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Umweltinformationssysteme und NH-Indikatoren. 27.4.2004. Umweltinformationssysteme und NH-Indikatoren. Begriff „Ökologische VGR“ gibt es schon seit mehreren Jahrzehnten Ziel – möglichst weitgehende Abbildung der Interaktionen „Ökologie ↔ Ökonomie“ - PowerPoint PPT Presentation
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Wifo - Vorlesung Graz 27.4.2004 - Angela Köppl
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Umweltinformationssysteme und NH-Indikatoren
27.4.2004
Wifo - Vorlesung Graz 27.4.2004 - Angela Köppl
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Umweltinformationssysteme und NH-Indikatoren
• Begriff „Ökologische VGR“ gibt es schon seit mehreren Jahrzehnten• Ziel – möglichst weitgehende Abbildung der Interaktionen „Ökologie
↔ Ökonomie“• Umwelt wird teilweise missverständlich abgebildet – Beseitigung
von Umweltschäden geht positiv in BIP ein• Positive Umwelteffekte, die keinen Marktpreis haben, sind nicht
erfasst• Verluste in produziertem Kapital sind durch Abschreibungen erfasst
– Abbau des Naturvermögens nicht
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Umweltinformationssysteme - SEEA
• Wunsch nach Vereinheitlichung der ökologischen VGR• Auftrag an Statistische Abteilung der UN Leitlinien zu ertstellen• Handbuch zum „System of Integrated Environmental and Economic
Accounting“ SEEA• SEEA keine volle Integration, sondern mehrere Satellitenkonten –
Erfassung in physischen und monetären Größen
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Umweltinformationssysteme - SEEA
• Charakteristika des ökonomischen Systems:• Ausrichtung auf marktorientierte Transaktionen• Abbildung von Stock- und Flowgrößen in monetären Einheiten• Rohstoffe, Energie und Umweltdienstleistungen gehen in die
Produktion und den Konsum ein
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Umweltinformationssysteme - SEEA
Umwelt
Produzenten Konsumenten
Rohstoffe, Energie und Umweltdienstleistungen
Rohstoffe, Energie und Umweltdienstleistungen
Abfall und Umweltver-
schlechterung
Abfall und Umweltver-
schlechterung
Konsumausgaben
Ökonomische Güter und Dienstleistungen
Investitionen, Arbeit
Gewinne, Löhne
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Umweltinformationssysteme - SEEA
Module des SEEA:
• Naturvermögensrechnung – ökonomische Vermögenswerte (Erdöl, Erze) und andere Naturvermögen (meist erfasst durch Qualitätsänderung) ;
• Unterscheidung zwischen Nutzung (Boden, Wasser) und Verbrauch von Naturvermögen in wirtschaftlichen Prozessen
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Umweltinformationssysteme - SEEA
Materialflussrechnung
• Physische Rohstoff- und Energieflüsse zwischen Umwelt und Ökonomie
• Im wesentlichen Rohstoffinputs in ökonomische Prozesse und Abfallströme in die Umwelt
• Physische Ökonomie• Veränderung in Beständen, potentielle Gefahren durch
Ressourcenabbau und Rückfluss von Abfällen
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Umweltinformationssysteme - SEEA
• Umweltschutzkonten und Ressourcenmanagement• Großteils bereits Bestandteil der VGR• Umweltschutzausgaben• Umweltsteuern• Subventionen• Umwelttechnikindustrie
• Obwohl in VGR enthalten, meist nicht isolierbar
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Umweltinformationssysteme - SEEA
• Umsetzungserfolge• Nach Ländern unterschiedlich• Sehr komplex, daher vermutlich immer Lücken• Noch keine ausreichende Erfahrung was praktikabel ist, aber z.T.
Weiterentwicklung in EU
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Umweltinformationssysteme - EU
• EU-Aktivitäten stehen in engem Zusammenhang mit SEEA• NAMEA: National Accounting Matrix including Environmental
Accounts – stellt ökonomische Daten und Emissionen nach Wirtschaftssektoren und Haushaltssektor
• Soll Analysen zwischen Sektoren und über die Zeit ermöglichen• Österreich ist in einer Reihe der EU-Aktivitäten zur
Weiterentwicklung der ökologischen VGR involviert.
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Nachhaltigkeitsindikatoren
• Die ökologische VGR kann Daten für Indikatoren für eine nachhaltige Entwicklung liefern
• Reihe von Ansätzen und große Anzahl an Indikatoren
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Nachhaltigkeitsindikatoren
Ergänzt durch:
OECD-Sets vonsektoralen Indikatoren
• Transport• Energie• Landwirtschaft• Konsum der Haushalte
• • •
Umweltkonten
• Umweltschutzausgaben• Nutzung der natür- lichen Ressourcen
• • •
OECD Core-Set vonUmweltindikatoren
Umweltprobleme
Hauptsächliche sozio-ökonomische und
sektorale Indikatoren
allgemeine Indikatoren
Verwendet für:
Beobachtung desUmweltfortschritts
Überprüfung derUmweltperformance
Messung des Fortschrittsin Richtung nachhaltigerEntwicklung
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Konzepte zur Abbildung von nachhaltigem Konsum
• Unterschiedliche theoretische und empirische Ansätze• Versuch Antriebskräfte und Motive für Konsum zu erklären• Drei Schwerpunkte in Forschung• Kritik und Erweiterung des Konzepts „Homo oeconomicus“• Konsummotive und Anreize
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Konzepte zur Abbildung von nachhaltigem Konsum
• Vielzahl an Initiativen – meist konzentriert auf bestimmte Konsumbereiche
• OECD – „Towards Sustainable Consumption“ – Fallstudien• Norwegen: „National Institute for Consumer Research“• NL: Perspective• Deutschland: „Demonstrationsvorhaben zur Fundierung und
Evaluierung nachhaltiger Konsummuster und Verhaltensstile“
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Nachhaltigkeitsindikatoren