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Liislichkeit cles phosphors. u. pyroyhosphors. Ncitrons. 141 schwefligsaurem Natron. 1st das Krystallwasser entwiohen, dann bringt man eine kleineProbc der aufCyan zu pru- fenden Substanz zu dem unterschwefligsauren Natron und erhitzt in der Flamme; taucht man dann die Masse in einige Tropfen Eisenchlorid, so bildet sich, wenn Cyan in Substanz vorhanden war, um den Draht eine blutrothe Farbung. (Poggend. Ann. 1863. No. 6. S. 317-324.) E. Ueher die Loslichkeit des phosphorsauren iiul pyro- phosphorsauren Natrons, von Poggiale. 100 Theile Wasser losen: bei Tem- Neutralcs aasser- Wasserfreies Rrystallisirtes peratur freies phosphors. pyrophosphors. pyrophosphors. Natron Natron Natron 00 c. 1,55 3,16 5,41 10 n 4,lO 3,96 6’81 20 n 11,083 6,23 10’92 a n 30,88 13’50 24,97 50 n ~ 43,31 17,45 33,25 30 n 19’95 9,95 18,ll 60 n 55,29 21,83 44.07 70 )I 68,i2 25,ci2 52,ll 90 n 95,OZ 35,ll 77,47 106,2, 114,43 - - 80 n 83,29 30’04 63,40 100 )I 108,20 40,26 93,11 Dss Pyrophosphat war durch Gluhen des neutra- len Phosphates dargestellt. Dss krystallisirte Pyrophos- phat enthalt 10 Aeq. Krystallwasser = 40,72 Proc. Um die Urnwandlung des phosphorsauren Natrons in pyro- phosphorsaures zu verhiiten, wurde im Abdampfriickstande noch 1 Aeq. Wasser gelassen. Man weiss aus den Ver- suchen G r a ham’s, dass dns rhomboidale phoaphorsaure Natron 25 Aeq. Wasser enthiilt, von welchen 24 Aeq. bei 1000 C. fortgehen, wahrcnd das letzte Wasserlquiva- lent die Rolle einer Base spielt und erst bei hoher Tern- peratur .entweicht. (.~ourn. de Pharm. et de G‘him. Octhr. 2863.) Dr . Keic it. Itubidiiim. Das Rubidium lasst sich nach R. Bunsen auf iihn- liche Weise wie Kaliurn aus verkohltem saurem wein- saurem Rubidiumoxyd reducirt erhalten. 25 Grm. dieses

Ueber die Löslichkeit des phosphorsauren und pyrophosphorsauren Natrons, von Poggiale

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Liislichkeit cles phosphors. u. pyroyhosphors. Ncitrons. 141

schwefligsaurem Natron. 1st das Krystallwasser entwiohen, dann bringt man eine kleineProbc der aufCyan zu pru- fenden Substanz zu dem unterschwefligsauren Natron und erhitzt in der Flamme; taucht man dann die Masse in einige Tropfen Eisenchlorid, so bildet sich, wenn Cyan in Substanz vorhanden war, um den Draht eine blutrothe Farbung. (Poggend. Ann. 1863. No. 6. S. 317-324.) E.

Ueher die Loslichkeit des phosphorsauren i iul pyro- phosphorsauren Natrons, von Poggiale.

100 Theile Wasser losen: bei Tem- Neutralcs aasser- Wasserfreies Rrystallisirtes peratur freies phosphors. pyrophosphors. pyrophosphors.

Natron Natron Natron 00 c. 1,55 3,16 5,41

10 n 4,lO 3,96 6’81 20 n 11,083 6,23 10’92

a n 30,88 13’50 24,97 50 n ~ 43,31 17,45 33,25

30 n 19’95 9,95 18,ll

60 n 55,29 21,83 44.07 70 )I 68,i2 25,ci2 52,ll

90 n 95,OZ 35,ll 77,47

106,2, 114,43 - -

80 n 83,29 30’04 63,40

100 )I 108,20 40,26 93,11

Dss Pyrophosphat war durch Gluhen des neutra- len Phosphates dargestellt. Dss krystallisirte Pyrophos- phat enthalt 10 Aeq. Krystallwasser = 40,72 Proc. Um die Urnwandlung des phosphorsauren Natrons in pyro- phosphorsaures zu verhiiten, wurde im Abdampfriickstande noch 1 Aeq. Wasser gelassen. Man weiss aus den Ver- suchen G r a ham’s, dass dns rhomboidale phoaphorsaure Natron 25 Aeq. Wasser enthiilt, von welchen 24 Aeq. bei 1000 C. fortgehen, wahrcnd das letzte Wasserlquiva- lent die Rolle einer Base spielt und erst bei hoher Tern- peratur .entweicht. (.~ourn. de Pharm. et de G‘him. Octhr. 2863.) Dr . Keic it.

Itubidiiim. Das Rubidium lasst sich nach R. B u n s e n auf iihn-

liche Weise wie Kaliurn aus verkohltem saurem wein- saurem Rubidiumoxyd reducirt erhalten. 25 Grm. dieses