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OUTREACH PAPUA 2013 MIT VOICE IN THE CITY „Weil du nicht einfach nur eine Frau bist, du bist unsere Muer!” Als Geis- ler und Oo, zwei deutsche Missiona- re, vor 150 Jahren auf der Insel Papua landeten, dachten sie nicht im Traum daran, dass Go beabsichtigte durch sie das Evangelium der ganzen Insel zu bringen. Und als ich „ja” sagte zu dem Ruf aus Papua, häe ich mir nicht träumen lassen, dass Go mir die Ehre schenken würde ihre Muer genannt zu werden. Transformation ist geschehen! Mit Begeisterung haben mir die Men- schen aus Minyambauw erzählt, wie sich seit unserem ersten Einsatz die Atmosphäre in der ganzen Region ver- ändert hat. „Wirklich Mama”, sagten sie, „der Regen hat sich verändert, die Früchte sind größer, selbst die Größe des Gemüses hat sich verändert. Die Halle, die 50 Jahre lang geschlossen war, ist jetzt unsere Versammlungshalle, in der sogar eine Bibelschule ihre Veran- staltungen abhält − alles hat sich ver- ändert. Selbst der berüchtigtste Zau- berer in der Gegend wurde erreet …” Transformation ist geschehen! UPDATE GEBET, MEDIZINISCHE KLINIK UND DAS EVANGELIUM, DAS HERZ PAPUAS ERREICHEN, STARKE RESULTATE www.voiceinthecity.org „Warum darf ich zu euch sprechen?” − „Weil du unsere Muer bist!” Vor mir saßen 500 Männer, nicht eine Frau war in der ganzen Halle zu sehen, abgese- hen von denen, die mit zu dem Treffen gereist waren. Dies ist das zweite Mal, dass wir Minyambauw besucht haben. Das erste Mal war vor einem Jahr, als wir unsere Einsätze unter den Stäm- men im Herzen Papuas, Indonesien, begonnen haben. Ich wandte mich an meinen Übersetzer und fragte ihn: „Wo sind denn die Frauen?” Lächelnd sah er mich an und sagte: „Das hier ist eine Männerwelt. Keine Frau darf zu den Männern des Arfak-Stammes sprechen!” Überrascht schaute ich zu den Leitern, die in der Nähe standen, und fragte: „Und warum darf ich als Frau dann zu euch sprechen?”. Sie schauten einander an und sagten: Minyambauw: „Weil du nicht einfach nur eine Frau bist, du bist unsere Mutter!” Einer der gefürchtesten Zauberer in der Region hat sich für Jesus entschieden!

Update Newsletter (German) April 2013

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GEBET, MED IZINISCHE KLINIK UND DA S EVANGELIUM, DA S HERZ PAPUAS ERREICHEN, STARKE RESULTATE

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O u t r e a c h P a P u a 2 0 1 3 M I t V O I c e I n t h e c I t y

„Weil du nicht einfach nur eine Frau bist, du bist unsere Mutter!” Als Geis-ler und Otto, zwei deutsche Missiona-re, vor 150 Jahren auf der Insel Papua landeten, dachten sie nicht im Traum daran, dass Gott beabsichtigte durch sie das Evangelium der ganzen Insel zu bringen. Und als ich „ja” sagte zu dem Ruf aus Papua, hätte ich mir nicht träumen lassen, dass Gott mir die Ehre schenken würde ihre Mutter genannt zu werden.

Transformation ist geschehen! Mit Begeisterung haben mir die Men-schen aus Minyambauw erzählt, wie sich seit unserem ersten Einsatz die Atmosphäre in der ganzen Region ver-ändert hat. „Wirklich Mama”, sagten sie, „der Regen hat sich verändert, die Früchte sind größer, selbst die Größe des Gemüses hat sich verändert. Die Halle, die 50 Jahre lang geschlossen war, ist jetzt unsere Versammlungshalle, in der sogar eine Bibelschule ihre Veran-staltungen abhält − alles hat sich ver-ändert. Selbst der berüchtigtste Zau-berer in der Gegend wurde errettet …” Transformation ist geschehen!

UpdaTe

GeBeT, MedIZINISCHe KLINIK UNd daS eVaNGeLIUM, daS HeRZ papUaS eRReICHeN, STaRKe ReSULTaTe

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„Warum darf ich zu euch sprechen?” − „Weil du unsere Mutter bist!” Vor mir saßen 500 Männer, nicht eine Frau war in der ganzen Halle zu sehen, abgese-hen von denen, die mit zu dem Treffen gereist waren. Dies ist das zweite Mal, dass wir Minyambauw besucht haben. Das erste Mal war vor einem Jahr, als wir unsere Einsätze unter den Stäm-men im Herzen Papuas, Indonesien,

begonnen haben. Ich wandte mich an meinen Übersetzer und fragte ihn: „Wo sind denn die Frauen?” Lächelnd sah er mich an und sagte: „Das hier ist eine Männerwelt. Keine Frau darf zu den Männern des Arfak-Stammes sprechen!” Überrascht schaute ich zu den Leitern, die in der Nähe standen, und fragte: „Und warum darf ich als Frau dann zu euch sprechen?”. Sie schauten einander an und sagten:

Minyambauw: „Weil du nicht

einfach nur eine Frau bist, du bist unsere Mutter!” einer der gefürchtesten Zauberer in der

Region hat sich für Jesus entschieden!

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deR aRfaK- STaMM

Von den Bergen bis zu den Meeren wird jedes verfügbare Instrument gebraucht, den armen und Verlorenen das evangelium zu bringen. dieses Mal fuhren wir mit einer anderen Strategie per Boot zu der Insel Windisi und erreichten ein weiteres Mal einen der entlegendsten Orte, vergessen von der Welt.

WINdeSI

Beladen mit 1500 kg Reis und an-derem Vorrat startete der Konvoi von fünf Allrad-Antrieb-Wagen zur 6-stündigen Fahrt über Berge und durch Täler nach Anggi, das Ge-biet des Arfak-Stammes. Obwohl das Evangelium schon seit 150 Jahren in Papua ist, gibt es immer noch viele unerreichte Stämme.

Erst vor 57 Jahren öffnete sich der Arfak-Stamm für das Evangelium von Jesus Christus. Immer noch tief in ok-kulten Traditionen verwurzelt, kamen die Leiter bei den Veranstaltungen an. Viele waren stundenlang gelaufen und wir mussten spontan umdisponieren − frühmorgens Seminare und morgens um 11:00 Uhr die evangelistischen Veranstaltungen, weil die Leute noch über die Berge zurück nach Hause mussten.

Als der Stammes-Oberste mich ein-lud wieder zu kommen, sagte er: „Wir haben von den Veränderungen in Mi-nyambauw gehört und wir nehmen dich als unsere Mutter an. Bitte kom-me wieder!” Tränen der Dankbarkeit füllten meine Augen. Ich schaute hoch und lächelte den Leuten zu, die immer noch um das Feuer herum tanzten, wo wir grade ihre Zauberei-Gegenstände verbrannt hatten, die sie von zu Hause mitgebracht hatten. Unsere Lebensbe-dingungen dort waren sehr schwierig, aber wir hatten enorme Schlagkraft, Seelen wurden befreit und freigesetzt, das Evangelium wurde verkündigt!

Der Arfak-Stamm ist einer von den Urvölker in Manokwari in der West

Papua Provinz

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Umgefallene Bäume, die das durchqueren erschwerten

Medizinische Versorgung für abgelegene Orte

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die medizinische KlinikeVaNGeLISTISCHeR eINSaTZ

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waren sie wirklich eifrig, dieses Muster zu übernehmen.

Bald war mir klar, dass wir Fürbit-ter und Leiter in diese Regionen zurückschicken müssten, um das Begonnene weiter zu führen. Da das Reisen schwierig und kostspie-lig ist, haben wir es sorgfältig be-wegt, hatten aber das Empfinden, weitermachen zu sollen. Wenn Ihr diesen Bericht erhaltet, sind die meisten Regionen bereits wieder besucht worden.

Ja, wir fahren mit Autos über die Berge, waren in Booten auf offener See und wir erfüllen den großen Befehl: „Gehet hin!”. Wir errei-chen nicht die Massen oder riesige Mengen von Menschen, aber wir erreichen die Verlorenen und Be-dürftigen an Orten, wo nur wenige jemals hingehen würden. Durch Euer Stehen mit uns im Gebet und finanziell seid Ihr Teil davon! Wir gehen, aber Ihr macht es möglich zu gehen. DANKE!

In unserem Gepäck auf den Schnellbooten hatten wir auch eine „mobile Klinik“, gespendet von Dr. Crandall aus den USA. Schnell hatte die lokale Regierung von der Klinik gehört und unter-stützte das medizinische Vorhaben mit zweien ihrer eigenen Ärzte, ausgebildeten Krankenschwestern, Apothekern und etwas aus ihrem eigenen Medikamentenbestand. Gemeinsam bildeten wir so ein starkes Team.

Der Plan: Morgens medizinische Versorgung und abends Evange-lisation! Von weit her kamen die Insel-Bewohner zur medizinischen Behandlung, wo sie zunächst durch eine Reihe von Fürbittern liefen, die für sie beteten. Dann kam die Behandlung und danach blieben sie einfach zur Abendveranstal-tung. Eine kraftvolle Strategie!

Nacharbeit zur Gebets-Bewegung „die Morgen-dämmerung wecken“ Wie bereits letztes Mal berichtet, haben wir in verschiedenen Regi-onen Papuas wöchentliche über-konfessionelle Gebetstreffen um 4:30 Uhr angefangen.

Das haben wir auch bei den ver-schiedenen Stämmen gemacht, und zu meiner Überraschung

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ie Mega-Voice-Geräte haben sich als ein sehr effektives Instrument herausgestellt, die Pastoren und Leiter zu trainieren und die An-alphabeten zu unterstützen. Viele hatten Tränen in den Augen, als wir die Geräte verteilt haben. Wir waren sehr begeistert, weil wir wussten, dass sie, zurück zu Hause in ihren Dörfern, ihren ganzen Stamm versammeln und zusammen sitzen würden um gemein-sam dem Wort Gottes zu lauschen. Ein hervorragender Weg, das Wort Gottes bis ins Herz des Dschungels zu brin-gen und an Orte, die wir nie erreichen könnten.

Solar-betriebene „Mega-Voice-Gerä-

te“, wie ein MP3-Player, über 300

Stunden biblische Lehre in ihrer eigenen

Sprache.

Biblische Lehre aufSOLaR-BeTRIeBeNeN-Mp3-pLaYeR

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