

Für die Lippen nehme ich auch Acrylfarbe etwas verdünnt und in den gewünschten Farbton gemischt. Die Farbe ist nach dem Trocknen abriebfest. und wasserfest.

Mit Paperclay kann man auch ganz tolle Risse z.B. am Mauerwerk entstehen lassen. Man macht einfach an der stelle wo der Riss hin soll einen kleinen Einschnitt, dann kannst du beim trocknen sehr gut sehen wie der Riss um einiges größer wird. Und das Beste daran ist, sollte er zu groß werden schmiert man ihn mit Paperclay einfach wieder zu, teilweise oder ganz.

Leider kann ich Dir nicht viel zur Untergrundbehandlung für Creative Paperclay sagen. Über Styrodur weiß ich gar nichts. Ich selbst habe CP auf einmal Pappe und einmal auf Sperrholz aufgebracht, beide Male hat es sich an einigen Stellen etwas gelöst. Ich denke, das lag daran, daß nach dem Trocknen Spannung im Matrial war: Zum einen hatte sich in beiden Fällen der Untergrund durch die Feuchtigkeit etwas verzogen; zum anderen zieht sich Creative Paperclay beim Trocknen ein wenig

zusammen, wodurch, wie Helga schon sagte, Risse entstehen können – vor allem, wenn man es dünn über große Flächen verteilt. Es reißt dann aber nicht so fein mit verzweigten Haarrissen wie Ton, sondern es bilden sich eher größere und längere Spannungsrisse. Ich habe es so gemacht, daß ich

Alle Rechte vorbehalten.

Page 34: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus (nach Tip von Kerstin ;) ) den großen Riss in der Wand mit Irish Moos gefüllt habe. Und die Teile, die sich gelöst haben, habe ich mit Tacky Glue, also weißem Bastelleim, wieder angeklebt. Um das Ablösen und Verziehen (die Gefahr besteht ja bei Styrodur nicht, oder?) zu vermeiden, würde ich beim nächsten Mal große Fächen entweder mit schon leicht angetrocknetem CP betreichen und dann nur die Oberflächenstruktur mit wenig ganz frischem Paperclay arbeiten, oder Stück für Stück arbeiten, zwischendurch trocknen lassen und dann neu ansetzen. Um zu recherchieren wie man den Untergrund vorbehandeln sollte, würde ich auf der Seite von Creative Paperclay nachschauen, oder in den Archiven der Gruppe "SmallStuff Digest" stöbern. Das kann ich ja mal machen.

Jetzt hab ich mich an Deiner Frage ganz schön festgebissen! Also hab ich jetzt ein bißchen im SmallStuff-Archiv recherchiert. Ich weiß zwar nicht, welchem der genannten Untergründe Styrodur am ehesten entspricht, aber hier einige der Suchergebnisse:

---------------------

Being a water based material paperclay will naturally shrink as the water dries out of it. The nice thing about it is that it can be patched or if you like the cracks, they can be left.

I wish I had the "Magic Bullet" to cure the shrinking but unfortunately I have found no rhyme or reason for the difference in where and why it shrinks.

I do suggest that you put a tacky coat of yellow carpenters glue on the surface before putting the paper clay on; this seems to eliminate some of the cracking and make a positive bond between the clay and the surface you're working on.

Rik Pierce

Securing paperclay: My daughter got this information directly from Rik on Sunday at the Philadelphia Show. He told her to coat the substrate, in this case he was talking about polystyrene, with yellow carpenters glue before applying the paperclay.

Wendy in Clinton, NJ

Foamcore has a nasty habit of warping. I always use plywood for the floor to prevent warping. On the other hand, if just the paperclay is curling up and not the foamcore, then you probably didn't spread the layer of yellow glue evenly on the foamcore.

Rik Pierce

... using a bit of carpenter's glue worked best for covering my wooden fireplace frame.

Deena

Foam Boards: I've been using the foam insulation boards for quite a while (instead of foam core) and just love the stuff! You'll find ist easier to cut and shape, and sheds less than foam core. To the

Alle Rechte vorbehalten.

Page 35: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus question of how to get PaperClay to stick......try Modge Podge. Just brush on a thin layer of modge podge, then apply the PaperClay and mold/sculpt away! I've used it several time for various projects, and it works well. Hope this helps!

Sloan

-----------------------

Wenn Du noch weiter recherchieren willst:

http://smallstuff-digest.com/tips.htm oder http://smallstuffarchive.com/tips/

Und hier ist die Homepage: http://www.creativepaperclay.com/

entgegen aller Behauptungen, dass Paperclay nicht auf Styrodur hält, habe ich es bei meinem Hundertwasserhaus sofort, d.h. ohne Vorbehandlung es Styrodurs mit Pattex Montagekleber aufgeklebt. Alles hält noch wie am ersten Tag. Ich habe sogar Moltofill und Paperclay zusammen gebracht. So habe ich Fensterbänke mit Paperclay gemacht und die Wände innen mit Moltofill gespachtelt. Null Probleme! Rik hatte bei unserem Workshop im letzten Jahr gemeint, dass Paperclay nicht auf Styrodur hält. Er kannte noch nicht meinen geliebten Montagekleber! Mag sein, dass es mit seinen Klebern nicht hielt. Es hält auf dem blauen teuren Styrodur genauso gut wie auf dem sog. Jackodur von Obi.

wie meinst du das mit der Montagekleber? Mischst du die Masse in die Masse oder beschmierst du erst das Styrodur und dann verspachtelst du mit Paperclay?

ich trage den Kleber bei einer größeren Fläche (z.B. Hauswand) mit dem Spachtel auf und verteile ihn dünn. Das Paperclay wird nicht verspachtelt. Man rollt es mindestens 3mm dick aus (so wie Rik es uns vorgemacht hat) und drückt die Platte dann auf die Wand. Man muss den Umgang mit Paperclay mögen. Es ist meiner Meinung nach einfacher und auch echter wirkend, wenn man die Wände mit Moltofill spachtelt. Und preiswerter ist es auf jeden Fall. Ich habe es bei meinem HW-Haus nur genommen, weil es mir zu kompliziert schien, den Gips bei den Arkaden zu nehmen. Die Hausrückwand habe ich aus Kostengründen mit Moltofill gespachtelt.

Paperclay kann man auf jedem Untergrund aufbringen, man muss lediglich darauf achten, dass Materialien wie Pappe oder Ähnliches sich verbiegt wenn man es einseitig mit Paperclay belegt. Grundsätzlich aber gilt egal wo es drauf kommt der Untergrund sollte zuvor immer mit Leim bestrichen werden. Z.B. von Ponal Fugenleim für Laminatböden. Den Leim nur dünn verwenden, er darf nicht an die Oberfläche, weil dort später Probleme beim Bemalen entstehen könnten.

interessant! Die Hose ist ja ganz schön dunkel geworden, wo Du doch ein wenig vor der Verwendung von Kreide warnst, schließe ich mal, dass es nicht sooo viel Kreide braucht, um nur eine Nuance dunkler (oder eben anders) zu färben…?

Alle Rechte vorbehalten.

Page 36: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus Nochmal zu diesem Thermometer. Was macht das denn? Es wird ja kaum den Ofen regeln, also kann ich mit nur vorstellen, dass es piepst, wenn die Temperatur erreicht ist…Ist das Foto vom Turbo-Ofen schon online? Muss ich noch mal eben schnell nachschauen. Aber ich denke für mich lohnt sich das alles nicht, so viel backe ich nicht (Figuren usw. meine ich!) und mein Miniofen hat sich bislang prächtig bewährt – außer bei meinen Versuchen mit ProSculpt!

Die Holzstruktur in den Bottichen habe von Hand eingeritzt, mit Kanten und Spitzen verschiedener Modelierwerkzeuge. Ich hab das aus einer Zeitschrift - es war eine Anleitung - ich glaub' von Tori West. Vielleicht kann ich es Dir irgendwie zukommen lassen *grübel*...

Paperclay gibt es auch ganz einfach bei ein - zwei deutschen Internethändlern. Es ist allerdings relativ teuer, deswegen fände ich es interessant zu hören, wie die Erfahrungen mit anderen Materialien so sind... So wie Pilli's Moltofill-Tips. Für gestalterisches Arbeiten gibt es da auch noch einen anderen Clay, der heißt DAS. Ich höre immer wieder, daß er bei kleinerem Preis dieselben Eigenschaften haben soll wie CP... Weiß jemand was darüber? Vielleicht hast Du ja Lust, lieber gleich eine Alternative zu testen? ;) Und uns dann davon zu berichten? ;)

Also ich komme damit wesentlich besser zurecht, als mit dem Schminken der fertigen Puppen. Es gibt ja immer mal in den Kaufhäusern so Angebote mit einem ganzen Set von Farben. Der Puppenkopf wird vor dem Backen geschminkt und durch das Backen werden die Farben fixiert. Gesichtspuder ändert -falls gewünscht- die Gesichtsfarbe; Lidschatten und Rouge sorgen für den Rest. Die Lippen einfach kräftiger mit Rouge einfärben und wupps hat man den gewünschten Effekt. Mit den Lidschattenfarben kann man auch ungewöhnliche Puppen einfärben - z.B. den blauen Klaus oder die grünen

Mir ist Acrylfarbe schon von Puppenköpfen abgeblättert :( Allerdings waren das 'normal-grosse' Puppen - nicht die für's Puppenhaus. Muss wahrscheinlich jeder für sich ausprobieren, was besser klappt.

fast vergessen zu beantworten. Ich benutze die Füllwatte von VBS. Die schmilzt nicht bei 130°. Andere sollte man vorsichtshalber ausprobieren. Gar nicht geht die von Glorex.

ich habe mit Fimo Geschirr, ein Spühlbecken, ein Waschbecken und weitere Kleinigkeiten gemacht. Ging prima.

Meine ersten Modelierversuche habe ich mit lufttrocknender Modelliermasse gemacht. Ging auch recht gut. Die ersten Teile sind mir nur schon während dem Modellieren getrockent. Wenn man aber eine Schale mit Wasser neben sich stehen hat, und die Hände feucht hält, ist das Problem einfach zu beheben.

da dachte ich, Ihr habt Euch alle in die Gärten verkrochen... (hab ich ja auch!), und in Wirklichkeit gab’s einen Fehler mit irgendeiner mail... Die wurde immer wieder vom Server geladen und alle

Alle Rechte vorbehalten.

Page 37: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus anderen blieben gemütlich da sitzten... Seit Donnerstag Abend habe ich daher nicht mehr empfangen...

zum Einfärben - Uuups – wie gut, dass das Wetter so schön war! Sonst hätte ich meiner Uromi inzwischen bestimmt einen Acryl-Lack-Anstrich verpasst... ;-)! Was ist denn nun wieder „ganz einfache Bastelfarbe“??? Der Acryl-Lack im Glas, den ich hier habe, ist ja auch wasserlöslich (bis zum Einhärten jedenfalls)... Ich dachte, wenn ich die Farbe entsprechend zurecht mische und dann schön verdünne... Muss ich wohl mal wieder unseren Bastelladen aufsuchen und da fragen...

zur Watte - Vielleicht tut’s ja auch einfache Baumwoll-Watte. Muss ja für diesen Zweck nicht waschbar sein! Meine scheint „Garanta Poly-Fill“ zu heißen und fühlt sich furchtbar synthetisch an, so als ob sie schon vom scharfen anschauen dahin schmelzen würde... Ich hab’s mir neben den Ofen gelegt, wenn ich mal wieder bastele probier ich’s mal vorsichtig aus!

zum Ofen – der sieht ja knuffig aus! Und Du hast damit noch keine Probleme mit Sonnenbrand auf der Glatze gehabt??? Ich meine, weil die Hitze ja von oben kommt und Du sie aufrecht brennst (wenn ich Dich recht verstanden hab).

Faltenwurf

Zu den Gardinen war ja nicht so viel gekommen, aber es würde sicher auch interessant sein, wie ihr den Faltenwurf gestaltet. Nicht nur für Gardinen, sondern auch bei Kleidung usw. Arbeitet ihr nur mit der Faltenmatte oder habt ihr noch andere Tricks auf Lager? Wie macht ihr das haltbar, so dass der Faltenwurf bleibt. Was ist bei der Stoffauswahl zu beachten? Dünn oder auch dicker, Naturfaser oder geht auch anderes? wo ist der Unterschied? .....

ich habe bisher wenig mit Falten gearbeitet. Die Vorhänge aus dünne Baumwolle (Hemdqualität) habe ich in den Ritzen der Wärmflasche mit Kreditkarte gewellt indem ich den Stoff nass gemacht habe und ins Wasser in bisschen Tacky gegeben habe.

Ne tolle Idee, das mit der Wärmflasche! Gut, dass ich meine noch nicht weggeworfen habe. Auch das mit dem Kleber im Wasser werde ich mal aus probiern.

Ich habe für Gardinen zwei Kämme benutzt und das Ganze beim Trocknen dann aufgehängt, so dass der ganze Stoff zwischen den Kämmen stramm gezogen wird. Das Ganze hat den Vorteil, dass man auf der Oberseite der Gardine mehr Falten (z.B.5) als auf der Unterseite (z.B.3) legen kann, das sieht meiner Meinung nach natürlicher aus.

Deine Idee mit den Kämmen finde ich super, das muss ich auch mal ausprobieren. Die Falten mit der Faltenmatte gefallen mir auch überhaupt nicht. Bis jetzt habe ich meine Falten so gemacht: Stoff

Alle Rechte vorbehalten.

Page 38: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus leicht anfeuchten, Falten legen und feststecken und nach dem Trockenprozeß mit Haarspray leicht fixieren.

Gardinen

kommen wir zur Innenraumgestaltung. Es geht um das Thema Gardinen. Ich bin schongespant, was euch dazu einfällt.

Gardinen mache ich bevorzugt aus Spitze. In "Omas Haus" habe ich zwei 5 cm breite Spitze (Band) auf einen Schaschlikspieß geklebt und drum herum eine einfache Holzschabracke gebastelt - wie in den 50ern Mode war. Kurzgardinen mache ich auch aus Spitze und "spieße" sie auf Zahnstocher auf.

Auf einen Flohmarkt habe ich ganz viele Spitzenkragen für größere Puppen gekauft und daraus Gardinen gemacht.

Habe auch Übergardinen mit Wärmflasche und Kreditkarte hergestellt - Technik müsste euch allen bekannt sein. Aus Draht habe ich Gardinenringe hergestellt und dann diese auf die Vorhangstange aufgehängt.

Jalousien für moderne Szenen mache ich aus Rührstäbchen (von McD) indem ich diese mit einem Pinnnadel durchsteche, Zwirn links und rechts durchziehe und zwischen die einzelnen Lamellen kleine durchsichtige Perlen fädel. Einziger Nachteil, man kann diese Jalousie nicht hochziehen.

Eine geschlossene Jalousie bastele ich, indem ich auf ein auf ein Papier oder dünne Pappe die Stäbchen leicht überlappt über einander klebe.

Für Gardinen nehme ich Spitzen, oder Gittergardinenstoff, der ist auch gut geeignet. Oder Rollos aus Bambus-Tischsets zugeschnitten. Habe von Kekstüten vom Bäcker den oberen Rand abgeschnitten, der hat Spitzendruck in weiß und ich denke, das kann man auch für Gardinen nehmen, nicht gerade fürs Haus, aber so bei kleinen Szenen könnte es gehen.

Garten und Wasser

Alle Rechte vorbehalten.

Page 39: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus Wie und womit gestaltet ihr Wasser im Garten? Ist euer Teich spiegelglatt oder hat er kleine Wellen? Wie macht ihr die? Oder gibt es gar einen Bachlauf oder sogar einen Springbrunnen mit Wasserfontäne? Welche Materialien verwendet ihr und was ist dabei zu beachten?

das bißchen Wasser, das ich bisher im Minigarten verarbeitet habe, habe ich aus Gießharz gemacht. Das ist so ein Zweikomponentenzeug. Das ist aber nur etwas, um damit im Sommer auf dem Balkon zu arbeiten, weil es furchtbar stinkt. Ich habe bisher nur kleine Zinkwannen gefüllt. Zuerst kleine Steinchen unten rein, dann etwas Gießharz, dann einen Fimofisch versenken, wieder Gießharz drauf, dann habe ich einige Rohrkolben gepflanzt und wieder einen Eßlöffel Gießharz darüber verteilt und als alles fast hart war, habe ich noch eine Seerose in den Miniteich gesetzt. Bitte nicht vorher, wenn das Zeug noch flüssig ist, hineinsetzen, sonst säuft die Seerose ab :o)). Das Gießharz wird heiß, wenn es fest wird, aber dafür wird es bretthart und man kann sogar drauf Staub wischen.

An einen großen Teich habe ich mich noch nicht herangewagt, soweit bin ich noch nicht. Wellen habe ich auch noch nicht gemacht, jedenfalls nicht im Miniteich.

Wunderschön glattes Wasser bekommt man auch mit einem zwei Komponenten Wasser aus dem Modellbau, von Hoch. Der Vorteil, es stinkt nicht und kann in kleinen Portionen angerührt werden. Wenn der Wasserspiegel gehärtet ist, und ich z.B. nur eine kleine Welle benötige, mache ich sie aus Bastelkleber, einfach auf eine Glasscheibe einen entsprechend großen Tropfen setzen. Dann aus seiner Mitte heraus Kleber zum Basteln entnehmen und den Rest trocknen lassen. Das Ergebnis ist

verblüffend und kann dann auf das Wasser gesetzt werden. Das eignet sich für Angler und hinein fallende Gegenstände.

. Wasserfälle habe ich schon aus Wassereffekte von Noch gemacht. Das ist eine sehr zähflüssige Masse aus dem Eisenbahnbereich. Man verteilt die Masse flach auf einer glatten Unterlage, z. B. Glasscheibe, lässt sie trocknen und kann sie dann wie eine Folie abziehen. Mit der gleichen Masse kann man dann den Wasserfall an der gewünschten Stelle anbringen. Ebenfalls von Noch gibt es eine Wassermasse, die man allerdings nur Millimeterweise auffüllen kann, sonst trocknet sie nicht klar aus. Beide habe ich bei meinem Brunnen mit dem Neptun verwendet und war sehr zufrieden. Sie wird nicht ganz bretthart, sieht aber realistisch aus und man kann sie leicht mit einem feuchten Tuch abstauben.

Zu Gießharz sollte noch angemerkt werden, dass man ein geeignetes Gefäß für einen Teich usw. braucht. Bei einer Gartenanlage auf einer dicken Styrodurplatte wollte ich mal einen Teich anlegen. Ich habe also eine entsprechende Aushöhlung geschaffen, diese wohlweißlich mit Spachtelmasse ausgekleidet und dann nach der Bemalung mit Gießharz gefüllt. Was soll ich euch sagen? Es machte nach einiger Zeit "SCHLUPP" und das Wasser war nach unten verschwunden. Gießharz löst einige

Alle Rechte vorbehalten.

Page 40: Tips Und Tricks[1]

Tipps und Tricks der Puppenhaus Kunststoffe auf!!!! Man sollte deshalb erst mal ein Versuchsstück anfertigen, bevor man sich vor unlösbaren Aufgaben wieder sieht.

Alle Rechte vorbehalten.