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Unnützes Wissen 2015...Unnützes Wissen 2015.indd 4 14.08.15 11:07 5 Vorwort Sitzen zwei Männer und eine Frau zu einem kleinen Geschäfts-essen beisammen. Sagt der eine: »Ist das

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  • Unnützes Wissen Deutschland

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  • Unnützes Wissen Deutschland

    DudenverlagBerlin

    Duden

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  • Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    Es wurde größte Sorgfalt darauf verwendet, dass die in diesem Werk gemachten Angaben korrekt sind und dem derzeitigen Wissensstand entsprechen. Für dennoch wider Erwarten im Werk auftretende Fehler übernehmen Autor, Redaktion und Verlag keine Verantwortung und keine daraus folgende oder sonstige Haftung.

    Namen und Kennzeichen, die als Marken bekannt sind und entsprechenden Schutz genießen, sind durch das Zeichen ® geschützt. Aus dem Fehlen des Zeichens darf in Einzelfällen nicht geschlossen werden, dass ein Name frei ist.

    Das Wort Duden ist für den Verlag Bibliographisches Institut GmbH als Marke geschützt.

    Kein Teil dieses Werkes darf ohne schriftliche Einwilligung des Verlages in irgendeiner Form (Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren), auch nicht für Zwecke der Unterrichtsgestaltung, reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

    Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nicht gestattet.

    © Duden 2015 D C B ABibliographisches Institut GmbH, Mecklenburgische Straße 53, 14197 Berlin

    Redaktionelle Leitung: Iris GlahnRedaktion: Heiko LinnemannAutorin: Rita MielkeHerstellung: Maike HäßlerUmschlaggestaltung: Büroecco, AugsburgUmschlagabbildung: Benedikt FrommerSatz und Layout: typegerecht, BerlinDruck und Bindung: Beltz Bad Langensalza GmbH, Am Fliegerhorst 8, 99947 Bad LangensalzaPrinted in Germany

    ISBN 978-3-411-74835-8Auch als E-Book erhältlich unter: ISBN 978-3-411-91141-7www.duden.de

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    Vorwort

    Sitzen zwei Männer und eine Frau zu einem kleinen Geschäfts-essen beisammen. Sagt der eine: »Ist das nicht kurios, dass in Deutschland Kartoffeln mit einem Steuer satz von 7, Süßkartoffeln dagegen mit dem Regelsatz von 19 Prozent belegt sind?« Sagt der andere: »Na ja, und dennoch essen wir Deutschen heute gerade mal ein Drittel so viele Kartoffeln wie noch 1950.« Sagt die Dame: »Da fragt man sich doch, wieso dann der Taillendurchschnitt deutscher Frauen in dieser Zeit um mehr als vier Zentimeter zulegen konnte.« Und schon entspannt sich eine muntere Diskussion um absurde Steuerregeln, um deutsche Ernährungsgewohnheiten und deutsche Körpermaße und deren Veränderungen in den vergangenen Jahrzehnten.

    Es braucht nicht viel, um bei einem Arbeitsessen, im Freun-deskreis, bei einer Party gehobenen »Smalltalk« zu betreiben. Entscheidend ist allerdings, womit man sein Gegenüber zu unterhalten oder zu verblüffen versucht. Schulwissen aus dem Geschichtsunterricht oder Experten- Know-how aus dem Ar-beitsalltag kommen selten gut an und haben schnell einen üblen Beigeschmack von Streber tum oder lebensferner Fachidiotie. Gottlob gibt es aber sehr viel mehr – spannende, aufschlussrei-che, kuriose, absurde, verrückte – Dinge zwischen deutschem Himmel und deutscher Erde, über die sich trefflich, unterhalt sam und »mit Niveau« plaudern lässt. 888 solcher Fakten haben wir für Sie in diesem Band zusammengestellt – eine schillernd-viel-schichtige Mischung aus den unterschiedlichen Wissens- und Sachgebieten, ein kunterbuntes Kaleidoskop zum Staunen, Schmunzeln, Schlaumeiern … und ganz nebenbei auch eine wah-re Fundgrube, um das eigene Deutschlandwissen zu erweitern!

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    1 1950 aß jeder Deutsche im Durchschnitt 186 Kilo-gramm Kartoffeln pro Jahr. 2013 lag der Pro-Kopf-Verbrauch bei knapp 59 Kilogramm.

    2 Vom ersten Spatenstich für den Kölner Dom bis zu seiner Fertigstellung vergingen 632 Jahre.

    3 Der Taillenumfang der deutschen Durchschnitts-frau hat von 1994 bis 2007 um 4,1 Zentimeter zugenommen.

    4 Die Verkaufsfläche des KaDeWe in Berlin beträgt auf acht Etagen insgesamt 60 000 Quadratmeter. Das entspricht neun Fußballfeldern.

    5 Die Meisterschale des Deutschen Fußball-Bundes wurde von einer Frau gestaltet – der Essener Kunstprofessorin Elisabeth Treskow.

    6 Das meistverkaufte Musikalbum in Deutsch-land ist Herbert Grönemeyers »Mensch« mit 3,13  Mil lionen verkauften Exemplaren.

    7 Der geografische Mittelpunkt Deutschlands liegt 500 Meter nördlich von Niederdorla im Landkreis Unstrut-Hainich in Thüringen.

    8 Die stärkste in Deutschland je gemessene Windböe wurde auf der Zugspitze registriert – mit 335 km/h.

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    867 In Münster ist das Fahrrad das meistgenutzte Ver-kehrsmittel. Die westfälische Stadt hat doppelt so viele Fahrräder wie Einwohner – 500 000.

    868 Im Jahr 2011 überschritt die Zahl der gemeldeten Handwerksbetriebe in Deutschland erstmals die Millionengrenze.

    869 20 441 öffentliche Apotheken in Deutschland hatten 2014 im Schnitt täglich 3,6 Mil lionen Patientenkontakte.

    870 Die Fläche eines durchschnittlichen Toiletten-papier-Streifens beträgt in Deutschland genau 13 cm × 9,9 cm.

    871 Von 1949 bis 1969 hielt der Bundeskanzler die Weihnachtsansprache und der Bundespräsident die Neujahrsansprache. Seitdem ist es umge-kehrt.

    872 In einer nach dem Tod von Pina Bausch einge-richteten Stiftung soll das Werk der weltberühm-ten Ballettchoreografin dokumentiert werden. Dazu müssen mehr als 7 500 Videos digitalisiert werden.

    873 94 Prozent der deutschen Frauen wechseln ihre Strümpfe täglich. 18 Prozent der Männer tragen ihre Socken zwei Tage oder länger.

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    Du oder Sie?

    874 Die Restaurant-Kette »Nordsee« eröffnete ihr erstes Lokal 1896 in München.

    875 Du oder Sie? Die schwierige Frage der richtigen Anrede ist in einer Kneipe in Münster mit Wür-feln gelöst worden: Die liegen auf dem Tisch und jeder Gast kann damit anzeigen, wie er vom Servicepersonal angesprochen werden möchte.

    876 Die größte deutsche Trainingsanlage für Parkour-sportler liegt in Wuppertal. Sie wurde auf einem rund 1 000 Quadratmeter großen ehemaligen Bahnhofsgelände eingerichtet.

    877 Geocaching, die moderne Art der Schatzsuche, hat in Deutschland inzwischen mehr als 30 000 Fans gefunden. Schätzungen zufolge sind auf dem Gebiet der Bundesrepublik mindestens 330 000 Caches versteckt.

    878 Wenn der erfolgreiche deutsche Apnoetaucher Wolfram Neugebauer (Deutscher Meister 2014) nicht gerade im Wasser unterwegs ist, sorgt er als erfolgreicher Techno-DJ in renommierten europä-ischen Klubs für gute Stimmung.

    879 Seit 1958 findet alle zwei Jahre in Bochum das »Figurentheater der Nationen« statt. Es ist eines der ältesten Festivals für Puppen- und Objekt-theater in Europa.

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  • 126

    Kaffeeservice für EM-Sieg

    880 Das Wort »Smoking« ist eine deutsche Erfindung. Im Englischen heißt das entsprechende Klei-dungsstück »dinner jacket«.

    881 Im Schnitt verzehrt jeder Deutsche im Jahr 2,7 Kilogramm Bratwurst – inklusive Currywurst.

    882 1986 eröffnete die Deutsche Lufthansa zum ersten Mal zwei Frauen einen Zugang zur Piloten-ausbildung.

    883 Die Durchfallquote bei Führerscheinprüfungen liegt seit Jahren konstant bei 28 Prozent. Über-durchschnittlich hoch war 2012 die Durchfall-quote in Hamburg mit 39,3 Prozent.

    884 Ende des 19. Jahrhunderts setzte Martha Thurm aus Krefeld sich an die Spitze einer Bewegung, die sich für das Frauenturnen engagierte. Seit 1899 gab sie die »Deutsche Turnzeitung für Frauen« heraus.

    885 1989 erhielten die deutschen Fußballfrauen als Prämie für ihren ersten EM-Sieg jeweils ein Kaffee service.

    886 Katharina von Kardorff-Oheimb, eine der promi-nentesten Politikerinnen der Weimarer Republik und berühmt-berüchtigte Salondame im Berlin der 1920er- Jahre, ist die Urgroßmutter von Maria Furtwängler.

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    887 1901 wurden in Deutschland 900 Neuwagen in Auftrag gegeben, 1915 waren 64 000 Autos zugelassen, 1930 waren es bereits 100 000. Am 1. Januar 2015 waren auf deutschen Straßen 44 Millionen in Deutschland zugelassene Autos unterwegs.

    888 63 Prozent der deutschen Männer zahlen die Rechnung beim ersten Date. Nur 13 Prozent der Frauen wollen eingeladen werden.

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  • Wer hat den Teufel an die Wand gemalt?Redensarten – Wo sie herkommen, was sie bedeuten224 Seiten. Broschur

    Woher unsere Redensarten kommen Warum kann ein Haussegen „schief hängen“? Wie kommt der „Flitter“ in die Flitterwochen? Entdecken Sie die Geschichten hinter den Redensarten. Erfahren Sie alles zu Herkunft und Bedeutung

    von über 700 Redensarten.

    www.duden.de

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  • UnnützesWissenDEUTSCHLAND

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    Wussten Sie, dass die deutschen Fußballdamen 1989 als Prämie für ihren ersten EM-Sieg jeweils ein Kaffee-service erhielten? Oder dass der Berliner Tiergarten flächenmäßig größer als Monaco ist? Dass der Lieb-lingsapfel der Deutschen der Elstar ist? Oder dass das Frankfurter Oberlandesgericht 1998 Jesus als männ- lichen Vornamen zugelassen hat?

    Dieses und anderes unnützes Wissen über Deutschland und die Deutschen machen dieses Buch zu einem reichen Schatz an Fakten, die erfrischend, verblüffend und garantiert kurzweilig sind.

    Zum Staunen, Schmunzeln und Weitererzählen! Ein Buch – viel Bildung!

    978-3-411-74835-8_U1-U4_unnuetzesWissenDeutschland_RZ.indd Alle Seiten 29.07.15 15:46

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