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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2012

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Die Weihnachtsausgabe 2012 der Tuxer Ortszeitung Prattinge

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2012

Liebe Leserin, lieber Leser!

Wenn man sich die Kurzzusammenfassung des Gemeindegeschehens aus dem Jahr 2012 durchliest, bekommt man einen kleinen Einblick in die umfangreichen Aufgabengebiete, die eine Gemeinde zu leisten hat. Man hat überhaupt den Ein-druck, dass diese kleinste Verwaltungseinheit das „Liebkind“ der Politik geworden ist – viele Neuerungen der letzten Zeit wurden z. Bsp. im Schulbereich großartig als Leistung der Politik in Wien gefeiert – ausführen, organisieren und auch oft bezahlten darf dann die Gemeinde … Auch im Infrastrukturbereich kommt immer mehr auf die Gemeinde zu: neben Wasser, Kanal, Müll usw. ist die Gemeinde auch schon im Bereich der Kommunikationsnetze gefordert – von Ballungs-räumen weiter entfernte Gebiete interessieren die großen Telekommunikationsfirmen nicht besonders; so ist es wieder die Gemeinde, die hier tätig werden muss. Wenn man diese Herausforderungen an die Führungspersonen in der Gemeinde sieht, muss man froh sein, wenn es noch engagierte Personen gibt, die sich hier diesen Aufgaben stellen – dies sollte man sicher manchmal bedenken, wenn über „die Gemeinde“ gejammert wird.

Ein meiner Meinung nach besonders netter Artikel hat uns nach der Veranstaltung „Seinerzeit“ des Kulturvereins Schwindelfrei erreicht: hier wurde ja Stock Alfred in seiner Zeit als Skirennläufer präsentiert – eine Zusammenfassung seines Rückblickes finden Sie ab Seite 32.

Ich darf mich an dieser Stelle bei allen Personen bedanken, die irgendwie an der Tuxer Prattinge beteiligt sind – danke an die Gemeinde, TVB und Pfarre als Träger der Prattinge, danke den Sponsoren und Inserenten, danke den Verfassern der Beiträge, danke der Familie Mader für den Versand an die „Auslandstuxer“, danke den Schülerinnen und Schülern für die Mitarbeit und nicht zuletzt danke an alle Leserinnen und Leser, die einen Druckkostenbeitrag eingezahlt haben.

Ich wünsche allen ein Frohes Weihnachtsfest und ein gutes, Neues Jahr 2013,

herzlichst, Ihr

Inhalt: Editoral .............................. Seite 2 Gemeinde .......................... Seite 3 Tourismusverband ............. Seite 9 Pfarre .............................. Seite 14 Schulen / Kindergarten .... Seite 18 Vereine ............................ Seite 22 Diverses .......................... Seite 29 Seinerzeit ........................ Seite 35 Impressum......................... Seite 8

Redaktionsschluss für die Frühjahrsausgabe:

4. März 2013

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2012

Gemeinde Tux

Liebe Tuxerinnen und Tuxer!

ie Advents- und Weih-nachtszeit ist einfach nicht mehr das, was sie

einmal war!“ Ein Stehsatz, den man in diesen Tagen immer wie-der zu hören bekommt. Ist es tat-sächlich so? Nein, der Anlass, die Jahreszeit, die Dauer, alles ist gleichgeblieben. Was sich aber verändert hat, sind nur wir, die Menschen! Immer vorwärts, immer schneller, stets verfügbar, noch mehr und besser informiert, allen wirtschaftlichen Zwängen nach-kommend und dabei immer freund-lich und aufgeschlossen sein, wir leben doch im „aktivsten Tal der Welt“! Immer mehr sind dieser enormen Belastung aber nicht mehr gewach-sen. Das sollte uns zu denken ge-ben. Es gilt dagegen zu halten, sich nicht immer nur treiben lassen, jede/r Einzelne kann etwas dafür

tun. Gerade die Advents- und Weihnachtszeit bietet dazu Gele-genheit: Rasten statt „shoppen“, einmal das tun, was man gerne tut, sich bewusst um seine Lieben, um die Familie, die Kinder kümmern, aufgestaute Spannungen abbauen, versuchen sich zu „entschleuni-gen“, eine Kulturveranstaltung besuchen, es gibt genug Möglich-keiten, nutzen wir sie! Übrigens: der „Tuxer Advent“ war heuer eine besonders gelungene Veranstaltung. Nachdem am An-fang, wie es schien, etwas „Sand im Getriebe“ war, hat sich letztlich doch wieder alles zum Positiven gewendet. Für die vielen Besucher bot sich ein stimmungsvolles Er-lebnis, mit den schaurigen aber sehr disziplinierten Krampussen zum Abschluss. Den mitwirkenden Vereinen und Personen, sowie dem unermüdlichen „Prantal Hermann“ gebührt ein großes Lob. Als Bürgermeister möchte ich diese „stille“ Zeit auch dazu nützen, um allen, die das ganze Jahr über ihren Beitrag zur Gemeinschaft in der Gemeinde leisten, „Vergelts Gott“ zu sagen und herzlich für ihre Be-mühungen zu danken: Der Pfarre, mit Dekan Edi Nieder-wieser, dem Bürgermeisterstellver-treter Simon Grubauer und allen GemeinderätInnen, dem Touris-musverband Tux-Finkenberg mit Obmann Markus Tipotsch u. GF Hermann Erler, dem Amt der Tiro-ler Landesregierung, der BH Schwaz, HR Dr. Karl Mark, der

Wildbach- und Lawinenverbauung sowie allen Ämtern und Behörden, von denen wir das ganze Jahr über unterstützt werden, der Freiwilligen Feuerwehr Tux, der Rettung, den Notärzten, dem Hubschrauber-stützpunkt, den sozialen Einrich-tungen, dem RadA Team, der Berg-rettung, den Lawinenkommissionen und allen die für unsere Sicherheit arbeiten. Ein herzliches Dankeschön an die Tuxer Schulen, die Neue Mittel-schule, die Volksschule, die Mu-sik– und die Erwachsenenschule, für die gute Zusammenarbeit. Auch an alle Tuxer Vereine, die Bundesmusikkapelle Tux, die Schützenkompanie, an alle, die in unserer Gemeinde Kultur schaffen und pflegen und an die Sportverei-ne, einen großen Dank! Besonders bedanken möchte ich mich bei allen Mitarbeitern, im Amt, im Kindergarten, der Kinder-krippe, im Bauhof und in den Schu-len, sie alle geben ihr Bestes im Dienste der Gemeinschaft! Allen Einheimischen und Gästen wünsche ich frohe Weihnachten und ein gesundes, erfolgreiches Neues Jahr 2013.

Bürgermeister

Hermann Erler

Kurzfassung des Gemeindegeschehens im Jahr 2012 Der Gemeinderat wurde im Jahre 2012 zu 11 Sitzungen einberufen, der Gemeindevorstand hielt ebenfalls 11 Sitzungen ab. Dazu kommt eine rege Sitzungstätigkeit der einzelnen Ausschüsse, welche die Themen für den Gemeinderat vorbereiten. Die wichtigsten Themen und Erledigungen im Jahre 2012

• Einrichtung der Kinderkrippe im ehemaligen TVB Gebäude, die Kinderkrippe wird sehr gut angenom-men und ist bereits im 1. Jahr voll ausgelastet

• Ausweitung der Öffnungszeiten im Kindergarten auf die Nachmittagsbetreuung

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2012

• Einführung der Nachmittagsbetreuung an der Neuen Mittelschule und der Volksschule Tux • Bauvorhaben: Erneuerung Oberflächenkanal, Gehsteige und Ortsdurchfahrt Tux - Lanersbach , Verle-

gung der Gasleitung in Zusammenarbeit mit dem Baubezirksamt und der Tigas • Abbruch des „alten Nehnladens“ und Neugestaltung des Dorfplatzes in Hintertux • Fertigstellung der Planung zur Errichtung des neuen Abfallwirtschaftszentrums • Beginn der Planung “Oberes Dorf“ Tux, Lanersbach • Lawinenverbauung, Wandlawine Hintertux, Baubeginn im Juni 2012 • Erneuerung der Schneemessstation Tuxer Joch • Freiwillige Feuerwehr Tux: Abhaltung des 125. Bezirksfeuerwehrtages am 3. Juni im Tux Center mit

anschließender Parade • Freiwillige Feuerwehr Tux: Ankauf und Inbetriebnahme des neuen Kommandofahrzeuges • Neuanschaffung des Bergrettungsautos gemeinsam mit dem TVB Tux - Finkenberg • Beitritt der Gemeinde Tux zum Gewässerinstandhaltungsverband Bezirk Schwaz • Fertigstellung der Überarbeitung des Örtlichen Raumordnungskonzeptes und Einreichung an die Abt.

Raumordnung zur Vorprüfung • Gemeindestraßen und Wege: Umfangreiche Sanierungen am Junsweg und Geislweg, Herstellung

rechtsgültiger Grundgrenzen am Zettenweg, GP1382/1 • Feste und Feiern: Fest des Unterinntaler Trachtenverbandes am 30. Juni und 1. Juli 2012 und Stamm-

gästewoche des Tourismusverbandes Tux Finkenberg • Sport: Ehrung von Frau Stefanie Brunner, Junioren Weltmeisterin im Slalom 2012 • Vorbereitung zur Neuherausgabe des „Tuxer Buches“ im Jahr 2013

Liebe Bürgerinnen und Bürger, die vorstehenden Punkte stellen nur einen groben Überblick über die Vielfalt der Aufgaben, welche die Gemein-de während eines Jahres zu bewältigen hat, dar. Einen ausführlichen Bericht werde ich bei der Öffentlichen Gemeindeversammlung im kommenden Frühjahr (April 2013) geben. Ich darf auch darauf hinweisen, dass die Niederschriften der einzelnen Gemeinderatsitzungen im Internet unter www.gemeinde-tux.at abrufbar sind. Bürgermeister Hermann Erler

Tag des Ehrenamtes

lle zwei Jahre werden vom Landes-hauptmann Personen geehrt, die sich ehrenamtlich in den Dienst der Öf-

fentlichkeit stellen. Am 18.10.2012 wurden folgende Tuxer für ihre Tätigkeiten in Verei-nen ausgezeichnet:

• Frau Maria Wechselberger, Tux 412 als langjähriges Spielerin sowie Funktionärin der Volksbühne Tux und Obfrau vom Seniorenbund

• Frau Christine Widmoser, Tux 263 stellvertretend für alle fleißigen Hel-ferInnen beim Verein RadA (Raus aus dem Alltag)

• Herr Manfred Erler, Tux 648 für sei-ne jahrzehntelange Tätigkeit als nordischer Trainer beim WSV Tux

• Herr Dir. Gerold Wisiol als Spieler und Trainer beim FC Tux sowie Obmann der Kulturinitiative "Schwindelfrei" - Kultur im Tal

Die Gemeinde Tux gratuliert den Geehrten und bedankt sich bei allen für ihren Einsatz zum Wohle der Öffent-lichkeit!

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2012

Christbaumspenden

Dieses Jahr wurden die Christbäume für die Plätze Vorderlanersbach – von der AG Auerbarmwald Mehlerhaus – von Alfred Pertl Lanersbach / Kirchplatz – von der AG Auen u. Heuwald Juns / Bauhof – AG Hintertuxer Wald gespendet. Die Gemeinde bedankt sich herzlich bei allen Spendern.

Ein Dankeschön ergeht auch an Karl Stock – Avia Tankstelle in Tux. Die, im Rahmen der SauBär-Aktion - von vielen freiwilligen Helfern - gesammelten Auto-reifen wurden kostenlos entgegengenommen und entsorgt.

Richtig heizen mit Holz Wichtige Tipps zum sparsamen und schadstoffarmen Heizen Ein neuer Informationsschwer-punkt des Landes Tirol in Zu-sammenarbeit mit unserer Ge-meinde gibt wichtige Tipps zum sparsamen und schadstoffarmen Heizen mit Holz in Kamin- und Kachelöfen. Der Hausbrand ist im Winter neben Verkehr und Industrie eine der Hauptursachen für die hohe Belas-tung unserer Atemluft mit Schad-stoffen. Das muss nicht so sein. Wer richtig heizt, kann bis zu ei-nem Drittel der Heizkosten sparen und trägt wesentlich zur Verbesse-rung der Luftqualität bei. Was ist zu beachten? Tipp 1: Richtig anzünden Besonders wichtig ist es, den Brennholzstapel von oben, mit ausreichend Luftzufuhr und einer umweltfreundlichen Anzündhilfe anzuheizen. Dadurch brennen die entstehenden Gase bei guter Flam-menbildung und hoher Temperatur rasch aus. Das Feuer ist bereits nach wenigen Minuten rauchfrei. Tipp 2: Hohe Brennholzqualität sicherstelle Am besten trockenes Holz (Was-sergehalt unter 25 Prozent) aus der

Region kaufen. Achtung, Altholz darf nicht verbrannt werden, da es in den meisten Fällen mit Konser-vierungsmitteln oder Lacken be-handelt ist. Tipp 3: Ofen regelmäßig warten Eine regelmäßige Reinigung, War-tung und Kontrolle des Ofens durch den Rauchfangkehrer bringt Si-cherheit und einen hohen Wärme-ertrag. Alte Einzelöfen verbrauchen viel Brennmaterial, verursachen hohe Feinstaubemissionen und

sollten deshalb ausgetauscht wer-den. Nähere Informationen erhalten Sie unter www.tirol.gv.at/richtigheizen, bei Energie Tirol unter der Ser-vicenummer 0512/589913 bzw. per E-Mail: [email protected]. „Richtig heizen mit Holz“ ist eine Initiative von Land Tirol und Ener-gie Tirol in Zusammenarbeit mit den Gemeinden zur Verbesse-rung unserer Luftqualität.

Wie man optimal anheizt, ist auch im Film „Richtig heizen mit Holz“ unter www.tirol.gv.at/richtigheizen zu sehen.

Fotorecht: Energie Tirol

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Tuuxer Pratttinge – Ausgabe

e Weihnacchten 20012

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Jubiläen

Den 90. Geburtstag feierte: am 1. November – Alois Klocker, Tux 621

Den 90. Geburtstag feierte:

am 11. November – Viktoria Fankhauser, Tux 499

Den 85. Geburtstag feierte:

am 30. November – Andreas Erler, Tux 440

Den 80. Geburtstag feierte:

am 6. Oktober – Hildegard Erler, Tux 440

Den 80. Geburtstag feierte: am 11. November – Alois Kreidl, Tux 435

Schmiedschuster

Den 80. Geburtstag feierte: am 18. November – Aloisia Geisler, Tux 414

Lahnbach

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2012

Den 80. Geburtstag feierte:

am 26. November – Erika Erler, Tux 367 Schlosser

Den 70. Geburtstag feierte:

am 16. November – Ilse Wechselberger, Tux 376

Die Gemeinde gratuliert bei dieser Gelegenheit dazu nochmals aufs herzlichste und wünscht den Jubilaren und ihren Familien weiterhin alles Gute.

Gehsteige und Öffentliche Flächen

ie schon die Bezeich-nung „Gehsteig“ aus-drückt, ist diese Fläche

mit Ausnahme der sich aus der örtlichen Situation ergebenden Aus- und Überfahrten, ausschließ-lich der Benützung durch Fußgän-ger vorbehalten und es besteht ein generelles >Halte- und Parkverbot< für Fahrzeuge aller Art. Leider setzen sich immer wieder Autofahrer in oft regelrecht dreister Art und Weise darüber hinweg und blockieren diese Flächen. Sei es nur zum Halten für eine schnelle Erledigung aber auch zum Parken für längere Zeit. Fußgänger sind damit oft gezwungen auf die Straße auszuweichen, speziell Kinder und ältere Menschen sind dadurch einem hohen Risiko ausgesetzt. Der Winterdienst kann auf verpark-ten Flächen ebenfalls nicht ent-sprechend durchgeführt werden. Es ergeht daher die dringende Bit-te, die Gehsteige und Schutzwege

frei zu halten und diese Information an alle Gäste, Lieferanten und das Personal weiterzugeben. Oft ist der nächste Parkplatz nicht weit ent-fernt gelegen und die Benützung nur eine Frage der Bequemlichkeit. Die Polizeiinspektion Mayrhofen wird ersucht, die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung vermehrt

zu kontrollieren und Übertretungen anzuzeigen. Es ist auch nicht gestattet, öffentli-che Flächen für sich zu beanspru-chen und mit Schildern oder Platz-haltern zu „reservieren“. Diese Flächen stehen jedem Bürger gleichermaßen zur Verfügung.

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Impressum: Offenlegung nach § 25 Mediengesetz:„Tuxer Prattinge“ ist das Kommunikationsorgan der Gemeinde, Pfarre und des Tou-rismusverbandes Tux. Die Blattlinie ist gemeindezentriert.

Herausgeber: Gemeinde, Tourismusverband und Pfarre Tux Redaktionsteam: Bgm. Hermann Erler, Hermann Erler, Dekan Eduard Niederwieser, Hannes Schuster, Gastl Mario,

Carmen Erler Layout: HS Tux Bankverbindung: Sparkasse Tux, Kontonummer: 0500-502505 Herstellung: STERN Druck, Fügen Seite 8

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2012

Tourismusverband Tux-Finkenberg

Jahresbericht Tux-Center 2012

as abgelaufene Jahr war in unserem Veranstaltungs-haus Tux-Center wieder

ein großartiger Erfolg! Insgesamt

besuchten 14.000 Personen 150 verschiedene Events, Seminare, Theateraufführungen, Platzkonzer-te, Gästeehrungen, etc. Seit Beginn

des Tux-Centers waren bereits mehr als 35.000 Personen bei ca. 320 Veranstaltungen anwesend.

Die meistbesuchten Veranstaltungen im abgelaufenen Jahr 2012: 27.01.2012 Luis aus Südtirol 420 Besucher 01.03.2012 Herbert Pixner Projekt 400 Besucher 21.04.2012 Frühjahrskonzert der BMK Tux 300 Besucher 22.09.2012 Seinerzeit von Schwindelfrei 380 Besucher 05.10.2012 Videopremiere Hotzone.tv Park Opening 450 Besucher Durch das abwechslungsreiche Unterhaltungsangebot hatten die Tuxer Bevölkerung und die Gäste des Tuxertals vielfältige Möglich-keiten, einzigartige Veranstaltun-gen im Tux-Center zu genießen. Mit großem Erfolg konnten auch einige Seminare und Kongresse durchgeführt und entsprechend

Nächtigungen in der Region erzielt werden. Leider wurde bis dato noch kein geeigneter Pächter für das Lokal im Tux-Center gefunden. Es wird immer wieder negativ über die Geschäftsmöglichkeiten gespro-chen und es kursieren die abenteu-erlichsten Zahlen. Wir möchten daher diese Kosten für alle veröf-

fentlichen, um den Gerüchten ein Ende zu setzen: Die monatliche Pacht für das Lokal mit allen zu nutzenden Nebenräu-men wie Lager, Putzraum, WC’s und Lift beträgt EURO 1.000,00, die monatlichen Gesamtnebenkos-ten für Strom, Heizung, Versiche-rungen, anteilmäßige Gemeinkos-ten betragen ca. EURO 480,00.

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2012

Wenn man bedenkt, dass man dafür ein komplett eingerichtetes Lokal in einer ausgezeichneten Lage direkt an der Hauptstraße, an der Bushaltestelle, vis à vis der Liftsta-tion und genügend Parkplätzen

bekommt, zusätzlich den Großteil der stattfindenden Veranstaltungen, Seminare usw. bewirtschaften kann, abends außer bei Veranstal-tungen nicht offen halten muss und auch von der Pachtdauer kein Risi-

ko eingehen muss, ist es unver-ständlich, dass sich kein Jungunter-nehmer findet, der diese einmalige Chance nutzen möchte.

Die Vorschau auf die Veranstaltungen im Jahr2013 verspricht schon jetzt viel gute Unterhaltung, schöne Augenblicke, genussvolle Stunden und eine kleine Auszeit. 02.01.13 Weihnachts- und Neujahrskonzert der Wiltener Sängerknaben 16.01.13 Tuxer Brauchtumsabend 08.02.13 Volksmusikabend der Musikschule Tux 14.02.13 Klavierkonzert Sonja Sunhee Kim 02.03.13 Herbert Pixner Projekt 20.03.13 Helfried (Schwindelfrei) 12.04.13 Kindermusical der Musikschule Tux 20.04.13 Frühjahrskonzert der Bundesmusikkapelle Tux 26.04.13 Ball der Landjugend Tux 27.04.13 Luis aus Südtirol „Auf der Pirsch“ 03.05.13 Die dumme Augustine (Schwindelfrei) 15.06.13 Guitar Night (Schwindelfrei) 22.06.13 Abschlussabend der Musikschule Tux 29.06.13 Dämmerschoppen der Bundesmusikkapelle Tux 17.07.13 Premiere der Volksbühne Tux 10.08.13 Veranstaltung von Schwindelfrei 06.-08.09.13 DIVA – ZWEITES INTERNATIONALES MONODRAMA FESTIVAL 19.10.13 Ganes von Schwindelfrei Die Volksbühne Tux spielt in den Wintermonaten sieben Mal (jeden zweiten Mittwoch) das Stück „Da ist der Wurm drin“, ab 17.07.2013 wird 14-tägig eine neue Komödie aufgeführt. Die Platzkonzerte wer-den in den Sommermonaten 2013 immer dienstags stattfinden.

Die Geschäftsführung des Tux-Centers möchte sich nun bei allen Personen und Institutionen recht herzlich bedanken, die dieses schö-ne Haus mit Veranstaltungen bele-ben und auch bei allen Besuchern, die davon Gebrauch machen. Wir wünschen allen eine besinnli-

che Weihnachtszeit und eine gute Wintersaison, verbunden mit dem Wunsch, auch unsere Gäste zum Besuch des Tux-Centers zu animie-ren und das Programm in den Häu-sern auszuhängen.

Willi Schneeberger Hermann Erler Geschäftsführer Tux-Center Bürgermeister Tux

Veranstaltungen im Winter 2012/2013 in der Region Tux-Finkenberg Dezember 2012 - Jänner 2013 02.01. Weihnachts- und Neujahrskonzert der Wiltener Sängerknaben im Tux-Center 03.01. Skishow „Fire on Snow“ – Arena Hinteranger 05.01. Perchtentag in Tux-Finkenberg 09.01. Theateraufführung „Da ist der Wurm drin“ im Tux-Center 11. und 12.01.

Big Air Battle Tux in der Arena Hinteranger (Contest) und Party mit „Kya Bamba“ in der Hohen-haus Tenne in Hintertux

23.01. Theateraufführung „Da ist der Wurm drin“ im Tux-Center 28.01. Skishow „Fire on Snow“ – Arena Hinteranger Februar 2013 01.02. Theateraufführung „Da ist der Wurm drin“ im Tux-Center 11.02. Skishow „Fire on Snow“ – Arena Hinteranger

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2012

12.02. Kinder-Faschingsparty im Tux-Center 14.02. Klassischer Klavierabend mit Dr. Sonya Suhnhee Kim im Tux-Center 20.02. Theateraufführung „Da ist der Wurm drin“ im Tux-Center 25.02. Skishow „Fire on Snow“ – Arena Hinteranger März 2013 02.03. Herbert Pixner Projekt & Manuel Randi im Tux-Center 06.03. Theateraufführung „Da ist der Wurm drin“ im Tux-Center 09.03. Schwindelfrei präsentiert: Helfried – Kabarett von Ch. Hölbling im Tux-Center 11.03. Skishow „Fire on Snow“ – Arena Hinteranger 20.03. Theateraufführung „Da ist der Wurm drin“ im Tux-Center 26.03. Osterhasenparty für Kinder in Tux April 2013 12.04. Kindermusical im Tux-Center 13.04. Großer Saison Ball in Hintertux 20.04. Frühjahrskonzert der Bundesmusikkapelle Tux im Tux-Center 15.04.-05.05.

Flower Pow(d)er am Hintertuxer Gletscher

26.04. Ball der Landjugend Tux im Tux-Center 27.04.-05.05.

Polish Pow(d)er Week am Hintertuxer Gletscher

27.04. Luis aus Südtirol „Auf der Pirsch“ im Tux-Center

Emotionen in Weiß!

m Ende des Tiroler Ziller-tals beginnt die Winterwelt von Tux-Finkenberg.

Durch die Höhenlage von 850 – 3.250 Metern gehört hier Schnee zur natürlichsten Sache der Welt. Die beschaulichen Orte Finken-berg, Tux und Hintertux bieten ihren Gästen genau das, was sie sich von einem perfekten Winterur-laub erwarten – eine traumhafte Landschaft im weißen Kleid, ge-pflegte Pisten, ein großzügiges „Abseits der Pisten Programm“ und die Top Unterkünfte der Region. Die Ski- & Gletscherwelt Ziller-tal 3000 Mit 77 modernen Aufstiegsanla-gen in fünf Skigebieten, die insge-samt 245 Kilometer Pisten er-schließen, ist die Ski- und Glet-scherwelt Zillertal 3000 eine Skire-gion der Superlative. Mit 100%iger Sicherheit ist für den erforderlichen weißen Teppich gesorgt! Die 30 Skihütten mit Sonnenterrassen verdienen durch-wegs das Etikett „urig und echt“ oder „stilvoll und trendy“. Insider empfehlen eine Pistentour vom

Penkenjoch-Finkenberg über das Skigebiet Rastkogel zur Eggalm. Und das Beste kommt wie immer zum Schluss: der Hintertuxer Gletscher. Wer eine ganze Glet-scherrunde packt, überwindet an einem Tag 15.000 Höhenmeter und 72 Abfahrtskilometer. Die beschneiten Talabfahrten nach Tux-Vorderlanersbach, Tux-Lanersbach und Hintertux sind für jeden Wintersportler das reinste Vergnügen! Der Hintertuxer Glet-scher…3000m über dem Meer Österreichs einziges Ganzjahress-kigebiet bringt Skifans das ganze Jahr in „abgehobene“ 3.250 Meter Höhe und in eine Welt von 100%iger Schneegarantie. Der Hintertuxer Gletscher eröffnet 86 Kilometer traumhafte Naturschnee-abfahrten mit Pulverschneegarantie von Oktober bis Mai. Die Aussicht von der Panoramaterrasse auf 3.250 m auf die Dreitausender ringsum und 365 Tage Ski- und Snow-boardvergnügen im Jahr machen den Hintertuxer Gletscher zum „besten Gletscherskigebiet welt-

weit“. Highlights für Nichtskifah-rer: Ein Besuch im weltweit einzig-artigen Natur Eis Palast und in der Spannagelhöhle, die größte Höhle der Zentralalpen. Tipp: Barriere-freiheit am Hintertuxer Gletscher von der Tiefgarage bis zur Panora-materrasse! Abseits der Skipiste Tux-Finkenberg zeigt, dass der Winter auch abseits von schneesi-cheren Skipisten allerhand kann. Zum sportlichen Angebot im Tuxertal gehören insgesamt 28 km gespurte Langlaufloipen und 2 Natureislaufplätze mit Eisstock-bahnen in Tux-Lanersbach und Finkenberg. Drei beleuchtete Naturrodelbahnen mit urigen Einkehrmöglichkeiten in der Höl-lensteinhütte, der Grieralm und der Bichlalm bringen eine Extra Porti-on Geselligkeit mit in den Urlaub. Für winterliche Abwechslung sor-gen die 68 km geräumten Win-terwanderwege. Mit modernen Schneeschuhen die unberührte Winterlandschaft erkunden, Natur pur erleben, die frische, gesunde Luft einatmen und einfach die

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2012

Stille in sich aufnehmen und Kraft für den Alltag tanken, das ist Win-terwellness in Tux-Finkenberg. Events, Aprés Ski und Nightlife Stemmschwung, Parallelschwung, Einkehrschwung! Das ist die Rei-henfolge, die beim Wintersport unbedingt einzuhalten ist. Die Ski- & Gletscherwelt Zillertal 3000 ist berühmt-berüchtigt für Aprés-Ski und Hüttengaudi. Die Party-lokale geben bis in die Nacht hin-ein Vollgas, die Feierlaune nimmt und nimmt kein Ende! Das Veran-staltungsprogramm kann sich auch diesen Winter wieder sehen lassen, sei es in den Hotels, Bars oder auch im Tux-Center. Mit einer Neuauflage der Skishow „Fire on Snow“ wird die Arena Hinteranger in Tux-Lanersbach wieder beben, wenn die Skilehrer der heimischen Skischulen akroba-tische Meisterleistungen zum Bes-

ten geben. Der 1-Euro-Nightliner bringt alle Partytiger, Kulturfans und Nachtschwärmer schnellst-möglich und bequem durch die Tuxer und Finkenberger Veranstal-tungsmeile. Winterlicher Ferienspaß hoch 3.000 Der Tuxer Winter bringt die Kids auf Touren: Studien belegen immer wieder, wie wichtig für Kinder eine Auszeit vom Alltag und von der Schule ist. Bei den fünf Skischu-len bekommen die Kleinen spie-lend die Kurve auf Ski und Board. Für eine erste Schneekostprobe gibt es an der Bergstation der Eggalm-bahnen einen Kinderpark mit Ski-Karussell, Zauberteppich, Ba-bylift und Snow Tubing. Das was den jüngsten Feriengästen Spaß macht, wissen auch die Tuxer Familienspezialisten. Ihr größtes gemeinsames Kind ist nämlich die

„Playarena“, eine 1.000 m² große Indoor-Spielhalle mit einem ac-tionreichen Fun- und Animations-programm. Im Gästekindergarten toben sich die Kleinsten bei Schneeballschlachten, beim Schneemannbauen oder Basteln aus. Es wird also absolut nicht langweilig in Tux-Finkenberg! Das ist Tux-Finkenberg: ☺ Kostenloser Sportbus, Rodelbus und 1-Euro-Nightliner ☺ 245 km Pisten – 900 ha Pistenfläche ☺ 77 Lifte – Liftkapazität 113.820 Pers./h ☺ Pulverschnee von Oktober bis Mai ☺ 100%ige Schneesicherheit das ganze Jahr ☺ 365 Tage im Jahr Skibe-trieb

Specials in Tux-Finkenberg. 7 Nächte inklusive Tuxer Sportbus und 6-Tages-Skipass

Unterkunftsart 12.01.-02.02.2013 13.04.-04.05.2013 4*Hotel/HP/Sauna-Anlage ab Euro 765,-- ab Euro 755,-- 3*Hotel/Gasthof/HP p.P. ab Euro 599,-- ab Euro 585,-- Privatpension p.P./ÜF ab Euro 399,-- ab Euro 385,-- Appartement f.4 Pers. p.P. ab Euro 359,-- ab Euro 345,--

Statistik Sommerhalbjahr 2012

Tourismusjahre 2011 / 12

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2012

Die „schöne Liturgie“

Was ist schön? Es ist schwierig zu bestimmen, was „schön" ist und was es mit der Schönheit auf sich hat. Zu stark überschneiden sich divergierende ästhetische Ansichten, die das Urteil über Schönheit entweder allein der Subjektivität und dem Geschmack des Betrachters über-lassen (Schön ist, was dem Be-trachter oder dem Hörer gefällt). Das zustimmende Wohlgefallen, ausgelöst durch Wahrnehmen von etwas, was als schön empfunden wird, weist auf eine dem Menschen innewohnende Sehnsucht hin, Schönheit zu erfahren, in dieser Erfahrung zu bleiben... Verführerische Schönheit Die unausrottbare Sehnsucht nach dem Schönen bringt es mit sich, dass der Mensch verführbar ist durch alles, was sich ihm als „schön" - oder auch als „gut" - anbietet. Das Gefällige, erheblich billiger als das wahrhaft Schöne, und das Bekömmliche, erheblich billiger als das wahrhaft Gute, können die Gottes-Sehnsucht irre-leiten. Oberflächliches verstellt unzugängliche Tiefe, billiges Glück

scheint die Sehnsucht nach Glück vorübergehend zu befriedigen. So weit Philipp Harnoncourt in der Zeitschrift GOTTESDIENST, Aus-gabe 11, 12. Juni 08 >>> „Liturgie nach Wunsch“? Besonders bei Sakramentenspen-dungen, denen ein gewisser „fami-liärer“ Charakter anhaftet (Taufe, Trauung, Beerdigung), begegne ich oft Gestaltungs-Wünschen der Angehörigen nach „schöner Gestal-tung“ . „Singt dieses Lied; lest jenen Texte usw. ....„ Der Wunsch nach Schönheit ist berechtigt. Der Priester als „treuer Verwalter und Ausspender der hl. Geheimnisse“ hat dazu einen Auftrag in der Wei-he bekommen. D.h. nicht nur amt-lich der Feier vorzustehen, diese oder jene Erlaubnisse zu erteilen, und „Messe herunter zu lesen“, sondern wirklich selbst (feierlich) zu „zelebrieren“, sodass „Gottes Herrlichkeit mitten unter uns auf-leuchtet“. Zugleich aber muss er wachsam sein gegenüber aller Verführung zur Oberflächlichkeit und Banalität; gegenüber jeglicher Vereinnahmung fürs Private, denn Liturgie ist immer „öffentlich“, ist immer Liturgie der Gesamtkirche und nicht nur einer kleinen Gruppe. So muss der Priester darauf achten, dass jegliche Mitgestaltung der Liturgie innerhalb der vorgeschrie-benen Leitlinien erfolgt. Was leiten wir daraus für die Ge-staltung von Taufe, Hochzeit, Jubi-läen oder Begräbnisfeier ab?

• Verantwortlicher Leiter der Liturgie ist der Priester!

• Ideen und Wünsche sind daher zuerst mit dem Priester und dann mit der gewünschten Mu-sikgruppe, Solisten oder Chor und Lektoren (Vorlesern) zu besprechen.

• Die Musik- und Textwünsche müssen als Ausdruck lobender oder bittender Hinwendung an Gott erkennbar sein. Es geht um Gott, der uns nahekommt, und nicht um Huldigung des irdischen Menschen (z.B. der Braut, des Chores, Sängers, des Verstorbenen usw.). Tes-tamentarische Wünsche eines Verstorbenen sind für den Lei-ter der Liturgie (Priester, Dia-kon, WOGO-Leiter) nicht bin-dend!

Ich betone: ich freue mich sehr über die hohe Bereitschaft zur Mitgestaltung in unserer Gemein-de. Auch für die vielen Möglich-keiten, die euch zur Verfügung stehen. Ich möchte sie gerne för-dern und danke allen, die stets bereit sind, Liturgie mitzugestalten. Ich werde mich weiterhin Wün-schen und Ideen nicht verschließen, wenn sie im liturgischen Rahmen bleiben und unseren Glauben an den Gott der Liebe stärken können. Euer

Statistik der Diözese Innsbruck- Juni 2012

KatholikInnen: 395.855 (1.1.2012) GottesdienstbesucherInnen: ca. 62.000 Dekanate: 16 Pfarrgemeinden und Seelsorgestellen: 294

147 unter 1000 KatholikInnen 106 von 1000 bis 3000 KatholikInnen 29 von 3000 bis 5000 KatholikInnen 12 über 5000 KatholikInnen

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2012

Geplante Seelsorgeräume: 76 Errichtete Seelsorgeräume (umfassen 152 Pfarrgemeinden): 45

Pfarrer vor Ort: 114 Priester vor Ort (zusätzlich zu den Pfarrern – Vikare, Kooperatoren): 26 Gesamtzahl der Priester: 253

Diözesanpriester 161 Ordenspriester: 56

Priester aus anderen Diözesen: 29 Diözesanpriester in anderen Diözesen: 7

Von den 253 Priestern sind 44 in Pension 18 im Vorruhestand 37 jünger als 45 Jahre (geb. ab 1.1.68)

Durchschnittsalter der Priester: 62 Jahre Ständige Diakone: 49 Ständige Diakone im Ruhestand: 7 PfarrkuratorInnen: 23 (18 Männer- davon 7 Diakone, 5 Frauen) PfarrkoordinatorInnen: 62 PastoralassistentInnen: 48 davon 6 DekanatsassistenInnen JugendleiterInnen: 30 PfarrsekretärInnen: 121 ReligionslehrerInnen: ca. 800 Caritas-MitarbeiterInnen: ca. 22 Anzahl der kirchlichen Bediensteten (ohne Priester): ca. 660 Anzahl der Mitglieder in Pfarrgemeinderäten: ca. 3.000 Ehrenamtliche MitarbeiterInnen: ca. 25.000 Ohne Pfarrer vor Ort: 79 Pfarrgemeinden und Seelsorgestellen

Restaurierungsarbeiten in der Pfarrkirche im Herbst 2012

itat aus der Beschreibung der Restaurierungsarbeiten: „… Wand- und Gewölbe-

flächen wiesen umfangreiche Be-schädigungen infolge mehrerer Wassereintritte auf. Der Winter 2011/12, mit außergewöhnlich großen Schneemengen, hat deut-liche Spuren hinterlassen. Aber auch in den Jahren davor gab es gleich mehrere Wassereintritte, so beispielsweise bei der Neueinde-ckung des Schindeldaches, wo das gesamte Gewölbe im Chor stark gelitten hat, oder immer wieder auftretende Schäden an der Nord-

seite der Stichkappentonne durch unnatürlich große Schneemengen und damit verbundenen Vereisun-gen. Beeinträchtigt waren hier insbe-sondere die großen Nullflächen im Gewölbe mit den detailreichen Dekorationsmalereien und die daran angrenzenden Stuckelemen-te. Im Bereich des Chors waren auch Grisaillebilder betroffen. Die Beschädigungen an den Ge-wölbeflächen selbst waren da schon wesentlich umfangreicher, wobei es sich hierbei nicht um ein gemauertes Gewölbe handelt, son-

dern um eine Holzkonstruktion auf dessen trapezförmiger Lattung der Putz verankert ist. Betroffen waren hier besonders die Nordhälfte der Stichkappentonne sowie der Chor in seiner Gesamtheit. Deutlich abgezeichnet hat sich auch die Lattung an der Oberfläche der Farbfassungen, eine Folge der unterschiedlichen Wärmeleitfähig-keitswerte von Holz und Putz. Zu umfangreiches Heizen kann die-sen Prozess noch verstärken und überdies zu einer vorzeitigen Ver-unreinigung aller Oberflächen

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führen. (Günther Follmann, Res-taurator) Und damit bin ich bei einem „lei-digen“ aber wichtigen Thema: Kirchenheizung Heizung in einer Kirche bleibt immer ein Kompromiss. Es gibt kein System, das unsere gewohnten „Wohnstubenansprüche“ gänzlich erfüllt. Dagegen sprechen schon als erstes die denkmalpflegerischen Auflagen. Vergiß nicht: Wir haben es mit einem geschützten Denkmal zu tun, einem mehrere hundert Jahre alten Bauwerk mit gewissen Eigenheiten, wie oben zu lesen ist.

Diese Besonderheiten stellen einen so herausragenden Wert dar und sind derart sensibel, dass mit ihnen nicht „zu spassen“ ist. Sie sind nicht für hohe Raumtemperaturen geschaffen! Wir dürfen nicht davon ausgehen, dass wir es „gemütlich“ haben in einem Gottesdienst, bei einem Konzert … Es kann nur ganz leicht „temperiert“ sein, grad, dass man nicht unter „Kellertemperatu-ren“ leidet. Ich bitte also um großes Verständnis dafür, dass wir in Zu-kunft nicht mehr so stark aufheizen werden. Sonst dauert es nicht lange und die nächsten Schäden (s. Ex-pertise) entstehen und machen neue teure Restaurierungsarbeiten nötig.

Ganz abgesehen davon, dass wir uns die teuren Kosten für die Hei-zung nicht leisten können!(€ 3800,-) Im kommenden Jahr wird der PKR an einem günstigeren und effektiveren Heizungsmodell als dem jetzigen Ausschau halten. In FBG wärmt es schon seit diesem Advent. Könnt ihr einmal probie-ren. Ich schlage vor: Ziehen wir uns halt für den Gottesdienst wärmer an und feiern wir lebendig mit, dann denkt man nicht so schnell an die kühlen Temperaturen. Euer Pfarrer

Schulen und Kindergarten

Der Heilige Martin in Tux

ie Legende des Heiligen Martin ist neben der des heiligen Nikolaus jene

Geschichte, die für Kinder einen besonderen Platz hat im Kirchen-jahr. Am 8.November 2012 war es endlich wieder so weit. Die Kinder durften stolz beim Laternenfest ihre tollen selbstgewerkten leuch-tenden Igellaternen durch die dunk-le Nacht tragen. Unser Laternenumzug führte uns als erstes zum Musikpavillon. Dort wurde für uns das Martinsfeuer entzündet und wir konnten unser

fest mit dem Feuertanz begin-nen. Anschließend leuchteten uns die Kinder mit ihren Laternen den Weg ums Dorf, der Heilige Martin, auf seinem Pferd ist uns dabei vorgeritten. Vor dem Gemeindeamt angekommen kamen sowohl die Kinder, als auch die Erwachsenen ins Staunen, als der Heilige Martin mit dem zitternden, frierenden Bettler seinen Mantel teilte. Dieser stimmungsvolle und ergreifende Moment wird uns bestimmt noch längere Zeit in Erinnerung bleiben und uns die gute Tat des Heiligen Martin lebendig halten. In der Kir-che feierten wir nachher gemein-sam eine schöne Martinsandacht, welche mit Liedern, Gedichten und Fürbitten der Kinder umrahmt wurde. Wir, vom Kindergarten, der Krippe und der Volksschule möchten uns recht herzlich bei allen bedanken, die uns bei der Durchführung unse-res Martinsfestes unterstützt haben. Der Freiwilligen Feuerwehr Tux sagen wir Danke für das Entzünden des Martinsfeuers sowie für die Absperrung der Straße, während des Umzuges. Ein Dankeschön geht natürlich auch an den Bläser-kreis Tux, der unser Fest mit schö-nen Klängen umrahmte. Natürlich wollen wir uns auch ganz herzlich

bei Dekan Edi Niederwieser be-

danken, der mit uns eine sehr stimmungsvolle Martinsandacht feierte. Ebenso geht auch ein gro-ßes Danke an Gabi Stock für das Spielen des Heiligen Martin und an Thomas, der sich wieder bereit erklärt hat, den Bettler für uns zu spielen. Reinhard Korunka sagen wir Danke für das Lesen in der Kirche und Franz Geisler für die Fotographien unseres Festes. Mit Geige und Gitarre begleitet und unterstützt wurden unsere Lieder in der Kirche von Andrea Schösser und Alexandra Heim. Auch euch, ein herzliches Vergelt´s Gott, dass ihr mit eurer Musik den Raum erfüllt habt.

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Unverbindliche Übung an der Volksschule Tux: Lama - Trekking

m heurigen Schuljahr startete die UVÜ mit einer Lama Wan-derung. Bei herrlichem

Herbstwetter trafen wir uns mit Stock Alfred und seinen Lamas in Vorderlanersbach. Zuerst stellte uns Alfred seine Tiere vor. Unsere Wandergefährten hießen Leo, Sam, Sanchez,... Wir waren gleich ver-liebt in diese süßen Tiere. Später erzählte Alfred uns einiges über die Haltung, Ernährung und Gewohn-heiten seiner Lamas. Dann ging es endlich los. Wir fanden uns in Gruppen zusammen und suchten uns ein Lama für den Spaziergang aus. Mein Liebling war Sam. Wir Kinder führten immer abwechselnd die Tiere. Dabei mussten wir gut darauf achten, dass sie nicht an den Bäumen zu fressen anfingen, ihren Lama Gefährten nicht zu nahe kamen und um den Anschluss zur Gruppe nicht zu verlieren. Das war ganz schön anstrengend! Nach einiger Zeit machten wir eine klei-ne Pause. Die Lamas und wir durf-ten uns ein wenig stärken. An-

schließend machten wir uns auf den Rückweg. Da die Lamas wussten, dass sie jetzt wieder Richtung Heimat marschierten, gingen sie viel zügiger als beim Hinweg und wir mussten sie ziemlich fest an der Leine halten. Als wir wieder beim Ausgangspunkt waren, kuschelten wir noch ein wenig mit unseren

Freunden und mussten uns dann schweren Herzens verabschieden. Diese Wanderung werde ich nie vergessen. Auf diesem Weg möchten wir uns auch noch einmal recht herzlich bei Alfred für seine Bemühungen be-danken. Schüler der VS Tux

Lesenacht der 3. und 4. Klasse Volksschule

m Abend des 17. Novem-bers war es endlich soweit. Die lang ersehnte Lesen-

acht der 3. und 4. Klasse stand auf dem Programm. Um 18.00 Uhr trafen die Schüler in der Schule ein. Als Erstes wurde das Gepäck in den Klassen verstaut. Dann ging es auch schon los. Der bekannte Märchenerzähler Christof Habringer erwartete uns schon in der Aula. Von Beginn an lauschten die Schüler gespannt den Erzäh-lungen über Hans im Glück.

Anschließend wurden die Kinder in Gruppen aufgeteilt. An verschiede-nen Stationen konnten sie ihr Wis-sen über die Märchen der Gebrüder Grimm vertiefen. Natürlich durfte auch ein bisschen Action nicht fehlen. Bei einem lustigen Lese-laufspiel und einem tollen Parcours im Turnsaal konnten sich die Kin-der austoben. Natürlich macht ein so ausgefüllter Abend hungrig, deshalb freuten sich schon alle auf eine leckere Pizza von Didi´s Pub aus Hinter-tux.

Kurz darauf stand noch ein abend-licher Verdauungsspaziergang auf dem Programm. Wieder zurück in der Schule war es an der Zeit, ans Schlafen gehen zu denken. Die Zähne wurden geputzt und der Pyjama angezogen. Der aufregende Abend klang nun mit „Taschenlampenlesen“ in den Schlafsäcken aus. Die meisten Kinder mussten schließlich doch ihrer Müdigkeit nachgeben und schliefen bald ein – wohlgemerkt nicht alle ☺.

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Nach einer etwas kurzen Nacht erwarteten uns bereits einige Eltern mit einem leckeren Frühstück. Gestärkt wurden alle Schüler nach einem erlebnisreichen Abend ins Wochenende entlassen.

Auf diesem Wege nochmals ein herzliches Dankeschön an Peter und Bettina Kammerlander für die Pizzas, der Bäckerei Stock für die

Frühstückbrötchen und den Eltern fürs Frühstück machen. Schüler und Lehrerinnen der VS Tux - 3./4. Klasse

Berufsorientierung einmal anders

or einigen Tagen war die dritte und vierte Klas-se der HS-Tux in Absam und Innsbruck, um die Berufsschule Absam für Gastgewerbe und in

Innsbruck um die Hotelfachschule zu besuchen. Sie fuhren zuerst nach Absam und wurden dort gut aufge-nommen. Den jungen Menschen wurde dort viel von der Schule und dem Tagesablauf der Schüler gezeigt. Zum Schluss sahen sie auch noch einen kurzen Film. Aber dann mussten die Schüler schon wieder zur Weiterfahrt aufbrechen. Als sie in Innsbruck ankamen, trafen sie gleich einen Schüler, der sie zur Schule führte. Sie wur-den in zwei Gruppen eingeteilt - eine durfte in der Kü-che mithelfen und eine im Service. In der Villa Blanka hatten die Schüler der HS-Tux auch noch eine Jause bekommen und machten sich dann wieder auf den Weg nach Tux. Wir möchten uns beim TVB-Tux, der die Buskosten übernommen hat, und bei Herrn Tipotsch Franz für die Organisation ganz herzlich bedanken. Josef Geisler, 4 Klasse

Naturpark- Leben mit der Natur

Projekte, die zu diesen Themen stattgefunden haben:

* Roggen und Dinkel ernten, dreschen und das Getreide zu verschiedenen Brotsorten verarbeiten

Ein großer Dank gebührt an dieser Stelle Frau Wechselberger Ilse (Stift), die sich immer wieder bereit erklärt, ihre reiche Erfahrung beim Brotbacken an unsere Schüler weiterzugeben. Auch heuer überraschte sie uns wieder mit neuen Rezepten. Unsere neue Getreidemühle kam übrigens ebenfalls zum ersten Mal zum Einsatz.

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* Herstellung eines Melisse-Minze-Sirups * Herstellung von Ringelblumensalbe

* Herstellung von Kräutersalz * Lavendelsäckchen herstellen

* Kartoffeln ernten und verarbeiten * „Mehlerhaus-Rallye“ : Wald und Wild

* Die großen Nadel- und Laubbäume im Tuxertal

Völkerballturnier 2012

m Montag, den 26.11.2012, fuhren die 1. und die 2. Klasse der Neuen Mittel-

schule Tux nach Kirchbichl zum Völkerballturnier. Das Motto war „Fairplay“ - faires Spiel und wir, die SchülerInnen, waren sehr nervös, aufgeregt und gespannt. Als wir uns umgezogen hatten, mussten wir gleich in die große Turnhalle, die bereits in drei Spiel-felder unterteilt war. Insgesamt waren 37 Teams vor Ort und traten gegeneinander an.

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Alle Mannschaften waren sehr gut als auch fair und eine unserer Mannschaft schaffte es sogar ins Viertelfinale.

...doch bei der Preisverteilung erwartete uns noch eine tolle Über-raschung: Wir belegten gleich zweimal den 1. Platz im Bereich „Fairplay“. Mit tobendem Applaus und großen

Pokalen genossen wir den verdien-ten Sieg! Spaß gemacht hat es natürlich uns allen und das ist das Wichtigste! Autoren: Paulina, Martina, Sarah, Fabio, Stefan, Lukas und Felix.

Fritz-Blitz Gewinnspiel - NMS Tux erreicht den tollen 3. Platz!

ach einer tollen Winter-sportwoche im Jänner 2012 startete die jetzige 2. Klas-

se der NMS Tux das Projekt „Fritz Blitz“. Das Thema lautete: Winter-sportwoche – da fahren wir voll drauf ab! Mit dem spannenden Buch „Fritz Blitz – Attacke der Pistenpiraten“ gelang es Fritz Strobl, gemeinsam mit der Autorin Karin Ammerer ein Kinderbuch zu verfassen, in dem sich natürlich alles rund ums Ski-fahren dreht und mit dem ein wich-tiges Ziel verfolgt wird: Kinder und

Jugendliche für den Wintersport zu begeistern! Nach genauem Lesen des Werkes und reichlichen Überlegungen und vielen tollen Ideen stand für die jungen Skifahrer und begeisterten Leser fest: Wir rappen. Gemeinsam mit ihrem Musiklehrer, Herrn Di-rektor Wisiol, reimten, übten, san-gen und rappten die Schülerinnen und Schüler viele Stunden. Schlussendlich präsentierten die jungen Künstler ein tolles Winter-sportvideo mit einem „coolen Rap“.

Im Mai erreichte uns die erfreuli-che Nachricht: Wir haben gewon-nen! Alle freuten sich sehr über den dritten Platz.…und im Dezember folgte nun die Belohnung: Fritz Strobl besuchte uns persönlich, erzählte uns von sich und seiner Karriere und natürlich übergab er jeder Schülerin und jedem Schüler persönlich einen signierten Ski-helm. Alle sind begeistert von Fritz Strobl und seinem Geschenk und bedan-ken sich recht herzlich für den persönlichen Besuch!

Vereine

Cäcilienfeier der Bundesmusikkapelle Tux am Sonntag, dem 25. November 2012

raditionsgemäß begeht die Musikkapelle die Cäcilien-feier am letzten Sonntag im

Kirchenjahr, dem Christkönigsfest. Wie jedes Jahr wurde dieser Tag mit einer feierlichen Messe für lebende und verstorbene Mitglieder der Kapelle eingeleitet. Die Gestal-tung derselben übernahm die Mu-

sik gemeinsam mit dem Kirchen-chor Tux. Anschließend trafen sich die Mit-glieder der BMK sowie alle gela-denen Gäste im Gasthof „Jäger“, um dort die Jahreshauptversamm-lung abzuhalten. Obmann Martin Geisler eröffnete die Versammlung mit der Begrüßung aller Anwesen-

den, allen voran die Ehrenmitglie-der der Kapelle, Bürgermeister Hermann Erler, den Obmann der Schützenkompanie Christian To-mann als auch den Obmann des Zillertaler Blasmusikverbandes Franz Hauser aus Schwendau. Etwas später konnten noch Kir-chenchorleiter Hans Rainer und

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TVB-Obmann Markus Tipotsch begrüßt werden. Mit einer Gedenkminute wurde der verstorbenen Mitglieder der Kapel-le gedacht, insbesondere an Eh-renmitglied Josef Rainer - er wurde heuer im Mai zu Grabe getragen. Der Obmann fuhr sodann mit sei-nem Jahresbericht fort. Ausrückun-gen und Ereignisse wurden erläu-tert und das eine oder andere her-vorgehoben. Nachdem im vergan-genen Jahr ein massiver Abgang an Musikanten zu verzeichnen war und die Aussichten für das neue Musikjahr alles andere als rosig erschienen, lobte der Obmann umso mehr die hervorragende Leis-tung der Hintengebliebenen. Die Moral eines Jeden sei für die ge-samte Kapelle sehr wichtig, Zu-sammenhalt und Kameradschaft nötiger denn je. Einen großen Dank entrichtete der Obmann an Gemeinde und Tou-rismusverband für den jährlichen Zuschuss und auch dafür, dass beide immer ein offenes Ohr für die Anliegen der Kapelle haben. Dank gebührt auch der gesamten Tuxer Bevölkerung für die vielen Spenden und das Wohlwollen wäh-

rend des ganzen Jahres. Weiters dankte der Obmann den vielen Helfern wie den „Krop´nbocherinnen“, den Kellne-rinnen, den Probelokal-Putzfeen Ingrid und Steffi, der Schützen-kompanie, den Ehrenmitgliedern sowie allen, die der Kapelle in irgendeiner Weise unter die Arme gegriffen haben. Nach dem wiederum perfekt aufbe-reiteten Bericht der Kassierin Julia Erler und deren Entlastung und dem Bericht der Schriftführerin Eva Geisler meldete sich Jugendre-ferentin Maria Würtl zu Wort. Besonders hob sie den Fleiß und Eifer der jungen Musikanten her-vor, einige konnten auch wieder ein Leistungsabzeichen erringen: Junior mit Auszeichnung: - Katharina Pertl, Querflöte - Laura Pertl, Klarinette - Isabella Erler, Klarinette Bronze mit gutem Erfolg: - Lukas Wechselberger, Flügel-

horn Gold mit gutem Erfolg: - Julia Erler, Querflöte

Auch appellierte die Jugendreferen-tin an die Musikanten, die Jungmu-sik etwas kräftiger zu unterstützen, schließlich seien sie doch die Zu-kunft der Kapelle! Es wurden auch drei Jungmusikan-ten angelobt: Valentina Geisler- Horn, Stefanie Fankhauser (ehem. Marketende-rin)- Querflöte und Lukas Wech-selberger- Flügelhorn. Das Wort übernahm nun Kapell-meister Florian Erler. Er bedankte sich bei den Musikanten für den Einsatz während des letzten Jahres, hob gleichzeitig die Leistung eines Registers besonders hervor- das hohe Blech- hier war der gravie-rendste Abgang an Musikanten zu verzeichnen. Sehr junge Musikan-ten waren völlig auf sich allein gestellt- sie alle meisterten mit Bravour die nicht immer einfachen Aufgaben! Nach den Grußworten der Ehren-gäste leitete ein sehr schmackhaftes Mittagessen zum gemütlichen Teil des Cäciliensonntags über.

Hilferuf!!!

iabe Tuxerinnen! Die Tuxer Musig ischt jo gor nit so fad,

oba, voar ummar is iaz gonz schiane stad. Warum? Mir hom kuane Marketenderinnen mehr, na woascht, des ischt a schias Gschear! Wer soll den iaz insre Konzertbesucher Versorgn mit an guat´n Schnapsl, wenn niemand mehr do ischt af´n Marketenderinnenplatz´l? Drum Diandlang, ob älter oder jünger, kemmt´s zu da Müsig, und des – war g´recht- ziemlach hüsig!

Mir gfrein ins af enk! Tel.Nr.: Obmann Martin Geisler 0650/ 6293417

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Jungmusik Tux

uch im vergangenen Mu-sikjahr waren die Jungmu-siker wieder außeror-

dentlich fleißig. Sie absolvierten zahlreiche Proben und gaben ihr Können beim Abschlusskonzert der Musikschule zum Besten. Zur Zeit ist die Jungmusik eine eher kleine, aber dafür umso feine-re Runde, die mit sehr viel Eifer und Freude bei der Sache ist.

Ein großer Dank ergeht hier an Kapellmeister Florian Erler, der sich mit Unterstützung von Maria Würtl, Stefanie Trueb und Ingrid Erler der kleinen Musiker an-nimmt. Auch heuer fand wieder eine Jungmusik-Cäcilienfeier statt mit Probe, Pizza und anschließendem Spieleabend. Es war wiederum ein sehr gelungener Abend, alle hatten sehr viel Spass.

An dieser Stelle ergeht ein Dank an Maria Tipotsch (Mehler), die die Jungmusik wiederum mit einer großzügigen Spende unterstützt hat. Vielen, vielen herzlichen Dank!!! Die Kinder der Jungmusik Tux

Die Bundesmusikkapelle Tux gratuliert: Unser Ehrenmitglied Friedl Wechselberger (Stift) konnte kürzlich seinen 75. Geburtstag feiern. Der Ausschuss der Musikkapelle sowie die Musikantinnen und Musikanten wünschen unserem Jubilar alles Liebe, viel Gesundheit und noch viele wunderbare Jahre im Kreise seiner Fami-lie!

Friedenslicht 2012

as Friedenslicht kommt aus Betlehem und wird dieses Jahr wieder von der Jugendrettung und von der Jugend-feuerwehr am 23.12.2012 ab 14 Uhr von Haus zu Haus

getragen. Den Jugendlichen macht es eine große Freude, wenn sie in vielen Häusern dieses Licht entzünden können.

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Volksbühne Tux

ie Volksbühne Tux möchte sich bei allen Besuchern aus NAH und FERN bedanken, die sich im vergangenen Sommer das Lustspiel

„Da ist der Wurm drin" angesehen haben. Auch in der Wintersaison 2012/2013 kommt dieses Stück zur Aufführung und die Spieler würden sich wieder über viele Zuschauer freuen.

„Da ist der Wurm drin!“

wird erstmals wieder am Mittwoch, den 26.12.2012 (um 20:30 Uhr) im Tux-Center in Lanersbach gespielt.

Kurz zum Geschehen: Da ist der Wurm drin, so könnte man wohl sagen, denn der Beno Leitner ist gar nicht begeistert von der allzu modernen Frisur seiner Tochter Magdalena. Auch der Bildschnitzer Florian äußert seine Bedenken, was der aufmüpfigen Lena überhaupt nicht gefällt. Doch eines Morgens sind die Haare ab. Wer hat Lena das angetan? Weil die Geschäfte des äußerst talentierten Florian noch nicht so gut laufen, ist es sehr erfreut über das sehr gewinnversprechende Angebot vom Antiquitäten-händler Pospisil. Auch der Pfarrer des Ortes möchte seine Dienste in Anspruch nehmen, denn er macht sich Sorgen um eine sehr wertvolle Figur der Heiligen Magdalena. Und so kommt es zu allerlei Verwicklun-gen, denn was haben wohl Pospisils wurmstichiger Auftrag, das Verschwinden von Lena und die wertvol-le Heiligenfigur mit allen den Missverständnissen zu tun? Lassen Sie sich überraschen ….. Weitere Spieltermine 9.1./23.1./6.2./20.2./6.3./20.3.2013 (Mittwoch) Kartenvorverkauf: Tourismusverband Tux – Finken-berg Telefon 05287/8506, Restkarten an der Abendkasse ab 20:00 Uhr

Jahreshauptversammlung und Neuwahlen der Schützenkompanie

m Sonntag, den 04. No-vember fand die Jahres-hauptversammlung der

Tuxer Schützen statt. Für die eindrucksvolle Messe die von unserem Pfarrer Edi Nieder-wieser zelebriert wurde, möchten wir uns dafür herzlich bedanken. Nach der Messe begaben sich die Fahnenabordnungen und alle Schützen sowie auch die Bundes-musikkapelle Tux auf den Orts-friedhof. Zum Gedenken aller ver-storbenen und gefallenen Kamera-den der beiden Weltkriege wurde dort eine Kranzniederlegung durchgeführt und eine Ehrensalve geschossen. Nach dem Gedenken am Friedhof nahm die Kompanie Aufstellung um dem Obmann Franz Erler nach 17jähriger Tätigkeit eine Ehren-salve zu schießen und nachher die Front am Dorfplatz abzuschreiten zu lassen. Anschließend war das Mittagessen im Gasthof Jäger, wo dann die Jahreshauptversammlung mit den Neuwahlen abgehalten

wurde. Nach dem Jahresbericht des Obmannes wurden die Ehrungen und eine Angelobung durchgeführt. Der Schützenhaupt-mann bedankte sich im Namen aller Schützen beim alten Obmann Franz Erler, der sein Amt an den neuen Obmann Christian Tomann weitergegeben hat. Franz Erler führte die Kompanie in den letzten Jahren durch verschiedene Höhen und Tiefen. Er ist eine Bereicherung in der Kompanie und stellte auch wieder eine neue Truppe von Tam-perern auf die Beine. Ein bleiben-des Werk ist wohl das Schützen-buch, das er zusammen mit einigen Kameraden der Kompanie, der Ehrenkranzträgerin Maria Tipotsch, der Chronistin Ilse Wechselberger

und seiner Frau Anneliese geschaf-fen hat. Das Buch wurde bei der 200 Jahrfeier der Schützenkompa-nie Tux 2008, im Rahmen des Bataillonstreffens präsentiert. Ein großer Dank ergeht auch an seine Familie, die ihm immer Rückhalt und Stärke gegeben hat. Das Amt des Obmannes auszuführen, benö-tigt bei einem so großen Verein sehr viel Zeit und manche familiäre Einschränkung.

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Willi Schneeberger übernahm die Wahlleitung und holte sich den Bürgermeister Hermann Erler und die Ehrenkranzträgerin Maria Tipotsch, um die Stimmen auszu-zählen. Nach der Auszählung der Stimmen steht nun der Ausschuss für die nächste Periode fest. Nun freuen wir uns schon mit einer neuen Führung unter Obmann

Tomann Christian und Willi Schneeberger auf die nächsten 4 Jahre. Es stehen auch wieder einige Feste und Veranstaltungen an, die organisatorisch bewältigt werden müssen. Der Ausschuss würde sich auch freuen, wenn wir auch neue Mitglieder, ob jung oder alt, in unseren Reihen begrüßen und in die Kompanie aufnehmen könnten.

Die Treue und der Glaube zum Vaterland und die Tradition soll doch in unseren Herzen bestehen bleiben und an unsere Nachfahren weitergegeben und in diesem Sinne weitergeführt werden. Schriftführer Hubert Fankhauser e.h.

v.l.: Obmann Tomann Christian, Hauptmann Willi Schneeberger, Oberleutnant Geisler Franz , Fähnrichleutnant und Chronist Mader Alois, Schriftführer und Leutnant Hubert Fankhauser, Leutnant Mader Josef, Kassier Wilfried Geisler, Fähnrich Hochmuth Franz, Fähnrich Tipotsch Franz, Marketenderin Bettina Stöckl, Obmann Stellvertreter Christof Erler, Munitionswart Martin Sporer, Waffenwarte Scheurer Michael, Stefan Mader und Scheurer Josef, Fähnrichleutnant Tomann Martin

Hptm. Willi Schneeberger, der neue Obmann Tomann Christian, der alte Obmann Franz Erler und der Bgm. Her-

mann Erler mit den Geehrten Franz Geisler Himmen, Kreidl Josef und Innerhofer Peter

(nicht im Bild Stock Gerhard, Josef Fankhauser, Geisler Franz)

Stefan Tipotsch wurde neu in die Kompanie aufgenommen und von Hauptmann Willi Schneeberger angelobt.

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SCHÜTZENGILDE TUX - Sportschießen ist Konzentrationssport

ls Oberschützenmeister versuche ich in meinem Kurzbericht ein paar Denk-

anstöße zum Thema Sportschießen zu geben. Dies auch deshalb, weil Sport sich eben nicht nur in der sportlichen Betätigung selbst er-schöpft und Sport mehr ist als kör-perlich-geistige Leistungserbrin-gung. Jede Sportart hat dabei ihre eigene Prägung und Wirkung. Unser Luftgewehr Schießsport nimmt einen ganz besonderen Stel-lenwert ein, auch wenn dieser da und dort nicht mehr richtig erkannt oder thematisiert wird. Der Tiroler Schießsportslogan „Erfolg durch Konzentration“ bringt das durchaus auf den Punkt. Unser Sport ist unbeschadet der wichtigen Mannschaftsdisziplinen vorwiegend eine Einzelsportart, bei der die Frauen den Männern um nichts nachstehen. Im Gegenteil. Wer sich in jungen Jahren mit Training und Wettkampf auseinan-dersetzt, profitiert davon in seiner körperlichen, geistigen und sozia-len weiteren Entwicklung. Es stehen bei unserer Gilde immer die Türen offen und ich lade alle inte-ressierten Tuxerinnen und Tuxer zu einem Besuch am Schießstand ein.

Macht euch selbst ein Bild von dieser faszinierenden Sportart. Die Schieß- und Trainingsabende finden jeden Montag von 19.00 bis 22.00 Uhr statt. Sportliche Veranstaltungen und Erfolge der SG TUX Das 2. „Tuxer-Fasslschießen fand am 24. Nov. 2012 statt. Dazu wa-ren alle Tuxer Vereine und Betrie-be eingeladen. Acht Mannschaften haben sich am Schießstand einge-funden und es herrschte eine tolle Stimmung. Ergebnisse: Gewonnen hat die Mannschaft „Pertl Clan“ mit 430.8 Ringen. Den 2. Platz nimmt die Mannschaft „Physiomed“ mit 416.5 R. ein und an der 3. Stelle landete die Mannschaft „Schön-ebener Schützen“ mit 416.3 R. Diese wurden mit einem Fass Bier belohnt. Auf den Rängen vier bis sechs waren die Musikkapelle Tux 1, die „Schützenkompanie Tux 1 und die „Biathlonfreunde“, welche ebenfalls mit Preisen belohnt wur-den. Die Plätze sieben und acht belegten die Mannschaften „Schrammlgas-se“ und „Auener 1 (Hotel Tuxer-tal)“ .

An dieser Stelle möchte sich die Schützengilde Tux bei den Sponso-ren Elektro Hainz und Getränke Eder für die Bereitstellung der Getränke bedanken. Weiters ergeht ein aufrichtiges Dankeschön an die freiwilligen Helfer am Schießstand, die wieder einmal für einen rei-bungslosen Ablauf der Veranstal-tung gesorgt haben. Außerdem ergeht ein Dank an die Raika Tux für den finanzielle Bei-trag und dem TVB für ihre Mithilfe und Druckerarbeiten. Es war für alle Teilnehmer wieder eine schö-ne, gemütliche Veranstaltung, die bei Groiggn und Kraut einen geselligen Ausklang fand. In die-sem Sinne hoffen wir, dass die Tuxer/innen den Sportgeist auch weiterhin in der Schützengilde einbringen.

Mannschaft „Pertl Clan“: v.l.: Ulrike Erler, Michael Pertl Und Sabrina Wechselberger.

2. Platz für Physiomed Tux: v.l.: Christian Eber-harter, Widmann Julia und Julia Geisler(fehlt im

Bild).

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2012

3. Platz geht an „Schönebener Schützen“: v.r. Josef

Scheurer, Andreas Fankhauser und Stefan Scheurer. Links hinten Pertl Stefan und Leopold Ortner.

7. Mannschaft „Schrammlgasse“: v.r. Hans Wechselberger, Clemens Hörnler und Leo

Wechselberger.

Erfolge stellen sich ein

urch seinen großen Ehrgeiz und seine professionelle Einstellung zum Leis-

tungssport hat Leopold Ortner im Sommer dieses Jahres einen neu-en Standrekord am Schießstand in Tux mit 391 Ringen (400 mögli-che) geschossen. Souverän präsen-tierte er sich bei der Polizei-Bundesmeisterschaft in St.Veit an der Glan, Kärnten, wo er erstmals den Bundesmeistertitel mit 385

Ringen nach Tirol holte. Herzliche Gratulation. Derzeit sind wir mit je einer Mannschaft -Sportschützen- und einer Mannschaft – Sitzend Aufgelegt - an den 10 Bezirksrun-denwettkämpfen im Einsatz. Ein tolles Ergebnis von 386 Ringen hat Leopold bei der 4. Bezirksrunde in Fügenberg geschossen. Für die weiteren Wettkämpfe wünsche ich den Schützen „Gut Schuss“, damit

sich weitere Erfolge noch einstel-len. Im Namen des Vorstandes wünsche ich allen Einheimischen und Gäs-ten ein frohes, gesegnetes Weih-nachtsfest und ein gesundes, erfolg-reiches Neues Jahr 2013! Schützengilde Tux, OSCHM. Meinrad Ortner

WSV TUX – Vorschau Wintersaison 2012/13

er WSV Tux startet pas-send mit Winterbeginn in die neue Saison. Es sind

viele Veranstaltungen geplant und wir laden jetzt schon herzlichst dazu ein, daran teilzunehmen. Un-ser Ziel, Wintersportarten im Tuxertal zu pflegen, verbreiten und

Begeisterung dafür zu wecken, werden wir auch heuer wieder konsequent verfolgen. Das Hallen- und Skitraining läuft bereits seit Anfang November. Trainer Andre-as Rausch bietet den Kindern und Jugendlichen ein abwechslungsrei-ches Fitnessprogramm. Er freut

sich über jedes neue Gesicht. Bei Interesse bitte mit ihm Kontakt aufnehmen! Eines der Highlights dieses Winters ist natürlich der Kampf um den „Tuxer Riesen“, der heuer in einem neuen Modus aus-getragen wird.

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Tuxer Prattinge – Ausgabe Weihnachten 2012

Modus NEU: - nur noch eine Klasse (Mixed Team: 3 Männer/2 Frauen oder 2 Männer/3 Frauen) - gewertet werden 2 Männer und 1 Frau oder umgekehrt - Nennungsschluss 31.12.2012 - Genaue Ausschreibung auf unser Homepage www.wsvtux.at - Wir bitten alle Vereine um frühzeitige Organisation der Teams. Der Spaß und das Gesellige sollen im

Vordergrund stehen! Terminvorschau: 04.01.2013 1. Bewerb Tuxer Riese – Tuxer Blattlmeisterschaft 18.01.2013 1. Kids-Cup 26.01.2013 2. Bewerb Tuxer Riese – Tuxer Rodelmeisterschaft 01.02.2012 2. Kids-Cup/Hinteranger 15.02.2013 3. Kids-Cup / Tuxer Kinderskitag 06.02.2013 3.Bewerb Tuxer Riese – Tuxer Schneeschuhbiathlon (Abendveranstaltung) 23.02.2013 4. Kids-Cup / 4. Bewerb Tuxer Riese – Tuxer Alpinskimeisterschaft 02.03.2013 Bezirkscup SLALOM 09.03.2013 Tuxer Langlaufmeisterschaft Änderungen vorbehalten. Bitte diese Termine vormerken! Wir freuen uns über viele aktive Teilnehmer, zahlreiche Teams, Zuschauer, Helfer und Unterstützer.

Diverses

Zeit schenken - Zeit ist das schönste Geschenk, das man einem an-deren Menschen machen kann.

adA (ausgesprochen Raus aus dem Alltag) ist für Menschen gedacht, die die

Freitag-Nachmittage mit Gleichge-sinnten verbringen wollen, aber auch für Menschen deren pflegende Angehörige Entlastung brauchen bzw. suchen. Gerade im Alter, durch Krankheit und/oder Behinderung sind viele Menschen oftmals durch einen eingeschränkten Bewegungsradius sehr einsam. Auch für die Angehörigen bedeutet die Möglichkeit einer zumindest stundenweisen Entlastung von ihren Betreuungsaufgaben einen wichtigen Schritt zu mehr eigener Lebensqualität, oder sich von der anstrengenden Pflege rund um die Uhr zu erholen. Wir von RadA betreuen ältere Menschen im vertrauten Umfeld, und leisten diesen Menschen Ge-sellschaft und unterstützen sie bei den unterschiedlichsten Aktivitä-ten.

Dazu gehören: gemeinsames Kaffee trinken, sin-gen, basteln, erzählen, zuhören, plaudern….. „Kochta-Runden“, sowie auch andere Gesellschafts-spiele spielen, gemeinsame Turn- Massage- Entspannungs- sowie

auch Gedächtnisübungen durchfüh-ren. Wir feiern aber auch Geburtstage, Weihnachten oder andere Feiertage im Jahr, organisieren kleine Aus-flüge oder besuchen gemeinsam eine Veranstaltung.

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Unsere Aufgaben umfassen jedoch keine pflegerischen Tätigkeiten, und wir dürfen (aus rechtlichen Gründen) auch keine Hol- und Bringdienste selber tätigen. Für viele unserer zu betreuenden Personen sind diese Besuche re-gelmäßige Fixpunkte im Alltag, auf die sie sich freuen und die ihnen wieder mehr Sicherheit und Eigen-ständigkeit bringen. Diese Begeg-nungen erhöhen die Lebensfreude älterer, kranker sowie pflegebe-dürftiger Menschen, wirken der Einsamkeit entgegen und sind für beide Seiten eine Bereicherung und können in manchen Fällen auch

eine Entlastung für eine Familie bedeuten. Die RadA-Nachmittage werden jeweils von 2 freiwilligen RadA-Mitarbeitern betreut. Diese gestal-ten die Freitage individuell nach eigenen Vorstellungen. Diese Viel-falt macht RadA zu etwas Besonde-ren und dadurch wird es auch für unsere Gäste und zu betreuenden Personen immer wieder abwechs-lungsreich. Wenn du jetzt Lust bekommen hast, dich auch aktiv zu beteiligen, eine sinnvolle Beschäftigung suchst, dich angesprochen fühlst (….auch Männer sind willkom-men) und alle 4, 6 oder 8 Wochen

ZEIT hast einen Freitag-Nachmittag zu gestalten, dann melde dich bei uns – wir freuen uns auf dich! Der schönste Lohn, ist oft ein Lä-cheln, ein Danke oder einfach ein dankbarer Blick nach schönen gemeinsamen Stunden, und dass unsere Leistungen wertgeschätzt werden. Das schweißt die Gemein-schaft zusammen, bringt Freude im Leben und Sinn für das eigene Dasein. Schriftführerin Annemarie Kranebitter

Jahresrückblick 2012 Die bevorstehende Weihnachtszeit soll Anlass sein, um kurz zu verweilen und zurück zu blicken auf unsere gemeinsamen Leistungen. Daher wollen wir gegen Ende des Jahres 2012 Bilanz ziehen über das abgelaufende RadA-Jahr: 04. 01. 2012 gemeinsamer Besuch der Wiltener Sängerknaben im Tux-Center 17. 01. 2012 Jahreshauptversammlung im Hintertuxerhof 17. 02. 2012 gemeinsamer Besuch des Pensionisten Faschingskränzchen beim Grubauer 22. 03. 2012 Film „Ilso wo bist du?“ im Caritas Centrum/Uderns sowie Vortrag Leben mit Demenz – Referentin war Mag. Notburga Gruber 06. 04. 2012 gemeinsamer Kirchgang zur Karfreitagsandacht 20. 04. 2012 Einkehrtag Freiwillige Thema: Atem holen für Leib und Seele - Referentin war Brigitte Oberlohr 20. 04. 2012 gemeinsamer Besuch des Vortrages mit Altbischof Dr. Reinhold Stecher Glaube und Heimat - im Tux-Center 09. 05. 2012 Caritas Wallfahrt - Besinnungsweg Münster 31. 05. 2012 Vortrag Dr. Peer – Thema: In Würde sterben 22. 06. 2012 gemeinsamer Besuch des Farbenfestes der Kindergartenkinder im Tux-Center 05. 07. 2012 gemeinsamer Besuch des Gottesdienstes mit Pfarrer Edi Niederwieser in der Schönebener-Kapelle 27. 07. 2012 Einladung ins City-Cafe 07. 09. 2012 Ausflug nach Hintertux zum Rindererhof 22. 11. 2012 Adventfeier im Caritas-Zentrum Zillertal mit Caritas Seelsorger Andreas Tausch Thema: Folge dem Stern der in dir leuchtet

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An dieser Stelle möchten wir allen, die zum Gelingen von RadA in irgendeiner Form beigetragen haben, ein herzliches Vergelt’s Gott sagen. Besonders DANKEN möchten wir: ♥ Der Gemeinde Tux mit Bürgermeister Hermann Erler, die RadA immer wieder ihre Unterstützung zukommen lassen. ♥ unserem Pfarrer Edi Niederwieser für das Austeilen der Krankenkommunion ♥ Der Volkstanzgruppe „Höllenstoana“ - mit denen wir das Vereinslokal teilen dürfen, ♥ Renate und Herbert für das regelmäßige Schlüssel hinterlegen, ♥ Dr. Peter Peer für seine Unterstützung, ♥ der Bäckerei Stock sowie allen fleißigen Kuchenbä-ckerinnen ♥ allen, die unsere RadA-Nachmittage musikalisch gestalten, besonders Ilse Wechselberger ♥ Mader Michael und seinem Team vom Tuxer-Taxi für den reibungslosen Ablauf des Bring- und Holdienstes ♥ Christian Kofler, für das Übernehmen der Taxikos-ten

♥ den Angehörigen, die ihre Lieben selber bringen bzw. abholen ♥ Judith Schuster (Pinzger) und ihrem Team sowie allen Mitmachenden beim Benefiz-Toto, der Erlös davon floss RadA zu. ♥ Für euere Einladungen nach Schöneben, ins City-Cafe, und zum Rindererhof. Wir wurden von allen so herzlich aufgenommen und bewirtet, dass wir uns auf Anhieb willkommen fühlten. ♥ allen freiwilligen Mitarbeiterinnen für das schöne gestalten der Freitag-Nachmittage ♥ sowie allen Gönnern und freiwilligen Spendern, die unseren Verein unterstützen. ♥ Ein besonderes DANKESCHÖN gilt aber ALLEN, die uns regelmäßig besuchen kommen - bzw. den Personen die wir betreuen dürfen. Ohne euch - und euer regelmäßiges Kommen - gäbe es kein RadA!

„Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen – denn Zukunft kann man bauen.“ Am Ende des Jahres wünschen wir allen TuxerInnen, besonders aber allen alten und kranken Menschen ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel Zuversicht im neuen Jahr. RadA-Team-Tux

Gedanken zur Weihnacht

eihnachten beginnt in Bethlehem. Er ist das Licht, das bleibt wenn alle anderen Lichter erlöschen.

Die Tuxer Bäuerinnen wünschen Euch ein gesegnetes Weihnachtsfest, Gesund-

heit, Friede und Freude für das neue Jahr Ein herzliches „Vergelt`s Gott“, all jenen, die uns das ganze Jahr tatkräftig unter-

stützen

Der Tuxer Vorsorgefond

chon wieder ist ein Jahr vergangen und somit auch Zeit für den Tuxer Vorsorgefond, in dieser Weihnachtsprattinge allen Tuxern, die im ver-

gangenen Jahr gespendet haben, ganz herzlich Ver-gelt`s Gott zu sagen. Es ist schön zu sehen, dass immer wieder viele Leute bereit sind, Gutes für ihre Mitmen-schen zu tun bzw. Geld für den guten Zweck zu spen-den. So konnten wir auch dieses Jahr wieder einiges an Pflegehilfsmitteln anschaffen und einzelne Personen direkt unterstützen. Vielen Dank für alle Weihnachts-spenden 2011, für alle Kranz- und sonstigen Spenden und ein besonderes Danke an alle „Großspender“: Die „Bräuchlachn“ – Erlös Grasausläuten € 1.029,-- Anna & Hermann Kreidl – Gold. Hochzeit € 1.200,-- Spende „Schönebner Kapellenfestl“ € 450,-- Sammlung Einweihung Höllensteinhütte € 465,--

Sammlung Bergmesse Tuxer Jägerschaft € 488,-- Geburtstagsspende Alois Kreidl € 1.190,-- Beim Schnitzel- und Hendlwatten im Jänner 2012 konnte ein stolzer Erlös von € 1.434,51 erzielt wer-den. „Vergelt`s“ Gott allen Wattern! Wir schätzen aber auch genauso alle kleinen Spenden, die uns übers Jahr erreichen. Vielleicht richten auch dieses Jahr wieder einige von euch ihre Weihnachtsspende an den Vor-sorgefond – ein Zahlschein dafür liegt dieser Prattinge bei. Gemäß dem Leitsatz „Von Tuxern – für Tuxer“ sind wir froh, wenn wir auch weiterhin in schwierigen Situationen helfen können. Euch allen eine schöne, ruhige Adventzeit, ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute, besonders Gesundheit fürs Neue Jahr wünscht euch Hedwig Stock

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Rotes Kreuz Tux - Nachruf Peter Troger - Auszug aus der Grabrede vom 26.11.212 in Tux

ir, lieber Peter, obliegt heute die traurige Ver-pflichtung, Dir im Na-men aller hier angetretenen Formationen und Vereine einige Gedanken entgegenzubringen. Ohne Zweifel hast du in den letz-ten Jahren... "Einigen" Menschen das Leben gerettet, sei es bei deiner geliebten Flugrettung, beim Roten Kreuz, der Bergret-tung, oder der Feuerwehr. Prob-leme, die diese nicht einfachen Tätigkeiten ab und an mit sich gebracht haben, hast du mit dem Fußball gegen die Wand gespielt. Wir sind sprachlos, wütend, ha-ben die Fassung verloren. sind Traurig und bestürzt darüber, dass ..."du" uns nicht die Mög-lichkeit gegeben hast, dein Leben zu retten. Was bleibt, ist die Er-innerung an einen Kameraden, der immer zur Stelle war, wenn wir ihn gebraucht haben. In jeder Situation, in der ein Menschenle-ben hier im Tuxertal Hilfe benö-tigte warst du da, immer und

bedingungslos. Gerade diese eiserne Einstellung von dir macht uns jetzt umso fassungsloser, dass du für uns jetzt nicht mehr da bist. Wir erinnern uns mit weinendem und gleichzeitig la-chendem Auge an Begebenheiten, die uns spüren ließen, wie sehr du diese Einstellung gelebt hast. Im Zusammenleben werden Cha-raktereigenschaften des jeweili-gen anderen mit der Zeit ganz gern zur Selbstverständlichkeit. Auch in unseren Reihen war es so: " Da Pez isch eh da!" ""Des war immer klar, oft vielleicht zu klar."" Jetzt hast du uns aufge-zeigt, dass diese deine herausra-gende Eigenschaft für uns nicht mehr selbstverständlich sein darf. Ich erinnere mich noch an unsere gemeinsame Bergret-tungsausbildung im Jamtal. „Da hasch eh amol folgendes aufa gschrien zu mir: Däny des Seil isch zu kurz“, und du hingst noch 20 Meter am Seilende über dem Abgrund. „Du hasch die dann auf

an kloanen Felsvorprung gschwungen und des einzige was i ghört hu war folgendes: Prob-lem gelöst, kusch nachkemmen“. Die ganze Nacht haben wir noch darüber gescherzt, dass uns ein kleiner Knoten das Leben geret-tet hatte. Viele Erlebnisse dieser Art haben wir geteilt, manchmal mit mehr Glück als Verstand. Abschließend möchte ich festhal-ten, dass unser gemeinsames Seil wirklich zu kurz war, nicht um 20 Meter, sondern um viele Jahr-zehnte, zu kurz. Und was bleibt jetzt übrig ?? Ein paar Meter gebrauchtes Seil, viele wunder-schöne Erinnerungen an einen Kameraden, an einen wunderba-ren Menschen, und einige Mo-mente, in denen wir dir vielleicht gerne anders begegnet wären. In einem bin ich mir aber sicher. Wenn wir dich heute Nacht in unseren Träumen treffen, wirst du folgendes zu uns sagen:

„Der Tod ist nichts, ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen. Ich bin ich, ihr seid ihr.

Das, was ich für Euch war, bin ich immer noch. Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben

habt. Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt.

Gebraucht nicht eine andere Redensweise, seid nicht feierlich oder traurig.

Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben.

Betet, lacht, denkt an mich, betet für mich damit mein Name im Hause gesprochen wird,

so wie es immer war, ohne besondere Betonung, ohne die Spur des Schattens.

Das Leben bedeutet das, was es immer war. Das Seil ist nicht durchschnitten.

Warum soll ich nicht mehr in euren Gedanken sein, nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin?

Ich bin nicht weit weg, nur auf der anderen Seite des Weges.“

SEINERZEIT *** A SCHIANA ZEIT Vom Schülermeister bis zum Streif-Bezwinger

n meiner Kindheit war meine Spielwiese die Natur. Es wurde herumgetobt, gelaufen, ge-

sprungen, gehüpft, gespielt, geklet-tert und wenn ich müde war, habe ich mich dann in den „Stauden“ in der Wiese auf meinem Polster hingelegt zum Ausrasten. Im Win-ter waren mein Spielzeug die Schi. Alle Hügel und „Leiten“ wurden befahren. Das Pistentreten im hüft-

tiefen Schnee war mein Konditi-ons-Training. Hinauf aufs „Neadarl“ um dann in einer einzigen Schussfahrt hinunter zu schießen, jedesmal ein paar Schritte höher, das war die Mut-probe. Hinauf vom „Daumboden“ in Rich-tung „Hansen“ und weiter zum „Prantal“. Große- kleine Kurven, Hügel, alles war da enthalten. Nur wenn tiefer Schnee war, ist, bis ich

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oben war, die Dämmerung ins Tal gezogen und ich konnte dann oft nur noch eine Fahrt machen. Hinauf vom „Waldhäusl“ zum „Waldgachtl“ zum Slalom-Training - das war steil, der Schnee war oft höher als ich selber. Als Slalom-stangen nahm ich mir ganz einfach oben beim Stall ein paar „Stiefeln“. Oder eine super Natur-Slalomstrecke war die „Kapeller-Rinne“ rechts hinauf beim Wald-häusl. Die von Natur aus vorhandenen Steinblöcke ersetzten die Torstan-gen, der Rhythmus war dadurch schon vorgegeben. Beim Ab-schwingen unten am Zaum beim Waldweg landete ich nicht nur einmal im Tuxbach. Mein Vorbild war damals natürlich der „Weiße Blitz“ aus Kitz – der Toni Sailer. Pflicht waren da unbe-dingt die weiße Zipfelmütze und die weißen „Schuhlitzen“ um die Knie gebunden wie er sie hatte, um die weiten Keilhosen windschlüpf-riger zu machen. Gesehen auf ei-nem Zeitungsfoto bei seiner WM-Siegesfahrt in Cortina. Durch diese Vorbereitung war ich dann gut genug, um mich zur Ös-terr. Schülermeisterschaft irgendwo weit weg von zu Hause zu schi-cken. Nur das HEIMWEH machte mir einen Strich durch die Rech-nung. Ich fuhr nicht, da ich noch nie übers Zillertal hinausgekom-men bin und ich war auch zu „gschamig“. Die schönsten Weihnachten waren für mich, als unter dem Christbaum 1 Paar Schi gelegen sind. Das war die Belohnung von meinem Bruder „Schnitzer-Hansl“ für meine Arbeit in den Ferien bei seinem Hausbau. Die Zeit blieb nicht stehen, einige Jahre älter geworden bin ich dann natürlich auch zu Trainingskursen und Rennen auswärts gefahren, was von Tux aus sehr mühsam war. Postauto, Zillertalbahn, Züge in die verschiedensten Richtungen, immer bepackt mit einem schweren Schi-sack, das waren so die Reisen. Wenn ich dann erst mit der letzten ZILLERTALBAHN am Abend nach Mayrhofen zurückkam, war ab und zu dann wirklich Endstation. Es ist kein Postauto mehr nach Tux ge-fahren. Ich suchte mir ein warmes

Plätzchen für die Übernachtung und das war dann ein Wagon der Zillertalbahn. Die Schi heraus aus dem Schisack um Platz darin zu haben zum Schlafen. Die ersten Geräusche um 5 halb 6 Uhr Früh schreckten mich auf, dann hieß es nichts wie raus, um nicht wieder Richtung Jenbach zu fahren. Ich wollte ja mit dem ersten Postauto nach Hause. Die Jugend- und Juniorenzeit war für mich sehr erfolgreich, belohnt mit einigen Österreichischen Meis-tertiteln.

Eines Tages dann der erste ganz große Höhepunkt das Hahnen-kamm-Rennen in Kitzbühel, ich war gerade 18 Jahre alt. Das erste Mal auf die berüchtigte „Streif“. Am Montag hundemüde aus Frank-reich angekommen, am Dienstag war der 1. Trainingstag. Ange-

kommen am Berg führte uns der erste Weg nicht ganz hinauf zum Start sondern etwas schräg hinunter zur MAUSEFALLE. Zuerst nur mal all die Stars beobachten, wie sie die erste Trainingsfahrt absolvierten. Dann runtergerutscht um die Stre-cke zu besichtigen. Nach der zwei-ten Fahrt sind wir dann auch von ganz oben noch etwas zaghaft gestartet. Stürze waren natürlich keine Seltenheit, unter anderem hat es auch unseren Kollegen Klaus Haidler erwischt, um dann am nächsten Tag folgenden Bericht in einer Zeitung zu lesen: „Dem jungen Österreicher Klaus Haidler verließ in der „Mausefalle“ plötzlich der Mut, er wollte zurück, aber an dieser Stelle gibt es kein zurück mehr, die Mausefalle schnappte zu !!!“ Man kann sich vorstellen, dass das für uns Junge nicht gerade ermuti-gend war. Die Stars schauten am Abend gegen den Himmel und hofften, dass es sternenklar bleibt und wir Jungen hofften, dass es schneit. Eines Tages dann Start in Meri-bel/Courchevel in Frankreich bei einem FIS-Riesenslalom. Die fran-zösische Nationalmannschaft war am Start und von Österreich die besten Junioren. Ich hatte die Start-nummer unmittelbar vor J.C. KIL-LY. Sehr ungewohnt für mich stand ich mit weichen Knien am Start. Im Hinterkopf den Gedanken, er (Kil-ly) könnte mich überholen, was natürlich nicht möglich war. Nach ein paar Toren bin ich dann ausge-

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schieden und konnte deshalb noch den 3fachen Weltmeister von Chamonix live von der Strecke aus bewundern. Als Nationalkaderläufer trainierte ich dann ja schon mit der Natio-nalmannschaft mit. Im Sommer und Herbst spielten wir auch viel Fußball. KARL SCHRANZ organi-sierte mal eine Österreich-Tournee, wo wir in den verschiedensten Bundesländern Fußballspiele ab-solvierten. Ich erinnere mich, wie ich als Beifahrer mit dem „Karli“ im PORSCHE CARRERA unter-wegs war. Das helle Dröhnen des Motors hab ich immer noch in meinen Ohren und den Druck im Kreuz, wenn er so richtig be-schleunigt hat, spüre ich heute noch – das war schon „cool“ . Es war mir nicht gegönnt, an die absolute Weltspitze vorzustoßen.

Die Qualifikation für die Olympi-schen Spiele 1972 in Saporro hab ich knapp nicht geschafft. Ich den-ke aber trotzdem sehr gerne und mit großer Dankbarkeit an diese sehr prägende Jugendzeit zurück. Die Liebe zum Schisport ist mir bis heute geblieben. Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht und schlug die Schilehrer-Laufbahn ein. Ich war in St. Christoph am Arl-berg Ausbilder bei Prof. Krucken-hauser und Prof. Hoppichler. Wei-ters war ich 1975 beim „IN-TERSKI“ (Schilehrer-Olympiade) für Österreich dabei. Ich war De-monstrator für einige Schi-Lehrpläne und Schibücher. Ich bin heute noch mit großer Begeisterung Schilehrer und im Sommer/Herbst Trainer beim „Austria Racing Camp“ Hugo Nindl am Gletscher tätig.

Und wenn mich dort, wo sich das „WHO is WHO“ des Schisports trifft, immer wieder die „alten Haudegen“ von früher wieder se-hen und mich mit „FREDL“ begrü-ßen, dann ist das schon ein Zeichen der Wertschätzung, das einfach gut tut. Aus dem „gschamigen“ Schüler-meister ist ein zufriedener Senior geworden, dem Sport sei Dank! Und da schließt sich wieder der Kreis … „SEINERZEIT“ *** A SCHIANA ZEIT .. und bis heute ist es so geblieben!

Alfred Stock

Seinerzeit letzte Ausgabe

Es war die Erlzetter vor dem alten Erlzetthaus:

Hintere Reihe: Kind am Arm des Vaters Franz Erler ist wahrscheinlich Burgi, Mutter Hedwig, Ernst Wildauer, Franz Stock (Samer) Vordere Reihe: Loise, Josef auf dem Schoß des Großvaters Ludwig, Anni von Pepi (Josefa) Erler, ? , Hubert, Großmutter Anna Erler, Peter.

Liebe Grüße die Chronistin

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Seinerzeit zusammengestellt von der Ortschronistin Ilse Wechselberger

Schulausflug nach Finkenberg. Die Lehrerin war Isa Schuhmacher. Sie war von 1937 bis 1939 in Hintertux Lehrerin. Ihre Tochter ist mit mir zu Schule gegangen.

Auf der Bichlalm

So machte man damals einen Schulaus-flug nach Finkenberg.

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www.raibatux.at

Raiffeisen wünscht schöne Feiertage

und ein erfolgreiches Neues Jahr.