12
Lehre/Ausbildung, Diplomstudi- Die Zürcher Fachhochschule (ZFH) hat im ver- gangenen Jahr eine Befragung von Absolven- tinnen und Absolventen durchgeführt, die im Jahre 2001 ihr Studium an einer der Teilschulen abgeschlossen haben. Es handelt sich um eine Wiederholung der Umfrage, die 2001 das erste Mal durchgeführt wurde. Das Ziel war, Aussa- gen in Bezug auf die Zufriedenheit der Absol- vierenden im Rückblick auf das Studium, die Wiederwahl resp. die Weiterempfehlung des Studiums, die Beurteilung der heutigen beruf- lichen Situation der Absolventen, resp. in Be- zug auf die Beziehung zwischen Studium und Beruf zu erhalten. Diese Aussagen sind gerade jetzt im Hinblick auf die Planung der Bachelor- und Masterstudiengänge, die an der HSW im Herbst 2005 gestartet werden, sehr wichtig. Die Gesamtzufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen der HSW kann mit sehr gut bezeichnet werden. Über 90 % der Absolven- ten der HSW würden ihr Studium wiederholen oder weiterempfehlen. Die Gesamtzufrieden- heit konnte gegenüber der letzten Umfrage sogar noch gesteigert werden und liegt jetzt ebenfalls über 90 %. Knapp 90 % beantworte- ten den inhaltlichen Bezug Erwerbstätigkeit – Studium als gegeben, was besonders für die Studienplangestaltung sehr wichtig ist. In den Bemerkungen wurde den Studiengän- gen der HSW die Praxisorientiertheit, die Viel- seitigkeit der Studieninhalte, die Förderung des fächerübergreifenden Denkens, aber auch die gute Atmosphäre attestiert. Bei den An- regungen wurde studiengangsübergreifend die wichtige Rolle der betriebswirtschaft- lichen Fächer während der Studiums mehr- mals erwähnt: Personalführung, Interpreta- tionen von Finanzbuchhaltung / Betriebsbuch- haltung usw., aber auch der korrekte recht- liche Umgang mit Lieferanten (Verträge) soll- ten vermehrt Platz im Unterricht haben. Prof. Dr. Marco Bachmann Prorektor Lehre ([email protected]) Inhalt Gute Ergebnisse der HSW in AbsolventInnen- Befragung der ZFH 4 7 8 6 2 Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen Exotische Gemüsearten aus Schweizer Produktion Fachabteilung Biotechnologie Produktion von Pharmawirkstoffen: Going to disposable? Fachabteilung Lebensmitteltechnologie Lebensmittel: Was Sie schon immer wissen wollten! Fachabteilung Facility Management E-Learning Projekt «Basic Principles of Oecotrophology» Aktuelle Projekte Studentisches Projektierung biotechnischer Anlagen – praxisnah HSWnews Weiterbildung 9 10 12 Nr. 2 / September 2004 Hochschule Wädenswil Kompetenzzentrum für Life Sciences und Facility Management TRANSFER

Transfer 2004 - 2

Embed Size (px)

DESCRIPTION

 

Citation preview

Page 1: Transfer 2004 - 2

Lehre/Ausbildung, Diplomstudi-

Die Zürcher Fachhochschule (ZFH) hat im ver-gangenen Jahr eine Befragung von Absolven-tinnen und Absolventen durchgeführt, die im Jahre 2001 ihr Studium an einer der Teilschulen abgeschlossen haben. Es handelt sich um eine Wiederholung der Umfrage, die 2001 das erste Mal durchgeführt wurde. Das Ziel war, Aussa-gen in Bezug auf die Zufriedenheit der Absol-vierenden im Rückblick auf das Studium, die Wiederwahl resp. die Weiterempfehlung des Studiums, die Beurteilung der heutigen beruf-lichen Situation der Absolventen, resp. in Be-zug auf die Beziehung zwischen Studium und Beruf zu erhalten. Diese Aussagen sind gerade jetzt im Hinblick auf die Planung der Bachelor- und Masterstudiengänge, die an der HSW im Herbst 2005 gestartet werden, sehr wichtig.

Die Gesamtzufriedenheit der Absolventinnen und Absolventen der HSW kann mit sehr gut bezeichnet werden. Über 90 % der Absolven-ten der HSW würden ihr Studium wiederholen oder weiterempfehlen. Die Gesamtzufrieden-

heit konnte gegenüber der letzten Umfrage sogar noch gesteigert werden und liegt jetzt ebenfalls über 90 %. Knapp 90 % beantworte-ten den inhaltlichen Bezug Erwerbstätigkeit – Studium als gegeben, was besonders für die Studienplangestaltung sehr wichtig ist.

In den Bemerkungen wurde den Studiengän-gen der HSW die Praxisorientiertheit, die Viel-seitigkeit der Studieninhalte, die Förderung des fächerübergreifenden Denkens, aber auch die gute Atmosphäre attestiert. Bei den An-regungen wurde studiengangsübergreifend die wichtige Rolle der betriebswirtschaft-lichen Fächer während der Studiums mehr-mals erwähnt: Personalführung, Interpreta-tionen von Finanzbuchhaltung / Betriebsbuch-haltung usw., aber auch der korrekte recht-liche Umgang mit Lieferanten (Verträge) soll-ten vermehrt Platz im Unterricht haben.

Prof. Dr. Marco Bachmann

Prorektor Lehre ([email protected])

Inhalt

Gute Ergebnisse der HSW in AbsolventInnen-Befragung der ZFH

4

7

8

6

2Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen

Exotische Gemüsearten aus Schweizer Produktion

Fachabteilung Biotechnologie

Produktion von Pharmawirkstoffen: Going to disposable?

Fachabteilung Lebensmitteltechnologie

Lebensmittel: Was Sie schon immer wissen wollten!

Fachabteilung Facility Management

E-Learning Projekt «Basic Principles of Oecotrophology»

Aktuelle Projekte

Studentisches

Projektierung biotechnischer Anlagen – praxisnah

HSWnews

Weiterbildung

9

10

12

Nr. 2 / September 2004

Hochschule WädenswilKompetenzzentrum für Life Sciences und Facility Management

T R A N S F E R

Page 2: Transfer 2004 - 2

Lehre/Ausbildung, Diplomstudi-

2

Alex Mathis

Wissenschaftlicher Mitarbeiter ([email protected])

Exotik als NischenbereichIn der Schweiz werden über hundert verschie-dene Gemüsesorten angebaut. Der Marktan-teil an Produkten aus biologischem Anbau hält sich stabil. Die Konsumenten wünschen frisches Gemüse aus gesunder und umwelt-freundlicher Produktion. Infolge der gestiege-nen Reisefreudigkeit und dem Kontakt zu aus-ländischen Bekannten treten zunehmend mehr Schweizerinnen und Schweizer in Kontakt mit der fremdländischen Küche. Die Nachfrage

nach einem exotischen Esserlebnis wächst vor allem in der städtischen Agglomeration. Res-taurants mit vietnamesischer, thailändischer, chinesischer oder japanischer Küche boomen. Während tropische Früchte bereits recht gut bekannt sind, so sind exotische Gemüsear-ten in den Grossverteilern selten präsent. Ein reichhaltiges Angebot mit Produkten aus Thai-land, Vietnam oder China ist nur in asiatischen Läden anzutreffen. Durch Selektion und Adap-tion will nun die Abteilung Umwelt und Natür-liche Ressourcen der HSW in Zusammenarbeit mit Coop, biologisch produzierenden Gemüse-baubetrieben, der Forschungsanstalt Wädens-wil und weiteren Partnern aus der Gemüse-branche exotische Gemüsearten als Nischen-produkte in das Schweizerische Gemüseange-bot integrieren.

Neue Arten – neuer GeschmackWeltweit gelten ca. 1000 Pfl anzenarten als Ge-müse. Viele Arten aus dem fernöstlichen Raum wären von den klimatischen Voraussetzungen

her für die Produktion in unseren Breitengra-den geeignet. Die Produkte fallen durch ih-ren eigentümlichen Geschmack und interes-sante Formvarianten auf. Eine Diversifi kation der Produktion ist aus Sicht der Produzenten wie der Konsumenten eine willkommene Mar-ketingmassnahme. Im Konsumverhalten von Nahrungsmitteln tendiert die Gesellschaft zu neuartigen Erlebnisformen. Exotische Gemü-searten aus Schweizer Produktion füllen eine Marktlücke.

Die importierte Menge an fernöstlichen Pro-dukten ist schwierig zu beziffern. Sie wird nicht separat registriert (z.B. als asiatische Gemüse), zudem fehlt die genaue Defi ni-tion für diese Gemüsesparte. Der geschätzte Wert an importierten Spezialitäten beträgt ca. CHF 7 Mio. (Quelle: Aussenhandelsstatistik Schweiz). Hauptprodukte orientalischer Läden in der Schweiz sind Spezialitäten wie Okra, grüne Auberginen, Bittergurken, Wasserspi-nat, thailändischer Brokkoli, Schlangenboh-

Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen

Exotische Gemüsearten aus Schweizer Produktion

Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Wasserspinat kurz vor der Ernte Wasserspinatpfl anzung im Folientunnel

Schlangenbohnen werden bis 80 cm lang Röhrenlauch, eine Kombination von Zwiebel und LauchSolanum gilo, eine Art rote Aubergine

Page 3: Transfer 2004 - 2

Lehre/Ausbildung, Diplomstudi-

nen und verschiedene Gewürze wie Ingwer, Curry oder Koriander.

Das Projekt – eine Zusammenarbeit aller BranchenpartnerIm Rahmen der KTI-Förderung konnte im Okto-ber des vergangenen Jahres das dreijährige Pro-jekt «Sortimentsentwicklung und Markteinfüh-rung exotischer Gemüsearten aus biologischer Produktion» begonnen werden. Basis für den Anbau sind die Sichtungsergebnisse und An-bauversuche der Hochschule Wädenswil. Der Verkauf (Coop) selektioniert die Produkte mit dem grössten Verkaufspotential. Das notwen-dige Saatgut liefert eine Saatgutfirma, die not-wendigen Setzlinge stellt der Jungpflanzenpro-duzent her. Beim Gemüseproduzenten wach-sen die Kulturen zur Erntereife heran. Über eine Handelsplattform gelangt das Produkt zu den Coop-Filialen und von dort zu den Konsumen-ten. Rückmeldungen von Produzent, Handel und Verkäufer erlauben, in kurzer Zeit notwen-dige Produktanpassungen vorzunehmen. Das Tagesgeschäft in der Gemüsebranche ist ge-prägt von grosser Hektik. Nur dank der Geduld und Bereitschaft aller Partner ist es möglich, ein neues Produkt im Markt zu etablieren.

In einer ersten Projektphase gelangen fol-gende Produkte in eine Probevermarktung: Ein exotischer Jungsalat, die Schlangenbohne (Vigna unguiculata), die rote Aubergine (So-lanum gilo), Röhrenlauch (Allium fistulosum) und Wasserspinat (Ipomea aquatica).

Potential für F&EFür die Hochschule Wädenswil stellen sich in verschiedenen Bereichen des Projektes Fragen und Ansätze für die Forschung und Entwick-lung. Von primärer Bedeutung ist die Entwick-lung absatzorientierter und kulturoptimierter Produktionsverfahren von Gemüsearten, die bislang nicht oder kaum unter den klimatisch gemässigten Bedingungen Mitteleuropas pro-duziert wurden. Dazu gehört beispielsweise die rote Aubergine «red egg», die eigentlich gar keine echte Aubergine der Art melongena ist, sondern ein Nachtschattengewächs mit der Artbezeichnung «gilo». Nur die Form und der leicht bittere, aber durchaus nicht unange-nehme Geschmack erinnern an das bekannte Sommergewächs. Solanum gilo wächst unbe-grenzt und wird an Schnüren unter geschütz-ten Kulturbedingungen in Gewächshäusern oder Folientunnels hochgezogen. Die Pflanze

macht zahlreiche, eiförmige Früchte. Unter tropischen Bedingungen herrschen im Gegen-satz zu unseren Breitengraden ausgeglichene Lichtverhältnisse. Durch angepasste Kultur-methoden soll die Frühzeitigkeit der Pflanzen verbessert werden.

Ein anderes Problem ist das Verhalten von Kul-turen im Nacherntebereich. Erste Erfahrungen beim exotischen Jungsalat zeigen beispiels-weise, dass bestimmte Kohlarten in der Salat-mischung kurz vor Ablauf der vorgegebenen Haltbarkeitsdauer einen Gärungsprozess be-ginnen können. Durch technische Veränderun-gen der Beutel soll diesem Verhalten ein Ende gesetzt werden.

Gemüse ist grundsätzlich bekannt für den ge-sundheitlichen Wert. Trotzdem könnten neu eingeführte, essbare Pflanzen ein gesundheit-liches Risiko darstellen. Dies betrifft primär die Frage von Inhaltsstoffen mit allergener und to-xischer Wirkung. In Zusammenarbeit mit dem Universitätsspital Zürich führt die Hochschule Wädenswil geeignete Testverfahren durch, mit welchen das allergene Potential der selektier-ten Gemüsearten ermittelt wird.

3

Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Essfertiger, exotischer Jungsalat wartet auf seine

Salatsauce

Bio-Röhrenlauch in Mulchfolie gepflanzt zur

Unterdrückung von Unkraut

Mizuna, ein eher milder gekrauster Blattsalat Nabana, ein rassiger Blattsenf

Page 4: Transfer 2004 - 2

Das Normale durchbrechen, den Augen-blick geniessenMit dem Angebot exotischer Gemüsearten aus biologischer Produktion soll das traditio-nelle Frischgemüseangebot in Richtung erleb-nisorientiert und abwechslungsreich erweitert werden. Die Vielfalt ist nicht nur eine Attrak-tivitätssteigerung, sondern bedeutet auch in gesundheitlicher Hinsicht einen Gewinn. Den Gemüseproduzenten wird unter Mithilfe der HSW ein neuer Markt erschlossen. Davon pro-fi tieren alle, vom Samenhändler bis zum Kon-sumenten. Die Hochschule Wädenswil ist be-strebt, im Rahmen ihrer Projektarbeit einen Beitrag zu leisten, damit Nischenprodukte zunehmend den Weg in die Regale des Detail-handels fi nden.

4

Prof. Dr. Regine Eibl

Dozentin Biotechnologie/Zellkulturtechnik([email protected])

Im Rahmen eines Netzwerkprojektes des Swiss BioteCHnet wurde der mit disposable (Einweg-) Kultivierungsbeuteln (Wabe-Bags) arbeitende Wave-Bioreaktor erfolgreich zur Prozessentwicklung für die Herstellung von zwei Pharmawirkstoffen eingesetzt. Es han-delt sich um ein therapeutisches Protein mit Angriffspunkt zur Diabetestherapie und eine immunologisch aktive Prozessleitsubstanz zur Behandlung chronisch entzündlicher Darm-erkrankungen, Allergien sowie Krebs.

Verfahrenstechnische Charakterisierung und Modellierung des spezifi schen EnergieeintragesDie Basis der Prozessentwicklungen bildete die verfahrenstechnische Charakterisierung des

BioWave 20 SPS (Arbeitsvolumen zwischen 1 L und 10 L) unter prozessrelevanten Bedin-gungen hinsichtlich Sauerstoffübergang und Mischzeit. Es wurden Werte ermittelt, die im Bereich von vergleichbaren, traditionell in der Pharmaindustrie dominierenden Rühr-reaktoren für Zellkulturen liegen. Zusätzlich erfolgte die Ableitung einer modifi zierten Rey-nolds-Zahl, Remod (Abbildung 1), die als Mass-stabsvergrösserungskriterium genutzt wer-den kann.

ProteinproduktionDie Produktionszellinie zur Exprimierung des therapeutischen Proteins wurde von der Cytos Biotechnology AG basierend auf dem proprie-tären pCytTSTM System für «quasi stabile» Pro-teinexpression etabliert. Unter den für die ein-gesetzte Produktionszellinie optimalen Bedin-gungen ist es gegenwärtig innerhalb von zehn Tagen möglich maximal 1g des Wirkstoffes in 10 L serum- und proteinfreiem Medium In Vit-rus VP6 (Cell Culture Technologies GmbH) zu

Fachabteilung Biotechnologie

Produktion von Pharmawirkstoffen: Going to disposable?

Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Abbildung 2:

Wave-ANTRIS-Versuchsanlage. Die Verbindung des BioWave 20 SPS (Bildmitte) mit dem ANT-

RIS-System (rechts) erlaubt die on line Analytik von Laktat und Glukose sowie die Regelung

der Konzentration beider Substanzen im Medium.

Forschungsprojekt «Sortimentsentwicklung und Markteinführung exotischer Gemüsearten aus biologischer Produktion»

Leitung: Alex Mathis, Wissenschaftlicher Mitarbeiter ([email protected])

Förderung: Kommission für Technologie und Innovation (KTI)

Projektdauer: September 2003 – August 2006

Partner: Coop Schweiz Bio-Gemüseproduzenten AV-AG Galmiz Bigler Samen AG Hans Etter, Jungpfl anzen

Projektvolumen HSW: CHF 641’400.–

Page 5: Transfer 2004 - 2

produzieren. Als Starterkultur wurden T-Fla-schen verwendet. Die zur limitationsfreien Kul-tivierung der Produktionszellinie notwendige Metabolitenanalytik erfolgte sowohl off line unter Einsatz des BioProfi le Analyzer 100 von Nova Biomedical (Laborsysteme-Flükiger AG) als auch on line durch Kopplung des BioWave 20 SPS mit dem ANTRIS-System (Abbildung 2) der Sensorix AG.

Herstellung von ImmunmodulatorenIm Prozess zur Herstellung von Immunmodu-latoren mit einem E. coli Stamm der Laves-Arz-neimittel GmbH exponierte sich der Wave im Vergleich zu den untersuchten Rührreaktoren. Die höchsten Konzentrationen an immunolo-gisch aktiver Prozessleitsubstanz (56,3 mg/L) wurden in einem synthetischen Medium in 20 L Wave-Bags erreicht. Am Universitätsspi-tal Zürich durchgeführte Untersuchungen der «Waveprodukte» bestätigten deren immuno-logische Wirksamkeit. Eine für die Herstellung der Immunmodulatoren erstellte Kostenrech-nung belegt ausserdem, dass dem Wave-Sys-tem unter Berücksichtigung der Produktorga-nisation, der Chargengrössen, der Produkt-sicherheit, tieferer Investitions- und Validie-rungskosten der Vorzug zu geben ist.

FazitDie Erfahrungen, die bei der Prozessentwick-lung für die Protein- und Immunmodulator-produktion gesammelt wurden, zeigen, dass der Wave trotz eines begrenzten Produktions-volumens eine zukunftsträchtige Alternative zu herkömmlichen Rührreaktoren aus Glas oder Edelstahl darstellt. Er ist besonders für

junge Unternehmen geeignet, die schnell neue Produkte auf den Markt bringen müssen so-wie Unternehmen mit wechselnden Produk-ten und kleineren Produktmengen, bei denen hohe Anforderungen an die Validierung ge-stellt werden. In einem Nachfolgeprojekt wird gegenwärtig die Prozessentwicklung bis 100 L Arbeitsvolumen unter Einsatz des BioWave

200 SPS realisiert und eine disposable Pro-duktionsstätte für den Immunmodulatorpro-zess, die erste Produktionsstätte dieses Typs weltweit, konzipiert.

5

Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Abbildung 1:

Remod des 2 L Wave-Bags bei 50 % Befüllung

Forschungsprojekt «Produktion pharmazeutischer Wirkstoffe in disposable Systemen bis zum 100 L Massstab, Teil 1 Labormassstab»

Leitung: Prof. Dr. Regine Eibl, Dozentin Biotechnologie/Zellkulturtechnik ([email protected])

Förderung: Kommission für Technologie und Innovation (KTI)

Projektdauer: Mai 2003 – Oktober 2004

Projektpartner: Hochschule für Architektur und Technik Burgdorf, Universitäts- spital Zürich, Wave Biotech AG, Laves-Arzneimittel GmbH, Cytos Biotechnology AG, Sensorix AG, Laborsysteme-Flükiger AG

Projektvolumen HSW: CHF 466’400.–

Page 6: Transfer 2004 - 2

6

Daniel Kobler, Sonja Kobler-Wehrli, Doris von

Rickenbach, Giovanna Spielmann-Prada

Das Herstellen von Lebensmitteln umfasst nicht nur neue Rezepturen austesten, neue Produktionsmethoden einführen oder Logis-tikkonzepte optimieren, sondern auch den Einbezug der Konsumentinnen und Konsu-menten in Herstellungs- und Beurteilungs-fragen. Seit einiger Zeit ist bekannt, dass die fehlerhafte Handhabung von Lebensmitteln zu Hause häufi g auch zu Krankheiten führt: Lebensmittel werden unter anderem nicht im Kühlschrank aufbewahrt oder nicht richtig er-hitzt. Dies ist kein Vorwurf an die Konsumen-ten, sondern deckt die Komplexität von zum Teil fertig hergestellten Lebensmitteln und der Unwissenheit, wie solche Produkte behandelt werden, auf. Die Abteilung Lebensmitteltech-nologie hat aus diesem Grund Kurse angebo-ten, in denen solche komplexe Fragestellun-gen für Konsumentinnen und Konsumenten diskutiert werden. Verschimmelter Käse weg werfen? E330 – alles nur Chemie? Pilze noch-mals aufwärmen? Im Kurs wird der sachge-rechte und sichere Umgang mit Lebensmitteln vermittelt. Ziel ist es, zur Aufklärung und Sen-sibilisierung beizutragen sowie Ängste und Vorurteile abzubauen.

Diverse «Skandale» wie BSE in Rindfl eisch, Acrylamid in erhitzten, stärkehaltigen Lebens-mitteln oder Nitrofuran in Gefl ügel erschütter-ten in den letzten Monaten bzw. Jahren das Vertrauen der Konsumentinnen und Konsu-menten in unsere Lebensmittel. Obwohl die Lebensmittelindustrie mit grossem Einsatz und diversen Methoden, wie beispielsweise dem «Hazard Analysis and Critical Control Point»-Konzept (HACCP) dieser Situation ent-gegen zu wirken versucht, wird sie doch im-mer wieder als «schwarzer Peter» in den Me-dien dargestellt. Die Folge sind verunsicherte Konsumentinnen und Konsumenten. Gemäss der neuesten Nutritrendstudie fühlen sich drei von fünf Konsumentinnen und Konsumenten ganz oder teilweise verunsichert 1. Dies führt dann zu einer Risikowahrnehmung, die nicht der Realität entspricht. Ursachen für diese

«Unmündigkeit» der Verbraucher sind u.a. im kaum noch vorhandenen Bezug zum Ursprung der Lebensmittel zu sehen, welche durch den hohen Verarbeitungsgrad der Lebensmittel – Stichwort Convenience – noch verstärkt wer-den. Auch der Konsumtrend der «ausser Haus-Verpfl egung» wirkt sich in dieser Beziehung negativ aus.

Umgang mit Lebensmitteln – oft überfor-derte Konsumentinnen und KonsumentenEpidemiologische Daten aus der Schweiz zei-gen, dass zwischen 1993 und 1998 siebzehn (11 %) der in der Schweiz aufgetretenen le-bensmittelbürtigen Epidemien ihren Ursprung im Privathaushalt hatten 2. Die Vermutung liegt dabei nahe, dass diese Zahl nur die Spitze des Eisbergs darstellt, konnten doch beispiels-weise in England und Wales im gleichen Zeit-raum 40 % der aufgetretenen Epidemien auf Privathaushalte zurückgeführt werden. Nach Einschätzung der CIES (the food business fo-rum) sind wenigstens 60 % der lebensmittel-bürtigen Erkrankungen auf eine ungenügende Küchenhygiene und den unsachgemässen Umgang mit Lebensmitteln im Privathaushalt zurückzuführen 3.

«Mindestens haltbar bis ....» – und was passiert nach diesem Datum?Dass es für die Bevölkerung ein Bedürfnis ist, sich im Bereich Lebensmittelsicherheit wei-terzubilden, belegt die Zahl der Teilnehmer

an einem Kurs an der Hochschule Wädenswil. Ein unter dem Titel «Lebensmittel: Was Sie schon immer wissen wollten!» ausgeschrie-bener kostenpfl ichtiger Kurs zum Thema Um-gang mit Lebensmitteln stiess auf breites Inte-resse. Die drei im Jahr 2003 geplanten Kurse waren in Kürze ausgebucht und zusätzliche Kurse mussten angeboten werden. Insgesamt konnten im Jahr 2003 sechs Kurse durchge-führt und 120 Teilnehmerinnen und Teilneh-mer begrüsst werden. Das dabei ausgelöste Medienecho (u.a. Artikel in der NZZ, Tages-An-zeiger, Zürichsee-Zeitung sowie Beiträge loka-ler und nationaler Radiostationen) unterstrei-chen die Bedeutung der Thematik in eindrück-licher Weise.

Folgekurse sind geplantIn diesem Jahr wurden vier Kurse in analoger Weise geplant und ausgeschrieben (Kurspro-gramm unter www.iqfs.ch), wobei zwei Kurse bereits durchgeführt, und der dritte Kurs be-reits schon ausgebucht ist. Ebenfalls eine sinnvolle Ergänzung könnten Kurse darstellen, die andere Themen rund um Lebensmittel an-sprechen. Eine Durchführung von solchen Kur-sen wird momentan geprüft.

1

Lebensmitteltechnologie (LT) 35, Nr.1 – 2,2002, Editorial

2

WHO Surveillance Programme for Control of Foodborne

Infections and Intoxications in Europe, 7th report,

1993 – 1998

3

Mr. Alfonse Schmid, Chairman of the Global Food safety

initiative, Safefood Food Safety Promotion Board,

Ireland, press release 6th May 2003, CIES – the food

business forum

Fachabteilung Lebensmitteltechnologie

Lebensmittel: Was Sie schon immer wissen wollten!

Gesund bleiben dank korrektem Umgang mit

Lebensmitteln.

Foto: www.microsoft.com

Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Page 7: Transfer 2004 - 2

7

Screenshot WebCT

Forschungs- und Entwicklungsprojekt «Basic Principles of Oecotrophology»

Projektleiter: Prof. Thomas Wehrmüller, Leiter Fachabteilung Facility Management ([email protected])

Projektkoordinatorin: Monika Albrecht, Dozentin Consumer Affairs ([email protected])

Projektmitarbeitende HSW: Madeleine Blaser, Dozentin Werkstoffe, Textil- und Reinigungs- management ([email protected])

Förderung: Bundesamt für Berufsbildung und Technologie im Rahmen des Programms Virtueller Campus Schweiz

Projektdauer: Juni 2001 – Juli 2004

Partner: Pädagogische Hochschule Zürich, Departement Sekundarstufe I Fachhochschule Aargau Nordwestschweiz, Departement Pädagogik

Projektvolumen HSW: Fr. 380’000.–

Prof. Thomas Wehrmüller

Leiter Fachabteilung Facility Management und Projektleiter ([email protected])

Dipl. oec. troph. Monika Albrecht

Dozentin Consumer Affairs und Projektkoordinatorin ([email protected])

Der Swiss Virtual Campus (SVC) für Hochschu-len verfolgt primär die Förderung der Informa-tions- und Kommunikationstechnologie in der Lehre, die Kooperation der Hochschulen und die gegenseitige Anerkennung der Studien-leistungen. Alle Ziele konnten mit dem Projekt «Basic Principles of Oecotrophology» erreicht werden. Ökotrophologie steht für Haushalt- und Ernährungswissenschaften und ist eine gemeinsame Wissensbasis, auf der sowohl die Aus- und Weiterbildungen im Facility Manage-ment wie der Fachgruppenlehrkräfte im Fach Hauswirtschaft an den Pädagogischen Hoch-schulen aufbauen.

Module Ernährung und Werkstoffe im NetzIn einer ersten Phase wurde das rund 30 Ar-beitsstunden umfassende Modul «Ernährung» von den Fachlehrkräften der drei Hochschulen erarbeitet, in die Lernplattform WebCT einge-bettet und an den beteiligten Institutionen er-gänzend zum Präsenzunterricht getestet. Auf-grund dieser ersten Erfahrungen hat der Steu-erungsausschuss des Projektes (Prof. Fredy Fischli, Leiter Departement Sekundarstufe I, Pädagogische Hochschule Zürich, Prof. Ma-thias Baumgartner, Vizedirektor Institut Kin-dergartenstufe, Departement Pädagogik, FH Aargau, sowie die Autoren dieses Artikels) eine Change Management Phase eingeleitet. Mit dem Ziel einer höheren Interaktivität und eines veränderten Einsatzkonzeptes wurde als nächstes Modul das Thema Werkstoffe erar-

beitet, welches gut 30 Lektionen Präsenzun-terricht ersetzt. Für die beteiligten Partner war es wichtig, dass diese Inhalte orts- und zeit-unabhängig, also «auf Distanz», erlernt wer-den können. Es soll den beteiligten Institu-tionen ermöglicht werden, dieses Modul von der Hochschule Wädenswil beziehen zu kön-nen und letztlich auch den Erfolg der Studie-renden zentral überprüfen zu lassen. So haben in einem ersten Durchgang im letzten Winter-semester 50 Studierende des Studienganges Facility Management den Kurs online absol-viert, und im Sommersemester sind es die Studierenden der Pädagogischen Hochschule Zürich, die, betreut von Spezialisten der Hoch-schule Wädenswil, diesen Kurs absolvieren. Auch diese Durchführungen werden professio-nell evaluiert.

Fortsetzung sichergestelltDie drei Hochschulen haben bisher erfolgreich im Projekt zusammengearbeitet. Der Steue-rungsausschuss wollte sowohl die Mainte-nance wie auch den weiteren Ausbau nach Ablauf des vom Bund subventionierten Pro-jektes sicherstellen und so konnte kürzlich in Wädenswil die Vertragsunterzeichnung über die weitere virtuelle Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der drei Institutionen gefei-

ert werden: mit den Professoren P.F. Amacher, Präsident der FH Aargau und R. Künzli, Leiter Departement Pädagogik von der Fachhoch-schule Aargau / Nordwestschweiz, mit Pro-fessor Walter Bircher, Prorektor Lehre von der Pädagogischen Hochschule Zürich und mit Professor Rolf Grabherr, Rektor in Wädenswil.

Einmalige Zentrumsfunktion der HSWIm nächsten Jahr soll das Modul Ernährung dahingehend überarbeitet werden, dass mit selbstgesteuertem und problemorientiertem Lernen die Chancen des E-Learnings stärker genutzt werden. Die Gruppe beabsichtigt, diese Kurse auch anderen interessierten Päd-agogischen Hochschulen anzubieten. Die Zu-sammenarbeit hat aber nicht nur virtuell etwas gebracht: Seit diesem Frühjahr gehen Studie-rende der Pädagogischen Hochschule Zürich auch in Wädenwil ein und aus; sie besuchen die fachwissenschaftlichen Module Ernährung und Lebensmittel, die von Dozentinnen und Dozenten der Abteilungen Facility Manage-ment, Schwerpunkt Consumer Affairs, und Le-bensmitteltechnologie vor Ort erteilt werden. So nimmt Wädenswil in der Schweiz eine ein-zigartige Zentrumsfunktion für Haushalt- und Ernährungswissenschaften wahr.

Fachabteilung Facility Management

E-Learning Projekt «Basic Principles of Oecotrophology»

Forschung und Entwicklung / Dienstleistungen

Das E-Learning Projekt «Basic Principles of Oecotrophology» bringt Menschen und Hochschulen nicht nur virtuell zusammen: Die Fachhochschule Aargau/Nordwestschweiz, die Pädagogische Hochschule Zürich und die HSW wollen weiter kooperieren.

Page 8: Transfer 2004 - 2

+++ Neue Projekte +++ Neue Projekte +++ Neue Projekte +++ Neue

+++ Alle aktuellen Projekte unter www.hsw.ch +++ Alle aktuel8

Fachabteilung Biotechnologie

Qualifizierung eines neuen Anlagensystems für HCDCsLeitung HSW: Regine Eibl ([email protected])Dauer: 01.06.04 – 31.01.05Projektpartner: vertraulich

Aufbau eines BiosicherheitsinstitutsLeitung HSW: Ulrike Hahnemann ([email protected])Entwicklungsprojekt: mitfinanziert durch KTIProjektvolumen HSW: CHF 38’000.–Dauer: 01.07.04 – 30.06.06Gesamtleitung: b-safe, Bremgarten, Peter Mani Projektpartner: BioteCHnet

Entwicklung von Biomaterialien mit kontrollierter Wirk-stofffreisetzung für die Regeneration von dentalem GewebeLeitung HSW: Martin Sievers ([email protected])Forschungsprojekt: mitfinanziert durch KTIProjektvolumen HSW: CHF 77’124.–Dauer: 01.09.04 – 01.08.06Gesamtleitung: Zürcher Hochschule Winterthur, Winterthur, Ursula Graf-Hausner Projektpartner: Ivoclar Vivadent AG, Schaan

Fachabteilung Lebensmitteltechnologie

Chargenrückverfolgbarkeit und dynamische Beurteilung der Anforderungen an die Tankkapazitäten im SimulatorLeitung HSW: Marcel Burkhard ([email protected])Dauer: seit 09.01.04Projektpartner: vertraulich

Leistungsoptimierung eines Hängebahn-SystemsLeitung HSW: Marcel Burkhard ([email protected])Dauer: 20.01.04 – 15.06.04Projektpartner: vertraulich

Methodenvergleich zur Beurteilung von FrittierölqualitätLeitung HSW: Beatrice Baumer ([email protected])Dauer: 18.03.04 – 16.04.04Projektpartner: vertraulich

Dimensionierung eines SchockfrostersLeitung HSW: Marcel Burkhard ([email protected])Dauer: seit 01.04.04Projektpartner: Jowa AG, Gossau

Ist-Analyse des Betriebs bezüglich des BRC Global Standard FoodLeitung HSW: Stefan Schoch ([email protected])Dauer: 01.05.04 – 31.07.04Projektpartner: Obipektin AG, Bischofszell

Ist-Analyse des Betriebs bezüglich des BRC Global Standard FoodLeitung HSW: Stefan Schoch ([email protected])Dauer: 01.07.04 – 31.08.04Projektpartner: bonvita AG, Stein am Rhein

Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen

Wissenschaftliche Begleitung der Sortenprüfung pilzwiderstandsfähiger RebsortenLeitung HSW: Wolfgang Patzwahl ([email protected])Dauer: 28.04.04 – 15.11.04Projektpartner: agroscope FAW, Wädenswil

Entwicklung von generativen Vermehrungsmethoden für einheimische Orchideen, unter Berücksichtigung der verschiedenen ÖkotypenLeitung HSW: Philippe Zimmermann ([email protected])Projektvolumen HSW: CHF 100’000.–Dauer: 01.01.04 – 31.12.08Projektpartner: vertraulich

Fachabteilung Facility Management

Organisationsstruktur HauswirtschaftLeitung HSW: Irina Pericin ([email protected])Dauer: 22.03.04 – 14.04.04Projektpartner: Erlenhof, Reinach

Analyse Verpflegungsprozesse und Überprüfung Stellenbedarf VerpflegungLeitung HSW: Irina Pericin ([email protected])Dauer: 22.03.04 – 31.08.04Projektpartner: Alterswohnheim Mütschi, Walchwil

FM-Strategiekonzept für die Universität ZürichLeitung HSW: Dietmar Wiegand ([email protected])Entwicklungsprojekt: finanziert durch Universität ZürichDauer: 01.04.04 – 30.09.04Projektpartner: Universität Zürich, Zürich

Page 9: Transfer 2004 - 2

Beni Brem und Vinzenz Bindschädler

Studierende Biotechnologie, 6. Semester

Im Vertiefungsjahr des Studienganges Bio-technologie der Hochschule Wädenswil wird das Fach «Projektierung biotechnologischer Anlagen» als Wahlfach angeboten. Ziel dieser Lehrveranstaltung ist es, den Studierenden die Grundlagen der Planung, der Projektie-rung und des Baus biotechnologischer Anla-gen zu vermitteln. Der Unterricht in Form von Vorlesungen, Übungen und einer Projektarbeit wird unter Leitung von Prof. Dr. Dieter Eibl mit Fachexperten aus dem biotechnologischen Anlagenbau gemeinsam bestritten. Die 18 Teil-nehmerinnen und Teilnehmer führten ihre Pro-jektarbeit in diesem Jahr in Schweizer Biotech-nologiefirmen aus dem KMU-Bereich wie BioT AG, Calorifer AG, JAG Jakob Prozesstechnik AG, MAVAG AG, Pharmaplan Engineering AG, Wave Biotech AG und an der Hochschule Wädens-wil durch.

Wir, das sind Beni Brem und Vinzenz Bind-schädler, möchten Ihnen kurz unseren Einblick in den Praxisalltag, den wir während insge-samt sechs Tagen in der Firma BioT AG gewin-nen konnten, zusammenfassen. Voller Enthu-siasmus und Tatendrang trafen wir am Morgen des 17. Mai 2004 im schwyzerischen Wangen ein und erhielten nach einer kurzen Einführung schon unseren Arbeitsauftrag, nämlich einen Lagertank für einen grossen Schweizer Bio-technologiekonzern in der Westschweiz von 2-D-Plänen in ein 3-D-Modell zu überführen und den Behälter mit Hilfe der Anlagenbausoft-ware «Cadison» «intelligent» zu machen, d.h. Daten über Stutzen und Anschlüsse direkt im Modell zu hinterlegen. Damit war auch die Re-alisierung der 3-D-Darstellung der Umgebung des zukünftigen Tankstandortes verbunden, galt es doch die Verrohrung der Anlage opti-mal planen zu können.

Durch die bestehenden Vorkenntnisse in CAD gestaltete sich der Einstieg für uns relativ problemlos. Mit der kompetenten Unterstüt-zung der BioT AG-Mitarbeiter Eduard Salm und Marco Bascio konnten auftretende, kleine

Hindernisse zügig überwunden werden. Vor al-lem die Problematik, flache Körper dreidimen-sional zu zeichnen und danach im virtuellen Raum exakt zusammenzufügen und zu platzie-ren, war anfangs für uns doch etwas schwieri-ger als angenommen. In den ersten drei Tagen wurden sämtliche Bauteile des Lagertanks mit Extrusionsfunktionen in AutoCad 2002 drei-dimensional modelliert und auf die exakte Grösse skaliert. Die so erstellten Körper wie Ventile und Anschlussstutzen sowie der Tank selber wurden danach mit Additions- und Sub-traktionsfunktionen zu einem Ganzen abgebil-det. In der zweiten Hälfte des Projektierungs-praktikums wurde schliesslich das 3-D-Modell in eine separat gezeichnete Umgebung einge-passt und Vorschläge zur Führung von Rohr-leitungen eingezeichnet. Termingerecht und zufrieden konnten wir unsere Projektarbeit abschliessen.

Auch unsere, in den anderen, oben genannten Firmen tätigen Mitstudenten blicken heute auf eine spannende Zeit zurück und möchten für das Engagement, die freundliche Betreuung sowie Flexibilität allen Beteiligten ganz herz-

lich Danke sagen. Denn bei dem heutigen Ta-gesgeschäft der Firmen stellt die aktive Unter-stützung bei der Ausbildung junger Ingenieure eine zusätzliche Belastung dar. Davon konnten wir uns alle überzeugen. Solche KMU bewei-sen, dass sie nach wie vor an den Werkplatz Schweiz glauben. Ein Dank geht auch an Dieter Eibl, der durch seine aktiven Beziehungen zu den einzelnen Unternehmen das Ganze über-haupt ermöglichte.

9

+++ Alle aktuellen Projekte unter www.hsw.ch +++ Alle aktuel

Studentisches

Projektierung biotechnischer Anlagen – praxisnah

Mit vereinten Kräften zum Ziel

Student an der Arbeit

Page 10: Transfer 2004 - 2

10

HSWnews

Ausbau Kompetenzzentrum Life Sciences an der HSWDer Konkordatsrat der Hochschule Wädenswil hat an seiner Sitzung vom 14. Juni 2004 im Zu-sammenhang mit der geplanten Umstrukturie-rung der ZFH folgende Beschlüsse gefasst: 1. Dem Antrag des Fachhochschulrats der ZFH, den Fachbereich Life Sciences / Chemie am Standort Wädenswil zu konzentrieren, wird ein-stimmig und ohne Enthaltungen zugestimmt. Dies hat insbesondere die definitive Verschie-bung des Studienganges Chemie der Hoch-schule Winterthur nach Wädenswil zur Folge. 2. Gleichzeitig wurde die Bildung einer Arbeits-gruppe beschlossen, welche zur Prüfung der Vor- und Nachteile der Auflösung des Konkor-dates der HSW und des BZW eingesetzt wird und bis Jahresende zuhanden einer ausser-ordentlichen Sitzung des Konkordates Anträge stellen soll. 3. Gemäss internen Schätzungen wird die Stu-dierendenzahl der Hochschule Wädenswil bis November 2005 auf total 650 steigen (Herbst 2002: 364 Studierende). Um diese erfreu-liche Entwicklung an der HSW bewältigen zu können, müssen raschmöglichst umfassende Ausbau- und Umnutzungsprojekte in Angriff genommen werden. Im Zentrum stehen dabei a) Umnutzungen in den Bereichen Hortikultur und Technologiegebäude b) Zusätzliche Raum-nutzung an der Eidg. Forschungsanstalt (ex Bibliothek) c) Aufstockung TUWAG-Gebäude Einsiedlerstrasse 31 (2 Stockwerke). Der Kon-kordatsrat hat die entsprechenden HSW-An-träge zur Realisierung der Ausbau- und Um-nutzungsprojekte gutgeheissen.

Stiftung grow zur Förderung von Jung-unternehmen errichtetDie Stiftungsurkunde wurde am 26. Mai 2004 auf dem Notariat Wädenswil unterzeichnet. Der Stiftungsrat konstituiert sich wie folgt: Al-fred M. Niederer, Unternehmer, als Präsident; Ueli Fausch, Stadtpräsident Wädenswil, als Vizepräsident; Prof. Dr. Rolf Grabherr, Rektor Hochschule Wädenswil; Ernst Keller, Verwal-tungspräsident KESO AG; Heiner Treichler, Geschäftsführer Tuwag Immobilien AG. Grund-sätzlich soll das Stiftungsvermögen und die

daraus erzielten Gewinne in Jungunternehmen in der Region investiert werden. Das Startka-pital der Stiftung beträgt CHF 300’000.–. Die Stiftung geht auf das im Jahr 2001 initiierte Projekt «grow» (Gründerorganisation Wädens-wil) zurück, das den Zweck hat, Jungunter-nehmen in der Region Zimmerberg-Sihltal zu fördern und unterstützen. Zur Zeit profitieren sechs KMU’s mit über 18 neugeschaffenen Ar-beitsplätzen von den günstigen Start-up-Be-dingungen, welche das «grow» anbietet.

Lista-Innovationspreis 2004Der Aufforderung, die besten Diplom- und Projektarbeiten einzureichen, folgten diesjäh-rig sieben Fachhochschulen aus Deutschland, Österreich, Lichtenstein und der Schweiz. Anlässlich der Eröffnung der 15. Intertech Bodensee am 3. Juni 2004 wurde der zweite Hauptpreis der Lista Innovationspreisstiftung an die Diplomarbeit von Frau Verena Looser verliehen. Die prämierte Arbeit, geschrieben im Fachbereich Bioprozesstechnik der Hoch-schule Wädenswil, wurde an der EAWAG in

Dübendorf, einer Forschungsanstalt des ETH-Bereiches, durchgeführt. Die Zusammenar-beit der Gruppen von Prof. Dr. K. Kovar (HSW) und Prof. Dr. T. Egli (EAWAG) an der Schnitt-stelle zwischen der Entwicklung industrieller Bioprozesse und Umweltmikrobiologie wurde bereits mit der vierten Diplomarbeit in Folge fortgesetzt.

Im prämierten Projekt, in welchem zusätzlich Dr. F. Hammes und M. Keller beteiligt waren,

wurde eine durchflusszytometrische Methode zur Überwachung physiologischer Verände-rungen während eines high-cell-density Pro-zesses mit genetisch veränderten E. coli Bak-terien etabliert. Obwohl mit herkömmlichen online Prozessüberwachungs-Methoden nicht erfassbar, werden solche Veränderungen von Zellfunktionen und Zellstrukturen oft als eine Ursache für den Rückgang der Produktbildung in biotechnologischen Produktionsprozessen vermutet. Daher wird auch von der biopharma-zeutischen Industrie der Bedarf an neuartigen Analysemethoden, welche ermöglichen wür-den, den Organismuszustand zu überwachen um einer unerwünschten Prozessentwicklung rechzeitig entgegen zu wirken, stets klar ge-äussert.

Erneuter Zuwachs der neu eintretenden StudierendenWiederum kann die HSW einen Zuwachs an Studierenden verzeichnen. In den Bereichen Biotechnologie (51), Lebensmitteltechnologie (49) und Facility Management (55) sind die Anmeldungen ähnlich wie letztes Jahr. Der Be-reich Umweltingenieurwesen verzeichnet dank der Neuausrichtung des Studienganges den stärksten Anstieg an neu eintretenden Studie-renden, die Anmeldungen steigen von 70 Stu-dierenden im 2003 auf 104 für den Mitte Ok-tober beginnenden Studiengang, total werden zu diesem Zeitpunkt über 600 Studierende an der HSW eingeschrieben sein.

Michael Kleinert neuer Abteilungsleiter Lebensmitteltechnologie

Michael Kleinert begann seine berufliche Aktivität in der Schweiz als Dipl.-Ing. Lebensmitteltechno-logie (FH) im Jahr 1996 an der Fachschule Riche-mont in Luzern. Als Ab-teilungsleiter Qualitäts-

sicherung war er bis Anfang 2000 verantwort-lich für die Ausbildung von Bäcker-Konditoren auf Berufsprüfungsniveau und leitete das La-bor für Getreide- und Mehlanalytik. Während dieser Zeit wurden erste Kontakte zur Hoch-schule Wädenswil geknüpft, welche nach sei-nem Wechsel in die Wirtschaft zur A. Hiestand

Kurzmeldungen

Verena Looser (Diplomandin HSW) und

Fredy A. Lienhard (Präsident des Verwaltungs-

rates der Lista Holding) bei Preisübergabe

Foto: R. Kühne, Pressebüro, St. Gallen

Page 11: Transfer 2004 - 2

11

HSWnews

AG im Frühjahr 2000 stetig ausgebaut wurden. Michael Kleinert war dort zuletzt als Mitglied der Geschäftsleitung verantwortlich für die Be-reiche Produktion, Technik und Einkauf und führte rund 350 Mitarbeitende. Anfangs Juni wechselte er an die Hochschule Wädenswil und ist hier seit dem 1. Juli 2004 verantwort-lich für die Fachabteilung Lebensmitteltechno-logie. Michael Kleinert reizt die Hochschule, «weil hier ständig an den aktuellsten Fragen gearbeitet wird und immer das neueste Wis-sen präsent ist»: das Zusammenbringen der Bereiche Forschung und Lehre auf der einen und Wirtschaft auf der anderen Seite stellt für ihn die besondere Herausforderung dar. Michael Kleinert löst in seiner Funktion Prof. Dr. Marco Bachmann ab, der als Prorektor Lehre neu verantwortlich für die Gesamtkoor-dination der Lehre der HSW ist.

Neue Dozierende für die pharmazeutische TechnologieDer Schulrat der Hochschule Wädenswil hat Prof. Dr. Beat Meier und Frau Vera Luginbühl als neue Dozierende für Phytopharmazie und pharmazeutische Technologie gewählt. Sie führen die Fachgebiete weiter, die Prof. Dr. Andreas Hensel erfolgreich aufgebaut hat. Er beendet seine Arbeit an der Hochschule Wä-denswil, nachdem er einen Ruf an die Univer-sität Düsseldorf erhalten hat. Durch das En-gagement der beiden neuen Dozierenden ist die Fortführung der Arbeiten in Unterricht und Forschung im Bereich der pharmazeutischen Technologie auch weiterhin gesichert.

Prof. Dr. Beat Meier, Prof. Dr. sc. Nat., arbeitete vor seinem Wechsel an die HSW als Leiter Produkt-entwicklung bei der Firma Zeller AG in Romanshorn und kann auf eine lange Erfahrung im Bereich der

Phytopharmazie sowohl im universitären als auch betrieblichen Umfeld zurückblicken. Er ist Präsident der Schweizerischen medizini-schen Gesellschaft für Phytotherapie und es gelang ihm ein breit abgestütztes Netzwerk für Phytopharmazie / Phytotherapie aufzubauen, in welchem die wichtigsten Schweizer Herstel-ler von Phytopharmkas zu finden sind. An der

Hochschule Wädenswil wird er ab September 2004 in Forschung und Lehre tätig sein. (Kon-takt: [email protected])

Vera Luginbühl, eidg. Dipl. Apothekerin, been-det ihre Dissertation am Institut für pharmazeuti-sche Wissenschaften an der ETH Zürich im Labor von Prof. Dr. Merkle. Ihr bisheriges Forschungs-gebiet der Mikroverkapselung rekombinanter Proteine zur Knochenregeneration passt sehr gut in die zukünftige Entwicklung der Fach-abteilung Biotechnologie. Neben der Analyse und Herstellung biologisch aktiver Substanzen wollen wir auch im Bereich der Darreichungs-formen Projekte durchführen und Studierende ausbilden. Frau Vera Luginbühl beginnt ihre Arbeit in Forschung und Lehre im September 2004. (Kontakt: [email protected])

Neue Dozierende für Umwelt und Natür-liche RessourcenChristine Meier, dipl. phil II, Biologin. Aus ih-ren Tätigkeiten in einem kantonalen Raumpla-

nungsamt, einem Land-schaftsplanungsbüro und bei der Stiftung Land-schaftsschutz Schweiz verfügt Christine Meier über langjährige Berufs-praxis und Erfahrung in der Projektleitung. In den

letzten Jahren betrieb sie ihr eigenes Umwelt-beratungsbüro in Zürich mit den Schwerpunk-ten Landschafts- und Gemeindeentwicklung, Lokale Agenda 21 und Partizipation. Seit Juni 2004 forscht und lehrt Christine Meier in ei-nem 60 % Pensum an der Hochschule Wädens-wil im Rahmen der Vertiefung Environmental Education. (Kontakt: [email protected])

Bruno Scheidegger, dipl. Naturwissenschafter ETH, dipl. Erwachsenenbildner AEB. Nach mehrjähriger Erfahrung in einem Um-weltbüro (Baugeologie, Altlasten, Lufthygiene) Mitbegründung und Lei-

tung einer Kanuschule in Graubünden, Engage-ment für die Professionalisierung des Outdoor-sports in der Schweiz und Projektleitungen in den Bereichen Bildung, Sport, Umwelt. Seit Fe-bruar 2004 forscht und lehrt Bruno Scheideg-ger in einem 50 % Pensum an der HSW für die neue Vertiefungsrichtung Environmental Edu-cation. (Kontakt: [email protected])

Thomas Weibel, Dipl. Forstingenieur ETH. Tho-mas Weibel führte während Jahren ein eige-nes Planungs- und Ingenieurbüro in Horgen. Er verfügt dadurch über langjährige praktische Er-fahrung in den Bereichen Geographische Informa-tionssysteme und Inge-nieurbiologie. Anschlies-send besetzte er ver-schiedene Führungsposi-tionen mit Verantwortung für Dokumentenmanagement und Informa-tik. An der Hochschule Wädenswil lehrt und forscht Thomas Weibel in einem 70 % Pensum seit Mai 2004. (Kontakt: [email protected])

Neue Dozentin für Facility ManagementDr. Dorothea Auerswald, Dr. oec. troph., war an der TU München Assistentin mit Lehr- und Forschungstätigkeit im Bereich Reinigungs-technologie, Werkstoffkunde und Hygiene,

zuletzt Lehrbeauftragte im Fach Hygiene in Ho-tellerie und Gastrono-mie. Für verschiedene Unternehmen war sie in leitenden Funktionen tätig: in der Gebäude-reinigung bei Objekt-

übernahmen, u.a. im Klinikbereich, in Schäd-lingsbekämpfung und Desinfektion in Technik, QM und Organisation. Darüber hinaus bildete sie Lebensmittelüberwacher, Veterinäre und Gewerbeaufsichtsbeamte fort. An der Hoch-schule Wädenswil lehrt und forscht Dorothea Auerswald in einem 100%-Pensum seit August 2004. (Kontakt: [email protected])

Page 12: Transfer 2004 - 2

Lehre/Ausbildung, Diplomstudi-

Impressum

Redaktion

Hochschule Wädenswil

Grüental, Postfach 335

CH - 8820 Wädenswil

Telefon +41 (0)44 789 99 00

Fax +41 (0)44 789 99 50

[email protected]

www.hsw.ch

Copyright bei den Verfassern.

Nachdruck mit Quellenangaben

gestattet. Belegsexemplar erbeten.

Gestaltung

Obrist und Partner Werbeagentur

Druck

DR Druckerei Richterswil AG

September 2004

Erscheinungsweise: 3mal pro Jahr

Auflage: 3’200 Exemplare

Weiterbildung

12

Datum

14.10.2004

26.10.2004

4.11.2004

10.11.2004

11.11.2004

17.11.2004

18.11.2004

2.12.2004

2.12.2004

6.10.2004

13.10.2004

10.11.2004

13.11.2004

21.10.2004

27.10.2004

1.12.2004

22.10.2004

15.11.2004

2.12.2004

Kursbezeichnung

Fachabteilung Lebensmitteltechnologie

Sensoriklizenz Olivenöl Modul II

QM-Forum

Lebensmittel-Sensorik Kurs III: Spezielle Methoden für die Anwendung

Grundkurs: Kennzeichnung und Deklaration von Lebens-mitteln

QM III – Methoden zur Umsetzung des modernen QM

Lebensmittel: Was Sie schon immer wissen wollten! Grundkurs sichere Lebensmittel

Sensoriklizenz Wein

Sensoriklizenz Olivenöl Modul II

Fachtagung Lenbensmitteltechnologie«Die “XYZ-Diät” – Auswirkungen veränderten Ernäh-rungsverhaltens auf die Lebensmittelindustrie»

Fachabteilung Umwelt und Natürliche Ressourcen

CAD Grundlagen

Marketing für die grüne Branche

Gestaltung von Beeten aus Stauden & Sommerblumen mit besonderen Farben und Formen

Zeichnen von Gartenplänen

Fachabteilung Facility Management

Tagung «Mobiles Arbeiten»

HSW-Forum Facility Management

FM-Forum: Facility Value Management

FM-Forum: Forschung und Entwicklung an der HSW

Module des eidg. anerkannten Nachdiplomstudienganges «Strategisches Facility Management» (auch einzeln buchbar)

Bau und Technik

Systemische Führung

Infrastrukturelle Dienstleistungen Grundlagen

Dauer

1 Tag

1 Tag

1 Tag

1 Tag

6.5 Tage

3 Abende

9 Tage

1 Tag

2 Tage

2 Tage

11 Tage

2 Tage

3 Tage

0.5 Tage

1 Abend

1 Abend

9 Tage

5 Tage

9 Tage

Mehr Info

www.sglwt.ch/igsensorik

www.iqfs.ch

www.iqfs.ch

www.iqfs.ch

www.iqfs.ch

www.iqfs.ch

www.beverages.ch

www.sglwt.ch/igsensorik

www.lebensmittel.ch

www.hortikultur.ch

www.hortikultur.ch

www.hortikultur.ch

www.hortikultur.ch

www.hsw.ch/tagung_mobilesarbeiten

www.hsw.ch/fm_forum

www.hsw.ch/fm_weiterbildung

Aufgeführt sind Weiterbildungsangebote, deren Datum bei Redaktionsschluss bekannt waren.

Das komplette Weiterbildungs angebot fi nden Sie im Internet unter www.hsw.ch oder den oben

aufgeführten Homepages.