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Universität Duisburg-Essen, Campus Essen 03.02.2005Fakultät IW, Abteilung Technik, Fachbereich TUDEnergieumsatz I – Systeme des EnergieumsatzesSeminar 2005Dozent: Prof. Dr.-Ing. E. Sauer
Thema: Windenergie
Referenten:Stefano Roffia & Kirsten Lübbert
Gliederung
Einordnung der Windenergie Entstehung von Wind/Luftströmung Aufbau und Funktion eines Windrades Windradtypen Entwicklung der erneuerbaren Energien:
Windenergie Standorte für Windkraftanlagen Kosten von Windkraftanlagen Zukunft
Struktur der Energiebereitstellungen aus erneuerbaren Energien
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit: Umweltpolitik – Erneuerbare Energien in Zahlen. März 2004, S.12
Windenergie: 18,54 TWh
Entstehung von Wind/Luftströmung
Wie entsteht der Wind?
Die Strömungen der Luft werden als Wind bezeichnet
Wie entstehen Luftströmungen?
Die eigentliche Ursache liegt in der Strahlungsenergie der Sonne
Onshore / Offshore
Beispiel:Eine"Seebrise"ist
entstanden. Mit Beginn der
Nacht kehrt sich der Vorgang
um. Die Landoberfläche
kühlt schneller ab als das
erwärmte Meer; die Luft über
dem Land verdichtet sich
und strömt in Seerichtung:
Ein kühler, ablandiger Wind
weht.
Wenn die Sonne tagsüber auf eine Landoberfläche scheint, wird die Luft dort schneller und
intensiver erwärmt als über einer Wasserfläche. Die Warmluft dehnt sich aus und steigt
wegen der abnehmenden Dichte nach oben. In den freiwerdenden Raum strömt nun von
der Meeresseite kühlere und damit schwerere Luft nach:
Windzonen in Deutschland
Das Gebiet der BundesrepublikDeutschland liegt auf der Nordhalbkugelim Bereich der Westwindzone auf dem
europäischen Kontinent. Das Klima ist im allgemeinen unbeständig; die vorwiegend westlichen Winde sind im Frühjahr und im
Spätherbst stärker als im Jahresmittel. Abhängig von der geografischen Lage
sind die durchschnittliche Windgeschwindigkeit und die
Windhäufigkeit recht unterschiedlich. Optimale Bedingungen für den Betrieb
von Windkraftanlagen bestehen vor allem im Bereich der deutschen Nordseeküste: Hier beträgt die Windgeschwindigkeit ab 10 Meter über Grund an mindestens 50%
der Jahresstunden mehr als fünf Meter pro Sekunde - das bedeutet Windstärke 4
und darüber
Aufbau und Funktion eines Windrades
Funktion einer Rotorgondel
An der Spitze dieses Turms befindet sich der Turmkopf.
Dieser ist um 360° drehbar, und je nach Lage der
Windrichtung lässt sich dieser ausrichten. Bei modernen
Windkraftanlagen geschieht diese Ausrichtung elektronisch,
mittels Mess- und Regelungsanlagen. Besonders bei den
neuen Rotorblättern spielen die aerodynamischen
Gesichtspunkte eine besonderes Rolle.
Aufbau einer Rotorgondel
Internet: www.hamburger-bildungsserver.de (Stand:Dezember 2004)
Prinzip des Auftriebs
Die Form der Rotorblätter ähnelt dem Profil einer
Flugzeugtragfläche, deren Oberseite stärker gewölbt ist als die
untere Seite. Damit Flugzeuge, die „schwerer als Luft“ sind,
aufsteigen und Höhe gewinnen können, muss eine Kraft wirken,
die der Gewichtskraft des Flugzeugs entgegengerichtet und
mindestens ebenso groß ist. Diese Auftriebskraft wird durch die
Tragflächen erzeugt die so gestaltet sind, dass durch die
angeströmte Luft ein Unterdruck auf der oberen Tragflächenseite
entsteht, der das Flugzeug gleichsam nach oben saugt.
Erzeugung des AuftriebsZur Erzeugung von Unterdruck auf der Flügeloberseite ist dasProfil der Flügel gewölbt. Wenn Luft von vorne gegen die Flügelströmt, dann teilt sich der Luftstrom. Die Unterseite des Flügels istkaum gewölbt und deswegen kann die Luft hier relativ ungestörtvorbeiströmen. Auf der stark gewölbten Oberseite wird die Luftverdrängt, muss ausweichen und dadurch einen längeren Wegzurücklegen, was die Geschwindigkeit erhöht. Nach dem Gesetzder Strömungslehre (Bernoulli-Gleichung) führt bei einem Gas dieZunahme der Geschwindigkeit zu einer Verringerung des Drucks.Wegen der höheren Luftgeschwindigkeit auf der Oberseite stelltsich ein kleinerer Druck als auf der Unterseite ein, der Flügel wirdnach oben gehoben. ( Wie funktioniert das? 2003; S 166-167)
Gesetz von Bernoulli
Bernoulli-Gleichung für inkompressible stationäre
reibungsfreie Strömungen:
(c22 / 2) + (p2 / ρ) + g * z2 = (c1
2 / 2) + (p1 / ρ) + g * z1 = konst.
Dimension: Energie pro Masse g * z kann vernachlässigt werden, weil es ziemlich klein ist:
(c22 / 2) + (p2 / ρ) = (c1
2 / 2) + (p1 / ρ) = konst.
mit ρ = Dichte
Erläuterung des Gesetzes von Bernoulli
Bernoulli-Gleichung liefert den Zusammenhang von Druck und Geschwindigkeit:
c1 Geschwindigkeit Unterseite des Flügels
c2 Geschwindigkeit Oberseite des Flügels
p1 statische Druck auf Unterseite
p2 statische Druck auf Oberseite
die Geschwindigkeit (c2) auf der Oberseite ist höher, aufgrund des längeren Weg, deswegen wird auf der Oberseite ein Unterdruck (p2) erzeugt, damit die Bernoulli-Gleichung stimmt
die Geschwindigkeit (c1) auf der Unterseite ist geringer (kürzerer Weg), deswegen wird dort ein höherer Druck (p1) erzeugt
Tragflächenprinzip
Wie funktioniert das? 2003; S. 167
Erläuterung zur AbbildungIn dem Bild gibt es zwei Richtungen in die die Pfeile zeigen:
- waagerechte Pfeile sollen den dynamischen Druck anzeigen
- senkrechte Pfeile stehen für den statischen Druck
Statischer Auftrieb:
Der statische Auftrieb ist der Auftrieb, der der Schwerkraft
entgegen wirkt (Beispiel: Ballons können aufsteigen, weil sie mit
Hilfe eines Traggases, z.B.Helium, gefüllt sind)
Dynamischer Auftrieb:
Dieser Auftrieb entsteht, wenn sich ein Körper relativ zum Gas
(Flüssigkeit) bewegt. Die Kraft besteht hier aus zwei Komponenten: - Wiederstand in Richtung der Anströmung- Der dynamische Auftrieb wirkt rechtwinklig zur Anströmung
Beispiel: Tragfläche eines Flugzeuges oder Rotorblattes
Der Leistungsbeiwert
Es stellt sich hier die Frage wie viel Energie
man den Wind maximal entnehmen kann.
Der Leistungsbeiwert hat den Naturgesetzen
nach also eine theoretische Obergrenze Cp
max = 0,5926
Herleitung des Leistungsbeiwert
Der Leistungsbeiwert sagt
uns, wie effizient eine
Windkraftanlage die
Energie im Wind in
Elektrizität umwandelt. In
diesem Fall liegt dieser bei
0,44ffür eine Wind-
geschwindigkeit von 8m/s
BerechnungVollständige Leistung des Windes: Pmax = ½ A * ν1³
Energie des sich bewegenden Masse: E = ½ m * v²
Entnommene Leistung des Windes:
P = A v1³ ¼ (1+ v2 / v1) (1- v2² /v1²)
Der Cp-Wert lässt sich durch das Verhältnis P/Pmax ermitteln.
Der Leistungsbeiwert beträgt Cp= 0,5926. Es ist also nicht möglich,
dem Wind mehr als 59,26% Energie zu entnehmen.
Berechnung, graphische Darstellung
P/Pmax = ½ (1+ x) (1- x² ); Abminderung x = V2/V1 Berechnung der Extremstellen dieser Funktion. Ermittlung der 1. Ableitung f’(x) = 0f (x) = ½ (1+ x) (1- x²) f` (x) = -3/2 x² -x + 1/2<=> -3/2 x² -x + ½ = 0 Mit der quadratischen Gleichung wird gelöst<=> x² + 2/3x – 1/3 = 0 + 1/3 /*(4/36)<=> ( x + 2/6 )² = 1/3 + 4/ 36<=> ( x + 2/6 )² = 16/36 [ √<=> x + 1/3 = ± √ 16/36 [ - 1/3<=> x = - 2/3 – 1/3 v x = 2/3 - 1/3 Der x-Wert wird in die Ausgangsformel
eingesetzt, so erhält man einen y-Wert Absolutes Maximum für x = 0,333 liegt bei: ( 0,333 / 0,593) Da der y- Wert die hier die maximale Steigung
angibt, ist dieser Wert der Maximalwert dieser Funktion.
Aus: Jens-Peter-Molly: Windenergie in Theorie und
Praxis, Verlag C.F. Müller Karlsruhe, Band 8, 1978, S. 5
Schnelllaufzahl
Eine wichtige Kennlaufzahl für die Windkraftanlagen ist die
Schnelllaufzahl λ.
Gamma gibt das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeit u des
Rotors (Blattspitzengeschwindigkeit) zur Windgeschwindigkeit v an.
Formel: λ = u/v
Schnelllaufzahl und Leistungsbeiwert sind abhängig von der
Windgeschwindigkeit
Windradtypen
Windradtypen
Einflügler Darrieus-Rotor H- Rotor Leeläufer Luvläufer
Der Einblattroter
Internet: www.hamburger-bildungsserver.de (Stand:Dezember 2004)
Einblattrotor mit Gegengewicht. Bei diesem
Einflügler ist das Gegengewicht genauso groß
wie das Gewicht des Rotorblattes. Dadurch
kann der umwuchtfrei drehen und erreicht somit
höhere Drehzahlen als Mehrflügler. Jedoch ist
der Wirkungsgrad bei Einflüglern nicht besser
als bei den Mehrflüglern. Im Vergleich zu einem
Zweiblattflügler ist der Leistungsbeiwert um
10% geringer, da die Windleistung nicht
vollständig aufgenommen werden kann. Ein
wesentlicher Vorteil dieser Windradtypen sind
die Einsparungen bei den Materialkosten.
Darrieus- Rotor
Internet: www.hamburger-bildungsserver.de (Stand:Dezember 2004)
Die moderne Version der Vertikalachser wird nach dem
Franzosen George Darrieus benannt, der seine Idee
1931 in den USA patentieren ließ. Der Darrieus-Rotor
hat zwei oder drei Rotorblätter, die als Mantellinien
einer geometrischen Rotationsfigur ausgebildet sind.
Aufgrund der besonderen Profilierung der Blätter
entsteht der Drehimpuls im wesentlichen nach dem
Prinzip des aerodynamischen Auftriebs. Der Vorteil des
Darrieus-Konverters liegt darin, daß seine Funktion
nicht von der Windrichtung abhängt. Außerdem können
die mechanischen und elektrischen Bauelemente am
Boden untergebracht werden. Nachteilig sind dagegen
die schlechten Anlaufeigenschaften und der
verhältnismäßig ungünstige Wirkungsgrad.
H- Rotor
Internet: www.hamburger-bildungsserver.de (Stand:Dezember 2004)
Eine besondere Version des Darrieus-Rotors
ist der sogenannte H-Rotor: Ähnlich der
Form eines großen "H" sind seine
geradlinigen Rotorblätter senkrecht
angeordnet und über eine Tragekonstruktion
mit der vertikalen Rotorwelle verbunden.
H-Rotoren sind bisher vor allem in England
als Prototypen gebaut worden. Bei einigen
Anlagen kann die geometrische Anordnung
der Rotorblätter verstellt werden, so daß eine
Begrenzung der Leistungsaufnahme im Falle
hoher Windgeschwindigkeiten möglich ist.
Lee- Luvläufer
Internet: www.hamburger-bildungsserver.de (Stand:Dezember 2004)
Für die Betriebsweise moderner Horizontalachsen-Konverter gibt es grundsätzlich
zwei Möglichkeiten: als Leeläufer oder als Luvläufer
Anlagen vom Typ des Leeläufers sind
so ausgelegt, dass sich der Rotor in
Windrichtung hinter dem Turm dreht.
Das Prinzip hat den Vorteil, dass die
Rotorblätter bei starkem Wind nicht
gegen den Turm gedrückt werden
können. Bei einem Luvläufer ist dieses
Risiko nicht vollständig auszuschließen,
da der Rotor von vorn angeblasen wird
und vor dem Turm läuft. Leeläufer haben
auch den Vorteil, sich selbsttätig in
Windrichtung auszurichten, während
Luvläufer durch geeignete technische
Maßnahmen dem Wind nachgeführt
werden müssen.
Entwicklung der erneuerbaren Energien: Windenergie
Entwicklung
Windmühlen verschwanden, als Elektrizität überall und billig in Deutschland zu bekommen war
Um 1900: 30000 Windmühlen allein in Norddeutschland
Seit den 50er Jahren langsam wiederentdeckt
Durchbruch in 70er Jahren durch Ölkrise
Windenergie also erst knapp 20 Jahre alt
Installierte Leistung in der Windenergie
1990: 40 GWh Stromertrag
Installierte Leistung von 56 MW
2003: 18.500 GWh Stromertrag
Installierte Leistung von 14.600 MW
15.400 Anlagen
7,5 Millionen Haushalte können versorgt werden
3 % der Stromerzeugung in Deutschland
Entwicklung der installierten Windleistung in der EU (1990-2003)
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit: Umweltpolitik – Erneuerbare Energien in Zahlen. März 2004, S.29
Stromerzeugung aus der Windenergie in der EU (1990-2003)
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit: Umweltpolitik – Erneuerbare Energien in Zahlen. März 2004, S.28
Nutzung erneuerbarer Energien in der EU (2002)
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit: Umweltpolitik – Erneuerbare Energien in Zahlen. März 2004, S.27
Standort für Windkraftanlagen
Standorte in Deutschland
windreichen Küstenländer, wie Schleswig Holstein oder Niedersachsen Schleswig-Holsten deckt heute 25% seines Strombedarfes
aus Windkraft
Binnenländer (verstärkt zugenommen) Höhere Stromentstehungskosten
Letzten 20 Jahren hauptsächlich immer größere Anlagen, um Standorte mit guten Windverhältnissen optimal auszunutzen
Vorschriften zum Bau einer Windkraftanlage
500 Meter Mindestabstand von Wohngebieten Geringe Geräuschemissionen Nicht in Hauptrouten von Zugvögeln Einfluss auf das Landschaftsbild Offshore:
Anbindung an das Festland
Wassertiefe
Naturschutz: Fischerei, Bodenschätze
Offshore-Anlagen
Pionierphase: 1990-1997 Offshore-Anlagen erster Generation (2000) Offshore-Anlagen zweiter Generation Ende 2003 gab es 15 internationale Offshore-
Anlagen Gesamtleistung von mehr als 530 MW Fast ausschließlich in Nordeuropäischen
Gewässern (Dänemark, Niederlande, UK)
deutsche Offshore-Anlagen
Pilotprojekt 2001 Windpark Borkum West und 2002 Bürgerwindpark Butendiek
Sind aber noch nicht am Netz 2004 wurden zwei weitere Parks vor Borkum
genehmigt Bis 2030 will Bundesregierung Offshore-
Windparks mit mindestens 20.000 MW Gesamtleistung errichten
In Planung sind 21 Parks in der Nordsee und 10 in der Ostsee
Kosten
Kosten I
Durchschnittliche Investitionskosten für heute installierte Windkraftanlagen liegen zwischen 800-900 Euro/kW
Zusatzkosten für Fundament, Netzanbindung, Zuwegung, Grundstückskosten und Planung
1,5 MW-Anlage kostet somit etwa 1,8 Millionen Euro
Kosten II
Kosten sind seit den 80er Jahren um ein Drittel gesunken
Bei typischen Jahreswindgeschwindigkeiten von durchschnittlich 5-6 m/s an der Küste und 4-5m/s an guten Binnenstandorten
Stromentstehungskosten: 5,5 – 13 cent/kWh
Sonne, Wind & Wärme 4/2004, S. 73
Warum Windenergie?
CO2 lag 2003 bei 16 Millionen Tonnen Eine 1,5 MW-Anlage verhindert bei 20 Jahren Lebenszeit
einen Ausstoss von 64.000 t CO2- Emission und den Verbrauch von 80.000 t Steinkohle
Aus Windkraft erzeugter Strom ist heute schon günstiger als Strom aus der deutschen Steinkohle Arbeitsplatz Steinkohleindustrie wird pro Jahr mit 50.000
Euro Steuergeldern subventioniert
Unabhängigkeit von Energieimporten
Nachteile
Man darf allerdings nicht vergessen, dass die Windenergie abhängig ist von den Windverhältnissen
Windräder können nicht die ganze Zeit zur Stromerzeugung genutzt werden und müssen in den windarmen Zeiten durch andere Energieformen (z.B. Kraftwerke) ersetzt werden.
Werden nur bei Windgeschwindigkeiten von 4-20 m/s (je nach Anlage) genutzt
VolllastDefinition: Für die Bewertung und den Vergleich derLeistungsfähigkeit von Windenergienanlagenwird die Jahresenergielieferung auf dieNennleistung der Anlage bezogen. Diesesogenannten äquivalenten Volllastbenutzungs-stunden hängen ab von der im Windenthaltenen Energiemenge (Standort) und derHöhe der Anlagen
Beispiele: Volllastzahl
Für die Berechnung der Stromentstehungs-
kosten sind die Volllastbenutzungsstunden
mitentscheidend:- Bayern: ca. 1000 Std./a- Nordrhein-Westfalen: ca. 1200 Std./a- Niedersachsen: ca. 1800 Std./a- Schleswig-Holstein: ca. 2300 Std./a mittlere Volllastbenutzungsstunden im Jahr (siehe Jahrbuch Erneuerbare Energien 2001; S.69)
Beispiel Vollastzahl
Onshore-Windenergieanlagen:1500 kW-Anlage: 2000 h/a
Offshore-Windenergieanlagen:20 km vor der Küste (3MW): 3280 h/a70 km vor der Küste (3MW): 3585 h/a
(siehe Jahrbuch Erneuerbare Energien 2001; S.70-72)
Zukunft
Entwicklung der Stromerzeugung bis zum Jahr 2050
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit: Umweltpolitik – Erneuerbare Energien in Zahlen. März 2004, S.25
Reduzierung der CO2 – Emission um
80% gegenüber 1990
2050: 68% der Stromerzeugung;
50% der Wärmebereitstellung
Zukunft
Windkraft ist zur Zeit eine der günstigsten Methoden Ökostrom zu erzeugen, aber mittelfristig werden die anderen erneuerbaren Energien immer wichtiger
Effizienz- und Leistungssteigerungen der Anlage werden dazu führen, dass deutlich mehr Strom mit weniger Anlagen bereitgestellt werden
Mix aus Wind- und Wasserkraft, Solarenergie, Biomasse und Geothermie
Literatur
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit: Erneuerbare Energien – Innovationen für die Zukunft. Mai 2004
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit: Umweltpolitik – Erneuerbare Energien in Zahlen. März 2004
Lehrmaterial vom Bundesministerium für Umwelttechnik: www.bmu.de (Stand: 09.12.04)
Internet: www.hamburger-bildungsserver.de (Stand:Dezember 2004)
Literatur
Molly, J.-P.: Windenergie in Theorie und Praxis. Karlsruhe 1978
Kaltschmitt, M.; Wiese, A.; Streicher, W.: Erneuerbare Energien. Berlin 2003
Internet: www.wikipedia.de [Herbst 2004] Heidi Schewe (Hrsg): Biomechanik- wie geht
das? Thieme Verlag2000, S. 189 Crome,H.: Handbuch Windenergie Technik.
Freiburg 2000