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Für Spitzenleistung in der Druckindustrie FRÜHJAHR 2018 Unvorstellbar? Verblüffende Möglichkeiten mit der Jet Press 720S

Unvorstellbar? Verblüffende Möglichkeiten mit der Jet ...€¦ · Das System ermöglicht auch das Bedrucken verschiedenster Papierarten und erhöht somit die Recyclingfähigkeit

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Für Spitzenleistung in der Druckindustrie

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Leitende Fachkräfte aus der Druck-, Grafik- und Werbeindustrie erhalten PRINT! gratis.

Herausgeber: Fujifilm Graphic Systems Europe c/o Fujifilm Speciality Ink Systems Ltd, Pysons Road, Broadstairs, Kent, CT10 2LE, Vereinigtes Königreich www.fujifilm.eu/print

E-Mail: [email protected]: @FujifilmPrintYouTube: Fujifilm PrintInternet: www.powerofinkjet.com Design: Hiscock Ransom

Fujifilm freut sich auf Ihre Leserkommentare und Anregungen. Bitte setzen Sie sich per E-Mail mit uns in Verbindung und geben Sie im Betreff „PRINT!“ an.

PRINT! wurde von Emmerson Press, einer ISO14001- und FSC-zertifizierten Druckerei, mit den chemiearmen Druckplatten Superia HD LH-PJE, dem ZAC-Prozessor, XMF-Workflow und XMF Remote von Fujifilm gedruckt. Gedruckt mit Farben auf Pflanzenbasis auf Galarie Art Satin, einem FSC®-zertifizierten Papier mit einem Recyclinganteil von mindestens 25 %.

01 B2-InkjetJet Press: unvorstellbare Möglich-keiten?Britische High-End-Buchdruckerei investiert in Jet PressSteuerrabatt auf Jet Press in den NiederlandenWeb-to-Print-Spezialist Bluetree Group verkürzt Bearbeitungszeit mit Jet Press

08 TechnologieWas unterscheidet Fujifilm-Druck-köpfe vom Rest?

12 OffsetZwei neue Fujifilm-Offsetplatten auf EroberungszugDank dem Erfolg von Fujifilms pro-zesslosen Platten erreichen Spenden für WaterAid die 400.000-€-Marke.

17 Kreative AnwendungenAchtseitiger Ausklappteil über Bierzapfsäulen, Tapeten und Tastaturfolien-Overlays

25 GroßformatNeues Acuity LED 1600R-Einstiegs-modell im Sortiment

26 Print PowerContent-Marketing ist eine der gro-ßen Erfolgsgeschichten der Branche und Print spielt dabei eine zentrale Rolle.

30 FESPA Weltpremiere von Fujifilms brand-neuer 5-m-Maschine Acuity Ultra

32 GroßformatSpanische Großformatdruckerei profitiert von dreifacher Acuity-InvestitionOnset X3 als Herzstück von Showcard Prints Investition

36 EtikettenFlenex FW-Investition reduziert Ausschuss und steigert Qualität bei großem italienischem Etikettenhersteller.

Nun, da die dunklen Wintertage zu Ende gegangen sind und wir überlegen, welche aufregenden Möglichkeiten der Sommer wohl für uns bereithalten mag, starten wir eine neue Jet Press-Kampagne unter dem Titel „Unvorstellbare Möglichkeiten?“. Eines haben alle Unternehmen, die in die-se Druckmaschine investiert haben, gemeinsam: Sie sind begeistert von den Möglichkeiten, die ihrem Betrieb damit offenstehen. Und genau diese Begeisterung möchten wir teilen, damit sich auch andere Druckdienstleister darüber bewusst werden, was diese Maschine bewirken kann. Dies wird an den großartigen Beispielen von Push Print und der Bluetree Group deutlich, aber auch an einem potenziellen Bonus für Kunden in den Niederlanden – einem beachtlichen Steuernachlass!

Um das Feld der spannenden neuen Geschäftsmöglichkei-ten noch näher zu betrachten, gibt es zudem ein achtseitiges Feature über „Kreative Anwendungen“. Hier ist zu sehen, wie Acuity-Drucker die Produktion von Biersäulenverkleidun-gen, Tapeten und Tastaturfolien-Overlays vereinfachen, von kreativen Anwendungen also, mit denen die jeweiligen Unter-nehmen beträchtliche Erfolge erzielen. Des Weiteren werfen wir einen Blick auf die diesjährige FESPA in Berlin, auf der die brandneue Supergroßformat-Druckmaschine Acuity Ultra ihre Premiere feierte und auch die vor kurzem präsentierte Acuity B1 vertreten war. Zur Abrundung des Themas „Super-großformatdruck“ besuchen wir La Digital Impser in Spanien, die mittlerweile drei verschiedene Acuity-Plattformen besit-zen, und lassen uns von Showcard Print erklären, warum sie kürzlich in eine Onset X3 investiert haben.

Aber auch traditionelle Technologien gelangen nicht ins Hintertreffen, denn zwei neue Superia-Druckplatten sind mit von der Partie: Die Superia ZD und die Superia LH-S2 werden den Markt im Sturm erobern. Warum? Weil sie die Vorzüge unserer prozesslosen Technologien einer wesentlich größeren Spanne von Unternehmen zugänglich und somit den Offset-druck rentabler macht. Ein weiterer Artikel, der Teil einer Serie ist und mit freundlicher Genehmigung von Print Power erneut veröffentlicht wird, befasst sich mit der wichtigen Rolle von Print in der Welt des Content-Marketings. Abschließend berichtet noch die italienische Etikettendruckerei La Prensa davon, wie sie durch ihre Investition in unsere wasseraus-waschbare Flexodruckplatte Flenex FW ihre Produktivität gesteigert und ihre Umweltbilanz verbessert hat.

Unvorstellbare Möglichkeiten?

Das Beste aus beiden Welten: Offset- und Digitaldruck. Unvor-stellbar? Qualität, die Sie so noch auf keiner Digitaldruckmaschine gesehen haben, und eine Farb-konstanz, die bei Weitem alles übertrifft, was mit Offset machbar ist. Unvorstellbar? Eine ununter-brochene Produktion mit einer Rüstzeit von 1,3 Sekunden und einer Betriebszeit von 90 %. Un-vorstellbar? Eine Vielseitigkeit, die Ihnen den Druck auf gestriche-nem und ungestrichenem Stan-dard-Offsetpapier, Karton und Leinwand ermöglicht. Unvorstell-bar? Eine zu 100 % genaue Hand-habung von variablen Daten und eine Maschine, die so „grün“ ist,

dass sie von der niederländischen Regierung mit einem erheblichen Erlass der Umweltsteuer belohnt wurde (siehe S. 4). Unvorstellbar? Neue Märkte, die eine solche Ma-schine für Ihr Unternehmen er-schließen könnte. Unvorstellbar?

Tatsächlich müssen Sie sich all das nicht vorstellen. Denn Fujifilm hat das bereits für Sie getan und in die Realität umgesetzt.

Die Jet Press 720S sucht – be-reits seit ihrer Einführung vor vier Jahren – im Bereich des hochqua-litativen Inkjet-Digitaldrucks im B2-Format nach wie vor ihresglei-chen. Über hundert Druckdienst-leister auf der ganzen Welt, von kleinen familiengeführten Akzi-

denzdruckereien bis hin zu Web-to-Print-Riesen, genießen bereits die Vorteile dieser Maschine.

Die Druckbranche ist hart um-kämpft. Sich selbst einen klaren Wettbewerbsvorteil zu verschaf-fen, ist daher unerlässlich – nicht nur für den Erfolg, sondern für das Überleben. Die Jet Press 720S ist eine Maschine mit dem ge-wissen Extra, das Ihnen dabei hilft, den Weg in neue, profitable, hoch-wertige Märkte zu ebnen.

Die Jet Press 720S ist das Ergebnis der jahrelangen Erfahrung und Expertise von Fujifilm in der Entwicklung von erstklassigen Inkjetdrucklösungen. In einer neuen Kampagne möchte Fujifilm Druckdienstleister dazu anregen, sich vorzustellen, welche Möglichkeiten ihnen diese Maschine bieten könnte.

Weitere Informationen auf www.imagineinkjet.com

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Mit 17 Mitarbeitern und einem jährlichen Umsatz von 4 Millio-nen britischen Pfund ist Push Print ein B1-Offset-Druckdienst-leister, der seit 2003 Bücher, Broschüren und Kunstdrucke der höchsten Qualität herstellt. Die Jet Press 720S ist das erste digitale Drucksystem des Unter-nehmens. Die Maschine wurde im März 2018 installiert und wird es den Inhabern ermöglichen, Kleinauflagen und Druckmuster mit der gleichen außergewöhn-lichen Qualität zu liefern, wie es seine Kunden schon seit mehr als 15 Jahren gewohnt sind.

„Wir beobachten das Wachs-tum des digitalen Marktes schon seit mehreren Jahren ganz genau“, sagt Roy Killen, einer der drei geschäftsführenden Gesell-schafter von Push Print. „Uns ist bewusst, dass sich der Markt wandelt und Kleinauflagen zur neuen Norm werden. Der Digital-druck hat sich zweifellos stark weiterentwickelt, besonders in den vergangenen fünf Jahren. Für uns ist jedoch die Quali-tät absolut ausschlaggebend und bis jetzt hatten wir ehrlich gesagt noch keine Digitaldruck-maschine gesehen, von der wir überzeugt waren, dass sie zuver-lässig Drucksachen in der Quali-tät produzieren kann, die unsere Kunden verlangen.

Wir haben viele Druckma-schinen gesehen und getestet, deren Druckergebnisse wir als

‚gute Qualität für den Digital-druck‘ bezeichnen würden, aber die für unsere Kunden niemals gut genug wären. Wir hatten zudem Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit einiger Digital-

High-End-Buchdruckerei investiert in Großbritanniens fünfte Jet Press 720S

druckmaschinen und fühlten uns bei fast allen in der Auswahl der verwendbaren Papiersorten viel zu sehr eingeschränkt.

Mit der Jet Press 720S haben wir eine Druckmaschine gefunden, die nicht nur mit aus-gezeichneter Qualität druckt, sondern uns auch die Freiheit gibt, auf dem gleichen hochwer-tigen Offsetpapier zu drucken, das wir bereits verwenden. Sie funktioniert in vielerlei Hinsicht wie eine Offset-Druckmaschine und passt nahtlos in unseren vorhandenen Workflow. Gleich-zeitig bringt sie all die wichti-gen Vorteile des Digitaldrucks mit sich. Zum ersten Mal in Aktion sahen wir die Maschine im vergangenen Mai bei einer Live-Demonstration an Fujifilms britischem Hauptsitz in Bedford. Wir fuhren stark beeindruckt nach Hause und führten weiter-hin umfangreiche Tests durch, auch mit realen Aufträgen, um sicherzustellen, dass diese Maschine genau das Richtige für uns ist. Fujifilm hat uns während des gesamten Prozesses pro-fessionell und hilfreich begleitet und ich kann das Unternehmen guten Gewissens als Geschäfts-partner weiterempfehlen.

Die Jet Press wird unsere bestehenden Offset-Druckma-schinen perfekt ergänzen und wir freuen uns sehr, dass wir nun die Möglichkeit haben, unseren Neu- und Bestandskunden neue Services anbieten zu können.“

Der in London ansässige Druckdienstleister Push Print hat als innovatives Unternehmen in das B2-Inkjet-Flaggschiff von Fujifilm investiert.

„Mit der Jet Press 720S haben wir eine Druckmaschine gefun-den, die nicht nur mit ausgezeichneter Qualität druckt, son-dern uns auch die Freiheit gibt, auf dem gleichen hochwertigen Offsetpapier zu dru-cken, das wir bereits verwenden.“Roy Killen, Geschäftsführender Gesellschafter, Push-Print

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Push Print

Standort: London, UK

Produkte von Fujifilm: Jet Press 720S

Art der Druckerzeugnisse: High-End-Bücher, -broschüren und -kunstdrucke

Weitere Informationen auf www.imagineinkjet.com

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Fujifilms B2-Inkjet-Flaggschiff, das für seine außergewöhn-liche Qualität wie auch für seine Umweltbilanz bekannt ist, hat nun auch eine Auszeichnung von höchster Stelle durch die Regie-rung der Niederlande erhalten. Unternehmen, die in eine Jet Press 720S investieren, können beim Kauf einen Steuerrabatt von 13,5 % und weitere Steuer-ermäßigungen in ähnlicher Höhe bei der Abschreibung geltend machen. Insgesamt sind so Ein-sparungen von über 70.000 Euro möglich.

Bei Erfüllung einer Reihe be-hördlich vorgegebener Kriterien haben niederländische Unter-nehmen automatisch Anspruch auf Umweltinvestitionsrabatte („MIA“) und die wahlfreie Ab-schreibung von Umweltinvestitio-nen („Vamil“). Die Jet Press 720S qualifiziert sich über die Kate-gorie „Digitale Drucksysteme mit deinkbarer Tinte auf Wasserbasis“ (Code B1281) für die Steuerbe-freiung.

Für entsprechende Maschinen gelten insbesondere folgende Auflagen: 1. Ausschließlicher Einsatz was-serbasierter Tinten mit einer IN-GEDE-Deinking-Wertung von „gut“ (INGEDE = Internationaler Ver-band der Deinking-Branche) und einer Punktzahl von mindestens 95 nach INGEDE-Testmethode 11. 2. Kein Einsatz von Primern mit umweltschädlichen Inhaltsstoffen.

Bei den INGEDE-Tests erziel-ten Drucke der Jet Press 720S 98 von 100 möglichen Punkten und damit eine mit Offset-Druckfar-ben vergleichbare Deinking-Rate.

Außerdem erzeugt das Rapid Coagulation Primer-System der Maschine einen dünnen, unsicht-baren Film auf den Druckbogen, der eine extrem gleichmäßige Oberfläche für die Koagulation der Tintentröpfchen bietet und

Dank der niederländischen Regierung gibt es für Akzidenzdrucke-reien und Faltschachtelhersteller in den Niederlanden nun noch mehr Anreize zur Investition in die Fujifilm Jet Press 720S.

höchste Druckqualität garantiert. Das System ermöglicht auch das Bedrucken verschiedenster Papierarten und erhöht somit die Recyclingfähigkeit der Drucke.

Axel Fischer von INGEDE ist beeindruckt: „Wir führen solche Tests regelmäßig durch und waren überrascht von der hohen Deinking-Fähigkeit der Proben von der Jet Press 720S. Die Ergeb-nisse spielen in derselben Liga wie die der besten Offset-Druck-farben. Bei Inkjet-Drucken hatten wir solche großartigen Ergebnisse noch nie zuvor gesehen.“

„Abfallmengen und Materialver-brauch sind bei digitalen Druck-systemen deutlich geringer als bei Offset-Maschinen“, so Mark Stephenson, Product Manager, Digital Printing and Press Systems, Fujifilm Graphic Systems, EMEA.

„Man vergisst jedoch schnell, dass einige Digitaldruckerzeugnisse nicht wieder zu hochwertigem Druckmaterial aufbereitet werden können.

Die einzigartige Kombination aus wasserbasierten Tinten und Primer der Jet Press 720S hinge-gen lässt sich mit standardmäßi-gen Recyclingverfahren problem-los entfernen. Die Verbesserung der Umweltbilanz ist einer der Schwerpunkte in der Forschung und Entwicklung bei Fujifilm. Dies gilt für alle Produktserien, und die Jet Press 720S bildet hierbei keine Ausnahme. Die Anerkennung von offizieller Seite schafft einen star-ken Investitionsanreiz für poten-zielle Käufer und unterstreicht zudem die Umweltfreundlichkeit noch weiter, durch die sich die Maschine bereits einen Namen gemacht hat.“

Jet Press 720S

Digitaldruck mit Flüssigtoner

Offset UV-Farbe

Wasserbasierte Inkjet-Tinte

Die Vergrößerung der Ergebnisse nach dem Deinking zeigt, dass die Deinking-Fähigkeit der Jet Press 720S derjenigen von Offsetdruckfarben in nichts nachsteht. Getestet von der International Association of the Deinking Industry (INGEDE)

Ergebnis Bewertung der Deinking-Fähigkeit

71 bis 100 Punkte Gute Deinking-Fähigkeit

51 bis 70 Punkte Ausreichende Deinking-Fähigkeit

0 bis 50 Punkte Unzureichende Deinking-Fähigkeit

Negativ: hat nicht einmal einen Schwellenwert erreicht

Ungeeignet für Deinking

Pigmente

Gestrichenes Papier

Herkömmliche wasserbasierte Tinten

Gestrichenes Papier

Fujifilm Jet Press-Technologie

VorbehandlungKoagulierte

Pigmente

„Wir führen solche Tests regelmäßig durch und waren überrascht von der hohen Deinking-Fähigkeit der Proben von der Jet Press 720S. Die Ergebnisse spielen in derselben Liga wie die der besten Offset-Druckfarben. Bei Inkjet-Drucken hatten wir solche großartigen Ergebnisse noch nie zuvor gesehen.“ Axel Fischer, INGEDE

Jet Press 720S-Sonderangebot – 70.000 € Steuernachlass!

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Mit einer Umsatzprognose für dieses Jahr von 32 Millionen Pfund und 270 Mit-arbeitern ist die in Rotherham ansässige Bluetree Group einer der Hauptakteure des britischen Web-to-Print-Markts. Mitte 2017 revolutionierte eine Investition in die Jet Press 720S die Visitenkartenpro-duktion des Unternehmens. Produktivität und Flexibilität konnten gesteigert und die Bearbeitungszeiten stark verkürzt werden, und das alles ohne Einbußen bei den hohen Qualitätsstandards, mit denen sich das Unternehmen einen Namen gemacht hat.

„Unsere Online-Kunden erwarten hohe Qualität, einen erstklassigen Service und eine schnelle Lieferung“, erklärt Adam Carnell, einer der Geschäftsführer der Bluetree Group. „Wir sind stolz darauf, alle diese Anforderungen zu erfüllen, und mit der Jet Press 720S können wir uns sogar noch weiter steigern.“

„Der Hauptgrund für die Anschaffung war unser Wunsch, eine separate Visiten-kartenproduktion einzurichten“, so Carnell weiter. „Qualität hat bei uns immer und überall oberste Priorität und bei Visiten-karten ist sie natürlich extrem wichtig, denn damit möchten unsere Kunden schließlich einen guten ersten Eindruck machen.

Wir testeten eine Reihe digitaler Druckmaschinen und stellten fest, dass im Hinblick auf die Qualität keine andere Maschine der Jet Press das Wasser reichen konnte. Sie war die einzige Maschine, bei der wir uns sicher waren, dass wir mit ihr weiterhin Visitenkarten in der Qualität würden liefern können, die unsere Kun-den von uns erwarten.“

Ergänzt durch sorgfältig ausgewählte Weiterverarbeitungsgeräte bildet die Jet Press 720S nun das Herzstück der neuen Visitenkartenproduktion der Bluetree Group. Die Druckerei kann neben einer schnelleren Auftragserfüllung mit der Jet Press 720S nun auch individuelle, mehr-wertschaffende Veredelungen anbieten, etwa UV-Sonderfarben, Prägungen und abgerundete Ecken.

„Mit der Jet Press können wir auch einen 24-Stunden-Express-Service offerieren", freut sich Carnell. „Wenn die Kunden vor 17.00 Uhr bestellen, erhalten sie ihre Visitenkarten schon am nächsten Tag. Ein so schnelles Liefertempo ist nur mit dieser Maschine möglich.

Seit der Inbetriebnahme liegt die Jet

Press mit einer extrem hohen Verfüg-barkeit deutlich über der unserer anderen Digitalmaschinen und liefert dadurch eine überragende Produktivität. Wenn es darauf ankommt, können wir allein mit der Jet Press an nur einem Tag 1,5 Millionen individuelle Visitenkarten drucken.

Auch die Farbkonstanz, vom ersten bis zum letzten Druck, hat uns sehr beein-druckt. Die Maschine ist ein GMG-zertifi-ziertes Proofgerät; das alleine lässt einen schon erahnen, wie eindrucksvoll die Farbkonstanz ist. Die Kunden sind von der Qualität begeistert. Kurz nach der Instal-lation der Maschine führten wir sogar eine Kampagne nach dem Motto ‚Finde den Unterschied‘ durch, bei der wir mit der Jet Press und mit unseren bestehenden Off-setmaschinen gedruckte Visitenkarten an unsere Kunden schickten. Drei Viertel der Teilnehmer fanden, dass die Qualität der Jet Press-Drucke besser war.

Wir erleben eine Trendwende hin zu immer kürzeren geforderten Lieferzeiten. Auch deshalb ist die Jet Press für uns so wertvoll, denn mit ihrer Hilfe können wir uns auch in dieser Hinsicht noch besser aufstellen. Unsere Bearbeitungszeiten sind mittlerweile sogar so gut, dass wir einen riesigen Schritt nach vorn gewagt haben und nun verstärkt Kunden an der Ostküste der USA ansprechen. Die Kun-den dort erhalten ihre im UK gedruckten Karten zwei Tage nach der Bestellung und dabei schlagen wir dortige Mitbewerber sogar noch bei Preis und Lieferzeiten.“

Chris Broadhurst, General Manager von Fujifilm Graphic Systems UK, ergänzt: „Jet Press-Besitzer wie die Bluetree Group stellen die Qualitäten der Jet Press 720S auf dem Markt unter Beweis. Sie kitzeln alles aus der Maschine heraus und stellen dabei fest, wozu sie im Stande ist – und zeigen dabei selbst uns noch die ein oder andere Möglichkeit auf. Bei der Marktein-führung 2014 hätte wohl niemand von Fujifilm gedacht, dass die Jet Press 720S einmal ausschließlich und rund um die Uhr zur Produktion von Visitenkarten eingesetzt werden würde, doch bei der Bluetree Group hat man genau dieses Potenzial in der Maschine erkannt.“

Nach der Investition in eine Jet Press erfreut sich britischer Web-to-Print-Spezialist an kürzeren Bearbeitungszeiten, erhöhter Flexibilität und verbesserter Qualität in der Welt der hochwertigen Visitenkartenproduktion.

„Wir testeten eine Reihe digitaler Druckmaschinen und stellten fest, dass im Hinblick auf die Qualität keine andere Maschine der Jet Press das Wasser reichen konnte.“Adam Carnell, einer der Geschäftsführer der Bluetree Group

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Bluetree Group

Standort: Rotherham, UK

Produkte von Fujifilm: Jet Press 720S, Superia-Offsetplatten

Art der Druckerzeugnisse: Große Universaldruckerei mit einer großen Auswahl an Produkten für Unternehmen und Endnutzer

Weitere Informationen auf www.imagineinkjet.com

Wer hätte sich das vorstellen können?

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ünfzehn Milliarden Tintentröpfchen, jedes bloß zwei bis drei Pikoliter groß, schießen mit perfekter Präzision jede Sekunde aus

tausenden von Düsen, von denen jede schmaler als ein menschliches Haar ist. Zusammen erschaf-fen sie Bilder von beeindruckender Qualität, fei-nen Text und eine bemerkenswerte Farbkonstanz, und das auf Papier, Karton, Wellpappe, Kunststoff, Metall, Holz oder Glas.

Es erfordert eine Kombination aus mehreren komplexen Technologien – von Software über Elektronik bis hin zur Tinte –, um dieses moderne Wunder des Inkjetdrucks möglich zu machen. Das Herzstück des Ganzen ist jedoch der Druckkopf.

Sie möchten den modernen Markt gewinnbrin-gend mit hochwertigen Druckerzeugnissen be-liefern? Dann starten Sie mit einem Druckkopf der höchsten Qualität, Zuverlässigkeit und Langlebig-keit durch: mit einem Fujifilm Dimatix-Druckkopf.

Fujifilm und Dimatix Ein erster guter Grund dafür, dass die Fujifilm Dimatix-Druckköpfe anders sind, ist das Unter-nehmen selbst. Als einer der ersten Pioniere auf dem Gebiet der industriellen Inkjetdruckköpfe beschritt es 1984 in den USA unter dem Namen Spectra Inc. seinen Weg. Im Jahr 2005 folgte der Namenswechsel zu Dimatix und wiederum ein Jahr später die Übernahme durch Fujifilm. Fujifilm selbst ist für seine Innovationstradition bekannt, besonders für seine schnelle Diversifikation, als in den frühen 2000er-Jahren dem Fotofilmmarkt der Boden unter den Füßen wegbrach. Das Innova-tionstempo wurde beibehalten und der Kauf von Dimatix ist eines von vielen Beispielen dafür, wie Fujifilm durch die Akquise der besten verfügbaren Expertise in die Zukunft investiert.

Die Fujifilm so zur Verfügung stehenden Res-sourcen, gepaart mit Dimatix‘ drei Jahrzehnten Er-fahrung in der Druckkopfentwicklung, haben zur Folge, dass Fujifilm zu einem innovativen Weg-bereiter der Branche aufgestiegen ist und dass Fujifilm Dimatix sich nun in der einmaligen Lage für die Entwicklung einiger der leistungsstärk-sten Druckköpfe des Marktes befindet.

Fujifilm Dimatix betreibt hochmoderne Stan-dorte für die Produktentwicklung im Libanon, im amerikanischen New Hampshire und in Santa Clara, Kalifornien, im Herzen des Silicon Valley. Letztgenannter Standort ist besonders geeignet für die Entwicklung dieser ausgefeilten Technolo-gie, die in direkter Konkurrenz mit den Produkten der größten und bekanntesten Technologiefirmen in dieser illustren Nachbarschaft steht.

Piezoelektrisch versus thermischAnders als einigen der Konkurrenzprodukte basieren alle Fujifilm Dimatix-Druckköpfe auf einem piezoelektrischen und nicht auf einem thermischen Prozess. Die Tintentröpfchen wer-den über eine elektrische Ladung abgefeuert; die damit erreichte Präzision ist unübertroffen. Diese Jetting-Technologie bietet im Vergleich zu

Präzisionstechnik auf molekularer Ebene zur

Entwicklung einzigartiger Druckköpfe

den thermischen Inkjetdruckköpfen vieler an-derer Hersteller jedoch noch andere Vorteile. In thermischen Druckköpfen wird die Tinte schnell aufgeheizt, bis sie eine Dampfblase bildet, die sich ausdehnt und die Tinte so aus der Düse presst. Zwar sind thermische Druckköpfe günstiger in der Herstellung (und somit im Einkauf), aber ihre Lebenserwartung ist aufgrund der extrem hohen Temperaturen, denen sie ausgesetzt sind, we-sentlich kürzer. Zudem wirken sich auch die erfor-derlichen häufigen Druckkopfwechsel negativ auf Produktivität und Rentabilität aus.

Die piezoelektrischen Drop-on-Demand-Druckköpfe von Fujifilm Dimatix haben sich durch äußerste Präzision bei höchster Produktionsge-schwindigkeit einen Namen gemacht. Jeder Strahl des Druckkopfs arbeitet bei höchstem Durchsatz mit außergewöhnlicher Genauigkeit. Die für ihre lange Einschalt- und Lebensdauer bekannten patentierten Druckköpfe des Unternehmens un-terstützen zudem das größte Spektrum an Tinten. Somit sind Erstausrüster und Systemintegratoren in der Lage, hochentwickelte Systeme zu entwer-fen, die schnell, zuverlässig und wirtschaftlich sind. Folglich finden sich Fujifilm Dimatix-Druck-köpfe in vielen Drucksystemen auf der ganzen Welt wieder.

Si-MEMSVon all den Weiterentwicklungen der jüngsten Zeit in der Druckkopftechnologie, sei es bei Fuji-film Dimatix oder der Branche allgemein, hatten nur wenige einen so großen Einfluss auf die Pro-duktivität, Zuverlässigkeit, Qualität und Effizienz von Non-Impact-Druck und -Materialaufbringung mit kleinen Tropfen und hoher Auflösung wie Fujifilms unternehmenseigene Silicon MEMS-Her-stellungsprozesse (Micro-ElectroMechanical Sys-tems, auch Si-MEMS).

„Silicon MEMS“ beschreibt eine Reihe von Pro-zessen, die mit dem Wissen aus der Fertigung von integrierten Schaltkreisen entwickelt wurden. Sie werden zur „Formung“ und Zusammenset-zung winziger mechanischer Strukturen – Mi-kromaschinen – eingesetzt, die auf die geringste elektrische Spannung reagieren, um hochspezi-alisierte Aufgaben auszuführen. Die Strukturen werden auf Silizium-Wafern gefertigt, in ähnli-cher Weise, wie Large-Scale-Schaltkreise, etwa Computerchips, hergestellt werden.

Die Fujifilm Dimatix Si-MEMS-Prozesse arbei-ten in Submikrometer-Dimensionen. Durch die Kombination aus Siliziummaterial und extrem kleinen Geometrien können mit den Si-MEMS-Pro-zessen betriebsrobuste, chemikalienresistente, äußerst zuverlässige und unglaublich kompakte Inkjetdruckköpfe hergestellt werden.

Fujifilm gehört zu dem weltweit kleinen Kreis an Unternehmen, die über die Technologie und das Fachwissen zur Durchführung dieses kom-plizierten Prozesses verfügen. Zwar gibt es viele Hersteller von hochwertigen Druckköpfen, aber keiner kann mit dem umfassenden Spektrum an

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unternehmenseigenen Technologien mithalten, die Fujifilm besitzt. Dasselbe gilt für die dadurch entstehende Fähigkeit zur vollumfänglichen Pro-duktion von Druckköpfen, die die höchstmögliche Leistung erbringen.

SputternEin wichtiger Teil des Si-MEMS-Prozesses, der Fujifilm ein wahres Alleinstellungsmerkmal ver-schafft, ist sein patentierter „Sputter“-Ablauf. Hi-erbei handelt es sich um ein Hightech-Verfahren auf Molekularebene, bei dem PZT (Blei-Zirkonat-Titanat), einer der am häufigsten verwendeten piezoelektrischen Keramikwerkstoffe, auf den Silizium-Wafer, der die Basis des Druckkopfs bildet, aufgetragen wird. Dieses Verfahren modifiziert den Aufbau des Materials auf molekularer Ebene fundamental und bewirkt somit eine dauerhafte Veränderung. Bei Produkten, bei denen dasselbe Ergebnis über eine maschinelle Bearbeitung erreicht wird, kehrt das PZT im Laufe der Zeit allmählich zu seiner Ursprungsform zurück, was sowohl die Qualität als auch die Zuverlässigkeit des Produktes negativ beeinflusst. Bei Fujifilms Verfahren wird das Material dauerhaft verändert und somit die Haltbarkeit des Druckkopfs und die Zuverlässigkeit der Düsen wesentlich verbessert.

Während die meisten MEMS-Einheiten in der Größenordnung von einem Millimeter Länge lie-gen, arbeitet Fujifilm Dimatix außerdem an der Konstruktion von Jetting-Strukturen mit Längen im Zehntel-Millimeter-Bereich. Hierfür ist eine deutlich größere Kontrolle über die planaren

Abmessungen erforderlich, als sich typischer-weise mit standardmäßigen MEMS-Fertigung-stechniken erreichen lässt.

SambaDie Samba-Druckkopfreihe von Fujifilm Dimatix umfasst die besten bekannten Fujifilm-Druckköp-fe und ist ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie Fujifilm sein Fachwissen gruppenübergreifend zur Entwicklung eines Druckkopfs verwendet hat, der auf dem Markt seinesgleichen sucht. Die Samba-Druckkopftechnologie wurde gemeinsam von Fujifilm Dimatix und der Fujifilm Corporation entwickelt und zieht vollen Nutzen aus dem unternehmenseigenen Silicon MEMS-Fertigungs-verfahren.

Zudem hat Fujifilm zur Entwicklung der paten-tierten Multi-Pulse-Jetting-Funktion VersaDrop und der Jetting-Technologie RediJet beigetragen:

• Bei der Jetting-Technologie VersaDrop wird das piezoelektrische Element mit variierenden Puls-weiten der Waveform angeregt, um abgemessene Tintenmengen in einen einzelnen Tropfen zu pumpen, bevor sich das Ligament von der Düse ablöst. Diese Fähigkeit wird zum Bilden von Trop-fen variabler Größe verwendet, ohne dass die Jetting-Produktivität darunter leidet.

• RediJet vereint mehrere bahnbrechende Innova-tionen und entfesselt die volle produktive Kapazi-tät eines Druckkopfs bei gleichzeitiger Senkung der wiederkehrenden Wartungskosten. Das prägende Charakteristikum dieser Technologie ist die Fähigkeit zur Minimierung der Anlauf- und

Wartungsdauer und außerdem die Reduzierung des damit verbundenen Flüssigkeitsverbrauchs, besonders wenn schneller trocknende und/oder stark pigmentierte Tintenformulierungen, wie in hochschnellen, industriellen Single-Pass-Syste-men, verwendet werden.

Zusammengenommen ermöglichen diese Technologien und andere Innovationen eine ma-trixförmige Anordnung der Druckkopfdüsen bei verbesserter Meniskusbildung und Tintenrezirku-lation, um so ein unvergleichliches Maß an Stabil-ität, Gleichmäßigkeit, Instandhaltungsfähigkeit und Skalierbarkeit in einem kompakten Paket bereitzustellen. Die Samba-Druckkopftechnologie liefert die bahnbrechende Qualität, Geschwindig-keit und Skalierbarkeit, die für den großformati-gen Single-Pass-Inkjetdruck mit höchster Leis-tung und für Anwendungen zur Materialaufbrin-gung erforderlich ist. Die erste Implementierung der Samba-Inkjettechnologie erfolgte in einem parallelogrammförmigen „Druckkopf auf einem Chip“, der gerade einmal 45 mm tief ist und pro Modul 2.048 Düsen mit 1.200 dpi auf sich vereint. Zudem kann er als branchenweit erster Druckkopf Flüssigkeiten mit einem nativen Tropfenvolumen von zwei Pikolitern mit bis zu 100 kHz abfeuern

– dies ist die höchste bisher entwickelte Ausstoß-frequenz. Im Vergleich dazu verfügen die meisten typischen Druckköpfe über eine Punktdichte von 600 dpi und ein Tintentropfenvolumen von sieben bis acht Pikolitern.

Warum ist das wichtig?Die Anforderungen von Druckeinkäufern ändern sich in der gesamten Branche rasant – kleinere Auflagen, kürzere Lieferzeiten, noch bessere Qualität – und diese Markttrends erfordern mo-derne, anspruchsvolle Lösungen. Durch Fujifilms Kontrolle über die Entwicklung seiner Produkte von A–Z stehen die hochmodernen Druckköpfe des Unternehmens mit den eigenen hochqualita-tiven Tinten und umfassenderen unternehmen-seigenen Inkjettechnologien in einer Reihe. Nur so kann das Unternehmen Drucksysteme wie die Jet Press 720S herstellen, die eine Qualität und Zuverlässigkeit bietet, die alle Konkurrenz in den Schatten stellt.

Drucksystemaufbau für neue Anwendungen

Druckkopf- technologienGesputtertes PZT

Vollständiges Silizium-MEMSVersaDrop™-Jetting

RediJet™-Jetting

Tinten- technologienHerkömmliche UV

LED-UVHybrid-UV

Wässrige Textilpigmente Wässrige Farbmittel

Wässriges Latex

Bildoptimierungs-technologien

Inline-BildkorrekturVorbeschichtung

ScreeningTrocknung

Druckköpfe

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Oben: Einzigartige Fähigkeiten zur Tin-tenstrahlmodellierung

Rechts: Düsentechnologie

Hintergrund: Merkmale von Silicon MEMS und gesputtertem PZT

Druckkopfdüsen sind so klein, dass sie mit dem blo-ßen Auge nicht zu erkennen sind.

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018 Superia ZD: Unsere modernste

Platte hat einen weiteren Sprung nach vorn gemacht

„Die Langlebigkeit der ZD-Platte ist erstaunlich und wir erreichen in jedem Durchlauf wesentlich schärfere Rasterpunkte bzw. Bilder.“ Ian Crossly, Geschäftsführer, Greenhouse Graphics

Fujifilms neue prozesslose Platte Superia ZD überzeugt die Anwender, weil sie alle Qualitä-ten hinsichtlich Leistung, Zuver-lässigkeit und Stabilität der ihr zugrunde liegenden Superia ZP mit sich bringt, aber zusätzlich mit UV-Farben kompatibel und ideal für Großauflagen geeignet ist. Folgende Vorzüge hat die Superia ZD Druckern mit diesen Anforderungen zu bieten:

1. Ausgezeichnete Eignung für UV-DruckmaschinenDie außergewöhnliche Halt-barkeit wirkt sich in einer beeindruckenden Leistung in der Druckmaschine aus. Die physische Widerstandskraft ist jedoch nicht die einzige Stärke der Superia ZD: Sie zeichnet sich auch durch eine hervorragende Lösemittelbeständigkeit aus, so dass sie in allen Offsetmaschinen mit UV-Trocknung der neuen Generation verwendet werden kann. Wenn Sie also im Besitz einer hochmodernen UV-Druck-maschine sind, dann können Sie jetzt auch von der neuesten Plat-tentechnologie profitieren.

2. Höhere Auflagen als mit allen anderen prozesslosen PlattenEinige Druckereien konnten auf-grund der Anforderungen an die Auflagenleistung bisher nicht auf prozesslose Platten umstei-gen. Die Superia ZD wurde im Hinblick auf Widerstandskraft

Diese neuen Platten werden die Welt des Offsetdrucks im Sturm erobernFujifilm hat vor wenigen Wochen zwei neue Druckplatten auf den Markt gebracht, die Druckdienstleistern große Chancen zur Steigerung der Ren-tabilität des Offsetdrucks bieten. Aber warum sind diese beiden neuen Platten so revolutionär?

und Haltbarkeit entwickelt und ermöglicht höhere Auflagen als jede andere prozesslose Platte. Dies bedeutet für Sie: längere Druckläufe mit weniger Neube-lichtungen und Stillständen der Druckmaschine sowie eine mög-liche Auflagenhöhe von 150.000 mit einem Plattensatz.

3. Gleichbleibend hohe Quali-tät während des gesamten DrucklaufsDa die Superia ZD widerstands-fähiger ist, ist die Bildqualität vom ersten bis zum letzten Druck gleichbleibend – mit einer Spezifikation von 1–99 % Auf-lösung und 20 µm FM-Screening. Zudem werden für die Ver-arbeitung der Superia ZD weder Chemikalien noch Entwicklungs-maschine benötigt. Dies erhöht die Stabilität und Konstanz des Druckbilds im Vergleich zu klas-sischen, chemisch entwickelten Druckplatten.

4. Bessere Kratzbeständig-keitFujifilms Technologien für prozesslose Platten umfassen eine Reihe von modernen Mul-tilayer-Hochleistungsbeschich-tungen. Die Fujifilm Superia ZD wurde unter dem Gesichtspunkt einer höheren Kratzbeständig-keit sowie einer Verfeinerung dieser Technologien entwickelt und ist daher robuster als jede andere prozesslose Platte.

Weitere Informationen auf www.superiaplates.com

Fujifilms prozesslose Spitzen-technologien haben die Platten-produktion bereits für Tausende von Druckereien komplett ver-ändert, da es sich beim prozess-losen System um das optimale Verfahren der Plattenproduktion handelt. Durch den Wegfall des Prozessors ist es der schnellste Weg zur Herstellung von Platten und zudem steigt die Effizienz, verringern sich die Kosten

und minimieren sich die Aus-wirkungen auf die Umwelt. Seit dem Start im Jahr 2006 mit der Einführung der ersten prozess-losen Platte des Unternehmens, der PRO-T (inzwischen als Teil der Superia-Reihe in Superia ZP umbenannt), liefern Fujifilms prozesslose Platten immer eine außergewöhnliche Produktivität und Leistung in der Druckma-schine sowie Druckergebnisse

von extrem hoher Qualität. Nun hat Fujifilm zur Ergänzung der Superia ZP eine weitere Platte zu der Reihe hinzugefügt und zudem eine neue chemiearme Platte herausgebracht, die ein idealer Zwischenschritt hin zum prozesslosen Verfahren für die-jenigen ist, die den Wechsel noch nicht ganz wagen.

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Die Superia ZD bewirkt bereits Veränderungen

Remous PrintMithilfe von Fujifilms Superia ZD-Platten konnte die britische Firma Remous Print den Weg hin zur Produktion umweltfreund-licher, hochwertiger und kostengünstiger Druckerzeugnisse erfolgreich beschreiten. Geschäftsführer Alan Bunter erklärt: „Wir hal-ten Fujifilms Superia ZD-Platten für sehr gut. Sie kommen bei uns zur Herstellung von Ver-packungsmaterialien, Büchern, allgemeinen Akzidenzdrucken und hochwertigen Erzeug-nissen mit Pantone- und Metallic-Farben zum Einsatz. Die Technologie ermöglicht es uns, diese Aufträge in einer sehr hohen Qualität und zudem kostengünstig zu verarbeiten, wobei wir weniger Chemikalien einsetzen als bei jeder anderen zuvor verwendeten Platte.“

Greenhouse GraphicsDurch den Einsatz der Superia ZD-Platten konnte auch die britische Bogendigital-, Groß-format- und Offsetdruckerei Greenhouse Graphics Zeit und Kosten einsparen und gleichzeitig ihre ohnehin schon beeindrucken-de Umweltbilanz enorm verbessern. „Was bei den Superia ZD-Platten wirklich begeistert, ist ihre Haltbarkeit“, so Geschäftsführer Ian Cross-ly. „Wir stellten fest, dass unsere bestehenden Platten beim Druck an Qualität nachließen und nach rund 6.000 Durchgängen ersetzt werden mussten. Mit den Superia ZD-Platten schaffen wir jetzt bis zu 40.000 Drucke ohne Qualitäts-einbußen – eine wahnsinnige Verbesserung im Vergleich zu vorher. Die Langlebigkeit der Druckplatten ist erstaunlich und wir erreichen in jedem Durchlauf wesentlich schärfere Rasterpunkte bzw. Bilder.“

Platinum HPLMark Plummer, Geschäftsführer der Offset-, Digital- und Großformatdruckerei Platinum HPL, ist ebenfalls von der Lebensdauer der Superia ZD begeistert: „Durch die Umstellung auf die prozesslose Platte Superia ZD von Fujifilm konnten wir einen enormen Anstieg der Haltbarkeit verzeichnen. Die Platten halten in der Druckmaschine drei- bis vier-mal so lang wie die unseres vorherigen Lieferanten. Dies verschafft uns beachtliche Einsparungen von Kosten und Zeit, da pro Auftrag wesentlich weniger Plattenwechsel erforderlich sind. Auch die Stabilität in der Druckmaschine ist nun besser, was kürzere Rüstzeiten und eine höhere Farbkonstanz gewährleistet.“

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SUPERIA LH-PLEPositiv arbeitende Platte

für hohe Auflagen

SUPERIA LH-PXEPositiv arbeitende Platte

für höchste Auflagen

SUPERIA LH-S2Platte mit einfacher Auswa-schung der Gummierung als Schritt hin zur prozesslosen

Produktion

SUPERIA ZDKompatibel mit UV-Tinten

und für Auflagen bis zu 150.000 geeignet

SUPERIA ZPDer Industriestandard – stabil und konstant für

kleinere Auflagen

CHEMIEARM

CHEMIEARM (GUMMIERUNG)

PROZESSLOS

Der Reihe der Superia-Platten auf einen Blick

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Fujifilm blickt in der Herstellung von Offset-Druck-platten mit der höchsten konstanten Qualität auf eine lange Geschichte zurück und legt branchen-weit die besten Leistungszahlen an den Tag. Die prozesslosen und chemiearmen Superia-Plattenlö-sungen ermöglichen außergewöhnlich hohe Res-sourceneinsparungen. In jüngster Zeit hat Fujifilm großes Gewicht auf die Weiterentwicklung dieser Platten gelegt und dadurch in bedeutendem Aus-maß die Rentabilität des Offsetdrucks beeinflusst

– ein Punkt, der überall ganz oben auf der Tages-ordnung steht.

In Zeiten erhöhter Anforderungen an Druck-plattenlieferanten hat Fujifilm außerdem weiter in seine Herstellungs- und Logistikinfrastruktur investiert und so einen kritischen Bestandteil des Offsetdruckprozesses noch sicherer gemacht. Durch die Erweiterung seines Angebots um die Superia LH-S2 und die Superia ZD verfügt Fujifilm jetzt über eine Lösung, mit der jede Druckerei die Rentabilität ihres Offsetprozesses maximieren kann, und das unter Zusicherung einer erstklassi-gen Infrastruktur im Hintergrund.

Fujifilm hat auf Basis der fortschritt-lichen Multilayer-Technologien, die in den prozesslosen Lösungen des Unternehmens verwendet werden, eine neue Druckplatte entwickelt, die einen weiteren Schritt hin zur prozess-losen Produktion ermöglicht. Die neue chemiearme Hochleistungsdruckplatte Superia LH-S2 erfordert anstatt einer herkömmlichen Verarbeitung mittels Chemikalien nur ein Auswaschen des Gummierungsmittels. Neben weniger Abfall und einer besseren Handhabung liefert sie hierdurch eine hervorragen-de Leistung ab und übertrifft schlicht-weg alle anderen Platten ihrer Klasse.

Da die Superia LH-S2 im Kern auf denselben prozesslosen Technologien beruht wie die Superia ZP und ZD, kön-nen Druckereien von vielen Vorteilen dieser Technologien profitieren und ganz selbstverständlich einen Schritt in Richtung vollkommen prozesslose Plattenherstellung in der Zukunft machen.

Diese Vorteile umfassen:

1. Höhere Produktivität Dank ihrer höheren Empfindlich-keit lässt sich die Superia LH-S2 mit höheren Trommelgeschwindigkeiten

belichten, wodurch Druckdienstleister ihre Produktivität maximieren und die Plattenausgabe deutlich beschleuni-gen können.

2. Herausragende QualitätMit der Superia LH-S2 gehört eine kon-ventionelle Druckplattenherstellung mittels Chemikalien der Vergangenheit an. Dennoch liefert sie 200 lpi und eignet sich somit auch für hochwertige Druckanwendungen, einschließlich 20 μm FM-Screening.

3. Hervorragende Farb-Wasser-Balance Die Superia LH-S2 widersteht dank ihrer Robustheit allen Widrigkeiten im Drucksaal. Dank ausgezeichnetem Handling und Beständigkeit gegen Fin-gerabdrücke können die Druckplatten problemlos von den Druckmaschinen-bedienern gehandhabt werden.

4. Verbessertes AblationsverhaltenDurch die verbesserte Ablationsleis-tung der Superia LH-S2 sammeln sich weniger Schmutzpartikel im Plattenbelichter an. Ein geringerer Zeitaufwand für die Reinigung des Systems und den Austausch von Filtern

bedeutet mehr Zeit für produktiveres Arbeiten.

5. Ausgezeichnete HaltbarkeitDie Haltbarkeit der Superia LH-S2 ist unübertroffen und gewährleistet eine ausgezeichnete konstante Leistung von der ersten bis zur letzten Druck-platte, wodurch Ausschuss und Kosten reduziert werden.

Sean Lane, Offset Product Group Manager bei Fujifilm Graphic Systems Europe, erklärt: „Druckdienstleister, die eine Umstellung auf prozesslose Druckplatten in Erwägung ziehen, aber zu einem solchen Schritt nicht sofort in der Lage sind, werden in der Superia LH-S2 die ideale Lösung finden. Sie bietet erhebliche Umwelt- und Kosteneinsparungen und ist mit den meisten Plattenbelichtern kompatibel. Damit ist sie ein idealer Schritt in Richtung Fujifilms branchenführender prozessloser Druckplatten Superia ZD und Superia ZP.“

LH-S2: Mit neuer chemiearmer Druckplatte der prozesslosen Herstellung einen Schritt näher

„Die LH-S2 ist ein idealer Schritt in Richtung Fujifilms branchenfüh-render prozessloser Druckplatten Superia ZD und Superia ZP.“ Sean Lane, Offset Product Group Manager, Fujifilm Graphic Systems Europe

Material-Einsparung

Schadstoff-Reduktion

Arbeitszeit-Einsparung

Energie-Einsparung

Wasser- Einsparung

Ressourcen-Schonung

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SUPERIA LH-PJEPositiv arbeitende Platte

für höchste Qualität

Weitere Informationen auf www.superiaplates.com

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„Business as usual“ ist in jedem Geschäftsbereich ein gefährliches Leitmotiv. Gerade vor dem Hintergrund der vielen Herausforderungen in der Druckindustrie sind drei Faktoren unerlässlich für den geschäftlichen Erfolg: sich von der Masse abheben, einen wirklichen Mehrwert schaffen und die Rentabilität steigern. Die Vielseitigkeit und Qualität von Fujifilms Acuity-Reihe unterstützt Druckdienstleister beim Vorstoß in neue Märkte, denn mit ihr befinden sie sich in der glücklichen Lage, hochwertige Kreativanwendungen zu liefern. In diesem Abschnitt werfen wir einen Blick auf einen britischen Hersteller von thermogeformten Zapfsäulenverkleidungen, einen türkischen Produzenten von atemberaubenden bedruckten Tapeten und eine weitere türkische Firma, die per Digitaldruck Tastaturfolien-Overlays für die Elektronikindustrie fertigt.

In den sechs Jahren seit Beginn seiner Partnerschaft mit WaterAid hat Fujifilm Graphic Systems EMEA bisher fast 400.000 Euro an die Hilfsorganisation gespendet. Was 2012 im Zuge der Einführung von Fujifilms neuer prozessloser Platte PRO-T3 als einjährige Abmachung begann, hat sich mittlerweile zu einer dauerhaften Beziehung entwickelt – und dank aller Druckereien, die auch weiterhin in unsere prozesslosen Platten investieren, konnte Fujifilm ein wesentlich höheres Ziel erreichen, als ursprünglich geplant war.

WaterAid versorgt einige der ärmsten und benachteiligsten Gemeinden der Welt mit frischem Trinkwasser und sanitären Anlagen. Dies steigert nicht nur die Gesundheit und Lebenser-wartung, sondern es erlaubt auch eine anderweitige Nutzung der vielen Stunden, die diese Menschen (i. d. R. Mädchen und Frauen) zuvor mit dem Besorgen von Wasser zu Fuß verbracht haben. Mädchen, die deshalb nicht zur Schule gehen konnten, können dies jetzt, was ihre Aussichten auf ein gutes Leben ins Unermessliche steigert.

Wasser sparen, Wasser teilen

400.000 €!

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ADS2 Brands hat zwei Standorte in der englischen Region East Midlands und ist einer der ältes-ten und größten Hersteller von Bierzapfsäulen, -zapfhähnen und -zapfhahngriffen welt-weit. Die unternehmenseigene Druckerei, ADS2 Longborough, befindet sich in Sandy in der Grafschaft Bedfordshire und produziert Medaillons und aus-wechselbare Verkleidungen für Bierzapfsäulen. Zu den Kunden gehören einige der größten Getränkemarken der Welt, dar-unter Tennent‘s, Stella Artois und Heineken. Zwei neue Fujifilm Acuity Select-Flachbettdrucker mit Uvijet KV-Tinten (in einer Konfiguration mit CMYK plus 2 x Weiß) haben in den letzten acht-zehn Monaten die Produktion revolutioniert.

„Wir produzieren alle Kom-ponenten von Zapfsäulen, wie Sie sie in Pubs, Restaurants, Nachtclubs oder auf Veranstal-tungen sehen“, erklärt Druckerei-manager Dan Wilce von ADS2 Longborough. „Dazu gehören beleuchtete Zapfsäulenver-kleidungen, Medaillons und die Zapfhahngriffe selbst.“

Die erste Investition in eine Acuity Select im Sommer 2016 zahlte sich sofort aus. „Vorher war die Herstellung von Ver-

Thermoformen der ZukunftBritischer Hersteller von Bierzapfsäulen und thermogeform-ten Zapfsäulenverkleidungen revolutioniert Geschäft mit zwei Flachbettdruckern und Uvijet KV-Tinten von Fujifilm

kleidungen und Medaillons aufwendig, langwierig und teuer“, so Wilce. „Wir mussten die Verkleidungen zunächst auf transparente Folie drucken – und zwar extrem langsam, um die erforderliche Qualität und Farb-dichte zu gewährleisten – und diese dann auf weiße, selbst-klebende PVC-Folie aufziehen, bevor wir sie thermoformen und zuschneiden konnten. Das Bedrucken der Medaillons war ähnlich zeitintensiv, erforderte einen Spezialprimer für die Haf-tung und erzeugte aufgrund von Problemen durch Elektrostatik viel Ausschuss.

Die Acuity Select hat den gesamten Prozess revolutioniert. Unsere normale Durchlaufzeit verkürzte sich von vier Wochen auf nur eine, wir konnten unsere Produktionskosten pro Einheit um über 60 Prozent senken, pro-duzierten wesentlich weniger Ausschuss und hatten enorm viel neue Kapazität für Großauf-träge. Darüber hinaus konnten wir uns über die Fähigkeit, nun auch extrem kleine Auflagen zu drucken, ein weiteres Standbein aufbauen. Die Produktion von Verkleidungen und Medaillons ist jetzt schneller, weniger arbeits-intensiv und einfach viel unkom-plizierter. Durch die verbesserten 18

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ADS2 Brands

Standort: East Midlands, UK

Produkte von Fujifilm: 2 x Acuity Select

Art der Druckerzeugnisse: Medaillons und auswechselbare Verkleidungen für Bierzapfsäulen für die Getränkeindustrie

Maßnahmen gegen die elektro-statische Aufladung produzieren wir weniger Ausschuss. Außer-dem ist die Qualität hervor-ragend, und das, obwohl wir wesentlich schneller drucken.“

Wilce ist auch von den Tinten beeindruckt: „Die Uvijet KV-Tin-ten von Fujifilm sind extrem hochwertig und strapazier-fähig und eignen sich ideal zum Thermoformen. Es gibt keine Probleme mit Rissbildungen und unsere Kunden sind von der Qua-lität begeistert. Einer unserer größten Auftraggeber hat sogar in Schottland einen Designpreis gewonnen, wozu auch unsere Arbeit ihren Teil beigetragen hat.“

Als wir die erste Acuity installierten, hatten wir eine Bestellung über 5.000 Einheiten für einen großen Brauerei-Kun-den zu liefern. Mit unseren vor-herigen Verfahren wäre es sehr schwer geworden, so einen Auf-trag zu erfüllen. Das war vor ein-einhalb Jahren und mittlerweile haben wir an diesen Kunden über 14.000 Einheiten geliefert und arbeiten an 2.000 weiteren.“

Da die erste Acuity Select voll ausgelastet war, investierte ADS2 Brands im Sommer 2017 in eine zweite Maschine, um das Geschäft weiter auszubauen.

„Nachdem wir so viel zusätzliche Kapazität geschaffen hatten und für uns nutzen konnten, war es sinnvoller, in eine zweite Maschine zu investieren, als die zusätzliche Arbeit auszulagern“, so Wilce weiter. „Zu unseren Kunden gehören viele Groß-brauereien und dank der zweiten Maschine können wir jetzt allen die gleichen Qualitätsprodukte mit kurzen Lieferzeiten anbieten.

Außerdem konnten wir weiter in den Markt für Wasserspender und Softdrinks vordringen.“

Wilces Fazit: „Fujifilm war von Anfang an ein ausgezeichneter Partner. Durch den Kauf von Tinten hatten wir schon etwas Erfahrung mit dem Unterneh-men, allerdings hatten wir noch nie in Hardware von Fujifilm investiert. Das Team von Fujifilm ist aufmerksam und reagiert bei Problemen und Fragen äußerst schnell. Die Arbeit mit den Drucksystemen selbst ist sehr angenehm. Dank nur minimaler Ausfallzeiten können wir ihr gesamtes Potenzial voll nutzen.“

„Die Acuity Select hat den gesamten Prozess revolutioniert. Unsere normale Durchlaufzeit verkürzte sich von vier Wochen auf nur eine und wir konnten unsere Produktionskosten pro Einheit um über 60 % senken.“Dan Wilce, Druckereimanager, ADS2

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Weitere Informationen auf www.powerofinkjet.com

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Das Istanbuler Unternehmen Maggenta wurde 2010 gegrün-det und ist führender Anbieter von individuell bedruckten Tapeten für Geschäfts- und Pri-vatkunden in aller Welt. Gedruckt werden die hochwertigen, umweltfreundlichen und emis-sionsarmen Tapeten auf einer Fujifilm Acuity LED 1600 II. Die Aufrüstung der 2014 gekauften Acuity LED 1600 auf eine Acuity LED 1600 II im Februar 2018 steigerte die Produktionsge-schwindigkeit bei Maggenta um 50 % und liefert mehr Flexibili-tät. Die neue Investition markiert den vollständigen Ausstieg des einstigen Latex-Spezialisten aus dem Latexdruck für Wandbeläge.

„Maggenta ist Marktführer im Tapetendruck“, so Gründungs-partner Mehmet Küçük. „Unser talentiertes Designerteam ent-wirft individuelle Produkte ganz nach Kundenwunsch.“

Das eindrucksvolle Produkt-angebot von Maggenta umfasst fotorealistische Qualitätsdrucke mit vielfältigen Motiven, von Natur- bis zu Stadtlandschaften, von Meeres- bis zu Himmelsbil-dern. Strukturtapeten mit Holz- und Stoffeffekt, Blockfarben und verschiedene Mustern runden das Portfolio ab.

Die Herstellung der hoch-wertigen Produkte erfolgt nach strengen Standards: „Die Ver-wendung umweltfreundlicher, emissionsarmer Materialien ist ein wichtiges Merkmal der Marke Maggenta“, erläutert Küçük.

„Unsere Tapeten schmücken die Alltagsumgebung der Menschen an Arbeitsplätzen und zu Hause. Da dürfen keine gesundheits-schädlichen Stoffe zum Einsatz kommen.

Unsere Druckfarben sind von internationalen Umwelt- und

Gesundheitsorganisationen zugelassen. Da wir ausschließ-lich Produkte verwenden, die diesen Anforderungen ent-sprechen, benötigen wir keine zusätzlichen Lüftungssysteme in unserer Druckerei.“

Maggenta investierte erst-mals in eine Fujifilm Acuity LED nach einem Messebesuch im Juni 2014. Küçük erinnert sich:

„Schon damals waren wir sicher, dass die Zukunft der gedruckten Tapete bei individuell gestalte-ten Produkten liegt. Wir benö-tigten einen Drucker, mit dem wir hochwertige Tapeten schnell und mit einer auch bei hohen Lauflängen gleichbleibenden Qualität produzieren konnten. Mit unseren Latexdruckern hat-ten wir viele Probleme in dieser Hinsicht.

Als wir die Acuity LED 1600 in Aktion sahen, wussten wir: Das ist das richtige System für uns und unsere geplante Strategie. Mit Klarlack und weißer Tinte,

Die Ausgabequalität ist aus-gezeichnet. Die vom ersten bis zum hundertsten Meter gleich-bleibende Farbbrillanz und -dich-te ermöglichen eine Produktion gestochen scharfer Tapeten mit spektakulärer Optik. Unter dem Strich haben die Druckqualität und Liefergeschwindigkeit eine höhere Zufriedenheit unserer Kunden und so letztendlich ein stärkeres Wachstum unseres Unternehmens bewirkt. Die Kun-den und unsere Mitarbeiter sind von der Flexibilität, Produktivität und Qualität beeindruckt.

Unternehmen, die hoch-wertige Drucke schnell und in gleichbleibend hoher Qualität produzieren möchten, kann ich die Acuity LED 1600 II von Fujifilm nur empfehlen. Wer die praktischen Vorteile der LED-UV-Drucktechnologie ken-nenlernen möchte, sollte sich bei einer Vorführung selbst davon überzeugen.“

der gleichbleibenden Druckquali-tät, einem LED-Härtungssystem, der flexiblen Verarbeitung fast aller starren und wärmeempfind-lichen Rollenmaterialien und ihrer ausgewiesenen Umwelt-freundlichkeit war sie unseren Latexdruckern klar überlegen.“

Nach dreieinhalb Jahren produktiver Herstellung hoch-wertiger Tapeten hat Maggenta nun von der Acuity LED 1600 auf eine Acuity LED 1600 II aufge-rüstet, mit der jetzt alle Tapeten im Unternehmen produziert werden. Küçük zufolge ist der Unterschied bei Produktion und Ausgabequalität deutlich zu sehen. „Die Lieferzeit ist für uns als Marke sehr wichtig. Aufgrund der hohen Kundennachfrage müssen wir unsere Tapeten sofort nach dem Druck ausliefern. Das Härtungssystem der Acuity LED 1600 II gewährleistet, dass Tapeten trocken und verzugsfrei ausgegeben werden und wir sie umgehend verschicken können.

Latex: keine Chance gegen LED-UVVier Jahre, nachdem Spezialtapetenhersteller Maggenta seine Latexdrucker durch eine Acuity LED 1600 ersetzte, investiert das Unternehmen in eine Fujifilm Acuity LED 1600 II.

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Maggenta

Standort: Istanbul, Türkei

Produkte von Fujifilm: Acuity LED 1600 II

Art der Druckerzeugnisse: Hochwertige Tapeten

Weitere Informationen auf www.powerofinkjet.com

„Die Ausgabequalität ist ausgezeichnet. Die vom ersten bis zum hunderts-ten Meter gleichbleibende Farbbrillanz und -dichte ermöglicht eine Produktion gestochen scharfer Tapeten mit spektakulärer Optik.“Mehmet Küçük, Gründungspartner, Maggenta

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Vier Jahre nach der Einführung der Acui-ty LED 1600 und zwei Jahre nach Einfüh-rung des Nachfolgers Acuity LED 1600 II hat die türkische Industriedruckerei Eli-tronik das weltweit eintausendste Gerät des robusten und vielseitigen Modells erworben.

Die bei Großformat- und Verpa-ckungsdruckereien beliebte Hybrid-plattform wird zunehmend auch von Industriedruckereien geschätzt. Für den Hersteller von Folientastatur-Overlays Elitronik war die UV-Inkjet-Technologie der Acuity LED 1600 eine Offenbarung. Durch die Umstellung von Siebdruck auf Inkjet konnte Elitronik die Qualität steigern, Durchlaufzeiten deutlich redu-zieren, neue Kunden gewinnen und den Jahresumsatz mehr als verdreifachen.

„Unsere Branche arbeitet fast aus-schließlich mit Siebdruck“, erklärt Grün-derin und Inhaberin Müge Elif Özaslan.

„Das Verfahren kann kostspielig und zeit-aufwendig sein und birgt viel Potenzial für menschliche Fehler. 2015 suchten wir eine Technologie, mit der wir das Unternehmen voranbringen konnten, und fanden im UV-Digitaldruck die viel-versprechendste Option. Nach Gesprä-chen mit mehreren Herstellern schien klar, dass Fujifilm die beste Qualität und

den besten Service bieten konnte. Wir durften die Acuity LED 1600 in unserer Fabrik testen, um uns zu vergewissern, dass sie die von uns erhofften Verbes-serungen liefern würde. Wir gewannen neue Kunden und konnten Aufträge, für die wir zuvor mindestens eine Woche gebraucht hätten, in ein oder zwei Tagen fertigstellen.

Die Herstellung von Mustern war früher zeitaufwändig und teuer. Mit der Acuity LED 1600 geht dies nun ein-fach und reibungslos. Produktivität und Rentabilität sind gestiegen und das Ge-schäft wächst weiter. Deshalb haben wir uns für die Anschaffung einer zweiten Maschine entschieden, der Acuity LED 1600 II.“

Fazit von Tudor Morgan, Segment Manager (Sign & Display) bei Fujifilm Graphic Systems Europe: „Der eintau-sendste Verkauf dieser Plattform ist besonders erfreulich, da er zeigt, dass das Potenzial dieser Maschine zur Trans-formation von Unternehmen weit über die traditionellen Märkte für Displays und Verpackungen hinausgeht. Die Acuity LED 1600 II bietet im Industrie-druck große Chancen und wir freuen uns außerordentlich, dass ein in seiner Branche so angesehenes Unternehmen

Eintausend und kein Ende in SichtWeltweit 1000. Installation einer Acuity LED 1600 II von Fujifilm dank Kaufentscheidung von Elitronik in Istanbul zur Ergänzung seiner im Mai 2016 installierten Acuity LED 1600

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Der erschwingliche Rolle-zu-Rol-le-Drucker Acuity LED 1600R wurde für den CYMK-Vierfarb-druck optimiert, teilt aber ansons-ten alle Merkmale hinsichtlich Qualität und Leistung mit dem höchst erfolgreichen Hybrid-modell Acuity LED 1600 II. Nach ihrem ersten öffentlichen Auftritt bei der C!Print in Lyon im Februar 2018 ist die Druckmaschine seit dem 1. März im Handel erhältlich.

Die mit industriellen Druck-köpfen der Dimatix Q-Klasse aus-gestattete Acuity LED 1600R ver-fügt über vier Kanäle und einen High-Density-Modus, der wärme-empfindliche Rollen- und leichte Plattensubstrate handhaben kann und gleichzeitig atemberau-bende, lebendige Displays druckt. Dadurch eignet sich dieses Modell für Backlit- und Fensteranwen-

Acuity LED 1600R

Erschwingliches, hochwertiges Einstiegsmodell

Spezieller Rolle-zu-Rolle-Drucker

Optimiert für CMYK-Vierfarbdruck

Industrielle Druckköpfe der Dimatix Q-Klasse

Neue Uvijet RL-Tinte

„Sie bietet eine hervorragende Produktivität von bis zu 33 m² pro Stunde.“

Fujifilm präsentiert die neue Acuity LED 1600R für grafische Displays im GroßformatDie neueste Ergänzung des Fujifilm Acuity-Sortiments bietet Kunden eine flexible, kostengünstigere Alternative zu dem erfolgreichen Acuity LED 1600 II-Drucker.

dungen Wie die Acuity LED 1600 II bietet sie eine hervorragende Produktivität von bis zu 33 m² pro Stunde.

Das neueste Mitglied der Acui-ty-Familie erzeugt nur sehr wenig Wärme und verbraucht weniger Tinte und Energie als vergleich-bare Maschinen auf dem Markt. Der Drucker zeichnet sich durch einen sofortigen Produktionsstart und langlebige LED-UV-Lampen aus, ist ozon- und VOC-frei und benötigt nur ein Verbrauchsmate-rial – die Tinte.

Bei dieser Tinte handelt es sich um das neue Uvijet-RL-Sorti-ment, das in CMYK und CMYK plus Light Cyan und Light Magenta erhältlich ist. Zudem ist eine modulare Upgrade-Option zur Einbindung von Weiß verfüg-bar und im weiteren Verlauf des Jahres kommt eine Option für bis zu acht Kanäle einschließlich transparenter Tinte hinzu. Die für Rollenmedien vorgesehene Uvijet RL-Tinte wird von Fujifilm Special-ity Ink Systems in Großbritannien hergestellt. In Kombination mit dem von Fujifilm patentierten LED-Härtungssystem der 1600R und Dimatix-Druckköpfen lässt sich eine nahezu fotorealistische Bildqualität bei eindrucksvollen Geschwindigkeiten erzeugen.

„Produktivität und Rentabilität sind gestie-gen und das Geschäft wächst weiter. Deshalb haben wir uns für die Anschaffung einer zwei-ten Maschine entschie-den.“Müge Elif Özaslan, Gründerin und Inhaberin, Elitronik

wie Elitronik dies durch den Kauf einer zweiten Maschine so ausdrücklich be-stätigt.“

Müge Elif Özaslan, Gründerin und Inhaberin, Elitronik

Elitronik

Standort: Istanbul, Türkei

Produkte von Fujifilm: Acuity LED 1600, Acuity LED 1600 II

Art der Druckerzeugnisse: Grafische Overlays für Tastaturfolien in der Elektronikindustrie

Weitere Informationen auf www.fujifilm.eu/print

Weitere Informationen auf www.inkjetoverlays.com

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ontent-Marketing ist eine der größten Er-folgsgeschichten der Branche, da Marken-artikler immer mehr Zeit und Budget für

den Aufbau besserer Beziehungen zu ihren Kun-den aufwenden – und Druckerzeugnisse spielen in dieser Beziehung eine zentrale Rolle. Ein Blick auf die weltweiten Ausgaben für Content-Marketing verdeutlicht, dass dieser relativ junge Marketing-sektor boomt: laut Schätzungen liegen sie derzeit bei 150 Mrd. $ und sollen 20191 auf über 300 Mrd. $ ansteigen. Da Content für alle Plattformen pro-duziert wird, handelt es sich beim Content-Marke-ting wahrlich um ein Spiel auf mehreren Kanälen, bei dem Online, Mobile, Video, Social und Expe-riencial Content ineinandergreifen.

Nach einem kurzen Flirt mit rein digitalen Lösungen scheinen Markenartikler gedruckte Me-dien als den besten Weg dafür entdeckt zu haben, ihre Markenbotschaft herüberzubringen und die Aufmerksamkeit ihrer Kunden für die längstmög-liche Zeit auf sich zu ziehen.

Auch vor dem Hintergrund branchenweiter Be-sorgnis über die Widrigkeiten durch Werbeblocker und der auf Kundenseite nie größer gewesenen Angst vor dem Missbrauch privater digitaler Daten ist das Content-Marketing in gedruckter Form eine

clevere Lösung, die zudem Möglichkeiten für eine tiefere Involvierung und stärkere Bindung der Kunden bietet.

Das Herzstück des MixesDenken Sie an irgendeinen großen europäischen Markenartikler – höchstwahrscheinlich betreibt er irgendeine Art des Content-Marketings in ge-druckter Form. Von Einzelhandelsriesen wie ALDI und LIDL bis hin zu Automobilherstellern wie VW und BMW: Mit ihren eigenen Magazinen kont-

IST PRINT DAS BESTE WERKZEUG FÜR DEN JOB?Dieser Artikel über Content-Marketing von Mark Hooper ist Teil einer Serie und wird mit freundlicher Genehmigung von Print Power veröffentlicht. Die Serie wurde entwickelt, um Ihnen dabei zu helfen, Ihren Kunden die Zugkraft der verschiedenen Drucksachen zu verkaufen.

rollieren Unternehmen ganz genau, welche Bot-schaften an ihre Kunden gesandt werden.

„Gedrucktes Content-Marketing ist auch weiter-hin integraler Bestandteil des gesamten Marke-tingmixes“, so Clare Hill, Geschäftsführerin der Content Marketing Association (CMA). Als Begrün-der des International Content Marketing Forums, einem Zusammenschluss aus 14 europäischen Wirtschaftsverbänden, die sich der Förderung des Content-Marketings und der Präsentation dessen Wertes verschrieben haben, befindet sich CMA in der idealen Position, um den Erfolg der Branche in ganz Europa einzuschätzen.

„Die Customer Journey ist zunehmend kom-plexer geworden und hat mehrere Berührungs-punkte: Unternehmenswebsites, Mitteilungen per E-Mail oder Social Media“, fährt Clare fort. „Diese Veränderung des Verbraucherverhaltens stellt jedoch keinen Bedeutungsverlust traditioneller Medien wie Print dar, sondern steigert in vielen Fällen tatsächlich den Bedarf danach.“

Das empfindet auch Andrew Hirsch, CEO der globalen Content-Marketing-Agentur John Brown Media so: „Wir sagen immer wieder, dass es ein Ansatz auf mehreren Kanälen ist, aber Druckme-dien bilden immer öfter das Herzstück davon.“ Es ist schon interessant, dass die Leute vor ein paar Jahren gesagt haben: ‚Print kann sich keiner leis-ten, das ist doch altmodisch, lasst uns alles digital machen‘. In den meisten Fällen funktioniert ein

rein digitaler Ansatz aber nicht. Die überwiegende Mehrheit der Lösungen kombiniert gedruckte und digitale Erzeugnisse.“

Als Beispiel nennt Hirsch „Waitrose Food“, das preisgekrönte Monatsmagazin, das John Brown Media für die Kunden der Supermarktkette Wai-trose produziert, die an deren Treueprogramm teilnehmen. Zwar steht jedem Mitglied eine kos-tenlose Ausgabe zu, aber da es über vier Millionen aktive Mitglieder gibt, ist die Auflage von 700.000 Stück schon innerhalb der ersten Tage jedes Mo-nats vergriffen.

Langfristige LösungFür Gregor Vogelsang, Geschäftsführer der deut-schen Content-Agentur C3 (Creative Code and Content), liegt die Stärke des Content-Marketings in dessen Fähigkeit, auf den gesamten Lebens-zyklus des Kunden abzuzielen. „Mit strategisch verteilten Inhalten bauen wir Communitys um Marken herum auf und schaffen langfristige Beziehungen mit den Kunden“, erklärt er. „Druck-erzeugnisse spielen in den meisten Content-Mar-keting-Programmen immer noch eine große Rolle. Die physische Präsenz, die visuelle Wirkung, weg-weisender und meinungsgeprägter Inhalt sowie umfangreiche Hintergrundinformationen sind die Stärken von Print, die wir uns in all unseren Content-Marketing-Aktivitäten mit wichtigen Kunden zu Nutzen machen.“

C3 produziert ProjectM für Allianz Asset Ma-nagement, das Entscheidungsträger in den Berei-chen Fondsmanagement, Rentenversicherungen und Finanzmanagement erreichen soll. Zwar ist das Magazin Teil einer gemeinsamen Strategie, die digitale Medien einschließt, aber laut Vogelsang

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erreichen Printmedien die Zielgruppe erheblich besser: „Print ist das Medium für Führungskräfte mit höherer Bildung.“

Virgin – kein unbeschriebenes BlattKurz gesagt: Die Leute wollen Print. Aber schen-ken wir nicht nur denjenigen Glauben, die diese Lösung verkaufen. Den Beweis dafür erbringen die Markenartikler selbst, die in ihren Cont ent-Marketing-Strategien in puncto Kosteneffizienz von Drucksachen stets auf ihren ROI achten müs-sen.

Saskia Dornan, Leiterin der internen Kommuni-kation der Virgin Group, zeigt uns, wie ein globaler Markenartikler nicht bloß für seinen eigenen Kundenstamm die Vorzüge von Print entdeckt hat, sondern auch für die Kommunikation mit seinen eigenen Mitarbeitern in diversen Positionen rund um den Erdball.

„Die Virgin Group hat sich für die Kommunika-tion mit unseren eigenen Leuten für einen Weg über mehrere Kanäle entschieden, anstatt aus-schließlich auf digitale Medien zu setzten. Und so nutzen wir den Vorteil, dass sich Drucksachen in die Hand nehmen lassen und leicht zugäng-lich sind“, erklärt sie. „Das Magazin ‚The Roger Collective‘ schafft ein Gemeinschaftsgefühl, dem die Leser nicht widerstehen können. Es stellt eine Verbindung zu ihnen her, begeistert und inspiriert sie.

Print funktioniert für uns wirklich gut, weil wir damit wesentlich mehr von unseren Mitarbeitern erreichen, die nicht am Schreibtisch arbeiten und aufgrund ihrer Tätigkeit im Laufe des Tages nicht länger auf ihr Handy oder Tablet schauen können. Es ist ein großartiges Beispiel dafür, wie ein glo-bales Magazin einen echten Einfluss auf so viele verschiedene Unternehmenssparten haben und Menschen rund um die Welt miteinander verbin-den kann. The Roger Collective ist ein Riesenerfolg und eines der kostengünstigsten Kommunika-tionswerkzeuge, das wir je entwickelt haben.“

Hauseigene MedienDie Idee eines hauseigenen Mediums ist für Mar-kenartikler verlockend und immer mehr von ihnen bauen sich mit gedrucktem Content-Marketing einen verlässlichen Kundenstamm auf.

In manchen Situationen sind gedruckte Medien die einzige logische Option. Denken Sie etwa an Bordmagazine im Flugzeug, über die sich Marken-artiklern die seltene Gelegenheit bietet, ein un-freiwilliges Publikum anzusprechen, das Zeit hat und darum gebeten wurde, alle seine Mobilgeräte auszuschalten.

Ink Global produziert eine Vielzahl von Zeit-schriften für Marken wie EasyJet und Norwegian Airlines. B Inspired, das Magazin, das sie für Brussels Airlines produzieren, ist ein besonderer Erfolg: Bei Umfragen gaben 94 % der Passagiere an, die Zeitschrift gelesen zu haben und sich an 44 % der Werbung zu erinnern.

Eine so hohe Erinnerungsrate eröffnet eine weitere potenziell lukrative Einnahmequelle, denn Marken mit eigenen Medien profitieren nicht nur von anspruchsvolleren Inhalten, sondern

6 • Allianz

WAITING FOR NO MAN

It can be measured but it can’t be seen. It flies, it crawls; it’s how we

measure our lives. But what is time, actually – and is it on our side?

Time before and time after:

always pointing to the

present

FOCUS

Allianz • 7

I s sues in depthMultiplying investment, insurance and retirement knowledge

MICROWith declining birthrates and high levels of female education, Iran’s leaders are creating more incentives to have children

MACROSustained growth can only be achieved by boosting productivity – but it’s a catch-22 situation

METAAstronaut Samantha Cristoforetti has set new records after spending 199 days away from Earth

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What is the nature of time and how do we

make the best of it?

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haben auch Zugang zu traditionellen Werbeein-nahmen: 14 % der Passagiere hatten im Vorjahr Schmuck im Wert von über 1.500 € gekauft, 44 % einen Duft im Wert von mehr als 75 €.

Subtile VerkaufsstrategieDer Nachweis der Kosteneffizienz ist natürlich ein entscheidender Faktor. Clare Broadbent, CEO der globalen Content-Marketing-Agentur Cedar Com-munications, gibt die „Kultur der Kurzfristigkeit im Marketing“ zu bedenken. Diese sei dem „ROI-Kult“ geschuldet, bei dem sich Marketingverantwortli-che dem Druck der Finanzchefs ausgesetzt sehen, die eine klare Rendite der Marketingaufwendun-gen sehen wollen.

„Das Content-Marketing tritt dem Endkunden gegenüber generell als sehr subtiler ‚Verkäufer‘ auf“, erklärt sie. „Offene Verkaufsbotschaften werden meist auf ein Minimum reduziert. Das Hauptziel des Content-Marketings ist oft das Überbringen von Markenbotschaften. Einem gewissen Inhalt, besonders einem teuren Con-tent-Element wie einer Zeitschrift, dabei eine ROI-Zahl zuzuordnen, erfordert oft viel Zeit und Mühe. Aber es ist möglich. In den besten Fällen, in denen wir aus Kundendaten abgeleitete ROI-Zahlen für die Arbeit unserer Kunden gesehen haben, waren die Ergebnisse erstaunlich gut.“

Cedar produziert z. B. das Tesco Magazine, das eine Leserschaft von fast fünf Millionen Personen pro Jahr hat. „Wir messen die Wirksamkeit sorgfäl-tig und das Magazin ist auf so vielen Ebenen mehr als erfolgreich“, sagt Debbie Chernin, Publishing Manager für Tesco. Da ist zunächst einmal die durchschnittliche Lesezeit von 38 Minuten – ein Wert, der weit über dem CMA-Branchenstandard liegt. Außerdem sorgt das Magazin für eine nach-weisliche Steigerung des Absatzes von Produkten, die im Mittelpunkt der Ausgabe stehen.

Die neue Marketing-ArenaDie Landschaft, in der sich das Content-Marketing heute bewegt, hat sich natürlich deutlich gewan-delt. „Im Vergleich zu noch vor ein paar Jahren ist es für Werbetreibende heute viel schwieriger, Markenbotschaften herüberzubringen und den Verkauf anzukurbeln“, erklärt Broadbent. „Die Verbraucher von heute sind markenmüde, da ihr Vertrauen im Laufe der Zeit durch unaufgefor-derte und aufdringliche ‚Dauersendungen‘ von Werbetreibenden untergraben wurde. Und online, wohin der Löwenanteil der Werbeausgaben heute fließt, gibt es eine Menge neuer und beliebter Softwareprogramme zum Blockieren von Werbe-anzeigen.“

In ihrem jährlichen Bericht über Digital- und Medientrends stellt die Marktforschungsagentur Millward Brown fest, dass Markenartikler durch die Zunahme von Werbeblockern – eines der größ-ten Probleme des digitalen Marketings – ihren Fokus stärker darauf verlagern, ihren Kunden hochwertige, involvierende Inhalte zur Verfü-gung zu stellen.

Duncan Southgate, Global Brand Director für das Digitalmarketing bei Millward Brown, merkt an, dass dies die ‚erfolgreichen Markenartikler von denjenigen trennen wird, die einfach nur nerven‘. Er sieht auch eine stärker vernetzte Customer Journey auf dem Vormarsch: „Marken-artikler, die die Zielgruppe nicht auf passende Art und Weise ansprechen, ihre Inhalte über alle Formate hinweg anpassen oder sich ausschließ-lich auf bezahlte Werbung verlassen, werden mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit keine Reaktion beim Kunden hervorrufen oder den Absatz ihrer Produkte steigern.“

Wenn sie aber ihre Marketingstrategie von einem Push- in ein Pull-Modell verwandeln und Inhalte erstellen, die die Verbraucher interessiert, und zwar am richtigen Ort und in einem Format, auf das sie ansprechen, dann können Markenar-tikler die Interaktion ihrer Kunden länger und auf einer tieferen Ebene aufrechterhalten, um so ihre Markenbotschaften zu vermitteln.

„Die Verbraucher von heute sind markenmüde, da ihr Vertrauen im Laufe der Zeit durch unaufgeforderte und aufdringliche ‚Dauersendungen‘ von Werbetreibenden untergraben wurde.“Clare Broadbent, CEO, Cedar Communications

Quellen:1PQ Media: ‚Global Content Marketing Forecast 2015-19‘2IPSOS European Affluent Survey 20153CMA Advantage Study

„Magazine, die von Marken herausgegeben werden, involvieren ihre Leser im Schnitt für 25 Minuten3“, sagt Broadbent. „Wie viele andere Kanäle oder Plattformen fallen Ihnen ein, die das schaffen?“

Die nächste StufeDie große Frage ist, wohin die Reise des Co ntent-Marketings in gedruckter Form als nächstes führt. Ironischerweise hat die verbesserte digitale Technologie zur Folge, dass die Personalisierung nun auf einer ganz anderen Ebene möglich ist, während die bessere Rückverfolgbarkeit von Um-sätzen dem Geschäftskunden Beweise für die Kos-teneffizienz liefern kann.

„Wir empfehlen Drucklösungen nur dann, wenn es strategisch und wirtschaftlich sinnvoll ist“, so Vogelsang. „Um mit einem Printmagazin erfolg-reich zu sein, müssen Sie die Kosten und Umsätze genauestens im Blick haben und außerdem über einen klaren Wettbewerbsvorteil hinsichtlich Dis-tribution, Verkaufsförderung und Preis verfügen.“

Alle sind sich jedoch einig, dass Print heute das wegweisende Medium ist, das dem Geschäfts-kunden ein Alleinstellungsmerkmal verschafft und dem Endkunden das Gefühl, etwas Wertvolles in Händen zu halten. Und schließlich ist es das, worum es im Content-Marketing geht.

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Auf der FESPA Global Print Expo 2018 (Berlin, 15.–18. Mai) präsen-tierte Fujifilm an seinem Stand erstmalig die Acuity Ultra, ein neues Supergroßformat-Druck-system, das besonders die Märkte für High-End-Raumgrafiken und Außenwerbung ansprechen soll. Dieses neueste Mitglied der Acui-ty-Familie ist anders als alles, was zurzeit auf dem Markt verfügbar ist. Die hochproduktive UV-Super-großformat-Maschine, die eine nahezu fotorealistische Druck-qualität bei höheren Geschwin-digkeiten und geringeren Kosten als bestehende Maschinen bietet, wird auf dem Superwide-Markt für Wirbel sorgen.

Gemeinsam mit der Acuity Ultra am Stand vertreten war das modulare System Acuity B1, das

Vom Groß- zum SupergroßformatFujifilm präsentierte auf der FESPA 2018 die wachsende Stärke seiner Acuity-Großfor-matserie – und stellte erstmalig das Supergroßformat-Drucksystem Acuity Ultra vor.

es bereits auf der FESPA 2017 zu sehen gab. Darüber hinaus hat F ujifilm im Rahmen der neuen FESPA Digital Corrugated Expe-rience und in Zusammenarbeit mit Inca Digital das enorme Potenzial der Onset X-Plattform für die Pro-duktion von Wellpappedisplays und -verpackungen am Stand C30 in Halle 5.2 präsentiert.

Wie kurz vor Messestart bekannt gegeben wurde, ist die Acuity Ultra in 5 m und 3,2 m breiten Modellen mit acht Farb-kanälen erhältlich. Sie arbeitet mit einer neuen maßgeschneiderten qualitativ hochwertigen Fuji-film-Tinte mit geringem Auftrags-gewicht: der Uvijet GS. Diese Tinte mit GREENGUARD-Zertifizierung wurde speziell für das Generieren höchster Qualität entwickelt und

erfüllt die für Raumgrafiken gel-tenden Emissionsvorschriften.

Mit einer Tropfengröße von drei Picolitern als Garant für die höchstmögliche Qualität eignet sich die Acuity Ultra ideal für den High-End-Raumgrafikmarkt und hier insbesondere für das Luxus-segment. Dank der konventionel-len UV-Technologie arbeitet sie außerdem wesentlich schneller als Einheiten von Mitbewerbern mit LED-Härtung, wobei die Was-serkühlung des Vakuumtischs dafür sorgt, dass dort keine über-mäßige Wärme entsteht, die ein Schrumpfen der Materialien ver-ursachen könnte.

Linearmotoren gewährleis-ten den glatten Randlosdruck ohne Vibration am Serienende. Mit einem Durchsatz von bis zu

236 m2 pro Stunde kann die Ma-schine auf drei Rollen gleichzeitig sowie im Supergroßformat von bis zu fünf Metern Breite drucken.

Das Gegenstück am Stand war Fujifilms Acuity B1, eine vielseiti-ge und hochqualitative modulare Druckmaschine für Kleinauflagen grafischer Displays. Die bereits in Form einer Technologievorschau

vorgestellte Druckmaschine hat auf der FESPA 2018 ihre kommer-zielle Premiere gefeiert. Sie ba-siert auf der neuesten UV-Tech-nologie und zeichnet sich insbe-sondere durch neue und exklusive Fujifilm Dimatix QFR-Druckköpfe aus, die eine Tröpfchengröße von sieben Pikolitern ermöglichen. Mit ihrer außergewöhnlichen Druck-qualität und hohen Produktivität zu einem erschwinglichen Preis wird sie eine breite Palette von Druckdienstleistern ansprechen.

In Halle 5.2 hat die erstmals auf der FESPA stattgefundene ‚Digital Corrugated Experience‘ Fujifilm die ideale Gelegenheit geboten, die Wellpappefertigkei-ten der Inca Digital Onset X-Platt-form zu präsentieren. Die Onset X zeichnet sich durch die beste Ink-jet-Technologie von Fujifilm und hochwertige Fujifilm UV-Tinte aus, einschließlich Uvijet LM, einem neuen migrationsarmen Tinten-sortiment, das speziell für den Druck auf sekundären Lebens-mittelverpackungen und Wellpap-pedisplays für den Einzelhandel entwickelt wurde. Die Plattform wartet jetzt auch mit einem brandneuen Inca Digital-Robotik-system auf. Die Experten von F ujifilm haben die Besucher gerne durch das endlose kreative Poten-zial der Onset X zur Herstellung von hochwertigen Wellpappedis-

plays und -verpackungen in Klein-auflagen geführt.

Das Fazit von Tudor Morgan, Sign & Display Segment Manager bei Fujifilm Graphic Systems Euro-pe: „Die Acuity-Serie von Fujifilm, die bei Druckdienstleistern von grafischen Displays schon sehr lange beliebt ist, wächst rasant. Im vergangenen Jahr haben wir die Modellreihe um den Flach-bettdrucker Acuity 15 und den Rolle-zu-Rolle-Drucker Acuity LED 1600R sowie die Acuity B1 erweitert. Und mit der Onset X, einer bisher konkurrenzlosen, hochwertigen Flachbettmaschine für High-End-Produktionen, und unserem neuen außergewöhn-lichen Supergroßformat-Druck-system Acuity Ultra kann Fujifilm nun jedem Hersteller von grafi-schen Großformatdisplays eine geeignete Lösung anbieten. Alle Maschinen – von unseren Ein-stiegsgeräten bis zu absoluten High-End-Produktionsdruckern und alle anderen Varianten dazwi-schen – bieten die außerordent-liche Qualität und Zuverlässigkeit, auf der Fujifilms Ruf in diesem Sektor beruht.“

„Fujifilm kann nun jedem Hersteller von grafischen Großformat- displays eine geeignete Druckmaschine anbieten.“ Tudor Morgan, Sign & Display Segment Manager, Fujifilm Graphic Systems Europe

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Weitere Informationen auf www.fujifilmfespa.com

Rechts die Acuity B1.Unten die Onset X3 mit brandneu-em Robotiksys-tem für die Well-pappeproduktion.

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La Digital Impser kann auf drei Meilensteine zurückblicken: die Gründung des angesehenen Siebdruck-Unternehmens Impser, einige Jahrzehnte später die Gründung der Digitaldruckerei La Digital im Jahr 1998 und die Zusammenführung der beiden Druckereien vor einigen Jahren zu La Digital Impser. Heute beschäftigt das Unternehmen zwanzig Mitarbeiter und bietet einen über die bloße Druckpro-duktion weit hinausreichenden Komplettservice von der Bera-tung über die Produktion bis zur Veredelung.

Der große Kundenstamm des in Girona, im Nordosten Spaniens angesiedelten Unternehmens setzt sich aus Grafikdesign-Agenturen, Raumausstattern und Werbe-technikern in ganz Spanien und Südfrankreich zusammen.

Nach jahrelanger Arbeit mit wasserbasierten, Eco-Solvent- und Latextinten sieht La Digital Impser nun in UV- und LED-UV-Tinten die Technologie, die den Anforderungen der Kunden in Bezug auf Leistung und Qualität am besten gerecht wird. Daher investierte das Unternehmen Anfang 2017 mit dem Kauf eines Acuity F-Flachbettdruckers, eines Acuity LED 3200R-Rol-le-zu-Rolle-Druckers und des kreativen und vielseitigen Hybridmodells Acuity LED 1600 II gleich dreifach in Inkjetmaschi-nen von Fujifilm.

„Unseren Kunden ist es egal, mit welcher Technologie wir ihre Aufträge umsetzen“, so Jordi

Acuity: aller guten Dinge sind dreiEin Jahr nach Installation einer Acuity F, einer Acuity LED 3200R und einer Acuity LED 1600 II bewertet La Digital Impser aus Spanien die errungenen Vorteile.

Presas, Leiter des Bereichs Sieb-druck. „Was sie interessiert, ist die Qualität des Endprodukts und wie schnell wir liefern können. Sie verlassen sich bei der Wahl des richtigen Verfahrens ganz auf uns. Was uns auszeichnet, ist unser Beratungsservice mit bis ins kleinste Detail gehenden Empfehlungen. Und natürlich auch die Geschwindigkeit und Flexibilität mit der wir hochwer-tige Endprodukte liefern.“

Fragt man den Leiter des Digi-taldruckbereichs Robert Gonzá-lez, warum ihm und seinem Team die Fujifilm Acuity-Maschinen imponiert haben, so nennt er als Hauptgrund deren Qualität und Produktivität: „Was die Acuity F betrifft, konnten wir dank der Produktivität von bis zu 155 m2 pro Stunde die Lieferzeiten drastisch verringern und mit der Weißtintenoption unser Angebot für unsere Kunden ausweiten. Mit der Acuity LED 3200R haben wir einen hochwertigen und hochproduktiven Rolle-zu-Rolle Drucker und die Acuity LED 1600 II bietet mit weißer Tinte und Klarlack wichtige Optionen.

„Unter dem Strich können wir mit dieser Investition Kosten senken, die Produktivität stei-gern, hochwertigere Endproduk-te herstellen und diese schneller an unsere Kunden liefern. Pro-dukte, für die wir vorher zwei bis drei Tage brauchten, können wir jetzt an einem einzigen Vormit-tag fertigstellen.

Ein wichtiges Kriterium für unsere Investitionsentscheidung war auch der Service von Fujifilm.

Das Team von Fujifilm ist uns von Anfang an auf Augenhöhe begegnet. Auch jetzt noch, ein Jahr nach der Installation, ist es sehr engagiert und reagiert schnell, wenn es doch einmal ein Problem mit einer Maschine gibt.

Die Integration der Maschi-nen in unseren Workflow war erstaunlich simpel. Wir wurden umfassend geschult und fanden es einfach, das Beste aus ihnen herauszuholen. Die LED-Rol-le-zu-Rolle-Maschine können wir sogar längere Zeit unbeaufsich-tigt laufen lassen.

Durch die Investition und unsere Partnerschaft mit Fujifilm haben wir die Zuversicht, dass wir wachsen können. Unsere Stammkundschaft – Grafikde-signer, Raumausstatter und Wer-betechniker – ist gleichgeblieben, doch mit der neuen Technologie und der Unterstützung durch Fujifilm können wir jetzt auch gezielt Endnutzer und Verbrau-cher ansprechen.“

La Digital Impser

Standort: Girona, Spanien

Produkte von Fujifilm: Acuity F, Acuity LED 1600 II, Acuity LED 3200R

Art der Druckerzeugnisse: Eine riesige Auswahl an Großformatprodukten

„Unter dem Strich können wir mit dieser Investition Kosten senken, die Produktivität steigern, hochwertigere Endprodukte herstellen und diese schneller an unsere Kunden liefern.“Robert González, Leiter Digitaldruck, La Digital Impser

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Von links nach rechts: Robert Gon-zález (Digital-Produktion), Josep Mulero (Verwaltung), Jordi Presas (Siebdruck-Produktion)

Weitere Informationen auf www.powerofinkjet.com

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Die Spezialdruckerei Showcard Print, Hersteller von POS- und POP-Produk-ten für den Einzelhandel und große Marken, hat in eine Onset X3 von Fujifilm investiert. Mit dem neuen Robotiksystem von Inca Digital ist das Arbeitstempo dieser extrem produkti-ven Plattform jetzt noch höher.

Mit 40 Jahren Erfahrung im Groß-formatdruck produziert Showcard Print auf Digital-, Siebdruck- und Offset-maschinen hochwertiges POS-Material für einige der bekanntesten Einzelhan-delsmarken.

„Wir blicken nach vorn“, erklärt Mark Smith, Geschäftsführer von Showcard Print. „In den nächsten Monaten wer-den wir drei Millionen Pfund in unser Wachstum investieren und die Onset X3 spielt in unserer Planung ganz klar

Onset X3 als Herzstück einer Großformat-Investition von 3 Mio. Pfund Im Rahmen einer Investition von mehreren Millionen Pfund über drei Monate hinweg kauft britische POS-Druckerei eine Inca Digital Onset X3 mit neuem Roboterarmsystem von Fujifilm.

eine Hauptrolle. Wir sind schon länger Kunden von Fujifilm und Inca Digital. Bei Fujifilm kaufen wir Offset-Druck-platten und Siebdruckfarben und seit Jahren laufen bei uns eine Inca Digital Onset S50 und eine Onset S70. Da die Onset S70 am Ende ihres Lebenszyk-lus angelangt war, suchten wir einen Ersatz. Wir testeten ein Jahr lang viele Maschinen und kamen zu dem Schluss, dass die Onset X3 für uns aus mehre-ren Gründen die beste Wahl ist.

Die Erwartungen der Kunden an die Qualität steigen kontinuierlich und für uns ist die Onset X3 in dieser Hinsicht nicht zu schlagen. Berücksichtigt man dann noch das neue Robotiksystem von Inca, mit dem die Maschine jetzt ausgestattet ist, ist die ohnehin beein-druckende Produktivität noch höher.

Wir kennen die Kombination aus Tech-nologien von Fujifilm und Inca Digital, die in die Onset-Serie eingeflossen sind, offensichtlich sehr gut und freuen uns, dass wir unseren Kunden mit dieser marktführenden Spitzen-maschine jetzt einzigartige Produkte anbieten können.“

Die Onset X3 mit neuem Robotik-system sowie der neuen migrationsar-men Uvijet LM-Tinte für Verpackungen mit indirektem Lebensmittelkontakt war auf der FESPA Global Print Expo 2018 (15.–18. Mai, Berlin) als Teil der Digital Corrugated Experience zu sehen.

„Die Erwartungen der Kunden an die Qualität steigen kontinuierlich und für uns ist die Onset X3 in dieser Hinsicht nicht zu schlagen.“Mark Smith, Geschäftsführer, Showcard Print

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Standort: Letchworth, UK

Produkte von Fujifilm: Onset X3, Onset S50, Onset S70

Art der Druckerzeugnisse: POS für den Einzelhandel und große Marken

Weitere Informationen auf www.powerofinkjet.com

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La Prensa, das vier Standorte in und um Mailand herum betreibt, ist ein großer Etikettenhersteller mit einem Volumen von mehr als 18 Milliarden Etiketten im Jahr 2017 und einem Umsatz von rund 25 Millionen Euro. Das Unternehmen ist im Lebens-mittel- und Getränkesektor tätig und setzt für die Herstellung sei-ner vielzähligen Etikettenarten auf Solvent- und UV-Druckver-fahren. Auf diese Weise produ-ziert La Prensa Papieretiketten für Wasserflaschen, Schokolade und Konserven, Haftetiketten und Thermotransferetiketten, Kunststoffetiketten und -ver-packungen sowie Schrumpffolie und Selbstklebefolie – und das für einige der größten Marken in Italien und auf der ganzen Welt.

„Wir hatten eine lange Wunschliste mit Dingen, die wir mit dem neuen Druckplattensys-tem verbessern wollten“, erklärt Emanuele Delfino, CEO der La Prensa Group. „Eine optimale Farbübertragung und ein hoch-wertiges Druckergebnis waren nicht verhandelbar. Zudem such-ten wir nach einer Druckplatte, die diese Vorteile mit einem schnellen Verarbeitungssystem und verringertem Chemikalien-einsatz kombinierte. Da sich die Flenex-Platten von Fujifilm mit Wasser und einem einfachen Rei-nigungsmittel waschen lassen, konnten wir unseren Chemika-lienverbrauch und unsere Abfall-menge erheblich verringern und damit auch die unangenehmen Dämpfe in unserem Werk beina-he komplett reduzieren, was das Arbeitsumfeld unserer Mitarbei-ter enorm verbessert hat.

Aufgrund ihrer schnelleren Herstellung und ihrer längeren Einsatzfähigkeit als unsere vorherigen mit Lösungsmittel waschbaren Druckplatten gehen wir auch von erheblich kürze-ren Ausfallzeiten für unsere

Milliarden von Etiketten

La Prensa ist stets auf der Suche nach Wett-bewerbsvorteilen und strebt danach, seine Produktionsgeschwindigkeit zu erhöhen und seine Umweltfreundlichkeit zu steigern. Daher entschied sich der italienische Etikettenhersteller für die Investition in die wasserauswaschbaren Druckplatten Flenex FW von Fujifilm.

Druckmaschinen aus. Dies wird sich besonders dann als wert-voll erweisen, wenn ein Kunde unseren Standort besucht, um einen neuen Auftrag freizu-geben. Obwohl wir noch relativ am Anfang stehen, haben wir bereits festgestellt, dass die Flenex-Druckplatten, insbe-sondere bei Großauflagen, eine bemerkenswert ausdauernde Qualität zeigen. Unser Ziel ist ein Durchsatz von bis zu 600.000 m2 pro Plattensatz.“

Aber es waren nicht nur die Merkmale der Druckplatten, die Delfino von seiner ersten Investi-tion in die wasserauswaschbare Druckplattentechnologie über-zeugten: „Der Name Fujifilm ist schon seit langem ein Synonym für Exzellenz und die Innovati-onsfähigkeit des Unternehmens ist beispiellos“, fährt er fort. „Die Zusammenarbeit mit Fujifilm gibt uns das Vertrauen, dass wir in die allerbeste Technologie inves-tieren. Da das Unternehmen zudem stetig nach Innovationen strebt, können wir sichergehen, dass wir in diesem dynamischen Markt immer auf dem aktuells-ten Stand bleiben und unseren Kunden immer die besten Pro-dukte anbieten können.

Die Rückmeldungen, die wir bereits von Kunden, einschließ-lich einigen der größten Mineral-wasserabfüllern, erhalten haben, sind ausgezeichnet. Sie sind mit der Qualität unserer mit den Fle-nex-Druckplatten hergestellten Druckerzeugnisse sehr zufrie-den. Wir können ihnen und all unseren anderen Kunden diese hohe Qualität nun schneller und zuverlässiger als jemals zuvor anbieten."

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Standort: Mailand, Italien

Produkte von Fujifilm: Flenex FW

Art der Druckerzeugnisse: Eine Vielzahl von Etiketten und Kunststoffverpackungen

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„Die Flenex-Druckplatten zeigen insbesondere bei Großauflagen eine bemerkenswert aus-dauernde Qualität. Unser Ziel ist ein Durchsatz von bis zu 600.000 m2 pro Plattensatz.“Emanuele Delfino, CEO, La Prensa Group

Weitere Informationen auf www.flenexwaterwash.com

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Das Herzstück der neuen Inkjetdruckmaschine Acuity B1