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Das Ziel der Bologna-Deklaration ist, bis 2010 auf Hochschulebene einen offenen europäi- schen Bildungsraum zu schaffen. Dafür müs- sen die unterschiedlichen Bildungssysteme der verschiedenen Staaten und die Studien- leistungen vergleichbar gemacht werden. Um das zu erreichen, wird in den 29 Staaten, welche die Bologna-Deklaration unterzeich- net haben, das zweistufige Bachelor-/Master- Studienmodell eingeführt. Die bisherigen Ab- schlüsse werden ersetzt. Die Bachelor-Studi- engänge bilden die erste Stufe und führen zur Berufsbefähigung, in der Masterstufe erfolgt eine fachliche Vertiefung. An der HSW laufen die Vorbereitungen für die termingerechte Einführung der zweistufigen Ausbildungsgänge bereits seit längerer Zeit. In allen vier Studiengängen (Biotechnologie, Facility Management, Hortikultur und Lebens- mitteltechnologie) sind Bachelor- und Mas- terstudiengänge vorgesehen. Es ist jedoch noch nicht entschieden, für welche bisherigen Diplomstudiengänge die Bachelor- respektive die Masterstufe bewilligt wird. Ein weiterer Schritt in Richtung eines offenen europäischen Bildungsraumes ist die Einfüh- rung von Modulen. Dabei handelt es sich um abgeschlossene Unterrichtseinheiten mit fest- gelegter Zeitdauer, klar umschriebenen Lehrin- halten und Lernkontrollen. Aus einer Palette verschiedener Module stellen sich die Stu- dierenden ihr Studium im Baukastenprinzip selber zusammen. Dabei haben sie die Mög- lichkeit, die einzelnen Module an unterschied- lichen Hochschulen zu absolvieren. Um die studentische Arbeitsleistung europaweit ver- gleichbar zu machen, wird das ECTS-System (European-Credit-Transfer-System) eingeführt, mit dem Credit-Punkte für bestandene Module vergeben werden. (Lesen Sie mehr zu diesem Thema auf Seite 10) Inhalt Neue Studienabschlüsse durch Bologna-Deklaration Fachabteilung Facility Management Mobiles Facility Management Fachabteilung Biotechnologie Wie aus Kaffee(abfall) grüne Energie wird Fachabteilung Lebensmitteltechnologie Entwicklung eines kombinierten Trocknungs- verfahrens für Lebensmittel Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen Genossenschaft Migros Zürich und Hoch- schule Wädenswil spannen zusammen Aktuelle Projekte Studentisches • Inline Wassergehaltsmessung in Margarine • Einführungswoche «Wirbelwind» HSWnews Agenda 4 6 7 5 2 8 10 12 Nr. 2 / Dezember 2003 Hochschule Wädenswil Kompetenzzentrum für Life Sciences und Facility Management TRANSFER

Transfer 2003 - 2

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Das Ziel der Bologna-Deklaration ist, bis 2010 auf Hochschulebene einen offenen europäi-schen Bildungsraum zu schaffen. Dafür müs-sen die unterschiedlichen Bildungssysteme der verschiedenen Staaten und die Studien-leistungen vergleichbar gemacht werden. Um das zu erreichen, wird in den 29 Staaten, welche die Bologna-Deklaration unterzeich-net haben, das zweistufi ge Bachelor-/Master-Studienmodell eingeführt. Die bisherigen Ab-schlüsse werden ersetzt. Die Bachelor-Studi-engänge bilden die erste Stufe und führen zur Berufsbefähigung, in der Masterstufe erfolgt eine fachliche Vertiefung.

An der HSW laufen die Vorbereitungen für die termingerechte Einführung der zweistufi gen Ausbildungsgänge bereits seit längerer Zeit. In allen vier Studiengängen (Biotechnologie, Facility Management, Hortikultur und Lebens-mitteltechnologie) sind Bachelor- und Mas-terstudiengänge vorgesehen. Es ist jedoch

noch nicht entschieden, für welche bisherigen Diplomstudiengänge die Bachelor- respektive die Masterstufe bewilligt wird.

Ein weiterer Schritt in Richtung eines offenen europäischen Bildungsraumes ist die Einfüh-rung von Modulen. Dabei handelt es sich um abgeschlossene Unterrichtseinheiten mit fest-gelegter Zeitdauer, klar umschriebenen Lehrin-halten und Lernkontrollen. Aus einer Palette verschiedener Module stellen sich die Stu-dierenden ihr Studium im Baukastenprinzip selber zusammen. Dabei haben sie die Mög-lichkeit, die einzelnen Module an unterschied-lichen Hochschulen zu absolvieren. Um die studentische Arbeitsleistung europaweit ver-gleichbar zu machen, wird das ECTS-System (European-Credit-Transfer-System) eingeführt, mit dem Credit-Punkte für bestandene Module vergeben werden.

(Lesen Sie mehr zu diesem Thema auf Seite 10)

Inhalt

Neue Studienabschlüsse durch Bologna-Deklaration

Fachabteilung Facility Management

Mobiles Facility Management

Fachabteilung Biotechnologie

Wie aus Kaffee(abfall) grüne Energie wird

Fachabteilung Lebensmitteltechnologie

Entwicklung eines kombinierten Trocknungs-verfahrens für Lebensmittel

Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen

Genossenschaft Migros Zürich und Hoch-schule Wädenswil spannen zusammen

Aktuelle Projekte

Studentisches

• Inline Wassergehaltsmessung in Margarine• Einführungswoche «Wirbelwind»

HSWnews

Agenda

4

6

7

5

2

8

10

12

Nr. 2 / Dezember 2003

Hochschule WädenswilKompetenzzentrum für Life Sciences und Facility Management

T R A N S F E R

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Dietmar Wiegand

Leiter Fachgebiet Immobilieninformatik und

Bauplanung ([email protected])

Was ist mobiles Facility Management? Arbeit, die wechselnd von mehr als zwei Stand-orten aus erbracht wird – so die Defi nition für mobile Arbeit – ist im Bauwesen und Facility Management nicht neu. Wir kennen diverse Wertschöpfungsprozesse, die zumindest teil-weise vor Ort, beim Kunden oder unterwegs erbracht werden, wie zum Beispiel das Ma-nagement von Baustellen sowie die Wartung und Instandsetzung technischer Anlagen. Sol-che Tätigkeiten entsprechen unserem klassi-schen Bild von mobiler Arbeit.

Technische Instrumente und Dienste, die be-reits verfügbar sind oder sich in Entwicklung befi nden, werden die Quantität und quali-tative Ausprägung von mobilem Facility Ma-nagement (mFM) und unser Bild davon stark verändern. Zunächst werden durch die mo-bile Verfügbarkeit von Arbeitsinhalten, die bisher ortsgebunden waren, weitere Tätigkei-ten mobil möglich. Ausserdem gelangen bei den mobilen Arbeiten mit mFM Informationen schneller, aktueller und näher zu den Kunden und den zu bewirtschaftenden Objekten. Dies bietet die Chance zu neuen Customer Relation-ships und einer Reorganisation des Informa-tions- und Wissensmanagements.

Fachabteilung Facility Management

Mobiles Facility Management

Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Wenn wir heute im Wissenschaftsbetrieb über «elektronisch-mobile» Arbeit diskutieren, dann sprechen wir von einer neuen «Kultur» der mobilen Arbeit, wobei wir fünf gestaltbare Dimensionen unterscheiden, die Potenziale zu einer «intelligenten Intensivierung»1

der mobilen Arbeit bergen:

• Mobilität der Personen • Mobilität der Arbeitsinhalte• Mobilität der Arbeitsinstrumente • Mobilität der Arbeitsbeziehungen• geistige Mobilität 2

Digitale Assistenten und DiensteUnter den mobilen Arbeitsinstrumenten wer-den neben den neuen tragbaren Computern, wie den PDAs 3 und den Tablet PCs, auch die mobilen Dienste subsummiert, die dafür sor-gen, dass Arbeit nicht nur vom Ort und der Zeit der Erbringung gelöst wird, sondern auch von den Personen. Arbeiten werden teilauto-matisch von intelligenten, arbeitsteilig orga-nisierten Netzwerken übernommen. Künftig ist man so gut und produktiv, wie die zur Ver-fügung stehenden digitalen Assistenten und Dienste. In einem ersten Schritt bedeutet das konkret: Durch verbesserte Computer – in der Grösse einer Zigarettenpackung oder eines Klemmbretts – oder breitbandige Mobilfunk-netze und digitale Softwareassistenten kön-nen Informationen, die beim operativen FM vor Ort verloren gehen, künftig ohne Mehrauf-wand für Geschäftsentscheidungen dem stra-tegischen FM zur Verfügung gestellt werden. Die Qualität der Entscheidungen und Dienste vor Ort kann durch aktuelle, ad hoc digital zur Verfügung gestellte Informationen entschei-dend verbessert werden. Insbesondere das Management von mobilen Arbeitskräften wird erleichtert.

Europäisches Forschungsprojekt MUMMYDas Projekt «MUMMY – Mobile Knowledge Management» ist ein Verbundforschungsvor-haben und dauert bis 2005. Die Hochschule Wädenswil (HSW) und fünf weitere Organi-sationen aus Mitgliedsländern der EU haben im Rahmen des Programms IST (Informa-tion Society Technologies) der Europäischen

Kommission eine Förderung beantragt und erhalten. Im Rahmen des Projekts werden ei-nerseits Fragestellungen bearbeitet, die von grundsätzlichem wissenschaftlichen Interesse sind und keinen direkten Anwendungsbezug haben. Andererseits werden arbeitswissen-schaftliche Konzepte und Technologien für den Anwendungsbereich «mobiles FM» ent-wickelt.

Die HSW bringt in das Projekt ihre Erfahrung in der Entwicklung von Computeranwendun-gen hinsichtlich mFM ein. Sie spezifi ziert die Anforderungen der Endanwender (Facility Ma-nager), leistet wichtige Arbeiten zur Bereit-stellung der digitalen Daten auf den verschie-denen mobilen Endgeräten (PDAs, Tablet PCs, usw.), entwickelt konkrete Anwendungen für das mFM und koordiniert die Tests der Com-puteranwendungen bei Endanwendern. An-wendungs- und Testpartnerin ist die Arcadis Consulting GmbH, die deutsche Tochter ei-ner weltweit operierenden Ingenieurgesell-schaft mit Hauptsitz in Holland. Das Zentrum für Graphische Datenerarbeitung aus Darm-stadt, die Intracom aus Athen und die Techni-sche Universität Prag liefern die Basistechno-logie zur Nutzung von «Rich Multimedia» auf Computern im Taschenformat. Know-how zur Mobilfunktechnologie der dritten Generation (M3G) kommt vom griechischen Netzbetreiber Cosmote. Zwischen der HSW und der TU Prag besteht eine intensive Kooperation, die weiter ausgebaut werden soll.

Projektstand und -ziel2005 soll ein prototypisches Portal für das mobile FM verfügbar sein, das über breitban-dige Mobilfunknetze (M3G) oder W-LAN-Tech-nologie Dienste zur Verfügung stellt, welche die Akquisition und Verteilung von Informati-onen im mFM erheblich erleichtern. Arbeits-wissenschaftliche Konzepte zum mFM und Technologiebausteine, wie beispielsweise die Werkzeuge zur Integration und mobilen Be-reitstellung von Daten, die an der HSW in Ent-wicklung sind, werden bereits Ende 2003 für die Praxis verfügbar sein.

Im Oktober 2003 begann das zweite Projekt-

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Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

jahr. Bisher wurde von der HSW eine Untersu-chung zu Mobilität und Wissen im Facility Ma-nagement durchgeführt 4, welche die Anforde-rungen der Endanwender an Systeme für das mobile Informations-Wissensmanagement un-tersucht. Es wird die Technik entwickelt, die si-cherstellen soll, dass Daten aus unterschiedli-chen Quellen zentral abgelegt werden können und – abhängig von Situation und Anwender-präferenzen – in unterschiedlichen Darstellun-gen auf den Endgeräten zur Verfügung stehen.

Da Anwender von Computersystemen keine Aussagen zu Technologien machen können, die sie noch nicht kennen, hat die HSW in Zu-sammenarbeit mit dem Forschungszentrum für Kommunikation und Planung CRCP aus Darm-stadt 5 prototypisch Anwendungen für interak-tives Video im FM entwickelt und von Experten bewerten lassen. Dabei ist deutlich geworden, dass diese Technologie bereits heute, zum Bei-spiel im e-Marketing von Immobilien und der Instruktion von Servicepersonal (e-Learning), neue Perspektiven für das FM eröffnet.

Mobiles FM in der Praxis Erfolgreiche Erstanwender von breitbandiger Mobilfunktechnologie, Standorterkennungs-systemen und darauf aufbauenden Diensten sind die Deutsche Bahn und die Schweizeri-sche Bundesbahn. Dies ist nicht verwunder-lich, da von ihnen betriebene Facilities das Land netzförmig überziehen. Die Mehrheit des Personals arbeitet mobil. Insbesondere das Workforce-Management, wie beispiels-weise die Leitung von mobilem Serviceperso-nal zum Punkt und zur Behebung einer tech-nischen Störung, kann mit mobilen Endgerä-ten geleistet werden. Mit der Aufgabenliste werden gleichzeitig Anfahrtsbeschreibungen und technische Informationen mit auf den Taschen-PC geliefert. Interessant ist folgen-der Aspekt: anfänglich waren die Mitarbeiter skeptisch, heute sieht man die Geräte als Sta-tussymbole.

1 Welf Schröter in: Manfred Weiss und Welf Schröter,

Arbeit 21 – online mobil, Darmstadt 2001

2 für Abstraktionen von Arbeitsinhalten und -werkzeu-

gen sowie entsprechende Mensch-Maschine-Interak-

tionsformen (MMI)

3 Personal Digital Assistant

4 eine Veröffentlichung als Paperback ist für 2003

geplant

5 s. www.crcp.de

Der Beitrag ist ebenfalls erschienen im Schweizer Baujournal 10/2003

EU-Forschungsprojekt «MUMMY – Mobile Knowledge Management»

Leitung HSW Dietmar Wiegand, Leiter Fachgebiet Immobilieninformatik und Bauplanung ([email protected])

Förderung Bundesamt für Bildung und Wissenschaft BBW

Projektdauer 01.10.2002 – 30.09.2005

Partner Arcadis Consulting GmbH, Darmstadt Zentrum für Graphische Datenerarbeitung, Darmstadt Intracom, Athen Technische Universität, Prag Cosmote, Athen

Projektvolumen HSW CHF 1’072’773.–

Mobiles FM mit dem Computer Tablet,

dem grossen Bruder der Taschencom-

puter, mit dem die Führung mobiler

Servicedienste bei der DB und der SBB

bereits praktiziert wird.

Das Team des Forschungsprojekts

MUMMY, in dem die Hochschule

Wädenswil (HSW) Forschung im

Bereich mobiles Facility Management

(mFM) betreibt. Im Rahmen des

mit diversen Partnern betriebenen

Mummy-Projekts nimmt die HSW eine

zentrale Rolle ein.

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Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

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Prof. Dr. Urs Baier

Dozent für Umweltbiotechnologie ([email protected])

Im Rahmen der Klimakonvention von Kyoto von 1996 und einer Zusammenarbeit zwischen Costa Rica und der Schweiz wird eine Reduk-tion der klimawirksamen Emissionen bei der Kaffeeverarbeitung in Costa Rica angestrebt. Für die Reduktion der Umweltbelastung werden die bestehenden Energieressourcen (Brennholz) durch bessere Bewirtschaftung (Abholzung, Erosion) und durch die Erhöhung des Wirkungsgrades besser genutzt. Zusätz-lich werden klimawirksame Emissionen und die Gewässerverunreinigungen bei der Entsor-gung der organischen Abfälle vermindert.

Die Aufbereitung von Kaffee führt zu verschie-denen Umweltbelastungen. Dies sind vor al-lem der hohe Wasserverbrauch, feste organi-sche Abfälle (Pulpa) sowie organisch belas-tete Abwässer und Abgase aus der Trocknung. Pulpa wird üblicherweise «kompostiert», wo-bei die Kompostierung aufgrund des hohen Feuchtegehalts vorwiegend anaerob verläuft. Es besteht die Gefahr der unkontrollierten Emission von Methan oder Lachgas. Mit einer kontrollierten Vergärung der Kaffee Pulpa wer-den diese Emissionen verhindert. Gleichzeitig wird in Form von Biogas Energie aus organi-schen Abfällen gewonnen, welche im Prozess der Kaffeeaufbereitung wieder eingesetzt wer-den kann und somit lokale Ressourcen (Holz) schont.

Innerhalb einer durch das Bundesamt für Ener-gie (BFE) finanzierten Laborstudie an der HSW wurde gezeigt, dass Pulpa als Monocharge an-aerob umgesetzt werden kann. Es sind keine Nährstofflimitationen und höchstens mode-rate Substrathemmungen in konzentrierter Pulpa vorhanden. Das Biogaspotential liegt

bei 0.38 m3 Biogas/kg organischer Substanz. Die Abbaubarkeit der organischen Substanz liegt bei über 70 %. Im semikontinuierlichen Betrieb wurde bei einer hydraulischen Aufent-haltszeit von 16 Tagen ein weitgehender Ab-bau von organischem Material und eine ent-sprechende Produktion von Biogas gezeigt. Eine Vergärung der Pulpa ist sowohl in voll durchmischten Rührkesselreaktoren als auch in längs durchströmten Pfropfenstromreakto-ren möglich.

Aufgrund des Anteils leicht abbaubarer Sub-stratanteile in der Kaffee Pulpa findet in fri-schem Material ein schnelles mikrobiologi-sches Wachstum statt. Dies führt bei der Lage-rung unter Luftzufuhr zu einem aeroben Abbau mit entsprechendem Energieverlust. Zusätz-lich bilden sich anaerobe Zonen mit entspre-chender Methanemission. Frische Pulpa muss daher bis zu ihrer anaeroben Vergärung in ei-ner sauerstofffreien, milchsauren Phase (Si-lage) gelagert werden.

Eine grobe Überschlagsrechnung für Costa Rica zeigt die Relevanz der Vergärung im Kaf-feeumfeld. Costa Rica produziert jährlich zirka 600’000 t Kaffeekirschen. 125’000 t gehen als getrockneter Konsumkaffee in den Export.

Weitere 125’000 t fallen als flüssige Abwässer an. Die restlichen 350’000 t setzen sich mehr-heitlich aus nasser Pulpa mit einem Wasser-gehalt von über 80 % und einem organischen Anteil von zirka 15 % zusammen. Die durch Vergärung potentiell nutzbare Energie dieses organischen Materials liegt bei zirka 170’000 MWh.

Fachabteilung Biotechnologie

Wie aus Kaffee(abfall) grüne Energie wird

Forschungsprojekt «Vergärung von Pulpa aus der Kaffeeproduktion»

Leitung HSW Prof. Dr. Urs Baier, Dozent für Umweltbiotechnologie ([email protected])

Förderung Bundesamt für Energie

Projektdauer Dezember 2002 – Mai 2003

Partner BFE Bundesamt für Energie, Bern engeli engineering, Neerach

Projektvolumen HSW CHF 50’000.–

Kaffeeernte von Hand in Mittelamerika

Bild-Quelle: Deutscher Kaffeeverband

Frische Kaffeekirschen vor Separierung der Bohnen

Bild-Quelle: HSW

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Fachabteilung Lebensmitteltechnologie

Entwicklung eines kombinierten Trocknungsverfahrens für Lebensmittel

Prof. Dr. Ing. Christian Gerhards

Dozent für Lebensmitteltechnologie

([email protected])

Die Trocknung ist eines der ältesten Verfahren, um Lebensmittel haltbar zu machen. Auf ein-fache Weise können saisonal anfallende Pilze, Früchte und Gemüse verarbeitet und lange ge-lagert werden. Trockenprodukte wie Suppen, Saucen, Fertiggerichte und Snacks sind heute im Trend. «Convenience» heisst das Zauber-wort: schnell und einfach soll es gehen. Die Konsumentinnen und Konsumenten erwarten Produkte, die leicht zuzubereiten sind, aber trotzdem eine hohe Qualität aufweisen. Aus-serdem sollen die Produkte preisgünstig und möglichst ohne chemische Zusatzstoffe her-gestellt sein.

Ein einfaches Trocknungsverfahren ist die Lufttrocknung. Grosse Mengen von Pilzen, Früchten und Gemüse werden auf diese Weise jährlich getrocknet. Doch während der Trock-nung schrumpfen diese Lebensmittel. Da-durch verlieren sie ihre typische Textur und sind schwer wieder zu befeuchten. Ausserdem verfärben sie sich meist aufgrund der hohen Trocknungstemperatur und verändern ihren Geschmack. Im Bild links ist Broccoli zu sehen, der aufgrund unvorteilhafter Trocknungsbe-dingungen stark verfärbt ist.

Die Gefriertrocknung ist ein Verfahren, bei dem diese Nachteile vermieden werden. Die Pro-dukte werden unter Vakuum in gefrorenem Zu-stand getrocknet, wodurch Aroma und Farbe sowie die Textur weitgehend erhalten bleiben. Im Bild rechts ist Broccoli dargestellt, bei dem gegenüber dem frischen Ausgangsprodukt keine Farbveränderung zu sehen ist. Ausser-

dem kann man solche Produkte hervorragend wieder befeuchten. Der Prozess der Gefrier-trocknung ist allerdings sehr teuer, da neben sehr hohen Investitions- auch hohe Betriebs-kosten anfallen. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Prozess viele Stunden dauert.

In einem Forschungsvorhaben, das von der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT) fi nanziell gefördert wird, soll an der Hochschule Wädenswil ein neuar-tiges Verfahren zur Trocknung von Pilzen, Ge-müse und Früchten entwickelt werden, das ge-genüber der traditionellen Lufttrocknung und der kostenintensiven Gefriertrocknung fol-gende Vorteile verspricht:• Rasche und kostengünstige Trocknung• Weitgehender Erhalt von Inhaltsstoffen (z.B.

Vitamine, Aromen)• Rasche Wiederbefeuchtung der Trockenpro-

dukte• Hervorragende geschmackliche Eigenschaf-

ten der Produkte• Entwicklung neuartiger Lebensmittel mit

bislang unbekannten Produkteigenschaf-ten, z.B. Gemüsesnacks

Im neuen Trocknungsverfahren sollen verschie-dene physikalische Prinzipien wie Wärme, Ein-satz von Vakuum und Mikrowellen kombiniert werden. Im Technikum der Hochschule Wä-denswil werden die Teilprozesse untersucht und optimiert, damit das Verfahren möglichst rasch in die Praxis überführt werden kann. Mit dem Verbund von Hochschule Wädenswil, ei-nem Anlagenhersteller und einem Hersteller von Lebensmitteln ist die beste Voraussetzung für den Erfolg gegeben.

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Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Luftgetrockneter Broccoli,

der aufgrund unvorteilhafter

Trocknungsbedingungen stark

geschrumpft und verfärbt ist

Bild-Quelle: HSW

Forschungsprojekt «Entwicklung eines kombinierten Verfahrens für die rasche und schonende Trocknung stückiger Lebensmittel»

Leitung Prof. Dr. Ing. Christian Gerhards, Dozent für Lebensmittel- technologie ([email protected])

Förderung Kommission für Technologie und Innovation

Projektdauer 01.01.2003 – 31.12.2004

Partner vertraulich

Projektvolumen HSW CHF 278’000.–

Gefriergetrockneter Broccoli,

dessen Aroma, Farbe und Textur

weitgehend erhalten sind

Bild-Quelle: HSW

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Florian Brack

Projektleiter Grünflächenmanagement ([email protected])

Optimierung der Grünflächenpflege: Moderne Managementstrategien gefordertGrünflächen können dank computergestütz-ten Planungsinstrumenten besser gepflegt werden. Ein solches Planungs- und Kontroll-system übernimmt vielseitige Funktionen und schafft Transparenz in der Kostenent-wicklung. Eine Aufgabe ist, die unterschied-lichen Elemente des Parks im Computer zu erfassen und so zu verknüpfen, dass sich der Pflegeaufwand im zeitlichen Ablauf feststellen lässt. Will der Betriebsleiter zum Beispiel wis-sen, welche Gesamtsumme an Pflegestunden für einen bestimmten Teil der Rasenanlage an-fällt, kann er dies mittels Knopfdruck bequem eruieren. Dank diesem System lässt sich unter anderem der Personaleinsatz optimal planen. Eine transparente und effiziente Planung der Grünflächenpflege schafft erst die benötigten Freiräume, um neue Elemente im Park zu rea-lisieren.

Neugestaltungen: Blumen machen glücklichEtappenweise werden Neugestaltungen durch-geführt, um den Park aufzuwerten. Bei der Ter-rasse des Migros Restaurants wurde im Früh-jahr 2003 eine erste Staudenpflanzung reali-siert. Auf einer Fläche von 225m2, welche sich in sechs Teilflächen von zirka 20m2 gliedert, entstand diese mehrjährige Pflanzung. Das Farbkonzept orientiert sich am Farbkreis und verläuft von weiss über gelb, zu orange/rot, rosa/lila, violett/dunkelblau über hellblau bis grün. Die Pflanzung zeichnet sich durch eine grosse Artenvielfalt, Berücksichtigung der jah-reszeitlichen Aspekte und einem ökologischen Nutzen aus.

Nachhaltige BaumpflegeDer Park im Grüene weist einen hohen Anteil an Gehölzen auf, welche vielseitige Funktio-nen übernehmen. An einem heissen Sommer-tag ist manch ein Besucher froh, wenn er eine lauschige, Schatten spendende Nische vorfin-det. Im Gegenzug bewirken zu viele Gehölze, im Speziellen immergrüne Nadelgehölze, dass der Park düster wirkt und auch die Pflanzen-welt im Unterbewuchs zu wenig Sonnenlicht erhält. Um diesen beiden Faktoren und ande-ren wichtigen Fragen in der Baumpflege nach-zugehen, wurde ein umfassendes Inventar des Gehölzbestands erstellt und danach eine Be-urteilung durchgeführt. Der weitere Schritt ist ein Massnahmenkatalog, der sich an der Baum-entwicklung der nächsten 20 Jahren orien-tiert und mit einer fachgerechten Pflege einen gesunden Bestand an Gehölzen sichern soll.

Eine Win-Win-Situation entstehtDiese Form der Zusammenarbeit bietet beiden Parteien Vorteile. Die Genossenschaft Migros Zürich profitiert vom Fachwissen der Abteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen, in dem ihr detailliert aufgezeigt wird, wie sich die Kosten-situation verhält und in welche Richtung sich der Park im Grüene entwickeln kann. Die Hoch-schule Wädenswil hat den Nutzen darin, dass sie ihren Unterricht auf realen Praxisbeispie-len aufbauen kann und Studierende ihre Se-mester- und Diplomarbeiten sowie Fallstudien anhand dieses Parks durchführen können. Die Abteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen entwickelt sich durch solche Projekte zu ei-nem Kompetenzzentrum für Grünflächenma-nagement.

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Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen

Genossenschaft Migros Zürich und Hochschule Wädenswil spannen zusammen

Entwicklung und Neugestaltung des Park im Grüene

Vor zwei Jahren nahm die Genossenschaft Migros Zürich mit der Abteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen (UNR) der Hochschule Wädenswil Kontakt auf. Im Rahmen einer Semesterarbeit sollte ein Entwicklungskonzept für den Park im Grüene erarbeitet wer-den. Wichtig war der Migros, dass der Grundgedanke von Gottlieb Duttweiler, einen Frei-zeit- und Erholungspark für das Volk zu schaffen, erhalten bleibt. Gleichzeitig wünschte sie sich jedoch eine fachliche Weiterentwicklung des Parks, welche ästhetische, ökolo-gische und soziologische Gesichtspunkte gleichermassen berücksichtigt. Aus einer ers-ten Zusammenarbeit entstand eine langfristige Partnerschaft im Rahmen eines Dienst-leistungsprojekts.

Dienstleistungsprojekt «Grünflächenmanagement Park im Grüene»

Leitung HSW Florian Brack, Projektleiter Grünflächenmanagement ([email protected])

Projektdauer seit Februar 2003, zeitlich nicht begrenzt

Partner Genossenschaft Migros Zürich

Projektvolumen HSW CHF 80’000.– / Jahr

Nach drei Monaten bietet die Stauden-

bepflanzung den Restaurantbesucherinnen

und -besuchern ein farbenfrohes Bild.

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+++ Neue Projekte +++ Neue Projekte +++ Neue Projekte +++ Neue Projekte +++ Neue

+++ Alle aktuellen Projekte unter www.hsw.ch +++ Alle aktuellen Projekte unter

Fachabteilung Biotechnologie

Auswirkung von Kompost und von Gärgut auf die UmweltLeitung HSW: Urs Baier ([email protected])Forschungsprojekt: finanziert durch BUWALProjektvolumen HSW: CHF 80’000.–Dauer: 01.06.03 – 31.12.05Projektpartner: FiBL, Frick; FAL, Zürich

Propagation of chondrocytes in vitro maintaining the phe-notypic character under control of specific markersLeitung HSW: Angelika Viviani ([email protected])Forschungsprojekt: finanziert durch KTIProjektvolumen HSW: CHF 755’626.–Dauer: 01.01.04 – 31.12.05Projektpartner: Centerpulse Biologics Inc., Winterthur; EMPA, St. Gallen

Fachabteilung Lebensmitteltechnologie

HACCP-Konzept für diverse ProduktgruppenLeitung HSW: Stefan Schoch ([email protected])Dauer: 01.03.03 – 31.12.03Projektpartner: Ricola AG, Laufen

In-House AuditorenschulungLeitung HSW: Sonja Wehrli ([email protected])Dauer: 01.05.03 – 30.06.03Projektpartner: Hochdorf Nutritec AG, Hochdorf

Erarbeitung der Deklaration diverser SandwichesLeitung HSW: Stefan Schoch ([email protected])Dauer: 01.05.03 – 31.07.03Projektpartner: Panetta SA, Geroldswil

Zusatzstoff-DatenbankLeitung HSW: Beatrice Baumer ([email protected])Dauer: 20.07.03 – 31.08.04Projektpartner: vertraulich

Analyse der innerbetrieblichen Logistik und Erarbeitung eines neuen Produktions- und Logistikkonzeptes für einen LebensmittelproduktionsbetriebLeitung HSW: Marcel Burkhard ([email protected])Dauer: 01.08.03 – 31.12.03Projektpartner: vertraulich

Simulation und dynamische Überprüfung der neuen Förder-, Lager- und Kommissionieranlagen für einen Lebensmittel-produktionsbetriebLeitung HSW: Marcel Burkhard ([email protected])Dauer: 01.08.03 – 31.12.03Projektpartner: vertraulich

Konzept zur Deklaration von Import-LebensmittelnLeitung HSW: Sonja Wehrli ([email protected])Dauer: 01.09.03 – 31.12.03Projektpartner: vertraulich

Redesign des Internetauftritts der Stadt Wädenswil unter dem Aspekt eines sehbehindertengerechten Aufbaus («Barrierefreie Homepage»)Leitung HSW: Marcel Burkhard ([email protected])Dauer: 01.10.03 – 31.01.04Projektpartner: Stadt Wädenswil

Produkt-EntwicklungsprojekteLeitung HSW: Beatrice Baumer ([email protected])Dauer: 09.10.03 – 31.07.04Projektpartner: vertraulich

Fachabteilung Facility Management

Entwicklung einer Nutzungsgliederung im Rahmen eines neuen Systems der Baukostengliederung mit Einbezug des ganzen Lebenszyklus von GebäudenLeitung HSW: Markus Hubbuch ([email protected])Forschungsprojekt: finanziert durch KTIProjektvolumen HSW: CHF 297’000.–Dauer: 01.09.03 – 31.10.04Projektpartner: Schweiz. Zentralstelle für Baurationalisie-rung CRB, Zürich

Workshop PersonalverpflegungLeitung HSW: Irina Pericin ([email protected])Dauer: 16.10.03 – 30.11.03Projektpartner: Swisscom AG, Bern

Prozess- und Fachbegleitung ReinigungskonzeptLeitung HSW: Irina Pericin ([email protected])Dauer: 01.01.04 – 30.04.04Projektpartner: ZUWEBE, Baar

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Studentisches

Erich Kern

Studiengang Lebensmitteltechnologie ([email protected])

AusgangslageDer Wassergehalt der Margarine ist ein wich-tiger Produktparameter. Es ist notwendig, den Wassergehalt während der Produktion kon-stant bei 20 % zu halten. Zur Zeit kann der Wassergehalt in Margarine allerdings nur off-line, durch Probeentnahme und chemische Analyse, gemessen werden. Wird ein falscher Wassergehalt festgestellt, so ist es für eine Korrektur häufi g zu spät, da das Produkt zu diesem Zeitpunkt schon abgepackt ist. Um den Wassergehalt automatisch regeln zu können, ist es notwendig, eine Inline-Messmethode anzuwenden, welche innerhalb kürzester Zeit ein Resultat liefert. Im Rahmen der Diplomar-beit soll ein industrietaugliches Inline-Mess-verfahren gefunden werden.

ErkenntnisseDie beiden Hauptkomponenten der Margarine sind Wasser und Fett. Sie unterscheiden sich deutlich in der Dielektrizitätskonstanten, einer physikalisch erfassbaren Materialeigenschaft. Mit dem kapazitiven Feuchtemessverfahren kann dieser Umstand zur Wassergehaltsmes-sung genutzt werden. Dieses Messverfahren ist schnell und die dazu notwendigen Appara-turen sind günstig.Weitere Einfl üsse, wie die Temperatur und die Homogenität, beeinfl ussen das Messresultat erheblich. Es gilt nun eine Möglichkeit zu fi n-den, diese Quereinfl üsse zu erfassen und das Messresultat entsprechend zu korrigieren. Da die Zusammenhänge komplex sind, ist dies nicht mit einer einfachen mathematischen Funktion möglich.

Um solch komplexe, nicht lineare Zusammen-hänge auszuwerten, können neuronale Netze

verwendet werden. Ähnlich dem menschlichen Gehirn sind sie aus einer Anzahl Neuronen auf-gebaut, welche untereinander unterschiedlich stark verknüpft sind. Dem neuronalen Netz werden in einer Trainingsphase die Eingänge sowie das dazugehörende Ausgangssignal vorgegeben. Durch einen Trainingsalgorith-mus lernt das Netz nun selbst, die an den Ein-gängen anliegenden Muster zu erkennen und daraus ein entsprechendes Ausgangssignal zu ermitteln. Nun ist das Netz in der Lage, den Wassergehalt aufgrund der anliegenden Ein-gänge zu bestimmen. Der Wassergehalt in der Margarine kann so mit einer Genauigkeit von 0.1 % gemessen werden.

Während der Bearbeitung meiner Diplomar-beit stellte ich fest, dass das Thema viel ergie-biger ist, als es auf den ersten Blick vermuten lässt. So konnte ich mich mit neuronalen Net-zen befassen, obwohl diese anfänglich nichts mit dem Thema zu tun hatten. Dank grosszü-giger Unterstützung seitens MIFA AG und der Hochschule Wädenswil bot sich mir die Mög-lichkeit, unterschiedlichste Messverfahren an-zudenken und die erfolgversprechenden Ver-fahren weiterzuverfolgen.

Erich Kern arbeitet heute als Projektingenieur bei der AAA Logistik & Simulation, einem Pro-fi tcenter der Hochschule Wädenswil.

Diplomarbeit

Inline Wassergehaltsmessung in Margarine

Aufbau des neuronalen Netzes

Kondensator zur kapazitiven

Feuchtemessung

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Studentisches

Rosa Böni

Studentin Hortikultur (Umwelt und Natürliche

Ressourcen), 1. Semester

Der 13. Oktober – endlich, der Start zum Stu-dienbeginn! An diesem Montagmorgen beo-bachte ich die vielen, noch unbekannten Ge-sichter und frage mich, was wohl jedem die persönliche Motivation sein mag, in den ge-wählten Diplomstudiengang einzusteigen. Von einigen der 240 neu eingetretenen Stu-dentinnen und Studenten bekomme ich es im Laufe des Morgens noch zu hören. Es sind dies die Mitglieder unserer für diese Projekt-woche bunt zusammengewürfelten Gruppe, in welcher Studierende aus allen Studienrichtun-gen vertreten sind. Ihre Motivation? Sie wollen lernen, um ihre Berufschancen zu verbessern, um einen weiteren Meilenstein in ihrer beruf-lichen und persönlichen Laufbahn zu setzen oder auch aus purem Wissensdurst.

Nebst dem Kennenlernen von Dozierenden und Campus bezweckt die Wirbelwindwoche, Neulinge verschiedener Studienrichtungen einander bekannt zu machen. Sie erleichtert somit auch eine spätere interdisziplinäre Zu-sammenarbeit. Zudem wird viel informiert, Grundwissen vermittelt und die im Berufsle-ben geforderten Schlüsselqualifi kationen trai-niert, wie zum Beispiel selbstständig Wissen erarbeiten, Teamarbeit, Vortragen etc..

Nach der Einführung und einem kurzen Rund-gang haben wir Gelegenheit, die Bibliothek näher kennen zu lernen. Zudem erhalten wir Tipps und hilfreiche Links für Recherchen aus dem Internet.

Der zweite Tag verspricht spannend zu werden. Selbstständig physikalische Ereignisse erken-nen, dokumentieren und erst noch in einem kurzen Referat der Klasse präsentieren; ein kurzweiliger Workshop! Das selber im Team erarbeitete Wissen ermutigt, sich weiter mit der Materie – in diesem Fall dem Thema Optik/Licht – auseinander zu setzen.

Am Dienstagnachmittag beschäftigen wir uns fi lmisch mit den Tücken des Arbeitslebens. Am Beispiel des Filmes «Devil’s Advocate» be-trachten wir die Konfl ikte, die entstehen, wenn der Karriere alles geopfert wird und die per-sönliche Eitelkeit den Weg vorgibt.

Der Sicherheit im Labor gehört ein ganzer Vormittag. Wehe dem, der die Sicherheits-vorschriften nicht einhält! Mit gruseligen und haarsträubenden Geschichten von schreckli-chen Unfällen wird uns der nötige Respekt ein-gefl össt vor Eigengebräu sowie den vielen fes-ten, fl üssigen und fl üchtigen Stoffen im Labor.

Mit praktischem Experimentieren und Simulie-ren lernen wir die Arbeit eines Ingenieurs und einer Ingenieurin kennen. In unserem Beispiel analysieren wir die Geschwindigkeit eines Wasserfl usses. Dazu gehört das Erfassen, Pro-tokollieren und Auswerten der Ereignisse.

Ein weiteres Thema ist Kultur, Gesellschaft und Sprache. Auch hier erfahre ich die Arbeit für mich und im Team als sehr positiv.

Während der ganzen Woche sind wir auch im-mer wieder als Gruppe gefordert. Wir üben eine selbst choreografi erte Tanzeinlage für den Abschlussabend. Hier zeigt sich, wie wich-tig Teamarbeit ist und wie sich daraus eine produktive Dynamik entwickelt.

Den ganzen Abschlussabend organisieren die «Neulinge» selber. Der kreativen Ansätze er-leben wir reichlich, bereits bei der Preisverlei-hung für die Gewinner des «Spiel ohne Gren-zen»-Nachmittags gibt es viel zu lachen. Die-ses Spiel, das im Freien stattfi ndet, zeigt, dass Teamarbeit mehr bedeutet als die Summe aller Einzelleistungen.

Abends bietet das Rahmenprogramm witzige Einlagen wie einen Sketch, ein Menu-Rät-sel, ein Glücksspiel, eine Modenschau und ein Socken-Puppentheater, um nur einige zu nennen.

Oh ja, die Wirbelwindwoche hat uns ganz schön durcheinander gewirbelt, unsere Ener-gien gebündelt und uns fi t für den Einstieg ins Studium gemacht!

Einführungswoche «Wirbelwind»

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HSWnews

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Prof. Dr. Nicolas Gaudy

Prorektor Lehre ([email protected])

Erklärung von BolognaNicht nur an der HSW, sondern in ganz Europa sind die Hochschulstudien im Umbruch. Der Impuls zur europaweiten Studienreform geht zurück auf die Bologna Deklaration von 1999. Damals haben 29 europäische Länder, darun-ter die Schweiz, anlässlich einer Konferenz in Bologna eine Deklaration unterzeichnet. Sie ist die Antwort auf die zunehmenden He-rausforderungen auch an das Bildungswesen durch Globalisierung, weltweite Vernetzung und das allmähliche Entstehen eines Weltbil-dungsmarktes. In Europa soll bis im Jahr 2010 ein gemeinsamer europäischer Hochschul-raum geschaffen werden, der in Lehre und Forschung weltweit eine Spitzenstellung ein-nimmt. Die Umsetzung dieser Vision bedeu-tet eine eigentliche Revolution im Bildungs-wesen, gilt es doch, während Jahrhunderten in verschiedenen Ländern und Kulturen gewach-sene Strukturen an Universitäten und Hoch-schulen zu verändern. Die wichtigsten Forde-rungen sind:• Einführung eines Systems verständlicher

und vergleichbarer Abschlüsse. Bachelor- und Masterabschlüsse ersetzen die bisheri-gen Abschlüsse, wie zum Beispiel die Fach-hochschul-Diplome.

• Einführung eines Studiensystems, das sich auf zwei Stufen – Bachelor- und Masterstufe – stützt.

• Einführung von modularisierten Ausbil-dungsgängen und Einführung eines Leis-tungspunktesystems (ECTS-Credits).

• Förderung der Mobilität von Studierenden und Dozierenden zwischen Hochschulen und Ländern durch gegenseitige Anerken-nung von Studienleistungen.

Modularisierte AusbildungsgängeModule sind strukturierte und klar umschrie-bene Lehr- und Lerneinheiten. Module können als Block oder über den Verlauf eines Semes-ters angeboten werden. Zu einem Modul gehö-

ren Prüfungen und/oder andere Formen von bewerteten Leistungen. Je nach Aufbau des Studiums können die Studierenden aus einem Angebot von Modulen wählen (Baukastenprin-zip). Für erfolgreich bestandene Module wer-den ergänzend zu den Noten Kreditpunkte (ECTS-Credits) vergeben.

Kreditpunkte (ECTS-Credits)Zur quantitativen Beschreibung der Module beziehungsweise der Studienleistung der Stu-dierenden wird das europäische ECTS-System übernommen (ECTS = European Credit Trans-fer System). Massgebend sind nicht die Kon-taktlektionen, sondern die durchschnittlich erbrachte studentische Arbeitsleistung für ein Modul. Ein volles Studienjahr umfasst 60 Credits. Bei angenommenen 1800 Arbeitsstun-den pro Jahr resultiert daraus pro Kreditpunkt ein Arbeitsaufwand von rund 30 Stunden. Die Hochschulen bestimmen, wie viele Credits den Modulen zugeordnet werden. Modularisierung und quantitative Beschreibung mit ECTS-Cre-dits erleichtern die Mobilität der Studieren-den, da auch Studienleistungen, die an andern Hochschulen erbracht wurden, anerkannt und sehr einfach in die Beurteilung der gesamten Studienleistung aufgenommen werden kön-nen. Ausserdem zählt nicht nur das Kontakt-studium; Selbststudium und neue Lehr- und Lernformen wie eLearning werden aufgewer-tet.

BachelorstufeDie erste Stufe in den zweistufi gen Bildungs-gängen bilden die Bachelor-Studiengänge. Für erfolgreich abgeschlossene Studiengänge werden 180 Credits vergeben. Bei Vollzeit-studium (1800 Arbeitsstunden pro Jahr) dau-ert ein Studium drei Jahre und führt zu einer Berufsbefähigung; die Abschlüsse sind aber nicht nur als eine Art Zwischendiplom auf dem Weg zum Master zu verstehen. Die Ausbildung soll breiter und generalistischer sein als in den bisherigen Fachhochschul-Studiengängen.

MasterstufeIn der Masterstufe erfolgt eine fachliche Ver-tiefung. Ein Masterstudium wird 90 Credits umfassen (anderthalb Jahre bei Vollzeitstu-dium). Es beinhaltet eine selbstständige Ar-beit (Master-Thesis), für welche 30 Credits (sechs Monate Arbeitsaufwand) vergeben wer-den. Es wird davon ausgegangen, dass 30 bis 40 Prozent der Absolventinnen und Absolven-

ten eines Bachelor-Studienganges sich für ein Masterstudium entscheiden. Dies bedeutet, dass Master-Studiengänge im Verbund von verschiedenen Fachhochschulen angeboten werden.

Was bedeutet die Bologna Deklaration für die Hochschule Wädenswil?Für die Fachhochschulen der Schweiz gilt fol-gender Fahrplan:• Start der ersten Bachelorstudiengänge:

2005, erste Abschlüsse 2008.• Start der ersten Masterstudiengänge:

2008, erste Abschlüsse 2010.

An der HSW laufen die Vorbereitungen für die termingerechte Einführung der zweistufi gen Ausbildungsgänge bereits seit längerer Zeit. In allen vier Studiengängen (Biotechnologie, Facility Management, Hortikultur und Lebens-mitteltechnologie) sind Bachelor- und Master-studiengänge vorgesehen. Kontakte und Ab-klärungen mit andern Hochschulen sind im Gange, Planskizzen vorhanden, Modularisie-rung und Zuteilung von ECTS-Credits zu den Modulen bei den bestehenden Diplomstudi-engängen weitgehend umgesetzt. Wir warten nur noch auf den Startschuss für die Grob- und Detailplanung der neuen Studiengänge: einige Entscheide übergeordneter Instanzen sind lei-der noch ausstehend. So ist zum Beispiel noch nicht entschieden, für welche bisherigen Di-plomstudiengänge die Bachelor- und Master-stufe bewilligt werden und für welche nur die Bachelor Stufe in Frage kommt.

Schulleitung und Dozierende der HSW erach-ten es als notwendig, dass an der Hochschule Wädenswil neben der Bachelor- auch die Mas-terstufe angeboten wird. Hier erfolgt die fach-liche Vertiefung und die Verbindung mit dem Leistungsauftrag in anwendungsorientierter Forschung. Für die Master-Thesis ist ein zeit-licher Aufwand von sechs Monaten vorgese-hen, was den gegenwärtigen Diplomarbeiten der Ingenieurstudiengänge entspricht. Diese erste Auseinandersetzung mit praxisbezoge-ner Forschung hat sich in der Vergangenheit sehr bewährt, sie fördert unter anderem die selbstständige Arbeitsweise und ermöglicht wertvolle Kontakte zur Praxis.

Fortsetzung des Editorials

Bachelor und Master – die Studienabschlüsse der Zukunft

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HSWnews

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Kurzmeldungen

Strategieentwicklung der Zürcher Fachhoch-schuleDer Fachhochschulrat hat sich in den letzten Monaten intensiv mit der weiteren Entwick-lung der Zürcher Fachhochschule (ZFH) be-fasst. Bei seinen Arbeiten liess er sich von der Idee leiten, der ZFH eine den heutigen Ansprü-chen an eine moderne Ausbildungsinstitution entsprechende Organisationsform zu geben, um aus ihr eine der attraktivsten Fachhoch-schulen der Schweiz zu bilden. Dies geschieht in Übereinstimmung mit den bundesrätlichen Aufl agen für eine defi nitive Genehmigung der Fachhochschulen.

Anlässlich seiner Sitzung vom 21. Oktober 2003 hat sich der Fachhochschulrat für folgen-des Organisationsmodell entschieden:

Die bestehenden acht Teilschulen, die unter dem Dach der Zürcher Fachhochschule ver-eint sind, werden zu drei gleichberechtigten, eigenständigen staatlichen Hochschulen zu-sammengefasst:• Die Hochschule Musik und Theater und

die Hochschule für Gestaltung und Kunst schliessen sich neu zur Zürcher Hochschule der Künste zusammen.

• Die Pädagogische Hochschule Zürich wird als eigenständige Hochschule weiterge-führt.

• Die Hochschulen für angewandte Psycholo-gie und für Soziale Arbeit sowie die Hoch-schule Wädenswil bilden zusammen mit der Zürcher Hochschule Winterthur neu die Zür-cher Hochschule für angewandte Wissen-schaften.

Die privaten Hochschulen, die ganz oder mehrheitlich durch den Staat fi nanziert sind, werden verstaatlicht. Mit weiteren privaten Hochschulen sowie mit interkantonalen Kon-kordatsschulen werden Zusammenarbeits-verträge abgeschlossen. Umfang und Art der Eingliederung des Fachbereichs Gesundheit in die ZFH werden im Rahmen eines bereits lau-fenden Projektes überprüft beziehungsweise erarbeitet.

Die Realisierung der neuen Struktur erfolgt schrittweise; sie soll bis ins Jahr 2010 abge-schlossen und auf die für den gleichen Zeit-raum geplanten Veränderungen auf nationaler Hochschulebene ausgerichtet sein (Revision des eidgenössischen Fachhochschulgeset-

zes, Masterplan 2008 ff., Umsetzung der Er-klärung von Bologna). Bis Ende 2003 wird der Fachhochschulrat in Zusammenarbeit mit dem Hochschulamt des Kantons und den Rektoren der Hochschulen der ZFH einen detaillierten Projektplan erarbeiten. Neben der Totalrevi-sion des kantonalen Fachhochschulgesetzes wird in der ersten Projektphase der Standort-planung besonderes Gewicht zukommen.

Um diesem wichtigen Entwicklungsschritt der Zürcher Fachhochschule zum Erfolg zu ver-helfen, setzt der Fachhochschulrat auf einen engen Einbezug und eine vertrauensvolle Zu-sammenarbeit aller Beteiligten. (Quelle: Me-dienmitteilung des Regierungsrates des Kan-tons Zürich)

920’000 Franken für GetränkezentrumDie «Stiftung technische Obstverwertung Wä-denswil» unterstützt die Hochschule Wädens-wil sehr grosszügig mit 920’000 Franken. Die Mittel sind zweckgebunden; sie werden für die Einrichtung eines Getränkezentrums ver-wendet, in dem Kern-, Beeren- und Steinobst sowie Citrusfrüchte und Gemüse zu Halb- oder Fertigerzeugnissen verarbeitet werden. Ziel ist, dass die Studierenden sowie Lehrlinge und Kursteilnehmer den gesamten Prozess der Ge-tränkebereitung von der Saftgewinnung bis hin zur Verpackung durch eigenverantwortli-che und praxisnahe Durchführung der Arbei-ten stufengerecht erlernen können. Im weite-ren werden dort Projekte im Forschungs- und Entwicklungs- sowie Dienstleistungsbereich durchgeführt. Das Getränkezentrum soll im Sommer 2004 in Betrieb genommen werden. Der Zweck der «Stiftung technische Obstver-wertung Wädenswil» ist die Förderung der Ausbildung in der technischen Obstverwer-tung durch fi nanzielle Leistungen. Die Stiftung beteiligt sich fi nanziell an Ausbau, technischen Einrichtungen und Betrieb für die Bedürfnisse der Fachrichtung Obstverwertung der Hoch-schule Wädenswil und erbringt Beiträge zur Aus- und Weiterbildung von Studierenden.

Aus dem Schulrat der HSWProf. Dr. Marco Bachmann neuer Prorektor LehreDer Schulrat der Hochschule Wädenswil HSW wählte Prof. Dr. Marco Bachmann per 1. Mai 2004 zum neuen Prorektor Lehre. Er löst Prof.

Dr. Nicolas Gaudy ab, der im Frühjahr 2004 in den frühzeitigen Ruhestand tritt.

Prof. Dr. Marco Bachmann hat an der ETH Zü-rich Lebensmittelingenieur studiert und pro-movierte 1985 in Lebensmitteltoxikologie. Von 1985 bis 1992 leitete er das Departement Technische Obstverarbeitung beim Schweize-rischen Obstverband in Zug. 1992 trat er als Dozent für Lebensmitteltechnologie an der da-maligen Ingenieurschule Wädenswil ein und wurde 1998 zum Abteilungsleiter der Fachab-teilung Lebensmitteltechnologie gewählt. In der Forschung hat er sich in den letzten Jahren auf die beiden Schwerpunkte Backwarentech-nologie und Humanernährung konzentriert.

Marco Bachmann ist Mitglied folgender Orga-nisationen: Vorstandsmitglied der Schweize-rischen Gesellschaft für Lebensmittel-Wissen-schaft und -Technologie (SGLWT) seit 1995; Präsident des SwissFoodNet, Mitglied der Forschungsgruppe „Salz in der Humanernäh-rung“ des Bundesamtes für Gesundheit BAG seit 2003 sowie Mitglied des Wissenschaftli-chen Beirats der Fachzeitschrift AGRO FOOD industry high-tech seit 2002.

Aus dem Fachhochschulrat der Zürcher Fach-hochschuleVerleihung des Professorinnen- und Profes-sorentitels ZFHDer Fachhochschulrat der Zürcher Fachhoch-schule hat am 25. November 2003 folgenden Dozierenden der Hochschule Wädenswil den Titel einer Professorin ZFH oder eines Profes-sors ZFH verliehen:• Konrad Bernath, geb. 1956, Dr. sc. Nat., Do-

zent für Getränketechnologie und Oenolo-gie

• Markus Hubbuch, geb. 1960, dipl. Masch. Ing. ETH, Dozent für Gebäudetechnik und Energiemanagement

• Ranka Junge-Berverovic, geb. 1954, Dr. rer. nat., Dozentin für Ecological Engineering

• Karl Klügel, geb. 1950, Dr. rer. pol., Dozent für Betriebswirtschaft Facility Management

• Karin Kovar, geb. 1967, Dr. sc. nat., Dozentin für Bioprozess-Technologie und -Informatik

• Jürg Müller, geb. 1968, Dr. sc. nat., dipl. Chem. ETH, Dozent für Biochemie, Sensor- und Aufbereitungstechnik

• Urs Mürset, geb. 1964, Dr. sc. nat., Dozent für Physik und Mathematik

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Impressum

Redaktion

Hochschule Wädenswil

Grüental, Postfach 335

CH - 8820 Wädenswil

Telefon +41 (0)1 789 99 00

Fax +41 (0)1 789 99 50

[email protected]

www.hsw.ch

Gestaltung

Obrist und Partner Werbeagentur

Druck

Druckerei Richterswil

Dezember 2003

Erscheinungsweise: 3mal pro Jahr

Auflage: 3’500 Exemplare

Agenda

Datum

11.5.2004

15.1.2004

26.2.2004

28.2.2004

3.3.2004

11.3.2004

23.3.2004

30.3.2004

12.5.2004

15.9.2004

23.9.2004

26.10.2004

11.11.2004

11.3.2004

12.1.2004

23.1.2004

20.2.2004

8.3.2004

Kursbezeichnung

Fachabteilung Biotechnologie

BioTech 2004: 8. Tagung für anwendungsorientierte Biotechno-logie: Herstellung von Proteinen zur Therapie und Diagnostik

Fachabteilung Lebensmitteltechnologie

Weintagung

Workshop zum Thema Quid

Grundkurs sichere Lebensmittel

HACCP

Weiterbildungskurs Wein

QM I – Einführung ins moderne QM

Interne Auditoren

Grundkurs: Kennzeichnung und Deklaration von Lebensmitteln

QM II – Grundlagen des modernen QM

Sensoriklizenz Wein

QM-Forum

QM III – Methoden zur Umsetzung des modernen QM

Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen

Basic-Modules Pfl anzenkenntnisse

Fachabteilung Facility Management

Weiterbildungsstufe Facility Management

Systemisches Projektmanagement

Immobilienökonomie

Infrastrukturelle Dienstleistungen Management

Selbst- und Konfl iktmanagement

Die aufgeführten Kurse sind Modulbausteine des eidg. anerkann-ten Nachdiplomstudienganges «Strategisches Facility Manage-ment», können aber als Einzelkurse besucht werden.

Dauer

1.5 Tage

2 Tage

0.5 Tage

3 Abende

3 Tage

19 Tage

2 Tage

2 Tage

1 Tag

6.5 Tage

9 Tage

1 Tag

6.5 Tage

12 Tage

5 Tage

9 Tage

9 Tage

5 Tage

Mehr Info

www.biotech2004.ch

www.beverages.ch

www.iqfs.ch

www.iqfs.ch

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www.hortikultur.ch

[email protected]

Aufgeführt sind Weiterbildungsangebote, deren Datum bei Redaktionsschluss bekannt war. Das komplette Weiter-bildungsangebot fi nden Sie im Internet unter www.hsw.ch oder den oben aufgeführten Homepages.