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BRÜGGLI · HAUSZEITUNG · NUMMER 10 · Juli · 2003 UNTERWEGS Ich will Profi werden! Andrea Mammoliti gewinnt SM im Boxen Strom aus der Tasche… erste 0-Serie der SUNNY WALKER Umhängetasche… Prekärer Wissensstand Gefahren beim Umgang mit Cannabis Basketball - Turnier Fun, Spass und viel Schweiss…

Unterwegs 10

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Unterwegs 10

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Page 1: Unterwegs 10

B R Ü G G L I · H A U S Z E I T U N G · N U M M E R 1 0 · J u l i · 2 0 0 3

U N T E R W E G S

Ich willProfi werden!Andrea Mammoliti gewinnt SM im Boxen

Strom ausder Tasche…erste 0-Serie der SUNNY WALKER Umhängetasche…

PrekärerWissensstandGefahren beim Umgangmit Cannabis

Basketball -TurnierFun, Spass und vielSchweiss…

Page 2: Unterwegs 10

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Aus dem gelebten Brügglialltag zu berichten, verstehen die «Unterwegs-Macher» als eine ihrerHauptaufgaben.

Information und Kommunikation aus den Arbeits- und Abteilungsbereichen gehört zum Basis-Bestandteil der Unterwegs-Ausgaben.

Dem Menschen zu begegnen – ihn zu entdecken – ist ein weiteres Anliegen, dem sich die «Unter-wegs-Macher» verpflichtet fühlen.

Dazu, der in dieser Ausgabe zum ersten Mal gestartete Folgenbeitrag «Freizeit ist das halbe Le-ben».

Freizeit – Begegnungen mit Personen aus dem Brüggli, welche uns mitnehmen in ihre Freizeitwelt.

Begegnungen mit Lebensgeschichten, welche uns Einblick in Wegführungen der persönlichen Bi-ografie geben – dokumentiert und publiziert als ein Stück gelebten Lebens...

Für das RedaktionsteamPaul Mattle

Unterwegs im Brüggli…...unterwegs im Leben

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Titelbild1 Andrea Mammoliti – Schweizermeister im Boxen

Multimediacenter4 Freizeit ist das halbe Leben

� 7 «Ich will Profi werden» Andrea Mammoliti gewinnt Junioren-Schweizermeistertitel im Boxen

9 PC-Bazar

Industriecenter10 Alles an seinem Platz

� 11 Strom aus der Tasche

Partnerseite12 Beruf und Hörbehinderung: Berufsschule für Hörgeschädigte

Servicecenter14 Neues Konzept Wohnen Brüggli

Zentrale Dienste� 17 Prekärer Wissensstand: Gefahren im Umgang mit Cannabis

Personelles19 Brüggli Mitarbeiter-Kommission20 Schulung MitarbeiterInnen in Schlüsselfunktionen21 Herzlichen Glückwunsch

Sport und Gesundheit22 Garnierkurs TopFit

� 24 Basketballturnier

Unterhaltung26 Wettbewerb

27 Zu guter letzt

Inhaltsverzeichnis

Impressum

Redaktion:K. Fischer, A. Schütz, U. Buschor,

P. Mattle, S.Birrer, D. Fischer

Gestaltung, Satz & Druck:Brüggli Romanshorn

Page 4: Unterwegs 10

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Freizeit ist das halbe Leben… Unter diesem Serientitel wollen wirMenschenbegegnungen er -möglichen. Es sind dies Begegnun-gen, welche uns in die Freizeitweltvon Brüggli-Mitarbeitern führen. Sie näher bringen mit wenig be-kannten, vielleicht gar unentdeck -ten Talenten, Interessen, Passio-nen, Ressourcen und Präferenzen.Heranzoomen und reinschauen inLebenszeichnungen und Aktions-radien, welche ausser halb von Ar-beit und Brüggli gezogen werden...reinschauen in ihre Freizeit.

Einen Anfang dazu bietet Jonny

Schönenberger, Leiter und Aus -

bildner in der Druckweiterverarbei-

tung. Jonny Schönenberger ist ein

Mann, der buchstäblich «in die Tie-

fe» geht und wer weiss, vielleicht

auch aus der Tiefe kommt.

In die Tiefe gehen, das heisst für den

Brüggli-Druckereifachmann, in Höh-

len zu kriechen, in dunkle Gänge und

Stollen, Adern und Löcher, sich vor-

wagen – sie begehen, erforschen, er-

kunden.

Das ist Passion, das ist Faszination,

das ist auch Herausforderung – und

wie Jonny Schönenberger sagt: «Das

ist auch Lebensglück!»

Was zieht dich in diese dunklenLöcher? Bist du ein Abenteurer,

Freizeit ist das halbeLeben…Von Paul Mattle

Page 5: Unterwegs 10

Jonny Schönenberger: Ich bin der

Meinung, dass das Bewegen unter

der Erde weit weniger gefährlich ist,

als auf der Erde. Höhlen sind stabiler

als jedes von Menschenhand ge-

schaffene Bauwerk.

Hauptprobleme sind einzig und al -

chen Wanderzeiten, um bei einem

Notfall abgeholt werden zu können.

Wie hoch ist das Gefahrenrisikosich unter der Erde zu bewegen?Erlebtest du persönlich Gefahren-momente?

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suchst du den besonderen Kick,liebst du die Natur oder bist duschlichtweg ein sogenannt «licht - scheues Element»?

Jonny Schönenberger: Hineingezo-

gen hat mich vor acht Jahren ein Kol-

lege und seither bin ich drinnen ge-

blieben. Hineingezogen hat mich

das Entdecken und Erforschen von

mir unbekannten, fremden Höhlen-

welten. Natürlich ist das auch mit

Abenteuer verbunden, hat aber ab-

solut nichts mit «Kick» zu tun. Kick

ist unnötiges Risiko und das brauche

ich nicht. Höhlenbegehungen sind

vor allem mit sehr viel Faszination

verbunden. Es ist das «sich Bewe-

gen» in anderen Welten, anderen Di-

mensionen. Darüber hinaus interes-

siert mich auch das Vermessen und

Kartografieren von Höhlensyste-

men.

Wie muss ich mir eine Höhlenbe-gehung vorstellen? Wie sind dieAtemluft-, Licht- und Tempe - raturbedingungen? Wie ist manunterwegs. Alleine? In Gruppen?Mit welcher Ausrüs tung?

Jonny Schönenberger: Im Prinzip ist

jede Höhle gut belüftet. Sauerstoff-

knappheit gibt es nur in ganz selte-

nen Fällen, aber das registriert eine

aufmerksame Nase sofort. Höhlen

sind absolut dunkel, kohlraben-

schwarz. Da helfen uns Helmlampen

um zu sehen. In der Höhle ist die

Raumtemperatur das ganze Jahr

über gleichbleibend. Höhlenbege-

hungen werden aus Sicherheits-

gründen in Gruppen durchgeführt

und man deponiert die mutmassli-

Page 6: Unterwegs 10

man sich am besten in eine soge-

nannte Showhöhle. Showhöhlen

sind zum Beispiel die Kristall-Höhle

in Oberriedt, die Höllgrotte in Baar

ZG, das Höllloch im Muotatal, die Be-

atushöhle im Kanton Bern. Weitere

Showhöhlen befinden sich im Wallis

und im Jura.

Wer mehr erfahren will, kann sich an

mich wenden – ich kann mit Kontak-

ten und Adressen weiterhelfen.

Empfohlener Internet-Link:www.speleo.ch

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lein überraschende Wassereinbrü-

che. Nach heftigen Regenschauern

können sich die Höhlenräume plötz -

lich mit Wasser füllen.

Vor zwei Jahren wurde ich zusam-

men mit einer Gruppe im Höllloch

vom Wasser überrascht. Wir befan-

den uns auf dem Rückweg einer 14-

stündigen Höhlentour, als Wasser

eintrat und die Höhlengänge unpas-

sierbar machten. Wir muss ten dar-

aufhin in einem höher ge legenen

Höhlenabschnitt biwakieren und ab-

warten. Es dauerte 24 Stunden bis

das Wasser wieder abfloss.

Sind Höhlenbegehungen für jeder-mann/frau möglich? Wo sind dazuGelegenheiten geboten?

Jonny Schönenberger: Dazu begibt

Page 7: Unterwegs 10

kampfes besteht im Anbringen von

möglichst vielen zählbaren Faust-

Treffern auf dem Körper des Geg-

ners. «Blaue Flecken kann es schon

mal geben, das Risiko von Verlet-

zungsgefahr ist allerdings nicht hö-

her als bei anderen Kampfsportar-

ten», meint Andrea Mammoliti, der

in seiner Aktivzeit bis anhin nicht

durch Verletzungen eingeschränkt

wurde. Voraussetzung dazu ist eine

hohe körperliche Fitnessbefindlich-

keit.

Der Boxsport erfordert daher einen

hohen Investitionseinsatz an Trai-

nings- und Aufbauleistung. Vier mal

in der Woche steht Andrea Mammo-

liti in der Trainingspflicht, wo er kol-

lektiv wie auch individuell, metho-

disch gezielt an seiner sportlichen

Entwicklung arbeitet. Dies unter den

Fittichen von Pino Malinconico, ei-

nem ausgewiesenen Boxfachmann,

der in der St.Galler Boxschule Box Fit

seit vielen Jahren für die richtige

Wahl der Schläge Verantwortung

trägt. Er ist überzeugt: «Andrea

Mammoliti ist eine der grössten

Nach wuchs hoffnungen, welche der

St.Gal ler Boxsport in den letzten Jah-

ren herausgebracht hat. Ich sehe in

ihm einen der kommenden Schwei-

Boxsport!?! Fliegende Fäus te,

geballte Handgranaten, kne-

beln, prügeln, schlagen, knei -

fen, beissen, kratzen,

spucken, schreien,

Schmer zen? Mitnich-

ten und weit ge fehlt!

Moderner Boxsport

ist eine Kampf-

sportart, welche

längst ihr negatives

Prügler-Image abgestreift

hat und mittlerweile

weitgehend Beachtung

und Akzeptanz gefun-

den hat. Boxen ist eine

ernst zunehmende

Kampfsportart mit ho-

hen sportlichen und

athletischen Ansprü-

chen.

Boxsport ernährt sich

als Wettkampfsportart

von Eigenschaften und

Attributen wie Eleganz,

Technik, Dynamik, In-

telligenz und Taktik.

Rohe Schlagkraft und

Bulldoggen-Potenzial

sind out. Das sportli-

che Ziel in der Aus-

führung eines Box-

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Andrea Mammolitiarbeitet im Vorlehr-jahr zum Drucke -reiausrüster inder DruckereiBrüggli. In sei-ner Freizeit er-kämpfte, resp.erboxte er sichals aktiver Nach wuchs boxerden Titel eines Ju-nioren-Schweizermei-sters der KategorieLeichtgewicht.

«Ich will Profi werden»Andrea Mammoliti gewinnt Junioren-Schweizermeistertitel im Boxen

von Paul Mattle

Page 8: Unterwegs 10

vom Osterhasen unter den Weihn-

achtsbaum gelegt und schon gar

nicht vom Weihnachtsmann ins

Osterhasennest. Nein, das ist prügel -

harte Knochenarbeit. Erst der er-

brachte Leistungsausweis in Form

von Titelgewinnen und Erfolgsdaten

öffnet den Zugang zur Profi lizenz.

Mit dem Junioren-Schweizermeis -

tertitel als erstem Handschuh in An-

drea Ma mmolitis Boxsack sind den

Perspek tivbildungen und Zu kunfts -

träumen die Bremsklötze genom-

men.

Mammoliti zu berichten. Und bereits

nach 2 Jahren kann Andrea Mammo-

liti einen ganz grossen Erfolg einfah-

ren. Schweizermeister!! Erboxt, er-

kämpft, erfightet am letzten Februar-

Wochenende in Genf.

Hinter diesem Erfolg steht die Arbeit

von intensiver Aufbau- und Vorberei-

tungsanstrengung. Regelmässiges

Training und sich dabei völlig für die-

sen Sport einbringen. Das sind hohe

Anforderungen und Ansprüche, das

ist aber auch die Tonerde aus der

sportliche Erfolge modelliert werden.

Der Weg zum Profi ist allerdings ein

langer, das weiss auch Andrea Mam-

moliti. Eine Profilizenz wird nicht

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zer-Spitzenboxer. Dazu bringt er

hervor ragende Talenteigenschaften

mit, ist sehr willensstark und lernfä-

hig. Ohne Zweifel wird er seinen Weg

machen»!

«Mit dem Box-

sport habe ich

mit 15 Jahren

begonnen»,

weiss An-

drea

Page 9: Unterwegs 10

matik-Betrieb und -Ausbildung.

Ich möchte mich an dieser Stelle im

Namen des Teams Informatik-Be-

trieb herzlich bedanken für die zahl-

reiche Unterstützung!

Neben der konstruktiven, uneigen-

nützigen Hilfe verschiedener Berei-

che, gab es verschiedenste persönli-

che Bereicherungen aller beteiligten

MitarbeiterInnen. Ich darf stellver-

tretend im Namen aller Beteiligten

sagen: Der 1. PC-Bazar im Brüggli

darf als Erfolg gewertet werden!

bestehendes System integrieren. PC-

Geräte wur den in stundenlanger Ar-

beit liebevoll gesäubert, damit sie in

neuem Glanz erstrahlten. Sämtli-

ches vorbereitetes Material konnte

freundlicherweise im Lager im U2

bis zum Termin eingestellt werden.

Hier half uns ganz besonders Herr

Palmieri, indem er uns Paletten zum

Einlagern vorbereitete und diese mit

Hilfe von Folie gegen Staub schützte.

Von der Näherei erhielten wir

freundlicherweise den bunten Stoff

für die Tischauflagen, so dass keine

Kratzer auf den Tischen entstehen

konnten. Die Einrichtung des Rau-

mes war eine Gemeinschaftsarbeit

von Mitarbeitern der Bereiche Infor-

9

Am Freitag, 09.Mai 2003, fandzwischen 13.30 und 17.00 Uhr der1. PC-Bazar im Brueggli statt. DerKonferenzraum im U1 verwandel-te sich in ein farbenfrohes Laden-lokal mit vielen Hard- und Soft-wareteilen. Es konnten diversekomplette PC zum Schnäppchen-preis verkauft werden, aber eben-so Einzelteile wie RAM, Festplat-ten, Grafikkarten, Netzwerkkar-ten, Bücher usw. Selbst ein fastneuer Canon-Kopierer fand seinenglüc klichen Abnehmer. Der PC-Bazar war gut besucht, immerwieder fanden sich Gruppen vonMitarbeitern ein und studiertendas Angebot mit kritischem Blick,um sich dann für das Eine oderAndere zu entscheiden.

Es brauchte einige Vorbereitungs-

arbeiten für den PC-Bazar, um

die ehemaligen Renn-

Boliden des Brüggli wieder in ein-

wandfrei funktionierende Kom plett -

systeme zu verwandeln. Diese Auf-

gabe wurde bravourös durch die

Mitarbeiter der Informatik-Ausbil-

dung gelöst, speziell erwähnen

möchte ich an dieser Stelle Herr

Matter. Für viele Erweite rungskarten

wurden in mühevoller Kleinarbeit

die entsprechenden Treiber im In-

ternet gesucht und auf Diskette ge-

speichert. Somit kann der zukünftige

Besitzer diese Karten einfach in ein

PC-Bazar von Siegmund Grosse-Honebrink

Page 10: Unterwegs 10

Zubehör- und Ersatzteilelager mit

vorgelagerter Bereitstellung für den

Versand. Unmittelbar neben dem

Warenlift, abgetrennt vom restlichen

Lager, ist der Wareneingang. Alles

Material, das eingelagert wird, muss

zuerst durch diese Schleuse.

Mitten im ganzen Geschehen steht

neu ein Büro für die Lagerleitung mit

einem kleinen Besprechungszimmer.

Zum Schluss bleibt der Dank an alle,

die tatkräftig mitgeholfen haben, das

Lager neu zu organisieren und die

Zielsetzung zu erreichen.

Alles ist an seinem Platz.

gerordnung erstellt und mit tatkräfti-

gem Einsatz vom ganzen Lagerteam

umgesetzt.

Die Aufgabe vom Technischen Büro

war nun, im Artikelstamm sämtliche

Lagerplätze zuzuordnen und die La-

gerbehälter mit einer neu gestalteten

Etikette zu beschriften. Gleichzeitig

war ein Malerteam damit beschäftigt

die Wände und Decken weiss zu

streichen, während der Elektriker zu-

sätzliche Lampen montierte, um den

Arbeitsbereich freundlicher und hel-

ler zu gestalten.

Wer heute ins Hauptlager kommt,

findet im linken Teil das Rohma -

terial- und Halbfabrikatlager mit vor -

gelagerter Bereitstellung für die Pro-

duktion. Auf der rechten Seite befin-

det sich das Fertigfabrikate-,

10

So ungefähr könnte die Devise ge-lautet haben, als es galt, nach derProduktionsaufnahme der Legge-ro-Quatro-Linie und der Übernah-me der ganzen Dog-Box-Fabrika-tion Hunderte von neuen Artikelneinzulagern. Zusammen mit denbereits bestehenden Artikeln warder Lagerbedarf enorm gestiegen.

Im Wissen, dass eine übersicht liche

Verwaltung die wichtigste Voraus-

setzung für ein kunden orien tiertes

Arbeiten ist, wurde das gesamte La-

ger neu geplant und eingerichtet.

Ziel war es, eine Lagerordnung zu

schaffen, die so übersichtlich ist, dass

sich auch neue MitarbeiterInnen

schnell zurechtfinden.

Als erster wichtiger Schritt musste

der Platzbedarf für die verschiede-

nen Produkte abgeklärt werden. Im

zweiten Schritt wurde die neue La-

Alles an seinem Platzvon Urs Buschor

Page 11: Unterwegs 10

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Immer mehr Geräte im täglichenGebrauch werden heutzutage mitBatterien gespiesen. Viele davonmit Einwegbatterien, andere hin-gegen mit wiederaufladbarenBatte rien, sogenannten Akkus. Beielektronischen Geräten wie Han-dys, Kameras, MP3-Player undNotebooks sind meistens schon Ak-kus im Gerät integriert, das heisst,die Akkus dieser Geräte können di-rekt über ein Netzgerät aufgeladenwerden.

Doch was machen Sie, wenn kei-

ne Steckdose vorhanden ist? Sie

sind irgendwo unterwegs im Zug von

Romanshorn nach Genf und müs-

sten dringend noch ein paar Telefo-

nate erledigen, doch der Accu vom

Handy ist fast leer. Kein Problem mit

der neuartigen Umhängetasche

«Sunny-Walker» von Megasol. In

dieser Tasche ist ein kleines Solar-

kraftwerk eingebaut. Sie können also

zu jeder Tageszeit die Tasche auf -

klap pen, die zwei Solarpanel gegen

die Sonne gerichtet ausbreiten und

so die nötige Energie tanken um Ihre

Akkus aufzuladen.

Um die Idee dieser Tasche serienreif

zu entwickeln, wurden wir von der

Firma Megasol letzten Herbst ange-

fragt, gemeinsam mit unseren texti-

len und technischen Fachabteilun-

gen eine 0-Serie herzustellen.

Inzwischen ist die Nachfrage nach

diesen Solartaschen dermassen ge-

stiegen, dass bereits Hunderte dieser

«Sunny-Walker» in Produktion sind.

Uns freut es natürlich sehr, dass wir

einmal mehr durch unsere Fach-

kompetenz überzeugten und so ei-

nen neuen zufriedenen Kun den ge-

winnen konnten.

Strom aus der TascheVon Urs Buschor

Page 12: Unterwegs 10

Für gehörgeschädigte Lehrlinge,

die wegen ihres Hörschadens

dem Unterricht an der zuständigen

Berufsschule nicht zu folgen vermö-

gen, wird der berufliche und allge-

meinbildende Unterricht an der Be-

rufsschule für Hörgeschädigte in Zü-

rich vermittelt.

Sie bildet heute das deutschschwei -

zerische Zentrum der Berufsbildung

für Hörgeschädigte. Durch die zum

Teil individuelle Schulungsmöglich-

keit ist ein vielfältiges Bildungsange-

bot vorhanden. In den letzten 44 Jah-

ren wurden Lehrlinge in 227 ver-

schiedenen Berufen ausgebildet.

Aktuell sind es 143 gehörlose,

schwerhörige oder spät ertaubte

Lehrlinge, welche den Pflichtunter-

richt besuchen.

Für die Berufsschule für Hörgeschä-

digte gelten grundsätzlich die glei-

chen gesetzlichen Grundlagen wie

für die Berufsschulen für Hörende.

Mit den gleichen Lehrplänen und

Stundentafeln – mit Ausnahme der

reinen Sprachfächer – gilt es die all-

12

Gehörlosigkeit – so lautete der The-menschwerpunkt an der Brüg gli-Fachtagung. Im Rahmen die ser in-ternen Fachbildungs ver anstaltungfür Brüggli-LeiterInnen konnteToni Kleeb, der Rektor der Berufs-schule für Gehörlose in Zürich, eine ausserordentlichkompetente und kurzweilige Fach - performance abgeben. Die berufli-che Schulung von Gehörlosen istdarüber hinweg auch in der Aus-bildungsarbeit von Brüggli einThema. «Unterwegs» will daher diese Gele-genheit nutzen und die Gehörlo-senarbeit der Berufsschule Zürichvorstellen.

Beruf und Hörbehinde-rung: Berufsschule fürHörgeschädigtevon Paul Mattle

Page 13: Unterwegs 10

sammenführung der Wahrneh-

mungswelt von Hörenden und Hör-

behinderten zeigte sich in der Zu-

sammenarbeit als anspruchsvoller

aber gut gehbarer Weg der Verstän-

digung und des gemeinsamen Erfol-

ges.

13

gemeingültigen Lernziele zu errei-

chen.

Berufe Zur Zeit wird in ca. 60 verschiedenen

Berufen (gewerblich- indu striel le,

kaufmännische, landwirtschaftliche)

und in 8 Anlehrberufen unterrichtet.

In den letzten 47 Jahren wurden hör-

behinderte Personen an der Berufs-

schule in rund 250 Berufen ausgebil-

det. Auch für selten gewählte Berufe

werden Berufsbildungs-Zugänge er -

möglicht, nicht zuletzt auch durch

die Kontaktherstellung und Ver-

pflichtung externer Berufsexperten.

LehrkräfteRund 80 qualifizierte neben amt liche

Lehrkräfte vermitteln den Unter-

richtsstoff. Berufskundelehrer ver -

fügen über eine abgeschlossene

Ausbildung an einem Technikum

oder die Meisterprüfung. Für die Ar-

beit mit Hörgeschädigten werden sie

aufgrund eines entsprechenden Ein -

führungs konzeptes auf die spezifi-

sche Arbeit mit Hörgeschädigten

vorbereitet.

Ausbildung von Hörbehin-derten im BrüggliIn den zurückliegenden Jahren kam

es im Brüggli vereinzelt zu Ausbil-

dungsdurchführungen, mit hörbe-

einträchtigten Personen, wel che

durchwegs von positiven Erfahrun-

gen wie auch Ergebnissen gekenn-

zeichnet waren. Die Zu -

Page 14: Unterwegs 10

hend aus drei Stufen) mit einer zu-

sätzlichen Stufe erweitert und bieten

dies ab dem 1.Mai 2003 an. Wir un-

terscheiden in Zukunft zwischen Be-

treuung (Stufe 1) und Begleitung

(Stufe 2). Der Unterschied liegt in der

Betreuungsintensität und der Alters-

gruppe.

ren Heimen/Institutionen. Die Be-

treuung dieser Zielgruppe erfordert

eine intensivere Form, da sie in vie-

len Bereichen der Alltags versorgung

wie Einkauf, Kochen, Putzen, Finanz-

gestaltung, Freizeitgestaltung,

Körperhygie ne etc. überfordert ist.

Aus diesem Grund haben wir unser

bestehendes Wohnkonzept (beste-

14

AusgangslageDie Altersstruktur unserer Kunden

und Kundinnen im Wohnbereich

Brüggli hat sich in den letzten Jahren

stark verändert. Viele neu-eintreten-

de BewohnerInnen bewegen sich im

Alter zwischen 16 und 20 Jahren. Ei-

nige kommen direkt von der Schule

und dem Elternhaus oder von ande-

Neues Konzept Wohnen Brügglivon Susanne Hoffmann

Betreuungsform IV-Status Zielgruppe 1) Betreuung Berufliche Massnahme Junge Personen, welche intensive -

re Unterstützung und Betreuung

benötigen

Alter: 16-20 Jahre

Anzahl Plätze: 8

2) Begleitung Berufliche Massnahme Personen, welche in einer beruf-

lichen Massnahme stehen und

nur punktuell Unterstützung und

Be gleitung benötigen

Alter: 18-65 Jahre

Anzahl Plätze: 25

3) Begleitetes Wohnen für IV-RentnerInnen IV-RentnerInnen, welche punk-

IV-RentnerInnen tuell Unterstützung und Beglei-

tung benötigen Alter: 18-65 Jahre

Anzahl Plätze: 7

4) Externe Begleitung IV-RentnerInnen IV-RentnerInnen, welche in eige-

für IV-RentnerInnen nen Wohnungen leben und punk-

tuell Begleitung benötigen

Alter: 18-65 Jahre

Anzahl Plätze: nach Bedarf

4 Stufen-Modell

Page 15: Unterwegs 10

15

Betreuung

Alter: 16 – 20 Jahre

Betreuung: 2– 3 Einzelgespräche oder Gruppengespräche pro Wo-

che

Förderplanung:Intensive und gezielte Unterstützung/Anleitung in den

Bereichen Wohn-, Selbst- und Sozialkompetenzen

Freizeitgestaltung:Die Freizeitgestaltung ist ein fester Bestandteil des

sozialpädagogischen Konzeptes. Die BewohnerInnen

werden gezielt bezüglich Freizeitgestaltung und Frei-

zeitaktivität gefördert. Diese Aktivitäten finden aus -

serhalb der Arbeitszeit (abends) oder teilweise an

Wochenenden statt. Die Beteiligung an den Freizeitak-

tivitäten ist obligatorisch.

Verpflegung:Inklusiv

Das Abendessen und die Verpflegung am Wochen -

ende wird durch die BewohnerInnen organisiert und

zubereitet. Sie erhalten ein Budget für diese Mahlzeiten.

Krisenbegleitung ausserhalb Bürozeiten:365 Tage und 24 Stunden Bereitschaftsdienst

Betreuung Wochenende:Punktuelle Anwesenheit und Freizeitangebote

Bereitschaftsdienst

Anzahl Plätze:8

Begleitung

Alter: 18 – 65 Jahre

Begleitung:1 Einzelgespräch oder Gruppengespräch pro Woche

Förderplanung:Punktuelle Unterstützung/Anleitung in den Bereichen

Wohn-, Selbst- und Sozialkompetenzen

Freizeitgestaltung:Das bestehende Freizeitangebot kann freiwillig genutzt

werden.

Verpflegung:Exklusiv

Selbständige Organisation und Zubereitung aller Mahl-

zeiten.

Krisenbegleitung ausserhalb Bürozeiten:365 Tage und 24 Stunden Bereitschaftsdienst

Begleitung Wochenende:Bereitschaftsdienst

Anzahl Plätze:25

Worin liegt der Unterschied zwischen Betreuung und Begleitung?

Page 16: Unterwegs 10

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Neuer Leiter im WG-TeamDie neue Ausrichtung unseres

Wohnkonzeptes erforderte eine per-

sonelle Verstärkung. Wir freuen uns

seit dem 7. April 2003 Herrn Rolf

Bürkler in unserem WG-Team will-

kommen zu heissen. Er ist für den

Bereich Betreuung und für die Frei-

zeitgestaltung zuständig. Wir wün-

schen ihm auf diesem Weg viel Freu-

de und eine interessante Herausfor-

derung.

Fragen?Für weitere Fragen stehe ich Ihnen

gerne zur Verfügung und bin unter

Tel. 071 463 35 52 erreichbar.

Susanne Hoffmann,Leitung Wohnen

Rolf BürklerSusanne HoffmannRené Buser

Page 17: Unterwegs 10

17

Auch unsere Firma wurde vomHasch- und Marihuananebel, dermomentan die ganze Schweizheimsucht, durchzogen. Um un -sere Verantwortung gegenüber

Klienten und Mitarbeitern wahr-zunehmen, wurde der gesamtenBelegschaft unsere Haltung zumThema Cannabis kommuniziert

Prekärer Wissensstandvon Luigi Berini

Page 18: Unterwegs 10

des Brüggli-Betriebes und des Brüg-

gli-Wohnbereiches wird Drogen-

missbrauch in keiner Art und Weise

toleriert. Drogenmissbrauch heisst:

Konsumation, Handel und Vermitt-

lung (auch von Cannabis). Wider-

sprüchliche Ergebnisse gibt es, wenn

es auf lange Sicht um die Gedächt-

nisleistungen der Kiffer geht. Die

langfristigen Schäden sind insgesamt

sehr schlecht untersucht. Zum einen

weil die ehemaligen Kiffer meist nur

wenige Monate nachbeobachtet

skutiert, ob der regelmässige Ge-

brauch Depressionen oder Psycho-

sen wie Schizophrenie auslösen

kann. Erst kürzlich stellten drei gros-

se Studien erneut einen Zusammen-

hang fest. Sicher ist aber, dass vorbe-

lastete Personen durch die Kiffereieinen Rückfall erleiden oder ihreErkrankung verstärken können.Aus diesem Grund wird Brüggli auch

nach einer möglichen Legalisierung

von Cannabis an seiner Grundsatz-

entscheidung festhalten: «Innerhalb

18

und in diesem Zusam-menhang beschlossen, fol gen den Artikel in un-serer internen Zeitung«Un ter wegs» zu publi-zieren.

Was Heroin, Kokain und

Ecstasy bewirken, ist

einigermassen bekannt. Das

Wissen um die Folgen des Canna-

biskonsums ist dagegen um einiges

schlechter. «Von keiner anderen

Droge wissen wir so wenig,» sagt Rai-

ner Thomasius, Leiter der Droge-

nambulanz am Uniklinikum in Ham-

burg Eppendorf. Die Forschungssitu-

ation sei desaströs. Dabei werde

keine andere illegale Droge so häufig

konsumiert wie Marihuana oder Ha-

schisch.

Eines weiss man aber sicher: Harm-

los ist Cannabis nicht – weder für den

Körper noch für die Psyche. So treibt

jeder Joint den Blutdruck und den

Herzschlag nach oben. Gerade für

Menschen, die bereits unter Herz-

Kreislauf-Erkrankungen leiden, kann

Cannabis deshalb zum Problem wer-

den. Tierversuche deuten darauf hin,

dass auch das Risiko für einen Tumor

in den Atemwegen steigt. So inhalie-

ren die Kiffer beim Zug am Joint fast

doppelt so viel Krebs erregende Stof-

fe wie bei einer filterlosen Zigarette.

Wer regelmässig kifft, kann es sich

vielleicht sogar mit seiner Fruchtbar-

keit verscherzen. Bislang deutet sich

das aber allein im Versuch mit Ratten

an.

Grosse Unklarheiten gibt es bei den

psychischen Folgen, die mit dem

Cannabiskonsum einhergehen kön-

nen. So wird schon seit langem di-

Kreislaufprobleme, Krebs, Psychosen –

die Gefahren sind zahlreich.

Doch an harten Daten zur Langzeit -

wirkung von Cannabis mangelt es.

Page 19: Unterwegs 10

würden uns sehr freuen, wenn wir

damit einen Beitrag zu besserer

Kommunikation zwischen Mitarbei-

tern und Geschäftsleitung und ei-

nem noch besseren Arbeits-Klima

leisten könnten.

Eure Mitarbeiterkommission:

Katharina GaccioliVerkauf

Silvia HungerbühlerZentrale

Christoph HarderCafiti

Susanne NägeliInformatik

des Mitarbeiters an die Geschäftslei-

tung wei tergegeben werden, wenn

nötig auch anonym. Wir sind jedoch

nicht zuständig für die Lösung von

privaten Problemstellungen.

Die Geschäftsleitung wird bemüht

sein, im Rahmen des Möglichen eine

Lösung zu finden. Wir von der Mitar-

beiterkommission werden bei der

Geschäftsleitung regelmässig nach-

fragen, ob die Anliegen zur Zufrie-

denheit beider Seiten erledigt wer-

den konnten, oder wie der aktuelle

Stand von noch nicht Erledigtem ist,

und auch wo keine Möglichkeit zu

einer Lösung gefunden werden

konnte.

Die Anliegen können wahlweise und

unabhängig von der Abteilung an

jede Person der Mitarbeiterkommis-

sion herangetragen wer den, sei es

persönlich oder über

einen Briefkasten, der im Ein gangs -

bereich vom Brüggli neben der Zen-

trale platziert ist. Somit haben auch

jene, die ein Anliegen nicht persön-

lich vortragen wollen, die Möglich-

keit «angehört» zu werden. Wir

selbst bevorzugen ein persönliches

Gespräch, da auf diesem Weg alles

klarer ausgedrückt und besprochen

werden kann und demzufolge auch

mögliche Missverständnisse vermie-

den werden können.

Wir hoffen, dass dieser Weg zum

Meinungsaustausch von Mitarbei-

tern zur GL rege benutzt wird und

19

Liebe Mitarbeiter/innen

Das gemeinsame Ziel der Mitar-

beiterkommission (MK) und

Geschäftsleitung (GL) ist, dass wir

von der MK als «Sprachrohr» von

Mitarbeitern direkt zur Geschäftslei-

tung GL tätig sind. Auf diesem Weg

kann die Geschäftsleitung erkennen,

wo sich Schwerpunkte von Proble-

men ergeben. Möglicherweise kön-

nen wir von der MK auch helfen, bei

Mitarbeitern eine eventuelle Hemm -

schwelle abzubauen, wenn sich je-

mand nicht «trauen» sollte, mit ei-

nem Anliegen zu seinem direkten

Vorgesetzten zu gelangen oder einen

anderen Weg zu begehen.

Die an uns herangetragenen An -

liegen der Mitarbeiter werden von

uns an die Geschäftsleitung wei ter -

geleitet, um so den Kommunika-

tionsfluss zwischen Mit arbeitern und

Geschäftsleitung zu gewährleisten.

Akute und schwergewichtige Proble-

me werden sofort wei tergeleitet,

kleinere Anliegen können gesam-

melt an den jeweiligen Sitzungen

mit der GL weitergereicht werden

(Schwerpunkte daraus erkennen).

Natürlich immer unter der Voraus-

setzung, dass der Mitarbeiter dies

auch wünscht. Es ist für uns selbst-

verständlich, dass alle an uns gelan-

genden Anliegen vetraulich und dis-

kret behandelt werden und diese

wirklich nur mit dem Einverständnis

Brüggli Mitarbeiter- Kommission

Page 20: Unterwegs 10

Sehr erfreulich ist die spürbare Moti-

vation, Offenheit und Akzeptanz in

der Gruppe. Als Kursleiter freuen wir

uns auf das weitere Unterwegs-sein

mit dieser Gruppe.

Themenbereiche für 2003• Psychisch krank oder behindert –

was heisst das?

• Umgang mit der Drogenproblema-

tik

• Präsentationstechnik / Rhetorik

• Exkursion

• Kommunikation

• Schlüsselqualifikationen

• Fallbesprechungen

20

Am 24. Januar konnten wir mit 6

neuen TeilnehmerInnen in das

Jahr starten. Somit ist die Gruppe auf

21 TeilnehmerInnen angewachsen.

In einer separaten Einführung wur-

den die neuen TeilnehmerInnen mit

den Unterlagen und den bisher be-

handelten Themen vertraut ge-

macht. Aufgrund der Auswertung der

bisherigen Schulungsteile ab No-

vember 2001 sind für das Jahr 2003

neu alle zwei Monate Schulungsse-

quenzen geplant.

Wir werden auch in Zukunft immer

wieder mit den Grundlagen der

Kommunikation und den Schlüssel-

qualifikationen operieren und uns

mit Fallbeispielen aus der Alltagspra-

xis der TeilnehmerInnen befassen.

Schulung MitarbeiterInnen in Schlüsselfunktionenvon Erich Heule

Wahl MitarbeiterInnen-Kommission

Die Anregung, Mitarbeiteranliegen

direkt an die Geschäftsleitung her-

antragen und ihnen mehr Gewicht

geben zu können, wurde von der Ge-

schäftsleitung befürwortet. Im

Herbst wurden in den Bereichen

KandidatInnen zur Wahl vorgeschla-

gen. Für die vier Sitze stellten sich im

Januar 2003 fünf Personen zur Verfü-

gung. In einer fairen Wahl reichte es

Frau Liselotte Graf nicht, sich gegen

die zweite Kandidatin im Industrie-

center durch zusetzen. Wir danken

Frau Graf für ihr Engagement und

die Bereitschaft. Als Initiantin hat sie

die Genugtuung, dass ihr Anliegen

jetzt umgesetzt wird.

Die erfreulich hohe Wahlbeteiligung

von über 80% (214 Stimmzettel) un-

terstreicht die Wichtigkeit und den

richtigen Zeitpunkt dieser Vorlage.

E. Heule

Page 21: Unterwegs 10

Firmenjubiläum

15 Jahre

Firmenjubiläum10 Jahre

Hochzeit

21

Herzlichen Glückwunsch

Urs Buschor Kader 01.02.88

Kuhn Esther Kader 01.08.88

Luigi Berini Kader 01.08.88

Erich Heule Kader 01.08.88

Alois Schütz Kader 01.08.88

Yvonne Masiero Mitarbeiterin 01.08.88

Ott Stefan Mitarbeiter 29.11.88

Brunner Daniel Kader 01.03.93

Kummer Damaris Mitarbeiterin 01.03.93

Fischer Werner Mitarbeiter 04.10.93

Weiss Karl Mitarbeiter 06.12.93

Karin & Rainer Mirsch-Bilgery 09.08.03

Sabine & Urs Marti-Kauz-Missbach 28.03.03

Page 22: Unterwegs 10

22

Im Bereich «Ernährung» hat Top-Fit im April 2003 einen Garnier-kurs angeboten. Mir wurde oft dieFrage gestellt: «Was hat garnierenmit TopFit zu tun?»

Unter genussvollem Essen ver-

steht man ja nicht nur den Ma-

gen mit irgendwelchen Materia lien

voll zu stopfen, sondern Ernährung

ist auch visuell sehr ausgeprägt. Wie

der Volksmund so schön sagt: Wir es-

sen auch mit den Augen!

Während einem gemütlichen Cafiti-

Abend wurden wir vom TopFit-Er-

nährungsteam (Karin Guggenbühl,

Sonja Marti und Dietmar Eberle) in

die Künste des Garnierens einge-

führt. Den gestalterischen Kreatio-

nen wurden keine Grenzen gesetzt:

Wir schnitzten Radieschen, formten

aus Tomatenschalen wunderschöne

Rosen, kreierten aus einerAnanas ei-

nen Wagen, formten aus einem Selle-

rie eine Vase, erstellten comics-ähn-

liche Krea-turen, die Ungeduldi -

ge ren konn ten mit be-

stehenden Formen Horos k op -

symbole ausstechen,

etc.

Das Team stellte uns

verschiedene Werkzeu-

ge, Bild do ku menta tionen

und natürlich ei nen Ver-

bandskasten zur Verfügung. Soll-

te jemandem mal die Kreativität

ausgegangen sein – ein Blick in die

Garnierkurs TopFitvon Susanne Hoffmann

Page 23: Unterwegs 10

Bücher und schon kriegte

Mann/Frau wieder einen Input. Wir

arbeiteten sehr konzentriert,

schliesslich wollten wir den Ver-

bandskasten nicht in Anspruch neh-

men. Uns allen wurde klar, es

braucht viel Geduld, Freude am De-

tail und viel Muse für das Garnieren.

Es hat wirklich Spass gemacht!

Vielen Dank für Euer Engagement

und den gelungenen Kurs!

Ich kann diesen Kurs wirklich nur

weiter empfehlen.

23

Page 24: Unterwegs 10

ernst. Die Sporthalle der Romans-

horner Kantonsschule bot die Infra-

struktur für das erste Brüggli

Basketball-Turnier. Auf zwei Feldern

wurden die zwei mal zehn Minuten

dauernden Spiele ausgetragen. Ins-

gesamt vier Schiedsrichter standen

im Einsatz. Speaker David Fischer

war für die Einhaltung des Zeitplans,

die korrekte Aufstellung und das

Auswerten der Daten verantwortlich.

Mit dem Abspielen alter Hip-Hop-

Sieben Mann schaften mit je fünf

Spielerinnen und Spielern und bis zu

drei Ersatzspielern wurden gebildet.

Die bunte Mischung von Kader und

Mitarbeitern trug schon im Vortrai-

ning zu einem neuen Gefühl der Zu-

sammengehörigkeit bei. Sich für ein-

mal dem Chef in den Weg zu stellen

und ihn mit allen Kräften abzuweh-

ren war für manche doch eine neue,

ungewöhnliche Erfahrung.

Letzten Samstag galt es dann aber

24

Zum ersten Brüggli Basketball-Turnier lud das TopFit-Team letztes Wochenende Freunde, Mit-arbeiter und Kader in die Sport-halle der Kantonsschule Romans-horn. In erster Linie zur Gesund-heitsförderung angelegt, trug derAnlass aber auch zur Kamerad-schaft und zum gegenseitigen Ver-ständnis bei.

Beim Brüggli-internen TopFit-

Konzept zur betrieblichen Ge-

sundheitsförderung, werden seit

zwei Jahren diverse Massnahmen

umgesetzt. Sport und Bewegung

spielen dabei eine wesentliche Rolle.

Nach einem Sportereignis vor einem

Jahr wurde die Nachfrage nach ei-

nem regelmässigen Anlass von ver-

schiedenen Seiten immer stärker. So

war die Idee für das Brüggli Plausch-

Basketball-Turnier bald konkret.

«Schon in der Vorbereitungsphase

waren interessante Gruppenprozesse

zu beobachten», erzählte Susanne

Hoffmann, TopFit-Projektleiterin

und auch für das Turnier verantwort-

lich. Selbst Personen, die sonst kei-

nerlei Sport betrieben, zeigten sich

plötzlich in teressiert und trugen sich

in die öffentlichen Listen ein.

Spannung und Kamerad-schaft standen im Vor-dergrundvon Helio Hickl

Page 25: Unterwegs 10

nicht alltäglicher Umgebung. «Faszi-

nierend war, dass es gar nicht darauf

ankam, ob einer behindert ist oder

nicht. Wichtig waren Zusammenhalt

und fairer Kampf.» So der Kommen-

tar eines jungen Spielers nach der

Austragung. Beim anschliessenden

gemütlichen Zusammensein waren

sich fast alle einig: «Nächstes Jahr

kommen wir wieder.»

runde gemeinsam die Mittagspause.

Zum Halbfinal und dem Final am

Nachmittag stieg dann die Span-

nung auf den Höhepunkt. Nach pac-

kendem Spiel wurden schliesslich

die Brüggli «Lakers», ein aus ver-

schiedenen Abteilungen gemischtes

Team in orangen Outfits, Turniersie-

ger. Mit ihrem Teamchef Zvonko Pe-

zelj durften sie den Pokal für ein Jahr

in Empfang nehmen. Aber auch die

Spielerinnen und Spieler der Brüggli

«Suns, Bulls, Globetrotters, Mave-

ricks, Nets und Wings» gingen nicht

wirklich leer aus. Sie alle profitierten

von dem Gemeinschaftserlebnis in

25

Nummern trug er zum Basketball-

Ambiente bei. Auch der stattliche

Wanderpokal stand unter seiner Ob-

hut.

Pech für Robert Dubil von den

«Suns» bereits während des zweiten

Spiels. Bei einer rasanten Aktion zog

er sich am rechten Bein einen Bän-

deranriss zu. «Sechs bis acht Wo-

chen bis zur vollen Heilung», meinte

er, als er Mittags vom Arzt zurück-

kehrte. Die alkoholfreie Festwirt-

schaft war vor der Halle eingerichtet

und Schatten spendende Bäume lu-

den zum Verweilen. Hier verbrach-

ten Fans und Sportler nach der Vor-

Cäsar Kurath von den «Lakers»«Basketball in der Mannschaft habe

ich heute hier zum ersten Mal ge-

spielt. Das Zusammenspiel hat gut

geklappt, obwohl ich vorher nur we-

nig trainiert hatte. Dass wir gemein-

sam etwas unternehmen und ‚de

Plausch’ haben können, finde ich

gut. Behinderung hin oder her, beim

Spiel merkt man sie den Leuten gar

nicht an.»

Marcel Bucher von den«Wings»«Früher habe ich vom Rollstuhl aus

schon Sport betrieben und auch mit

anderen Rollstuhlfahrern Basketball

gespielt. Für das Brüggli-Turnier

habe ich wieder angefangen, aber

leider nicht viel trainiert. Trotzdem

hatte ich einige gute Chancen. Sol-

che Anlässe müsste es öfter geben.

Ich möchte nächstes Jahr auf jeden

Fall wieder mitmachen.»

Urs Marti von den«Nets»«Früher, während der Schulzeit habe

ich schon Sport betrieben. Seither

aber nicht mehr. Auch heute bin ich

ohne vorheriges Training hier ange-

kommen. Ich kann sagen, dass ich

mit meinen Leistungen und mit mir

selbst zufrieden bin und auch mit

dem ganzen Anlass hier. Eine Fest-

wirtschaft ohne Bier finde ich aller-

dings schwach.»

Page 26: Unterwegs 10

26

Wettbewerbhöhnisch

Römisch:1001

Essgerät

Römisch2001

Stoffartlat.so

Gemischaus

Wasserund Öl

....kraft-werk

Schiffs-anlege-

platz

Geliebte des Zeus

Massein-heit

Stadt inSchweden

Kfz.-Kennz.

für Rumä-nien

Kfz. Z.für Ober-österreich

Kfz. Z.für Nieder-österreich

AlmosenSpiel-karte

Abk. für:Bundes-

bank

Franz.Gold

Präpo- sition

Zeichen für:

Fluor

Meeres-jungfrau

Massein-heit

MeinungTonbe-zeich-nung

Abk. für:Tonne

Abk. für:Nach-schrift

Fussball-verein(Abk.)

13. Buch-stabe imAlphabet

Himmels-richtung(Abk.)

Dehnungs-laut

veralteteBez. f.

Besitzer

Hand-schrift

griech.Buch- stabe

Abk. fürUnited States

TV Sender

Kfz. Kennz.

für Nürn-berg

Tennis-ausdruck

graphi -sches Er-zeugnis

CharmeKfz.-

Kennz.Rheydt

Teil aus der Bibel

Ostsee- insel

Kfz. derDeutschen

Bahn

Zeichenfür Uran

Kfz.Z.f.:Calw

MomentUmstands-

wort

Internat.Kfz-Z.:

Spanien

Kfz.: -Kennz.

für Emdenumsehen

Internat.Kfz-Z.f.:

Luxemburg

Internat.Kfz-Z.f.:

Schweden

Kfz.-Kennz.für Ob-walden

Geistes-werk

ArmutZeichenfür: Tellur

Kfz.:Kennz.für Mail

deutscheInsel

Nutzland scheuernTonbe-

zeichnungbegrenzteUmgebung

Internat.Organisa-

tion

Mittel-meer- insel

Abk. fürunab-

kömmlich

Film -Theater

poli- tischePartei

Präpo –siti on

Kfz.:Kennz.

für Eutin1

2

11

3

10

4

9

5 8

6

7

1213

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

Gew

innen SIE

Name:

Abteilung:

Einkaufs-Gutschein von Coopim Wert von Fr. 20.–

Einsendeschluss: 28. August 2003, Talons in den Briefkasten im Cafiti!Verlosung am 10.September in der Redaktion. Gewinnerinnen und Ge-

winner werden von UNTERWEGS persönlich benachrichtigt.

Lösungswort:

Page 27: Unterwegs 10

27

Ferien und Feiertage

21.7.2003 bis 10.08.2003 Betriebsferien

01.09.bis 30.09.2003 EICMA, Mailand

19.09.2003 MitarbeiterInnen-Infotag

22.10.2003 Am Romanshorner Jahrmarkt wird der Betrieb um 16.00 Uhr geschlossen!

01.11.2003 bis 30.11.2003 Weihnachtsausstellung Romanshorn

01.12.2003 bis 31.12.2003 Weihnachtsausstellung Amriswil

05.12.2003 Klausabend Brüggli

24.12.2003 bis 04.01.2004 Weihnachtsferien

Wir wünschen Ihnen

schöne und heisse Feri

entage

im Sommer 2003

Page 28: Unterwegs 10

www.brueggli.ch

Hofstrasse 5 . CH - 8590 Romanshorn