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Tutorial © 2011 DeskCenter Solutions AG Tutorial Grundlagen der Softwareverteilung

Tutorial Grundlagen der Softwareverteilung - doegel.de · Tutorial 5 von 27 Tutorial – Grundlagen der Softwareverteilung Im Dialog „Optionen / Softwareverteiler verwalten” können

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Tutorial

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Tutorial

Grundlagen der Softwareverteilung

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Tutorial

www.deskcenter.com

Inhaltsverzeichnis

1. Einführung .............................................................................................................3

2. Softwareverteiler ...................................................................................................3

2.1 Softwareverteiler vorbereiten ............................................................................................3

2.2  Softwareverteiler konfigurieren .........................................................................................4

3. Clientsysteme vorbereiten ...................................................................................6

3.1  SDI Agent Basiskonfiguration ........................................................................................... 6

3.2  Systemeinstellungen für Clientsysteme festlegen ............................................................8

4. Softwaregruppen verwalten .................................................................................9

5. Softwarepakete .....................................................................................................11

5.1 Softwarepaket erstellen ....................................................................................................11

5.2  Verwendung von Scripten im Softwarepaket .................................................................... 12

5.3 Installationen erstellen .....................................................................................................14

5.3.1 Commandline Editor verwenden ....................................................................................14

5.3.2 Cache Optionen .............................................................................................................16

6. Installation von Softwarepaketen ........................................................................17

6.1 Software installieren .........................................................................................................17

6.2  Statusinformationen prüfen ...............................................................................................18

6.3  Funktionen im SDI Agent ..................................................................................................19

7. Softwareregeln ......................................................................................................20

7.1  Softwareregeln konfigurieren ............................................................................................20

7.2  Softwareregel aktivieren ....................................................................................................26

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung3 von 27

Einführung1.

Die DeskCenter Management Suite bietet Ihnen leistungsfähige Funktionen zur Verteilung von Software-paketen auf Ihre Clientsysteme und Server.

Die DeskCenter Management Studio Softwareverteilung kann sowohl Standardsetups, wie auch Micro-soft Installer (MSI) und Thinstall Pakete verteilen.

Zusätzlich können die Installationen durch den Einsatz von Scripten optimiert werden. 

Des Weiteren kann die Softwareverteilung auch mit der Betriebssystemverteilung (Modul „OSDeploy-ment“) kombiniert werden, um maßgeschneiderte Betriebssysteminstallationen zu ermöglichen. 

Die Softwareverteilung des DeskCenter Management Studios benötigt verschiedene Voraussetzungen.

Auf allen Client- und Serversystemen, auf denen Software verteilt werden soll, muss der DeskCenter SDI Agent installiert werden. Des Weiteren benötigt der SDI Agent eine Verbindung zur zentralen DeskCenter Datenbank.

Zusätzlich muss für alle Clientsysteme ein Softwareverteiler eingerichtet werden, auf dem alle Installati-onspakete verfügbar sind.

Softwareverteiler2.

Softwareverteiler vorbereiten2.1 Softwareverteiler sind Windows-Freigaben. 

Prinzipiell können Softwareverteiler auf allen windows-basierten Systemen eingerichtet werden. In gro-ßen Netzwerken empfehlen wir Ihnen den Einsatz von Serversystemen, um eine optimale Performance zu erzielen.

Erstellen Sie für Ihre Softwareverteiler zentrale Ordner und geben Sie diese für den Netzwerkzugriff frei.

Wir empfehlen Ihnen folgende Festlegung für die Zugriffsrechte der Benutzer:

Freigabe

Lesender Zugriff für „Jeder“• 

Ändernder Zugriff für „Authentifizierte Benutzer“• 

Vollzugriff für „Administratoren“• 

Sicherheit

Ändernder Zugriff für „Authentifizierte Benutzer“• 

Vollzugriff für „Administratoren“• 

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung4 von 27

Softwareverteiler konfigurieren2.2 Die Konfiguration der Softwareverteiler wird im Management Studio vorgenommen. 

Zum Verwalten von Softwareverteilern wählen Sie den Menübereich „Optionen / Softwareverteiler“

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung5 von 27

Im Dialog „Optionen / Softwareverteiler verwalten” können Sie Ihre Softwareverteiler erstellen, bear-beiten oder löschen.

Für jeden Verteiler muss ein eindeutiger Name vergeben werden.

Zusätzlich benötigt jeder Verteiler einen Pfad zur entsprechenden Netzwerkfreigabe.

Schließen Sie die Angabe des Pfades bitte nicht mit einem „\“-Zeichen ab.

Wenn Sie den Verteiler abspeichern, müssen Sie über schreibenden Zugriff auf die Freigabe verfügen.

 Beim Speichern des Verteilers wird auf die Freigabe eine Datei „speedtest.bin“ von 50kb Größe kopiert. Diese Datei verwendet der SDI Agent zum Testen der effektiven Geschwindigkeit zum Verteiler.

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung6 von 27

Clientsysteme vorbereiten3.

SDI Agent Basiskonfiguration3.1 Über den Menübereich „Optionen/SDI Agent Optionen” werden die systemweiten Einstellungen zur Konfiguration des SDI Agent vorgenommen. Es können aber auch zu jedem System angepasste Einstel-lungen für den SDI Agent vorgenommen werden.

Der Konfigurationsdialog des SDI Agents unterteilt sich in 2 Bereiche. 

In der Ansicht „Konfiguration“ werden diverse Einstellungen für den Agent vorgenommen.

Mit der Option „Computerkonto erstellen“  legen Sie  fest, dass der SDI Agent den Datensatz eines Computers in der Datenbank anlegen kann, falls dieser noch nicht vorhanden ist.

Die weiteren Konfigurationsoptionen werden nachfolgend erläutert:

„Benutzermodul laden“•   – Bei Aktivierung dieser Option wird nach der Installation auf dem Clientsystem das Benutzermodul des SDI Agents (SDIClient.exe) gestartet.

„Symbol ausblenden“•   – Durch Aktivieren dieser Option wird festgelegt, dass am Clientsys-tem das Taskleistensymbol des SDI Agents ausgeblendet wird. Diese Option ist nur verfügbar, wenn die Option „Benutzermodul laden“ aktiviert ist.

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung7 von 27

„Manuelles Update erlauben“•   – Bei Aktivierung dieser Option wird festgelegt, dass im SDI Agent Benutzermodul die Konfiguration manuell aktualisiert werden kann. Diese Option ist nur verfügbar, wenn die Option „Benutzermodul laden“ aktiviert ist.

„Manueller Patchscan”•   – Durch Aktivieren dieser Option wird festgelegt, dass im SDI Agent Benutzermodul manuell ein Patchscan gestartet werden kann. Diese Option ist nur verfüg-bar, wenn die Option „Benutzermodul laden“ aktiviert ist.

„Inventory Now! erlauben“•   – Bei Aktivierung dieser Option wird festgelegt, dass im SDI Agent Benutzermodul manuell eine Inventarisierung gestartet werden kann. Diese Option ist nur ver-fügbar, wenn die Option „Benutzermodul laden“ aktiviert ist.

Die Option „Wartezeit Fehler (h)“ definiert, wie lange der SDI Agent bei einer fehlgeschlagenen Soft-warerverteilung wartet, bis ein erneuter Versuch stattfindet.

Die Option „Update (min.)“ definiert das Intervall, in dem der SDI sein automatisches Konfigurationsup-date durchführt.

Die Optionen „Messageclient aktivieren“ und „Port TCP/IP“ definieren die Verwendung des Nachrich-tenempfangs über TCP/IP. Nachrichten können über das Systemmanagement eines Clients im Manage-ment Studio gesendet werden.

Die Option „Systemkonfiguration“ legt fest, dass die getroffenen SDI Agent Einstellungen für die aus-gewählten Systeme fest hinterlegt werden. Dies ermöglicht das einzelne Systeme eine spezifische, von der Basiskonfiguration abweichende, SDI Agent Konfiguration verwenden.

In der Ansicht „Datenbankverbindung“  werden  die  Datenbankverbindungseinstellungen  des  SDI Agents festgelegt.

Sie müssen in diesem Dialog in jedem Fall die Verbindung zur Datenbank konfigurieren. 

Wenn die DeskCenter Datenbank in der Standardinstanz installiert ist, reicht es aus den Computernamen des Datenbankservers zu hinterlegen. 

Wenn Sie die Datenbank in einer benannten Instanz auf dem SQL Server installiert haben, müssen Sie hinter den Computernamen des Datenbankservers den Namen der benannten Instanz schreiben.

Syntax: DBServer\Instanzname

Geben Sie danach bitte einen SQL Benutzer samt Kennwort an. 

Das wird in der Regel der Benutzer „sa“ mit dem bei der Installation des Datenbankserver festgelegten Kennwort sein.

Der zu verwendete SQL Benutzer muss über  lesende und schreibende Rechte auf die DeskCenter Datenbank verfügen. 

Um sicherzustellen, dass die Verbindung zur Datenbank korrekt konfiguriert ist, prüfen Sie bitte die Ver-bindung über die Schaltfläche „Datenbank prüfen“.

Speichern Sie anschließend Ihre Einstellungen mit der Schaltfläche „Speichern“.

Über die Schaltfläche „Beenden“ schließen Sie den Konfigurationsdialog.

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung8 von 27

Systemeinstellungen für Clientsysteme festlegen3.2 Damit der SDI Agent auf seine Softwarepakete zugreifen kann, müssen Sie für jedes System Software-verteiler festlegen. 

Sie können die Softwareverteiler den Systemen bei der Erfassung zuweisen oder später in den Syste-meinstellungen anpassen.

Sie können den Systemen einen primären und einen sekundären Verteiler zuweisen. 

Falls der SDI Agent den primären Verteiler nicht erreicht oder die verfügbare Bandbreite zum Verteiler nicht ausreicht, dann verwendet der er den sekundären Verteiler.

Die Definition eines sekundären Verteilers ist optional. In großen Netzwerken empfehlen wir Ihnen den Einsatz eines sekundären Verteilers, um Bandbreitenprobleme zu vermeiden. 

In diesem Fall sollten der primäre und sekundäre Verteiler auf verschiedenen Servern zur Verfügung gestellt werden.

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung9 von 27

Softwaregruppen verwalten4.

Im Bereich „Software Management“ bietet Ihnen das DeskCenter Management Studio die Möglichkeit, einzelne Softwaregruppen zu verwalten.

In der Ansicht der Softwarepakete gelangen Sie über die Funktion „Weitere Optionen/Softwaregrup-pen verwalten“ auf der rechten Bildschirmseite in den Konfigurationsdialog für die Softwaregruppen.

Im Dialog „Softwaregruppen verwalten“  vergeben Sie  für  Ihre Softwaregruppen einen Namen und können optional eine Beschreibung hinterlegen.

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung10 von 27

Die Softwaregruppen dienen der Kategorisierung von Softwarepaketen.

Jede Softwaregruppe muss eindeutig sein. Es ist nicht möglich eine Gruppe mit gleicher Bezeichnung mehrfach zu speichern.

Die Bearbeitung der Softwaregruppen erfolgt über Schaltflächen auf der Symbolleiste. Abhängig vom Status der Bearbeitung sind Schaltflächen teilweise nicht verfügbar. Diese Schaltflächen werden grau dargestellt.

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung11 von 27

Softwarepakete5.

Softwarepaket erstellen5.1 Im DeskCenter Management Studio bestehen Softwarepakete aus einer unbegrenzten Anzahl von Ins-tallationen.

In jedem Softwarepaket können Sie zusätzlich ein Start- und Abschlussscript festlegen. 

Außerdem kann zu jedem Softwarepaket festgelegt werden, ob ein System nach einer Reihe von Instal-lationen neu gestartet oder heruntergefahren wird.

Zum Erstellen eines neuen Softwarepakets wechseln Sie zuerst in den Menübereich „Software Manage-ment“.

Mit der Schaltfläche „Softwarepakete“ gelangen Sie in die Übersicht der vorhandenen Softwarepakete.

Wählen Sie die Funktion „Paket erstellen“ auf der rechten Bildschirmseite, um ein neues Softwarepaket zu erstellen.

Geben Sie in der Ansicht „Paket“ innerhalb des Dialoges „Softwarepaket bearbeiten“ für jedes Paket einen Paketnamen und eine Softwaregruppe an. 

Beachten Sie dabei bitte, dass der Paketname innerhalb einer Softwaregruppe eindeutig sein muss. 

Zusätzlich können Sie zu jedem Softwarepaket eine Beschreibung hinterlegen.

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung12 von 27

Verwendung von Scripten im Softwarepaket5.2 Das DeskCenter Management Studio unterstützt Scripte auf Basis des Microsoft Windows Scripting Host.

Sie können vor dem Ausführen von Installationen in der Ansicht „Installationsbeginn“ ein Script starten und die Installationen mit einem Script in der Ansicht „Installationsabschluss“ abschließen.

Sie  haben  zusätzlich  die Möglichkeit  das Script während der Erstellung mit  der Schaltfläche „Script testen“ zu testen. 

Beachten Sie dabei bitte, dass die Scripte keine Bildschirmausgaben unterstützen.

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung13 von 27

Im nachfolgenden Beispiel wird über ein Script ein TCP/IP-Druckerport auf dem Clientsystem eingerich-tet, bevor über die Installationen der Druckertreiber installiert wird.

Scriptbeispiel:

Set objWMIService = GetObject(„winmgmts:“ _

& „{impersonationLevel=impersonate}!\\“ & strComputer & „\root\cimv2“)

Set objNewPort = objWMIService.Get _

(„Win32_TCPIPPrinterPort“).SpawnInstance_

objNewPort.Name = „IP_169.254.110.14“

objNewPort.Protocol = 1

objNewPort.HostAddress = „169.254.110.14“

objNewPort.PortNumber = „9999“

objNewPort.SNMPEnabled = False

objNewPort.Put_

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung14 von 27

Installationen erstellen 5.3

Erstellen Sie in der Ansicht „Installationen“ eine neue Installation, indem Sie die Schaltfläche   betä-tigen. Vergeben Sie für die Installation einen eindeutigen Installationsnamen und wählen Sie den entspre-chenden Installationstyp „Setup“, „Microsoft Installer“ oder „VMWare ThinApp“ aus.

Definieren Sie als nächstes im Feld „Kommandozeile“ die Kommandozeile für Ihre Installation. 

Sie können die Kommandozeile manuell anlegen, wir empfehlen allerdings die Verwendung des integ-rierten Commandline Editors. Diesen können Sie mit der Schaltfläche „Commandline Editor“ öffnen.

Commandline Editor verwenden5.3.1 Der Commandline Editor  unterstützt Sie bei  der Erstellung  von Kommandozeilen  für Standardsetups, Microsoft Installer - Installationen und virtuellen Paketen (ThinApp).

Durch den Einsatz des Commandline Editor vermeiden Sie zusätzliche Fehlerquellen, da viele Optionen durch den Editor automatisch korrekt eingestellt werden.

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung15 von 27

Der Commandline Editor verfügt über zwei wichtige Variablen. 

Die Variable [%InstallPoint%]  (Schaltfläche  „Installationspunkt einfügen“) wird  zur  Laufzeit  durch den Pfad zum jeweiligen Softwareverteiler ersetzt. 

Die Variable [%SystemName%]  (Schaltfläche „Systemname einfügen“) wird zur Laufzeit durch den Computernamen des Systems ersetzt, auf dem die Installation durchgeführt wird.

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung16 von 27

Cache Optionen5.3.2 Mit den Cache Optionen geben Sie beim Erstellen eines Softwarepaketes an, ob und wie das Paket auf dem Clientsystem zwischengespeichert werden soll.

„Nicht Speichern“•   - Die Installation wird direkt vom Verteiler aus gestartet. Es werden keine  Dateien auf dem Clientsystem zwischengespeichert.

„Ordner Speichern“•   - Der komplette Inhalt des Ordners, in dem die zu installierende .exe oder .msi Datei liegt, wird lokal auf dem Client zwischengespeichert. 

„Ordner rekursiv Speichern“•   - Der komplette Inhalt des Ordners, in dem die zu installierende .exe oder .msi Datei liegt, wird samt Unterverzeichnissen lokal auf dem Clientsystem zwischen-gespeichert.

„Dateien Speichern“•   - Alle Dateien, die in der Kommandozeile eines Software-Paketes ver-wendet sind, werden zwischengespeichert.  Bei einem Standardsetup ist das nur die zu instal-lierende Datei. Bei MSI-Paketen werden zusätzlich die Transform-Dateien, insofern verwendet, zwischengespeichert.

Jede Softwareinstallation in einem Softwarepaket bekommt eine eindeutige ID (GUID), welche beim Er-stellen eines Paketes angezeigt wird.

Die zwischengespeicherten Dateien werden auf der  lokalen Festplatte des Clients standardmäßig  im Verzeichnis „%ProgramFiles%\DeskCenter Packages\<Id des Paketes>“ abgelegt.

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung17 von 27

Installation von Softwarepaketen6.

Software installieren6.1 Zur Installation eines Softwarepakets wählen Sie bitte in der Systemübersicht des DeskCenter Manage-ment Studios alle Systeme aus, auf denen Sie das Softwarepaket installieren möchten.

Wählen Sie anschließend auf der rechten Bildschirmseite die Funktion „Software installieren“.

Im Dialog  „Software installieren“  können Sie  das  entsprechende Softwarepaket  für  die  Installation auswählen.

Mit den Schaltflächen  und  können Sie die Reihenfolge der Installationen festlegen.

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung18 von 27

In der Ansicht „Installationsoptionen“ können Sie weitere wichtige Optionen für die Installation festle-gen:

„Benutzerinformationen anzeigen“•   – Der Benutzer  erhält vor der Installation eine Information eingeblendet.

„Benutzeränderungen zulassen“•   – Der Benutzer erhält vor der Installation eine Information eingeblendet und kann die Installation aktiv beeinflussen (ggf. zu einem späteren Zeitpunkt ausführen oder Installationen vor dem geplanten Zeitpunkt ausführen).

Benutzerrechte •  „Lokales System“  – Installationen werden auf dem System mit dem Benut-zerkonto „Lokales System“  ausgeführt.

Benutzerrechte •  „Eingetragener Benutzer“ – Installationen werden auf dem System mit dem hinterlegten Benutzerkonto im Management Studio ausgeführt.

Benutzerrechte •  „Angemeldeter Benutzer“ – Installationen werden auf dem System mit dem Benutzerkonto des angemeldeten Benutzers ausgeführt.

„Minimale Bandbreite“•   – Legt die minimal verfügbare Bandbreite fest, die für eine Installation zur Verfügung stehen muss.

Zusätzlich können Sie festlegen, ob die Installation sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt Installation ausgeführt wird. 

Mit der Funktion „Wake On Lan“ können Sie ein System vor der Installation aktivieren. Beachten Sie dabei  bitte,  dass  die Netzwerkkarte  des Systems  diese  Funktion  unterstützen muss.  „Wake On  Lan“ -Jobs werden durch den Management Service ausgeführt. Dieser muss das System also  im Netzwerk erreichen können.

Statusinformationen prüfen6.2 Das DeskCenter Management Studio bietet Ihnen verschiedene Optionen zur Kontrolle von Softwarein-stallationen.

Alle Meldungen des SDI Agent werden im Management Studio Ereignisprotokoll hinterlegt.

Zu jedem System können Sie den Status von Installationen einsehen. 

Wählen Sie dazu das System in der Systemübersicht aus. Über die Kontextmenüfunktion „Softwarever-teilung/Softwareaufträge“ sehen Sie eine Auflistung aller Installationen für das System.

Eine Übersicht aller Installationen sehen Sie im Menübereich „Softwaremanagement“, in der Ansicht „Installationen“ des Management Studios.

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung19 von 27

Funktionen im SDI Agent6.3 Die Ansicht „Softwarepakete“ im SDI Agent liefert Ihnen eine Auflistung aller Installationen für das Sys-tem.

Sie sehen nur beauftragte und gestoppte Installationen, abgeschlossene Installationen werden im SDI Agent nicht angezeigt.

Über die Schaltfläche „Update Pakete“ können Sie den SDI Agent anweisen, seine Softwareaufträge zu aktualisieren. 

Diese Funktion steht nur zur Verfügung, wenn Sie in der „SDI Agent Basiskonfiguration“ die Option „Manuelles Update erlauben“ aktiviert haben.

Mit der Schaltfläche „Installieren“ können Sie eine Softwareinstallation vor dem vorgesehenen Zeitpunkt starten, falls Sie die Option „Benutzeränderungen zulassen“ für die Installation ausgewählt haben. 

Außerdem können Sie gestoppte Installationen fortsetzen.

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung20 von 27

Softwareregeln7.

Softwareregeln konfigurieren7.1 Mit dem Management Studio können Sie Systeme und Benutzer in Softwareregeln verwalten.  

Um eine neue Softwareregel zu erstellen, wechseln Sie zuerst im Management Studio in den Bereich „Softwaremanagement“.

Über die Schaltfläche „Softwarepakete“ gelangen Sie anschließend in die Übersicht Ihrer Softwarepa-kete.

In der Ansicht der Softwarepakete gelangen Sie über die Funktion „Softwareregeln verwalten“ auf der

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung21 von 27

rechten Bildschirmseite in den Bearbeitungsdialog der Softwareregeln.

In der Ansicht „Einstellungen“ definieren Sie Ihre Softwareregeln. 

Vergeben Sie  bitte  für  jede Regel  einen eindeutigen Namen. Optional  kann auch eine Beschreibung hinterlegt werden.

Innerhalb einer Regel können Sie in der Ansicht „Installationen“ beliebig viele Softwareinstallationen/-deinstallationen definieren. 

Ein Softwarepaket wird ausgeführt, wenn auf dem System eine der definierten Bedingungen zutrifft.

Über das Kontextmenü im  Feld „Bedingungen“ können Sie Anwendungen hinzufügen, um diese als Bedingung  für die selektierte Installation Ihrer Softwareregel zu definieren.

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung22 von 27

Im Dialog „Anwendungen hinzufügen“ werden  Ihnen alle,  durch  Inventarisierungen ermittelten, An-wendungen aufgeführt. Über die Schaltfläche „Einfügen“ wird die selektierte Anwendung als Bedingung hinzugefügt.

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung23 von 27

Für das Softwarepaket können Sie weitere Optionen festgelegen.

Optionen:

„Benutzerinformationen anzeigen“•   – Der Benutzer  erhält vor der Installation eine Information eingeblendet.

„Benutzeränderungen zulassen“•   – Der Benutzer erhält vor der Installation eine Information eingeblendet und kann die Installation aktiv beeinflussen (ggf. zu einem späteren Zeitpunkt ausführen oder Installationen vor dem geplanten Zeitpunkt ausführen).

Benutzerrechte •  „Lokales System“  – Installationen werden auf dem System mit dem Benut-zerkonto „Lokales System“ ausgeführt.

Benutzerrechte •  „Eingetragener Benutzer“ – Installationen werden auf dem System mit dem hinterlegten Benutzerkonto im Management Studio ausgeführt.

Benutzerrechte •  „Angemeldeter Benutzer“ – Installationen werden auf dem System mit dem Benutzerkonto des angemeldeten Benutzers ausgeführt.

„Minimale Bandbreite“•   – Legt die minimal verfügbare Bandbreite fest, die für eine Installation zur Verfügung stehen muss.

In der Ansicht „Systeme in Regel“ werden Ihnen die Systeme angezeigt, auf die die Regel bereits an-gewendet wird. 

Über das Kontextmenü können Sie ein System aus der ausgewählten Regel entfernen oder die Regel vorübergehend für das System aktivieren bzw. deaktivieren.

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung24 von 27

In der Ansicht „Systeme nicht in Regel“ werden alle  verfügbaren Systeme angezeigt,  denen  keine Regel zugeordnet ist. 

Beachten Sie dabei bitte, dass ein System immer nur einer Softwareregel zugeordnet werden kann. Über das Kontextmenü können Sie ein System der ausgewählten Regel hinzufügen.

Des Weiteren können Sie in der Systemübersicht des Management Studios, bzw. in der Benutzerüber-sicht, im Bearbeitungsdialog eines Systems oder Benutzers, den selektierten Computer bzw. Benutzer einer Regel hinzufügen oder aus einer Regel entfernen.

In der Ansicht „Benutzer in Regel“ werden Ihnen die Benutzer angezeigt, auf die diese Regel bereits angewendet wird. Über das Kontextmenü können Sie einen Benutzer aus der ausgewählten Regel ent-fernen oder die Regel vorübergehend für den Benutzer aktivieren bzw. deaktivieren.

In der Ansicht „Benutzer nicht in Regel“ werden alle verfügbaren Benutzer angezeigt, denen keine Regel zugeordnet ist.

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung25 von 27

Über das Kontextmenü können Sie einen Benutzer der ausgewählten Regel hinzufügen.

Eine Softwareregel für einen Benutzer tritt dann in Kraft, wenn der in der Regel hinterlegte Benut-zer an einem Clientsystem angemeldet wird und eine Bedingung einer Installation innerhalb der Softwareregel zutrifft.

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung26 von 27

Softwareregel aktivieren7.2 Damit die ausgewählte Softwareregel für ein System bzw. für einen Benutzer aktiviert wird, reicht es nicht aus, ein System oder einen Benutzer zu einer Softwareregelgruppe hinzuzufügen. 

Sie können eine Softwareregel entweder direkt im Bearbeitungsdialog „Softwareregeln verwalten“, in der Ansicht „Systeme in Regel“, bzw. „Benutzer in Regel“ für das ausgewählte System bzw. den aus-gewählten Benutzer aktivieren oder deaktivieren. 

Sie können die Softwareregeln aber auch im Bearbeitungsdialog des jeweiligen Systems oder Benutzers in der Ansicht „Softwareverteilung“ aktivieren oder deaktivieren.

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Tutorial

Tutorial  –  Grundlagen der Softwareverteilung27 von 27

Nach einem Konfigurationsupdate des SDI Agents auf dem jeweiligen System, ist die Softwareregel  für das System aktiviert.