Anwenderhandbuch

Toleranz-Center

Mechanik-Tool für

Version 30 für Solid Edge 2019

Autor: Mathias Krämer

PROCIM Xperts GmbH Tel.: + 49 375 873 955-00 od. Gewerbestraße 11 + 49 375 873 955-50 08115 Lichtentanne Fax: + 49 375 873 955-02 Deutschland E-Mail: procim@procim.de Internet: www.procim.de

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Inhaltsverzeichnis

1 Grundlagen ........................................................................................................... 3

2 Systemanforderungen .......................................................................................... 3

3 Installation............................................................................................................. 4

4 Software-Lizenz .................................................................................................... 6

5 Erstellen einer Passmaß-Tabelle ........................................................................ 7

5.1 Platzierung nach der Methode der freien Positionierung ................................. 9 5.2 Platzierung nach der Methode der festen Positionierung ................................ 9 5.3 Bedeutung der einzelnen Schalter in der Symbolleiste: ................................. 10

6 Erstellen einer Prüfmaß-Tabelle ........................................................................ 11

7 Allgemeintoleranzen anfügen ............................................................................ 14

7.1 Besonderheiten und Merkmale der Allgemeintoleranzen .............................. 16

8 Konfiguration ...................................................................................................... 17

8.1 Registerkarte „Allgemein“............................................................................... 20

8.2 Registerkarte „Tabelle“ .................................................................................. 21 8.3 Registerkarte „Schrift“ .................................................................................... 22

8.4 Registerkarte „Linien“ ..................................................................................... 23 8.5 Registerkarte „Überschrift“ ............................................................................. 24 8.6 Registerkarte „Position“ ................................................................................. 25

8.7 Registerkarte „Prüfmaß-Tabelle“ ................................................................... 25 8.8 Löschen von Konfigurationen für die feste Positionierung ............................. 29

8.9 Speichern und Laden der aktuellen Programmeinstellungen ........................ 30

9 Einsatz im Netzwerk ........................................................................................... 31

Anhang A: Tabellen .................................................................................................. 33

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1 Grundlagen Dieses Programm liest alle Passmaße aus einer Solid-Edge-Draft-Zeichnung und platziert interaktiv eine Tabelle mit den Abmaßen bzw. den berechneten Höchst- und Mindestwerten auf dem Zeichenblatt. Die Berechnung der Pass- und Abmaße erfolgt auf der Grundlage von Tabellen nach DIN ISO 286. Die mitgelieferten Tabellen enthalten jedoch nicht alle nach der DIN möglichen Werte, sondern nur die in der Praxis am häufigsten genutzten Toleranzklassen im Nennmaßbereich von 1 bis 500 mm. Das Programm gestattet außerdem die Nutzung aller in der Solid-Edge-Datei „SE-LimitsAndFitsTableISO.txt“ definierten Passungsklassen. Es wird empfohlen, grundsätzlich die Passungsdaten aus Solid Edge zu nutzen, da diese wesentlich umfangreicher sind. Das Programm unterstützt zwei Möglichkeiten der Erstellung einer Passmaß-Tabelle. Entweder wird die Tabelle einfach mittels Mausklick frei auf dem Zeichenblatt positioniert (Freie Positionierung), oder die Position der Passmaß-Tabelle wird über eine Konfiguration, die von der Solid-Edge-Vorlage und dem Namen des Hintergrundblatts abhängig ist, festgelegt (Feste Positionierung). Bei der Methode der festen Positionierung werden die Lage der Tabelle und ihr Erscheinungsbild für ein bestimmtes Hintergrundblatt einmal festgelegt und in einer Konfigurationsdatei gespeichert. So ist sichergestellt, dass das Aussehen und die Position der Passmaß-Tabelle für bestimmte Hintergrundblätter unabhängig von den aktuellen Nutzereinstellungen immer gleich sind. Außerdem kann dieses Programm an alle noch nicht tolerierten Maße im aktuellen Solid-Edge-Zeichnungsblatt Allgemeintoleranzen nach DIN ISO 2768-1 anfügen. Der Genauigkeitsgrad (fein, mittel, grob, sehr grob) kann vom Anwender manuell ausgewählt werden und gilt für das gesamte Zeichenblatt. Zusätzlich kann von allen Bemaßungen einer Zeichnung eine Prüfmaß-Tabelle mit den Höchst- und Mindestmaßen im Microsoft-Excel- oder CSV-Format erstellt werden. Hier können ebenfalls die Allgemeintoleranzen zur Berechnung genutzt werden. Wichtig! Dieses Programm kann nur zusammen mit Solid Edge ST10 eingesetzt werden!

2 Systemanforderungen

Für die Ausführung des Programms sind Windows ab Version 7 sowie Solid Edge

ST10 (Classic, Foundation, Design & Drafting oder Premium) erforderlich.

Solid Edge muss vor der Installation des Toleranz-Center-Programms bereits auf dem jeweiligen Rechner eingerichtet und mit einer gültigen Lizenz versehen sein.

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3 Installation Die Installation des Programms und die Eingabe des Lizenzschlüssels müssen mit Administrator-Rechten erfolgen! Man kann das Programm als Neuinstallation oder als Update auf eine ältere Version

des Passmaß-Programms installieren. Bei einem Update muss die Installation

unbedingt in das gleiche Verzeichnis erfolgen, in dem die alte Version des

Passmaß-Programms installiert ist. Am Ende der Installation wird vom Setup-Programm automatisch in Solid Edge eine Registerkarte unter „Add-Ins“ mit dem Namen „PROCIM-Tools“ angelegt, auf der das

Symbol für das Toleranz-Center ( ) eingetragen wird. Aus diesem Grund kann es möglich sein, dass das letzte Fenster des Installationsprogramms nach Betätigen des Buttons „Fertigstellen“ noch einige Zeit (von wenigen Sekunden bis 1 oder 2 Minuten je nach Rechner) auf dem Bildschirm sichtbar bleibt und als Mauskursor die Sanduhr angezeigt wird. Da in diesem Moment im Hintergrund Solid Edge gestartet wird, ist diese Verzögerung normal! Das Anlegen der Registerkarte unter „Add-Ins“ erfolgt vom Setup-Programm nur für den aktuell angemeldeten Benutzer. Soll die Registerkarte für das Toleranz-Center auch für andere Nutzer in Solid Edge angelegt werden, ist folgendes Vorgehen notwendig: - Anmeldung als der entsprechende Benutzer am Computer. - Starten des Programms „CreateTCIcons.exe“ aus dem Programmverzeichnis des

Toleranz-Centers (normalerweise „C:\Programme\PROCIM-Mechanik-Tools \Toleranz-Center“) mit einem Doppelklick im Windows-Explorer. Wenn Solid Edge nicht geöffnet ist, kann der Vorgang bis zu 2 Minuten (je nach Rechner) dauern. Das Programm „CreateTCIcons.exe“ gibt bei Erfolg keine Meldung aus.

Die mitgelieferte Dokumentation wird im Unterverzeichnis „Dokumente“ des

Toleranz-Center-Programmverzeichnisses installiert und liegt im Adobe-Acrobat-Format vor. Das Installationsprogramm legt in der Startleiste von Windows eine Programmgruppe unter „PROCIM Mechanik-Tools“ mit den Namen „Toleranz-Center“ an. Ab der Version 24 des Toleranz-Center-Programms werden als Standard die Passmaße aus der Datei „SE-LimitsAndFitsTableISO.txt“ von Solid Edge genutzt. Wenn Sie bisher mit den vom Programm mitgelieferten Daten gearbeitet und eigene Toleranzwerte definiert haben, können Sie diese auch weiterhin nutzen. Dazu müssen Sie in den Einstellungen des Programms die Option „interne SE-Daten verwenden“ deaktivieren (siehe Punkt 7.1). Das Programm konvertiert daraufhin die Daten aus der Datei „TolDat4.dat“ in eine Textdatei mit dem Namen „SE-LimitsAndFitsTableISO.txt“, legt diese im gleichen Ordner wie die Datei „TolDat4.dat“ ab und nutzt diese Datei dann als Datenbasis. Diese Datei entspricht in Ihrem Aufbau genau der gleichnamigem Datei von Solid Edge, enthält aber nur die Toleranzdaten, die in der Datei „TolDat4.dat“ hinterlegt waren. Normalerweise ist die Anzahl dieser Werte geringer als in der Solid-Edge-Datei mit dem gleichen Namen. Deshalb ist es nicht empfehlenswert, die Solid-Datei „SE-LimitsAndFitsTableISO.txt“

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mit der Datei aus dem Toleranz-Center-Programm zu überschreiben! Sollten in der Solid-Edge-Datei Toleranzwerte fehlen, die in der „SE-LimitsAndFitsTableISO.txt“ vom Toleranz-Center-Programm enthalten sind (bzw. umgekehrt), können beide Dateien mit einem Texteditor bearbeitet und jeweils die fehlenden Werte ergänzt werden.

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4 Software-Lizenz Für die Arbeit mit dem Programm ist eine gültige Lizenz erforderlich. Diese erhalten Sie beim Kauf des Programms. Der Name des Lizenznehmers und der Lizenzschlüssel sind auf dem Software-Lizenzblatt aufgedruckt. Diese beiden Angaben müssen in die entsprechenden Felder eingetragen und anschließend der Button ”Lizenzieren” betätigt werden.

Lizenzierungsfenster des Programms

Nach Eingabe einer gültigen Lizenz wechselt die Beschriftung der Schaltfläche „Lizenzieren“ in „OK“. Mit einem Mausklick auf diesen Button kann das Fenster jetzt geschlossen werden. Wenn ungültige Angaben gemacht werden, wird das Lizenzierungsfenster nach dem 3. Versuch geschlossen und die Anwendung beendet. Die Lizenzierung erzeugt im Programmverzeichnis der Anwendung eine Datei mit dem Namen „LICENSE_KEY_Tolerance-Table.REG“. Diese Datei kann genutzt werden, um das Programm nach einer Neuinstallation erneut zu lizenzieren oder um die Lizenz auf andere Rechner zu übertragen, wenn es sich um eine Mehrplatzlizenz handelt. Die Übertragung einer Einzelplatzlizenz auf andere Rechner ist nicht gestattet! Mit einem Doppelklick auf die REG-Datei werden nach einer Sicherheitsabfrage die Lizenzinformationen in der Registry gespeichert. Wichtig! Die Lizenzierung des Programms muss mit Administrator-Rechten erfolgen!

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5 Erstellen einer Passmaß-Tabelle Starten Sie die Passmaß-Tabelle über die Windows-Start-Schaltfläche „Alle Programme – PROCIM-Mechanik-Tools – Toleranz-Center“. Nach dem Programmstart wird folgendes Fenster geöffnet:

Anwendungsfenster des Programms

Im Textfenster werden alle gefundenen Passmaße aus der Zeichnung aufgelistet. Enthält die aktuelle Zeichnung keine Passmaße, wird eine entsprechende Meldung ausgegeben. Die Darstellung der gefundenen Maße erfolgt bereits in der Form, in der die Tabelle in der Zeichnung eingefügt wird, also abhängig vom Tabellentyp. Die Anzeige geht dabei immer von der Erstellung der Tabelle nach der Methode der freien Positionierung aus. Wenn die Platzierung über die Konfiguration des Hintergrundblatts erfolgt (Feste Positionierung), können das Aussehen und der Typ der Tabelle von der aktuellen Ansicht abweichen!

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Zwei Typen der Passmaß-Tabelle stehen zur Auswahl: Typ 1: Angabe der berechneten Höchst- und Mindestmaße

Typ 2: Angabe der Abmaße

Bevor die Tabelle platziert wird, können eine Reihe von Einstellungen vorgenommen werden. Dazu zählen:

Tabellentyp Voreinstellung: Typ 1

Nachkommastellen Voreinstellung: Variable Nachkommastellen

Schriftart Voreinstellung: Arial

Schriftgröße Voreinstellung: 3,5 mm

Schriftstil (Fett, Kursiv) Voreinstellung: Normalschrift

Schriftfarbe Voreinstellung: Schwarz

Tabellenfarbe Voreinstellung: Schwarz

Spaltenbreite Voreinstellung: Normale Spaltenbreite

Linienart Voreinstellung: Formatvorlage Linie 'Normal'

Positionierungspunkt Voreinstellung: links unten

Tabellenaufbau Voreinstellung: von oben nach unten

Zeilenhöhe Voreinstellung: Automatische Zeilenhöhe

Maßeinheit der Abmaße Voreinstellung: Millimeter

Maßeinheiten anzeigen Voreinstellung: Maßeinheiten nicht anzeigen

Tabellenüberschrift ausblenden Voreinstellung: Tabellenüberschrift anzeigen Außerdem kann angegeben werden, ob alle Elemente der Tabelle (Linien und Texte) zu einer Gruppe zusammengefasst werden sollen. (Voreinstellung: Keine Gruppe) Die Nachkommastellen beziehen sich nur auf die Höchst- und Mindestmaße. Deshalb ist eine Einstellung der Nachkommastellen nur möglich, wenn der Tabellentyp 1 gewählt wurde. Alle Einstellungen sind über den Menüpunkt “Einstellungen” erreichbar.

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Beim Beenden des Programms werden die vorgenommenen Einstellungen abgespeichert. Sie werden automatisch beim nächsten Programmstart geladen. Dies gilt auch für die Position und Größe des Programmfensters. Alle Einstellungen sind immer nur für den aktuell angemeldeten Benutzer gültig! Eine bereits vorhandene Passmaß-Tabelle kann über den Menüpunkt “Toleranz-Center - Passmaß-Tabelle löschen” aus der Zeichnung entfernt werden.

5.1 Platzierung nach der Methode der freien Positionierung Über den Menüeintrag “ Toleranz-Center - Passmaß-Tabelle positionieren” bzw. das entsprechende Symbol in der Symbolleiste wird eine neue Passmaß-Tabelle nach der Methode der freien Positionierung einfach mit einem Mausklick erstellt. Dazu muss nach Freigabe des Maus-Cursors (Darstellung wechselt von einem Pfeil zum Fadenkreuz) eine Ecke der Tabelle in der Solid-Edge-Zeichnung digitalisiert werden. Über die Einstellmöglichkeit „Positionierungspunkt“ kann festgelegt werden, welche Ecke der Tabelle als Ursprung verwendet wird. Anschließend wird die Tabelle an dieser Stelle automatisch generiert. Wichtig! Beim Anwählen des Befehls “ Passmaß-Tabelle positionieren” wird eine bereits vorhandene Passmaß-Tabelle ohne Rückfrage gelöscht!

5.2 Platzierung nach der Methode der festen Positionierung Bei der Platzierung nach der festen Positionierung werden das Erscheinungsbild und die Lage der Passmaß-Tabelle an den Namen des Hintergrundblattes gebunden. Bevor die feste Positionierung genutzt werden kann, muss eine Konfiguration für das entsprechende Hintergrundblatt angelegt werden. Zur Identifikation des Hintergrundblatts werden der Name des Blatts und der Name der Solid-Edge-Vorlage verwendet. Es ist also zulässig, dass der gleiche Hintergrundblattname in unterschiedlichen Vorlagen Verwendung findet. Das Passmaß-Programm kann an Hand der unterschiedlichen Namen der Templates das Hintergrundblatt eindeutig identifizieren. Für jedes Hintergrundblatt, in dem die Methode der festen Positionierung Verwendung finden soll, muss einmal eine Konfiguration angelegt werden. Empfehlenswert ist folgendes Vorgehen: - Öffnen Sie eine bestehende Zeichnung oder erstellen Sie eine neue auf der Basis

der entsprechenden Solid-Edge-Vorlage und setzen Sie das entsprechende Hintergrundblatt als aktives Hintergrundblatt.

- Wenn das Zeichenblatt keine Passmaße enthält, müssen Sie mindestens ein Passmaß in die Zeichnung einfügen, damit Sie das Programm Passmaß-Tabelle mit dieser Zeichnung nutzen können.

- Starten Sie das Programm Passmaß-Tabelle. - Konfigurieren Sie das Erscheinungsbild der Tabelle so, wie diese später auf dem

Zeichenblatt dargestellt werden soll (siehe auch Punkt 7).

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- Klicken Sie den Menüpunkt „Einstellungen – Konfiguration feste Positionierung – Neu...“ an. Danach erhalten Sie folgende Meldung:

Informationsfenster beim Anlegen einer neuen Konfiguration

Bestätigen Sie diese Meldung mit einem Klick auf die OK-Schaltfläche. Klicken

Sie anschließend mit der linken Maustaste in der Solid-Edge-Zeichnung auf die Position, an der die Passmaß-Tabelle gezeichnet werden soll. Das Programm erstellt dann die Tabelle mit den eingestellten Parametern und speichert diese als Konfiguration zum aktuellen Hintergrundblatt ab.

Wiederholen Sie diese Punkte für jedes Hintergrundblatt, für das die Methode der festen Positionierung der Passmaß-Tabelle genutzt werden soll. Die einzelnen Konfigurationen können über den Menüpunkt „Einstellungen – Konfiguration feste Positionierung – Bearbeiten...“ jederzeit geändert und angepasst werden. (siehe dazu Punkt 7) Wenn für ein Hintergrundblatt eine Konfiguration angelegt wurde, ist der Button und der Menüpunkt „Passmaß-Tabelle aktualisieren“ aktiviert. Mit einem Klick auf diesen Button oder über das Menü „Toleranz-Center - Passmaß-Tabelle aktualisieren“ kann dann sofort die Tabelle mit den in der entsprechenden Konfiguration abgelegten Einstellungen erstellt werden. Das Aussehen und auch die Sprache der Passmaß-Tabelle kann dabei völlig von den aktuellen Einstellungen des Programms abweichen, da ausschließlich die zu diesem Hintergrundblatt gespeicherten Parameter für die Darstellung der Tabelle genutzt werden. Wichtig! Beim Anwählen des Befehls „Passmaß-Tabelle aktualisieren“ wird eine bereits vorhandene Passmaß-Tabelle ohne Rückfrage gelöscht!

5.3 Bedeutung der einzelnen Schalter in der Symbolleiste:

Passmaß-Tabelle positionieren (freie Positionierung)

Passmaß-Tabelle aktualisieren (feste Positionierung)

eine vorhandene Tabelle löschen

Prüfmaß-Tabelle erstellen

Allgemeintoleranzen anfügen

Typ 1 der Passmaß-Tabelle (Höchst- und Mindestmaße)

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Typ 2 der Passmaß-Tabelle (Abmaße)

Passmaß-Tabelle gruppieren

Positionierungspunkt links unten

Positionierungspunkt rechts unten

Positionierungspunkt rechts oben

Positionierungspunkt links oben

Tabellenaufbau von oben nach unten

Tabellenaufbau von unten nach oben

Programminformationen (Version usw.)

Programm beenden

6 Erstellen einer Prüfmaß-Tabelle Ab der Version 24.1 des Programms Toleranz-Center ist zusätzlich die Möglichkeit zum Erstellen einer Prüfmaß-Tabelle beinhaltet. Dabei werden alle Maße einer Solid-Edge-Draft-Zeichnung erfasst und daraus wird eine Tabelle mit den Höchst- und Mindestmaßen im Microsoft-Excel- oder CSV-Format erstellt. Alle geprüften Maße im Zeichenblatt werden mit einer roten Nummer in einem Kreis gekennzeichnet. Für die Ausgabe der Prüfmaß-Tabelle im Microsoft-Excel-Format muss Microsoft Excel ab Version 9 (Office 2000) auf dem Rechner installiert sein. Es kann eine beliebige Excel-Vorlage genutzt werden. Die Darstellung und Formatierung der Tabelle kann damit den eigenen Anforderungen angepasst werden. (siehe dazu Punkt 7) Für jedes Maß in der Solid-Edge-Zeichnung wird in der Prüfmaß-Tabelle eine Zeile eingefügt und dann vier Werte eingetragen: laufende Nummer, vollständiges Maß, Mindestmaß, Höchstmaß. Außerdem kann die Dokumentnummer der Solid-Edge-Zeichnung in einem vom Benutzer festgelegten Feld in der Tabelle abgelegt werden. Zum Erstellen einer Prüfmaß-Tabelle muss im Programm Toleranz-Center im Menü „Toleranz-Center“ der Menüpunkt „Erstelle Prüfmaß-Tabelle“ gewählt oder ein Klick

auf die Schaltfläche durchgeführt werden. Bevor die Tabelle erstellt wird, kann der Benutzer angeben, ob für alle nicht tolerierte Maße Allgemeintoleranzen angewendet werden sollen. Es können die verwendete DIN, die Genauigkeit und die zu tolerierenden Maßtypen gewählt werden. Dazu dient folgender Dialog:

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Dialogfenster für die Allgemeintoleranzen

Mit dem Button „Anwenden“ werden für alle nicht tolerierten Maße die Allgemeintoleranzen nach der entsprechend gewählten DIN zur Berechnung der Höchst- und Mindestmaße genutzt und in der Prüfmaß-Tabelle abgelegt. Beim Klick auf die Schaltfläche „Keine Allgemeintoleranzen verwenden“ wird der Dialog geschlossen und für nicht tolerierte Maße erfolgt keine Berechnung der Allgemeintoleranz. Der Button „Abbrechen“ bricht die Erstellung der Prüfmaß-Tabelle ab. Werden die Allgemeintoleranzen für eine Zeichnung genutzt, wird vom Programm automatisch eine benutzerdefinierte Dateieigenschaft mit dem Namen „PRO-AllgemTol“ angelegt bzw. aktualisiert, in der die DIN und die Genauigkeit gespeichert wird. Mit den Einstellungen im oben angegebenen Dialog würde der Inhalt der Eigenschaft „ISO 2768 -m“ lauten. Diese Dateieigenschaft kann vom Benutzer über den Legendentext im Schriftfeld der Zeichnung zu Anzeige der verwendeten Allgemeintoleranzen genutzt werden. Wenn für das Ausgabeformat die Einstellung „CSV-Datei“ gewählt wurde (siehe Punkt 7.6), fragt das Programm am Ende des Durchlaufs nach dem Namen und dem Speicherort der CSV-Datei. Wurde die Option „Excel-Datei“ aktiviert, wird automatisch Microsoft Excel gestartet und die Prüfmaß-Tabelle erstellt. Die entstandene Tabelle wird nicht automatisch gespeichert, sondern der Benutzer ist für das Speichern der Daten selbst verantwortlich!

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Mit einer selbst definierten Excel-Vorlage könnte die Tabelle zum Beispiel folgendermaßen aussehen:

Beispiel für eine Prüfmaß-Tabelle in Excel mit benutzerdefinierter Vorlage

Für Fasen- und Gewindebemaßung erfolgt keine Berechnung der Höchst- und Mindestmaße! Die geprüften Maße in der Solid-Edge-Zeichnung werden mit einer roten Textblase gekennzeichnet, die fest mit der Maßzahl verbunden ist. Die Zahl in der Textblase entspricht der Maßnummer in der Excel-Tabelle:

Kennzeichnung der Maße nach Erstellung der Prüfmaß-Tabelle

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Die Zahl in der Textblase wird immer senkrecht gezeichnet und nicht entsprechend der Lage der Maßzahl gedreht. Eine Überprüfung auf Überschreiben von Geometrie und Texten in der Zeichnung erfolgt nicht. Maße in der Zeichnung, die keine Maßzahl besitzen werden ignoriert! Dies gilt auch für Maße, die in Gruppen, gezeichneten Ansichten sowie auf dem Hintergrundblatt enthalten sind! Bei Maßen, die eine Toleranzklasse und ein oberes und/oder unteres Abmaß enthalten z.B.: 42 H7 (+0,025) wird nur das Klassensymbol für die Berechnung berücksichtigt und die angegebenen Abmaße werden ignoriert! Nach erfolgreicher Abarbeitung gibt das Programm einen entsprechenden Hinweis in der Statuszeile des Passmaß-Fensters aus:

Hinweis nach erfolgreicher Abarbeitung

7 Allgemeintoleranzen anfügen Das Programm Tolernz-Center bietet zusätzlich die Möglichkeit, an alle noch nicht tolerierten Maße im aktuellen Solid-Edge-Zeichnungsblatt Allgemeintoleranzen nach DIN ISO 2768-1 anzufügen. Der Genauigkeitsgrad (fein, mittel, grob, sehr grob) muss vom Anwender manuell ausgewählt werden. Werden die Allgemeintoleranzen für eine Zeichnung genutzt, wird vom Programm automatisch eine benutzerdefinierte Dateieigenschaft mit dem Namen „PRO-AllgemTol“ angelegt bzw. aktualisiert, in der die DIN und die Genauigkeit gespeichert wird. Mit den Einstellungen im unten angegebenen Dialog würde der Inhalt der Eigenschaft „ISO 2768 -f“ lauten. Diese Dateieigenschaft kann vom Benutzer über den Legendentext im Schriftfeld der Zeichnung zu Anzeige der verwendeten Allgemeintoleranzen genutzt werden.

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Das Anfügen der Allgemeintoleranzen kann über das Menü „Toleranz-Center - Allgemeintoleranzen anfügen“ oder mit einen Klick auf die Schaltfläche gestartet werden. Danach wird folgendes Fenster geöffnet:

Anwendungsfenster des Programms

Hier kann der Anwender auswählen, welcher Genauigkeitsgrad (Toleranzklasse) Verwendung finden soll. Außerdem können bestimmte Maßtypen von der Bearbeitung ausgeschlossen werden, indem man das Häkchen vor der entsprechenden Bemaßungsart entfernt. Gewindemaße werden immer von der Bearbeitung ausgeschlossen. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Ausführen“ werden an alle noch nicht tolerierten Maße die entsprechenden Allgemeintoleranzwerte angehängt. Das heißt, diese Maße werden in Maße vom Typ „Einheitstoleranz“ umgewandelt. Danach wird das Fenster automatisch geschlossen. Die Schaltfläche „Abbrechen“ beendet das Programm, ohne Änderungen an der Zeichnung vorzunehmen.

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7.1 Besonderheiten und Merkmale der Allgemeintoleranzen - Das Programm berücksichtigt immer nur Maße auf dem aktuell geöffneten

Zeichenblatt. Zusätzliche Blätter in der Solid-Edge-Zeichnung werden nicht bearbeitet. Dies gilt auch für das entsprechende Hintergrundblatt! Wenn das Programm auf andere Blätter in der Zeichnung angewendet werden soll, müssen diese einzeln geöffnet werden.

- Maße in Gruppen und in Blöcken werden nicht berücksichtigt! Sollen Maße, die sich

in Gruppen bzw. in Blöcken befinden, bearbeitet werden, muss die Gruppe bzw. der Block vor dem Start des Programms aufgelöst werden.

- Maße, die innerhalb von gezeichneten bzw. abgeleiteten Ansichten erstellt wurden,

werden bei der Ausführung des Programms standardmäßig nicht bearbeitet! - Der Programmteil Allgemeintoleranzen berücksichtigt folgende Typen von Solid-

Edge-Bemaßungen: Abstandsbemaßung, Koordinatenbemaßung, Bogenbemaßung, Durchmesserbe-

maßung, Radiusbemaßung, Winkelbemaßung und Fasenbemaßung. - Fasenbemaßungen werden nur dann als solche erkannt, wenn sie mit der Solid-

Edge-Funktion „Fasenbemaßung“ erstellt wurden! Maße, die mit der Funktion „Abstandsbemaßung“ in Solid Edge erstellt wurden, werden als Längenmaße angenommen, auch wenn sie durch das Anhängen entsprechender Suffixe (z.B. x45°) als Fasenbemaßung dienen sollen.

Das gleiche gilt für Radius. Diese müssen mit der Solid-Edge-Funktion „Radius“ erstellt worden sein!

Dies ist eine mögliche Fehlerquelle, da sich die Werte der Allgemeintoleranzen für Fasen- und Halbdurchmesser von denen der Längenmaße unterscheiden! Es liegt in der Verantwortung des Konstrukteurs, die entsprechenden Werte nach dem Ausführen des Programms noch einmal zu kontrollieren.

- Winkelmaße müssen mit mindestens einer Linie verbunden sein, damit der

entsprechende Toleranzwert ermittelt werden kann. Trifft das Programm bei der Abarbeitung auf Winkelbemaßungen, welche diese Forderung nicht erfüllt, wird am Ende eine entsprechende Meldung ausgeben:

Meldung bei nicht verbundenen Linien in Winkelbemaßungen

Die entsprechenden Bemaßungen können in Solid Edge mit der Option „Alle

Namen einblenden“ lokalisiert werden. Diese Bemaßungen werden bei der Berechnung ignoriert.

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- Der Programmteil Allgemeintoleranzen verändert nur Maße, die noch nicht toleriert

oder anderweitig spezifiziert wurden, das heißt, sie müssen der Solid-Edge-Bemaßungsart „Nominal“ entsprechen. Eine Ausnahme gibt es: Toleranzmaße, die kein oberes und kein unteres Abmaß besitzen.

Toleranzmaße, die bereits ein Abmaß besitzen, Klassen- Grenz- ,Basis- und Referenzmaße sowie Maße ohne Maßzahl (Solid-Edge-Bemaßungsart „Leer“) werden vom Programm nicht verändert!

8 Konfiguration Alle Einstellmöglichkeiten zum Aussehen der Passmaß-Tabelle sind im Konfigurationsfenster zusammengefasst. Außerdem besteht hier die Option, die sprachliche Oberfläche des Programms bzw. die Sprache der Passmaß-Tabelle für die Methode der festen Positionierung einzustellen. Es besteht die Möglichkeit, über das Konfigurationsfenster die aktuellen Einstellungen der Passmaß-Tabelle für die Methode der freien Positionierung als auch die gespeicherten Konfigurationen für die Methode der festen Positionierung zu ändern und anzupassen. Wenn die aktuelle Konfiguration geändert werden soll, muss das Konfigurations-fenster über den Menüpunkt „Einstellungen - Konfiguration freie Positionierung...“ geöffnet werden.

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Sollen gespeicherte Einstellungen für bestimmte Hintergrundblätter bearbeitet werden, so ist der Dialog über das Menü „Einstellungen - Konfiguration feste Positionierung – Bearbeiten...“ zu öffnen. Im folgenden Fenster werden Sie dann gefragt, welche Konfiguration geändert werden soll.

Auswahlfenster der gespeicherten Konfigurationen

Die Statusleiste am unteren Rand des Dialogfensters gibt Auskunft, welches das aktuelle Hintergrundblatt in der momentan geöffneten Zeichnung ist. Die gewählte Konfiguration muss nicht mit dem aktuellen Hintergrundblatt übereinstimmen, allerdings steht dann die Funktion „Neu Positionieren“ nicht zur Verfügung. Wenn also die Position der Tabelle für ein Hintergrundblatt geändert werden soll, muss das aktuelle Hintergrundblatt unbedingt mit der gewählten Konfiguration übereinstimmen! Sie können nun die gewünschte Konfiguration in der Liste mit einem Doppelklick Mausklick auswählen und mit „OK“ öffnen.

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Zur besseren Übersicht wurden die Einstellungen in mehrere Gruppen eingeteilt, die über eigene Registerkarten erreicht werden können.

Konfigurationsdialog für die Methode der freien Positionierung

Alle getätigten Einstellungen werden beim Betätigen der Schaltflächen „OK“ oder „Übernehmen“ wirksam. Der Button „OK“ wird das Konfigurationsfenster zusätzlich geschlossen. Mit der Schaltfläche „Abbrechen“ wird das Fenster geschlossen, ohne das die Einstellungen übernommen werden. Wird das Konfigurationsfenster über den Menüpunkt „Einstellungen - Konfiguration feste Positionierung – Bearbeiten...“ geöffnet, steht die Schaltfläche „Übernehmen“ nicht zur Verfügung. Die Einstellungen für das gewählte Hintergrundblatt werden dann mit dem Button „OK“ übernommen und in der Datei „CONFIG.XML“ abgelegt.

Konfigurationsdialog für die Methode der festen Positionierung

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Die Registerkarte Position ist nur sichtbar, wenn eine Konfiguration für die Methode der festen Positionierung bearbeitet wird.

8.1 Registerkarte „Allgemein“

Konfiguration: Registerkarte „Allgemein“

Über diese Registerkarte können folgende Einstellungen vorgenommen werden: - Sprache: Standardmäßig wird die deutsche Sprache verwendet. Zur Wahl stehen

eine deutsche und eine englische Oberfläche. Wichtig! Wenn der Konfigurationsdialog über den Menüpunkt „Einstellungen -

Konfiguration feste Positionierung – Bearbeiten...“ geöffnet wurde, wird bei der Option Sprache nicht die sprachliche Oberfläche des Programms bestimmt, sondern nur die Sprache, mit der die Passmaß-Tabelle in der bearbeiteten Konfiguration gezeichnet wird! Es ist also möglich, dass die Tabelle im Modus der festen Positionierung in einer Sprache erstellt wird, die von der Programmober-fläche abweicht!

- Dezimaltrennzeichen: Standardmäßig wird der Dezimaltrenner verwendet, der in der aktuellen Ländereinstellung von Windows eingestellt ist. Bei Bedarf kann die Verwendung eines Punktes oder eines Kommas erzwungen werden, wenn der entsprechende Dezimaltrenner in der Liste ausgewählt wird.

- Gruppe bilden: Wenn das Häkchen bei „Tabelle gruppieren“ gesetzt ist, werden alle Linien und Texte der Passmaß-Tabelle unter einer eigenen Gruppe auf dem Zeichenblatt zusammengefasst.

- Darstellung der Einheiten: Das Setzen der Option „Maßeinheiten anzeigen“ bewirkt die Anzeige der Maßeinheit (Millimeter oder Mikrometer) in den Spaltenüberschriften der Tabelle.

- Maßeinheit: Durch das Auswählen von „mm“ oder „µm“ wird festgelegt, in welchen Einheiten die Abmaße dargestellt werden.

Diese Option ist nur verfügbar, wenn der Typ 2 der Passmaß-Tabelle festgelegt wurde.

- Anzahl Nachkommastellen: Hiermit kann definiert werden, wie viele Nachkomma-stellen bei den Höchst- und Mindestmaßen angezeigt werden. Bei Auswahl der

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„Variablen Nachkommastellen“ ermittelt das Programm selbst die notwendige Anzahl. Wird bei der festen Auswahl der Kommastellen eine kleinere Anzahl gewählt, als zur exakten Darstellung notwendig wäre, wird der Wert gerundet!

Da diese Einstellungen nur für die Höchst- und Mindestmaße gültig ist, steht sie nur zur Verfügung, wenn als Tabellentyp der Typ 1 ausgewählt ist.

- Interne SE-Daten verwenden: Bei der Aktivierung dieser Option werden die Toleranzdaten nicht aus der zum Programm gehörenden Textdatei „SE-LimitsAndFitsTableISO.txt“ genutzt, sondern direkt aus der gleichnamigen Datei von Solid Edge. Damit ist gewährleistet, dass die Passmaß-Tabelle genau die gleichen Daten zum Erzeugen der Toleranzen, nutzt wie Solid Edge. Durch Editieren dieser Datei mit einem Text-Editor können Toleranzklassen geändert und ergänzt werden.

- Programm automatisch beenden: Das Aktivieren dieser Option bewirkt, dass das Programmfenster nach dem Zeichnen der Passmaß-Tabelle in der Solid-Edge-Zeichnung geschlossen und das Programm ordnungsgemäß beendet wird. Dies betrifft sowohl den Modus der freien als auch der festen Positionierung. Nach dem Erstellen einer Prüfmaß-Tabelle wird das Programm nicht beendet!

8.2 Registerkarte „Tabelle“ Auf dieser Registerkarte werden die Art und der Aufbau der Passmaß-Tabelle konfiguriert.

Konfiguration: Registerkarte „Tabelle“

- Tabellentyp: Diese Einstellung bestimmt den grundsätzlichen Typ der Passmaß-

Tabelle. Es stehen der Typ 1 mit der Berechnung der Höchst- und Mindestmaße und der Typ 2 mit der Darstellung der Abmaße zur Verfügung. (siehe Punkt 5)

- Tabellenaufbau: Die Option „von oben nach unten“ bewirkt, dass die Spaltenüberschriften in der obersten Zeile dargestellt wird. Anschließend werden die Passmaße beginnend mit dem größten Wert von oben nach unten in den folgenden Zeilen angezeigt. Wird „von unten nach oben“ gewählt, ist es genau umgekehrt, d.h. die Überschriften befinden sich in der untersten Zeile und die

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Sortierung der Werte erfolgt von unten nach oben beginnend mit dem größten Wert.

- Tabellenüberschriften ausblenden: Das Setzen eines Häkchens bei dieser Einstellung bewirkt, das die Zeile mit den Tabellenüberschriften nicht dargestellt und nicht gezeichnet wird.

- Überschriften anders: Mit dem Ankreuzen dieser Option kann für die Spaltenüberschriften ein eigener Schriftstil und -größe angegeben werden (siehe dazu Punkt 5.2.5).

- Platzierungspunkt: Hiermit kann man wählen, welcher Eckpunkt der Tabelle zur Platzierung auf dem Zeichenblatt genutzt werden soll. Standardmäßig wird der linke untere Eckpunkt zur Platzierung der Tabelle genutzt.

8.3 Registerkarte „Schrift“ Die Registerkarte „Schrift“ legt die Art und das Aussehen der verwendeten Schrift beim Zeichnen der Passmaß-Tabelle auf dem Zeichenblatt fest.

Konfiguration: Registerkarte „Schrift“

- Schriftart: Das Auswahlfenster dient zum Selektieren des gewünschten Fonts. Es

werden alle Schriftarten zur Auswahl angeboten, die auf dem Rechner installiert sind.

- Größe: Legt die Schrifthöhe fest. Zurzeit können nur die angebotenen Werte genutzt werden. Die Eingabe von benutzerdefinierten Werten ist nicht möglich.

- Farbe: Definiert die Farbe der Schrift in der Tabelle, die beim Zeichnen auf dem Zeichenblatt verwendet wird. Zum Auswählen einer Farbe muss die Schaltfläche „...“ betätigt oder ein Doppelklick mit der Maus auf den Farbbalken ausgeführt werden.

- Fett: Das Setzen eines Häkchen schaltet auf Fettschrift um. - Kursiv: Wenn die Option eingeschaltet ist, wird die Schrift kursiv (schrägstehend)

ausgegeben. - Muster: Dieses Feld dient nur zur Information. In ihm wird als Beispiel immer die

aktuell gewählte Schrift mit ihren Einstellungen ausgegeben. Die Größe der Schrift

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ist dabei nicht gleich der Schrifthöhe, wie sie auf dem Zeichenblatt dargestellt wird!

8.4 Registerkarte „Linien“ Auf der Karte „Linien“ kann man die Art und das Aussehen der verwendeten Linien in der Passmaß-Tabelle bestimmen. - Linienart: In diesem Auswahlfenster kann aus den in Solid Edge festgelegten

Linien die gewünschte Linienart selektiert werden. - Farbe: Legt die Farbe der Tabellenlinien fest. Die Auswahl erfolgt analog der

Schriftfarbe (siehe 5.2.4). - Linien unterdrücken: Das Setzen eines Häkchen in dieser Option verhindert das

Zeichnen der Tabellenlinien beim Platzieren auf dem Zeichenblatt. Dies kann zum Beispiel dann sinnvoll sein, wenn die Passmaß-Tabelle Bestandteil eines vorhandenen Schriftfelds ist.

Konfiguration: Registerkarte „Linien“

- Zeilenhöhe: Wenn die Einstellung „automatisch“ gewählt ist, wird die Höhe einer Zeile aus der Größe der Schrift ermittelt. Dabei gilt folgende Zuordnung:

Schriftgröße Zeilenhöhe

2,5 mm 3,5 mm

3,5 mm 5 mm

5 mm 7 mm

7 mm 10 mm

10 mm 14 mm

Durch das Wählen von „benutzerdefiniert“ kann die Höhe der Zeile individuell eingestellt werden. Dazu muss die gewünschte Zeilenhöhe in das Textfeld „Höhe in mm:“ eingetragen werden.

- Spaltenbreite: Wird die Einstellung „benutzerdefiniert“ selektiert, kann die Spaltenbreite der Passmaß-Tabelle vom Benutzer millimetergenau festgelegt werden. Die Eingabe des genauen Wertes kann in dem Feld „Breite in mm:“ erfolgen. Wird 0 mm eingetragen oder eine der anderen Optionen aus der Liste

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gewählt, berechnet das Programm die Spaltenbreite aus der maximalen Anzahl der Stellen eines Eintrags in Verbindung mit einem Faktor. Der Faktor kann durch Anklicken einer Einstellung von „sehr schmal“ bis „sehr breit“ vom Nutzer beeinflusst werden.

8.5 Registerkarte „Überschrift“ Die Registerkarte „Überschrift“ legt die Art und das Aussehen der Spaltenüber-schriften für die Passmaß-Tabelle fest.

Wichtig! Die Elemente auf dieser Registerkarte sind nur dann freigeschaltet, wenn auf der Registerkarte „Tabelle“ ein Häkchen bei „Überschriften anders“ gesetzt wurde und die Option „Tabellenüberschriften ausblenden“ nicht aktiviert ist! Da für die Überschriften eine andere Schriftgröße als für die übrige Tabelle gewählt werden kann, passt das Programm die Höhe der Überschriftenzeile automatisch an, wenn keine benutzerdefinierte Zeilenhöhe festgelegt wurde. Die Höhe der Überschriftenzeile kann dann von der Höhe der übrigen Zeilen der Tabelle abweichen. Wenn eine benutzerdefinierte Zeilenhöhe festgelegt wurde, erfolgt keine Anpassung an die Schriftgröße und der Nutzer ist selbst dafür verantwortlich, dass die Überschrift höhenmäßig in die Zeile passt! Die Einstellmöglichkeiten auf dieser Karte (Schriftart, Größe, Farbe usw.) entsprechen denen auf der Registerkarte „Schrift“ (siehe Punkt 5.2.3), nur dass sie ausschließlich für die Tabellenüberschriften gelten.

Konfiguration: Registerkarte „Überschrift“

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8.6 Registerkarte „Prüfmaß-Tabelle 1“ Die Registerkarten „Prüfmaß-Tabelle 1“ und „Prüfmaß-Tabelle 2“ sind nur sichtbar, wenn Sie im Menü „Einstellungen - Konfiguration freie Positionierung“ ausgewählt haben. Mit Hilfe dieser Registerkarte können die Einstellungen für die Prüfmaß-Tabelle festgelegt werden.

Konfiguration: Registerkarte „Prüfmaß-Tabelle 1“

Mit der Auswahl „Maße“ kann festgelegt werden, ob nur echte Prüfmaße oder alle Maße in der Prüfmaß-Tabelle erfasst werden sollen. Über das „Ausgabeformat“ kann eingestellt werden, ob die Prüfmaß-Tabelle als Excel-Datei oder als CSV-Datei erstellt werden soll. CSV steht für (englisch) „Comma-separated values“. Dieses Format kann z.B. von fast allen Tabellen-kalkulationsprogrammen direkt gelesen werden. Wenn als Ausgabeformat „Excel-Datei“ ausgewählt wurde, muss Microsoft Excel

© ab

Version 9 auf dem gleichen Rechner installiert sein. Außerdem kann eine speziell angepasste Excel-Vorlage für die Prüfmaß-Tabelle verwendet werden. Diese muss im XLT- bzw. im XLTX-Format (je nach Version von Excel) vorliegen und kann über den Button rechts neben dem Eingabefeld der „Excel-Vorlage“ ausgewählt werden. Soll Excel mit einer leeren Tabelle, also der Standard-Vorlage gestartet werden, muss die Angabe der „Excel-Vorlage“ leer bleiben! Die numerischen Angaben unter „Startzeile der Tabelle“ und „Startspalte der Tabelle“ bestimmen, ab welcher Zeile und Spalte in der Excel- bzw. CSV-Tabelle die Einträge der Prüfmaß-Tabelle vorgenommen werden. Die Prüfmaß-Tabelle erstellt ab der Startpalte vier Spalten für folgende Werte: 1. laufende Nummer 2. vollständiges Maß

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3. berechnetes Höchstmaß 4. berechnetes Mindestmaß Das erste gefundene Maß wird in der Startzeile hinzugefügt, Für jedes weitere gefundene Maß in der Zeichnung wird eine neue Zeile zu der Tabelle hinzugefügt. Es wird keine Zeile mit Überschriften in die Tabelle eingefügt! Alle in der Prüfmaß-Tabelle erfassten Maße werden in der Zeichnung mit einer roten Textblase, die die laufende Nummer aus der Tabelle enthält, gekennzeichnet. Mit dem Wert „Größe der Textblase“ kann die Höhe der Textblase in Solid Edge eingestellt werden. Der eingegebene Wert steht im Verhältnis zum in der Bemaßungsformatvorlage definierten Schriftgrad. Die tatsächliche Höhe der Textblase ergibt sich aus dem Produkt des eingegebenen Werts und dem Schriftgrad der Bemaßung. Mit einer Angabe für „Layer für Textblase“ können die Textblasen für die Prüfmaße auf einen eigenen Layer gelegt werden. Ist der Layer in der Zeichnung noch nicht vorhanden, wird er automatisch erstellt.

8.7 Registerkarte „Prüfmaß-Tabelle 2“ Zusätzlich besteht auf der Registerkarte „Prüfmaß-Tabelle 2“ die Möglichkeit die Dokumentnummer der Zeichnung (aus den Dateieigenschaften – Projekt – Dokumentnummer) und weitere Dateieigenschaften in frei wählbare Felder der Tabelle zu übernehmen. Dazu muss die Option „Dokumentnummer in Tabelle“ aktiviert sein und bei „Zeile für Dokumentnummer“ und „Spalte für Dokument-nummer“ muss das gewünschte Feld eingetragen werden.

Konfiguration: Registerkarte „Prüfmaß-Tabelle 2“

Sollen noch weitere Dateieigenschaften in die Prüfmaß-Tabelle übernommen werden, können diese mit der Schaltfläche „Hinzufügen“ zur Liste der zusätzlichen Attribute hinzugefügt werden.

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8.8 Registerkarte „Position“ Die Registerkarte „Position“ ist nur sichtbar, wenn Sie im Menü „Einstellungen - Konfiguration feste Positionierung - Bearbeiten…“ ausgewählt haben.

Konfiguration: Registerkarte „Position“

Auf dieser Karte werden die aktuellen Koordinaten des Positionierungspunktes als Abstand von der linken unteren Ecke des Zeichenblatts in Millimetern in den Feldern „Position X“ und „Position Y“ angezeigt. Diese Werte können von Hand nicht editiert werden. Sollen die Koordinaten geändert werden, kann dies nur durch einen Klick auf den Button „Neu Positionieren“ geschehen. Anschließend muss mit der linken Maustaste der Positionierungspunkt der Tabelle in der Zeichnung neu lokalisiert werden. Wichtig! Die Funktion „Neu Positionieren“ steht nur zur Verfügung, wenn das Hintergrundblatt in der aktuellen Zeichnung mit dem Hintergrundblatt der gewählten Konfiguration übereinstimmt!

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Ist das aktuelle Hintergrundblatt nicht mit der selektierten Konfiguration identisch, ist die Schaltfläche „Neu Positionieren“ ausgegraut und nicht anwählbar. Außerdem erhalten Sie im unteren Teil des Fensters einen entsprechend Hinweis:

Hinweis bei unterschiedlichen Hintergrundblättern in der aktuelle Zeichnung und der gewählten Konfiguration

Außerdem bietet die Registerkarte „Position“ die Möglichkeit, die Namen des Hintergrundblatts und der Vorlage zu ändern. Dies ist normalerweise jedoch nur notwendig, wenn in Solid Edge der Name des Hintergrundblatts oder der Vorlage geändert wurde.

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8.8 Löschen von Konfigurationen für die feste Positionierung Konfigurationen für Hintergrundblätter, die nicht mehr benötigt werden, können über den Menüpunkt „Einstellungen - Konfiguration feste Positionierung - Löschen…“ entfernt werden. Dazu muss im Auswahlfenster die entsprechende Konfiguration selektiert und anschließend der Button „Löschen“ betätigt werden:

Auswahlfenster zum Löschen einer Konfiguration

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8.9 Speichern und Laden der aktuellen Programmeinstellungen Beim Beenden des Programms werden alle aktuellen Programmeinstellungen automatisch in der Windows-Registrierung gesichert, so dass sie beim Starten des Programms wieder zur Verfügung stehen. Zusätzlich können einmal vorgenommen Programmeinstellungen für die Methode der freien Positionierung in Dateien gespeichert werden. Damit ist es möglich, bestimmte Einstellungen auf mehrere Rechner zu übertragen oder auch auf einem Rechner die Konfiguration der Passmaß-Tabelle schnell zu wechseln, ohne den Aufwand, mehrere einzelne Einstellmöglichkeiten ändern zu müssen. Das Speichern der Einstellungen erfolgt über den Menüpunkt „Einstellungen - Einstellungen speichern...“:

Konfiguration speichern

Das Programm fragt anschließend nach dem Namen der Datei, in welcher die Konfiguration gesichert werden soll. Die Vorgabe „TABCONF.INI“ kann vom Nutzer überschrieben werden, da der Name der Datei frei wählbar ist. Als Dateierweiterung wird vom Toleranz-Center-Programm immer die Extension „INI“ angehängt! Existiert bereits eine Datei mit diesem Namen, wird vom User die Bestätigung zum Überschreiben angefordert. Über den Menüpunkt „Einstellungen - Einstellungen laden...“ können abgespeicherte Konfigurationen wieder eingelesen werden. Nach der Auswahl der entsprechenden Datei stehen die darin gespeicherten Einstellungen dem Nutzer im Toleranz-Center-Programm sofort zur Verfügung.

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9 Einsatz im Netzwerk Das Programm kann in einem Computernetzwerk so eingesetzt werden, dass alle Mitarbeiter einer Firma die Toleranz-Tabellen und die Einstellungen der festen Positionierung des Toleranz-Center-Programms nutzen können. Dazu müssen die Toleranz- und Konfigurationsdaten auf einem Rechner, der als Server eingesetzt wird, im Netzwerk zur Verfügung gestellt werden. Dies wird mit folgender Verfahrensweise ermöglicht: Erstellen Sie mit dem Windows-Explorer auf dem Server ein beliebiges

Verzeichnis und geben Sie es für alle User, die die Toleranz- und Konfigurationsdaten verwenden sollen, mit dem Recht „Ändern“(!) frei.

Starten Sie anschließend das Programm Toleranz-Center (siehe Punkt 5). Über

den Menüpunkt „Einstellungen - Datenpfad...“ können Sie das entsprechende Verzeichnis angeben bzw. auswählen:

Angabe des Datenverzeichnisses

Hinweis! Wenn Sie ein Netzlaufwerk angeben, nutzen Sie die UNC-Namenskonventionen (z. B. \\SERVER\TOLERANCE-DATA“) und nicht die direkte Angabe eines Laufwerks-Buchstaben. Damit ist der Datenpfad unabhängig von verbundenen Laufwerken. Wenn Sie beim Durchsuchen den Punkt „Netzwerk-umgebung“ benutzen, wird automatisch der UNC-Name verwendet!

Wenn das Auswahlfeld „lokale Toleranzdaten in dieses Verzeichnis kopieren“ aktiviert ist, kopiert das Programm die Dateien „SE-LimitsAndFitsTableISO.txt“ und „CONFIG.XML“ in den neuen Pfad. Sind dort bereits entsprechende Dateien abgelegt worden, verlangt das Programm eine Bestätigung, ob diese überschrieben werden sollen. Diese Prozedur muss nur einmal auf einem Computer in Netzwerk ausgeführt werden!

Starten Sie anschließend das Programm „Toleranz-Center“ auf allen Rechnern, die diese Daten über das Netzwerk nutzen sollen. (Der Rechner, auf dem die vorherige Prozedur ausgeführt wurde, kann ausgelassen werden!) Wählen Sie über „Einstellungen - Datenpfad...“ das entsprechende Verzeichnis im Netzwerk aus. Die Option „lokale Toleranzdaten in dieses Verzeichnis kopieren“ sollte dabei deaktiviert sein. Das Programm verwendet dann die entsprechenden Daten.

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Wird das Eingabefeld leer gelassen, d.h. der vorgegebene Pfad entfernt und dann die auf den Button „OK“ geklickt, verwendet das Programm in Zukunft nicht mehr den Serverpfad, sondern die lokalen bzw. Solid-Edge-Daten (je nach Einstellung). Sollte die Verbindung zum Netzwerk einmal unterbrochen sein, reagiert das Programm beim Start mit einer Fehlermeldung:

Fehlermeldung bei fehlender Netzwerkverbindung

Wenn die Frage mit „Ja“ beantwortet wird, verwendet das Programm die internen Toleranztabellen von Solid Edge. Das Datenverzeichnis kann anschließend in den Einstellungen neu selektiert werden. Mit „Nein“ wird das Toleranz-Center-Programm beendet.

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Anhang A: Tabellen Dem Programmteil Allgemeintoleranzen liegen die folgenden Tabellen nach DIN ISO 2768-1 zugrunde: Tabelle 1 - Grenzabmaße für Längenmaße

Grenzabmaße in mm für Nennmaßbereich in mm

über über über über über über über

Toleranz- 0,5 3 6 30 120 400 1000 2000

klasse bis bis bis bis bis bis bis bis

3 6 30 120 400 1000 2000 4000

f (fein) ± 0,05 ± 0,05 ± 0,1 ± 0,15 ± 0,2 ± 0,3 ± 0,5 -

m (mittel) ± 0,1 ± 0,1 ± 0,2 ± 0,3 ± 0,5 ± 0,8 ± 1,2 ± 2

c (grob) ± 0,15 ± 0,2 ± 0,5 ± 0,8 ± 1,2 ± 2 ± 3 ± 4

v (sehr grob) - ± 0,5 ± 1 ± 1,5 ± 2,5 ± 4 ± 6 ± 8

Tabelle 2 - Grenzabmaße für Rundungshalbmesser und Fasenhöhen

Grenzabmaße in mm für Nennmaßbereich in mm

Toleranz-

klasse 0,5 bis 3 über 3 bis 6 über 6

f (fein) ± 0,2 ± 0,5 ± 1

m (mittel)

c (grob) ± 0,4 ± 1 ± 2

v (sehr grob)

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Tabelle 3 - Grenzabmaße für Winkelmaße

Grenzabmaße in Winkeleinheiten für Nennmaßbereiche

des kürzeren Schenkels in mm

Toleranz-

klasse bis 10

über 10

bis 50

über 50

bis 120

über 120

bis 400 über 6

f (fein) ± 1° ± 30’ ± 20’ ± 10’ ± 5’

m (mittel)

c (grob) ± 1° 30’ ± 1° ± 30’ ± 15’ ± 10’

v (sehr grob) ± 3° ± 2° ± 1° ± 30’ ± 20’

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