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1 kultur I gesellschaft I wissen Die Wochenendbeilage von www.stattzeitung-plus.in TOD IM DIENST Von Karl Häusler

Tod im Dienst

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kultur I gesellschaft I wissen

Die Wochenendbeilage von www.stattzeitung-plus.in

TOD IM DIENST Von Karl Häusler

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Die letzte Nachtschicht „Komm wieder gut heim.“ Mit diesen Worten verabschiedete Maria Kraus am Mittwochabend ihren Ehemann, der als Polizeiobermeister beim 3. Polizeirevier in Augsburgverrichtete und zur Nachtschicht musste.Um 4.00 Uhr morgens wurde sie aus dem Schlaf gerissen. Der Revierleiter überbrachte ihr die Nachricht von der Ermordung ihres Mannes. Für die junge Frau brach eine Welt zusammen. Ausgerechnet ihr Mann, der ihrer Meinung nach „keiner Fliege etwas zuleide tun konnte“, ausge-rechnet er war einer anscheinend sinnlosen Tat zum Opfer gefallen. Diebe sind nachts unterwegs Mittwoch, 5. März 1975, 22.30 Uhr.Die Werkstatthalle der Kraftfahrzeugwerkstätte Klostermeier an der Friedbergerstraße inAugs-burg lag abseits von der Straße im Dunkeln. Zwei Gestalten schlichen sich von rückwärts an die Werkstätte heran, überstiegen den Zaun und verhielten zunächst im Innenhof. Sie zogen Mo-torradschutzmasken über ihre Köpfe, entnah-men aus einer mitgeführten Tasche Pistolen und steckten sie griffbereit in den Hosenbund. Dann zogen sie sich Lederhandschuhe an. Der Größe-re der beiden bedeutete seinem Kumpan durch Zeichen, daß dieser vorne zur Straße und dem Wohnhaus hin sichern soll. Dann nahm er einen Schraubenzieher aus seiner Jacke und machte sich am Werkstattor zu schaffen. In diesem Tor

waren über die ganze Breite hin sechs durch-sichtige Fenster aus Plexiglas eingesetzt. Der Dieb brauchte nicht lange, dann hatte er eine un-tere linke in Brusthöhe befindliche Scheibe her-ausgelöst. Behutsam legte er sie seitlich auf eine Holzkiste. Dann winkte er seinen Partner. Beide stiegen durch die Öffnung im Tor in die Halle ein. Vier BMW-Limousinen und ein Ford-Pkw stan-den dort. Ein hellblaumetallicfarbener Wagen, das schwerste Gefährt überhaupt, erregte die besondere Aufmerksamkeit der beiden Einbre-cher. Der „Große“ bewegte sich sehr sicher im Gebäude. Er ging zum Büroraum. Diemit einem Sicherheitsschloss versehene Tor war nicht ver-sperrt. Nach einer Minute kam der Mann mit ei-ner Handvoll Autoschlüssel wieder heraus. Einer davon passte zu dem schweren BMW. Der Motor sprang an. Der Kumpan betätigte die von innen zu bedienende elektrische Torschließanlage. Das Rollentor ging nach oben. Etwa auf Mannshöhe ließ er das Tor einrasten. Dann eilte er zum Auto und stieg ein. Sein Partner lenkte langsam und ohne Licht das Auto aus der Werkstätte. Drau-ßen auf der Straße schaltete der Fahrer die Be-leuchtung ein. Das Tor zur Werkstatthalle ließen die beiden Ganoven offen stehen. Nach einigen hundert Metern Fahrt hielt der Fahrer an.„Verdammt“, fluchte er, „da ist kein Benzin drin. Die Uhr zeigt schon ‚Reserve‘ an.“„Ich habe in meinem Auto einen vollen Reserve-kanister“, bemerkte der Komplice.Die beiden Diebe stiegen aus und eilten zu Fuß einige Straßen weiter. Nach wenigen Minuten kamen sie mit dem Kanister Benzin zurück. Sie

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füllten den Tank des entwendeten Fahrzeuges auf. Kurz darauf brauste der schwere Pkw. Mit erhöhter Geschwindigkeit stadtauswärts.Niemand hatte den Fahrzeugdiebstahl bemerkt. Ein Überfall auf einen Wachposten In der gleichen Nacht 40 Kilometer südlich von Augsburg.Am Haupttor der Bundeswehrkaserne in Lands-berg löste der Gefreite Körner um 1.00 Uhr seinen Kollegen am Schlagbaum ab. Die Zufahrtsstraße zur Kaserne war nur schwach beleuchtet. Das eiserne Gittertor an der Kasernenumzäunung stand offen. 25 Meter hinter dem Gittertor ka-serneneinwärts stand der Gefreite Körner am herabgelassenen Schlagbaum. Er bemerkte auf der Zufahrtsstraße vor der Umzäunung ein Auto, das mit Abblendlicht hielt. Ein zweites Auto kam auf der Straße entlang zum Schlagbaum gefah-ren. Gefreite Körner hielt es an und kontrollierte die Insassen. Es waren Soldaten, die von einem Gaststättenbesuch in die Kaserne zurückkehr-ten. Als das Auto im Dunkeln des Kasernenge-ländes verschwunden war, setzte sich auch das vorher bereits beobachtete Gefährt wieder in Be-wegung. Es wurde zum Schlagbaum gefahren und dort auf Anweisung des Wachsoldaten an-gehalten. Es war eine schwere BMW-Limousine. Gefreite Körner trat seitwärts an das Fahrzeug. Da bemerkte er, daß der Fahrer maskiert war. Im Fond des Wagens saß ein zweiter Mann mit ei-ner Maske über den Kopf. Durch das geöffnete Fenster hielt der Maskierte ein Gewehr mit kur-zem Lauf direkt auf den Wachposten.

„Gib die Knarre her!“ zischte der Mann im Fond.Gefreite Körner war starr vor Schrecken. Er re-agierte nicht.„Gib die Knarre her, sonst passiert was!“ kam noch einmal der Befehl aus dem Auto.Der Wachposten ließ die Winkerkelle fallen, griff an sein Koppel, schnallte es ab und reichte es samt der Tasche mit der darin befindlichen Pis-tole in das Auto. Der Fahrer legte geräuschvoll den Rückwärtsgang ein und fuhr mit Vollgas rückwärts bis zum Tor. Draußen wendete er und brauste mit dem schweren BMW davon. Ge-freite Körner lief nun zum Wachgebäude und alarmierte seine Kollegen. Es dauerte lange, bis der Offizier vom Dienst die ersten Aktivitäten ent-wickelte. Um 1.30 Uhr traf die erste Streife der Polizei am Kasernentor ein. Der Gefreite Körner beschrieb das Auto der Täter. Ein blaumetallic-farbener schwerer BMW sei es gewesen, berich-tete er. Das Kennzeichen sei an beiden Seiten umgebogen gewesen. Nur die Mittelbuchstaben „HV“ habe er ablesen können.Für die Bundeswehr und die Polizei war die Ent-waffnung des Wachpostens besorgniserregend. Es könnten auch Terroristen am Werk gewesen sein. Die Fahndung nach dem beschriebenen Fahrzeug wurde aktiviert.Um 2.00 Uhr ging über die Funkleitvermittlung bei der Polizeieinsatzzentrale in Augsburgfol-gende Mitteilung ein:„Überfall auf einen Bundeswehrposten in Lands-berg durch maskierte Täter. Sie entwaffneten den Posten und flüchteten mit einem Pkw, Marke BMW, Farbe vermutlich silbermetallic. Von dem

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Kennzeichen konnten die Mittelbuchstaben HV abgelesen werden.Bevor dieses Fahndungsersuchen an alle im Ein-satz befindlichen Streifenfahrzeuge weitergege-ben werden konnte, meldete sich ‚Lech 23/5‘ mit dem Notfallcode. Einige wenige Minuten später kam über Sprechfunk in höchster Aufregung die Forderung:„Notarztwagen - Kollege angeschossen - ver-mutlich Herzschuss - mit Ableben ist zu rech-nen!“Eine fieberhafte Hektik entwickelte sich nun in der Einsatzzentrale.Acht Streifenwagen jagten zum Tatort. Der Not-arztwagen und ein weiterer Sanitätswagen setz-ten sich sofort in Fahrt. Eine Streifenfahrt mit tödlichem Ende Polizeiobermeister Kraus hatte um 21.00 Uhr den Nachtdienst bei der Polizeiinspektion 3 inAugs-burg angetreten. Zwei Stunden Streifenfahrt, die Aufnahme einer Fahrrad-Diebstahlsanzeige, die Schlichtung eines Familienstreites und die Fest-nahme eines Zechbetrügers lagen als Tätigkeiten hinter ihm, als er um Mitternacht zusammen mit Polizeioberkommissar Albrecht als Streifenführer und Hauptwachtmeister Limmer mit dem als Po-lizeifahrzeug gekennzeichneten Dienst-Pkw zur zweiten Streife startete. Der Obermeister lenkte das Auto. Die Fahrt ging durch menschenleere Straßen im Stadtgebiet. Es war eine relativ ruhi-ge Nacht. Ab und zu kam im Funk von der Ein-satzzentrale Durchsagen, die jedoch andere im Einsatz befindliche Streifen betrafen.Gegen 2.00 Uhr nachts, kurz vor Ende dieser Streifenfahrt, entschlossen sich die Polizisten,

noch zur Autobahn zu fahren, um dort an der Raststätte und der Tankstelle nach dem rechten zu sehen. Auf der Zufahrtsstraße zur Autobahn-tankstelle fiel den Beamten ein Auto auf, das in der Gegenrichtung am Fahrbahnrand stand. Das Fahrzeug war unbeleuchtet. Es war eine schwere BMW-Limousine. Auf dem Beifahrersitz schien jemand zu sitzen. War es ein Liebespär-chen, das sich da im Dunkeln amüsierte? Der Streifenführer entschloss sich, das Fahrzeug und die Insassen zu kontrollieren. Polizeiobermeister Kraus hielt den Streifenwagen hinter dem Pkw an. Er ließ den Motor laufen und das Licht ein-geschaltet. Dann stiegen die drei Polizisten aus. Der Obermeister war von der Fahrerseite her am nächsten bei dem Auto im Dunkeln. Er ging ein paar Schritte von hinten auf das Fahrzeug zu. Da wurde die Beifahrertür geöffnet und eine Person stieg aus. Die Dunkelheit nahm die Gestalt auf. Polizeiobermeister Kraus ging noch zwei Schrit-te weiter. Plötzlich zerriss ein harter Knall die Stil-le der Nacht und von der Straße abgewandten Seite des verdächtigen Fahrzeuges blitzte Mün-dungsfeuer auf. Polizeiobermeister Kraus schrie, warf die Arme hoch und sackte rückwärts zu Bo-den. Noch dreimal krachte es aus dem Dunkeln hinter der BMW-Limousine. Oberkommissar Al-brecht und Hauptwachtmeister Limmer gingen hinter dem Streifenwagen im angrenzenden Gebüsch in Deckung. Das Polizeifahrzeug stand beleuchtet als Zielscheibe da. Auch die Innenbe-leuchtung war an, weil die Türen offen standen. Oberkommissar Albrecht rief nun dem näher am Streifenwagen in Deckung liegenden Haupt-wachtmeister Limmer zu:„Gib über Funk den Notruf durch!“Limmer robbte sich bis zur Beifahrertür des

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Streifenwagens, erwischte die Sprechmuschel des Funkgerätes und gab den Notrufcode und den Standort durch.Da krachte es auf der anderen Seite abermals. Wieder war hinter dem verdächtigen Fahrzeug Mündungsfeuer aus einer Schusswaffe zu se-hen. Hauptwachtmeister Limmer zog nun seine Dienstwaffe und schoss in das Dunkel hinter dem Auto. Im Gebüsch war ein Rascheln zu hö-ren.Dann aber war es still......, unheimlich still.Polizeiobermeister Kraus lag immer noch re-gungslos auf der Fahrbahn.Dann kamen die ersten Streifenwagen mit Blau-licht zum Ort des Geschehens. Der Notarztwa-gen traf ein. Für Polizeiobermeister Kraus kam jede Hilfe zu spät. Der erste Schuss aus dem Dunkeln hinter der BMW-Limousine hatte ihn mitten ins Herz getroffen. Später führte der Ge-richtsmediziner im Gutachten aus:„Als Todesursache ist ein Zerreißen des Her-zens mit Ausblutung in den rechten Brustraum festzustellen. Es handelt sich um eine Schuss-verletzung. Der Schuss durchsetzt den vierten Zwischenrippenraum neben dem Brustbein, die Herzbeutelwand rechts vorne, die rechte Herz-vorkammer, die rechte Herzkammer, den Herz-beutel rechts seitlich hinten, den inneren Teil des rechten Lungenunterlappens, den seitlichen Abschnitt des neunten Brustwirbelkörpers und den zehnten Zwischenrippenraum und endet mit einer kleinen Ausschussöffnung am Rücken rechts.“

Die Täter werden gefasst Am Tatort wimmelte es bald von Menschen. Po-lizisten in Uniform und Kriminalbeamte in Zivil nahmen ihre Arbeit auf. Die Fahndung lief auf Hochtouren. Schnell wurde festgestellt, daßdie BMW-Limousine aus der Kraftfahrzeugwerk-stätte Klostermeier in der Friedberger Straße inAugsburg entwendet worden war. Auch der Zusammenhang mit dem Überfall auf den Bun-deswehrposten in Landsberg war bald erkenn-bar.Als der Werkstattinhaber Klostermeier gefragt wurde, wen er in den zurückliegenden Wochen oder Monaten entlassen hatte, nannte er vier Namen. Einer davon war den ermittelnden Kri-minalbeamten bekannt. Der 20 Jahre alte Kraft-fahrzeugmechaniker Herbert Korscyk war in letzter Zeit wiederholt wegen Einbruchdiebstahl aufgefallen. Und jedes Mal war der gleichaltri-ge Freund Peter Sosni mit von der Partie gewe-sen. Was lag also näher, als diese beiden jun-gen Männer zu überprüfen. Als die Fahnder um 4.20 Uhr zur Wohnung des Sosni kamen, verließ dieser gerade das Haus und ging auf sein vor dem Haus geparktes Auto zu. Er ließ sich wider-standslos festnehmen. Der Gebäudekomplex wurde umstellt. Polizeimeister Tischler hatte den Auftrag, die Rückseite des Wohnblocks zu be-obachten. Damit er nicht gesehen wird, postierte er sich in den überdachten Müllcontainerabstell-platz. Acht mannshohe Container standen dort. Der Polizeibeamte hörte plötzlich ein Geräusch. Er zog seine Waffe, knipste die Taschenlampe an und leuchtete in die Ecken. Hinter dem letz-ten Container auf der linken Seite kauerte eine

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menschliche Gestalt. Es war ein Mann. Auf Anruf richtete er sich auf und erhob die Hände. Her-bert Korscyk wurde festgenommen.Knapp drei Stunden nach der sinnlosen Ermor-dung des Polizeiobermeisters Kraus hatte die Kripo zwei Tatverdächtige.Eine genaue Suche am Müllcontainerabstell-platz förderte in den frühen Morgenstunden eine Kunststofftasche mit stark verschmutzter Klei-dung und Schuhen zutage. In der angrenzenden Tiefgarage fanden die Beamten schließlich eine Plastiktüte mit Waffen. Auch die dem Bundes-wehrwachposten in Landsberg abgenommene Pistole war darunter.Die Sachverständigen des Landeskriminalam-tes konnten sehr schnell den unumstößlichen Beweis erbringen, daß mit einer der gefundenen Waffen, nämlich mit einem Revolver Kaliber 44 Magnum, der Polizeiobermeister Kraus erschos-sen worden war.Nach langwierigen Vernehmungen gestanden die beiden Festgenommenen ein, die BMW-Li-mousine gestohlen und damit den Überfall auf den Wachposten in Landsberg verübt zu ha-ben.Hinsichtlich der Schießerei schob jeweils der eine die Schuld auf den anderen. Emotionen Am nächsten Tag verbreitete sich in der Stadt Augsburg die Nachricht von dem heimtü-ckischen Mord an dem Polizeibeamten wie ein Lauffeuer. Überall diskutierten Menschen auf der Straße über die verabscheuenswürdige Tat. Empörung, Wut und Verbitterung machten sich

in der Bevölkerung breit. Das liberale Strafrecht wurde kritisiert:„Die weiche Welle hat sich als schlecht erwie-sen“, und: „Mit einer Humanitätsduselei sonder-gleichen ist die Kriminalität unserer Tage nicht in den Griff zu bekommen.“Die Forderung nach Wiedereinführung der To-desstrafe für Polizistenmord wurde laut. Wieder einmal.Zwei Rechtsanwälte überlegten lange, ob sie das Mandat zur Verteidigung der beiden Tatver-dächtigen übernehmen sollen. Einer der beiden Anwälte legte nach fünf Tagen sein Mandat wie-der nieder:„Ich habe die Verteidigung nur übernommen, nachdem mein Mandant versichert hatte,daß die tödlichen Kugeln nicht aus seiner Waffe stam-men.“Einen Polizistenmörder aber wollte er jedoch nicht verteidigen.Am Tage der Beerdigung des erschossenen Polizisten fuhren alle Polizeifahrzeuge in ganz Deutschland mit einem schwarzen Trauerflor an der Funkantenne.Über zweitausend Menschen gaben Polizeiober-meister Kraus die letzte Ehre. Aus der ganzen Bundesrepublik waren Polizeiabordnungen auf dem Friedhof. Das Grab des toten Polizisten war in ein Meer von Blumen und Kränzen gehüllt. Der Innenminister persönlich hielt die Grabrede. Als der Musikzug der Polizei das Lied vom „Guten Kameraden“ intonierte und sechs Polizeibeamte den Sarg in das offene Grab senkten, kam es auf dem kleinen Friedhof zu erschütternden Sze-nen.„Wir haben einen Rechtsstaat, und da kann man

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schließlich nicht gleiches mit gleichem vergel-ten“, rückte der Schwager des erschossenen Polizisten die Perspektiven wieder zurecht. Schuld, Sühne und Vergeltung Der Kripo in Augsburg gelang es nach langwie-rigen und schwierigen Ermittlungen, einem der beiden Verdächtigen die Mordtat zu beweisen. Fünfzehn Monate nach der Bluttat wurde der schießwütige Mann vom Schwurgericht beim Landgericht Augsburg wegen Verbrechen des Mordes, des versuchten Mordes und der räube-rischen Erpressung zu einer lebenslangen Frei-heitsstrafe verurteilt.Der Kumpan kam mit sechs Jahren Jugend-strafe wegen räuberischer Erpressung und ge-meinschaftlichen schweren Diebstahls relativ gut weg. Die Beteiligung an dem Polizistenmord konnte ihm mit der erforderlichen Sicherheit nicht nachgewiesen werden.Das indirekte Opfer der Bluttat, die Ehefrau des erschossenen Polizisten, war bald vergessen.