success storyKonrad Kleiner GmbH & co. KG

touren oPtimieren, Kosten senKen –

Konrad Kleiner GmbH & co. KG

setZt auf PtV smartour

„Unsere Serviceleistung ist dank der Tourenplanungs-

lösung PTV Smartour enorm gestiegen. Davon profitieren

sowohl die Kunden als auch unser Vertrieb.“

Klaus Vossler, Logistikleiter bei der Konrad Kleiner GmbH & Co. KG in Mindelheim

die aufGabe 1.300 Lieferscheine täglich, zwischen 950 und 1.000 Lieferstopps, 40 Touren, davon 25 Ganztagestouren, 35 Fahrer – Zwei Disponenten und ein Fuhrpark-leiter managen die Transportabläufe der Konrad Kleiner GmbH & Co. KG im Zwei-schichteinsatz. Täglich sind Bestellungen bis 18 Uhr möglich, über den Online-Shop bis 20 Uhr. Die Auslieferung erfolgt am darauffolgenden Werktag. „Um dabei den Fuhrpark zu entlasten, versuchen wir, kleine Pakete per Paketdienst zu ver-senden“, erklärt Klaus Vossler, Logistik-

leiter bei Konrad Kleiner GmbH & Co. KG. Ausnahmen sind Baustellen- und die Zeitfenster-Belieferung. In diesen Fällen liefert Kleiner auch kleinere Päckchen per Lkw.

Die täglichen Lieferaufträge bewältigte die Konrad Kleiner GmbH & Co. KG bis Anfang 2006 mit einer Rahmentour-planung, weitgehend unabhängig vom Sendungsaufkommen. „Wir hatten ganz klassisch ein Körbchen-Regal, in dem wir alle Lieferscheine pro Rahmentour ablegten“, erinnert sich Klaus Vossler.

„Die holten sich die Fahrer morgens ab, beluden ihre Fahrzeuge und machten sich auf den Weg. Das Problem dabei: Diese starre Planung war unflexibel, Sonderwünsche der Kunden schwer realisierbar.“ Häufig gab es Überschnei-dungen, sodass sowohl der Paketdienst als auch der eigene Lkw gleichzeitig zum selben Kunden fuhren. In der Folge entstanden Mehrkosten für unnötige Leerkilometer.

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Der Fachgroßhandel Konrad Kleiner GmbH & Co. KG mit

Sitz in Mindelheim wurde 1853 gegründet. Mehr als 500

Mitarbeiter haben im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von

160 Mio. Euro erwirtschaftet. Die Hauptgeschäftsberei-

che sind Stahl, Haustechnik, Baubeschlag, Baubedarf und

Werkzeuge. Insgesamt besteht das Warensortiment aus

etwa 50.000 Lagerartikeln. Die Konrad Kleiner GmbH &

Co. KG bietet ihren Service für Kunden aus Handwerk und

Industrie – von der Beschaffung bis hin zur Logistik.

„Wir hatten Auslastungsprobleme und konnten die Servicequalität gegenüber unserer Kunden nicht halten.“ Bei 1.200 Lieferscheinen war es zudem nicht möglich, auf einen Blick Volumen- und Gewichtsausreißer zu identifizieren. „Großvolumige, leichte Produkte wie Heizöltanks oder schwere Sendungen wie Fliesen konnte der Fuhrparkleiter damals nur per Augenschein selektieren“, so Klaus Vossler.

die lösunGKlaus Vossler suchte ein Transportma-nagement-System, mit dem er die Kosten im Griff behalten und gleichzeitig den Service erhöhen konnte. Von Anfang an stand für ihn dabei nur ein Anbieter zur Debatte: Die PTV Group. Ausschlag-gebend bei der Entscheidung für die PTV Lösung war für ihn, dass das Unter-nehmen einer der führenden Anbieter am Markt ist. Ein weiterer wichtiger Punkt war aus Klaus Vosslers Sicht, dass Anwender mit dem Programm Feinein-stellungen und Parameter selbst ändern können.

Außerdem bietet das System eine für ihn wichtige Option: Mit der Tourenoptimie-rungssoftware ist es möglich, mit mehre-ren Depots und Regionallagern zu arbei-ten. „Es ist nicht auszuschließen, dass in der Zukunft der Trend vom Zentrallager-

Modell eher auf Regionallager gehen wird. Denn durch die Beschränkungen bei der Arbeitszeitregelung für das Fahrpersonal müssen die Reichweiten von Touren im Verteilerverkehr kürzer werden“, erklärt der Logistikleiter. Ein weiterer Pluspunkt für das System aus seiner Sicht: Es berücksichtigt automa-tisch wichtige Restriktionen, wie etwa die Lenk-, Arbeits- und Ruhezeiten nach den Sozialvorschriften für das Fahrpersonal.

das erGebnisHeute nutzt das Unternehmen PTV Smar-tour, das via Schnittstelle mit WWS „Uni-trade“ der SE Padersoft GmbH & Co. KG verbunden ist. Nicht nur das Fahrpersonal sondern auch den Fuhrpark selbst kann das Unternehmen heute wirtschaftlicher auslasten. Das System ermittelt im ersten Schritt der täglichen Tourenplanung alle Aufträge, die mit dem derzeitigen Paket-dienstleister GLS verschickt werden können.

Erst im zweiten Schritt verplant PTV Smartour die Touren der Lkw. Dabei berücksichtigt die Software Anliefer-Zeitfenster, Kundenöffnungszeiten, Fahrzeugkapazitäten, -einsatzzeiten und -ausstattung sowie die Gesamt-kilometerzahl. Für die Beladung werden die Lieferscheine automatisch in der Stoppreihenfolge pro Tour ausgedruckt.

Dafür sorgt die Schnittstelle zum WWS „Unitrade“. Mitte 2012 wurde ein groß-zügiger Logistikneubau am Zentrallager in Mindelheim bezogen und in Betrieb genommen. Hier hat jeder LKW seine eigene Laderampe und alle LKW stehen in der Nacht und am Wochenende komplett unter einem großen Vordach. So können sich bei winterlichen Nieder-schlägen keine Schnee- und Eisplatten auf den LKW bilden.

„Das ist einerseits ein weiterer Beitrag zur Verkehrssicherheit und andererseits eine Zeitersparnis für die Fahrer, weil die umständliche Dachreinigung der LKW vor der Abfahrt entfällt“, erklärt Klaus Vossler. Für die Zeitfenster-Belieferung nutzt das Unternehmen ein Kostenver-teilungsprogramm. Es rechnet den vier Profit-Centern nach dem Verursa-cherprinzip Aufschläge für Zeitfenster, großvolumige Ware oder Rückholungen an. Die Datenbasis für diese Aufschlags-berechnung liefert PTV Smartour.

„Unsere Serviceleistung ist dank der Touren planungslösung PTV Smartour enorm gestiegen. Davon profitieren sowohl die Kunden als auch unser Ver-trieb“, sagt Klaus Vossler. So können die Sachbearbeiter ohne Rücksprache mit dem Fuhrpark Auskunft über die voraus-sichtlichen Ankunftszeiten einzelner Lkw geben, da sie die Zeiten für jeden Auf-

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trag selbst an ihrem PC einsehen können. Außerdem können mithilfe des Systems auch Aufträge, die außerhalb des Einzugs-gebiets geliefert werden müssen, selek-tiert werden. Ausnahmen wie Lieferanten-abholungen und Kunden rückholungen sowie Volumen- und Ge wichts ausreißer sind regulär planbar. Sonderfahrten ent-fallen. Auch Mehrfacheinsätze optimiert der Fuhrparkleiter mit der PTV-Lösung.

Vor und nach jedem Planungslauf kann er zudem in die Tourenplanung eingrei-fen und sie verändern. Dabei wird ihm angezeigt, wie sich seine Änderungen auf die Gesamtkilometer auswirken. „So haben wir zum Beispiel herausgefunden, dass unsere theoretische Volumenaus-lastung bei 65 Prozent optimal ist, und nicht bei 100 oder 115 Prozent. Und es gibt viele solcher Stellschrauben“, erklärt Klaus Vossler.

Daneben lassen sich mit der Tourenpla-nungssoftware der PTV auch Kundenda-ten analysieren, Gebiete strukturieren und Simulationsrechnungen durchfüh-ren. Mit der neuen Lösung zeigt sich der Logistikleiter sehr zufrieden. „Sobald wir

freie Ressourcen haben, wollen wir wei-tere Funktionalitäten von PTV einbinden“, kündigt er an. Zwar sei das Projektteam zurzeit noch für die Einführung eines neuen Lagerverwaltungssystems ein-gespannt, das sich aktuell in der Imple-mentierungsphase befindet. Im nächs-ten Schritt will Klaus Vossler auch die Leergutverwaltung anbinden. Dazu plant er, seine Fahrer mit Handhelds für den Palettentausch auszurüsten. So können die Kunden künftig vor Ort die Annahme und Rückgabe von Leergut quittieren. Diese Veränderungen beim Stand des Leerguts werden dann während der Fahrt per Funk an das Leergutkonto des jeweiligen Kunden gemeldet.

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PtV smartour: iHre Vorteile auf einen blicK

Kostenersparnis durch bessere Ressourcenauslastung

Zeitersparnis durch eine kürzere Planungsdauer

Verbesserter Kundenservice durch flexible Bestell- und Lieferzeiten

Entlastung der Disposition durch standardisierte und vollautomati-sche Abläufe

Gesetzeskonforme Planung durch Berücksichtigung von Lenk- und Ruhezeiten

Überblick über alle Kennzahlen