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Titel. Raumlufttechnik. Das h,x-Diagramm nach Mollier. Dipl.-Ing. (FH) Sebastian Acker Heidelberg, 06.05.2003. dient zur einfachen und übersichtlichen Darstellung von Zustandsänderungen feuchter Luft. Im h,x-Diagramm sind unter anderem folgende Größen aufgetragen:. Das h,x-Diagramm. - PowerPoint PPT Presentation
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Dozent Dipl. Ing. (FH) Sebastian Acker Berufsförderungswerk Heidelberg gGmbH
Das h,x-Diagramm nach Mollier
Dipl.-Ing. (FH) Sebastian AckerHeidelberg, 06.05.2003
RaumlufttechnikDas h,x-Diagrammnach Mollier
Dozent Dipl. Ing. (FH) Sebastian Acker Berufsförderungswerk Heidelberg gGmbH
Das h,x-Diagramm nach Mollier
dient zur einfachen und übersichtlichen Darstellung von Zustandsänderungen feuchter Luft
Im h,x-Diagramm sind unter anderem folgende Größen aufgetragen:
• Temperatur der Luft in °C
• Enthalpie „h“ in kJ/kg Luft (Wärmeinhalt der Luft-Wasserdampfmischung)
• Absolute Luftfeuchte (Wassergehalt) „x“ in g/kg Luft
• relative Luftfeuchte in %
• Wasserdampf-Teildruck in mbar
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Das h,x-Diagramm nach Mollier
Da Luft nur bis zu einer rel. Feuchte von 100% Wasserdampf aufnehmen kann, bildet die sog. Sättigungslinie (100% Linie) die Grenzlinie zwischen:
• ungesättigter Luft (oberhalb der Kurve)
• gesättigter Luft (Nebelgebiet unterhalb der Kurve)
Wird gesättigte Luft unterhalb der Sättigungslinie abgekühlt, so fällt Wasser aus.
gesättigte Luft
Nebelgebiet
ungesättigte Luft
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Das h,x-Diagramm nach Mollier
Im folgenden sollen folgende Vorgänge vereinfacht im h,x-Diagramm dargestellt werden:
1. Lufterwärmung
2. Luftkühlung und Entfeuchtung
3. Luftbefeuchtung
4. Mischen zweier Luftmengen
5. Luftzustände in einer Klimaanlage „typischer Winterfall“
6. Luftzustände in einer Klimaanlage „typischer Sommerfall“
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Das h,x-Diagramm nach Mollier
1. Lufterwärmung:
Hier von Punkt P1 mit 5 °C nach Punkt P2 mit 22 °C.
P1
T
P2
Die absolute Feuchte bleibt gleich, die rel. Luftfeuchte nimmt von 75% auf etwa 25 % ab.
Wird feuchte Luft (bei konstantem Wassergehalt) erwärmt, so verläuft die Zustandsänderung der Luft im Diagramm senkrecht nach oben
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Das h,x-Diagramm nach Mollier
2. Luftkühlung und Entfeuchtung:
Hier von Punkt P1 mit 30 °C
P1
P2
Dabei steigt die rel. Luftfeuchte
an, bis schließlich bei Punkt P2 mit 14°C den Taupunkt TP mit 100% rel. F. erreicht wird.
1.) Wird feuchte Luft abgekült, so verläuft die Zustandsänderung der Luft im Diagramm zunächst senkrecht nach unten.
2
X
P3
1
2.) Kühlt man die Luft weiter ab, hier
z.B. bis zum Punkt P3 mit 9°C kondensiert ein Teil der Luft und es wird Wasser ausgeschieden. Der absolute Wassergehalt sinkt von 10,8 auf 7,2 g/kg Luft. Es werden x = 3,6 g Wasser/kg Luft
ausgeschieden.
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Das h,x-Diagramm nach Mollier
3. Luftbefeuchtung:
P2
A.) Befeuchtung mit Wasser gleicher Temperatur, z.B. in einem Luftwäscher
Bei der Luftbefeuchtung muss man zwei Fälle unterscheiden:
XA
B.) Befeuchtung mit Wasserdampf
Der absolute Wassergehalt nimmt um etwa xA = 5,4 g Wasser/kg Luft zu
Hierbei kühlt in dem Bsp. die Luft von P1 mit 35°C auf P2 mit 22°C ab
Da weder Heiz- noch Kühlenergie auf- gewendet werden, verläuft der Vorgang (adiabat) auf der Linie gleicher Enthalpie
P1
A
In dem Beispiel nimmt die rel. Luftfeuchte von P3 mit 20% nach P4 mit 80% zu.
Bei Dampf von 100°C verläuft die Befeuchtung annähernd isotherm, d.h. es findet keine wesentliche Temperaturerhöhung statt.
XB
Der absolute Wassergehalt nimmt um etwa xB = 9 g Wasser/kg Luft zu
P3 B P4
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Das h,x-Diagramm nach Mollier
4. Mischung zweier Luftmengen:
Bei der Mischung zweier Luftmengen m1 und m2 (ohne Zu- oder Abführung von Wärmeenergie oder Feuchte) liegt der Luftzustand nach der Mischung auf einer Verbindungsgeraden zwischen den beiden Ausganspunkten P1 und P2
In dem Beispiel wird 60 % Außenluft von -10 °C; 80% rel. F. mit 40% Umluft von 20°C; 50% rel. F. gemischt.
Der Mischpunkt liegt bei etwa 2 °C und 80% rel. F. und damit näher an dem Punkt P2
MP
P2
P1
Wobei die beiden Strecken zwischen Ausgangspunkt und Mischpunkt im umgekehrten Verhältnis, zu den jeweiligen Luftmengen steht.
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Das h,x-Diagramm nach Mollier
5. Winterfall:
1.) Mischen von Außen- und Umluft, Anteile jeweils 50%, Mischpunkt bei ca. 5°C ; rel. F. 75%
2.) Vorerwärmen um T1
auf ca. 18 °C ; rel. F. 30%
3.) Befeuchten um x auf ca. 12 °C ; rel. F. 75%
4.) Nacherwärmen um T2
auf ca. 22 °C ; rel. F. 40%
UM
AU
MP
ZU
1
23
4
Außenluft (AU) T= -10°C ; rel.F. 80 %Umluft (UM) T= 20°C ; rel.F. 50 %
T2
T1
X
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Das h,x-Diagramm nach Mollier
6. Sommerfall:
1.) Mischen von Außen- und Umluft Anteile jeweils 50%, Mischpunkt bei ca. 28°C ; rel. F. 52%
2.) Kühlen um Tk
auf ca. 17 °C ; rel. F. 100%
3.) Entfeuchten um x durch weiteres Abkühlen auf ca. 9 °C ; rel. F. 100%4.) Nacherwärmen um TH
auf ca. 20 °C ; rel. F. 50%
UM
AUMP
ZU
1
2
3
4
Außenluft (AU) T= 30°C ; rel.F. 60 %Umluft (UM) T= 26°C ; rel.F. 40 %
TH
TK
X