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UMWELTTECHNIK DEUTSCHLAND SCHWEIZ Die Zeitschrift für Städte/Gemeinden, Behörden, Umweltfachleute und Firmen 1-2/17 FRIWA ® -SABA Wirtschaftliche Lösungen für Strassenabwasser Die Strassenabwasserbehandlungsanlagen aus Beton werden anschlussfertig auf die Baustelle geliefert. Sie sind kompakt, frostbeständig und sofort betriebsbereit. Fragen Sie uns – wir unterstützen Sie gerne bei der Dimensionierung und Planung. www.creabeton.ch | creaphone 0848 800 100 Mehr Wasser für die Julia und die Alp Flix Löschwasser mobil und kosteneffizient reinigen Elimination von Spurenstoffen

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UMWELTTECHNIKDEUTSCHLAND SCHWEIZDie Zeitschrift für Städte/Gemeinden, Behörden, Umweltfachleute und Firmen 1-2/17

FRIWA®-SABA

Wirtschaftliche Lösungen für Strassenabwasser

Die Strassenabwasserbehandlungsanlagen aus Beton werden anschlussfertig auf

die Baustelle geliefert. Sie sind kompakt, frostbeständig und sofort betriebsbereit.

Fragen Sie uns – wir unterstützen Sie gerne bei der Dimensionierung und Planung.

www.creabeton.ch | creaphone 0848 800 100

Mehr Wasser für die Julia und die Alp Flix

Löschwasser mobil und kosteneffizient reinigen

Elimination von Spurenstoffen

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Elimination von Mikroverunreinigungen in ARAs.Ozonung mit Sauerstoff von PanGas. Als erste Kläranlage in der Schweiz betreibt die ARA Neugut in Dübendorf (ZH) seit März 2014 eine Ozon anlage zur Elimination von Mikroverunreinigungen aus den Abwässern. Die ARA Neugut vertraut bei der Herstellung des Ozons auf die PanGas AG, welche den dazu benötigten Sauerstoff liefert.

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PanGas – ideas become solutions.

PanGas AGHauptsitz, Technischer Kundenservice Umwelt, Industriepark 10, CH-6252 DagmersellenTelefon 0844 800 300, Fax 0844 800 301, [email protected], www.pangas.ch

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UMWELTTECHNIK SCHWEIZ 1-2/17 1

1-2/17 53. Jahrgang 15. Februar 2017Erscheint monatlich (2 Doppelnummern)

INHALT EDITORIAL

SCHWEIZUMWELTTECHNIK

IM FOKUS 3

waSServerSOrgUng 4

abwaSSerreInIgUng 6

KOMMUnal 9

dOSIeren / PUMPen 13

TrOcKnen/ MIKrOwellen-labOrTechnIK 14

rUnd UM den baU 15

energIezUKUnFT 19

lUFT / lärM 24

abFall / enTSOrgUng 25

energIe 26

waSSer 27

nachleSe 28

aKTUell 30

MeSSen / veranSTalTUngen 34

bezUgSQUellen 38

IMPreSSUM 43

UMwelTagenda 44

zum Titelbild

friwa®-saba 3P Heavy Traffic und friwa®-saba Filterschächte sind die optimale Wahl für eine effiziente, dezentrale Behandlung von Regen-

wasser bei stark befahrenen Verkehrsflächen.

Erfahren Sie mehr auf Seite 3

CREABETON BAUSTOFF AGBohler 5

6221 Rickenbach LUTel +41 (0)848 400 401Fax +41 (0)848 400 402

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Liebe Leserin, lieber Leser

30 Jahre ist es her, seit ein Winter so kalt war wie der diesjährige. Tagelanger Frost und Glatteis haben uns gezeigt, wie verletzlich unsere Zivilisation ist, wenn für einmal abnormale Wetterbedingungen herrschen.

Umgekehrt werden für die nächsten Jahre weitere Rekordsommer prognostiziert. Die Wetterex-treme machen deutlich, dass der Klimawandel auch in der Schweiz angekommen ist. Höchste Zeit, Gegenstrategien zu entwickeln.

Auf technischer Ebene ist eine Vielzahl von Umwelttechnologien marktreif und konkurrenzfähig. Im Abfallbereich wird mittelfristig etwa die Rückgewinnung von Phosphor aus dem Abwasser verlangt – theore-tisch könnte mit Recyclingphosphor der gesamte Bedarf der Schweizer Landwirtschaft gedeckt werden. Indirekt würde diese Umsetzung einer Kreislaufwirtschaft auch die klimarelevanten Emissionen senken.

Doch die Technik bleibt nicht stehen. Eindrücklich demonstriert hat das der Siegeszug der lichtemittierenden Diode (LED), die innert weniger

Jahre den bisherigen Umweltfavorit, die sogenannte Energiesparlampe, ins Abseits drängte. Gerade für Grossanwender wie Gemeinden macht die Umrüstung Sinn, auch wenn viele Kommunen und Städte erst vor Kurzem in Natriumdampflampen investiert haben. Das natio-nale Förderprogramm «effeStrada» der Beleuchtungsindustrie will die Innovation zusätzlich ankurbeln und fördert die Umstellung mit 1,2 Millionen Franken.

Natürlich werden «First Movers» zuweilen von der Praxis bestraft. Aber im Fall der LED ist das Risiko klein, die bisherigen Erfahrungen ermutigen. Statt auf noch bessere Technologien zu warten empfiehlt es sich, die Gelegenheit beim Schopf zu packen und schon heute etwas gegen den Klimawandel und für eine tiefere Stromrechnung zu unternehmen.

Pieter Poldervaart

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Cleanway Schweiz GmbH präsentiert die NEUE Generation Fussbodenreinigungsmaschinen von Ghibli & Wirbel

Mit der neuen Generation von Fussboden Reinigungsautomaten setzt Ghibli & Wirbel einmal mehr neue Akzente in der maschinellen Bodenreinigung !

Eine ganze Palette von batterie-, oder netzbetriebener Fussbodenreinigungsautomat entwickelt und gebaut für den Einsatz auf mittleren bis grossen und auch überstellten Bodenflächen in Industrie, Kliniken, Schulanlagen, dem Gewerbe,sowie aber auch auf kleinsten und eng überstellten Bodenflächen mit der neuen Wirbel Rolly.

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UMWELTTECHNIK SCHWEIZ 1-2/17 3

Im FOkus

friwa®-Anlagen für die Strassenabwasser-BehandlungGemäss Gewässerschutz-verordnung (GschV), den Richtlinien des Bundesamtes für umwelt (BAFu) und des VsA muss das strassenabwasser vor der Ableitung behandelt werden. Dies gilt insbesondere für strassen mit einer durchschnittlichen täglichen Verkehrslast (DTV) von 12 000 bis 15 000 oder bei der Wassereinleitung in ein empfindliches Gewässer.

Dezentrale Strassenabwasser- behandlungsanlagenIn überbauten Gebieten fehlt oft der Platz für offene Anlagen. Dadurch rücken dezentrale Strassenabwasserbehandlungsanlagen immer mehr in den Fokus von Behörden und Pla-nern. Regenabflüsse von stark befahrenen Verkehrsflächen (Parkplätze und Strassen), von Gewerbe- und Industrieflächen können so vor Ort gereinigt und direkt in einen Vorfluter oder in eine Versickerungsanlage eingeleitet werden. Die ökotoxikologischen Zielvorgaben für Oberflächengewässer und Grundwasser werden erreicht.

friwa®-saba 3P Heavy TrafficDas spezielle Filtersystem aus Kunststoff ist in einem Standardschacht eingebaut. Dadurch las-sen sich die Schächte schnell und betriebsbereit vor Ort in den befahrbaren Bereich versetzen.

Die Qualität des gereinigten Strassenabwassers ist hoch und die Reinigungsleistung wird bei Einsatz von Tausalzmitteln nicht gemindert. Bei den üblichen bekannten Schadstoffgehal-ten können folgende Wirkungsgrade erreicht werden:

• Wirkungsgrad für GUS > 90 %• Wirkungsgrad für Cu > 80 %• Wirkungsgrad für Zn > 70 %• Wirkungsgrad für KW > 80 %

Der Bemessungsabfluss pro Modul liegt bei 2.5 l/s. Dies entspricht in etwa einem hydrau-lischen Wirkungsgrad von 90 % bei einer pro Modul angeschlossenen Verkehrsfläche von 500 m². Standardisierte Grössen von mono-lithisch hergestellten Behältern ermöglichen eine einfache Planung für Verkehrsflächen bis 2500 m². Der Unterhalts- und Wartungsauf-wand ist gering – die Filtersysteme können rückgespült werden und müssen erst bei einer vollständigen Kolmation ausgetauscht werden.

friwa®-saba 3P Heavy Traffic

CREABETON BAUSTOFF AG6221 Rickenbach LUTelefon 0848 400 [email protected]

friwa®-saba FilterschachtAuch das spezielle Filtersystem mit Geotex-til ist in einem Standardschacht eingebaut. Dadurch lassen sich die Schächte schnell und betriebsbereit vor Ort in den befahrbaren Be-reich versetzen. Für GUS liegt die Reinigungsleistung im Be-reich > 90 % und entspricht einem Abscheider der Klasse II. Der Bemessungsabfluss pro Modul liegt bei 10 l/s. Dies entspricht in etwa einem hydraulischen Wirkungsgrad von 100 % bei einer pro Modul angeschlossenen Verkehrs-fläche von 300 m². Standardisierte Grössen von monolithisch hergestellten Behältern ermögli-chen eine einfache Planung.

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www.umwelt-technik.chDas Fachmagazin für Städte und Gemeinden,

Behörden, Umweltfachleuten und Firmen

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WAssERVERsORGuNG

Mehr Wasser für die Julia und die Alp Flix: Restwassermengen für ewz-Kraftwerke Mittelbünden festgelegt.mit den involvierten Gesprächsparteien hat ewz an einem runden Tisch ökologische sowie wirtschaftlich tragbare Restwassermengen erarbeitet. Diese Lösungen beinhalten mehr Wasser für die Julia unterhalb des marmorerasees und in der Rona- Ebene sowie Aufwertungsmassnahmen für Flachmoore auf der Alp Flix.

Das eidgenössische Gewässerschutzgesetz verlangt die Sanierung von Gewässern, welche durch die Stromproduktion in Kraftwerken wesentlich beeinflusst werden. Nach intensi-ven ökologischen Abklärungen wurde für die ewz-Wasserkraftwerke Mittelbünden an einem runden Tisch festgelegt, welche Massnahmen zur sogenannten Restwassersanierung umge-setzt werden. An dieser tragfähigen Lösung wirkten Vertreterinnen und Vertreter von ewz,

dem Kanton, den Konzessionsgemeinden so-wie den Fischerei- und Umweltverbänden mit.

Die am 20. Dezember 2016 von der Kantons-regierung verfügte Lösung erfüllt die vom eid- genössischen Gewässerschutzgesetz verlangte Sanierung von Gewässern, welche durch die Entnahme von Wasser wesentlich beeinflusst sind. Das Hauptaugenmerk der Massnahmen wurde auf eine hohe Restwassermenge in der Rona-Ebene gelegt. Voraussichtlich im Zeitraum 2018/2019 wird vom Fallertal sowie vom Staudamm Marmorera so viel Wasser ab-gegeben, dass die Julia auf der Strecke bis zur Mündung des Errbachs bei Tinizong ganzjährig wesentlich mehr Wasser führen wird. Zusätz-lich zu diesen Restwasserabgaben ist eine Auf-wertung der ökologisch sowie landschaftlich wertvollen Moorlandschaft auf der Alp Flix vorgesehen. Indem ursprüngliche Bachläufe wieder hergestellt werden, verbessert sich der Wasserhaushalt bestehender Flachmoore.

Im Ausgleich zur wesentlichen Restwasserer-höhung in der Julia sowie den Aufwertungs- massnahmen auf der Alp Flix werden die

Der runde Tisch.• Amt für Energie und Verkehr (AEV)• Amt für Natur und Umwelt (ANU)• Amt für Jagd und Fischerei (AJF)• Konzessionsgemeinden• WWF Graubünden• Pro Natura Graubünden• Kantonaler Fischereiverband Graubünden (KFVGR)• ewz• Fachunterstützung: Ökologiebüro ecowert• Juristische Unterstützung: Vincenz & Partner

Kontext restwassersanierung.Mehr Informationen unter www.gr.ch

bestehenden Restwasserverhältnisse bei den anderen ewz-Wasserfassungen in Mittelbünden unverändert beibehalten.

Die notwendigen baulichen Anpassungen bei der Wasserfassung Faller werden bereits per Ende 2016 umgesetzt sein, diejenigen beim Staudamm Marmorera voraussichtlich im Zeitraum 2018/2019. Die Revitalisierung der Wasserläufe auf der Alp Flix erfordert kom- plexere Vorabklärungen. Die involvierten Parteien streben hier eine Umsetzung 2019 an. Für die baulichen Anpassungen sowie die Revitalisierungsmassnahmen auf der Alp Flix sind seitens ewz Investitionen von über zwei Millionen Franken notwendig.

Kontakte für Auskünfte.ewzChristof OertliLeiter Kraftwerke MittelbündenTelefon 079 666 06 90

WWFAnita MazzettaGeschäftsführerin WWF GraubündenTelefon 076 500 48 18

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WAssERVERsORGuNG

Mit dem neuen Hauswasserwerk Scala2 bietet Grundfos eine besonders kompakte, vielseitig einsetzbare Lösung für die Wasserversorgung in Haus und Garten. Dank einer Konstant-druckregelung kommt die Anlage ohne klobigen Membrandruckbehälter aus und braucht nur ein Viertel so viel Platz wie ein vergleichbares herkömmliches Hauswasserwerk mit 24 oder 60l Membrandruckbehälter. Der wasserge-kühlte, flüsterleise hocheffiziente Permanent-magnetmotor bringt ausreichend Power mit, liefert die gleiche hydraulische Leistung wir ein traditionelles Hauswasserwerk, ist dabei aber so leise wie eine Geschirrspülmaschine und mit maximal 550 Watt Leistungsaufnahme erheblich energieeffizienter. Die Scala2 lässt sich sekundenschnell werkzeuglos installieren und bringt 10 Sicherheits- und Komfortfunkti-onen mit zum Schutz gegen typische Gefahren wie Trockenlauf oder Über-/Unterspannung mit. Die Baureihe deckt mit einem einzigen Modell alle gängigen Anforderungen der Be-regnung und Bewässerung im Hausbereich ab. Kompakte Abmessungen, flüsterleiser Betrieb und Spritzwasserschutz (IPX4) ermöglichen viele Aufstellmöglichkeiten im Innen- und Aussenbereich.

Ein zentraler Vorteil des neuen Hauswasser-werkes ist die komfortable Konstantdruckre-gelung. Durch den integrierten Frequenzum-richter kann der Druck am Austritt der Pumpe auch bei schwankenden Vordrücken oder Abnahmen konstant gehalten werden. Der gewünschte Druck lässt sich am Bedienpanel stufenweise von 1,5 bis 5,5 bar einstellen. Dank der Konstantdruckregelung benötigt die Scala2 auch keinen grossen Membrandruckbehälter. Sie kommt mit einem sehr kleinen (0,65l) integrierten Steuerbehälter aus, der Kleinst-leckagen, z.B. einen tropfenden Wasserhahn, kompensiert. Durch kompakte Bauweise und Wegfall des Membrandruckbehälters redu-ziert sich das Raumvolumen der Anlage auf 24 Liter – 75 Prozent weniger als herkömm-liche Hauswasserwerke und weniger als ein Kasten Mineralwasser.

Als Antrieb dient ein hocheffizienter, flüsterlei-ser Permanentmagnetmotor, der für geringste Energiekosten sorgt. Die Förderleistung von 45

Grundfos Hauswasserwerk Scala2 - kompakt und hocheffizient

m Hmax bzw. 4 m³/h Qmax deckt die typischen Anforderungen im Hausbereich ab. Während herkömmliche Hauswasserwerke dafür jedoch eine Leistungsaufnahme von über 1.000 Watt benötigen, kommt die Scala2 mit maximal 550 Watt aus, im minimalen Betriebspunkt sogar nur 10 Watt. Ein weiterer Vorteil der Anlage ist der geräuscharme Betrieb. Durch ein stabiles Aluminiumgehäuse, variable Drehzahl und die lüfterlose Motorkühlung reduziert sich die Geräuschentwicklung auf ca. 47 dB(A), weni-ger als eine moderne Geschirrspülmaschine. Damit ist auch eine Aufstellung in wohnnahen Bereichen problemlos möglich.

Die Scala2 ist montage- und bedienerfreundlich konstruiert. Sie kann werkzeuglos installiert werden, alle Anschlüsse lassen sich mit der Hand festziehen und bei Bedarf um fünf Grad schwenken. Durch die geringe Leistungsauf-nahme sind in der Regel keine elektrischen Umbauarbeiten unnötig. Für Inbetriebnahme und Bedienung steht ein übersichtliches, intuitives Bedienpanel zur Verfügung. Un-gewöhnlich für diese Geräteklasse ist die umfangreiche Sicherheitsausstattung. Die Scala2 verfügt über integrierte Schutzfunk-tionen gegen typische Gefahren wie Unter /Überspannung, Motorblockade, Trockenlauf und Wassermangel, Überdruck sowie zu hohe Umgebungstemperatur und besitzt eine Frostschutzwarnung. Ausserdem gibt es einen anwählbaren Überflutungsschutz (max. 30min Dauerbetrieb) und eine spezielle Komfortfunk-tion, um ein ständiges Takten der Scala2 bei Kleinstleckagen zu verhindern.

Dank innovativer Konstruktion, äusserst kom-pakter Bauweise und hoher Energieeffizienz ist die Scala2 ein modernes Hauswasserwerk mit

vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Durch die hohe Schutzklasse IPX4 (Spritzwasserschutz aus allen Richtungen) und dauerhaft zuläs-sigen Umgebungstemperaturen bis +55 °C ist auch eine frostgeschützte Aufstellung im Aussenbereich kein Problem, beispielsweise in unmittelbarer Nähe des Brunnens oder der Zisterne. Die Anlage bietet einen komfortablen, effizienten Betrieb mit hohem Schutz vor Stö-rungen, Schäden und Reklamationen.

Dank der Verwendung von hochwertigen Werkstoffen, kann die Scala2 auch für leichte industrielle Prozesswasserförderung eingesetzt werden. Somit eignet sie sich unter anderem für die Förderung von demineralisierten Wasser für Laboranwendungen.

GRUNDFOS PUMPEN AGBruggacherstrasse 108117 FällandenTel. 044 806 81 [email protected]

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6 UMWELTTECHNIK SCHWEIZ 1-2/17

ABWAssERREINIGuNG

Etablierte Verfahrensweisen sind jedoch nicht spezifisch und sehr kostenintensiv. Deshalb entwickeln Fraunhofer UMSICHT und die Cornelsen Umwelttechnologie GmbH in ei-nem zweijährigen Verbundprojekt ein neues Verfahren, mit dem sich PFC effektiv und kostengünstig noch am Einsatzort aus dem anfallenden Löschwasser eliminieren lassen. Dieses Verfahren basiert auf einer bestehenden Gemeinschaftsentwicklung zur Aufreinigung von PFC-belastetem Grundwasser und kom-biniert die Aktivkohle-Adsorption mit einer vorgeschalteten Reinigungsstufe.

Weniger Prozessmittel, weniger KostenIn dieser Vorbehandlung wird dem verun-reinigten Wasser die Additivlösung »Perflu-orAd®« zugegeben, die ein Ausfällen der gelösten PFC-Verbindungen bewirkt. Dadurch

Projektstart »PFCLoesch«: Per- und Polyfluorierte Chemikalien eliminieren

Löschwasser mobil und kosteneffizient reinigenum bei Grossbränden von kraftstoffen und Lösemitteln beispielsweise auf Flug- und Binnenhäfen, in Raffinerien oder in Lagereinrichtungen der Industrie effektiv löschen zu können, ist der Einsatz von schaumlöschmitteln mit per- und polyfluorierten Chemikalien (PFC) unerlässlich. Doch Fluor-kohlenstoff-Verbindungen (PFC) sind in der Natur kaum oder nur sehr schlecht abbaubar, z. T. toxisch. sie schädigen deshalb die umwelt, wenn sie nicht frühzeitig aus dem Löschwasser entfernt werden. Daher müssen PFC-haltige Löschwässer aufgefangen und anschliessend aufbereitet oder fachgerecht entsorgt werden.

müssen weniger Prozessmittel eingesetzt und weniger PFC-kontaminierter Sonderabfall entsorgt werden. Dies führt insbesondere bei der Löschwasser-Aufbereitung mit sehr hoher PFC-Belastung zu erheblichen Kostenreduzie-rungen gegenüber herkömmlichen Methoden. Das »PerfluorAd®« -Verfahren vereinigt noch weitere positive Aspekte: Die spezifischen Fällungsmittel werden aus dem Bereich der grünen Chemikalien ausgewählt – das heisst unter anderem: Sie basieren auf natürlichen Rohstoffen, stellen keine Gefahr für Mensch und Umwelt dar und werden nach der Nut-zung natürlich abgebaut. Zudem lässt sich das Verfahren auf die Entfernung weiterer, polar persistenter Umweltschadstoffe übertragen wie beispielsweise bestimmte Arzneimittel-rückstände im Abwasser. Es kann somit künftig einen wichtigen Beitrag für die Lösung anderer umweltrelevanter Herausforderungen liefern.

Tests in mobiler Pilotanlage geplantWährend des jetzt gestarteten Vorhabens entwi-ckelt Fraunhofer UMSICHT die auf ein reales Löschwasser angepassten Prozess-Chemikali-en, erprobt diese im Labormassstab und stellt geeignete Methoden zur Prozessanalytik bereit. Wenn die Forscher die wirksamste Verfahrens-variante im Labor ermittelt haben, wird das Kombinationsverfahren in der bei der Cornel-sen Umwelttechnologie GmbH aufgebauten, mobilen Pilotanlage getestet. Im Anschluss

stellt das Team von Fraunhofer UMSICHT im Zuge einer Nachhaltigkeitsbewertung die neue Behandlungsmethode den klassischen PFC-Aufbereitungsprozessen wie zum Beispiel einer reinen Aktivkohle-Adsorption gegenüber. Die ökonomische Bewertung des vollständigen Prozesses erfolgt durch die Cornelsen Umwelt-technologie GmbH.

Projektziel ist es, eine sowohl energie- und ressourceneffiziente als auch kostenopti-mierte Aufbereitungsmethode für die Praxis zu entwickeln. Zu den potenziellen Nutzern des neuen Verfahrens gehören Feuerwehren, Versicherungen und Entsorger beziehungs-weise Unternehmen, die von einem akuten Brandereignis betroffen sind. Die Cornelsen Umwelttechnologie GmbH wird zukünftig die Löschwasser-Behandlungsanlagen planen, bauen und betreiben.

Förderhinweis: Das Verbundprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Es ist Teil der BMBF-Fördermassnahme »KMU-Innovativ: Ressourcen- und Energieeffizienz« im Techno-logie- und Anwendungsbereich »Nachhaltiges Wassermanagement«.

PFC-haltige schaumlöschmittel: unerlässlich in der Brandbekämpfung von kraftstoff- und Lösemittelbränden, aber schädlich für das Grundwasser. © Foto Fraunhofer umsICHT

KontaktDr. rer. nat. Stefano Bruzzanostellv. Abteilungsleiter Bioraffinerie und Biokraftstoffe, Fraunhofer UMSICHTTelefon +49 208 8598 1415

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Obwohl die Schweizer Human- und Veterinärmedizin vergleichsweise wenig Antibiotika verwendet, nimmt die Häufigkeit resistenter Bakteri-en zu. Diese gelangen über die Kläranlagen auch in den Wasserkreislauf. Forscherinnen und Forscher der Eawag haben untersucht, ob sich durch die Behandlung des Abwassers mit Ozon oder mit Membranfiltern mehr Antibiotikaresistenzen entfernen lassen als durch die konventionelle biologische Reinigungsstufe.

Denn Ozon ist ein sehr gutes Desinfektionsmittel und zerstört durch seine hohe Reaktivität mit DNA nicht nur resistente Bakterien, sondern auch Resistenzgene in den Zellen. Eine in der ARA Neugut durchge-führte Studie bestätigt diese Befunde teilweise: Die Ozonung eliminiert deutlich mehr resistente Bakterien, jedoch nicht die Resistenzgene. In einer Pilotanlage einer anderen Schweizer Kläranlage hingegen werden durch Ultrafiltration sowohl Bakterien als auch Resistenzgene entfernt. Die Untersuchungen zeigen, dass sich die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen mit beiden Technologien reduzieren lässt. Laut den Forschenden machen solche Massnahmen aber nur als Teil einer Gesamtstrategie Sinn, die vor allem auch den Antibiotikaeinsatz bei Mensch und Tier minimiert.

Mit Ozonung und Ultrafiltration gegen Antibiotikaresistenzen

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8 UMWELTTECHNIK SCHWEIZ 1-2/17

ABWAssERREINIGuNG kOmmuNAL

50 Millionen organisch chemische Verbin-dungen sind weltweit im Umlauf, von denen 5000 als potenziell umweltrelevant eingestuft werden. Gerade in bevölkerungsreichen Län-dern wie Deutschland mit vielen industriellen Ballungsräumen sind die Ab- und Gewässer oft aussergewöhnlich hoch mit sogenannten Mikroschadstoffen belastet. Um diese zu eli-minieren, müssen weitere Reinigungsstufen in Kläranlagen aufwändig ausgelegt werden. Mit

Abschlusstreffen CleanWaterkit

Neues modulares und mobiles System zur Elimination von Spurenstoffenmikroschadstoffe wie z.B. Arzneimittelrückstände belasten das Abwasser und sind schwer abbaubar. Fraunhofer umsICHT entwickelte zusammen mit Projektpartnern in dem zweijährigen Forschungsprojekt »CleanWaterkit« - gefördert von der stiftung Zukunft NRW - ein modulares Baukastensystem, das umweltbelastende spurenstoffe im Wasser eliminiert, flexibel verschaltbar und leicht in bestehenden kläranlagen zu installieren ist. Beim Abschlusstreffen an der kläranlage Wuppertal-Buchenhofen präsentierte das Projektteam kürzlich die Ergebnisse.

dem neu entwickelten modularen Baukasten-system CleanWaterKit ist es hingegen möglich, die Reinigungsstufe drastisch vereinfacht zu integrieren, da es flexibel verschaltbar ist und sich leicht auf Kläranlagen im Bypass installieren lässt. CleanWaterKit integriert dabei bestehende sowie neue Verfahren zur Entfernung von Mikroschadstoffen.

Ergebnisse führen zu neuen ProjektideenBeim Abschlusstreffen stellten die Projektpart-ner Fraunhofer UMSICHT und der Wupper-verband die Ergebnisse vor, besichtigten die Kläranlage und diskutierten über mögliche Ansätze zur Weiterentwicklung. »Wir haben in dem Projekt das Baukastensystem Clean-WaterKit konzipiert, in einen Container gebaut und am Standort der Kläranlage Wuppertal-Buchenhofen für circa sechs Monate betrieben und die Versuchsergebnisse analysiert«, berich-tet Ilka Gehrke, Projektleiterin von Fraunhofer UMSICHT.Das Baukastensystem enthält Module zur oxidativen Behandlung und zur adsorptiven Reinigung und hat eine Kapazität von einem Kubikmeter pro Stunde. Eine Messdatener-fassung und Probenahmestellen für die Spu-renstoffanalytik sind ebenfalls integriert. Die Ergebnisse sind sehr vielversprechend, da auch neue Adsorbenzien entwickelt und getestet wurden. Die Versuchsergebnisse bieten somit eine wertvolle Entscheidungshilfe für Kläranla-© Foto Fraunhofer umsICHT

Franhofer UMSICHTDr.-Ing. Ilka GehrkeAbteilungsleiterin Photonik und UmweltTel. +49 208 8598 1260

Im Projekt testeten die Forscher von Fraunhofer umsICHT neue Adsorbenzien. © Foto Fraunhfoer umsICHT

Abschlusstreffen an der kläranlage Wuppertal-Buchenhofen (v.l.): Fraunhofer umsICHT: Prof. Dr.-Ing. Görge Deerberg, Annette somborn-schulz, Dr.-Ing. Ilka Gehrke; Zukunft stiftung NRW: Dr. Heike koch, Hubert Beckmann; Wupperverband: Catrin Bornemann, Ralf Hövermann, Axel Wolfertz, steffen Heese.)© Foto Fraunhofer umsICHT

genbetreiber. Um CleanWaterKit anderen Klär-anlagenbetreibern zu überlassen, ist in einem nächsten Schritt der Automatisierungsgrad zu erhöhen. Zudem sind weitere Projekte wie z.B. die Entfernung von Nitraten durch modulare Systeme in Planung. Denn das langfristige Ziel im Bereich der Wasser- und Abwasserbehand-lung ist es, mithilfe von modularen und mobilen Systemen den strategischen Aus- und Umbau bestehender Kläranlagen und Wasserwerke in NRW voranzutreiben.

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kOmmuNAL

Abacus baut ihre Marktführung im Gemeindemarkt ausLetztes Jahr haben sich 35 weitere Gemeinden mit insgesamt 146‘000 Einwohnerinnen und Einwohner entschieden, die Finanz- und Lohnsoftware der schweizer markführerin für betriebswirtschaftliche software einzusetzen.

Seit 20 Jahren kooperiert Abacus erfolgreich mit der Partnerfirma Nest für Softwarelösungen, die ganz auf die Bedürfnisse von Städten und Ge-meinden zugeschnitten sind. Sie zeichnen sich besonders durch ihre hohe wirtschaftliche Effizienz aus. So konnte Abacus den langjährigen Erfolg im kommunalen Bereich auch im letzten Jahr wiederholen und Marktanteile dazugewinnen. Im Jahre 2016 haben sich mit 35 Städten und Gemeinden gleich viele Kommunen für Abacus-Software entschieden wie im Vorjahr.Der jüngste Erfolg belegt, dass die Finanzsoftware der Ostschweizer Soft-wareentwicklerin bei Städten und Gemeinden immer mehr Anklang findet. Insgesamt setzen heute 400 Städte und Gemeinden in 17 Kantonen aus der Deutsch- und Westschweiz mit rund 2,15 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner auf Software aus dem Haus Abacus. Somit liegt der Markt- anteil gemessen an den Einwohnerzahlen bei rund 25 %. Dabei haben bereits 243 Kommunen auf das neue harmonisierte Rechnungsmodell HRM2 umgestellt.

Über Abacus Research AG:Das Schweizer Softwareunternehmen Abacus Research entwickelt seit über 30 Jahren erfolgreich betriebswirtschaftliche Standard-lösungen für KMU. Die Programmpalette umfasst eine komplette ERP-Software und bietet fortschrittliche Funktionen wie Kos-tenrechnung, Belegscanning, Archivierung, Electronic Banking, E-Commerce und E-Business. Sämtliche ERP-Module lassen sich an die individuellen Anforderungen eines Unternehmens anpassen und miteinander kombinieren sowie einzeln, inhouse und über das Internet als Cloud-Lösung nutzen. Apps für Smartphone und den Tablet- Rechner iPad unterstützen zudem den mobilen Einsatz der Business Software. Verschiedene Branchenlösungen werden für Öffentliche Verwaltungen, das Bauhaupt- und Baunebengewerbe, die Immobilienbewirtschaftung und das Flottenmanagement angeboten. Für Kleinstunternehmen bietet Abacus mit AbaNinja ein Online-KMU-Portal für die Fakturierung und Buchhaltung.Abacus beschäftigt an den beiden Standorten Wittenbach-St.Gallen und Biel über 300 Mitarbeitende. Eine Tochterfirma in Thalwil-Zürich beliefert das Baunebengewerbe und eine zweite mit Standorten in München und Hamburg den deutschen Markt.

www.abacus.ch

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10 UMWELTTECHNIK SCHWEIZ 1-2/17

kOmmuNAL

Echter Leistungswettbewerb statt PreiskampfMedienmitteilung zur öffentlichen BeschaffungDie Schweiz hat sich in Paris verpflichtet, den eigenen CO2-Ausstoss zu reduzieren, und sie hat sich zu den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung bekannt. Mit einer kohärenten Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen kann die öffentliche Hand einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung dieser Ziele leisten. Zu-gleich profitieren innovative, meist heimische Unternehmen, wenn Städte und Gemeinden beim Einkauf auf echten Leitungswettbewerb statt Preiskampf setzen. An einer Tagung am 20. Januar – organisiert von Pusch, Öbu und Swisscleantech – wurde dieses Zusammenspiel zwischen öffentlicher Hand und Wirtschaft intensiv diskutiert.

Paradigmenwechsel für mehr NachhaltigkeitVerwaltungsrichter Marc Steiner zeigte auf, dass in der öffentlichen Beschaffung in den letzten 15 Jahren zumindest auf Ebene der Rechtsprechung ein Paradigmenwechsel stattgefunden hat: Als wirtschaftlich güns-tigstes Angebot gilt nicht das Angebot mit den tiefsten Kosten, sondern dasjenige mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Um dieses zu eruieren, braucht es die Betrachtung der gesamten Lebenszykluskosten wie auch die Berücksichtigung von ökologischen, so-zialen und Qualitätskriterien. Heute fehlt in der Schweiz aber oft der Mut zur Forderung solcher Kriterien. Deutschland und Österreich haben diesbezüglich die Nase vorne; sie haben

die Chancen einer nachhaltigen Beschaffung erkannt und setzen sie konsequent um.

Chance für innovative Schweizer UnternehmenSchweizer Unternehmen können sich mit qua-litativ hochstehenden Produkten und Dienst-leistungen von der Konkurrenz abheben – und das ohne unerlaubten und unerwünschten Pro-tektionismus. Dies ist aber nur möglich, wenn Bund, Kantone, Städte und Gemeinden Quali-täts- und Nachhaltigkeitskriterien entsprechend nachfragen und gewichten. Das zeigten auch die konkreten Erfahrungen von ausgewählten Unternehmen verschiedener Branchen. Höhere Qualitätsanforderungen bei der öf-fentlichen Beschaffung zugunsten innovativer Unternehmen forderten denn auch Benjamin Wittwer, Direktor des Dachverbands der Bauwirtschaft Bauenschweiz sowie Olivier Hofmann, Präsident des Gewerbeverbands Knonaueramt. Nicht zuletzt sprachen sich auch die anwesenden Vertreter von Bund, Swisscleantech und Öbu für einen echten Leis-tungswettbewerb statt für einen staatspolitisch nicht kohärenten, innovationshemmenden Preiskampf aus.

Das enorme Potenzial nutzen Eine aktuelle Studie, die Infras im Auftrag von Pusch erstellt hat, zeigt, dass das Klima und auch das Budget klar von einer nach-haltigen Beschaffung profitieren würde. Je nach Produktgruppe liegen die Treibhausgas-Einsparpotenziale zwischen 2 bis 85 Prozent.

PUSCH Praktischer UmweltschutzHottingerstrasse 4Postfach 2118024 ZürichTel. 044 267 44 [email protected]

Die grössten ökologischen Potenziale lassen sich mit der Wahl von Ökostrom, Biotextilien, vegetarischen Menus, Recyclingpapier sowie LED-Strassen- und -Deckenlampen realisieren. Bei Produkten, welche die Umwelt vor allem während der Nutzung belasten, fällt zudem die Lebensdauer stark ins Gewicht: Je länger Fahrzeuge oder Lampen in Betrieb sind, desto besser schneiden die ökologischen Varianten ab. Das Beispiel LED zeigt, dass sich deren Einsatz auch ökonomisch lohnt. Die vollstän-dige Umstellung von Strassen- und Decken-lampen auf LED würde im Vergleich mit einer systematischen Anwendung konventioneller Varianten pro Jahr nicht nur knapp 175'000 Tonnen CO2-Äquivalente, sondern gleichzeitig fast 48 Millionen Franken einsparen.

Liberales Gesetz gefordertUnter dieser Prämisse ist zu hoffen, dass die Revision des Bundesgesetzes über das öffent-liche Beschaffungswesen BöB auch weiterhin Qualitätsanforderungen zulässt, damit mit-telfristig innovative Unternehmen, der Staat und die Umwelt profitieren. Klar ist: Mit der Revision entspricht das BöB in Zukunft auch der EU Gesetzgebung.

www.umwelt-technik.chDas Fachmagazin für Städte und Gemeinden,

Behörden, Umweltfachleuten und Firmen

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Die Wilken Software Group hat ihre zweite Gesamtlösung für Energieversorger helvetisiertDie Wilken Software Group bietet neu eine Schweizer Version von NTS.suite, der Branchen-Software für die Energiewirtschaft, an. Dazu wurde die auf Microsoft Dynamics NAV basierende Gesamtlösung auf die Marktge-gebenheiten und Bedürfnisse der Schweizer Energieversorger angepasst. Vom Billing mit zählpunktscharfer Mehr- / Mindermengen-Abrechnung, Finanzbuchhaltung und Asset-Management über mobile Ablesung und Energiedaten-Management bis hin zu Kundenportalen, Kommunikation und Business Analytics stehen jetzt die diversen Module auch Schweizer Energieversorgern zur Verfügung. «Mit der Helvetisierung der NTS.suite kommen wir dem wachsenden Bedürfnis von Schweizer Energieversor-gern nach einer Branchenlösung auf Basis von Microsoft-Technologie entgegen», sagt Davide Savoldelli, Geschäftsführer von Wilken Schweiz. Das Software-Haus präsentierte die Schweizer NTS.suite interessierten Besuchern vom 7. bis 9. Februar 2017 auf der E-world, der internationalen Fachmesse für die Energie- und Wasserwirtschaft, in Essen.

Branchen-Software mit grosser ProzesstiefeUnternehmen wie Stadtwerke, aber auch Händler und andere Versor-gungsunternehmen, setzen bereits seit Jahren auf das Energie-Know-how von Wilken. Mit der Wilken NTS.suite können nun auch Schweizer Unternehmen mit einer mandantenfähigen Branchenlösung die immer komplexer werdenden Geschäftsvorfälle von Billing über CRM oder Asset-Management abbilden und alle gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Die Software bietet unter anderem rollen- und webbasierte Benutzer-oberflächen, Prozesse mit hohem Automatisierungsgrad, standardisiertes und individuelles Reporting und Controlling, integrierte Instandhaltung inklusive grafischer Plantafel, webbasiertes Kundenportal u.v.m.

Schweizer Version der Wilken NTS.suite verfügbar

Wilken AGwww.wilken.ch

Über die Wilken software GroupSeit 1977 entwickelt die Wilken Software Group mit Hauptsitz in Ulm eigene ERP-Standard-Softwarelösungen für die sichere und effiziente Abbildung betriebswirtschaftlicher Kernprozesse – sei es im Finanz- und Rechnungswesen, der Materialwirtschaft oder der Unternehmenssteuerung. Wie kaum ein anderes Unternehmen verbindet Wilken mit 520 Mitarbeitern an sechs Standorten in Deutschland und der Schweiz Standardsoftware-Produkte und In-dividualprogrammierungen zu einem einzigartigen Lösungs- und Kompetenzportfolio für mittlere und grosse Unternehmen. Zusätzlich bietet Wilken zahlreiche Branchenlösungen für die Versorgungs-, Sozial- und Tourismuswirtschaft, Gesundheit & Versicherungen, Kirchen, Informationsmanagement und Finanzen & ERP.

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kOmmuNAL

Das Amt für Umwelt und Energie des Kan-tons Basel-Stadt steuert die Lenkungsabgaben des Stromspar-Fonds neu über Microsoft Dynamics 2016. Den Anwendern steht da-mit ein modernes Customer Relationship Management zur Verfügung. Umgesetzt hat das Projekt der IT-Dienstleister adesso Schweiz AG.

Seit 1999 gibt es im Kanton Basel-Stadt die erste Schweizer Lenkungsabgabe auf Strom. Diese wird direkt mit der Stromrechnung erhoben und ist darin gesondert ausgewie-sen. Die Einnahmen fliessen vollumfänglich in den sogenannten Stromspar-Fonds Basel (sfb) und kommen ausschliesslich den Strom-kunden zugute. Einmal pro Jahr bekommt jede Privatperson eine definierte Pro-Kopf-Gutschrift und jeder Geschäftskunde erhält einen Arbeitsplatz-Bonus, der aufgrund der ausbezahlten Lohnsumme festgelegt wird.

Mit dem Projekt »Stromspar-Fonds Basel 2” suchte der Kanton Basel-Stadt einen Partner für die Implementierung einer Software-Lö-sung, die in die bestehende Systemlandschaft integriert werden und die Geschäftsprozesse ganzheitlich abbilden konnte. Eine beson-dere Herausforderung war hierbei, dass die Auszahlung an Geschäfts- und Privatkun-den nach einem jeweils unterschiedlichen Prozess erfolgt, jedoch einen gemeinsamen Input und Output aufweist. Für Betriebe und Haushalte werden jeweils Basisdaten aus dem kantonalen Datenmarkt Basel-Stadt über eine Schnittstelle importiert und beide erhalten am Ende des Prozesses Zahlungen über einen Finanzdienstleister. Die durch die adesso Schweiz AG realisierte Lösung basiert auf Microsoft Dynamics CRM und erfüllt die gestellten Anforderungen vollumfänglich.

Der Kanton Basel-Stadt setzt bei der Lenkungsabgabe Strom auf die CRM-Expertise von adesso Schweiz

»Wir sind mit der neuen Lösung sehr zufrie-den. Sie ist bereits produktiv und unseren Mitarbeitenden steht nun ein modernes und benutzerfreundliches System zur Verfügung”, so die Aussage von Marcus Diacon, Ressort-leiter des Stromspar-Fonds.Auch Andreas Windler, Head of Microsoft Department bei adesso Schweiz, sieht die Zusammenarbeit positiv: »Unsere langjährige Erfahrung und das umfassende Know-how in Sachen Microsoft Dynamics CRM haben massgeblich zum Projekterfolg beigetragen.”

adesso Schweiz AGBahnhaldenstrasse 78052 ZürichTel. 058 520 98 00www.adesso.ch

adesso schweiz AGAls Landesgesellschaft der adesso AG vertreibt die adesso Schweiz AG das Leis-tungsportfolio des IT-Dienstleisters auf dem Schweizer Markt. adesso ist einer der füh-renden IT-Dienstleister im deutschsprachi-gen Raum und fokussiert sich mit Beratung sowie individueller Softwareentwicklung auf die Kerngeschäftsprozesse von Unter-nehmen und öffentlichen Verwaltungen. Die Strategie von adesso beruht auf drei Säulen: dem tiefen Branchen-Know-how der Mitarbeiter, einer umfangreichen Tech-nologiekompetenz und erprobten Methoden bei der Umsetzung von Softwareprojekten. Das Ergebnis sind überlegene IT-Lösungen, mit denen Unternehmen wettbewerbsfähi-ger werden. adesso wurde 1997 in Deutsch-land gegründet und beschäftigt über 2‘000 Mitarbeitende. Die Aktie ist im regulierten Markt notiert. Zu den wichtigsten Kunden der Landesgesellschaft adesso Schweiz AG gehören die BKW, diverse Bundesämter, Medgate, SBB, Selecta, Swisscom, Swiss Life, der Schweizerische Versicherungs-verband, Post CH, PostFinance und die Stadt Zürich. adesso Schweiz kooperiert mit dem Institut für Informatik der Universität Zürich. Zudem gehört Prof. Dr. Harald C. Gall, Professor für Software Engineering, zum Verwaltungsrat. Präsident des Verwal-tungsrats der adesso Schweiz AG ist Dr. iur. Peter Walti. www.adesso.ch

Amt für umwelt und Energie des kantons Basel-stadt

Gewässerschutz, Abwasserentsorgung, Lärmschutz, Abfallbewirtschaftung, Alt-lastensanierung und der sparsame Umgang mit Energie sind die Kerngeschäfte des AUE des Kantons Basel-Stadt. Die rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter-stützen sowohl die Wirtschaft als auch die Bevölkerung bei ihren Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung. Seit 1999 gibt es in Basel-Stadt die erste Schweizer Lenkungsabgabe auf Strom. Sie wurde vom Parlament mit grosser Mehrheit gut-geheissen und beträgt ein paar Rappen pro Kilowattstunde. Die Lenkungsabgabe wird mit der Stromrechnung erhoben und ist da-rin auch gesondert ausgewiesen. Sämtliche Einnahmen, die aus der Lenkungsabgabe in den sogenannten Stromspar-Fonds Ba-sel (sfb) fliessen, kommen ausschliesslich den Stromkundinnen und -kunden zugute. http://www.aue.bs.ch/energie/stromspar-fonds.html

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DOsIEREN / PumPEN

Niederdruck-Dosierpumpen – Allrounder für jegliche DosieraufgabeDie komplett neu entwickelte Magnet-Mem-brandosierpumpe gamma/ X ist ausgelegt für komplexe Dosieraufgaben aller Art durch ihren grossen Regelbereich von 1:2.000 und einem Arbeitsbereich von 2,3 ml/h bis 45 l/h. Sie ist robust, universell einsetzbar und einfach zu bedienen. Für weitere Anwendungen stehen weiter die Magnet-Membrandosierpumpen Beta® 4 oder 5 und delta zur Verfügung.

Innovative Dosier- und ProzesspumpenAuf der ersten schweizer Pumps & Valves in Zürich präsentierte Prominent schweiz einen kompletten Überblick über ihr vielfältiges Pumpensortiment. Das motto: «Ready for you. Anytime, anywhere.» unterstreicht den service und die Verfügbarkeit der Produkte von Prominent. Neuheiten sind die magnet-membrandosierpumpe gamma/ X und die Prozessdosierpumpe Evolution 2.

Schlauchpumpen – die flexiblen FördererDie Baureihe DULCO®flex zur Förderung hochviskoser Medien zeichnet sich durch ihr einfaches Funktionsprinzip und ihre kompakte, robuste Bauweise aus. Die Schlauchpumpen arbeiten selbstansaugend, dichtungs- und ventillos. Durch die grosse Bandbreite an Leistungen und Anzahl unterschiedlicher Schlauchwerkstoffe sind sie für nahezu alle Dosier- und Förderaufgaben in Industrien und bei Abwasseranwendungen geeignet.

Motor- und Prozesspumpen – höchste Prozesssicherheit und FlexibilitätDie Orlita® Evolution Produktfamilie EF1a bis EF4a deckt den Leistungsbereich von 3 bis 7.400 l/h bei 400 – 10 bar ab und entspricht API 675. Sie wird in einer Vielzahl von Antriebsva-rianten, explosionsgeschützter Ausführung so-wie auch für den Einsatz in Ex-Zonen gefertigt. Die Motordosierpumpen der Baureihe Sigma gewährleistet eine hohe Prozesssicherheit durch ihre patentierte Mehrlagensicherheits-membran mit Signalisierung sowie ihr integ-riertes Überströmventil. Für Flexibilität sorgt eine Vielzahl von Varianten: ATEX-Zulassung im Exe- und Exd-Bereich, Ausführung «F» ent-sprechend den amerikanischen FDA-Richtlini-en oder EHEDG-zugelassene Pumpenköpfe, die in der Getränke- und Lebensmittelindustrie eingesetzt werden. Neu im ProMinent Sortiment ist ausserdem die kompakte Drehkolbenpumpe ROTADOS. Sie fördert viskose und abrasive Medien mit bis zu 100 m³/h.

Die Prominent Dosiertechnik AG in Regensdorf mit zwei der neuesten Produkte: magnet-membrandosierpumpe gamma/ X und Hydraulik-membrandosierpumpe Orlita® Evolution aus eigener Produktion in Deutschland.

ProMinent Dosiertechnik AGTrockenloostrasse 858105 RegensdorfTel. 044 870 61 11Fax 044 841 09 [email protected]

Fachmesse für Entsorgung, Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft

5.– 7. April 2017

DER BRANCHENTREFFFÜR KREISLAUFWIRTSCHAFT

Geschärftes Profil.Attraktive Plattform.

Die terratec in Leipzig.

Neuer Fokus, neues Konzept: Die terratec wird zur Branchenplattform für die Entsorgungs-, Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft. Namhafte Partner, spannende Produktpräsentationen und ein lebendiges Fachprogramm sorgen für hoch-karätige Informationen. Freuen Sie sich auf regen Austausch und wertvolle Kontakte in einem kommunikativen Umfeld!

Mit dabei sind unter anderem:

Die Branche trifft sich auf der terratec. Seien auch Sie dabei! Tickets zum Vorzugspreis, Programm und weitere Informationen zur terratec unter www.terratec-leipzig.de

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TROCkNEN / mIkROWELLEN-LABORTECHNIk

CEM – Mikrowellen-Trockenschrank SAM-255

Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der von jeher aus volkswirtschaftlicher und wis-senschaftlicher Sicht eine grosse Bedeutung besitzt. Holz ist Konstruktionsmaterial, Additiv bzw. Füllstoff in der Kunststoffindustrie und auch Brennstoff. Holzmehl kann grundsätzlich in der Landwirtschaft eingesetzt werden wenn dort Wirkstoffe eingebunden sind, die langsam freigesetzt werden sollen. Danach wird das Holzmehl durch Pilze und Mikroorganismen leicht abgebaut. Für eine nachhaltige An-wendung von Holzgegenständen wie Fenster-rahmen, Türen, Gartenmöbel stört der leichte Schimmelbefall bei Feuchtigkeit und die oft geringe Dimensionsstabilität bei unterschied-licher Luftfeuchte. Klassisch wird Holz daher mit Ölen hydrophobiert sowie auch mit Holz-schutzfarbe gegen die Schimmelbildung lasiert.

Es sind die vielen freien OH Gruppen der im Holz vorhandenen Zellulose verantwortlich für die oft störende Wasseraufnahme bis zu ca. 20 Gew.%. Eine sehr elegante Methode der Holzmodifizierung stellt die Veresterung der freien OH Gruppen mit z.B. Essigsäureanhyd-rid dar. Diese öffnet den Weg zur nachhaltigen Stabilisierung von Holz gegen Bewitterung (z.B.: Acetylholz) sowie zur Anbindung von Pflanzenschutzmitteln mit dem Ziel, eine intelligent kontrollierte Freisetzung der Wirk-stoffe zu ermöglichen. Es ist bei Fungiziden z.B. notwendig, bei hohen Feuchtegraden in höherer Menge zur Verfügung zu stellen als bei Trockenheit. Genau diese Anforderung erfüllt das quellbare wirkstoffhaltige Holzmehl.

Um die genannten Verbesserungen und Erwei-terungen bei der Holzanwendung durch chemi-sche Modifizierung zu realisieren, ist die Ent-fernung des Wasseranteils essentiell. Wasser konkurriert bei der Reaktion der Zellulose-OH Gruppen und stört daher die Umsetzung. Hier hat es sich gezeigt, dass die MW-Trocknung im SAM-255 von z.B. Holzmehl - physikalisch bedingt - hervorragend geeignet ist. Es wird im Gegensatz zur klassischen Trocknung nicht nur ein erheblicher Zeitvorteil erzielt sondern auch das Holz selbst gegen Verkohlung geschont.

Während die klassische Heiz-Methode unspe-zifisch agiert, wird mittels MW Bestrahlung im Mikrowellen-Trockenschrank SAM-255 im ersten Schritt das über viele H-Brücken an die Zellulose gebundene Wasser in Librationen versetzt und gezielt verdampft. Das zurück-bleibende trockene Holz ist weniger sensitiv gegenüber der MW Bestrahlung, da das Wasser fehlt. Klassisch dagegen geht das Heizen weiter und führt zu chemischen Abbaureaktionen.

Mittels MW unterstützter Synthese im Disco-ver kann im weiteren Schritt im Labormassstab die gewünschte Veresterung mit z.B. Säurean-hydrid erfolgen.

Forschungsziele sind daher allgemein Vereste-rungen von MW-getrocknetem Holz mit:• Essigsäure bzw. Fettsäure zur Stabilisierung gegen Bewitterung und zur Verbesserung der Dimensionsstabilität von Holzgegenständen• Chemische Anbindung von Wirkstoffen für die Landwirtschaft zur kontrollierten Freisetzung

Um diesen Zielen rasch näher zu kommen, werden diese Laborversuche durch MW-Geräte erfahrungsgemäss erheblich beschleunigt.Die genannte und erprobte MW-Anwendung bei Holz-Forschung lässt sich unmittelbar auf

CEM GmbHPionier und Marktführer in der Mikrowellen-LabortechnikCarl-Friedrich-Gauss-Str. 9D-47475 Kamp-LintfortTel. + 49 28 42 - 96 44 24Fax + 49 28 42 - 96 44 11www.cem.de

andere Pflanzenstoffe ausdehnen. Beispiels-weise fallen im Mittelmeerraum Olivenkerne in grossen Mengen an. Diese können gemahlen und ebenfalls vorteilhaft chemisch verestert werden und z.B. in der Kosmetikindustrie An-wendung finden als Ersatz für «Mikroplastik», das nicht in den Kläranagen zurückgehalten wird und die Weltmeere verunreinigt.

Im tierischen Bereich wären die Chitin-Panzer von Schalentieren aus dem Meer zu nennen, die ebenfalls in grossen Tonnagen anfallen. Hier gelten grundsätzlich ähnliche Anforderungen bei der Trocknung und der chemischen Modi-fizierung wie bei Holz.

Prof. Dr. Dr. h.c. Helmut [email protected]

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RuND um DEN BAu

Die Weltneuheit in der maschinellen Fussbo-denreinigung! Kleine Reinigungsautomaten, insbesondere «Netzbetriebene», gibt es einige schon seit vielen Jahren auf dem Markt. Doch mit der Ent-wicklung der Neuen Wirbel Rolly ist den Ingen- ieuren aus dem Hause Ghibli & Wirbel wahr-lich ein ganz grosser Wurf gelungen.Eine Batterie-, oder Netzkabelbetriebene Rei-nigungsmaschine in dieser kompakten Grösse und mit einigen an neusten patentierten Ent-wicklungen, machen aus der neuen Wirbel Rol-ly eine wahre Revolution in der maschinellen Bodenreinigung!Die Wirbel Rolly arbeitet dank einer «Tunnel-Saugfusskonstruktion» sowohl im Vorwärts-, wie auch im Rückwärtslaufen und das wirk-lich randscharf, dank seitlich schwenkbarem Saugfuss.Perfektes und sauberes Reinigungsergebnis, sowie eine trockene Absaugung auf den unterschiedlichsten Bodenbelägen, dank abgestimmten Walzenbürsten, oder Mikrofa-serrollen, je nach Oberflächenstruktur! Durch den sehr engen Wendekreis von nur 70 cm lässt sich die Maschine 360° vor Ort Drehen und Wenden, was selbst in engsten Gangbereichen einen grossen Vorteil darstellt!Die 2 getrennten Tanksysteme (Frischwasser & Schmutzwasser) lassen sich zum Befüllen oder Entleeren, wie Trageimer aus der Maschine herausnehmen, ohne dass die ganze Maschine hin und her bewegt werden muss, was gerade in Objekten mit unterschiedlichen Höhen-unterschieden oder bei Türschwellen und Treppen eine wesentliche Arbeitserleichter- ung bringt.Durch die sehr kompakte und niedrige Bau-weise, und dank einer stufenlos verstell-baren Führungsdeichsel reinigt die Wirbel Rolly unter jedem Bürotisch, unter jedem Werkbank und auch problemlos unter vie-len Kücheneinrichtungen in lebensmittel- verarbeitenden Betrieben wie Metzgereien, Bäckereien, Molkereien usw.

Was aber wirklich eine Revolution darstellt: Wirbel Rolly vereint in einer Maschine, sowohl eine «kabellose» 24 Volt Batteriemaschine,

Die Revolution in der Reinigungstechnik!!!

Die neue Kompakt-Reinigungsmaschine WIRBEL ROLLY

Offizielle Ghibli & Wirbel Werksvertretung Cleanway Schweiz GmbHReinigungsmaschinen - Geräte - ProdukteWeihermattstrasse 1 4522 Rüttenen Tel. 032 622 50 30 Fax 032 622 50 56 [email protected]

Zerlegbarer Tunnel-saugfuss für einfacheReinigung

modulares Einschubmodul 24 Volt Li – Ion FE Akku

wie auch eine 220 Volt Kabelmaschine! Wie ist das möglich?Ganz einfach... aber auch einfach genial!Dank einer modularen «Dual-Antriebstech-nologie» wahlweise mit 220 Volt Netzbetrieb oder mit 24 Volt LI-Ion FE Akku in auswech-selbarem Power-Box Koffer-Einschubmodul.Mit der Wirbel Rolly hat der Anwender jeder-zeit genau die Maschine zur Auswahl, die er für seine individuellen Reinigungsaufgaben braucht!

Denn die Basis der Maschine wurde als eine 24 Volt Maschine entwickelt und gebaut! Sämtliche Antriebsmotoren und Bedienungs-elemente bassieren auf einer 24 Volt Antriebs-technologie.Das bedeutet höchte Sicherheit auch für den Anwender.Denn kein einziges Bedienungs-, oder Antriebs- element wird mit einer gefährlichen 220 Volt Technologie angesteuert oder betrieben! Wahlweise kann die Wirbel Rolly mittels einer effizienten Hochleistungs Li-Ionen Batterie mit 24 Volt oder einem Transformatoreinschub mit Netzkabel 220 / 24 Volt betrieben werden.Bei einer vollen Arbeitsleistung von 1 Stunde mit dem Einschubmodul 24 Volt/ 10 Ah oder 2 Stunden mit dem Einschubmodul 24 Volt/ 20 Ah werden Bodenflächen zwischen 800 bis 1500 m2 perfekt und sauber gereinigt.

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RuND um DEN BAu

FLIR Systems, Inc. (NASDAQ: FLIR) hat auf der 2017 Consumer Electronics Show (CES), die in der ersten Januarwoche in Las Vegas stattfand, die Markteinführung von fünf neuen Wärmebildkameras bekannt gegeben. Dazu gehören die FLIR ONE Wärmebildkamera-Aufsätze der dritten Generation für Smartpho-nes, die neuen Dualsensor-Wärmebildkameras für Drohnen und die robuste und kompakte Wärmebildkamera C3 für Wohnungs- und Gebäudeinspektionen sowie für Elektro-anwendungen. Alle fünf Produkte sind mit dem revolutionären FLIR Lepton® Mini-Wärmebildkameramodul und der patentierten Multi-Spectral Dynamic Imaging Technologie FLIR MSX® ausgestattet, die die Qualität und Lesbarkeit des Bilds deutlich verbessert, indem sie wichtige Details und Konturen aus dem visuellen Bild dynamisch über das Wärmebild legt und deutlich erkennbar darin hervorhebt.

«Diese neuen innovativen Wärmebildsysteme erweitern die Einsatzmöglichkeiten und den Nutzwert von preisgünstiger Wärmebildtech-nik für Verbraucher und Kleinunternehmen», sagt Andy Teich, der Präsident und CEO von FLIR. «Dank unserer unermüdlichen An-strengungen, diese Technologie noch kleiner, leistungsstärker und preisgünstiger zu machen, können heute mehr Anwender als je zuvor von den vielseitigen Vorzügen der Wärmebildtech-nik profitieren. Wir freuen uns, dass wir mit der dritten Generation der FLIR ONE, der FLIR Duo für Drohnen und der FLIR C3 Kamera für professionelle Anwender erstklassige und führende Wärmebildtechnik getreu unserem Motto «The World’s Sixth Sense™» bereit-stellen können.»

FLIR hat auf der CES 2017 fünf neue Wärmebildkameras präsentiertDie FLIR ONE-kameras der dritten Generation, die FLIR Duo Drohnenkameras mit Dualsensor für Wärmebilder und visuelle Bilder und die robuste FLIR C3 kamera

Die neuen kameras inspirieren Verbraucher und IR-Einsteiger, sich mit eigenen Augen von den vielseitigen Vorzügen zu überzeugen, die ihnen «The World’s sixth sense™» bietet.

FLIR C3 Wärmebildkamera für Wohnungs- und GebäudeanalystenDie FLIR C3 ist eine robuste mobile Wärme-bildkamera im praktischen Taschenformat, die sich perfekt für Wohnungsinspektoren, Immobilienexperten, Generalunternehmer und andere Gewerbetreibende eignet, die ein leistungsstarkes Diagnoseinstrument benötigen, mit dem sie vor Ort schnell verborgene Elektrik-, Energieverlust- und Feuchtigkeitsprobleme aufspüren können. Neben ihrem leuchtstarken, drei Zoll gros-sen Touchscreen bietet die FLIR C3 unter anderem eine WLAN-Anschlussmöglichkeit zum schnelleren und einfacheren Über-tragen von Bildern, eine hohe thermische Empfindlichkeit sowie eine spezielle Mess-funktion zum Erzielen präziser Temperatur-messwerte. Darüber hinaus verfügt die FLIR C3 über eine neue Bild-in-Bild-Funktion, mit der sich die aufgenommenen Bilder besser vergleichen lassen. Die FLIR C3 wird im ersten Quartal 2017 für eine UVP von € 699 (zzgl. MwSt.) bei autorisierten FLIR-Vertriebspartnern und im FLIR.com Online-Shop erhältlich sein. Kaufinteres-sierte Kunden können sie schon jetzt auf www.flir.com/ces2017 vorbestellen.

FLIR Duo Kameras für DrohnenDie FLIR Duo ist die erste Mehrfachsensor-Drohnenkamera der Branche, die mit dem FLIR Lepton Mini-Wärmebildkameramodul, einer hochauflösenden visuellen HD-Kamera (1.080p) und der patentierten FLIR MSX-Technologie ausgestattet ist. Die FLIR Duo ermöglicht eine flexible kamerainterne Auf-zeichnung auf einer microSD-Karte sowie eine Fernsteuerung der Kamerafunktionen in Echt-zeit und lässt sich an jeder für Drohnen ent-wickelten Befestigungslösung montieren, die für die gängigsten Action-Kameras ausgelegt ist. Die Anwender können während des Flugs jederzeit zwischen der Wärmebild- und der visuellen Kamera der FLIR Duo umschalten oder sich deren Bilder gleichzeitig in einem Bild-im-Bild-Modus anzeigen lassen. Mit ihrer UVP von € 949,99 (inkl. MwSt.) ist die FLIR Duo sowohl für hobbymässige als auch für professionelle Drohnennutzer erschwinglich.Die FLIR Duo R, die zu einem UVP von € 1.239,99 (inkl. MwSt.) erhältlich ist, bietet darüber hinaus präzise Temperaturmessfunk-tionen für kommerzielle Anwendungen, unter anderem in der Landwirtschaft, im Bauwesen, beim Hoch- und Tiefbau, bei Gebäudeinspek-tionen und für die öffentliche Sicherheit sowie Brandbekämpfung.Die FLIR Duo und Duo R sind ab sofort bei autorisierten FLIR-Partnern und auf www.flir.com/duo erhältlich.

FLIR-C3

FLIR-Duo

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Die dritte Generation der FLIR ONE Wärmebildkamera-Aufsätze für SmartphonesAuch die dritte Generation der FLIR ONE knüpft an das Vermächtnis der ersten FLIR ONE an und bietet den Anwendern eine leistungsstarke Wärmebildkamera auf Ein-

Über FLIR systemsFLIR Systems Inc. ist weltweit führend in der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Sensorsystemen, die die Wahrnehmung und Einschätzung von Situationen verbessern. Die fortschrittli-chen Systeme von FLIR werden für eine Vielzahl unterschiedlicher Wärmebild-, Situationsbewusstseins- und Sicherheits-anwendungen eingesetzt, unter anderem in den Bereichen luft- und bodengestützte Überwachung, Zustandsüberwachung, Navigation, Freizeit, Forschung und Ent-wicklung, Herstellungsprozesskontrolle, Suche und Rettung, Drogenbekämpfung, Transportsicherheit, Grenz- und Wasser-patrouille, Umweltüberwachung sowie Erkennung von Bedrohungen durch chemische, biologische, radiologische, nukleare und explosionsgefährdete Stoffe (CBRNE). Weitere Informationen finden Sie auf der FLIR’s Website:www.FLIR.com.

www.FLIR.com.

steigerniveau, die sich einfach an iOS- und Android-Geräten befestigen und nutzen lässt. Da die dritte Generation der FLIR ONE mit dem neuen höhenverstellbaren OneFit™-Stecker ausgestattet ist, der auch eine USB-C-Ausführung für Android-Geräte umfasst, lässt sie sich jetzt noch einfacher an noch mehr Smartphone-Modellen anschliessen, ohne dass deren Schutzhülle dafür abgenommen werden muss. Mit ihrer UVP von € 249 (inkl. MwSt.) ist die dritte Generation der FLIR ONE nicht nur die bislang preisgünstigste FLIR ONE, son-dern auch die perfekte Kamera, um Erstnutzer an die vielseitigen Vorzüge der Wärmebildtech-nik heranzuführen.

Die brandneue FLIR ONE Pro ist die fort-schrittlichste FLIR ONE, die wir jemals ent-wickelt haben. Die FLIR ONE Pro (€ 499 inkl. MwSt.) bietet neben ihrem robusten Design und dem neuen höhenverstellbaren OneFit-Stecker noch leistungsstärkere Funktionen für den professionellen Einsatz und eignet sich dadurch ideal für Experten IR-Einsteiger, die beim Ausführen ihrer täglichen Aufgaben Wär-mebildtechnik einsetzen. Die FLIR ONE Pro ist mit MSX und der erweiterten Bildverarbei-tungstechnologie VividIR™ ausgestattet und bietet dadurch eine beeindruckende Bildqua-lität und Detailfülle. Zu ihren professionellen Funktionen gehören unter anderem mehrere Temperatur-Spot-Messfunktionen und eine automatische Berichterstellungsfunktion, die sich jederzeit auf Knopfdruck aktivieren lässt, um die vor Ort gesammelten Messwerte und Ergebnisse schnell auszuwerten und zu über-mitteln. Dank der vollständigen Integration mit der FLIR Tools App zur umfassenden Daten-

analyse eignet sich die FLIR ONE Pro ideal als flexible Wärmebildkamera für alle Anwender, die umfangreichere Wärmebildfunktionen auf ihren mobilen Endgeräten ausführen müssen.

Die FLIR ONE und die FLIR ONE Pro werden in der ersten Jahreshälfte 2017 bei autorisierten FLIR-Partnern und auf FLIR.com erhältlich sein. Kaufinteressierte Kunden können die FLIR ONE und die FLIR ONE Pro schon jetzt auf www.flir.com/ces2017 vorbestellen.

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Die Sonne besitzt unter den erneuerbaren Energien in der Schweiz klar das grösste Potenzial, das sich mit der heutigen Techno-logie effizient nutzen lässt – gerade auch für den Eigengebrauch in Privathaushalten und gewerblichen Liegenschaften. «Photovoltaik ergänzt unser Leistungsangebot von umwelt-freundlichen und energieeffizienten Lösungen optimal», sagt Wolfgang Schwarzenbacher, CEO von ENGIE Services AG. So kann eine Photovoltaik-Anlage (PV) zum Beispiel Strom für die Wärmepumpe oder die Warmwasserauf-bereitung erzeugen. «Wir freuen uns deshalb, mit Unterstützung von IBC SOLAR unseren Privat- und Gewerbekunden umweltfreundli-che und wirtschaftliche PV-Lösungen anbieten zu können.»

Photovoltaik-Gesamtlösung inklusive Betrieb und Service von ENGIEDie beiden Unternehmen ENGIE Services AG und IBC SOLAR AG sind dazu eine Partnerschaft eingegangen. IBC SOLAR ist der Lieferant der Komponenten mit höchsten Qualitätsstandards und übernimmt für ENGIE die komplette Logistik. ENGIE ist der Umset-zungspartner und führt alle Arbeitsschritte aus: von der Beratung und Planung über die Mon-tage bis hin zur Inbetriebnahme. Auf Wunsch überwacht ENGIE auch grössere PV-Anlagen

ENGIE bietet neu Photovoltaik-Lösungen für Privathaushalte und Gewerbe anENGIE erweitert sein Leistungsangebot und bietet ab sofort schlüsselfertige Photovoltaik-Lösungen für Privat- und Gewerbekunden an. Ein intelligentes Energiemanagement-system hilft dabei, den strom aus einer solar-Anlage möglichst effektiv und vollständig zu nutzen. Zu diesem Zweck ist ENGIE eine Partnerschaft eingegangen: mit dem solar-spezialisten IBC sOLAR aus Deutschland.

von Kunden und sorgt im Rahmen eines War-tungs- und Servicevertrages zudem für einen reibungslosen Anlagenbetrieb.

Dank intelligentem Speicher Eigenbedarf deckenMit der richtigen Planung können Kunden ih-ren eigenen Strombedarf weitgehend mit Solar-energie decken – auch in der Schweiz. Möglich macht’s eine intelligente Speicherlösung. Dank eines Energiemanagement-Systems weiss das Speichersystem immer, wann Strom benötigt wird. So steuert das System ganz gezielt den Energieverbrauch. Das Energiemanagement-System analysiert, überwacht, plant und ak-tiviert auf Wunsch ausgewählte Verbraucher. Auf diese Weise hilft es, den Strom aus einer PV-Anlage möglichst effektiv und vollständig zu nutzen.

ENGIE Services AGThurgauerstrasse 56Postfach8050 Zürichwww.engie.ch

Über IBC sOLARIBC SOLAR ist ein führender globaler Anbieter für Energielösungen und Dienst-leistungen im Bereich Photovoltaik und Energiespeicher. Das Unternehmen bietet solare Komplettlösungen an und deckt das komplette Spektrum von der Planung bis zur schlüsselfertigen Übergabe von Photovoltaik-Anlagen ab. IBC SOLAR hat bis heute weltweit Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von über 3 Gigawatt implementiert. Ihr Umfang reicht von Solarparks, die Strom ins Netz einspeisen, über Eigenverbrauchsanlagen für Gewer-betreibende und Privathaushalte bis hin zu netzunabhängigen Photovoltaik-Systemen und Quartierspeichern. IBC SOLAR ver-treibt seine Photovoltaik-Komponenten und -Systeme über ein dichtes Netz von Fachpartnern. Als Projektentwickler und Generalunternehmer plant, realisiert und vermarktet der Photovoltaik-Spezialist weltweit solare Grossprojekte. Durch technische Betriebsführung und Mo-nitoring stellt IBC SOLAR eine opti-male Leistung der Solarparks sicher. IBC SOLAR wurde 1982 in Bad Staffel-stein von Udo Möhrstedt gegründet, der das Unternehmen bis heute als Vorstands-vorsitzender führt. Das Systemhaus ist mit mehreren Regionalgesellschaften internati-onal vertreten und wird von der Firmenzen-trale in Bad Staffelstein weltweit gesteuert. www.ibc-solar.de

Qualitativ hochwertige solarmodule von IBC sOLAR

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Gute Aussichten für Wärme und Strom von der SonneDie unsicherheit in Bezug auf die Energiestrategie wirkte 2016 dämpfend auf die marktnachfrage nach solarenergie in der schweiz, während der globale Photo- voltaikmarkt um 50% wuchs. Für das laufende Jahr sind die Voraussetzungen für ein marktwachstum in der schweiz vielversprechend. Ein klares signal für Bauherrschaften schafft jedoch erst die Zustimmung des Volks zur Energiestrategie2050 am 21. mai.

Die Verkäufe von Sonnenkollektoren (Solar-wärme) und Photovoltaikmodulen (Solarstrom) im vergangenen Jahr werden zurzeit von Swis-solar erhoben. Definitive Ergebnisse werden im Juni vorliegen. Gemäss ersten Schätzungen sanken die Photovoltaik-Verkäufe um etwa 20%, jene von Kollektoren um etwa 15%. Rund 2.5% des Stromverbrauchs 2016 wurde durch Solarstrom gedeckt, beim Wärmebedarf lag der solare Anteil bei rund 0.6%.

2017 gibt es verschiedene Faktoren, die zu einem erneuten Marktwachstum beitragen dürften. Heizöl ist wieder deutlich teurer, was Anreize für Bauherren schafft, mit Sonnenkol-lektoren den Verbrauch zu senken. Zudem ha-ben verschiedene Kantone ihre Förderbeiträge für Solarwärme erhöht, sie decken rund 20% der Kosten ab. Photovoltaikmodule wurden in den letzten Monaten deutlich billiger. Das macht Anlagen zum Eigenverbrauch des selbst produzierten Stroms noch attraktiver, auch dank der bundesweit verfügbaren Einmalver-gütung, die rund 30% der Investitionskosten deckt. Ebenfalls unterstützend wirkt die Pflicht zur Eigenproduktion von Strom bei Neubauten, die von den Kantonen geplant ist.

Für die weitere Entwicklung der Solarenergie in der Schweiz ist die Volksabstimmung vom 21. Mai von grösster Bedeutung: Die Ener-giestrategie 2050 ermöglicht die Weiterfüh-rung der Förderprogramme auf Bundes- und Kantonsebene. Ein positives Ergebnis gäbe ein klares Signal an Investoren und würde bereits ab Mitte 2017 den Markt beleben. Dies ist dringend nötig, denn bis 2035 könnte Solarstrom mindestens 2/3 des Atomstroms ersetzen, und Solarwärme könnte etwa 10% des Wärmebedarfs decken.

Abschliessend noch ein Blick auf den globalen Photovoltaikmarkt: Gemäss der «PV Market

Über swissolarSwissolar vertritt als Branchenverband die Interessen von 600 Verbandsmitglie-dern mit rund 7‘000 Arbeitsplätzen der Schweizer Solarenergiebranche in der Öffentlichkeit, der Politik und gegenüber den regulierenden Behörden.

Die Sonne liefert der Schweiz jährlich 220-mal mehr Energie als wir brauchen. Swissolar setzt sich für die Energiewende hin zu einer Energieversorgung ohne den Einsatz fossiler oder nuklearer Energieträ-ger ein. Wärme und Strom von der Sonne nehmen dabei eine zentrale Stellung ein.www.swissolar.ch

Alliance» wurden 2016 weltweit 75 Gigawatt neu installiert, 50% mehr als im Vorjahr. Die weltweit installierte Leistung lag damit Ende 2016 bei über 300 Gigawatt. Die jährliche Stromproduktion entspricht etwa jener von 38 AKW in der Grösse von Leibstadt. Fast die Hälfte des Zubaus erfolgte in China. Weitere wichtige Märkte waren Japan, USA, Indien und verschiedene Schwellenländer, während Euro-pa nur noch einen Marktanteil von 10% hatte. Für 2017 wird von einem stagnierenden Markt ausgegangen, wodurch die Modulpreise weiter sinken dürften.

SwissolarNeugasse 68005 ZürichTel. 044 250 88 33Fax 044 250 88 [email protected]

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saisonale Energiespeicher

Sommerwärme für die Wintersaison Rainer Klose, Kommunikation Empa

Lässt sich Wärmeenergie aus dem sommer bis in den Winter speichern? Empa-Forscher fanden eine preisgünstige und zuverlässige methode, basierend auf Natronlauge. Ein europäisches Forschungsprojekt mit Beteiligung der Empa hat diese Frage vier Jahre lang untersucht. Dabei traten drei unterschiedliche Techniken gegeneinander an.

Von einer nachhaltigen Energieversorgung sind wir noch meilenweit entfernt: Im Jahr 2014 wur-den 71 Prozent aller Schweizer Privatwohnun-gen mit fossilen Brennstoffen beheizt, auch 60 Prozent des privat verbrauchten Warmwassers wird auf diese Weise erzeugt. Eine beträchtliche Menge fossiler Energie liesse sich also einspa-ren, wenn wir Wärme aus sonnigen Sommerta-gen bis ins Winterhalbjahr speichern und dann wieder abrufen könnten. Kann so etwas gelin-gen? Es sieht ganz danach aus. Nach mehreren Jahren Forschung gibt es seit Herbst 2016 an der Empa eine Anlage im Labormassstab, die zuverlässig funktioniert und Wärme langfristig speichern kann. Doch der Weg dahin war lang.Die Theorie hinter dieser Art Wärmespeicher ist recht einfach: Giesst man in ein Becherglas mit festem Natriumhydroxid (NaOH) Wasser, dann wird die Mischung heiss. Die Verdünnungsre-aktion ist also exotherm: Chemische Energie wird in Form von Wärme frei. Natronlauge ist ausserdem stark hygroskopisch und kann Wasserdampf einfangen. Die so gewonnene Kondensationsenergie heizt die Natronlauge weiter auf.

Sommerwärme im SpeichertankAuch der umgekehrte Weg ist möglich: Führt man verdünnter Natronlauge Energie in Form von Wärme zu, dann verdampft das Wasser, die Natronlauge wird konzentriert und speichert auf diese Weise die ihr zugeführte Energie. Kon-

zentrierte Natronlauge lässt sich über Monate, gar Jahre aufbewahren oder in Tanks zu einem gewünschten Ort transportieren. Bringt man sie mit Wasser (-dampf) in Kontakt, wird die gespeicherte Wärme wieder frei.So weit die Theorie. Aber lässt sich das Be-cherglas-Experiment in einer Grössenordnung wiederholen, die genügend Energie für ein Einfamilienhaus speichern kann? Die Empa-Forscher Robert Weber und Benjamin Fumey gingen an die Arbeit. Als Versuchslabor diente ein isolierter Seefrachtcontainer auf dem Empa-Areal in Dübendorf – eine Sicherheitsmassnah-me, denn konzentrierte Natronlauge ist stark ätzend. Würde die Anlage undicht, dann sollte die aggressive Flüssigkeit lieber durch einen Container schwappen, anstatt durchs Empa-Laborgebäude.Leider funktonierte der sogenannte COMTES-Prototyp (siehe Infobox rechts) noch nicht wie erwartet. Die Forscher hatten auf einen so genannten Fallfilmverdampfer gesetzt – eine Anlage, wie sie etwa in der Lebensmittelin-dustrie verwendet wird, um Orangensaft zu Konzentrat einzudicken. Doch die zähflüssige Natronlauge umfloss den Wärmetauscher nicht richtig, sondern bildete dicke Tropfen. Die Nat-ronlauge nahm zu wenig Wasserdampf auf, und

Wärmespeichertechnik im internationalen Vergleich

Im Europäischen Forschungsprojekt COMTES traten von 2012 bis zum Früh-jahr 2016 drei Demonstratoren von Wär-mespeichern gegeneinander an:Projektgruppe A (Österreich, Deutschland) untersuchte die Speicherung von Wasser in Zeolithen. Diese mikroporösen Silikatmi-nerale kommen zum Beispiel in Waschmit-teln oder in selbstkühlenden Bierfässern vor. Sie sind hygroskopisch und geben Wärme ab, wenn sie feucht werden.Projektgruppe B (Schweiz, Nordirland) untersuchte die Speicherung von Wärme in einer Versuchsanlage voll konzentrierter Natronlauge (siehe Hauptartikel links). Überblick über alle Schweizer Wärmefor-schungsprojekte.Projektgruppe C (Dänemark, Österreich) untersuchte die Speicherung von Wärme in Materialien, die schmelzen und erstar-ren («phase change materials»). Für die Versuche nutzten sie Natriumacetat, eine Substanz, die auch in den bei Jägern und Outdooraktivisten beliebten aufladbaren Wärmekissen vorkommt.

Benjamin Fumey an seiner Versuchsanlage im Empa-Labor. seit Herbst 2016 funktioniert der Wärmezyklus zuverlässig.

Wärmetauscher aus Durchlauferhitzern brachten die Lösung: Die Natronlauge läuft spiralförmig am Rohr entlang, nimmt Wasserdampf auf und gibt Wärme ab.

die übertragene Wärmemenge blieb zu gering.Fumey hatte dann die rettende Idee: Das zäh-flüssige Speichermedium müsste langsam und spiralförmig entlang eines Rohrs hinabfliessen, auf dem Weg Wasserdampf aufnehmen und die entstehende Hitze an das Rohr abgeben. Der umgekehrte Weg – das Aufladen des Mediums – sollte mit der gleichen Technik, nur andersherum funktionieren. Es klappte. Das Beste daran: Die spiralförmigen Wärmetauscher gibt es bereits ab Lager; es sind Wärmetauscher aus handelsübli-chen Durchlauferhitzern.An der Laboranlage optimierte Fumey dann die Einsatzgrenzen: Welche Konzentrationsschwan-kungen sind für den Wirkungsgrad optimal? Welche Temperaturen soll das zu- und das ablaufende Wasser haben? Fürs Entladen des Speichers ist Wasserdampf mit einer Temperatur von 5 bis 10 Grad nötig. Solcher Dampf liesse sich etwa mit Wärme aus einer Erdsonde er-zeugen. Dabei läuft 50-prozentige Natronlauge

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Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft der KernenergieErstes Zertifizierungsgesuch für «small modular Reactor» in den usA

In den usA wird die kernenergie mit neuem schwung weiterentwickelt: Ende 2016 hat die Nuscale Power bei der nuklearen Aufsichtsbehörde ihr Gesuch für die Zertifizierung eines sogenannten kleinen, modularen Reaktors (small modular Reactor, smR) eingereicht. Es ist das erste Gesuch für einen kommerziellen smR, das bei der us-Aufsichtsbehörde eingegangen ist – ein meilenstein für innovative, physikalisch inhärent sichere und kostengünstige Reaktorsysteme.

Mit dem Zertifizierungsgesuch der Firma NuScale Power mit Hauptsitz in Portland, Oregon, hat die Entwicklung kommerzieller Small Modular Reactors einen wichtigen Schritt vorwärts gemacht. Es ist das erste Gesuch für einen kommerziell nutzbaren innovativen SMR, das in den USA eingereicht worden ist. Dieser wichtige Meilenstein ist am 13. Januar 2017 mit einer Überreichungszeremonie bei der Aufsichtsbehörde in Washington D.C. gefeiert worden. SMR werden auch in anderen Ländern

entwickelt. NuScale schätzt, das bis 2035 welt-weit mehr als tausend solche Kleinreaktoren in Betrieb stehen dürften.

Physikalisch inhärente SicherheitDer an der Oregon State University entwickelte und von NuScale vorgeschlagene SMR verfügt über sogenannt passive bzw. physikalisch inhärente Sicherheit. Das heisst, dass auch bei schweren Störfällen kein aktiver Eingriff von Pumpen und Ventilen nötig ist und die Sicher-heit der Anlage auch ohne Energiezufuhr oder Massnahmen der Bedienungsmannschaft ge-währleistet ist. Gemäss NuScale ist ihr System in der Lage, sich komplett autark herunterzufah-ren und für unbegrenzte Zeit selbst zu kühlen. Beim SMR von NuScale handelt es sich um einen kleinen Reaktor auf Basis der bewährten Druckwasserreaktor-Technologie mit 50 Mega-watt elektrischer Bruttoleistung. Anders als bei Grossanlagen befindet sich der Dampferzeuger innerhalb des Reaktordruckbehälters. Das Um-wälzen des Kühlwassers benötigt keine Pumpen,

Nuklearforum schweizDas Nuklearforum Schweiz ist ein Verein zur Förderung der sachgerechten Informati-on über die zivile Nutzung der Kernenergie. Seit mehr als 50 Jahren unterstützt das Nu-klearforum als wissenschaftlich-technische Fachorganisation die Meinungsbildungs-prozesse im Bereich der Kernenergie.

Nuklearforum SchweizFrohburgstrasse 204600 OltenTel. 031 560 36 50www.nuklearforum.ch

denn die Kühlung beruht auf Naturumlauf. Vor-gesehen sind Anlagen, die bis zu zwölf solcher Module mit einer Gesamt- Bruttoleistung von rund 600 Megawatt umfassen (zum Vergleich: die beiden Reaktoren in der Beznau haben eine Bruttoleistung von je 380 Megawatt). Jedes Modul verfügt über ein eigenes Containment. Die Containments befinden sich ihrerseits in einem unterirdisch gebauten und mit Wasser gefluteten Sicherheitsgebäude.

Wirtschaftlichkeit dank SerienproduktionDie modulare Bauweise der SMR ermöglicht es dem Betreiber, seine Investitionen zu staffeln und ein Kraftwerk Schritt um Schritt nach Be-darf aufzubauen. Die einzelnen Module werden in einer Fabrik montiert und anschliessend per Lastwagen oder Schiff gebrauchsfertig ausgelie-fert. Zusammen mit der technischen Einfachheit des Designs reduziert dies laut dem Entwickler die Herstellungskosten enorm. Das erste kom-merzielle Kernkraftwerk mit zwölf Modulen soll auf dem Gelände des Idaho National Laboratory gebaut werden. NuScale will auch in Grossbri-tannien eine Produktionskette aufbauen. Sowohl in den USA wie in Grossbritannien fördert die Regierung die Entwicklung von SMR als «Clean Technology».

www.empa.ch

aussen über das Wärmetauscher-Spiralrohr nach unten und wird in der Wasserdampfatmosphäre auf 30 Prozent verdünnt. Dabei erhitzt sich das Heizungswasser im Inneren des Rohrs auf rund 50 Grad Celsius – es wäre also für eine Fussbo-denheizung gut nutzbar.

«Aufgeladene» NatronlaugeBeim Wiederaufladen des Speichers sickert die 30-prozentige, «entladene» Natronlauge um das Spiralrohr herum nach unten. Im Inneren

des Rohrs strömt 60 Grad heisses Wasser, welches zum Beispiel aus einem Solarkollektor stammen kann. Das Wasser aus der Natronlauge verdunstet; der Wasserdampf wird abgezogen und kondensiert. Die Natronlauge, die den Wärmetauscher nach dem Aufladen verlässt, ist wieder auf 50 Prozent aufkonzentriert, also mit Wärmeenergie «geladen».«Auf diese Weise lässt sich Solarenergie in Form von chemischer Energie vom Sommer bis in den Winter speichern», sagt Empa-Forscher Fumey.

«Und nicht nur das: die gespeicherte Wärme kann in Form konzentrierter Natronlauge auch an einen anderen Ort verfrachtet werden und ist dadurch flexibel einsetzbar.» Nun hat die Suche nach Industriepartnern begonnen, die aus dem Labormodell eine kompakte Hausanlage bauen helfen. Der nächste Prototyp des Natronlauge-Speichers könnte dann beispielsweise im NEST eingesetzt werden.

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Hybridzug "Talaix" rollt emissionsfrei über die GleiseDieseltreibstoff wird aus Ökostrom, Wasser und kohlendioxid hergestellt

"Talaix" heißt das neue Konzept für einen Hybrid-Triebwagen des Aachener Unternehmens Talbot-Services http://talbot-services.com . Der Zug soll gegen die grossen Hersteller Bombardier, Alstom und Siemens antreten und die Entscheider in Schleswig-Holstein überzeugen, die mehr als 50 umweltverträglichen Züge im Gesamtwert von 800 Mio. Euro beschaffen zu wollen.

Kohlendioxid aus BiogasanlagenTalaix, der auch mit einem Katalysator aus-gestattet werden soll, um die Emissionen von Stickoxiden drastisch zu reduzieren, wäre das erste Schienenfahrzeug, das auf allen Gleisen umweltverträglich fährt, ja sogar noch Kohlen-dioxid verbraucht, das anderweitig anfällt und normalerweise direkt in die Atmosphäre abgege-ben würde. Als Quelle böten sich Biogasanlagen an, die synthetisches Methan zur Einspeisung ins Erdgasnetz produzieren. Das primär hergestellte Biogas muss von Verunreinigungen, vor allem von CO2, befreit werden.Synthetischer Diesel würde nach dem Konzept von Dirk Reuters, Geschäftsführender Gesell-schafter von Talbot-Services, in einer oder meh-reren zentralen Anlagen in den Heimatbahnhöfen der Züge hergestellt. Infrage kommt eine Technik, die das Dresdner Unternehmen Sunfire http://sunfire.de entwickelt hat. Kernstück ist eine

reversible Hochtemperatur-Elektrolyse-Anlage, die Wasser in Wasser- und Sauerstoff spaltet. "Reversibel" bedeutet, dass sie auch als Brenn-stoffzelle eingesetzt werden kann, die Wasserstoff in Strom und Wärme umwandelt.

Kein Russ bei der VerbrennungWind- und Solargeneratoren sollen den Strom für die Wasserspaltung liefern. Der derart um-weltfreundliche erzeugte Wasserstoff wird in einem Reaktor mit Kohlendioxid verquirlt. Ein Katalysator sorgt dafür, dass das träge Kohlen-dioxid mit dem Wasserstoff reagiert. Es entsteht bei entsprechender Prozessführung Diesel. Mög-

Hybrid-Triebwagen "Talaix" setzt auf Biosprit. Animation: talbot-services.com

lich ist auch die Herstellung von Gasen. Der so produzierte Dieselkraftstoff ist weitaus reiner als der, der aus Erdöl gewonnen wird. Er verbrennt in ganz normalen Motoren, allerdings russfrei. Schwefelemissionen gibt es nicht, auch keine gesundheitsgefährdenden Aromaten. Mit Talaix könnten selbst die überzeugtesten Umweltschüt-zer fahren, ohne ihr Gewissen zu belasten - zumal die Oberleitungen der Deutschen Bahn Strom aus erneuerbaren Quellen liefern. Die Entscheidung, den Hybridtriebwagen zu Ende zu entwickeln und zu bauen, soll in naher Zukunft fallen.

www.pressetext.com

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"Nikola One": Elektro-Truck bietet Mega-ReichweiteLeistungsstarker Wasserstoff-Sattelzug lockt zudem mit hohem Komfort

Während die meisten Elektro-Autobauer noch um grössere Reichweiten kämpfen, hat die Nikola Motor Company http://nikolamotor.com mit einem beeindruckenden Wert für ihren "Nikola One" aufhorchen lassen. Bis zu 1.900 Kilometer soll der jetzt offiziell vorgestellte Wasserstoff-Sattelzug mit einer Tankfüllung schaffen. Gleichzeitig verspricht das futuristisch anmutende Gefährt auch einiges an Komfort für Berufskraftfahrer.

Starker Brummi ohne EmissionenDer Nikola One ist eine Zugmaschine für den echten Schwer-verkehr, der laut Her-steller eine beachtliche Leistung erreicht. Von 1.000 PS und einer Drehzahl von 2.700 Newtonmetern (Nm)

ist die Rede. Das sticht beispielsweise den D13-Dieselmotor gängiger Volvo-LKWs (bis 500 PS, bis 2.500 Nm) klar aus, vermerkt "Cnet". Zudem soll die Reichweite des Nikola-LKW je nach Bedingungen von knapp 1.300 bis über 1.900 km betragen - und das vollelektrisch und somit eimissionsfrei. Dafür sorgt ein Wasserstoff-Tank, der eine Brennstoffzelle mit Material versorgt. Diese liefert den Strom für Lithium-Batterien mit hoher Energiedichte, die dann ihrerseits den vollelektrischen LKW-Antrieb powern. Neben beein-druckender Leistung - der Nikola One soll unter anderem doppelt so schnell von Null auf 100 km/h kommen wie ein Dieselfahrzeug - verspricht das Fahrzeug aber auch jede Menge Annehmlichkeiten für Fahrer. Angeblich wird es wahlweise ein oder zwei normalgrosse Betten, einen 40-Zoll-4K-Fernseher mit Apple TV, WLAN und LTE, einen vollwertigen Kühlschrank, eine Kühltruhe und eine Mikrowelle geben, um das Leben an Bord möglichst komfortabel zu gestalten.

Knackpunkt WasserstoffversorgungUm Kunden in den USA und Kanada für die grosse Wasserstoff-Zugmaschi-ne zu begeistern, bietet Nikola Motors eine Leasing-Option, die über einen Zeitraum von 72 Monaten unbegrenzt Wasserstoff, Garantie und Wartung umfasst. Das Interesse ist dem Hersteller zufolge gross, die Nikola-One-Vorreservierungen entsprechen einem Auftragsvolumen von fast drei Mrd. Dollar. Eine potenzielle Hürde für den Marktstart 2020 ist das derzeit noch dünne Netz an Wasserstoff-Tankstellen in Nordamerika. Daher will Nikola Motors ab 2018 über 350 solche Tankstellen in den USA und Kanada bauen, die dann Ende 2019 den Betrieb aufnehmen sollen.

www.pressetext.com

"Nikola One": verspricht mehr als nur viel Leistung. Foto: nikolamotor.com

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LuFT/LäRm

co2tiefergelegete Fahrzeuge emit-tieren maximal 95 g CO2/km und gehören zur Energieeffizienzklas-se A. Solche Fahrzeuge werden am Salon bereits von sehr vielen Ausstellern angeboten. Mit der App «Salon Car Collector» kön-nen Salon-Besucherinnen und Besucher diese energieeffizienten Autos ganz leicht über Bluetooth finden und in einen Sammelpass eintragen. Ein voller Sammelpass berechtigt zur Teilnahme an der Verlosung eines Ford Mondeo Hy-brid. Das Gewinnerfahrzeug ist am Infostand von co2tieferlegen beim Aufgang zu Halle 1 ausgestellt. Der Auftritt von co2tieferlegen am Auto-Salon wird von movi-mento.ch unterstützt.

Neu bietet die App auch eine Standortbestimmung. Der Nutzer sieht jederzeit seine eigene Posi-tion im Ausstellungsgelände und welche energieeffizienten Autos sich in seiner Nähe befinden. Die App «Salon Car Collector» kann ab sofort gratis für Android und iOS heruntergeladen werden.

Die 87. Ausgabe des Auto-Salons Genf findet vom 9. bis 19. März 2017 statt.

co2tieferlegen macht energieeffiziente Fahrzeuge am Auto-Salon Genf sichtbar

www.bfe.admin.ch

Rekonstruktionen des Klimas sind nötig, da verlässliche Messdaten erst seit rund 150 Jahren exis-tieren. Deshalb behilft sich die Wissenschaft mit sogenannten Proxies. Das sind Indikatoren, mit deren Hilfe sich vergangene Temperaturen auf indirekte Weise nachvollziehen lassen. Eine weit verbreitete Methode nutzt dazu Pollen, die in Seesedimenten eingelagert worden sind. Aus der Zusammensetzung dieses Blüten-staubs lässt sich ableiten, welche Pflanzenarten an einem bestimm-ten Standort stark verbreitet waren – und weil bekannt ist, bei welchen Temperaturen welche Arten gedei-hen, kann man so auf vergangene Temperaturen schliessen.Auf die Analyse von Pollen – unter anderem von Weisstannen in Italien – stützten sich auch die einzigen bisher verfügbaren quantitativen Sommertempe-ratur-Rekonstruktionen für das nördliche Mittelmeergebiet. Sie zeigten im mittleren Holozän (vor 9‘000 bis 5‘000 Jahren) eine überdurchschnittlich kalte Phase. In die Vergangenheit des Klimas lässt sich aber auch mit Modellen blicken. Im Gegensatz zu den Pollenanalysen zeichnen die Modellsimulationen wärmere Sommertemperaturen für diese Zeitperiode nach.Damit stand die Klimaforschung vor einem Rätsel: Warum ste-hen die Rekonstruktionen der Sommertemperaturen für den nördlichen Mittelmeerraum im mittleren Holozän in eklatantem Widerspruch zu den Aussagen von Klimamodellen? «Die Diskrepanz zwischen den beiden Ergebnissen war derart gross», erklärt Oliver Heiri, Paläoökologe und einer der Autoren der Berner Studie, «dass einige Kollegen deswegen gar die Aussagekraft von Klimamodellen zu Regionen wie dem Mittelmeer-raum angezweifelt haben.» Nun haben verschiedene Forschungs-

Berner Studie rehabilitiert Klimamodelle

gruppen des Oeschger-Zentrums für Klimaforschung der Univer-sität Bern gemeinsam das Rätsel lösen können. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift «Nature Geo-sciences» publiziert. Die Berner Forschenden zeigen auf, dass die Resultate anderer Rekonstruk-tions-Methoden sehr gut mit den Klimamodellen übereinstimmen. Für die vergangene Verbreitung wichtiger pollenproduzierenden Pflanzen-Arten waren nämlich nicht nur die Temperaturverhält-nisse ausschlaggebend, sondern auch Faktoren wie Feuchtigkeit, frühe Landwirtschaft und Feuer. Diese Erkenntnis ist einer alter-nativen Rekonstruktionsmethode zu verdanken, die Oliver Heiri zusammen mit anderen Forschern erstmals für diesen Zeitraum im Mittelmeerraum einsetzte. Unter-sucht wurde die Verbreitung von Zuckmücken (Chironomiden). Dazu analysierten die Forschen-den Sedimentkerne aus zwei Seen im Apennin.

Andere Berner Forschende konn-ten anschliessend nachweisen, dass die klimatischen Verhältnisse im Apennin repräsentativ sind für einen grossen Teil des nördli-chen Mittelmeerraumes. Und sie zeigten, dass die neue Tempera-turrekonstruktion mit Blick auf Modellergebnisse plausibel ist. «Erst der Austausch zwischen For-schern verschiedener Disziplinen ermöglicht es, ganz neue Hypo-thesen aufzustellen und diese dann auch zu überprüfen», sagt Oliver Heiri. «Das Oeschger-Zentrum ist für diese Art von Zusammenarbeit prädestiniert.»

Bild: www.unibe.ch

Seit dem 1. Juli 2012 gelten in der Schweiz - analog zur EU - CO2-Emissionsvorschriften für neue Personenwagen. Sie verpflichten die Schweizer Auto-Importeure, die Emissionen von neuen Per-sonenwagen bis Ende 2015 auf 130 Gramm CO2 pro Kilometer zu senken, dies entspricht einem Durchschnittsverbrauch von ca. 5.6 Liter Benzin pro 100 km. Das Ziel von 130 Gramm pro Kilome-ter wurde 2015 zwar um rund 5 Gramm verfehlt, trotzdem konnten die meisten Importeure ihre spezi-fischen Zielvorgaben erreichen und die zu entrichtenden Sanktionszah-len fielen entsprechend tief aus. Gemäss Auftrag der CO2-Gesetz-gebung erstattet das UVEK den zuständigen parlamentarischen Kommissionen Bericht über die Erreichung der Zielvorgaben und die Wirksamkeit der Sanktion in den Jahren 2012-2015. Der Bericht untersucht, wie sich die mittleren CO2-Emissionen der Neuwagen-flotte entwickelt haben und in-wiefern die Zielvorgaben erreicht wurden. Das gesetzlich vorgege-bene Ziel 2015 von 130 g CO2/km wurde mit durchschnittlich 135 g CO2/km verfehlt. Die einzelnen Importeure haben ihre spezifischen

CO2-Emissions- vorschriften für neue Personenwagen – Bericht über die Auswirkungen 2012 – 2015

Die neuen Erkenntnisse zum ver-gangenen Mittelmeerklima be-deuten nun aber nicht, dass der Wert von Pollenrekonstruktionen generell in Frage gestellt werden muss. In anderen geographischen Gebieten und vor allem für an-dere Zeiträume, so betont Oliver Heiri, sei die Methode durchaus aussagekräftig. «Unsere Arbeit zeigt aber klar, wie wichtig für die Klimaforschung die Entwicklung neuer Methoden ist.»

www.unibe.ch

Zielvorgaben jedoch grössten-teils erreicht, dies aufgrund der verschiedenen Vollzugsmodalitä-ten wie der gewichtsabhängigen Berechnung der Zielvorgabe und Spezialzielwerten für einzelne Marken. Zudem erleichterten die Einführungsbestimmungen des Phasing-in und der Supercredits die Erreichung der Zielvorgaben vorübergehend.

www.bfe.admin.ch

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UMWELTTECHNIK SCHWEIZ 1-2/17 25

ABFALL/ENTsORGuNG

Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) hat Ende Dezember beim Bundesamt für Energie das Entsor-gungsprogramm 2016 eingereicht. Dieses dokumentiert das grundsätz-liche Vorgehen von der Planung bis hin zum Verschluss der Tiefenlager für radioaktive Abfälle und enthält Angaben über Herkunft, Art und Menge der Abfälle, deren Zuteilung zu den geologischen Tiefenlagern und zum Finanzplan. Im Entsorgungsprogramm doku-mentieren die Entsorgungspflich-tigen das grundsätzliche Vorgehen bei der Erfüllung ihrer gesetzlichen Verpflichtungen bis hin zur Reali-sierung sicherer Tiefenlager und deren Verschluss. Sie zeigen auf, welche Entscheide wann erfolgen sollen, auf welchen Grundlagen sie beruhen und wie diese erarbeitet werden. Das Entsorgungspro-gramm nimmt keine Entschei-de vorweg, die im Rahmen der laufenden Standortsuche gemäss Sachplan geologische Tiefenlager oder in den späteren Bewilligungs-verfahren getroffen werden. Der Sachplan geologische Tiefenlager bildet eine wichtige Grundlage für das Entsorgungsprogramm, indem er wesentliche Teile des Re-alisierungsplans der geologischen Tiefenlager festlegt.Das Entsorgungsprogramm enthält Angaben zu Herkunft, Art und Menge der radioaktiven Abfälle, ihre Konditionierung, Charakte-risierung und Inventarisierung. Weiter beschreibt es die Ausle-gungskonzepte und die Ausgestal-tung der geologischen Tiefenlager, die Zuteilung der Abfälle und den Realisierungsplan für den Bau der Lager. Schliesslich dokumentiert es die Dauer und die nötigen Ka-pazitäten der zentralen und der dezentralen Zwischenlagerung der radioaktiven Abfälle, die Kosten und Finanzierung der Entsorgung sowie das Informationskonzept der Nagra. Zusammen mit dem Entsor-

Nagra legt Entsorgungsprogramm 2016 vor

gungsprogramm hat die Nagra ge-mäss bundesrätlicher Auflage einen Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsplan (RD&D-Plan) einzureichen. Darin sollen Zweck, Umfang, Art und zeitliche Abfolge der zukünftigen RD&D-Aktivitäten sowie der Umgang mit offenen Fragen dokumentiert werden. Aus-serdem sollen u.a. die Arbeiten zur Untersuchung der Langzeitstabilität von abgebrannten Brennelementen während der Zwischenlagerung, der Stand von Wissenschaft und Tech-nik bezüglich Langzeitverhalten der Brennelement-Hüllrohre und die sich daraus ergebenden Konsequen-zen ausgewiesen werden.

www.bfe.admin.ch

Bereits zum zweiten Mal zeichnet Swiss Recycling herausragende Leistungen im Bereich Recycling und Separatsammlung aus. Am Recycling Kongress in Biel wird die Immark AG für die in Europa einzigartige Tonerrecyclinganlage prämiert.Um ein ressourcenschonendes Wachstum zu garantieren, ist es nö-tig, dass Wirtschaft, Wissenschaft,Gesellschaft und die öffentliche Hand zusammenarbeiten. Innova-tionen auf freiwilliger Basis sind erforderlich.Genau dies hat die Immark AG erreicht: aus eigener Initiative hat sie eine europaweit neuartige Tonerrecyclinganlage entwickelt und aufgebaut und damit einen weiteren Produktekreislauf ge-schlossen.Um eine geeignete Verwertung der Tonerkartuschen zu finden, wurde bei der Immark AG in Regensdorf ein interner Forschungsauftrag aufgegeben. Mithilfe des BAFU-Innovationsfonds konnte das finan-zielle Risiko der Neuentwicklung reduziert werden. Einige Heraus-forderungen stellte die Entwick-lung jedoch dar. Die Grösste war

Swiss Recycling-Award für neuartiges Tonerrecycling

die Kontrolle der Staubexplosion durch den aufgewirbelten Toner-staub. Um diese Staubexplosion zu verhindern, wurde ein Inert-mittel entwickelt, das sich an das Tonerpulver bindet, damit daraus keine Explosionsgefahr mehr her-vorgeht. Ein zusätzlicher konstruk-tiver Schutz bietet ein Druckventil, das bei einer allfalligen Explosion den Druck ablassen kann.Nach einer einjährigen Testphase ist die Tonerrecyclinganlage nun offiziell in Betrieb. 1500 Tonnen pro Jahr beträgt die Verarbeitungs-kapazität der Anlage, die damit den ganzen Schweizer Markt abdecken kann.Weiteres Betreiberwissen soll da-zugewonnen und das neue Verfah-ren zum internationalen Standard erhoben werden.

www.swissrecycling.ch

Trotz einer gut funktionierenden Abfallwirtschaft und einem erfolg-reichen Recycling-System werden auch in der Schweiz viele Abfälle im öffentlichen Raum achtlos weggeworfen oder liegen gelas-sen. Eine Studie der IGSU und der ETH Zürich im Auftrag des Bundesamts für Umwelt (BAFU) zeigt nun: Raumpatenschaften tragen wirkungsvoll dazu bei, Littering zu reduzieren und ver-hindern. Indem Raumpaten die Verantwortung für die Sauberkeit eines bestimmten öffentlichen oder halböffentlichen Raumabschnittes übernehmen und regelmässig auf-

Studie belegt: Raumpatenschaften wirken gegen Littering

räumen, sind diese Orte gemäss der Studie nachweislich sauberer. «Im Kampf gegen Littering setzen wir einerseits auf bewährte Mass-nahmen, suchen aber auch immer wieder neue Wege», erklärt Nora Steimer, IGSU-Geschäftsleiterin. «Nach den erfreulichen Studien-Resultaten haben wir jetzt auch Raumpatenschaften in unseren Massnahmenkatalog aufgenom-men.» Nun sollen andere von den Erkenntnissen aus den durch-geführten Analysen und Exper-teninterviews mit bestehenden Patenschaftsprojekten profitieren können: Um die wirkungsvolle Methode zu fördern, hat die IGSU nun eine Anleitung verfasst, die Gemeinden, Schulen, Vereine und Unternehmen bei der Umsetzung eines Raumpatenschaftsprojekts mit wichtigen Tipps unterstützt. Raumpatenschaften sind nicht nur eine äusserst kostengünstige Massnahme gegen Littering, sie zeigen auch Wirkung: Durch die regelmässige Pflege sind die Orte aufgeräumt und sauber, wodurch die Hemmschwelle steigt, Abfall liegen zu lassen. Die positive Wirkung von Raumpatenschaf-ten wird zusätzlich durch das Aufstellen von Hinweistafeln oder das Verbreiten weiterer In-formationen zur Raumpatenschaft verstärkt, wie das Feldexperiment im Rahmen der IGSU-Studie be-legt. Hinweise sorgen dafür, dass Passantinnen und Passanten auf das Projekt aufmerksam gemacht und für den korrekten Umgang mit Abfällen sensibilisiert werden und dadurch dem entsprechen-den Gebiet mehr Sorge tragen.

www.igsu.ch

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26 UMWELTTECHNIK SCHWEIZ 1-2/17

ENERGIE

Dank des 2016 durchgeführten Repowerings erreichte das von der BKW geführte Windkraftwerk JUVENT SA im vergangenen Jahr 57 Millionen Kilowattstunden, mehr als je zuvor.

Mit dem Ersatz der vier kleinsten und ältesten Windkraftanlagen durch Turbinen mit einer Leistung von 3.3 MW wurde gegenüber 2015 eine Produktionssteigerung möglich, obwohl man wegen des Repowerings etwa drei Monate lang auf vier Turbinen verzichten musste. Der Grossteil der Instand-setzungsarbeiten wurde vor dem Winter durchgeführt, im Frühjahr 2017 stehen weitere Arbeiten an.

www.energie-cluster.ch

Windenergie: Produktionsrekord im Jura

Über Photovoltaikanlagen kursie-ren nach wie vor etliche Vorurteile. Sie lassen sich leicht entkräften.

Das Vorurteil: In der Schweiz scheint zu wenig die Sonne, um wesentliche Mengen Solarstrom produzieren zu können.Die Fakten: Das Schweizer Wetter ist nicht so schlecht, wie manche annehmen. Tagsüber produziert eine Photovoltaikanlage zudem selbst bei bewölktem Himmel und Regen Strom. Die Zahlen sprechen für sich: Ein Quadratmeter Photo-voltaikfläche liefert hierzulande jährlich 185 kWh. Somit reichen

Vier Photovoltaik-Mythen

acht Quadratmeter aus, um 20 Prozent des durchschnittlichen Schweizer Pro-Kopf- Bedarfs von 7000 kWh pro Jahr zu decken. Und es gibt noch viel Potenzial: In Dänemark und Deutschland, beides weniger sonnige Länder als die Schweiz, lässt sich die Gesamt-leistung aller bereits installierten Photovoltaikanlagen auf 500 Watt pro Einwohner aufteilen. Bei uns sind es gerade mal 140 Watt.

Das Vorurteil: Photovoltaikanla-gen sind viel zu teuer.Die Fakten: Die Preise für Photo-voltaik sind massiv gesunken. Eine Anlage fürs Dach ist heute bereits ab 13’000 Franken zu haben. Rich-tig gerechnet, wird es noch günsti-ger: durch Steuerabzüge – in den meisten Kantonen machen sie 15 bis 20 Prozent des Anlagenwerts aus. Und durch die Einmalver-gütung, die Förderbeiträge in der Höhe von bis zu 20 bis 30 Prozent der Investition in die Anlage vor-sieht. Kein Wunder, entscheiden sich 14’000 Schweizer Haushalte pro Jahr, selber Stromproduzenten zu werden. Noch nicht überzeugt? Dann schauen Sie doch einfach, wie es um das Potenzial und die Rentabilität einer Solaranlage für Ihr Dach steht!

Das Vorurteil: Solarstrom ist nicht nachhaltig. Denn die für Herstel-lung, Transport und Entsorgung der Photovoltaik- Module aufge-wandte graue Energie lässt sich durch die Solarstromproduktion nicht kompensieren.Die Fakten: Eine zum Beispiel in China hergestellte Photovoltaikan-lage verbraucht 1257 kWh graue Energie pro Quadratmeter. Laut einer Studie des Paul Scherrer In-stituts spart jedoch ein Quadratme-ter Photovoltaik jährlich 574 kWh an nicht erneuerbarer Energie. Nach etwas mehr als zwei Jahren ist die graue Energie also bereits energetisch amortisiert. Gerechnet über die ganze Lebensdauer einer Photovoltaikanlage, die heute dreissig Jahre beträgt, ist sie sogar 14-mal abgegolten.

Das Vorurteil: Vom eigenen So-larstrom kann man selber kaum profitieren. Er wird ja nicht dann produziert, wenn man ihn am meisten braucht.Die Fakten: Selbst wenn niemand zu Hause ist, verbrauchen Häuser Energie. 15 bis 25 Prozent des Solarstroms werden in den eigenen vier Wänden konsumiert, denn Geräte wie der Kühlschrank und Tiefkühler laufen rund um die Uhr. Und Modems und TV-Boxen verbrauchen selbst im Standby-Modus Strom. Der Eigenver-brauch lässt sich auch mit einem Wärmepumpen-Heizsystem, das vom hauseigenen Solarstrom ange-trieben wird, erhöhen. Dank einem intelligenten Steuerungssystem lässt sich der Betrieb von Geräten und Haustechnik manuell oder automatisch auf die Solarstrom-produktion abstimmen.

www.energieschweiz.ch

Vom Bundesamt für Energie wur-den vier neue 2000-Watt-Areale in der Stadt Zürich ausgezeichnet. Zwei davon erhielten das Zertifikat «in Betrieb».

Freilager Zürich und Quai Zürich erhielten das Zertifikat «in Ent-wicklung». «In Betrieb» ging an die Areale Kalkbreite und Hun-ziker, sie erhielten das Zertifikat. Auch das Areal Sihlbogen erhielt diese Auszeichnung. Es wurde bereits 2015 in der Phase der Ent-wicklung mit dem 2000-Watt Areal Label ausgezeichnet.

www.energie-cluster.ch

Zusätzliche 2000-Watt-Areale in Zürich

Der Bundesrat hat an seiner Sit-zung vom 1. Februar 2017 die Vernehmlassung zu den Verord-nungsrevisionen zum ersten Mass-nahmenpaket der Energiestrategie 2050 eröffnet. Damit werden die Verordnungen an die vom Parlament im September verab-schiedeten Gesetzesänderungen, insbesondere an das totalrevidierte Energiegesetz, angepasst. Die revidierten Bundesgesetze samt Verordnungen sollen am 1. Januar 2018 in Kraft treten, falls das Volk die vom Parlament verabschie-dete Vorlage in der Abstimmung vom 21. Mai 2017 gutheisst. Die Vernehmlassung dauert vom 1. Februar bis zum 8. Mai 2017.

Am 30. September 2016 hat das Parlament das erste Massnahmen-paket zur Energiestrategie 2050

Bundesrat eröffnet Vernehmlassung zu den Verordnungs- revisionen zum ersten Massnahmenpaket der Energiestrategie 2050

verabschiedet. Dieses beinhaltet eine Totalrevision des Energiege-setzes sowie Anpassungen weiterer elf Bundesgesetze. Die Änderun-gen auf Gesetzesebene machen teilweise auch Anpassungen auf Verordnungsstufe notwendig.

Gegen das erste Massnahmenpaket der Energiestrategie 2050 ist das Referendum zustande gekommen. Die Referendumsabstimmung wird am 21. Mai 2017 stattfinden. Um eine Inkraftsetzung der Gesetzes- und Verordnungsänderungen auf den 1. Januar 2018 zu ermöglichen, muss das Vernehmlassungsverfah-ren bereits vor dieser Abstimmung durchgeführt werden. Im Falle einer Annahme des Referendums bliebe alles wie bisher und die angelaufenen Arbeiten würden eingestellt.

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WAssER

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Im Flusskraftwerk Felsenau wer-den seit dem 9. Januar 2017 um-fangreiche Instandhaltungsarbei-ten durchgeführt. Da das Kraft-werk während den Bauarbeiten stillsteht, wird die Aare zwischen dem Stauwehr Engehalde und dem Kraftwerk Felsenau (Restwasser-strecke) bis voraussichtlich Mitte Juni 2017 mehr Wasser führen. Das Kraftwerk Felsenau produziert jährlich naturemade-star zertifi-zierten Ökostrom für gut 15‘500 Haushalte. Vor 29 Jahren wurde das über hundertjährige Kraftwerk das letzte Mal erneuert. Im Zuge der diesjährigen Instandhaltungs-arbeiten werden das Laufrad, der Leitapparat, die Turbinenwelle und weitere mechanische Komponen-ten der Rohrturbine überholt. Eini-ge der grossen, mechanischen Teile werden ausgebaut, ins Hersteller-werk nach Kriens transportiert, dort generalüberholt, nach Bern zurückgebracht und wieder einge-baut. Die Instandhaltungsarbeiten begannen am 9. Januar 2017. Geplant ist, die Stromproduktion Ende Juni wieder aufzunehmen.Aufgrund eines Höhenunterschie-des von 10 bis 14 Metern fliessen je nach Wasserstand, maximal 100 m3 Wasser pro Sekunde durch den 500 Meter langen Druckstollen zwischen dem Stauwehr Engehal-de und dem Kraftwerk Felsenau. Dort wird mit einer Rohrturbine ein Generator angetrieben und so Strom erzeugt. Die für die Strom-produktion nutzbare Wassermenge wird von der gesetzlich festgeleg-ten Restwassermenge begrenzt. Ist das Kraftwerk in Betrieb, müssen immer mindestens 12 m3 Wasser pro Sekunde durch die Restwasser-strecke rund um die Engehalbinsel fliessen. Da während den Sanie-rungsarbeiten der Druckstollen entleert ist, fliesst die gesamte, vorhandene Wassermenge über das Stauwehr Engehalde direkt in die Restwasserstrecke.

www.ewb.ch

Das Kraftwerk Felsenau wird saniert

Für seine Dissertation mit dem Titel «Electrolysis for the Treatment of Stored Source-Separated Urine» erhielt Hanspeter Zöllig den Otto-Jaag-Gewässerschutzpreis 2016. Dieser Preis zeichnet hervorra-gende Dissertationen und Master-arbeiten an der ETH Zürich auf dem Gebiet des Gewässerschutzes und der Gewässerkunde aus. Han-speter Zöllig beschäftigte sich mit der Frage, wie die Elektrolyse zur Rückgewinnung von Stickstoff aus Urin eingesetzt werden kann.Die Dissertation von Hanspeter Zöllig entstand unter der Leitung von Kai Udert und Eberhard Mor-genroth in der Abteilung Verfah-renstechnik an der Eawag. Sie zeigt auf, dass die Rückgewinnung von Stickstoff aus Urin mittels Elekt-rolyse sehr komplex ist. Die Elek-trolyse hat im Vergleich zu anderen Urinaufbereitungstechnologien ei-nige Vorteile. Unter anderem wer-den keine chemischen Zusatzstoffe benötigt und es können teilweise sehr hohe Stoffumsatzraten erzielt werden. Einzig Energie muss in Form von Strom zugeführt werden. Dadurch ist die Elektrolyse leicht zu automatisieren und insbesondere für die dezentrale Urinaufbereitung in Entwicklungsländern und den dortigen Gewässerschutz attraktiv. Um aus Urin Ammoniumnitrat zurückzugewinnen, muss zuerst der als Ammonium vorhandene Stickstoff zu 50 % zu Nitrat oxi-diert werden. Die elektrochemische Ammoniumoxidation verläuft

Hanspeter Zöllig gewinnt den Otto-Jaag-Gewässer- schutzpreis 2016

Dominik Scheibler

dabei auf zwei Wegen: direkt an der Elektrode oder indirekt mittels aktiver Chlorverbindungen, die aus im Urin vorhandenem Chlorid gebildet werden. Hanspeter Zöllig zeigte, dass die indirekte Oxidation sehr schnell ist. Gleichzeitig bildet sie aber auch kanzerogene, chlorierte Stoffe, die zu einem grossen Teil in die Gasphase ausgetragen werden. Um schädliche Umwelteinflüsse zu verhindern, sollten diese entfernt werden. Die direkte Ammonium-oxidation hingegen verhindert die Entstehung von chlorierten Stoffen und zeichnet sich durch einen geringeren Energieverbrauch aus. Dies zeigte Zöllig an kostengüns-tigen Graphitelektroden. Beide un-tersuchten Oxidationswege führen aber hauptsächlich zu elementarem Stickstoff (70 %) und nicht zu Nit-rat (30 %). Deshalb eignet sich die Elektrolyse bei der Urinbehandlung eher für die Eliminierung als für die Rückgewinnung von Nährstoffen. Im Moment arbeitet Hanspeter Zöl-lig Teilzeit bei der VSA-Plattform Verfahrenstechnik Mikroverun-reinigungen. Ab Juli 2017 wird er sich voraussichtlich anderen Herausforderungen in der Abwas-serwirtschaft widmen.

www.eawag.ch

Seit Beginn des Jahres 2017 ist die neue Kraftwerkszentrale von Forces Motrices Hongrin-Lé-man SA (Projekt FMHL+) voll einsatzfähig. Trotz besonders schwieriger Rahmenbedingun-gen für die Wasserkraft leistet das Pumpspeicherkraftwerk von FMHL einen bedeutenden Beitrag zur Stromversorgungssicherheit der Schweiz und stellt eine uner-lässliche Ergänzung zu den neuen erneuerbaren Energien dar. Nach über zehn Jahren Planungs- und Bauarbeiten sind die beiden neuen Pumpturbinengruppen der

Die neue Kraftwerks- zentrale von FMHL+ ist voll einsatzfähig

Kraftwerkszentrale von FMHL+ in Veytaux nun in Betrieb. Die definitive Inbetriebnahme der ers-ten Gruppe von FMHL+ erfolgte noch vor Weihnachten, jene der zweiten Gruppe zum Jahresbeginn. Die Kraftwerksanlage von FMHL umfasst die vier bereits vorhande-nen Maschinengruppen des Kraft-werks Veytaux sowie die beiden neuen Maschinengruppen von FMHL+ und verfügt damit über eine maximale Turbinenleistung von 420 MW (mit einer Reserve von 60 MW). Umgekehrt kann die Anlage das Wasser vom Genfersee mit einer Leistung von 420 MW in den 880 Meter höher gelegenen Hongrin-Stausee hochpumpen. Mit rund einer Milliarde Kilo-wattstunden (kWh) Spitzenenergie wird das Pumpspeicherkraftwerk seine Jahresproduktion praktisch verdoppeln (bisher: 520 Millionen kWh), was dem Stromverbrauch von etwa 300‘000 Haushalten entspricht.

www.alpiq.com

Am 12. eco.naturkongress erwar-ten die Besucher am 31. März 2017 im Theater Basel informative Keynotes, kontroverse Debatten, Workshops und die traditionelle Verleihung des Schweizer Nach-haltigkeitspreises prix eco.ch. Das Wasserschloss Schweiz, ein scheinbar unerschütterlicher My-thos, gerät aus dem Gleichgewicht: Der Klimawandel lässt Gletscher schmelzen und die Schneefall-grenze steigt. Natur und Landwirt-schaft, aber auch die Menschen sind schon in wenigen Jahren durch Wasserknappheit bedroht. Und die Förderung der Wasser-kraft spitzt den Nutzungskonflikt zwischen Energiesicherheit und Gewässerschutz zu. Der Kongress setzt sich mit diesem Szenario auseinander.

www.energie-cluster.ch

Wasserschloss Schweiz in Gefahr

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NACHLEsE

Die Freude stand den Absolventen des Lehr-gangs Fachmann/Fachfrau Komfortlüftung ins Gesicht geschrieben. Nun haben sie es schwarz auf weiss: Sie haben die Ausbildung zum Komfortlüftungsexperten erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen einer Diplomfeier wurde ihnen Ende Januar der eidgenössische Fachausweis überreicht. Rund 35 Personen aus der Branche waren zu diesem Anlass nach Bern ins Bundeshaus gekommen. Vertreter

Fachartikel GebäudeKlima Schweiz: Diplomfeier Fachmann/Fachfrau KomfortlüftungDiplomfeier Fachmann/Fachfrau komfortlüftung im Bundeshaus Bern

Ende Januar erhielten die ersten zehn erfolgreichen Absolventen des Lehrgangs Fachmann/Fachfrau komfortlüftung ihren eidgenössischen Fachausweis. Die Diplomfeier fand im würdigen Rahmen im Bundeshaus in Bern statt.

verschiedener Verbände und Unternehmen aus der Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik, Träger der Ausbildung sowie Sponsoren der Diplomfeier. Und natürlich die Absolventen selbst, Fachkräfte mit unterschiedlichstem Hintergrund rund um Komfortlüftungen: Tech-nische Supporter, Installateure, Kundenberater sowie Wartungs- und Reinigungsspezialisten.

Die Gebäudetechnik braucht gute FachkräfteDer Lehrgang Fachmann/Fachfrau Komfortlüf-tung wurde 2015 ins Leben gerufen, unter an-derem von GebäudeKlima Schweiz. Der Grund dafür war das bisherige Fehlen umfassender Bildungsangebote in diesem Bereich, trotz der immer tragenderen Rolle von Komfortlüftun-gen. Das Ziel der Ausbildung ist entsprechend, einen gesamtheitlichen Blick auf Komfortlüf-tungen zu vermitteln, mit theoretischem Basis-wissen sowie praxisbezogenen Themenfeldern wie Projektierung, Beratung, Ausführung und

Die erfolgreichen Absolventen des ersten Lehrgangs Fachmann/Fachfrau komfortlüftung (v.l.n.r.): Bruno seeholzer, muhamet Huruglica, Erwin marty, sebastian Zurbriggen, Paul Zahnd, Norbert Csiffari, Felix Furrer, michael karlen und Bertrand Wehrle (nicht im Bild: Jonas Hirsiger).

Nationalrat Jürg Grossen lud die Gäste der Diplomfeier ins Bundeshaus in Bern ein.

Während einer spannenden Führung gab es Einblicke in den ständeratssaal...

...und den Nationalratssaal.

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UMWELTTECHNIK SCHWEIZ 1-2/17 29

NACHLEsE

Wartung. Der Fachmann oder die Fachfrau Komfortlüftung soll Bindeglied sein zwischen Architekt, Planer, Hersteller, Installateur und Kunde. Zu diesem Zweck besuchten die Teil-nehmenden vier Themenmodule aufgeteilt auf 24 Kurstage und schlossen nun als erste die neu geschaffene Höhere Berufsbildung ab.

Für die Weiterbildung investierten die zehn Absolventen nebst ihrem Berufsalltag im vergangenen Jahr einiges an Zeit. Ein Einsatz, der auch von Jürg Grossen gewürdigt wur-de. Der Berner Nationalrat ermöglichte die Diplomfeier im Bundeshaus Bern und schuf damit den passenden Rahmen zur Ehrung der ersten Fachmänner Komfortlüftung. Nach einer spannenden Führung durch das Zuhause von Schweizer Regierung und Parlament betonte Nationalrat Jürg Grossen in einem Referat die Wichtigkeit gut geschulter Berufsleute in der Gebäudetechnik und damit solcher Ausbil-dungsangebote.

Abendessen im Hochparterre des ParlamentsgebäudesNach dem Referat stand der eigentliche Haupt-akt des Tages an: Die feierliche Übergabe der eidgenössischen Fachausweise an die erfolg-reichen Absolventen durch Konrad Imbach, Präsident der QS-Kommission Fachleute Komfortlüftung und Geschäftsleiter von Ge-bäudeKlima Schweiz. Beim anschliessenden Apéro wurde in entspannter Atmosphäre auf die neuen Fachkräfte angestossen. Den feierli-chen Ausklang fand die Diplomfeier bei einem Nachtessen im Restaurant Galérie des Alpes

In der Branche breit abgestützt

Die Ausbildung Fachmann/Fachfrau Komfortlüftung soll nicht nur für neue Fachkräfte in der Branche sorgen, sondern auch die Qualität von Komfortlüftungen und deren Installation sowie Unterhalt sichern. Getragen und fachlich unterstützt wird der Lehrgang durch den Gebäude-technikverband Suissetec, den Schwei-zerischen Kaminfegermeister-Verband SKMV, den Schweizerischen Verein für Luft- und Wasserhygiene SVLW, die Vereine ProKlima und energie-cluster.ch sowie GebäudeKlima Schweiz, dem Schweizerischen Verband für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik.

Fachmann/Fachfrau komfortlüftung – zweite Durchführung ab Herbst 2017Der Lehrgang Fachmann/Fachfrau Kom-fortlüftung ist eine berufsbegleitende Ausbildung mit 24 Kurstagen verteilt auf ein Jahr. Sie besteht aus vier Modulen: Im Modul Basiswissen werden unter an-derem Themen wie Wärmeübertragung und Zustandsgrössen der Luft behandelt sowie Grundlagenkenntnisse der Strö-mungslehre oder der Akustik vermittelt. Nach den theoretischen Grundlagen wird in den drei weiteren Modulen die prak-tische Umsetzung geschult, aufgeteilt in Projektierung von Komfortlüftungen, Aus-führungsberatung und -kontrollen sowie im letzten Modul Betrieb und Wartung von Komfortlüftungen. Jedes Modul wird mit einem Kompetenznachweis abgeschlossen. Wer alle vier Module bestanden hat, ist zur Abschlussprüfung zugelassen, die zum eidgenössischen Fachausweis führt.

Die nächste Durchführung des Lehrgangs ist für Herbst 2017 geplant. Weitere Infor-mationen sind unter www.gebaeudeklima-schweiz.ch erhältlich.

im Hochparterre des Parlamentsgebäudes. Wo sich sonst Parlamentarier unter anderem über die Energiewende beraten, genossen die neuen, zukunftsorientierten Komfortlüftungsexperten mit Gästen ein exklusives Dinner.

In einem Referat betonte Jürg Grossen die Wichtigkeit gut ausgebildeter Fachleute in der schweizer Gebäudetechnik.

Nach der Diplomübergabe fand der Abend bei einem Abendessen im Restaurant Galérie des Alpes seinen Abschluss. V.l.n.r.: Bruno seeholzer, Bertrand Wehrle, Philippe Anderegg, stephan Gisi und Christian köpfer.

V.l.n.r.: Alfred Freitag, muhamet Huruglica, michael karlen und michael Ruppen. www.gebaeudeklima-schweiz.ch

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30 UMWELTTECHNIK SCHWEIZ 1-2/17

Für die bisherigen Kunden der Vo-gel Pumpen AG ändert sich nichts.Die Produkte und Dienstleistungen sind praktisch identisch. Laufende Offerten sowie Serviceverträge werden weiterhin durch die Firma Vogel Pompes SA ausgeführt. Das heutige Personal, Walter Viau und Boris Huber, wurde übernommen und steht den Kunden weiterhin mit grossem Fachwissen zur Ver-fügung. Das Team wird ergänzt durch Alban Maliqi. Als ausgebil-deter Sanitärtechniker TS ist er seit 2014 bei Brunner-Pumpen tätig und ist bereits seit zwei Jahren im Aussendienst in der Region Mittel-land für die Brunner-Pumpen aktiv.

Die Filiale Niedergösgen wird zu einem Lager- und Servicepunkt ausgebaut, um den Kundenser-vice noch stärker auszubauen. Das Sortiment ist das Gleiche wie bisher. Es werden alle Belange im

Die Brunner-Pumpen AG übernimmt von Vogel Pumpen die Filiale Niedergösgen

Um ihre Präsenz im Mittelland zu verstärken, hat die Firma Brun-ner Pumpen AG per 1.1.2017 die Geschäftstätigkeiten der Filiale Niedergösgen von der Firma Vogel Pumpen übernommen.

Das verstärkte Team der Filiale Niedergösgen (von li nach re): Alban maliqi, Walter Viau und Boris Huber

Brunner-Anliker AGBrunnergässli 1 - 58302 KlotenTel. 044 804 21 10Fax 044 804 21 80 [email protected]

Als Hersteller und Vermieter mobiler Heiz- und Kältezentra-len bedient die mobiheat GmbH den Markt in Deutschland und

mobiheat gründet Tochterunternehmen in der schweiz

Mit der Gründung der „mobiheat Schweiz GmbH“ will Deutsch-lands führender Spezialist für mobile Energiezentralen der stetig steigenden Nachfrage aus dem Nachbarland nachkommen. Der Schweizer Marcel Tgetgel ergänzt die Geschäftsführung, Anlieferun-gen und Service übernimmt die „Krüger + Co. AG“ mit 17 Nieder-lassungen in der Schweiz.

Österreich von mehreren Stand-orten aus. Anforderungen aus der benachbarten Schweiz wurden bisher vom in Bayern gelegenen

marcel Tgetgel

Bereich Entwässerung, Schächte, Kreiselpumpen, Druckerhöhung und Wasserspiele abgedeckt.

Von der neuen Filiale aus werden die Kantone AG, SO, LU, BS, BL und Teile von BE betreut. Die Westschweiz inkl. Jura, grosse Tei-le von Bern sowie Freiburg und das Wallis werden weiterhin von der Firma Vogel Pompes SA betreut.

AkTuELL

Der «Empa Innovation Award 2016» geht an den Chemiker Sabyasachi Gaan und sein Team. Prämiert werden die Forscherinnen und Forscher für die Entwicklung eines neuen, ungiftigen und um-weltfreundlichen Flammschutz-mittels, das für die Produktion flammfester Polyurethan-Schäume eingesetzt werden kann. Diese stecken u.a. in Matratzen, Sitz-polstern und Isolationsmodulen für Hausfassaden. Der Preis wurde am 8. November im Rahmen des «Empa Technology and Innovation Forum» verliehen.Polyurethan-Schäume (PU-Schäu-me) begegnen uns im Alltag sehr

Grüne Chemie schützt vor Feuer

oft: Sie stecken in der Isolation von Hausfassaden und Kühlschränken, in Autositzen, Wohnzimmersofas und Schuhsohlen. PU besteht aus Kohlenstoff-, Wasserstoff-, Stick-stoff- und Sauerstoffatomen. Die in den Poren des Schaums einge-schlossene Luft enthält ebenfalls Sauerstoff. Der Schaum ist also – wie die meisten organischen Po-

lymere – leicht brennbar und muss daher mit Flammschutzmitteln ver-sehen werden, um die Feuergefahr zu senken. In den vergangenen Jahrzehnten verwendeten die Schaumhersteller meist chlorierte Phosphate als Flammschutzmittel, das sind preisgünstige Substanzen, die den Produktionsprozess nicht stören.Doch viele dieser chlorierten Flammschutzmittel sind toxisch und können im Laufe der Zeit aus dem Schaum ausdünsten und in die Umgebungsluft gelangen. In vielen Ländern sind diese Stoffe daher be-reits verboten. Die Industrie sucht dringend nach umweltfreundlichen und ungiftigen Alternativen. Das Geschäft ist bedeutend: Welt-weit werden pro Jahr knapp 20 Millionen Tonnen PU-Schaum produziert. Der grösste Teil davon muss mit Flammschutzmitteln ausgerüstet werden. Sabyasachi Gaan und sein For-scherteam entwickelten mehrere Derivate, also chemische Schwes-terstoffe des bekannten Flamm-schutzmittels DOPO (9,10-Dihyd-ro-10-oxa-phosphaphenatrenoxid), das die gewünschten Eigenschaf-ten mitbringt. Insbesondere eine neu entwickelte Substanz namens EDA-DOPO erfüllt dabei öko-

nomische und Umweltkriterien besonders gut: EDA-DOPO erzielt die höchste Flammschutz-Klas-sifikation UL 94 HB. Ausserdem ist es bei Raumtemperatur nicht flüssig, sondern fest – kann also später nicht aus dem Schaum ausdünsten. Das Flammschutz-mittel verträgt sich ebenfalls gut mit dem Produktionsprozess für PU-Schäume: Es mischt sich sehr gut mit Polyol, ein Ausgangsstoff des PU-Schaums, und bildet eine stabile Dispersion. Diese kann dann problemlos weiterverarbeitet werden. Am Schluss entsteht ein Schaum, in dessen Poren das feste Flammschutzmittel EDA-DOPO fein verteilt ist.Das nun mit dem «Empa Inno-vation Award» ausgezeichnete Forschungsprojekt begann im Juni 2013 und wurde mit EU-Fördermitteln sowie mit Mitteln der Schweizer KTI finanziert. Industriepartner waren die Me-tadynea Austria GmbH und die Foampartner Fritz Nauer AG in Wolfhausen. Das neue Flamm-schutzmittel EDA-DOPO wird zurzeit bereits im 100-kg-Massstab hergestellt. Derzeit läuft das Zu-lassungsverfahren nach der EU-Chemikalienverordnung REACH.

www.empa.ch

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Hauptsitz der mobiheat GmbH bearbeitet. Aufgrund der steigenden Nach-frage nach mobilen Wärme- und Kälteerzeugern von mobiheat hat die Geschäftsführung entschie-den, zusätzlich ein Schweizer Unternehmen zu gründen. „Mit der mobiheat Schweiz haben wir nun die Möglichkeit, die wachsenden Anforderungen aus der Schweiz weiterhin umfassend bearbeiten zu können“, so Geschäftsführer Helmut Schäffer.

Gerade kurzfristige Überbrückun-gen von Heizungsausfällen und die zunehmenden Anfragen nach Ener-gieversorgungen in der Schweiz könnten in der bisherigen Konstel-lation aufgrund von Einfuhr- und Zollbestimmungen nicht zu 100 Prozent gewährleistet werden. „So war es für uns nur die logische Konsequenz, im Sinne der Kunden das Schweizer Unternehmen zu gründen“, sagt Marc Pehlke, eben-falls Geschäftsführer der mobiheat GmbH. Niedergelassen hat sich die „mobi-heat Schweiz GmbH“ in Glattbrugg bei Zürich. Der Schweizer Marcel Tgetgel ergänzt die Geschäftslei-tung vor Ort. Der bisherige Service-partner von mobiheat hat bereits in der Vergangenheit erfolgreich mit

dem Unternehmen zusammenge-arbeitet. Vertriebsseitig wird er von mobiheat Key-Account-Manager Wolfgang Müller unterstützt.

Wie auch in Deutschland und Österreich werden die mobiheat Produkte in der Schweiz über den Grosshandel vertrieben. Als Ser-vicepartner für die Auslieferungen konnte die „Krüger + Co. AG“ gewonnen werden. Das Schweizer Traditionsunternehmen unterhält 17 Niederlassungen auf die ganze Schweiz verteilt. „In der mobilen Wärmeerzeugung machen wir kei-ne Kompromisse“, so Roger Rumo, Leiter Geschäftsfeld Heizen bei Krüger. Deshalb habe man sich für die Zusammenarbeit mit mobiheat entschieden.

Seit 2004 fertigt, vertreibt und ver-mietet mobiheat sofort anschluss-fertige mobile Heizzentralen im Heizmobil oder Heizcontainer bis zu einem Leistungsspektrum von 10 MW.

www.mobiheat.de

AkTuELL

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Swisspower, die strategische Alli-anz der Schweizer Stadtwerke, kann den Anschluss der Industriellen Betriebe der Stadt Lausanne SiL per 1. Januar 2017 mitteilen. Damit stärkt das Netzwerk der Stadtwerke seine Position im zukünftigen Ener-gie- und Versorgungsmarkt auch in der Romandie. Neu kooperieren 23 Stadtwerke von Genf bis Kreuzlin-gen und von Basel bis Chur. Die Swisspower Versorgungsunterneh-men wollen bis 2050 eine klimaver-trägliche Energieversorgung mit erneuerbaren Energien aufbauen.Ronny Kaufmann, CEO der Swiss-

Die Industriellen Betriebe der stadt Lausanne treten swisspower bei

power AG, freut sich über das zukünftige Engagement der Indus-triellen Betriebe der Stadt Lausanne bei Swisspower. „Unsere Glaub-würdigkeit und unsere repräsen-tative Stärke können wir dadurch weiter ausbauen. Die Stadtwerke sind die Gestalter der Schweizeri-schen Energiezukunft.“Die Industriellen Betriebe der Stadt Lausanne verfolgen eine Unterneh-mensstrategie eines integrierten Versorgungsunternehmens. Mit ihren Netzen im Bereich Strom, Gas, Fernwärme und Multimedia versorgen die Industriellen Betriebe

Lausanne alleine im Elektrizitäts-bereich direkt oder indirekt über 257‘000 Kundinnen und Kunden in 15 Gemeinden der Region Lau-sannen und in zwei Gemeinden im Wallis. In der Gasversorgung gehört das fünftgrösste Gasnetz der Schweiz dazu, welches sich über 40 Gemeinden im Kanton Vaud erstreckt. Die 560 Mitarbeitenden erwirtschaften einen Umsatz von CHF 400 Millionen.Für Direktor Jean-Yves Pidoux ist der Beitritt bei Swisspower ein weiterer Meilenstein in der Ent-wicklung der Industriellen Betriebe der Stadt Lausanne. „Mit unseren leitungsgebundenen Energiedienst-leistungen erreichen wir jeden Haushalt und fast jeden Betrieb der Region Lausanne. Die schweiz-weite Kooperation mit den anderen Swisspower Partnern erlaubt uns den Erfahrungsaustausch. Wie die anderen Stadtwerke zeichnen wir uns sowohl durch unsere Nähe zu den Kunden und den Bürgern, als auch durch unsere vielfältigen Ak-tivitäten und Serviceleistungen aus. Es ist daher in unserem gemeinsa-men Interesse, uns für eine städ-tische Energiepolitik einzusetzen, die sich an mehr Energieeffizienz und an einem Umbau des Systems mit mehr erneuerbaren Energien orientiert.“

Swisspower verbindet 23 Schwei-zer Stadtwerke und regionale Unternehmen der Versorgungs-wirtschaft. Unsere Swisspower Partner-Stadtwerke versorgen ihre Kundinnen und Kunden mit öko-logischer Energie und unterstützen energieeffiziente Lösungen. Wir entwickeln und führen gemeinsa-me Kooperationsinitiativen in den Bereichen der Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen, in der Innovation und in stadtwerküber-greifenden Synergieprogrammen. Durch die gemeinsame Interessen-vertretung stärken und verbessern wir die Wettbewerbsposition der Stadtwerke. Bis 2050 wollen Swiss-power und ihre Partner eine klima-verträgliche Energieversorgung mit erneuerbarer Energie aufbauen.

Kontakt:Eric NussbaumerDirecteur de la communicationSwisspower SATél +41 (0)44 253 82 11Mob +41 (0)79 200 79 [email protected]

Jean-Yves PidouxConseiller municipalDirecteur des Services industriels de LausanneTél. +41 (0)21 315 82 [email protected]

Bündner Wasserkraft für WWZ-kunden

WWZ baut Strombeschaffungs-Portfolio über Beteiligungsgesellschaft weiter aus

WWZ ist mit neun weiteren Ener-gieversorgern an der Repartner Produktions AG beteiligt. Zum 1. Januar 2017 erweitert die Beteiligungsgesellschaft ihr Be-schaffungsportfolio in Form von Energiebezugsrechten aus der Produktion der Bündner Kraftwer-ke Klosters, Küblis und Schlappin. WWZ sichert sich und ihren Kun-den damit langfristig den Zugang zu Bündner Wasserkraft.

Andreas Widmer, WWZ-CEO: „WWZ ist seit 2011 an der Re-

partner Produktions AG beteiligt, was uns Zugang zu bestehenden und projektierten Kraftwerken der Graubündner Repower im In- und Ausland sichert. Solche Beteiligungen tragen zur Diver-sifizie- rung und Beschaffungssi-cherheit bei – und damit zu mehr Preisstabilität für unsere Kunden.“

Die aktuelle Stromproduktion der Repartner Produktions AG stammt aus Schweizer Wasserkraft und zwei Windparks in Deutschland. Per 1. Januar 2017 kommt ein lang-

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fristiger Energieliefervertrag auf Basis der Produktion der Repower-Wasserkraftwerke Klosters, Küblis und Schlappin im Prättigau (Grau-bünden) hinzu. Damit erhöht sich das Produktionsportfolio der Be-teiligungsgesellschaft um rund 240 GWh pro Jahr. Eine Übertragung der Anlagen und Konzessionen auf die Repartner Produktions AG soll zu einem späteren Zeitpunkt geprüft werden.

Über die Repartner Produktions AGDie Repartner Produktions AG ist eine Produktionsbeteiligungs-Gesellschaft mit Sitz in Poschiavo unter der Führung von Repower. Sie bietet ihren Aktionären Zu-gang zu Stromproduktion. An der

WWZ AGChollerstrasse 246301 Zug Tel. 041 748 45 45Fax 041 748 47 47www.wwz.ch

WWZ AGChollerstrasse 246301 Zug Tel. 041 748 45 45Fax 041 748 47 47www.wwz.ch

Gesellschaft sind nebst Repower (57 %) die Lichtensteinischen Kraftwerke (10 %), die IBAarau AG (7 %), die WWZ AG (7 %), das Kantonale Elektrizitätswerk Nidwalden (5 %), ewl energie wasser luzern (5 %), die Aziende Industriali di Lugano SA (5 %), die Rhiienergie AG (2 %), IBC Ener-gie Wasser Chur (1 %) und Energie Kanton Thurgau (1 %) beteiligt.

Vier neue E-Tankstellen in der stadt Zug

Elektromobilität für die Region

WWZ hat heute gemeinsam mit der Stadt Zug vier öffentliche Ladestationen für Elektrofahr-zeuge in Betrieb genommen. Auf acht Parkfeldern in der Stadt Zug kann zukünftig kostenlos regional produzierter Sonnenstrom getankt werden.

In einem gemeinsamen Projekt von WWZ und der Energiestadt Zug wurden in den vergangenen Wo-chen E-Tankstellen an vier Stand-orten in der Stadt Zug installiert und heute in Betrieb genommen. Die neuen Lademöglichkeiten be-finden sich auf öffentlichen Park- plätzen an der Allmendstrasse, der Dammstrasse, beim Bundesplatz und am Bruder- Klausen-Weg in Oberwil.

An jeder Stromtankstelle können zeitgleich zwei Fahrzeuge geladen werden. Getankt wird mit WWZ-Sonnenstrom. Dieser besteht zu 100 Prozent aus regionaler Solar-produktion.

Stadt offeriert StromkostenDie Parkgebühr wird nach ortsüb-lichem Tarif verrechnet; bezahlt

wird kontaktlos per Kreditkarte (PayPass). Der geladene WWZ-Sonnenstrom wird für die ersten zwei Betriebsjahre von der Ener-giestadt Zug offeriert.

„Die neuen Ladestationen er-höhen die Standortattraktivität der Stadt Zug für lokale Elekt- rofahrzeughalter wie auch für Elektroreisende und gleichzeitig werden damit auch lokale Solar-stromproduzenten unterstützt“, bestätigt Urs Raschle, Vorsteher Departement Soziales, Umwelt und Sicherheit.

Region Zug prädestiniertDie Automobilbranche hat in den vergangenen Jahren grosse Fort-schritte gemacht. Die wachsende Palette serienmässiger Elektroau-tos überzeugt mit Reichweiten, die für den Alltagsgebrauch absolut geeignet sind. Dies spiegelt sich auch in der Zahl der Zulassungen im Kanton Zug, deren Zunahme deutlich über dem nationalen Durchschnitt liegt; die Region hat hinter Zürich die höchste Dichte an Elektroautos.

„Elektromobilität ist alltagstaug-lich, und die Region Zug ist präde-stiniert, eine Vorreiterrolle zu über-nehmen“, so WWZ-CEO Andreas Widmer. “Wir planen nebst dem

Eckdaten zu den vier E-Tank-stellen in Zug:Standorte: Allmendstrasse, Dammstrasse, Bundesplatz, Bruder-Klausen-Weg (Ober-wil) Leistung pro Ladesäule: 2x22 kW AC (Wechselstrom). Ein Renault Zoé mit einer 22- kWh-Batterie kann in einer Stunde, ein Tesla mit einer 80-kWh-Batterie in rund fünf Stunden vollständig geladen werden.

weiteren Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur auch Angebote rund um die Elektromobilität für Hausbesitzer und Firmen zu lan-cieren. Die Grundlage soll geschaf-fen werden, dass Elektromobilität in der Region noch stärker Fuss fassen kann.“

WWZ betreibt mittlerweile sechs öffentliche Ladestationen: in Baar, Cham und Zug.

Rund ein Drittel der produzierten Lebensmittel geht gemäss Schät-zungen der Food and Agriculture Organization FAO weltweit verloren. Für die Schweiz geht man von der gleichen Grössen-ordnung aus, dies entspricht etwa 300 kg pro Kopf und Jahr. Als Food Waste bezeichnet werden jene Lebensmittel, die für den menschlichen Konsum produ-ziert wurden und auf dem Weg vom Acker bis auf den Teller verloren gehen oder weggewor-fen werden.Das Bundesamt für Umwelt

Lebensmittelindustrie: Weniger Food Waste dank innovativer Technik

Erstmals werden in der Schweiz die Lebensmittelabfälle, der so genannte Food Waste, systema-tisch ermittelt. Dabei werden alle Nahrungsmittelverluste von der Produktion, über die Verarbeitung bis hin zur Entsorgung geprüft. Nach Studien über Food Waste in der Gastronomie und bei den Grossverteilern beleuchtet die neu-este Untersuchung des BAFU nun die Verluste in der Lebensmittelin-dustrie. In diesem Bereich könnten über 300‘000 Tonnen Food Waste verhindert werden.

BAFU ermittelt in Zusammen-arbeit mit den Branchen seit vier Jahren die Zahlen zu Food Waste und verfolgt damit drei Ziele: • Die Lebensmittelverluste in der Schweiz sollen quantifiziert werden; aufgeschlüsselt in die einzelnen Bereiche der Lebens- mittelproduktion. • Die Zahlen sollen Aufschluss darüber geben, ob diese Ver- luste vermeidbar sind oder nicht. Bei den vermeidbaren Verlusten handelt es sich um Lebens- mittelreste, die zum Zeitpunkt ihrer Entsorgung und bei recht- zeitiger Verwendung geniessbar wären. Beispiele dafür sind Tellerreste, vom Markt nicht akzept ier te Produkte wie fleckige Äpfel oder auch Ne- benprodukte wie Buttermilch. Unvermeidbare Lebensmittel- abfälle umfassen nicht ge- niessbare Teile, wie Schalen u n d K n o c h e n o d e r e n t - stehen bei der Speisenzube- reitung (Rüstabfälle). • Schliesslich will man detail- lierte Angaben darüber haben, in welchen Branchen die Verluste anfallen.

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Gründe für die Verluste in der LebensmittelindustrieDie schweizerische Lebensmit-telindustrie produziert pro Jahr 2.3 Millionen Tonnen Lebens-mittel und Halbfabrikate. Das hat das BAFU in seiner neusten Studie «Organische Verluste aus der Lebensmittelindustrie in der Schweiz» ermittelt. Dabei fällt über alle acht Hauptbranchen betrachtet (z.B. Getreideverar-beitung, Kakao und Kaffee oder Milchprodukte) ein Verlust von rund 500‘000 Tonnen an. 125‘000 Tonnen dieser Verluste, gut ein Viertel, sind nicht geniessbare Bestandteile wie Knochen oder Schälabfälle.Drei Viertel der Verluste betreffen geniessbare Bestandteile. Die Menge beläuft sich auf 375‘000 Tonnen oder 14% der gesamten Lebensmittelproduktion. Dabei dominieren zwei Hauptursachen: • Der fehlende Absatzmarkt für Nebenprodukte wie zum Bei- spiel Molke oder Kleie (20%). • Der Stand der Technik (20%): Diese Lebensmittelabfälle sind zwar geniessbar, aber nach aktuellem Stand der Technik nicht vermeidbar.

Ursachen für diese Verluste sind ungenaue Planung oder technisch bedingte deklassierte Produkte wie zum Beispiel beschädigte Schoko-ladentafeln. Es zeigt sich also, dass in der Technik ein grosses Potential zur Vermeidung von Lebensmittel-abfällen liegt.

Der Hauptanteil (75%) der anfal-lenden organischen Verluste aus der Lebensmittelindustrie wird an Tiere verfüttert und bleibt somit im Kreislauf der Nahrungsmittel-produktion erhalten. Rund 20% wird zu Biogas verwertet oder als Kompost recycliert. Nur ein geringer Anteil wird in Kehricht-verbrennungsanlagen verbrannt. Verschenkte Ware macht mit we-niger als 1% einen marginalen Anteil aus.

Das BAFU stellt diese Studie der Lebensmittelindustrie zur Verfü-gung, zeigt das Sparpotenzial für die betroffenen Branchen auf und unterstützt zudem die Branchen in der Umsetzung von Massnahmen zur Vermeidung von Food Waste.

www.bafu.admin.ch

Hürner AG Lindauerstrasse 25 8317 Tagelswangen ZHPostfach 178 Phone 052 355 35 55 Fax 052 355 35 [email protected] www.huerner.ch

Kompetenz in Umwelttechnik: Abluftwäscher, Abwasserbe-handlung, Tanklager, Apparate.

Keine Zeit, kein Platz, keine Lust – vieles spricht gegen Ab-falltrennung und Recycling im Privathaushalt. Trotzdem werden in der Schweiz fleissig Wertstof-fe wie Glas, Papier, PET oder Batterien getrennt gesammelt und entsorgt. “Ein wichtiger Aspekt ist, dass wir es im El-ternhaus so gelernt haben”, sagt

Recycling – eine Frage der Erziehung

Gelernt ist gelernt: Ob und wie Schweizerinnen und Schweizer ihren täglichen Abfall trennen und separat entsorgen, hängt unter anderem von Erfahrungen im Elternhaus ab. Aber auch andere Faktoren spielen eine Rolle, wie eine neue Studie der Hochschu-le für Angewandte Psychologie FHNW zeigt.

Dr. Anne Herrmann, Dozentin für Wirtschafts psychologie an der Fachhochschule Nordwest-schweiz. Im Auftrag von Swiss Recycling hat sie die Haltung der Schweizer Bevölkerung zum Thema Recycling untersucht.

So macht man das!Das Grundprinzip des Recyclings haben Herr und Frau Schweizer verinnerlicht, von den Eltern gelernt und meist für den eigenen Haushalt übernommen. Motivie-rend wirken ausserdem das gute Gefühl, das Richtige zu tun, sowie die Kostenersparnis. Dem gegen-über steht das geringe Wissen der Schweizer Bevölkerung zum Thema Recycling. “Viele der be-fragten Personen sind überzeugt,

dass Recycling wichtig und sinn-voll ist, wissen aber nicht so genau warum”, sagt Anne Herrmann. “Allfällige Wissenslücken sind für sie jedoch kein Hindernis für die Abfalltrennung.”

Barrieren reduzieren, Motivation erhöhenHindernisse für die Abfalltren-nung sind der zeitliche, orga-nisatorische und gedankliche Aufwand beim Trennen und Entsorgen sowie die Beeinträchti-gung der Wohnqualität, wenn Alt-glas oder Papier in der Wohnung gelagert werden. In ihrer Studie für Swiss Recycling hat Anne Herrmann deshalb Empfehlungen

erarbeitet, wie die Motivation, den Abfall zu trennen, gefördert wer-den kann: “Empfehlenswert ist die Bündelung von Entsorgungsstruk-turen an zentraler Stelle”, sagt sie. “Am Entsorgungsort selbst sollte zudem stärker kommuni-ziert werden, welche weiteren Wertstoffe recycelt werden kön-nen.” Denn: Personen, die bereits Abfall trennen, sind offen dafür, weitere Abfallkategorien in ihre Recycling-Routine aufzunehmen. Zum Beispiel wurde die separate Entsorgung von Plastikflaschen gut angenommen, sobald die Möglichkeit dafür bekannt war.

www.fhnw.ch

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mEssEN / VERANsTALTuNGEN

Das unabhängige Schweizer Forum für Marktakteure und Entscheidungsträger aus dem EnergiesektorDer Energiesektor befindet sich im Wandel. Neue Energiepolitik und technische Innova-tionen bestimmen die Energiezukunft. Für Energieversorger und Verteilnetzbetreiber eröffnen sich ganz neue Herausforderungen und Perspektiven.

Fokusthemen der 7. Jahrestagung• Innovation aktiv gestalten – vom Innova- tionsmanagement zum Geschäftserfolg

7. Jahrestagung

Innovationsforum EnergieDigitalisierung | Dezentralisierung | Eigenverbrauch | smart market | Energiedienstleistungen | 30. und 31. märz 2017 | Zürich marriott Hotel

• Blockchain – Hype oder Bedrohung des klassischen Vertriebsprozesses• Technologische und regulatorische Dis- ruptionen in der Energiebranche• Spannungsfeld Netz und Eigenverbrauch• Microgrids, Autonome Arealnetze und Verbrauchergemeinschaften• Facilitymanagement und Lebensqualität als Geschäftsmodell• Eigenerzeugung – Chancen und Risiken von Investitionen

An Tag 2 finden zwei parallele Vortragsforen statt. In Forum A geht es um Geschäftsmodelle und Technologien für die neue Energiewelt. Fo-

rum B befasst sich mit innovativen Lösungen für kleine und mittelgrosse Versorger

Als unabhängige Plattform für Entscheider aus Versorgungsunternehmen, Industrie, For-schung und Politik zeigt das „Innovationsforum Energie“ aktuelle Trends im Energiesektor auf und gibt einen umfassenden und profunden Überblick zu den strategischen und techni-schen Herausforderungen im Energiemarkt der Zukunft. Den Teilnehmern werden neue Ideen und innovative Lösungen für die anstehenden Aufgaben vorgestellt.

www.innovationsforum-energie.ch

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12.eco.natur kongress 31. März 2017 Basel

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mEssEN / VERANsTALTuNGEN

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Wie Bioenergie das Klima schütztDie vermehrte Nutzung von Biomasse ist ein wichtiger schritt, um die klimaziele der schweiz zu erreichen. Doch die gesetzlichen Rahmenbedingungen bieten nur bedingt Hand, das vorhandene Potenzial zu nutzen.

Zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens bedarf es in der Schweiz unter anderem einer Totalrevision des CO2-Gesetzes. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Bioenergie. Sie trägt gleich mehrfach zum Klimaschutz bei: Die aus biogenen Abfällen gewonnene Energie ist nahezu CO2-neutral. Zudem reduziert die aktive Vergärung zu Biogas die Emissionen des Treibhausgases Methan, welches bei der offenen Lagerung von landwirtschaftlichen Hofdüngern entstehen würde. Unter dem Strich entspricht die Vergärung von Abfällen sogar einer CO2-Senke.

5. Bioenergie-ForumAm 28. März 2017 lädt der Verband Bio-masse Suisse zum 5. Bioenergie-Forum. Die nationale Tagung (d/f) findet im Alten Spital in Solothurn statt und widmet sich der Frage „CO2-Gesetz – Aufwind für die Bioenergie?“. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.biomassesuisse.ch

Biomasse SuisseZollikerstrasse 658702 ZollikonTel. 044 395 12 14 [email protected]

Die energetische Nutzung von Hofdünger bietet ein grosses Potenzial, um die schweizer klimaschutzziele zu erreichen. Foto: Ökostrom schweiz

Bioenergie ist die einzige erneuerbare Energie, die in Form von Strom und Wärme sowie Treib-stoff genutzt werden kann. Sie kommt damit in allen wesentlichen Bereichen zum Tragen, die von den Anpassungen im CO2-Gesetz betrof-fen sind: im Gebäudebereich, bei der Mobilität und in der Landwirtschaft.

Potenzial der Bioenergie nutzenWelches Potenzial in der Bioenergie steckt und wie die energetische Nutzung von Bio-masse bereits heute zum Klimaschutz beiträgt, sind Themen des 5. Bioenergie- Forums (siehe Kasten). Vertreterinnen und Vertreter der involvierten Branchen zeigen aber auch auf, wo die öffentliche Hand diesem Potenzial Grenzen setzt; Grenzen, die aus Branchensicht unverständlich sind:

Beispielsweise anerkennen die Kantone kli-maneutrales Biogas zur Wärmeerzeugung im Gebäudebereich bis heute nicht als erneuerbare Energie. In der Landwirtschaft fehlen Anreize, um das riesige Potenzial der Hofdünger zu nutzen. Ausserdem verhindert die einseitig auf Strom ausgerichtete Energiestrategie 2050 den Ausbau der Einspeisung von Biogas ins Gas-netz. Im Mobilitätsbereich schliesslich führt die CO2- Kompensationspflicht auf fossile Treibstoffe zwar zu einer erhöhten Nachfrage nach Biotreibstoffen – diese wird aber durch eine rigorose Umsetzung der Importkriterien gebremst.Am Bioenergie-Forum diskutieren Politiker, Branchenvertreter und Behörden diese Span-nungsfelder und zeigen Lösungswege auf.

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„Die Messen Recycling-Technik und Schüttgut in Dortmund erfreuen sich stetig wachsender Bedeutung bei Ausstellern und Besuchern. Das zeigt sich nicht nur quantitativ durch rasant gewachsene Aussteller- und Besucher-zahlen sondern auch qualitativ, wie unsere Befragungen belegen“, betont Daniel Eisele, Group Event Director und Messeleiter vom Veranstalter Easyfairs Deutschland GmbH. Am 10. und 11. Mai finden mit der der vierten Recycling-Technik und achten Schüttgut zwei führende Branchenmessen in Dortmund statt.

Recycling-Technik Dortmund 2017 - Geschäfts- und Innovationsplattform für Recycling- und Umwelttechnik sowie für Urban Mining.Auf der Recycling-Technik Dortmund 2017 dreht sich zum vierten Mal wieder alles um die

Fachmessen Recycling-Technik und Schüttgut in Dortmund zeigen BranchenlösungenVom 10.-11. mai 2017 finden in Dortmund die beiden Fachmessen Recycling-Technik und schüttgut statt. Dort treffen kompakt an zwei Tagen Nachfrage und Angebot aus dem In- und Ausland zusammen. Veranstalter Easyfairs verzeichnete bereits bis Ende Januar zahlreiche Buchungen von Ausstellern und rechnet mit 15 Prozent Zuwachs gegenüber den letzten messen. Diesen Wachstumskurs bestätigen auch die rasant gestiegenen Besucherzahlen seit dem start der messen. mit Vorträgen, geführten Rundgängen und einem kongress finden Besucher ein breites Angebot bei ihrer suche nach Neuheiten und Lösungen.

Technik. Mit 240 Recycling-Technik Anbietern zeigen 15 Prozent mehr als im Vorjahr ihre Produkte und Lösungen für die Wiederaufbe-reitung und die umweltgerechte Entsorgung: von Ballenpressen, Schreddermaschinen, Sortieranlagen über Zerkleinerer, Sieb- und Separiermaschinen bis hin zu Förderbändern für Recycling-Unternehmen, Wertstoffhöfen und Entsorgungsunternehmen sowie Firmen mit innerbetrieblichen Recyclinganlagen. Erstmals werden auch Branchengrössen wie RETO Recyclingtechnik, Haas Recycling oder HAAKE dabei sein. Ferner bietet der WFZruhr auf seinem Gemeinschaftsstand erneut Start-ups aus der Region die Möglichkeit sich zu präsentieren. Parallel zur Recycling-Technik Dortmund 2017 findet die achte Ausgabe der SCHÜTTGUT Dortmund in den Westfalenhallen statt. Die Schüttgut hat sich inzwischen zur Leitmesse für Granulat-, Pulver- und Schüttguttechnologien in Deutschland entwickelt. Dabei dreht sich alles um Maschinen und Verfahrenstechniken für die Produktion, die Materialannahme, das Handling und die Verarbeitung sowie die inner-betriebliche mechanische oder pneumatische Förderung von Schüttgut. Ebenso geht es um das Abfüllen Verpacken und Lagern sowie den Transport zum Zielort. Neben der Ausstellung findet mit dem 3. Deut-schen Brand- und Explosionsschutzkongress des IND EX ® e.V. auch die bedeutendste in-terdisziplinäre Konferenz auf dem Gebiet statt.

Rahmenprogramm im Innovation-CenterDie gewachsene Vielfalt wird auch durch das Rahmenprogramm unterstützt. Mit täglich zwei geführten Messerundgängen, 100 Vorträgen auf fünf offenen Bühnen sowie erstmalig die Präsentation innovativer Projektarbeiten nominierter Teilnehmer des DGAW Wissen-schaftskongress 2017. In Zusammenarbeit mit Enterprise Europe Network, der Zenit GmbH und dem WFZruhr findet zudem die erste in-ternationale Kooperations-Börse im Rahmen der Messe statt.

«RECYCLING-TECHNIk Dortmund 2017» gemeinsam mit «sCHÜTTGuT Dortmund»Termin: Mittwoch und Donnerstag, 10. und 11. Mai 2017 Ort: Messe Westfalenhallen Dortmund, Hallen 4, 5, 6 + 7 Rheinlanddamm 200, D-44139 DortmundÖffnungszeiten: Mittwoch, 9:00 – 17:00 UhrDonnerstag, 9:00 – 17:00 Uhr Ticketpreis: 2-Tages-Ticket für € 30,- (gilt für beide Fachmessen)veranstalter: Easyfairs Deutschland GmbH, Balanstr. 73, Haus 8, 81541 MünchenMessewebseiten: www.recycling-technik.com schuettgut-dortmund.de

mEssEN / VERANsTALTuNGEN

www.easyfairs.com

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mEssEN / VERANsTALTuNGEN

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Die „türöffner-events“ zeigen praxisnah und konkret wie die Energiewende realisiert wer-den kann. Engagierte Unternehmen, Vertreter aus Forschung und Entwicklung, aber auch von der öffentlichen Hand präsentieren ihre Produkte, Dienstleistungen sowie ihre För-derleistungen für mehr Energieeffizienz und Erneuerbare Energien. Klar wird auch, dass eine optimale Energieversorgung nicht nur der Wirtschaftlichkeit Rechnung tragen muss. Neue, innovative Energielösungen müssen sich auch in übergeordneten Prozessen und Rahmenbedingungen einordnen.

Die „türöffner-events“ richten sich an Ent-scheidungsträger wie Investoren, Architekten, Planer, Energiefachleute sowie Unternehmen, KMU-Vertreter und Hausbesitzer. Es werden aber auch Vertreter/innen der Politik, von Be-hörden und Institutionen angesprochen. Jede Veranstaltung der türöffner-events hat einen speziellen Schwerpunkt, zum Bei-spiel Architektur und Energie / Komfort bei Neubau und Kostenoptimierung bei Neubau und Sanierung / Energieeffiziente Wärme / Betriebsoptimierungen / Gebäudetechnische Lösungen für Minergie 2017 / Photovoltaik mit ästhetischen Lösungen. Zwei Spezialevents für Unternehmer zum Themenkreis: langfristige Unternehmungsplanung: Nachfolgeregelung und Steueroptimierung.Die türöffner-events werden von Topreferenten bestritten. Als ausgewiesene Spezialistinnen und Spezialisten werden sie Ihnen Red und Antwort stehen. Dem Networking wird ein grosser Stellenwert beigemessen und auch kritische Voten sind erwünscht. Wir freuen uns auf lebhafte Podiums- beziehungsweise Publi-kumsdiskussionen – das ist das Markenzeichen der Veranstaltungen des energie-cluster.ch.

Wir heissen Sie herzlich willkommen zu den türöffner-events 2017.

Herzlich Willkommen – Die Türen zur Energiezukunft sind offen

Gelebte Energiezukunft – türöffner-events 2017

• wie regeln KMU langfristig die nachfolge Dienstag, 14. März 2017, 17.00 – 20.00 Uhr, HWZ, Hochschule für Wirtschaft Zürich, Zürich

• Komfort & Kosteneinsparungen bei neubau und Sanierung Montag, 20. März 2017, 17.00 – 20.00 Uhr, Hoval AG, Vaduz Liechtenstein

• wie regeln KMU langfristig die nachfolge Dienstag, 4. April 2017, 17.00 – 20.00 Uhr, Hotel Kreuz, Bern

• EnergieeffizienteWärmenutzen Dienstag, 2. Mai 2017, 17.00 – 20.00 Uhr, Aula Sekundarschule, Interlaken

• betriebsoptimierung - clevere lösungen Dienstag, 9. Mai 2017, 17.00 – 20.00 Uhr, Hotel Kreuz, Bern

• zukunftsweisende Sanierungsstrategien konkret Dienstag, 16. Mai 2017, 17.00 – 20.00 Uhr, Swissframe AG, Münchenbuchsee

• GebäudetechnischeLösungenfürMinergie2017 Dienstag, 23. Mai 2017, 17.00 – 20.00 Uhr, Zehnder Group Schweiz AG, Gränichen

• vorbildfunktion öffentliche bauten Dienstag, 30. Mai 2017, 17.30 – 20.30 Uhr, Werkhof Münsingen, Münsingen

• Schöner Strom produzieren Donnerstag, 8. Juni 2017, 17.00 – 20.00 Uhr, Meyer Burger (Switzerland) AG, Thun

• zukunft batteriespeicher Donnerstag, 15. Juni 2017, 17.00 – 20.00 Uhr, BFH Berner Fachhochschule, Nidau

• wir geben dem Sanieren Sinn Solothurn Mittwoch, 21. Juni 2017, 17.00 – 20.00 Uhr, Altes Spital Solothurn, Solothurn

anmeldung: http://www.türöffner-events.ch

Kontakt: Peter Siegenthaler [email protected], Tel: 031 381 50 80

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A

Abfall-Anlagen

Abfallpressen

Abfall/Hundetoilette

Abluftreinigung

Abwasser, Gebläse- und Verdichter

Abwasseraufbereitungs-anlagen

Abfallpresscontainer

PresscontainerG.Kolly SA1724 Le Mouret/FRTel. 026 413 90 00www.kolly.com

VILLIGER-SYSTEMTECHNIK AGLindenrain 24665 KüngoldingenTel. 062 797 03 33Fax 062 797 03 33www.villiger-swiss.com

RKR Gebläse-Verdichter GmbHBuchgrindelstrasse 158620 WetzikonTel. 044 720 93 44Fax 044 720 72 [email protected]

EnviroChemie AGTwirrenstrasse 68733 Eschenbach SGTel. 055 286 18 18Fax 055 286 18 [email protected]

GRUNDFOS PUMPEN AGBruggacherstrasse 108117 FällandenTel. 044 806 81 [email protected]

BLATTER UMWELTTECHNIKMorystrasse 134125 RiehenTel. 061 691 04 55Fax 061 691 25 [email protected]

Abfallsammelbehälter

Abfallsammelbehälter

Abfallzerkleinerer

VILLIGER Entsorgungssysteme AGBahnhofstrasse 135647 OberrütiTel. 041 784 23 23Fax 041 784 23 [email protected]

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044 801 1000

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044 801 1000

rund ums grün agKastellstrasse 68623 WetzikonTel. +41 44 948 24 24Fax +41 44 948 09 00www.rug-ag.ch

Einfälle für Abfälle

GETAG ENTSORGUNGS-TECHNIK AGIndustrie Allmend 35, CH-4629 FulenbachTelefon +41 62 209 40 70, Fax +41 62 209 40 [email protected], www.getag.ch

BEZuGsQuELLEN uND DIENsTLEIsTuNGEN

38 UMWELTTECHNIK SCHWEIZ 1-2/17

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www.umwelt-technik.ch

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Abwasserbehandlung Altlastenuntersuchungen

Ballenpressen

Ballenpressen

Analysen (Dienstleistungen)

Analysen (Dienstleistungen)

Aktivkohle-Vollservice

Altlastensanierung

VILLIGER-SYSTEMTECHNIK AGLindenrain 24665 KüngoldingenTel. 062 797 03 33Fax 062 797 03 33www.villiger-swiss.com

KIBAG RE AGIndustriestrasse 116343 RotkreuzTel. 058 387 29 51Fax 058 387 29 [email protected]

EBERHARD RECYCLING AGSteinackerstrasse 568302 KlotenTel. 043 211 22 20Fax 043 211 20 21www.eberhard.ch

VILLIGER-SYSTEMTECHNIK AGLindenrain 24665 KüngoldingenTel. 062 797 03 33Fax 062 797 03 33www.villiger-swiss.com

UCW Umwelt Controlling+ConsultingDr. K. WältiAltlasten - Lufthygiene - UVBTannewäg 268197 RafzTel. 044 869 16 05Fax 044 869 16 43

Analytische LaboratorienWasser-Boden-AbfallstoffeRütistrasse 228952 SchlierenTel. 044 738 39 00Fax 044 738 39 [email protected]

ENVILAB AGMühlethalstrasse 254800 ZofingenTel. 062 745 70 50www.envilab.ch

LABOR VERITAS AGEngimattstrasse 118002 ZürichPostadresse:Postfach, 8027 ZürichTel. 044 283 29 30Fax 044 201 42 [email protected]

Labor für industrie und UmweltElse Züblin-Strasse 11Postfach 30688404 WinterthurTel. 052 262 21 92Fax 052 262 03 [email protected]

Einfälle für Abfälle

GETAG ENTSORGUNGS-TECHNIK AGIndustrie Allmend 35, CH-4629 FulenbachTelefon +41 62 209 40 70, Fax +41 62 209 40 [email protected], www.getag.ch

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044 801 1000

Winkelstrasse 126048 HorwTel. 041 349 68 68Fax 041 349 68 [email protected]

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Storopack Schweiz AGIndustriestrasse 1CH-5242 BirrTel. 056 677 87 00Fax 056 677 87 [email protected]: www.storoshop.chGründungsjahr: 1959, seit 1977 in der Schweiz

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KROHNE AGUferstrasse 904019 BaselTel. 061 638 30 30Fax 061 638 30 [email protected]

WESSLING AG Umweltanalytik – Boden, Abfall, Wasser, LuftWerkstrasse 273250 Lyss BETel. 032 387 67 47 Fax 032 387 67 [email protected]

BodendekontaminationMineralöle, Schwermetalle

EBERHARD RECYCLING AGSteinackerstrasse 568302 KlotenTel. 043 211 22 20Fax 043 211 20 21www.eberhard.ch

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Container

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Elimination Mikroverunreinigung

Explosionsschutz

Industrie-Abwasserreinigung

Filter und Filteranlagen

Füllstands-Messgeräte

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Durckmesstechnik

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044 801 1000

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GRUNDFOS PUMPEN AGBruggacherstrasse 108117 FällandenTel. 044 806 81 [email protected]

ROTOTEC AGLuzernstrasse 224c3078 RichigenTel. +41 (0) 31 838 40 [email protected]

ROWATEC AGHölzliwisenstrasse 58604 VolketswilTel. 044 908 38 00Fax 044 908 38 [email protected]

Weiherallee 208610 UsterTel. +41 (0) 43 399 27 00Fax +41 (0) 43 399 27 01www.vokesair.com

Tecnofil AG FiltertechnikNordstrasse 35722 GränichenTel. 062 842 20 20Fax 062 842 20 [email protected]

PROMINENT DOSIERTECHNIK AGTrockenloostrasse 858105 RegensdorfTel. 044 870 61 11Fax 044 841 09 [email protected]

KROHNE AGUferstrasse 904019 BaselTel. 061 638 30 30Fax 061 638 30 [email protected]

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KROHNE AGUferstrasse 904019 BaselTel. 061 638 30 30Fax 061 638 30 [email protected]

André Ramseyer AGIndustriestrasse 323175 FlamattTel. 031 744 00 00www.ramseyer.ch

PROMINENT DOSIERTECHNIK AGTrockenloostrasse 858105 RegensdorfTel. 044 870 61 11Fax 044 841 09 [email protected]

Chlordioxidanlagen

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Kompressoren

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Winkelstrasse 126048 HorwTel. 041 349 68 68Fax 041 349 68 [email protected]

EnviroChemie AGTwirrenstrasse 68733 Eschenbach SGTel. 055 286 18 18Fax 055 286 18 [email protected]

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40 UMWELTTECHNIK SCHWEIZ 1-2/17

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Kondensatschleuse

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Mulden/ Container

Pumpen Pumpen

Presscontainer

Niveauregler

Ozontechnik

Mulden-Container-Bau

Leckageerkennungs- undOrtungssysteme

Luftfilter

L

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N

O

GRUNDFOS PUMPEN AGBruggacherstrasse 108117 FällandenTel. 044 806 81 [email protected]

Pumpen und RührwerkeBeratung, Verkauf, Service,Reperatur und Vermietung

ALOWAG AGDuggingerstrasse 24153 Reinach BLTel. 061 711 66 36Fax 061 711 68 [email protected]

OWIPEX GMBH8836 Bennau SZTel. 055 422 15 15Fax 055 422 15 16www.owipex.ch

SUBAG PumpenbauBuckhalde 15322 KoblenzTel. 056 246 19 13Fax 056 246 19 22

SUBAG PUMPENBAUBuckhalde 15322 KoblenzTel. 056 246 19 13Fax 056 246 19 22

VERDER AGAuf dem Wolf 194052 BaselTel. 061 373 73 73Fax 061 373 73 [email protected]

WEDECO GmbHBirkenweg 48304 WallisellenTel. 043 355 70 10Fax 043 355 70 [email protected]

BARTECENGINEERING+SERVICES AGHinterbergstrasse 286330 ChamTel. 041 747 27 27Fax 041 747 27 28www.bartec.ch

LTB AG LuftfilterEntwicklung, ProduktionHammerstrasse 274410 Liestal Tel. 061 927 42 20Fax 061 927 42 [email protected]

Einfälle für Abfälle

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Zier Pumpen und Anlagen AGHauptstrasse 189323 SteinachTel. 071 446 00 00Fax 071 446 00 05www.zier-anlagenbau.ch

Rohrleitungen

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ROTOTEC AGLuzernstrasse 224c3078 RichigenTel. +41 (0) 31 838 40 [email protected]

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UMWELTTECHNIK SCHWEIZ 1-2/17 41

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Taucherarbeiten

Temperaturmesstechnik

Thermiche Reinigung undWiederverwertung

Schüttgut fördern/lagern

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Recycling und Umwelttechnik AGTechnologiepark Blumenegg, PF 289403 Goldach SGTel. 071 282 30 [email protected]

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WATROPUR AGSchlammtrocknungstechnik3800 UnterseenTel. 033 823 47 57Fax 033 823 47 [email protected]

BRH WILLY BÜRGE/ATM GMBHPostfach 476391 EngelbergTel. 041 637 20 62Fax 041 637 20 64Lager: c/o Rhenus AG BaselWestquaistrasse 38

Im Lindengarten 149242 OberuzwilTel. 071 951 49 70 Fax 071 951 49 [email protected]

Helvetic Energy GmbH8247 FlurlingenTel. 052 647 46 70 [email protected]

T

Unterflur-Sammelsysteme

Vergärung

U

V

WEDECO GmbHBirkenweg 48304 WallisellenTel. 043 355 70 10Fax 043 355 70 [email protected]

AXPO KOMPOGAS AGFlughofstrasse 548152 GlattburgTel. 044 809 77 77Fax 044 809 77 00www.axpo-kompogas.chwww.axpo.ch

Einfälle für Abfälle

GETAG ENTSORGUNGS-TECHNIK AGIndustrie Allmend 35, CH-4629 FulenbachTelefon +41 62 209 40 70, Fax +41 62 209 40 [email protected], www.getag.ch

Sicherheitsarmaturen

André Ramseyer AGIndustriestrasse 323175 FlamattTel. 031 744 00 00www.ramseyer.ch

Wasseranalysengeräte

TINTOMETER AGHauserstrasse 535200 WindischTel. 056 442 28 29Fax 056 442 41 [email protected]

GRUNDFOS PUMPEN AGBruggacherstrasse 108117 FällandenTel. 044 806 81 [email protected]

Wärmetauscher

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Schlammbehandlung

S

Winkelstrasse 126048 HorwTel. 041 349 68 68Fax 041 349 68 [email protected]

Wasseraufbereitung

KROHNE AGUferstrasse 904019 BaselTel. 061 638 30 30Fax 061 638 30 [email protected]

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42 UMWELTTECHNIK SCHWEIZ 1-2/17

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Wasserreinigungsanlage

Zellenradschleusen

ZerkleinerungsmaschinenWiegetechnik

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VILLIGER-SYSTEMTECHNIK AGLindenrain 24665 KüngoldingenTel. 062 797 03 33Fax 062 797 03 33www.villiger-swiss.com

Sonnhaldenstrasse 309113 DegersheimTel. 071 370 07 91Fax 071 370 07 93www.optiontec.ch

WiegetechnikG.Kolly SA1724 Le Mouret/FRTel. 026 413 90 00www.kolly.com

www.toel.ch

044 801 1000

ImPREssum

Verlag/HerausgeberDEK-Verlags AG, Alfred GysinIm Lutereich 44CH-4411 SeltisbergTel. 061 338 16 38Fax 061 338 16 [email protected]

AnzeigenLaupper AG, Annoncen-AgenturCH-4410 LiestalTel. 061 338 16 16Fax 061 338 16 [email protected]

Jahresabonnement: CHF 86.–Erscheint zehnmal jährlichISSN 2297-6779

RedaktionPieter Poldervaart (pld)Charles Cahans (CC)Alfred GysinDragan MarkovicNora Eckert (Layout/Satz)

DruckMemminger MedienCentrumDruckerei und Verlags-AGD-87700 [email protected]

Für nicht oder durch Fremdautoren gezeichnete Beiträge übernimmt die Redaktion keine Verantwortung.

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UMWELTTECHNIK SCHWEIZ 1-2/17 43

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06.03.2017

07.03.2017

09.03.2017

09.03.2017

14.03.2017

14.03.2017

15./16.03.2017

16.03.2017

16.03.2017

20.03.2017

21.03.2017

23.03.2017

23.03.2017

24.03.2017

28.03.2017

28.03.2017

30.03.2017

D-Düsseldorf

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Tagungen/Seminare

CH-Dübendorf

CH-Zürich

CH-Rapperswil

CH-Bern-Liebefeld

CH-Zürich

CH-Wolfwil

CH-Zürich

CH-Zürich

CH-Bern-Liebefeld

FL-Vaduz

CH-Bern

CH-Spreitenbach

CH-Cham

CH-St. Gallen

CH-Solothurn

CH-Bern

CH-Lugano

Energy Harvesting

Ganzheitlicher Klimaschutz

Grundlagen der Energietechnik - Thermodynamik

Umweltrecht für PraktikerInnen

Wie regeln KMU langfristig die Nachfolge

RisCare - Chemikalien Lagerkonzept

Intensivkurs Branchenwissen Strom

öbu-Apéro: Aktuelle Entwicklungen beim Nachhaltigkeitsreporting

Das Umweltschutzgesetz für Nicht-juristInnen

Komfort & Kosteneinsparungen bei Neubau und Sanierung

Informationsabend Lehrgänge Umwelt

Bauen und Sanieren - Energie und Wirtschaftlichkeit

Effizientes und nachhaltiges Grünflächenmanagment

Erdgastagung 2017: Infrastruktur-Herausforderungen

5. Bioenergie-Forum

Gemeindekurs: Gerüstet für Elektrofahrzeuge?

Der Schweiz. Wasserkongress ACQUA 360

Messen/Ausstellungen

14.-16.03.2017

16.-19.03.2017

28.-31.03.2017

05.-07.04.2017

Energy Storage Europe 2017

newenergy husum

Wasser Berlin International

terratec

www.empa-akademie.ch/harvesting

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www.werz.hsr.ch

www.management-durable.ch

www.energie-cluster.ch

www.neosys.ch

www.vereon.ch

www.oebu.ch/de/events

www.management-durable.ch

www.energie-cluster.ch

www.sanu.ch

www.energie-cluster.ch

www.sanu.ch

www.erdgastagung.ch

www.biomassesuisse.ch

www.pusch.ch

www.vsa.ch

www.energy-storage-online.de

www.new-energy.de

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umWELTAGENDA

44 UMWELTTECHNIK SCHWEIZ 1-2/17

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Aktion für regionale EVUFür regionale EVU gilt derAktionspreis von CHF 995!

Themenschwerpunkte der 7. Jahrestagung «Innovationsforum Energie»

Referenten und Agenda: www.innovationsforum-energie.ch

DigitalisierungDezentralisierung

EigenverbrauchSmart Market

EnergiedienstleistungenDie Jahrestagung wird von einer Fachausstellung begleitet und bietet parallele Vortragsforen an Tag 2:

Forum A – Geschäftsmodelle und Technologien für die neue Energiewelt Forum B – Innovative Lösungen für kleine und mittelgrosse Versorger

IFE_2017_Anzeige_185x135_IFE_2017_Anzeige_185x35 04.01.2017 10:06 Seite 1

Architekten Investoren Fachleute KMUHaus-

eigentümer

Träger

Datum Ort Thema

14.3.17 Zürich Wie regeln KMU langfristig die Nachfolge

20.3.17 Vaduz Komfort & Kosteneinsparungen bei Neubau und Sanierung

04.4.17 Bern Wie regeln KMU langfristig die Nachfolge

02.5.17 Interlaken Energieeffiziente Wärme nutzen

09.5.17 Bern Betriebsoptimierung - Clevere Lösungen

16.5.17 Münchenbuchsee Zukunftsweisende Sanierungsstrategien konkret

23.5.17 Gränichen Gebäudetechnische Lösungen für Minergie 2017

30.5.17 Münsingen Vorbildfunktion öffentliche Bauten

08.6.17 Thun Schöner Strom produzieren

15.6.17 Nidau Zukunft Batteriespeicher

21.6.17 Thun Wir geben dem Sanieren Sinn

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