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Schöner, leichter, schneller – mit geziel- tem Tuning machen Sie aus Ihrem alten Gaul eine individuelle Wunderwaffe. Wir zeigen unterschied- liche Konzepte für jeden Geldbeutel. TUNE me on BIKE-SPEZIAL Tuning

Tuning Special 0104

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Schöner, leichter,schneller – mit geziel-

tem Tuning machenSie aus Ihrem alten

Gaul eine individuelleWunderwaffe. Wir

zeigen unterschied-liche Konzepte fürjeden Geldbeutel.

TUNE me onBIKE-SPEZIAL T u n i n g

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Erster TagEs war die Liebe Ihres Lebens. Sie

erinnern sich noch genau: Ihr Traum-Bike! Frischpoliert haben Sie es aus dem Laden geschoben. Ge-glänzt hat es. Wie lange ist das her? Jetzt ist der Lackab. Die Kettenstrebe sieht aus wie ein Bombenkrater,das Innenlager knirscht, die Gabel klappert und amBerg merken Sie, dass das Gewicht auch nicht mehroptimal ist. Die Beziehung ist in ernster Gefahr.Schicken Sie das gute Stück aber jetzt nicht einfachin die Wüste. Machen Sie sich lieber Gedanken, obes sich nicht lohnt, die Liebe zu retten: „Tuning“heißt das Zauberwort. Das ist, wenn Sie es nichtübertreiben, günstiger als ein neues Rad. Und gera-de im Winter ist die ideale Zeit für ein wenigSchraubarbeit am Rad.Stellen Sie sich vor, Sie stünden im warmen Bike-Keller, draußen ist es kalt und dunkel. Sie packen IhrWerkzeug aus und schrauben ein neues glänzendesTeil, aus der Vitrine im Shop, an Ihr Bike. Sie freuensich schon darauf, bei stahlblauem Himmel überden verschneiten Trail zu jagen. Die Sonne lässt dieEiskristalle glitzern, genau wie Ihre Augen. Ihrfrisch gestyltes Bike macht eine richtig gute Figur;so wächst die Vorfreude mit jeder Umdrehung IhresSchraubenschlüssels.Doch wo anfangen? Soll Ihr Bike schöner werden?Muss das Fett weg? Oder soll das gute Stück einfachleistungsfähiger werden? Sie haben so viele Mög-lichkeiten, wie der Weihnachtsbaum Nadeln hat.Deshalb sollten Sie sich ein klares Ziel setzen. Über-legen Sie sich genau, wie Ihr Rad aussehen soll, wasSie unbedingt brauchen – und wofür das Geldreicht. Aber passen Sie auf. Es kann schnell passie-ren, dass Ihnen beim Anblick mancher Edelteile vorBegierde das Wasser im Mund zusammenläuft.Überlegen Sie sich genau, ob das etwas günstigereTeil nicht vielleicht den gleichen Zweck erfüllt. Wir stellen einige Teile in bestimmten Kategorienvor. Die Grenzen zwischen Optik, Gewicht und

text Matthias Dreuw/Markus Greber. foto Daniel Simon

Funktion können fließend sein: Viele leichte Teilesehen gut aus, andere funktionieren besser undsind trotzdem leicht. Und lassen Sie sich nicht vonden unterschiedlichen Kategorien irritieren. EineKombination der Teile aus den verschiedenen Berei-chen ist immer möglich. Als Beispiele haben wirdrei Bikes aufgebaut und in die folgenden Gruppeneingeteilt:Optik-Tuning. Hier geht es darum, das Aussehendes Bikes zu verbessern. Das ist natürlich Ge-schmackssache und entsprechend heikel. Der Einemag lieber den edlen, spartanischen Look einesTitan-Klassikers mit „XTR“-Komponenten. Anderestehen auf bunte Teile. Wieder andere wollen auffal-len um jeden Preis und beladen ihr Schätzchen mitmehr oder weniger sinnvollem Equipment. Einen Riesen-Effekt erreicht man schon mit einerfrischen Lackierung. Schließlich haben Ketten-schlagen, Stürze und andere Blessuren dem Lackganz schön zugesetzt. Schon ab 100 Euro bekommtdas Rad in Form einer Pulverbeschichtung, eineneue Haut. Die Schicht ist meist zwei Lagen dickund sehr robust. Die Profis können fast jede Farbeund sogar Airbrush-Bilder am Rahmen verwirk-lichen. Worauf Sie bei der Wahl der Beschichtungachten sollten und wo Sie Profis finden, die IhrenRahmen in ein Kunstwerk verwandeln, lesen Sie imService-Kasten OOptik-Tuning aauf SSeite 440.

Bei einfarbigen Rahmen kommt mit coolen Sti-ckern schnell ein bisschen Schwung auf den Lack.Die gibt es in den verschiedensten Ausführungenund kosten auch nicht viel.Eine Liga höher spielen Kandidaten, die bis zu 600Euro für’s Tuning ausgeben wollen. In dieserPreisklasse gibt es viele kleine Hingucker, die eini-ges hermachen – wenn man genau hinsieht.Schnellspanner, Schaltzüge und Sättel sind einigeder Möglichkeiten. Noch einmal 400 Euro draufund die absolute Schmerzgrenze ist erreicht. Wer

1 000 Euro für das Optik-Tuning ausgeben will,muss sein Bike schon richtig lieb haben, denn ratio-nal betrachtet sprengt das Optik-Tuning für mehrals 600 Euro alle Relationen. Allerdings machenschicke Teile wie ein SRAM-„XO“-Schaltwerk IhrBike auch besser. Denn das alte, abgenudelte„Deore“- Schaltwerk funktioniert einfach nicht sogut wie ein neues „XO“ oder „XTR“.Gewichts-Tuning. Eine Diät bringt nur dann etwas,wenn Sie richtig angewendet wird. Ansonsten sinddie Pfunde schnell wieder drauf. Beim Bike ist dasähnlich. Wer an der falschen Stelle spart, bekommtnicht viel für’s Geld. Sinnvoll sind Gewichts-einsparungen immer an beweglichen Teilen. Hierzuallererst bei den Laufrädern. Wer die richtigeMischung aus Haltbarkeit und Gewicht findet, wirdsich wundern. Wundern über den Speed, mit demer plötzlich den nächsten Berg hinauf rast. Klingtnach Übertreibung, ist aber keine. Die bewegteMasse macht den Unterschied. Wenn der Fahrer indie Pedale tritt, muss er das Gewicht der Räder inSchwung bringen. Das geht mit einem leichtenLaufradsatz natürlich einfacher. Der nächste Schrittsind Innenlager, Kurbeln, Lenker und Vorbau.Funktions-Tuning. Wer ein Fully besitzt, das älterist als zwei Jahre, kann die Fahreigenschaften durchgezieltes Fahrwerks-Tuning drastisch verbessern.Möglich wird das durch die neue Dämpfer- undGabelgeneration mit intelligenten Dämpfungs-systemen. Besonders Fullys mit viel Federweg wer-den durch die neuen Anti-Wipp-Fahrwerke zu wah-ren Bergauf-Raketen. Funktions-Tuning geht aberauch günstiger – der Umstieg auf Schlauchlos-Reifen oder eine gute Lenker-/Vorbau-Einheit sindsinnvoll. Mehr zzum FFunktions-Tuning aabb SSeite 445.

Das Beste an der Schrauberei? Schon durch ein paargeschickte Tuning-Maßnahmen wird aus dem altenBock wieder das verführerische Traum-Bike voneinst. So kann die Liebe ihres Lebens ewig halten.

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SOLID BIKES „DEATH GRIPS“Bösewichte in blutrot mit super Grip. Eigentlich für einen

guten Halt am BMX-Rad gedacht, machen die Griffe vonSolid Bikes auch am Mountainbike eine gute Figur. Das

Längsprofil verhindert das seitliche Abrutschen hun-dertprozentig. Wer mit seinen Schalthebeln nicht umden Handstopper herumkommt, schnitzt einfach einStück mit dem Messer ab. Inklusive Sensenmann aus

Gummi und fest verschraubbaren Lenkerkappen gibt’sdie guten Stücke über G&S BMX Schaak Glinka OHG.

Vertrieb: www.gsbmx.com, Tel. 02366/885553, Preis: 9,90 Euro

TROY LEE DESIGNS „HELMET GRAPHICS“Oh ja! Es gibt sie noch, die guten alten Troy-Lee-Designs-Sticker. Nicht einfach zu bekommen – gefunden haben wir sie beiZupin Moto Sport. Die großen Dekore sind eigentlich für den Helm gedacht, sehen aber auch auf unserem neuen Rahmensuper aus. Das Helm-Set gibt’s für 52 Euro und die kleineren Sticker ab 10,50 Euro in unzähligen Varianten.

Vertrieb: www.zupin.de, Tel. 08669-848-0, Preis: ab 10,50 Euro

AMOEBA„SCUD-KIT“

Schon mal mit dem Gedanken gespielt, sich ins eigene Cockpit zusetzen? Das „Scud-Kit“ gibt’s von Amoeba in der Selbstbaukiste für nur

99,90 Euro. Im Oversize-Format und schick gefräst, ist das komplette Lenker-/Vorbau-Set zu haben. Obendrauf bekommt man Griffe, Lenkerstopfen,

und eine Ahead-Kralle zum Durchstecken, inklusive Schutzblechbefestigung. 764 Gramm bringt das Set auf die Waage. Der kleine Bruder, das „Borla-Kit“, ist

zwar etwas schwerer, geht dafür aber schon für 49,90 Euro über die Ladentheke.Vertrieb: www. 100prozentbike.de,

Tel. 02334/923112, Preis: 99,90 Euro („Scud“), 49,90 Euro („Borla“)

BRANDES/SPECKESSER

„RUBINROT“Ist er nicht schön? Unser Rahmen mit seiner geradezu jungfräulichen Pulverbe-

schichtung ist eine Augenweide. Für 119 Euro habewir das alte Wheeler entlacken und neu pulvern

lassen. Natürlich sind auch mehrere Farb-kombinationen und Airbrushs möglich. Der

Preis richtet sich nach dem Aufwand der Grafik. Pulverbeschichtung: www.brandes-speckesser.de,

Tel, 05373/7898, Preis : 119 Euro (entlacken und pulvern)

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BIKE-SPEZIAL T u n i n g

Unteres Preissegment

Frische Optik für wenig Geld, gehtdas? Klare Antwort: Das geht! Wirhaben ein altes, etwas herunterge-kommenes Wheeler aufgemotzt –das Ergebnis kann sich sehen lassen.Vor allem die günstige Lackierungmacht viel aus. Teile wie Lenker,

Vorbau und Griffe sind das Sahne-häubchen. Insgesamt haben unsereTuning-Maßnahmen das alte Bike ineinen echten Hingucker verwandelt. Natürlich kann man sein Rad auchfür mehr Geld aufbrezeln. Wer mehrwill, stöbert einfach mal durch unse-

re ausgewählten Teile auf den nächs-ten Seiten. Hier findet sich be-stimmt noch das ein oder andereSchmankerl.Die optischen Leckerbissen an unse-rem Beispiel-Bike:- Brandes/Speckesser-Pulverbeschichtung

- Amoeba-Lenker/Vorbau-Set „Scud Kit“

- Solid-Bikes-Griffe „Death Grips“

- SDG-Sattel „Bel Air“

- Salsa-Schnellspanner „Flip offs“

-SRAM-Drehgriffe/Schaltwerk „XO“

- Shimano-„XTR“-Umwerfer

Optik-TUNING

vorher

Schon mit geringen Mitteln machen Sie aus Ihrer grauen Maus einen echten Hingucker.

nachher

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Das Salz in der Suppe: Diese Teile machen nicht nur optisch einiges her, sondern bieten auch Top-Funktion.

ROOX „TWISTER XC“Mattschwarz sein Gesicht, gelasert von Kopf bisFuß: der „Twister XC“-Steuersatz von Roox ausden Alpen Österreichs. Weder Staub noch Wassererreichen sein präzises Innenleben, denn mit ge-

dichteten Industrielagern ausgestattet, hält er je-dem Wirbelsturm stand. Dabei ist die Ahead-Steuer-

einheit mit 157 Gramm eher ein Leichtgewicht. Vertrieb: ADP Engineering, Tel. 06074/40076-0,

Preis: 95,00 Euro

NOKON „KONKAVEX“Die Perlenkette von Nokon ist nicht nur ein Hingucker sondern auch ein Funktionswunder.Durch die extrem stabilen Züge aus Aluminium-Perlen gehören Zugstauchen und

Ausspleißen der Außenhüllen der Vergangenheit an. 40 Prozent leichter alsherkömmliche Hüllen sollen sie auch noch sein. Außerdem im Angebot: Ein

spezieller Schmiernippel, der das Innenleben mittels Öl von Schmutz undWasser befreit. Damit sind die Schalt- oder Bremszüge ein echter

Dauerbrenner. Die kleinen Kugelgelenke gibt’s auch in Schwarz eloxiert.

Vertrieb: www.rabbit.de, Tel, 08152/925025 Preis: ab 42,00 Euro

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Mittleres PreissegmentDarf ’s ein bisschen mehr kosten? Diese edlen Parts machen Ihr Bike zum Schmuckstück.

SRAM „XO“ DREHGRIFFEDas Material: Grilon Composite. Der Look: Carbon. DieDrehgriffe von Srams Spitzengruppe sehen nicht nur

leicht aus, sie sind es auch. Unschlagbare 171 Grammbringen die Shifter auf die Waage und dabei bleibt die

„XO“-Gruppe in puncto Präzision und Bedienbarkeit einfachgut. Dass gutes Handling nicht von Ungefähr kommt, liegt auch

an den griffigen Schaltern inklusive Ganganzeige. Besonderspfiffig: Die mikroindexierten Gänge des Umwerfers können nachjustiert wer-

den. So wird auch das letzte Scheppern der Kette am Umwerferkäfig unter-bunden. Passend dazu: das „XO“-Schaltwerk. Aus Carbon, Aluminium-Frästeilen und filigranen Schrauben hergestellt, bringt es schlappe 208Gramm auf die Waage. Der super Look hat allerdings auch seinen Preis. Mit235 Euro durchbricht man leicht die 1000-Euro-Schallmauer. Als Alternative rückt das „X9“-Schaltwerk ins Rampenlicht. In Mattschwarz

legt es einen astreinen Auftritt hin. Zum Kampfpreis von 76 Euro zu haben.

Vertrieb: www.epple-bikes.de, Tel. 08331-7510, Preis: 95 Euro/Paar-Shifter, 235Euro “XO“-Schaltwerk, 76 Euro „X9“-Schaltwerk

Oberes Preissegment

SDG „BEL-AIR“Der edel verarbeitete Sattel ist mit Sitzstreben aus „6Al-4V“-Titan oder aus Cormoly erhält-lich. Die Nylon-Carbon-Sitzschale ist mit einem besonders komfortablen PU-Schaum gepols-tert. So ist auch empfindliches Sitzfleich auf dem schwarz-weiß gescheckten Stöffchen gutaufgehoben. Den „Bel Air“ gibt es in unzähligen Farbkombinationen. In unserer Version wiegt der Sattel 258 Gramm und ist ab 79 Euro bei Cosmic Sports zu bekommen.

Vertrieb: www.cosmicsports.de, Tel. 0911/310755-0, Preis: ab 79 Euro

SALSA „FLIP-OFFS“

Das knallbunte Schnellspanner-Setvon Salsa ist definitiv eines der ergono-

mischsten und bestaussehenden überhaupt.Die langen Hebel machen das Öffnen auch völlig

verdreckter Hebel zumKinderspiel. Das CNC-

gefräste „7075-T6“-Aluminium gibt es in

den Farben Silber,Schwarz, Rot, Blau und Rasta. Die

Schnellspanner für die Laufräder gibt es für 63Euro, den Sattelklemmer „Seat Binder“ für 29

Euro. Mit einem Gewicht von 146 Gramm für dasDreier-Set gehören die großen Alu-Hebel noch nichteinmal zu den schwersten.

Vertrieb: www.cosmicsports.de, Tel. 0911/310755-0,Preis: „Seat Binder“ ab 29 Euro, „Flip Offs“ ab 63 Euro

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Mit einer neuen Haut am Rad kann man sich jederzeitsehen lassen. Die Pulverbeschichtung ist hier erste Wahl.Preisgünstig und dennoch äußerst robust kommt die glän-zende oder matte Schicht daher. Also die effizienteste Mög-lichkeit, seinem Rad einen neuen Look zu verpassen.

Selber abschleifen? Besser nicht! Die nervige Arbeit wirdvon den Firmen übernommen. Die strahlen den Rahmenmeist mit Glasperlen ab. Danach ist vom alten Lack nichtsmehr übrig. Für das neue Outfit ist übrigens von einfarbigbis zu Airbrush-Kunststücken- und Schriftzügen aller Artalles möglich.

Auch die Federgabel in Rahmenfarbe lässt sich verwirk-lichen. Voraussetzung hierfür ist aber, dass Sie die Gabelvollständig zerlegen und – besonders wichtig – alleDichtungen entfernen. ACHTUNG! Vorher mit dem Lackiererabklären, ob die Lackierung oder Pulverbeschichtung derentsprechenden Gabel überhaupt möglich ist. Besonders ältere Gabeln mit Magnesium-Tauchrohren kön-nen bei der Pulverbeschichtung und den anschließendenTemperaturen im Aushärteofen Schwierigkeiten verursa-chen. Also: Alter und Typ der Gabel klären. Übrigens: Bei allen Herstellern erlischt der Gewährleis-tungsanspruch nach einer Neulackierung oder Beschich-tung.

Für eine perfekte Beschichtung braucht man Profis. DerPulverlack oder das Airbrush sollen nicht nur gut aussehen,sondern auch dem harten Einsatz im Gelände standhalten.Auch die Erfahrung der Lackierer spielt eine Rolle – wer gibtschon gerne sein liebstes Stück in die Hände von jeman-dem, der noch nie ein Bike beschichtet hat?

Was sind die Vor- und Nachteile von Pulver- und Nasslack?

Pulverbeschichtung:+ Umweltschonend (keine Lösungsmittel und

Schwermetalle)

+ Schlagfestigkeit

+ Preiswert

- Eventuell ungleichmäßiger Farbauftrag in Ecken und

Kanten durch Elektro-Statik

Nasslack/Airbrush+ Sehr dünner Auftrag, dadurch sehr leicht

+ Airbrush bietet Gestaltungsmöglichkeiten

+ Top Metallic-Effekte

- längere Trockenzeiten

- Lösungsmittelhaltig

- Schlagempfindlich

Die wichtigsten Adressen:Lackierer mit Bike-ErfahrungAIRBRUSHSiebensohnSteffen Siebensohn, Prenzlauer Chaussee 3, 16348 Wandlitz, Tel. 033397/7460, e-Mail: [email protected], www.7-sohn.de

Airbrush Team VisualdesignPonkratzstrasse 67, 80995 München, Tel. 089/3134266, Fax 089/31409855, e-Mail: [email protected], www.airbrush-team.de

Service Optik-TuningPULVERBESCHICHTUNG

Brandes & SpeckesserRolfsbüttler Straße 42, 38543 Hillerse, Tel. 05373/7898,Fax 05373/2297, e-Mail: [email protected], www.brandes-speckesser.deZweifach-Pulverbeschichtung ab 79 Euro, Entlackenab 30 Euro, Komponenten und Federgabel ab 13 Euro,Airbrush und Schriften möglich, Preis nach Aufwand.

Maxx FrameclinicMAXX Bikes & Components GmbH Theodor-Gietl-Str. 1, 83026 Rosenheim, Tel : 08031/2605-0, Fax : 08031/2605-50, e-Mail: [email protected], www.maxx.deZweifach-Pulverbeschichtung ab 59 Euro, Entlacken ab 59 Euro, Schriftzug ab 30 Euro.

Götz PulverbeschichtungMaria-Merian-Str. 5, 70736 Fellbach, Tel. 0711/51099560, Fax 0711-51099570 e-Mail: [email protected], www.goetz-pulverbeschich-tung.deZweifach-Pulverbeschichtung ab 95 Euro, Entlackenab 20 Euro, Federgabel ab 25 Euro, Schriften ab 6 Euro.

Rockenstein GmbHIndustriestr. 3, 98553 Schleusingen, Tel. 036841/3310Fax. 036841/33133, e-Mail: [email protected],www.rockenstein-gmbh.deZweifach-Pulverbeschichtung ab 75 Euro, Federgabelbeschichten möglich, Airbrush und Schriftzüge möglich, Preise je nach Aufwand.

MWG Pulverbeschichtung GmbHAm Kupferhammer 89 · 38855 Wernigerode, Tel.03943/567-254, Fax 03943/567-252, e-Mail: [email protected], www.mwg-pulerbeschich-tung.de

Optik ...... IST GESCHMACKSSACHE.KNALLBUNT ODER SCHLANKUND KÜHL? ÜBERLEGEN SIESICH GENAU, WIE IHR BIKEAUSSEHEN SOLL, WIE SIE ESHABEN WOLLEN – SCHLIESS-LICH MÜSSEN SIE HINTERHERDAMIT HERUMFAHREN.

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vorher 12,5 Kilo

Gewichts-Tuning fängt bei den Rä-dern an. Hier merkt man wenigerGewicht sofort – beim Beschleu-nigen und beim Fahrkomfort. Leichte Räder kosten allerdingsschon bis 350 Euro, die oberen Preis-grenzen sind schnell erreicht. UnserBeispiel-Bike haben wir erst mit ei-

nem neuen Laufradsatz, leichtenReifen, Schläuchen, Kurbelgarniturund Innenlager sowie Vorbau undLenker von 12,5 Kilo auf elf Kilo ge-bracht. Im zweiten Schritt habenwir mit Pedalen, Bremsen und Steu-ersatz das Gewicht auf 10,5 Kilo ge-drückt. Weitere Tuning-Maßnah-

men bringen kaum Verbesserungenund reißen nur ein Loch in die Geld-börse. Welche Umbauten ein beson-ders gutes Preis-/Gewichts-Verhält-nis haben, lesen Sie auf Seite 42. Anunserem Bike haben wir verbaut: - Fusion-Laufräder

- Corratec-Schläuche „Ultra Fly“

- Steuersatz Acros

- Bremshebel Avid

- Ritchey-„Logic“-V-Brakes

- Continental-Reifen „Twister Super Sonic“

- Syntace-Vorbau „F99“

- Syntace-Lenker „Duraflite Carbon“

- Shimano-Kurbel „XT-Hollowtec 2004“

-Look-Pedale „4x4“

Gewichts-TUNING

nachher10,5 Kilo

Hier dreht sich alles um die Laufräder: Die machen eine Diät besonders effektiv.

ROLLGUMMISGewicht muss runter? Immer zuerst am

Reifen! Der Kenda „Blue-Groove“ (52 Euro)wiegt als leichter Allrounder 445 Gramm.Der Kenda „Klimax Lite“ (64 Euro)schlägt mit 345 Gramm zu Buche. Con-tinental bringt mit dem „Twister SuperSonic“ (37 Euro) 336 Gramm auf dieWaage. Und Schwalbes „Fast FredLight“ (29,90 Euro) wiegt 350 Gramm.Wenn Sie Ihre Allround-Reifen gegeneines dieser Modelle tauschen, sparenSie etwa ein Kilo Gewicht pro Reifen-paar.

Vertieb: www.messingschlager.com,Tel. 09544/94440 (Kenda), www.conti.de,

Tel. 0511/9382904, www.schwalbe.com,Tel. 02265/1090

RITCHEY „SUPERLIGHT“„Superlight“ ist genau der richtige Name für die

Butyl-Schläuche von Ritchey. Denn mit 137 Grammsind sie tatsächlich superleicht. Nach dem Motto

„lighter, faster, stronger“ wurde der Schlauchschon in so manchem Wettkampf erprobt. InklusiveAdapter für Presta- und Autoventil gibt’s den Schlauch

für 10 Euro über Cosmic Sports. Die Alternative kommtvon Corratec und heißt „UltraFly“. Mit sagenhaften 96

Gramm sind die Schläuche, inklusive Felgenband, leichter als eine Tafel „Ritter Sport“. Nach dem Grundsatz „Wenig

Material kostet auch wenig“, muss der Leichtbauer nur 9,90 Euro pro Stück hinblättern.

Vertrieb: www.cosmicsports.de, Tel. 0911/3107550,Preis: 10 Euro pro Stück,

Vertrieb: www.corratec.de, Tel. 08035/87070Preis: 9,90 Euro pro Stück

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Unteres Preissegment

FUSION „CC UFO STEALTH“/„STINGER“

Günstige Laufräder gibt es zum Beispiel bei Fusion Wheels. Ab 220 Euro bekommen Sie denFusion „CC Ufo Stealth“-, ab 360 Euro den „Stinger“-Laufradsatz. Je nachdem, welche Teile Sie verbaut haben möchten, schwankt das Gewicht. Der „Stealth“-Satz wiegt ab

1 513 Gramm, der „Stinger“-Satz bringt 1360 Gramm auf die Waage. Wer möchte, bekommt gegen Aufpreis jede gewünschte Felgen/Speichen-Naben-Kombination.

Ob es nun schwarze Speichen, Alu-Nippel oder noch leichtere Naben sein sollen.

Vertrieb: www.fusion-bikes.de, Tel. 06106/2066. Preis: ab 220 Euro

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BIKE-SPEZIAL T u n i n g

Mit der Diät setzen Sie am besten bei Laufrädern, Reifenund Schläuchen an. Hier sind 1,4 Kilo weniger, leicht zumachen. Am effektivsten sind leichte Reifen und Schläu-che. Für 70 bis 90 Euro bekommen Sie schon ein komplet-tes Set. Gewichtsersparnis: bis zu 350 Gramm. Teurer, aberauch sehr effektiv, geht es mit einem neuen Laufradsatz.Die Kunst des Laufradbauers besteht darin, aus sehr leich-ten Naben, dünnen Speichen, Alu-Nippeln und einer leich-ten Felge ein stabiles Rad zu fertigen. Laufradsätze um die1500 Gramm gibt es schon ab 220 Euro. Gewichtsersparnis:bis zu einem halben Kilo. Auch bei Lenker, Vorbau und der Tretlager-/Kurbel-Kombi-nation sind leichte Teile sinnvoll. Dabei sparen Sie bis zu350 Gramm – ohne den Geldbeutel vollständig zu leeren.Wenn Ihnen das immer noch nicht reicht, können Sie beider Federgabel weitermachen. Ab 550 Euro sind bis zu 500Gramm weniger Gewicht möglich. Allerdings ist dasVerhältnis von Gewichtsersparnis zum Preis bei einerneuen Federgabel deutlich ungünstiger als etwa bei Reifenoder Schläuchen. Die Tabelle zeigt, was ein Gramm weni-ger kostet. Aber Vorsicht: Die leichten Teile sind fastzwangsläufig empfindlicher als die meisten schwererenModelle. Dadurch beschränken Sie entweder das Einsatz-gebiet eines solchen Bikes oder Sie sind selber ein Leicht-gewicht. Fahrer ab 85 Kilo würden mit 100-Gramm-Schläuchen wahrscheinlich mehr Zeit mit Flicken als mitradeln verbringen. Waldwege, leichte Trails und kein allzuradikaler Fahrstil sind angesagt.

Hier die besten Tipps zur optimalen Gewichtsredu-zierung und was Sie sonst noch beachten sollten.

Laufräder: Hier ist es am effizientesten, Gewicht

zu sparen. Mit einem optimierten Laufradsatz ist eineGewichtsersparnis von bis zu 1,4 Kilo möglich. 1,4 Kilo

weniger, die beim Bremsen und Anfahren beschleunigtwerden müssen. Dadurch sparen Sie dreimal so viel Kraft,als wenn das Rahmengewicht reduziert würde. Bei Fullyswird die ungefederte Masse reduziert – der Fahrkomforterhöht sich.

Reifen: Die Bandbreite der Reifen ist mindestens ge-

nauso unübersichtlich wie die unterschiedlichen Einsatz-bereiche und Gewichtsangaben. Die Reifengewichte liegenzwischen 345 Gramm für einen Kenda „Klimax“ (CC-Race)und 1300 bis 1700 Gramm für einen Hardcore-Freeride-Reifen (Nokian „NBX DH“). Schon hier ist gut erkennbar,dass sich das Reifengewicht nach dem Einsatzbereich,richtet. Wer einen Fünf-Meter-Drop mit einem 350-Gramm-Reifen versucht, dem ist nicht mehr zu helfen. Auch etwasschwerere Fahrer sollten lieber zu einem stabileren Pneugreifen. Das beste Verhältnis von Gewicht und Stabilitätliegt beim Allrounder: 600 Gramm wiegt der dann schon.

TIPP: Bei sehr leichten Reifen sollten Sie darauf achten,dass der Luftdruck mindestens drei bar beträgt. Sonstneigt der Reifen zum Durchschlagen.

Schläuche: Wer auf befestigten Wald- und Feld-

wegen fährt, kann auch bei den Schläuchen Gewicht spa-ren – 150 Gramm weniger sind drin. Allerdings ist das Butylder Schläuche sehr dünn. Für Biker mit hartem, kompro-misslosem Fahrstil auf Trails und wurzeligen Pfaden, fürEnduro-Piloten und Freerider sind die 100-Gramm-Gummisnichts. Wie beim Reifen muss auch im Schlauch für ausrei-chend Luftdruck gesorgt werden. Bei einem Luftdruckunter drei bar sind Snake-Bites vorprogrammiert!

Lenker/Vorbau: Das Anzugsmoment der

Schrauben bei Leichtbauteilen ist das A und O für einensicheren Halt der einzelnen Teile. Die Schrauben des „F99“-

Vorbaus von Syntace dür-fen Sie höchstens miteinem Anzugsmomentvon 8 Newtonmeteranziehen (Titan-schrauben 6 Nm), wäh-rend beim BBB 8 bis 10Newtonmeter erlaubtsind. Also am bestenimmer einen Blick in dieGebrauchsanweisungwerfen.

Mittleres PreissegmentDer zweite Schritt zum Leichtbau-Bike: Tretlager, Vorbau und Lenker.

SYNTACE „DURA-FLITE CARBON“/ROOX

„DBS CROSSCOMP“Noch einmal zehn Gramm gespart – das 2004er-Modell

wiegt noch 119 Gramm. Damit kostet jedes Gramm am Lenkereinen Euro. Auch Barends können sie an den „Duraflite Carbon“

schrauben. Hierfür gibt es spezielle Aluminium-Endstopfen, welchedie Kraft der Klemmung aufnehmen. Viel Geld für einen Lenker, aber

ein gutes und extrem stabiles Teil. Optisch ein Leckerbissen: derRoox „DBS CrossComp“. Mit seiner goldenen Oberfläche und einem

Kampfgewicht von 130 Gramm stellt er die Konkurrenz schnell in denSchatten. Die schicke Farbe hat allerdings ihren Preis.Für 64 Euro

wechselt der Lenker den Besitzer.

Vertrieb: ADP Engineering, Tel. 06074/400760, Preis: 64 EuroVertrieb: www.syntace.com,

Tel. 08634/66666, Preis: 119 Euro

SHIMANO „XT“-KURBELNDie neuen „XT“-Kurbeln mit integriertem Innenlager und der „Hollowtec“-Technik sind

nicht nur eine Ausgeburt an Steifigkeit, sondern auch extra leicht. Die rohrähnliche Innen-lagerachse ist sehr dünnwandig und direkt mit dem Kettenblatt verbun-den. Groß dimensionierte Lager und ein breiter Abstand zwischen denLagerschalen erhöhen die Steifigkeit enorm. Mit 870 Gramm Kampf-

gewicht liegt sie nur 73 Gramm unter der „XTR“-Kurbel. Mit 159 Euro kos-tet sie allerdings nur knapp die Hälfte.

Vertrieb: www.paul-lange.de, Tel. 0711/258802, Preis: 159,00 Euro

SYNTACE „F99“BBB „LITE STEAM“

Der leichteste Vorbau auf dem Markt kommt von Syntace und wiegt 98 Gramm.Jedes unnötige Stück Alu wurde durch zusätzliche Bohrungen, wie an der

Gablrohrklemmung, vermieden. Trotzdem bleibt der „F99“ bombenfest. Dank spezieller Gummipolster an der Lenkerklemmung ist er besonders für Carbon-

Lenker geeignet. Der BBB „Lite Steam“ ist, rein optisch, die filigranere Variante.Ohne Schweißnähte und mit weniger Materialaufwand bringt er es auf 154 Gramm

bei einem Preis von nur 35,50 Euro. Ein Schnäppchen!

Vertrieb: www.syntace.com, Tel. 08634/66666, Preis: 88 Euro, Vertrieb: www.sportimport.de, Tel. 04405/92800, Preis: 35,50 Euro

Service Gewichts-Tuning

EFFIZIENZ PREIS MAXIMALE GEWICHTSERSPARNIS (G) PREIS PRO GRAMM (€)

Schläuche ������ ������ 340 0,06Reifen ������ ������ 410 0,18Laufräder ������ ����� 580 0,38Schnellspanner �� ����� 180 0,44Vorbau ���� ����� 110 0,45Sattelstütze ���� ���� 80 0,68Lenker ����� ���� 100 0,69Gabel ���� ��� 550 1,00Steuersatz ��� ��� 80 1,10Pedale ���� ��� 115 1,17Tretlager/Kurbel ���� ��� 100 1,59Sattel ���� �� 130 1,65

Maximalwert: sechs Sterne (������), Bewertung: super, sehr gut, gut, annehmbar, mit Schwächen, ungenügend

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LOOK „4X4“Die Pedale von Look gleichen eher einem Schneebesen als einer echtenFußkralle. Die genial-einfach konstruierte Federtechnik tut der Funktionkeinen Abbruch. Bombenfest klammert sich der Fuß ans 300 Grammleichte Pedal. Auch im Winter, denn die „4x4“-Haken sind unempfind-lich gegen Schmutz und Eis. Es ist nicht mehr nötig das Pedal zumEinsteigen mit dem Fuß umzudrehen. Bei den „4X4“ gelingt der Einstiegvon vier anstatt von zwei Seiten. „SPD“-kombatibel sind sie obendrein.

Vertrieb: www.grofa.de (Easton), Tel. 06434/20080, Preis: 135 Euro (Paar)

RITCHEY „LINEAR LOGIC PRO“AVID „SINGLE DIGIT TI“Die V-Brake von Ritchey ist ein absolutes Schnäppchen, für nur 38 Euro bekommt mansehr bissige Stopper. Die blauen Extrem-Alleskönner-Beläge bringen auch bei Wind undWetter das Bike sicher zum Stehen. Die gebogenen Bremsarme stellen außerdem maxima-le Reifenfreiheit bei Schlamm und 2.35er-Reifen sicher. Die kaltgeschmiedeten Aluminium-Hebel bringen pro Paar nur 176 Gramm auf die Waage. Nicht viel für so viel Power.Alternative: Avids V-Brakes. Die mattgraue „Ti“-Version ist aus geschmiedetem Alu-minium gefertigt. Mit Titan-Hardware bestückt bringt sie es auf ein Gewicht von 162Gramm. Dafür kosten die edlen Teile auch 78 Euro pro Stück. Vertrieb: www.centurion.de, Tel. 07159/945930, Preis: 74 Euro pro StückVertrieb: www.cosmicsports.de, Tel. 0911/3107550, Preis: 38 Euro pro Paar

Oberes PreissegmentWer die letzten paar Gramm aus seinem Bike herauskitzeln will, tut das am besten mit diesen leichten Edel-Teilen.

ACROS „AH-02“In dezentem Rot und mit gelaserten Logos zieht der Steuersatz von Acros die neidischenBlicke der Biker-Kollegen auf sich. Was unter anderem auch am Preis von 88 Euro liegenkönnte. Dafür bekommt man aber auch ein perfekt gedichtetes Innenleben. Die Industrie-Schrägkugellager sind nach den üblichen Abmessungen gefertigt, sodass sie ohne weiteres

durch ein handelsübliches Rillenkugellager ersetzt werden können. Ein weiterer Pluspunkt:das Gewicht von 115 Gramm.

Vertrieb: www.acros.de, Tel. 07159/169565, Preis: 88 Euro

AVID„SPEED DIAL

ULTIMATE“Ein Meisterwerk der Fräskunst! Der komplet-

te Hebel ist aus CNC-gefrästem Aluminiumhergestellt und lässt sich vollständig zerle-

gen. Das Hebelgelenk besteht aus zweigedichteten Kugellagern. Mit dem „Speed

Dial Adjustment“ lässt sich das Bremsgefühldurch eine Rändelschraube einstellen.

Außerdem kann der Bremshebel an jedeHandgröße angepasst werden. Genial einfa-

che Montage: Die Lenkerklemme lässt sichvom Bremshebel aus abschrauben – Siemüssen keine Griffe abmontieren. Avids

Kunststück wiegt nur 75 Gramm pro Hebel.Aber Kunst ist teuer. 204 Euro müssen Sie für

dieses Kunstwerk berappen.

Vertrieb: www.centurion.de, Tel. 07159/945930, Preis: 204 Euro pro Paar

Page 9: Tuning Special 0104

BIKE-SPEZIAL T u n i n g

Um die Funktion und die Perfor-mance eines Bikes merklich zu ver-bessern, muss man schon eineMenge Geld ausgeben. Scheiben-bremsen sind so ein Thema. WennSie Ihr Bike mit Scheibenbremsenaufrüsten, zieht dieses Vorhabeneinen ganzen Rattenschwanz an wei-

teren Umbaumaßnahmen mit sich.Ohne die würde es nicht funktionie-ren: Sie brauchen die passenden Na-ben, Federgabel und Rahmen müs-sen Scheibenbremsaufnahmen ha-ben. Wir haben uns entschieden, bei un-serem Beispiel-Bike das Fahrwerk zu

erneuern. Ein Dämpfer mit einerAnti-Wipp- Funktion musste her –und eine Federgabel die ebenfalls dieEinflüsse durch den Fahrer unter-bindet.Mit einem neuen Dämpfer und einerneuen Gabel ist die Schmerzgrenzefür jeden Tuner bald erreicht. 998

Euro müsste man für ein Top-Fahr-werk wie unseres auf die Theke desHändlers legen. Verbaut haben wireine- Manitou „Skareb Elite“ und einen

- Manitou-„Swinger 3-Way“-Dämpfer

Funktions- TUNING

Unteres PreissegmentSchon mit etwa 300 Euro lässt sich an der Funktion Ihres Bikes einiges verbessern.

RACE FACE „LOCK ON GRIPS“ /SYNTACE „SREW-ON GRIPZ“

Rutschende und lose Griffe können jeden Biker zurWeißglut bringen. Abhilfe schaffen Griffe mit

Schraubbefestigung. Davon haben die Race-Face-Gummis gleich zwei. Auf beiden Seiten an den

Lenker geschraubt, wackelt hier bestimmtnichts mehr. Der Preis von 29,90 Euro und

ein Gewicht von 104 G ramm gehen inOrdnung. Die Endkappen sind dabei. InFerrari-Rot, inklusive Endstopfen und in

bewährter Syntace-Qualität werden die„Screw-on Gripz“ geliefert. Der Handschuh

klebt geradezu am Griff, die abgerundeteKlemmschelle verhindert seitliches Abrutschen.

Vertrieb: www.syntace.com, Tel. 08634/66666,Preis: 28 Euro, Vertrieb: www.bikeaction.de,

Tel: 06071/92340, Preis: 29,90 Euro

SYNTACE„VRO CARBON“

Der VRO „T-Stem“-Vorbau ist inVerbindung mit den „X-Ray“-Len-

kerklemmen weltbekannt – der un-gewöhnlichen Optik sei Dank. Aber nicht

nur das funktionelle Design, sondern auchdie Kombinaton aus geringem Gewicht und hoher

Steifigkeit machen diese Steuereinheit unverwech-selbar. Unser Modell mit dem „Ultralite VRO Carbon“-

Lenker in Größe M wiegt 357 Gramm und kostet 242 Euro. DieEinstellungen von Lenker und „X-Ray“-Klemmen sind in nahezu

unendlich vielen Positionen möglich. Für jeden Fahrer ist das Richtigedabei. Den Carbon-Lenker gibt es auch in einer 580-Millimeter-Version.

Vertrieb: www.syntace.com, Tel. 08634/66666, Preis: 128 Euro (Lenker) 114 Euro (Vorbau/„X-Ray“-Set)

„ECLIPSE“ TUBELESSKITSchlauchfei geht es nicht nur mit UST, sondern auch mit

dem „Eclipse“-Tubelesskit. Das System besteht aus einemPlastikband und doppeltem Klebeband. Damit verschließen Sie

die Löcher für die Speichennippel in einer normalen Felge. DieLatex-Flüssigkeit wird in den normalen Reifen gespritzt unddichtet diesen von innen ab. Der Vorteil: Die Reste der Milch

dichten den Mantel bei kleinen Beschädigungen selbstständigab. Das typische Schlauchwechseln spart man sich. Ebenfalls

hervorragend: der Rollwiderstand. Das geringe Gewicht, imGegensatz zu einem Rad mit Schlauch, macht dieses System zu

einem echten Beschleunigungswunder. Einziges Manko istder etwas hohe Preis von 37,90 Euro pro Reifen. Für die

UST-Version muss man etwa 10 Euro weniger hinblät-tern.

Vertieb: www.tune.de/www.tubelesskit.com, Tel. 07631/16909, Peis: ab 37,90 Euro

44 . BIKE 1/04

nachher

vorher

Page 10: Tuning Special 0104

Jetzt geht es ans Eingemachte: Scheibenbrem-sen sind in dieser Preisklasse erste Wahl.

SHIMANO „DEORE BR-M-525“ & „DEORE BR-M-555/556“Die Qual der Wahl hat man sicherlich mit Shimanos Scheibenbremsen. In jederPreiskategorie gibt es gute Bremsen. Shimanos Deore-Gruppe hat gleich zweiBremsen im Angebot, die 250 Euro teure und 563 Gramm schwere „BR-M-525“ stehthier neben der 350 Euro und 499 Gramm schweren „BR-M-555/556“ Beide Systemebieten sich als vollhydrauliche Zweikolben-Festsattelbremse an. Das offene Systemmit Ausgleichsbehälter und automatischer Belagsnachstellung konnte sogar imBIKE Praxis Test gute bis sehr gute Noten einfahren. Ein sehr gutes Ergebnis für diesoliden und hochwertigen Allround-Bremsen.

Vertrieb: www.paul-lange.de, Tel. 0711-258802, Preis: ab 250Euro für vordereund hintere Brem-sen, inklusiveScheiben

MAGURA „XC DISC WHEEL COMP“/POISON „DEORE DISC“/MAVIC „F-219“Schon im Laufradtest mit „Gut“ bewertet, hält Maguras Laufradsatz, was er verspricht.Für 280 Euro bekommt man natürlich keinen Spitzenlaufradsatz. Dafür ist er steif undzuverlässig mit Scheibenbremsaufnahme. Die schwarzen Speichen und Mavic-„X223Disc“-Felgen, sowie die schwarzen Magura-Naben, machen Eindruck. Mit dem Gewichtvon 1 950 Gramm rangiert der Laufradsatz in der Mittelklasse der Disc-Laufräder.

Eine echte Alternative zu Maguras „XC Disc Wheel“, sind die Poison „Deore Disc”/Mavic„F-129“. Riesen Name, riesen Preis! Natürlich im positiven Sinne, denn 150 Euro füreinen kompletten Laufradsatz, inklusive Scheibenbremsaufnahme, sind kaum zu schla-gen. Für Trübsal könnte einzig das hohe Gewicht des Satzes sorgen. Immerhin 2 300Gramm müssen beim Radeln durchs Gelände bewegt werden. Allerdings sind die Poison-Räder auch extrem stabil. Dafür sorgen die breiten Freeride-Felgen von Mavic und diehart angeknallten 2,0er-Speichen.

Vertrieb: www.magura.com, Tel. 07333/96260, Preis: 280 Euro,www.poison-bikes.com, Tel. 06543/818811, Preis: 150 Euro

MittleresPreissegment

Page 11: Tuning Special 0104

46 . BIKE 1/04

BIKE-SPEZIAL T u n i n g

Oberes PreissegmentKostet viel, bringt viel: Ein neues Fahrwerk macht aus Ihrem Fully ein neues Bike.

FahrwerkEs wippt? Es pumpt? Es macht keinen Spaß mehr? Oft hilft

nur eine Generalüberholung des Fahrwerks. Abhilfe schaf-

fen die neuen, „intelligenten“ Dämpfer. Modelle wie „The

Brain“, „5th Element“, „SPV“ und „PPD“ sind mittlerweile

in aller Munde. Der alte Dämpfer würde nach einer Überho-

lung möglicherweise auch wieder funktionieren. Aber die

Technik der neuen Dämpfer funktioniert einfach besser. Aus

dem alten Fully haben Sie mit den neuen Dämpfern in kur-

zer Zeit für relativ wenig Geld ein neues Bike gemacht.

ScheibenbremsenBei Dosierbarkeit und Bremsleistung können die meisten

Felgenbremsen gegenüber Scheibenbremsen nicht mithal-

ten. Die Auswahl der Scheibenbremse hängt vom Einsatz-

bereich ab – und von Ihrem Gewicht. Brauchen Sie ein leich-

tes Modell für Marathon- und Cross-Country-Rennen oder

etwas Robustes für den Enduro-Einsatz? Auch die

Scheibendurchmesser sind vielfältig. Von 160 Millimetern

bis 210 Millimetern ist alles drin. Der Freerider braucht für

seine 18-Kilo-Maschine eher eine 210er-Scheibe mit einem

stabilen Laufradsatz, während der Marathon-Fahrer auch

mit einer kleineren Scheibe klarkommt.

Achtung beim Kauf! Bei den Bremssattelaufnahmen gibt

es verschiedene Standards: „ISO 2000“ bei Rock Shox und

Marzocchi, „Post Mount“ bei Manitou. Die Bremsen-

hersteller liefern den passenden Adapter auf Wunsch mit.

Antrieb Vierkantaufnahmen gehören zum alten Eisen. „Octalink“

und „ISIS“ (Vielzahn) heißen die neuen Aufnahme-Stan-

dards. Durch die vielen Zähne soll die Kraft effektiver über-

tragen werden. Außerdem lassen sich durch die größeren

Durchmesser dünnwandigere, stabilere und leichtere Hohl-

achsen bauen. Dadurch werden sie leichter. Größere Lager

und breitere Lagerabstände machen die neuen Lager steifer

und verschleißärmer – und das spart Geld.

SchaltungNeu Schaltung gefällig? Geht das ohne großen Aufwand? Es

geht. Es gibt auch Griffe anderer Hersteller, die mit den

üblichen Shimano-Komponenten harmonieren. Bei SRAM

heißen die Griffe, die für Shimano-Schaltwerke geeignet

sind, „Rocket“, „Attack“ und „MRX“. Die Schalter gibt’s als

„Trigger“-Version, ähnlich der „Rapidfire“ von Shimano,

oder als „Grip Shift“-Drehgriffe. Die Hebel haben für die Shi-

mano-Komponenten extra ein geändertes Übersetzungs-

verhältnis von 2:1 (normalerweise 1:1). Wegen der unter-

schiedlichen Übersetzungsverhältnisse passen Shimano-

Schalthebel nicht mit SRAM-Schaltwerken zusammen.

Tubeless-ReifenIm Prinzip haben Tubeless Reifen gegenüber der klassi-

schen Schlauch-Variante viele Vorteile. So ist die Pannen-

sicherheit höher. Erstens, weil die Lauffläche des Reifens

dicker ist, zweitens, weil sich kein Schlauch im Mantel be-

wegen und das Ventil abreißen kann. Auch der Rollwider-

stand ist geringer, weil der Schlauch nicht an der Reifen-

innenseite reibt und dadurch zum Kraftverlust beiträgt.

Auch der Schutz vor Durchschlägen ist höher, weil kein

Schlauch zwischen Reifen und Felge eingeklemmt wird.

Und wenn man doch einen Plattfuß hat, rutscht der Reifen

in der nächsten Kurve nicht gleich von der Felge. Wer nicht

nur im Sommer durchs Gelände fegt, sondern auch bei

Matsch, Schnee und Eis gerne unterwegs ist, für den gibt es

den richtigen Pneu dazu. Bei Matsch sollte ein schmaler

Reifen her. Der wühlt sich durch den weichen Boden bis auf

den festen Untergrund durch. Außerdem sollte er ein weit

auseinander stehendes Profil haben. Dadurch kann sich der

Reifen selbst reinigen. Bei Eis und Schnee können Sie auch

mal zu einem Rollgummi mit Spikes greifen. Eine gute

Traktion ist mit diesem Reifen immer gesichert. Aber

Vorsicht auf harten Untergründen wie Asphalt und Beton!

Die Spikes nutzen sich hier schneller ab und haften deutlich

schlechter als normale Reifen.

PROGRESSIVE SUSPENSION „5TH ELEMENT AIR“Der kleine Bruder des „5th Element“ präsentiert sich als abgespeckter Öl/Luft-Dämpfer. Ähnlich wie beim „SPV“-System

arbeitet der Dämpfer mit einem Initial-Ventil, das sich, je nach Luftdruck in der Ausgleichskammer, mehr oder wenigerleicht öffnet. Mit einstellbarem Luftdruck, sowie Druck- und Zugstufendämpfung, kann der Dämpfer auf jedes Terrain ange-

passt werden. Vertrieb: www.rotwild.de, Tel: 06074/4007600, Preis: 440 Euro

MANITOU „SWINGER AIR 3-WAY“In diesem kleinen Dämpfer ist Manitous neue „SPV“-Technik untergebracht. Sie soll die Antriebseinflüsse auf den Dämpfer minimieren. Einstellbar sind: Zugstufe, Luftfederdruck und „SPV“-Druck. Das Gewicht ist mit 254 Gramm sehr niedrig.

Auch der Preis macht diesen Dämpfer zu einem funktionellen Austauschteil.

Vertrieb: www.centurion.de, Tel. 07159/945930 Preis: 499 Euro

Service Funktions-Tuning

FOX SHOX „AVA RL“Fox’ Antwort auf „SPV“ und „5th Element“ heißt „PPD“. „Pro Pedal Damping“, um genau zu sein. Auch beim „AVA RL“-Modell

versucht Fox die Einflüsse durch den Fahrer zu minimieren. Der Öl/Luft-Dämpfer kann über Luftdruck und Zugstufe eingestelltwerden. Das „AVA“-System dient zur Einstellung der Federprogression. Die Anpassung an Gelände und Fahrstil ist so gesichert.Der Dämpfer bringt 283 Gramm auf die Waage und ist mit 190 Millimetern Einbaulänge erhältlich.

Vertrieb: www.shock-therapy.com, Tel. 06126/2267700, Preis: 529 Euro

Page 12: Tuning Special 0104

Die Bibel für Tunigfreaks ist der BIKE-Workshop. Über 2000 Teile stehen zurAuswahl. Für 8,60 Euro ab sofort imZeitschriftenhandel.

BIKE-Workshop

MANITOU „SKAREB ELITE“Die neue „Skareb“ ist jetzt mit 100 Milli-metern Federweg zu haben. Damit wächst der

Einsatzbereich der Gabel. Die Einstellmöglichkei-ten sind vielfältig. Vorspannung und Zugstufe sind

extern einstellbar. Ein Highlight sind die vielen Einstellmöglichkeiten.Die Tauchrohre aus Magnesium und die Standrohre aus Aluminiumhalten das Gewicht bei 1 500 Gramm. In der „Platinum“-Version auchmit der „SPV“-Technik der Manitou-Dämpfer ausgerüstet.

Vertrieb: www.centurion.de, Tel. 07159/945930, Preis: 499 Euro

MARZOCCHI „MARATHON SL“Marzocchis formschönes Leichtgewicht ist auch 2004 mit der „ECC5-Kartusche ausgestattet. In fünf Stufen lässt sich die Zugstufe einstellenund die Gabel je nach Gelände stufenweise absenken – während der

Fahrt. Eine Positiv- und eine Negativ-Luftkammer sind in den Stand-rohren untergebracht. Die Dämpfung im offenen Ölbad hält die 1 550-

Gramm-Gabel am Boden. In Weiß oder Silber mit 85 bis 105 MillimeternFederweg für 689 Euro über Cosmic Sports.

Vertrieb: www.cosmicsports.de, Tel. 0911/3107550, Preis: 689 Euro

FOX FORX „F80X“Die „F80X“ von Fox hat das intelligente „Terra Logic“-

Dämpfungssystem an Bord. Die Druckstufe reagiert nurauf Unebenheiten am Boden und nicht auf Einflüsse des

Fahrers. Die Luftfederung lässt sich in Luftdruck undZugstufe einstellen. Als Dämpfung dient eine offeneÖlpatrone. Mit einem Gewicht von 1 520 Gramm und

einem verstellbaren Federweg von 80 Millimetern istsie perfekt auf den CC-Race und Marathon-Einsatz

zugeschnitten.

Vertrieb: www.shock-therapy.com, Tel. 06126/2267700, Preis: 1 099 Euro

Page 13: Tuning Special 0104

48 . BIKE 1/04

TUNING To p - Te i l e

SCHLAGER ParadeDie BIKE-Leser haben ihre Lieblinge der Saison gewählt. Vorhang auf für die Parts des Jahres.

CRANK BROTHERS „EGGBEATER“Genial einfach – einfach genial: Die Eggbeater haben sich

dank ihrer simplen Konstruktion offenbar fest in dieHerzen der Biker geklickt. Kein Wunder, schließlich

wiegen die komplett aus Titan geformten Pedale gerademal 182 Gramm und sehen bezaubernd aus.

Ab 139 Euro über Cosmic Sports, Tel. 0911/3107550,www.cosmicsports.de

FOX „TALAS“Die „Talas“ sollte mit einer Hülle aus Plexiglaskommen. Denn hinter dem matten Mausgrau der„Talas“ verbirgt sich ein einzigartiges Hightech-Innenleben. Mit dem lässt sich zum Beispiel derFederweg von außen zwischen 80 und 125 Milli-metern verstellen. Die Kennlinie bleibt dabeigleich. Außerdem trumpft die Luftgabel mit einerFederkennlinie auf, die der einer Stahlfedergabelgleicht.

Ab 859 Euro über Shock Therapy, Tel. 06126/2267700, oder Toxoholics, Tel. 06441/258160, www.foxracingshox.com

SHIMANO „XTR 2003“

Auf einmal war alles an-ders: Als Shimanos Thron-folger in die Shops kam,gab es erst einmal Prügelfür die neue Schaltung.

Eines ist geblieben – demCharme des edlen Auftritts

kann sich niemand entziehen.

Ca. 1 900 Euro komplett, Lange & Co,Tel. 0711/258802, www.paul-lange.de

SCHWALBE „RACING RALPH“

Schwalbes neuer Langstrecken-Gummi zeigtwenig Profil – und wird genau dafür von der

Marathon-Szene geliebt. „Vortrieb“, heißtdie Aufgabe. Deshalb ist „Racing Ralph“ nur

zurückhaltend mit Stollen bestückt.Weniger ist manchmal mehr. In diesem

Fall: wenig Gewicht gleich mehr Leichtlauf.Die 2,1er-Version wiegt gerade 472 Gramm.

Für 39 Euro über Bohle, Tel. 02265/1090, www.schwalbe.com

MANITOU „SPV“Fahren Sie einfach, das Denken über-

nimmt der Dämpfer. Als „Gehirn“ fungiertdas so genannte Initial-Ventil, das sich je nach den

Streckenverhältnissen öffnet. Clou: sensibles Filtern vonSchlägen, aber kein Wippen im Wiegetritt. Ab 449 Euro über MCG, Tel. 07159/945930,

www.centurion.de

DT SWISS „SSD 210“Um gute Arbeit zu verrichten, braucht ein Luftdämpfer vielPuste. Die hat das Leichtgewicht von DT dank ausgeklügeltemMehrkammer-System. Beim Einfedern arbeiten mehrereLuftkammern zusammen. Effekt: eine fast lineare Kennlinie.

Für 430 Euro über MCG, Tel. 07159/945930, www.centurion.de

MANITOU„SHERMAN“

Manitous „Dickerchen“ schont dank massigFederweg nicht nur die Handgelenke. Sie istauch ein Segen für die Knie. Da die Freeride-Forke so enorm steif ist, braucht sie keinesperrige Doppelbrücke. Mit zirka 2 300 Grammist sie außerdem noch vorbildlich leicht.

Ab 599 Euro über MCG, Tel. 07159/945930, www.centurion.de

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