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Auf den Müllhergen in Kalkutta. rT Uberleben im Mütt Mit dem Projekt ,,Müllmenschen" wird konkret geholfen. Petra Theiner dankt allen, die spenden, ,,Jeder Euro kommt direkt zu den Ärmsten." SABASWATIPUß/KAIKUTTA - Es gibt viele Gebiete auf der Welt, in denen Menschen hungern, dürsten und Leiden ertragen, von denen die meisten von uns keine Ahnung haben. Besonders arg sind die Nöte vieler Menschen in der Großstadt Saraswatipur in Nordostindien und in Kalkutta. Seit nunmehr 10 fahren setzt sich Petra Theiner aus Prad zu- sammen mit den Südtiroler Arzten für die Welt für die Armsten der Armen in diesen Gebieten ein. Im September 2014 brachte sie gemein- sam mit den örtlichen Salesianern das Projekt,,Müllmenschen" auf den Weg. Der Name kommt nicht von ungefähr, denn es ist der Müll der großen Stadt, der unzähligen Menschen eine Überlebenschan- ce bietet. Niemand weiß genau, wie viele Menschen dort leben. Sie sammeln Papier, Plastikreste, Eisen, Glasscherben und andere Sachen, die man wiederverwerten kann. Vom Verkauf des Mülls bekommen sie einen Hungerlohn. Aber auch nach Essensresten wird auf den Müllhalden mit bloßen Händen ge- suchl Ganze Familien graben Höh- len in die Müllberge, in denen sie dann wohnen. Oder sie bauen sich aus Plastikplanen Behausungen auf den Halden. Was mit diesen Behau- sungen während der Monsunzeit geschieht, kann man sichvorstellen, Ende 2014 erreichten Petra dringende Hilferufe aus Kalkutta konfrontiert: Kinder von den Müll- halden, die schwer an Krebs erkrankt waren, mussten umgehend operiert werden. Für die ,,Müllmenschen" ist ein Aufenthalt im I(rankenhaus unvorstellbar. Operationen sind auch in Indien sehr teuer. ,,Ohne die Spenden aus Südtirol wären viele Operationen nicht möglich", ist Petra überzeugt, Spendengelder hat Petra vor allem bei Benefizabenden gesammelt. Petra ist es ein großes Anliegen, allen zu danken, die ihre Projek- te unterstützen, besonders jenen, die schon seit fahren ein großes Herz haben. Petra: ,Jeder Euro ist wertvoll und kommt direkt zu den Armsten der Armenl" Sie bedankt sich auch für die tolle Zusammen- arbeit mit den Südtiroler Arzten für die Welt. Das Ziel von Petra ist es, möglichst viele I(inder von den Müllhalden zu holen, ihnen eine Schulbildung zu ermöglichen und Hand in Hand damit den Weg für eine bessere Zukunft zu ebnen. Dafür braucht sie weiterhin Hilfe. Über bisher durchgeführte sowie geplante Hilfsaktionen berichtet der Salesianer-Bruder Mathew George, der die Projekte vor Ort koordiniert, in einem Briel den Petra kürzlich erhalten hat. So konnten z.B. seit September 2014 in Bagar (Müll- geblet) 22I(inder und Erwachsene operiert werden. Zudem wurden, ebenfalls seit September, über 130 Menschen für medikamentöse Be- handlungen in Krankenhäuser und Arztpraxen gebracht. 155 l(einkin- der und Mütter erhalten monatlich Nahrungsmittelpakete. 600 Famili- en im Müllgebiet profitieren vom Programm für Gesundheit und Ausbildung, 350 Schüler erhielten Büchertaschen. 40 I(inder wurden erstmals in Schulen eingeschrieben. Geplant sind u.a. 10 Toiletten für die Frauen in den Slums. Auch ein Platz zum \ü/aschen von Kleidung mit sauberem Wasser soll entstehen, Ebenfalls in Planung ist ein kleines Zentrum für eine Schneiderei sowie für die Herstellung von Kerzen und Briefkuverts. Ein besonderes Augenmerkwird auch darauf gelegt, dass I(nder ausgebildet werden bzw die Schulebesuchenkönnen. srPP Sp endenko nto : S üdtir o I er Ärztefür die Weit I(ennwort: Projekte Petra Theiner Volksbank QBAN: IT 95 U05856 11601 050570000333 BIC: BPAAIT2B050), Sparkasse (IBAN: IT35 E06045 11600 000005003779 BIC: CRBZIT2B090) 1 4 orn vrNscHern zelr s

Uberleben im Mütt - petratheiner.org · Saraswatipur in Nordostindien und in Kalkutta. Seit desnunmehr 10 fahren setzt sich Petra Theiner aus Prad zu-sammen mit den Südtiroler Arzten

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Page 1: Uberleben im Mütt - petratheiner.org · Saraswatipur in Nordostindien und in Kalkutta. Seit desnunmehr 10 fahren setzt sich Petra Theiner aus Prad zu-sammen mit den Südtiroler Arzten

Auf den Müllhergen in Kalkutta.

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Uberleben im MüttMit dem Projekt ,,Müllmenschen" wird konkret geholfen. Petra Theiner

dankt allen, die spenden, ,,Jeder Euro kommt direkt zu den Ärmsten."

SABASWATIPUß/KAIKUTTA - Es gibtviele Gebiete auf der Welt, in denen

Menschen hungern, dürsten undLeiden ertragen, von denen diemeisten von uns keine Ahnunghaben. Besonders arg sind die Nöte

vieler Menschen in der Großstadt

Saraswatipur in Nordostindien undin Kalkutta. Seit nunmehr 10 fahrensetzt sich Petra Theiner aus Prad zu-

sammen mit den Südtiroler Arztenfür die Welt für die Armsten derArmen in diesen Gebieten ein. ImSeptember 2014 brachte sie gemein-

sam mit den örtlichen Salesianern

das Projekt,,Müllmenschen" aufden Weg. Der Name kommt nicht

von ungefähr, denn es ist der Müllder großen Stadt, der unzähligenMenschen eine Überlebenschan-ce bietet. Niemand weiß genau,

wie viele Menschen dort leben. Sie

sammeln Papier, Plastikreste, Eisen,

Glasscherben und andere Sachen,

die man wiederverwerten kann.Vom Verkauf des Mülls bekommensie einen Hungerlohn. Aber auch

nach Essensresten wird auf den

Müllhalden mit bloßen Händen ge-

suchl Ganze Familien graben Höh-len in die Müllberge, in denen sie

dann wohnen. Oder sie bauen sich

aus Plastikplanen Behausungen auf

den Halden. Was mit diesen Behau-

sungen während der Monsunzeitgeschieht, kann man sichvorstellen,

Ende 2014 erreichten Petra

dringende Hilferufe aus Kalkuttakonfrontiert: Kinder von den Müll-halden, die schwer an Krebs erkrankt

waren, mussten umgehend operiert

werden. Für die ,,Müllmenschen"ist ein Aufenthalt im I(rankenhaus

unvorstellbar. Operationen sindauch in Indien sehr teuer. ,,Ohnedie Spenden aus Südtirol wärenviele Operationen nicht möglich", ist

Petra überzeugt, Spendengelder hat

Petra vor allem bei Benefizabenden

gesammelt.

Petra ist es ein großes Anliegen,

allen zu danken, die ihre Projek-

te unterstützen, besonders jenen,

die schon seit fahren ein großes

Herz haben. Petra: ,Jeder Euro ist

wertvoll und kommt direkt zu den

Armsten der Armenl" Sie bedanktsich auch für die tolle Zusammen-arbeit mit den Südtiroler Arztenfür die Welt. Das Ziel von Petra

ist es, möglichst viele I(inder von

den Müllhalden zu holen, ihneneine Schulbildung zu ermöglichenund Hand in Hand damit den Weg

für eine bessere Zukunft zu ebnen.

Dafür braucht sie weiterhin Hilfe.

Über bisher durchgeführte sowie

geplante Hilfsaktionen berichtet der

Salesianer-Bruder Mathew George,

der die Projekte vor Ort koordiniert,in einem Briel den Petra kürzlicherhalten hat. So konnten z.B. seit

September 2014 in Bagar (Müll-geblet) 22I(inder und Erwachsene

operiert werden. Zudem wurden,ebenfalls seit September, über 130

Menschen für medikamentöse Be-

handlungen in Krankenhäuser und

Arztpraxen gebracht. 155 l(einkin-der und Mütter erhalten monatlich

Nahrungsmittelpakete. 600 Famili-

en im Müllgebiet profitieren vomProgramm für Gesundheit undAusbildung, 350 Schüler erhielten

Büchertaschen. 40 I(inder wurden

erstmals in Schulen eingeschrieben.

Geplant sind u.a. 10 Toiletten fürdie Frauen in den Slums. Auch ein

Platz zum \ü/aschen von Kleidungmit sauberem Wasser soll entstehen,

Ebenfalls in Planung ist ein kleines

Zentrum für eine Schneiderei sowie

für die Herstellung von Kerzenund Briefkuverts. Ein besonderes

Augenmerkwird auch darauf gelegt,

dass I(nder ausgebildet werden bzwdie Schulebesuchenkönnen. srPP

Sp endenko nto : S üdtir o I erÄrztefür die WeitI(ennwort:Projekte Petra TheinerVolksbank

QBAN: IT 95 U05856 11601

050570000333BIC: BPAAIT2B050),Sparkasse(IBAN: IT35 E06045 11600000005003779BIC: CRBZIT2B090)

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