Alex. v. t t o m e y s r: Ueber Eier yon Syrrhaptes paracZoxus. 37

dem Hinterhalse, we[che an der Wurzel desselben in eine zweite ausl~tuft, an den Halsseitea absr abweicht, w/ihrend bei crlstata zwei sehr hervorstehende Hautfalten vorhanden sind, yon welchen die untere sich vorn mit der entgegengesetztsn vereinigt. Das Schwarzbraun steigt bis zum unteren Rande des Thorax hinab, wen chen es.ganz bedeckt; die blauen Flecken t welche in L/ingsreihen die Schwingen zieren, sind zahlreicher and dunkler. Der Schnabel endlich erscheint st/irker und gewSlbter und die Tarsen merklieh 1/inger.

Das Vaterland dieser unzweifelhaft neuen Art ist die Natal- Ktiste, wo Jules Verreaux selbst das Exemplar der Pariser Saturn- lung vor 35 Jahren erlegte. Er wimscht dassslbe zu Ehren seines Bruders Edouard benannt zu sehen. Verreaux untersuchte s~mmt- liche Numidae des Pariser Museums sorgf/iltig ; and dass sich Numlda tlarata und 2Vumlda Pucheranials ausgezeichnete Arten erweisen wttr- den, habe ich ebenfalls hie bezweifelt. Es fehlen dsr Pariser Sammlung nur ~Vumlda plumlfer Cass. und Numlda vulturlna.

Ueber Eier yon Syrrhaptes paradoxus. Yon

Alexander yon Homeyer.

Vier Eier lisgsn vor, alle im zoolog!schen Garten zu Hamburg gslegt. Alle vier zeigen sine normals, gleiche $chalenbildung und sin ges/ittigtss Colorit. Drei davon sind untereinander voUkommen gleich, die Walzenform ist vertreten, die Fiirbung ist grttulich oliv mit ziemlich scharfen, feinen Hakenfiecken und Zfigen, welchs sich am stumpfen Ende zu einsm lockeren Kranz vsreinen.

Das vierte Ei weicht yon der charakteristischen Gestalt und F~tr- bung etwas ab. Es ist sin wenig bauchiger und an den Enden nicht so abgestumpft, sondern spitziger. Die Form erinnert ganz im Entferntestsn an die Citronenform. Der Ton hat einen Stich in's Ockerfarbige, and sind die Flscken wirkliche Flecken und keine Ztigs. Die Maasse eines der drei Normalm~issigen (jetzt in meiner Sammlung) sind 40 M ~" lang und 28 M m" breit.

B r e s l a u , den 15. December 1866.