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Tirol Bodenschutz Landtagsabgeordneter Alois Margreiter über den Grundverkehrsbericht 2019. Seite 10 Almgeschichten Eine Nachlese und Leserreaktionen auf die heurige Almserie. Seite 11 Hilfe Eine Berlinerin half freiwillig am Oberen Kartnallhof in Neustift mit. Seite 14 I n der Tiroler Jungbauernschaft/ Landjugend und in der Tiroler Bäuerinnenorganisation sind die Ortswahlen bereits voll im Gange. Im Forum Land werden die Bezirks- führungen ab Mitte Oktober gewählt. Vom 9. bis 11. Oktober wählen rund 18.000 Bauernbundmitglieder in 330 Ortsgruppen die Ortsbauernräte und diese aus ihren Reihen die Ortsbau- ernobmänner und Stellvertreter. Alle diese Wahlen greifen ineinander und haben in der Ermittlung der Funkti- onäre auch starke Auswirkungen auf die Landwirtschaftskammerwahl im März 2021 und in weiterer Folge auch auf die Gemeinderatswahlen 2022. Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler erklärt dazu: „Unsere Tiroler Bauern durchleben turbulente Zeiten. Die Herausforderungen der Vergan- genheit haben uns jedoch gezeigt, dass wir als Bauernbund mit unseren Anliegen nur dann erfolgreich sind, wenn die bäuerliche Bevölkerung zusammensteht und geschlossen auf- tritt. Niemand vertritt unsere Inte- ressen, wenn wir Bauern es nicht selber tun. Setzen wir mit der Urwahl daher ein starkes Signal der bäuer- lichen Geschlossenheit!“ Die Neuwahlen bringen die stets notwendige Auffrischung und Erneu- erung in den bäuerlichen Gremien. Zu den bewährten und erfahrenen Funktionären kommen immer wieder neue, jüngere und unverbrauchte Kräfte hinzu. Ein besonderes Poten- zial, das es verstärkt zu nutzen gilt, bietet dabei die Jungbauernschaft/ Landjugend. Wegen Erreichung der Altersgrenze und neuen Lebensinte- ressen scheiden oft bewährte Kräfte aus, die dem Bauernbund nahestehen und für die Stammorganisation oder das Forum Land eine Bereicherung darstellen können. Demokratischste Wahlen Die Urwahlen des Tiroler Bauern- bundes gehören zu den demokra- tischsten Wahlen überhaupt. Hier kandidieren nicht verschiedene Li- sten oder Personen gegeneinander, sondern es wird gewählt, wer den Mitgliedern als am besten geeignet erscheint. Die in echter und basisde- mokratischer Weise durchgeführten Familien- und Hauswahlen bieten die sichere Gewähr, dass wirklich die tüchtigsten Leute in den Ortsbauern- rat gewählt werden, diejenigen, die am meisten Rückhalt und Vertrauen in der örtlichen Bauernschaft genie- ßen. Das Um und Auf des Tiroler Bau- ernbundes sind funktionierende Orts- gruppen, der ständige Kontakt zur Basis und vor allem motivierte Funk- tionäre. Die Ortsbauernobmänner und Ortsbauernräte sind daher die wichtigsten Schlüsselpersonen inner- halb des Bauernbundes, mit ihnen steht und fällt der Erfolg. Bauern müssen sich selbst vertreten Viele Bauern wenden heute ihre ganze Kraft für die Optimierung des eigenen Betriebes auf. Andere stoßen mit der Doppelbelastung von Neben- erwerbslandwirtschaft und Zweitbe- ruf an ihre Grenzen. Die verfügbare Zeit wird immer weniger. Es wird daher nicht einfacher, Menschen zu fi nden, die unbezahlt und oft auch Startschuss für die Urwahlen: „Wir alle sind der Bauernbund“ Alle sechs Jahre wählen die Tiroler Bäuerinnen und Bauern ihre Führung neu. Neben den Bauernbund-Urwahlen vom 9. bis 11. Oktober und den Wahlen der Ortsbauernobmänner und Stellvertreter bis 14. Oktober werden auch in anderen bäuerlichen Einrichtungen und Institutionen die personellen Weichen neu gestellt. unbedankt zur Übernahme von Ver- antwortung für die Gemeinschaft bereit sind. Klar ist aber: Bäuerliche Anliegen müssen in erster Linie von den Bau- ern selbst vertreten werden. Sie kön- nen nicht delegiert werden. Die Bau- ern können sich nicht aus der Ver- antwortung dem eigenen Berufsstand gegenüber verabschieden. Vor allem auf Orts- und Gemeindeebene fallen viele Entscheidungen, die starke Aus- wirkungen auf die gesamte Land- wirtschaft bzw. auf einzelne Bauern haben. Darin liegt die besondere Bedeutung des Ortsbauernrates. Wer wählt, der zählt Bei der Urwahl geht es darum, in Absprache mit den am Hof lebenden Familienmitgliedern jene Persönlich- keiten aus unseren Reihen auf die Stimmzettel zu schreiben, die am besten zur Interessenvertretung und zum Interessenausgleich befähigt sind. Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl appelliert abschließend: „Bei den Urwahlen ist jeder gefordert. Wir alle sind der Bauernbund. Ich bitte daher alle Ortsbauernobmänner, eine möglichst vollständige Wahlbeteili- gung sicherzustellen. Gleichzeitig danke ich allen Funktionären auf- richtig für ihre Arbeit zum Wohle der Tiroler Bauern in den vergange- nen sechs Jahren!” FOTO: TBB Die Tiroler Bäuerinnen und Bauern wählen ihre Vertreter neu. Die Bauernbund-Urwahlen finden von 9. bis 11. Oktober statt, bis 14. Oktober werden die Ortsbauernobmänner und ihre Stellvertreter gewählt. Gemäß Paragraph 1 der Wahlordnung des Ti- roler Bauernbundes beschließt die Bundesvor- stehung, dass die satzungsgemäß alle sechs Jahre stattfindenden Urwahlen des Tiroler Bauernbundes in allen Ortsgruppen zwischen dem 9. und 11. Oktober 2020, also innerhalb von drei Tagen, durchzuführen sind. Als Stichtag, nach dem sich alle mit der Urwahl zusammenhängenden Termine und Fristen zu richten haben, wurde der 14. Au- gust 2020 festgelegt. Die Ortsbauernobmänner werden aufge- fordert, bis Sonntag, 27. September, den Ortswahlausschuss zu konstituieren. Der Orts- wahlausschuss besteht aus dem amtierenden Ortsbauernobmann als Vorsitzenden und zwei weiteren Personen. Der Stimmzettel, auf dem die Wahlberech- tigten ihre Vorschläge für den Ortsbauernrat namhaft machen, ist samt Kuvert und Mit- gliederliste in der Zeit vom 5. bis 9. Oktober jedem Stamm-, Einzel- und eingetragenen Familienmitglied zuzustellen. Der Wahlvorgang gilt erst dann als abge- schlossen, wenn möglichst alle Mitglieder der Ortsbauerngruppen ihren Stimmzettel abgegeben haben oder diese eingesammelt wurden. Ob die Stimmzettel wieder eingesam- melt werden oder ob/wann/wo die Stimm- zettel abzugeben sind, legt der jeweilige Ortswahlausschuss fest. In Bauernbundortsgruppen mit bis zu 50 Mitgliedern sind 4 Ortsbauernräte, in Ortsgruppen mit 51 bis 100 BB-Mitgliedern sind 6 Ortsbauernräte und in Bauernbund- ortsgruppen mit über 100 Mitgliedern sind 8 Ortsbauernräte zu wählen. Der neu gewählte Ortsbauernrat ist vom Vorsitzenden des Ortswahlausschusses bis Mittwoch, 14. Oktober 2020, einzuberufen. Dieser hat dann unter Beiziehung des bereits gewählten Jungbauernobmannes und der Ortsleiterin der TJB/LJ sowie der Ortsbäue- rin – sofern sie Bauernbundmitglied ist – aus ihrer Mitte mittels Stimmzettel den Orts- bauernobmann und dessen Stellvertreter zu wählen. Den Vorsitz bei der Wahl führt das an Jahren älteste Mitglied des neu gewählten Ortsbauernrates. Nach vollzogener Wahl des Ortsbauernob- mannes erfolgt die Konstituierung des Ortsbauernrates durch die Einbeziehung der kooptierten Ortsbauernratsmitglieder (Ver- treter des Forum Land bzw. der Weichenden, Vertreter der Pensionisten, Ortsvertrauens- mann des Tiroler Land- und Forstarbeiter- bundes) Die Bundesvorstehung des Tiroler Bauernbundes Ausschreibung der Bauernbund-Urwahlen 2020 Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler FOTO: TANJA CAMMERLANDER Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl FOTO: TANJA CAMMERLANDER BESUCHEN SIE UNS AUF www.tiroler-bauernbund.at

Tirol · 2020. 9. 15. · Tirol Bodenschutz Landtagsabgeordneter Alois Margreiter über den Grundverkehrsbericht 2019. Seite 10 Almgeschichten Eine Nachlese und Leserreaktionen auf

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Page 1: Tirol · 2020. 9. 15. · Tirol Bodenschutz Landtagsabgeordneter Alois Margreiter über den Grundverkehrsbericht 2019. Seite 10 Almgeschichten Eine Nachlese und Leserreaktionen auf

Tirol BodenschutzLandtagsabgeordneter Alois Margreiter über den Grundverkehrsbericht 2019. Seite 10

AlmgeschichtenEine Nachlese und Leserreaktionen auf die heurige Almserie. Seite 11

HilfeEine Berlinerin half freiwillig am Oberen Kartnallhof in Neustift mit. Seite 14

In der Tiroler Jungbauernschaft/Landjugend und in der Tiroler Bäuerinnenorganisation sind die

Ortswahlen bereits voll im Gange. Im Forum Land werden die Bezirks-führungen ab Mitte Oktober gewählt. Vom 9. bis 11. Oktober wählen rund 18.000 Bauernbundmitglieder in 330 Ortsgruppen die Ortsbauernräte und diese aus ihren Reihen die Ortsbau-ernobmänner und Stellvertreter. Alle diese Wahlen greifen ineinander und haben in der Ermittlung der Funkti-onäre auch starke Auswirkungen auf die Landwirtschaftskammerwahl im März 2021 und in weiterer Folge auch auf die Gemeinderatswahlen 2022.

Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler erklärt dazu: „Unsere Tiroler Bauern durchleben turbulente Zeiten. Die Herausforderungen der Vergan-genheit haben uns jedoch gezeigt, dass wir als Bauernbund mit unseren Anliegen nur dann erfolgreich sind, wenn die bäuerliche Bevölkerung zusammensteht und geschlossen auf-tritt. Niemand vertritt unsere Inte-ressen, wenn wir Bauern es nicht selber tun. Setzen wir mit der Urwahl

daher ein starkes Signal der bäuer-lichen Geschlossenheit!“

Die Neuwahlen bringen die stets notwendige Auffrischung und Erneu-erung in den bäuerlichen Gremien. Zu den bewährten und erfahrenen Funktionären kommen immer wieder neue, jüngere und unverbrauchte Kräfte hinzu. Ein besonderes Poten-zial, das es verstärkt zu nutzen gilt, bietet dabei die Jungbauernschaft/Landjugend. Wegen Erreichung der Altersgrenze und neuen Lebensinte-ressen scheiden oft bewährte Kräfte aus, die dem Bauernbund nahestehen und für die Stammorganisation oder das Forum Land eine Bereicherung darstellen können.

Demokratischste Wahlen

Die Urwahlen des Tiroler Bauern-bundes gehören zu den demokra-tischsten Wahlen überhaupt. Hier kandidieren nicht verschiedene Li-sten oder Personen gegeneinander, sondern es wird gewählt, wer den Mitgliedern als am besten geeignet erscheint. Die in echter und basisde-

mokratischer Weise durchgeführten Familien- und Hauswahlen bieten die sichere Gewähr, dass wirklich die tüchtigsten Leute in den Ortsbauern-rat gewählt werden, diejenigen, die am meisten Rückhalt und Vertrauen in der örtlichen Bauernschaft genie-ßen.

Das Um und Auf des Tiroler Bau-ernbundes sind funktionierende Orts-gruppen, der ständige Kontakt zur Basis und vor allem motivierte Funk-tionäre. Die Ortsbauernobmänner und Ortsbauernräte sind daher die wichtigsten Schlüsselpersonen inner-halb des Bauernbundes, mit ihnen steht und fällt der Erfolg.

Bauern müssen sich selbst vertreten

Viele Bauern wenden heute ihre ganze Kraft für die Optimierung des eigenen Betriebes auf. Andere stoßen mit der Doppelbelastung von Neben-erwerbslandwirtschaft und Zweitbe-ruf an ihre Grenzen. Die verfügbare Zeit wird immer weniger. Es wird daher nicht einfacher, Menschen zu fi nden, die unbezahlt und oft auch

Startschuss für die Urwahlen: „Wir alle sind der Bauernbund“Alle sechs Jahre wählen die Tiroler Bäuerinnen und Bauern ihre Führung neu. Neben den Bauernbund-Urwahlen vom 9. bis 11. Oktober und den Wahlen der Ortsbauernobmänner und Stellvertreter bis 14. Oktober werden auch in anderen bäuerlichen Einrichtungen und Institutionen die personellen Weichen neu gestellt.

unbedankt zur Übernahme von Ver-antwortung für die Gemeinschaft bereit sind.

Klar ist aber: Bäuerliche Anliegen müssen in erster Linie von den Bau-ern selbst vertreten werden. Sie kön-nen nicht delegiert werden. Die Bau-ern können sich nicht aus der Ver-antwortung dem eigenen Berufsstand gegenüber verabschieden. Vor allem auf Orts- und Gemeindeebene fallen viele Entscheidungen, die starke Aus-wirkungen auf die gesamte Land-wirtschaft bzw. auf einzelne Bauern haben. Darin liegt die besondere Bedeutung des Ortsbauernrates.

Wer wählt, der zählt

Bei der Urwahl geht es darum, in Absprache mit den am Hof lebenden Familienmitgliedern jene Persönlich-keiten aus unseren Reihen auf die Stimmzettel zu schreiben, die am besten zur Interessenvertretung und zum Interessenausgleich befähigt sind.

Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl appelliert abschließend: „Bei den Urwahlen ist jeder gefordert. Wir alle sind der Bauernbund. Ich bitte daher alle Ortsbauernobmänner, eine möglichst vollständige Wahlbeteili-gung sicherzustellen. Gleichzeitig danke ich allen Funktionären auf-richtig für ihre Arbeit zum Wohle der Tiroler Bauern in den vergange-nen sechs Jahren!”

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Die Tiroler Bäuerinnen und Bauern wählen ihre Vertreter neu. Die Bauernbund-Urwahlen finden von 9. bis 11. Oktober statt, bis 14. Oktober werden die Ortsbauernobmänner und ihre Stellvertreter gewählt.

Gemäß Paragraph 1 der Wahlordnung des Ti-roler Bauernbundes beschließt die Bundesvor-stehung, dass die satzungsgemäß alle sechs Jahre statt� ndenden Urwahlen des Tiroler Bauernbundes in allen Ortsgruppen zwischen dem 9. und 11. Oktober 2020, also innerhalb von drei Tagen, durchzuführen sind.

Als Stichtag, nach dem sich alle mit der Urwahl zusammenhängenden Termine und Fristen zu richten haben, wurde der 14. Au-gust 2020 festgelegt.

Die Ortsbauernobmänner werden aufge-fordert, bis Sonntag, 27. September, den Ortswahlausschuss zu konstituieren. Der Orts-wahlausschuss besteht aus dem amtierenden Ortsbauernobmann als Vorsitzenden und zwei weiteren Personen.

Der Stimmzettel, auf dem die Wahlberech-tigten ihre Vorschläge für den Ortsbauernrat

namhaft machen, ist samt Kuvert und Mit-gliederliste in der Zeit vom 5. bis 9. Oktober jedem Stamm-, Einzel- und eingetragenen Familienmitglied zuzustellen.

Der Wahlvorgang gilt erst dann als abge-schlossen, wenn möglichst alle Mitglieder der Ortsbauerngruppen ihren Stimmzettel abgegeben haben oder diese eingesammelt wurden. Ob die Stimmzettel wieder eingesam-melt werden oder ob/wann/wo die Stimm-zettel abzugeben sind, legt der jeweilige Ortswahlausschuss fest.

In Bauernbundortsgruppen mit bis zu 50 Mitgliedern sind 4 Ortsbauernräte, in Ortsgruppen mit 51 bis 100 BB-Mitgliedern sind 6 Ortsbauernräte und in Bauernbund-ortsgruppen mit über 100 Mitgliedern sind 8 Ortsbauernräte zu wählen.

Der neu gewählte Ortsbauernrat ist vom

Vorsitzenden des Ortswahlausschusses bis Mittwoch, 14. Oktober 2020, einzuberufen. Dieser hat dann unter Beiziehung des bereits gewählten Jungbauernobmannes und der Ortsleiterin der TJB/LJ sowie der Ortsbäue-rin – sofern sie Bauernbundmitglied ist – aus ihrer Mitte mittels Stimmzettel den Orts-bauernobmann und dessen Stellvertreter zu wählen. Den Vorsitz bei der Wahl führt das an Jahren älteste Mitglied des neu gewählten Ortsbauernrates.

Nach vollzogener Wahl des Ortsbauernob-mannes erfolgt die Konstituierung des Ortsbauernrates durch die Einbeziehung der kooptierten Ortsbauernratsmitglieder (Ver-treter des Forum Land bzw. der Weichenden, Vertreter der Pensionisten, Ortsvertrauens-mann des Tiroler Land- und Forstarbeiter-bundes)

Die Bundesvorstehung des Tiroler Bauernbundes

Ausschreibung der Bauernbund-Urwahlen 2020

Bauernbundobmann LHStv. Josef Geisler

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Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl

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BESUCHEN SIE UNS AUF

www.tiroler-bauernbund.at

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TIROLSEITE 10 NR. 38 | 17. SEPTEMBER 2020 | BauernZeitung

Der „Grüne Bericht“ zeigt wieder einmal sehr deutlich die relativ schlechte Einkom-menslage, besonders bei unseren Bergbau-ernbetrieben. Die Einkünfte aus der Land- und Forstwirtschaft aller Bergbauern-betriebe betrugen im Jahr 2019 im Durch-schnitt lediglich 22.657 Euro pro Jahr. Daraus ergibt sich ein Einkommensrück-gang der Bergbauernbetriebe von 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. An öffentlichen Geldern erhielten die Bergbauernbetriebe im Schnitt 20.752 Euro je Betrieb. Die öffentlichen Gelder machen im Durch-schnitt 21 Prozent des Gesamtertrages aus, eine unverzichtbare Leistung. Die Aus-gleichszulage trug wesentlich zu den Einkünften bei, insbesondere bei uns in Tirol. Mehr Ausgaben für Futtermittel und Abschreibungen prägten den Anstieg des Aufwandes. Bei den Berg-bauernbetrieben stand dem verfügbaren Haushaltseinkommen von 37.330

Euro ein Privatverbrauch von 36.845 Euro gegenüber. Es errechnete sich folglich eine Überdeckung des Verbrauches von lediglich 484 Euro pro Jahr, bei Nichtbergbauernbe-trieben ergibt sich eine Überdeckung des Privatverbrauches von 5.111 Euro pro Jahr. Das Nettoeinkommen (schon mit Abzug der SVS-Beiträge) beträgt bei Bergbauernbetrie-ben durchschnittlich nur ca. 4 Euro pro Stunde. Im Zuge der Corona-Pandemie dieses Jahres stellte sich die Land- und Forstwirtschaft als wichtiger Systemerhalter dar. Umso wichtiger ist es, den Selbstver-sorgungsgrad in Österreich von landwirt-schaftlichen Produkten decken zu können. Laut „Grünem Bericht“ hat Österreich 2019 einen Selbstversorgungsgrad beim Pro-Kopf-Verbrauch beim Rindfl eisch von 141 Prozent, aber bei Gefl ügel nur 71 Prozent. Noch viele weitere Daten und Informatio-nen können herausgelesen werden, aber auch der Auftrag an die Agrarpolitik.

Auftrag an die Agrarpolitik

GASTKOMMENTARLANDTAGSABGEORDNETER JOSEF EDENHAUSER, BEZIRKSBAUERNOBMANN KITZBÜHEL

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[email protected]

„Familien sind das Fun-dament unserer Gesellschaft. Umso wichtiger ist es, sie in den Zeiten der Corona-Krise und deren Folgewirkungen zu entlasten. Die Bundesre-gierung und wir im Parla-ment haben deshalb mit dem Kinderbonus die notwendi-gen Schritte dafür gesetzt“, so der Tiroler ÖVP-Abgeord-nete und LK-Tirol-Präsident Ing. Josef Hechenberger.

Vergangene Woche star-tete die Auszahlung des Kin-derbonus. Jedes Kind in Ös-terreich, das Familienbeihil-fe bezieht, bekommt automatisch das Geld über-wiesen. Es ist kein Antrag nötig. „Dieser Kinderbonus ist auch ein Zeichen der Wertschätzung, denn Fami-lien leisten Enormes in der

Gesellschaft. Zusätzlich zu den 360 Euro für jedes Kind bekommen schulpfl ichtige Kinder zwischen 6 und 15 Jahren auch ein Schulstart-geld in Höhe von 100 Euro. Auch dieser Bonus wird un-bürokratisch auf das Konto überwiesen“, erklärt Hechen-berger.

Alleine in Tirol profi tieren über 153.000 Kinder mit über 55 Millionen Euro.

„Kinderbonus entlastet und unterstützt Familien“

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NR Josef Hechenberger

Grund und Boden ist in Tirol be-sonders kostbar – und rar. 12,44 Prozent der Landesfl äche sind

dem Dauersiedlungsraum zuzuordnen, nach Abzug der Landnutzungsmenge bleiben nur mehr 6,87 Prozent der Ge-samtfl äche Tirols als tatsächlicher Sied-lungsraum über. Im Vergleich: Öster-reichweit liegt der Prozentanteil des Siedlungsraums bei 13,71 Prozent. „Daher muss mit dem Tiroler Grund sorgsam umgegangen werden“, meint Landtagsabgeordneter Alois Margreiter dazu. „Boden lässt sich nicht vermeh-ren. Für die Sicherung des Lebens- und Wirtschaftsraumes ist es unerlässlich, den fortschreitenden Flächenverbrauch einzudämmen und Maßnahmen für den Bodenschutz landwirtschaftlich genutzter oder nutzbarer Flächen um-zusetzen.“

Produktive Flächen erhalten

„Gerade die Coronakrise hat uns gezeigt, wie wertvoll die heimische Landwirtschaft ist. Die Landwirtschaft ist zuständig für den Erhalt unserer Kulturlandschaft und damit einhergend den Schutz vor Naturgefahren, die Pro-duktion hochwertiger Lebensmittel und in letzter Folge auch für die Besiedelung des ländlichen Raums. Die Landwirt-schaft ist so vielfältig, rein ökonomische

Gründe dürfen daher nicht über das Bestehen der bäuerlichen Familienbe-triebe gestellt werden“, führt Margreiter aus. „Glücklicherweise sind die Be-schränkungen beim Verkehr mit land- und forstwirtschaftlichen Grundstücken verfassungsrechtlich gesichert. Der Europäische Gerichthof erkennt die Erhaltung, Stärkung und Schaffung eines lebensfähigen Bauernstandes als im Allgemeininteresse gelegene Ziel-setzung an. Dennoch lassen die Ten-denzen zum Rückgang kleinstruktu-rierter landwirtschaftlicher Betriebe den zunehmenden Druck erkennen, dem die Bauernfamilien ausgesetzt sind. Daher ist es dringend notwendig, das Tiroler Grundverkehrsgesetz zu verschärfen“, so der Landtagsabgeord-nete.

Alternativer Siedlungsraum

Die Tiroler Sozial- und Wirtschafts-partner präsentierten vor Kurzem ihren Vorschlag zu verbesserten Flächennut-zung. Es sollen vermehrt landwirt-schaftlich nicht genutzte Flächen für die Verbauung genutzt werden statt wertvollem landwirtschaftlich genutz-ten Boden.

Diesen Vorstoß befürwortet Margrei-ter: „Ich bin selbst Bürgermeister der Gemeinde Breitenbach und weiß daher

um die Schwierigkeiten in Raumord-nungsangelegenheiten. Platz ist in Tirol knapp bemessen – doch das darf die landwirtschaftliche Produktion nicht beeinträchtigen. Den Lösungsansatz, beste landwirtschaftliche Flächen vor der Verbauung zu schützen und min-derwertigere, nicht genutzte Flächen als Siedlungsraum zu einzusetzen, ist einleuchtend. Es gibt in vielen Gemein-den minderwertige Flächen, die aber raumordnerisch passend im Rahmen einer strengen Vertragswidmung für leistbaren Wohnraum zur Verfügung gestellt werden könnten.“

Den Grundverkehrsbericht fi nden Sie unter unter www.tirol.gv.at.

Landwirtschaft schützen —unproduktive Flächen nützen

Landwirtschaftliche Flächen sind die Grundlage für die eigenständige Versorgung mit Lebensmitteln im Land.

Landtagsabgeordneter Alois Margreiter gibt einen Einblick in den Grundverkehrsbericht 2019. Für ihn ist klar: „Wertvolle landwirtschaftlich genutzte Böden müssen Vorrang haben.“

Landtagsabgeordneter Alois Margreiter

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„Muss die � emen kennen, um sie vertreten zu können“

Zu einem Austauschge-spräch von bäuerlichen Ver-tretern mit Europaministe-rin Karoline Edtstadler lud kürzlich LK-Präsident NR Josef Hechenberger in seine Heimatgemeinde Reith i. A. „Unsere heimischen Bau-ernfamilien sind mit einer Bandbreite von Themen konfrontiert, die direkt auf EU-Ebene verankert sind. Umso mehr freut es mich, dass sich FBM Karoline Edtstadler gewünscht hat, ein Austauschgespräch mit Vertretern der Tiroler Bau-ern zu führen“, so LK-Prä-sident NR Hechenberger.

Vielfältige � emen

Kammeramtsdirektor Mag. Ferdinand Grüner und Bauernbunddirektor BR Dr. Peter Raggl gaben Ministe-rin Edtstadler einen kurzen Überblick über die aktuelle Themenlage. Diese reichten von der Absicherung der kleinstrukturierten heimi-schen Bergland- und Alm-wirtschaft in der Ausver-handlung der neuen GAP und im Kontext der Initiati-ven der Bundesregierung über die neuen Verordnun-gen hinsichtlich Bioland-wirtschaft bis hin zur Rück-kehr des Beutegreifers Wolf.

„Mir ist es wichtig, die Sorgen direkt von den Be-troffenen zu hören. Ich muss die Themen kennen, damit ich sie in Brüssel auch glaubwürdig transportieren kann“, so Edtstadler. Ein weiterer Themenblock wur-de von Vertretern der Tier-zucht und der Tiroler Bäu-

erinnenorganisation vorge-bracht. Hierbei wurden vor allem Themen wie Tier-transport, Herkunftskenn-zeichnung und der Stellen-wert heimischer Lebensmit-tel themat isier t und gemeinsam mit Edtstadler mögliche weitere Vorge-hensweisen besprochen.

Umgang mit Wolf

Hauptinhalt des Gesprä-ches stellte der Umgang mit der Rückkehr des Beutegrei-fes Wolf dar. Bis jetzt haben die Tiroler Landwirte allein in diesem Almsommer rund 100 Risse durch Wölfe zu verzeichnen. Die Angst und Besorgnis sind dementspre-chend groß. So wurde es auch an Ministerin Edtstad-ler kommuniziert. „Die Ge-setze müssen evaluiert und auf ihre Aktualität überprüft werden, seit dem EU-Beitritt hat sich die europäische Wolfspopulation rapide ver-mehrt“, so LK-Präsident He-chenberger.

Sehr begrüßenswert fand Edtstadler dabei den Vor-stoß, den Bauernbundob-mann LHStv. Josef Geisler erst kürzlich ankündigte, wonach er gemeinsam mit sechs anderen Mitglieds-staaten eine europaweite Bürgerinitiative starten möchte. „Wenn man die In-strumente der EU nutzt, schafft man es noch schnel-ler, sich Gehör zu verschaf-fen.“ Abschließend bedank-te sich Edstadler für das Gespräch und sagte den Tiroler Bauern ihre volle Unterstützung zu.

Ministerin Edtstadler bei ihrem Besuch im Alpbachtal.FO

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TIROLNR. 38 | 17. SEPTEMBER 2020 | BauernZeitung SEITE 11

FLÜCHTIGE GEDANKENMONIKA STEINER

SchulbeginnSo normal wie möglich war er nicht,die Maske fest in jedem G’sicht,doch jeder freut sich ohnehin –endlich wieder Schulbeginn!Sozialkontakte muss man haben,ob Mädchen oder fl otte Knaben,Eines lasst euch von mir sagenan diesen ersten Schülertagen:Willst du nicht lernen, hilft dir keiner,nur wenn du willst, dann hilft dir einer.Dann kann dich, ob jung oder mit Falten,niemand mehr davon abhalten.Dann lerne freudig mit juchhedas Einmaleins und ’s Abc. Neue Schule und Kollegen –lernen dürfen ist ein Segen.

AGRARWETTER

Täglich aktuell von der Wetterdienststelle InnsbruckAuch auf www.tiroler-bauernbund.at

PRÄSENTIERT VON DER

TEL. 0512/56 15 93

ALMGESCHICHTEN SCHLUSS

Viele schöne Erlebnisse, aber auch viele Sorgen

Ein Almsommer wie aus dem Bil-derbuch!“ So war unsere letzte Folge über Familie Friedle aus

dem Außerfern über ihren ersten Alm-sommer auf der Alpe Kaisers im Lechtal überschrieben. Ihre Saison ist vollauf geglückt und auch die Corona-Auswir-kungen waren dort wie auf vielen anderen Almen zum Glück wenig zu spüren. Die Überschrift hätte allerdings nicht zu jedem Artikel dieser Serie gepasst, denn für etliche Almleute war es trotz des guten Wet-ters ein durchwachsener Sommer. Und für unsere Schaf-bauern war es ein Sommer mit großen Sorgen. Daran ist vor allem „Isegrim“ und sein Comeback in unserem Land schuld, das in man-chen Gebieten trau-rige Spuren hinter-ließ und etliche Almbauern dazu bewegte, ihre Her-

den frühzeitig ins Tal zurückzutrei-ben.

Der Wolf macht Ärger

Bauern und Almleute fragen sich mit Recht, wie es weitergehen soll.

Viele von ihnen glauben nicht an die Möglichkeit der friedlichen Koexistenz von Wolf und Mensch in unseren Breiten und an die Integrier-barkeit des Wolfes in unsere Kulturlandschaft. Sie sehen auch das sogenannte „Wolfs-management“ mit Herden-

schutz und Wolf-Freihaltezonen skep-tisch, das zum Beispiel Univ. Prof. Dr.

Klaus Hackländer, Leiter des Instituts für Integrative Bio-logie und Biodiver-sitätsforschung an der Universität für Bodenkultur in Wien, propagiert, dessen Buch „Er ist da. Der Wolf kehrt zurück“ ich in dieser Almserie vorgestellt habe. Und so mach-

ten einige Leser ihrem Ärger in Zu-schriften Luft. Stellvertretend sei hier dieses Mail zitiert:

„Es ist mir wenig verständlich, wenn EU und „Tierschützer“ quasi auf Kosten aller anderen sagen, was zu geschehen hat! Auch Almvieh gehört geschützt! Anscheinend sind da ein paar, ach nur 22 „halbhinige“ Schafe allein in Serfaus noch zu wenig, um Mitleid zu haben, „liebe Tierschützer“? Wie bitte kann mir jemand eine Wolf-Freihaltezone erklären? Jeder Wolf wird ja genau wissen, wo die Grenze ist, ich fasse es nicht! Ein Wolf passt zu Sibirien, Nationalpark oder Ähnli-chem, aber niemals in Almgebiete!“

MfG. Peter Mair

Mittlerweile sind noch weit mehr Schafe dem Wolf zum Opfer gefallen und es ist absehbar, dass uns das Thema künftig noch intensiver be-schäftigen wird.

Die Almlandschaft erhalten

Überraschenderweise erreichen uns mitunter auch Zuschriften aus dem Ausland. Nun ja, heuer war es nur eine, um genau zu sein, aber sie war dafür sehr nett und stammte von einer Urlauberin aus Norddeutschland. Sie las die Bauernzeitung während ihres Tirol-Urlaubs. Isabell Steiner schreibt: „Vielen Dank für Ihre informativen Artikel. Die Tiroler Berglandschaft ist für eine Flachländerin wie mich je-desmal ein wunderbares Erlebnis. Hoffentlich können die schönen Almen auch weiterhin erhalten bleiben.“

Ja, liebe Isabell, das hoffen wir auch!

Ein bescheidenes kleines Mail er-reichte mich gegen Ende dieses Som-mers: „Ganz schöne Geschichten je-desmal!!!! In Maroi, einem Seitental vom Verwall (St. Anton), warten auch zwei Jungs, ihre Erfahrungen zu er-zählen, lg. Hermann.“

Inzwischen habe ich die Telefon-nummern der zwei Jungs ausfi ndig

Auf vielen Almen ist die Saison gut verlaufen.

Eine Nachlese und Leserreaktionen auf die heurige Almserie: Das Wetter hat gut mitgespielt, aber das � ema Wolf hat die Almbauern in diesem Sommer massiv beschäftigt.

IRENE PRUGGER

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ZUSCHRIFTEN

Irene Prugger freut sich über Rückmeldungen. Bitte per Mail an:[email protected] auf dem Postweg an dieRedaktion der Tiroler BauernzeitungBrixner Straße 16020 Innsbruck

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[email protected]

Für die Schafbauern war es ein Almsommer mit großen Sorgen.

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gemacht. Für heuer ist es sich leider nicht mehr aus-gegangen, mich mit ihnen zu unterhalten, genauso wie ich auch einige andere Kon-takttipps, die ich netterwei-se erhalten habe, für dies-mal noch unberücksichtigt lassen musste. Aber es kommt ja wieder ein Alm-

sommer. Darauf zumindest können wir uns verlassen – bei allen Unsicherheiten der derzeitigen Situation. In diesem Sinn wünsche ich euch allen eine schöne Zeit. Bleibt gesund und schaut trotz allem zuversichtlich in die Zukunft!

Eure Irene Prugger

15. Galtürer AlmbegegnungDie 15. Galtürer Almbe-

gegnung fi ndet am Freitag, den 25. September 2020, um 19.30 Uhr im Alpinarium Galtür statt.

Thema:Die ländliche Entwick-

lung nach CoronaCorona, Konjunktur und

Kultur: Wie kommen Regi-onen gestärkt aus der Krise?

Wie kommt der ländliche Raum zukunftsfi t aus der Krise?

Nachhaltig, resilient? Die Corona-Krise erschüt-

terte unseren Alltag. So vie-le Menschen wie nie zuvor haben Erfahrungen mit Vi-deobesprechungen, Home-offi ce und Distance learning gemacht. Was davon kann in unseren Alltag überge-hen? Wir haben erlebt, wie wichtig eine regionale Grundversorgung ist. Wie können Bäuerinnen und Bauern mit KonsumentIn-nen auch in „Normalzeiten“ näher zusammenrücken? Wie kann die Verkehrsinf-rastruktur ausgebaut wer-den, um die Klimaziele zu

erreichen? Wie können wir mit Anreizen und Abgaben die Entwicklung in Richtung Nachhaltigkeit steuern? Wie kann der ländliche Raum im Berggebiet von einer Bio-ökonomie profi tieren? Wie kann der Tourismus kli-mafreundlich, ganzjährig und hochqualitativ gestaltet werden?

Unter der Moderation von Markus Schermer diskutie-ren Ingrid Felipe (LHStv., LR für Verkehr und Klima etc.), Joe Margreiter (Le-bensraum 4.0), Johann Stöt-ter (Universität Innsbruck, Institut für Geographie), Ferdinand Grüner (Land-wirtschaftskammeramtsdi-rektor) und Mathias Oswald (Projektleiter des „digitalen Alpendorfs“ in Bayern – di-gitale Zuschaltung)

Aufgrund der begrenzten Anzahl an verfügbaren Plät-zen wird um rechtzeitige Anmeldung per E-Mail ([email protected]) oder telefonisch unter 0 54 43/20 0 00 gebeten.

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TIROLSEITE 12 NR. 38 | 17. SEPTEMBER 2020 | BauernZeitung

Von Mitte Juni bis Mitte September ist das Almschwein mit dem Gütesie-gel „Qualität Tirol“ auf ausgesuchten Tiroler Sennalmen und verbringt dort seine „Sommerfrische“. Hochwertige Molke, frische Gräser und ausgewähl-tes Getreide sind ihr tägliches Futter. Neben der besonderen Fütterung sind aber auch der viele Auslauf und die frische Luft ideale Grundlagen für das gesunde und zarte Fleisch vom Alm-schwein.

„Das Fleisch vom Tiroler Alm-schwein ist eine saisonale Spezialität und ab sofort und nur, solange der Vorrat reicht, in allen Hörtnagl-Filia-len für unsere Kunden erhältlich“, berichtet Hans Plattner, geschäftsfüh-render Gesellschafter des Traditions-unternehmens Hörtnagl und betont weiter: „Die zarte Marmorierung ist ein wesentliches Qualitätsmerkmal. Die leichten intramuskulären Fett-einlagerungen geben dem Fleisch Zartheit und Geschmack und sorgen dafür, dass es nach der Zubereitung saftig bleibt.“

„Nur ausgewählte und kontrollier-te Almen halten die Almschweine mit dem Gütesiegel ‚Qualität Tirol‘. Sie unterliegen strengsten Richtlinien, die regelmäßig überprüft werden. Die Fir-ma Hörtnagl garantiert die Abnahme der Almschweine und ermöglicht da-mit eine einwandfreie Weiterverarbei-

tung und Vermarktung eines Tiroler Spitzenproduktes – eine Zusammen-arbeit mit Mehrwert entlang der ge-samten Wertschöpfungskette für Bau-ern, Verarbeiter, Handel und Konsu-ment“, freut sich Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol, Matthias Pöschl, über die langjährige Partnerschaft.

„Qualität Tirol“ Almschwein – ab sofort wieder exklusiv bei Hörtnagl

Die „Qualität Tirol“ Almschweine genießen ihre Sommerfrische auf ausgewählten Sennalmen.

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SPRECHTAGE

RECHTSBERATUNGDer Tiroler Bauernbund stellt seinen Mitgliedern eine kostenlose Rechtsberatung zur Verfügung. Terminvereinbarun-gen sind erforderlich: Für Rechtsauskünfte in Innsbruck (Mag. Egger und Mag. Perkhofer) unter Telefon 0512/59 9 00 DW 17 oder DW 40 und für die Sprechtage in den Bezirken bei den Bezirkslandwirtschaftskam-mern.Folgende Sprechtage werden demnächst abgehalten:Dienstag, 22. September: Rotholz, Bezirkslandwirt-schaftskammer (Mag. Egger)Mittwoch, 23. September: Reutte, Bezirkslandwirtschafts-kammer (Mag. Perkhofer)Dienstag, 29. September: St. Johann i. T., Bezirks-landwirtschaftskammer (Mag. Egger)

Mittwoch, 30. September: Wörgl, Bezirkslandwirtschafts-kammer (Mag. Perkhofer)Mittwoch, 7. Oktober: Landeck, Bezirkslandwirt-schaftskammer (Mag. Perkhofer)Donnerstag, 8. Oktober: Lienz, Bezirkslandwirtschafts-kammer (Mag. Egger)Dienstag, 13. Oktober: Rotholz, Bezirkslandwirt-schaftskammer (Mag. Egger)Mittwoch, 14. Oktober: Imst, Bezirkslandwirtschafts-kammer (Mag. Perkhofer)Dienstag, 20. Oktober: St. Johann i. T., Bezirks-landwirtschaftskammer (Mag. Egger)Mittwoch, 21. Oktober: Reutte, Bezirkslandwirtschafts-kammer (Mag. Perkhofer)Dienstag, 27. Oktober: Wörgl, Bezirkslandwirtschafts-kammer (Mag. Perkhofer)

TERMINE

BLUTSPENDEAUFRUF

Birgitz: 19. September 2020, 14 bis 17 Uhr, KultursaalFügen: 20. September 2020, 14 bis 20 Uhr, Neue Mittel-schuleLandeck: 21. September 2020, 12 bis 20 Uhr, Stadtsaal

Eben: 22. September 2020, 17 bis 20 Uhr, Gemeindezent-rumInnsbruck: 23. September 2020, 16 bis 19.30 Uhr, Klinik Innsbruck-Blutbank Tux: 23. September 2020, 16 bis 20 Uhr, Schulhaus

Zuchtschaf-Versteigerung in Lienz/Osttirol

Die Zuchtschaf-Versteige-rung fi ndet am Samstag, dem 26. September 2020, in der RGO|Arena in Lienz un-ter Einhaltung der geltenden Covid-19-Schutzmaßnah-men (Maskenpfl icht, Ab-standsregel) planmäßig statt.

Beginn ist um 10.30 Uhr. Gemeldet sind 243 weibliche

Schafe und 102 Widder der Rassen Berg- und Steinscha-fe, Jura, Berrichon du Cher, Suffolk und Merino.

Die RGO|Schafzucht freut sich auf zahlreiche Kaufi n-teressenten.

Besuchern und Kindern unter 15 Jahren ist der Zu-tritt zum Versteigerungsge-lände untersagt!

WIR BÜNDELN DEN LÄNDLICHEN RAUM

Agrarwetter

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Mi., 23. Sep. 2020Di., 22. Sep. 2020Mo., 21. Sep. 2020So., 20. Sep. 2020Sa., 19. Sep. 2020

Fr., 18. Sep. 2020Do., 17. Sep. 2020

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TIROLNR. 38 | 17. SEPTEMBER 2020 | BauernZeitung SEITE 13

In den Wäldern oberhalb des Inns-brucker Stadtteiles Hötting wurden Tannenzapfen, die für die Produk-

tion von Saatgut und Setzlingen be-nötigt werden, geerntet. Im Rahmen von sogenannten Freilandbeerntungen wurden mehrere hundert Kilogramm Zapfen aus einer Höhe von mehr als 25 Metern von stehenden Bäumen geholt. Das Steigen ist anspruchsvoll, da es zum Schutz der Bäume ohne Steigeisen erfolgt und aufgrund des unwegsamen Geländes auch der Ein-satz anderer technischer Hilfsmittel nicht möglich ist. Zum Einsatz kommt deshalb professionelle Seilklettertech-nik, die es den Baumkletterern des Maschinenringes, Peter Gruber und Christian Früh, ermöglicht, sicher bis in die Wipfel der Bäume aufzusteigen und das wertvolle Saatgut zu sam-meln.

Vom Zapfen zur Jungp� anze

Das Pfl ücken ist dabei nur ein Teil eines aufwändigen und streng regle-mentierten Prozesses – vom Zapfen am Baum bis zur kleinen neuen Tan-ne, die bei Aufforstungen im Wald gepfl anzt wird, ist es ein langer Weg. Gibt es so wie in diesem Jahr ein so-genanntes Mastjahr – sind also genü-gend Zapfen an den Bäumen – werden in ausgewiesenen Erntebeständen

Beerntungen durchgeführt, um mit heimischem Pfl anzmaterial den Tiro-ler Wald klimafi t zu machen. Bei der Tanne erfolgt dies nur, wenn mindes-tens 20 Bäume pro Standort beerntet werden können, um eine genetische Vielfalt im Saatgut sicherstellen zu können. Durch einen fachmännischen Probeschnitt wird kontrolliert, ob in den Zapfen ausreichend volle Samen-körner enthalten sind und ob der Rei-fegrad stimmt. Ist nämlich das Ernte-gut zu trocken, würde der wertvolle Tannenzapfen bei der ersten Berüh-rung zerfallen, ist es noch zu feucht, sind die Samen nicht keimfähig.

Ing. Christian Annewanter, Leiter der Landesforstgärten Tirol, erklärt, dass schon im Vorfeld – bis es über-haupt zur Ernte kommen kann – zahl-reiche Kriterien erfüllt werden müssen: „Es ist beispielsweise genau geregelt, dass Saatgutbeerntungen nur in be-hördlich genehmigten Erntebeständen erfolgen dürfen.“ Für die Zulassung als Erntebestand muss neben einer Mindestfl äche zudem ein Mindestalter des Bestandes vorliegen. Bei der Be-urteilung der Eignung werden auch die wichtigsten genetischen Qualitäts-merkmale wie Drehwuchs, Zwiesel-bildung oder Wipfelbruch begutachtet. In Tirol gibt es derzeit rund 850 für die Samengewinnung zugelassene Wälder, die diesen Voraussetzungen

entsprechen und damit für eine Beern-tung zur Verfügung stehen. Im Zuge der Ernte von Tannen wird zusätzlich ein Probe-Zapfen pro Baum gesam-melt, der im Labor wiederum auf ge-netische Merkmale kontrolliert wird.

P� anzen für jedes Gebiet

Ist der Ernteprozess abgeschlossen, werden die Zapfen der Tanne in den Landesforstgärten nachgereift und großteils noch vor dem Winter ausge-sät. Der Samen anderer Baumarten, wie der Fichte oder der Lärche, kommt in die betriebseigene Samenklenge zum Forstgarten Nikolsdorf. Dort wer-den die geernteten Zapfen getrocknet, entfl ügelt, gereinigt und in einem Kühl-raum bei konstanter Minustemperatur bis zur Aussaat gelagert. Nach inten-siver Pfl ege und Verschulung in den Landesforstgärten sind die Setzlinge je nach Baumart nach zwei bis fünf Jahren bereit für die Pfl anzung in den Wäldern. „Für jedes Gebiet – je nach Höhenlage und natürlichen Rahmen-bedingungen – gibt es entsprechende Jungpfl anzen, die nur in der passenden Region gepfl anzt werden dürfen, um eine nachhaltige Entwicklung der Ti-roler Wälder sicherzustellen. Immer wichtiger wird dabei auch die Pfl an-zung von verschiedenen klimafi tten Baumarten“, ergänzt Annewanter.

Der lange Weg vom Zapfen bis zum Setzling

Christian Annewanter von den Landesforstgärten Tirol (r.) mit Sven Langner, Maschine-ring-Forstdienstleistungen, den Baumkletterern Christian Früh und Peter Gruber und Waldaufseher Andreas Hell (v. l. n. r. ) im Erntebestand in Innsbruck.

Das Mastjahr wurde rund um Innsbruck für die Ernte von Tannenzapfen genutzt. Baum-kletterer des Maschinenringes waren für die Landesforst-gärten Tirol im Ernteeinsatz.

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Peter Gruber vom Maschinenring bei der mühevollen Zapfenernte in luftiger Höhe: mit Seilsicherung und zum Schutz der Bäume ohne Steigeisen

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Die Sache ist angeblich noch nicht vom Tisch. Man werde zu gegebener Zeit darauf zurückkommen. Das klingt verheißungsvoll, ist aber vielleicht völlig nichts-sagend. Man befi ndet sich in einer „Warteschleife“. So etwas kann nervenaufrei-bend sein oder man resig-niert schließlich, gibt sich geschlagen, verzichtet.

Aufgeschoben sei nicht aufgehoben, heißt es, wor-um immer es sich handelt, eine ernste Aussprache oder eine großzügige Zuwen-dung. Etwas vor sich her schieben, was längst hätte erledigt werden sollen, ist nicht empfehlenswert. Eine Portion Feigheit mag damit

verbunden sein. Wenn man also etwas schon heute be-sorgen kann, sollte man es besser nicht auf morgen verschieben.

Wer mit heiler Haut da-vongekommen ist, weiß nicht, wie es das nächste Mal sein wird. Diesmal ist es gut gegangen. Doch eine Rechnung ist vielleicht noch offen. Eine Frist wurde ei-nem eingeräumt. Zum Dau-erzustand darf das Verschie-ben nicht werden. Andern-falls würden wir zumindest in unseren Albträumen an Unerledigtes erinnert. Und wenn jemand ein Gewissen hat, lässt er nicht gern je-manden unnötig lange war-ten.

Lebensfragen:Der AufschubDDR. GERHARD BRANDL, PSYCHOTHERAPEUT

Nach der coronabeding-ten Pause wird bei den Ti-roler Repair Cafés im Herbst wieder gemeinsam repa-riert. Um die Gesundheit von Freiwilligen und Gästen zu schützen, setzen die Ver-antwortlichen auf Abstand, Hygiene und vor allem auf Mithilfe und Verständnis der Besucherinnen und Be-sucher.

Mag. Michaela Brötz, beim Tiroler Bildungsforum (TBF) als tirolweite Koordi-natorin für die Repair Cafés zuständig, betont: „Wir sind gut vorbereitet. Wenn jetzt alle zusammenhelfen und sich angemessen verhalten, werden wir auch unter die-sen Bedingungen viel Freu-de beim Reparieren haben und wieder einige Geräte und Textilien vor dem Ab-falleimer retten.“

Repair Cafés sind in vie-len Gemeinden ein Fixpunkt im Veranstaltungskalender. Mit ihrem handwerklichen Geschick geben ehrenamt-liche ReparateurInnen dort so manchem kaputten Ge-genstand eine zweite Chan-ce. Coronabedingt gibt es bei den Herbstterminen ei-niges zu beachten, sagt Mag. Michaela Brötz: „Oberstes Gebot ist es, den nötigen Abstand einzuhal-ten. Für den Fall, dass das

beim gemeinsamen Repa-rieren nicht möglich ist, bitten wir die Gäste, einen Mund-Nasen-Schutz mitzu-bringen. Die Arbeitsplätze der ReparateurInnen werden nach jedem Gast desinfi -ziert. Die Kontaktdaten der Gäste erfassen wir – wie bei einem Repair Café sowieso üblich – bei der Anmel-dung.“ Trotz allem über-wiegt bei den Projektträgern TBF und Abfallwirtschaft Tirol Mitte GmbH (ATM) die Freude, dass es wieder los-geht, erklärt Mag. Michaela Brötz.

Die aktuelle Terminliste fi ndet sich auf der Website der Repair Cafés Tirol unter www.repaircafe-tirol.at.

Tiroler Repair Cafés starten wieder durch

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Bald stehen die freiwilligen ReparateurInnen wieder mit Rat und Tat zur Seite.

Bauen mit Holz macht SpaßIn den Innsbrucker Sommerhorten

kam heuer sicher keine Langeweile auf. proHolz Tirol und die Bauakade-mie Tirol entwickelten ein Programm mit dem Titel „Bauen macht Spaß!“. Vier Wochen lang – im Juli und August – lernten die Kinder im Alter zwischen sechs und 14 Jahren verschiedene Bau- und Werkstoffe kennen. Die jun-gen Hortbesucher konnten ihre Krea-tivität und ihr handwerkliches Ge-schick erproben. Beim Holzworkshop wurde zum Beispiel geschliffen, gesägt und gehämmert. Am Ende des Tages konnten die Kinder ihr kleines, selbst-gebautes Holzboot noch im Hort testen und dann mit nach Hause nehmen. Nebenbei wurden spielerisch Fragen zu Festigkeit, Nachhaltigkeit und zum Materialeinsatz thematisiert.

Mit großer Begeisterung und Geschicklichkeit sind die Kinder beim „Werkeln“ und bauen ein Holzboot.

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TIROLSEITE 14 NR. 38 | 17. SEPTEMBER 2020 | BauernZeitung

Wenn die Berlinerin Wanda Leschik über ihre Arbeit auf dem Oberen Kartnallhof

spricht, sprüht sie förmlich vor Be-geisterung. Eine Woche lang half die 21-Jährige, die an der Universität in Wien Kommunikationswissenschaften studiert, im Zuge der Umweltbaustel-le „Mithilfe bei Tiroler Bergbauern“, einem ehrenamtlichen Projekt des Österreichischen Alpenvereins in Zu-sammenarbeit mit „Freiwillig am Bau-ernhof“, in Neustift im Stubaital auf über 1200 Höhenmetern mit.

Interessanter Blick von außen

Der Bauernhof in Oberkartnall und die dazugehörige Jausenstation befi n-den sich im Besitz der Familie Pfurt-scheller. „Wanda nimmt bei uns am gesamten Hofl eben teil“, erklärte Peter Pfurtscheller. Dazu gehören Stall- und Feldarbeit sowie sonstige Aufgaben am Hof. Vom Butter machen und Mel-ken bis hin zum Zäunen helfe Wanda mit, wo sie nur könne. „Heuer ist sie schon die sechste freiwillige Helferin an unserem Hof“, so Pfurtscheller. Seit

drei Jahren nehmen seine Familie und er am Projekt des Alpenvereins und „Freiwillig am Bauernhof“ teil. Das Projekt wurde ihm von seiner Cousi-ne empfohlen.

„Froh um jede helfende Hand“

„Wir sind sehr zufrieden mit den Leuten, die uns am Hof aushelfen. Gerade in Arbeitsspitzen sind wir froh um jede helfende Hand. Insgesamt besuchten uns bereits zwölf Personen, der Großteil aus Deutschland. Viele bringen keinerlei landwirtschaftliche Erfahrung mit. Ich fi nde den städti-schen Blick von außen auf uns Berg-bauern oft sehr interessant“, führt

Peter Pfurtscheller aus. Wanda Leschik kannte die Landwirtschaft bereits von ihren Großeltern. „Sie hatten aber leider keine Kühe, deshalb suchte ich mir einen Hof aus, der Rinderwirt-schaft betreibt“, so die Studentin. Die Sanftheit der Tiere überraschte sie: „Meine Lieblinge sind die drei Stier-kälber.“

Aufmerksam auf die Umweltbau-stelle wurde Leschik durch eine Freun-din, die ihren Beitrag im vergangenen Jahr leistete und von der Erfahrung begeistert war. Diese Begeisterung merkt man auch Wanda an – ebenso wie die Wehmut, nicht mehr Zeit als eine Woche am idyllisch gelegenen Hof verbringen zu können.

Helfende Hände für die Tiroler Bergbauern

Peter Pfurtscheller und Wanda Leschik am Bauernhof in Oberkartnall.

Im Rahmen des Projekts „Mithilfe bei Tiroler Bergbau-ern“ vom Österreichischen Alpenverein und „Freiwillig am Bauernhof“ half Wanda Leschik eine Woche am Oberen Kartnallhof im Stubaital mit.

HANNAH PIXNER

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Ab 14. März wäre es so-weit gewesen: Premiere! Doch dann kam alles an-ders. Aufgrund der Entwick-lungen rund um das Coro-navirus musste die Dorf-bühne Itter ihre Spielsaison mit der Komödie „Der ver-liebte Großvater“ im Früh-jahr 2020, nur wenige Tage vor der Premiere, verschie-ben. „Aber wir geben nicht auf und hoffen, dass wir die Aufführungen nun im Herbst nachholen können“, sind sich alle Mitwirkenden einig. Und obwohl einige Dinge anders sein werden, ist eines jetzt schon sicher: Es gibt viel zu lachen!

Mit umfangreichen Maß-nahmen möchte die Dorf-bühne Itter größtmöglichen Schutz gewährleisten. Ge-plant ist unter anderem das Tragen von Mund-Nasen-Schutz, wenn man sich nicht am eigenen Sitzplatz befi n-det. Eine Platzreservierung ist unbedingt erforderlich.

Zum Stück „Der verliebte Großvater“: Den Großvater Matthias Brunner hat es schwer erwischt. Auf einer Kur lernt er Karoline Schmitz, Fabrikantenwitwe

aus Hannover, kennen und lädt diese zu sich auf den Brunner-Hof ein. Dort ent-puppt sicht die Dame sehr schnell zu einem unange-nehmen Hausgenossen,

Die Komödie „Der ver-liebte Großvater“ von Wal-traud Götz wird von zehn Spielerinnen und Spielern der Dorfbühne Itter unter der bewährten Regie von Sepp Faistenauer aufge-führt.

Termine Herbst 2020:Freitag, 2. Oktober - 20

Uhr, Samstag, 10. Oktober - 20 Uhr, Sonntag, 11. Okto-ber - 17 Uhr, Mittwoch, 14. Oktober - 20 Uhr, Samstag, 17. Oktober - 20 Uhr, Sonn-tag, 18. Oktober - 17 Uhr, Mittwoch, 21. Oktober - 20 Uhr, Mittwoch, 28. Oktober - 20 Uhr, Sonntag, 8. No-vember - 17 Uhr, Sonntag, 15. November - 17 Uhr, Frei-tag, 20. November - 20 Uhr, Samstag, 21. November - 20 Uhr

Eintritt: 8 Euro p. P.Aufführungen im Turn-

saal der Volksschule Itter.Platzreservierung unter

Tel. 0664/973 42 09 (unbe-dingt erforderlich!).

Itterer � eater 2020: Wir probieren es nochmals

Die Spielerinnen und Spieler der Dorfbühne Itter freuen sich mit den zahlreichen Helfern auf lustige Theaterabende.

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ÄRZTEDIENSTE 2020

Praktische Ärzte19. und 20. September*NO = Notordination

BEZIRK INNSBRUCK-STADT

Von Samstag, 7 Uhr früh, bis Montag, 7 Uhr früh, ärztlicher Funkbereit-schaftsdienst Innsbruck, Tel. 0512/36 00 06.

BEZIRK IMST

Imst, Imsterberg, Karres, Karrösten, Mils, Tarrenz: Sa./So.: Dr. Maurer, Tel. 0 54 12/66 2 48; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Mötz, Barwies, Mieminger Plateau, Nassereith, Obsteig: Sa./So.: Dr. Oberleit, Mieming, Tel. 0 52 64/20 3 30; NO: 10-11 Uhr.

Sautens, Ötz, Umhausen, Längenfeld: Sa./So.: Dr. Hörtnagl, Längenfeld, Tel. 64 9 00; NO: 10-12 Uhr.

Sölden, Obergurgl: Sa./So.: Dr. Brunner-Schlegel, Obergurgl, Tel.: 0 52 56/64 23.

Pitztal: Sa./So.: Dr. Niederreiter, St. Leonhard, Tel. 0 54 13/87 2 05; NO: 10-11 Uhr.

Stams, Silz, Haiming, Roppen: Sa.: Dr. Ladner, Silz, Tel. 0 52 63/62 15; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr; So.: Dr. Böck, Haiming, Tel. 0 52 66/88 3 12; NO: 10-11 Uhr, 17-18 Uhr.

BEZIRK INNSBRUCK-LAND

Igls, Lans, Tulfes, Ampass, Sistrans, Rinn, Aldrans, Patsch: Sa./So.: Dr. Paul, Igls, Tel. 0512/37 73 19; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Rum: Sa./So.: Dr. Mitteregger, Rum, Tel. 0512/26 35 90 oder 0699/182 635 90.

Hall, Absam, Mils, Gnadenwald, Thaur: Sa.: Dr. Weiler, Hall, Tel. 0 52 23/53 0 20; NO: 9-11 Uhr; 16-17 Uhr; So.:

Dr. Reinalter, Tel. 0 52 23/57 7 46; NO: 9-10 Uhr.

Stubaital: Sa.: Dr. Somavilla, Fulpmes, Tel. 0 52 25/62 2 57; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr; So.: Dr. Gleirscher, Neustift, Tel. 0 52 26/27 37; NO: 9-11 Uhr, 17-18 Uhr.

Wipptal: Sa./So.: Dr. Holzmeister, Steinach a. Brenner, Tel. 0 52 72/62 38; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Völs, Mutters, Natters: Sa./So.: Dr. Kraler, Völs, Tel. 0512/30 33 76; NO: 10-12 Uhr.

Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens: Sa./So.: Dr. Mayerhofer, Götzens, Tel. 0 52 34/33 8 00; NO: 10-12 Uhr.

Kematen, Ranggen, Sellraintal, Oberperfuss, Unterperfuss: Sa./So.: Dr. Mihalovics, Kematen, Tel. 0 52 32/32 11; NO: 10-12 Uhr.

Zirl, Inzing, Hatting: Sa./So.: Dr. Hirschberger, Inzing, Tel. 0 52 38/88 1 11; NO: 11-12 Uhr; 17-18 Uhr.

Telfs, Bairbach, Mösern, Buchen, Platten, Polling, Flaurling, Oberhofen, Pfaffenhofen, Rietz: Sa.: Dr. Menghin, Telfs, Tel. 0 52 62/62 43 10; NO: 9-11 Uhr; So.: MR Dr. Zimmermann, Pfaffenhofen, Tel. 0 52 62/62 4 91; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Scharnitz, Leutasch, Seefeld: Sa./So.: Dr. Hofstötter, Scharnitz, Tel. 0 52 13/51 34; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Wattens: Sa./So.: Dr. Unterberger, Wattens, Tel. 0 52 24/53 5 53; NO: 10-12 Uhr.

BEZIRK KITZBÜHEL

Kitzbühel, Aurach, Jochberg: Sa./So.: Dr. Mitteregger, Tel. 0 53 56/71 1 44; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Fieberbrunn, Waidring, Hoch� lzen, St. Ulrich, St. Jakob, St. Johann, Kirchdorf, Oberndorf: Sa.: Dr. Haas, St. Johann, Tel. 0 53 52/63 5 50; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr; So.: Dr. Krepper, St. Johann,

Tel. 0 53 52/20 7 40; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Hopfgarten, Itter, Westendorf: Sa./So.: Dr. Brajer, Westendorf, Tel. 0 53 34/20 8 20.

Kirchberg, Brixen i. Thale, Reith b. Kitzbühel: Sa./So.: Dr. Schwentner, Reith b. Kitzbühel, Tel. 0 53 56/63 4 24; NO: 10-12 Uhr.

Kössen, Schwendt, Walchsee: Sa./So.: Dr. Forst, Kössen, Tel. 0 53 75/64 21; NO: 10-12 Uhr, 17-18 Uhr.

BEZIRK KUFSTEIN

Alpbach, Brixlegg, Kramsach, Brandenberg, Reith i. Alpbachtal, Radfeld, Rattenberg, Münster: Sa./So.: Dr. Maurer, Radfeld, Tel. 0 53 37/62 0 89 oder 0664/504 40 19; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Ellmau, Söll, Scheffau, Going: Sa./So.: Dr. Kranebitter, Ellmau, Tel. 0 53 58/22 28; NO: 10-12 Uhr; 17-18 Uhr.

Kirchbichl, Bad Häring, Langkampfen, Angath, Maria Stein, Schwoich: Sa./So.: Dr. Huber, Kirchbichl, Tel. 0 53 32/88 1 88; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Kufstein: Sa./So.: Dr. Dialer, Kufstein, Tel. 0 53 72/65 5 30 oder 0664/470 21 02; NO: 10.30-11.30 Uhr.

Kundl, Breitenbach, Angerberg: Sa./So.: Dr. Margreiter, Kundl, Tel. 64 20; NO: 10-11.30 Uhr.

Niederndorf, Ebbs, Erl, Niederdorfer-berg, Rettenschöss: Sa./So.: Dr. Wiegele, Ebbs, Tel. 42 2 11; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Wörgl: Sa./So.: Dr. Riedhart, Wörgl, Tel. 0 53 32/744 24 10; NO: 9-11 Uhr; 17-18 Uhr.

BEZIRK LANDECK

Landeck, Fließ, Pians, Schönwies, Zams: Sa./So.: Dr. Rettenwander, Schönwies, Tel. 53 70; NO: 9-10 Uhr; 17-18 Uhr.

Prutz, Ried, Serfaus, Pfunds, Nauders: Sa./So.: Dr. Huber, Pfunds, Tel. 0 54 74/20 1 02; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

See, Kappl, Galtür, Ischgl: Sa./So.: Dr. Lechner, Galtür, Tel. 0 54 43/82 76; NO: 9-10.30 Uhr; 15.30-17 Uhr.

St. Anton, Pettneu, Schnann, Flirsch: Sa./So.: Dr. Sprenger, St. Anton, Tel. 0 54 46/32 00; NO: 9-10 Uhr; 16-17.30 Uhr.

BEZIRK LIENZ

Ärztefunkzentrale Osttirol: Die Ärztefunkzentrale Lienz, Tel. 0 48 52/62 0 00, gibt von Samstag, 7 Uhr, bis Montag, 7 Uhr früh, unter genannter Telefonnummer Auskunft, wo sich der diensthabende Arzt aufhält.

BEZIRK REUTTE

Elbigenalp, Holzgau: Sa./So.: Dr. Hofmann und Dr. Jäger Ärztepraxis OG, Tel. 0 56 34/62 22; NO: 9-10 Uhr; 17-18 Uhr.

Ehrwald, Lermoos, Bichlbach, Biberwier, Berwang, Heiterwang: Sa./So.: Dr. Prantl, Ehrwald, Tel. 0 56 73/23 31; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Reutte, Vils: Sa./So.: Dr. Greinwald, Breitenwang, Tel. 0 56 72/63 6 28; NO: 10-11 Uhr, 17-18 Uhr.

Tannheim, Weißenbach: Sa./So.: Dr. Mauthner, Tannheim, Tel. 0 56 75/62 02; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

BEZIRK SCHWAZ

Achenkirch, Maurach: Sa./So.: Dr. Waldhart, Achenkirch, Tel. 0 52 46/20 2 92; NO: 10-11.30 Uhr; 16.30-18 Uhr.

Fügen, Stumm: Sa./So.: Dr. Lechner, Fügen, Tel. 0 52 88/20 6 16; NO: 10-11 Uhr; 17-18 Uhr.

Jenbach: Sa./So.: Dr. Wimmer, Jenbach, Tel. 0 52 44/20 5 40; NO: 10-11 Uhr.

Schwaz, Stans, Vomp: Sa.: Dr. Kulhanek, Schwaz, Tel. 0 52 42/63 2 52 oder 0676/330 51 97; NO: 10-12 Uhr; So.: Dr. Rosenberg, Schwaz, Tel. 0 52 42/64 0 40; NO: 10-12 Uhr.

Weer, Weerberg, Kolsass, Kolsassberg, Terfens, Pill, Pillberg: Sa./So.: Dr. Plank, Weer, Tel. 0 52 24/68 7 70; NO: 9-11 Uhr.

Mayrhofen, Ramsau, Hippach, Schwendau, Finkenberg, Schwendt-berg, Laimach, Brandberg, Tux, Lanersbach, Zell a. Ziller, Zellberg, Gerlos, Gerlosberg, Hainzenberg, Rohrberg: Sa./So.: Dr. Shafe-Schimanek, Mayrhofen, Tel. 0 52 82/63 1 89; NO: 10-11.30 Uhr; 17-18 Uhr.

Zahnärzte19. und 20. September9 bis 11 UhrImst, Landeck: Sa./So.: ZA Hahn, Landeck, Tel. 0 54 42/63 0 74.

Innsbruck-Stadt: Sa./So.: Dr. med. dent. Völkl, Innsbruck, Tel. 0512/56 44 65.

Innsbruck-Land: Sa./So.: Dr. Oberleitner, Telfs, Tel. 0 52 62/65 5 66.

Kitzbühel, Kufstein: Sa./So.: Dr. med. dent. Kröp� , St. Johann, Tel. 0 53 52/63 8 40.

Lienz: Sa./So.: ZA Meuschke, Lienz, Tel. 0 48 52/62 8 22.

Reutte: Sa./So.: Dr. Wegmann, Ehrwald, Tel. 0 56 73/21 9 60.

Schwaz: Sa./So.: Dr. Hueber, Schwaz, Archengasse 9, Tel. 0 52 42/62 1 35.

TierärzteSonntag, 20. SeptemberImst: Tierklinik St. Lukas, Arzl i. Pitztal, Tel. 0 54 12/65 5 35; Dr. Haslwanter, Ötz, Tel. 0664/153 84 64.

Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere

erreichbar über die zentrale Notrufan-nahme: Tel. 0676/885 08 82 444.

Kitzbühel: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie Dr. Vogl (auch mobiler Kleintier-notdienst), Kirchdorf, Tel. 0664/4030167; Dipl. Tzt. Prinz, St. Johann, Tel. 0676/775 73 36. Pferdenotfälle: Dr. Z’Berg, Kitzbühel, Tel. 0 53 56/20 2 30.

Kufstein: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie Dr. Hannes und Tzt. Rudolf Schallhart, Reith i. Alpbachtal, Tel. 0 53 37/62 2 62; Dr. Brandstätter, Ellmau, Tel. 0 53 58/30 30; Dr. Anker, Kufstein, Tel. 0 53 72/61 8 18.

Landeck: Dr. Demetz, Ried i. Oberinntal, Tel. 0664/468 28 29 oder 0 54 72/26 17.

Reutte: Tzt. P� eger, Reutte, Tel. 0 56 72/65 5 66; Mag. Brejla, Reutte, Tel. 0676/939 53 91; Mag. Geppert, Reutte, Tel. 0676/777 50 09; Dr. Härting, Reutte, Tel. 0676/600 60 09.

Schwaz: Kleintiere: Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere erreichbar über die zentrale Notrufannahme: Tel. 0676/885 08 82 444. Großtiere: Notdienst durch den jeweiligen Betreuungstierarzt sowie Tzt. Geisler, Schwendau, Tel. 0664/460 35 95.