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- Anzeige - - Anzeige - Stockach Konstanz/Wahlwies Stockach LETZTE MELDUNG + AKTUELLE NACHRICHTEN FÜR DIE REGION AUCH UNTER WWW.WOCHENBLATT.NET W OCHENBLATT UNABHÄNGIGE ZEITUNG IM LANDKREIS KONSTANZ Stolz verzichtet auf Kandidatur Stockachs Bürgermeister Rai- ner Stolz möchte bei der Kom- munalwahl am Sonntag, 26. Mai, nicht mehr für einen Sitz im Kreistag kandidieren. 20 Jahre Zugehörigkeit zu dem Gremium seien genug, meint der Stadtchef auf Nachfrage. Er müsse sein Zeitbudget optimie- ren, und die Arbeit im Kreis- parlament sei eben ein »Zeit- fresser«. Es gelte in den nächs- ten Jahren, einige wichtige Vorhaben für die Stadt Stock- ach auf den Weg zu bringen, und da sei es unerlässlich, sei- ne Ressourcen einzuteilen und sich auf die vorrangigen Pro- jekte zu konzentrieren. Viel könne zudem außerhalb des Kreistages in persönlichen Ge- sprächen mit den Verantwortli- chen diskutiert, besprochen und geregelt werden. Das traue er sich zum Wohle der Stadt durchaus zu. Zudem würden ja bei der Kommunalwahl 2019 andere Vertreter aus der Raum- schaft Stockach in das Gremi- um gewählt, die dann die Stockacher Belange mitvertre- ten würden. Simone Weiß [email protected] 5. DEZEMBER 2018 WOCHE 49 ST/AUFLAGE 13.011 GESAMTAUFLAGE 85.012 SCHUTZGEBÜHR 1,20 INHALT: Mobilität: »Blumhof« wird mobil gemacht Seite 3 Klang-Qualität: Weihnachten in vielen Noten Seite 3 Flexibilität: HHG und sein geplanter Relaunch Seite 3 Farbintensität: Farben werden zum Klingen gebracht Seite Integrität: Bürgermeister dankt Bürgermeister Seite 6 ZUR SACHE: seit 1967 STO Die Interessenvertretung Han- del, Handwerk und Gewerbe Stockach (HHG) möchte neue Wege gehen. Wie? Warum? Was ist geplant? Dazu ein Ge- spräch mit Siegfried Endres, dem ersten Vorsitzenden. WOCHENBLATT: HHG hat bis- her zwei Unternehmertreffen im Gewerbegebiet ,Blumhof‘ organisiert – einen bei der Au- er-Gruppe, einen bei Fenster- bau Wurst. Ist eine Fortführung dieser Aktion geplant? Siegfried Endres: Die Resonanz auf beide Veranstaltungen war ausgesprochen positiv, und wir haben im Mai 2019 eine Fort- setzung des Unternehmertref- fens geplant. Gastgeber wird dann das Stockacher Berufs- schulzentrum (BSZ) sein. WOCHENBLATT: Bisher waren immer Unternehmen als Veran- staltungsorte gewählt worden. Siegfried Endres: Das BSZ und die örtlichen Unternehmen sind nicht voneinander zu trennen. Denn an der Schule bekommen Azubis, ergänzend zu den praktischen Erfahrungen im Betrieb, den theoretischen Teil ihrer Ausbildung vermittelt, und das BSZ ist eine Plattform für Unternehmen, um die Fach- kräfte von morgen zu rekrutie- ren. Zudem sind die Schulen ein Teil des Netzwerkes, das wir bilden wollen. Ausbildung – Schule – BSZ bilden für mich eine Einheit. WOCHENBLATT: Wie geht es mit ,HHG im Dialog‘ weiter? Siegfried Endres: Bei der ersten Veranstaltung haben wir über das BSZ-Schulradio ,Radio Active‘ erfahren, was Jugendli- che ab der elften Klasse sich von ihrer Stadt wünschen. Beim ,Jugendforum‘ am Mitt- woch, 21. November, im Bür- gerhaus hat HHG das Thema ,shoppen und snacken‘ mode- riert, und in diesem Rahmen sind wir mit den Jüngeren aus den Klassen fünf bis elf ins Ge- spräch gekommen. Sie wün- schen sich zum Beispiel in Stockach ein Einkaufszentrum, ein McDonald‘s oder ein Star- bucks. Diese Wünsche müssen nun erst einmal diskutiert wer- den, und es ist zu prüfen, in- wieweit sie sinnvoll und reali- sierbar sind. WOCHENBLATT: Sucht HHG auch den Dialog mit den Er- wachsenen? Siegfried Endres: Die Erwach- senen wollten wir eigentlich mit ,HHG im Dialog‘ anspre- chen, aber wir hatten an die- sem Donnerstagabend leider nur sehr wenige Besucher und sehr wenige Wortbeiträge aus der Bevölkerung. Hier müssen wir nun prüfen, ob und in wel- chem Rahmen weitere Veran- staltungen Sinn machen wür- den. Längerfristig aber wäre ein Runder Tisch denkbar, zu dem Vertreter der Stadt, des Gemeinderats und der Vereine, Privatleute, Jugendliche und Gewerbetreibende eingeladen werden. Die wichtigste Frage wird sein, wie und in welche Richtung sich Stockach in den kommenden Jahren entwickeln soll. WOCHENBLATT: Sie wollen der ,Handelslastigkeit‘ von HHG gegensteuern. Wie kann das geschehen? Siegfried Endres: Indem wir offen sind für andere Gruppie- rungen. Wir wollen auch Handwerker, Unternehmer oder Anbieter von Dienstleistungen, auch aus den Ortsteilen, an- sprechen. Bisher ist das durch Einladungen an diese Gruppen zu den Unternehmertreffen ge- schehen – und diese Einladun- gen wurden gut angenommen. Ich hoffe, dass sich die dabei gebildeten Netzwerke weiter- entwickeln und wir darauf auf- bauen können. Fortsetzung auf Seite 3 HHG arbeitet an seinem Remake WOCHENBLATT-Interview mit HHG-Chef Siegfried Endres /von Simone Weiß Das zweite HHG-Unternehmertreffen wurde bei Fensterbau Wurst im »Blumhof« organisiert. Ein Impuls, auf dem HHG aufbauen könnte. swb-Bild: sw WEIHNACHTS-FLAIR Er ist der wohl schönste Christ- kindlemarkt im gesamten WO- CHENBLATT-Land: der Radolfzel- ler Christkindlemarkt. Er öffnet auch in diesem Jahr wieder vom 6. bis 9. Dezember auf dem Markt- platz seine Türen und wird am kommenden Donnerstag um 17 Uhr offiziell eröffnet. Mehr gibt es im Innenteil auf Seite 11. HELIANTHUM LÄDT EIN Mit zwei Tagen der offenen Türe am Samstag und Sonntag lädt das Helianthum Seniorenzentrum zur Vorstellung seines Erweiterungs- Neubaus ein. 87 Wohnungen für Plegebedürftige in sechs Pflege- gruppen wurden in einer Bauzeit von nur einem Jahr hier in Steiß- lingen geschaffen. Mehr auf den Seiten 12/13. Radolfzell Steißlingen Noch Fragen? Im Rahmen der Einwohnerversammlung konn- ten Mitbürger Fragen zu kom- munalpolitischen Angelegen- heiten stellen. Wer an diesem Abend nicht mit dabei sein konnte oder ergänzend dazu et- was wissen möchte, kann sein Anliegen an das WOCHEN- BLATT weitergeben. Unsere Re- daktion wird die Fragen entge- gennehmen, sie auf ihre Ver- wertbarkeit hin prüfen und sie dann im Rahmen des Jahresab- schlussinterviews Bürgermeis- ter Rainer Stolz stellen. Die Fragen können an weiss@wo- chenblatt.net geschickt werden. Fragen an den Bürgermeister »We are all sitting in one boat.« In der Tat - bei der Dreikönigs- sitzung des Stockacher Narren- gerichts und seiner Gliederun- gen am Sonntag, 6. Januar 2019, sitzen alle in einem Boot: Günther Oettinger, bekannt für sein elegantes Englisch, wird zusammen mit den Stockacher Narren einer neuen Fasnetsai- son entgegenrudern. Denn der EU-Kommissar für Haushalt und Personal und ehemalige baden-württembergische Mi- nisterpräsident wird als politi- scher Ehrengast und Redner in das Bürgerhaus »Adler Post« kommen. »Den närrischen Part wird ein Juwel der humoristi- schen Fasnacht übernehmen, Adrian Bolzern, Zirkuspfarrer aus Aarau«, teilt Narrenrichter Jürgen Koterzyna im Pressetext mit. Günther Oettinger kennt die Hans-Kuony-Stadt bereits, denn 2007 wurde er als Beklag- ter am »Schmotzigen Dunsch- dig« vor die hohen, grobgünsti- gen Schranken geladen. Da- mals wurde er zu vier Eimern Wein, also 240 Litern, verur- teilt. Diese Gefahr besteht die- ses Mal nicht. Simone Weiß [email protected] Wortgefechte Oettinger kommt nach Stockach Das Urteil ist gesprochen. Die neunte Strafkammer des Land- gerichts Konstanz verurteilte einen zur Tatzeit 40-jährigen Mann wegen Totschlags in ei- nem minderschweren Fall zu einer Haftstrafe von drei Jah- ren und sechs Monaten. Das teilt die Pressestelle des Land- gerichts auf Nachfrage mit. Der Angeklagte aus dem Raum Reutlingen hatte am Mittwoch, 18. Juli, seine Ehefrau in einer Wohnung in Wahlwies im Ver- lauf einer heftigen Auseinan- dersetzung erwürgt. Mehr dazu steht auf Seite 21 dieser WO- CHENBLATT-Ausgabe. Verurteilt wegen Totschlags Die Stadtmusik Stockach lädt am Samstag, 22. Dezember, um 20 Uhr zum festlichen Weih- nachtskonzert in die Jahnhalle ein. Stadtmusikdirektor Helmut Hubov hat ein vielseitiges Pro- gramm mit einer Spannweite vom populären Bach-Choral bis hin zum modernen Stück »Sha- des of Syrinx« von Herbert Ma- rinkovits geplant. Karten gibt es online unter https://ti- ckets.stockach.de/produkte, im Kulturzentrum »Altes Forstamt« in der Salmannsweilerstraße in Stockach sowie an der Abend- kasse. Mehr https://www.mu sikverein-stockach.de. Von Bach bis Marinkovits Stockach MUSIK KINO SPORT SHOPPING ETC. www.waswannwo.tips WOCHENBLATT seit 1967 U N S E R E K A N Z L E I E N V S - V I L L I N G E N S T U T T G A R T R A D O L F Z E L L K O N S T A N Z R O T T W E I L T E L . 0 7 7 2 1 6 3 4 5 0 w w w . r u b y - e r b r e c h t . d e

UNABHÄNGIGE ZEITUNG IM LANDKREIS KONSTANZ€¦ · von Kenny Dorham. Hier zeigte sich, wie gut Gitarre, Bass, Key-board und Akkordeon zusam-men harmonieren können. Die erste Vorsitzende

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Page 1: UNABHÄNGIGE ZEITUNG IM LANDKREIS KONSTANZ€¦ · von Kenny Dorham. Hier zeigte sich, wie gut Gitarre, Bass, Key-board und Akkordeon zusam-men harmonieren können. Die erste Vorsitzende

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Konstanz/Wahlwies Stockach LETZTE MELDUNG+

AKTUELLE NACHRICHTEN FÜR DIE REGION AUCH UNTER WWW.WOCHENBLATT.NET

WOCHENBLATTUNABHÄNGIGE ZEITUNG IM LANDKREIS KONSTANZ

Stolz verzichtetauf Kandidatur Stockachs Bürgermeister Rai-ner Stolz möchte bei der Kom-munalwahl am Sonntag, 26. Mai, nicht mehr für einen Sitz im Kreistag kandidieren. 20 Jahre Zugehörigkeit zu dem Gremium seien genug, meint der Stadtchef auf Nachfrage. Er müsse sein Zeitbudget optimie-ren, und die Arbeit im Kreis-parlament sei eben ein »Zeit-fresser«. Es gelte in den nächs-ten Jahren, einige wichtige Vorhaben für die Stadt Stock-ach auf den Weg zu bringen, und da sei es unerlässlich, sei-ne Ressourcen einzuteilen und sich auf die vorrangigen Pro-jekte zu konzentrieren. Viel könne zudem außerhalb des Kreistages in persönlichen Ge-sprächen mit den Verantwortli-chen diskutiert, besprochen und geregelt werden. Das traue er sich zum Wohle der Stadt durchaus zu. Zudem würden ja bei der Kommunalwahl 2019 andere Vertreter aus der Raum-schaft Stockach in das Gremi-um gewählt, die dann die Stockacher Belange mitvertre-ten würden. Simone Weiß

[email protected]

5. DEZEMBER 2018WOCHE 49ST/AUFLAGE 13.011GESAMTAUFLAGE 85.012 SCHUTZGEBÜHR 1,20 €

INHALT:Mobilität: »Blumhof« wirdmobil gemacht Seite 3

Klang-Qualität: Weihnachten in vielen Noten Seite 3

Flexibilität: HHG und sein geplanter Relaunch Seite 3

Farbintensität: Farben werdenzum Klingen gebracht Seite

Integrität: Bürgermeister danktBürgermeister Seite 6

ZUR SACHE:

seit 1967

STO

Die Interessenvertretung Han-del, Handwerk und Gewerbe Stockach (HHG) möchte neue Wege gehen. Wie? Warum? Was ist geplant? Dazu ein Ge-spräch mit Siegfried Endres, dem ersten Vorsitzenden. WOCHENBLATT: HHG hat bis-her zwei Unternehmertreffen im Gewerbegebiet ,Blumhof‘ organisiert – einen bei der Au-er-Gruppe, einen bei Fenster-bau Wurst. Ist eine Fortführung dieser Aktion geplant?Siegfried Endres: Die Resonanz auf beide Veranstaltungen war ausgesprochen positiv, und wir haben im Mai 2019 eine Fort-setzung des Unternehmertref-fens geplant. Gastgeber wird dann das Stockacher Berufs-schulzentrum (BSZ) sein.

WOCHENBLATT: Bisher waren immer Unternehmen als Veran-staltungsorte gewählt worden.Siegfried Endres: Das BSZ und die örtlichen Unternehmen sind nicht voneinander zu trennen. Denn an der Schule bekommen Azubis, ergänzend zu den praktischen Erfahrungen im Betrieb, den theoretischen Teil ihrer Ausbildung vermittelt, und das BSZ ist eine Plattform für Unternehmen, um die Fach-kräfte von morgen zu rekrutie-ren. Zudem sind die Schulen ein Teil des Netzwerkes, das wir bilden wollen. Ausbildung – Schule – BSZ bilden für mich eine Einheit.WOCHENBLATT: Wie geht es mit ,HHG im Dialog‘ weiter?Siegfried Endres: Bei der ersten

Veranstaltung haben wir über das BSZ-Schulradio ,Radio Active‘ erfahren, was Jugendli-che ab der elften Klasse sich von ihrer Stadt wünschen. Beim ,Jugendforum‘ am Mitt-woch, 21. November, im Bür-gerhaus hat HHG das Thema ,shoppen und snacken‘ mode-riert, und in diesem Rahmen sind wir mit den Jüngeren aus den Klassen fünf bis elf ins Ge-spräch gekommen. Sie wün-schen sich zum Beispiel in Stockach ein Einkaufszentrum, ein McDonald‘s oder ein Star-bucks. Diese Wünsche müssen nun erst einmal diskutiert wer-den, und es ist zu prüfen, in-wieweit sie sinnvoll und reali-sierbar sind.WOCHENBLATT: Sucht HHG

auch den Dialog mit den Er-wachsenen?Siegfried Endres: Die Erwach-senen wollten wir eigentlich mit ,HHG im Dialog‘ anspre-chen, aber wir hatten an die-sem Donnerstagabend leider nur sehr wenige Besucher und sehr wenige Wortbeiträge aus der Bevölkerung. Hier müssen wir nun prüfen, ob und in wel-chem Rahmen weitere Veran-staltungen Sinn machen wür-den. Längerfristig aber wäre ein Runder Tisch denkbar, zu dem Vertreter der Stadt, des Gemeinderats und der Vereine, Privatleute, Jugendliche und Gewerbetreibende eingeladen werden. Die wichtigste Frage wird sein, wie und in welche Richtung sich Stockach in den

kommenden Jahren entwickeln soll.WOCHENBLATT: Sie wollen der ,Handelslastigkeit‘ von HHG gegensteuern. Wie kann das geschehen?Siegfried Endres: Indem wir offen sind für andere Gruppie-rungen. Wir wollen auch Handwerker, Unternehmer oder Anbieter von Dienstleistungen, auch aus den Ortsteilen, an-sprechen. Bisher ist das durch Einladungen an diese Gruppen zu den Unternehmertreffen ge-schehen – und diese Einladun-gen wurden gut angenommen. Ich hoffe, dass sich die dabei gebildeten Netzwerke weiter-entwickeln und wir darauf auf-bauen können.

Fortsetzung auf Seite 3

HHG arbeitet an seinem RemakeWOCHENBLATT-Interview mit HHG-Chef Siegfried Endres /von Simone Weiß

Das zweite HHG-Unternehmertreffen wurde bei Fensterbau Wurst im »Blumhof« organisiert. Ein Impuls, auf dem HHG aufbauen könnte. swb-Bild: sw

WEIHNACHTS-FLAIREr ist der wohl schönste Christ-kindlemarkt im gesamten WO-CHENBLATT-Land: der Radolfzel-ler Christkindlemarkt. Er öffnet auch in diesem Jahr wieder vom 6. bis 9. Dezember auf dem Markt-platz seine Türen und wird am kommenden Donnerstag um 17 Uhr offiziell eröffnet. Mehr gibt es im Innenteil auf Seite 11.

HELIANTHUM LÄDT EINMit zwei Tagen der offenen Türe am Samstag und Sonntag lädt das Helianthum Seniorenzentrum zur Vorstellung seines Erweiterungs-Neubaus ein. 87 Wohnungen für Plegebedürftige in sechs Pflege-gruppen wurden in einer Bauzeit von nur einem Jahr hier in Steiß-lingen geschaffen.

Mehr auf den Seiten 12/13.

Radolfzell Steißlingen

Noch Fragen? Im Rahmen der Einwohnerversammlung konn-ten Mitbürger Fragen zu kom-munalpolitischen Angelegen-heiten stellen. Wer an diesem Abend nicht mit dabei sein konnte oder ergänzend dazu et-was wissen möchte, kann sein Anliegen an das WOCHEN-BLATT weitergeben. Unsere Re-daktion wird die Fragen entge-gennehmen, sie auf ihre Ver-wertbarkeit hin prüfen und sie dann im Rahmen des Jahresab-schlussinterviews Bürgermeis-ter Rainer Stolz stellen. Die Fragen können an [email protected] geschickt werden.

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»We are all sitting in one boat.«In der Tat - bei der Dreikönigs-sitzung des Stockacher Narren-gerichts und seiner Gliederun-gen am Sonntag, 6. Januar2019, sitzen alle in einem Boot:Günther Oettinger, bekannt fürsein elegantes Englisch, wirdzusammen mit den StockacherNarren einer neuen Fasnetsai-son entgegenrudern. Denn derEU-Kommissar für Haushaltund Personal und ehemaligebaden-württembergische Mi-nisterpräsident wird als politi-scher Ehrengast und Redner indas Bürgerhaus »Adler Post«

kommen. »Den närrischen Part wird ein Juwel der humoristi-schen Fasnacht übernehmen, Adrian Bolzern, Zirkuspfarrer aus Aarau«, teilt Narrenrichter Jürgen Koterzyna im Pressetext mit. Günther Oettinger kennt die Hans-Kuony-Stadt bereits, denn 2007 wurde er als Beklag-ter am »Schmotzigen Dunsch-dig« vor die hohen, grobgünsti-gen Schranken geladen. Da-mals wurde er zu vier Eimern Wein, also 240 Litern, verur-teilt. Diese Gefahr besteht die-ses Mal nicht. Simone Weiß

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Wortgefechte Oettinger kommt nach Stockach

Das Urteil ist gesprochen. Die neunte Strafkammer des Land-gerichts Konstanz verurteilte einen zur Tatzeit 40-jährigen Mann wegen Totschlags in ei-nem minderschweren Fall zu einer Haftstrafe von drei Jah-ren und sechs Monaten. Das teilt die Pressestelle des Land-gerichts auf Nachfrage mit. Der Angeklagte aus dem Raum Reutlingen hatte am Mittwoch, 18. Juli, seine Ehefrau in einerWohnung in Wahlwies im Ver-lauf einer heftigen Auseinan-dersetzung erwürgt. Mehr dazusteht auf Seite 21 dieser WO-CHENBLATT-Ausgabe.

Verurteilt wegenTotschlags

Die Stadtmusik Stockach lädt am Samstag, 22. Dezember, um 20 Uhr zum festlichen Weih-nachtskonzert in die Jahnhalle ein. Stadtmusikdirektor Helmut Hubov hat ein vielseitiges Pro-gramm mit einer Spannweite vom populären Bach-Choral bis hin zum modernen Stück »Sha-des of Syrinx« von Herbert Ma-rinkovits geplant. Karten gibt es online unter https://ti-ckets.stockach.de/produkte, im Kulturzentrum »Altes Forstamt« in der Salmannsweilerstraße in Stockach sowie an der Abend-kasse. Mehr https://www.musikverein-stockach.de.

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RADOLFZELL STOCKACH|Mi., 5. Dezember 2018 Seite 2

Zu viel Lärm, zu viel Vandalis-mus und zu viel Alkoholkon-sum, vor allem Freitagabends und am Wochenende - der Ge-meinderat hat nun die Reißlei-ne gezogen und in seiner jüngsten Sitzung die Umzäu-nung der Teggingerschule mit großer Mehrheit beschlossen. Circa 80.000 Euro wird der Zaun, der wie Bürgermeisterin Monika Laule ausführte, rund 1,80 Meter hoch sein soll, kos-ten. Eine echte Alternative zur Maßnahme gebe es laut Laule indes nicht. Auch die Verstär-kung der Security hat zwar zu einer Verbesserung geführtt, reiche auf Dauer gesehen aller-dings nicht aus. »Der Ruf der

Teggingerschule leidet unter den ungebeten Gästen. Die Ein-friedung ist daher die einzig nachhaltige Lösung«, so Laule weiter. Positive Beispiele, was eine Umzäunung einer inner-städtischen Schule bringe, gebe es aus Singen wo beispielsweise die Beethovenschule oder das Hegau-Gymnasium bereits ei-nen Zaun haben. Obwohl viele Gemeinderäte die Ängste und Sorgen ob der un-gebetenen Gäste teilten, leicht fiel ihnen die Entscheidung nicht. Reinhard Rabanser (SPD) zeigte sich sichtlich enttäuscht, dass Schulen kein öffentlicher Raum mehr sein können, son-dern vielmehr wie ein Zoo ein-gezäunt werden müssen. Chris-tof Stadler (CDU) hegte die Sor-ge, dass sich durch eine Um-zäunung der Teggingerschule die Problematik in an andere

Orte in der Stadt - etwa den Stadtgarten - verschieben wer-de. »Das wird eine Verdrängung geben, aber das ist uns die Teg-gingerschule wert«, betonte er. Auch Susann Göhler-Krekosch (SPD) sprach von einem »Ver-schiebebahnhof«. Richard Atkinson (FDP) hofft indes, dass es sich bei dem Zaun nicht um einen Industrie-zaun handle, der dem Charme der Teggingerschule nicht ge-recht werde. Ein Vorschlag von Thilo Sind-linger, die Einfriedung nur auf den Altbauteil der Schule zu beschränken, fand im Gremium keine Mehrheit. In eine ganz andere Richtung dachte Siegfried Lehmann (FGL), der zwar bestätigte, dass der Schulhof ein »trostloser Platz« ist, aber auch die fehlen-de Möbelierung kritisierte. »Dieser Schulhof muss kinder-gerecht gestaltet werden, denn die Teggingerschule ist auch ei-ne Grundschule«, sagte er. Bür-germeisterin Laule kündigte an, dass der Förderverein sich im kommenden Jahr der Neuge-staltung annehmen werde.

Matthias Güntert [email protected]

Ein Zaun gegen ungebetene GästeStadtrat stimmt für Einfriedung der Teggingerschule

Der Gemeinderat sprach sich in seiner jüngsten Sitzung mit großer Mehrheit für die Einfriedung der Teggingerschule durch einen 1,80 Meter hohen Zaun aus. swb-Bild: gü

Radolfzell

Jüngst fand das Vorspiel der Kinder und Jugendlichen vom Akkordeon-Orchester Radolf-zell im Beethovensaal der Mu-sikschule statt. Das Programm reichte vom »Ersten Melodica-stück« bis zur Klaviersonate op. 48/2 von Ludwig van Beetho-ven. 18 Kinder der hiesigen Grundschulen, die im Rahmen der Vereinskooperation in Me-lodica unterrichtet werden, um-rahmten den musikalischen Nachmittag mit Volksliedern wie »Mary hat ein kleines Schaf« oder den «Blues in F« von Rudolf Hartmann. Für viele war es der erste öfentliche Auf-tritt vor rund 100 Zuschauern.Es gab viele gut gespielte Solo-beiträge mit dem Akkordeon, auf dem Keyboard und am Flü-gel. Zwei jugendliche Ensem-bles erfreuten das Publikum mit gängigen Titeln wie »Shut up

and dance« von B. Berger & M. McMahon und »Blue Bossa« von Kenny Dorham. Hier zeigte sich, wie gut Gitarre, Bass, Key-board und Akkordeon zusam-men harmonieren können.Die erste Vorsitzende des Ak-kordeonorchesters Radolfzell Karin Dittrich und der musika-lische Leiter Rudolf Hartmann freuten sich, an diesem Nach-mittag Mira Dittrich, Maxine Hecht und Tim Voigt mit einer Urkunde für ihre fünfjährige aktive Mitgliedschaft zu ehren. Rudolf Hartmann hob hervor, dass Mira Dittrich zudem beim musikalischen Wettbewerb des Bezirksmusiktages Bodensee-Oberschwaben des Deutschen Harmonika Verbandes einen hervorragenden 1. Platz in ih-rer Altersgruppe am Akkordeon belegte. Mehr unter www.aor-ev.de.

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SEITE DREI

Fortsetzung von Seite 1. Das WOCHENBLATT sprach mit Siegfried Endres, dem ersten Vorsitzenden von Handel, Handwerk und Gewerbe Stock-ach (HHG), über Neuigkeiten und Vorhaben 2019.WOCHENBLATT: HHG wollte sich selbst auf den Prüfstand stellen, sich eine neue Struktur geben, sogar den Namen kri-tisch hinterfragen und seine Organisation vollständig um-krempeln. Wie passiert das, und wie weit sind diese Vorhaben gediehen?Siegfried Endres: Wir sind ge-rade dabei, die bei den Unterneh-mertreffen, bei ›HHG im Dialog‹ und dem ›Ju-gendforum‹ gesammelten Eindrücke zu bündeln und zu verarbeiten. Das geht nicht von heute auf morgen und hoppla-hopp. Das muss alles wachsen und reifen. Hier sind wir für al-les offen. Längerfristig wäre aber eine feste Geschäftsstelle mit einer Kraft zum Beispiel auf der Basis einer geringfügigen Beschäftigung wünschenswert. Doch HHG besteht seit 131 Jah-

ren – da kann man nicht alles auf einmal ändern. Wir wollen ja auch etwas machen, was Hand und Fuß hat.WOCHENBLATT: Was plant HHG für 2019?Siegfried Endres: Wir werden drei verkaufsoffene Sonntage am 31. März, am 29. September und am 17. November organi-sieren, wir bringen uns in das Straßenfest zum ›Schweizer Feiertag‹ am Samstag, 29. Juni, ein, und ›Stockach wird zur Geisterstadt‹ wird am Donners-tag, 24. Oktober, eine Neuauf-lage erfahren. Auch eine Wie-

derholung des ›Winter-zaubers‹ am dritten Ad-vent ist fest eingeplant. Und für die Anbringung der Weih-

nachtsbeleuchtung sind wir wieder wie jedes Jahr verant-wortlich. Vor acht Jahren ha-ben wir ja die ›Schneekristalle‹ durch die neue Beleuchtung mit symbolisiertem Tannenrei-sig und Weihnachtskugeln er-setzt – und sie kommt überall sehr gut an.

Interview: Simone Weiß[email protected]

Mit Hand und FußInterview mit Siegfried Endres

Mi., 5. Dezember 2018 Seite 3

Manchmal reist auch ein Land-rat mit schwerem Gepäck, des-sen Inhalt er mit leichter Hand verteilen kann: Frank Hämmer-le, Konstanzer Kreischef auf Abschiedstour, konnte bei sei-nem Besuch der Firma Baumer im Gewerbegebiet »Blumhof« zwischen Stockach und Lud-wigshafen gewichtige Nach-richten verkünden. Der öffent-liche Personennahverkehr (ÖPNV) wird ausgebaut, und Busse werden voraussichtlich zum Jahreswechsel 2019 »Blumhof« ansteuern. Auch Dr. Oliver Vietze als Chef der Bau-mer GmbH konnte die gute Laune in der Besucherrunde noch steigern: Das Unterneh-men aus dem schweizerischen Frauenfeld, das Sensoren für Automatisierungstechniken herstellt, fühle sich am Stand-ort Stockach pudelwohl, gut 100 Mitarbeiter wurden hier bereits eingestellt, der Betrieb läuft seit dem Einzug im Okto-ber 2017 an: »Nur die Zahlen müssen an diesem neuen Standort noch schwarz werden. Das wird aber in absehbarer Zeit geschehen.«In diesem Fall möchte auch der Landkreis Konstanz ein Kapitel an dieser nach den Aussagen aller Beteiligten Stockacher Er-folgsstory mitschreiben. Der ÖPNV auf der Schiene sei durch die Verbindung von Konstanz nach Engen gut aufgestellt, er-klärte Landrat Hämmerle, aber

auf der Straße werde es Verän-derungen geben. Eine neue Ausschreibung werde dafür sorgen, dass der Landkreis zwar nicht die Busse selbst kaufen, künftig aber ihr Aussehen, ihre Ausstattung und ihre Farbe be-stimmen wolle. Und diese Busse werden auch den »Blumhof« ansteuern - montags bis frei-tags im Stundentakt von 4.30 bis 22.30 Uhr, samstags von 6.30 bis 22.30 Uhr. Und diese Fahrzeiten seien nicht an den Schulbetrieb gekoppelt und würden daher auch in den

Schulferien angeboten, so der Kreischef. Durch das ÖPNV-Angebot sollen Mitarbeiter, auch in den Spät- und Früh-schichten, zum »Blumhof« ge-langen - und somit die wirt-schaftliche Entwicklung, die Arbeitsplätze, der Wohlstand und die Steuerleistungen dort gesichert werden. Stockachs Bürgermeister Rainer Stolz vernahm die frohe ÖPNV-Botschaft mit Wohlwollen. Der »Blumhof«, sein De-Luxe-Vor-zeige-Gewerbegebiet Nummer eins, wird nach seinen Worten

am jetzigen Standort um insge-samt zehn auf dann 16 Hektar wachsen, und auf der gegen-überliegenden Seite werde noch einmal ein Areal mit etwa glei-cher Größe entstehen, so dass insgesamt mit einer Ausdeh-nung von 52 Hektar zu rechnen sei. Die Baumer Group fühlt sich nach eigenen Angaben am Standort pudelwohl: 2.700 Mit-arbeiter hat das Unternehmen insgesamt in 38 Niederlassun-gen und 19 Ländern, die pro Jahr einen Umsatz von gut 410 Millionen Schweizer Franken erwirtschaften, so Oliver Vietze. Ein Problem sei die Verfügbar-keit gut ausgebildeter Fach-kräfte, aber hier haben sich der Bodensee und der hohe Frei-zeitwert der Region als Verbün-dete erwiesen. Rainer Stolz fügte noch eine Anekdote hinzu: Ohne Gummi-stiefel wäre Baumer nie nach Stockach gekommen, so seine These. Als er Oliver Vietze wäh-rend der Standortsuche das In-dustriegebiet »Hardt« vorge-stellt habe, seien die Bodenver-hältnisse suboptimal gewesen. Zum Glück konnte Rainer Stolz dem Unternehmer Gummistie-fel aus seinem Kofferraum an-bieten, so dass er sich das Areal trockenen Fußes ansehen konn-te. Das »Hardt« gefiel dem Schweizer nicht so - doch »Blumhof« hat ihn überzeugt.

Simone Weiß[email protected]

»Blumhof« macht mobil Gewerbegebiet wird an ÖPNV angeschlossen und vergrößert

Eine Führung durch die Aus-stellung »Erster Weltkrieg, Re-volution und Neubeginn« im Stadtmuseum in Stockach bie-tet Leiter Johannes Wald-schütz am Donnerstag, 13. De-zember, um 18 Uhr an. Infos unter der Telefonnummer 07771/80 23 000 oder www.stockach.de.

swb-Bild: Veranstalter

Was war das nun? Ein Musical, eine Lesung, ein Weihnachts-konzert, ein Vortrag über Ad-ventsbräuche, ein stimmungs-voller Liederabend? Nun, es war von jedem ein bisschen - und das machte den Zauber von »Christmas Moments« aus, die von Werner Gaiser und sei-nen musikalischen Freunden im Bürgerhaus »Adler Post« dargeboten wurden. Stimmungsvoll, klangvoll, an-deutungsvoll. Die Lieder, die Sabine Auer, Markus Schwab, Monja Schulz, Hermann Gru-ber, Christian Fox und Werner Gaiser vortrugen, waren ein Potpourri aus Evergreens wie »Es ist ein Ros‘ entsprungen« und selten gehörten Advents-perlen, die auf deutsch, eng-lisch, italienisch, norwegisch und sogar polnisch präsentiert wurden und durch Textelemen-te aus Gedichten, kleinen Ge-schichten, sinnigen Sprüchen oder christlichen Phrasen mit-einander verbunden wurden. Das war das Musical. Werner Gaiser legte mit dem ihm eige-nen Stil neben dem gesungenen auch Wert auf das gesprochene Wort. Und so erzählte er von dem Mann, der Kirchenbesu-chern um Mitternacht ein gro-ßes Glück versprach. Die Gläu-

bigen warteten bis 12 Uhr - und nichts geschah. Nur der Mann tauchte wieder auf und meinte, das was jeder nun fühle und spüre, das sei das Glück. Das war die Lesung. Glück, Nostalgie, Wehmut, eine süße Traurigkeit, Kindheitserin-nerungen - Weihnachten löst nie nur ein einziges Gefühl aus - und dieser gesamten Emoti-onspalette trug »Christmas Mo-ments« Rechnung. Fröhlich, nachdenklich, schmissig, gos-pelhaft, wehmütig war die Liedauswahl, die von den ver-sierten Musikern zu Gehör ge-bracht wurde. Das war das Weihnachtskonzert, doch die Interpreten nahmen ihre Gäste

auch mit auf eine Reise durch die Welt: In Polen etwa wird zu Weihachten eine Münze unter den Teller gelegt - als Schutz vor Armut im kommenden Jahr. Die Text-Lied-Kombination war eingebunden in eine per-fekte Choreographie mit großen Bildern auf der Leinwand, einer eindrucksvollen Tanzdarbie-tung und dem idealen Einsatz des Lichts. Das war der stim-mungsvolle Liederabend. Und auch dass die Stufen des Trepp-chens von der Bühne herunter zu eng für die Pumps der char-manten Damen waren, führte nur dazu, dass Sabine Auer und Monja Schulz die Stufen mit

unnachahmlicher Eleganz nah-men. Es war ein Abend mit Stil, Niveau und hohem musikali-schem Können. Nur dass am Ende nicht das unverzichtbare Lied »Stille Nacht, heilige Nacht« dargeboten wurde, schmerzte nostalgische Gemü-ter. Simone Weiß

[email protected] Wiederholung von »Christmas Moments« gibt es am Freitag, 14. Dezember, um 18.30 Uhr im Wohnparc Stumpp in Stockach.

Geschenke, Gefühle, GedankenGenre unbekannt: »Christmas Moments« mit Unergründlichem

Die leichte Muse vertreibt auch den schwersten Neu-jahrskater! Beim Neujahrs-konzert am Dienstag, 1. Janu-ar, werden ab 16 Uhr in der Stockacher Jahnhalle Melo-dien rund um Johann Strauß erklingen. Die Junge Philhar-monie Lemberg geleitet schwungvoll in das neue Jahr 2019 hinüber. Karten dafür gibt es unter www.stockach.de oder im Kulturzentrum »Altes Forstamt« in der Salmanns-weilerstraße 1 in Stockach un-ter 07771/80 23 00.

swb-Bilder: Veranstalter

Raum Stockach

Stockach/Bodman-Ludwigshafen

LEICHTIGKEIT

Raum Stockach

HISTORISCH

»Blumhof« lässt sie aufblühen: Tessen von Glasow, Leiter der Elek-tronikabteilung, Thorsten Leupold als Wirtschaftsförderer des Land-kreises Konstanz, Dr. Oliver Vietze als Chef der Baumer Group, Landrat Frank Hämmerle, Steffen Lobert als Leiter der Logistik, Stockachs Bürgermeister Rainer Stolz, Personalleiter Stefan Seide und der für Marketing zuständige Adrian Benz. swb-Bild: sw

Besondere Momente - »Christmas Moments«. swb-Bild: sw

Noch mehrFotos unter: wochenblatt.net/bilder

Stockach

Der Lions Club Stockach ver-kauft Christbäume aus regiona-len Kulturen. Am Samstag, 8. Dezember, werden von 6 bis 13 Uhr frisch geschlagene Nord-manntannen, Blaufichten und Fichten an der Grundschule in der Tuttlinger Straße 9 bis 11 in Stockach angeboten. Der Ver-kaufserlös wird für soziale und kulturelle Einrichtungen in Stockach und Umgebung ver-wendet. Der Lions-Club Stock-ach würde sich über eine rege Unterstützung der Bürger aus Stockach und Umgebung freu-en. Mehr unter www.lions-club-stockach.de.

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Ludwigshafen

Zu einer Weihnachtsgala lädt der Musikverein Ludwigshafen ein. Traumhaft, besinnlich und umwerfend, so der Verein, soll es am Samstag, 8. Dezember, um 19 Uhr im Gemeindezen-trum in Ludwigshafen werden. Zu Gehör gebracht wird eine Mischung aus musikalischen Darbietungen, die alle komplett mit Weihnachten verbunden sind. Das Konzert wird durch die beiden Sänger Carina Jäckle und Chris Fürst bereichert. Saalöffnung ist um 18 Uhr. Mehr dazu steht unter https:// mvludwigshafen.de.

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Page 4: UNABHÄNGIGE ZEITUNG IM LANDKREIS KONSTANZ€¦ · von Kenny Dorham. Hier zeigte sich, wie gut Gitarre, Bass, Key-board und Akkordeon zusam-men harmonieren können. Die erste Vorsitzende

Bauprojekt: Neubau des Kin-dergartens in der Franz-Schu-

bert-Straße 1a unter der Bauherr-schaft der Stadt Stockach Grund für den Neubau: der stei-gende Bedarf an Kindergartenplät-zen und das Vorhandensein einerWarteliste dafür. In dem Neubauwerden bis zu 53 Plätze für Kinderim Alter von drei bis sechs Jahrenangeboten. Gestaltung: ein eingeschossigesGebäude mit einer kleinen Teilunter-kellerung in den Hang beim Rat-haus in der Adenauerstraße hinein,das ein Flachdach mit einer Gefäl-ledämmung erhalten hat. Kosten: Die Gesamtkosten inklu-sive Ausstattung und Außenanlagebeziffert die Stadt Stockach mit 2,4Millionen Euro. Durch einen Zu-schuss in Höhe von 751.000 Euroliegt die Förderquote bei 31 Prozent. Inbetriebnahme: Der Betrieb desKindergartens startete am Montag,5. November.Einweihung: Am Freitag, 7. Dezem-ber, wird der Kindergarten in derFranz-Schubert-Straße eingeweiht.Ein Festakt für geladene Gäste istum 15 Uhr, zwischen 16 und 19Uhr können die Räumlichkeiten vonder interessierten Öffentlichkeit be-sichtigt werden. Eine Anmeldung zuder Feier ist nicht erforderlich.Kindergartendaten: In dem Kin-dergarten wird eine Gruppe von

7.30 bis 13 Uhr, eine Gruppe von7.30 bis 14 Uhr betreut. Leiterin istJeanette Schöpf, die einem Teamvon zwei weiteren Vollzeit- und zweiTeilzeitkräften vorsteht. Betriebserlaubnis: Die Betriebser-laubnis hat der Kommunalverbandfür Jugend und Soziales (KVJS) amMittwoch, 5. September 2018, er-teilt.Innere Ausgestaltung: Im Innerndes Kindergartens befinden sichzwei große Gruppenräume, drei

Kleingruppenräume, ein Bewe-gungsraum mit fast 70 Quadratme-tern Fläche, Büro, Personalraum, Sanitärräume und weitere Neben-räume. Eine Lernküche für die Kin-der in einem der Gruppenräume und eine »große« Küche stehen zur Verfügung. Gesamtfläche: Die Gesamtfläche des neuen Kindergartens in der Franz-Schubert-Straße 1a in Stock-ach wird mit 504 Quadratmetern angegeben.

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Sie haben gut lachen: Der Kindergarten-Neubau in der Franz-Schubert-Straße 1a in Stockach versteht sich alsechtes Kinderparadies.

Kinder und Erzieherinnen unter Leiterin Jeanette Schöpf freuen sich auf die Einweihung des neuen Kindergartensam Freitag, 7. Dezember.

Der neue Kindergarten in der Franz-Schubert-Straße 1a ist ein echtes Schmuckstück geworden. Davon sind Bauleiter Manfred Raff, Leiterin Jea-nette Schöpf und Hauptamtsleiter Hubert Walk überzeugt. swb-Bilder: sw

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E inen Namen gibt es nochnicht. Das macht aber gar

nichts, meint Stockachs Haupt-amtsleiter Hubert Walk. Denn derName muss sich entwickeln, sollgemeinsam mit Erzieherinnen, El-tern und Kindern gefunden werden.Ganz so wie es im Kinderhort Stok-kach im Stegwiesen passiert ist -der wurde erst Jahre nach seinerEröffnung auf die dynamische Be-zeichnung »Wirbelwind« getauft. Sobleibt auch der unter Bauherrschaftder Stadt Stockach neu erbauteKindergarten zunächst noch na-menlos und firmiert ganz einfach

unter der Bezeichnung »Kindergar-ten Franz-Schubert-Straße 1a«.Eine 1A-Adresse, davon sind dieVerantwortlichen überzeugt. Ineiner Bauzeit von November 2017bis Dezember 2018 ist das einstök-kige Gebäude mit der kleinen Tei-lunterkellerung für Kosten in Höhevon 2,4 Millionen Euro bei einerFörderung von 751.000 Euro ent-standen.Seit Anfang November wird derschmucke Neubau genutzt und amFreitag, 7. Dezember, wird Einwei-hung gefeiert. Von 16 bis 19 Uhrkann sich die interessierte Öffent-

lichkeit das Gebäude anschauen,lädt Kindergartenleiterin JeanetteSchöpf ein. Helles Holz, schallabsorbierendeDecke, hohe Räume und großeFens-ter - in diesen Räumlichkeitenmacht das Spielen Spaß. Bis zu 53Kinder im Alter von drei bis sechsJahren können hier von den dreiVollzeit- und zwei Teilzeitkräften be-treut werden, erklärt Hauptamtslei-ter Hubert Walk, und bei dieserGelegenheit räumt er auch gleichmit einem Vorurteil auf: Nein, derKindergarten in der Franz-Schubert-Straße 1a ist nicht allein für die Kin-

der der Menschen in der Gemein-schaftsunterkunft für Flüchtlinge inder Zoznegger Straße gedacht. Die dortige Kindergruppe »Puste-blume« wurde zwar aufgelöst, abernur zehn der 20 Kinder sind in demNeubau untergekommen. Die ande-ren Kinder wurden auf weitere Ein-richtungen im Stadtgebiet verteilt.Und so werden nun zwei mit Einhei-mischen und Flüchtlingen durch-mischte Gruppen von 7.30 und 13Uhr sowie von 7.30 bis 14 Uhr inder Franz-Schubert-Straße betreut. Das Herzstück des Neubaus ist derfast 70 Quadratmeter große Bewe-

gungsraum, der geradezu zumToben, Sport machen, Turnen undSpaß haben einlädt. Im Erdgeschoss, so führt ManfredRaff vom Stadtbauamt Stockach alsBauleiter aus, sind zudem zweigroße Gruppenräume, drei Klein-gruppenräume, Büro, Personal-raum, Sanitäranlagen und weitereNebenräume untergebracht. Aberauch die Nutzung der Räumlichkei-ten in der Teilunterkellerung ist ex-trem wichtig, führt der Fachmannaus - hier befindet sich nämlich derAnschlussraum für Strom und Was-ser. Geheizt wird der Neubau über

eine Wärmepumpe und die Fußbo-denheizung, eine Photovoltaikan-lage auf dem Dach sorgt weiter fürUmweltfreundlichkeit. Auch bei derAußengestaltung wurde Wert aufNachhaltigkeit gelegt - die Holzscha-lung wird durch einen Dachvor-sprung geschützt. So ist der nochnamenlose Kindergarten in derFranz-Schubert-Straße ein Kinder-paradies geworden - und auch Lei-terin Jeanette Schöpf und ihr Teamsind überglücklich über die neuenRäumlichkeiten.

Simone Weiß[email protected]

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REGION STOCKACHMi., 5. Dezember 2018 Seite 6

BodmanTSVNikolausfeier, Sa., 8.12., 16 Uhr, Grillplatz Gütletal, Bod-man.

EigeltingenDRKBlutspende, Fr., 21.12., 14-19 Uhr, Krebsbachhalle, Breitle-weg 3, Eigeltingen.

HohenfelsBÜRGERVEREIN HOHENFELS HAT ZUKUNFTWanderung Di., 11.12., Treff-punkt: 14 Uhr, Gemeindezen-trum Liggersdorf; neue Wan-derfreunde sind willkommen;

Info: Tel. 07557/489, Josef Haidlauf.VDK WALD-HOHENFELSAdventsfeier, Sa., 8.12., 13.30 Uhr, DGH Sentenhart.

LudwigshafenMVJahreskonzert, Sa., 8.12., 19 Uhr, Gemeidezentrum, Lud-wigshafen.SOVDWeihnachtsfeier, So., 9.12., 15 Uhr, Hotel Krone, Ludwigsha-fen.

MainwangenHOBIXERZUNFTFröhliche Nikolausfeier, So.,

9.12., 13.30 Uhr Gemeindesaal.

MindersdorfFFWChristbaumverkauf, Sa., 8.12., 14-18.30 Uhr, Gemeindehaus Mindersdorf.

MühlingenWANDERVEREINWanderhock, Do., 6.12., 20 Uhr, Birkenhütte, Mühlingen.

StockachBLHV SÜDBADENSenioren-Adventsfeier, am Do., 6.12., 14 Uhr, Gasthaus Schö-nenbergerhof, Stockacher Str. 16, Orsingen-Nenzingen.

KLEINTIERZUCHTVEREIN C185Kaninchenschau, Sa., 8.12. ab 14 Uhr, So., 9.12. von 10-17 Uhr in der Lichtberghalle in Winterspüren.

LANDFRAUEN STOCKACH-ENGENBesuch Heymountain Cosme-tics GmbH im Blumhof, Di., 11.12., 14 Uhr, Bodenseeallee

15, Stockach. Anmeldung: 0172/7724751.

TG8. Nikolauslauf, So., 9.12. durch die Stockacher Altstadt. Infos und Anm.: www.nikolauslauf-stockach.de.

WahlwiesDRKSeniorennachmittag, So., 9.12., 14 Uhr, Roßberghalle, Wahl-wies.

SCHNUPFERCLUBNikolaus, Mi., 5.12., 18 Uhr, Rathausvorplatz Wahlwies.

ZizenhausenVDK OVGedenktgottesdienst verstorbe-ner Mitglieder, So., 9.12., 9 Uhr, Herz-Jesu-Kirche, Zizenhau-sen. Abholauftrag bis 8 Uhr unter 07771/2138 oder 07771/ 7813.Adventsfeier, So., 9.12., 14 Uhr, Heidenfelshalle, Zizenhausen. Abholaufträge bis 11 Uhr unter 07771/2138 oder 07771/7813 melden.

Evangelische Kirchen: Gottes-dienste am 8./9.12.2018:»Stockach«: So., 10 Uhr Got-tesdienst, Melanchtonkirche.»Ludwigshafen«: So., 9.15 Uhr Gottesdienst.»Wahlwies«: Sa., 18.30 Uhr Gottesdienst.»Sipplingen«: So., 10.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl. »Steißlingen«: So., 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Kindergottesdienst, KiGo-Team.

Katholische Kirchen: Gottes-dienste am 8./9.12.2018:»Seelsorgeeinheit St. Oswald Stockach«:»Stockach«: Sa., 18.30 Uhr Sonntagsvorabendmesse. So., 10.30 Uhr hl. Messe, Kinderkir-che; 18 Uhr Bußgottesdienst.»Hindelwangen«: So., 8.45 Uhr hl. Messe.»Mainwangen«: Sa., 19 Uhr Sonntagsvorabendmesse.»Zizenhausen«: So., 9 Uhr hl. Messe.»Mühlingen«: So., 9.30 Uhr hl. Messe.»Mahlspüren«: So., 10.30 Uhr hl. Messe.»Seelsorgeeinheit See-End«: »Espasingen«: So., 10 Uhr Eu-charistiefeier zum Patrozinium.»Wahlwies«: Sa., 18.30 Uhr Vorabendmesse.

Die Farben weglegen! Den Pin-sel auswaschen! Die Materialen wegräumen! Das Bild von der Staffelei nehmen! Fertig ist das Kunstwerk. Nicht die Arbeits-weise von Christel Neumann. Sie versteht ihr künstlerisches Schaffen als steten Reifepro-zess, ständige Fortentwicklung, dauerndes ziselierendes Feilen am Bild. »Stehen bleiben - das entspricht nicht meiner Art. Ein bestimmter Reiz muss immer dabei sein«, erklärt die 68-Jäh-rige und zeigt die Arbeiten in ihrem Atelier, das sie »Farb-klang« getauft hat. Die Farben zum Klingen zu bringen, und das auf ganz unterschiedliche Art, das sieht die Mutter eines erwachsenen Sohnes als ihre Mission an. Und ihre Botschaft möchte sie mit vielen Betrach-tern ihrer Werke teilen: Darum lädt sie am Sonntag, 9. Dezem-ber, von 11 bis 17 Uhr zum »Tag des offenen Ateliers« in die Hö-henstraße 2A nach Stockach ein. Das Wort »fertig« oder »vollen-det« existiert nicht im Wort-schatz von Christel Neumann. Ihre Arbeiten sind ein wenig wie guter Wein, der in Ruhe und Beschaulichkeit zum Voll-genuss reifen muss. Da ist zum Beispiel das Bild mit den infer-nalisch gemischten, sich über-lappenden Rottönen, die ein verwirrendes Gemisch aus Lini-en, Farbgebungen und Kontu-ren bilden. Bei einer Einzelaus-stellung im März hat Christel Neumann den flammenden Rotbrand präsentiert - nach Monaten hat sie nun festge-stellt, dass aus dem roten Sze-nario eine Teufelsfratze hervor-grinst. Die möchte sie nun deutlicher ausarbeiten, die Sil-houette sichtbarer machen, die

Grimasse verdeutlichen. »Man muss sich etwas trauen, man muss auch mal frech sein«, meint die Bilanzbuchhalterin, die sich im Ruhestand ganz ih-rer Kunst gewidmet hat. Wobei sie »brave Malerei« nicht mag. Kunst darf ruhig aufrütteln, provozieren, anstoßen - und knallig-schräg sein. Aber alles in Maßen! Christel Neumann ist eine bodenständi-ge, lebenskluge Frau, in Über-lingen am See geboren, fast 20 Jahre im westfälischen Dort-mund lebend und nun seit 27 Jahren in Stockach zu Hause. Mit 14 Jahren hat sie angefan-gen zu malen, und sie hat die Malerei als Ausgleich zu ihrem eigentlichen Naturell als »Zah-lenmensch« immer beibehalten. Ihre Kunst ist ein wichtiges Stück Christel Neumann - ge-bändigt feurig, solide experi-

mentell, gemäßigt avantgardis-tisch. Und immer ein Stück in-novativ. Sie arbeitet nun mit Asche und Sand, und ein Bild hat sie mit Kaffeesatz versetzt, es gemäß der These vom reifen-den Kunstwerk einige Monate liegen lassen und es nun wieder hervorgeholt: Die dicke Lein-wand an den Rändern wurde durch die Wucht der geballten Materie gesprengt. Die Kunst bahnt sich ihren Weg. Und aus diesem Weg führen viele Gas-sen hinein in die Entwicklungs-geschichte von Christel Neu-mann. Simone Weiß

[email protected] Am Sonntag, 9. Dezember, lädt Christel Neumann von 11 bis 17 Uhr in ihr Atelier »Farb-klang« in der Höhenstraße 2A in Stockach ein. Mehr unter www.atelier-farbklang.de/wordpress.

Frech ist die KunstReifeprozess: Christel Neumann öffnet ihr Atelier

Zum verantwortungsvollen Umgang mit einem Amt gehört es auch, zum richtigen Zeit-punkt den Absprung zu schaf-

fen. Das hat Elisabeth Bürger-meister nach eigenen Worten getan: Zehn Jahre lang hat sie die Stadt im Kreisseniorenrat des Landkreises Konstanz ver-

treten. Nun hat die 80-Jährige das Ehrenamt in jüngere Hände abgegeben, denn der 66-jährige Albert Blässing übt seit Sep-tember diese wichtige Funktion aus. Dennoch wurde das Enga-gement von Elisabeth Bürger-meister nicht vergessen: Bür-germeister Rainer Stolz dankte ihr im Rahmen der Einwohner-versammlung im Bürgerhaus »Alder Post« für ihre Verdienste mit lobenden Worten und ei-nem Blumenstrauß.Elisabeth Bürgermeister nahm die verbalen Lorbeeren mit Hu-mor entgegen: Normalerweise würden nur Verstorbene solch lobenden Worte erhalten. Sie freue sich daher, dass sie ihr noch zu Lebzeiten zuteil wur-den. Und wirklich hatte Rainer Stolz das Füllhorn der warmen Worte über der engagierten Stockacherin ausgeschüttet. Mit Leidenschaft, aber auch mit Umsicht und Einsatzbereit-schaft habe sie die Stadt Stock-ach im Kreisseniorenrat vertre-ten. Nun ist es also Sache von »Jungspund« Albert Blässing, die Nachfolge von Elisabeth Bürgermeister anzutreten und sich für die Senioren der Stadt auf Kreisebene stark zu ma-chen. Simone Weiß

[email protected]

Bürgermeister ehrt Bürgermeister

Stockach Kirchen

Vereine

Der Kaffeesatz hat den Rahmen gesprengt: Christel Neumann liebt gebändigte Kraft in der Kunst. swb-Bild: sw

Blumen und ein Strauß loben-der Worte: Rainer Stolz be-dankte sich bei Elisabeth Bür-germeister für ihr soziales En-gagement. swb-Bild: sw

Raum Stockach

Was ist der Schulverbund Nel-lenburg in Stockach? Welche Angebote hat er? Welche Phi-losophie wird vertreten? Solche und ähnliche Fragen werden im Rahmen des Informations-abends für interessierte Eltern am Dienstag, 11. Dezember, um 19 Uhr in der Aula der Schule im Jahnweg 1 beantwortet.

Schulverbundstellt sich vor

Stockach

Notrufe / Servicekalender

Überfall, Unfall: 110Krankentransport: 19222Polizei Stockach: 07771/9391-0Ärztlicher Bereitschaftsdienstan den Wochenenden, Feiertagenund außerhalb der Sprechstun-denzeiten: Kostenfreie Rufnummer 116 117Mo.–Fr. 9–19 Uhr: docdirect –kostenfreie Onlinesprechstundevon niedergel. Haus- und Kin-derärzten, nur für gesetzlich Ver-sicherte unter 0711 – 96589700oder docdirekt.deZahnärztlicher Notfalldienst:

01803/22255525

Pflegestützpunkt desLandratsamtes: 07531/800-2608Notruf: 112Telefonseelsorge: 08 00/11 10 111

08 00/11 10 222

Tierschutzverein Stockachund Umgebung e.V.: 07771/511Tierrettung: 0160/5187715DLRG – Notruf(Wassernotfall): 112Krankenhaus Stockach: 07771/8030Stadtwerke Stockach, Ablaßwiesen 8,78333 Stockach 07771/915024-h-Servicenummern: Gas 07771/915511Strom/Wasser 07771/915522

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