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Transalp Marmo lata Der Spezialist für Alpenüberquerungen www.go-alps.de Von Bruneck nach Trient 6 Etappen - 260km - 7600hm

Transalp Marmolata - Die ultimative Durchquerung der Dolomiten

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Eine Dolomitendurchquerung mit dem Mountainbike. Geführte Tour mit Gepäcktransport von Alps Biketours München

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Transalp Marmolata

Der Spezialist für Alpenüberquerungen

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Von Bruneck nach Trient6 Etappen - 260km - 7600hm

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Transalp Marmolata

> Mehr Mountainbike-Spaß is t kaum mögl ich. D ie Transalp Marmolata durchquer t nur den schönsten Te i l der A lpen: d ie Dolomiten von Bruneck b is in d ie a l te Handelss tadt Tr ient . Dazwischen l iegen Fahr- und Berger lebnisse, d ie nur schwer zu toppen s ind. Immer im Anges icht der Dolomiten. D ie Ta-gesetappen s ind bewusst kur z gewähl t , um Ze i t für d ie te i l s technischen Wege und d ie wi lden Fe ls landschaf ten zu haben. E in Highl ight auf Leve l 3.

Majestätischer Anblick: Der Gletscher der Marmolata.

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Transalp Marmolata6 Etappen - 260 km - 7600 hm

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Start bei Bruneck zur Supertour

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Start bei Bruneck zur Supertour

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36 km, 1550 hmDer knapp 2300 Meter hohe Gipfel des Kronplatz hat seinen Namen nicht von ungefähr. Von diesem Gipfel liegen dem Bezwinger Alpenhauptkamm und Dolomiten regelrecht zu Füßen. Zuvor steht aber noch ein gutes Stück Arbeit an. Knapp 1400 Höhenmeter sind bis Mit-tag zu schaffen. Wir starten früh, die verschneiten Gip-fel des Alpenhauptkamms im Rücken. Immer eindrucks-voller wird der Blick, immer tiefer bleibt Bruneck unter uns. Die Sicht von unserem Rifugio ist dann regelrecht überwältigend. Danach genießen wir dann eine der schönsten Trailabfahrten der Alpen hinunter ins Touren-paradies St. Vigil. Unser Hotel heißt Biker willkommen. Wir entspannen mit Apero, Saunalandschaft und beim Blick vom Garten auf den Naturpark Fanes.

Aufstieg zum Dach der Dolomiten

1. Etappe

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Die Zillertaler im Hintergrund.

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Stetig bergauf ist das Motto der ersten drei Stunden. Die Schotterstras-se ist teils steil, der Untergrund jedoch bestens. Oben auf dem Kronplatz drehen wir eine herrliche Panoramarunde auf netten Pfaden, ehe der unter heimischen Bikern legendäre Abstieg beginnt. Ein Trail, wie ihn sich viele wünschen, teils schweißtreibend, teils technisch, aber mit ganz viel Flow. So schön kann biken sein! Die letzten Meter sausen wir dann auf gut befestigten Wegen ins Tal. Der Naturpark Fanes liegt wie auf einem Panoramafoto vor uns. Mit etwas Glück sind wir zum späten Cappuccino unten.

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Die Zillertaler im Hintergrund.

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Höhenprofil Tag 1

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Transalp Marmolata 1. Etappe - 36 Kilometer - 1550 Höhenmeter

Stefansdorf - St. Vigil

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Hochgefühl - oben am Kronplatz

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Hochgefühl - oben am Kronplatz

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Im Himalaya kann's kaum schöner sein

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Im Himalaya kann's kaum schöner sein

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Geschafft - die ersten 1400 Höhenmeter sind weg.

Traumtrail - die Abfahrt nach St. Vigil.

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Imposant - die Friedensglocke oben am Gipfel.

Traumblick - Der Nationalpark Fanes liegt vor uns.

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32 km, 1400 hmWir sind schon mittendrin in den weißen Berggiganten. Übers Riedjoch mit Blick auf das bekannte Fanes-Massiv arbeiten wir uns direkt unter den hoch aufragenden Wänden des Kreuzkofel entlang. Geisslerspitzen, Peit-lerkofel, auch die anderen Namen sind das Who's Who der Berge. Wir sehen sie heute alle. Die Kirche von Heiligkreuz ist unser Mittagsziel. Schöner kann eine Berghütte nicht liegen. Bis dahin haben wir bereits hart gearbeitet, also lassen wir uns Knödelsuppe und Kaiser-schmarrn schmecken. Wer will, hat sogar Zeit für einen kleinen Rundgang am Berg oder ein stilles Gebet in der Kapelle. An Plätzen wie diesem begreift man, warum das Wort Frömmigkeit in den Bergen eine ganz andere Bedeutung hat. Danach beginnt wieder ein Sahnestück für begeisterte Mountainbiker. Es geht teils technisch bergab bis ins Hotel nach St. Kassian. Diese Abfahrt wird kein Teilnehmer so schnell wieder vergessen. Im-posanter kann ein Mountainbiketag nicht sein. Im Well-ness-Bereich können wir perfekt entspannen, danach klingt der perfekte Tag bei einem stilvollen Abenddinner aus. Schließlich haben wir Urlaub und den haben wir uns verdient.

Fanes und Heilig-kreuz stehen an

2. Etappe

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Reizvolle Abfahrt vom Riedjoch.

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Mit einer Waldauffahrt beginnt der heutige Tourentag. Der Schotter-weg birgt keine fahrtechnischen Tücken. Auch vom Ridjoch hinunter nach Wengen bleiben wir auf gut befestigten Schot-terwegen. Eine kurze, aber knackige Rampe und wir sind am Fuß des Heilig-kreuzkofels. Strecke und Panorama sind phantastisch, doch der Anstieg zieht sich immer mehr. Der Schotterweg wird zum Höhenpfad. Kurze Schiebepassagen lassen sich nicht vermeiden. Glücklicher-weise ist am Ende Mittagsrast, so kann jeder sein Tempo fahren. Die Abfahrt ist dann technisch, aber Genuß pur. So muss Mountainbiken sein.

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Im Hintergrund der Peitlerkofel.

Reizvolle Abfahrt vom Riedjoch.

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Höhenprofil Tag 2

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Transalp Marmolata 2. Etappe - 32 Kilometer - 1400 Höhenmeter

St. Vigil - St. Kassian

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Traumabfahrt nach Wengen.

Panoramablicke wohin man schaut.

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Einstieg in den oberen Heiligkreuztrail vor der Mittagspause.

Heiligkreuzhütte und Gasthaus liegen wunderschön.

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Auffahrt nach Heiligkreuz

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Auffahrt nach Heiligkreuz

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Trail kurz vor der Hütte

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Trail kurz vor der Hütte

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Super-Abfahrt nach St. Cassian

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Super-Abfahrt nach St. Cassian

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Auf der Trailabfahrt nach St.Cassian.

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Einige Herausforderungen sind durchaus erwünscht.

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36 km, 800 hmDie Höhepunkte reißen auch heute nicht ab. Wir kom-men dem Gletscher der Marmolata immer näher. Der Start ist bereits mitten in der Felsarena. Mehr Panorama als beim Aufstieg zur Pralonga ist nicht möglich. Wir sind umringt von vielen namhaften Dolomitengipfeln. Bei einem Cappuccino auf der Hütte können wir den Ausblick kaum fassen. Über einen einzigartigen Höhen-weg erreichen wir den Campolongo Pass. Er bildet die Grenze ins Veneto. Eine kurze, teils technische Abfahrt und wir sind im Skiort Arabba. Die Seilbahn bringt uns wieder in hochalpine Regionen: Die 2500 Meter hoch gelegene Porta Vescovo. Jetzt stehen wir der Marmola-ta direkt gegenüber. Der Gletscher scheint zum Greifen nah. Auf einer Höhenlinie zieht sich hier der legendäre Bindelweg bis hinüber zum Passo Pordoi. Auch wenn wir das alpine Highlight oft mit vielen Wanderern teilen müssen, darf man diesen Weg auf keinen Fall verpas-sen. Schieben ist bei diesem Ausblick auch keine Strafe. Doch bald rollen die Reifen wieder auf bestem MTB-Terrain. Sellastock, Langkofel- und Plattkofel-Massive kommen in den Blick. Wir rauschen bergab zu unserem Tagesziel: Canazei. Übernachtung in einem 3-Sterne-Haus direkt im Ort.

Über Pralonga zum Bindelweg

3. Etappe

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Die Kapelle oben auf der Pralonga.

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Knackig bergauf ist das Motto der ersten Stunde. Die Schotterstrasse hoch zur Pralonga ist teils steil, der Unter-grund jedoch bestens. So sollte jeder Anstieg sein. Nach der Cappuccino-Pau-se folgt eine kurze, steile Schotterab-fahrt. Diese mündet in einen herrlichen Waldtrail bis zum Pass. Danach geht es teils ruppig bergab bis nach Arabba. Auf der 2500 Meter hoch gelegenen Por-ta Vescovo sind wir mitten im felsigen Hochgebirge. Der Bindelweg ist ein schmaler Pfad direkt unter Felsen und am steilen Hang entlang. Größtenteils fahrbar, wenn da keine Wanderer wären. Danach folgt eine super Abfahrt.

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Blick zurück zum Fanes-Massiv.

Die Kapelle oben auf der Pralonga.

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Höhenprofil Tag 3

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Transalp Marmolata 3. Etappe - 36 Kilometer - 800 Höhenmeter

St. Kassian - Canazei/Campitello

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Das Foto ist vom Cappuccino-Platz aus gemacht.

Imposanter Blick gegen Norden.

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Der Stock der Sella ist monumental.

Gleich geht es ab in den schönen Waldtrail.

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Die Seilbahn bringt uns auf 2700 Meter Höhe.

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Ist das ein Ausblick?

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Impressionen vom Bindelweg

Der Gletscher der Marmolata liegt direkt vor uns.

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Wolkenstimmung auf der Porta Vescovo

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Wolkenstimmung auf der Porta Vescovo

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35 km, 1200 hmWir tauchen ein in die Sagenwelt der Dolomiten. Der Rosengarten und die Felsspitzen der Vajolet-Türme sind heute unser Mittagsziel. Zuvor rollen wir jedoch gemüt-lich das Fassatal hinaus. Wohltuend sind die Kühle und Stille des Morgens. Ein konstanter Anstieg bringt uns dann hoch ins Sagenland. Wir steuern direkt eine Hütte unterhalb der berühmten Vajolet-Türme an. Hier schme-ckt der Cappuccino besonders gut. Danach geht es über einen traumhaften Höhenweg zu unserem Mittagsziel, dem Rifugio Ciampedie. Dies liegt 2000 Meter hoch. Nur schwer verlassen wir die bequemen Liegestühle. Ein Trail ins Vigo di Fassa wartet. Danach folgt der Anstieg zum Karerpass. Doch schneller als gedacht sind auch diese Höhenmeter geschafft. Der Latemar taucht vor uns auf. An den Flanken des mächtigen Berges entlang passieren wir den Karersee. Wie ein Juwel liegt er inmit-ten dieser schönen Berge. Auch der Rosengarten zeigt sich nochmal in seiner vollen Pracht. Im beginnenden Nachmittagslicht sogar von seiner schönsten Seite. In unserem Hotel lassen wir es uns so richtig gut gehen. In den Loungesesseln blicken wir direkt zur Latemar oder erholen uns in der Sauna des Hauses. Der Alltag ist weit, weit weg.

Rosengarten und König Laurin

4. Etappe

Mit Blick auf den Langkofel starten wir in den Tag.

Spektakuläre Auffahrt aus dem Fassatal.

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Mit Blick auf den Langkofel starten wir in den Tag.

Spektakuläre Auffahrt aus dem Fassatal.

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Zwei Anstiege prägen den Tag. Zunächst sausen wir jedoch am Fluß entlang eine gute halbe Stunde talaus-wärts durch den Wald. Den Anstieg hoch zu den Vajolet-Türmen meistern wir auf einem gesperrten Asphaltweg. Jeder kann hier sein Tempo fahren, denn oben wartet bereits der Cappuccino. Ein herr-licher Höhenweg ohne fahrtechnische Schwierigkeiten bringt uns zur Mittags-rast. Die Abfahrt ist jedoch teils tü-ckisch steil. Ein kurzes Stück können wir dann die Passstraße nicht vermeiden, ehe wir wieder auf schmalen Wegen den Karerpass ansteuern. Danach folgt nur Genuß auf Waldwegen bis Obereggen.

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Höhenprofil Tag 4

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Transalp Marmolata 4. Etappe - 35 Kilometer - 1200 Höhenmeter

Canazei/Campitello - Karersee

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Von dieser Mittagsrast kann man sich nur schwer lösen.

Am Anstieg zum Karerpass.

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Der Höhenweg unterhalb vom Rosengarten.

Strudel, Polenta oder doch lieber Spaghetti?

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Ist das ein Platz für ein Gruppenbild?

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Ist das ein Platz für ein Gruppenbild?

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Abfahrt von der Rifugio Ciampedie.

Im Hintergrund der Latemar vor Obereggen.

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Anstieg zum Rosengarten.

Waldweg mit Rosengarten-Panorama.

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53 km, 1350 hmDie Dolomiten im Rücken genießen wir heute herr-liche Ausblicke und traumhafte Südtiroler Trails. Wir queren den Hang in Richtung Bozen. Die Obereggener Wege sind nicht nur unter Einheimischen als absolute Schmankerl bekannt. Über einen Kreuzweg erreichen wir das Kloster Weissenstein, vorbei an einer alten Eremitei. Wie die Einsiedler von damals genießen wir die Wildheit der einsamen Wälder. Am Kloster ist es jedoch mit der Einsamkeit vorbei. Auf besten Waldwegen erklimmen wir die Schönrastalm und machen die obligatorische Cap-puccinopause. Immer näher kommen wir an die Flanken des Weißhorns heran. Lärchen und Wegkreuze säumen den Weg. Ein steiler Anstieg und der Blick wird plötzlich frei. Wir sind 2000 Meter hoch. Hinter uns die Dolo-miten, vor uns die Gipfel von Schwarzhorn und Weiß-horn. Die Panorama-Tische bei unserer Mittagsrast sind reserviert. Wir genießen die Südtiroler Sonne und den Ausblick. Auf versteckten Wegen geht es dann hinunter nach Truden. Wir übernachten in einem kleinen Fami-lienhotel mit Wäscheservice. Wer will, kann selbstver-ständlich nachmittags in die Sauna. Wieder klingt ein herrlicher Biketag gemütlich aus.

Durch Südtiroler Hochgenüsse

5. Etappe

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Kloster Weissenstein.

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Bergab, bergauf ist das Motto des heutigen Vormittags. Zunächst sau-sen wir eine Asphaltbahn hinunter, um dann im Wald den wahren Charakter eines steilen Kreuzwegs zu erfahren. Doch die Steigung wird moderater und erst unterhalb des Gipfels wechseln sich im letzten Stück steilste Passagen und knifflige Schotterstücke ab. Die ein oder andere Stelle müssen manche schieben. Nach der Mittagspause geht es überwie-gend auf guten Schotterwegen bergab. Als kurze Einlagen überraschen Südtiro-ler Trails. Ein letzter Asphaltanstieg und wir haben es geschafft.

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Blick zurück auf die Dolomiten vom Kloster Weissenstein.

Kloster Weissenstein.

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Höhenprofil Tag 5

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Transalp Marmolata 5. Etappe - 52 Kilometer - 1350 Höhenmeter

Karersee - Truden

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Herrliche Mittagsrast im Schatten des Schwarzhorns.

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67 km, 1300 hmHöhenmeter und Fahrspaß prägen den Tag heute glei-chermaßen. Mit einer herrlichen Waldauffahrt erklim-men wir das Trudener Horn. Noch einmal tauchen am Horizont weit hinter uns die Dolomiten auf. Vor uns dagegen liegen schon die Berge des Gardasees. Wieder genießen wir den Cappuccino in luftiger Höhe. Noch ein kurzes Schiebestück über den Sattel und wir sehen ins Etschtal hinein. Von Bozen bis beinahe Trient reicht un-ser Blick. Die italienischen Dörfer rücken immer näher. Zuvor kehren wir allerdings in einem deftigen Südtiroler Berggasthaus ein. Die Wirtin verarbeitet überwiegend eigene Produkte. Nach dem Genuß von Pasta-Tris und Apfelstrudel ist das Urteil klar: Besser haben Nudeln und Süßspeisen selten geschmeckt. Doch noch ist der Tag lange nicht geschafft. Über einen tollen, aber an-strengenden Höhenweg müssen wir entlang des Berg-rückens weiter. Glücklicherweise geht es deutlich mehr bergab als bergauf. Knapp 2000 Höhenmeter wollen schließlich vernichtet sein. Nach schier endlosen Ab-fahrten erreichen wir die Bischofsstadt Trient. Ein wür-diger Ort zum Abschluss unserer Dolomitendurchque-rung. Stilvolle Übernachtung in einem Altstadthotel. Wir lassen die Korken knallen und sind uns dabei einig: Die Transalp Marmolata ist vielleicht eine der schönsten Mountainbiketouren überhaupt.

Durch einsame Wälder bis Trient

6. Etappe

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Herrliche Waldwege prägen heute den Tag.

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Der letzte Tag zieht noch einmal alle MTB-Register. Vor den kniffligen Passagen, geht es jedoch erst einmal auf schönen Schotterwegen moderat bergauf. Ein kurzes Schiebestück am Trudner Horn und wir rauschen auf gu-ten Forstwegen bergab bis zur Mittags-rast. Der Nachmittag wird dann noch-mal kraftraubend. Immer wieder lauern im Wald giftige Gegenanstiege. So sind wir beinahe froh, als wir endlich die As-phaltstraße hoch über Trient erreichen. Wir sausen nur so hinunter zur Etsch. Ein letzter Roller auf dem Radweg "Via Claudia" und wir haben es geschafft.

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Herrliche Waldwege prägen heute den Tag.

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Höhenprofil Tag 6

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Transalp Marmolata 6. Etappe - 67 Kilometer - 1300 Höhenmeter

Truden - Trento

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Wegweiser sind nicht alles - wo geht's lang?

Weit unter uns liegt das Etschtal.

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Der letzte Cappuccino-Stopp - wie schade.

Trotz aller Anstrengungen sind alle gut drauf - insbesondere unsere Mädels.

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Ankunft in Trient - Wir waren begeistert!

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Ankunft in Trient - Wir waren begeistert!

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Transalp Marmolata

Der Spezialist für Alpenüberquerungen

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Von Bruneck nach Trient6 Etappen - 260km - 7600hm

Text und Ausarbeitung:Tom Bierl