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Die Seele der Türkei mit Murathan Mungan, Müge Gürsoy-Sökmen, Recai Hallaç (szenische Lesung), Gemma Pallarés (E-Gitarre) Do 10. April / 20:00 Uhr / Roter Salon Schiffbruch mit Chalid al-Chamissi, Mark Terkessidis, Jeanette Spassova (dt. Lesung) Fr 11. April / 20:00 Uhr / Roter Salon Der hinkende Rhythmus mit Gaye Boralıog lu, Jeanette Spassova (dt. Lesung), Recai Hallaç (Moderation) / Abschlusskonzert: Mr Z ˇ arko Sa 12. April / 19:00 Uhr / Roter Salon Der Abend ist dem unsichtbaren Bestandteil der mediterranen Kultur gewidmet. Wenn von mediterraner Kultur gesprochen wird, meint man in der Regel den Norden des Mittelmeers, obwohl Arabisch die meistverbreitete Sprache am Mittelmeer ist. Der Süden bleibt für Europäer (besonders für Nordeuropäer) außerhalb des Blickfelds, wie in einen Tschador gehüllt. In den Monaten des »Arabischen Frühlings« erwachte kurzzeitig das Interesse für diese andere Hälfte »unserer« mediterranen Kultur. Doch als die Hoffnungen des Nordens auf eine rasche Europäisierung Nordafrikas enttäuscht wurden, erlosch hier wieder die Neugier der Öffentlichkeit. Wir möchten an diesem Abend den Schleier vor unseren eigenen Augen lüften und einen literarisch/poetisch/politischen Blick über das Meer hinaus wagen. Dabei sind für uns MURATHAN MUNGANs Roman »Tschador« und die Poesie von JOUMANA HADDAD, die sich selbst von Scheherazade und uns von Klischees der arabischen Welt befreit, von besonderem Wert. Sein großes Projekt »Die Seele der Türkei« konnte OG UZ ATAY (1934-1977) nicht mehr schreiben, dazu reichte seine Lebenszeit nicht aus. Dafür hat der gelernte Bauingenieur in seinen letzten sieben Jahren Werke geschrieben, die in der tür- kischsprachigen Literatur immer noch einmalig sind und »die Seele der Türkei« erforschen. Eine Seele, die sich europäisch fühlen möchte, doch immer wieder scheitert und von Europäern abgelehnt wird, die dann ihrerseits Europa ablehnt und sich eine glorreiche türkische Vergangenheit zusammenzimmert. Der Abend ist der Literatur Og uz Atays gewidmet. Eine musikalisch begleitete Lesung der Erzählung »Geschichtenerzähler der Eisenbahn – ein Traum« aus Atays 2012 auf Deutsch erschienenem Werk »Warten auf die Angst« soll den Abend abrunden. Wieder ein Schiffbruch vor der italienischen Insel Lampedusa. Europa. Hunderte Tote. Aus einem brennenden Boot stürzen fünfhundert Menschen ins Meer, viele können nicht schwimmen. Aufbruch, voller Hoffnungen. Dort, wo sie waren, konnten sie nicht mehr leben. Und dort, wo sie hinkommen, erwartet sie Arrest. Massenflüchtlingshaltung in überfüllten Unterkünften. Proteste der Bevölkerung. Angriffe von Neonazis. Demütigung. Und immer wieder, noch vor der Ankunft: der Tod. Menschen, die nicht wissen, wohin sie sollen. Die Leidtragenden der Deals, die über ihre Köpfe hinweg geschlossen werden, zwischen Banken, Regierungen, Konzernen. Deals über ihre Rohstoffe, Mineralerze, Bodenerträge, Fabriken, Löhne; über ihre Arbeitslosigkeit, ihre Armut. Über ihre Unterwerfung. Dieser Abend ist allen Schiffbrüchigen gewidmet. MARK TERKESSIDIS’ unroman- tische Betrachtungen als Autor, Psychologe und Migrationsforscher und CHALID AL-CHAMISSIs Roman »Arche Noah« werden uns auf unserer Reise begleiten, damit unsere Werte und unsere Moral keinen Schiffbruch erleiden. Dieser Abend ist den rechtlosesten Bewohnern Europas gewidmet: den Roma. Viele bewundern auf der Leinwand oder im Fernsehen ihre Musik und ihren Tanz, doch Respekt und Akzeptanz bringen ihnen die wenigsten entgegen: in vielen europäischen Ländern ist Antiziganismus weit verbreitet – sowohl in der Bevölkerung als auch in Form von staatlicher Diskriminierung. Es ist höchste Zeit, uns in die Welt der Roma entführen zu lassen, zu versuchen, sie jenseits aller Romantisierung kennenzulernen. Nichts anderes tut die Autorin GAYE BORALIOG LU in ihrem Roman »Der hin- kende Rhythmus«, der an diesem Abend im Mittelpunkt steht. Sie lädt uns nach Istanbul ein, in ein Roma-Viertel, ins Haus einer Roma-Familie. Und wir nehmen die Einladung gerne an. Die Band MR Z ˇ ARKO mit ihrem »Electric Gypsy Disco Noise«, einem einzig- artigen Mix aus Gypsy-Balkan-Styles, bildet den Abschluss des Abends und des Festivals. Murathan Mungan Chalid al-Chamissi Gaye Boraliog lu Müge Gürsoy-Sökmen Mark Terkessidis Mr Z ˇ arko Tschador mit Murathan Mungan, Joumana Haddad, Inka Löwendorf (dt. Lesung), Iris Radisch (Moderation) Mo 07. April / 20:00 Uhr / Roter Salon Iris Radisch Murathan Mungan Joumana Haddad 3. - 12. APRIL 2014 VOLKSBÜHNE AM ROSA-LUXEMBURG-PLATZ www.dildile-literaturfestival.com LITERATUR FESTIVAL dildile2014_lepo_v8.indd 1-5 18.03.14 21:54

Tschador Die Seele der Türkei Schiffbruch Der hinkende ... · Die Seele der Türkei mit Murathan Mungan, Müge Gürsoy-Sökmen, Recai Hallaç (szenische Lesung), Gemma Pallarés

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Page 1: Tschador Die Seele der Türkei Schiffbruch Der hinkende ... · Die Seele der Türkei mit Murathan Mungan, Müge Gürsoy-Sökmen, Recai Hallaç (szenische Lesung), Gemma Pallarés

Die Seele der Türkeimit Murathan Mungan, Müge Gürsoy-Sökmen,

Recai Hallaç (szenische Lesung), Gemma Pallarés (E-Gitarre)

Do 10. April / 20:00 Uhr / Roter Salon

Schiffbruchmit Chalid al-Chamissi, Mark Terkessidis,

Jeanette Spassova (dt. Lesung)

Fr 11. April / 20:00 Uhr / Roter Salon

Der hinkende Rhythmusmit Gaye Boralıoglu, Jeanette Spassova (dt. Lesung),

Recai Hallaç (Moderation) / Abschlusskonzert: Mr Zarko

Sa 12. April / 19:00 Uhr / Roter Salon

Der Abend ist dem unsichtbaren Bestandteil der mediterranen Kultur gewidmet.Wenn von mediterraner Kultur gesprochen wird, meint man in der Regel den Norden des Mittelmeers, obwohl Arabisch die meistverbreitete Sprache am Mittelmeer ist. Der Süden bleibt für Europäer (besonders für Nordeuropäer) außerhalb des Blickfelds, wie in einen Tschador gehüllt. In den Monaten des »Arabischen Frühlings« erwachte kurzzeitig das Interesse für diese andere Hälfte »unserer« mediterranen Kultur. Doch als die Hoffnungen des Nordens auf eine rasche Europäisierung Nordafrikas enttäuscht wurden, erlosch hier wieder die Neugier der Öffentlichkeit.

Wir möchten an diesem Abend den Schleier vor unseren eigenen Augen lüften und einen literarisch/poetisch/politischen Blick über das Meer hinaus wagen. Dabei sind für uns MURATHAN MUNGANs Roman »Tschador« und die Poesie von JOUMANA HADDAD, die sich selbst von Scheherazade und uns von Klischees der arabischen Welt befreit, von besonderem Wert.

Sein großes Projekt »Die Seele der Türkei« konnte OGUZ ATAY (1934-1977) nicht mehr schreiben, dazu reichte seine Lebenszeit nicht aus. Dafür hat der gelernte Bauingenieur in seinen letzten sieben Jahren Werke geschrieben, die in der tür-kischsprachigen Literatur immer noch einmalig sind und »die Seele der Türkei« erforschen. Eine Seele, die sich europäisch fühlen möchte, doch immer wieder scheitert und von Europäern abgelehnt wird, die dann ihrerseits Europa ablehnt und sich eine glorreiche türkische Vergangenheit zusammenzimmert.

Der Abend ist der Literatur Oguz Atays gewidmet. Eine musikalisch begleitete Lesung der Erzählung »Geschichtenerzähler der Eisenbahn – ein Traum« aus Atays 2012 auf Deutsch erschienenem Werk »Warten auf die Angst« soll den Abend abrunden.

Wieder ein Schiffbruch vor der italienischen Insel Lampedusa. Europa. Hunderte Tote. Aus einem brennenden Boot stürzen fünfhundert Menschen ins Meer, viele können nicht schwimmen.

Aufbruch, voller Hoffnungen. Dort, wo sie waren, konnten sie nicht mehr leben. Und dort, wo sie hinkommen, erwartet sie Arrest. Massenfl üchtlingshaltung in überfüllten Unterkünften. Proteste der Bevölkerung. Angriffe von Neonazis. Demütigung. Und immer wieder, noch vor der Ankunft: der Tod.

Menschen, die nicht wissen, wohin sie sollen. Die Leidtragenden der Deals, die über ihre Köpfe hinweg geschlossen werden, zwischen Banken, Regierungen, Konzernen. Deals über ihre Rohstoffe, Mineralerze, Bodenerträge, Fabriken, Löhne; über ihre Arbeitslosigkeit, ihre Armut. Über ihre Unterwerfung.

Dieser Abend ist allen Schiffbrüchigen gewidmet. MARK TERKESSIDIS’ unroman-tische Betrachtungen als Autor, Psychologe und Migrationsforscher und CHALID AL-CHAMISSIs Roman »Arche Noah« werden uns auf unserer Reise begleiten, damit unsere Werte und unsere Moral keinen Schiffbruch erleiden.

Dieser Abend ist den rechtlosesten Bewohnern Europas gewidmet: den Roma. Viele bewundern auf der Leinwand oder im Fernsehen ihre Musik und ihren Tanz, doch Respekt und Akzeptanz bringen ihnen die wenigsten entgegen: in vielen europäischen Ländern ist Antiziganismus weit verbreitet – sowohl in der Bevölkerung als auch in Form von staatlicher Diskriminierung. Es ist höchste Zeit, uns in die Welt der Roma entführen zu lassen, zu versuchen, sie jenseits aller Romantisierung kennenzulernen.

Nichts anderes tut die Autorin GAYE BORALIOGLU in ihrem Roman »Der hin-kende Rhythmus«, der an diesem Abend im Mittelpunkt steht. Sie lädt uns nach Istanbul ein, in ein Roma-Viertel, ins Haus einer Roma-Familie. Und wir nehmen die Einladung gerne an.

Die Band MR ZARKO mit ihrem »Electric Gypsy Disco Noise«, einem einzig-artigen Mix aus Gypsy-Balkan-Styles, bildet den Abschluss des Abends und des Festivals.

Murathan Mungan Chalid al-Chamissi Gaye BoraliogluMüge Gürsoy-Sökmen Mark Terkessidis Mr Zarko

Tschadormit Murathan Mungan, Joumana Haddad,

Inka Löwendorf (dt. Lesung), Iris Radisch (Moderation)

Mo 07. April / 20:00 Uhr / Roter Salon

Iris RadischMurathan MunganJoumana Haddad

3. - 12. APRIL 2014

VOLKSBÜHNE AM ROSA-LUXEMBURG-PLATZwww.dildile-literaturfestival.com

LITERATURFESTIVAL

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Page 2: Tschador Die Seele der Türkei Schiffbruch Der hinkende ... · Die Seele der Türkei mit Murathan Mungan, Müge Gürsoy-Sökmen, Recai Hallaç (szenische Lesung), Gemma Pallarés

ERÖFFNUNG DES 3. LITERATURFESTIVALS DILDILE:

Oceano Maremit Alessandro Baricco, Joachim Król (dt. Lesung), Franziska Bopp (Cello), Recai Hallaç (Moderation)

Do 03. April / 20:00 Uhr / Großes Haus

Die Einrichtung der Angstmit Rui Zink, Sule Gürbüz, Mex Schlüpfer (dt. Lesung),

Martin Amanshauser (Moderation)

Fr 04. April / 20:00 Uhr / Roter Salon

Unheilvolle Bastardemit Orly-Castel Bloom, Murat Uyurkulak,

Inka Löwendorf (dt. Lesung), Jörg Magenau (Moderation)

Sa 05. April / 19:00 Uhr / Roter Salon

Während sich die anderen Abende mit Themen rund um das Mittelmeer be-fassen, geht es an diesem Abend um das Meer selbst. Darum, was das Meer mit den Menschen macht und was die Menschen mit dem Meer machen: es Malen, am Meer nach Genesung suchen, das Gefühl der unendlichen Weite empfi nden, den ständigen Wechsel beobachten und doch nicht in sein Innerstes vordringen können. Und erzählen, das Meer und sich selbst durch das Erzählen neu erfi nden. Wer könnte das besser als Alessandro Baricco mit seinem Werk »Oceano Mare«?

„Es ist so etwas wie ein Rätsel, aber man muß versuchen, zu verstehen, indem man mit Einfallsreichtum ans Werk geht, und vergessen, was man weiß, so daß der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind, während sie weit in die Dinge vordringt, bis zu erkennen ist, daß die Seele nicht immer ein Diamant ist, sondern manchmal ein Seidentuch – das kann ich verstehen –, denk dir ein durchsichtiges Seidentuch, ein Nichts könnte es zerreißen, sogar ein Blick, und denk dir die Hand, die es aufnimmt, eine Frauenhand – ja –, sie bewegt sich langsam und hält es mit den Fingern fest, aber festhalten ist schon zuviel, sie hebt es auf, als sei sie keine Hand, sondern ein Windstoß, und sie umschließt es mit den Fingern, als seien es keine Finger, sondern … – als seien es keine Finger, sondern Gedanken“ ALESSANDRO BARICCO

Ach, die herrlichen Müßiggänger des Südens, ineffektiv, unproduktiv und auch etwas korrupt. Kein Wunder, dass ihre Wirtschaft nicht auf die Beine kommt: In der globalen Weltwirtschaft, in der nicht der große Fisch den kleinen frisst, sondern der schnelle den langsamen, kann man nicht mithalten, wenn man Siesta macht, statt in klimatisierten Räumen weiterzuarbeiten. Dafür sind ihre Länder gut geeignet für Urlaub und Entspannung; ihre Inseln, ihre Küsten, ihre engen ver-winkelten Gassen sind ideal, um vom „Diário Económico“, dem von ökonomischen Zwängen dominierten Alltag, eine kurze Auszeit zu nehmen. Gut, dass es Berlin gibt, die Banken, die Schulden und die existentielle, allgegenwärtige Angst vor dem Monster namens „Die Märkte“. Ein Glück, dass es diese Angst gibt, das beste Mittel, die Menschen zu disziplinieren.

„Es ist Krieg“, sagt RUI ZINK, „noch mit nur wenig Blut, doch ein Krieg. (…) Ein Krieg der Kulturen: Zwischen denen, die an die Märkte glauben, und jenen, die glauben, dass wir nicht (immer) des Menschen Wolf sein müssen.“ Während Rui Zink in seinem Werk von der „Einrichtung der Angst“ erzählt, trotzt SULE GÜRBÜZ in der turbulenten Metropole Istanbul dem Diktat der Beschleunigung. Nicht nur als Autorin, sondern auch, indem sie antike Uhren in den osmanischen Palästen repariert und in Abgeschiedenheit und Stille mitunter acht Monate damit zubringt, eine alte Mechanik wieder zum Leben zu erwecken.

Mit freundlicher Unterstützung der

Die Inschrift »Dem deutschen Volke« über dem Westportal des Reichstagsge-bäudes beantwortete Hans Haacke mit seinem Kunstwerk »Der Bevölkerung«, das seit 2000 als Gegenentwurf im Lichthof des Reichstags steht. Ein ähnlicher sprachlicher Gegenentwurf hat in der Türkei zwar keinen Einzug ins Parla-ment, dafür aber in die politische Diskussion gefunden: Der Bezeichnung „Türk“ (Türke/Türkin) ziehen viele den Begriff „Türkiyeli“ (Türkeistämmige/r) vor. „Es ist dieser eine Blutsgemeinschaft suggerierende Volksbegriff, der immer noch Unheil stiftet“, sagt Haacke in einem Gespräch über sein Werk.

Obwohl es in vielen Regionen der Welt –besonders in der Türkei und im Mittel-meerraum– eine Binsenwahrheit ist, dass die Bevölkerung eine undurchschaubare Mischung von Ethnien darstellt, sind Gefühle von Volkszugehörigkeit und National-stolz weit verbreitet.

Der Abend „Unheilvolle Bastarde“ widmet sich jener Literatur, die anhand meisterhaft erzählter Geschichten jedes Nationalgefühl ins Lächerliche zieht. ORLY CASTEL-BLOOMs „Dolly City“ und MURAT UYURKULAKs „Glut“ sind dafür hervorragende Beispiele.

Das Literaturfestival dildile fi ndet 2014 unter dem Motto »Crisis? What crisis?« statt. Die Auslegung dieses Titels

möchten wir unseren Gästen überlassen.

Eine Krise zwischen Nord und Süd? Eine Krise der Selbstwahrnehmung der Europäer?

Eine Krise der Lebensentwürfe? Gibt es denn überhaupt eine Krise?

Was für eine Krise?

Wir möchten uns politischen Themen, den Themen unseres Lebens, mit Geschichten nähern; nicht dozieren, sondern

versuchen zu erfühlen; nicht antworten, sondern nach Fragen suchen. Und vor allem: den Genuss schenken, der uns gute

Literatur bereiten kann.

*Alle Abende mit Übersetzung ins Deutsche.

Mit Autoren aus Ägypten, dem Libanon, Israel, der Türkei, Italien und Portugal.

Alessandro Baricco Rui Zink Orly Castel-BloomJoachim Król Sule Gürbüz Murat Uyurkulak

Crisis? What crisis? in Kooperation mit der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz.

VERANSTALTUNGSORTVolksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz

10178 Berlin-Mitte(U2 Rosa-Luxemburg-Platz // S Alexanderplatz //

Bus 200, 142 // Straßenbahn M2, M8)

BILLETTKASSENTel +49 (0)30 240 65 777 (tgl. 12-18 Uhr)

Fax +49 (0)30 240 65 [email protected]

KONTAKTwww.dildile-literaturfestival.com

[email protected]@dildile-literaturfestival.com

Titelmotiv: © LSD Berlin / Fotos: Joachim Król © Robert Eickelpoth, Orly Castel-Bloom © Michal Revivo, Joumana Haddad © Michel Sayegh, Murathan Mungan © Nihat Odabası, Chalid al-Chamissi © Theo O. Krath,

Mark Terkessidis © Christof Flötotto, Gaye Boralıoglu © Muhsin Akgün, Mr Zarko © Sina Diehl

Gefördert mit Mitteln der Lotto-Stiftung Berlin und Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten und mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Mercator

LITERATURFESTIVAL

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