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Überblick über Betriebssysteme Kapitel 2

Überblick über Betriebssysteme Kapitel 2. Betriebssysteme Ist ein Programm, das die Ausführung von Anwendungsprogrammen steuert Dient als Schnittstelle

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Überblick über Betriebssysteme

Kapitel 2

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Betriebssysteme

• Ist ein Programm, das die Ausführung von Anwendungsprogrammen steuert

• Dient als Schnittstelle zwischen den Anwendungen und der Computerhardware.

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Zielen von Betriebssysteme

• Bequemlichkeit– Ein Computer kann bequemer benutzt werden.

• Effizienz– Computersystemressourcen können effizient

genutzt werden.

• Fähigkeit zur Weiterentwicklung– Ermöglicht die effektive Entwicklung, das

Testen und die Einführung neuer Systemfunktionen, ohne das dies den Betrieb negativ beeinflusst.

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Schichten und Ansichten eines Computersystems

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Dienste die ein Betriebssystem anbietet.

• Programmentwicklung– Editoren und Debugger

• Programmausführung

• Zugriff auf E/A-Geräte

• Kontrollierter Zugriff auf Dateien

• Systemzugriff

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Dienste die ein Betriebssystem anbietet

• Fehlererkennung und Reaktion auf Fehler– Interne und externe Hardwarefehler

• Speicherfehler• Ausfall von Geräte

– Softwarefehler• arithmetischer Überlauf• Zugriff auf geschützte Speicherzellen

– Betriebssystem kann einer Anforderung einer Anwendung nicht nachkommen.

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Dienste die ein Betriebssystem anbietet

• Buchführung– stellt Nutzungsstatistiken auf– Leistungen überwachen– Nützlich, um die Notwendigkeit

zukünftiger Erweiterungen abschätzen zu können.

– Kann zu Abrechnungszwecken verwendet werden.

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Betriebssystem

• Funktioniert auf die gleiche Art und Weise wie normale Computersoftware– es ist ein Programm das durch den

Prozessor ausgeführt wird.

• Das Betriebssystem gibt die Kontrolle häufig ab und ist darauf angewiesen dass der Prozessor es ihm ermöglicht die Kontrolle zurück zu erlangen.

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Kernel

• Teil des Betriebssystem welcher sich im Hauptspeicher befindet.

• Umfasst die am häufigsten verwendeten Funktionen

• auch bezeichnet als Betriebssystemkern

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Fähigkeit zur Weiterentwicklung

• Hardwareupgrades und neue Hardwaretypen

• Neue Dienste

• Reparaturen (fixes)

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Entwicklungsgeschichte der Betriebssysteme

• Serielle Verarbeitung– Kein Betriebssystem (50er Jahren)– Rechner wurden von einer Konsole aus

gestartet, die Kontrollleuchten, Kippschalter, Eingabegeräte (Lochkartenleser) und Drucker umfasste.

– Reservierungsterminkalender auf Papier

– Für einen einzelnen Programmlauf, konnte es notwendig sein, einen Compiler, Quellprogramm, zu laden. Das kompilierte Programm zu sichern, usw.

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Entwicklungsgeschichte der Betriebssysteme

• Einfache Stapelbetriebssysteme– Monitor

• Benutzer hat keinen direkter Zugriff auf den Rechner

• Der Monitor steuert die Sequence der Ereignisse

• Jobs werden vom Operator aufeinander gestapelt

• Nach Programmbeendigung wird zum Monitor zurück verzweigt

• Ein Teil, der Residenter Monitor, befindet sich stets im Hauptspeicher

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Jobsteuersprache Job Control Language (JCL)

• Eine spezielle Art von Programmier-sprache.

• Stellt dem Monitor Befehle zur Verfügung– der Compiler der geladen werden soll– Die Daten die vom Programm

verwendet werden sollen

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Hardwaremerkmale

• Speicherschutz– Ein Benutzerprogramm darf den

Speicherbereich, der den Monitor enthält, nicht verändern.

– Timer: Der wird verwendet um einzelne Jobs daran zu hindern, das System für sich alleine auf Dauer in Beschlag zu nehmen.

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Einprogrammbetrieb

• Prozessor muss mit der Ausführung warten auf den E/A-Befehlsablauf.

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Mehrprogrammbetrieb

• Während ein Job auf die E/A wartet, kann der Prozessor zu dem anderen Job umschalten

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Mehrprogrammbetrieb

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Beispiel

JOB1 JOB2 JOB3

Art des Jobs umfangreiche umfangreiche umfangreiche

Berechnungen E/A E/A

Dauer 5 min. 15 min. 10 min.

Speicherbedarf 50K 100 K 80 K

Festplatte? No No Yes

Terminal? No Yes No

Drucker? No No Yes

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Auswirkung des Mehrprogramm-betriebs auf die Ressourcennutzung

Uniprogramming Multiprogramming

Prozessornutzung 22% 43%

Speichernutzung 30% 67%

Festplattennutzung 33% 67%

Druckernutzung 33% 67%

Zeitaufwand 30 min. 15 min.

Durchsatzrate 6 jobs/hr 12 jobs/hr

Mittlere Antwortzeit 18 min. 10 min.

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Timesharing

• Mehrprogrammbetrieb für die Abarbeitung mehrere interaktive Jobs.

• Die Zeit des Prozessors wird auf mehrere Benutzer verteilt.

• Mehrere Benutzer greifen gleichzeitig über Terminals auf das System zu.

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Stapelmehrprogrammbetrieb

im Vergleich mit Timesharing

Stapelmehrprogramm-betreib

Time Sharing

HauptzielMaximierung der Prozessorausnutzung

Minimierung der Antwortzeit

Anweisungsquelle für das Betriebssystem

Befehle in Jobsteuerungs-sprache, die mit dem Job bereitgestellt werden

Befehle, die am Terminal eingegeben werden

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Wichtige Errungenschaften

• Prozesse

• Speicherverwaltung

• Informationsschutz und Sicherheit

• Ablaufplanung und Ressourcen-verwaltung

• Systemstruktur

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Prozesse

• Ein Programm in der Ausführung• Eine Instanzierung eines Programms,

welches auf einem Prozessor ausgeführt werden kann

• Die Einheit, die einem Prozessor zugeteilt und auf einem Prozessor ausgeführt werden kann

• Eine Aktivitätseinheit, die durch einen einzigen sequentiellen Ausführungs-Thread, einen aktuellen Status und einen zugehörigen Satz Systemressourcen gekennzeichnet wird

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Hauptursachen für Programmierfehler in der Entwicklung der Systemsoftware

• Falsche Synchronisation– Das Betriebssystem muss gewährleisten dass

ein Prozess, das auf ein E/A-Gerät wartet auch das Signal empfangen wird.

• Fehlgeschlagener gegenseitiger Ausschluss• Nichtdeterministischer Programmbetrieb

– Ergebnisse sollten nur von der Eingabe und nicht von den Aktivitäten andere Programme abhängen

• Verklemmungen (Deadlocks)

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Prozess

• Besteht aus drei Komponenten– Ein ausführbares Programm– Die zugehörige Daten, die das

Programm benötigt– Den Ausführungskontext des

Programms• Alle Informationen, die das Betriebssystem

braucht, um den Prozess zu verwalten

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Prozess

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Speicherverwaltung

• Prozessisolierung

• Automatische Zuordnung und Verwaltung

• Unterstützung der modularen Programmierung

• Schutz und Zugriffskontrolle

• Langzeitspeicher

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Virtueller Speicher

• Es ermöglicht den Programmen, den Speicher von einem logischen Standpunkt aus anzusprechen

• Bei der Ausführung aufeinander folgender Prozesse kommt es zu keiner Unterbrechung, wenn ein Prozess auf den Sekundärspeicher ausgelagert und der nachfolgende Prozess eingelesen wird

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Paging• Paging ermöglicht es, Prozesse aus einer

Anzahl von Blöcken mit fester Grösse, genannt Seiten, zu bilden

• Eine virtuelle Adresse besteht aus einer Seitenzahl und einem Offset innerhalb der Seite

• Die einzelnen Seiten können im Hauptspeicher beliebig angeordnet sein

• Das Paging-System sorgt für eine dynamische Abbildung der virtuellen oder logische Adressen und der realen Adressen, oder physikalische Adressen

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Adressierung beim virtuellen Speicher

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Ablaufplanung und Ressourcenverwaltung

• Fairness– allen Prozessen ungefähr den gleichen und

fairen Zugriff geben

• Differenzierte Ansprechempfindlichkeit– muss zwischen unterschiedlichen Jobklassen

unterscheiden

• Effizienz– den Durchsatz maximieren, die Antwortzeit

minimieren, so viele Benutzer wie möglich bedienen

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Hauptelementen eines Betriebssystems

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Systemstruktur

• Wir können das Betriebssystem als eine Reihe von Ebenen betrachten

• Jede Ebene führt einen zugeordneten Teil an Funktionen aus

• Die einzelnen Ebenen verlassen sich für die Durchführung einfacher Funktionen auf die nächst tiefere Ebene

• Ein Problem wird so in eine Reihe von leichter zu handhabenden Teilproblemen aufgespaltet

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Hierarchie eines Betriebssystems

Ebene Name Objekte Beispieloperationen

13 Shell Benutzerprogrammier- Aussagen in Shell-Spracheumgebung

12 Benutzerprozesse Benutzerprozesse Beenden, Löschen, Unterbrechen, Wiederaufnehmen

11 Verzeichnisse Verzeichnisse Erstellen, Löschen, Anhängen, Ablösen, Suchen, Auflisten

10 Geräte Externe Geräte, wie Öffnen, Schließen, Lesen,Drucker, Tastaturen Schreibenund Anzeigegeräte

9 Dateisystem Dateien Erstellen, Löschen, ÖffnenSchließen, Lesen, Schreiben

8 Kommunikation Kanäle (Pipes) Erstellen, Löschen, ÖffnenSchließen, Lesen, Schreiben

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Hierarchie eines Betriebssystems

Ebene Name Objekte Beispieloperationen

7 Virtueller Speicher Segmente, Seiten Lesen, Schreiben, Aufrufen

6 Lokaler Sekundär- Datenblöcken, Geräte- Lesen, Schreiben, Zuweisen,Speicher kanäle Freigeben

5 Einfache Prozesse Einfach Prozesse, Unterbrechen, Wiederauf-Semaphore, Bereit- nehmen, Warten, schaftslisten Signalisieren

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Hierarchie eines Betriebssystems

Ebene Name Objekte Beispieloperationen

4 Interrupts Interrupt-Steuer- Aufrufen, Verdecken, Auf-

programme decken, erneuter Versuch

3 Prozeduren Prozeduren, Aufruf-, Stapelmarkierung, Aufruf,

stapel, Anzeige Rücksprung

2 Befehlssatz Auswertungsstapel, Laden, Speichern, Microprogrammüber-, Addieren,

Subtrahieren, setzer, Skalar- und VerzweigenFelddaten

1 Elektronische Register, Gatter, Busse, Löschen, Übertragen, Schaltungen usw Aktivieren,

Vervollständigen

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Merkmale moderner Betriebsysteme

• Mikrokernel-Architektur– Hierbei werden dem Kernel nur einige

wesentliche Elemente zugeordnet• Unterstützung von Adressräumen• Interprozesskommunikation (IPC)• Grundlegendes Scheduling

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Merkmale moderner Betriebsysteme

• Multithreading– ein Prozess wird in mehrere Threads aufgeteilt die

nebenläufig ausgeführt werden können

• Thread– Eine Arbeitseinheit, die sich per Dispatcher

zuordnen lässt– wird sequentiell ausgeführt und kann unterbrochen

werden

• Prozess: – Ein oder mehrere Threads mit dazugehörenden

Systemressourcen

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Merkmale moderner Betriebsysteme

• Symmetrischer Mehrprozessorbetrieb– es sind mehrere Prozessoren vorhanden– Diese Prozessoren teilen sich denselben

Hauptspeicher, dieselben E/A-Geräte und sind durch einen Kommunikationsbus miteinander verbunden

– Alle Prozessoren können dieselben Funktionen ausführen

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Merkmale moderner Betriebsysteme

• Verteilte Betriebssysteme– Schafft die Illusion eines einzigen

Hauptspeicherraums und eines einzigen Sekundärspeicherraums

– wie z.B. ein System für verteilte Dateien

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Merkmale moderner Betriebsysteme

• Objektorientierter Aufbau– Ermöglicht das disziplinierte Hinzufügen

von modularen Erweiterungen zu einem kleinen Kernel

– Ermöglicht den Programmierern, ein Betriebssystem ohne Zerschlagung der Systemintegrität nach Maß zuzuschneidern

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Windows 2000

• Nutzt die Verarbeitungsfähigkeiten heutiger 32-Bit-Mikroprozessoren aus

• Es handelt sich um ein Multitasking-Betriebssystem, obwohl es nach wie vor für die Unterstützung eines einzelne interaktiven Benutzers gedacht ist.

• Client/Server System

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Windows 2000 Architektur

• Modularer Aufbau verleiht ein hohes Maß an Flexibilität

• Läuft auf einer Vielzahl von Hardwareplattformen (??)

• Unterstützt Anwendungen, die für eine Vielzahl anderer Betriebssysteme geschrieben wurden

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Betriebssystemaufbau

• Modifizierte Mikrokernel-Architektur– Nicht ein reiner Mikrokernel (denn)– Viele Systemfunktionen laufen außerhalb

des Mikrokernels im Kernel-Modus

• Jedes Modul kann entfernt, aufgerüstet oder ausgetauscht werden, ohne dass das gesamte System neu geschrieben werden muss

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Client/Server-Modell

• Vereinfacht die Executive– es ist möglich eine Vielzahl von APIs zu

konstruieren• Verbessert die Zuverlässigkeit

– Jedes Executive-Service-Modul läuft geschützt mit einer eigenen Speicherpartition

– Clients können nicht direkt auf die Hardware zugreifen

• Bietet eine passende Grundlage für die verteilte Verarbeitung in Computernetzen

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Threads and SMP

• Unterschiedliche Routinen können simultan auf unterschiedlichen Prozessoren laufen

• Mehrere Threads desselben Prozesses können gleichzeitig auf verschiedenen Prozessoren ausgeführt werden

• Server-Prozesse können mehrere Threads einsetzen

• Gemeinsame Nutzung von Daten und Ressourcen durch Prozesse

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UNIX

• Die zugrunde liegende Hardware ist von der Betriebssystemsoftware umgeben

• Das Betriebssystem wird als System-Kernel bezeichnet

• Unix ist zusätzlich mit einer Reihe von Benutzerdiensten und Schnittstellen ausgestattet, die auch als Teil des Systems angesehen werden – shell

– C compiler

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UNIX

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Modern UNIX Systeme

• System V Release 4 (SVR4)

• Solaris 2.x

• HPux

• 4.4BSD

• Linux

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Unix-Geschichte