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Die Weihnachtsausgabe der Tuxer Ortszeitung Prattinge.
Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014 Inhalt: Editoral .............................. Seite 2 Gemeinde ......................... Seite 3 Tourismusverband .......... Seite 11 Pfarre .............................. Seite 15 Schulen / Kindergarten.... Seite 23 Vereine ............................ Seite 30 Diverses .......................... Seite 35 Seinerzeit ........................ Seite 43 Impressum ...................... Seite 20
Redaktionsschluss fr die Frhjahrs- / Osterausgabe:
9. Mrz 2015 Liebe Leserin, lieber Leser! In den letzten Wochen beeindruckte eine Frau die nationalen Medien und Berichterstatter: die ehemalige Richterin Irmgard Griss hat in hochkompetenter Art und Weise einen Bericht prsentiert, der leider das Gefhl besttigt, das viele politikinteressierte Brger in den letzten Jahren wahrgenommen haben. Viele unserer Politiker reagieren nur noch auf Meinungsumfragen oder Schlagzeilen in kleinformatigen Zeitungen, es ist keine Strategie zu erkennen, Gruppen werden gegeneinander ausgespielt, die Fachkompetenz ist fr schwierige Zusammenhnge nicht ausrei-chend. Frau Griss hat auf jede Frage eine verstndliche Antwort gewusst, hat die Probleme beim Namen genannt ohne direkte, persnliche Beschuldigungen auszusprechen. Eigentlich wre es Zeit, dass die betreffenden Personen wie z.B. in Deutschland blich persnliche Konsequenzen ziehen oder sich zumindest entschuldigen. Fr die heurige Titelseite der Tuxer Weihnachtsprattinge habe ich ganz kurzfristig einen kleinen Foto Wettbewerb veranstaltet. Die Schlerinnen und Schler der 4. Klasse haben eine Woche Zeit gehabt, mit Handy oder Fotoapparat ein weihnachtliches Foto zu schieen der erste Preis sind neben der Verffentlichung auf der Titelseite auch ein kleiner Geldpreis. Es war sehr schwierig, hier das beste Foto herauszusuchen deshalb sind alle Einreichungen noch klein im Bereich Diverses abgedruckt. Ich bedanke mich bei den Kindern fr ihr Engagement, hier mitzumachen. Ein aufrichtiges Danke ergeht an dieser Stelle an ALLE Helfer und Untersttzer, die das Projekt Tuxer Prattinge tragen und weiter am Leben erhalten. Im Laufe meiner Ttigkeit fr die Prattinge habe ich einige Ortszeitungen kommen und gehen gesehen wir halten inzwischen bei der 105. Ausgabe und gehen in das 23. Jahr! Ich danke besonders den zahlreichen Leserinnen und Lesern, die die Druckkostenbeitrge einzahlen ohne euch wre es schwierig, die derzeitige Qualitt mit frbigem Druck aufrecht zu erhalten. Ich wnsche uns allen ein schnes Weihnachtsfest und das Beste fr das Jahr 2015, herzlichst, Ihr
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014 Gemeinde Tux
Liebe Tuxerinnen und Tuxer!
uch allen wnsche ich ein frohes gesegnetes Weih-nachtsfest und ein gesundes
Neues Jahr 2015. Die Vorzeichen fr den ersehnten, weltweiten Weihnachtsfrieden sind ernchternd! Wirtschaftskri-sen wohin man schaut, Vlkerhass und Kriege, in einer Art und Weise, die seit den leidvollen Er-fahrungen der 2 Weltkriege nicht mehr vorstellbar waren. Krieg in der Ukraine, in Europa! In dieser Ausgabe findet sich auch ein Bericht ber unseren Gemein-debrger, Obergefreiten Georg Fankhauser, der gegen Ende des 2. Weltkrieges im Jahre 1944 von ei-nem Kriegsgericht der Deutschen Wehrmacht zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde. Selbst 70 Jahre spter muss uns so ein Schicksal aufrtteln, zumal die da-malige NSDAP Heimatpartei eine
unrhmliche Rolle gespielt hat. Nach den Ausfhrungen eines namhaften Historikers htte seine Hinrichtung verhindert werden knnen. Auch wenn wir uns heute - 70 Jahre spter - kein genaues Urteil mehr ber die damaligen Vorgnge bilden knnen: ob Wi-derstandskmpfer oder Gefallener - auf jeden Fall eine Tragdie und ein Toter zu viel! Wahrhaftig ein dunkles und trauriges Kapitel un-serer Geschichte! Nie wieder Krieg! Wir sollten doch eigentlich dank-bar sein, dass bei uns in sterreich, im Land Tirol, in der Gemeinde, Sicherheit, Stabilitt, Chancen auf Bildung fr alle und weitgehender politischer Konsens gegeben sind. Diese Faktoren, welche letztlich den Frieden ausmachen, gilt es aber tagtglich zu bewahren und zu verteidigen, im Kleinen wie im Groen! Der Tuxer Advent am 30. No-vember war diesmal ein ganz be-sonderes Erlebnis. Veranstaltet von den rtlichen Vereinen war das Fest heuer auerordentlich gut besucht und wurde mittlerweile zu einem beliebten Treffpunkt fr Einheimische. Der Tuxer Ad-vent ist wohl ein typisches Bei-spiel dafr, wie gut etwas funktio-nieren kann, wenn viele am glei-chen Strick ziehen!
Zum Jahresab-schluss darf ich mich als Brger-meister bei allen bedanken, die zum guten Gelingen unserer Ge-meinschaft beitragen. Oft ge-schieht dies berhaupt ohne Vor-ankndigung und ohne entspre-chende Aufmerksamkeit. Merken tut mans nur dann, wenn etwas nicht geschieht! Stellvertretend fr alle guten, stillen Geister in der Gemeinde darf ich diesmal die Frauengruppe um Maria Wechsel-berger, Neuraut, die immer fleiig den Friedhof ausjten, nennen. Herzliches Vergeltsgott! Danke sagen mchte ich dem Pfar-rer samt seinen HelferInnen, den Schulen, allen Vereinen und Kul-turtrgern, den Sicherheits - und Rettungsorganisationen, viele da-von , wie z. B. die Feuerwehr ar-beiten freiwillig und unentgeltlich, den rzten, den Sozial- und Pfle-gediensten und allen Institutionen und mtern mit denen wir das ganze Jahr ber gute Kontakte pflegen. Herzlichen Dank! Frohe Weihnachten und Prosit Neujahr.
Brgermeister
Hermann Erler
Ein kurzer berblick ber die wichtigsten Erledigungen und Aktivitten
der Gemeinde im Jahr 2014: Genehmigung des berarbeiteten Raumordnungskonzeptes durch das Amt der Tiroler Landesregierung Vorstellung des neuen Tux Buches Vereinstag fr die Tuxer Vereine Internationales Jahrestreffen des Gemeindenetzwerkes Allianz in den Alpen im Tux Center Zillertal Ahrntaltreffen in Mayrhofen Sportsponsoring Stefanie Brunner gemeinsam mit dem TVB Tux-Finkenberg Beschluss Standort neues Vereinsheim FC Tux
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014 Grundkauf Neurautgrund Gp. 462 angrenzend an die Schulen und den Sportplatz als Vorsorge fr knftige, kom-
munale Vorhaben Verkauf der Grundparzelle 210/3 in Juns an die Alpenlndische Heimsttte zur Errichtung von Mietwohnungen Vertragserrichtung (Einrumung Vorkaufsrecht und Nachbesiedelungsrecht fr die Gemeinde) und Baubeginn Neue
Heimat Tirol, Haus mit 14 Wohnungen, Schlosserfeld II Grundsatzbeschluss zur Einrichtung einer 3. Kindergartengruppe ab September 2015 in der ehemaligen Suppenk-
che im Vereinshaus Sanierung der Schden nach Grundwassereintritt im Heizraum der Neuen Mittelschule Fertigstellung und Inbetriebnahme des neuen Abfallwirtschaftszentrums Bau und Fertigstellung des letzten Abschnittes Regenwasserkanal Tux Lanersbach Baubeginn Kanalsanierung und Neuerrichtung Kanal Hintertux Nord Baubeginn Interessentenstrae Stockach-Lamper Errichtung Steinschlagschutz am Nausteinweg Diverse Reparaturen an verschiedenen Gemeindewegen Enormer Baufortschritt beim bisher umfangreichsten Lawinenschutzprojekt Wandlawine Hintertux Grundsatzbeschluss zum Projekt Steinschlagschutz Tux-Lanersbach Oberes Dorf Behebung und Vorfinanzierung der Hochwasserschden vom 13. August 2014 am Tuxbach Neubau von Quellstuben fr die Klausbodenquellen und die Guggerquelle sowie Neufassung eines Quellastes
der Guggerquelle Grundsatzbeschluss zum Wasserrechtsverfahren des Projektes Untere Tuxbachberleitung durch die Verbund
AHP Vergabe von Ingenieurleistungen und Erhebung der Privatflchen in den Orten Tux und Hintertux, welche in den
ffentlichen Regenwasserkanal eingeleitet werden Beschluss und Antrag an die Landesregierung sowie Baubeginn zum Ausbau des Glasfasernetzes LWL Beleuchtung des Pitzenweges in Hintertux Erlassung einer Verordnung: Leinenpflicht fr Hunde und Verpflichtung zur Aufnahme von Hundekot ber die vorstehenden Erledigun-gen hinaus waren im abgelaufenen Jahr viele andere alltgliche aber bedeutsame Entscheidungen zu treffen oder Beschlsse zu fassen. Die Gemeinderatsprotokolle sind im Internet unter www.gemeinde-tux.at nachzulesen. In Summe gesehen war es wiede-rum ein arbeitsreiches Jahr, wel-
ches auch fr mich als Brgermeis-ter eine enorme Herausforderung bedeutet hat. Nur gemeinsam sind wir stark! Unter diesem Motto darf ich mich beim Vizebrger-meister, den jeweiligen Aus-schussvorsitzenden und allen Ge-meindertInnen fr die konstruk-tive Zusammenarbeit bedanken. Einen besonderen Dank und ein groes Lob haben sich auch alle
Mitarbeiter und Angestellten der Gemeinde, vom Kindergarten, Kinderkrippe, ber die Schulen, die Verwaltung, den Bauhof, der Forstaufsicht und den Reinigungs-krften verdient: Danke! Bgm. Hermann Erler
Geburtstage und Jubilen
Den 85. Geburtstag feierte am 30. Septem-ber Ignaz Erler, Tux 706 - Willeit
Den 80. Geburtstag feierte am 30. Oktober Madgalena Tipotsch, Tux 507 - Enterwald
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014
Den 80. Geburtstag feierte am 31. Oktober
Josef Scheurer, Tux 183
Den 80. Geburtstag feierte am 19. November
Maria Gredler, Tux 581
Die Gemeinde gratuliert bei dieser Gelegenheit dazu nochmals aufs herzlichste und wnscht den Jubilaren und ihren Familien weiterhin alles Gute.
ber die Arbeit der Lawinenkommissionen
enn sich auch der Win-ter 2014/15 bisher in ei-ner Soft Variante
zeigt, die Lawinenkommissionen haben fr unsere Gemeinde eine wichtige Bedeutung und erfllen eine schwierige Aufgabe, als eh-renamtliche Sachverstndige im Dienste der Sicherheit fr Einhei-mische und Gste. Besonders gilt es zu bedenken, dass die Kommis-sionen immer Prognoseentschei-dungen zu treffen haben. Hinterher wissen es manche immer besser,
dass diese oder jene Sperre nicht notwendig gewesen wre. Trotz moderner Technik der drei in der Gemeinde stationierten Messstel-len (Tuxerjoch, Wandspitze, Rast-kogelschigebiet) und dem Lawi-nenlagebericht, bleibt eine groe Bandbreite an Ermessensentschei-dung fr die einzelnen Kommissi-onsmitglieder. Diese haben ver-pflichtend an regelmigen Schu-lungen teilzunehmen. Die einzel-nen Kommissionen arbeiten nach
dem Tiroler Lawinenkommissi-onsgesetz und nach einer vorgege-benen Geschftsordnung. Die Zu-stndigkeitsbereiche sind genau abgegrenzt. Fr die Tuxer Landes-strae, im Gemeindegebiet Fin-kenberg bis zur Rosengartenbr-cke, ist die Lawinenkommission der Gemeinde Finkenberg zustn-dig. In der Gemeinde Tux arbeiten seit vielen Jahren 3 Kommissio-nen:
Lawinenkommission Tux: Vorsitzender: Bgm. Hermann Erler Gnther Steiner, Tux Nr. 277 Franz Hochmuth, Tux Nr. 667 Georg Kreidl, Tux Nr. 144 Bernhard Pikl, Tux Nr. 376 f Hans Mitterer, Tux Nr. 552 Hubert Bidner, Tux Nr. 327 Reinhard Wechselberger, Tux Nr. 46 Franz Geisler jun., Tux Nr. 189
Lawinenkommission Zillertaler Gletscherbahnen: Vorsitzender: Norbert Pichlsberger, Tux Nr. 773 Paul Geisler, Tux Nr. 303 Manfred Hochmuth, Tux Nr. 670 Martin Wechselberger, Tux Nr. 408 Franz Mader, Tux Nr. 137 Lawinenkommission Hintertux: Vorsitzender: Norbert Pichlsberger, Tux Nr. 773 Franz Hochmuth, Tux Nr. 667 Bernhard Kofler, Tux 725 Klaus Dengg, Tux Nr. 750 Mader Stefan, Tux Nr. 722
Bei den Mitgliedern der einzelnen Kommissionen darf ich mich fr die verlssliche und gewissenhafte Ar-beit bedanken. Bgm. Hermann Erler
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014
Energieberatung Zillertal neu konzeptioniert!
ielformulierung im Umset-zungskonzept der Klima- und Energiemodellregion Zillertal war und ist, die Energiebera-
tung im Zillertal weiter zu etablieren und geographisch auszubauen. Neben der bisherigen Beratungsstelle in der Umwelt-Zone-Zillertal in Schwendau knnen interessierte Zillertaler Brger nunmehr auch die Beratungsstelle im Gemeinde-amt Fgen aufsuchen. Unabhngiges, produktneutrales und kostenloses Beratungsservice Mit dem Energie Service Zillertal steht im Zillertal ein kostenloses Infor-mationsangebot zur Verfgung. Ge-meindebrger aus dem ganzen Ziller-tal knnen sich von Energieexperten in einem persnlichen Gesprch pro-duktneutral, unabhngig und kosten-los beraten lassen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Sanierungs-beratung.
Die Energieberater geben wichtige Tipps: Wie dmme ich meine Gebude-hlle? Fenster und Verglasungen Die richtige Heizung fr mein Haus Wrmepumpe Richtig heizen mit Holz Solar-, Photovoltaikanlagen Wohnraumlftung Energieausweis Frderungen Beratungstermine: Jeden ersten und dritten Freitag im Monat wird von 15 bis 18 Uhr ein Be-ratungsnachmittag in den Rumlich-keiten der Umweltzone Zillertal in Schwendau bzw. in der Gemeinde F-gen angeboten. Terminvereinbarungen (unbedingt erforderlich): Bei der Umweltzone Zillertal, Augasse 2, 6283 Schwendau, Tel.:
05282/55066 oder E-Mail: [email protected] oder direkt ber die Homepage von Energie Tirol: www.energie-tirol.at/energieservice. Vorortberatung: Bei einer geplanten Gesamtsanierung eines Gebudes wird eine Energiebe-ratung vor Ort angeboten. Dabei ana-lysieren die Energieberater das Ge-bude, Einsparungspotentiale werden erhoben und Sanierungsmanahmen empfohlen. Die Vorortberatung wird vom Land Tirol finanziell untersttzt. So fllt lediglich ein Unkostenbeitrag in der Hhe von 120 Euro an. Als Trger der Klima- und Ener-giemodellregion Zillertal freuen wir uns auf starke Nutzung des Beratungs-angebotes durch die Zillertaler Bevl-kerung und bedanken uns bei unseren Kooperationspartnern Umwelt-Zone-Zillertal, Energie Tirol und Gemeinde Fgen. Bgm. Hansjrg Jger
Christbaumspenden
Dieses Jahr wurden die Christbume fr die Pltze Vorderlanersbach Franz Hundsbichler, Obergeisler Mehlerhaus Hans Geisler, Winterhaus Lanersbach / Kirchplatz Martin Tipotsch, Reutten Juns / Bauhof Peter Erler, Innertal gespendet. Die Gemeinde bedankt sich herzlich bei allen Spendern.
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Schwendau FgenBro Umweltzone, Augasse 2 Gemeindeamt, Hauptstrae 58 DI Gerhard Mariacher Ing. Sepp Rinnhofer Freitag, 03. Oktober 2014 Freitag, 17. Oktober 2014 Freitag, 07. November 2014 Freitag, 21. November 2014 Freitag, 05. Dezember 2014 Freitag, 19. Dezember 2014 Freitag, 09. Jnner 2015 Freitag, 23. Jnner 2015 Freitag, 06. Februar 2015 Freitag, 20. Februar 2015 Freitag, 06. Mrz 2015 Freitag, 20. Mrz 2015 Freitag, 03. April 2015 Freitag, 17. April 2015 Freitag, 08. Mai 2015 Freitag, 22. Mai 2015 Freitag, 12. Juni 2015 Freitag, 26. Juni 2015
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014
Abfallverbrennung ist verboten!
bfallverbrennung ist ver-boten! Wer Abflle im Holzofen
verbrennt, vergiftet Luft und Boden mit gefhrlichen Substan-zen wie Salzsuregasen, Formal-dehyd und krebserregenden Di-oxinen. Die Giftstoffe werden eingeatmet und knnen ber den Garten in den Nahrungskreis-lauf gelangen. In der Tiroler Heizungsanla-genverordnung ist festgelegt, dass in Holzfen nur naturbelassenes Holz mit einem Wassergehalt von weniger als 25 % sowie hochwer-tige Holz- und Rindenbriketts, die der NORM entsprechen, ver-brannt werden drfen. Wann liegt Abfallverbrennung vor? Das heit, nicht nur das Verbren-nen von Hausmll und Plastikab-fllen, sondern auch das Verheizen von behandeltem Holz, Altholz o-der Baustellenholz ist Abfallver-brennung. Auerdem ist zu beach-ten, dass auch das Heizen mit Kar-tonagen und Papier Schadstoffe freisetzt. Abfallverbrennung ist nachweis-bar Ein Verdacht auf Mllverbrennung liegt nahe, wenn die Holzasche nicht fein und hellgrau bis wei, sondern dunkel ist und Verunreini-gungen aufweist. Abfallverbren-nung hinterlsst auch entspre-chende Spuren an der Heizanlage und am Kamin und kann mit einer Asche-Analyse nachgewiesen werden. Wer Abfall verbrennt, rui-niert im brigen seine eigene Heizanlage und muss mit entspre-chend hohen Sanierungskosten rechnen. Aktiv fr eine saubere Luft Richtig heizen mit Holz ist eine Umweltinitiative des Landes Tirol
in Zusammenarbeit mit den Ge-meinden, Energie Tirol sowie wei-teren Kooperationspartnern zur Verbesserung der Luftqualitt in Tirol. Gemeinsames Ziel ist es, eine schadstoffarme Nutzung des klimafreundlichen und heimischen Energietrgers Holz zu frdern. Auf die richtige Holzqualitt kommt es an Schadstoffarm und kostengnstig knnen Einzel- und Kaminfen nur mit hochwertigen Holzbrennstof-fen betrieben werden. Beim Kauf sollte deswegen vor allem auf gute Holzqualitt und regionale Her-kunft geachtet werden. Holz ist ein klimafreundlicher, hei-mischer Energietrger und unver-zichtbar fr die nachhaltige Ener-gieversorgung von Tirol. Heizen mit Holz birgt aber auch Risiken. So trgt in den Wintermonaten der Hausbrand wesentlich zur Feinstaubbelastung bei. Auf die Holzqualitt sollte besonders ge-achtet werden. Wassergehalt unter 20 % Trockenes Holz sollte einen Was-sergehalt von unter 20 % aufwei-sen. Halbtrockenes Holz nur kau-fen, wenn eine geeignete Lager-mglichkeit im Freien vorhanden ist. Feuchtes Holz gibt weniger Energie ab, raucht beim Abbrand und fhrt durch Ru- und Teerbil-dung zur Versottung des Kamins, im Extremfall zum Kaminbrand!
Lagermglichkeit bercksichti-gen Trockenes Holz in gut belfteten Rumen stapeln. In schlecht belf-teten Kellern oder Garagen Brenn-stoff lngstens eine Heizsaison la-gern. Wer wenig Platz hat kann auf Holzbriketts oder ein Ofenholz-Abo vom Fachhndler oder land-wirtschaftlichen Fachbetrieb zu-rckgreifen. Tipps zum Kostensparen Trockenes Hartholz wie Buche hat einen hheren Energiegehalt und ist deswegen auch teurer als Weichhlzer wie Fichte und Tanne, die wesentlich schneller ab-brennen. Fr einen Kostenver-gleich unbedingt auf die Maein-heit achten. Am besten abschtzbar ist bei Stckholz der Kauf in Raummetern. Nhere Informationen und ein Film unter www.tirol.gv.at/richtig-heizen sowie bei Energie Tirol un-ter 0512-589913 bzw. per E-Mail: [email protected]
Richtig heizen mit Holz ist eine Initiative von Land Tirol und Ener-gie Tirol in Zusammenarbeit mit den Gemeinden zur Verbesserung unserer Luftqualitt.
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014 Nationale Anerkennung fr den Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen
uszeichnung zum Na-turpark des Jahres 2015
Der Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen wurde von ei-ner unabhngigen ExpertInnen-Jury des Verbandes der Natur-parke sterreichs (VN) zu s-terreichs Naturpark des Jahres 2015 gewhlt. Der VN vergibt jhrlich einem Naturpark fr herausragende Leis-tungen im Bereich der vier Sulen der Naturpark-Arbeit den Titel Naturpark des Jahres, so Volkhard Maier, Vize-Prsident des VN. Aus insgesamt acht Be-werbern aus ganz sterreich wurde der Hochgebirgs-Naturpark von einer ExpertInnen-Jury in den Be-reichen Naturschutz, Erholung, Bildung, Regionalentwicklung und Kommunikation zum Natur-park des Jahres 2015 gewhlt. Ich freue mich sehr mit dem Na-turpark ber diese Auszeichnung. Das ist ein Beleg mehr fr die ausgezeichnete Arbeit, die unsere KollegInnen in den Tiroler Natur-parken leisten erklrt LH-Stv. In-grid Felipe stolz.
Zum Naturpark des Jahres wird jeweils der Naturpark gewhlt, der sich in der Arbeit zu den vier Su-len besonders hervorhebt, der in-novative Projekte umsetzt und sein Potenzial zur Weiterent-wicklung voll ausschpft. Der VN gratuliert dem Hochge-birgs-Naturpark Zillertaler Alpen sehr herzlich zu dieser Auszeich-nung. Naturpark-Schwerpunkte 2015 Der Hochgebirgs-Naturpark sieht sich als Vorbildregion fr natur-nahe Erholungs- und Erlebnisan-gebote im alpinen Raum sowie die Umsetzung der Naturparkschulen-Idee und will auch im Jahr 2015 die Naturschutz- und Bildungs-projekte weiterentwickeln. Wir sind bereits in der konkreten Planung mehrerer Freiwilligen-projekte auf naturschutzfachlich wertvollen Almen im Naturpark, dabei werden wir im kommenden Jahr einen Schwerpunkt im Zemmgrund setzen, berichtet Na-turparkbetreuerin Katharina Weis-kopf. Daneben ist ein Kletterkon-zept in Vorbereitung, in dem die
Interessen der Erholung Suchen-den, Grundeigentmer, Almbe-wirtschafter und des Naturschutzes in Einklang gebracht werden soll. Einen weiteren Schritt in der Na-turparkentwicklung verspricht ein Pilotprojekt im Zillertal, mit dem der Grundstein fr ein Besucher-lenkungs- und Besucherleitsystem in allen Tiroler Naturparken ge-legt werden soll. Dabei werden so-wohl die Anreise in sowie die Mo-bilitt innerhalb der Naturparkre-gion, als auch die Lenkung im Ge-lnde untersucht. Im Frhjahr prsentieren wir auch den Video-Clip Sauber statt Saubr. Dieser ist ein Gemeinschaftsprodukt zahl-reicher Partner und ein weiterer in-novativer Mosaikstein unserer Ini-tiative Saubere Berge, berichtet GF Willi Seifert.
Bekanntgabe des Wahlergebnisses zum Naturpark des Jahres 2015 mit den Verantwortlichen des Na-
turparks Zillertaler Alpen
(Foto: Naturpark Zillertaler Alpen)
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014
Zusatzinformationen - Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen Zahlen und Daten: Gre: 379 km2 Hhenlage: 1.000 3.509 m Schutzgebiet: Ruhegebiet Zillertaler Hauptkamm (Verordnung 1991) Gletscher: 80 Gletscher mit knapp 40 km2 Almen: 70 bewirtschaftete Almen mit rund 100 km2 Gemeinden: Mayrhofen, Brandberg, Finkenberg, Tux, Fraktion Ginzling Schutz: Vom Steinbock bis zum Gletscherfloh, vom Hochgebirgs-Pionier bis zu Orchideen auf den Almen und Bergmhdern - der Na-turpark liegt im grten Schutzge-bietsverbund der Alpen und weist eine besondere Artenvielfalt auf. Das Tauernfenster ist reich an Kristallen wie Granat, Bergkristall und Amethyst. Mit Umweltbau-stellen und Freiwilligenprojekten untersttzt der Naturpark die arten-reichen Almen. Mit dem Ranger-programm geht der Naturpark neue Wege in den Bereichen Natur-schutz und Bewusstseinsbildung. Fr die Initiative Saubere Berge erhielt der Naturpark im Jahr 2014 einen Umweltpreis. Bildung: Die Naturparkschule Brandberg war die erste Natur-parkschule in Weststerreich. Im Jahr 2013 wurden auch die Neue Mittelschule Tux und Volksschule Tux mit dem Prdikat Naturpark-schule ausgezeichnet. Das Um-weltbildungsprogramm bietet ein- und mehrttige Module an. In Zu-sammenarbeit mit der Universitt Innsbruck wurden 11 Module im Hochgebirge entwickelt. Im Som-mer finden neben dem Sommer-programm, Vortrgen und Ex-
kursionen die Naturpark- Ferien-wochen fr Kinder aus der Natur-parkregion statt. Erholung: Mit zahlreichen alpi-nen Schutzhtten, 80 Gletschern und vielen Gipfeltouren ist der Na-turpark ein beliebtes Wander- und Bergsteigergebiet sowie ein inter-national bekanntes Kletter- und Bouldergebiet. Im Sommer bietet der Naturpark aktuell fnf Natur-park-Ausstellungen und ber 200 gefhrte Wanderungen fr Gste und Einheimische an. Der Berli-ner Hhenweg ist als Trekking-pauschale im Naturparkhaus buch-bar. ber 100 Naturpark-Partner-betriebe identifizieren sich mit des-sen Philosophie und sind wertvol-les Bindeglied zwischen Gast und Schutzgebiet. Regionalentwicklung: Als Impuls fr eine nachhaltige Entwicklung wurde im Jahr 2008 im Bergstei-gerdorf Ginzling das Naturpark-haus errichtet. Im Rahmen des In-terreg- Projektes Pfitscherjoch grenzenlos wurde der Camping-bereich Ewige Jagdgrnde, der Themenweg Schlucht.Welten sowie eine Wanderausstellung um-gesetzt. Seit 2012 ist der Naturpark Mitglied im internationalen Ge-meindenetzwerk Allianz in den
Alpen. Der Umweltbonus im Zil-lergrund ist ein Best-Practice im Bereich Sanfte Mobilitt. Die bisherigen Naturparke des Jahres: 2003 Rechberg 2004 Pllauer Tal 2005 Heidenreichsteiner Moor 2006 Raab-rsg-Goriko 2007 Steirische Eisenwurzen 2008 Dobratsch 2009 Obst-Hgel-Land 2010 (keine Prmierung) 2011 Kaunergrat 2012 Sparbach 2013 Weibach 2014 Weiensee Auskunft und Information:
Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen GF Willi Seifert Naturparkhaus Nr. 239 6295 Ginzling Tel: +43/(0)5285/ 5218-1 [email protected] www.naturpark-zillertal.at
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014
Vor 70 Jahren:
Georg Fankhauser (1916-1944) Am 11. Dezember 1944 erging an Maria Fankhauser in Vorder- lanersbach die knappe Nachricht, dass ihr Sohn Georg einen Monat zuvor von einem Feldkriegsgericht im nrdlichen Norwegen verurteilt und soeben hingerichtet worden sei. Nhere Informationen ber die ihm zur Last gelegten Vergehen fehlten. Frau Fankhauser erfuhr lediglich, dass Georg auf dem Friedhof von Valnesfjord begraben wurde. Wie in derartigen Fllen blich, wurde der Familie ausdrcklich untersagt, Todesan-zeigen oder Nachrufe in Zeitungen zu verffentlichen. Was war ge-schehen? Anklage und Feldurteil sind nicht erhalten und der Hergang der Ereignisse ist aus Mitteilungen des Bruders Gottlieb, der wie Georg
Fankhauser im 136. Gebirgsjger-regiment Dienst tat und einem Bericht des zustndigen Armeerichters nur in Anstzen rekonstruierbar. Fest steht, dass die 2. Gebirgsdivision, zu der das Ge-birgsjgerregiment gehrte, seit 1940 im nrdlichen Norwegen im Einsatz war und sich nach der ge-scheiterten Eroberung von Mur-mansk und jahrelangen uerst verlustreichen Kmpfen im Herbst 1944 unter schwierigsten Be-dingungen und Entbehrungen auf dem Rckzug befand. Kameraden berichteten Gottlieb Fankhauser, dass sein Bruder einer Gruppe zugeteilt war, die den Auftrag hatte, trotz des Vormarsches der sowjetischen Armee eine Stellung zu halten ein Befehl, der wie es scheint nicht bis zur letzten Konse-quenz befolgt wurde. Am 11. No-vember 1944 mussten sich Georg Fankhauser und Hermann Jenewein aus Pfunds im Tiroler Oberland vor dem Divi-sionsgericht verantworten. Beide wurden wegen angeblicher Feigheit vor dem Feind nach 85 des Militrstrafgesetzes zum Tod verurteilt. Die gleiche Strafe traf sechs weitere Angeklagte des 136. und 137. Gebirgsjgerregi-ments. Eine Zuchthausstrafe wre mglich gewesen, wurde aber of-fenbar nicht erwogen. Welche Rolle die von der Heimatgemeinde angeforderte Stellungnahme zur politischen Zuverlssigkeit Georg Fankhausers dabei spielte, muss offen bleiben. Sie bescheinigte ihm eine nicht ausreichend natio- nalsozialistische Einstellung und
drfte eine Begnadigung jedenfalls nicht begnstigt haben. Whrend fr vier der acht Verurteilten we-gen eingereichter Gnadengesuche ein Aufschub der Hinrichtung genehmigt wurde, wurden die Urteile gegen Georg Fankhauser, Hermann Jenewein und zwei weitere Soldaten vier Wochen nach der Verhandlung vollstreckt. Ein letzter Brief erreichte wenig spter die Familie: Ich bin nun heute am Ziele meines Lebens und nehme von Euch, meine Lieben, von dieser Welt Abschied Gott schtze Euch alle fr alle Zeiten; mir war ein hartes Los auferlegt, bin aber einerseits froh, da ich fr immer erlst bin So lebe nun, meine geliebte Heimat Tux und Zillertal im schnen Tirol, fr im-mer wohl Ich bin in Gott gestor-ben. Deutsche Wehrmachtsgerichte verhngten in den Kriegsjahren 25.000 bis 30.000 Todesurteile mehr als der berchtigte national-sozialistische Volksgerichtshof und alle brigen NS-Gerichte zusammen. Zwischen 18.000 und 22.000 dieser Urteile wurden voll-streckt. Am 21. Oktober 2009, mehr als 60 Jahre nach Kriegsende, beschloss der sterreichische Na-tionalrat mit den Stimmen von VP, SP und Grnen die Auf-hebung aller Urteile der NS-Mili-trjustiz und damit die spte Reha-bilitierung der Opfer spte Gerechtigkeit auch fr Georg Fankhauser. Dr. Gisela Hormayr
Frau Dr. Gisela Hormayr ist Historikerin, lebt in Bad Hring Anfang Mai 2015 erscheint ihr Buch zu den Todesopfern in der NS-Zeit, das im Auftrag der Kulturabteilung des Landes Tirol geschrieben wurde: Die Zukunft wird unser Sterben einmal anders beleuchten. Opfer des katholisch-konservativen Widerstands in Tirol 1938-1945. Studienverlag Innsbruck. Georg Fankhauser ist nicht der einzige Zillertaler darin: 1942 wurde der Priester Felix Gredler aus Mayrhofen im KZ Dachau ermordet und in den letzten Kriegstagen wurden Ferdinand Eberharter, Adolf Martinek, und Johann Rieder erschossen, die in Widerstandsgruppen ttig waren.
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014 Tourismusverband Finkenberg-Tux
Emotionen in Wei!
nmitten der Tuxer und Zillerta-ler Alpen liegt das wohl schnste Tiroler Alpenhochtal,
das Tuxertal. 100% Schneegaran-tie ist hier selbstverstndlich, denn durch die Hhenlage von 850 3.250 Metern gibt es hier Schnee nonstop und das von Oktober bis Mai! Lust auf Endlosigkeit. Mit 62 modernen Aufstiegsanla-gen in fnf Skigebieten, die insge-samt 196 Kilometer Pisten er-schlieen, ist die Ski- und Glet-scherwelt Zillertal 3000 eine Ski-region der Superlative. Insider empfehlen eine Pistentour vom Penkenjoch-Finkenberg ber das Skigebiet Rastkogel zur Eggalm. Und das Beste kommt zum Schluss: der Hintertuxer Glet-scher. Wer eine ganze Gletscher-runde packt, berwindet an einem Tag 15.000 Hhenmeter und 60 Abfahrtskilometer. Die be-schneiten Talabfahrten nach Tux-Vorderlanersbach, Tux-La-nersbach und Hintertux sind fr je-den Wintersportler das reinste Ver-gngen! Lust auf Pulverschnee. sterreichs einziges Ganzjahres-skigebiet, der Hintertuxer Glet-scher, erffnet 60 Kilometer traumhafte Naturschneeabfahrten mit Pulverschneegarantie von Ok-tober bis Mai. Die Aussicht von der Panoramaterrasse auf 3.250 m auf die Dreitausender ringsum und 365 Tage Ski- und Snowboardver-gngen im Jahr machen den Hin-tertuxer Gletscher zum besten Gletscherskigebiet weltweit. Eine Top-Gastronomie versprechen die
neuen Einkehrmglichkeiten, das Tuxer Fernerhaus mit dem Bedie-nungsrestaurant Wirtshaus zum Tuxer Ferner und das Spannagel-haus! Lust auf Winterfeeling. Insgesamt 28 km gespurte Lang-laufloipen und 2 Natureislauf-pltze mit Eisstockbahnen in Tux-Lanersbach und Finkenberg stehen den Wintersportlern abseits der Pisten zur Verfgung. Drei be-leuchtete Naturrodelbahnen mit urigen Einkehrmglichkeiten in der Hllensteinhtte, der Grieralm und der Bichlalm bringen eine Extra Portion Geselligkeit mit in den Urlaub. Fr winterliche Ab-wechslung sorgen die 68 km ge-rumten Winterwanderwege. Mit modernen Schneeschuhen die unberhrte Winterlandschaft er-kunden, Natur pur erleben, die fri-sche, gesunde Luft einatmen und einfach die Stille in sich aufneh-men und Kraft fr den Alltag tan-ken, das ist Winterwellness in Tux-Finkenberg. Lust auf Gaudi. Relaxen, chillen und sich von den Sonnenstrahlen verwhnen lassen. 30 Skihtten und Restaurants in den Skigebieten mit Sonnenterras-sen in der Ski- & Gletscherwelt Zillertal 3000 verdienen durch-wegs das Prdikat urig & echt oder stilvoll & trendy. Aprs Ski- und Partylokale geben bis in die Nacht hinein Vollgas, die Fei-erlaune nimmt und nimmt kein Ende! Das Veranstaltungspro-gramm kann sich auch diesen Winter wieder sehen lassen, sei es in den Hotels, Bars oder auch im
Tux-Center. Akrobatische Meis-terleistungen der Tuxer Skischulen werden bei der Skishow Fire on Snow in der Arena Hinteranger in Tux-Lanersbach wieder zu sehen sein. Der Nightliner bringt alle Partytiger, Kulturfans und Nacht-schwrmer schnellstmglich und bequem durch die Tuxer und Fin-kenberger Veranstaltungsmeile. Lust auf FamilyFun. Fr eine erste Schneekostprobe gibt es an der Bergstation der Egg-almbahnen einen Kinderpark mit Ski-Karussell, Zauberteppich, Babylift und Snow Tubing. Fr erste Freestyle Versuche steht der Family-Park Hintertux am Som-merberg den Kids zur Verfgung. Bei den fnf Skischulen bekom-men die Kleinen spielend die Kurve auf Ski und Board. Das was den jngsten Feriengsten Spa macht, wissen auch die Tuxer Fa-milienspezialisten. Die Playarena, eine 1.000 m groe Indoor-Spielhalle mit einem ac-tionreichen Fun- und Animations-programm, wartet mit vielen coo-len Attraktionen auf die kleinen Gste. Es wird also absolut nicht langweilig in Tux-Finkenberg! Das ist Tux-Finkenberg: Kostenloser Sportbus, Rodelbus Nightliner 196 km Pisten 599 ha Pistenfl-
che 62 Lifte Liftkapazitt 115.655
Pers./h Pulverschnee von Oktober bis
Mai 100%ige Schneesicherheit das
ganze Jahr 365 Tage im Jahr Skibetrieb
Lust auf Feiern. 30.12.2014 Vorsilvesterparty fr Kinder in Tux-Lanersbach 04.01.2015 Weihnachts- und Neujahrskonzert der Wiltener Sngerknaben
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014 FIRE ON SNOW: 14-tgig am Montag bei der Arena Hinteranger in Tux-Lanersbach Alle Veranstaltungen in der gesamten Region unter www.tux.at/events.htm.
Veranstaltungen im Winter 2014/2015 in der Region Tux-Finkenberg Dezember 2014
20.12. Schwindelfrei prsentiert: Der kleine Prinz im Tux-Center 22.12. Skishow "Fire on Snow" - Generalprobe in der Arena Hinteranger 22.12. Weihnachtskonzert der LMS Zillertal Expositur Tux 26.12. Ausstellungserffnung Verborgene Schtze im Mehlerhaus in Madseit 29.12. Skishow "Fire on Snow" - Generalprobe in der Arena Hinteranger 30.12. Vorsilvester-Fackellauf in Finkenberg 30.12. Vorsilvester-Party fr Kinder in Tux-Lanersbach 31.12. Bergsilvester im Tuxertal
Jnner 2015 04.01. Weihnachts- und Neujahrskonzert der Wiltener Sngerknaben im Tux-Center 12.01. Skishow "Fire on Snow" in der Arena Hinteranger 26.01. Skishow "Fire on Snow" in der Arena Hinteranger
Februar 2015 06.02. Volksmusikabend der LMS Zillertal - Expositur Tux im Tux-Center 09.02. Skishow "Fire on Snow" in der Arena Hinteranger 17.02. Kinder-Faschingsparty im Tux-Center 19.02. Klassischer Klavierabend von Dr. Sonya Suhnhee Kim im Tux-Center 23.02. Skishow "Fire on Snow" in der Arena Hinteranger
Mrz 2015 09.03. Skishow "Fire on Snow" in der Arena Hinteranger 14.03. -21.03. Dsseldorfer Woche 2015 in Hintertux 21.03. -28.03. Klsche Winterwoche 2015 23.03. Skishow "Fire on Snow" in der Arena Hinteranger 31.03. Kinder-Osterhasenparty im Tux-Center
April 2015 05.04. -12.04. Klsche Osterwoche 2015 in Hintertux 06.04. Skishow "Fire on Snow" in der Arena Hinteranger letztmalig! 09.04. Da Huawa, da Meier und I im Tux-Center 11.04. Groer Saisonball in der Hohenhaus Tenne in Hintertux 18.04. Frhjahrskonzert Bundesmusikkapelle Tux im Tux-Center
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014 Tglich: Aprs Ski-Party mit Live-Musik in den Lokalen von Tux-Finkenberg 26. Dezember 2014 April 2015: Jeden Freitag im Winter wird im Mehlerhaus in Madseit von 13.00 bis 18.00 Uhr eine Ausstellung VERBORGENE SCHTZE zu sehen sein. Detailliertes Winterprogramm: www.tux.at und www.tux-center.at
Jahresbericht Tux-Center 2014
as abgelaufene Jahr war in unserem Veranstaltungs-haus Tux-Center wieder
ein groartiger Erfolg. Insgesamt
besuchten ca. 13.000 Personen etwa 140 verschiedene Events, Se-minare, Theaterauffhrungen, Platzkonzerte, Gsteehrungen, etc.
Seit Beginn des Tux-Centers wa-ren bereits mehr als 60.000 Perso-nen bei ca. 600 Veranstaltungen anwesend.
Die meistbesuchten Veranstaltungen im abgelaufenen Jahr 2014:
21.02.2014 Herbert Pixner Projekt 420 Personen 12.11.2014 Sparkasse Tux (Zoggl Franz) 420 Personen 10.05.2014 Ball der Landjugend Tux 400 Personen 03.10.2014 Hotzone 400 Personen
Durch das abwechslungsreiche Unterhaltungsangebot hatten die Tuxer Bevlkerung und die Gste des Tuxertals vielfltige Mglich-keiten, einzigartige Veranstaltun-gen im Tux-Center zu genieen.
Mit groem Erfolg konnten auch einige Seminare und Kongresse durchgefhrt und entsprechend Nchtigungen in der Region erzielt werden. Eine kurze Vorschau auf die Veranstaltungen im Jahr 2014
verspricht schon jetzt viel gute Un-terhaltung, schne Augenblicke, genussvolle Stunden und eine kleine Auszeit
04.01.2015 Weihnachts- und Neujahrskonzert der Wiltener Sngerknaben 06.02.2015 Volksmusikabend der LMS Zillertal Expositur Tux 17.02.2015 Kinder-Faschingsparty 19.02.2015 Klavierkonzert Sonja Sunhee Kim 31.03.2015 Kinder-Osterhasenparty 09.04.2015 Da Huawa, da Meier und I 18.04.2015 Frhjahrskonzert der BMK Tux 24.04.2015 Kindermusical der LMS Tux 01.05.-02.05.2015 Schwindelfrei: Guitar Festival 08.05.2015 Muttertagskonzert der LMS Tux 09.05.2015 Ball der Landjugend Tux 03.06.2015 A Nacht in Tracht 06.07.2015 American Music Abroad 27.11.-28.11.2015 FIS TELEMARK WORLD CUP OPENING 2015
Die Volksbhne Tux spielt an fol-genden Terminen: 15.07. Premi-ere, 22.07., 05.08., 19.08., 02.09. und 16.09.2015. Die Platzkonzerte der Bundesmusikkapelle Tux fin-den in den Sommermonaten wie-der dienstags statt. Die Geschfts-fhrung des Tux-Centers mchte
sich bei allen Personen und Institu-tionen recht herzlich bedanken, die das Haus mit Veranstaltungen be-leben und bei allen Besuchern, die davon Gebrauch machen. Wir wnschen allen eine besinnliche Weihnachtszeit und eine gute Win-tersaison, verbunden mit dem Wunsch, auch unsere Gste zum
Besuch des Tux-Centers zu ani-mieren und das Programm in den Husern auszuhngen. Willi Schneeberger, Geschftsfhrer Tux-Center Hermann Erler, Brgermeister Tux
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014 Pfarre Tux
Liebe TuxerInnen, liebe Pfarrgemeinde!
PUNKT FR PUNKT mchte ich jetzt einige Gemeindeentwick-lungen herausgreifen und Bilanz ber das vergangene Jahr ziehen. NEUE ZEITEN und FEIER-FORMEN AN FESTTAGEN Die uerst angespannte Situation des Priestermangels zwingt uns zu neuen Wegen, in jeder Gemeinde sonn- und feiertags die Gottes-dienste sicher zu stellen. Die Neu-ordnung von Weihnachtsmette, Karwoche und Osternacht sowie die neue Prozessionsordnung mit einer Abend- und einer Tagprozes-sion sind von der Bevlkerung nach anfnglicher Skepsis und Kri-tik gut angenommen worden und haben von so mancher Seite auch
viel Lob bekommen. DARUM WERDEN WIR IM KOMMEN-DEN JAHR DIESE ORDNUNG BEIBEHALTEN UND SONST VORLUFIG NICHTS UM-STELLEN. Danke fr die positive Einstellung zu notwendigen Ver-nderungen. Man will ja eigentlich nur das Beste aus der angespann-ten Situation machen. Statistik zur Priesterzahl in Di-zese und bischfl. Priestersemi-nar Priesterseminar: die Dizesen Innsbruck, Feldkirch und Linz ha-ben sich wegen des Mangels an Berufungen zusammengetan und fhren ein gemeinsames Priester-seminar in Innsbruck. Dzt sind nur 7 Kandidaten im Seminar; 5 aus Linz und 2 aus Vbg. Der einzige Kandidat aus Tirol macht dzt sein Praktikum als Diakon und wird im Juni 2015 zum Priester geweiht. Dann ist fr mind. sechs Jahre keine einzige Weihe fr unsere Di-zese zu erwarten. Statistik der Priester in der Di-zese IBK: Priester im Dienst der Dizese: 148 Priester im Dienst der Dizese aus anderen Dizesen: 30 Ordenspriester im Dienst der Di-zese: 30
Priester im Ruhestand: 43 Stndige Diakone: 57 Priester ber 70 noch im Dienst o-der im Ruhestand: ca. 90 (Welt- und Ordenspriester) Priester im "Ruhestand": 55 Auf dem Weg zu einem neuen Miteinander im Seelsorgeraum Tux-Finkenberg machen wir vorerst nur zgerliche Schritte aufeinander zu. Offenkundig nicht nur ein Problem der Kirche, sondern auch anderer Gruppen, Vereine, Verbnde (zB TVB) Es scheint der Hunger nach gefeier-tem Glauben nicht gro genug zu sein, um das Bedrfnis nach einem Gottesdienst in ein MUSS zu verwandeln und dafr halt einmal die 9 km nach FBG oder umge-kehrt zu fahren. Und offenkundig scheint immer noch ausreichend Angebot da zu sein, bzw. es kratzt viele berhaupt nicht mehr, ob man noch zu einer Messe kommt oder nicht (selbst an den hohen Feiertagen nicht). Und das tut mir als Seelsorger sehr weh. Dazu eine Vergleichsstatistik der Gottesdienstbesucher in unserer Pfarre: Politische Gemeinde Tux Einwohnerzahl: 1.911 rm.kath. 1.718 Trend der letzten 5 Jahre:
2008 2013 Taufen 14 24 Erstkommunion 22 18 Eheschlieungen 5 4 Kirchenaustritte 3 7 Widerruf des Austrittes (3 Mon.) --- --- Ergebnis der Zhlsonntage 380 213 = bezogen auf Kath. NUR 12,4 %
Die GOTTESDIENSTE werden in unserer Pfarrgemeinde mit sehr viel Liebe und Engagement ge-staltet. Das ist mir wichtig und da-
fr bin ich auch den Wortgottes-dienst-Leitern sehr dankbar. Ebenso den Lektoren und musi-kalischen Gruppen. Ein speziel-
les LOB geht an den Kirchen-chor. Er hat sich unter dem enga-gierten fachkundigen Chorleiter Rainer Hans wieder ein Stck
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014 weiter entwickelt und singt ausge-zeichnet. Dabei bruchte er ganz dringend Verstrkung. Also, Mn-ner, Frauen und Jugend nix wie auf zum Chor. Fasst euch ein Herz und sucht auf diese Weise ei-nen wunderbaren Zeitausgleich (wie mir eine Ischgler Junghotelie-rin sagte). Sehr groe Freude bereiten auch die Ministranten. So viele hatten wir, seit ich da bin, noch nie. Sie sind alle wahnsinnig nett, fleiig und mit Feuereifer dabei. DANKE EUCH MINIS!!! Vereinbarungen fr Hochzeiten und Taufen bitte grundstzlich NICHT PER HANDY zu treffen, sondern ber einen Besuch im Pfarrbro. Es ist so schn, wenn einem z.B. das Baby vorgestellt wird und man die Freude aus den Gesichtern der Eltern ablesen kann. Zudem braucht man fast im-mer auch Einsicht auf den PC und Daten, die nicht im Handy sind. Bitte also um Verstndnis in dieser Sache. Die pfarrliche KOMMUNIKA-TION immer schwerer machen die Gesetze zum Datenschutz, die nun auch voll im Kirchenraum zu greifen beginnen und anzuwenden sind. So msste ich mir im Todes-fall jedes Mal schriftlich die Zu-stimmung zur Aussendung der Parte geben lassen, obwohl alle Dorfbewohner nur darauf warten und auch die Betroffenen selbst (zumindest im lndlichen Raum) ein starkes Interesse an der Verf-fentlichung haben in der Erwar-tung des Trostes groer Anteil-nahme. Weiter bedrfen Fotover-ffentlichungen (z. Bsp.: bei Erst-kommunionkindern und Firmlin-gen) der Zustimmungserklrungen derer, die am Photo zu sehen sind.
In die gleiche Rubrik fllt auch un-ser Maildienst, der den Gemeinde-bewohnern die Gottesdienstplne, INFOs aus der Pfarre und Todes-anzeigen ins Haus bringt. Ich wie-derhole noch einmal: wer diesen Dienst nicht mchte, braucht es nur im Pfarrbro sagen. Dann wird die Adresse sofort aus dem Verteiler genommen. Bis jetzt ha-ben erst ca. 3 diesen Dienst aufge-kndet. Bitte schenkt unserem Ser-vicedienst weiter die wohlwol-lende Zustimmung. Zu guter Letzt noch eine Neuigkeit zu meiner persnlichen Zukunft. Am Heiligen Abend darf ich mei-nen 65-iger feiern. Ich stehe jetzt fast 39 Jahre im Schuldienst und werde mit 1.1.2015 die Schulpen-sion antreten. Es war fr mich eine der allerschnsten Aufgaben als Priester, mitten unter den Kin-dern und Jugendlichen zu sein, ihnen Freude und Begeisterung fr
den christlichen Glauben, fr das Evangelium, fr Christus, fr die Liturgie, fr die Kirche, fr liebe-volles Miteinander der Menschen usw. zu lehren, aufzuzeigen und Beispiel zu geben. Ich bin all die Jahre gerne in die Schule gegan-gen und habe von den Kindern so ungeheuer viel Liebe und Zuwen-dung zurckbekommen, dass ich einerseits mit groer Wehmut aus
dem Schuldienst ausscheiden werde, andererseits aber mit rie-sengroer Dankbarkeit. Ich freu mich schon auf ein Stck weniger Gebundenheit und hab gleich schon die erste Fortbildungstagung im Jnner gebucht. Auch mit der Pfarre hab ich noch einiges vor mit der Zeit, die mir nun hinzugegeben wird. Und jetzt freue ich mich schon auf Weihnachten, das Fest der Geburt des Erlsers. Ich gehe gerne durch den Advent als Ausschau-Halten-der nach dem wahren Glck, das der Welt das Leben gibt (Kirchen-gebet). Ich freu mich ber je-den/jede, die diesen Weg der Sehn-sucht nach dem nahen Gottesreich mitgeht mit mir. Als Priester brau-che ich dringend Weggefhrten, die meine Sehnsucht wachhal-ten, wenn ich zu ermden drohe. Dass es sie auch in der Pfarrge-meinde Tux gibt, das glaube ich.
So wnsche ich allen Gemeindebe-wohnern, Saisonangestellten und Gsten gnadenreiche und frohe Weihnachten. Euer
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014
Firmung 2015 - Jugend im Feuer(-geist)rh wie noch nie haben wir in diesem Schuljahr mit der Vorbereitung auf die hl. Fir-
mung gestartet. In Tux sind 42 Firmbewerber, in Finkenberg 28 gemeldet. Sie sollen sich in den kommenden Momenten bewhren und ins Kirche- und Christsein noch mehr hinein wachsen. Begonnen haben wir im November mit einem Tag der Orientierung, bei dem die Jugendlichen von Fr. auf Sa. auswrts in der Jugendher-
berge Hoadacher (Aschau) ber-nachtet und zu den ernsten Stun-den und Gruppenbungen zu Fra-gen des Glaubens auch viel Spa gehabt haben. Diese 2 Tage der Orientierung fr Jugendliche (einer folgt noch im Frhjahr) werden von der Deka-natsjugendseelsorgerin Pastoral-Assistentin Doris Stadlmair und den beiden Jugend- und Jungschar-leitern des Dekanats Sonja Bacher und Patrick Taxacher mit viel
Pfiff und Liebe zur Jugend ge-staltet und ersetzen diesmal die in-haltliche Arbeit der Tischbeglei-terinnen. Die Firmlinge haben auch einen FIRMPASS erhalten, auf dem Got-tesdienstbesuch und Mitarbeit bei der Schnupperlehre im Pfarrle-ben eingetragen werden. Ganz wichtig ist auch die Bereitschaft von Eltern und Paten, ihren Glau-ben und ihr Kirche-sein konse-quent zu vertiefen und sich weiter-zubilden. Glaube und Christsein sind dynamisch und vom Einlade-Ruf Jesu vorgegeben: Folgt mir nach! Also mit anderen Worten ausgedrckt: Macht euch auf den Weg. Bleibt nicht stehen. Das ist mein Wunsch an die ganze Pfarrgemeinde: Entfacht die Be-geisterung fr euren Glauben neu, gebt der Jugend ein glaubwrdiges Zeugnis und macht euch auf den Weg der Nachfolge. Pfarrer Edi Niederwieser
Bedeutung der STERNSINGERAKTION
Sternsingen: Wussten Sie, dass... * die im Matthausevangelium an-gefhrten Magier aus dem Osten" aus Mesopotamien kamen?' Nach ihren astronomischen Berechnun-gen erwarteten sie ein besonderes Heilsereignis - die Geburt Christi. * Gold, Weihrauch und Myrrhe die traditionellen Knigsgaben wa-ren. Die Heiligen Drei brachten diese dem neugeborenen Messias als Geschenke dar. * Im Mittelalter die Heiligen Drei Knige als mchtige Schutzherren der Reisenden galten und gegen Feuer, Diebstahl und Krankheit an-gerufen wurden? Und darum viele Hotels und Gast-hfe ihren Namen trugen: zB zum Mohren, Mohrenwirt, golde-ner Stern, Gasthof Stern, Hotel Drei Knige, zur Krone usw.
(Waltiser, ein in FBG ge-bruchlicher Name heit ei-gentlich Balthasar!) * dass die Gebeine der Hlg. 3 Knige seit dem 12. Jh im Kl-ner Dom ruhen (im pracht-vollsten Goldschrein des MA) * C+M+B fr Christus man-sionem benedicat" steht? Das heit bersetzt Christus segne dieses Haus " Es ist ein Zeichen fr den Wunsch nach Frieden und Segen fr die im Haushalt lebenden Menschen. *. Dass die Hlg. 3 Knige so geschminkt werden, dass sie die damals bekannten drei Erd-teile verkrpern? * dass sie so geschminkt werden, dass sie das Kindes- und Jugend-
alter, Erwachsenen- und Grei-senalter darstellen, was bedeutet: Alle Generationen sollen den menschgewordenen Gott anbeten und ehren (auf dem Taufschein ste-hen noch als einzigem Dokument
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014 drei Generationen) * Die Katholische Jungschar 1955 das Sternsingen aufgegrif-fen hat? Sternsingen ist seitdem ein von Kindern getragenes Brauchtum, lebendige Verkn-digung und wirksame Hilfe fr unsere Mitmenschen in der
Dritten Welt". Vielen Dank fr Ihren Beitrag an die Sternsin-ger! Denn somit knnen jedes Jahr 500 Projekte gefrdert wer-den. Und jede Spende kommt zur Gnze an. Der Segen fr das neue Jahr Christus mansionem benedicat" -
Christus segnet diese Haus", schreiben die Sternsinger von al-ters her an die Trstcke. Der Se-gensspruch soll auch zum Jahres-wechsel 2014-15 den besuchten Familien Unheil abwenden und Glck und Frieden bringen. Info der Katholischen Jungschar
Das Sakrament der Krankensalbung
as Sakrament der Krankensalbung wird oft irrtmlich als letzte lung bezeichnet. Die Krankensalbung ist jedoch auf keinen
Fall nur fr Menschen gedacht, die dem Sterben nahe sind. WAS BEREITET MAN FR DIE SALBUNG VOR? a. Ein weies Tischtuch, mit dem der Tisch oder das
Nachtkstchen gedeckt wird b. Eine Kerze und Znder c. Kreuz(chen) d. Einen Wattepauschen oder Wattepads e. Weihwasser f. Gef mit warmem Wasser + Tchlein fr die Rei-
nigung der Hnde d. Priesters vom l ABLAUF DER KRANKENSALBUNG Die Feier beginnt mit der Erffnung: Begrung Weihwasser-Ritus Erffnungsgebet oder Einfhrung Wenn gewnscht (Lebens-)Beichte oder allgemei-
nes Schuldbekenntnis, Vergebungsbitte Wortgottesdienst: eine kurze Lesung, die eine Auslegung/Trostwort erweitert werden kann. Es schliet sich die Feier der Salbung an:
Frbitten fr den Kranken
Schweigende Handauflegung (auch der Angeh-rigen!)
Lobpreis und An-rufung Gottes ber das l (Pr.: wir loben dich Alle: wir preisen dich)
Heilige Salbung auf Stirn und Hnde mit Spende-formel
Gebet nach der Salbung Vater unser Falls der Kranke dies wnscht, folgt nun die Kran-kenkommunion, in jedem Fall endet die Feier mit dem Segen des Priesters. In schweren Fllen ist es empfehlenswert, den Kranken mit dem Priester einige Minuten diskret fr ein Vier-Augen-Gesprch allein zulassen. Sehr oft kann er dem Patienten die Ernsthaftigkeit der Lage trostvoll nahe bringen und die Wort-Losigkeit der Angehrigen sttzen.
Jesus, kranke Menschen erfasst Du mit Deiner Hand und richtest sie auf. Nach dem sinkenden Petrus streckst Du Deine Hand aus und rettest ihn.
Den Kindern legst Du die Hnde auf und segnest sie. Den traurigen Jngern zeigst Du Deine wunden Hnde und sagst:
Seht und begreift! Jesus, ergreife auch mich mit Deiner Hand.
Denn in Deiner Hand ist alles gut. Danke, Du gute, zrtliche Hand.
(Quelle unbekannt)
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014
Neuer Schwung mit dem Gotteslob Neu
Erfahrungen mit dem neuen Gebet- und Gesangsbuch
it diesem Advent haben wir das GOTTESLOB NEU schon ein Jahr in
Verwendung. Wir haben sehr da-rauf gewartet, waren neugierig, ha-ben eine schne Stange Geld da-fr bezahlt (Vergelts Gott noch einmal allen privaten Spendern und Sponsoren wie unseren beiden Banken und der Gemeinde!). und wurden belohnt. Fast ein Jahr mussten wir auch noch auf das Or-gelbuch fr den Stammteil des GOTTESLOB NEU warten. Aber allein mit dem sterreich-Teil ka-men wir schon sehr gut zurecht. Mit der vollstndigen Ausgabe der Orgelbcher knnen wir nun den
Schatz gnzlich heben an Gebeten, Meditationen, Andachten, Lita-neien, Messteilen, sinnvollen Er-klrungen der Sakramente Wir finden zahlreiche Lieder wieder vor, die wir lange vermisst hatten, die wir frher so gerne gesungen hatten. Wir finden neues Liedgut vor, das groteils recht leicht zu er-lernen ist, das man ganz spontan anstimmen kann. Rhythmische Ju-gend- und Kinderlieder auch, die man frher auf Blttern austeilen musste. Auch Lieder aus anderen Dizesen, die uns an die EINHEIT der Landeskirche denken lsst. Und von der Stimmung her kommt mir vor: das GOTTES-LOB NEU ist nicht nur sterrei-chischer, sondern sogar tiroleri-scher geworden. Es kommt un-serem frhlichem Gemt viel eher entgegen als das GOTTESLOB ALT mit dem manchmal kirchen-schweren Duktus der Gesnge. Freilich: Gewhnungsbedrftig ist es auch; vor allem in der Hand-habung der Einteilung der einzel-nen Abschnitte, Kapitel und Num-mern. Eine Seniorin beklagt sich zB zu Recht, Aber: Orga-nistin und ich mssen suchen und uns neu zurechtfinden; die neuen Liednummern erst nach und nach uns merken. Wird noch Jahre brau-chen. Wir verwendeten das alte nicht umsonst vier Jahrzehnte!! Das kannten wir groteils. Haben auch weit weniger Lieder und Ge-bete verwendet als aus dem GOT-TESLOB NEU. Dazu muss man stets auf der Hut sein, weil so man-ches vertraute Lied, das man aus-wendig kannte, mit einem neuen Text verndert, ergnzt oder be-schnigt worden ist. Da heit es immer das GOTTESLOB NEU zur Hand nehmen und aufschla-gen. Und da brauchen wir alle noch lange Geduld, Engagement, Goodwill und Offenheit. Ich bitte euch alle darum. Es wird sich lohnen. Denn: Das GOTTESLOB NEU ist trotz aller Abstriche ein sehr schnes Gebet- und Gesangsbuch gewor-den. Es hilft uns sehr, die Freude an Gott zu besingen und anzube-ten. Ist berzeugt Euer Pfarrer
25. Dezember - Christtag: warum hngt man zu Weihnachten Kugeln an
den Christbaum?
ch habe gelesen, dass man ur-sprnglich nur pfel und Nsse an den Christbaum
hngte. Erst spter wurden diese durch silber- und goldfarbene Glaskugeln ersetzt. Die Kugel ist ein sehr schnes Symbol fr die Welt. Sie erinnert uns daran, dass Gott diese Welt er-schaffen hat und dass er sie nach wie vor liebt. Deshalb sieht man auf alten Bildern in Kirchen hu-fig, wie Gott-Vater die Weltkugel liebevoll in seinen Hnden hlt. Eine Glaskugel ist aber auch zer-
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014 brechlich. Auch diese Welt ist ver-gnglich und es gibt Leid und Tod in ihr. Zugleich ist die Kugel seit alten Zeiten Symbol fr Ganz-Werden, Heilung, Glck und Se-gen.
Jesus ist von Gott in unsere Welt gekommen um, uns Menschen Heilung, Glck, Segen, ja ewiges Leben zu bringen. Darum singen wir in diesen Tagen: Der Heiland ist geboren und Christ, der Retter ist da! Ich denke, es passt sehr
gut, dass wir gerade am Geburts-fest Jesu schne Kugeln an den Christbaum hngen. aus: Karl Veitschegger: Frag den Festprofi, Graz, Sonntagsblatt, 2013
Trauung fr Urlaubsgste mglich? mmer wieder werden Wnsche an mich herangetragen, ob un-sere Pfarrkirche fr eine kirch-
liche Trauung - sowohl evange-lisch wie auch katholisch - benutzt werden kann und ich dafr zur Verfgung stehe. Dazu eine grund-stzliche Antwort. Selbstverstndlich ist das mglich als Zeichen der Gastfreundschaft und Offenheit der Pfarrgemeinde, sowohl fr katholische als auch evangelische Paare. WENN: Kirchenrechtlich die Vorausset-zungen dazu gegeben sind. Dies festzustellen, ist IMMER DER PFARRER DER WOHNSITZGE-MEINDE (von Braut oder Bruti-gam) zustndig und daher ERS-TER ANSPRECHPARTNER. Der Pfarrer bzw. Seelsorger der Wohn-sitzgemeinde fhrt die Aufnahme des Trauungsprotokolls durch und muss die DELEGATION ZUR TRAUUNG AUSSERHALB DER PFARRGEMEINDE darin ertei-len. Bei Paaren aus dem Ausland muss das Protokoll auch noch vom zustndigen bischflichen Ordina-riat beglaubigt werden; und kommt
dann erst zu mir. Bei Inlndern ist das nicht ntig. P.S. Auch evangelische Paare ha-ben Meldepflicht bei ihrem Hei-matpastor! Und auch bei der fr unser Tal zustndigen evangeli-schen Kirchengemeinde in Jen-bach, welche die Eintragung der Trauung vornimmt. (Ist auch mit Kosten verbunden!) Die Pfarrgemeindemitglieder von Tux/Fbg haben den Vorrang vor Gsten! Darum muss ich fr sie die Termine frei halten und kann den Gsten eine Trauung meist erst um 17.00 Uhr anbieten. Die dizesane Verordnung erlaubt KEINE EVENTHOCHZEITEN AUSSERHALB DER KIRCHE (Berg, Alm, See, Fluss, Schigebiet, Tandemflug etc.). Das gilt auch fr die Einheimischen! Trauungen in Fremdsprache sind immer Goodwill, dazu habe ich keine Verpflichtung! Es ist nicht von uns Priestern zu erwarten, dass wir den umfangreichen kompli-zierten Schriftverkehr sowie die Gestaltung der Trauung in einer Fremdsprache abwickeln knnen.
Darum mssen die Hochzeiter den Priester ausgestattet mit Delega-tion selber mitnehmen. Darum, meine lieben Vermieter, NICHT SOFORT BUCHUNGEN VORNEHMEN, sondern zuerst immer Info beim Pfarramt einho-len! Die kirchliche Kompetenz fr Trauungen und Sakramente liegt bei uns richtig, nicht an der Rezep-tion. Euer
Dekan Fgen-Jenbach brigens habe ich bei Trauungen fr Hotelgste schon viele nette Bekanntschaften geschlossen.
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Impressum: Offenlegung nach 25 Mediengesetz:Tuxer Prattinge ist das Kommunikationsorgan der Gemeinde, Pfarre und des Tou-rismusverbandes Tux. Die Blattlinie ist gemeindezentriert.
Herausgeber: Gemeinde, Tourismusverband und Pfarre Tux
Redaktionsteam: Bgm. Hermann Erler, Hermann Erler, Dekan Eduard Niederwieser, Hannes Schuster, Gastl Ma-rio, Carmen Erler
Layout: HS Tux
Bankverbindung: Sparkasse Tux, Kontonummer: 0500-502505
Herstellung: ZILLERDRUCK, Zell am Ziller
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DIE TUXER ORGEL BERICHTET VOLL FREUDE:
nktlich zu meinem 28. Geburtstag konnte der Termin im Sommer 2015
fr die Generalreinigung festge-setzt werden. Ich danke noch ein-mal ganz herzlich allen, die die aufwndigen Arbeiten durch Spen-den ermglichen. Orgelbaumeister Christian Erler erledigte Ende Ok-tober die dringendsten Reparaturen und behob die grten Verstim-mungen. Wie mein INNENLEBEN mo-mentan noch aussieht, zeigen die folgenden Bilder, die Pfarrkirchen-rat Werner Preschern schoss: deut-lich sichtbar sind Staub und Film zwischen und auf den Pfeifen und Holzrastern, nicht zu sehen sind die Dichtungen (die teilweise un-dicht werden) und die Verschmut-zungen im Pfeifeninneren. Ich
glaube, diese Fotos sind fr jeden ein Beweis dafr, dass etwas getan werden muss, um mir wieder viele Jahre lang stimmige, einwandfreie Tne zu entlocken.
Darauf freut sich sehr eure dank-bare und hoffnungsvolle Orgel i.A. Ilse Wechselberger
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014 Schulen und Kindergarten
Ein Tag im Kindergarten
orgens 07:00 Uhr im Kindergarten. Das Licht geht an, ein Guten
Morgen wie geht`s?, Computer einschalten und E-Mails checken. Die Gruppenrume werden gelf-tet, sorgsam wird ausgewhltes Spielmaterial auf die Tische ver-teilt. Was knnte den Kindern heute Spa machen? Lego, Ketten fdeln, Knetmasse oder eine einfa-che Schssel, gefllt mit Reis zum Schtten und whlen? Das Taxi fhrt vor, es bringt die Hintertuxer Fuhre. Die Kinder laufen um die Wette. Fr mich wars ein wenig zu schnell. Ich weine schnell versucht eine der Tanten mich zu trsten und ab-zulenken. Der eine oder andere
braucht Hilfe bei den Schuhen, o-der wenn die Jacke einfach nicht am Haken hngen bleiben will. Der Jausenrucksack wird auf den vor-gesehenen Jausenwagen ge-hngt. Jetzt schnell in den Grup-penraum. Der Tante die Hand ge-ben und Guten Morgen sagen gehrt dazu. Das haben wir schnell gelernt. Dann endlich kann ge-spielt werden. Aber was soll ich tun? Manch einer wei genau, was er will. Andere brauchen Zeit oder Hilfe bei der Entscheidung. Wich-tig ist, dass ich entscheiden darf. Dann macht es auch Spa! Ich whle die Bauecke. Dort kann ich mit den Tieren spielen und mit den Baukltzen einen riesigen Stall bauen.
Nach und nach fllt sich der Raum. Kinder wechseln von einem Spiel zum anderen, neue Kinder kom-men dazu, haben unterschiedliche, richtig spannende Ideen. Es wird auch sprbar lauter. Manchmal zu laut gut, dass eine der Tanten bei der Tr herein schaut und das Licht ausschaltet. Das bedeutet, ich muss mich hinsetzen und gut zuh-ren. Aha heute gehts in den Turn-saal. Lauf- und Fangspiele coooool! Da mach ich mit. 5 Kin-der von beiden Gruppen schlieen sich an. Feuer, Wasser, Sturm , Katz und Maus das macht Spa. Ich bin diesmal nicht dabei, aber die Tante verspricht mir, dass sie heute noch einmal hinunter geht. Ok, dann eben das nchste Mal. In der Zwischenzeit ist es im Grup-penraum leiser geworden. Endlich. Jetzt kann ich es mir auf der B-chercouch gemtlich machen und mein Lieblingsbuch anschauen. Vielleicht liest es mir auch jemand vor - ich frage mal. Wieder andere sind dabei, aus alten Schachteln und Joghurtbechern ein Raumschiff zu basteln. Das ist der Antrieb- da kommt Feuer heraus siehst du es? Aber klaro ant-worte ich, und das Kind strahlt ber das ganze Gesicht.
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014 Spielen macht hungrig. Gott sei Dank hat die Tante schon den Jausentisch hergerichtet. Ich hole mir meine Tasche, meinen Teller und Becher und decke den Tisch. Mmhh- meine Mama hat mir et-was Gutes eingepackt! Ich habe Zeit zum Essen so viel ich mchte. Und meine Freunde sitzen bei mir, das ist schn. Nach der zweiten Runde im Turn-saal wird wieder das Licht ausge-schaltet, ich hre einen Glocken-
schlag. Jetzt wird es Zeit zum Auf-rumen. Wir helfen alle zusam-men. Jeder hat eine Aufgabe be-kommen. So ist es fr keinen zu viel. Leise Musik wird eingeschaltet, nacheinander schleichen wir durch den Raum und versuchen einen Kreis zu bilden. Endlich spielt die Tante mit der Gitarre. Das Niko-lauslied tnt durch den Raum. Es klingt so schn, wenn alle Kinder singen. Ein Gebet wird gesprochen
nchste Woche kommt der Niko-laus im Wald. Darauf mssen wir uns vorbereiten. Langsam aber sicher geht ein aus-gefllter, abwechslungsreicher Vormittag im Kindergarten dem Ende zu. Ich bin ganz schn mde geworden. Beim Verabschieden freue ich mich auf Zuhause und auf das Nikolausfest mit all meinen Freunden. Ein segensreiches und friedvolles Weihnachtsfest wnscht das Kiga Team!
The Crystal Tools from Mount Olperer Ein etwas anderer Englisch Unterricht: Ziel war es, ein etwas trockenes Thema (indirekte Rede) den Schlern abwechslungsreich und interessant nher zu bringen. Hier unsere Eindrcke von unserer Exkursion ins Jchl-haus nach Madseit. The Crystal Tools from Mount Olperer
First a visit in Juttas kitchen. Stories about gold digging in Amerika.
We all listened very carefully.
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How a spear was used. What kind of deer was hun-ted.
An arrow with a crystal arrow head. Produced in the tzidorf.
A bow like our ancestors used.
Here a painting how Tux looked like in the Ice Age
From the Ice Ageand Stone Age back into the real snow in TUX/Madseit Thank you for the inte-ressting lesson in the 4th class of the NMS TUX
Here Jutta showed us arrowheads, blades and scrat-chers
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Wahlpflichtfach fr die 8. Schulstufe der NMS Tux WEGE ZUR KRPERLICHEN, GEISTIGEN UND SEELISCHEN GESUNDHEIT
as Streben nach Glck, nach Ausgeglichenheit im krperlichen, psychischen
und geistigen Sinn ist ein Grundbe-drfnis des Menschen. Die schnell-lebige Zeit, in der wir beruflich wie privat viele Dinge zugleich und in groer Geschwindigkeit erledigen mssen, stellt eine riesige Heraus-forderung fr uns Menschen dar. Vor allem auch fr die kommende Generation,- fr unsere Kinder. Zumindest in den Industrieregio-nen entwickelt sich Stress zu einer der hufigsten Krankheitsursa-chen. Herz-Kreislauferkrankun-gen, Depressionen, Angststrun-gen, Burn-out sind heute auf dem Vormarsch. Sind wir lngere Zeit angespannt, hat dies Erschpfung und auf ln-gere Zeit Krankheit zur Folge. Ent-spannung, also Loslassen ist ntig, damit wir uns unserer Seele be-wusst werden und sie in Einklang mit dem Krper bringen knnen. Und dieser Einklang ist wiederum erst die Voraussetzung fr Leis-tungsfhigkeit, aber auch fr Ge-nuss und Gesundheit. Das, was entspannt und einfach gut tut und das, was einen herausfordert, muss sich die Waage halten. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass sich Sport auf Krper, Geist
und Seele positiv auswirkt. Bewe-gung frdert die Gesundheit und kurbelt die Selbstheilungskrfte des Krpers an. Beim Projekt Wege zur krperlichen, seeli-schen und geistigen Gesundheit nimmt Sport deswegen eine wich-tige Rolle ein. Im Mittelpunkt ste-hen dabei die Strkung der Hal-tungsmuskulatur sowie die Akti-vierung des Herz-Kreislauf-Sys-tems. Programmpunkte werden unter anderem Aqua-Gymnastik, Training im Fitnessraum, Jogging, Nordic Walking, Rope-Skipping und das Training mit Physio-Bl-len sein. Doch nicht nur regelmi-ger Sport schafft einen Rhythmus zwischen Anspannung und Ent-spannung, sondern auch medita-tive Techniken sorgen dafr. Die Schler gewinnen mit Hilfe dieses
frei gewhlten Unterrichtsgegen-standes Einblicke in die ver-schiedensten Techniken der Ent-spannung und des Loslassens (Heilsame Tiefenatmung, Yoga, Qi Gong, Bio-feedback, Phantasie-reisen, Autogenes Training, Natur-meditation, Muskelentspannung nach Jacobsen, usw.), um spter, vielleicht im stressigen Berufs- o-der Studienleben oder in anstren-genden Lebenssituationen auf die ein oder andere Entspannungstech-nik zugreifen zu knnen. Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn Kreidl Helmut Hotel Cent-ral, der uns fr unsere Entspan-nungsbungen einen geeigneten Raum in seinem Hotel zur Verf-gung stellt. Wisiol Claudia und Rausch An-dreas
Entspannung durch richtiges Atmen mit Energetiker Herrn Eberl Mike aus Ginzling
Qi Gong- Lehrer Mag. Heinz-Peter Steiner
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014
pro: Holz Tirol ldt die 2. Kl. der NMS Tux zu einem Walderlebnistag ein
n Tirol sind die Menschen un-verkennbar mit Wald und Holz verbunden. Deshalb ist es
wichtig, den Kindern die Faszina-tion dieser einzigartigen Natur, in der sie leben drfen, nher zu brin-gen. pro:Holz in Tirol setzt sich fr den vermehrten Einsatz von Holz, die Schaffung und Erhaltung von Ar-
beitspltzen sowie fr die Erh-hung der Wertschpfung in den Regionen ein. Die 2. Klasse hat am Vormittag des 28.10.2014 in Wiesing einen Walderlebnistag mit Herrn DI Gre-gor Drewes verbracht. Mit Spa und Spannung wurde vermittelt, dass Waldpflege wichtig ist, dass Holz bei uns wchst und einen
wichtigen Wirtschaftszweig dar-stellt, und dass mehr Holz zu-wchst als genutzt wird. Auerdem vertieften die Schler ihr Wissen ber die hufigsten Baumarten in unserer nheren Umgebung. Pro:Holz lud die Kinder dann zu einem Mittagessen ein und am Nachmittag besichtigten sie das neue Sgewerk Karl Stock.
Schule mal anders - Eine spannende Lesenacht m 21.11. fand die Lese-nacht der 3. und 4. Klasse statt. Um 18 Uhr mussten wir in der Schule sein. Wir richteten den Schlaf-sack und alles, was man
halt zum bernachten braucht, her. Am wichtigsten aber waren unsere Lieblingsbcher, sonst wrde es ja nicht Lesenacht heien. Am An-fang haben wir einen tollen Stati-onsbetrieb gemacht. Es gab ein lus-tiges Bewegungsspiel und meine Lieblingsstation: die Millionen-show am Computer. Wir mussten auch Detektivgeschichten lsen und haben ein lustiges Lesezei-chenmonster gebastelt. Bei einer anderen Station durften wir ver-schiedene Geheimschriften aus-probieren. Toll war auch die Sta-tion mit den Gruselgeschichten, die wir im Dunkeln mit der Ta-schenlampe vorlesen konnten. Da-nach haben wir alle gemeinsam in der Aula Nudelsuppe mit Wrstel und als Nachtisch Pudding geges-sen. Das hat sehr lecker ge-schmeckt. Nach dem Essen mach-
ten wir mit unseren Taschenlam-pen einen kleinen Spaziergang. Dann kam die Leseralley durch das ganze Schulhaus. Das war ganz schn anstrengend. Wir mussten zum Beispiel die gesamten Stufen im Schulgebude zhlen. Nach dem Ganzen waren wir natrlich hundemde. Alle gingen Zhne putzen und machten sich bereit frs Bett. Wir durften noch mit den Taschenlampen lesen, doch dann fielen uns schnell die Augen zu. Am nchsten Tag um 7 Uhr gab es zum Frhstck alles was das Herz begehrt.
Die Lesenacht ist einfach das coolste Schulerlebnis, das es in der Volksschule gibt. Ein groes Dankeschn an: Silvia Erler, Hermann Grubauer und das Team vom Hotel Tuxertal fr das kstliche Abendessen, Uschi Kreidl fr den Geschirrverleih, die Elternvertreterinnen und Helferin-nen fr das Frhstck sowie an die Bckerei Stock fr die kostenlosen Brtchen. Die Kinder und Lehrpersonen der 3. und 4. Klasse (geschrieben von Miriam Stock, 4. Klasse)
Volksschule Tux
bschluss des Lehrganges Schulmanagement von VD Gerda Aschenwald
Im Schuljahr 2011/12 bernahm ich recht unerwartet und kurzfristig
die betraute Leitung der Volks-schule Tux. Die neuen administra-tiven Aufgaben waren sehr heraus-fordernd. Dazu gehrten die Arbeit mit der Schuldatenbank und Sokra-tes, dem Programm zur Erhebung
smtlicher Schuldaten, die Erstel-lung einer Lehrfcherverteilung, die Leitung von Konferenzen und noch vieles mehr. Hilfe und Unter-sttzung hatte ich unter anderem von Herrn Gerold Wisiol, Direktor
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014 der neuen Mittelschule Tux, den ich immer wieder um Rat fragen konnte. Hilfreich, wenn auch sehr zeitintensiv und fordernd, war der Lehrgang fr Schulische Fh-rungskrfte und Management, den ich im November 2014 erfolgreich abschlieen konnte. Aktuelles Schuljahr Im Schuljahr 2014/15 werden 62 Schler/innen von 9 Lehrer/innen unterrichtet. 1. Klasse: BEd Michaela Ruth Klieber, 19 Schler 2. Klasse: BEd Barbara Hrhager, 14 Schler
3. Klasse: VOL Andreas Buchber-ger, 10 Schler 4. Klasse: Dipl. Pd. Sabina Kreidl, ab 18. Dezember: BEd Ju-lia Naschberger, 19 Schler Weiters unterrichten VD Gerda Aschenwald, OLfWE Brigitte Mil-ler, Pfarrer Dekan Eduard Nieder-wieser, Dipl. Pd. Eva-Maria Ob-lasser und Relgionslehrerin Bar-bara Thielen. Untersttzt werden wir in der schu-lischen Tagesbetreuung (17 Sch-ler) von Frau Daniela Erler. An dieser Stelle mchten wir unseren Kolleginnen Gitti und Manuela zur
Geburt ihrer Shne herzlich gratu-lieren und alles Gute wnschen. Ich mchte mich bei allen Kolle-gen und Kolleginnen fr die gute Zusammenarbeit bedanken und al-len, die zu einem positiven Schul-klima und zur Untersttzung bei-tragen, ebenfalls ein herzliches Vergelts Gott aussprechen. Fr die Schulgemeinschaft Gerda Aschenwald
Schwerpunkte der Volksschule Tux
Lesen Seit dem Schuljahr 2011/12 sind wir eine Leseschule. Eine gut sor-tierte Bibliothek, Leseprojekte und die Verbesserung der Lesetechnik im Unterricht sollen unsere Sch-ler zu guten und begeisterten Le-sern machen. Im Herbst fand be-reits die beliebte Aktion Lese-nacht statt. Auerdem veranstal-teten wir zur Aktualisierung unse-res Leseangebotes in der Biblio-thek eine Kauf- und Tauschaktion. Alte Bcher konnten gnstig er-worben oder gegen ein neues Buch eingetauscht werden. Naturpark
Da wir im Juni 2013 zur Natur-parkschule ernannt wurden, haben wir einige Projekte und Aktionen in unseren Schulalltag integriert. Die 2. Klasse besuchte heuer schon das Naturparkhaus Ginzling. Mit
dem Team des Naturparkhauses durften die Kinder die Ausstellung im Haus erforschen und abwechs-lungsreiche Stationen und Naturer-fahrungen mit allen Sinnen ma-chen. Unverbindliche bung Interes-sen- und Begabungsfrderung In diesen Unterrichtsstunden dr-fen sich 14 Schler der 2. und 3. Klasse ber besondere Inhalte freuen. In Zusammenarbeit mit der Erwachsenenschule Tux lernten die Kinder Wissenswertes ber Bienen und den Bauernhof. Auch das Musical Zwerg Nase im Landesjugendtheater Innsbruck begeisterte die Kinder.
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014 Vereine
Ausflug der Volksbhne Tux
Dieses Jahr hatte der Ausschluss beschlossen, nur einen halbttigen Ausflug zu machen und so ging die Fahrt am 13. September Richtung Strass im Zillertal zu einem ge-meinsamen Mittagessen. Anschlie-end gab es eine uerst interes-sante Stadtfhrung in Schwaz und wir haben viel Neues und Wissens-wertes ber unsere Bezirkshaupt-stadt erfahren. Am Abend wurde die Auffhrung Der Weibsteufel von der Werks-bhne Tyrolit im Silberbergwerk Schwaz angeschaut.
Es war eine beeindruckende Auf-fhrung und durch den nicht alltg-lichen Veranstaltungsort zugleich noch ein Ausflug mit Abenteu-ercharakter. Alle Teilnehmer waren begeistert und haben noch lange ber dieses besondere Erlebnis gesprochen. Benefizveranstaltung fr die Le-benshilfe in Ramsau Die letzte Auffhrung der Krimi-komdie Der schwarze Koffer (am 24.9.2014) wurde fr einen guten Zweck gespielt. Es konnte ein Reinerls in Hhe von 1.200,-- an die Lebenshilfe Tirol
"Werksttte Ramsau berwiesen werden. Bei dieser Gelegenheit bedanken wir uns noch einmal bei allen Zu-schauern aus nah und fern fr den zahlreichen Besuch und freuen uns schon auf die nchste Spielsaison. Im Sommer 2015 kommt das Volksstck Der Tuxer Schafer zur Auffhrung.
Die Bundesmusikkapelle Tux auf Reisen
m 10. Oktober 2014 war es soweit, der wohlverdiente Ausflug in das schne Slo-
wenien war in greifbare Nhe ge-rckt. Mit guter Laune und ein paar Watterkochten im Gepck ging es mit 43 Mann in der Frh los. Auf den Weg in die Hauptstadt von Slowenien Ljubljana, mach-ten wir eine nette Kaffeepause im Felbertauernhaus und eine Mit-tagspause im Hotel Krntnerstube in Paternion. Am spteren Nach-mittag sind wir im Hotel Meksiko
in Ljubljana angelangt. Ganz auf-geregt starteten wir am Abend zum
Hhepunkt unseres Musikausflu-ges. Wir fuhren nach Begunje zum
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014 berhmten Gasthaus Avsenik, wo wir zuerst die Galerie und die mu-sikalischen Anfnge von Slavko Avsenik und seinem Ensemble im hauseigenen Museum besichtigt haben. Danach beim gemtlichen Abendessen, durften wir die Erfin-der der Oberkrainer Musik, die Av-senik Hauskapelle, mit ihren be-rhmten und wunderbaren Oberk-rainer Melodien wie zB das Trom-petenecho, das Hirtenlied, Auf der Autobahn, den Slowenischen Bau-erntanz, Tante Mizzi, uvw. live er-leben. Es war ein fantastischer und
lustiger Abend wo auch das eine und andere Tanzbein geschwungen wurde. Am nchsten Tag, gestrkt nach einem guten Frhstck, fuh-ren wir in die im nordwestlichsten Teil Sloweniens gelegene Ge-meinde Bled, wo wir bis Abend den Tag zur freien Verfgung hat-ten. Viele spazierten um den wun-derschnen Bleder See oder be-sichtigten die Burg von Bled. Ei-nige ruderten mit den traditionellen Ruderbooten Pletnas zu den Inseln am Bleder See. Beim Abendessen im Restaurant Mlino haben wir den
wunderschnen und sonnigen Tag ausklingen lassen. Am Sonntag ging es leider wieder in Richtung Heimat. Auf der Heimfahrt haben wir im Braugasthof Falkenstein in Lienz gemtlich zu Mittag geges-sen. Am frhen Abend sind wir alle wieder gesund und mit beein-druckenden Erinnerungen an die-sen fantastischen Musikausflug in Tux angekommen. Ein riesiges Dankeschn an dieser Stelle an Ju-lia Erler und Erwin Geisler fr die gesamte Planung und Organisation dieses Ausfluges.
Ccilienfeier der Bundesmusikkapelle Tux
raditionell hielt die Bundes-musikkapelle Tux die heu-rige Ccilienfeier samt Jah-
reshauptversammlung am letzten Sonntag im Kirchenjahr, dem Christknigsfest ab. Wie jedes Jahr wurde dieser Tag, mit einer feierli-chen Messe, in der Pfarrkirche zum Hl. Thomas, wunderschn musika-lisch umrahmt. Im Anschluss tra-fen sich die Mitglieder der BMK Tux sowie alle geladenen Gste im Gasthof Jger zur Jahreshaupt-versammlung. Obmann Martin Geisler erffnete nach dem kstli-chen Mittagessen die diesjhrige Jahreshauptversammlung mit der Begrung aller anwesenden Mu-sikantinnen und Musikanten mit deren Begleitung und begrte weiters unsere Ehrenmitglieder der Kapelle, unsere Marketenderin-nen, stellvertretend fr unseren Herrn Brgermeister - Franz Erler vom Kulturausschuss der Ge-meinde, Schtzenobmann Chris-tian Tomann, Schtzenhauptmann
Willi Schneeberger, fr den Tou-rismusverband Tux-Finkenberg Hermann Erler, unseren Pfarrer Dekan Edi Niederwieser und Wilfried Erler und alle freiwilligen stillen Helfer der Bundesmusikka-pelle Tux. Einige geladene Ehr-engste haben sich fr die Jahres-hauptversammlung entschuldigt. Mit einer Gedenkminute wurde den verstorbenen Mitgliedern der Kapelle gedacht. Es folgten die nchsten Punkte der Jahreshaupt-versammlung und Obmann Martin Geisler sprach an dieser Stelle ein groes Dankeschn unseren Mar-ketenderinnen, der Gemeinde Tux, dem TVB Tux-Finkenberg, unse-rem Pfarrer, der Schtzenkompa-nie Tux, allen Mttern und Lebens-gefhrten der Mitglieder, unseren Ehrenmitgliedern, smtlichen In-stitutionen und Vereinen, allen Einheimischen fr die freiwilligen Spenden whrend des ganzen Jah-res und allen freiwilligen Helfern und besonders allen Mitgliedern
der BMK aus. Schriftfhrerin Ste-fanie Trub bernahm das Wort und berichtete detailliert ber alle Ausrckungen, Proben und Ereig-nisse des Musikjahres der BMK. Die Kassiererin Julia Erler legte aufgrund der korrekten Kassafh-rung einen umfassenden Kassen-bericht vor. Nachdem die Entlas-tung des Kassiers stattgegeben wurde, meldete sich unsere Ju-gendreferentin Maria Wrtl zu Wort. Besonders hervorgehoben wurde der Flei, der Einsatz und die Aktivitten der Jungmusikan-ten der JUNGMusik Tux bei smt-lichen Auftritten und Proben wh-rend des ganzen Jahres. Isabella Erler (Klarinette), Sarah Tipotsch (Querflte), Michael Scheurer (Schlagwerk), Carina Maria Hotter (Marketenderin) und Claudia Ber-toni (Marketenderin) wurden ange-lobt und herzlich in die Reihen der BMK Tux aufgenommen. Das Wort bernahm danach Kapell-meister Florian Erler. Er bedankte
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014 sich bei jedem einzelnen Musikan-ten fr den Einsatz und die Diszip-lin whrend des letzten ereignisrei-chen Jahres. Nach den Gruworten
unsere Ehrengste folgte der Punkt Allflliges, wo die Neuwahlen des Ausschusses stattgefunden haben. Walter Stock leitete die Wahl und
es wurde der neue Ausschuss wie folgt gewhlt:
Obmann: Erwin Geisler Obmann Stv.: Julia Erler Kapellmeister Stv.: Maria Wrtl Kassier: Martin Geisler Kassier Stv.: Josef Hell Schriftfhrerin: Stefanie Trub Schriftfhrerin Stv.: Kathrin Wechselberger Jugendreferentin: Maria Wrtl Jugendreferent Stv.: Stefan Wrtl Zeugwart: Franz Erler Zeugwart/Archivarin Instrumente & Bekleidung: Julia Widmann Zeugwart/Archivar Noten: Raimund Fieg Beirte: Josef Erler, Franz Geisler, Benjamin Schragl
Nach den Neuwahlen bedankte sich der alte Obmann Martin beim alten Ausschuss fr die langjhrige gute Zusammenarbeit und gratulierte dem neuen Aus-schuss und wnschte gutes Gelin-gen und eine gute Zusammenarbeit
fr die Zukunft. Der frisch ge-whlte Obmann Erwin Geisler be-endete die Sitzung und dankte in seinem Schlusswort fr das Ver-trauen und den unermdlichen Ein-satz und wnschte uns allen ein gu-tes und erfolgreiches Musikjahr
2015. Die Jahreshauptversamm-lung war beendet, und es wurde zum gemtlichen Teil der Ccilia eingeleitet. Stefanie Trub
Am 18. Oktober 2014 feierte unser Ehrenmitglied
Josef Erler seinen 65. Geburtstag
Am 04. Dezember 2014 feierte unser Ehrenmitglied Walter Stock seinen 65. Geburtstag
Die Bundesmusikkapelle Tux gratuliert auf diesem Wege noch einmal aufs herzlichste und wnscht den Jubi-
laren Josef und Walter weiterhin Gottes Segen und noch viele gesunde Jahre im Kreise eurer Familien.
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014
Tennissport in Tux Saison 2014
uch im abgelaufenen Som-mer 2014 konnte der TC Sparkasse TUX wieder
eine positive Bilanz vorweisen. Bereits wie in den letzten Jahren konnten unter Mithilfe unserer we-nigen Helfer des Tennisclubs die Tennispltze in Tux in hervorra-genden Zustand gebracht werden. Im Sommer 2014 war die Aus-bung des Tennissportes durch den verregneten Sommer im Allgemei-nen recht sprlich. Nichts desto trotz konnten wir wieder mit 2 Mannschaften bei den Damen in der Tiroler Tennismeisterschaft antreten. Ein groer Dank an alle Damen, die sich dafr begeistern konnten und die Spiele mit tollen Ergebnissen absolvierten. Auch bei der Tennis Clubmeister-schaft der Damen konnten wir mit einer regen Beteiligung aufwarten und es konnte alles planmig durchgefhrt werden. Bei den Damen im A - Bewerb krte sich Tina Brugger vor Stock Erika zum Meister 2014. Im B - Bewerb konnte Hochmuth Bianca mit taktischem Spiel gegen Hoch-muth Barbara den Sieg in dieser Gruppe fr sich entscheiden. Auch das Doppel mit gemischten Paaren (Herren & Damen) wurde in diesem Sommer wieder abgehal-ten und auch hier wurde ein sch-ner, sportlicher Tag auf der Tennis-anlage in Tux verbracht. Sieger wurden Stoff Roswita und Stock Erika.
Weiteres ist es uns auch im abge-laufen Sommer gelungen, das Kin-dertraining fr unsere einheimi-schen Kinder wieder zu organisie-ren. Mit Anna Maria Wechselberger aus Finkenberg hatten wir eine junge, engagierte Sportlerin, die sich sehr bemhte, unseren Kin-dern mit Ihrem Wissen und Erfah-rung, das Tennis zu erlernen. 23 Kinder aus Tux konnten wir somit wieder mit Tennis begeistern und am Ende der Saison war der Erfolg bei den Kindermeisterschaften wieder zu erkennen. Spannende Technikbewerbe fr unsere Kleinsten und tolle Matches bei den fortgeschrittenen Kindern wa-ren garantiert und alle Kinder auf
der Tennisanlage zeigten ihr Kn-nen. Ein groer Dank gilt all unseren Sponsoren, wie Sparkasse, Ge-meinde und TVB Tux, die uns im-mer materiell sowie finanziell un-tersttzen, um den Tennisbetrieb aufrecht zu erhalten. Ein Danke-schn an alle Tennisspieler, Mit-glieder und den kompletten Aus-schuss fr die Zusammenarbeit. Wir hoffen, dass der Tennissport in Tux doch noch eine Zukunft hat und sich Herren und Damen sowie Kinder im Sommer 2015 wieder zum Tennis animieren lassen. Obmann Bernhard Stckl & Aus-schuss
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WSV Tux
tart in die neue Saison! Seit Anfang November be-reiten sich die Kinder des
WSV Tux schon fleiig auf die Saison 2014/15 vor. Jeden Montag und Donnerstag findet ein Hallen-Konditionstraining statt, bei dem durchschnittlich 30-35 Kinder teil-nehmen. Auch mit dem Skitrai-ning wurde bereits seit einigen Wochen wieder begonnen. Zuerst am Gletscher sowie am Sommer-berg, jetzt hoffen natrlich alle, dass es auch im Tal und auf der Eg-galm bald losgeht. Der WSV Tux bedankt sich an dieser Stelle recht herzlich bei den Zillertaler Glet-scherbahnen fr die Freikarten im Herbst sowie bei den Eggalmbah-
nen fr die tollen Trainingsbedin-gungen. Auch der Ausschuss des WSV Tux hat seine Ttigkeiten wieder aufgenommen. Der Tuxer Advent konnte wieder reibungslos
ber die Bhne gebracht werden, zudem wurden in den ersten Aus-schusssitzungen wieder zahlreiche Veranstaltungen fr unsere Tuxer Einheimischen geplant
Hier eine Vorschau der wichtigsten Veranstaltungen 16.01.2015 1. Kids-Cup NORDISCH 23.01.2015 1. Kids-Cup ALPIN 01.02.2015 Tuxer Meisterschaft RODELN 06.02.2015 2. Kids-Cup ALPIN 13.02.2015 Tuxer Kinderskitag 2015 20.02.2015 Tuxer Meisterschaft BIATHLON & 2. Kids-Cup NORDISCH 21.02.2015 Tuxer Meisterschaft ALPIN & 3. Kids-Cup ALPIN 27.02.2015 Tuxer Meisterschaft LANGLAUF & 3. Kids-Cup NORDISCH 07.03.2015 Tuxer VASALAUF 05.05.2015 Jahreshauptversammlung WSV Tux mit Neuwahlen Zu den einzelnen Veranstaltungen werden wir natrlich frh genug mittels Postwurf informieren. Schaut auch auf unsere Homepage, wo alle aktuellen Infos zu sehen sind. Der WSV Tux freut sich auf einen tollen, verlet-zungsfreien Winter 2015! Bilder vom Hallentraining:
30-35 WSV-Kids trafen sich 2x pro Woche zum Konditionstraining
Am Ende des Trainings gabs immer einen Tram-polin-Hochsprungbewerb. Dabei berquerten meh-rere Kinder sogar die 2-Meter-Grenze
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014
Diverses
Die Sparkasse in Tux gratuliert
rzlich in der Sparkasse in Tux: Kundinnen und Kunden drehten am Glcksrad und konnten dabei einen Startbonus
fr einen s Bausparvertrag ge-winnen. Zustzlich verloste die Sparkasse in Tux Schenk Tux-Finkenberg-Gutscheine. "Bausparen ist immer noch eine der beliebtesten und sichersten Sparformen. Schn, dass in der Aktionswoche so viele Menschen in unsere Sparkasse gekommen sind. Wir gratulieren den Gewin-nerinnen ganz herzlich. Jeder, der sich heuer noch fr einen s Bau-sparvertrag entscheidet, kann fr
2014 noch die staatliche Prmie ausntzen. Fr jeden Neuabschluss erhalten Kunden einen Startbonus Hhe von 30 Euro", erklrt Martin
Tipotsch, Geschftsstellenleiter der Sparkasse in Tux.
Bild von links: Christine Schweinberger, Mario Gastl (Sparkasse),
Astrid Erler und Silvia Erler mit Sohn Adrian
Tuxer Buerinnen
echs Jahre sind schon wieder vorbei und die Wahl stand vor der Tr. Agnes Erler legte das Amt als Ortsbuerin zurck und so musste ein neuer Ausschuss gewhlt werden. Das Ergebnis lautet:
Obfrau: Wechselberger Eva (Neustift) Stellvertreterin u. Schriftfhrerin: Erler Christine (Aueraue) Ausschuss: Erler Agnes (Innertal), Fankhauser Hildegard (Nlau), Fankhauser Sonja (Kernhof), Geisler Maria (Himmen), Geisler Sabine Kassierin (Lexner), Stock Carolin (Kuchlerhof). Ein groer Dank gilt unserer Ag-nes Erler, die ihr Amt 3 Perioden, das sind 18 Jahre, in hervorragen-der Weise geleitet hat. Vergelt`s Gott! Danke auch den ausgeschie-denen Mitgliedern: Erler Gitti (Lippner), Stock Gertraud (Zen-zer) und Tipotsch Elisabeth (Reut-ten) fr ihre geleistete Arbeit. Un-sere fixen Termine im Jahr sind der 15. August Maria Himmelfahrt, an dem wir die von unserem Herrn Pfarrer geweihten Kruterbuschen
an alle verteilen und so Segen in die Huser bringen. Der Tuxer Ad-vent ist fr uns ein sehr wichtiger Tag, an dem wir immer unsere Kassa fllen, um wieder in Not ge-ratenen Menschen helfen zu kn-nen. Allein in den letzten sechs Jahren wurden von den Tuxer Bu-erinnen 19.000 Euro gespendet. Zum Groteil kam es Tuxer Fami-lien zugute, aber auch der Buer-lichen Soforthilfe (diese wurde ja
von Hedwig Stock ins Leben geru-fen!), die ohne groes Aufsehen in Not geratenen buerlichen Fami-lien hilft. Genau da mchten wir allen DANKE sagen, die uns immer voll untersttzen und da sind, wenn wir starke Hilfe brauchen. DANKE auch allen, die unsere mit viel Liebe gebackenen Kekse, Zelten, Krapfen, aber auch die Gestecke und Krnze kaufen. Wir tun aber auch etwas fr die Weiterbildung,
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Tuxer Prattinge - Ausgabe Weihnachten 2014 in Form von Kursen und Lehrfahr-ten, aber auch etwas fr die Ge-meinschaft, indem wir rodeln oder wandern gehen. Dem neuen Ausschuss alles Gute, viel Erfolg, viel Kraft und Freude fr die nchsten sechs Jahre. Herz-liche Gratulation unserer Maria Geisler (Himmen) zur wiederge-whlten Gebietsbuerin. Ein An-liegen und eine Bitte htten wir noch: ALLE FRAUEN, die ein Rckl mit schwarzem Einsatz und schwarzer Schrze besitzen,
mchten es bitte bei der Beerdi-gung einer Frau an-ziehen und so der Verstorbenen die letzte Ehre erwei-sen. DANKE! In diesem Sinne wnschen die Tuxer Buerinnen allen ein gesegnetes Weih-nachtsfest und ein gutes, gesundes neues Jahr 2015.
s Mehlerhaus
it der neuen Ausstellung Verborgene Schtze - eine Reise in die Hh-
len und Klfte der Zillertaler Al-pen erffnete sMehlerhaus die Sommersaison 2014. Whrend des ganzen Frhjahrs wurde an der Errichtung gearbei-tet, dazu braucht es immer wieder Leute, die mit ihren Ideen und mit dem ntigen Know-how zur Er-richtung so einer Ausstellung bei-tragen. Kein geringerer wie der Ginzlinger Knstler Alfred Krll konnte dafr gewonnen werden. Mit Walter Ungerank, einem aner-kannten Experten fr Gestein und Geologie, wurde die Einrichtung der Ausstellung fachlich begleitet. Der Naturpark Zillertaler Alpen mit Geschftsfhrer Willi Seifert und seinen Mitarbeitern untersttz-ten uns mit Rat und Tat. Finanziell wurden wir von der Gemeinde Tux, dem TVB Tux-Finkenberg, dem Naturpark, sowie von der Sparkasse Tux sehr gut untersttzt, dafr allen ein groes Dankeschn. Das Herzstck der Ausstellung ist die Mehlerhaus Hhle, eine nachgebaute Hhle mit original Bildern aus der Spannagel Hhle, die uns unser ehemaliger Pfarrer Dr. Otto Walch zur Verfgung ge-stellt hat. Die Hhle wurde mit
Spezial-Lichteffekten ausgestattet, damit der Besucher sich wie in ei-ner Hhle fhlen kann. Fr die Kinder wurde eine Schatzkiste auf-gebaut, wo sie nach kostbaren Mi-neralien graben knnen, die gefun-denen Schtze knnen sie dann mit nach Hause nehmen. Nach einer sehr erfolgreichen Sommersaison 2014 wurde nun bei der Jahreshauptversammlung am 21.11.2014 in der Bergfried Alm der Jahresablauf nochmals bespro-chen. So konnten wir im heurigen Sommer an 30 ffnungstagen nicht weniger als 1209 Besucher begren, das sind im Durch-schnitt 40 Personen pro ffnungs-tag. Dafr drfen wir uns ganz be-sonders bei unseren Vermietern bedanken, die das Mehlerhaus be-reits fix in ihr Wanderprogramm aufgenommen haben - Vergelts
Gott. Der Eintritt ins Mehlerhaus ist nach wie vor gratis, es ist unser Bestreben, das Haus weiterhin frei zugnglich zu halten, damit es ei-ner breiten ffentlichkeit prsen-tiert werden kann. Besonders der Urlaubsgast schtzt diese Kultureinrichtung sehr und nicht selten wird auch die Existenz und die Erhaltung dieser alten Tuxer Bausubstanz des Mehler-hauses sehr lblich anerkannt. Das Angebot, im Mehlerhaus zu heiraten wird fleiig angenommen: in diesem Jahr haben sich 6 Paare das Jawort im Mehlerhaus gege-ben. Verschiedene Feiern wie Ge-burtstage, Verwandtschaf