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Pressemappe · tung den Film «Schönheiten des Alpsteins». Nach dem Überraschungserfolg beschloss Thomas Ri - ckenmann seine Leidenschaft zum Hauptberuf zu ma - chen und reduzierte

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Page 2: Pressemappe · tung den Film «Schönheiten des Alpsteins». Nach dem Überraschungserfolg beschloss Thomas Ri - ckenmann seine Leidenschaft zum Hauptberuf zu ma - chen und reduzierte

Seitenzahl

Einleitung 2

Synopsis 3

Drehorte 4

Beschrieb Alp Erismatt SZ 5

Beschrieb Alp Altenalp AI 6

Beschrieb Alp Engstligenalp BE 7

Produktion 8

Biografie Autor 9

Kontakt 10

Inhalt 1

Page 3: Pressemappe · tung den Film «Schönheiten des Alpsteins». Nach dem Überraschungserfolg beschloss Thomas Ri - ckenmann seine Leidenschaft zum Hauptberuf zu ma - chen und reduzierte

Alpwirtschaften der Schweiz

Jährlich im Frühjahr fahren rund 700‘000 Tiere zur

Sömmerung auf die Schweizer Alpen, verbringen

den Sommer auf den alpinen Weiden und fahren

im Herbst wieder ins Tal. Doch bevor die Tiere den

manchmal beschwerlichen Weg auf ihre Sommer-

weiden antreten können, müssen die Weiden und

Alphütten jedes Jahr aufs Neue instand gesetzt wer-

den. Während der strengen Wintermonate haben

Schnee-, und Gerölllawinen ihre Spuren im Alpge-

biet hinterlassen. In oft tagelanger und mühsamer

Handarbeit müssen die Weiden von Steinen befreit

werden um Mensch und Tier den Zugang zu den Al-

pen zu ermöglichen. Weiden und Steilhänge werden

aufwändig mit Zäunen gesichert. Die Instandstel-

lung der Alp ist ein langer und intensiver Prozess für

die Sennen.

Die Beschaffenheit der Alpen in der Schweiz ist je

nach Region und Höhenlage anders.

Mensch und Tier sind gezwungen, sich den Begeben-

heiten anzupassen und im Einklang mit der Natur

und deren Gewalten zu übersommern. Ein wichtiger

Faktor, um eine Alpweide optimal nutzen zu können,

ist unter anderem die Wahl der Tierart.

Einige Bauern fahren mit ihren Tieren bereits anfangs

Mai auf erste Vorweiden in Höhenlagen zwischen 900

bis 1200 Meter über Meer. Während des Sommers zie-

hen sie mit ihren Tieren bis zu zwei weitere Male um.

Anfangs Juli erreichen sie die Sommerresidenzen, die

oft bis zu 2100 Meter über Meer liegen. In derselben

Weise erfolgt dann im Herbst der Rückweg. Die Reise

des Viehs und deren Hirten beansprucht oft die Mithil-

fe aller Familienmitglieder und wird von vielen Bauern

traditionell gefeiert.

Das Alpleben der Schweiz ist enorm vielfältig und wohl

den wenigsten Menschen in seinem vollen Umfang be-

kannt. Der Hochglanzprospekt der Tourismusregion,

welche die Alpfahrt als Touristenanlass zu verkaufen

versucht, vermag wohl den Charme dieser Tradition zu

vermitteln. Aber sieht der Beobachter auch, welche Ar-

beit dahinter steckt?

Einleitung 2 Inhalt 1

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Uffahre, Züglete, Öberefahre:

Jede Region des Landes hat ihren eigenen Namen für

das jährlich grösste und aufregendste Ereignis eines

Bauern – den Alpaufzug.

Dokumentarfilmer Thomas Rickenmann begleitet drei

Familien auf eine abenteuerliche Reise in ihre Som-

merresidenz. «z’Alp» zeigt, welchen Belastungsproben

die Bauern beim alljährlichen Umzug der Herden aus-

gesetzt sind – von den Vorbereitungen bis zur Auffuhr.

Wir erleben den Schweizer Bauern als Manager, Orga-

nisator und Einzelkämpfer. Doch was macht die Faszi-

nation dieses Brauchtums aus? Und was bewegt eine

moderne Bauernfamilie dazu, jedes Jahr erneut diese

organisatorische und logistische Meisterleistung in

traditioneller Manier auf sich zu nehmen?

Der Regisseur von «Schönheiten des Alpsteins» und

«Silvesterchlausen» nimmt sich diesen Fragen an. Und

besuchte mit Erigsmatt (Muotathal SZ), Altenalp (Alp-

stein) und Engstligenalp (BE) drei Alpen aus den unter-

schiedlichsten Regionen der Schweiz, die noch immer

stark mit ihren Kulturen verwurzelt sind.

Mit ausdrucksstarken Bildern gewährt «z’Alp» einen

tiefen Einblick in diese faszinierenden Traditionen.

Die atemberaubenden Bergkulissen der vier Alpen

und die charakteristischen Sennerinnen und Sennen

machen den Film zu einem wahren Wellnesserlebnis

fürs Gemüt.

Synopsis 3

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Erigsmatt SZ (2082müM)

Alexander und Yvonne Ulrich

mit Adrian und Marco

Altenalp AI (1400müM)

Bruno und Gerlinde Neff

mit Franziska, Miriam, Bruno und Isabelle

Engstligenalp BE (2000müM)

Sami und Elsbeth Pieren

mit Ueli, Albert und Sämi

Drehorte 4

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Alp 1: Erigsmatt, Muotathal SZ

Die Reise in die Berge beginnt in Rothenturm, wo

die verschiedenen Bauern ihre Schafe mithilfe von

Lastwagen hinbringen. Insgesamt sammeln sich hier

rund 1‘000 Schafe an, welche alle gewaschen und

markiert werden. Die zwei Vorweiden befinden sich

nur wenige Kilometer von Rothenburg entfernt. Dort

hält sich die Schafherde zu Beginn etwa drei Wochen

auf.

Von hier aus haben die Schafe, sowie etwa zehn Hel-

fer und diverse Hirtenhunde nun dreissig Kilometer

Weg vor sich, um zur Erigsmatt im Muotathal SZ zu

gelangen. Die Erigsmatt befindet sich auf 2‘100 Me-

tern über Meer, was bedeutet, dass auch im Sommer

Schnee fallen kann. Ausserdem befindet sich die Alp

im grössten Chargebiet Europas. Die Landschaft ist

daher sehr unwegsam und birgt diverse Risiken.

Die Reise in die Sommerresidenz ist also nicht nur weit,

sondern auch sehr anstrengend und beschwerlich.

Jedes Mitglied, auch das kleinste Lamm, soll am Ziel

ankommen, keins darf verloren oder zurückgelassen

werden.

Erigsmatt SZ 5

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Alp 2: Altenalp, Alpstein AI

In keiner anderen Region der Schweiz wird das

Brauchtum der Alpfahrten so ausgeprägt zelebriert

wie im Apenzellerland und im Toggenburg.

Die Altenalp ist eine der grössten Alpen im Kanton

Appenzell Innerrhoden. Ihre Fläche allein macht 1%

der Fläche des Kantones aus. Die Altenalp liegt ober-

halb des Seealpsees auf 1’400 bis 1’600 Metern über

Meer und weist sehr steile Weiden auf. Die Weiden

einzuzäunen ist daher enorm aufwändig.

Um zur Alp zu gelangen kann sich Familie Neff mit den

Tieren direkt von Zuhause aus auf den Weg machen.

Der Marsch dauert etwa vier Stunden. Der letzte Teil

des Weges ist sehr schmal und gefährlich. Erst vor kur-

zem ist ein Rind dort in die Tiefe gestürzt.

Der Alpaufzug geht bei Familie Neff sehr traditionell

zu und her, wie der Beobachter an den Trachten sehr

schön sehen kann. Aufgrund des schmalen Weges ist

jedoch weder das Mitführen eines Lediwagen noch

eines Schweinewagen möglich. Die Schweine werden

daher mit dem Helikopter angeflogen und die restli-

chen Tiere in drei Märschen heraufgebracht. Mit dem

Helikopter wird auch eine Ladung Lebensmittel gelie-

fert, denn die nächste Bergbahn liegt 45 Gehminuten

entfernt.

Altenalp AI 6

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Alp 3: Engstligenalp BE

Einer der spektakulärsten Alpaufzüge der Schweiz

führt auf die Engstligenalp im Berner Oberland. Heu-

te ist die Engstligenalp im Besitz einer Alpgenossen-

schaft von etwa hundert Bauern aus Frutigen und

Adelboden. Die Alp wird in Kuhrechte eingeteilt. Jede

Alp verfügt über so viele Kuhrechte, wie sie Kühe den

Sommer durch ernähren vermag. Anstelle einer Kuh

kann ein Bauer beispielsweise auch sechs Ziegen auf

die Alp nehmen. Weil die Viehbestände der Bauern

von Jahr zu Jahr varieren, bleibt stets eine Restmen-

ge an Kuhrechten unverteilt. Um diese Rechte wird

vor dem Alpaufzug an der „Bärgrächnig“ verhandelt.

Zudem wird an der „Bärgrächnig“ über das definitive

Datum des Alpaufzuges abgestimmt. Jährlich findet

ausserdem ein Frühlingsmarkt statt, an dem nützli-

che Gegenstände für den Alpsommer verkauft wer-

den. Ende Juni gehen dann etwa vierzehn Bauern

mit insgesamt ca. 500 Stück Vieh „z’Alp“. Sie treffen

sich alle auf einer grossen Weide bei der Talstation

der Engstligenalpbahn. Dort halten sie sich drei Tage

auf und bereiten sich auf den strengen Alpaufzug

vor. Eine der Bauernfamilien die dort eintreffen ist

Familie Pierren.

Die sechsköpfige Familie besitzt in Adelboden ein Bau-

ernhaus, wo sie den Rest des Jahres mit etwa 25 Kühen,

einigen Schweinen und Hühnern zuhause ist. Für die

Übersömmerung zieht die Familie mitsamt aller Tiere

in die Berge. Um zur Sammelwiese zu gelangen ma-

chen sie auf zwei Vorweiden je drei Wochen halt. Beim

Wechsel der Weiden wird nicht nur mit den Tieren, son-

dern auch mit allen Geräten umgezogen, was eine lo-

gistische Höchstleistung der Bauern voraussetzt.

Von der Talstation aus steigen alle gemeinsam auf das

Hochplateau der Engstligenalp. Dabei muss eine 600

Meter hohe Felssteigung erklommen werden. Auf der

Alp angekommen residieren die Bauern in verschiede-

nen Alphütten und kümmern sich um das ihnen anver-

traute oder eigene Vieh. Familie Pierren wohnt in einer

Alphütte, welche im Winter als Skihütte vermietet wird.

Hier produzieren die Pierrens täglich einen Laib Berner

Alpkäse.

Im Berner Oberland wird der Alpaufzug „Züglete“ ge-

nannt. Der atemberaubende, steile Weg und die grosse

Anzahl Tiere machen die „Züglete“ der Engstligenalp

zu einem faszinierenden Erlebnis für alle Beobachter

und Beteiligten.

Engstligenalp BE 7

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Produktion 8

Mitarbeit

Produktion: ExtraMileFilms GmbH | www.extramilefilms.com

Idee, Regie, Kamera, Schnitt, Ton: Thomas Rickenmann

Artwork: Jonas Frei

Pressearbeit: Claudia Wintsch | Wintsch PR | www.wintsch-pr.ch

Verleih: Moviebiz Films | www.moviebizfilms.com

Technische Angaben

Länge: 101min

Dreformat: HD, 16:9, Farbe

Kopie: DCP, DVD, Blu-Ray

Sprache: Dialekt

Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch

Drehzeit: Frühling 2011 bis Sommer 2013

Drehorte: Appenzellerland, Innerschweiz, Berner Oberland

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Thomas Rickenmann wurde 1978 in Wattwil geboren.

Nach seinem Schulabschluss und einer Lehre als Ra-

dio- und TV Elektriker studierte er an der Hochschule

Rapperswil im Fachgebiet Elektrotechnik.

Bereits während seiner langjährigen Berufstätigkeit als

Projektleiter für ein grosses Unternehmen in der Elekt-

robranche, entdeckte er sein Faible für die Fotographie

und das Filmemachen. In seiner spärlichen Freizeit re-

alisierte er damals auf eigene Kosten und Verantwor-

tung den Film «Schönheiten des Alpsteins».

Nach dem Überraschungserfolg beschloss Thomas Ri-

ckenmann seine Leidenschaft zum Hauptberuf zu ma-

chen und reduzierte seine Tätigkeit als Projektleiter.

Der Erfolg gibt ihm Recht. Etwa 10‘000 Besucher sahen

seinen Film «Panamericana» in 35 Kinos der Schweiz.

«Silvesterchlausen» kam 2011 in die schweizerischen

Kinos und konnte an diesen Erfolg anknüpfen. Tho-

mas Rickenmann fühlt sich darin bestätigt, dass sein

Interesse an Brauchtum und Tradition von den Besu-

chern geteilt wird.

Biografie Autor 9

Lebenslauf

1978 Geboren in Wattwil SG

1995 - 1999 Lehre als Radio - und TV Elektriker

1999 - 2003 Weiterbildung zum Elektro Ingenieur FH

2003 - 2008 Projektleiter Bühler + Scherler AG, St.Gallen

ab 2009 Freischaffender Filmemacher

Filmografie

2008 SCHÖNHEITEN DES ALPSTEINS30‘000 Kinobesucher

2010 PANAMERICANA 10‘000 Kinobesucher

2011 SILVESTERCHLAUSEN 16‘500 Kinobesucher

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Adresse Produktion

ExtraMileFilms GmbH

Wilerstrasse 71

9630 Wattwil

079 776 27 26

[email protected]

www.extramilefilms.com

Filmwebseite: www.alpfilm.ch

Kontakt 10

Adresse Verleih

MovieBiz Films

Postfach 204

9630 Wattwil

078 855 95 00

[email protected]

www.moviebizfilms.com