24
Pneumologie: Klinik setzt neuen Schwerpunkt Medizin aktuell Aktion: Mitarbeiter der Klinik spenden Blut Klinik intern Neu: Kindertagesstätte an der Klinik Unterhaltung www.schwäbische.de/gesundheit Ein Produkt der aus dem Hause Ostalb Medien GmbH | Ausgabe 03/12 | 8. Jahrgang Einzelverkaufspreis 3,00 EUR Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm Klinikum der Zentralversorgung

Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

  • Upload
    others

  • View
    4

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

Pneumologie: Kliniksetzt neuen Schwerpunkt

Medizin aktuell

Aktion: Mitarbeiter derKlinik spenden Blut

Klinik intern

Neu: Kindertagesstättean der Klinik

Unterhaltung

ww

w.sc

hwäb

ische

.de/

gesu

ndhe

itEi

n Pr

oduk

t der

au

s de

m H

ause

Ost

alb

Med

ien

GmbH

| Au

sgab

e 03

/12

| 8. J

ahrg

ang

Einzelverkaufspreis 3,00 EUR

Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Ulm Klinikum der Zentralversorgung

Page 2: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven
Page 3: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

Inhalt + Editorial 03

Am 13. Juni hat Prof. Kleber, Chefarzt der Medizinischen Klinik I, zu einer Fachta-

gung ans Bildungszentrum des Ostalb-Klinikums Aalen eingeladen. Thema dieser

sehr erfolgreichen Veranstaltung war der neue Schwerpunkt Pneumologie, der

aktuell am Ostalb-Klinikum aufgebaut wird. Mit Dr. Martin Edelmann wurde ein

neuer Oberarzt eingestellt, der auf dem Gebiet der Lungenkrankheiten sehr viel

Erfahrung mitbringt. In enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den Fach-

kliniken des Hauses und in Kooperation mit den niedergelassenen Lungenfach-

ärzten des Landkreises können zukünftig fast alle relevanten Lungenerkrankun-

gen im Aalener Ostalb-Klinikum behandelt werden. Diese Vor-Ort-Behandlung

ist natürlich für alle betroffenen Patienten sehr erfreulich, da sie bisher zur not-

wendigen Behandlung in benachbarte Kliniken und Landkreise fahren mussten.

Die Erfolgsgeschichte geht auch nach zehn Jahren weiter. Dieses Fazit konnte

man anlässlich des Symposiums mit dem Titel „Zukunftstrends in der Psycho-

somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht

nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven Rückmeldungen,

auch an der Belegung unserer psychosomatischen Einrichtungen samt Warteliste

wird deutlich, dass hier eine steigende Nachfrage in der Bevölkerung besteht.

Umso mehr freuen wir uns, dieses wertvolle Angebot am Ostalb-Klinikum Aalen

anbieten zu können.

Auch die erste „Bilanz“, der erste Rückblick auf die im Februar eröffnete Geriatrie

ist sehr positiv. Auch hier wird das neue Konzept und Angebot am Klinikum sehr

positiv aufgenommen; was sich in einer voll ausgelasteten Station widerspiegelt.

Im Erdgeschoss des Gebäudes steht die Kinderkrippe, die von der Arbeiterwohl-

fahrt betrieben wird, kurz vor dem Einzug in die neuen Räumlichkeiten. Nachdem

die Handwerker ihr Werk verrichtet haben, kommen in diesen Tagen die Möbel

und ab September die ersten Kinder, die dann hier am Campus betreut werden.

Ich wünsche Ihnen nun eine kurzweilige Lektüre dieser Ausgabe unserer Klinik-

zeitung. Allen Patientinnen und Patienten wünsche ich gut verlaufende Thera-

pien in unserem Klinikum und beste Genesung.

Axel Janischowski

Krankenhausdirektor

Die Pneumologie wird ein neuer Schwerpunkt

Medizin aktuell

04 Schlüssellochoperationen

An der Frauenklinik werden neue Operations-

methoden eingeführt

06 Neuer Schwerpunkt Pneumologie

Oberarzt Dr. Edelmann ist der neue Spezialist

für Lungenkrankheiten am Ostalb-Klinikum

08 Die Geriatrie läuft gut an

An der Klinik für Altersmedizin gibt es schon

Wartelisten

Klinik intern

13 Sozialpädagogische Betreuung

An der Kinderklinik hilft seit vielen Jahren ei-

ne Spezialistin den Kindern

14 Blutspendeaktion

Am Ostalb-Klinikum waren die Mitarbeiter

zum Blutspenden aufgerufen - und viele ha-

ben mitgemacht

Unterhaltung

10 Rätselseite

12 Mutmacher

Mit Wünschen und Plänen geht vieles leich-

ter

16 Kinderflohmarkt an der Frauenklinik

An 50 Ständen haben Mütter und Kinder vie-

les gefunden. Der Flohmarkt soll eine feste

Einrichtung an der Klinik werden

17 Babyseite

Die Frauenklinik ist zum zweiten Mal als ba-

byfreundlich zertifiziert worden

18 10 Jahre Psychosomatik

Das „Aalener Modell“ ist weithin anerkannt.

Zum Jubiläum gab’s ein kompetent besetztes

Symposium

19 Kinderbetreuung

Die Klinik eröffnet für die Kinder ihrer Mit-

arbeiter eine Kindertagesstätte

20 Steckbrief Ursula Häfele ist gern kreativ und

liebt den Sommer

Rezept Edith Kühnle mag einen leckeren

Meeresfrüchte-Quiche sehr gern

21 Förderverein der Kinderklinik

Die „Freunde der Kinderklinik“ wollen den

Schwächsten helfen

Service und Dienste

22 Termine Veranstaltungen am Ostalb-Klini-

kum von August bis November

Axel Janischowski ist

Krankenhausdirektor am

Ostalb-Klinikum.

Page 4: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

Professor Józwik operiert durchs „Schlüsselloch“

04 Laparoskopische Operation

Prof. Dr. Marcin Józwik gibt Sprachunterricht: „Biały-stok wird ,bia wistok’ – ohne ,l und am Ende mit einemoffenen ,o’ ausgesprochen.“ Er weiß es deshalb so gut,weil die Metropole der polnischen WoiwodschaftPodlachien seine Heimatstadt ist. Zur besseren Orien-tierung: Białystok liegt rund 180 Kilometer nordöst-lich von Warschau und hat mit dem 1300 Kilometerentfernten Aalen recht viel gemein: Beide liegen ineiner ländlichen Region und verfügen über eine flo-rierende Elektro- und Metallindustrie. Nur - Białystokist mit etwa 300 000 Einwohnern doch um einigesgrößer als die Stadt am Kocher. Nichtsdestotrotz ha-ben beide Städte noch eine weitere, eine besondereGemeinsamkeit: Hier wie dort wird Bier gebraut.

Das ist freilich nicht der Grund, warum Prof. Dr.Józwik auf der Ostalb weilt. Vielmehr befindet sich der45-jährige Mediziner auf einer mehrjährigen „Bil-dungsreise“, deren Ausgangspunkt die BiałystokerMedizinische Universität ist. Hier studierte er Medi-zin, unternahm aber bereits in dieser Zeit einen Studi-enabstecher zur Medizinischen Fakultät der Univer-sité Montpellier in Frankreich.

Weltoffenheit, Bildung und eine gehörige PortionNeugierde zeichnen den Professor aus. Er spricht na-türlich polnisch, aber auch russisch, englisch undfranzösisch. Nur des Deutschen war er nicht mächtig.Learning bei doing gab er sich selbst den Auftrag, alser in die Bundesrepublik kam. Deshalb hapere esmanchmal noch immer mit der Grammatik, gestehtJózwik. „Dafür verstehe ich aber die schwäbischeMundart, auch wenn ich mir ab und an den Sinn einesSatzes erst erschließen muss.“ Dass im Ländle Leistungund Fleiß hoch im Kurs stehen, gefällt dem Oberarzt,da es seiner eigenen Vorstellung von guter Arbeit ent-

gegen kommt, was seine Zielstrebigkeit augenschein-lich beweist. Dass er Medizin studiert habe, sei so et-was wie Familientradition. „Mein Vater und mein Bru-der sind Ärzte. Und ich bin ebenfalls Arzt mit Leib undSeele.“

Józwik kennt das polnische wie deutsche Kliniksys-tem, praktiziert er doch in beiden Ländern. SeinSchwerpunkt sind die unterschiedlichen Techniken,die bei vaginalen Operationen zum Einsatz kommen.Vor seinem Halt in Aalen war er Oberarzt in der Kreis-klinik Biberach und als Leitender Oberarzt in Weiden.Seit Mitte April ist er nun am Ostalb-Klinikum. AlsOberarzt in der Frauenklinik kümmert er sich insbe-sondere um die Behandlung onkologischer Erkran-kungen, um Patientinnen, die an den Folgen einer Be-ckenbodensenkung und an Inkontinenz leiden. SeinHauptanliegen ist jedoch die laparoskopische Opera-tionstechnik, landläufig Schlüssellochmethode ge-nannt, bei der der Operateur lediglich durch einenkleinen Hautschnitt in der Bauchdecke operiert. DieseArt der Bauchspiegelung vermeidet den bei Frauen sogefürchteten vertikalen Bauchschnitt. Das Verfahrensei für die Patientinnen optimal, da es körperlich we-nig belastet, das Risiko der Narbenbildung minimiertund bei gutem Verlauf statt der üblichen zwei Wo-chen lediglich drei bis vier Tagen stationären Kran-kenhausaufenthalt nach sich ziehe.

In das Aalener Ostalb-Klinikum kam Prof. Dr. Józwikdes guten Rufs der Frauenklinik wegen. „Chefarzt Dr.Gnauert verfügt über ein bemerkenswertes Wissenund über viel Erfahrung bei Schlüssellochoperatio-nen. Ich erwarte mir einen hohen Erkenntnisgewinndurch seine Kompetenz.“ Nutzen will er diesen, um inPolen ein zertifiziertes Zentrum in Sachen laparosko-pischer Chirurgie aufzubauen.

Fortsetzung Seite 5

Der neue Oberarzt der Aalener Frauenklinik, Prof. Dr. Marcin Józwik aus Polen, ist Spezialist fürdie sogenannte Schlüsselloch-Operationstechnik.

Bild einer laparoskopischen Senkungsoperation mit Netz.

Page 5: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

Medizin aktuell 05

„Eine der Vorbedingungen ist jedoch, dass ich eine be-stimmte Anzahl Operationen durchführe und damitüber genügend Erfahrung in dieser minimal-invasi-ven OP-Methode verfüge.“ Besonders beeindruckthabe ihn die systematisch aufgebaute Einrichtungsolcher Zentren in deutschen Kliniken. Das Ostalb-Kli-nikum nennt er hierfür beispielhaft.„Mir imponiertvor allem, dass Dr. Gnauert von der Diagnostik bis zurTherapie auf das gesamte Behandlungsspektrum zu-rückgreifen kann. Er ist ein Spezialist, von dessen Ar-beit ich profitiere.“ Bei so viel Lob will der Chefarztsich nicht zurückhalten. „Prof. Dr. Józwik ist ein ex-zellenter Gynäkologe, der die minimal-invasive Ope-rationstechnik vorzüglich beherrscht. Nicht nur erlernt bei uns, auch wir können viel von ihm lernen. Dasbringt uns beide zum Vorteil unserer Patientinnenweiter.“

In Deutschland leiden nach Schätzungen über fünfMillionen Menschen unter Inkontinenz, eine Erkran-kung, die trotz ihrer manchmal einschneidenden Aus-wirkung auf die Lebensqualität nach wie vor tabui-siert ist. Inkontinenz ist weiter verbreitet als Herzer-krankungen, Bluthochdruck und Diabetes. „Dennochspricht niemand darüber. Viele Betroffene gehennicht einmal zum Arzt, obwohl es zuverlässige Me-thoden gegen Inkontinenz gibt“, betont Chefarzt Dr.Karsten Gnauert. Gemeinsam mit seinem OberarztJózwik will er das Tabu schnellstmöglich brechen. Be-reits heuer bietet die Frauenklinik bei Problemen mitunfreiwilligem Urinverlust, beim Wasserlassen undständigen Harnwegsinfektionen ein breites Behand-lungsspektrum von operativen und nichtoperativenMaßnahmen. Nun soll ein zu gründendes Beckenbo-denzentrum an der Frauenklinik ein neues Schwer-punktangebot sein, das zertifiziert als regionale An-laufstelle sorgfältige Diagnostik und hochwertigeTherapie bietet.

Inkontinenz nennt man die fehlende oder mangelndeFähigkeit des Körpers, den Blaseninhalt sicher zu spei-chern und bewusst zu bestimmen, wann und wo erentleert werden soll. Alles andere ist für viele unvor-stellbar, insbesondere da wir gewöhnt sind, unserenKörper unter Kontrolle zu halten. „Doch plötzlich gibtes eine Einschränkung, die Scham und Unsicherheitauslöst“, so Professor Józwik. Statt zum Arzt zu gehen,würden viele eine Vermeidungsstrategie aufbauen,würden bisherige Tätigkeiten meiden, die Blase in im-mer kürzeren Abständen entleeren und sogar wenigertrinken. „Ein Teufelskreis, der das Ganze nur ver-schlimmert.“

Józwik weiß, dass Inkontinenz bei Frauen auch famili-är veranlagt sein kann: Von der Großmutter auf dieMutter und Tochter. Doch er weiß auch, dass es mitt-

lerweile längst eine effektiveTherapie dagegen gibt. Eineoperative, wenn alle konser-vativen Methoden versagen.Dabei werde über einen mini-mal-invasiven Eingriff ein so-genanntes „Tension Free Vagi-nal Tape“ (TVT) spannungsfreieingebracht. „TVT ist ein syn-thetisches Netz, das die Harn-röhre stützt, sodass sie in Be-lastungssituationen gegendas Netz gepresst wird, sichdann dadurch verschließt,womit ein ungewollter Urin-abgang zuverlässig verhindertwird.“

kul

Die laparoskopischeChirurgie ist Teil derminimal-invasivenChirurgie und unter-scheidet sich vonherkömmlichen Me-thoden durch dieVerwendung einesoptischen Instru-ments, mit dem Ein-griffe innerhalb desBauchraums vor-genommen werden.Bei der Laparoskopie,(Bauchspiegelung)werden die Bauchhöh-le und die darin lie-genden Organe mitstarren Endoskopen(Stablinsen-Optik)durch bis zu zweiZentimeter kleineHautschnitte in derBauchdecke sichtbargemacht. Durch diese„Schlüsselloch-Öff-nungen“ werden dasEndoskop und beiBedarf die chirurgi-schen Spezialinstru-mente vom Operateurbedient.

LEXIKON:

Prof. Jozwik (rechts) und Fachkrankenpfleger Stefan Leykauf betrachten am Bildschirm denVerlauf einer Operation.

Geschult werden die Schlüssellochoperationen zunächst an einem Dummy.

Page 6: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

Martin Edelmann ist der Lungenspezialist

06 Pneumologie

Die Lunge - das zweitgrößte Organ des menschlichenKörpers? Das verwundert, schließlich weiß jeder ausdem Biologieunterricht, dass sie gerade einmal sogroß wie ein aufgeblasener Luftballon ist. „Ein Rie-senirrtum“, meint Oberarzt Dr. Martin Edelmann. Ersoll am Ostalb-Klinikum innerhalb der von ChefarztProf. Dr. Gerhard Kleber geleiteten Innere Medizin Iden Schwerpunkt Pneumologie aufbauen. Edelmannmacht einen überraschenden Vergleich: Aufgeklapptnehme die Lunge die Fläche eines Tennisplatzes ein.Ob das sein Interesse geweckt hat? Bei Edelmann sinddas knapp 20 Jahren her. Eigentlich stand damals,nach dem Abitur, für ihn fest, dass er Medizin studiert.Notarzt wollte er werden.

Der in Aalen geborene Mediziner orientierte sichwährend des Studiums gen innere Medizin, die Vo-raussetzung für Anästhesie und Notfallmedizin. Dassdann allerdings doch alles anders kam, überraschtEdelmann aus heutiger Sicht nicht. Im Laufe des Me-dizinstudiums komme man mit so vielen Spezialge-bieten in Berührung, dass jeder das für ihn interes-santeste finde, und das sei in den seltensten Fällenbereits auf der Agenda eines Studienanfängers ge-standen.

„Bei mir war es die Lunge, eines der wichtigsten Orga-ne. Eines, das allerdings auch so bedrohlich erkrankenkann.“ Konsequenterweise promovierte er auf demGebiet der Pneumologie und absolvierte danach ander Münchner Ludwig-Maximilians-Universität seineFacharztausbildung. Zwischendurch führte ihn einzweijähriger Abstecher zur Laser-Scanning-Mikro-skopie in die USA, eine Technik, die es unter anderemerlaubt, 3D-Bilder zu erstellen oder beispielsweise dieintrazelluläre Verteilung von Proteinen an kultivier-ten Lungenzellen nachzuweisen. Methoden, die dem

angehenden Lungenspezialisten bei seiner For-schungsarbeit zupass kamen.

In der Mediziner-Zeitung fand er das Stellenangebotdes Ostalb-Klinikums. Für ihn eine Herausforderung,soll er doch den neuen Schwerpunkt Pneumologieauch gleich mit der Chirurgie von Prof. Dr. MarcoSiech und der Kinderklinik von Prof. Dr. Joachim Frei-horst vernetzen und zugleich die Kooperation mit denniedergelassenen Fachärzten der Region, besondersmit dem Aalener Facharzt Dr. Albrecht Bezler suchen.Dr. Edelmann sei ein Glücksfall für das Ostalb-Klini-kum und die Region, betont denn auch Prof. Dr. Kle-ber. Er sieht nun die Chance, gemeinsam mit seinemneuen Oberarzt die bisherige Lücke zu schließen, vorallem da Edelmann fachlich in der ersten Liga derpneumologisch-endoskopischen Diagnostik und The-rapie spiele.

Der neue Schwerpunkt Pneumologie wird mit einementsprechenden Gerätepark ausgestattet, um Diag-nostik und Therapie qualifiziert und den neuestenwissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechend zugarantieren. Beispielsweise wenn statt eines her-kömmlichen optischen Bronchoskops, eines Endo-skops, ein modernes mit Chipkamera zum Einsatzkomme, das mehr Informationen durch schärfere Bil-der liefere. In der täglichen Routine hat die flexibleBronchoskopie heute die starre weitgehend ver-drängt. Flexible Bronchoskope haben heute nur nocheinen Durchmesser von zwei bis drei Millimeter undkönnen damit auch bei sehr kleinen Kindern einge-setzt werden.

Doch nicht nur das Instrumentarium wird aufgewer-tet, auch die Zusammenarbeit mit den niedergelasse-nen Lungenfachärzten erhält ein verlässlicheres Fun-dament.

Fortsetzung Seite 7

Oberarzt Dr. Martin Edelmann baut an der Inneren zusammen mit Chefarzt Prof. Dr. GerhardKleber den neuen Schwerpunkt Pneumologie auf.

Dr. Martin Edelmann bei einer Ultraschalluntersuchung desBrustkorbs.

Page 7: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

Medizin aktuell 07

Das Spektrum, das sich Kleber und seinem Oberarzteröffnet, umfasst nahezu alle anerkannten therapeu-tischen Methoden. So sind die gesamten endosko-pisch-internistischen Leistungen möglich. Unter an-derem können Engstellen in den Atemwegen, bei-spielsweise bei Krebserkrankungen, direkt beseitigtoder mittels Stent stabilisiert werden und lokale Be-strahlung lindert Symptome wie Atemnot. Bei schwe-rer Überblähung kann der Einsatz von innovativenVerfahren wie Ventilen oder Spiralen ebenfalls diekrankheitsbedingten Einschränkungen verbessern.Auch ist eine Spiegelung und gegebenenfalls Verkle-bung des Rippenfells möglich. „Von der Lungenfunk-tionsdiagnostik bis hin zur Lungenkrebsbehandlungwird künftig alles vor Ort durchgeführt“, so Prof. Dr.Siech, der zur Vernetzung des Schwerpunktes seineChirurgische Klinik I mit einbringt, an der bisher be-reits minimalinvasiv an der Lunge operiert wurde. DerChefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin,Prof. Dr. Joachim Freihorst, komplettiert das NetzwerkPneumologie in Sachen Pädiatrie, da er zu den füh-renden deutschen Spezialisten in der Behandlung vonLungenerkrankungen im Kleinkindalter gehört und

laut Ärzteliste der Zeitschrift „Focus“ einer der besten50 Asthmatherapeuten in Deutschland ist.

kul

Oberarzt Dr. Martin Edelmann (rechts) nimmt zusammen mit Fachkrankenpfleger Stefan Ley-kauf eine Bronchoskopie, eine Spiegelung der Bronchien vor.

Altenpflege- Ein Beruf mit Zukunft Sabine Weidenbacher (47 Jahre) hat es gewagt: Sie befindet sich der-zeit in einer Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin und arbeitet im ambulanten Pflegedienst des DRK-Kreisverband Aalen e.V. Im Interview gewährt sie uns einen Blick über den Tellerrand hinaus und gibt uns Ein-blicke in Ihren Arbeitsalltag:

Redaktion: Frau Weidenbacher, was hat Sie bewogen mit 47 Jah-ren eine komplett neue berufliche Richtung einzuschlagen und eine Ausbildung als Altenpflegerin zu beginnen?Sabine Weidenbacher: Im privaten Umfeld habe ich zum ersten Mal die Altenpflege kennen gelernt. Neben der wahnsinnigen Belastung und Ver-antwortung als pflegende Angehörige hat mir persönlich diese Aufgabe dennoch wahnsinnig viel gegeben. Man kommt den Menschen so nahe. Ich gebe gerne Menschen, die sich nicht mehr selbst helfen können, Hil-festellung im Alltag. Das ist genau die Arbeit die ich auch im ambulanten Pflegedienst beim DRK-Kreisverband Aalen machen darf. Nach getaner Arbeit gehe ich immer mit deinem sehr guten Gefühl nach Hause. Die Tätigkeit gibt meiner Arbeit einen Sinn.

Was reizt Sie besonders an der Arbeit im ambulanten (pflege-) Bereich?Ich begegne den Menschen immer in ihrer vertrauten Umgebung, näm-lich bei Ihnen zu Hause. Durch meine Hilfestellung und Pflege, versu-che ich es den Patienten zu ermöglichen, möglichst lange zu Hause zu wohnen. Auch das selbständige Arbeiten, das im Pflegedienst ungemein wichtig ist schätze ich sehr.

Was macht Ihnen bei der Arbeit am meisten Freude?Die abwechslungsreiche Tätigkeit in der ambulanten Pflege ist schön, kein Tag ist wie der andere. Ich schätze es sehr, wenn ich den Patien-ten aktive Hilfestellung zur Linderung von Schmerzen oder Gebrechen geben kann. Man bekommt bei dieser Arbeit so viel von den Menschen zurück, die Dankbarkeit ist oft riesig.

Wenn Sie jemanden raten müssten eine Ausbildung in der Altenpfle-ge zu machen, welche Argumente würden Ihnen spontan einfallen?Die Arbeit mit und am Menschen bereitet einfach unheimlich viel Freu-de. Zudem kann man als Altenpfleger oder Altenpflegerin aktiv an der Verbesserung individueller Lebenssituationen der Patienten arbeiten. Für Menschen, die bei der Arbeit gerne Verantwortung übernehmen, ist die-ser Beruf auf jeden Fall empfehlenswert.

Was wünschen Sie sich von der Politik zur Verbesserung der Rah-menbedingungen in der Pflege? Jeder der schon einmal etwas mit Pflege zu tun hatte, weiß dass der Bü-rokratieaufwand enorm hoch ist. Hier würde ich mir eine Entschlackung zum Beispiel bei den täglichen Dokumentationspflichten wünschen. Auf Dauer gesehen finde ich auch eine finanzielle Besserstellung von Men-schen mit Demenz unumgänglich. Diese Patienten und deren Angehöri-ge sind in besonderem Maße auf Hilfe von außen angewiesen.

Frau Weidenbacher, vielen Dank für das interessante Interview.

������������� �������

Page 8: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

Die Altersmedizin ist gefragt

08 Geriatrie

„Wie steht es nach den ersten 100 Tagen um die Ger-iatrische Klinik?“ Chefärztin Iris Heßelbach winkt ab.Gerade kommt sie aus einer Besprechung mit Mitar-beiterinnen, auf dem Schreibtisch stapeln sich Kran-kenblätter, und noch bevor sie antworten kann, wirdsie zu einem Patienten gerufen. Etwas später sitzt sieam Tisch, nimmt ein Blatt Papier, zeichnet mit weni-gen Strichen das Beziehungsgeflecht der Akutgeria-trie und der geriatrischen Reha auf, ein Pfeil hoch,einer nach links und einer lang gezogen gen Zu-kunftsplanung. „Bestens geht es uns“, sagt sie knapp,notiert noch schnell ein paar Zahlen aufs Blatt undsetzt ein Fragezeichen hinter die Akutgeriatrie. „Wirwissen nie, wie viele Patienten aktuell zu uns über-wiesen werden, halten aber immer zwölf Plätze be-reit.“ 130 Prozent schreibt sie danach neben die 23Betten der Geriatrischen Reha. „Wir sind überbelegtund haben eigentlich eine Wartezeit von mindestensdrei Wochen.“ Organisatorisch kommt ihr zugute,dass bei einer Minusauslastung des Akutbereichs Pa-tienten aus der Reha die Betten nutzen können, zu-gleich aber auch die ambulante geriatrische Reha im-mer stärker nachgefragt wird.

Ermöglicht wird das komplex ineinandergreifendeSystem der Altersmedizin am Ostalb-Klinikum durchdas sogenannte „Aalener Modell“, das durch die engeZusammenarbeit aller Abteilungen des Klinikums eineoptimale Versorgung älterer Menschen vorsieht. Da-für steht den Patienten während des gesamten Klinik-aufenthalts die komplette Diagnostik und Therapiealler Fachrichtungen der Akutmedizin zur Verfügung.„Nur so ist es uns möglich, die akutgeriatrische Ver-sorgung, die stationäre geriatrische Rehabilitationund die ambulante geriatrische Rehabilitation inForm einer Tagesklinik unter dem Dach der Klinik fürAltersmedizin zu garantieren.“ Wohnortnähe und der

dadurch gegebene inten-sive Einbezug der Ange-hörigen seien weitereVorzüge. Der geglückteStart der Altersmedizin seidiesem wohl durchdach-ten Konzept - wie auchdem engagierten Mitar-beiterteam - zu verdan-ken, so Iris Heßelbach.

Ein unerwarteter Erfolg,wurden doch noch vorzehn Jahren Geriater un-verblümt als Exoten belä-chelt. In diesem zurücklie-genden Jahrzehnt begannjedoch in Sachen Alters-medizin eine intensive

Forschung und Lehre, Arbeitsgemeinschaften undFachgesellschaften etablierten sich. Nicht zuletzt,weil sich der Bedarf immer drängender abzeichnete.Schließlich war und ist der demographische Wandelin der Politik ein Topthema.

Ihren Ausgangspunkt nahm die Geriatrie übrigens be-reits im zweiten Jahrhundert, als der griechische ArztGalenos von Pergamon den Begriff der Gerokomie be-gründet und darunter die Lehre von den altersphysio-logischen Gegebenheiten verstand. Ein Anfang für dieAltersmedizin, auch wenn Galenos das Altern alsKrankheit deutete. Eine Definition, die selbst heutenoch im Umlauf ist.

Die Notwendigkeit der modernen Altersmedizin erge-be sich aus der Tatsache, dass es unbestreitbar alters-korrelierte Erkrankungen und alterstypische Ein-schränkungen gebe, sagt Iris Hesselbach. „Dadurch,dass der Anteil älterer Menschen in der Bevölkerungwächst, kommen immer mehr Hochbetagte in die Si-tuation, Krankheiten zu erleben, die in jüngeren Jah-ren nicht oder nicht derart kombiniert auftreten.“Und weil das so sei, gebe es die Krankheitsbilder be-treffend kaum eine Einschränkung. Umso wichtigersei es, sich dieser Herausforderung zu stellen und indi-viduelle und kreative Lösungen für die jeweilige Pro-blematik zu finden. Ziel müsse sein, den häufig ge-äußerten Wunsch des Patienten, so lange und soselbstbestimmt wie möglich in der gewohnten Umge-bung leben zu können, zu gewährleisten. Eine Mam-mutaufgabe angesichts der steigenden Zahl ältererMenschen. Die Chefärztin bleibt dennoch optimis-tisch, da die Kooperation mit den einzelnen Klinikendes Ostalb-Klinikums im Akutbereich auch steigen-den Patientenzahlen gerecht werde.

Fortsetzung Seite 9

In der Altersmedizin werden die Patienten beim Kreislauftraining mit den Füßen oder Händen von Therapeuten intensiv betreut.

Page 9: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

Medizin aktuell 09

„Davon unabhängig sollten wir nicht vergessen, dassAlter eben keine Krankheit ist, und viele alte Men-schen nicht zwangsläufig krank werden.“ Niemandbestreitet mehr die Notwendigkeit einer breitgefä-cherten Geriatrie, die nah am Menschen sein muss.Geriatrie als jener Zweig der Medizin, der sich mit derGesundheit im Alter sowie den präventiven, klini-schen, rehabilitativen und sozialen Aspekten vonKrankheiten bei älteren Menschen beschäftigt, ist –was die aktuelle Auslastung der Klinik für Altersmedi-zin beweist – gefragter denn je. Auch ist es unzweifel-haft, dass die guten Lebensbedingungen und einehochqualifizierte Medizin in den vergangenen Jahr-zehnten für eine stetig steigende Lebenserwartungsorgten.

Die „Generation 65 plus“ ist heute vitaler denn je.Gleichzeitig müssen aber immer mehr betagte Men-schen mit Krankheiten und schwerwiegenden Funk-tionseinbußen leben, die bei Jüngeren nicht odernicht in dieser Art und Weise kombiniert auftreten.Zudem können alterstypische Einschränkungen derBeweglichkeit, des Sehens und Hörens und des Ge-dächtnisses hinzukommen. „Wir wissen, dass dieAngst der Menschen vor Abhängigkeit und Pflegebe-dürftigkeit im Alter größer ist als beispielsweise dieAngst vor einer Krebserkrankung“, hebt Iris Heßel-bach hervor. Gerade deshalb brauche man individuel-le wie kreative Lösungen, um auf die jeweilige Pro-blematik unter Berücksichtigung der individuellenBedürfnisse und Wünsche jedes Einzelnen einzuge-hen. „Es geht um eine Medizin, die bei all ihren Ent-scheidungen, die Würde des Patienten berücksich-tigt.“ Autonomie und Fürsorge müssten ganz obenstehen. „Wir dürfen keine Entscheidungen treffen,ohne zuvor die Patienten und deren Angehörige an-gemessen zu informieren.“

Eine Selbstverständlichkeit, müsste man annehmen.Aber gerade im Umgang mit alten Menschen sind

auch Ärzte und Pflegepersonal immer wieder mit Vor-urteilen konfrontiert. „Das darf nicht dazu führen,dass das Alter eines Patienten über Durchführungoder Unterlassung einer bestimmten Therapie eineRolle spielt. Entscheidend ist allein die Beurteilungdes jeweiligen Patienten im Hinblick darauf, ob eineTherapie Aussicht auf Erfolg hat“, sagt die ChefärztinDas Ostalb-Klinikum mit dem Zentrum für Geriatriewolle hierbei Maßstäbe setzen und jedem Patientendie Möglichkeit einer medizinischen Rundum-Versor-gung sowie die Chance einer modernen Rehabilitati-on garantieren.

Dennoch kann sich niemand den Konsequenzen ver-schließen, die die demographische Entwicklung unddie damit verbundene Zunahme multimorbider Pa-tienten mit sich bringen. Ärzte sehen sich mit Fragenkonfrontiert, die nicht nur medizinische, sondernauch ethische Verantwortung voraussetzen. DieSchwierigkeiten beginnen bereits bei der Definitionvon Alter und der Abgrenzung des „normalen“ vompathologischen Altern. Es stellen sich Fragen nachden Rahmenbedingungen der Altersmedizin, nachverantwortbarem ethischen Handeln, beispielsweisebeim Umgang mit Demenzkranken, beim Thema Pa-tientenverfügungen und und und. „Letztendlich müs-sen der Stellenwert des Alters im Lebenszyklus einesMenschen und die daraus zu ziehenden Schlüsse fürdie Gesellschaft und von der Gesellschaft bewertetwerden. Wir Ärzte müssen uns aber immer zum Wohledes Kranken entscheiden. Das kennzeichnet eine ver-antwortliche und damit gute Altersmedizin.“

kulFingerübungen mit Ergotherapeutin Barbara Böhme-Münchgehören zum Programm für die Patienten in der Geriatrie.

Silke Krögel macht mit ihrem Patienten Bewegungstherapie am Gehbarren.

Page 10: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

10 Rätselseite

Auflösung der Rätsel auf Seite 22 dieser Ausgabe

��������������� ����

������������������

��������������

������������������

!�������"��� �#�$������%

& ���������������

�!�'��

(�)��������*� ��

+��,-��.���

"�� ��

��/#���������� ��

$�*�����#�! '�

���������� ��

����� ����'!�� �����

0����.���������1��* ��$*'��

2�������������

"#�����������������3���� �

�#���������$���'��

�������#�##��

��!����!�

�1�������

.�����$ �!�%����4 �������

!�������!�������3� ��%

��������������!�'

���!�������

���������,��������.�

+��������"#����*����

������������.�������$�*���

��� ��# �'�

�����.����!..

����������������� ���

��������������.������

�������������

���� ���*!!�

���*�������5���!������������

���

���*�������6� �����

!�������� ��'���7��#�!�

���(��������

(��������*

' ��.)�8*�1!�

"!��+���'��$�9��

������������

!�������������! �����

"������1!�'

"��������'���

.�����

�����.:������!������������

;<�����2���=

����'�����!�#!��

>�#���$ �!��5!*���������

*�1!�

��/#��������"!������!��

"���������!��

"���������!..��*.���

-��������(� ������

!�����1!��!�'?�?�!����6��!�

;��������=����� ��'

�����������"����.�

��� ����

6����)�'��

�*�����������6�����

� .�����-������!����

(� ����.!��

�!��!�

�������������

!�������$ �!�����/�!�

22�@AB@�C

CF@

G

H

IC

BJ

@

FJ

GI

@

CF

FI

K

JC

KH

I

C

BGH

22�@AB@��H

J

F

B

IF

C

@

BI

H

J

C

IF

GC

F

H

K@

FB

I

J

H

I@

F

K

IC

H

G

@

22�@AB@��J

Page 11: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

����������� ��������������������������������������������

��������������� �������������� ������������������� ������������

����������� ���� �� � � ����� ��!����� ���� ��������� ��

�� ��������� ���������� ��" �������#!����$���� ��������������

���� ��� ����� ������� ���� ������ %��������� � �� �� &��'��

&����(�� ���������"����� �" �������������%����)������ �%����

� �� ���� ���*������� �� +*����� ������ � ��� ��������� ��

%�����,������������� ������� �����%�����������$"����&���

������������� ����&������� ���$��� ������������� �� ������ ����

������� ����� � ��� -����. ����$�� �� -������� ���

" �*��" ������

%���� ����� ���� ����� ������ /���� ����� ���"�� ������

����������� ������� � �� �������� ����� ���� �����������

���� ��$��������0 ����$�� ��� ��(������������� �����(�����

�!��� ���� � ����!" ���� � �� #��� � � ������ $� �� � �� ��%�

�������� ���� ���� ����� ����� &����� �� ���� �� � �� �'�� ���� �

��!������$���������1&������������� ��������2�����&��������

���� �� ��� (���� ���� ��� ������� � �� �������� ����� ��� ���� ���

)��������"� 34� *�������� �� ���� *���� 56�$������ ,��������

���� ���������� � 7������ ��������� �������*�����

� ��������������#���������������������"����������������

��� (�� ���� ����� � �� �������� 3899� ����� ��� ����� �����

� ���������:-���������������� ��������� ����� ���������������

��(������������#������ ������������� ����������%� �� ��" ��

������� ���� �� �*�� � �������� " � �����(������ �) � �� �

%���������������������������������$'�������;����� ���� �����<����

������������ =��������� �� ����� ����������� �������� " �

��&������������������������� ��� �� ������������������" �

������ ���������� � ����� ���������� " � ������� � )��� &���

������ ������ ����� ���� ���� ���� %� �� �� &������ " �*��������

&������ ��� ;����� <���� ������ �� ����� (��������� &��� (�� �����

���������� ;����: � �� ������������������ ��*������ *���'��

������7������������������������!���������&���(����������

���� #!����$��������� ����� )��������*� �� ������� ��� �����

*���������� ���������������+���������������������> ������

�������� 7������ ��������� ���� ����� ��!����� �����

�� �� ���� ?�������� ���� � �� <���� *���" ��*�����

������� � �� �������� ���� ������ �����+���� ����� ,-� (���� � �"��

0 ����$���,������ ����&��&��7*�������� ����������������

-!� ��&�������������2��������

�) ������������������" ������������������������ �������������

�� ����&������� ��.���%���� ������ �$������'��/�������*���� �

� ���������������&��*������ ����������������!���� �7*������

����������%����������������@��� ����� �*������7���"������������

#���'� ����� � ������ �� � �� �� ��� �� �������� � *��� ����

/������'�� ���� � ���� ����� � � �� ���� ������� � �� ���

���������� �� ������ ���� � �&���� ���� ��$����� ����� ��������:

��������� +����� *���� ���� �����$������ � ������� ����������

*���� '� ����� ���� ������ ���� ������� =�"���������� �������� ����

����!������ ����� ��� ������ ����� ���� � ��� ����� ���(�� �����

������� � �&$���� ���� ���� ���� ��� � �� ������� � �� � ������� ��

0������� ����'��

����� ��!������ "&������ ��������������� ���� #!����$���� ������

��&����� ����� ���� ��������� ������ �������� &��� ���� ����

%���������?����&��������� � �������� ���� " (���$������ ����� ���

��"��1���������������: #!����$�����������������������: �����

&��� ���"����������� )������������ � '������ ���"�� &��� � ��

������� �� ��&$����� )���������������� ������� &��� �� ����

-����������*�������� ����������(�� �����-!� ��� �������

��+� � #����� �� 0�� �� �� '�� 2��� ����"�� �� ������ ���"�� �� ��

� �&����� � ������������ +���������� �� ���� ����� ���&���������

,$��������� ���� ��������� ���$��� � �� �!������� <�(�� �

� ����*���� &������ ����� ���������� ���� ������� ��� ���������

,������������ �� ���� ��� #!����$��� ���� �����!�������

����� ��

����

������ ���������

�������������!����

�����)��������"�34

,������64AB3�BC3A6

����:+�����������

,������64AB3�4AD86

�������

������ ���������

-��������������'��9

,������6434D�C4C9

INFO

Op�k und Akus�k Noll

Inhaber Armin Klöpfer

Aalen Marktplatz 17

Telefon 07361-64130

Aalen Wasseralfingen

Karlsplatz 7

Telefon 07361-73290

Klöpfer

Op�k und Hörgeräte

Lorch Kirchstraße 8

Telefon 07172-4748

Page 12: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

Mit Wünschen und Plänen geht vieles leichter

12 Mutmacher

„Wenn ich aus dem Krankenhaus wieder rauskomme, dann fahre ichmit meinem Mann wohin, wo es 40 Grad Fieber hat…“ – sie ist mirnoch gut in Erinnerung, die Frau, die das einmal zu mir gesagt hat,nicht bloß wegen diesem sinnigen Versprecher, der gleich mit er-klärt, warum aus dieser Urlaubsreise damals nichts geworden ist.Wenn…, dann…„Wenn ich wieder nach Hause komme, dann… “ Eine andere Patien-tin atmet tief durch. „Wenn ich wieder nach Hause komme, dannwerde ich mich zuerst in meinen Sessel setzen und sagen: Endlichwieder daheim! Dann werde ich in die Küche gehen und einen gutenKaffee kochen, dann in den Garten gehen und, und… Ja, ich habe einschönes Zuhause, ein Häuschen mit Garten. Da wäre ich jetzt viellieber als hier.“Wenn ich nach Hause komme… - Wünsche, Pläne, Vorfreude, Hoff-nungen, damit lassen sich schwierige Zeiten besser ertragen.„Wenn die Operation vorbei, wenn die Krankheit überstanden ist,dann lasse ich es mir so richtig gut gehen, genieße und freue mich andem, was ich so lange selbstverständlich hingenommen habe undgerade so schmerzlich entbehren muss.Und außerdem: Wenn das hier vorbei ist, dann werde ich manches inmeinem Leben anders machen.“

Manchmal trifft das „Wenn…“ schneller ein als gedacht. „Morgenkönnen wir Sie entlassen.“ - so sagte der Arzt bei der Visite. Baldkann ich also das tun, was ich mir vorgenommen hatte: Kaffeetrin-ken auf meiner Terrasse, die Nachbarin einladen und mir erzählenlassen, wie es ihr so gegangen ist, mich am Garten freuen, dankesagen für das, was war und für das, was ist.Danke sagen, den Frauen und Männern von der Pflege, den Ärztin-nen und Ärzten und nicht zuletzt Gott, der mich einmal wieder ge-führt und gehalten hat und bei mir war, als ich solche Angst hatte.Wirklich? Mal ganz ehrlich: So hätten wir, Sie und ich es doch gern.Aber wenn das „Wenn“ eingetreten ist, sieht das „Dann“ auf einmalgar nicht mehr so aus, wie ich es mir vorgenommen hatte. Der Alltaghat mich wieder, ich vergesse bald das, was war.Die Wünsche und Pläne, die dann später eingelöst werden sollen, aufdie ich mich so gefreut hatte, was ist, wenn dafür gar keine Zeit mehrist?

„Aufschieberitis“ – das ist eine schlechte Angewohnheit, für manchesogar eine psychische Krankheit. An „Aufschieberitis“ leiden alle, dieunangenehme Dinge lieber erst mal vor sich herschieben. „Morgenist ja auch noch ein Tag!“ Und dann kommt morgen und dann über-morgen und es ist immer noch nicht erledigt. So halten es manchemit den Pflichten.

Aber es gibt auch die anderen, die das, was das Leben eigentlichschön machen sollte, den Genuss, die Freude auch an den kleinenDingen, immer auf später verschieben. Dann steht die Arbeit, dasGeldverdienen immer an der ersten Stelle und alles andere muss

eben warten.Manchmal gehtes nicht anders.Zum Beispiel alsPatient im Kran-kenhaus kann ichnicht gleichzeitigUrlaub machen.Und nur Faulen-zen ist ja auf dieDauer auch nichtschön. Aber werdas Schöne nurimmer auf späterverschiebt, demgeht es vielleichtso wie der Frau,die als 85-Jährigeüber ihr Leben folgendes gesagt hat:

„Wenn ich mein Leben noch mal leben könnte, würde ich versuchen,mehr Fehler zu machen. Ich würde mich entspannen. Ich würde biszum Äußersten gehen. Ich würde alberner sein als bei diesem Trip.Ich weiß einige Dinge, die ich ernster nehmen würde. Ich würde ver-rückter sein. Ich würde weniger hygienisch sein. Ich würde mehrChancen wahrnehmen. Ich würde mehr unternehmen. Ich würdemehr Berge besteigen, in mehr Flüssen schwimmen und mehr Son-nenuntergänge beobachten. Ich würde mehr Eis und weniger Spinatessen. Ich würde mehr aktuelle Probleme und weniger eingebildetehaben…. Wenn ich mein Leben noch einmal leben könnte, würde ichim Frühling früher anfangen, barfuß zu laufen, und im Herbst spä-ter damit aufhören. Ich würde öfter die Schule schwänzen. Ich wür-de gute Noten nur aus Versehen schreiben. Ich würde öfter Karus-sell fahren. Ich würde mehr Gänseblümchen pflücken. Wenn du dichandauernd nur schindest, vergisst du sehr bald, dass es so wunder-schöne Dinge gibt wie zum Beispiel einen Bach, der Geschichtenerzählt, und einen Vogel, der singt.“(aus dem diesjährigen Fastenkalender der evangelischen Kirche, „7Wochen ohne“, Palmsonntag)

Wie Ihre Lebensbilanz aussieht, weiß ich nicht. Vielleicht so ähnlichwie bei dieser Frau, vielleicht auch so, dass Sie ganz zufrieden sindmit dem, wie alles gekommen ist. Das eigene Leben im Rückblick zubewerten ist ja nicht einfach. Es kann sein, dass andere, die uns nahestehen, da besser Auskunft geben können. Gut, wenn die Wünscheund ihre Erfüllung in einem guten Gleichgewicht stehen. Und wohldem, der sich für schöne Überraschungen offen hält, die das Lebenin jeder Phase bereithält.

Ihre PfarrerinUrsula Schütz

Ursula Schütz.

Page 13: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

Klinik intern 13

Sozialpädagogische Kompetenz innerhalb des Be-handlungsteams gehört in einer Kinderklink seit den1970er-Jahren zum anerkannten Standard, nicht zu-letzt um den Heilungsprozess junger Patienten zu un-terstützen. Damals schlossen sich sozialpädagogischeKlinikmitarbeiter aus Tübingen, Reutlingen, Freiburgund Aalen zur ersten baden-württembergischen Ar-beitsgemeinschaft zusammen. Sie hatten sich zumZiel gesetzt, das brachliegende Feld sozialpädagogi-scher Kompetenz in der Pädiatrie zu beackern. Damalsein Aufbruch der besonderen Art.

„Jede medizinische Behandlung stellt gerade bei Kin-dern und Jugendlichen immer auch einen sozialenEingriff dar“, betont Hildegard Kaup-Hanemann. Seit1975 arbeitet die Sozialpädagogin an der Kinderkli-nik. Deutlich zieht sie die Grenzlinie zwischen ihrerArbeit und der ihrer Kollegen aus dem Pflegebereich.Dabei geht es insbesondere darum, den jungen Pa-tienten zu vermitteln, warum sie in der Klinik sind,und warum Krankheit, Therapie und Ängste so vehe-ment an ihrer Seele nagen. „Unsere Aufgabe ist Zu-hören, Vertrauen aufbauen, Unsicherheit nehmen.Die Kinder brauchen Zuspruch, deshalb sind wir im-mer auf der Station und schauen, was benötigt wird.“

Die Sozialpädagogik unterstützt bei der Bewältigungvon schweren Krankheiten, interveniert bei Krisen,hilft bei Traumata. Chronisch kranke Kinder werdenintensiv betreut, Hilfsangebote gibt es unter anderembei Essstörungen, Interaktionsproblemen und in dernachklinischen Versorgung. Auch die Beratung der El-tern wird mit einbezogen. Unerlässlich sei zudem dieenge Kooperation beispielsweise mit psychosozialenBeratungsstellen, der Sozialpädiatrie, Frühförderstel-len, Schulen, Kindergärten, der Kinder- und Jugend-psychiatrie. „Der Erfolg gibt uns recht“, sagt Kaup-Hanemann mit Blick auf den Einzugsbereich der Kin-derklinik, kommen doch die Patienten mittlerweile

nicht nur aus dem gesamten Ostalbkreis, sondernauch aus den Nachbarkreisen.

Die Sozialpädagogin hat in den zurückliegenden Jah-ren ein eng geflochtenes Netzwerk aufgebaut, dassich vor allem dadurch auszeichnet, dass es funktio-niert. Allerdings nur, wenn dieses mit Engagement amLeben gehalten werde, was wiederum eine Vollzeit-stelle in der Sozialpädagogik voraussetzt. Diese gesi-chert zu haben, betrachtet Hildegard Kaup-Hane-mann als krönenden Abschluss ihrer jahrzehntelan-gen Arbeit am Klinikum. „Ich gehe beruhigt in den Ru-hestand und kümmere mich ab sofort nur noch ummeinen Garten“, erzählt sie, um allerdings einzu-schränken, dass sie auch weiterhin im Fördervereinder Kinderklinik und im Bunten Kreis aktiv sein wird.Ihren Arbeitsplatz hat Eva-Maria Markert übernom-men. Die gelernte Erzieherin und Diplom-Sozialpäda-gogin kann hierbei auf eine vielschichtige Netzwerk-arbeit zurückgreifen, die künftig ihrer neuen Aufgabein der Kinderklinik zugute kommen soll.

kul

Hildegard Kaup-Hanemann (rechts) war seit 1975 als Sozialpädagogin an der Kinderklinik tätig.Eva-Maria Markert ist ihre Nachfolgerin.

Klinik intern 13

Hildegard Kaup-Hanemann ist die gute Seele

Page 14: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

14 Blutspendeaktion

Die Mitarbeiter des Ostalb-Klinikums sind dabei

Das Ostalb-Klinikum ruft regelmäßig seine eigenen Mit-arbeiter zum Blutspenden auf. Hintergrund der Aktionist, dass die Spendenbereitschaft in den heißen Som-mermonaten und während der Urlaubszeit zurückgeht.„Viele befürchten einfach Kreislaufprobleme infolge derBlutspende“, sagt die Leiterin des BildungszentrumsBettina Seidel. Eine unbegründete Sorge, denn gesundeFrauen können vier Mal und Männer sogar sechs Mal imJahr Blut spenden. Rund 90 Prozent der Blutspendersind Mehrfachspender. „Gerade deshalb wollen wir mitder Aktion für eine höhere Spendenbereitschaft werbenund ausdrücklich Jugendliche ansprechen.“ Bei denAuszubildenden des Klinikums stieß Bettina Seidel beider letzten Aktion auf offene Ohren, gehörten sie dochzu den fleißigen Blutspendern. Blut spenden kann übri-gens jeder im Alter zwischen 18 und 72 Jahren.

Junge Neuspender werden am Klinikum dringend gesucht

An der Blutspendeaktion des Ostalb-Klinkums haben dieMitarberiter gerne teilgenommen.

Im großen Konferenzraum des Klinikums waren jede Menge Liegen für die Spender aufgebaut,erfahrene Mitarbeiter betreuten die Blutspender.

Natürlich war auch Pflegedirektor Günther Schneider bei derAktion gern dabei.

Geht es dem Spender gut?Alle wurden umsorgt.

Alle Erstspender erhielten umfassende Informationen. Die Blutproben werden im hauseigenen Labor untersucht.

Page 15: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

Gesundheitsdienste im Überblick

Krankentransporte

OrthopädiePflegedienste

73431 AALENBORSIGSTR. 14C

FAHRTEN ZUR:BESTRAHLUNG - CHEMOTHERAPIEDIALYSE - REHA - KURAUFENTHALT

(07361)3600577TAXIUNTERNEHMEN: K. ISIN / E. MAIER / G. RÖDEL-MEISER / T. GÄSSLER

MEDIC-TAXI GBRDIE SPEZIALISTEN FÜR KRANKENFAHRTEN (SITZEND)

Aalener Str. 11 · 73441 Bopfingen · Telefon 07362-919221 · Telefax 919223

Wir fertigen Wir bietenWir fertigen Orthopädische Maßschuhe Orthopädische Schuhzurichtungen Neuropathische, propriozeptive und allgemeine Einlagenversorgung Kompressionsstrümpfe

Wir bieten Computergestützte Ganganalyse 3D-Rückenscannung Pedographie MBT Comfort-Schuhe Hausbesuche nach Vereinbarung

Häusliche Kranken- und AltenpflegeTelefon 07361 – 556880

Pflegeheim muss nicht sein – wir pflegen Sie daheim!

Heidenheimer Straße 473432 Aalen-Unterkochen

Page 16: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

16 Kinderflohmarkt der Frauenklinik

Alles, was ein Kinderherz begehrt

Beim 2. Kinderflohmarkt der Frauenklinik bauten 50Teilnehmer im Foyer ihre Marktstände auf, um hieralles anzubieten, was Familien mit Babys, Kleinkin-dern und mit bereits größeren Kindern brauchen kön-nen. Kleider, Spielsachen, Kinderwagen, Kinderfahr-räder und vieles mehr fanden sich im Second-Hand-Angebot. Dazu kamen Infostände der Wochenstation,des Kreißsaals und der beiden „babyfreundlichen“Apotheken Stern- und Schubart-Apotheke. Die Ini-tiatorinnen Susanne Hoffmann und Sonja Spennywollen den Markt zu einem festen Termin im Veran-staltungskalender des Klinikums machen. Neu dabeiwar diesmal ein kleines Café, dessen Erlös aus Ku-chen- und Kaffeeverkauf der Frauenklinik zugutekommt.

Markt soll eine feste Einrichtung in der Klinik werden

Rund 50 Stände gab es beim Flohmarkt der Frauenklinik am Ostalb-Klinikum. Bei dem Angebot bekamen die Kleinen große Augen.

Vor dem Kauf war Testen angesagt. Ein Fahrrad, Bücher undvieles andere war aufgereiht.

Noch mehr: Es gab wirklich so ziemlich alles. Die Besucher konnten nach Herzenslust an den Ständen stöbern.

Page 17: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

Ihr Baby

steht bei

uns im

MittelpunktMittelpunkt

Mit Brief und Siegel: „Babyfreundliche Klinik“

Babyseite 17

Mika Leandro, geboren am 10. Juli

um 11 Uhr, 3580 Gramm schwer, 50

Zentimeter groß.

Linda, geboren am 9 Juli um 17.04

Uhr, 3610 Gramm schwer, 53 Zenti-

mer groß.

Michelle, geboren am 10. Juli um

00.42 Uhr, 2500 Gramm schwer, 46

Zentimer groß.

Nele Marlen, geboren am 10. Juli um

23.24 Uhr, 3145 Gramm schwer, 50

Zentimeter groß.

Die Frauenklinik des Ostalb-Klinikums hat

eine Rezertifizierung zum „Babyfreundli-

chen Krankenhaus“ erhalten. Damit ist die

Qualität der Betreuung erneut bestätigt

worden.

Die Frauenklinik erfüllt weiterhin die stren-

gen Kriterien , die an eine babyfreundliche

Klinik gestellt werden. Dies haben Gutachte-

rinnen der Zertifizierungsstelle ClarCert

GmbH im März erneut bestätigt. Die Gut-

achterinnen waren voll des Lobes über das

Engagement der Mitarbeiter. „Hier wird das

Projekt mit Herzblut gelebt“, sagte Frau La-

hussen-Wetzel. Die Schwangeren und

Wöchnerinnen hätten sich nur positiv geäu-

ßert. Auch nichtstillende Mütter seien zu-

frieden und fühlten sich gut aufgehoben.

„Wir sind sehr stolz auf die erneute Bestäti-

gung unserer internationalen Auszeich-

nung. Damit werden die besonderen Leis-

tungen bei der Betreuung von Mutter und

Kind in der babyfreundlichen Geburtsstati-

on gewürdigt“, sagte die Projektleiterin Pe-

tra Racsits.

Babyfreundliche Krankenhäuser führen eine

Vielzahl von Leistungen zu einem ganzheit-

lichen Betreuungskonzept zusammen, von

der Betreuung der Schwangeren bis zu Bera-

tungen nach der Entlassung. Man vermeide

Routinen, die das Kennenlernen von Eltern

und Kind beeinträchtigen könnten. Mütter

werden dazu angeleitet, die Signale ihrer

Kinder zu verstehen und feinfühlig darauf zu

reagieren. Die Angebote werden vernetzt

mit Unterstützungsangeboten außerhalb

des stationären Aufenthalts, sodass eine

wirksame Betreuung gewährleistet ist, sagte

Petra Racsits. Das Zertifikat gilt für weitere

drei Jahre.

Stolz ist das Team der Frauenklinik Aalen darauf, dass es erneut die Zertifizierung als „Babyfreundliches

Krankenhaus“ erhalten hat.

Schuh Kauffmann

Goldschmiedemeister73430 AalenMarktplatz 5Telefon 07361/62443

Page 18: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

„Aalener Modell“ ist international anerkannt

18 10 Jahre Psychosomatik

In den zurückliegenden zehn Jahren klopfte sie an dieTür von 21 verschiedenen Ärzten und Kliniken. Dafürmusste die Krankenkasse 15 000 Euro an Untersu-chungskosten bezahlen. „Ich war quer durch die Repu-blik unterwegs, doch helfen konnte mir niemand“, er-zählt Julia K., deren Leidensweg eigentlich ganz un-spektakulär begann. Übelkeit attestierte sie sich selbst.Dass sie sich überdies manchmal regelrecht „ge-schlaucht“ fühlte, leuchtete ihr ein, schließlich ver-stand sie sich als engagierte Lehrerin. Immer für dieSchüler da, morgens im Unterricht, nachmittags undan Wochenenden in Arbeitsgemeinschaften, bei Aus-flügen, Klassenfahrten, Schülerpartys. Nie im Traumhätte sie gedacht, dass sich dies negativ auf ihre Ge-sundheit auswirken könnte. Doch dann begann einschleichender Prozess mit Übelkeit, Magenschmerzen,Migräne und Schwindelanfällen. „Plötzlich hatte ichdas Gefühl, völlig erledigt zu sein.“ Die junge Lehrerinkonsultierte einen Arzt, dann noch einen und noch ei-nen. Jeder fand eine andere Ursache, verschrieb andereMedikamente. Nur helfen konnte keiner.

Der Rat eines Arbeitskollegen führte sie schließlich zurDeutschen Klinik für Diagnostik nach Wiesbaden. Diedortigen Ärzte empfahlen eine Behandlung in einerpsychosomatischen Klinik. Der ein Jahrzehnt dauerndeLeidensweg endete, wo alles anfing: in Aalen. Bereitsnach dem ersten Gespräch in der Klinik für Psychoso-matik und Psychotherapeutische Medizin am Ostalb-Klinikum fasste Julia K. wieder Hoffnung. „Plötzlichwar alles anders. Hier gab es Ärzte, die mir glaubten.Hier betrachtete mich niemand als Simulantin.“

Wie ihr ergeht es vielen anderen Patienten. Bis sie end-lich jemand darauf hinweist, dass ihre Beschwerdenauch Ausdruck einer emotionalen Belastung sein kön-nen. „Botschafter innerer Konflikte“, nennt sie derChefarzt der Aalener Psychosomatik, Dr. Askan Hen-drischke. Psychosomatische Erkrankungen äußerten

sich zwar in körperlichen Leiden, seien aber tatsächlichHinweise auf psychische Belastungen, die für die Be-troffenen oft nicht erkennbar sind. Der Körper und dieSeele müssten als in wechselseitiger Beziehung zuei-nander stehende Einheit verstanden werden. „UnserKörper spiegelt unmittelbar Gefühle wider. Die Psychereagiert auf körperliches Erleben.“ Und obwohl dieslängst bekannt ist, erfährt die Psychosomatik im ärzt-lichen Alltag immer noch zu wenig Beachtung. Zual-lererst wird nach körperlichen Ursachen für Hautpro-bleme, Bauch-, Rücken- und Kopfschmerzen, Schwin-del, Erschöpfung und anderen Symptomen gefahndet,die Psyche aber außer Acht gelassen. Nach einer Studieder Universität Mainz vergehen so bis zu acht Jahre,bevor psychische Ursachen als Auslöser erkannt wer-den.

Umso bemerkenswerter die Erfolgsgeschichte der Aa-lener Psychosomatik, die vor zehn Jahren als Schwer-punktabteilung gegründet wurde. Deren Herzstück dassogenannte „Aalener Modell“ ist, eine integrative Ver-knüpfung teilstationärer und stationärer Behand-lungsbausteine unter Einbeziehung verschiedensterTherapieangebote, die je nach Störung individuell aufden Patienten zugeschnitten sind. Diese Behandlungist außerordentlich erfolgreich, wie eine Vielzahl vonUntersuchungen belegt. Und sie schafft ein hohes Maßan Zufriedenheit bei den Patienten. Julia K. berichtet:„Jetzt habe ich verstanden, warum ich diese Beschwer-den habe, was sie bedeuten und was sie mir sagen wol-len. Es hat mich unglaublich erleichtert, meinen Körperals Freund, nicht als Feind zu begreifen, der michquält!“ Und die Aalener Psychosomatik hat auch dieVersorgungslandschaft in der Region bereichert, im-mer mehr Ärzte suchen nach Wegen, mit ihren Patien-ten ins Gespräch zu kommen.

Symposium Zukunftstrends

Im Rahmen der „Zehn Jahre Psychosomatik am Ostalb-Klinikum“ veranstaltete die Klinik für Psychosomatikim Bildungszentrum des Klinikums ein Symposium.Dieses befasste sich unter anderem mit vorrausschau-enden Themen wie den Zukunftstrends der klinischenPsychosomatik und Psychotherapie (Prof. Dr. Wolf-gang Herzog, Direktor der Klinik für Psychosomatik,Universitätsklinikum Heidelberg), dem ZukunftsfeldAlterspsychosomatik und –psychotherapie (Prof. Dr.Hartmut Radebold, Lehrstuhl für klinische Psychologiein Kassel, Institut für Alternspsychotherapie und ange-wandte Gerontologie, Marburg), dem Zukunftsfeld In-tegrierte Kinder- und Jugendpsychosomatik (Dr. GuidoBuerck, Herne, Vorsitzender der AG Pädiatrische Psy-chosomatik) und Zukunftsfeld Arbeitswelt und Psyche(Prof. Dr. Harald Gündel, Direktor der Klinik für Psycho-somatik, Universitätsklinikum Ulm). kul

Dr. Askan Hendrischke ist Chefarzt der Aalener Klinik für Psychosomatik und Psychotherapeuti-sche Medizin. Sie wurde vor zehn Jahren gegründet.

Page 19: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

Klinik intern 19Unterhaltung 19

Klinik bietet den Mitarbeitern jetzt auch eine Kita

Von wegen Vereinbarkeit von Beruf und Familie! Werkleine Kinder hat, weiß wie es ist, wenn man den gan-zen Tag beruflich eingespannt ist und einen zugleichdie Sorge um den Nachwuchs plagt. Dennoch müssenimmer mehr junge Familien Kinder und Beruf untereinen Hut bringen. Für Arbeitgeber wiederum eineChance im hartumkämpften Wettbewerb um die bes-ten Köpfe. Das gilt auch für Krankenhäuser.

Der Deutsche Ärztinnenbund kam bei einer Umfragezu dem ernüchternden Urteil, dass Vereinbarkeit vonFamilie und Beruf schlicht schöne Worte sind – mehrnicht. Von 2222 befragten Kliniken antwortete nurein Drittel, lediglich 103 bieten ihrem medizinischenPersonal eine Kinderbetreuung. Hochgerechnet gera-demal 14 Prozent. Der Personalleiter des Ostalb-Klini-kums, Alexander Latzko, weiß davon und kann nochmehr Fakten liefern: „85 Prozent bestätigen, dass derArztberuf erst dann wieder attraktiv wird, wenn derArbeitsplatz familienfreundlicher gestaltet wird, und78 Prozent fordern bessere Arbeitszeiten.“ Bei letzte-rem kommt das Ostalb-Klinikum seinen Mitarbeiternseit Jahren mit beispielhafter Flexibilität entgegen.Die familienorientierte Ausgestaltung wird nun auchum eine Kinderkrippe am Campus erweitert. „Wennwir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ernst neh-men, positionieren wir uns im Wettbewerb deutlichbesser. Damit sichern wir bereits heute unseren Be-darf an gut ausgebildeten Ärzten und Pflegekräftenvon morgen.“

Zur Grundlage einer familienfreundlichen Personal-führung gehört unabdingbar die Wertschätzung vonFamilienkompetenz, Elternschaft und der Pflege An-gehöriger als natürliche Lebensereignisse. „Das istkein Störfaktor in den klinischen Organisationsabläu-fen“, sagt Latzko, der dafür plädiert, flexible Eltern-zeit- und Teilzeit-Regelungen fortzuentwickeln undintensiven Kontakt zu Mitarbeitern zu halten, die sich

in Elternzeit befinden, um so den frühzeitigen Wie-dereinstieg oder die Aufstockung der Arbeitszeit zuermöglichen. Mit Blick auf eine Frauenquote von 82Prozent an der Gesamtbelegschaft lässt sich die Not-wendigkeit der neuen Kita ohne große Worte belegen.Latzko nennt weitere Argumente: „Ein gutes Drittelder Mitarbeiter ist unter 35 Jahren und damit mittenin der Familienphase.“

Die Kinderkrippe startet im September mit einerGruppe von zehn Kindern. Die Betreuungszeit ist täg-lich von 7.30 bis 16.30 Uhr. Die Erweiterung auf zweiGruppen und eine eventuelle Ausweitung der Zeitenmüssen noch mit Blick auf den klinischen Arbeitsall-tag bedarfsorientiert besprochen werden. JürgenNürnberg von der AWO, die die Kindertagesstätte amKlinikum betreibt, ergänzt und beruhigt die Zweifler:„In der Kita sind die Kinder gut aufgehoben und bes-tens versorgt. Sie entwickeln sich meist genauso gutwie jene, die zuhause betreut werden. Für die Kleinenbleiben die Eltern die eigentlichen Bindungspersonen,während die Betreuerinnen in der Kita lediglich alsBeziehungspersonen wahrgenommen werden.“ Wermit einem Jahr in die Kita komme, habe überdies be-reits mit zwei Jahren ein nachweisbar größeres kogni-tives und soziales Lernfeld, da die positiven Einflüssewie sozialer Kontakt, Sprecherziehung über Liederund Erzählen bis hin zu altersgemäßen Verhaltensre-geln deutlich intensiver seien. „Für die Kinder ist dieKita die erste Entdeckungsreise in die Welt. Sie ver-mittelt Zuversicht und Selbstbewusstsein“, sagtNürnberg. Durch die Kooperation mit der AWO ist El-tern nach den drei Jahren Kita am Klinikum ein Kin-dergartenplatz im unmittelbar benachbarten Kinder-tagheim garantiert, so dass eine durchgängige Be-treuung bis zur Einschulung gegeben ist.

kul

Jürgen Nürnberg (links) von der AWO, Marisa Scharla (rechts), Leiterin der Kindertagesstätte,und Sonja Berger, Architektin am Ostalb-Klinikum, bauen die ersten Spielelemente auf.

Kita-Leiterin Marisa Scharla bereitet die Sanitärräume vor.

Page 20: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

Steckbrief / Rezept

20 Unterhaltung

Ursula Häfele arbeitet seit 1985 imOstalb-Klinikum als Sekretärin und istseit 1995 Mitglied des Personalrats

Was sind Ihre besonderen Fähigkeiten und Talente?

Ich kann gut zuhören. Dass ich mittlerweile gelernt habe, mich von derArbeit gut abzugrenzen, ist allerdings meine beste Fähigkeit. Kreativitätund handwerkliches Geschick würde ich zu meinen Talenten zählen.

Die drei wichtigsten Sachen in Ihrem Leben?

Ich versuche, mir Zeit zu nehmen – für meine Familie und für mich selbst.Gesundheit ist sehr wichtig - je älter ich werde, umso mehr schätze ichdiese. Außerdem wünsche ich mir Zufriedenheit und Gelassenheit – daranarbeite ich beständig.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten?

Bei schönem Wetter arbeite ich am liebsten in meinem Garten. Ansonstenbin ich sehr gerne kreativ beim Malen, Filzen und Basteln.

Was mögen Sie lieber, Sommer oder Winter?

Den Sommer - auf dem Land ist es dann herrlich, in der Natur gibt esimmer etwas zu sehen oder zu hören. Man kann fast alles im Freien ma-chen.

Wann und wo haben Sie das letzte Mal Urlaub gemacht?

Letztes Jahr konnte ich meinen Mann zu einer Donauschifffahrt über-reden. Trotz Wind und viel Regen konnten wir uns sehr gut erholen undhatten nebenbei noch ein paar schöne kulturelle Landausflüge.

Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?

An einen speziellen Berufswunsch in meinen Kindertagen kann ich michnicht erinnern, ich konnte mir allenfalls ein Leben als Indianer oder Trap-per vorstellen. Lederstrumpf war damals ein Lieblingsbuch von mir.

Haben Sie ein Lebensmotto?

Jeder Tag ist ein neuer Anfang.

Edith Kühnle ist Sekretärin der Pflegedirektion am

Ostalb-Klinikum

Meeresfrüchte-

Quiche:

(für 6 bis 8 Personen):• Fett für das Blech • 1 Paket tief gefrorenerBlätterteig (450g)• je 400 g Zander- undLachsfilet• 200 g tief gefroreneRiesengarnelen (ge-kocht und ohne Schale) • 500 g Tomaten• 250 g Zuckerschoten • Salz • 200 g saure Sahne • 100 ml Kokosmilch (Dose)• 3 Eier• 1 TL Speisestärke • abgeriebene Schale einer und Saft 1/2 Limette • 1 Döschen Safran • Chilipulver• 1 Bund Koriander

Ein gefettetes Backblech mit dem aufgetauten Blät-terteig auslegen. Den Fisch abspülen, trocken tupfenund in Würfel schneiden. Die aufgetauten Garnelenabspülen und trocken tupfen, Tomaten waschen, ent-kernen und würfeln. Die Zuckerschoten putzen undwaschen und alles gleichmäßig auf dem Blätterteigverteilen und salzen. Saure Sahne, Kokosmilch, Eier,Stärke, Limettenschale und –saft verrühren und überGemüse und Fisch gießen. Überstehende Teigrändergerade schneiden oder über die Füllung legen. Im vorgeheizten Backofen (E- und Gasherd 200 Grad/Stufe 3) das Ganze 25 bis 30 Minuten backen. Vor demAnschneiden etwa fünf Minuten ruhen lassen. Abge-zupfte Korianderblätter darüber streuen.

Quiche mit Fisch

Edith Kühnle.

Cafeteria und KioskCafé

Montag bis Freitag 9.00 – 18.30 Uhr

Samstag, Sonntag und an den Feiertagen

10.00 – 18.30 Uhr

Kiosk

Montag bis Freitag 9.00 – 18.45 Uhr

Samstag, Sonntag und an Feiertagen

10.00 – 18.45 Uhr

Info

Page 21: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

Unterhaltung 21

„Freunde der Kinderklinik“ helfen den Schwächsten

Ein Produkt aus dem HauseOstalb Medien GmbH Marktplatz 15, 73430 AalenTelefon 07361 / 5705-0

Geschäftsführung Juliana Sauter

Verlagsleitung / Anzeigenleitung(verantwortlich für Anzeigen)Wolfgang [email protected] 07361.5705-12Telefax 07561.8097-48

Redaktionelle Projektleitungund verantwortlich für den InhaltUlrich Geß[email protected]

Redaktionelle Mitarbeit HerbertKullmann, Jürgen Eschenhorn,Thomas Siedler (Fotos)

Erscheinungsweise 4 x im Jahr

Nachbestell-ServiceTelefon 0180 2008 001Fax 0180 2008 002

Einzelverkaufspreis 3,- Euro

Alle Beiträge und Bildmaterialiendieses Heftes sind urheberrecht-lich geschützt. Die Übernahmeredaktioneller Beiträge, ganzoder in Teilen, ist nur nachschriftlicher Genehmigung durchden Verlag zulässig.

Die nächste Ausgabe erscheintim November 2012.„GESUNDHEIT plus“ finden Sieauch im Internet unter www.schwäbische.de/gesundheit-plus

Impressum

„Ich habe Deine Hand, umsie zu halten, wenn Du al-leine bist“, steht über al-len Aktivitäten, die der imvergangenen Jahr ge-gründete Förderverein„Freunde der KinderklinikAalen“ unternimmt. Ver-einsziel Nummer eins: dieKinderklinik unterstützen.„Ein solcher Fördervereinwar ein langgehegterWunsch. Nun können wirendlich das Engagementfür die Kinderklinik untereinem Vereinsdach zu-sammenfassen“, freut sichder Chefarzt der Klinik fürKinder- und Jugendmedi-zin, Prof. Dr. Joachim Frei-horst. „Wir wollen einfachGutes tun und auch darüber reden, um möglichst vie-le Unterstützer mit einzubeziehen“, hebt Claudia Kö-ditz-Habermann hervor. Der Vereinsvorsitzenden istes ein besonderes Anliegen, sich für Kinder und Ju-gendliche stark zu machen. „Sie sind in unserer Ge-sellschaft die Schwächsten, deshalb muss sich jederim Rahmen seiner Möglichkeiten für sie einsetzen.,Kinder sind unsere Zukunft' darf nicht zur Floskelverkommen.“ Dafür engagiert sich die Marketingex-pertin in ihrer Freizeit. „Ehrenamt ist immer ein The-ma. Es kommt jedoch auch darauf an, für was und woman sich einbringt.“ Dass dies private Zeit kostet,streitet auch ihre Vorstandskollegin Marita Hermannnicht ab. „Doch sich für Kinder zu engagieren, machtFreude.“

Eine gelbe, rote und blaue Hand stehen als Zeichender Solidarität im Vereinslogo. „Ich habe Deine Hand,um sie zu halten, wenn Du alleine bist“, schreiben dieFreunde der Kinderklinik auch hier darunter. Sechsgroße Projekte haben sie gegenwärtig im Visier. Ganzoben an stehen die Aufwertung der Aufenthalts- undBehandlungsbedingungen kranker Kinder und ihrerFamilien, eine kind- und zeitgerechte Ausstattung derstationären und ambulanten Bereiche, die Gestaltungder Außenanlagen für Kinder, die Schulung von Kin-dern mit Asthma, Diabetes und chronischen Krank-heiten sowie Informationsveranstaltungen zur Kin-dergesundheit. Überdies wolle der Verein um Ver-ständnis für die Belange kranker Kinder und deren Fa-milien werben, erklärt Claudia Köditz-Habermann.

Der Förderverein stellt für Professor Freihorst einedringliche Unterstützung dar, da vorhandene Haus-haltsmittel bevorzugt für den medizinischen Bereich

eingesetzt werden. „Wir nehmen uns der Lücken inder Gesundheitsversorgung an, die durch die offiziel-len Budgets nicht abgedeckt werden“, ergänzt Clau-dia Köditz-Habermann. „Der Handlungsbedarf ist of-fensichtlich. Wer persönlich erlebt hat, wie intensivKinder im Krankheitsfall betreut werden müssen,weiß, wie zwingend notwendig ein Engagement zuderen Wohle ist.“

Viele Aktivitäten seien bisher unkoordiniert verlau-fen, weil eine gemeinsame Idee gefehlt habe, räumtFreihorst ein. „Mit dem Verein ist es nun gelungen, al-les und alle unter einen Hut zu bekommen. Jetzt lau-fen Aufklärungsaktionen, Informationsveranstaltun-gen und Spendensammlungen vorbildlich.“ Dass beiSpenden für eine öffentliche Klinik manche die Au-genbrauen hochzögen, weiß Marita Hermann. „In ei-ner Kinderklinik gehört die Grundausstattung selbst-verständlich in die Verantwortung des Krankenhaus-trägers. Aber manchmal gibt es Dinge, die so nichtvorgesehen sind und die sich über Spenden schnellund unkompliziert beschaffen lassen.“

kul

Kranke Kinder und deren Eltern zu unterstützen ist das Ziel des Vereins „Freunde der Kinderklinik Aalen“. Auf dem Bild die Vor-sitzende Claudia Köditz-Habermann (Mitte), Chefarzt Prof. Dr. Joachim Freihorst (Ditter von links), Mitarbeiter und Patienten derKinderklinik.

Der Verein „Freundeder Kinderklinik Aa-len“ ist telefonisch un-ter 07361/551601oder unter 07361/911313 zu erreichen.Die E-Mail-Adresse:

[email protected]: VR-Bank Aalen, Konto639700004 (BLZ:61490150).

Info

Page 22: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

AugustDienstag 14.Die Klinikclowns Doody und LaPique kommenin die Kinderklinik 14 - 16 hStation 28 der Klinik für Kinder- und Jugend-medizin, für kleine Patienten und deren Geschwis-ter und Eltern; Veranstalter: Pflegeforum Aalen.auch 11.9., 25.9., 2.10., 23.10., 6.11., 20.11.

Still- und Babycafé 14 - 16 hNebenraum Casino, für Schwangere und Müttermit ihren Babys (Geschwisterkinder willkommen); Veranstalter: Elternschule.auch jeden Dienstag.

Mittwoch 15.Informationsabend Säuglingspflege 19 - 21 hKonferenzraum 1 + 4, für Eltern und werdendeEltern;Referentin: Susanne Hofmann;Veranstalter: Elternschule.auch 19.9., 17.10., 21.11.

Montag 20.Leitlinien in Diagnostik und Therapie vonHarnwegsinfektionen in der Gynäkologie undGeburtshilfe 20 - 21.30 hBesprechungszimmer Frauenklinik, für Fach-personal; Referent: Dimitrios Bailakas; Veranstalter: Frauenklinik.

Personal-Hygiene, Hände-Hygiene 8 - 9 hBesprechungszimmer Frauenklinik, für Fach-personal; Referentin: Raife Balce-Raubacher; Veranstalter: Frauenklinik.

Mittwoch 22.Informationsabend Stillen 20 - 21.30 hKonferenzraum 1 und 4, für Eltern und werdendeEltern;Referentin: Martina Holz;Veranstalter: Elternschule.auch 26.9., 24.10., 28.11.

SeptemberDienstag 4.Die Klinikclowns Doody und LaPique kommenin die Kinderklinik 14 - 16 hStation 28 der Klinik für Kinder- und Jugend-medizin, für kleine Patienten und deren Ge-schwister und Eltern; Veranstalter: Pflegeforum Aalen.auch 11.9., 25.9., 2.10., 23.10., 6.11., 20.11.

Donnerstag 6.Informationsabend Geburt 19 - 21 hKonferenzraum 1 + 4, für werdende Eltern;Referenten: Prof. Dr. Joachim Freihorst, Dr.Karsten Gnauert, Susanne Hofmann, TinaSchönherr;Veranstalter: Frauenklinik und Elternschuleauch 4.10, 8.11.

Mittwoch 12.Informationsabend „Zahnmedizinische Pro-phylaxe für Schwangere und Säuglinge“

20 - 21.30 hKonferenzraum 1 + 4; Referent Dirk Häcker,Zahnarzt; Veranstalter: Elternschule.

Montag 17.Was gibt es Neues in der Senologie ? Teil II

8 - 9 hBesprechungsraum Frauenklinik, für Fachper-sonal;Referentin: Sabine Heim;Veranstalter: Frauenklinik.

Dienstag 18. Qualitätszirkel Frauenklinik 19 - 21.30 hKonferenzraum 1 + 4, für Fachpersonal;Referenten: verschiedene; Veranstalter: Frauenklinik.

Mittwoch 19.Kosmetikseminar mit DKMS Life für Krebs-patientinnen 15 - 16.30 hNebenraum Casino, für Fachpersonal;Veranstalter: Frauenklinik (Anmeldung erforder-lich).auch 14.11.

Tamoxifen Aromatasehemmer 18 - 19 hEv. Gemeindehaus Markuskirche, Aalen, für Be-troffene und Interessierte; Referent: Dr. Karsten Gnauert, Chefarzt Frauen-klinik; Veranstalter: Selbsthilfegruppe „Starke Frauennach Brustkrebs“.

Donnerstag 20.Perinatologische Fallkonferenz 8.15 - 9 hKonferenzraum 2, für Fachpersonal;Veranstalter: Frauenklinik und Kinderklinik.auch 11.10., 15.11.

OktoberFreitag/Samstag 12./13.2. Sportmedizinisches Symposium Ostwürt-temberg Fr 9 - 17 h, Sa 9.15 - 18 Uhrmit dem Schwerpunkt Handball sowie WorkshopSRT Sportpraxis;im Imtech-Forum VfR Aalen, für Ärzte, Sport-mediziner, Physiotherapeuten sowie Aktive undTrainer; Veranstalter: Priv.-Doz. Dr. Michael Oberst, Chef-arzt Chirurgische Klinik II.Infos auch www.sms-ostwuerttemberg.de

Montag 15.Aktuelle operative Therapie der Harninkon-tinenz 8 - 9 hBesprechungsraum Frauenklinik, für Fachper-sonal;Referent: Prof. Marcin Jòzwik, Leitender OberarztFrauenklinik;Veranstalter: Frauenklinik.

NovemberMontag 5. Überstimulationssyndrom 8 - 9 hBesprechungszimmer Frauenklinik, für Fach-personal;Referentin: Vera Petrovic;Veranstalter: Frauenklinik.

Samstag 10. Symposium Update NeurologieKonferenzräume Ostalb-Klinikum, für interne undexterne Ärzte verschiedener Fachrichtungen;Veranstalter: Neurologische Klinik.

Samstag 17. 5. Aalener Schmerztag 9 - 13.45 hBildungszentrum für Gesundheit und Pflege, fürÄrzte, Psychotherapeuten, Betroffene und Inte-ressierte;Referenten: verschiedene;Veranstalter: Psychosomatik in Kooperation mitder Neurologie.

Montag 19. Chemotherapie bedingter Haarausfall 8 - 9 hBesprechungszimmer Frauenklinik, für Fach-personal;Referentin: Julia Lindner;Veranstalter: Frauenklinik.

Termine Termine

Für genauere Auskünfte und Informationenzu diesen Veranstaltungen am Ostalb-Klinikum lassen Sie sich bitte über denEmpfang, Telefon (07361) 55-0, mit denjeweiligen Veranstaltern beziehungsweiseKontaktpersonen verbinden oder erfragenSie dort die Telefonnummer der Ansprech-partner.

info

Auflösung der Rätselvon Seite 10

�D

-�

9

5

$��$�-

(-33$76-

D�-7

�9

�-�D�<

<

+�

3-�5-5

"�

3$

-"�-

D-<

9-+3-5

$�9

+

"

"�

""

-"9--

"$$9

<-$�

-

<�

3

5

$�"-5

"$ $

+-

-�+7

�D-"

-

-6

-"$�

E�$�9

"9��

(

--

-

D

6-5�+

�D�$3

$

�$

3

3-59D

$39D-3

9$

3

D�$�

6-�

�+"9

+63-

+�-

"76D9-

�-3

��$5+9

-5+<

CF@JBGKHI

IBJHFKG@C

KGH@ICFBJ

H@CGKFJIB

GIKB@JHCF

BJFICH@KG

JCGKHBIF@

@HBFGICJK

FKICJ@BGH

IHJCFGK@B

KGB@HJIFC

CF@KBIJGH

J@HBCKGIF

GCIFJHBK@

FBKGI@CHJ

HJGI@BFCK

@ICJKFHBG

BKFHGC@JI

Page 23: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

MDZ

MDZ

Medizinisches Dienstleistungszentrum

Medizinisches Dienstleistungszentrum

Ostalb-Klinikum Aalen

Institutionen im Medizinischen Dienstleistungszentrum

Elternschule

Öffnungszeiten:9.00–12.30 und 13.00–17.00 UhrMontag – FreitagIn unserem Gesundheitszentrum in OAK finden Sie ein reichhaltiges Angebot an Sanitätshausartikeln, Pflegeprodukten, ein kleines Brustprothesenstudio, sowie

eine Orthopädiewerkstatt für kleinere Reparaturen.eine Fachkundige Betreuung auf dem neuesten Stand ist von Frau Herfter jederzeit gewährleistet.DienstleistungszentrumTelefon 07361/980887

Onkologie OstalbStrahlentherapie + Innere Medizin

(Hämato-Onkologie, Palliativmedizin)

Drs. med. Röddiger, Kurek, Schnaitmann

Im Kälblesrain 1, 73430 Aalen, am Ostalb-Klinikum

2

-

-

am Ostalbklinikum

Sprechzeiten:

Ambulantes OP-ZentrumOstalbklinikum Aalen

DZMDurch das Medizinische Dienstleistungszentrum werden am Standort

Ostalb-Klinikum die unterschiedlichsten Angebote rund um die

Gesundheit gebündelt. Die vorhandene Infrastruktur des Klinikums

kann so mitgenutzt werden.

Mehr Effizienz und eine bessere Nutzung von Ressourcen werden

durch integrierte Leistungsprozesse möglich.

Die Kompetenzen und Leistungen der einzelnen Partner ergänzen

sich optimal zum Wohl der Patienten.

Dabei steht die ganzheitliche Betrachtungsweise des Patienten,

mit seinen Bedürfnissen, Wünschen und Interessen im

Mittelpunkt.

Die einzelnen Institutionen bieten sämtliche Bereiche von der

ambulanten Versorgung bis zur Betreuung nach dem

Klinikaufenthalt an.

Page 24: Unterhaltung - schwaebische.de · somatik“ zum zehnjährigen Bestehen der Psychosomatischen Klinik ziehen. Nicht Nicht nur in der Besucherresonanz des Symposiums und den positiven

Wir wünschen viel Vergnügen!

������������ ��������