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Transparenzbericht 2015 | 1 2015 Version 1.00 09.09.2016 TRANSPARENZBERICHT

Transparenzbericht 2015

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Transparenzbericht 2015 | 1

2015

Version 1.0009.09.2016

TRANSPARENZBERICHT

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Transparenzbericht 2015 | 2

Vorwort

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Unternehmen, Politik und Gesellschaft stehen vor der Herausforderung, Leitbilder wie Teilhabe und Inklusion in konkre-tes und glaubwürdiges Handeln umzusetzen. Grundsatz für die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück (HHO) ist dabeiTransparenz in unserem Tun. Aus diesem Grund berichten wir bereits seit mehreren Jahren über unsere Unternehmens-gruppe mit ihren verschiedenen Geschäftsbereichen. Wir legen unsere Arbeitsergebnisse offen, stellen Ihnen Zahlen,Daten, Fakten vor. Sie geben wichtige Impulse für die qualitative und inhaltliche Weiterentwicklung unserer Dienstleis-tungen für die Menschen, die wir begleiten. Welche Ideen und Projekte verfolgen wir, welchen besonderen Herausforde-rungen sind wir in 2015 begegnet?

Ein gelungenes Beispiel für gelebte Nachbarschaft: Für insgesamt 46 junge Menschen mit und ohne Behinderung istim Herzen von Osnabrück inklusiver Wohnraum entstanden – das WirQuartier. An dieser Stelle noch einmal meinenherzlichen Dank an alle, die dieses engagierte Projekt begleitet und ermöglicht haben. Denn egal, welchen der vielfälti-gen Tätigkeitsbereiche der HHO wir uns anschauen, die Realisierung vieler zukunftsorientierter Vorhaben wäre ohneMenschen wie Sie gar nicht erst möglich. Ihre Unterstützung ist für uns zusätzlicher Ansporn, weiterhin unser Bestes zugeben! Auch oder gerade weil uns sich ändernde Rahmenbedingungen in der Behindertenhilfe vor besondere Heraus-forderungen stellen.

Wir bewegen uns in dem Spannungsfeld zwischen dem Erfüllen von gesetzlichen Vorgaben und dem Anspruch, uns gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention als Wegbereiter für Inklusion einzusetzen. Allerdings stehen die finanziel-len Vorgaben der Eingliederungshilfe in keiner Relation zur Inklusion. Die Verabschiedung des Bundesteilhabegesetzes wird darüber hinaus viele Veränderungen mit sich bringen, auf die es flexibel und innovativ zu reagieren gilt. Doch wie dieser Transparenzbericht deutlich macht, sind wir auf dem richtigen Weg. Wir haben Vergangenes geprüft, Gegenwärti-ges analysiert – um Zukunft zu gestalten.

Wir bedanken uns für Ihr Interesse an der HHO und freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit auch weiterhin unterstützen. Indiesem Sinn wünsche ich Ihnen jetzt eine aufschlussreiche Lektüre unseres Transparenzberichtes 2015.

Ihr

Heiner BöckmannGeschäftsführer

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Transparenzbericht 2015 | 3

Inhaltsverzeichnis

1. Angaben zur Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück 4

2. Unsere Aufgaben 7

3. Die Rechtsstruktur der HHO 8

4. Vorstand und Geschäftsleitung 9

5. Mitgliedschaften in Verbänden und anderen Organisationen 10

6. Kapazitäten und Leistungsangebote der Einrichtungen 11

7. Statistische Angaben zu Mitarbeitenden 13

8. Qualitäts- und Risikomanagement in der HHO 21

9. Wirtschaftsbericht Konzernebene 25

10. Spenden 2015 29

11. Freiwilliges Engagement in der HHO 30

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Transparenzbericht 2015 | 4

1. Angaben zur Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück

Die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück gGmbH (HHO gGmbH) hat den Zweck der Förderung der Hilfe für Behinder-

te, der Jugendhilfe, der Erziehung, der Bildung und Berufsbildung, des Wohlfahrtswesens sowie der selbstlosen

Unterstützung von Personen, die Infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustandes auf die Hilfe

Anderer angewiesen sind. Das Angebot umfasst auch die Hilfe und Beratung für Angehörige.

Die HHO gGmbH erbringt insbesondere Leistungen der Kurzzeitpflege (über die Beteiligung DGEP) und bietet

therapeutische Maßnahmen (z.B. Therapiebad, Reittherapie) sowie Bildungs- und Freizeitangebote an.

Als Holding unterhält sie Gesellschaften oder hält Gesellschaftsanteile. 2015 waren dieses:

HHO Wohnen gGmbH (100%) OSNA-Integ gGmbH (100%) HHO Kindheit & Jugend gGmbH (100%) Osnabrücker Werkstätten gGmbH (75%) HHO Verwaltungs GmbH (100%) DGEP gGmbH (49 %)

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück e.V. Registergericht: Amtsgericht Osnabrück VR: 1032 (Freistellungsbescheid des Finanzamtes Osnabrück Steuernummer 66/270/01636vom 16.01.2014)

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück gGmbH Registergericht: Amtsgericht Osnabrück, HRB: 203259 (Freistellungsbescheid des Finanzamtes Osnabrück Steuernummer 66/270/12611 vom 11.01.2011)

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Kindheit & Jugend gGmbH Registergericht: Amtsgericht Osnabrück, HRB: 203308 (Freistellungsbescheid des Finanzamtes Osnabrück Steuernummer 66/270/12646 vom 11.01.2011)

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Wohnen gGmbH Registergericht: Amtsgericht Osnabrück, HRB: 203305 (Freistellungsbescheid des Finanzamtes Osnabrück Steuernummer 66/270/12638vom 11.01.2011)

Osnabrücker Werkstätten gGmbH Registergericht: Amtsgericht Osnabrück, HRB: 1703 (Freistellungsbescheid des Finanzamtes Osnabrück Steuernummer 66/270/00613vom 21.01.2013)

OSNA-Integ gGmbHRegistergericht: Amtsgericht Osnabrück, HRB: 200096 (Freistellungsbescheid des Finanzamtes Osnabrück Steuernummer 66/270/10740 vom 31.10.2011)

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Verwaltungs GmbH Registergericht: Amtsgericht Osnabrück, HRB: 203198

Sitz aller Firmen: Industriestraße 17 | 49082 OsnabrückGeschäftsführer der Gesellschaften: Heiner Böckmann HHO als Mitgesellschafter der DGEP – Diakonie Gesellschaft Eingliederung und Pflege gGmbH Registergericht: Amtsgericht in Osnabrück HR B 207711

(Freistellungsbescheid des Finanzamtes Osnabrück, Steuernummer 66/270/05380 vom 21.10 2013); Geschäftsführer: Sabine Weber und Matthias Giffhorn

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Transparenzbericht 2015 | 5

1.1 Einrichtungen & Angebote

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück gGmbHGeschäftsstelleIndustriestraße 1749082 Osnabrück

Reittherapie EllernhofAm Osterfeld 449143 Bissendorf

Bildungs- und Freizeitwerk OsnabrückGroße Gildewart 1449074 Osnabrück

HHO Kindheit & Jugend gGmbHGeschäftsstelleIndustriestraße 1749082 Osnabrück

Frühförderung und EntwicklungsberatungHeinrich-Bußmann-Straße 349086 Osnabrück

Frühförderung und EntwicklungsberatungGesmolder Straße 5849324 Melle

Integrative Kinderkrippe RegenbogenSchützenstraße 6349084 Osnabrück

Waldkindergarten Adolf-Staperfeld-Straße/ Ecke Ernst-Stahmer-Weg49082 Osnabrück

Integrative Kindertagesstätte „Altes Wasserwerk“Mindener Straße 6649084 Osnabrück

Montessori-Kinderhaus HalternJeggener Straße 149191 Belm

Montessori-Haus MelleGesmolder Straße 5049324 Melle

Montessori-Kinderhaus & Montessori Familienzentrum NeuenkirchenWieboldstraße 2749326 Melle- Neuenkirchen

Abenteuerland Sprachheilkindergarten MelleGutenbergstraße 149324 Melle

Urmelhaus Sprachheilkindergarten GeorgsmarienhütteWartburgstraße 1749124 Georgsmarienhütte

Kindertagesstätte „Schatzkiste“Knollstraße 9649088 Osnabrück

Irmgard-Kestner-Haus Sprachheilkindergarten OsnabrückLotter Straße 6649078 Osnabrück

Heilpädagogische Gruppe im Kindergarten WittlageLindenstraße 19649152 Bad Essen

Vogelsang-KindergartenAm Vogelsang 18a/18b49088 Osnabrück

Horst-Koesling-Schulestaatlich anerkannte TagesbildungsstätteErnst-Sievers-Straße 45/4749078 Osnabrück

Therapiezentrum WidukindlandHeinrich-Bußmann-Straße 349086 Osnabrück

HHO Wohnen gGmbHGeschäftsstelleIndustriestraße 1749082 Osnabrück

Wohnhäuser

Haus AchelriedeWerscher Straße 21 Lyrastraße 449143 Bissendorf

Agnes-Schoeller-HausSchölerberg Straße 2549082 Osnabrück

Haus Aschendorfer StraßeAschendorfer Straße 649078 Osnabrück

Haus BergerskampBergerskamp 5149080 Osnabrück

Haus Camminer StraßeCamminer Straße 1149176 Hilter

Haus EllernhofAm Osterfeld 449143 Bissendorf

Haus Franz-Martin-StraßeFranz Martin Straße 949152 Bad Essen

Haus HasbergenKirchberg 31 A49205 Hasbergen

Haus HolterbergAm Lärchenhang 249176 Hilter

Haus MelleNeuenkirchener Straße 2249324 Melle

Haus MoltkestraßeMoltkestraße 1749076 Osnabrück

Haus Natruper HofNatruper Straße 3849176 Hilter

Haus WittlageBurgstraße 1849152 Bad Essen Haus WallenhorstAm Bockholt 2249134 Wallenhorst

Wohngruppen

Haus Ernst-August-StraßeErnst-August-Straße 349214 Bad Rothenfelde

Haus BergershöheBergerskamp 3149080 Osnabrück

Haus BergerskampKörperbehindertenwohngruppe Bergerskamp 5149080 Osnabrück

Haus IndustriestraßeIndustriestraße 1549082 Osnabrück

Haus OsningstraßeOsningstraße 649082 Osnabrück

Haus ParkstraßeParkstraße 19 und 19c49080 Osnabrück

Haus Weißenburger StraßeWeißenburger Straße 1749076 Osnabrück

Ambulante Angebote

Ambulante Assistenz Industriestr. 1749082 Osnabrück

Ambulante Assistenz Bereich Osnabrück Nord-West Bramscher Str. 24649090 Osnabrück

Ambulante Assistenz Bereich Osnabrück OstBuersche Str. 14349084 Osnabrück

Ambulante Assistenz Bereich Osnabrück SüdSutthauser Str. 50/5249080 Osnabrück

Ambulante Assistenz Bereich Landkreis Osnabrück OstMozartstraße 149163 Bohmte

Bahnhofstr.949152 WittlageBuersche Str. 14349084 Osnabrück

Ambulante Assistenz Bereich Landkreis Osnabrück OstAm Goldbrink 2849324 Melle

Ambulante Assistenz Bereich Landkreis Osnabrück SüdErnst-August-Straße 349214 Bad Rothenfelde

Ambulante Psychiatrische PflegeBuersche Straße 14349084 Osnabrück

Nachbarschaftstreffpunkt Bereich Osnabrück OstBramscher Str. 24649090 Osnabrück

Nachbarschaftstreffpunkt Bereich Osnabrück SüdSutthauser Str. 50/5249080 Osnabrück Nachbarschaftstreffpunkt Bereich Landkreis Osnabrück OstMozartstraße 1 49163 Bohmte

Nachbarschaftstreffpunkt Bereich Landkreis Osnabrück Ost Buersche Str. 14349084 Osnabrück

Nachbarschaftstreffpunkt Bereich Landkreis Osnabrück Süd Ernst-August-Straße 3 49214 Bad Rothenfelde Nachbarschaftstreffpunkt Bereich Landkreis Osnabrück SüdAm Goldbrink 28 49324 Melle

Tagesbetreuung (Senioren)Haus Agnes-Schoeller-HausHaus Aschendorfer StraßeHaus HilterHaus EllernhofHaus Franz-Martin Straße Haus Wittlage

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Transparenzbericht 2015 | 6

1.1 Einrichtungen & Angebote

Osnabrücker Werkstätten gGmbHGeschäftsstelleIndustriestraße 1749082 Osnabrück

Werkstatt HilterDyckerhoffstraße 649176 Hilter

Werkstatt MelleOststraße 3149324 Melle

Werkstatt SchledehausenHeinrich-Gerdom-Str. 249143 Bissendorf-Schlede-hausen

Werkstatt SutthausenIndustriestraße 1749082 Osnabrück

Werkstatt WallenhorstMarie-Curie-Straße 649134 Wallenhorst

OSNA-Technik Bad IburgKreienbrink 8b49186 Bad Iburg

OSNA-Technik BohmteDr. Weymann Str. 149163 Bohmte

OSNA-Technik FledderGesmolder Straße 1949084 Osnabrück

OSNA-Technik HasbergenEisenbahnweg 949205 Hasbergen

OSNA-Technik ISenator-Wagner-Weg 849088 Osnabrück

Cafeterien der Osnabrücker Werkstätten(12 Schul- und Betriebscafe-terien in Stadt und Landkreis Osnabrück)Industriestraße 1749082 Osnabrück

HHO|PräsentWerkstattladen der Osnabrücker Werkstätten Domhof 249074 Osnabrück

Kleidsam SutthausenIndustriestraße 1649082 Osnabrück

Fachberatung Berufliche IntegrationKnollstraße 9649088 Osnabrück

StadtgalerieCaféGroße Gildewart 1449074 Osnabrück

OSNA-Integ gGmbH GeschäftsstelleIndustriestraße 1749082 Osnabrück

Nah & frisch – Unser Lebensmittelpunkt in GlaneBielefelder Straße 2349186 Bad Iburg – Glane

OSNA Alu in Form Herrenteich 79 49324 Melle

OSNA Grün in Form Industriestr. 17 49082 Osnabrück

HHO Verwaltungs GmbHGeschäftsstelleIndustriestraße 1749082 Osnabrück

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück e.V.GeschäftsstelleIndustriestraße 17 49082 Osnabrück

DGEP gGmbHGeschäftsstelleTurmstraße 10-12 49074 Osnabrück

KurzzeitpflegeVeilchenstr. 2249088 Osnabrück

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Transparenzbericht 2015 | 7

2. Unsere Aufgaben

Die Unternehmensgruppe Heilpädagogische Hilfe Osnabrück ist Träger von ambulanten, teilstationären und

stationären Angeboten der Behinderten- und Jugendhilfe in der Region Stadt und Landkreis Osnabrück. In den

verschiedenen Einrichtungen werden Menschen mit einer geistigen, psychischen und körperlichen Behinderung

und in den Einrichtungen der HHO Kindheit & Jugend Kinder mit und ohne Behinderung begleitet und unterstützt.

Die Haltung der HHO basiert auf einem christlichen Menschenbild, die Leistungen werden im Rahmen gesetzlicher

Bestimmungen und fachlicher Standards erbracht.

Zur Verwirklichung von Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderung in der Region sichert die HHO die

Qualität von gemeindennahen, in den Sozialraum integrierten Strukturen und Prozessen ihrer Dienstleistung und

sorgt für eine kontinuierliche Verbesserung der Ergebnisse.

Die HHO erbringt Dienstleistungen zur Zufriedenheit ihrer Kunden und Stakeholder. Dazu werden deren Wünsche,

ggf. auch mittelbar erkundet, wenn sich Nutzer der Angebote selbst nur bedingt dazu äußern.

Unsere Leitsätze

5. Unsere Unternehmenskultur:

Tolerant und respektvoll

6. Unsere Beziehung und unsere

Zusammenarbeit miteinander:

Vertrauensvoll und transparent

7. Unsere Mitarbeiter:

Motiviert, kompetent und aktiv

8. Unsere Mittel:

Stabil, wirtschaftlich und verantwortungsvoll

1. Unsere grundlegenden Werte:

Christlicher Glaube, Fachlichkeit und Verschiedenheit

2. Unser großes Ziel:

Eine soziale und inklusive Gesellschaft

3. Unsere Partner:

Menschen mit Behinderung, ihre Familien und Menschen, die uns unterstützen

4. Unsere Angebote:

Vielfältig, dauerhaft wirksam, personenzentriert und vor Ort

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Transparenzbericht 2015 | 8

HHO Wohnen gGmbH

GesellschafterversammlungGeschäftsführer

Heiner BöckmannProkurist

Matthias Giffhorn

Osnabrücker Werkstätten gGmbH

GesellschafterversammlungGeschäftsführer

Heiner BöckmannProkurist

Uwe Bergfeld

OSNA-Integ gGmbH

GesellschafterversammmlungGeschäftsführer

Heiner BöckmannProkuristen

Jörg Richter & Uwe Bergfeld

HHO Verwaltungs GmbH

GesellschafterversammlungGeschäftsführer

Heiner BöckmannProkurist

Jörg Richter

HHO Kindheit & Jugend gGmbH

GesellschafterversammlungGeschäftsführer

Heiner BöckmannProkuristin

Elisabeth Müller-Suttmeyer

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück e.V.

Mitgliederversammlung; Vorstand (13 Personen); Geschäftsführender Vorstand:

Maria Kaminski, Dr. Peter Langer, Thomas Schmidt-Benkowitz, Birgit Bornemann

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück gGmbH

GesellschafterversammlungGeschäftsführer Heiner Böckmann

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3. Die Rechtsstruktur der HHO

Die erste Ebene – der HHO e.V. Der Verein wird geführt durch die Mitgliederversammlung, den 13köpfigen Vorstand, den geschäftsführenden Vor-

stand als Organ und den Geschäftsführer.

Die zweite Ebene – die HHO gGmbHZwischen dem Verein und den Betriebsgesellschaften gibt es die gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter

Haftung – die HHO gGmbH, an der der Verein zu 100% beteiligt ist und die als Dachgesellschaft für die Beteiligung

an den Betriebsgesellschaften fungiert. Die Gesellschafterversammlung ist identisch mit dem Gesamtvorstand

des Vereins.

Die dritte Ebene – die Betriebsgesellschaften

Die Trägerschaften für die betreffenden Tätigkeitsbereiche liegen in den jeweiligen Betriebsgesellschaften. Der

Geschäftsführer des Vereins und der Holding ist auch Geschäftsführer der Betriebsgesellschaften. Er delegiert die

Durchführung operativer Aufgaben an die jeweiligen Prokuristen.

Die Gesellschafterversammlungen der Tochtergesellschaften werden durch die Mitglieder des geschäftsführenden

Vorstandes des HHO e.V. vertreten. In der Osnabrücker Werkstätten gGmbH wird die Gesellschafterversammlung

durch den Mindergesellschafter „Osnabrücker Verein zur Hilfe für seelisch behinderte Menschen e.V.“ ergänzt.

Page 9: Transparenzbericht 2015

Transparenzbericht 2015 | 9

4. Vorstand und Geschäftsleitung

Der Vorstand seit dem 02.11.2015

1. Birgit Bornemann (Dipl. Sozialwirtin)

2. Monika Hagedorn (Lehrkraft)

3. Georg Hein (Kaufmann, Metzger)

4. Dr. Peter Langer (Dipl. Physiker)

5. Jörg Reuter-Radatz (Dipl. Päd.)

6. Thomas Schmidt-Benkowitz (Sparkassenbetriebswirt)

7. Günter Sandfort (Dipl. Sozialpädagoge, M.Sc)

8. Monika Stratmann (Industriekauffrau, Angestellte)

9. Birgit Sprehe (Dipl. Psychologin)

10. Jan-Clemens Vogt (Dipl. –Kaufm.)

11. Stimmberechtigtes Mitglied N.N.

12. Tobias Daun (beratendes Mitglied, Vertreter der Menschen mit Behinderung)

13. Rainer Stagge (beratendes Mitglied, Heilerziehungspfleger)

Vorstandsmitglieder bis zum 02.11.2015

Maria Kaminski (Familienfrau)

Margret Trentmann (Lehrerin)

Brigitte Otto (Familienfrau)

Friedemann Pannen (Superintendent)

Günther Wibbeler (Lehrer)

Der geschäftsführende Vorstand

Dr. Peter Langer | Vorsitzender

Birgit Bornemann | stellv. Vorsitzende

Thomas Schmidt-Benkowitz | stellv. Vorsitzende

Monika Stratmann | stellv. Vorsitzende

Die Geschäftsleitung

Uwe Bergfeld | Prokurist der Osnabrücker Werkstätten und der OSNA-Integ gGmbH (Dipl.Ing.)

Heiner Böckmann | Geschäftsführer (Dipl. Sozialpädagoge, Dipl. Kfm.)

Matthias Giffhorn | Prokurist der HHO Wohnen gGmbH (Dipl. Pädagoge, Dipl. Sozialarbeiter)

Elisabeth Müller-Suttmeyer | Prokuristin der HHO gGmbH und der HHO Kindheit & Jugend gGmbH (Rechtsanwältin)

Jörg Richter | Prokurist der HHO gGmbH, der HHO Verwaltungs GmbH und der OSNA-Integ gGmbH (Dipl. Kfm.)

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Transparenzbericht 2014 | 10

5. Mitgliedschaften in Verbänden und anderen Organisationen

Die Heilpädagogische Hilfe Osnabrück ist u.a. bei den nachfolgenden Organisationen Mitglied:

Autismus Deutschland e.V.

Behinderten-Sportverband Niedersachsen e.V.

Betreuungsgerichtstag e.V.

Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten f.Behinderte e.V. (BAG WfbM)

Bundesverband der Natur-und Bundesverband Waldkindergärten

Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V. (BeB)

Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.

Das Bündnis für Ambulante Psychiatrische Pflege e.V.

Deutsche Gesellschaft für Management und Controlling in der Sozialwirtschaft e.V.

Deutscher Verband der Ergotherapeuten e.V.

Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e. V.

dgs - Deutsche Gesellschaft für Sprachheilpädagogik e.V.

Diakonischer Dienstgeberverband DDN

Diakonisches Werk Hannover

Diakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück

gemeinnützige GmbHDiakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück

gemeinnützige GmbHDiakonisches Werk in Stadt und Landkreis Osnabrück

gemeinnützige GmbH

Fachverband Informationstechnologie in Sozialwirtschaft und Sozialverwaltung e.V.

Gehörlosenverband Niedersachsen

Handwerkskammer Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim

Haus und Grund Osnabrück e.V.

IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim

IHK Osnabrück-Emsland

IHK Osnabrück-Emsland

isaac Gesellschaft für Unterstützte Kommunikation e.V.

Kommunaler Arbeitgeberverband Niedersachsen e.V.

Kreishandwerkerschaft Osnabrück

Landesarbeitsgemeinschaft Werkstätten (LAG:WfbM)

Lebenshilfe Landesverband Niedersachsen e.V

Mieterverein Osnabrück e.V.

Pferdesportverband Weser-Ems e.V.

Special Olympics Deutschland e.V.

Sportverein Rot-Weiß Sutthausen e.V.

Stadtsportbund Osnabrück e. V.

Tischler-Innung Osnabrück-Stadt

Verband diakonischer Dienstgeber e.V.

Verband Sonderpädagogik e.V. (vds)

Verein für Wirtschaftsförderung in Osnabrück e.V.

Verein zur Förderung der Stiftung DZI e.V.

Transparenzbericht 2015 | 10

Page 11: Transparenzbericht 2015

Transparenzbericht 2014 | 11

6. Kapazitäten und Leistungsangebote der Einrichtungen

HHO Kindheit & Jugend gGmbH

Anzahl Betreute

Stand: 31.12. d. J.

Tagesbildungsstätte Sonderkindergärten

Integrative Kindergartengruppen

Regelkindergärten

Kinderkrippe

Sprachheilkindergärten

Frühförderung

gesamt

2015

97

152

139

23

30

88

324

853

2015

99

148

141

23

31

88

--

530

2015

112

167

144

25

38

88

--

574

2015

88,7%

88,9%

97,7%

91,3%

81,6%

99,6%

--

2014

102

160

141

22

31

88

300

844

2014

96

160

142

23

31

89

--

541

2014

112

161

144

25

38

88

--

568

2014

85,9%

99,2%

98,4%

93,3%

82,7%

101,1%

--

Jahresdurchschnitt Betreute

Kapazität Durchschnittliche Auslastung

HHO Wohnen gGmbH

Anzahl Betreute

Stand: 31.12. d. J.

Wohnhäuser und Vollzeitbetreuung

Wohngruppen

Wohngruppen für Körperbehinderte

Ambulante Betreuung

gesamt

2015

377

59

5

582

1.023

2015

376

59

10

539

984

2015

376

66

12

--

454

2015

100,0%

89,8%

82,6%

--

2014

376

57

12

500

945

2014

378

59

12

465

913

2014

376

66

12

--

454

2014

100,5%

89,1%

100,0%

--

Jahresdurchschnitt Betreute

Kapazität Durchschnittliche Auslastung

*

* zum 01.10.15 KbWG Bad Rothenfelde geschlossen

Transparenzbericht 2015 | 11

Page 12: Transparenzbericht 2015

Transparenzbericht 2014 | 12

6. Kapazitäten und Leistungsangebote der Einrichtungen

Osnabrücker Werkstätten gGmbH

Anzahl Betreute

Stand: 31.12. d. J.

Insgesamt - Arbeitsbereich - Berufsbildungsbereich

gesamt

WfbM Traditionell

WfbM Cafeterien

WfbM OSNA-Techniken

2015

1879

183

2.062

1.479

107

476

2015

1885

180

2.065

2015

-- --

1.776

2015

-- --

116%

2014

1886

162

2.048

1.493

109

446

2014

1865

170

2.035

2014

-- --

1776

2014

--

--

115%

Jahresdurchschnitt Betreute

Kapazität Durchschnittliche Auslastung

Transparenzbericht 2015 | 12

Osnabrücker Werkstätten gGmbH

Page 13: Transparenzbericht 2015

Transparenzbericht 2014 | 13

7. Statistische Angaben zu Mitarbeitenden

Mitarbeiter (im Jahresdurchschnitt)

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Unternehmensgruppe

Mitarbeiter insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Angestellte/Arbeiter davon - vollbeschäftigt - teilzeitbeschäftigt - geringfügig beschäftigt - Auszubildende - Außerplanmäßige Kräfte (z.B. Praktikanten, Anerkennungspraktikanten, FSJ, BSJ)

2015

1.464,6

1.290,2

450,5 649,3 190,4

7,6

166,8

vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt geringfügig beschäftigt Auszubildendende Außerplanmäßige Kräfte

7,6

649,3

190,4166,8

450,5

Transparenzbericht 2015 | 13

Page 14: Transparenzbericht 2015

Transparenzbericht 2014 | 14

7. Statistische Angaben zu Mitarbeitenden

vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt geringfügig beschäftigt Auszubildendende Außerplanmäßige Kräfte

vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt geringfügig beschäftigt Auszubildendende Außerplanmäßige Kräfte

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück gGmbH

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Kindheit & Jugend gGmbH

Mitarbeiter insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Angestellte/Arbeiter davon - vollbeschäftigt - teilzeitbeschäftigt - geringfügig beschäftigt - Auszubildende - Außerplanmäßige Kräfte (z.B. Praktikanten, Anerkennungspraktikanten, FSJ, BSJ)

2015

16,8

16,1

7,0 8,1 1,0

0,0

0,7

Mitarbeiter insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Angestellte/Arbeiter davon - vollbeschäftigt - teilzeitbeschäftigt - geringfügig beschäftigt - Auszubildende - Außerplanmäßige Kräfte (z.B. Praktikanten, Anerkennungspraktikanten, FSJ, BSJ)

2015

366,3

307,6

99,3 172,4

35,9

0,0

58,7

8,1

1,00,7

7,0

172,4

35,9

58,7

99,3

Transparenzbericht 2015 | 14

Page 15: Transparenzbericht 2015

Transparenzbericht 2014 | 15

7. Statistische Angaben zu Mitarbeitenden

vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt geringfügig beschäftigt Auszubildendende Außerplanmäßige Kräfte

vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt geringfügig beschäftigt Auszubildendende Außerplanmäßige Kräfte

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Wohnen gGmbH

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Verwaltungs GmbH

Mitarbeiter insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Angestellte/Arbeiter davon - vollbeschäftigt - teilzeitbeschäftigt - geringfügig beschäftigt - Auszubildende - Außerplanmäßige Kräfte (z.B. Praktikanten, Anerkennungspraktikanten, FSJ, BSJ)

2015

534,1

501,9

52,4 326,5 123,0

0,0

32,2

Mitarbeiter insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Angestellte/Arbeiter davon - vollbeschäftigt - teilzeitbeschäftigt - geringfügig beschäftigt - Auszubildende - Außerplanmäßige Kräfte (z.B. Praktikanten, Anerkennungspraktikanten, FSJ, BSJ)

201553,9

62,0

55,8

40,1 13,7

2,0

6,2

0,0

326,5

123,0

32.2

52,4

2,0

40,1

6,2

13,7

Transparenzbericht 2015 | 15

vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt geringfügig beschäftigt Auszubildendende Außerplanmäßige Kräfte

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Verwaltungs GmbH

Mitarbeiter insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Angestellte/Arbeiter davon - vollbeschäftigt - teilzeitbeschäftigt - geringfügig beschäftigt - Auszubildende - Außerplanmäßige Kräfte (z.B. Praktikanten, Anerkennungspraktikanten, FSJ, BSJ)

2015

62,0

5,8

40,1 13,7

2,0

6,2

0,0

2,0

40,1

6,2

13,7

Page 16: Transparenzbericht 2015

Transparenzbericht 2014 | 16

vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt geringfügig beschäftigt Auszubildendende Außerplanmäßige Kräfte

7. Statistische Angaben zu Mitarbeitenden

Osnabrücker Werkstätten gGmbH

OSNA-Integ gGmbH

Mitarbeiter insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Angestellte/Arbeiter davon - vollbeschäftigt - teilzeitbeschäftigt - geringfügig beschäftigt - Auszubildende - Außerplanmäßige Kräfte (z.B. Praktikanten, Anerkennungspraktikanten, FSJ, BSJ)

2015

456,6

380,0

237,1 121,6

21,3

1,4

75,2

Mitarbeiter insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Angestellte/Arbeiter davon - vollbeschäftigt - teilzeitbeschäftigt - geringfügig beschäftigt - Auszubildende - Außerplanmäßige Kräfte (z.B. Praktikanten, Anerkennungspraktikanten, FSJ, BSJ)

2015

28,8

28,8

14,6 7,0 7,2

0,0

0,0

vollbeschäftigt teilzeitbeschäftigt geringfügig beschäftigt Auszubildendende Außerplanmäßige Kräfte

14,6

7,0 7,2

121,6

21,3

75,2

237,1

1,4

Transparenzbericht 2015 | 16

Page 17: Transparenzbericht 2015

Transparenzbericht 2014 | 17

7. Statistische Angaben zu Mitarbeitenden

Leitung & Verwaltung Betreuung & Pflege Begleitende Dienste & FachdiensteArbeitsergebnisbereichWirtschaftsdienstPersonenbeförderung Sonstiges PersonalAußerplanmäßige Kräfte

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Unternehmensgruppe

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück gGmbH

Vollkräfte insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Leitung & Verwaltung - Betreuung & Pflege - Begleitende Dienste & Fachdienste - Arbeitsergebnisbereich- Wirtschaftsdienst- Personenbeförderung - Sonstiges Personal- Außerplanmäßige Kräfte

Vollkräfte insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Leitung & Verwaltung - Betreuung & Pflege - Begleitende Dienste & Fachdienste- Arbeitsergebnisbereich- Wirtschaftsdienst- Personenbeförderung - Sonstiges Personal- Außerplanmäßige Kräfte

2015

947,69

135,28 518,35

80,20 16,46 53,39

3,06 10,79

130,16

2015

12,70

4,37 2,93

2,10 0,00 0,23 0,00 1,87 1,20

Vollkräfte nach Dienstarten (im Jahresdurchschnitt)

Leitung & Verwaltung Betreuung & Pflege Begleitende Dienste & FachdiensteArbeitsergebnisbereichWirtschaftsdienstPersonenbeförderung Sonstiges PersonalAußerplanmäßige Kräfte

Transparenzbericht 2015 | 17

Page 18: Transparenzbericht 2015

Transparenzbericht 2014 | 18

7. Statistische Angaben zu Mitarbeitenden

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Kindheit & Jugend gGmbH

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Wohnen gGmbH

Vollkräfte insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Leitung & Verwaltung - Betreuung & Pflege - Begleitende Dienste & Fachdienste- Arbeitsergebnisbereich- Wirtschaftsdienst- Personenbeförderung - Sonstiges Personal- Außerplanmäßige Kräfte

Vollkräfte insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Leitung & Verwaltung - Betreuung & Pflege - Begleitende Dienste & Fachdienste - Arbeitsergebnisbereich- Wirtschaftsdienst- Personenbeförderung - Sonstiges Personal- Außerplanmäßige Kräfte

2015

239,95

17,38 113,20

46,56

0,00 10,20

2,65 0,00

49,96

2015

281,95

39,53 197,04

2,54 0,00

20,53 0,00 0,00

22,31

Leitung & Verwaltung Betreuung & Pflege Begleitende Dienste & FachdiensteArbeitsergebnisbereichWirtschaftsdienstPersonenbeförderung Sonstiges PersonalAußerplanmäßige Kräfte

Leitung & Verwaltung Betreuung & Pflege Begleitende Dienste & FachdiensteArbeitsergebnisbereichWirtschaftsdienstPersonenbeförderung Sonstiges PersonalAußerplanmäßige Kräfte

Transparenzbericht 2015 | 18

Page 19: Transparenzbericht 2015

Transparenzbericht 2014 | 19

7. Statistische Angaben zu Mitarbeitenden

Osnabrücker Werkstätten gGmbH

Vollkräfte insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Leitung & Verwaltung - Betreuung & Pflege - Begleitende Dienste & Fachdienste- Arbeitsergebnisbereich- Wirtschaftsdienst - Personenbeförderung - Sonstiges Personal- Außerplanmäßige Kräfte

2015

349,00

28,69 205,18

29,00 16,46

9,60 0,41 2,97

56,69

Leitung & Verwaltung Betreuung & Pflege Begleitende Dienste & FachdiensteArbeitsergebnisbereichWirtschaftsdienstPersonenbeförderung Sonstiges PersonalAußerplanmäßige Kräfte

Heilpädagogische Hilfe Osnabrück Verwaltungs gGmbH

Vollkräfte insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Leitung & Verwaltung - Betreuung & Pflege - Begleitende Dienste & Fachdienste - Arbeitsergebnisbereich- Wirtschaftsdienst- Personenbeförderung - Sonstiges Personal- Außerplanmäßige Kräfte

2015

45,33

39,38 0,00

0,00 0,00 0,00 0,00 5,95 0,00

Leitung & Verwaltung Betreuung & Pflege Begleitende Dienste & FachdiensteArbeitsergebnisbereichWirtschaftsdienstPersonenbeförderung Sonstiges PersonalAußerplanmäßige Kräfte

Transparenzbericht 2015 | 19

Page 20: Transparenzbericht 2015

Transparenzbericht 2014 | 20

7. Statistische Angaben zu Mitarbeitenden

OSNA-Integ gGmbH

Vollkräfte insgesamt (im Jahresdurchschnitt) davon - Leitung & Verwaltung - Betreuung & Pflege - Begleitende Dienste & Fachdienste - Arbeitsergebnisbereich- Wirtschaftsdienst- Personenbeförderung - Sonstiges Personal- Außerplanmäßige Kräfte

2015

18,76

5,93 0,00

0,00 0,00

12,83 0,00 0,00 0,00

Leitung & Verwaltung Betreuung & Pflege Begleitende Dienste & FachdiensteArbeitsergebnisbereichWirtschaftsdienstPersonenbeförderung Sonstiges PersonalAußerplanmäßige Kräfte

Transparenzbericht 2015 | 20

Page 21: Transparenzbericht 2015

Transparenzbericht 2014 | 21

8. Qualitäts- und Risikomanagement in der HHO

1. Qualitätsmanagement

Das abgebildete Organigramm zeigt die Organisationsstruktur des QM in der HHO. Es trägt den Veränderungen in

der Wohnen gGmbH aus dem Jahr 2015 Rechnung.

Die Leitungsstruktur ist in blau abgebildet. QM-Beauftragte und –Koordinatoren stehen dem Geschäftsführer

und allen Prokuristen in Stabsfunktion zur Seite. Die Regelkommunikation (gelbe Kästen) erfolgt übergreifend im

Austausch mit der Geschäftsleitung und in vier bereichsbezogenen Steuergruppen. Ebenfalls ist die Kooperation

der QM-Koordinatoren in der Regelkommunikation der QMK organisiert.

Die Osnabrücker Werkstätten, die HHO-Wohnen gGmbH, sowie der Bereich Kindheit und Jugend verfügen über

eine geschulte Gruppe interner Auditoren.

Zum Ende des Jahres gab es einen Wechsel in der Funktion des Qualitätsmanagementbeauftragten der

Osnabrücker Werkstätten.

Transparenzbericht 2015 | 21

8. Qualitäts- und Risikomanagement in der HHO

1. Qualitätsmanagement (QM)

Das abgebildete Organigramm zeigt die Organisationsstruktur des QM in der HHO. Es trägt den Veränderungen in

der Wohnen gGmbH aus dem Jahr 2015 Rechnung.

Die Leitungsstruktur ist in blau abgebildet. QM-Beauftragte und –Koordinatoren stehen dem Geschäftsführer

und allen Prokuristen in Stabsfunktion zur Seite. Die Regelkommunikation (gelbe Kästen) erfolgt übergreifend im

Austausch mit der Geschäftsleitung und in vier bereichsbezogenen Steuergruppen. Ebenfalls ist die Kooperation

der QM-Koordinatoren in der Regelkommunikation der QMK organisiert.

Die Osnabrücker Werkstätten, die HHO-Wohnen gGmbH, sowie der Bereich Kindheit und Jugend verfügen über

eine geschulte Gruppe interner Auditoren.

Zum Ende des Jahres gab es einen Wechsel in der Funktion des Qualitätsmanagementbeauftragten der

Osnabrücker Werkstätten.

Page 22: Transparenzbericht 2015

Transparenzbericht 2015 | 22

Qualitätspolitik und Qualitätsziele

Das QM-System der HHO gilt prinzipiell für alle ihre Betriebsgesellschaften.

Dies wird deutlich an folgenden Gemeinsamkeiten:

- Gemeinsames Leitbild, Gemeinsame Führungsleitlinie, gemeinsame Zielvorstellungen 2025 der HHO,

gemeinsame Qualitätspolitik, gemeinsame übergeordnete Prozesse

- Konzeptorientiertes Arbeiten und transparente Prozesslandschaften in allen Bereichen

- EDV-gestützte QM-Dokumentation und Dokumentenlenkung durch das Intranet der HHO

- Das Management-System der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück ist an den Grundsätzen der DIN EN ISO

9000er Reihe ausgerichtet, das Management System der Osnabrücker Werkstätten ist zertifiziert nach den

Anforderungen der DIN EN ISO 9001-2008. Das Management System der HHO Kindheit& Jugend gGmbH wird

derzeit vorbereitet auf eine Zertifizierung nach den Anforderungen der DIN EN ISO 9001-2015.

Qualitätspolitik

Die Qualitätspolitik der HHO ist als Basis unseres Leitbilds und unserer Konzepte anzusehen. Aus jenen lassen

sich unsere Trägerphilosophie, Werte und Grundsätze sowie unsere Aufgaben und Ziele ableiten. Das Leitbild

sowie die Qualitätspolitik gelten für alle Betriebsgesellschaften der HHO gemeinsam. Die Qualitätspolitik der HHO

ist ausgerichtet an einem kooperativen Führungsstil, hin zu Transparenz und zu einem kontinuierlichen Verbesse-

rungsprozess. Qualität als Merkmal der Beschaffenheit unserer Leistungen bringen wir in Einklang mit den Wün-

schen unserer Kunden. Wir nehmen hierbei einen stark erweiterten Kundenbegriff an und sind vielfältig vernetzt.

Die Geschäftsführung entwickelt ein Managementsystem, das die Anforderungen, Wünsche und Bedürfnisse von

Menschen mit einer Behinderung, sowie weiterer interessierter Gruppen in Einklang bringt mit unserem Auftrag,

Leitbild und unseren Konzeptionen.

Der Erfolg unseres Handelns stützt sich u.a. auf die folgenden Gesichtspunkte:

- Beachtung der Vielfalt, Verschiedenheit, der Würde und Rechte aller Menschen

- eine christliche Grundhaltung mit Respekt davor, dass Menschen unterschiedlichenGlaubensgemeinschaften

angehören

- Moderne, flexible und anpassungsfähige Leistungen, mit hoher Fachlichkeit, respektvoll und einfühlsam

erbracht

- Eine an individuellem Bedürfnis und Willen orientierte Unterstützung und ein bedarfsgerechtes Angebot hin zu

einer sozialen und inklusiven Gesellschaft

- Motivierte, fachlich qualifizierte und fortgebildete Mitarbeiter und Helfer

- Eine Unternehmenskultur geprägt von Fairness, Akzeptanz, Toleranz und Transparenz

8. Qualitäts- und Risikomanagement in der HHO

Page 23: Transparenzbericht 2015

Transparenzbericht 2014 | 23

8. Qualitäts- und Risikomanagement in der HHO

Qualitätsziele

Wichtige, übergreifende Ziele sind:

- Verwirklichung von Teilhabe und Inklusion in der Region

- Vertrauensvolle und transparente Zusammenarbeit kompetenter und motivierter Mitarbeiter

- Schaffung und Erhalt gemeindenaher, in den Sozialraum integrierter Strukturen und Prozesse unserer

Dienstleistung

- Beschreibung von Aufbauorganisation und Strukturen

- Beschreibung und Lenkung relevanter Geschäftsprozesse

- Identifikation von relevanten Merkmalen und Kennzahlen in den Prozessen

- Etablierung von Prozessverantwortung und Prozessbericht

- Absicherung und Überprüfung der Qualität der Dienstleistungen durch interne, ggf. externe Audits, sowie durch

weitere Instrumente

- Erbringung der Dienstleistungen zur Zufriedenheit von Kunden und Stakeholdern

- Ausrichtung der Qualitätsplanung an Zielen und Maßnahmen, kontinuierliche Verbesserung

- Weitere, differenzierte Qualitätsziele 2015 werden im Rahmen des Jahreszielplanung der Bereiche

ausgewiesen

Transparenzbericht 2015 | 23

Page 24: Transparenzbericht 2015

8. Qualitäts- und Risikomanagement in der HHO

2. Stand des Risikomanagements in der HHO- Unternehmensgruppe 2015

Es kann konstatiert werden: Verständnis und Akzeptanz dieses Systems sind gestiegen. Das Risikomanagement in

der HHO verläuft nach dem unten skizzierten Kreislauf:

- Die Vorgehensweise ist kommuniziert, implementiert und in einem eigenen Handbuch hinterlegt

- In den Betriebsgesellschaften Verwaltung, Arbeit, Kindheit & Jugend, sowie Wohnen finden Risikoinventuren in

geplanten Abständen statt

- Ein Handbuch zur Krisenkommunikation ist als ein weiterer Baustein des geregelten Umgangs mit

Unternehmenskrisen ergänzend hinzugekommen und wurde Ende 2015 in einen Überarbeitungsprozess

gegeben

- In der Geschäftsleitung findet eine Berichtserstattung und Beratung über Maßnahmen des Risikomanagements

in geplanten Abständen statt. Die Geschäftsleitung bewertet in diesem Zusammenhang die Eignung und

weitere Entwicklung des Systems

- Erste Interne Kontrollsysteme (IKS) werden aufgebaut und implementiert

- Die Berichterstattung über Maßnahmen des RM gegenüber der Geschäftsleitung erfolgt regelmäßig

Identifikation von Risiken

Risikocontrolling

Risiko-Ersteinschätzung Analyseerneute Risikobewertung

Ableitung von MaßnahmenVerfolgung der Maßnahmen

Risikomanagement

Transparenzbericht 2015 | 24

Page 25: Transparenzbericht 2015

Transparenzbericht 2015 | 25

9. Wirtschaftsbericht Konzernebene

T-EUR T-EUR

% %

% % %

T-EUR T-EUR

%

T-EUR

T-EUR

T-EUR

2015

23.091 36.145

31 69

64 5

31

75.657 54.605

72

812 1.242

93

1.213

1.060

2014

22.030 34.033

31 69

65

5 30

73.354 52.723

72

832

1.248 88

1.175

1.431

Vermögens- und Finanzlage Eigenkapital Bilanzsumme

Vermögensstruktur Anlagevermögen Umlaufvermögen

Kapitalstruktur Eigenkapital Sonderposten Fremdkapital

Ertragslage Gesamtleistung Personalaufwand Personalaufwand in %der Gesamtleistung

Zahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschitt Vollkräfte Köpfe Gesamtleistung je Vollkraft

Abschreibungen

Konzernergebnis

* Nach den Anforderungen der Wirtschaftsprüfer werden hier der Geschäftsführer, Auszubildende, Praktikanten, BSJler, Zivildienstleistende und FSJler nicht berücksichtigt. Es handelt sich hierbei um die durchschnittlich besetzten Stellen im Jahr.

2011 2010

Page 26: Transparenzbericht 2015

Transparenzbericht 2015 | 26

9. Wirtschaftsbericht Konzernebene

Chancen- und Risikobericht

Kürzungsbestrebungen bzw. Leistungskürzungen durch die überörtlichen und kommunalen Kostenträger sind

weiterhin zu erwarten. Trotz Erholung der Wirtschaft sind die öffentlichen Haushalte hoch verschuldet und die

(Steuer-) Einnahmen decken nicht die Ausgaben. Die verfassungsrechtlich verankerte Ausgabenbremse bzw. Ver-

schuldungsgrenze setzt klare Grenzen.

Auf Bundesebene wird sowohl von der Bundesarbeitsgemeinschaft der überörtlichen Träger der Sozialhilfe

(BAGüS) als auch der Arbeits- und Sozialministerkonferenz (ASMK) die Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe

gefordert, mit dem Ziel öffentliche Ausgaben zu reduzieren. Es wird ein Umbau der Leistungsformen erfolgen. D.h.

weg von der Objekt- zur Subjektförderung und somit hin zu einer personenzentrierten Gestaltung der „notwendi-

gen“ Leistungen. Insbesondere der Träger der Sozialhilfe nimmt eine stärkere Verantwortung für die Steuerung

der Teilhabeleistung – von der Bedarfsfeststellung bis zur Wirkungskontrolle –wahr und fordert zur Sicherung der

Qualität eine Wirkungskontrolle der Leistungserbringung ein. Durch das in 2017 voraussichtlich in Kraft tretende

Bundesteilhabegesetz (BTHG) werden diese Forderungen in ein Gesetzt überführt.

Durch die UN-Behindertenrechtskonvention für die Rechte behinderter Menschen und ihre verbindliche rechtliche

Einführung in die Bundesrepublik Deutschland ist als Leitbild die Inklusion maßgeblich für die weitere Entwicklung

der Eingliederungshilfe eingeführt. „Inklusion“ ist für die HHO handlungsleitend aber deren Umsetzung auch eine

Herausforderung. Es gilt Angebote bzw. Einrichtungen weiter zu entwickeln und umzugestalten bei gleichzeitiger

Reduzierung der finanziellen Mittel.

Die Vertragsstaaten sollen sicherstellen, dass Menschen mit Behinderungen nicht aufgrund einer Behinderung

vom allgemeinen Bildungssystem ausgeschlossen werden. Innerhalb des allgemeinen Bildungssystems sollen

angemessene Vorkehrungen getroffen und die notwendige Unterstützung geleistet werden, um eine erfolgreiche

Bildung zu erleichtern. Das Ziel der HHO ist die Einbeziehung aller und eine unbedingte Zugehörigkeit von Anfang

an. Wir haben die Chance, Menschen bereits im frühen Kindesalter mit diesem Ideal einer Gesellschaft vertraut

zu machen. Die Verknüpfung des heilpädagogischen Arbeitsbereiches mit dem der Kinderregeleinrichtungen ist

dafür prädestiniert. Inklusion macht die HHO Kindheit & Jugend gGmbH nicht überflüssig, wird aber zu Verände-

rungen führen.

In diesem Zusammenhang ist die Zukunft der Tagesbildungsstätten nach wie vor ungewiss. Seit Jahren laufen zwi-

schen der LAG Freier Wohlfahrtspflege, Sozialministerium (als derzeit zuständiges Ministerium für Tagesbildungs-

stätten hinsichtlich Finanzierung) und Kultusministerium (als zuständiges Ministerium Bildung) Gespräche zum

Thema „Umwandlung der Tagesbildungsstätte in Schule in freier Trägerschaft“. Bislang ohne Ergebnis. Zurzeit ru-

hen die Verhandlungen. Die Notwendigkeit zur Klärung der anstehenden Fragen verstärkt sich, da eine grundsätz-

liche Novellierung des niedersächsischen Schulgesetzes dadurch erfolgt ist. Das BTHG sieht vor, dass das SGB XII

und das SGB VII zusammengeführt werden. Die Perspektive der Tagesbildungsstätten werden weiter verschärft.

Die demografische Entwicklung, die von einem Rückgang der Bevölkerungszahl ausgeht, wird sich auf die Ange-

bote im vorschulischen und schulischen Bereich auswirken. Der Bedarf an entsprechenden Plätzen wird langfris-

tig zurückgehen, so dass bereits jetzt Überlegungen bezüglich einer veränderten zukünftigen Angebotsstruktur

Thema sind.

2011 2010

Page 27: Transparenzbericht 2015

Transparenzbericht 2015 | 27

9. Wirtschaftsbericht Konzernebene

Die stärkere individuelle Ausrichtung und Gestaltung der Hilfen unterstützt die Zielsetzung nach mehr Selbstbe-

stimmung und größerer Lebenszufriedenheit für behinderte Menschen. Ein differenziertes und individuell anpass-

bares Hilfsarrangement gibt Menschen mit Behinderung die Chance, ihr Leben stärker nach ihren Vorstellungen

einzurichten und den gesetzlichen Anspruch auf Teilhabe zu realisieren. Die große Differenziertheit und Flexibilität

der Angebote im Bereich Wohnen, insbesondere ein qualifiziert besetzter Fachdienst und organisatorisch und

fachlich gut aufgestellter Ambulanter Dienst, nimmt die Wünsche von Menschen auf, in gemeindenahen Angebo-

ten eine umfassende Hilfe zu erhalten.

Die bauliche Situation einiger Häuser und Liegenschaften in der HHO Wohnen gGmbH weist einen Renovierungs-

bedarf auf, der nicht leicht aufzunehmen ist. Lage und bauliche Konzepte bieten in manchen Fällen nicht immer

Voraussetzung, aktuellen Erfordernissen Rechnung zu tragen.

Die Altersentwicklung unserer Bewohnerschaft erfordert eine finanziell gesicherte und konzeptionell auf Senioren-

arbeit ausgerichtete Arbeit, die aufgrund gesetzlicher Gegebenheiten (Pflegeversicherung – Eingliederungshilfe)

und Finanzierungsvorbehalte der Kostenträger derzeit nicht gesichert ist. Das BTHG sieht vor, der Pflege einen

Vorrang vor der Eingliederungshilfe zu geben. Das stellt die HHO vor neue Herausforderungen.

Weiterhin ist es erklärtes Ziel von Politik und Verwaltung, den Anstieg der Fallzahlen im Bereich der Behinderten-

hilfe einzudämmen. Weitere Maßnahmen der Zugangssteuerung bzgl. Werkstatt für behinderte Menschen sind

auf den Weg gebracht. Neben der Diagnosemaßnahme DIA-AM und Unterstützter Beschäftigung als Alternative

zur Werkstatt werden Konzepte im Bereich „Übergang Schule-Beruf“ entwickelt, mit dem Ziel, Menschen mit

Behinderungen langfristig die Teilhabe am Arbeitsleben außerhalb von Werkstätten für behinderte Menschen zu

ermöglichen. Das Modell der Arbeitsassistenz (Finanzierung über das Persönliche Budget bzw. Budget für Arbeit

und Jobcoach) wird besonders gefördert und Wettbewerber stellen sich am Markt auf, um Qualifizierungs- und Ver-

mittlungsmaßnahmen für Menschen mit Behinderungen durchzuführen. Im BTHG ist vorgesehen, andere Träger,

die nicht die Voraussetzung einer WfbM erfüllen müssen, zuzulassen.

Die institutionelle Förderung wird so zu Gunsten der personenzentrierten Förderung abgebaut und feste Einzugs-

gebiete auf Dauer aufgegeben. Dies kann zu Verlusten einiger Arbeitsfelder führen. Leistungen können modulari-

siert werden und ermöglichen auch “anderen Anbietern“ diese zu erbringen. Daraus können sich natürlich auch

Chancen entwickeln. Menschen mit Behinderungen werden nach Ihren individuellen Bedürfnissen in den Einglie-

derungsprozess eingebunden, unsere Leistungen können auch ambulant angeboten und weitere Arbeitsfelder in

den „Randbereichen“ der Behindertenhilfe besetzt werden. Hier haben wir durch Außenarbeitsplätze und unseren

Fachdienst für berufliche Integration, der Integrationsfirma OSNA-Integ sowie der Umstellung des Berufsbildungs-

bereichs eine erste Basis geschaffen, die es konsequent auszubauen gilt.

Die Stellung von Integrationsunternehmen im Bereich der Beruflichen Reha wird voraussichtlich gestärkt und ihre

finanzielle Ausstattung gegenüber dem Werkstattbereich (Eingliederungshilfe) in Hinblick auf Nachhaltigkeit ggf.

verbessert.

Integrationsprojekte sind durch ihr Angebot näher am realen Arbeitsmarkt und werden deshalb dem Gedanken

der Inklusion gerechter als Werkstätten. Integrationsprojekte sollen lt. Überlegungen der BAGüS Teilmodule der

Werkstattbetreuung anbieten können und könnten sich damit nachhaltige Finanzierungsquellen aus dem Bereich

der Eingliederungshilfe erschließen.

2011 2010

Page 28: Transparenzbericht 2015

Transparenzbericht 2015 | 28

9. Wirtschaftsbericht Konzernebene

Dagegen stehen aber auch die Leistungskürzungen der Leistungsträger im Bereich der Integrationsfirmen wie z.B.

bei der Investitionsförderung oder in der Höhe des Nachteilsausgleich für Menschen mit Behinderungen. Nach

wie vor kann sich die Politik nicht dazu entschließen, einen langfristigen Nachteilsausgleich für Menschen mit

Behinderung zur Integration in den Arbeitsmarkt zu gewährleisten. Auch erste Ansätze, wie mit der Einführung des

§ 16 e SGB II, werden nicht fortgeführt.

Die HHO Verwaltungs GmbH unterliegt dem gleichen Wandel wie die Leistungen in der Behindertenhilfe selbst. So

verändert zum Beispiel die zukünftige Abrechnung und die betriebswirtschaftliche Steuerung nach Hilfebedarfs-

gruppen in den Werkstätten oder der Verordnungen für den aufgebauten Ambulant Psychiatrischen Pflegedienst in

der HHO Wohnen gGmbH komplett bisherige Handlungsweisen und bietet neue Herausforderungen für die Verwal-

tung. Personalressourcen sind anzupassen oder neue Softwarelösungen zu finden, damit notwendige Entwicklun-

gen der Konzerngesellschaften optimal und effizient unterstützt werden. Im BTHG ist vorgesehen, die einzelnen

Leistungen voneinander zu trennen. DIe Abrechnung wird so eine große Herausforderung.

Generell fordern uns die in den nächsten Jahren bevorstehende Absenkung der Tagessätze im Rahmen des

Landesrahmenvertrages heraus, bestehende Organisationsstrukturen und Arbeitsprozesse kritisch zu analysieren

und zu überdenken. Auch wenn in jedem Risiko eine Chance liegt, wie die Optimierung einer Organisation und

deren Abläufe, führen weniger Erlöse zu einem veränderten Handlungsspielraum. Es ist der Abbau von Standards

zu erwarten, von dem voraussichtlich besonders die Bereiche Personal und Investitionen betroffen sein werden.

Da zu erwarten ist, dass die „Kosten-Erlösschere“ (Tagessätze steigen geringer als die Kosten) weiterhin ausei-

nander geht, wird dieses die Notwendigkeit für Schritte zur Kostenreduzierungen erhöhen. Die Landesarbeitsge-

meinschaft Freie Wohlfahrtpflege ist im stetigen Austausch mit dem Land über die gemeinsame Kommission zur

Anpassung der Vergütungen.

Der Eindruck, dass die Eingliederungshilfe noch stärker unter den Druck der Konsolidierung öffentlicher Haushalte

bei einer weiterhin zu erwartenden steigenden Zahl behinderter Menschen gerät, bleibt bestehen. Zwecks gründ-

licher Vorbereitung auf zukünftige Anforderungen und Entwicklungen bauen wir die vorhandenen Steuerungsinst-

rumente weiter aus, sowohl für das operative als auch strategische Geschäft- z. B. Controlling, Marketing, Quali-

tätsmanagement (QM), Risikomanagement, der Bereich Informationstechnologie (IT) und die Personalentwicklung.

Dies erfolgt auf der Grundlage einer systematischen, strategischen Zielplanung.

Durch den Zusammenschluss mit der Hilfe für hörgeschädigte Menschen in Niedersachen e. V. zum 01.01.2016

hat die HHO ihre Angebotspalette durch ein neues Schwerpunkt Klientel erweitern können. Zudem weitet sich,

durch die überregionale Arbeit der Beratungsstellen für Hörgeschädigte, ihr Radius weiter aus.

2011 2010

Page 29: Transparenzbericht 2015

Transparenzbericht 2014 | 29

10. Spenden 2015

Freie Spenden (ohne Bußgelder, Mitgliedsbeiträge)

Zweckgebundene Spenden

Erbschaften

Mitgliedsbeiträge

Bußgelder

Summe

Beispielprojekte

Spenden in 2015

8.593,39 Euro

101.882,49 Euro

181.622,86 Euro

588,00 Euro

1.840,00 Euro

294.526,74 Euro

Verwendung der Spenden in 2015

HHO – Übergreifende Angebote (HHO gGmbH, freie Spenden, Mitgliedsbeiträge, Bußgelder)

HHO - Wohnen

HHO - Arbeit

HHO – Kindheit & Jugend

HHO - OSNA-Integ

21.127,09 Euro

61.444,26 Euro

21.381,79 Euro

17.854,01 Euro

300,00 Euro

(barrierefreie) Ausstattung der Nachbarschaftstreffpunkte 1.913,35 Euro

Gartenmöbel und Sonnenschirme für Bewohnerinnen und Bewohner desWohnhauses Ellernhof 829,96 €

Reiseangebot nach Wien (Wohngruppe Weißenburger Str.) 10.861,26 €

Sommerfest Agnes-Schoeller-Haus 624,50 €

Besuch eines Bundesliga-Spiels in Bremen (Haus Natruper Hof) 188,90 €

Seniorengerechte Sessel (Haus Camminer Str.) 3.054,00 €

Erneuerung des Hallenbodens der Reittherapie Ellernhof 4.119,93 €

Besuch einer Vorstellung des Figurentheaters für die Kinder desSprachheilkindergartens Melle und der Kita Altes Wasserwerk 504,00 €

Anschaffung von Kinderfahrzeugen (Kita Schatzkiste) 599,93 €

Anschaffung einer Sinneshöhle mit Lichterhimmel (Kita Schatzkiste) 1.461,38 €

Kommunikationshilfen für die Logopädie 2.092,85 €

Trainingsanzüge für die Judogruppe der Osnabrücker Werkstätten 1.081,20 €

Mitarbeiterfortbildung zum Thema Einsatz von Klangschalen bei Menschen mit Demenz 240,00 €

Entspannungssessel für den Intensivbereich der Werkstatt Schledehausen 179,00 €

Neuausstattung einer Senioren-Tages-Gruppe der Werkstatt Hilter 2.453,49 €

Teilnahme des KunstContainers an einer Ausstellung im Kunsthaus Kannen 200,00 €

Übergreifende Angebote

Wohnen

Arbeit

Kindheit & Jugend

OSNA-Integ

Freie Spenden

Zweckgebundene Spenden

Erbschaften

Mitgliedsbeiträge

Bußgelder

Beispielprojekte

(barrierefreie) Ausstattung der Nachbarschaftstreffpunkte 1.913,35 Euro

Gartenmöbel und Sonnenschirme für Bewohnerinnen und Bewohner desWohnhauses Ellernhof 829,96 Euro

Sommerfest Agnes-Schoeller-Haus 624,50 Euro

Besuch eines Bundesliga-Spiels in Bremen (Haus Natruper Hof) 188,90 Euro

Seniorengerechte Sessel (Haus Camminer Str.) 3.054,00 Euro

Erneuerung des Hallenbodens der Reittherapie Ellernhof 4.119,93 Euro

Besuch einer Vorstellung des Figurentheaters für die Kinder desSprachheilkindergartens Melle und der Kita Altes Wasserwerk 504,00 Euro

Anschaffung von Kinderfahrzeugen (Kita Schatzkiste) 599,93 Euro

Anschaffung einer Sinneshöhle mit Lichterhimmel (Kita Schatzkiste) 1.461,38 Euro

Kommunikationshilfen für die Logopädie 2.092,85 Euro

Trainingsanzüge für die Judogruppe der Osnabrücker Werkstätten 1.081,20 Euro

Mitarbeiterfortbildung zum Thema Einsatz von Klangschalen bei Menschen mit Demenz 240,00 Euro

Entspannungssessel für den Intensivbereich der Werkstatt Schledehausen 179,00 Euro

Neuausstattung einer Senioren-Tages-Gruppe der Werkstatt Hilter 2.453,49 Euro

Teilnahme des KunstContainers an einer Ausstellung im Kunsthaus Kannen 200,00 Euro

Transparenzbericht 2015 | 29

Page 30: Transparenzbericht 2015

Transparenzbericht 2014 | 30

11. Freiwilliges Engagement in der HHO

Freiwilliges Engagement

Die Betrachtung der Zahlen der Freiwilligen, die im Jahr 2015 bei der HHO tätig waren, zeigt sehr deutlich, dass

der Wegfall des Berufsvorbereitenden Sozialen Jahres kurz BSJ im Jahr zuvor, gut kompensiert werden konnte.

Das Niveau konnte somit weithin annähernd konstant gehalten werden.

Die Freiwilligen, die nun bei der HHO tätig sind werden vertraglich über unsere Träger dem Bistum Osnabrück und

der Diakonie Niedersachsen abgewickelt.

Anzahl der Freiwilligen (durchschnittliche Anzahl)

Berufsvorbereitendes Soziales Jahr / BSJ

Freiwilliges Soziales Jahr / FSJ

Bundesfreiwilligendienst / BFD

gesamt

2013

54

26

31

111

2014 34

40

31

105

2015 0

60

43

103

Dienstarten

Freiwilliges Engagement

Die Betrachtung der Zahlen der Freiwilligen, die im Jahr 2015 bei der HHO tätig waren, zeigt sehr deutlich, dass

der Wegfall des Berufsvorbereitenden Sozialen Jahres kurz BSJ im Jahr zuvor, gut kompensiert werden konnte.

Das Niveau konnte somit weithin annähernd konstant gehalten werden.

Die Freiwilligen, die nun bei der HHO tätig sind werden vertraglich über unsere Träger dem Bistum Osnabrück und

der Diakonie Niedersachsen betreut.

Transparenzbericht 2015 | 30