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Radurlaub auf dem Dolomitenradweg. Mit dem Trekkingbike auf dem Bahnradweg durch die Dolomiten.
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Trekking Dolomiten
Der Spezialist für Alpenüberquerungen
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Von Sterzing ins Veneto6 Etappen - 370km - 4000hm
Transalp Trekking Dolomiten
> Die Transalp Trekk ing Dolomiten i s t für v ie le e ine der schöns-ten Radtouren der Wel t . Stets auf gut befest igten Wegen, aber immer fe rnab von s törendem Verkehr, durchschneidet d ie Route aussch l ießl ich d ie Sonnensei te der A lpen. Legen-däre Berge wie d ie Dre i Z innen oder der Monte C r i s ta l lo l ie -gen d i rekt am Weg. Auf e iner ehemal igen Bahntrasse gle i ten wi r durch d ie Traumwelt der Dolomiten und ro l len d i rekt ins Bever ly Hi l l s des 16. Jahrhunder ts h inein.
Im Herz der Dolomiten. Der Pragser Wildsee liegt umrahmt von wilden Berggiganten.
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Transalp Trekking Dolomiten 370 km - 4000 hm
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Höhenprofil Tag 1
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Trekking Dolomiten 1. Etappe - 60 Kilometer - 800 Höhenmeter
Sterzing - Reischach
60 km, 800 hmEine kleine Rundtour durch die alte Handelsstadt Ster-zing am Fuß des Brennerpasses darf zum Auftakt nicht fehlen. Wir starten auf der Sonnenseite der Alpen an mächtigen Burgen vorbei durchs Eisacktal bis Franzens-feste. Das mächtige Bollwerk aus dem 18. Jahrhundert markiert den Einstieg ins Pustertal, das wir über einen versteckten Kreuzweg erreichen. Pünktlich zum Mitta-gessen rollen wir auf dem Marktplatz von Mühlbach ein. Der Wirt Seppi erwartet uns bereits und verwöhnt uns mit allerlei Südtiroler Spezialitäten. Speckknödelsuppe oder doch lieber Spinatspatzen? Über Kalorien brauchen wir uns glücklicherweise keine Gedanken zu machen. Ein schmackhafter Espresso bringt den Kreislauf wieder in Schwung, ehe wir konstant stets leicht bergauf in Rich-tung Bruneck kurbeln. Hübsche Dörfer mit stattlichen Häusern liegen am Weg. Auch das Pustertal ist ein ural-ter Handelsweg und die Geschichte hat deutliche Spuren hinterlassen. Übernachtung bei Bruneck im 4-Sterne-Wellness Hotel.
Durch Eisack- und Pustertal
1. Etappe
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Start in der Altstadt von Sterzing.
Das Höhenprofil versetzt heute kei-nen in Schrecken und doch sind wir am Abend sicher redlich geschafft. Berg-ab rollen wir durchs Eisacktal. Doch es lauern immer wieder kurze Rampen. Kleine Herausforderung wird der Kreuz-weg hinüber nach Mühlbach. Nach der Mittagspause geht's dann sanft, aber stetig bergauf. Bis zum Abendberg vor Reischach. Danach schmeckt das Weiß-bier - garantiert!
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Start in der Altstadt von Sterzing.
Burgen, Burgen, Burgen - das Eisacktal ist uralter Handelsweg.
Alte Gasthäuser mit mächtigen Mauern liegen am Weg.
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Der Radweg führt durch idyllische Dörfer.
Ehrenburg im Pustertal.
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Einsame Wege führen durch herrliche Bergwiesen.
So sieht der Pustertalradweg aus.
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Südtirol at it s best.
Die Mühlbacher Klause.
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Höhenprofil Tag 2
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Trekking Dolomiten 2. Etappe - 45 Kilometer - 920 Höhenmeter
Reischach - Toblach
45 km, 920 hmNach so einem Frühstücksbuffet verlangt der Körper re-gelrecht nach Bewegung. Die erste Königsetappe steht heute an. Bevor wir jedoch die einmalige Schönheit des Pragser Wildsees bewundern dürfen, hangeln wir uns an den Flanken des Pustertales entlang über Olang und Welsberg bis kurz vor Niederdorf. Als erstes passieren wir am Weg die Lamprechtsburg, die auf natürlichen Festungsmauern thront. Kurz vor Olang tauchen dann die weißen Berge auf. Den ersten Blick auf die Dolo-miten werden wir alle so schnell nicht vergessen. Ein kurzer Cappuccino-Stopp und danach genießen wir den herrlichen Uferweg am Olanger Stausee entlang. Doch bald verlassen wir den Pustertalradweg und packen 400 Höhenmeter an. Südtirol zeigt sich dabei von sei-ner schönsten Seite. Abseits jeglicher Verkehrsstraßen haben die Häuser in Außerprags und Schmieden ihren ursprünglichen Charakter bewahrt. Gleichzeitig wachsen um uns herum die Berge immer höher in den Himmel. Immer näher rückt das Massiv der Apostel, das den engen Eingang in die Bergwelt und zum Pragser Wildsee imposant markiert. Dort oben lassen wir die Schönheit der Natur dann einfach auf uns wirken. Schneller als gedacht erreichen wir unser Tagesziel Toblach.
Über Pragser Wild-see nach Toblach
2. Etappe
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Heute fordert uns die erste Ber-getappe, doch zunächst rollen wir uns hoch über dem Pustertal sanft ein. Ein Höhenweg geht bergauf, bergab mit kurzen, kna-ckigen Steigungen bis Olang. Der Aufstieg zum Pragser Wildsee ist mehr als lohnenswert. Da wir oben Mittagspause machen, kann jeder ganz entspannt sein Tempo fahren. Danach ist das Schlimm-ste geschafft. Wir sausen regel-recht nach Toblach.
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Nicht immer bleiben wir auf dem Radweg.
Wir drehen das Rad der Zeit teils um Jahrhundete zurück: die Lamprechtsburg.
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Die Altstadt von Bruneck.
Am Stausee von Olang. Foto: Joscha Kinstner
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Unterwegs im Pustertal
Foto: Joscha Kinstner
Unterwegs im Pustertal
Nur ganz Übermütige wagen solche Wasserspiele.
Das Gruppenbild mit Berg ist obligatorisch.
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Das Hotel am Pragser Wildsee ist mehr als nur ein geschichtsträchtiger Kasten. Am 10. Juli 1889 eröffnet, zählte es damals zu den ersten Adressen des Landes und beherbergte so noble Gäste wie den Österreichischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand. Dramatisch ist jedoch die Geschichte, die 138 hochrangige Persönlichkeiten aus 17 Län-dern, kurz vor dem Zusammenbruch des Dritten Reiches erleben mussten. Als Faustpfand gegen die Alliierten verschleppte die SS Ende April 1945 Industrielle, Politiker, Hochadelige, Bankiers, geistliche Würdenträger, Generäle und berühmte Widerstandpersonen ins Pustertal. Die Gefange-nen mussten bis zuletzt damit rechnen erschos-sen zu werden. Glücklicherweise griff in den letz-ten Kriegstagen die Wehrmacht ein, befreite die Geiseln und brachte sie in ein Quartier, das ihrem gesellschaftlichen Rang angemessen erschien: das Hotel Pragser Wildsee.
Ein Hotel und seine Geschichte
Nur ganz Übermütige wagen solche Wasserspiele.
Das Gruppenbild mit Berg ist obligatorisch.
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Der Pragser Wildsee liegt auf 1494 m Höhe und hat eine Wasserfläche von 31 Hektar. Er ist durchschnitt-lich 17 m tief und weist eine maximale Tiefe von 36 m auf. Der geologische Ursprung des Sees ist auf die Entstehung eines „Staudammes“ infolge eines Mu-renabgangs zurückzuführen. Der See wird beherrscht vom imposanten Massiv des Seekofels (2.810 m). Sein Wasserspiegel ist seit Jahren durch Wasserman-gel gesunken. Der See ist auch Ausgangspunkt des Dolomiten-Höhenweges Nr. 1. Außerdem gehört er zum Naturpark Fanes-Senes-Prags. In der Südtiroler Sagenwelt spielt der See ebenfalls eine Rolle. Von ihm aus konnten mit dem Boot die unterirdischen Teile des Reiches der Fanes erreicht werden. Das inzwi-schen verschüttete Tor zur Unterwelt soll am Südende des Sees Richtung Seekofel gelegen haben, weshalb dieser auf ladinisch Sass dla Porta (Torberg) heißt.
Pragser WildseeFoto: Joscha Kinstner
Am Pragser Wildsee
Am Pragser Wildsee
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Höhenprofil Tag 3
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Trekking Dolomiten 3. Etappe - 56 Kilometer - 450 Höhenmeter
Toblach - Venas di Cadore
56 km, 450 hmGanz schön frisch hier oben. Der frühe Start am Mor-gen wird jedoch belohnt. Die Höhepunkte reißen heute nicht mehr ab. Die Trasse der alten Dolomitenbahn führt direkt ins Herz der Dolomiten hinein. Tiefblau leuchtet der Toblacher See in der Morgenstimmung. Dann tau-chen die Drei Zinnen auf. Wir genießen einen perfekten Cappuccino mit direktem Blick auf die imposante Berg-welt. Kaum sind wir wieder im Sattel rollen wir direkt auf das Massiv des Monte Cristallo zu. Nur noch wenige Meter, dann ist die Passhöhe geschafft. Diesen Radweg muss man einmal im Leben gefahren sein. Er führt über abenteuerliche Brücken und enge Tunnels. Mit sanftem Gefälle rollen wir bergab in Richtung Cortina d'Ampezzo. Im Olympiaort ist Mittagsrast. Wie in einer gigantischen Freiluftbühne bestaunen wir die umliegenden Berge. Danach rollen wir an stillgelegten Bahnhöfen vorbei bis Venas di Cadore. Immer auf der Trasse der alten Bahn. Wir genießen italienische Küche und Gastfreundschaft in einem schönen Familienhotel.
Auf dem Dolo-miten-Radweg
3. Etappe
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Höhenmeter sind heute eher Nebensache. Die Natur um uns herum ist zu gewaltig. Auf der Trasse der alten Dolomitenbahn geht es teils auf Schotter leicht bergauf. Doch schon vor der Mit-tagspause kippt das Profil und wir rollen knapp 50 Kilometer sanft unserem Tagesziel entge-gen. Vorbei an Bergen und alten, stillgelegten Bahnhöfen.
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Für manche der schönste Radweg der Welt.
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Am Morgen ist die Stimmung am Toblacher See einzigartig.
Radfahren in seiner schönsten Form.
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Hier kennt man Tourismus schon seit fast 200 Jahren.
Die ehemalige Bahntrasse ist teilweise geschottert.
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Die drei Zinnen liegen um die Ecke
Die drei Zinnen liegen um die Ecke
Und der Monte Cristallo
Und der Monte Cristallo
Von hier ab geht's nur noch bergab.
Sanft schmiegt sich der Bahnradweg durch die Bergwelt.
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Das Erlebnis ist einzigartig.
Solch ruppige Schotterpassagen sind gleich vorbei.
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Foto: Joscha Kinstner
Müssen wir etwa über diese Brücke?
Blick auf die Dolomiten von Cortina aus.
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Es geht auch an Geröllfeldern vorbei.
Nach diesem Tag haben alle fröhliche Gesichter.
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Manche Tunnels sind sogar beleuchtet.
Alle Signale stehen auf "grün".
Die Dolomitenbahn, auch Ampezzaner Bahn genannt, war eine 61 Kilometer lange Schmalspurbahn, welche vom Bahnhof Toblach über Cortina nach Calalzo zur nor-malspurigen Bahn Richtung Belluno fuhr. Die Bahn wur-de unter österreichischer Leitung im Ersten Weltkrieg begonnen, um die damals an der dort verlaufenden Frontlinie stationierten Einheiten mit Material versor-gen zu können. So ist zum Beispiel die Station Landro kein Ort, sondern ausschließlich einer Festung zugeord-net. Der ursprüngliche Ort war evakuiert und gesprengt worden, um das Schussfeld Richtung Cristallogruppe und Schluderbach freizumachen. 1915 erbaute das ös-terreichische Militär erst eine Motorfeldbahn mit Ben-zin und Dampfbetriebenen Fahrzeugen. Bis 1917 wurde dann die Bahn in Richtung Cortina weitergebaut. Von italienischer Seite aus errichtete man die Versorgungs-bahn bis 1917 bis Zuel. Mit dem Vorrücken der österr-reichischen Front 1917 in Richtung Belluno diente die Bahn der Versorgung des Militärs bei Belluno. Kurz vor Ende des Krieges konnte der durchgehende Verkehr bis Calalco aufgenommen werden. Nach dem Krieg wurde die Strecke von italienischer Seite aus fertiggebaut. Wie bei vielen anderen Bahnen gingen mit dem Aufkommen des Automobils die Fahrgastzahlen stark zurück. Für die Olympischen Winterspiele in Cortina 1956 wurden noch eigens neue Fahrzeuge angeschafft, doch die Hoffnung die Bahn damit länger am Leben zu erhalten zerschlug sich, als der Betrieb 1963 endgültig eingestellt wurde. Heute haben hier Radfahrer das Sagen. Danke!
Dolomitenbahn
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Manche Tunnels sind sogar beleuchtet.
Alle Signale stehen auf "grün". EU-Gelder einmal sinnvoll verwendet.
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Der Bahnradweg bei Cortina.
Die Berge rauschen nur so an uns vorbei - 50 km immer leicht bergab!
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Die alten Bahnhöfe sind teils liebevoll renoviert.
In diesen schroffen Bergen liegt das Messner Mountain Museum.
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Höhenprofil Tag 4
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Trekking Dolomiten 4. Etappe - 95 Kilometer - 900 Höhenmeter
Venas di Cadore - Feltre
95 km, 900 hmAbwechslungsreicher kann ein Biketag kaum sein. Wir starten umringt von mächtigen Bergen und tauchen schnell in die Einsamkeit des Piave Tales ein. Die Fels-wände rücken immer näher. Kurz vor Ponte nelli Alpi dann ein radikaler Wechsel. Italien hüllt uns ein. Wir stoppen in einer typischen Trattoria und vergessen dabei beinahe die Zeit. Schnell noch ein Eis auf die Kralle und dann geht es ins Beverly Hills des 16. Jahr-hunderts hinein. Die Venezianer bauten damals hier ihre Sommerresidenzen. Wir schauen neugierig durch uralte, mächtige Portale und können den Luxus nur erahnen. Auf versteckten Wegen erreichen wir pünktlich zum letzten Cappuccino-Stopp die historische Altstadt von Mel. Jetzt haben wir endgültig die Berge vergessen. Hier zeigt sich Italien genau so wie wir es lieben. Aus der Ferne können wir bereits die Stadtmauern von Fel-tre erahnen. Wie auf einer natürlichen Festung thront die Altstadt hoch über dem Tal. Wir duschen schnell in unseren klimatisierten Zimmern und brechen zum hi-storischen Stadtbummel auf. Feltre ist allein schon eine Reise wert.
Tai di Cadore - Feltre
4. Etappe
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Eine lange Etappe steht uns heu-te bevor. Zunächst noch auf dem Bahnradweg, dann auf einer still-gelegten Straße brausen wir re-gelrecht immer tiefer nach Italien hinein. Nur kurze Anstiege sind bis zur Mittagspause zu meistern. Der Nachmittag dagegen kostet Kraft. Die Hügel bis Feltre wollen bezwungen sein. Zum Glück ent-schädigt uns die Landschaft für alle Mühen.
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Wir tauchen in ein wildes, abgeschiedenes Italien ein.
Natürlich machen wir hier Cappuccino-Pause.
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Gruppenfoto - im Hintergrund Belluno.
Zum Glück gibt es hier keinen Verkehr.
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Ein Stück der Via Claudia fahren wir zurück.
Die alte Venetierstadt Feltre ist ein wahres Kleinod.
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In der Altstadt von Mel. Italien wie es schöner nicht sein könnte.
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Unterwegs nach Feltre.
Das Eis in Ponte nelle Alpi haben wir uns redlich verdient.
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Fotos: Joscha Kinstner
Abrupter Wechsel. Gerade noch Berge, jetzt Italien pur.
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Höhenprofil Tag 5
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Trekking Dolomiten 5. Etappe - 57 Kilometer - 430 Höhenmeter
Feltre - Bassano
57 km, 430 hmNoch sind nicht alle Höhenmeter vernichtet. Quasi durch die Hintertür verlassen wir das nette Städtchen Feltre. Vor uns bauen sich die Ausläufer des mächtigen Monte Grappa auf. Gegenüber liegen hoch über uns die berühmten Sette Communi. Bei einem ersten Stopp be-geistert uns das italienische Treiben im kleinen Ort Ar-sie. Danach wird es einsam und schön. Tiefblau scheint der Lago di Corlo neben uns. Ein kurzer Anstieg in die Einsamkeit und tief unter uns liegt das Tal der Brenta. Wir rauschen auf einer kleinen Serpentinenstrasse die Höhenmeter schnell bergab. Wir genießen die Mittags-rast in einer urigen Fernfahrerkneipe mit bestem italie-nischem Essen. An ersten Häusern ist der Reichtum des Veneto bereits zu sehen. Vor Bassano del Grappa steigt die Villendichte. Der Ort selbst ist schlichtweg über-wältigend. Pulsierender kann eine italienische Stadt nicht sein. Wir schwelgen nur so in Kultur und Kulinarik.Highlight ist zudem der Besuch der Grappa-Destillerie Nardini direkt an der historischen Ponte degli Alpini. Übernachtung im DesignerHotel. Mit eigenem Park und allerlei Annehmlichkeiten.
Von Feltre nach Bassano del Grappa
5. Etappe
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Dolce Vita könnte man heute den Tag treffend überschreiben. Auf kleinen Nebenstrassen verlassen wir das historische Feltre. Zwei kleine Anstiege sind schnell ge-meistert - dazwischen liegt zudem der obligatorische Cappuccino-Stopp. Auf einer Serpentinen-Straße brausen wir ins Brenta Tal hinab, klinken uns dort in den gut ausgebauten Radweg ein und rollen beinahe mühlos bis nach Bassano del Grappa.
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Alte Villen säumen unseren Weg.
Auf abenteuerlichen Wegen erreichen wir das Tal der Brenta.
Türkisfarben leuchtet der Lago di Corlo.
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Wer will, darf über die Hängebrücke.
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Fotos: Joscha Kinstner
Heureka! Die Alpen liegen hinter uns.
Bergab saust das Rad fast ohne Mühe.
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Wie lange steht diese Villa wohl schon leer?
Blick auf die Ponte degli Alpini in Bassano del Grappa.
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An der Ponte degli Alpini
An der Ponte degli Alpini
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Höhenprofil Tag 6
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Trekking Dolomiten 6. Etappe - 52 Kilometer - 470 Höhenmeter
Bassano - Soligo
52 km, 470 hmNur ungern verlassen wir heute unsere Zimmer. Haben wir von so einem Leben nicht schon immer geträumt? Das Frühstück im Park ist jedoch zu verlockend und schnell sind Taschen und Tagesrucksack wieder gepackt.Wein, Villen und sanfte Hügel bestimmen das Stre-ckenprofil des letzten Tages. Ohne Guide findet sich im Strassengewirr wohl keiner zu recht. Schneller als gedacht ist die Altstadt von Asolo erreicht. Wir haben reichlich Zeit zur Erkundung der Gassen. Danach geht es mit allen Sinnen weiter. Wir genießen die Mittags-rast im schattigen Hof einer echten Trattoria. Nur noch wenige Kilometer durch die Weinberge des Prosecco-Ge-bietes, dann haben wir es geschafft. Es dürfen die Kor-ken knallen. Wir übernachten in einer venezianischen Villa. Ein mehrgängiges Abschiedsessen wartet jedoch vorher auf uns.
Morgen geht's im Reisebus wieder zurück nach Sterzing. Die Räder werden dafür sorgsam verladen.
Von Bassano nach Soligo im Veneto
6. Etappe
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Sanfte Hügel und ruhige Wege begleiten uns heute den ganzen Tag.
Das Profil gibt heute nicht alle Gemeinheiten preis. Die Hügel des Veneto wollen bezwugnen sein. Zwar geht es nie besonders lange bergauf, aber dafür teils knackig. Kleine Teerstraßen wechseln sich mit kurzen Schotterstrecken ab. Unser Ziel erreichen wir auf ganz versteckten Wegen mitten durch Mais und Wein.
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Sanfte Hügel und ruhige Wege begleiten uns heute den ganzen Tag.
Asolo - einfach toll!
Asolo - einfach toll!
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Die Hügel von Asolo wurden bereits im 7. und 6. Jh. v. Chr. von den Venetern besiedelt. Ruinen von Thermen und eines Theaters zeugen noch von der römischen Stadt Acelum. Verschiedene Signorien herrschten in Asolo, bis es in venezianische Herrschaft gelangte. 1489 wurde die junge Adelige Caterina Cornaro mit dem König von Zypern verheiratet, um die Vorherrschaft Venedigs im Mittelmeer zu sichern. Nach dessen Ermordung wurde sie gezwungen die Krone abzutreten. Als Ausgleich erhielt sie Asolo als Domäne und residierte dort mit ihrem Hofstaat im Castel-lo della Regina bis 1509. Berühmt waren ihre Feste mit Schauspielen und Turnieren. Der Dom Santa Maria Assun-ta war bis 969 Bischofskirche und erhielt seine heutige Gestalt 1747 von Giorgio Massari. Die Fassade entstand erst 1889. Der Wohnsitz von Robert Browning (englischer Dichter und Dramatiker) war die Villa Scotti Passi aus dem 17. Jahrhundert mit ihren hängenden Gärten. Er schätzte den Blick als einen der schönsten Panoramen, die er je gesehen hatte. Auch Eleonora Duse (Künstlerin und Muse von Nationalheld Gabriele d‘Annunzio) hatte ihren Wohn-sitz in Asolo und ist hier auf dem Friedhof beerdigt. Im Saal des Castello, welches 1820 von den Asolanern weit-gehend abgerissen wurde, gab es einen großen hölzernen Theatersaal. Er wurde 1798 fertig gestellt und auch Ele-onora Duse spielte hier. Das Interieur wurde 1949 vom Amerikaner John Ringling gekauft und nach Sarasota in Florida verschifft. Dort wurde es originalgetreu im Ring-ling Museum wieder aufgebaut und wird heute von einer Theatertruppe der Florida State University genutzt.
Die Stadt der Reichen und Schönen
Kühlender Schatten am Platz von Asolo.
Die Vorherrschaft Venedigs prägte dieses Land.
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Gleich gegenüber liegt die beste Eisdiele Italiens.
Frühstück im urigen, italienischen Garten.
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Foto: Joscha Kinstner
Venetianischer Löwe am Brunnen von Asolo
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Hier gedeiht die Prosecco-Traube prächtig.
Wäre das standesgemäß für eine Einkehr?
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Ein hoch auf die Dampflock - ihr verdanken wir den traumhaften Weg.
Die Venetianer wußten wie man nett wohnt.
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Die Prosecco- und Grappa-Probe darf zum Abschluß nicht fehlen.
Alles klar zum Gruppenbild?
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Dolce Vita in Italia.
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Fotos: Joscha Kinstner
Hier sind unsere Zimmer - von hinten gesehen.
Haben wir es wirklich geschafft?
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Ein Hoch auf unseren Guide Dagmar.
Sind wir nicht eine tolle Truppe?
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Geschafft - Wir sind am Ziel
TransalpTrekking Dolomiten
Der Spezialist für Alpenüberquerungen
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Von Sterzing ins Veneto6 Etappen - 370km - 4000hm
Text und Ausarbeitung:Tom Bierl
