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N ationales K om petenzzentrum für Ergebnism essung im G esundheitsw esen Institut für Pflege- und Gesundheitssystemforschung Abteilung für Gesundheitssystemforschung R. Mechtler Universitätslehrgang Gesundheitsmanagement Fach: QM Dr. Reli Mechtler Abteilung Gesundheitssystemforschung Tel.: (0732) 2468-9383 Fax: (0732) 2468-9347 E-mail: [email protected] Web: www.ipg.uni-linz.ac.at

Universitätslehrgang Gesundheitsmanagement

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Universitätslehrgang Gesundheitsmanagement. Fach: QM. Dr. Reli Mechtler Abteilung Gesundheitssystemforschung Tel.: (0732) 2468-9383 Fax: (0732) 2468-9347 E-mail: [email protected] Web: www.ipg.uni-linz.ac.at. ipg. Fach QM R. Mechtler. Teil I.:. Einführung in Q-Arbeit (R. Mechtler). - PowerPoint PPT Presentation

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R. Mechtler

Universitätslehrgang  

Gesundheitsmanagement

Fach: QM

Dr. Reli MechtlerAbteilung Gesundheitssystemforschung

Tel.: (0732) 2468-9383Fax: (0732) 2468-9347

E-mail: [email protected]: www.ipg.uni-linz.ac.at

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• schriftliche Hausarbeit• Präsentation

Teil I.:

Teil II.:

Wissensvertiefung:

Fach QM R. Mechtler

Einführung in Q-Arbeit (R. Mechtler)

Bewertungsmodelle/Methoden im GW (J. Möller)

Teil III.: Fehlermanagement (Padeisky/Härting)

Teil IV.: Seminar in Methoden zur internen Q-Arbeit (R. Mechtler)

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Zeitplan

Einführung in QA/Vorgaben für Hausarbeiten 6. Oktober 06

Bewertungsmodelle/Methoden im GW 15. Dezember 06

Fehlermanagement 4. Semester

QS-Seminar: Methoden/

Techniken 8./9. Februar 07

Abgabe der Hausarbeitsthemen Beginn 4. Semester

Selbständiges Arbeiten an den Hausarbeiten

Abgabe der schriftl. Hausarbeiten

Präsentation

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Vorgaben für die Hausarbeit

Ziel ist die Auseinandersetzung der Teilnehmer mit verschiedenen Aspekten und Inhalten des umfassenden Bereichs „Qualitätsmanagement“. Der Zugang und die Beschäftigung mit dem Thema in dieser Form ist nachhaltiger als ein Auswendiglernen auf eine Prüfung.

Grundsätzlich ist Einzelarbeit und Gruppenarbeit (bis max. 3 Personen) möglich

Einzelarbeit: Seitenumfang ca. 9-12 SeitenGruppenarbeit: Seitenumfang ca. 20-25 Seiten

Mögliche Themen:

Unterschiedliche Ansätze zu Konzepten und Strategien zum QM (wie z.B. Total quality Management (TQM) oder Continuous quality improvement (CQI) Balanced Score Card etc.

Bewertungsmethoden für Qualität im Krankenhaus und/oder klinischen Praxis (Selbstbewertung/Fremdbewertung)

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Vorgaben für die Hausarbeit cont.

Qualität im Akutkrankenhaus, Pflegeheim, in der Orthopädie, Röntgen, etc….

Fallbeispiele gelungener Umsetzung aus Literatur und/oder aus der Praxis Fallbeispiel (z.B. Qualitätssicherungsprojekt) der eigenen Einrichtung (Abteilung z.B.) unter Darstellung der QM-Strategie im Haus. Fallbeispiele können allerdings nur dann gewählt werden, wenn dazu auch quantifizierbare Ergebnisse vorliegen.

Themen können auch aus dem Bereich der Patientenorientierung/Patientensicherheit gewählt werden.

Teil der Hausarbeit ist u.a. die Literaturrecherche bzw. Recherche im eigenen Haus zu Aktivitäten/Konzepten in der Q-Arbeit bzw. Q-Management. Siehe dazu Literaturangaben im Skriptum, bzw. www.forumQ.at Zeitschriften, insbesondere „Gesundheitsökonomie & Qualitätsmanagement“ oder „International Journal for Quality in Health Care“ können auch an unserer Abteilung entlehnt werden.

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Vorgaben für die Hausarbeit cont.

Abgabetermin schriftl. Hausarbeiten: Beginn 4. Semester

Falls es dazu weitere Fragen gibt (z.B. zur Wahl des Themas), bitte mich per e-mail oder telefonisch kontaktieren.

Dr. Reli MechtlerLeiterin der Abteilung Gesundheitssystemforschung

Tel.: 0732-2468-9383E-mail: [email protected]

Web: http://www.ipg.uni-linz.ac.at

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Bewertungskriterien für die Hausarbeit QMFormal:

• Deckblatt

• Inhaltsverzeichnis

• Literaturverzeichnis

• Zitation

Inhaltlich:

• Einleitung

• Systematische Gliederung

• Thema Inhalt

• Schluss (Auseinandersetzung/Resümee)

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Teil IEinführung in die Qualitätsarbeit (QA)

in Gesundheitseinrichtungen

Theoretische EinführungDiskussion in Kleingruppen und im PlenumKleingruppenarbeit

1. Gesetzliche Vorgaben

2. Allgemeine Ziele

3. Der Qualitätsbegriff3.1 Dimensionen der Qualität

4. Notwendigkeit zur Qualitätsarbeit4.1 Das Behavioristische Modell

5. Begrifflichkeiten5.1 Formen der Qualitätssicherung

6. Patientenorientierte QS/Patientenerwartungen7. Ansätze zur Q-Arbeit und QM

Arbeitsmethodik

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Gesetzliche Grundlagen

EU (Maastricht) Art. 152, Abs. 3.5

Novelle 1993 § 5b KAG

Artikel 15a B-VG (Neustrukturierung des Gesundheitswesens/stat.-amb.)

Österr. Gesundheits- qualitätsgesetz (179. Gesundheitsreformgesetz 2005 Art. 9)

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Auszug aus Novelle 1993 § 5b

1. Landesgesetzgebung hat die Träger zu verpflichten, Maßnahmen der QS vorzusehen (überregionale Belange wie vergleichende Prüfungen)

2. Träger haben die Voraussetzungen für interne Maßnahmen der QS zu schaffen

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Auszug aus Novelle 1993 § 5b cont.

3. (Kollegiale Führung hat die Durchführung umfassender QS-Maßnahmen sicherzustellen

4. In jeder bettenführenden KA ist eine Kommission für QS einzusetzen (gilt nicht für SAs)

5. Aufgabe der Kommission, QS-Maßnahmen zu initiieren, zu koordinieren, … sowie die Umsetzung zu fördern.

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Art. 15a B-VG:

Qualität: - Patientenorientierung

- Transparenz

- Effizienz

- Umsetzung, Evaluierung, Weiterentwicklung der Q-Systeme

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GQG

Erläuterungen zu Art. 9

(siehe Gesetzesauszug)

Anhang II

• alle Sektoren im Gesundheitswesen

• Struktur/Prozess/Ergebnis

• Entwicklung von Indikatoren (Empfehlungen für alle Sektoren)

• Q-Richtlinien

• Kontrollmechanismen

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Bereits angewandte Qualitätssicherung/Q-Arbeit

Klinischer Bereich:- Fallbesprechungen- Hygiene- Behandlungsleitlinien- Pflegebereich

Med.-techn. Bereich:- Radiologie (zb. Strahlenschutzprogramm)- Labor (zb. Selbstkontrolle, Ringversuche)

Gesundheitsbehördl. Bereich- Genehmigung zur Errichtung bzw. den Betrieb von Krankenhäusern- Normen f. Aus- und Weiterbildung von KH-Personal- Sicherheitsvorschriften- Med. techn. Geräte

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Allgemeine Ziele

• Informationen der Leistungserbringer über die „eigene Versorgungsleistung“

• Erkennen von Problemen in der Patienten-/KlientenversorgungErgreifen von gezielten Maßnahmen

• Verbesserung der Patienten-/Klientenversorgung

- Effektivität

- Effizienz

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Der Qualitätsbegriff

„Qualität betrifft die Relation zwischen (definierten) Idealen

und der tatsächlichen Realisierung einer Leistung“. In

anderen Worten ausgedrückt, wird unter Qualitätsarbeit die

Fähigkeit verstanden, am richtigen Ort, zur richtigen Zeit

die richtige Gesundheitsleistung zu erbringen und diese

kontinuierlich zu überprüfen.

Im GQG wird der Begriff folgendermaßen definiert:

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Qualität(EN ISO 8402)

„Qualität ist die Gesamtheit von Merkmalen und

Merkmalswerten einer Einheit bezüglich ihrer Eignung,

festgelegte und vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen.

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QUALITÄT =

„Das Erreichte im Verhältnis zum Machbaren, bezogen auf die Menge des Gewünschten.“

Qualität wird als Zielerreichungsgrad angesehen.

Dies setzt voraus, dass Ziele definiert werden müssen.

Im Qualitätssicherungsprozess wird gemessen, inwieweit diese Ziele erreicht wurden.

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Dimensionen der Qualitätn.Donabedian/GQG

STRUKTURQUALITÄTRessourcen, Qualifikation des Personals, technische Ausrüstung, etc.

PROZESSQUALITÄTAlle Interaktionen (zwischen MA und Patienten) Informationsweitergabe, Diagnostik, Therapie, etc.

ERGEBNISQUALITÄTwird gemessen z.B. an:- Verlauf einer Krankheit- Komplikationsraten- Anzahl von Früherkennungsfällen- Patienten-/ MA-Zufriedenheit

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DIMENSIONEN DER QUALITÄT

Struktur- Prozess- Ergebnisqualität

vorhandene Ressourcen,- personelle, finanzielle, technische, etc.

AusbildungsstandHandlungsleitlinien

alle Interaktionen,Versorgungs- undorganisatorischeAbläufe,- Handhabung- Diagnostik- Therapie etc.

Ergebnis des Behandlungsprozesses u.a.- Komplikations- raten- Mortalitätsraten- Verweildauer- Patientenzufriedenheit

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DIMENSIONEN DER QUALITÄT

Struktur- Prozess- Ergebnisqualität

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Strukturelle Gegeben-heiten

ProzessualeGegeben-heiten

Ergebnisse(Outcome)für Patienten

Ergebnisse(Outcome)für Beschäftigte

 

Qualität dersoziodemo-graphischenErreichbarkeit 

       

 

Qualität von Aufbau- und Ablauforganisation 

       

 

Qualität des Arzt-,Pflege-, Patienten-verhältnisses 

       

 

Systemstabilitätund –kontinuität 

       

Geogr. Lage, Infrastruktur

Verfügbarkeit Personal, Tag/Nacht

Rasche Versorgung, Wartezeiten

Zufrieden-stellendes Arbeitsumfeld

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Notwendigkeit zur QS

Qualitätsbemühungen – weshalb?

• Allgemein ethische Motive

• Gestiegenes Patienteninteresse

• Sicherheitsmotive

• Unabhängiger nachweisbarer Wirkungsnachweis

- Transparenz

- Effizienz

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Formen der Qualitätssicherung: (KAG-Novelle 93; GQG)

• Interne Qualitätssicherung

• Externe Qualitätssicherung

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Qualitätssicherung

bezeichnet die Gesamtheit der organisatorischen,

technischen …. Maßnahmen/Methoden, die geeignet

sind, die Qualität der Versorgung zu sichern, zu

verbessern, weiterzuentwickeln ….

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Interne Qualitätssicherung

Die systematische Erfassung und Beurteilung der Qualität (strukturelle Voraussetzungen, Prozesse und deren Ergebnisse) sowie die Entwicklung und Umsetzung von qualitätssichernden Maßnahmen durch die Beteiligten selbst.

Zu diesem Zwecke wurden Methoden und Techniken entwickelt, die eine Evaluierung der Strukturen, der Prozesse und der Ergebnisse im Hinblick auf die angestrebten Ziele ermöglichen.

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Externe Qualitätssicherung

Überbetriebliche, ergebnisbezogene Indikatorenvergleiche.

Ziel sollte nicht die externe Kontrolle, sondern die interne Selbstbewertung sein. (Bsp. AUQIP)BewertungsmodelleVisitationen

Qualitätskontrolle als Regulierungsinstrument wird häufig damit verwechselt (z.B. Normen)

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Nicht im österr. Gesetz festgehalten, aber als externe Bewertungsmethode können die Akkreditierung und Zertifizierung gesehen werden.

Akkreditierung

Überprüfung (Bewertung) durch Auditoren (von aussen), ob vorher vereinbarte Prozessstandards erreicht werden. (Analyse von Prozessen, Erarbeitung von Handbüchern + Leitfäden).

Hat in USA, Kanada, Australien bereits eine lange Tradition.

(JCAHCO = Joint Commission for Accreditation in Health Care Organisations).

In Europa wird Akkreditierung erst in den letzten Jahren durch das EFQM-Modell gefördert. (EFQM = European Foundation for Quality Management).

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Zertifizierung

Für das Gesundheitswesen:

ISO 9001:2000

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Methode StandardsBewertungs-

ErgebnisBewertungs-

Verfahren

VisitationAnzahl und Inhalt der Standards werden von Fachgesellschaftenbestimmt

Zulassung/Bestätigung(alle 5 Jahre)

Standardisierte Selbstauskunft

(z.B. Fragebogen, Selbstbewertung)

AkkreditierungJCAHO

596 Standards3 Kategorien(patientenbezogeneFunktion, organisations-bezogene Funktion, Strukturen

Bei JCAHO7-stufig(alle 3 Jahre)

Fremdbewertung(z.B. Matrixdiagramme,

Standardformulare, Peer

Professionals)

ZertifizierungISOKTQ

20 ElementeUnternehmensleitung, Lenkung der Dokumente, Prozesslenkung, Festlegen von Minimalanforderungen

Zertifikat für aus-gewählte Organi-sationsbereiche (alle 3 Jahre)

Feedback/Bericht(z.B. Stärken,

Schwächen, Prioritäten)

Exzellenz-ModelleEFQM

9 KriterienFührung, Leitbild, MA, Ressourcen, Prozesse, Kunden

Bewertung zwischen0 – 1000 Punkten. Anerkennung als Preisgewinner(Award Winner)

Bewertungsentscheid(z.B. Punktzahl, Akkreditierung,

Zertifikat)

Bewertungsmethoden

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Qualitätsmanagement

Bezeichnet „aufeinander abgestimmte

Tätigkeiten/Strategien zur Leitung und Lenkung einer

Organisation bezüglich Qualität“ (DIN EN

ISO9000:2000)

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Qualitätspolitik

Qualitätsplanung

Qualitätslenkung

Qualitätssicherung/

Qualitätsverbesserung

Qualitätsmanagement

Q (M) - SYSTEM

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Total Quality Management (TQM)

Darunter versteht man ein umfassendes QM-Konzept unter

Berücksichtigung der gesamten systemischen

Zusammenhänge (z.B. Umfeld, Bedarf/Angebot,

gesundheitspolitische Einflüsse, etc.)

Einbeziehung aller beteiligten Berufsgruppen in das QM Q-Plan mit Zielen Koordination aller QS-Aktivitäten Systematische Vorgangsweise (Prozess/Ergebnis) Kosten-Nutzen-Analyse Interne/externe Vergleiche

Voraussetzungen:

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Continuous Quality Improvement

Hierbei handelt es sich weniger um ein umfassendes

Konzept wie beim TQM, sondern um eine Strategie, die das

„Warum“ hinterfragt und methodisch vor allem auch eine

Prozessanalyse beinhaltet. Es soll laufend, unter Beteiligung

der Mitarbeiter, für bestimmte Problembereiche die Qualität

gemessen bzw. unter Berücksichtigung und Analyse der

dahinterstehenden Prozesse eine kontinuierliche

Qualitätsverbesserung erreicht werden. D.h. es wird

hinterfragt, warum eine angestrebte Qualität nicht erreicht

wird.

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Continuous Quality Improvement

Hier stehen die Reflexion und Evaluation der

Prozesse im Vordergrund.

Fragen dazu:

Machen wir das Richtige?

Machen wir das Richtige gut?

Wie können wir das Richtige (auf Dauer) besser

machen?

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Zyklischer Ansatz ==> CQIZyklischer Ansatz ==> CQI

PlanPlanStörung wahrnehmen,Störung wahrnehmen,ProblembereicheProblembereicheidentifizierenidentifizieren

DoDoVergleiche der DatenVergleiche der DatenNutzung der Info, InterNutzung der Info, Inter--pretationpretation, Reflexion im Team, Reflexion im Team

ActActImplementierungImplementierungStrukturierung derStrukturierung derProzesse (unter EBM)Prozesse (unter EBM)Routine integrierenRoutine integrieren

StudyStudy / Analysis / Analysis (Check)(Check)Erkennen von SchwachstellenErkennen von SchwachstellenDiskussion in QZDiskussion in QZIntervention? ZielerreichungIntervention? Zielerreichung+ Maßnahmen+ Maßnahmen

EvaluierungEvaluierung

Deming (PDCA)

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Ein Beitrag zur kontinuierlichen Qualitätssicherung (CQI)

ergebnisorientierte Strategien

Reflexion und Analyse der dahinterstehenden

Prozesse

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Selbstbewertung Selbstbewertung –– überregionale überregionale (Spitalsvergleiche (Spitalsvergleiche CQI)CQI)

¼ jährliche Vergleichs-

berichte

Einheitliche Methodik v.

Datenerhebung bis zur Analyse

getestete/valide

Stat. Akut/Allgemein-

versorgung,

Psychiatrie, Homecare, Longterm-versorgung

QIP

Feed-back

MethodikIndikatorenBereicheProjekt        

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Indikatoren/

Kennzahlen

Methodik Frequenz Feedback Konsequenzen

Finanzsituation Statistiken Monatlich

Klinische

Versorgungsleistung

Spitalsvergleiche nat./internat.

¼ jährlich x x

Patientenerwartungen, -zufriedenheit

Befragungen allgem./zielge-richtet

? ?

MA-Anliegen/ -zufriedenheit

?

CQI – Systematik ergebnisorientierter Strategien

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Leitung

Q - Ziele Strategien Indikatoren

Ergebnismessung mit Vergleichen

Q - Zirkel themenbezogene Q-Projektgruppen QS-Team

CQI QS

QM

Q-P

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1980s 1990s 2000s

Quality Assurance(Qualitätssicherung)

- Continuous Quality Improvement (CQI)(Kontinuierliche Qualitätsverbesserung)

- Total Quality Management (TQM)

Performance Improvement

(Verbesserung der Versorungsleistung)

Begriffswandel

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Acc

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Q u a l i t y C u l t u r e

PerformanceImprovement

Safety Practice

Patient SafetyR. Mechtler