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OrthoGramm Arbeitsheft Übungen Tests Monika Wyss Werner Kolb Heinz Hafner

UG Arbeitsheft Ortho - hep-verlag.de€¦ · Test zu Kapitel 1.1/1.2 ... Rechtschreibung: diverse Aspekte ... Die Partikel Kapitel 1.2.3 | 9 f)

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OrthoGrammArbeitsheft

ÜbungenTests

Monika WyssWerner KolbHeinz Hafner

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Vorwort 3

vorwort

Das Arbeitsheft zur Kurzgrammatik OrthoGramm eignet sich zum Üben, Vertiefen und Repetieren des Wissens über Sprache. Es bietet Übungen zu den Bereichen Sprachanalyse/Grammatik, Orthografie und Interpunktion. Die Übungen sind wie die Kurzgrammatik in fünf Bereiche eingeteilt:– Wortlehre (Morphologie)– Satzlehre (Syntax I)– Sätze (Syntax II)– Rechtschreibung (Orthografie) – Zeichensetzung (Interpunktion)

Wie die Darstellungen in OrthoGramm entsprechen auch die Übungen des Arbeitshefts in Terminologie und Systematik der neueren Schulgrammatik. Die Materialien sind auf die Lehrpläne der Gymnasien, Diplommittelschulen, Berufsfachschulen und Berufsmaturitäts-Lehrgängen abgestimmt.

Jedes Kapitel umfasst drei Arten von Übungen:– In der Einstiegsübung werden die Vorkenntnisse aus der Sekundarstufe I in knapper Form abge-

fragt.– Anhand der unterschiedlich angelegten Übungen im Mittelteil kann das anhand von OrthoGramm

Erlernte gezielt angewandt werden.– Im Schlusstest wird der Kenntnisstand überprüft.

Nebst einer kurzen Gesamtrepetition wird im Abschlusstest in Ansätzen der Zusammenhang zwischen Grammatik und Stilistik erhellt, der vor allem für maturitäre Prüfungen von Bedeutung ist.

Übungen und Tests sind übersichtlich dargestellt und optisch ansprechend präsentiert. Die Texte ori-entieren sich weitgehend am Erfahrungshorizont Jugendlicher und junger Erwachsener. Sie stammen aus verschiedensten Lebensbereichen und aus der Literatur und eignen sich in vielen Fällen auch für interdisziplinären Unter richt.

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4 Inhaltsverzeichnis

wOrtlehre (Morphologie)Repetition der Vorkenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Kasusrektion der Präpositionen . . . . . . . . . . . . . . . 7Konjunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Adverbien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Partikeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Test zu Kapitel 1.1/1.2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Repetition der Vorkenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . 13Nominalisierung umformulieren . . . . . . . . . . . . . . 14Geschlechtsneutral formulieren . . . . . . . . . . . . . . 15Test zu Kapitel 1.3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Repetition der Vorkenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Pronomen erkennen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Pronomen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Test zu Kapitel 1.4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Repetition der Vorkenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Adjektiv und Adverb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Adjektiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Test zu Kapitel 1.5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25Repetition der Vorkenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . 26Verb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Transitive und intransitive Verben . . . . . . . . . . . . 29Passiv und Futur unterscheiden . . . . . . . . . . . . . . 30Aktiv und Passiv . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31Imperativ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32Verbformen kennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34Modus und Tempus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35Zusammenhang zwischen Sprache und Denken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Test zu Kapitel 1.6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Ableitungen und Zusammensetzungen . . . . . . . . 38Wortarten erkennen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Repetition: Alle Wortarten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40

satzlehre (Syntax I)Repetition der Vorkenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . 41Satzglieder und Attribute bestimmen. . . . . . . . . . 42Satzglieder im Genitiv und mit Präposition unterscheiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Satzglieder benennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Test zu Kapitel 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Wortarten, Satzglieder und Attribute unterscheiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

satzlehre (Syntax II)Repetition der Vorkenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . 49Satzverbindungen, Satzgefüge und einfache Sätze unterscheiden . . . . . . . . . . . . . . . . 50Hauptsätze, Konjunktionalsätze und Pronominalsätze unterscheiden . . . . . . . . . . . . . . 51Rang der Nebensätze und Funktion des Kommas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52Rang der Nebensätze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54Rang und Funktion von Nebensätzen . . . . . . . . . . 56Satzglieder und entsprechende Nebensätze I. . . 57Indirekte Rede . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58Direkte und indirekte Rede I–II. . . . . . . . . . . . . . . . 59Verhältnissätze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Satzglieder und entsprechende Nebensätze II . 62Nebensätze erkennen und bestimmen. . . . . . . . . 63Kohäsionsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64Textverknüpfung I. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65Textverknüpfung II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67Test zu Kapitel 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

rechtschreibunG (Orthografie)Repetition der Vorkenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Dehnung des Vokals I–II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Unterscheidung von Homophonen . . . . . . . . . . . . 73Getrennt- und Zusammenschreibung. . . . . . . . . . 74Fremdwörter richtig schreiben I . . . . . . . . . . . . . . 76Worttrennung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76Fremdwörter richtig schreiben II. . . . . . . . . . . . . . 77Rechtschreibung: diverse Aspekte . . . . . . . . . . . . 79Gross- und Kleinschreibung I–III . . . . . . . . . . . . . . 81Test zu Kapitel 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

zeichensetzunG (Interpunktion)Repetition der Vorkenntnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . 85Satzzeichen in direkter Rede I . . . . . . . . . . . . . . . . 86Kommasetzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87Satzzeichen in direkter Rede II . . . . . . . . . . . . . . . 88Test zu Kapitel 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

abschliessende ÜbunGenSchlusstest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90Spiel zu den Verhältnissätzen . . . . . . . . . . . . . . . . 95

Quellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

inhalt

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Wortlehre (Morphologie) ➔ Kapitel 1 | 5

repetition der vorkenntnisse

Die Liberalen und die WeidelichEine Anekdote über Gottfried Keller

Keller war ein Liberaler, der immer wieder gegen den zunehmenden Verlust an Sitt lich keit und

wirtschaftlicher Moral protestierte. Diese Haltung hat in seinem Altersroman «Martin Salander» ihren

Niederschlag gefunden. In Kellers Werk verhalten sich die Zwillinge Weidelich opportunistisch,

egoistisch und verantwortungslos.

Nachdem der «Salander» erschienen war, fabelte eine gegnerische Zeitung, Keller habe mit den

Weidelich gewisse Leute seiner eigenen Partei gezeichnet. Er brauste sofort auf: «Den Kerl will ich

wie einen toten Hühnerweih ans Scheunentor nageln.»

1. Unterstreichen Sie im Text die Partikeln grün, Nomen braun, Pronomen orange, Adjektive gelb und Verben blau.

2. Ergänzen Sie die Tabelle, indem Sie sich auf den Text beziehen.

Zeile Nomen Verb (Infinitiv) Adjektiv bzw. Partizip

1 Liberaler liberal

1 zunehmend

Verlust

protestieren

fabeln

gezeichnet

3. Welchen Sachverhalt veranschaulicht die obige Tabelle? Und welches ist seine Bedeutung für die Rechtschreibung?

4. Was bedeuten die Fremdwörter «Liberaler», «Moral», «protestieren» und «opportunistisch»? – Wo können Sie nachschlagen, wenn Sie die Be deutungen der Wörter sowie deren Herkunft in Erfah-rung bringen möchten?

5. Was ist den Wörtern «Altersroman», «Scheunentor» und «Hühnerweih» ge meinsam? Wie nennt man ihre Teile? Wie ist das grammatische Ge schlecht dieser Nomen bestimmt?

6. Was unterscheidet die Partikeln von den anderen Wortarten?

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6 | ➔ Kapitel 1.2 Die Partikel

repetition der vorkenntnisse

1. Übermalen Sie alle Partikeln im Text «In der Marderfalle» (Aufgabe 3) grün.

2. a) Worin unterscheiden sich die Präpositionen von den anderen Partikeln, worin die Konjunktionen?

b) Unterstreichen Sie im Text von Aufgabe 3 all jene Partikeln gerade, die zu den Konjunktionen gezählt werden, und alle gewellt, die Präpositionen sind.

3. Umkreisen Sie im Text die Konjunktionen, die einzelne Wörter oder Satzglieder miteinander verbin-den.

In der Marderfalle

Der Bewohner des Gnadentals ausserhalb Basels, Christoph Im Hof, Oberst und behördlicher

Verwalter, hielt, wie alle seine Amtsvorfahren, eine grosse Anzahl von Tauben. Die Tiere fanden in

der nebenan liegenden städtischen Kornschütte bei der Gnadentalkapelle reichlich Nahrung, doch

machte auf den Kornböden mancher Marder auf die Tauben Jagd. Statt einen auf den Fang von

Schädlingen spezialisierten Vagabunden oder Tagelöhner mit der Aufgabe zu betrauen, besorgte

sich Im Hof bei einem Bekannten eine Marderfalle, um den kleinen Raubtieren sofort das Handwerk

auf dem von ihm verwalteten Grundstück zu legen. Bereits einen Tag später konnte er infolge seiner

Vorkehrungen den ersten Fang buchen. Doch statt des gewünschten Marders zappelte eine grössere

Ratte in der Falle.

4. Vergleichen Sie den Gebrauch der Präposition «auf» in den Wendungen «auf den Kornböden» (a) und «auf dem von ihm verwalteten Grundstück» (b) mit «auf die Tauben» (c) und «auf den Fang» (d). Welchen Fall verlangt die Präposition in den vier Wendungen? Erklären Sie!

5. Nennen Sie die Fälle, die die Präpositionen im obigen Text jeweils verlangen. Beispiel: «ausserhalb» + Genitiv.

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8 | ➔ Kapitel 1.2.3 Die Partikel

Konjunktionen

1. Lesen Sie die unten stehenden Beispielsätze und übermalen Sie die Konjunktionen grün.

2. Ergänzen Sie die Lücken, indem Sie formulieren, was die Konjunktion jeweils verbindet (z. B. Satz-glieder, Hauptsätze).

In Eile

a) «Ich muss das Buch zurückbringen, obschon ich es nicht zu Ende gelesen habe.»

Die Konjunktion verbindet hier .

b) «Ich muss das Buch zurückbringen, aber ich habe es noch nicht gelesen.» Die Konjunktion verbindet hier .

c) «Ich muss das Buch, die Hefte und die Karten zurückbringen.» Die Konjunktion verbindet hier .

d) «Ich muss die neuen Bücher und die voll geschriebenen Schulhefte pünktlich bringen.» Die Konjunktion verbindet hier .

e) «(Ich weiss, dass) ich die Bücher zurückbringen muss und anschliessend beim Zahnarzt zur Kontrolle angemeldet bin.»

Die Konjunktion verbindet hier .

3. Übermalen Sie auch im folgenden Text die Konjunktionen grün.

4. Unterstreichen Sie die beiordnenden Konjunktionen.

5. Was für ein Verhältnis drücken die unterordnenden Konjunktionen jeweils aus? (Vgl. dazu Ortho-Gramm, Kap. 3.2.4: Inhalts- und Verhältnissätze.)

Nach der Party

a) Beispiel: Als die Standuhr im Korridor 10 Uhr geschlagen hatte, holte Maria ihren Mantel.

Die Konjunktion verbindet einen NS mit einem HS; temporal.

b) Nachdem sie den Mantel geholt hatte, verabschiedete sie sich von uns.

c) Melanie holte ihren Mantel ebenfalls, verabschiedete sich jedoch nicht von uns.

d) Manuela verabschiedete sich von allen schnell, indem sie ihren Mantel anzog.

e) Weil Karin eigentlich schon um 21 Uhr hätte gehen wollen, verabschiedete sie sich schnell von uns, den Mantel noch auf dem Arm.

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Die Partikel ➔ Kapitel 1.2.2 | 7

Kasusrektion der Präpositionen

Welchen Kasus regieren die Präpositionen im folgenden Text? Schreiben Sie den entsprechenden Kasus in die Klammer (N = Nominativ, A = Akkusativ, D = Dativ, G = Genitiv) und ergänzen Sie nötige Endungen.

Wie der Koala das Klettern lernte und seinen Schwanz verlor

Man nimmt an, dass die Vorfahren der Beuteltiere vor (…) mehrere Jahrmillionen über (…)

d damals noch bestehend Landbrücken nach (…) d heutig Australien

gelangt sind. Diese Landbrücken wurden dann allmählich von (…) Wasser bedeckt. So ging

die Verbindung zwischen (…) Austra lien und d übrig Landmasse verloren. Auf (…)

d nun isoliert Insel vermehrten sich die Beuteltiere unbehelligt von (…) grösser

Feinde und breiteten sich über (…) d ganz Kontinent aus. Sie entwickelten sich

langsam zu (…) Wühler , Kletterer und Hüpfer . Da das Land in (…) jene

früh Zeiten häufig unter (…) Wasser stand, lernte der Koala bald auf (…) d

Bäume zu klettern. Er haust noch heute auf (…) Eukalyptusbäume und ernährt sich von (…)

d Blätter dieser Pflanze.

Ein Legende der Aborigines zufolge (…) verfügte der Koala zu (…) Beginn über (…)

ein–––– Schwanz . Diesen soll er aber infolge (…) ein verhängnisvoll Irrtum

verloren haben. Während (…) ein Dürrezeit bemerkten die anderen Tiere, dass der Koala nie

unter (…) Durst zu leiden schien. Sie hegten den Verdacht, er verfüge über (…) ein verbor-

gen Wasservorrat , den er gegenüber (…) d übrige Tiere verheimliche, um

ihn nicht mit (…) andere teilen zu müssen. Sie suchten überall nach (…) d Vorrat und

beobachteten den Koala von (…) früh bis (…) spät, doch ohne (…) jed Erfolg . Eines Tages

sah der Kookaburra etwas Erstaun liches: Der Koala hing an (…) sein Schwanz mit (…)

d Kopf nach (…) unten in (…) ein Baum und leckte ein paar Tropfen Wasser aus

(…) eine Astgabel. Der Vogel glaubte, der Ast sei hohl und mit (…) Wasser gefüllt. Um an

(…) d Wasser zu kommen, setzte er den Baum in (…) Brand . Dem Koala gelang es

zwar, sich vor (…) d Flammen auf (…) ein benachbart Baum zu retten, doch

verlor er bei (…) d unglücklich Zwischenfall seinen Schwanz, der Feuer gefangen hatte.

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8 | ➔ Kapitel 1.2.3 Die Partikel

Konjunktionen

1. Lesen Sie die unten stehenden Beispielsätze und übermalen Sie die Konjunktionen grün.

2. Ergänzen Sie die Lücken, indem Sie formulieren, was die Konjunktion jeweils verbindet (z. B. Satz-glieder, Hauptsätze).

In Eile

a) «Ich muss das Buch zurückbringen, obschon ich es nicht zu Ende gelesen habe.»

Die Konjunktion verbindet hier .

b) «Ich muss das Buch zurückbringen, aber ich habe es noch nicht gelesen.» Die Konjunktion verbindet hier .

c) «Ich muss das Buch, die Hefte und die Karten zurückbringen.» Die Konjunktion verbindet hier .

d) «Ich muss die neuen Bücher und die voll geschriebenen Schulhefte pünktlich bringen.» Die Konjunktion verbindet hier .

e) «(Ich weiss, dass) ich die Bücher zurückbringen muss und anschliessend beim Zahnarzt zur Kontrolle angemeldet bin.»

Die Konjunktion verbindet hier .

3. Übermalen Sie auch im folgenden Text die Konjunktionen grün.

4. Unterstreichen Sie die beiordnenden Konjunktionen.

5. Was für ein Verhältnis drücken die unterordnenden Konjunktionen jeweils aus? (Vgl. dazu Ortho-Gramm, Kap. 3.2.4: Inhalts- und Verhältnissätze.)

Nach der Party

a) Beispiel: Als die Standuhr im Korridor 10 Uhr geschlagen hatte, holte Maria ihren Mantel.

Die Konjunktion verbindet einen NS mit einem HS; temporal.

b) Nachdem sie den Mantel geholt hatte, verabschiedete sie sich von uns.

c) Melanie holte ihren Mantel ebenfalls, verabschiedete sich jedoch nicht von uns.

d) Manuela verabschiedete sich von allen schnell, indem sie ihren Mantel anzog.

e) Weil Karin eigentlich schon um 21 Uhr hätte gehen wollen, verabschiedete sie sich schnell von uns, den Mantel noch auf dem Arm.

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Die Partikel ➔ Kapitel 1.2.3 | 9

f) Bevor sich Marion von uns verabschiedete, liess sie sich ihren Mantel bringen.

g) Paula sagte dem Butler, dass sie ebenfalls ihren Mantel möchte und dass er ihr ein Taxi bestellen solle.

h) Weder holte Elvira ihren Mantel, noch verabschiedete sie sich von uns.

i) Sie war angesäuselt, dennoch wollte sie sich selbst nach Hause chauffieren.

j) Statt ihren Mantel zu holen, verabschiedete sich Nicole von uns.

k) Obwohl sich Vanessa verabschiedet hatte, hängte sie den Mantel wieder auf.

l) Sobald Andrea ihren Mantel gefunden hatte, verabschiedete sie sich schnell.

m) Sibylle wollte nicht gehen, ohne sich von allen verabschiedet zu haben.

n) Da Nadja gehen wollte, holte sie ihren Mantel.

o) Paula bekleidete sich mit ihrem Mantel von Dior und ihrem Hut von Cardin.

p) Weil Erika gehen wollte, rief sie den Butler mit einer Handbewegung herbei.

q) Claudia verlangte ihren Mantel, ihren Hut und ihre Handschuhe.

r) Olivia holte ihren Mantel, denn auch sie wollte gehen.

s) Andrea stand auf und ging.

t) Karin und Nora gingen jetzt ebenfalls.

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10 | ➔ Kapitel 1.2.5 Die Partikel

adverbien

Markieren Sie alle Adverbien (inkl. Pronominaladverbien) im folgenden Text.

Der Vater aller Links

Der Mann, der 1990 die allererste Website ins Internet stellte, spricht zu schnell und rudert dabei mit

den Armen. Er wirkt irgendwie rastlos, als möchte er die Bühne möglichst bald wieder verlassen. Er ist

wahrlich kein Showtalent, ihm zuzuhören verlangt Durchhaltewillen und Konzentration – und trotz-

dem ist Tim Berners-Lee auch gut zwei Jahrzehnte nach seinem Geniestreich immer noch einer der

gefragtesten Redner an internationalen Kongressen.

Weshalb ist das so? Der britische Informatiker hat etwas in Gang gesetzt, das die Welt wie kaum eine

andere Erfindung des letzten halben Jahrhunderts verändert hat. Computer gab es längst, Netzwerke

ebenfalls, sogar das Internet war schon da. Dann kam Tim Berners-Lee, der Sohn eines Mathematiker-

Ehepaars, und zündete den Urknall einer Informatikrevolution, deren Ende nicht abzusehen ist. Seine

historische Rolle, schrieb das Magazin «Time» einst, sei zweifellos vergleichbar mit jener Gutenbergs.

Tim BL, wie er oft genannt wird, widmete sich Ende der Achtzigerjahre als IT-Spezialist der Frage, wie

die vielen Forschenden, die wie er am riesigen und äusserst komplexen Teilchenbeschleuniger des Cern

arbeiteten, Informationen effizienter teilen könnten. Seine Lösung kennt heutzutage jedes Kind als

World Wide Web, kurz WWW.

Der Clou seines Webs waren und sind die Hyperlinks, also Querverweise, die auf unterschiedlichen

Computern abgelegt sein können, wobei diese sich irgendwo auf der Welt befinden. Eines der Prob-

leme, die den Informatiker damals beschäftigten, war, dass das Cern Computer in der Schweiz und in

Frankreich stehen hatte und diese an inkompatiblen Telekommunikationsnetzen hingen. Berner-Lees

Kommunikationsprotokoll HTTP und sein Link-Standard HTML haben längst mehr als diese Grenze

überwunden. Die Grundlagen dazu entstanden übrigens bereits zehn Jahre zuvor, und zwar in der

Freizeit.

Am 13. November 1990 ging unter http://info.cern.ch der allererste Webserver der Welt online, jetzt

existiert die Website leider nicht mehr.

Mittlerweile ist der Vater aller Links mit akademischen Ehrentiteln überhäuft, 2004 hat ihn die Queen

überdies zum Ritter geschlagen. Heute lebt Sir Tim Berners-Lee mit seiner Familie in den USA und ist

als Professor am MIT in Cambridge tätig. Er ist mit Recht stolz auf sein Werk. Nur für etwas hat er sich

einst mit einem Augenzwinkern entschuldigt. Die beiden // in den Internetadressen wären eigentlich

nicht nötig gewesen: «Das hätte uns allen eine Menge Zeit erspart. Damals hielt ich es allerdings für

eine gute Idee.»

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Die Partikel ➔ Kapitel 1.2 | 11

Partikeln

1. Übermalen Sie im nachfolgenden Text die Partikeln grün.

2. Unterstreichen Sie dann die Präpositionen mit geraden Linien, die Adverbien mit Wellenlinien.

Versteckte Sprache

Schimpansen haben ein sehr gut entwickeltes Kommunikationssystem. Verschiedene Forscherinnen

und Forscher haben deshalb versucht, ihnen das Sprechen beizubringen, indem sie Zeichensprachen

als Vehikel benutzten. Die Erfolge waren zwar stets verblüffend, aber begrenzt. Über eine Grammatik,

das zentrale Unterscheidungsmerkmal zwischen Sprache und anderen Verständigungsmöglichkeiten,

ver fügen die Tiere nämlich nicht. Die wichtigste Erklärung für diese Tatsache lautet, dass sie keine

entsprechenden Gehirnstrukturen haben. Nun hat das Team von Patrick Gannon an der Mount Sinai

School of Medicine in New York einen ziemlich irritierenden Befund in der Fachzeitschrift «Science»

veröffentlicht. Bei uns Menschen ist die oberhalb des Ohrs lokalisierte Gehirnstruktur mit dem Namen

planum temporale (PT) normalerweise auf der linken Seite grösser als auf der rechten. Sie liegt mitten

in einem für das Sprachverständnis entscheidenden Hirnareal. Die PT-Asymmetrie hielt man bisher für

eine spezifisch menschliche Eigenschaft, doch Gannon hat sie jetzt auch bei Schimpansen gefunden.

Also stellt sich heute die Frage, ob die Menschenaffen möglicherweise doch versteckte Sprachfähig-

keiten aufweisen. Dadurch würde die These erhärtet, dass der Mensch vom Affen abstammt.

3. Setzen Sie nun zu jeder Präposition einen Buchstaben, der ihre Beziehung zum folgenden Nomen oder Pronomen ausdrückt:

A = Auswahl, M = Mittel/Material O = Ort/Herkunft/Ursprung/Zuordnung, R = Richtung/Ziel/Zweck/im Hinblick auf. Bestimmen Sie ausserdem den Fall der nachfolgenden Nomen oder Pronomen und setzen Sie den

entsprechenden Anfangsbuchstaben über die Wörter (N/A/D/G).

4. Bestimmen Sie die Adverbien näher, indem Sie sie mit Nummern ver sehen: 1 = Lokaladverb, 2 = Temporaladverb, 3 = Modaladverb, 4 = Kausal adverb, 5 = Interrogativadverb, 6 = Pronominaladverb (vgl. Ortho Gramm, S. 20, Mitte).

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12 | ➔ Kapitel 1.1 und 1.2 Die Partikel

test zu Kapitel 1.1/1.2

1. Welche der folgenden Aussagen treffen zu, welche treffen nicht zu? Kreuzen Sie jeweils das Zutref-fende an!

Aussage trifft zu trifft nicht zu

1 Das Wort «deshalb» ist ein Adverb des Grundes.

2 Die Präposition regiert einen Kasus, das Adverb hingegen nicht.

3 Aufgrund grammatischer Merkmale (Komparation, Deklination, Konjugation) lassen sich die Wortarten unterscheiden.

4 Der Satz «Wegen eines Fahrleitungsbruchs hatte der Zug Verspätung» ist umgangssprachlich.

5 Der Satz «Während dem Unterricht ist das Essen untersagt» ist umgangssprachlich.

6 Als Adverb gelten alle Partikeln, die weder zu den Präpositionen noch zu den Konjunktionen oder Interjektionen gezählt werden können.

7 Eine Einordnung der Adverbien in Subkategorien kann nach verschiedenen Kriterien vorgenommen werden.

8 Nur drei Adverbien können gesteigert werden, nämlich: «oft», «wohl» und «ebenso». Für die Adverbien «sehr», «gern» und «bald» kann man auf Komparationsformen sinnverwandter Adjektive ausweichen.

9 Adverbien sind Satzglieder, Konjunktionen nicht.

10 Das Wort «dazu» ist ein Pronominaladverb, weil es ein Präposi-tionalgefüge ersetzt. Pronominaladverbien können – wie die Pro-nomen – Stellvertreter oder Begleiter sein.

2. Bereiten Sie Rollenspiele vor, in denen nur Interjektionen verwendet werden sollen. Spielen Sie diese vor. Die Zuschauenden sollen die gespielten Situationen erraten.

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