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1'24 Normaler Kupfergeholt der Pjanzen. Kupfer in Losung bleibt. .Journ. 2. April-Heft 1863. S. 129.) (Bull. de In SOC. chim. - Din& Bkb. Ueber die Bereitung von Kupferoxyd fiir die Elementaraoaly se. C. S t a n d f o r d hat eine grosse ilnzahl von Ver- suchen angestellt, iiin eine Laboratoriumsmethode zur Bereitung vnn reinem Knpferoxyd zii finden. Er gliihte zucrst Kupferdrehsp#ne wiihrend 12 Stunden in ciner Muffel und erhielt ein Product, welches nocli 4 Yroc. metallisdies Kupfer enthielt. Dieses Resultat bewog ihn aus verschiedenen Kupfersalzen Kupferoxyd durch Gliihen abzuscheiden. Am zweckmassigsten fand er ein Genienge von Kupfervitriol (2 Th.) und Soda (3 Th.) beide im krystallinimhcn Zustande in einer Porcellanschale zur Trockcne zii erhitzen und dann in einem Tiegel 211 gliihen, die Sehrnelze alsdann in Wasser zu werfen und das er- haltene Kupferoxyd auf einem Filter auszuwaschen (C'hem. New, 1843.) Erl en m eye r fugt dein Obigen hineu, dam man in Frankreich vielfach ein ciurch Gluhen bereitetes Kupferoxyd fur die Elementaranalyse benutze. Er fincle auch keinen Nachtheil darin, dass der Kern der einzel- neii Tlieilchen aus metallischern Ku fer bestehe. D:rs sei aiich an1 rathsamsten durch Decantiren zu bewerk- stelligen, weil man sonst nicht sicher sei, alle Salze ent- fernt zii hxben. Auswaschen des HUB den Salzen erha P tenen Kupferovycls (2tschr.f. ('hem. ti. I'hi~rnz. Jalwg. 6. 5.) B. Ueber den normalen Kupfergehalt der Pdanzea; - - von Commaille. In der Augustnuminer des Journ. rle Phnvm. et cie CJiim. 1862 bringt d e L u c a folgende Hemerkung: ,,In der Asche mehrerer Pflanzen hat man Kupfer gefunder, {lessen Gegenwart sich diirch den Gchalt an Kupfer und Messing der zum Begiessen dienenden Gefasse erklzren lasst. Indessen ist es interessant zu constatiren, dass der Pflanxenorganisnius Kupfer ebenso assimilirt wie Kisen und Mangan." Dies ist eine der Wissenschaft schon lange erworbene Thatsache. Schon 1832 giebt Sareeau in demselben Journale an, Kupfer gefunden zu haben in der grauen, gelben und rothen

Ueber die Bereitung von Kupferoxyd für die Elementaranalyse

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1'24 Normaler Kupfergeholt der Pjanzen.

Kupfer in Losung bleibt. .Journ. 2. April-Heft 1863. S. 129.)

(Bull. de In SOC. chim. - Din& Bkb.

Ueber die Bereitung von Kupferoxyd fiir die Elementaraoaly se.

C . S t a n d f o r d hat eine grosse ilnzahl von Ver- suchen angestellt, iiin eine Laboratoriumsmethode zur Bereitung vnn reinem Knpferoxyd zii finden. Er gliihte zucrst Kupferdrehsp#ne wiihrend 12 Stunden in ciner Muffel und erhielt ein Product, welches nocli 4 Yroc. metallisdies Kupfer enthielt. Dieses Resultat bewog ihn aus verschiedenen Kupfersalzen Kupferoxyd durch Gliihen abzuscheiden. A m zweckmassigsten fand er ein Genienge von Kupfervitriol (2 Th.) und Soda (3 Th.) beide im krystallinimhcn Zustande in einer Porcellanschale zur Trockcne zii erhitzen und dann in einem Tiegel 211 gliihen, die Sehrnelze alsdann in Wasser zu werfen und das er- haltene Kupferoxyd auf einem Filter auszuwaschen (C'hem. New, 1843.) E r l en m e y e r fugt dein Obigen hineu, dam man in Frankreich vielfach ein ciurch Gluhen bereitetes Kupferoxyd fur die Elementaranalyse benutze. Er fincle auch keinen Nachtheil darin, dass der Kern der einzel- neii Tlieilchen aus metallischern Ku fer bestehe. D:rs

sei aiich an1 rathsamsten durch Decantiren zu bewerk- stelligen, weil man sonst nicht sicher sei, alle Salze ent- fernt zii hxben.

Auswaschen des HUB den Salzen erha P tenen Kupferovycls

(2 tschr . f . ('hem. ti. I'hi~rnz. Jalwg. 6. 5.) B.

Ueber den normalen Kupfergehalt der Pdanzea; - - von C o m m a i l l e .

In der Augustnuminer des Journ. rle Phnvm. et cie CJiim. 1862 bringt d e L u c a folgende Hemerkung: ,,In der Asche mehrerer Pflanzen hat man Kupfer gefunder, {lessen Gegenwart sich diirch den Gchalt an Kupfer und Messing der zum Begiessen dienenden Gefasse erklzren lasst. Indessen ist es interessant zu constatiren, dass der Pflanxenorganisnius Kupfer ebenso assimilirt wie Kisen und Mangan."

Dies ist eine der Wissenschaft schon lange erworbene Thatsache.

Schon 1832 giebt S a r e e a u in demselben Journale an, Kupfer gefunden zu haben in der grauen, gelben und rothen