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auch online auf www.vebo.ch
Das Magazin der
VEBO Genossenschaft
Christoph Spiess sagt tschüss
Wir nehmen Sie mit nach Breitenbach
LebenEinblick
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Es muss nicht immer China sein
Titelstory
VEBO GenossenschaftWerkhofstrasse 8 | 4702 Oensingen | T +41 62 388 35 35 | www.vebo.ch | [email protected]
Impressum
Herausgeber
VEBO Genossenschaft,
Werkhofstrasse 8, 4702 Oensingen,
www.vebo.ch
Redaktion
Lesenswert, Belinda Juhasz,
www.lesens-wert.ch
Gestaltung
ibl und partner ag | werbeagentur,
www.ibl.ch
Druck
Vogt-Schild Druck AG
www.vsdruck.ch
Erscheint vierteljährlich als Mitgliedschafts-
publikation für die Genossenschafter,
Gönner und Spender. Für Nichtgenossen-
schafter ist das Abo im Spenderbeitrag
ab CHF 5.– inbegriffen.
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser
Können Sie sich noch an das
Piepen und Rauschen erinnern,
beim Einstieg in die Welt des
Internets um 1995?
Nach diesen schrecklichen Geräuschen passierte
eine Weile nichts, bis sich schliesslich in Zeitlupen-
tempo eine Seite aufbaute. Im Internet surfen. Wow!
Doch ganz ehrlich: Ich wusste gar nicht, wonach ich
suchen sollte. Eine Welt ohne Internet heute? Nicht
mehr vorstellbar. Nicht nur, weil ich mich in fremden
Städten ständig verirren würde, vielmehr weil unser
ganzer Arbeitsprozess abhängig davon ist.
In nur wenigen Jahren hat sich die Technologie rasant
weiterentwickelt und ich wage zu sagen, das Tempo
nimmt weiter zu. Diesem Tempo mit all den Verän-
derungen, die es mit sich bringt, muss sich die VEBO
anpassen. Und das tun wir auch. Die Organisations-
entwicklung ist eines unserer fünf grossen Fokus-
themen. Ein umfassendes Projekt, welches alle Berei-
che der VEBO betrifft. Von der Standortentwicklung
mit seinen Mitarbeitenden und Bewohnern, über die
IT-Entwicklung bis hin zum Qualitätsmanagement.
Immer im Zentrum unseres Bestrebens ist die För-
derung der Eingliederung. Was wir konkret tun, um
unser Unternehmen am Puls der Zeit zu halten?
Standortentwicklung. Unsere drei Standorte in
Stadtnähe sollen näher rücken und Synergien ge-
nutzt werden. Im Projekt «VEBO Soleure» schauen
wir gemeinsam mit Beratern, wie wir dieser Ent-
wicklung infrastrukturell wie auch strukturell Schub
geben. Auch haben wir es geschafft, 29 Abteilungen
auf 10 Kompetenzzentren zu dezimieren, was uns
schlanker und fitter macht.
Zufriedene Mitarbeitende. Als Basis dazu dienen uns
die Mitarbeiterbefragungen, und zwar für Fach- und
Führungskräfte wie auch speziell für Menschen mit
Beeinträchtigung. Die Analyse der Ergebnisse zeigt
auf, wo wir uns verbessern können, um die VEBO als
Arbeitgeberin noch attraktiver zu machen.
IT-Infrastruktur. Die heterogenen Netzwerke wer-
den aktuell auf eine zentrale und moderne IT-Infra-
struktur gebracht. Cybercrime und Datenschutz sind
auch bei uns ein wichtiges Thema.
Qualitätsmanagement. Zertifikate helfen uns, zu
zeigen, was wir können. Weil die VEBO auf vielen
Gebieten vieles zu bieten hat, unterhalten wir eine
Menge an Zertifikaten. Um diese Normen beibehal-
ten zu können, ist die stetige Weiterentwicklung der
gesamten Organisation unerlässlich.
Ihnen gönnen wir nun aber einen entschleunigten
Lesemoment mit dem neuen VEBO impuls.
Im Wandel der Zeit
Marc Eggimann
Direktion
VEBO Genossenschaft
Herzlichst,
Marc Eggimann
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Die VEBO Langendorf zählt zu den
Top-5-Lieferanten der montratec GmbH
in Deutschland. Diese verbindet Roboter
mit Menschen durch ein modulares
Monoschienensystem. Das ist quasi eine
Spielzeugeisenbahn für die Industrie 4.0.
Wir decken auf, warum das weltweit
erfolgreiche Hightech-Unternehmen
auf die Baugruppen der VEBO schwört.
8 Verbindet Maschine mit Mensch
Inhalt
Von wegen ab vom Schuss! Da hat man’s
erfunden! Zum Beispiel das Rezept des
Kräuterzuckers Ricola. Die traditions-
reiche Firma ist eine von vielen Kundin-
nen der VEBO Breitenbach. Überhaupt
ist man im Schwarzbubenland äusserst
innovativ. So sehr sogar, dass man
gar noch nicht über alles berichten darf.
Alles andere zeigen wir im Einblick.
Mit einem lachenden und einem wei-
nenden Auge: Christoph Spiess verlässt
uns. Der Grund seiner Kündigung? Er
fasst Fuss im 1. Arbeitsmarkt und erfüllt
sich damit seinen langjährigen Wunsch.
Was es dazu brauchte? Gute Unter-
stützung und eine Prise Hartnäckigkeit.
Titelbild
Karin Wieland, VEBO Langendorf
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Ennet dem Passwang
Tschüss VEBO
Editorial
Newsticker
Leben
Titelstory
Kolumne
Gewusst, dass …?
Einblick
Ausblick
3
Ab auf Trouvaillen-Jagd!
Gut besuchte General - ver sammlung
Trouvaillenstöberer, Raritätensammler und Vintage-
Liebhaber aufgepasst! Am VEBO Flohmarkt am
6. Juli 2019 von 9 bis 15 Uhr lässt sich so manches
Liebhaberstück kaufen. Und auch verkaufen! Ein
eigener Verkaufsstand kostet Sie CHF 8.– pro Meter.
Für genügend Energie während der Schnäppchenjagd
sorgt die Gastwirtschaft mit erfrischenden Getränken,
feinem Kuchen und knackiger Bratwurst.
An der diesjährigen 54. Generalversamm-
lung haben knapp 500 stimmberechtigte
Frauen und Männer teilgenommen. Die GV
der VEBO Genossenschaft fand zum ersten
Mal in der Raiffeisen-Arena in Hägendorf
statt. Die VEBO darf auf ein erfolgreiches Jahr
zurückblicken, die Genossenschafterinnen und
Genossenschafter stimmten den Anträgen zu. Ein
besonderes Highlight war der Anlass für die vielen
Jubilarinnen und Jubilare, die von Direktor Marc
Eggimann und den Gästen geehrt wurden.
6. Juli 2019
6. Mai 2019
Was gerade in der VEBO läuft
Newsticker
Newsticker
Reservation Verkaufsstand:
062 388 36 80 oder [email protected]
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20 Johr mit Hand und Härz
Die VEBO Solutions in Zuchwil ist seit 20 Jahren für
ihre Kunden mit Hand und Herz am Werk. Das wird mit
allen gefeiert! Auch Sie sind eingeladen. Ein Märit mit
VEBO Produkten und Feinem zum Knabbern lädt zum
Verweilen ein. Auf Kinder wartet ein buntes Programm
mit Kinderschminken, Karussell und für die ganze Familie
eine Fotobox für lustige Erinnerungen. Ausserdem
stehen unsere Türen und Tore an geführten Rundgängen
für Sie offen – am 31. August von 9 bis 15 Uhr.
31. August 2019
Newsticker
Es ist wieder eingetopft
Hallo! Ich bin dein Balkon! Mach mich wieder
grün und bunt! Der Aufschrei der Balkone zeigte
Wirkung. Die Kistlipflanztage der VEBO Gärtnerei
Matzendorf waren gut besucht. Unsere Lernenden
bepflanzten über 500 Gartentöpfe unserer
Kunden und steckten nebst viel Grün auch viel
Liebe hinein.
9. bis 11. Mai 2019
Mitbestimmungsrat
Kürzlich haben wir im VEBO impuls den Inklusionsrat
vorgestellt. Hier bringen sich die Mitarbeitenden mit
Anliegen und Vorschlägen rund um ihren Arbeitsalltag
ein. Doch was heisst eigentlich Inklusionsrat? Die Mit-
glieder fanden den Namen zu kompliziert. Nun heisst
der Inklusionsrat «Mitbestimmungsrat». Da weiss man,
von was man spricht.
21. Februar 2019
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Leben
1 April 2019. Christoph Spiess tritt seine Prak-
tikumsstelle in der Logistik bei der Firma
Stewo International AG in Wolhusen an. Nein.
Das ist kein Aprilscherz. Aber so richtig glauben
kann es Christoph Spiess trotzdem nicht. Zehn
Jahre hat er bei der VEBO gearbeitet. Er hat eine
Anlehre als Industriemonteur in Oensingen ge-
macht, in Olten viel Erfahrungen in Ausseneinsät-
zen gesammelt, welche der Struktur des offenen
Arbeitsmarktes sehr ähnlich sind. Die VEBO hat ihn
gefördert und gefordert und ihn fit für den offenen
Arbeitsmarkt gemacht.
Er blickt gerne auf seine Zeit bei der VEBO zurück.
«Meine Stelle war sicher, ich musste mir nie Sorgen
machen und fühlte mich gut aufgehoben», erklärt
Christoph Spiess. Sein Ziel war aber schon lange,
Fuss im 1. Arbeitsmarkt zu fassen. Für ihn war klar,
dass er es ohne Unterstützung seines Vorgesetzten
Thomas Born und der IV nicht schaffen würde.
Den Stein ins Rollen gebrachtVor vier Jahren leitete Thomas Born, Leiter Montage 1
bei der VEBO Olten, die Abklärungen ein und be-
antragte für Herrn Spiess bei der IV einen Übertritt
in den offenen Arbeitsmarkt. Er organisierte für ihn
auch ein dreimonatiges Praktikum ausserhalb der
VEBO. «Der Mann kann was», war die Rückmeldung.
Das gute Zeugnis und die grosse Unterstützung
durch Thomas Born überzeugte auch die IV, die es
eigentlich nicht gewohnt ist, dass Institutionen ei-
nen so grossen Effort leisten, um Menschen von der
geschützten Werkstatt in die offene Wirtschaft zu
begleiten. Die IV stellte daraufhin Christoph Spiess
einen Jobcoach zur Seite. Benjamin Kramer von der
Stiftung Profil – Arbeit & Handicap, begleitet Chris-
toph Spiess seit August 2018. Coacht ihn bei den
Bewerbungen und tätigt Anfragen bei Firmen. Nach
mehreren Bewerbungen und Anfragen der Licht-
blick. Die Stewo International AG zeigt Interesse an
Christoph Spiess.
Den Sprung geschafftEs ist ein grosser Moment für die VEBO.
Noch grösser ist der Moment für Christoph Spiess.
Er wechselt in den offenen Arbeitsmarkt.
Es ist wahnsinnig aufregend.
Christoph Spiess
Ein grosser Schritt zum Ziel
ist geschafft. Für mich beginnt
ein neuer Lebensabschnitt.
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Den Menschen eine Chance geben«Im hart umkämpften Markt wird es für Menschen
mit Beeinträchtigung immer schwieriger, in der of-
fenen Wirtschaft Fuss zu fassen», bedauert Theo
Birrer, Leiter Logistik bei der Stewo. «Für mich und
unsere Unternehmung ist es eine Herzensange-
legenheit, Menschen, die es nicht nur einfach im
Leben haben, eine Chance zu geben». Nach dem
Vorstellungsgespräch und den Schnuppertagen ist
für Theo Birrer klar, dass Christoph Spiess den An-
forderungen im Lager bei der Stewo gewachsen ist.
Nach den ersten Arbeitswochen beweist sich das
Gefühl von Theo Birrer: «Die Leistung von Herrn
Spiess liegt bisher über den Erwartungen. Er hat
sich gut ins Team integriert, ist interessiert und mo-
tiviert.» Christoph Spiess absolviert in seiner ersten
Phase ein dreimonatiges Praktikum. Danach erhält
er einen befristeten Vertrag bis Ende Jahr. Während
dieser Probezeit erhält Herr Spiess einen Lohn von
der Stewo sowie ergänzend eine IV-Rente. Job-
coach Benjamin Kramer steht ihm in dieser Phase
noch immer zur Seite. «Wie es im neuen Jahr wei-
tergeht, schauen wir zu einem späteren Zeitpunkt.
Vielleicht ergibt sich ja sogar eine Festanstellung»,
hält Theo Birrer fest.
Freude purChristoph Spiess ist überglücklich. Dass er den
ersten, wichtigen Schritt in den 1. Arbeitsmarkt ge-
schafft hat, macht ihn sehr stolz. «Die VEBO hat
mich extrem unterstützt. Mir sogar die Stapleraus-
bildung ermöglicht und mich immer wieder auf
Ausseneinsätze geschickt, um bessere Chancen zu
haben. Das hat sich jetzt voll ausbezahlt», strahlt
Christoph Spiess.
Leben
Theo Birrer Leiter Logistik
Stewo International AG
Stewo macht schenken schöner – mit
wunderbaren Geschenkpapieren, Kartona-
gen und exklusiven Tragetaschen, designt
und hergestellt in der Schweiz. Theo Birrer
ist verantwortlich für die Lagerbewirtschaf-
tung und betreut elf Mitarbeitende.
www.stewo-online.com
Benjamin Kramer Fachberater Arbeits- integration bei Profil
Profil – Arbeit & Handicap ist eine Stiftung
der Pro Infirmis und vermittelt Personen
mit einem gesundheitlichen Handicap an
eine Stelle im 1. Arbeitsmarkt. Wir vermitteln
im Auftrag von IV, RAV und Kantonen. Vor
einer Vermittlung führen wir ein Assessment
durch, um die Arbeitsfähigkeit im 1. Arbeits-
markt zu prüfen. Dazu befragen wir unter
anderem Arbeitgeber, Institutionen und
medizinische Fachpersonen. Ist das Assess-
ment erfolgreich, starten wir die Stellen-
suche gemeinsam mit dem Kandidaten und
gehen aktiv auf Firmen zu. Wir begleiten zu
Vorstellungsgesprächen und Schnupper-
tagen. Wir unterstützen unsere Kandidaten
und die Arbeitgeber während der Arbeits-
integration und bei Bedarf darüber hinaus.
www.profil.ch
1 Ein grosses DankeschönChristoph Spiess bedankt sich bei seinem
ehemaligen Vorgesetzten Thomas Born
für die grosse Unterstützung.
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Es muss nicht immer China seinWenn Firmen ihre Produktion ins Ausland
verlagern und unter Kostendruck stehen,
weichen sie oft auf Zulieferer in Osteuropa oder
Asien aus. Doch es geht auch anders.
Viele Menschen mit Beeinträchtigung seien
zu weit mehr fähig, als wir ihnen zutrauen,
bringt es Johann Hirschi, Geschäftsführer
der VEBO Langendorf, auf den Punkt. Darum sieht
er die VEBO auch nicht als soziale Institution, son-
dern als soziales Unternehmen. Wo der Unterschied
liegt? In der Professionalität. Darum hat er und sein
Team vor fünf Jahren bei sich im Werk in Langen-
dorf komplementär zur Mechanik die Abteilungen
Mechatronic und Elektrotechnik aufgebaut.
Bei Johann Hirschi arbeiten in erster Linie Fach-
spezialisten mit einer hohen Sozialkompetenz als
Abteilungsleiter und Teamleiterinnen in den ent-
sprechenden Bereichen. Sie werden gezielt in der
Agogik und im Leadership weitergebildet. «Aufträge
erhält man nur, wenn der Kunde einen Mehrwert
hat, und das setzt Fachwissen voraus», ist Johann
Hirschi überzeugt. Diese Philosophie zahlt sich aus.
Ein wunderbares Beispiel dafür ist die Zusammenar-
beit mit der Firma montratec GmbH in Deutschland.
Wenn Mut belohnt wirdDie Partnerschaft zählt schon einige Jahre. Damals
war die montratec noch in Gerlafingen zu Hause,
die VEBO durfte in einem kleineren Umfang Dienst-
leistungen erbringen. Vor fünf Jahren verlagerte
montratec ihre Produktion nach Niederschach in
Deutschland. Die VEBO wollte auf keinen Fall, dass
auch ihr Auftrag verlagert wird, im schlimmsten Fall
ins Ausland, und machte der montratec ein muti-
ges Angebot. Für die rund 30 Baugruppen zählte
montratec damals zehn verschiedene Lieferanten.
Johann Hirschi und sein Team schlugen vor, gleich
alle Verträge zu übernehmen und alles aus einer
Hand zu liefern. Denn die VEBO verfügt über eine
breite Infrastruktur, kann vieles abdecken. Wie so oft
im Leben wird Mut belohnt. Die VEBO Langendorf
erhielt den Zuschlag und stellt für die montratec
seither die vielen Baugruppen her, welche aus bis
zu 30 Einzelteilen zusammengebaut werden. Der
Arbeitsprozess ist ganz nahe am offenen Arbeits-
markt. «Bei uns in der VEBO hat einfach die Mensch -
lichkeit und der Faktor Zeit noch mehr Platz, hier
leistet jeder das, wozu er fähig ist», ergänzt Reto
Dubach, Key Account Manager. In stressigen Zeiten
kann man sich abtei lungsübergreifend aushelfen,
darum sind wir in der Lage, rasch auf ein hohes Auf-
tragsvolumen zu reagieren.
SBB Cargo MiniatureDoch was macht die montratec genau? Das High-
tech-Unternehmen stellt ein innovatives Schienen-
und Shuttle-Transportsystem für die Intralogistik,
also innerbetriebliche Logistikprozesse, her. Man
kann sich das wie im Güterverkehr vorstellen. Die
einzelnen Arbeitsstationen sind über ein Schienen-
system verbunden, auf dem die Waren von selbstge-
steuerten Transportshuttles an den Zielort gefahren
werden. Im Fachjargon ausgedrückt: Das Transport-
system montrac® besteht aus einem verzweigten
Monoschienensystem und vier unterschiedlichen
gesteuerten Transport-Shuttletypen. Diese bewe-
gen sich auf der Monoschiene und sind dank ihrer
intelligenten Steuerung stets zur richtigen Zeit an
der richtigen Stelle. Dank der Modularität und des
geringen Platzbedarfs ist das Transportsystem in-
dividuell auch an schwierige lokale Gegebenheiten
beim Kunden sowie an geänderte Prozessabläufe
flexibel anpassbar und kann beliebig erweitert wer-
den. Weltweit hat montratec bereits 2500 Schie-
nen- und Shuttle-Transportsysteme installiert. Die
Firma beschäftigt am Hauptsitz in Niederschach
140 Mitarbeiter und unterhält direkte Vertriebe in
Europa, Nordamerika und Asien.
Titelstory
VEBO Langendorf
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Titelstory
Vielseitige ArbeitenDie einzelnen Teile einer Baugruppe von montratec
sind in fast jeder Abteilung der VEBO zu finden. Key
Account Manager ist Reto Dubach. Für den korrek-
ten Auftragsein- und ausgang sorgt Karin Wieland
im Büro. Alex Schreiber und André Schneeberger
fertigen in der Mechanik unter anderem den soge-
nannten Eckverbinder auf der CNC-Fräsmaschine,
Thomas Meier durchbohrt Distanzelemente. «Ich
erledige hier mehrere Schritte auf einmal und muss
mich dabei schon sehr konzentrieren. Ich konn-
te dadurch vieles dazulernen, diese Eigenständig-
keit schätze ich sehr», beschreibt Thomas Vogel,
der die Baugruppen in der Abteilung Mechatronic
montiert. Für Johann Hirschi ist klar: «Der Auftrag
von montratec ist für uns ein Segen. Es bedeutet für
unsere Mitarbeitenden eine weitere, spannende und
fordernde Arbeit. Wir sind stolz, mit der VEBO auch
international tätig zu sein.»
Johann Hirschi Geschäftsführer
VEBO Langendorf
Kontakt
T +41 32 624 55 25
www.vebo-langendorf.ch1 Konzentration!
Bitte keine Ablenkung.
Thomas Vogel montiert konzentriert
die Baugruppen für montratec.
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Titelstory
«Wir sind keine soziale Institution, wir sind ein soziales Unternehmen.»
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Johann Hirschi
Geschäftsleiter VEBO Langendorf
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Titelstory
2 AuftragseingangKarin Wieland nimmt die Auf -
träge von montratec ent gegen
und bereitet diese auf.
1 Key Account ManagerReto Dubach nimmt die Anliegen
der montratec entgegen und
schaut, dass alle Aufträge korrekt
ausgeführt werden.
4 VielseitigChristian Baumann erledigt
mehrere Arbeitsschritte nacheinan-
der. Diese Vielseitigkeit freut ihn.
5 Ab nach DeutschlandStefan Eichenberger schickt
die Baugruppen von montratec
auf Reisen.
3 Eingespieltes Team Alexander Schreiber und André
Schneeberger fertigen den Eckver-
binder auf der CNC-Fräsmaschine.
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Titelstory
Unter den Top 5 unserer Lieferanten
Interview mit
CEO Sven Worm
Sie sind seit mehreren Jahren für die montratec tätig und nun seit zwei Jahren CEO.Welche Berührungspunkte hatten Sie bis heute mit der VEBO? Die VEBO ist seit Jahren ein äusserst wichtiger und
strategischer Lieferant, auf den wir uns auch in
schwierigen Zeiten immer verlassen konnten. Dabei
verlief die Zusammenarbeit stets unkompliziert und
auf partnerschaftlicher Basis. Bezogen auf den Um-
satz, gehört die VEBO zu unseren Top-5-Lieferanten.
Was sind Ihre Erwartungen resp. Anforderungen an Ihre Zulieferer? Der Markt wird immer dynamischer und die Anfor-
derungen an uns Hersteller werden immer kom-
plexer. Wir erwarten von unseren Lieferanten, dass
sie sich auf diese Anforderungen im Markt und vor
allem auf unsere Anforderungen als ihre Kunden
schnell einstellen können und ihre internen Pro-
zessabläufe dahingehend optimieren.
Die VEBO stellt 30 kleinere und grössere Bau-gruppen für Sie her. Was bedeutet für Sie, Pro-dukte in Ihre Systeme zu integrieren, welche «Social Responsibility» als Gütesiegel tragen? Das Thema Corporate Social Responsibility wird für
den Erfolg eines Unternehmens zunehmend wich-
tiger. Die gesellschaftliche Verantwortung, die wir
in der Unternehmensführung übernehmen, und der
Beitrag, den unser Unternehmen dabei für die Ge-
sellschaft leistet, spielen eine große Rolle und liegen
mir sehr am Herzen. Daher ist die Zusammenarbeit
mit einer sozialen Institution wie der VEBO für mich
eine Selbstverständlichkeit.
Wäre es für Sie nicht günstiger, die Baugruppen in Asien herstellen zu lassen? Das kann man so nicht sagen. Wir berücksichtigen
immer die Vollkosten, also alle anfallenden Kosten
inklusive Transportkosten und so weiter. Für uns ist
vor allem eine konstant sehr gute Qualität wichtig,
die uns die VEBO stets liefert.
Was schätzen Sie an der Zusammenarbeit mit der VEBO?Die Art und Weise, wie hier die Menschen miteinan-
der umgehen und das Verständnis für unser Busi-
ness. Wir hatten hinsichtlich Kosteneinsparung und
Optimierung der Abläufe ein tolles und sehr erfolg-
reiches Projekt mit der VEBO.
Gibt es etwas, das Sie an der VEBO besonders beeindruckt? Die VEBO leistet grossartige Arbeit. Mich beein-
druckt vor allem, dass die VEBO ihre Vision, invalide
Menschen zu fördern und zu integrieren, mittler-
weile seit mehr als 50 Jahren tagtäglich lebt. Dass
es der VEBO dabei gelingt, die Arbeitsabläufe so zu
strukturieren, dass auch Menschen mit einer Beein-
trächtigung eine sinnvolle und nutzbringende Auf-
gabe im Leben haben, finde ich extrem wertvoll.
Und nicht zu vergessen, die Produktion der VEBO
erfolgt auf höchstem Qualitätsniveau.
Die VEBO hat eine lange Geschichte mit der montratec. Wie wichtig sind Ihnen langfristige Partnerschaften? Uns sind langfristige Partnerschaften sehr wichtig.
Gewachsene Geschäftsbeziehungen zeugen von
Verlässlichkeit und Vertrauen. Wenn man die Fähig-
keiten und das Potenzial des Partners kennt, kann
man auf Veränderungen oder wechselnde Anforde-
rungen im Markt schneller und angemessen reagie-
ren. Auch mit Kunden suchen wir nicht den schnel-
len Erfolg, sondern verstehen unseren Kunden als
Partner und sind an langfristigen Kundenbeziehun-
gen interessiert.
Würden Sie die VEBO auch anderen Unternehmen empfehlen? Wenn ja, warum? Ja. Weil die VEBO wirklich etwas Gutes für die Men-
schen tut, und dies zu fairen Preisen in einer sehr
guten Qualität.
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Titelstory | Kolumne
Es ist für mich Neuland und Herausforderung
zugleich, mich als gelegentlicher Kolumnist
im VEBO impuls zu versuchen, und ich freue
mich, meine Gedanken zur VEBO mit Ihnen zu
teilen.
Die Organisation ist mir fast schon zeitlebens ein
Begriff. Meine intensivste VEBO Phase erfuhr ich
als Präsident des Rollstuhlclubs Solothurn. Wir
durften und dürfen bis heute die Turnhalle der
VEBO Oensingen benutzen, um unsere regelmäs-
sigen Turnstunden zu gestalten. Dadurch erlangte
die VEBO für uns Rollstuhlsportler einen Leucht-
turm-Charakter!
Diese Eigenschaften lernten wir aber auch kennen
durch die Begegnungen mit den Menschen in der
VEBO, die hier tagein und tagaus ihren Alltag meis-
tern, gestalten und geniessen. Für diese Leute mit
einem Handicap bedeutet die VEBO Zuhause, Ge-
borgenheit und Sicherheit. Das macht in der Sum-
me stolz und ergibt Identifikation mit der Institution,
in der kompetente Vorgesetzte diese Menschen
führen, lehren und betreuen. Ich glaube zu spüren,
dass auch diese Fach- und Führungskräfte mit Stolz
ihre Aufgaben wahrnehmen und vorleben. Das wirkt
sich positiv auf alle Beteiligten aus und stärkt das
gesamte Unternehmen. Die VEBO, der Leuchtturm
für alle Beteiligten!
Die VEBO als Leuchtturm
Kolumne
Heinz Frei
Para-Cyclist, 3-facher Welt-
rekordhalter, Referent
2 SBB Cargo MiniatureDas Schienen- und Shuttle-Trans-
portsystem montrac® im Einsatz.
1 Sven WormVorsitzender der Geschäftsführung
der montratec GmbH.
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Im Bild
Roland Suter
Roland Suter entspannt sich gerne daheim im Wohnheim Staadacker. Tagsüber baut er Bienenhotels und fördert
damit unsere Biodiversität. Er ist geschickt im Töpfern und stellt die praktischen A-Zündis her.
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Gewusst, dass …? | Die VEBO Zahl
VEBO Mitarbeitende
So der aktuelle Bestand per 31.12.2018. Davon sind 1383 vorwiegend Mehrfach-
behinderte und 358 nichtbehinderte Führungsverantwortliche und Spezialisten.
Das sind die Fakten. Uns interessiert aber jeder einzelne Mensch hinter der Zahl. Unsere
Herzensangelegenheit: Dass sich in der VEBO jede entfalten kann und sich jeder
wohl fühlt. Wie Stefanie Mischler, die in der Näherei der VEBO Solutions Zuchwil
arbeitet. «Ich arbeite sehr gerne bei der VEBO, es füllt die Seele täglich mit viel Freude.»
Die VEBO Zahl
1 741
Gewusst, dass …
ZEMBADamit man den Mitarbeitenden
nicht auf der Nase herumtanzt.
Mitarbeiterbefragung
tigung verfügt – hat die VEBO während sechs Mo-
naten einen Mitarbeitenden-Fragebogen entwickelt,
einen Pretest durchgeführt und die Befragung Ende
2018 durchgeführt. Die hohe Beteiligung hat über-
rascht, das Resultat darf sich sehen lassen. VEBO Mit -
arbeitende sind durchaus zufrieden. Die Befragung
hat auch aufgedeckt, wo die VEBO sich als Arbeit-
geberin noch steigern kann, und sie hilft, gezielte
Angebote für Menschen mit Beeinträchtigung zu
entwickeln. ZEMBA darf ruhig als gutes Beispiel vor-
angehen. Die VEBO würde sich freuen, wenn sich die
Mitarbeiterbefragung für Menschen mit Beeinträch-
tigung an Schweizer Institutionen etablieren würde.
ZEMBA. Das hört sich an wie ZUMBA, hat aber
mit dem lateinamerikanischen Tanz-Work-
out nichts gemeinsam. ZEMBA steht für Zu-
friedenheits-Erfassung von Menschen mit Beein-
trächtigung in der Arbeit.
Eine solche Erfassung ist neu und schweizweit noch
einzigartig. Sie ist inhaltlich und methodisch an-
spruchsvoll. Kognitive, psychische und kommunikati-
ve Beeinträchtigungen wirken erschwerend, um zu -
verlässige Aussagen zu erhalten. Gemeinsam mit der
sensiQoL AG – welche über Expertise in der Erfassung
der Lebensqualität von Menschen mit Beeinträch-
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EinblickEinblick
Bergkräuter-Kraft und andere Stärken
Zu Besuch in
der VEBO Breitenbach
Willkommen im Solothurnischen Breiten-
bach. Solothurnisch? Hört man sich in
der VEBO in Breitenbach um, tönt es gar
nicht danach. Jä! Hört man hier. Ich bruuch es Fa-
zeneetli! Hört man dort. So hat eben jeder Stand-
ort der VEBO seine Spezialität. In Breitenbach ist
dies aber nicht nur das schöne Baseldytsch.
Als dritte Geschützte Werkstätte eröffnet die VEBO in
Breitenbach 1974 eine Werkstatt mit 20 Arbeitsplät-
zen auf dem Areal der Keramik Laufen AG. Am heu-
tigen Standort am Grienackerweg 10 und 17 teilen
sich 97 Personen mit IV-Rente 73 Arbeitsplätze. In
Zusammenarbeit mit der Beruflichen Integration BI
der VEBO werden in Breitenbach Integrations- und
Ausbildungsmassnahmen im Auftrag der IV durch-
geführt. Insgesamt arbeiten über 120 Personen in
Breitenbach. Sie alle erbringen zahlreiche indust-
rielle Dienstleistungen in den Hauptbereichen Me-
chanische Fertigung, Montage und Verbindungs-
technik sowie Verpackung. Die VEBO in Breitenbach
zählt Kunden aus der ganzen Schweiz. Doch liegt
ihr die Region besonders am Herzen. In der Nähe
befinden sich denn auch viele bekannte und grosse
Firmen, wie zum Beispiel Ricola. Im Einblick gehen
wir den Besonderheiten vor Ort auf den Grund.
PackingDie Kraft der Schweizer Bergrkäuter steckt jetzt
auch in den Bio-Teebeuteln von Ricola. Diese wer-
den in der VEBO Breitenbach verpackt. Dafür ist die
Verpackerei bio-zertifiziert. In nur drei Wochen hielt
die VEBO das Zertifikat in der Hand. «Das war die
Basis für die umfangreiche Implementierung des
Prozesses in enger Zusammenarbeit mit unserem
Kunden», freut sich Andreas Gugger, Geschäftsfüh-
rer in Breitenbach. Nebst den Bio-Tees verpacken
die Angestellten auch Arzneimittel, zertifiziert nach
GMP (Good Manufacturing Practices).
Mechanik und MontageDer Maschinenpark wurde im Zuge des Neubaus
2014 modernisiert. Neue Maschinen ermöglichen
umfangreichere Bearbeitungen im Bereich Drehen,
Fräsen und Bohren. Zusammen mit der Montage
können so komplette Produkte hergestellt werden,
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EinblickEinblick
wie die Sicherheits-Leiterklemmen TopFixPro. Die
VEBO übernimmt den ganzen Produktionsprozess,
vom Einkauf des Rohmaterials, über fräsen, boh-
ren und drehen einzelner Teile in der Mechanik,
die Vormontage, Endmontage und Verpackung mit
Barcode. Mehr Service am Kunden geht kaum noch.
Eine Lehre bei der VEBO fägt!Die VEBO Breitenbach bietet auch Lehrstellen mit
einem EFZ-Abschluss für Jugendliche ohne Be-
einträchtigung an. Andreas Gugger geht es darum,
auch intern dem Gedanken der Inklusion Rechnung
zu tragen. So steckt Lukas Bammert, gerade mitten
in den Abschlussprüfungen zum Polymechaniker
EFZ. «Am Anfang war es für mich eine Hemm-
schwelle, als «Normaler» in der VEBO zu arbeiten».
Aber ich habe hier eine modernere Infrastruktur
als in vielen anderen Lehrbetrieben. Für mich ist es
auch ein persönliches Weiterkommen. Hier arbeiten
alles Menschen mit Fähigkeiten. Inzwischen bin ich
sehr stolz, dass ich hier meine Lehre machen darf»,
stellt Lukas Bammert klar.
Brücken schlagenFür die Heilpädagogische Sonderschule Baselland
HPS bietet die VEBO ein Brückenangebot an. Schü-
lerinnen und Schüler des 10. Schuljahrs der HPS in
Muttenz absolvieren an zwei Tagen in der Woche
ein Praktikum. Das soll die Jugendlichen an die be-
rufliche Laufbahn heranführen. Aktuell sammeln
zwei Jugendliche erste Berufserfahrungen in den
Bereichen Service und Montage.
Same same, not differentFür Andreas Gugger waren Beeinträchtigte nie «an-
ders». Er kann aber verstehen, wenn Menschen
Berührungsängste haben. Darum setzt er sich mit
grossem Engagement dafür ein, diese in der Bevöl-
kerung abzubauen. So ist er gut vernetzt mit den
Schulen in der Umgebung. Während der Aktions-
woche vor zwei Jahren bot die Schule Workshops
an und Andreas Gugger sorgte dafür, dass seine
Mitarbeitenden an diesen Kursen teilnehmen konn-
ten. Ein voller Erfolg war auch das Sommerfest im
letzten Jahr. Es war ein Fest für alle, für die ganze
Bevölkerung. An Konzerten und Festivitäten konnte
man sich auf gleicher Höhe begegnen, sich näher-
kommen. Am Sommerfest wurden viele Menschen
erreicht, welche sonst nicht mit der VEBO in Be-
rührung kommen. «Ein Erfolg, an den ich unbedingt
anknüpfen will», hält Andreas Gugger fest.
Andreas GuggerGeschäftsführer
VEBO Breitenbach
Der gelernte Koch absolvierte nach einer
Weltreise nebst einer Weiterbildung in
Betriebswirtschaft die Meisterprüfung. Er
führte den Gastro-Betrieb in einem Alters-
zentrum des Bürgerspitals Basel und
kam 2007 als Leiter des VEBO Restaurants
nach Breitenbach. 2010 übernahm er
die Geschäftsleitung und bildete sich zum
Fachmann in Unternehmensführung weiter.
Kontakt
T +41 61 789 93 91
www.vebo-breitenbach.ch
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1 Bio und andere MedizinDie VEBO in Breitenbach ist in
der Abteilung Packing bio- und
GMP-zertifiziert. GMP erlaubt es,
Produkte aus der Pharmaindustrie
zu verpacken.
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EinblickEinblick
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1 Geben es dick durchHier konfektioniert Michael Knittel
Kabel mit einem grossen Durch-
messer. Die grössten, die er macht,
sind 400 mm2. Das machen nur
wenige Firmen. Eingesetzt werden
die «dicken» Kabel im Fahrleitungs-
bau für Trams.
3 StrukturgeberSchülerinnen und Schüler der
Heilpädagogischen Sonderschule
Baselland HPS können während
dem 10. Schuljahr an zwei Tagen
pro Woche ein Praktikum bei der
VEBO Breitenbach absolvieren. So
wie Lisa Jeker. «Im Service gefällt
es mir sehr gut, aber später will ich
in der Lingerie arbeiten.»
2 Dünnhäutiger SchutzSchrinken. Was sich lustig anhört,
ist ein nützlicher Vorgang. Diese
Verpackung aus Plastik schmiegt sich
dank Hitze wie eine zweite Haut
um das Produkt und sichert die Erst-
öffnungsgarantie. Ein guter Schutz,
zum Beispiel für die Mundspülung.
5 Für alle normalDen Polymechaniker EFZ sowie den
Produktionsmechaniker EFZ bietet
die VEBO Breitenbach auch für
Lernende ohne IV-Hintergrund an.
So wird Inklusion zur Normalität.
4 Ständig auf 5 AchsenDer moderne Maschinenpark um-
fasst 4- und 5-Achsen-Maschinen
mit Werkzeugen auf dem neusten
Stand der Technik. Die Mechanik
umfasst Drehen, Fräsen und Bohren.
Dank der Montage gleich nebenan
sind die Arbeitsschritte kurz und
die Prozesse effizient.
EinblickEinblick
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Genusswerkstatt:Der neue Place to be in Oensingen
Vorschau
Ausblick
2 Mit Hand und HärzDie VEBO Solutions feierte ihr
20-jähriges Bestehen mit
Kunden, Mitarbeitenden und
der breiten Öffentlichkeit. Sie
haben es verpasst? Wir nehmen
Sie nochmals mit an die Feier.
3 In der Pause aufs «Ritigampfi»Wir begleiten Merten Biniasch
einen Tag lang durch die VEBO
in Breitenbach und lassen
uns von seinem erfrischenden
Lachen anstecken.
1 Für Leib und SeeleRegional. Saisonal. Original.
Ein Konzept, das nicht
nur Appetit, sondern nach-
haltig Sinn macht. Die
Genusswerkstatt tischt
Feines für Menschen auf,
was Umwelt und Tieren
nicht sauer aufstösst.
Agenda Kurse
mehr Kurse online auf www.vebo.ch/kurse
06.07.2019
Flohmarkt VEBO Oensingen
23.08.2019
Party ALL INVEBO Genusswerkstatt
mehr Events online auf www.vebo.ch/events
31.08.2019
Tag der offenen Tür – 20 Jahre JubiläumVEBO Solutions Zuchwil
28.09.2019
Kistlipflanztage und HerbstfestVEBO Matzendorf
03.07.2019Fahrerqualifikation –
Defibrillation und Wiederbelebung
20.08.2019Entwicklung zur menschenorientierten
Führungspersönlichkeit
11.09.2019 Medienpädagogik
06.11.2019Einführung in das VEBO Managementsystem
und in interne Audits
auch online auf www.vebo.ch
20 Jahre VEBO Solutions Zuchwil
In der Pause aufs «Ritigampfi»
Genusswerkstatt:Für viel Genussfür Sie am Werk
Titelstory
SonderseitenLeben
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Das Magazin der
VEBO Genossenschaft
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Werden Sie Genossenschafter
Mitentscheiden, unterstützen,
Solidarität zeigen
Unterstützung bieten
Rund 1 500 Einzelpersonen, juristische Personen und Ge-
meinden unterstützen und ermöglichen als Genossen-
schafter/-innen die Arbeit der VEBO. Erwerben auch Sie
einen Anteilschein (oder mehrere) der Genossenschaft
und helfen Sie mit, die Strukturen der VEBO zu sichern.
Bereits mit CHF 100.– sind Sie dabei!
Als Genossenschafter/-in werden Sie an der Generalver-
sammlung ausführlich über die Tätigkeit und Entwicklung
der VEBO orientiert. Mit Ihrem Stimmrecht befinden Sie
über die Anträge des Verwaltungsrates. Viermal pro Jahr
erhalten Sie das Kundenmagazin «impuls» mit News aus
der VEBO zugestellt.
Herzlichen Dank für Ihren Beitrag.
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