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Newsletter für anwendungsorientierte Forschung und Dienstleistung Nr. 3 | Dezember 2013 3 Biotechnologie | Wirkstofffreisetzende Implantate aus dem 3D-Drucker … 4 Lebensmittel | Entwicklung eines Selbstkontrollkonzeptes für eine Spitalküche 5 Umwelt | Negawatt statt Megawatt – Energieeffizienz in KMU … 6 Facility Management | Kompaktes Wissen für das Reinigungsmanagement … 7 Chemie | 3D-Zellkultur für die Medikamentenentwicklung … 8 Angewandte Simulation | Der Menü-Nachhaltigkeitsindex als Datenbank … Zürcher Fachhochschule

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Newsletter für anwendungsorientierte Forschung und Dienstleistung

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Newsletter für anwendungsorientierte Forschung und Dienstleistung

Nr. 3 | Dezember 2013

3 Biotechnologie | Wirkstofffreisetzende Implantate aus dem 3D-Drucker …4 Lebensmittel | Entwicklung eines Selbstkontrollkonzeptes für eine Spitalküche …5 Umwelt | Negawatt statt Megawatt – Energieeffizienz in KMU …6 Facility Management | Kompaktes Wissen für das Reinigungsmanagement …7 Chemie | 3D-Zellkultur für die Medikamentenentwicklung … 8 Angewandte Simulation | Der Menü-Nachhaltigkeitsindex als Datenbank …

Zürcher Fachhochschule

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Newsletter TRANSFER | 3-2013 | www.lsfm.zhaw.ch2

Gemäss der kantonalen Hochschulord‑nung hat die ZHAW drei Hauptaufgaben bzw. Leistungsbereiche: Studium, Wei‑terbildung und Anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung/Dienstleis‑ t ungen (F&E/DL):

1. Der Bildungsbereich «Studium» führt wissen­schaftlich fundierte, praxisorientierte Bache­lor­ und konsekutive Masterstudiengänge durch.

2. Die «Weiterbildung» erstellt bedarfsgerechte Angebote zur praxisnahen Vermittlung und Vertiefung von wissenschaftlichen Kenntnis­sen und Fähigkeiten.

3. Der Bereich «F&E/DL» soll zusätzlich zur Leis­tungserbringung den Wissens­ und Techno­logietransfer in Praxis und Bildung unterstüt­zen und fördern.

Die Einteilung in diese Leistungsbereiche def ­niert im Hochschulbetrieb einerseits das ange­sprochene Zielpublikum und andererseits ver­schiedene Prozesse und Abläufe sowie Finan­zierungs­ und Arbeitszeitmodelle.

Vielfältige Rollen und AufgabenDie Aufgaben in den Leistungsbereichen wer­den meist in Personalunion wahrgenommen. Dozierende und wissenschaftliche Mitarbei­tende akquirieren Drittmittel und begleiten Forschungs projekte; sie konzipieren Weiterbil­dungsveranstaltungen und führen diese auch durch; und sie kommen den regelmässigen Lehrverpflichtungen nach – alles neben­ und

miteinander. Sogar Studierende sind manch­mal gleichzeitig «Empfänger» von Bildung und durch ihre Arbeit in Industrieprojekten «Erbrin­ger» von Forschung.

Praxistransfer ist wichtigDer Transfer von Wiss en und Technologie in die Praxis fndet also in allen Leistungsbereichen statt. So wird das Studium durch konkrete Fragestell ungen aus Industrie und Wirtschaft angereichert. In Forschungsprojekten kommt unser Expertenwissen zum Tragen und die Ergebnisse stellen für unsere Projektpartner neue Lösungswege dar. Last but not least sind auch unsere Weiterbildungsveranstaltungen, seien es Fachtagungen oder spezifsche Stu­diengänge, eine Plattform für den Wissens­ und Technologietransfer.

Innovation geht nur gemeinsamInnovationssysteme verstehen den Innovations­prozess nicht als linearen Prozess (Input zu Output) sondern gehen von einem komplexen Netzwerk von Akteuren und einer Vielzahl von Interaktionen über die Zeitachse einer einzel­nen Innovation bzw. einer Organisationsent­wicklung aus. Unser Innovationssystem ist die Summe aller Beteiligten und die Summe aller Interaktionen.

Dozierende werden zu Forscher innen und For­sch ern, Studierende und Absolvent/innen zu Forschungspartnern, Angestellte zu Studieren­den oder Weiterbildungskunden, Forschungs­partner zu Dozierenden usw.

Impressum

Gestaltung: Obrist und Partner Werbeagentur, ZürichCO²­neutraler Druck auf FSC­Papier: Theiler Druck AG, Wollerau

Copyright bei den Verfassern. Nachdruck mit Quellenangaben gestattet. Belegexemplar erbeten.

Dezember 2013Erscheinungsweise: 3­mal pro JahrAuflage: 5000 Exemplare

Redaktion: ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte WissenschaftenLife Sciences und Facility ManagementGrüental, PostfachCH­8820 Wädenswil Tel. +41 58 934 50 00Fax +41 58 934 50 [email protected]

Austausch und VernetzungIm Zentrum all dieser Transfersituationen liegt der persönliche Kontakt. Die persönliche Inter­aktion ist und bleibt der erste und wichtigste Schritt jeder nachhaltigen und tragfähig en Beziehung. Erst so entstehen leistungsfähige Innovationssysteme.

Wussten Sie, dass im letzten Jahr nahezu 2000 Personen an unseren Konferenzen und Fach­tagungen teilgenommen haben? Jedes unserer Institute organisiert jährlich mindestens eine grössere wissenschaftliche Konferenz bzw. Workshops und Tagungen zu wechselnden Themen. Alle diese Veranstaltungen dienen durch die Interaktion und Kooperation mit anderen Hochschulen als Benchmarking und ermöglichen den Dialog zwischen Studieren­den, Forschenden und Fachleuten aus Wirt­schaft, Verwaltung und Wissenschaft. Ein Netz­werk in den Bereichen Studium, Weiterbildung und Forschung lebt vom persönlichen Kontakt und dem Austausch von Ideen. Nutzen auch Sie diesen Austausch! Wir heissen Sie willkom­men zu einer unserer Tagungen oder Weiterbil­dungsangebote. Bis bald in Wädenswil!

Editorial

Die vielen Facetten des Wissens‑ und Technologietransfers

Catherine Kroll,Leiterin Technologie Transfer [email protected]

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3Newsletter TRANSFER | 3-2013 | www.lsfm.zhaw.ch

Forschungsprojekt

3D printed biodegradable medical implants

Leitung: Martin Filsinger und Vera Luginbühl

Partner: 3D­Model.ch, Three­Tec GmbH

Förderung: ZHAW Anschubfnanzierung

Institut für BiotechnologieFachstelle Pharmazie und Zellbiologie

Wirkstofffreisetzende Implantate aus dem 3D‑Drucker

Autologes oder synthetisches Knochen‑ersatzmaterial wird zum Auffüllen von Knochendefekten nach einem Trauma, zur Rekonstruktion oder zur Korrektur von Knochen verwendet. Biodegradier‑bare Knochenimplantate aus dem 3D‑Drucker könnten zukünftige Behand‑lungsansätze revolutionieren, da diese Implantate spezifisch für jeden Patien‑ten gefertigt werden können und die Möglichkeit bieten, gezielt Wirkstoffe einzuarbeiten und nach der Applikation in den Knochen freizusetzen. So sollen optimale Bedingungen für die Knochen‑regenera tion geschaffen werden, mit besserem klinischem Erfolg und weniger Folgeoperationen.

Stellen Sie sich vor …Nach einem Motorradunfall erleidet ein Patient ein Gesichtsschädeltrauma mit Zersplitterung des Unterkiefers und ausgedehntem Defekt. Nach der Erstversorgung wird im Spital ein Computertomogramm (CT) erstellt, die CT­Daten werden in ein patientenspezifsches 3D­Modell umgewandelt und auf den 3D­Dru­cker geschickt, wo sofort ein biokompatibles massgeschneidertes Polymerimplantat unter sterilen Bedingungen gedruckt und dem Pati­enten zur Rekonstruktion des defekten Kno­

chen transplantiert wird. Was wie Fiktion klingt, ist bereits Realität. In diesem Jahr erhielt erst­mals eine Firma (Oxford Performance Materials) die amerikanische Zulassung für die humane Anwendung von 3D­gedruckten Implantaten.

3D‑gedruckte biodegradierbare ImplantateDie Fachleute der Pharmazeutischen Technolo­gie am Institut für Biotechnologie forschen an neuen patientenspezifschen biodegradierbar en Implantaten in Kombination mit neuen Drug­ Delivery­Systemen. Das Implantatmaterial ist biokompatibel und selbstauflösend und dient gleichzeitig als Träger zur kontrollierten Freiset­z ung von osteoinduktiven Wirkstoffen. Für die praktische Umsetzung fokussiert die Arbeits­gruppe auf die 3D­Drucktechnologie: Zum ein­ en können Implantate genau auf die Anatomie des Patienten angepasst werden – personali­sierte Medizin – und zum anderen bietet der 3D­Drucker neue Möglichkeiten zum Aufbau von wirkstoffhaltigen Mehrschicht­Implantaten. Mittels eig ens für diese Anwendung entwickel­ten biodegradierbaren Polymerkompositen kön­nen im 3D­Drucker Implantate aufgebaut wer­den, welche über ihre Geometrie im Schicht­modell und ihre chemischen Zusammenset­zung eine kon trollierte Wirkstofffreisetzung ermöglichen.

Vorteile für den PatientenSollte in Zukunft ein solches kombiniertes und patientenspezifsches Implantat im Menschen Anwendung fnden, kann dessen Knochen in das Implantat einwachsen. Der biodegradier­bare Anteil des Implantates wird vom Körper langsam resorbiert, durch körpereigenen Kno­chen ersetzt und während dieses Prozesses werden die optimalen Medikamente freigesetzt, so dass die natürliche Knochenstruktur wieder hergestellt werden kann. Eine Folgeoperation zur Entfernung allfälliger Metallimplantatteile erübrigt sich. 3D­gedruckte Implantate ver­ein en die Faktoren von personalisierter Medizin und lokal wirkenden Drug­Delivery­Systemen und stellen somit eine innovative Plattform für die zukünftige Regeneration von Knochenge­webe dar. Und natürlich sollen die Implantate dazu beitragen, dass unser verunfallte Motor­radbegeisterte schnellstmöglich wieder den Fahrtwind um die Ohren spürt.

Abb. 1: Knochenschraubenmodell aus Polymilchsäure aus dem 3D­Drucker

Abb. 2: Schädel; Schien­ und Wadenbein; Knochenfrak­tur im Schienbein. Die Modelle wurden aus Computer­tomographiedaten errichtet.

Martin Filsinger, MSc, wissenschaftlicher. [email protected]

Prof. Dr. Vera Luginbühl,Leiterin Fachgruppe Pharmazeutische [email protected]

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Institut für Lebensmittel- und GetränkeinnovationFachstelle QM und Lebensmittelrecht

Entwicklung eines Selbstkontrollkonzeptes für eine Spitalküche

Die verantwortliche Person einer Spital‑küche ist verpflichtet, dafür zu sorgen, dass die Waren den gesetzlichen Anfor‑derungen an die Selbstkontrolle entspre‑chen. Das Betreiben einer Spitalküche weist besondere Herausforderungen auf, wozu die Verpflegung von kranken und rekonvaleszenten Personen, das Ange‑bot an vielfält iger Spezialernährung und die Speisenverteilung auf den Stationen zählen. Die ZHAW‑Fachstelle QM und Lebensmittelrecht hat ein auf diese Be‑sonderheiten fokussiertes Selbstkont‑rollkonzept in der Küche des Kantonsspi‑tals Aarau entwickelt.

Wichtige Elemente der gesetzlich geforderten Selbstkontrolle stellen die Gute Hygiene­ und Herstellungspraxis (GHP) sowie das Konzept Hazard Analysis and Critical Control Points (HACCP) dar ¹. Handlungsfehler in diesen Be­ reichen können gravierende Folgen haben.

Verbesserung der GHPDer Zustand der Spitalküche zu Beginn des Projektes wurde durch eine Ist­Analyse erfasst, die sich vor allem auf die Anforderungen der schweizerischen Hygieneverordnung (HyV) ² sowie des Codex Alimentarius ³ stützte. Auf­grund der Ist­Analyse konnten in wichtigen Punkten im Laufe des Projektes Verbesserun­g en erzielt werden. So wurden im Bereich der Personalhygiene das Tragen einer Kopfbede­ckung, ein Schmuckverbot sowie eine Be­ sucher­ und Zutrittsregelung schnellstmöglich umgesetzt. Weitere Herausforderungen zeigten sich in der gesetzeskonformen Kennzeichnung und Auskunftspflicht aufgrund der grossen Speisenvielfalt sowie der Umsetzung der Anfor­derungen an die Rückverfolgbarkeit.

Besonderheiten eines HACCP für die SpitalkücheHACCP ist ein gesetzlich gefordertes System, das Gefahren, die für die Lebensmittelsicher­heit signifkant sind, identifziert, bewertet und beherrscht. Die Ergebnisse der Gefahrenbe­wertung zeigten auf, dass für das empfndliche Zielpublikum einige Gefahren mit dem HACCP­System nicht beherrscht werden können, was zum Verzicht bestimmter Lebensmittel in der Spitalküche führte, wie beispielsweise rohe Eier, Weichkäse aus Rohmilch und Sprossen (ursächliche Gefahrenvermeidung). Neben den oftmals angewandten Beherrschungsmass­nahmen für häufg vorkommende signifkante Gefahren in einer Grossküche, wie z.B. Kern­temperaturmessungen gemäss Vorgaben beim Fleisch, ist speziell bei einer Spitalküche auf die Einhaltung der vorgegebenen Spültemperatur bei der Geschirrreinigung hinzuweisen, da

durch den Rücklauf von Geschirr und anderen Gegenständen aus infektiösen Bereichen ein Eintrag von Krankheitserregern in den Küchen­bereich möglich ist.

Enge Zusammenarbeit mit verantwort‑lichem PersonalFür den Erfolg des Projektes war eine enge Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Führ ungspersonen der Küche und der Hotelle­rie von entscheidender Bedeutung, um ein Selbstkontrollkonzept zu erhalten, welches ver­ständlich, möglichst einfach dokumentiert, kosten effzient und in der Praxis umsetzbar ist. Auch die Vermittlung der Vorgaben durch Schulung en des Personals stellte ein wichtiges Element der Umsetzung dar. Die Schlussprä­sentation und Übergabe des Projektes fand in Anwesenheit des zuständigen Lebensmittel­inspektors des kantonalen Vollzugs statt.

¹ Gemäss Art. 49 ff der Lebensmittel­ und Gebrauchs ­ gegenständeverordnung vom 23. November 2005 (LGV), Stand am 1. Januar 2013, SR 817.02 ² Hygieneverordnung vom 23. November 2005 (HyV), Stand am 1. November 2010, SR 817.024.1 ³ Recommended Code of Practice, General Principles of Food Hygiene, CAC/RCP 1, 1969 (Rev. 4, 2003)

Evelyn Kirchsteiger­Meier,Leiterin Fachstelle QM und Lebensmittelrechtevelyn.kirchsteiger­[email protected]

Silvana Meyer,wissenschaftliche [email protected]

Spitalküche des Kantonsspitals Aarau

(Bildquelle: Kantonsspital Aarau)Entwicklungsprojekt

Entwicklung eines Selbstkontrollkonzeptes für eine Spitalküche

Leitung: Evelyn Kirchsteiger­Meier

Projektdauer: Mai 2011 bis Mai 2013

Partner: Kantonsspital Aarau

Projektvolumen: ~ CHF 50 000.– (seitens ZHAW)

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Institut für Umwelt und Natürliche RessourcenForschungsgruppe Erneuerbare Energien

Negawatt statt Megawatt – Energieeffizienz in KMU

In einem interdisziplinären Ansatz mit Beteiligung von vier Departementen der ZHAW werden neue, optimierte Vorgeh‑ensweisen für die Beratung von KMU im Bereich Energieeffizienz entwickelt. Da‑bei geht es um die Analyse der heutigen Effizienzprogramme, die dann mit den Erkenntnissen und dem Know‑how von Experten sowie Erfahrungen aus der Lite‑ ratur verknüpft werden. Anschliessend folgt eine Diskussion der entstehenden Beratungsprogramme mit Vertretern der Energiebranche. In einem Folgeprojekt sollen die Programme in einem Pilotver‑such getestet werden.

In Schweizer Unternehmen schlummert ein grosses Energie­Einsparpotential: Etwa 30 Prozent des Energieverbrauches von Schweiz er Unternehmen könnte auf wirtschaftliche Art und Weise eingespart werden. Bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) ist das Einspar­potential trotz teils intensiver Bemühungen bis heute erst ungenügend ausgeschöpft worden. Dabei sind zwei Probleme auffällig: • Die bisherigen Programme erreichten weniger

als 1 Prozent der rund 300 000 KMU in der Schweiz.

• Nach einer Analyse und Beratung wird von den KMU nur ein kleiner Teil der vorgeschla­ g enen Massnahmen auch wirklich umgesetzt, d.h. die Umsetzungsquoten der Massnahmen (und damit die Wirkung) sind gering. Im Pro­jekt «Negawatt statt Megawatt» werden des­halb optimierte Vorgehensweisen entwickelt, um KMU zum Energiesparen zu motivieren.

Wie können KMU zum Energiesparen motiviert werden?Die Energiekosten machen bei KMU einen ver­schwindend kleinen Anteil der Gesamtkosten aus, sodass die Prioritäten für Investitionen häufg anderes gelegt werden: Viele Firmen investieren beispielsweise lieber in Betriebsmit­tel zur Erhöhung der Produktivität als in die Reduktion der (bereits tiefen) Energiekosten –obwohl sich die Energieeffzienzmassnahmen fnanziell lohnen würden. Mit anderen Worten: Mit fnanziellen Anreizen lassen sich diese Firm en kaum zum Energiesparen motivieren.

Interdisziplinäre Arbeitsgruppe aus vier Departementen der ZHAWBisherige Energieeffzienzprogramme setzen aber in den meisten Fällen auf fnanzielle Anreize. Unsere Literaturstudie hat interessan­terweise ergeben, dass sich KMU genau sol­che (wenig wirksame) fnanzielle Anreize wün­schen! Dies zeigt, dass neue Ideen gefragt sind. Deshalb soll das interdisziplinäre Negawatt­ Team der ZHAW frischen Wind in die Szene bringen: Involviert sind Marketing­ und Ver­kaufsfachleute, Psychologen, Soziologen, Volks­ und Betriebswirtschaftler sowie Ingenieure aus den verschiedensten ZHAW­Departementen. Im ersten Projekt werden bis August 2014 die heutigen Effzienzprogramme analysiert und die Erkenntnisse mit dem Know­how von Experten der ZHAW und der Energiebranche verknüpft.

Forschungsprojekt

Negawatt statt Megawatt (www.zhaw.ch/negawatt)

Leitung: Jürg Rohrer

Projektdauer: 1 Jahr

Partner: Kompetenzgruppe Entscheidungsprozesse in Umwelt und Verkehr am ZHAW­Dept. Angewandte Psychologie; Zentrum für Marketing Management (IMM) und Fachstelle Wirtschaftspolitik (FWP), beide am ZHAW­Dept. Management and Law; Institut für Nachhaltige Entwicklung (INE) am ZHAW­Dept. School of Engineering; Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR) am ZHAW­Dept. Life Sciences und Facility Management

Förderung: WWF Schweiz / Stiftung Pro Evolution, Bundesamt für Energie (BFE), EKZ

Jürg Rohrer,Leiter Forschungsgruppe Erneuerbare [email protected]

Alter Stromzähler (© WWF)

Förderer: WWF Schweiz / Stiftung Pro Evolution, Bundesamt für Energie (BFE), EKZ

Was bedeutet Negawatt?Negawatt bezeichnet eingesparte Energie. Diese Einsparungen werden zu virtuellen Negawatt­Kraftwerken mit der insgesamt eingesparten Leistung kombiniert. Damit soll veranschaulicht werden, dass dank dem (virtuellen) Negawatt­Kraftwerk ent­ sprechend weniger Energie in Kraftwerken produziert werden muss.

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Diesen Herbst ist das neue Fachbuch für das Management von Reinigungs‑dienstleistungen im Verlag Neuer Merkur Münch en erschienen. Es stellt ein eigens entwickeltes Managementmodell vor, das mit differenzierten Praxisbeispielen und Anregungen eine marktgerechte Organi‑sation des Reinigungsmanagements un‑ter stützt. Ergänzt wird der Organi sa‑tions teil durch eine breite und vertiefte Auseinandersetzung mit der Bedeutung und Gestaltung von Reinigungsdienst‑leistungen.

Reinigungsdienstleistungen machen rund ein Drittel der Betriebskosten eines Gebäudes während der Nutzungsphase aus. Weil die Dienstleistungen sehr personalintensiv sind, erfordern sie betriebswirtschaftliches Fachwis­sen unabhängig davon, ob diese intern oder extern erbracht werden. Die Marktteilnehmer stehen trotz Wachstumstendenzen für Reini­gungsdienstleistungen in grosser Wettbewerbs­herausforderung zueinander. Es herrscht ein hoher Spardruck seitens der Auftraggeber. Neue Konzepte und innovative Lösungen sowie gut ausgebildete Fachpersonen sorgen für erfolgssteigernde Merkmale im Markt.

Reinigung und Management – ein Widerspruch?Planung und Organisation der Reinigung wer­d en sowohl im Bachelorstudium Facility Ma­ nagement wie auch in den Weiterbildungsan­geboten des IFM ergänzend zu Reinigungs­

technik und Werkstofflehre unterrichtet. Zukün­ftige Facility Manager und Managerinnen sollen in der Lage sein, intelligente Reinigungskonzep te zu entwickeln, Make­or­buy­Prozesse profes­sionell zu begleiten und die Entwicklungen der Gebäudereinigungsbranche innovativ zum Nut­zen aller mitzugestalten. Auf dem Buchmarkt mangelte es an der Verknüpfung der Lernin­halte Reinigung und Management. Das Fach­wissen hierzu musste zuerst erschlossen wer­den. Die am Institut für Facility Management Wädenswil entstandenen Unterrichtsskripte konnten parallel zu der jahrelangen Auseinan­dersetzung mit den Fragen des Reinigungsma­nagements in der Praxis und einem ausge­dehnten Literaturstudium weiterentwickelt wer­den. Daraus ist ein umfassendes Werk für die Lehre und die Reinigungsbranche entstanden.

Ganzheitlicher AnsatzIn Anlehnung an das St. Galler Management­modell, den Deming­Kreis für Qualitätssiche­rung und der europäischen Normen für Facility Management zeigt das Managementmodell im Buch sämtliche Aspekte für eine erfolgreiche strukturierte Reinigungsdienstleistung auf: Es wird der Weg vom Auslöser des Reinigungsbe­darfes bis hin zu den Reinigungsergebnissen visualisiert. Verantwortliche für das Reinigungs­management bekommen durch das Planungs­rad checklistenartig Anregungen für die Pla­nungsphasen hindurch von der Erfassung der Situation bis hin zur kontinuierlichen Verbesse­rung. Kontextuell werden die Interaktionsthe­men, Anspruchsgruppen und Umweltsphären

sowie die Marketingsicht berücksichtigt. Das Buch bietet für den gesamten deutschsprachi­gen Raum länderspezifsche Unterstütz ung in der Kalkulation, den rechtlichen Rahmen be­dingungen sowie den Softwarelösungen. Die rund 200 Tabellen und Abbildungen ermögli­chen einen leichten Praxistransfer.

Heute ist die Frage nach der Defnition des Rein igungsergebnisses noch immer nicht ein­deutig zu beantworten. Wann ist ein Raum sauber genug? Damit einhergehend stellt sich auch die Frage, wie der jeweilige Wert einer Reinigungsdienstleistung ermittelt werden kann. Hier besteht weiterer Forschungsbedarf, um die Reinigungsdienstleistung weiterzuentwi­ckeln. Das Handbuch legt hierzu erste theoreti­sche Grundlagen.

Institut für Facility Management

Kompaktes Wissen für das Reinigungsmanagement

Informationen zum Buch von Irina Pericin Häfliger: Rein igungsmanagement, Handbuch zur Gestaltung von Reinigungsdienstleistungen, Verlag Neuer Merkur GmbH, 2013, ISBN 978­3­937346­90­8

Irina Pericin Häfliger,Dozentin und Beraterin für Reinigungs­ und [email protected]

Reinigungsbedarf• Fläche und Infrastruktur• Menschen und Organisation• rechtliche Situation

Kundenwünsche

➟befriedigte Kundenwünsche

Unterstüzung Hauptaktivitäten• saubere, funktionsfähige Räume• gesunde Menschen und produktive Organisationen

Marketingsicht: Anstoss und Wirkung

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7Newsletter TRANSFER | 3-2013 | www.lsfm.zhaw.ch

DiskussionIn unserer Studie automatisierten wir ein kom­plexes 3D­Zellkultursystem. Dieser Prozess führte zu einem robusten Read­out. Zum Abtö­ten der Krebszellen in 3D­Geweben sind signi­fkant höhere Dosen an Taxol nötig als in 2D. Das unterschiedliche Verhalten von Zellen in 3D wird auch in anderen Studien beschrieben. Automatisierte Ansätze wie dieser können künftig zur effzienten Medikamentenentwick­lung beitragen.

Literatur: Rimann M., Angres B., Patocchi­Tenzer I., Braum S. and Graf­Hausner U., Automation of 3D cell culture using chemically defned hydrogels, Journal of Laboratory Automation, 2013.

Die dreidimensionale (3D) Zellkultur wird die Medikamentenentwicklung revolu‑tionieren, da sie der Situation im mensch‑lichen Organismus viel näher kommt als die traditionelle zweidimensionale Zell‑kultur und Tierversuche. Bis diese in‑nova tive Schlüsseltechnologie aber rou‑tinemässige Anwendung in der Pharma‑ industrie findet und Tierversuche wirklich reduziert werden, ist noch einiges zu tun. Durch die Automatisierung wichtiger Schritte sind wir diesem Ziel markant nähergekommen.

AusgangslageDie Suche nach neuen Medikamenten basiert auf dem Screening tausender möglicher Wirk­stoffe. Dabei werden menschliche Zellen in fla­chen Zellkulturgefässen den Substanzen aus­gesetzt, um ihre dosisabhängige Absterberate zu ermitteln (IC50­Werte). Vielversprechende Wirkstoffe werden dann in Tierversuchen evalu­iert. 40 Prozent der in diesem langen und teu­ren Prozess getesteten Substanzen scheiden aber in der klinischen Phase am Menschen wieder aus. Die Relevanz dieser Testsysteme wird also infrage gestellt. Dreidimensionale mensch liche Gewebemodelle könnten diese Lücke schliessen. Zur Herstellung und Anwen­

dung solcher 3D­Modelle gibt es verschiedene Ansätze. Wir verwendeten für diese Arbeit ein neues dextran­basiertes Hydrogel als Gerüst­substanz. Für die Medikamentenentwicklung wurde das System nun zum ersten Mal mit einem Pipettier­Roboter vollautomatisiert her­gestellt und mit dem Krebsmedikament Taxol evaluiert. Es ist für ein Screening von Substan­zen in hohem Durchsatz tauglich.

ResultateDickdarmkrebszellen (HCT­116) wurden auto­matisiert in dextran­basierte Hydrogele verkap­selt und mit der etablierten manuellen Zell­ Verkapselung verglichen. Die Zellen wurden acht Tage im Hydrogel kultiviert und an ver­schieden en Tagen mikroskopisch analysiert (Abb.1). Dabei bildeten die eingeschlossenen Zellen bei beiden Verfahren gleichermassen multizelluläre Spheroide über die Zeit. In einem vollautomatisierten hochdurchsatztauglichen Prozess wurde das Krebsmittel Taxol in ver­schiedenen Konzentrationen den Zellen zuge­geben, um dosis abhängige Kurven zu erhalten (Abb. 2B). Der daraus berechnete IC50­Wert von HCT­116­Zellen in 3D­dextran­basierten Hydrogelen war mehr als sieben Mal grösser als derjenige von Zellen, die in 2D kultiviert wur­den. (Abb. 2A).

Institut für Chemie und Biologische ChemieFachstelle Mikro- und Zellbiologie

3D‑Zellkultur für die Medikamentenentwicklung

Forschungsprojekt

TEDD Kompetenzzentrum Tissue Engineering for Drug Development and Substance Testing

Leitung: Ursula Graf­Hausner

Projektdauer: seit 2011

Partner: Tecan und Cellendes (projektspezifsch). Im TEDD decken 42 Partner aus Forschung und Industrie die gesamte Wertschöpfungskette der 3D­Zellkultur ab.

Förderung: Gebert Rüf Stiftung BREF­040/10

Abb. 2 A/B: Dosis­abhängige Wirkungskurve mit dem Krebsmittel Taxol bei Zellen, die entweder in 2D oder 3D kultiviert wurden. In A wurden die Zellen auf flacher Oberfläche in 2D kulti­viert. Nach Zugabe von unterschiedlichen Konzentratio­nen des Krebsmedikaments Taxol wurde die Vitalität der Zellen analysiert. In B wurden die Zellen gleich wie in A behandelt, jedoch in dextran­basierten Hydrogelen (3D) kultiviert. Aus den erhaltenen Kurven konnte der charakteristische IC50­Wert berechnet werden.

Abb. 1: Lichtmikroskopische Bilder von Dickdarmkrebszellen (HCT­116), welche in einem 3D­dextran­basier­ten Hydrogel während 8 Tagen kultiviert wurden. Oben wurden die Zell en automatisiert in die Hydrogele eingeschlossen und unten sind als Kontrolle manuell hergestellte Hydro gele zu sehen. Dokumentation am Tag 2, 5 und 8. (Massstab ent­spricht 200µm)

Dr. Markus Rimann, wissenschaftlicher Mitarbeiter [email protected]. Dr. Ursula Graf­Hausner, Dozentin und Forschungsleiterin für Zellkulturtechnik und Tissue [email protected]

A

B

Dosis‑Wirkungskurve Taxol 2D

IC50 = 1.74 nM

IC50 = 12.48 nM

Dosis‑Wirkungskurve Taxol 3D Tag 2 Tag 5 Tag 8

automatisiert

manuell

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Dr. Claudia Müller,wissenschaftliche Mitarbeiterin, ILGI [email protected]

René Hauck,wissenschaftlicher Mitarbeiter, IAS [email protected]

Institut für Angewandte Simulation und Institut für Lebensmittel- und Getränkeinnovation

Der Menü‑Nachhaltigkeitsindex als Datenbankanwendung

Zur Förderung einer nachhaltigen Ernäh‑rung in der Gemeinschaftsgastronomie wurde am Institut für Lebensmittel‑ und Getränkeinnovation (ILGI) im Rahmen ei‑ner studentischen Arbeit der sogenannte Menü‑Nachhaltigkeitsindex MNI© entwi‑ckelt. Am Institut für Angewandte Simu‑lation (IAS) wurde zur automatisierten Berechnung dieses Indexes eine ent‑sprechende Datenbankanwendung, das MNI©‑Tool, implementiert.

Der Menü‑Nachhaltigkeitsindex MNI©

In ihrer von Dr. Claudia Müller (ILGI) und Prof. Dr. Thomas Ott (IAS) betreuten Masterarbeit entwick elte Patrizia Grabherr ein konsumen­tenfreundliches Instrument, um bei Menüs in der Gemeinschaftsgastronomie die Nachhaltig­keit in den Dimensionen Umwelt und Gesund­heit zu bewerten ¹. Die Umweltbelastung wird hierbei durch die sogenannten Umweltbelas­tungspunkte (UBP) angegeben. In Anlehnung daran wurde für die Bewertung der gesundheit­lichen Aspekte eines Menüs ein entsprechen­des Berechnungsmodell entwickelt. Die Nach­haltigkeit in der Dimension Gesundheit wird in ernährungsphysiologischen Belastungspunkten (EBP) ausgedrückt. Zusammengefasst werden

net werden. Je nach Relevanz des Nährstoffs wurden zudem noch verschiedene Gewich­tungsvarianten berücksichtigt und getestet. Die Oberfläche des MNI©­Tools wurde so gestaltet, dass sie der Eingabemaske für Rezeptdatenblätter eines Referenzbetriebs der Gem einschaftsgastronomie entspricht. Die nötigen Rezeptinformationen inklusive der Basisprodukte bzw. der Rezeptkomponenten können im MNI©­Tool in den entsprechenden Formularen erfasst werden (Abb. 2). Die Menübe schriebe mit dem spezifschen MNI© können direkt im Formular ausgedruckt und am Verkaufspunkt präsentiert werden.Das MNI©­Tool hat sich in der Praxis bewährt, der Menü­Nachhaltigkeitsindex MNI© wurde in der ZHAW­Mensa im Grüental bereits getestet und ist Gegenstand weiterer studentischer Arbeiten und Forschungsprojekte.

¹ Masterarbeit Patrizia Grabherr (2012): Entwicklung eines konsumentenfreundlichen Instruments, um die Nachhaltigkeit von Menüs in der Gemeinsch aftsgastro­ nomie zu bewerten.

die beiden, für jedes Menü zu berechnenden Grössen (UBP und EBP), im Menü­Nachhaltig­keitsindex MNI© (Abb. 1).

Die Datenbankanwendung MNI©‑ToolDie Umsetzung des Menü­Nachhaltigkeits­index MNI© als Datenbankanwendung wurde am IAS vorgenommen. Schnell hat sich gezeigt, dass sämtliche Anforderungen mit Access, ein em relationalen Datenbankmanagementsys­tem mit integrierter Entwicklungsumgebung, einfach und vollständig erfüllt werden können. Grundlage einer jeden Datenbankanwendung ist das Datenbankmodell, das beim MNI©­Tool optimal auf die redundanzfreie und integre Datenhaltung abgestimmt wurde. Für die Berechnung der EBP sowie UBP wird auf diverse Datensätze zurückgegriffen (Bundes­lebensmittelschlüssel (BLS II 3.1), eine Daten­bank für den Nährstoffgehalt von Lebensmit­teln; D­A­CH Referenzwerte für die Nährstoff­zufuhr; ESU­services Ltd. life cycle inventory database). All diese Datenstände sind im MNI©­Tool hinterlegt. Basierend darauf kann im MNI©­Tool, wie im Berechnungsmodell vorge­sehen, zur Bestimmung der EBP für jeden rele­vanten Nährstoff die quadrierte relative Abwei­chung zum empfohlenen Referenzwert berech­

Abb. 2: Formular für Erfassung eines Menüs Abb. 1: Menü­Nachhaltigkeitsindex MNI© für Menü +

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Studentisches

Stoffwechsel phenolischer Säuren in Sauerteigen

Geruch und Geschmack sind wohl die wichtigsten Attribute für ein gutes Brot. 4‑Vinylguaiacol hat einen nelkenartigen Geruch und ist somit ein interessanter und natürlicher Geruchsgeber für Sauer‑teigbrot. Bestimmte Milchsäurebakterien haben die Fähigkeit, Ferulasäure im Wei‑zenmehl zu 4‑Vinylguaiacol zu verstoff‑wechseln. Jedoch ist noch unbekannt, ob die gebildete Menge an 4‑Vinylguaiacol im Brot ausreicht, um einen signifikanten Unterschied im Geruch zu erhalten.

Experimente im Westen KanadasAn der Universität von Alberta in Edmonton begann ich meine Versuche im Lebensmittel­labor des Departements für Agriculture and Fores try im Bereich der Lebensmittelmikrobio­logie und ­analytik. Ich arbeitete mit Milchsäure­bakterien, um neue Resultate rund um den Stoffwechsel phenolischer Säuren in Sauer­teigen zu erhalten. Phenolsäuren sind Sekun­däre Pflanz enstoffe, welche natürlicherweise in Pflanzen sowie in Getreide vorkommen. Einige Milchsäurebakterien besitzen die Fähigkeit, Phenolsäuren zu verstoffwechseln. Eines der Produkte ist 4­Vinylguaiacol – ein interessanter Geruchsgeber für Brot, aufgrund seines nelken­artigen Geruchs. Die Bildung von 4­Vinylguaia­col in Sauerteigbrot könnte den Flavour auf natürliche Weise erhöhen. Jedoch ist unklar, ob die gebildete Konzentration an 4­Vinylguaiacol ausreicht, um einen signifkanten Unterschied im Brotgeruch zu erhalten.

Neue Methoden und Geräte kennenlernenZiel meiner Bachelorarbeit war es, bestimmte Laktobazillenstämme bezüglich ihrer Fähigkeit, Ferulasäure zu verstoffwechseln, zu überprüf en. Jedoch machte mir die Forschung einen Strich durch den Zeitplan und das Ziel konnte nicht ganz erreicht werden. Weitere Versuche sind nötig, um die exakte Menge an gebildeten 4­Vinylguaiacol zu bestimmen. Ich lernte viele neue Methoden und Geräte im Bereich der Mikrobiologie und Analytik kennen und schätzte es, Erfahrungen in einem der führenden Lebens­mittelmikrobiologie­Labors sammeln zu dürfen. Neben den fachlichen Aspekten, bot sich mir auch die Chance, mit Wissenschaftlern aus ver­

schiedenen Ländern zusammenzuarbeiten und ein Netzwerk aufzubauen. Des Weiteren konnte ich meine Sprachkenntnisse in Englisch ver­bessern.

Kanada entdecken und erlebenDie Wochenenden genoss ich meist in den Rocky Mountains mit Wandern, Paddeln, Klet­tern und dem beobachten von Wildtieren. Wäh­rend meiner Reisezeit entdeckte ich weitere Provinzen Kanadas. So habe ich die Weite des Yukons gesehen, bin den Spuren der Goldgrä­ber gefolgt, habe auf Vancouver Island gesurft und auf Hornby Island ein kleines Paradies gefunden. Anschliessend habe ich auf einer Farm in der Prärie Manitobas gedrescht, Getrei­defelder bis an den Horizont bestaunt und den kanadischen Ackerbau kennengelernt. Weiter führte mich meine Reise in den Osten. Dort habe ich die Ahornbäume in ihren schönsten Farben bewundert, habe dem Tosen der Nia­garafälle gelauscht und versucht, kanadisches Französisch zu verstehen.

Marlis Struchen,Studentin BSc. Lebensmitteltechnologie [email protected]

Güterzug in den Rocky Mountains

Laktobazillen auf mMRS­Agar

Phenolsäuren­Extraktion

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Newsletter TRANSFER | 3-2013 | www.lsfm.zhaw.ch

Neue Projekte

Institut für Angewandte Simulation, IAS

Environmental Monitoring of Gas TurbinesLeitung: [email protected] Dauer: 01.09.13 – 01.02.14Projektpartner: Alstom Schweiz SA, Baden

Intelligent Railroad Maintenance PlanningLeitung: [email protected] Dauer: 01.09.13 – 31.12.14Projektpartner: Carlo Vanoli Gleisbau, Samstagern

Institut für Biotechnologie, IBT

Definition des Mikromischzustands um Zellen als verfahrenstechnische ParameterLeitung: [email protected]: 01.09.13 – 31.08.14Anschubfinanzierung ZHAW LSFM, Wädenswil

Leistungssteigerung bei der Monovergärung von tierischen Nebenprodukten TNPLeitung: [email protected]: 01.10.13 – 30.04.14Projektpartner: Bundesamt für Energie BFE, Bern; Biorender AG, Münchwilen

Mikroaerophile Hydrolyse landwirtschaftlicher Reststoffe und HofdüngerLeitung: [email protected]: 01.11.13 – 30.04.14Projektpartner: Swisspower Services AG, Zürich; FBI First Biogas International AG, Winterthur

Institut für Chemie und Biologische Chemie, ICBC

ZeoRAM – Zeolithbasierte Raman‑sensitive Antennen für die DiagnostikLeitung: [email protected]: 01.07.13 – 31.12.14Anschubfinanzierung ZHAW LSFM, Wädenswil

Antioxidants of Coffee: Chromatographic fractionation, separation and characterizationLeitung: [email protected]: 01.08.13 – 31.12.14Anschubfinanzierung ZHAW LSFM, Wädenswil

HIT to LEAD to Preclinical Candidate develop‑ment of a Transcription Repressor Inhibitory Compound (TRIC) that increase antibiotic susceptibility of multidrug resistant staphylococciLeitung: [email protected]: 01.08.13 – 31.07.15Projektpartner: BioVersys AG, Basel; Fachhochschule Nordwestschweiz, Muttenz; Universitätsspital Basel, Basel; Universität Bern, Bern; Universitätsspital Genf, Genf; mitfinanziert durch die KTI, Bern

Catalysis – the key technology of green chemistryLeitung: [email protected]: 01.09.13 – 31.08.14Anschubfinanzierung ZHAW LSFM, Wädenswil

Synthesis of extremely active pincer‑type suzuki catalysts bearing amino‑phosphine ligands and their potential applicability in C‑H activation processesLeitung: [email protected]: 01.10.13 – 30.09.14Projektpartner: Schweizerischer Nationalfonds SNF, Bern

Institut für Lebensmittel‑ und Getränkeinnovation, ILGI

Hautpenetrationsscreening ausgewählter Lebensmittelinhaltsstoffe mittels DiffusionszellenLeitung: [email protected]: 01.06.13 – 01.12.14Anschubfinanzierung ZHAW LSFM, Wädenswil

Microbial and somatic cell monitoring of raw milk by impedance flow cytometryLeitung: [email protected]: 01.08.13 – 31.07.15Projektpartner: Amphasys AG, Root Längenbold; EPFL, Lausanne; mitfinanziert durch die KTI, Bern

viability qPCR (v‑qPCR) für die TrinkwasseranalytikLeitung: [email protected]: 01.09.13 – 01.09.14Anschubfinanzierung ZHAW LSFM, Wädenswil

Entwicklung antifungaler Schutzkulturen für die KakaobohnenfermentationLeitung: [email protected]: 01.09.13 – 31.08.16Projektpartner: Chocolats Halba / Division Coop, Wallisellen; Haya Schweiz AG, Gossau; ETH Zürich, Zürich; FiBL, Frick; mitfinanziert durch die KTI, Bern

OPTIFEL – Optimized Food Products for Elderly PopulationsLeitung: [email protected]: 01.09.13 – 31.03.17Projektpartner: FP7 EU, INRA (FR), IRTA (ES), University of Leeds (UK), Wageningen University and Research Centre (NL), Medical University of Lodz (PL)

Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen, IUNR

Machbarkeitsstudie Bergsteigerdörfer SchweizLeitung: [email protected]: 01.02.13 – 01.05.14Projektpartner: Schweizer Alpen-Club SAC, Bern; Schweizer Berghilfe, Adliswil

Gefährdungsabschätzung bei militärischen Schiessplätzen mit GraslandnutzungLeitung: [email protected]: 01.03.13 – 01.07.15Projektpartner: armasuisse Immobilien, Bern; Bundesamt für Umwelt BAFU, Bern

Optimierung einer selbstregulierenden Bewässe‑rungssteuerung für die ressourcenschonende Anwendung im AgrarbereichLeitung: [email protected]: 01.03.13 – 31.03.16Projektpartner: Plantcare AG, Russikon; Bundesamt für Umwelt BAFU, Bern

Angebotsentwicklung, Koordination und Qualitätssicherung von Corporate Volunteering‑Angeboten in Schweizer PärkenLeitung: [email protected]: 01.05.13 – 30.04.14Projektpartner: Netzwerk Schweizer Pärke, Bern

Ausbildungsprojekt «Kleinwindpark Sattel‑ Hochstuckli»Leitung: [email protected]: 01.05.13 – 31.12.14Projektpartner: Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ), Zürich

Erstellung eines Spielraumkonzepts für WädenswilLeitung: [email protected]: 01.07.13 – 31.12.14Projektpartner: Stadt Wädenswil, Wädenswil

Estrogene Aktivität von Rohwasserproben – Messungen mit dem Speed‑YES‑KonzeptLeitung: [email protected]: 01.08.13 – 31.03.14Projektpartner: Bundesamt für Gesundheit BAG, Bern

Application monitoring systemsLeitung: [email protected]: 01.08.13 – 31.12.15Projektpartner: Syngenta Crop Protection AG, Basel

Umgang mit dem Rothirsch in Wintereinstands‑gebieten – ein angewandtes Forschungsprojekt in der OstschweizLeitung: [email protected]: 01.08.13 – 31.12.18Anschubfinanzierung ZHAW LSFM, Wädenswil

«Low‑cost» und «close‑range» Fernerkundung in den Umweltwissenschaften – Aufbau und Etablierung eines längerfristigen Monitoringkom‑petenzschwerpunktes am IUNR der ZHAWLeitung: [email protected]: 01.09.13 – 30.06.14Anschubfinanzierung ZHAW LSFM, Wädenswil

Institut für Facility Management

Health@workplace – Gesundheitsförderliche BüroraumkonzepteLeitung: [email protected]: 19.07.13 – 31.12.13Anschubfnanzierung ZHAW LSFM, Wädenswil

FPS Neubau Entwicklung und Einfluss FMLeitung: [email protected]: 01.08.13 – 31.12.17Projektpartner: Felix Platter­Spital, Basel

BwareLeitung: [email protected]: 01.09.13 – 31.05.14Anschubfnanzierung ZHAW LSFM, Wädenswil

Institutsübergreifende Kooperationsprojekte

Energiebenchmarks im GetränkesektorLeitung: [email protected]: 01.07.13 – 01.07.14Beteiligte Institute: ILGI, IAS Anschubfinanzierung ZHAW LSFM, Wädenswil

VERLA: Verpflegung, Ernährung und selbständige Lebensführung im AlterLeitung: [email protected]: 01.08.13 – 31.07.14Beteiligte Institute: ILGI, IFM Anschubfinanzierung ZHAW LSFM, Wädenswil

Interdepartementale Kooperationsprojekte

NEME – Negawatt statt Megawatt: Forschung zur Erhöhung der Umsetzungsrate von Stromeffizienz‑ massnahmenLeitung: [email protected]: 01.08.13 – 31.12.14Beteiligte Institute: IUNR, FWP, INE, ASF, IMMProjekt partner: Bundesamt für Energie BFE, Bern; WWF Schweiz, Zürich

Aufgeführt sind neue Projekte, die bei Redaktionsschluss bekannt waren. Alle Angaben beziehen sich auf das Departement Life Sciences und Facility Management der ZHAW.

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Kurzmeldungen

Einst Seifenfabrik – heute HochschuleDas neue Gebäude der ZHAW an der See­strasse wurde am 11. September 2013 offziell eingeweiht. Ehemals als «Seifen­Sträuli» be­ kannt, bietet das Gebäude RA rund 3000 Qua­dratmeter Nutzfläche, die vorwiegend als Unterrichtsräume zur Verfügung stehen. In den 3. Stock des Gebäudes ist das Institut für Faci­lity Management eingezogen. Das neue, non­territoriale Bürokonzept ist für die IFM­Mitarbei­tenden nicht nur Arbeitsplatz, sondern auch Forsch ungsfeld im Bereich Workplace Manage­ment.

Neue Forschungsgruppe Umwelt‑genomik und Systembiologie Die Schwerpunkte der Gruppe, die im IUNR angesiedelt ist, sind die Entschlüsselung der Lebensprozesse mittels – omics­Technologien, von der Aufklärung der Genfunktion (Genomik) über die Genexpressionsanalyse (Transkript­omik) bis zur Untersuchung der Gesamtheit aller Proteine, die zu einem defnierten Zeit­punkt in einer Zelle vorhanden sind (Prote­omik). Komplexe Systeme, wo mehrere Mikro­organismen koexistieren (z.B. der Boden), wer­den durch Metagenomik analysiert. Dabei ver­sucht man, die Gesamtheit der Genome eines Habitats zu erfassen.

www.iunr.zhaw.ch/umweltgenomik

BAFU unterstützt Weiterbildung im Bereich ArtenkenntnisseDas ZHAW­Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen (IUNR) und die Haute école du paysage d’ingénierie et d’architecture de Ge­ nève (hepia) arbeiten in ihren Weiterbildungs­angeboten eng zusammen. Nun wird das Ange­bot um drei CAS erweitert: «CAS in Vegetati­onsanalyse & Feldbotanik», «CAS in Phytoben­thos – Wasserpflanzen & Algen» sowie «CAS in Fische in Europa – Ökologie & Management». Diese Lehrgänge werden von beiden Hoch­

schulen in Wädenswil und Genf angeboten. Im Rahmen des Aktionsplans «Strategie Biodiver­sität Schweiz» unterstützt das Bundesamt für Umwelt BAFU diese Weiterbildungsangebote. Sie sollen dem akuten Mangel an Artenspezia­listInnen entgegenwirken.

www.iunr.zhaw.ch

Pilotprojekt papierloses Studium30 Biotechnologie­Studierende des 3. Semes­ters und 16 Dozierende nehmen seit Beginn des Herbstsemesters am Pilotprojekt «papier­loses Studium» teil. Bis zu seinem Abschluss im Jahr 2015 informiert der Projektblog über Erfahrungen und gibt Tipps.

blog.zhaw.ch/papierlosesstudium

Neue Strategie in der Bekämpfung von AntibiotikaresistenzenUnter der Federführung von Prof. Dr. Rainer Riedl entwickelt ein Konsortium aus Forschungsgruppen verschiedener Universität en und Hochschulen in der Schweiz neue Wirkstoffe für die Bekämpfung von Antibiotikaresistenzen. Mit neuartigen niedermolekularen Wirkstoffen (small molecules) wird der Resistenzmechanis­mus von Keimen auf der genetischen Ebene ausgeschaltet. Dadurch werden herkömmliche, unwirksam gewordene Antibiotika wieder wirk­sam. Ziel ist ein Kombi­Präparat, das sich aus dem neuartigen Wirkstoff und herkömmlichen Antibiotika zusammensetzt.

US‑Preis für Schweizer ForschungsteamIn ihrer Funktion als Gesam t­ projektleiterin durfte Prof. Renata Schneiter am 20. September 2013 in Minneapolis/USA den «Charles A. Lewis Excel­lence Award 2013» stellver­

tretend für ihre Kollegen entgegennehmen. Ihr Forsch ungsteam erbrachte in der Pilotstudie «Horticultural Therapy for Patiens with Chronic Musculoskeletal Pain» den Nachweis, dass

Patienten ihre Schmerzen mit Gartenarbeit besser bewältigen können. Partner des Innova­tionsprojektes waren nebst der RehaClinic Bad Zurzach die ZHAW mit den Departe­menten Soziale Arbeit sowie Life Sciences und Facility Management und die HSR Hochschule für Technik Rapperswil.

Christian Hinderling im «Board» der SCGProf. Dr. Christian Hinderling, Leiter des Instituts für Che­mie und Biologische Che­mie, wurde an der Herbst­ versammlung der Schweiz­erischen Chemischen Gesell­ schaft SCG am 6. Septem­ber 2013 zum Präsidenten der Division Poly­mers, Colloids and Interfaces der SCG gewählt. Damit nimmt er auch Einsitz in das «Board of Directors» der SCG.

Erste Sensorik‑Lizenz für Schokolade erteiltDie erfolgreichen Absolventinnen und Absol­venten erhielten einen Leistungsnachweis für das professionelle Verkosten, Beschreiben und Bewerten von Schokolade. Schwerpunkt des Kurses waren Aspekte der Qualitätsbeurteilung, die Schulung der sensorischen Wahrnehmun­gen von Schokolade im Gaumen und in der Nase sowie deren Interaktionen.

www.ilgi.zhaw.ch

Internationaler AustauschProf. Dr. Arne Gericke und Prof. Dr. Joseph B. Duffy vom Worcester Polytechnic Institute waren in Wädenswil zu Gast, um persönliche Kontakte zu pflegen und den Austausch von Studierenden mit dem WPI in Massachusetts USA zu intensivieren. Gegenwärtig absolvieren zwei Chemiestudenten das fünfte Semester am WPI.

v.l. A. Gericke u. J. Duffy, WPI; U. Graf, C. Adlhart undA. Ecker, ICBC

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Newsletter TRANSFER | 3-2013 | www.lsfm.zhaw.ch

Institut für Biotechnologie, IBTwww.ibt.zhaw.ch

Phytopharmazie­Kurse (www.smgp.ch) 23.01.14 SMGP Kurs 4

Institut für Lebensmittel‑ und Getränkeinnovation, ILGIwww.ilgi.zhaw.ch

09./10.01.14 Wädenswiler Weintage www.ilgi.zhaw.ch/weintage

16.01.14 Sensoriklizenz Wein www.ilgi.zhaw.ch

08.02.14 E­Learning Anatomie und Physiologie der Sinneswahrnehmung www.ilgi.zhaw.ch

12.02.14 CAS in Food Quality Insight / Modul Food Rohstoffe und Verarbeitung 2 www.foodward.ch

01.03.14 E­Learning Befragungstechniken www.ilgi.zhaw.ch

05.03.14 «Gute Labor Praxis» in der Sensorik www.ilgi.zhaw.ch

06.03.14 Rollen in der Sensorik www.ilgi.zhaw.ch

12.03.14 Kosmetik­Sensorik: Einführungskurs «Atelier sensoriel» mit Zusatz­modul «Einführung in die Duftsensorik»

www.ilgi.zhaw.ch

13.03.14 Dem Brotaroma auf der Spur www.ilgi.zhaw.ch

18.03.14 Grundlagen der Degustation www.ilgi.zhaw.ch

19.03.14 Grundlagen der Lebensmittelsensorik www.ilgi.zhaw.ch

20.03.14 Einführung in die Gute Hygiene­ und Herstellungspraxis GHP www.ilgi.zhaw.ch

22.03.14 E­Learning Grundlagen der Statistik www.ilgi.zhaw.ch

28.03.14 Semantik – Wortbedeutung & Sprachgebrauch www.ilgi.zhaw.ch

Institut für Facility Management, IFMwww.ifm.zhaw.ch

05.12.13 CAS Workplace Management www.ifm.zhaw.ch/weiterbildung

30.01.14 CAS Gebäudemanagement www.ifm.zhaw.ch/weiterbildung

06.02.14 CAS Leadership www.ifm.zhaw.ch/weiterbildung

20.02.14 CAS Immobilienökonomie www.ifm.zhaw.ch/weiterbildung

Weiterbildung Life Sciences und Facility Management

Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen, IUNRwww.iunr.zhaw.ch

09.01.14 Arbeitssicherheit und ­hygiene (SIPOL) www.iunr.zhaw.ch/weiterbildung

05.02.14 Weinbaukurs 1 www.iunr.zhaw.ch/weiterbildung

12.02.14 Weinbaukurs 2 www.iunr.zhaw.ch/weiterbildung

20.02.14 Wädenswiler Pärketag www.iunr.zhaw.ch/weiterbildung

13.03.14 CAS in Food Product and Sales Management / Modul Konzeption von Foodwelten

www.foodward.ch

14.03.14 CAS in Vegetationsanalyse und Feldbotanik www.iunr.zhaw.ch/weiterbildung

27.03.14 CAS in Food Responsibility / Modul Nachhaltigkeit im Unternehmen www.foodward.ch

28.03.14 CAS in Phytobenthos ­ Wasserpflanzen und Algen www.iunr.zhaw.ch/weiterbildung

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Aufgeführt sind Weiterbildungsangebote, deren Daten bei Redaktionsschluss bekannt waren. Das komplette Weiterbildungsangebot fnden Sie im Internet unter www.lsfm.zhaw.ch/weiterbildung oder unter den oben aufgeführten Homepages.