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TÜREN & TECHNIK Informationen für den Profi

TÜREN & TECHNIK - ringo

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TÜREN & TECHNIKInformationen für den Profi

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BESCHLAGTECHNIKRund um Türen, Zargen und Montage

G.1.1. Bänder - Allgemeine Informationen .................................................... 4G.1.2. Bänder - Standard ............................................................................. 6G.1.3. Bänder - Brandschutz/Rauchschutz .................................................. 8G.1.4. Bänder - Bandaufnahmen ................................................................ 10G.1.5. Bänder - Tragbolzen & Stiftsicherung .............................................. 11G.2.1. Schlösser - Allgemeine Informationen ............................................. 12 G.2.2. Schlösser - Technische Türen ......................................................... 14G.2.3. Schlösser - Schiebetüren ................................................................. 16G.2.4. Schlösser - Sonderkonstruktionen ................................................... 17G.2.5. Schlösser - Zusatzkomponenten ..................................................... 18G.3.1. Schließbleche - Standard ................................................................ 20 G.4.1. Türschließer - Allgemeine Informationen ......................................... 22G.4.2. Türschließer - Montagearten ........................................................... 23G.4.3. Türschließer - Varianten .................................................................. 24G.5.1. Drücker - Allgemeine Informationen ................................................ 26G.5.2. Drücker - Sporthallen-Muschelgriffe ................................................ 28 G.5.3. Drücker - Zutrittskontrollen .............................................................. 29G.6.1. Sonstige Mehrleistungen - Zubehör ................................................. 30G.6.2. Sonstige Mehrleistungen - Beschlagtechnik .................................... 32

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Bänder Allgemeine Informationen

Kapitel G.1.1. Beschlagtechnik Beschlagtechnik Kapitel G.1.1.

Bänder und deren Bandaufnahmen sind die tragenden Teile des Türelementes.

Bandsitz nach DIN 18101Die DIN 18101 legt die gegenseitige Abhängigkeit der Maße von Türblatt und Zarge fest. Darüber hinaus wird die Lage der Bänder und des Türschlosses (Band-sitz und Schlosssitz) festgelegt.

Kriterien zur Bandauswahl Die Auswahl eines geeigneten Türband-systemshängt u. a. von folgenden Kriterien ab:• Tür- und Zargenkonstruktion• Belastbarkeit• Oberflächenausführung• Türblattbreite und Höhe

Prüfverfahren und PrüfkriterienPrüfung und Klassifizierung nach DIN EN 1935, Bandbezugslinien DIN 18268.

BandaufnahmenBandaufnahmen entscheiden maßgeblich über die Stabilität der Band-Tür-Konst-ruktion.

BelastbarkeitZulässige Belastungswerte werden seitens der Bandhersteller in kg, bezogen auf ein Türblatt (1000 x 2000 mm) bei Einsatz von zwei Bändern, angegeben.

OberflächenausführungZahlreiche Oberflächenveredelungen erlauben eine optimale optische Ab-stimmung von Türen, Türbändern und anderen Beschlägen. So können Türbän-der z. B. verzinkt, vernickelt, vermessingt, brüniert, verchromt, vergoldet, farbig kunststoffbeschichtet oder in Edelstahl matt und poliert geliefert werden.

Drittes BandDie Montage eines dritten Bandes ist in der DIN 18101 geregelt. Es wird 350 mm unter dem oberen Band positioniert. Der Einsatz eines dritten Bandes kann sinnvoll sein um das obere Band zu unterstützen, z.B. durch Hebelwirkung auftretende Kräfte bei Türen ab einer Breite von 1000 mm. Vorteilhafter als die Verwendung eines dritten Bandes ist die Wahl eines höher belastbaren Bandsystems. Türen mit verdeckten Bändern können mit einem zusätzlichen Band ausgestattet werden.

BandsitzDie Bandbezugslinie (BBL) nach DIN 18268 ist die festgelegte Linie eines Tür-bandes in einem bestimmten Abstand zur Oberkante Türfalz bzw. zur Bezugskante Zargenfalz. Die Bandbezugslinie als Maßangabe ist unabhängig vom Bandtyp. Bei abweichenden Maßen bitte grund-sätzlich ein genaues Maßblatt erstellen und der Bestellung beifügen

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Drückerhöhe

untereBandbezugslinie

A

Türb

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B

obereBandbezugslinie

BB

L 1

BB

L 2

Zarg

enfa

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Erklärung Bandsitz

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Beschlagtechnik Kapitel G.1.1.

Wandöffnung für Türen

(Nennmaß nach DIN 18100)

Türblattaußenmaß für gefälzte Türen

(Typmaße für gefälzte Türen)

Türblattaußenmaß für stumpfe Türen

(Typmaße für stumpfe Türen)

(das Außenmaß ist identisch dem Falz-maß gefälzter Türen)

lichte Höhe im Zargenfalz

(obere Bezugskante)

(Das lichte Zargen-durchgangsmaß in der Höhe ohne Ober-blende ist je nach Zargenkonstruktion etwa 10 bis 15 mm geringer)

Bandabstände zwischen den Bandbe-zugslinien für das obere und das untere Band

Obere Bezugs-kante bis Drücker-höhe

(Dieses Maß ergibt rechnerisch eine Drü-ckerhöhe von 1050 mm OKFF)

Grenzabweichung +/- 0,5 mm

Bandabstände gelten auch für abweichende Höhe G nach fol-gendem Grenzwert-raster

1625 1610 1597 1608 1060 1546 bis 1670 558

1750 1735 1722 1733 1185 1671 bis 1795 683

1875 1860 1847 1858 1310 1796 bis 1920 808

2000 1985 1972 1983 1435 1921 bis 2045 933

2125 2110 2097 2108 1435 2046 bis 2170 1058

2250 2235 2222 2233 1685 2171 bis 2295 1183

2375 2360 2347 2358 1810 2296 bis 2420 1308

2500 2485 2472 2483 1935 2421 bis 2545 1433

2625 2610 2597 2608 2060 2546 bis 2670 1558

2750 2735 2722 2733 2185 2671 bis 2795 1683

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Bänder Standard

Kapitel G.1.2. Beschlagtechnik Beschlagtechnik Kapitel G.1.2.

V 3420 WF V 4426 WF

V 4426 WF mit BAB 01

V 3420 WF2-teiliges BandZargenteil ähnlich V 3400 WFTürenteil ähnlich V 0020Einsatz: Türelemente mit Türblätternmit Waben-, Röhrenspanstreifen- und Röhrenspan-Einlagen.

Bei Stahlzargen ist das Zargenteil ähnlichV 8100 WF. Das für die mittelschweren Türen bewährte Band ermöglicht ein leichtes Ausrichten der Tür zur Zarge.

Max. Türblattgewicht bis 40 kg

V 4426 WF3-teiliges BandZargenteil ähnlich V 4400 WFTürenteil ähnlich V 0026Einsatz: Türelemente mit Türblätternmit Vollspan- oder auch 3-schichtiger-Einlage.

Bei Stahlzargen ist das Zargenteil ähnlichV 8000 WF. Durch die wartungsfreie La-gerung und doppelte Türbefestigung wird die Leichtgängikeit bei schweren Türen gewährleistet.

Achtung: Standard-Bandtasche max. Türblattge-wicht 60 kg.Verstärke Bandtasche BAB 01 max. Tür-blattgewicht 70 kgDie Bandbezugslinie befindet sich 6 mm unter dem Zargenteil.

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Beschlagtechnik Kapitel G.1.2.

Bandsystem „DX 38 3-D“

Band Basys DX 38

Band Basys DX 102

BBL BBL

Bandsystem „DX 62 3-D“

verdeckt liegende Bänder3-dimensional verstellbares Einfräsband

DX 38 3-D3-dimensional verstellbares, verdeckteingebautes Gelenkband Max. Türblattgewicht bis 40 kg

DX 62 3-D3-dimensional verstellbares, verdeckteingebautes GelenkbandMax. Türblattgewicht bis 80 kg

Tectus TE 310 3-D3-dimensional verstellbares, verdeckteingebautes GelenkbandMax. Türblattgewicht bis 60 kg

V 7888 WF mit Bandaufnahme V 7602 3-D3-dimensional verstellbares EinfräsbandEinsatz: stumpf einschlagende Türele-mente mit Holzumfassungszarge

Max. Türblattgewicht bis 70 kg

Bandsystem „Tectus TE 3-D“

V 7888 WF

V 7602 3-D

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Bänder Brandschutz/Rauchschutz

Kapitel G.1.3. Beschlagtechnik Beschlagtechnik Kapitel G.1.3.

2039 / 100 / 56 VX

2029 / 100 / 56 VX

2039 / 160 / 56 VX

2029 / 160 / 56 VX

2039 / 160 / 56 VX 3-dimensional verstellbares 160-mmEinfräsband für gefälzte TürblätterEinsatz: Brandschutz- / Rauchschutz-Türelemente Typ 4/Typ 5/Typ 6 und Typ 9, Schallschutz-Türelement SST 3-2

Max. Türblattgewicht bis 150 kg

2029 / 160 / 56 VX 3-dimensional verstellbares 160 mm Einfräsband für stumpf einschlagende TürblätterEinsatz: Brandschutz- / Rauchschutz-Türelemente Typ 4, Typ 5, Typ 6 und Typ 9, Schallschutz-Türelement SST 3-2

Max. Türblattgewicht bis 150 kg

2039 / 100 / 56 VX3-dimensional verstellbares 100 mm Einfräsband für gefälzte TürblätterEinsatz: Brandschutz- / Rauchschutz-Türelemente Typ 3 und Typ 4

Max. Türblattgewicht bis 100 kg

2029 / 100 / 56 VX 3-dimensional verstellbares 100-mmEinfräsband für stumpf einschlagende TürblätterEinsatz: Brandschutz- / Rauchschutz-Türelemente Typ 3 und Typ 4

Max. Türblattgewicht bis 100 kg

2637/2641 WF

2647/2680 WF

2637/2641 WFEinsatz: Brandschutz- / Rauchschutz-Türelemente Typ 3 mit Holzumfassungs-zarge

2647/2680 WFEinsatz: Brandschutz- / Rauchschutz-Türelemente Typ 3 mit Stahlzarge

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Beschlagtechnik Kapitel G.1.3.

2049 / 160 / 56 FD VX3-dimensional verstellbares EinfräsbandEinsatz: Brandschutz- / Rauchschutz-Tür-elemente Typ 4/Typ 5 und Typ 9, Schall-schutztüren mit Dichtung im Aufdeck

Max. Türblattgewicht bis 150 kg

2539 / 160 / 54-4 VX3-dimensional verstellbares Einfräsband für gefälzte TürblätterEinsatz: Brandschutz-Türelemente Typ 9

Max. Türblattgewicht bis 200 kgMax. Türblattgewicht in Verbindung mit VX-Bandunterkonstruktion 150 kg

2529 / 160 / 48-4 VX 3-dimensional verstellbares Einfräsband für stumpf einschlagende TürblätterEinsatz: Brandschutz-Türelemente Typ 9

Max. Türblattgewicht bis 200 kgMax. Türblattgewicht in Verbindung mit 3D-Bandunterkonstruktion 200 kg

Distanzplatte

2049 / 160 / 56 FD VX 2539 / 160 / 54-4 VX

2529 / 160 / 48-4 VX

2239 / 160 / 56-4 WK3 SI VX3-dimensional verstellbares 160 mm Einfräsband für gefälzte TürblätterEinsatz: Brandschutz-/Rauchschutz-Türelemente Typ 5, Wohnungabschlus-selement WAS 68

Max. Türblattgewicht bis 150 kg

2229 / 160 / 54-4 WK3 TZ VX 3-dimensional verstellbares Einfräsband für stumpf einschlagende TürblätterEinsatz: Brandschutz-/Rauchschutz-Türelemente Typ 5, Wohnungabschlus-selement WAS 68

Max. Türblattgewicht bis 150 kg

2239 / 160 / 56-4 WK3 SI VX

2229 / 160 / 56-4 WK3 TZ VX

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Bänder Bandaufnahmen

Kapitel G.1.4. Beschlagtechnik Beschlagtechnik Kapitel G.1.4.

BAB VX3-dimensional verstellbares Bandauf-nahmeEinsatz: stumpf einschlagende Türele-mente mit Holzumfassungszarge

BAB 01verstärkte Bandaufnahme aus Stahl mit Führungshülsen zur Verdübelung mit dem Mauerwerk für erhöhte Anforderun-gen

BAK 01Standardbandaufnahme aus Kunststosff mit Führungshülse

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Beschlagtechnik Kapitel G.1.4.

Objektband mit Stiftsicherung

StiftsicherungGegen unbefugtes Aushängen des Tür-blattes bieten Türbänder mit Stiftsiche-rung wirkungsvollen Schutz. Ein Aushän-gen des Türblattes ist dann nur noch bei geöffneter Tür und nach Entfernen der Sicherungsschraube möglich.

Objektband mit Tragbolzen

TragbolzenDer zusätzliche Einsatz von Tragbolzen im Flügelteil stabilisiert die Bandlappen und geht somit mit einer erhöhten Belast-barkeit einher.

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Schlösser Allgemeine Informationen

Kapitel G.2.1. Beschlagtechnik Beschlagtechnik Kapitel G.2.1.

Einsteckschlösser werden in den Aus-führungen DIN links und DIN rechts nach DIN 107 gefertigt.

Wichtige BegriffeDas Dornmaß bezeichnet den Abstand von Mitte Nuss bis zur Außenkante Schlossstulp. Das Standarddornmaß beträgt 55 mm, kann allerdings je nach Türmodell und technischer Anforde-rung auch 65 mm, 80 mm oder 100 mm betragen. Die Entfernung zwischen Mitte Nuss und Drehpunkt Schließausführung beträgt 72 mm bei Innentüren und 92 mm bei Hauseingangstüren und ist wichtig für die Kombination mit dem passenden Türbe-schlag und Schließblech.Die Stulpbreite ist abhängig von der Türblattausführung und kann 20 bzw. 24 mm sein.

Schlossfräsung und SchlossbohrungDurch modernste Fertigungsanlagen können sämtliche Anforderungen erfüllt werden. Bei Sonderschlössern benötigen wir ein Muster zur internen Qualitätskon-trolle. Gerade im Bereich der Design-türen entfällt oftmals aus optischen Grün-den die Bohrung für die Schlüsselrosette.

SchließanlagenEine Schließanlage, oder auch Schließ-system ist eine Kombination verschie-dener Schlösser und Schlüssel. Eine einfache Schließanlage besteht aus mehreren Zylindern mit verschiedenen Schlüsseln die von einen Hauptschlüs-sel geöffnet werden können. Mit dem Gruppenschlüssel können nur bestimmte Zylinder geöffnet werden. Möchte man jedoch einen Schlüssel für mehrere Gruppen haben mit welchen alle Zylinder geöffnet werden können, benötigt man den Generalhauptschlüssel.

ZylinderlängenermittlungLänge und Bestellmaß eines Profilzylin-ders sind abhängig von der Türblattaus-führung und deren Dicke inkl. Beschlags-dicke. Wie folgt ermitteln Sie die zwei wichtigen Bestellmaße:

Berechnungsformel Bestellmaß A (Futterseite) = Mitte Befe-stigungsschraube bis Außenkante SchildBestellmaß B (Aufdeckseite) = Mitte Befestigungsschraube bis Außenkante SchildProfilzylinderlänge = Bestellmaß A + Bestellmaß B

Einsteckschloss Einsatzbereich: Wohn- und Objektbau.Schlösser nach DIN 18251 werden in unterschiedliche Klassen eingeteilt und werden in folgenden Varianten angebo-ten.

BBSicherung: lediglich durch verschiedene Schlüsselbartformen.Schließung: eine Sperrzuhaltung, ein- oder zweitourig. Einsatzbereiche: Wohnungsinnentüren.Klasse: 1

Bad (WC)Sicherung: Gewollt nicht vorhanden, Riegel wird durch Drehen eines Vierkant-stiftes betätigt und lässt sich jederzeit ohne großen Aufwand von beiden Seiten öffnen.Schließung: eintourig. Einsatzbereiche: Badezimmer, Nass-raumzellen.Klasse: 1.

PZSicherung durch verschiedene Schlüs-selprofile mit unterschiedlichen Einschnit-ten bzw. Vertiefungen. Vorgerichtet für den Einbau von Profilzylindern nach DIN 18252 (bauseits)Schließung: zweitourig.Standardmäßig mit Wechselfunktion aus-gestattet. Beim Wechsel wird die Falle über eine Schlüsseldrehung über die Auf-sperrbewegung hinaus zurückgezogen. Erforderlich, wenn an der Tür einseitig nur ein Knauf vorhanden ist.Einsatzbereich: FunktionstürenKlasse: 3

Klasse Türgewicht kg/m2

Erläuterung

1 bis 20 Innentür (gering)

2 über 20 bis 25 Innentür (erhöht)

3 über 20 bis 30 WAS-Tür (mittelschwe-res Behördeneinsteck-schloss für Dauerbe-lastung

4 über 30 Schloss für erhöhte Einbruchhemmung, schweres Behörden-schloss

A B

Hilfe zur Ermittlung der Zylinderlänge(siehe auch Kapitel A Grundlagen)

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Türen & Technik . Stand: 01.06.2015

Beschlagtechnik Kapitel G.2.1.

TürblatthöheTürelementegefälzt

TürblatthöheTürelementestumpf einschla-gend

Drückerhöhe* Drückerhöhe von Unterkante Tür

Maße in mm A B

1610173518601985211022352360248523102735

1597172218471972209722222347247225972722

554679804929105411791304142915541679

1043104310431043104310431043104310431043

DrückerhöheDIN 18101 regelt die gegenseitige Abhängigkeit der Maße von Türblatt und Zarge sowie die Lage der Bänder und des Türschlosses. Hieraus resultieren folgende Bezugsmaße ab Unterkante Türblatt. Das Maß ab Oberkante Fertig-fußboden beträgt in der Regel 1050 mm. Abweichende Maße z.B. im Bereich barrierefreies Wohnen sind von 850 – 1200 mm möglich.

* von oben, Oberkante Türfalz, Türblätter gefälzt (bei stumpf einschlagend und stumpf mit Zusaztfalz von Oberkante Türblatt)

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Türen & Technik . Stand: 01.06.2015Türen & Technik . Stand: 01.06.201514

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Schlösser Technische Türen

Kapitel G.2.2. Beschlagtechnik Beschlagtechnik Kapitel G.2.2

Einsteckschloss nach DIN 18250Einsatzbereich: Brand- und Rauch-schutztüren.Eigenschaften:• Drückervierkant 9 mm• Kennzeichnung des Schlosses• EG-Konformitätszertifikat

Schmelzpunkt der verwendeten Materi-alien über 1000 °C

• Nachweis über mechanische Belastung sowie Dauerfunktionsprüfung

Antipanikfunktionen

Umschaltfunktion B ist eine Sonderfunktion für Panikschlös-ser mit beidseitigen Drückern. Sie ermög-licht im aufgeschlossenen Zustand die Freigaben beider Drücker und sperrt im abgeschlossenen Zustand den äußeren Drücker. Die Besonderheit liegt darin, dass nach Benutzung des inneren Drü-ckers trotzdem keine Freigabe des äuße-ren Drückers erfolgt, wie es bei normalen Antipanikschlössern der Fall ist.

Schließzwangsfunktion CSie stellt bei Türen ein unberechtigte Öff-nung von außen sicher. Die Tür ist beid-seitig mit einem Drücker ausgestattet. Die verriegelte Türe kann in Fluchtrichtung jederzeit geöffnet werden. Der komple-mentäre Drücker ist sets in Leerlauffunk-tion geschaltet. Durch Entriegeln des Schlosses mit dem Schlüssel kann die Leerlauffunktion ausgeschaltet werden und eine Öffnung über beide Drücker erfolgen. Der Schlüssel kann erst nach Vorsperrung - Wiederherstelllung der Leerlauffunktion - abgezogen werden.

Durchgangsfunktion D Für Türen, die zeitweise einen Durchgang von innen und außen ermöglichen müs-sen. Nach Drückerbetätigung von innen ist die Tür jederzeit begehbar und das Öffnen kann nur durch Verriegelung mit dem Schlüssel wieder verhindert werden.

Wechselfunktion EFür Türen, die von außen nur mit dem Schlüssel geöffnet werden sollen.Durch den feststehenden Knopf auf der Außenseite kann die Tür nur mit Hilfe eines Schlüssels geöffnet werden.

Panikfunktion bei 2-flg. Türelementen in Rettungswegen

TeilpanikfunktionNur der Gehflügel besitzt Antipanikfunk-tion.

VollpanikGeh- und Standflügel besitzen Anti-Panikfunktion. Um diese Funktion zu gewährleisten, ist auf jeden Fall eine Mit-nehmerklappe zu verwenden. Hierdurch wird gewährleistet, dass der Standflügel so weit geöffnet wird, dass die Schließfol-geregelung in Funktion treten kann.

AntipanikschlossEinsatzbereich: Türen in Rettungswegen.Diese Schlösser lassen sich jederzeit von der Fluchtrichtungsseite auch ohne Schlüssel durch Betätigung des Drückers im verschlossenen Zustand der Tür öffnen.

Selbstverriegelnde Antipanikschlösser (SVP) für Türen in RettungswegenSchlösser, die nach jedem Schließen der Tür automatisch verriegeln. Aus der Fluchtrichtung kann die Verriegelung jederzeit durch Betätigung des Drückers aufgehoben werden. Je nach Modell erfolgt nicht nur die Verriegelung durch den Riegel, sondern auch durch die Falle (Kreuzfalle).

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Beschlagtechnik Kapitel G.2.2

MehrfachverriegelungenEinsatzbereich: Einbruchhemmung, um die Widerstandsklasse RC 2 (Rundbol-zen) bzw. RC 3 (Schwenkhaken) errei-chen zu können.Die Verriegelung erfolgt neben dem Riegel am Hauptschloss durch zwei zusätzliche Rundbolzen in den Neben-schlössern oberhalb und unterhalb des Hauptschlosses. Wahlweise können Mehrfachverriegelun-gen auch mit Antipanikfunktion ausgestat-tet werden.

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RC 2 (bsp. Rundbolzen)

RC 3(bsp. Schwenkhaken)

Einbruchhemmendes SchlossEinsatzbereich: Einbruchhemmung, um die Widerstandsklasse RC 2 erreichen zu können.Die erhöhte Einbruchhemmung wird durch einen verlängerten Doppelstulp und zwei zusätzliche Befestigungsschrauben zum Türblatt realisiert.

Schloss mit zusätzlicher Verriegelung nach obenEinsatzbereich: bei großen Türhöhen, um eine zusätzliche Arretierung im oberen Bereich zu erhalten.

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Schlösser Schiebetüren

Kapitel G.2.3. Beschlagtechnik Beschlagtechnik Kapitel G.2.4.

Schiebetürschloss mit ZirkelriegelEinsatzbereich: 1- und 2 flg. Schiebetür-ElementeMöglich bei den Varianten:• BB-Schloss, Klasse 1• WC-Schloss, KLasse 1• PZ-Schloss, Klasse 3Bei Schiebetüren in der Wand laufend kann darüber hinaus im Schlossstulp ein Stirngriff eingesetzt werden.

BAD

PZ

BB

BAD

PZ

BB

Schiebetürschloss mit StirngriffBei Schiebetüren in der Wand laufend empfiehlt sich ein Schiebetürschloss mit Stirngriff, wodurch die Tür bündig mit der Wand abschließt. Per Knopfdruck springt der Stirngriff aus dem Schloss und ermöglicht das Herausziehen der Schiebetür aus der Wandtasche. Dieser Griff kann per Fingerdruck zurückge-drückt werden und rastet bündig in das Schloss ein. Eine Kombination aus Zirkelriegel und Stirngriff ist ebenfalls möglich.

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Beschlagtechnik Kapitel G.2.4.

MotorschlossEinsatzbereich: Kombination mit Drehflü-geltürantrieb und Freilaufzylinder.Die Tür kann somit im Notfall nicht nur manuell, sondern per Zutrittskontrolle oder von der Leitstelle fernentriegelt werden.

Dornmaß 2

Dornmaß 1

3

Entf

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235

8 (9)

StrahlenschutzschlösserEinsatzbereich: Strahlenschutztüren nach DIN 6834 mit einem Bleigleichwert größer als 2 mm. Drücker und Profilzylinderbohrungen sind versetzt.

Korrosionsgeschützte SchlösserEinsatzbereich: Feucht- und Nassraum-türen.

Schlösser Sonderkonstruktionen

ZutrittskontrollenVerschiedenste Möglichkeiten wie Türöff-nertasten, Tastenfeldsysteme, Transpon-der, Kartenlesegeräte, Wechselsprechan-lagen usw. können mit Schlosssystemen kombiniert werden.

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Schlösser Zusatzkomponenten

Kapitel G.2.5. Beschlagtechnik Beschlagtechnik Kapitel G.2.5.

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250

2,5

KantenriegelEinsatzbereich: leichte Türelemente ohne technische Anforderungen.Der Kantenriegel ist ein in das Rahmen-holz eingelassener Metallriegel, der bei einer zweiflügeligen Tür einen Flügel fest arretiert, bevor der andere Flügel mit einem beliebigen Verschluss geschlossen wird.

Falztreibriegel (selbstauslösend)Der Falztreibriegel ist eine selbstauslö-sende Verriegelung. Beim Öffnen des Riegels wird eine Feder vorgespannt und die Treibriegel in das Türblatt eingefah-ren.Beim Schließen löst das Schaltschloss automatisch die selbsttätige Verriegelung der Treibriegelstangen nach oben und unten aus. Die Standardhöhe liegt bei 1500 mm.

Falztreibriegel (manuell verriegelnd) Bei dem manuellen Falztreibriegel wer-den durch Umlegen des Bedienungshebels die Trei-briegelstangen in das Türblatt ein- oder ausgefahren. Die Standardhöhe liegt bei 1500 mm.

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Beschlagtechnik Kapitel G.2.5.

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Schließbleche Standard

Kapitel G.3.1. Beschlagtechnik Beschlagtechnik Kapitel G.3.1.

3x Sonderschraube M5x9,5x80°

1x SI-Blech Schließblech 190 mm

1x Schließblech 190 mm 2-Loch schwer

3051

.551

.5

8484

190

8.513.5

28

3.74

8

177.

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106

93.8

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38

8.5 13.5

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Schließblech 106 mm 1-Falle schwer

2 x Sonderschraube M 5 x 9, 5 x 80°

SI-Blech Schließblech 106 mm

S 2808 HStabilo-SchließblechMassives Schließblech für Türen der mechanischen Beanspruchung S.

Stabilo-Schließblech für MehrfachverriegelungDrei massive Schließbleche für einbruchhemmende Türelemente.

2808Serien-Schließblech (Winkelschließblech) Serienschließblech mit erhöhter Ausriss-sicherheit durch drei zusätzliche Topfan-ker. Geeignet für Türblattgewichte bis ca. 70 kg und mechanische Beanspruchung N oder M.

2808 FADas lange Einloch-Schließblech wird in Kombination mit Ganzglastürbeschlägen verwendet.Die Fräsung ist identisch mit dem Serien-Schließblech, welches eine einfache und schnelle Umrüstung ermöglicht.

2808 GDas kurze Einloch-Schließblech wird auftragsbezogen produziert und in Kombination mit Ganzglastürbeschlägen verwendet.

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Beschlagtechnik Kapitel G.3.1.

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Türschließer Allgemein

Kapitel G.4.1. Beschlagtechnik Beschlagtechnik Kapitel G.4.2.

Schließmittel sind Bauteile, die in der Lage sind, Türen im geöffneten Zustand selbstständig wieder zu schließen.

Prüfverfahren und PrüfkriterienGemäß DIN EN 1154 werden Türschlie-ßer von 1 bis 7 Größen definiert. Geregelt in dieser DIN sind folgende Produkte: Scherenarm- schließer, Gleitschienenschließer, integ-rierte Türschließer, Bodentürschließer.

Einstellfunktionen bei SchließernSchließkraftDie Schließkraft ist abhängig vom Tür-blattgewicht und deren Türflügelbreite.

Schließgeschwindigkeit Einstellmöglichkeit der Schließzeit.

EndschlagHier kann die Dämpfung zwischen 0-7° Öffnungswinkel aufgehoben werden. Da-mit ein Schließen der Tür gewährleistet werden kann.

ÖffnungsdämpfungDurch die Öffnungsdämpfung wird der Schwung einer heftig aufgeworfenen oder vom Wind erfassten Tür weitgehend aufgefangen. Einsatzbereich z.B. in Bil-dungs- und Schulgebäuden, Sport- und Versammlungsstätten.

SchließverzögerungIm Bereich zwischen 70 und 120° kann die Schließzeit verzögert werden, um die Tür bequem passieren zu können.Einsatzbereich z.B. Alten- und Pflegehei-me, Krankenhaus- und Forschungsge-bäude.

Schließfolgeregelung nach DIN EN 1158Bei 2-flg. Brand- und Rauchschutztüren wird die richtige Schließfolge der beiden Türflügel (Standflügel vor Gehflügel) durch die Schließfolgeregelung gewähr-leistet.

Feststellanlagen DIN EN 1155 Feststellanlagen halten Türen zum ungehinderten Durchgang offen. Beim Ansprechen der zugehörigen Auslösevor-richtung, im Fall eines Brandes oder bei anderweitiger Auslösung werden diese Türen selbstständig durch die Schließmit-tel geschlossen. In der Richtlinie für Fest-stellanlagen aus dem Jahr 1988 werden weitere Einzelheiten wie Anwendungsbe-reich, Begriffe, Montage, Voraussetzun-gen mitgeteilt. Darüber hinaus kann die Inbetriebnahme nur von Fachpersonal mit nötigem Nachweis erfolgen. Feststellan-lagen sind Bauteile, die eine periodische Überwachung mit Nachweis im Prüfbuch benötigen.

HaftmagneteElektrische Türhaftmagnete werden als Feststellvorrichtungen zum Offenhalten von Feuerschutztüren verwendet. Sie müssen mit einem Rauchmeldesystem gekoppelt sein, das im Brandfall den Haltestrom abschaltet. Hierdurch löst sich die Tür und wird durch den Türschließer geschlossen.

FreilauffunktionBei Schließern mit Freilauffunktion bleibt die Tür frei beweglich und wird nicht automatisch geschlossen. Somit erreicht man ein leichtes Begehen der Tür, da zum Öffnen nur ein geringer Widerstand entgegenwirkt. Bei Stromausfall, Schalterbetätigung oder im Brandfall wird die Feststellung elektro-magnetisch ausgesetzt.Einsatzbereich: Alten- und Pflegeheime, Kindergärten etc.

Türschließer- größe

Empfohlenemax. Türflügel-breite

Gewichtmax. Prüftür

Min. Schließmomentin Nm bei

Min. Tür- schließer Wirkungs-grad

EN mm kg 2° 90° Bei jedem Öffnungswinkel

B *

1234567

<750<850<950<1100<1250<1400<1600

20406080100120160

9131826375487

3469121829

234681118

50505560656565

* Bezieht sich das tatsächliche Gewicht und die Größe der Tür, an die der Türschließer montiert wird, auf zwei Türschließergrößen, sollte der größere Türschließer verwendet werden. Die Türbreiten gelten für Standardmontagen. Im Falle außergewöhnlich hoher oder schwerer Türen, windiger oder zugiger Umfeld-bedingungen oder Spezialmontagen sollte der größere Türschließer verwendet werden. Haftmagnet

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Beschlagtechnik Kapitel G.4.2.

Türschließer Montagearten

Normalmontage Bandgegenseite

Kopfmontage Bandgegenseite

Normalmontage Bandseite

Montage auf der BandgegenseiteBei der Montage auf der Bandgegen-seite muss ein verlängertes Gestänge bei Scherenarmschließern verwendet werden. Gleitschienenschließer sind nur in Verbindung mit Blockrahmen bzw. Faltstockzarge möglich.

Montage mit SturzfutterwinkelDurch die Montage im Sturzwinkel wird die Durchgangshöhe verringert.

Montage auf der Bandseite Die gängigste Montageart ist sicherlich die Normalmontage auf der Bandseite.Bei der Kopfmontage ist bei Stahl- wie auch Holzzargen die Schließerhöhe mit der Bekleidungsbreite bzw. Spiegelbreite abzugleichen.

Normalmontage Bandgegenseite mit Sturzfutterwinkel

Kopfmontage Bandseite Kopfmontage Bandgegenseite mit Sturzfutterwinkel

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Türschließer Varianten

Kapitel G.4.3. Beschlagtechnik Beschlagtechnik Kapitel G.4.3.

Scherenarmschließer

Scherenarmschließer Wir verwenden standardmäßig einen silberfarbigen Scherenarmschließer. Wahlweise ist auch eine RAL-Lackierung möglich. Eigenschaften wie Schließkraft, Schließ-geschwindigkeit, Endschlag sowie Öff-nungsdämpfung sind regulierbar und im Standardbeschlag enthalten. Weitere Optionen wie Schließverzöge-rung, elektrohydraulische Feststellung, integrierte Rauchmelder und Freilaufge-stänge sind ebenfalls möglich.

Integrierter Gleitschienenschließer (ITS)Gerade in Kombination mit stumpf ein-schlagenden Elementen ist der verdeckt liegende Gleitschienenschließer ein ge-stalterisches Highlight. Der Einbau ist in sämtlichen Zargenvarianten möglich und darüber hinaus auch in Elementen mit Oberblende oder Kämpfer mit Oberlicht. Der Schließer wird werksseitig bereits im Türblatt montiert.Eigenschaften wie Schließkraft, Schließ-geschwindigkeit, Endschlag sind regulier-bar und im Standardbeschlag enthalten.Weitere Optionen wie Öffnungsdämp-fung, Schließverzögerung, elektromecha-nische Feststellung und Freilauffunktion sind ebenfalls möglich.

Gleitschienenschließer Optional zum Scherenarmschließer kön-nen Brandschutztüren mit dem optisch ansprechenderen Gleitschienenschließer in silberfarbig, weiß, RAL-Lackierung, im Niro-Design oder in Messing poliert geliefert werden. 2-flg. Elemente werden standardmäßig mit Gleitschiene mit integrierter Schließ-folgeregelung ausgestattet.Eigenschaften wie Schließkraft, Schließ-geschwindigkeit, Endschlag sowie Öff-nungsdämpfung sind regulierbar und im Standardbeschlag enthalten.Weitere Optionen wie Schließverzöge-rung, elektromechanische Feststellung, integrierte Rauchmelder und Freilauffunk-tion sind ebenfalls möglich.

Gleitschienenschließer Integrierter Gleitschienenschließer (ITS)

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Beschlagtechnik Kapitel G.4.3.

Bodentürschließer (BTS)Als Alternative zum Obentürschließer können Türelemente mit Bodentürschlie-ßer ausgestattet werden. Hier ist ein erhöhter Planungsaufwand im Boden-bereich durch den Zementkasten zu berücksichtigen.Eigenschaften wie Schließkraft, Schließ-geschwindigkeit, Endschlag sind regulier-bar und im Standardbeschlag enthalten.Weitere Optionen wie Öffnungsdämp-fung, elektrohydraulische oder elektroma-gnetische Feststellung und Freilauffunkti-on sind ebenfalls möglich.

Bodentürschließer (BTS)

Drehflügeltürantrieb nach DIN 18268Drehflügeltürantriebe sind Schließer mit einem elektrischen Antrieb zum automa-tischen Öffnen von Türen. Der Öff-nungsvorgang wird durch Ansteuerungs-elemente (z.B. Handtaster, Fußmatte, Radarmelder, Lichtschranke) ausgelöst. Einsatzbereich: Krankenhäuser, Alten-heime, Verwaltungen, Warenhäuser in allgemein stark frequentierten Bereichen.Weitere Einzelheiten sind bei den jeweili-gen Herstellern zu erfragen.

Drehflügelantrieb

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Drücker Allgemein

Kapitel G.5.1. Beschlagtechnik Beschlagtechnik Kapitel G.5.1.

Der Türdrücker nach DIN 18255 ist das Bedienungselement der Tür und somit das Bindeglied zwischen Tür-blatt, Schloss, Schließzylinder und dem Benutzer der Tür. Neben den technischen Anforderungen entscheiden die gestal-terischen Aspekte über Auswahl der Drücker.

DrückerhöheDie Drückerhöhe beträgt nach DIN 18101 von Oberkante Fertigfußboden 1050 mm.Abweichende Drückerhöhen von 850 – 1200 mm sind möglich.

Wechselgarnitur Wohnungseingangstüren werden häufig mit einer Wechselgarnitur ausgestattet. Auf der Außenseite ist der Türgriff mit einem Knopf ausgestattet. Der Zutritt wird somit nicht mehr über Betätigung des Griffes, sondern über den Schlüssel durch Zurückziehen der Falle erreicht.

Feuerschutzbeschläge nach DIN 18273Sie gehören zu den geregelten Baupro-dukten, die in der Bauregelliste A geführt werden und mit einem Übereinstim-mungszertifikat in Kombination mit Brand- und Rauchschutztüren eingesetzt werden dürfen. Besonderheiten von Feuerschutz- beschlägen: 9 mm starker Vierkantstift mit Stahlkern, dessen Schmelzpunkt oberhalb 1000 °C liegt.

Wir statten standardmäßig Brand- und Rauchschutztüren mit einer Kunststoff-drückergarnitur in U. Form (Drücker / Drü-cker) mit Kurzschild aus.

Schutzbeschläge nach DIN 18257Im Bereich der einbruchhemmenden Türelemente sind massive Schutzbe-schläge einzusetzen. Aufbauend auf die Widerstandsklasse des Türelementes sind entsprechend klassifizierte Schutz-beschläge notwendig.Viele Schutzbeschläge sind mit einem Ziehschutz ausgestattet. Dies ist ein speziell gehärtetes Material, welches den Zylinder abdeckt und somit ein Angreifen bzw. Aufbohren des Zylinders erschwert. Darüber hinaus ist ein geeigneter Pro-filzylinder nach DIN 18252 zu verwen-den, der maximal 3 mm vorstehen oder zurückliegen darf.

DIN EN 1627

Nationale Norm DIN 18257

DIN EN 1906

RC 1 ES 1 Klasse S2

RC 2 ES 1 Klasse S2

RC 3 ES 2 Klasse S3

RC 4 ES 3 Klasse S4

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Beschlagtechnik Kapitel G.5.1.

Beschlag nach DIN 1125 Fluchttüren (Paniktüren)Beschläge für Paniktüren bestehen aus einem Stangengriff, Schloss und Schließ-blech.Die Panikbeschläge müssen so konstru-iert sein, dass die Länge der Betätigungs-stange möglichst der wirksamen Türöff-nungsbreite entspricht. Bei 2-flg. Elementen muss zusätzlich eine Mitnehmerklappe verwendet werden, um die Schließfolgeregelung nach erfolgter Panikfunk- tion zu gewährleisten.

Beschlag nach DIN EN 179 für NotausgangstürenIn Kombination mit einem geprüften Schlosssystem können folgende Einsatz- kombinationen entstehen: • Drücker/Drücker (Funktion B, C oder D)

mit geteiltem Drückerstift• Drücker/Knopf (Wechselgarnitur, Funk-

tion E) mit durchgehendem Drückerstift

Folgende Anforderungen müssen erfüllt werden:• Drückervierkant 9 mm• Festdrehbar gelagerte Drücker (feste

Verschraubung) Nocken für rutschsi-chere Lage

• Türdrückerform muss so gewählt sein, dass keine vorstehenden Ecken und Kanten zu Verletzungen führen

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Drücker Sporthallen-Muschelgriffte

Kapitel G.5.2. Beschlagtechnik Beschlagtechnik Kapitel G.5.3.

Sporthallen-Muschelgriff (aufliegend)Vieler Nr. 544

Sporthallen-MuschelgriffeIm Bereich von Sportstätten sind ledig-lich Beschläge vorgesehen, die einer Verletzungsgefahr durch flächenbündi-gen Einlass vorbeugen sollen.

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Sporthallen-Muschelgriff (flächenbündig)FSB Nr. 7949

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FSB 7950Sporthallen-Muschelgriff (flächenbündig)FSB Nr. 7950

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29Türen & Technik . Stand: 01.06.2015

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Beschlagtechnik Kapitel G.5.3.

Kartenlesegerät Tasten-Code

Finger- und Tasten-Code

Beispiele ZutrittsmedienBerührungslose Systeme wie Scheck-karte, Schlüsselanhänger, Armbanduhr, Handys.Kontaktbehaftete Systeme wie Ma-gnetkarten, Chipkarte, Nummernta-stenfeld. Biometrie wie Fingerabdruck, Iris- oder Netzhautscan, Handflächen-scan, Gesichtsmerkmalerkennung. Der Lesekopf, Verriegelungstechnik und Entscheidungselektronik befinden sich heute häufig im Beschlag oder nur noch in einem elektronischen Knaufzylinder welcher, einfach an Stelle eines mecha-nischen Zylinders verwendet werden kann. Detailinformationen sind je nach Anwendungsbereich abzustimmen.

Zutrittskontrollen / Code-Karten-Sys-temeZutrittskontrollen werden dort eingesetzt, wo häufig Berechtigungen und Hierar-chien der Nutzer wechseln wie z.B. im Hotelbereich. Durch den Betreiber kann festgelegt werden, wer, wann, wohin in einen freigegebenen Bereich Zutritt erhalten darf.Als Medien werden, anstelle von her-kömmlichen Schlüsseln programmierte Datenträger oder auch biometrische Merkmale zur Identifikation verwendet.

Drücker Zutrittskontrollen

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Sonstige Mehrleistungen Zubehör

Kapitel G.6.1. Beschlagtechnik Beschlagtechnik Kapitel G.6.1.

LüftungsgitterMit richtigem Lüften und Heizen kann man die Luftqualität in der eigenen Woh-nung ganz einfach optimieren. Durch Kochen, Waschen und Duschen wird in Räumen Feuchtigkeit freigesetzt. Um Schimmelpilzbildung zu vermeiden, muss eine Luftzirkulation gewährleistet sein.

Bodendichtung Um Anforderungen wie Schallschutz nach DIN 4109 oder Rauchschutz nach DIN 18095 zu erfüllen, ist der Einsatz von Bodendichtungen unerlässlich.

Der Einbau in Brand- und Rauchschutz-türen darf nur vom Hersteller erfolgen, ein Einkürzen bauseits ist nicht gestattet.

Im Bereich Schallschutz empfehlen wir den Einsatz von Schwellen bei Tep-pich und Fliesenböden, um optimale Schalldämmwerte zu erreichen. Ab der Schallschutzklasse 3 ist darüber hinaus der Estrich zu trennen.

TürspionGemäß DIN 68706 befindet sich die Spionlochbohrung auf einer Höhe von 1400 mm. Abweichende Höhen sind möglich. Spio-ne sind in unterschiedlichen Oberflächen (Standard silberfarbig) und Blickwinkeln (Standard 180 ° und optional 200 °) lieferbar.

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Beschlagtechnik Kapitel G.6.1.

BriefschlitzDer Briefschlitz findet kaum noch Ein-satz, da Wohnungsabschlusstüren die Anforderungen Schallschutz in Kombina-tion mit einem Briefschlitz nicht erfüllen können.

Sockelblech (Trittschutz)Zum Schutz gegen Oberflächen und Kantenbeschädigungen stark bean-spruchter Türen empfiehlt sich der Ein-satz von Sockelblechen. Herholz bietet diese Bleche aus Aluminium oder aus Edelstahl V2A in einer Stärke von ca. 1,0 mm an. Die Befestigung erfolgt mit dem Aufkleben der Bleche auf die fertige Tür. Optional können die Bleche auch zusätz-lich verschraubtwerden. Neben der Befestigung auf der Türfläche können Sockelbleche flächen-bündig (bei Nass- und Feuchtraumtüren nicht möglich) mit der Türoberfläche gestoßen / gefügt werden. Bei Brand-schutztüren ist das Anschrauben bzw. Aufkleben von Streifen aus Blech bis zu einer Höhe bzw. Breite von ca. 250 mm zulässig.

Schonblech (Griffschutz) Anders als Sockelbleche werden Schonbleche im Kantenbereich auf der Schlossseite eingesetzt. Sie dienen als zusätzlichen Schutz der Oberfläche.

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Sonstige Mehrleistungen Beschlagtechnik

Kapitel G.6.2.. Beschlagtechnik Beschlagtechnik Kapitel G.6.2.

BlockschlossBandseitensicherung Holzzarge

BandseitensicherungEinbruchhemmende Türen benötigen in Abhängigkeit von der jeweiligen Wi-derstandsklasse im Bandbereich eine zusätzliche Sicherung.Hierdurch erreicht man eine erhöhte Si-cherheit gegen das Aushebeln einer Tür.

Blockschloss (BS) Blockschlösser sind Elemente von Alarmanlagen. Sie werden zumeist als zusätzliche Schlösser in Türen einge-setzt und bedürfen einer elektrischen Zuleitung. Durch Verschließen des Blockschlosses wird die Alarmanlage scharfgeschaltet. Dies kann allerdings nur erfolgen, wenn kein Alarm vorliegt.Blockschlösser können auch in Kom-bination mit Mehrfachverriegelungen eingesetzt werden.

MK

RSK

SE

BS

MK

Falzluftbegrenzer

MK

RSK

SE MK

Resistence Class

Mindestanzahl Bandseiten-sicherung

Makimalanzahl Bandseiten-sicherung

RC 1 nicht notwendig 3

RC 2 nicht notwendig 3

RC 3 1 3

RC 4 3 3

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Beschlagtechnik Kapitel G.6.2.

Riegelschaltkontakt (RSK)

Magnetkontakt (MK)

Riegelschaltkontakt (RSK)Ähnlich wie beim Magnetkontakt ist mittels eines Riegelschaltkontaktes die zentralisierte Prüfung des Schließzustan-des (Riegel ausgelöst ja/nein) möglich.

Sperrelement (SE)Mit dem motorisch betriebenen Sper-relement wird der Zugang zum scharf geschalteten Bereich einer Einbruchmel-deanlage verhindert.

Magnetkontakt (MK)In Sicherheitsbereichen kann es von Nöten sein, zentralisiert z. B. in einer Überwachungszentrale den Zustand einer Tür (geschlossen ja/nein) ablesen zu können. Dieses wird durch das Ein-bringen von Magnetkontakten in Tür und Zarge erreicht.

Einsatzposition 1-flg.Magnetkontakt

Riegelschaltkontakt

Magnetkontakt

Riegelschaltkontakt

MK

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RSK

SE MK

RSK

Magnetkontakt

Riegelschaltkontakt

Magnetkontakt

Riegelschaltkontakt

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Sonstige Mehrleistungen Beschlagtechnik

Kapitel G.6.2. Beschlagtechnik Beschlagtechnik Kapitel G.6.2.

Fluchttüröffner

FluchttüröffnerZur Verhinderung des unbefugten Öffnens von Türen in Rettungswegen, z. B. Warenhäusern, empfiehlt sich aus optischen Gründen der Einsatz eines Fluchttüröffners.

Fluchttüröffnermit Einfallenschloß

Fluchttüröffnermit Einfallenschloß

Elektrische TüröffnerDer elektrische Türöffner ermöglicht einen bequemen Zugang, um z.B. eine Hauseingangstür aus der Wohnung zu öffnen und ggf. zu überwachen.

Je nach Anforderungen kann ringo E-Öff-ner der Hersteller ASSA-ABLOY (effeff) und IST-Systems mit einer Betriebsspan-nung von 6 - 48 Volt anbieten.

Arbeitsstromfunktion Die Tür kann nur während der Kontakt-gabe (Stromzufuhr) geöffnet werden.Dieses Prinzip ist auch im Brandschutz- bzw. Rauchschutzbereich zulässig.

RuhestromfunktionDer Türöffner ist versperrt, solange der Strom eingeschaltet ist. Wird der Strom ausgeschaltet oder durch Stromausfall unterbrochen, ist die Türöffnerfalle be-weglich und die Tür kann geöffnet wer-den. Elektro-Türöffner mit Ruhestrom-funktion sind für den Brandschutz- bzw. Rauchschutzbereich nur als zusätzliche Verriegelung (Fluchttüröffner) zulässig.

RückmeldungTüröffner mit Rückmeldung sind mit einer elektrischen Schalteinrichtung ausge-stattet, die auf die Türstellung offen/geschlossen reagiert. Damit ist es z. B. möglich die Türstellung „offen“ z. B. in einer Überwachungszentrale optisch mit einer Kontrollampe im Türöffnertaster (Kontrolltaster) anzuzeigen.

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von links nach rechts:

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Türen & Technik . Stand: 01.06.2015

Beschlagtechnik Kapitel G.6.2.

Kabelübergang (verdeckt)

KabelübergängeFür die Versorgung von Elektrobauteilen mit Strom werden zwei Varianten hin-sichtlich Kabelführung angeboten.

Türverriegelung (TV)Um ein unbefugtes Öffnen zu verhindern bzw. zu melden, können Türen zusätz-lich mit einer elektrischen Verriegelung ausgestattet werden. In Notfällen kann durch Betätigen eines Notschalters die Verriegelung außer Kraft gesetzt werden.

RZ

TV

Türverriegelung (TV)

Kabelübergang (sichtbar)

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Schwering Türenwerk GmbH Hermann-Schwering-Str. 1 48734 RekenFon: 0 28 64/81 0Fax: 0 28 64/81 800

ringo.de