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1963 2. Analyse v. Materialien d. Indnstrie, d. ttandels u. d. Landwirtsehaft 333
mit saurer Verseifung zeigte noeh keine zuverlgssigen Werte. - - Zur Bestimmung der Einzeltocopherole wurde die Papierehromatographie auf paraffinimpri~gniertem Whatman-Papier Nr. 1 oder Sehl. & Sch. 2043b herangezogen. Mit 75~ Alkohol wurde in 15 Std absteigend eine gute Anftrennung erzielt (a 0,24; ~ 0,47; v 0,47; d 0,64); jedoeh konnten die Toeopherole naeh Elution mit r ml absol. Alkohol (60 min) und Alff~rbnng mit je 0,5 ml Eisen(III)-ehlorid- und a,cr pyridyllSsung und Messung naeh 10 mitt bei 520 nm nut mig 11--37~ Verlust bestimmt werden. -- Bessere Ergebnisse zeigte die Sgulenehromatographie an Magnesiumhydrogenphosphat s. Die Toeopherole wurden in PetrolgtherlSsung auf- gegebert und mit Ather-Petrol~Lther-Gemisch stufer~weise elniert: a 20/0 Ather in Petrol~ither, 0--200 ml; /~, y 3--4o/0, 300--500 ml; d 5,5--7~ 500--750 ml). Zur eolorimetrisehen Bestimmung wurden 40--50 ml Eluat sehonend unter N~ zur Troekne gebracht, mit je 2,5 ml absol. Alkohol und Petrolgther wieder aufgenommen m~d mit je 0,25 ml 0,1~ Eisenl6sung und 0,25~ c<,c~'-DipyridyllSsung, beide irt absol. Alkohol, versetzt und bei 520 nm vermessen. -- Angaben fiber die Tocopherolgehalte yon Naturprodukten (Algen, Pilze, Erbsen, Fische, Eigelb) er- gSnzen die Ausfiihrungen.
Fette, Seifen, Anstriehmittel 63, 280--286 (1961). Inst. Giirungswirtsehaft u. Enzymehemie, Univ. K61n. -- ~ Reeueil Tray. ehim. Pays-Bas g7, 1351 (1938); vgl. diese Z. 123, 56 (1942). -- ~ B ~ o - l ~ s ~ v s s ~ , F., u. W. I t 5 ~ ) ~ : Aeta chem. seand. 11, 34 (1957); vgl. diese Z. 160, 388 (1958). Ma~r Z ~ x ~
2. A n a l y s e v o n M a t e r i a l i e n d e r I n d u s t r i e , d e s t t a n d e l s
u n d d e r L a n d w i r t s c h a f t
Bes t immung yon 3,4-Benzpyren in der atmosphiirisehen Luft yon K~ew. I. V. V~SELAJA 1 untersueht Proben yon je 10 m a Luft, haupts~ehlieh ia Industrie- bezirken und HauptstraBen. Diese werden mit einem Aspirator dutch eine mit C6H 6 besehiekte I)reehsel-Flasehe gesaugt; derert Inhalt wird in einen Kolben gebraeht, abgedampft, der Troekenriiekstand mit Petrolgther aufgenommen und diese LSsung in einer mit aktiviertem A120 a geffillten Kolonne ehromatographiert. Das Wandern der fluoreseierenden Zonen wird mit dem dureh ein UFS-3-Fil ter tretenden UV-Lieht einer PgK-4-Lampe verfolgt. Aus den erhaltenen Fraktionelt wird Petrolgther vertrieben und das 3,4-Benzpyren in C6H6-LSsultg naeh P . D . DIKUN a dureh sein Fluoreseenzspektrum bestimmt.
1 Gig. i. Sanit. 26, Nr. 10, 76--80 (1961) [Russiseh]. Chem. Lab. ftir eaneerogene Substanzen des Kiever wiss. Forsehungsinstitutes fiir gSntgenologie, t~adiologie and Krebsforsehung. -- ~ Voprosy onkologii 1, No. 4, 2~ (1955); 4, Nr. 3, 289--291 (1958). P. HAAS
~ber die Analyse yon NO2, NOC1 und C12 in Gasgemisehen berichten F. WOLF und K.-H. SC~IE~ 1. Verf. analysieren die bei der Einwirkung yon Salpeters~ure auf Alkaliehloride anfallenden Gasgemisehe. Zur Trennung der Komporteaten ver- wendert sie konz. Schwefels~ure. C12 ist darin sehr schlecht ]5slich, w~hrend NOC1 und NO 2 in folgender Weise reagieren: NOC1 ~- H2SO ~ --> ttC1 -~ NO �9 tIS04 urtd 2 NO2 -4- H2SO~ --> HNOa d- NO �9 H S Q . ])as Gasgemiseh wird dutch 3 Waseh- flaschen geleitet, yon denen die ersten beiden (a und b) mit 90~ SchwefelsSLure und die dritte (e) mit i0~ KJ-LSsung beschickt sind. Naeh erfolgter Absorp- tion (15 rain) wird der Inhalt yon a und b mit 909/0iger Schwefel~ure in einen 25 ml-2~[el3kolben fiberftihrt und aufgeftillt. Ill einem aliquoten Tell bestimmt man
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334 Bericht: Spezielle analytische Methoden Bd. 192
den Gesamtstickstoff mi~ dem Nitrometer nach LvNG~, ia einem anderen Teil drei- wertigen Stiekstoff mit 0,1 n KMnQ-L5sung. Der Inhalt yon e wird quantitativ mit Wasser in einen Erlenmeyer-Kolben gespiilt u M ausgesehiedenes J~ mi~ 0,1 n NaeS~Oa-LSsung titriert. - - Berechnungen. 1. C/~:ml 0,1 n Na.zS~O~-LSsung �9 3,55 = mg Cle; 2. NOe: NOe-Gehalt = doppelte ])ifferenz zwischen Gesamtstickstoff und dreiwer~igem Stickstoff; 3. NOCh NOC1-Stickstoff ~- Gesamtstickstoff--NO~-Stick- stoff. - - Die an modellmgBigen Gasmischungen mit der beschriebenen Methode erhaltenert Fehler erscheinen tragbar.
Z. Chemie 1, 216--217 (1961). Anorg.-wissenschaftl. Lab., VEB Farbenfabrik Wolfen, Xrs. ]3itterfeld. ]). Xr,OCKOW
Kleine Konzentrationen yon Aeetylen in Gasgemischen best immt M. P. ] ( o ~ 1 nach der Adsorption a~ Porzellan oder Glasstficken (2--3 ram) bei der Temperatur des fliissigen Sauerstoff, colorimetrisch mit einem medifizierten l~eagens yon ILOSWAY. Die Sorption yon Acetylen ist aus Gasproben yon 2-- 151 quantitativ auch bei StrOmungsgeschwindigkeiten 40 1/Std, was die Analyse auf 30--40 miI1 verkiirzt. Etwa anwesender Sauerstoff wird unter diesen Bedingungen nicht sorbiert. Ffir die quantitative ])esorption des Acetylens wird dann das Sorptionsgef/~g 10 rain auf 100~ erw~rmt oder heiger Stickstoff (115--120~ durchgeblasem ])as entweichende Acetylen wird endlich in 5 Absorptionsgef~Ben in je 2 ml I1oswayreagens (0,5 g Cu[N03] 2, 0,53 g NHaOH, 3 g NH~OH. HC1, 5 m l 2~ Gelatine, 30 ml J~thanol, mit Wasser zu 100 ml aufgeffillt) aufgefangen (Schema der Apparatur im Orig.). Die Geschwindigkeit des Gases soll aber so einreguliert werden, dab schon die L5sung im dritten Absorptionsgef/~g vSllig rehl bleibt. Die F/~rbung der LSsungen wir4 nach Absorption mit einer Staadardskala (entsprechend, 0,01 big 0,1 ml C2H 2 in 10ml L6sung) verglichen, die yon L5sungsgemischen yon Co(NO3)z und Cr(NOa)3 empirisch angefertigt wurde und zeitlich unbegrenzt haltbar ist. ])as Nachweisminimum ist 0,1 ml Acetylen/m a Gas.
1 Gig. i Salfit. 26, 55--57 (1961) [l%ussisch]. Inst. fi Brennstoffe der Akad. d. Wiss. d. UdSStr L. S o ~ E ~
Spuren Kohlenoxysulfid in ]Erdgas bestimmt J . A . Sc~oLs 1 quantitativ mit Hil/e der Gas-Verteilungschromatographie. Als station~re Phase wird 2V,N-Di-n- butylacetamid verwendet. 25--1000 ppm COS werden mit einer Fehlerbreite yon • 15 ppm innerhalb yon 6 rain erfaBt. Es wird ein handelsiibliches Ger/~t verwen. det (Kupferrohr: 3,65 m lang, 0,6 cm ~ , Tr~ger: 38 g Chromat FB [30--60 mesh, Burell Corp.], zu 30O/o mit der station~ren Phase impri~gniert. Arbeitstemperatur: 28~ Triigergas: Helium, 50 ml/min; Probenmenge: 5 ml). Ein spezielles Ventit war eingebaut, das eine l~ichtungsiinderung des Heliumstromes erlaubte, urn Gas- anteile, die weniger fliichtig als COS sind, sclmell yon der S/~ule zu entfernen. -- Propylen stOrt die Analyse, da es mit dem COS-Signal zusammenf~llt. Folgende Mengen k5nnen toleriert werden: bis l~ Propylen zur Mindestbestimmung yon 25 ppm COS, his 5O/o bei 50 ppm und big 10~ bei 100 ppm. Der natiirliche Pro- pylengehalt in Erdgas betr~gt 0,50/o . Die rela~iven ~eten~ionszeiten einiger fltich- tiger KW, yon Luft, C02, COS sind im Original wiedergegeben.
1 Analyt. Chemistry 33, 359--360 (1961). Res. Devel. Lab., Dow Chem. Canada, Ltd., Sarnia, Ontario (Canada). I~. H6NmSOHMn)-GRossIc~
Wasser, Abwasser. ~]ber die colorimetrische Bestimmung von Kup/er in W~issern mit Oxalyldihydrazid-Acetaldehyd berichtet R. CA1)~ELLE 1. ~N~ach einer kritischen Auseinandersetzung mit einer Arbeit yon ]3. TucK und E. M. OSBOrne 2, die das Reagens ffir die Kupferbestimmung in W~ssern zu ur~spezifisch fanden, gibt