18
Uruguay Wirtschaft Uruguay Economa Dezember 2010 Energie aus dem Eigenheim 4 Aktueller Exportaufschwung ungebremst 4 Politischer Rahmen 6 Preise und Wechselkurse 6 Wirtschaftskonjunktur und Arbeitsmarkt 7 Außenwirtschaft 8 Statistische Anlage 9

Uruguay Wirtschaft Dezember 2010

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Uruguay Wirtschaft Dezember 2010

Citation preview

Page 1: Uruguay Wirtschaft Dezember 2010

Uruguay Wirtschaft

Uruguay Economía

Dezember 2010

Energie aus dem Eigenheim 4

Aktueller Exportaufschwung ungebremst 4

Politischer Rahmen 6

Preise und Wechselkurse 6

Wirtschaftskonjunktur und Arbeitsmarkt 7

Außenwirtschaft 8

Statistische Anlage 9

Page 2: Uruguay Wirtschaft Dezember 2010

Uruguay Wirtschaft Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer 2

Liebe Leser,

“Uruguay Wirtschaft“ ist ein monatlicher Wirtschaftsbericht der in Zusammenarbeit mit dem Wirt-schaftsinstitut und der Unternehmensberatung OIKOS von der Cámara de Comercio e IndustriaUruguayo-Alemana herausgegeben wird.

Die zweisprachige Publikation enthält aktuelle Informationen über die generelle wirtschaftlicheEntwicklung des Landes und zu einzelnen Sektoren. „Uruguay Wirtschaft“ erscheint monatlichund wird per E-mail an ca. 2000 Mitglieder und Abonnenten in Uruguay, Argentinien, Paraguay,Brasilien und Deutschland geschickt.

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, in dieser Publikation zu werben. Für weitere Informationenstehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen aus Montevideo,

Christian Vera

Außenwirtschaft und NachhaltigkeitDeutsch-Uruguayische Industrie- und HandelskammerPza. Independencia 831UY-11100 Montevideo, UruguayTel.: (+598 2) 901 0575-114 - Fax: (+598 2) 908 5666E-mail: [email protected]: www.ahkuruguay.com

Herausgeber

Deutsch-Uruguayische Industrie- undHandelskammer

Pza. Independencia 831 - oficina 201UY-11100 Montevideo

Tel.: (+598 2) 901 1803 - Fax: (+598 2) 908 [email protected] www.ahkuruguay.com

Verleger Wirtschaftsteil

Oikos C.E.F.Juan Paullier 1084 - oficina 03

UY-12100 MontevideoTel: (+598 2) 400 6278 – Fax: (+598 2) 400 [email protected] www.oikos.com.uy

Page 3: Uruguay Wirtschaft Dezember 2010

Uruguay Wirtschaft Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer 3

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr

Die AHK Uruguay wünscht all ihren Mitgliedern, Partnern und Le-sern der „Uruguay Wirtschaft“ ein gesegnetes Weihnachtsfest undeinen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir möchten uns für die erfolg-reiche Zusammenarbeit und für eines der umsatzstärksten Jahre inder Geschichte der AHK Uruguay bedanken. Ein Höhepunkt stellteder Besuch unseres Außenministers Dr. Guido Westerwelle in Be-gleitung einer hochrangigen Unternehmerdelegation im März dar,der die wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Beziehungen bei-der Staaten bereits intensiviert hat. Auch der Besuch der Deutsch-Südamerikanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundes-tages im Oktober machte den Wunsch einer engeren Zusammenar-beit deutlich. Im Gegenzug konnte eine hochrangige uruguayischeDelegation in Deutschland begrüßt werden, die mit Ihrem Besuchder Messe „Husum WindEnergy 2010“ im September neue Einblicke

rund um das Thema Erneuerbare Energien erhielt und wichtige Kontakte zu deutschen Geschäfts-partnern knüpfen konnte.Wichtigstes Anliegen in 2010 war die Förderung von Energieeffizienz und der allgemeine scho-nende Umgang mit natürlichen Ressourcen. „Casa Alemana“, der mobile Ausstellungspavillonder Exportinitiative „Energieeffizienz“ des Bundesministeriums für Wirtschaft, hat das allgemeineBewusstsein einer effizienten Energienutzung in Uruguay stärken können und die AnwendungErneuerbarer Energien weiter vorangetrieben.Wir laden Sie herzlich dazu ein, die Videovorschau des Rückblicks „Casa Alemana“ zu genießenund wünschen erholsame Feiertage.

Spezialausgabe Panorama Mercosur

Die neue Spezialausgabe HÄFEN UND LOGISTIK - RegionalesWachstum durch Investition und Integration behandelt die aktuelleSituation Uruguays mit Blick auf neuste Entwicklungen & Projekte.Die Beiträge behandeln das Hafensystem, die Logistik- und Infra-struktursituation und das Transportwesen.PANORAMA MERCOSUR ist ein zweisprachiges Magazin der AHKUruguay, welches mehrmals im Jahr veröffentlicht wird. Es informiertüber bilaterale Wirtschaftsbeziehungen Uruguays im Mercosur, Ak-tuelles zur Wirtschaft, fasst internationale Handelsnachrichten zu-sammen und veröffentlicht Artikel über die Aktivitäten der AHK Uru-guay und ihrer Mitglieder.

Lesen Sie die neuste Ausgabe hier online.

Page 4: Uruguay Wirtschaft Dezember 2010

Uruguay Wirtschaft Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer 4

Energie aus dem Eigenheim

Stromeinspeisung aus Kleinanlagen: Privatper-son unterzeichnet ersten Vertrag mit UTE.

Das kürzlich von der Regierung erlassene Ge-setz ermöglicht es, Verträge mit den Stromkun-den abzuschließen. Kunden installieren dabeiAnlagen zur Stromgewinnung für den Eigenbe-darf und verkaufen überschüssige Energie andie UTE. Anfang Dezember kam es nun in die-sem Zusammenhang zur ersten Vertragsunter-zeichnung zwischen dem staatlichen Stromun-ternehmen UTE und einer Privatperson.

Der erste Kunde aus Punta del Este installiertein seinem Haus neun Photovoltaikmodule, diejeweils eine Leistung von 175 Watt erreichen.Die Gesamtleistung beläuft sich dadurch aufinsgesamt 1,575 Kilowatt.

Ein spezielles Messgerät registriert den Ver-brauch in beide Richtungen. Der Kunde zahlt andie UTE die Differenz aus Stromverbrauch undder mit Hilfe der Anlagen generierten Netzein-speisung. Dies bedeutet, dass die UTE an denKunden den gleichen Preis zahlt wie sie fordert.

(Quelle: uypress.net, 1.12.2010)

Nähere Informationen zum Thema finden Sie inunserem Oktober-Newsletter, den sie hier run-terladen können.

Aktueller Exportaufschwungungebremst

Nach den letzten veröffentlichten Zahlen desInstituto Uruguay XXI stiegen die Exporte imOktober verglichen zum Vorjahresmonat um14,9% an und erreichten insgesamt rund US$555 Mio. Damit akkumulieren sich die Expor-te im laufenden Jahr auf nun US$ 5,6 Mrd. ImVergleich zu den Vorjahresdaten ergibt sich für2010 damit ein Wachstum von über 22%.

Das wichtige Wachstum, das die Exporte imlaufenden Jahr aufzeigt haben, führte bereitsjetzt zur Überschreitung der letztjährigen Ex-portgesamtsumme. Diese lag bei knapp US$5,5 Mrd.

In der Exportdynamik stellt dabei Soja dasÜberraschungsprodukt dar. Mit einer Export-summe von US$ 706 Mio. wurde das gefrore-ne Rindfleisch, das lediglich eine Summe vonUS$ 675 Mio. Dollar ausmachte, bereits über-holt. Rechnet man allerdings dazu noch dasFrischfleisch hinzu, pendelt sich die Exportge-samtsumme an Rindfleisch bei US$ 764 Mio.ein. Damit bleibt Rindfleisch auch weiterhin dasHauptexportprodukt. Im Moment stehen Soja

Page 5: Uruguay Wirtschaft Dezember 2010

Uruguay Wirtschaft Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer 5

und Rindfleisch für 25% des Exportwertes desLandes.

Unter den weiteren Produkten ist außerdemReis als herausstechendes Produkt zu erwäh-nen, obwohl ein Exportrückgang zu verzeich-nen war. Der Exportrückgang zum Vergleichs-zeitraum 2009 liegt dabei bei 17,5%. Dies lässtsich vor allem darauf zurückführen, dass Ex-portzielländer wie der Irak 78% weniger Reisimportieren, die Türkei und England 83% und68% weniger.

An vierter Stelle des Rankings steht Weizen,dessen Exporte ein Wachstum von 20% im Ver-gleich zu 2009 aufzeigen. Danach folgt mit ei-nem Exportwert von US$ 200 Mio. Holz, diesentspricht einem Wachstum von fast 15%.

Brasilien stellt nach wie vor mit großem Abstandund einem Importvolumen von über US$ 1,1Mrd. - was 20% der uruguayischen Gesamtex-porte bedeutet - den Hauptabnehmer dar. Dasfortwährende Wirtschaftswachstum sowie diestarke Aufwertung des Reals in den letzten zweiJahren führten maßgeblich dazu, dass Brasiliender wichtigste Handelspartner Uruguays ist undwohl auch bleiben wird.

Danach folgt die Freihandelszone Nueva Pal-mira, die mit einem Anteil von 11% weiterhinden zweiten Platz für sich beansprucht und einWachstum von 15% verglichen mit dem Vor-jahreszeitraum aufweist. Damit ist die großeBedeutung dieses Zielgebiets hervorzuheben,welche hauptsächlich Produkte wie Soja, Zell-stoff und Weizen einführt. Bezüglich des Wei-zens ist zu sagen, dass 54% des Gesamtex-

ports erst nach Nueva Palmira geht, um an-schließend nach Brasilien reexportiert zu wer-den.

An vierter und fünfter Stelle und weit abgeschla-gen liegen Argentinien und China. Argentinienimportierte dieses Jahr Waren im Wert von US$413 Mio., was ein Wachstum von 45,5% im Ver-gleich zu 2009 bedeutet. China importierte US$323 Mio. an Waren aus Uruguay. Dies bedeuteteinen schwindelerregenden Anstieg von 70%gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Diese Ten-denz lässt den Schluss zu, dass China in kurzerZeit Argentinien überholen wird. Analysiert mandie exportierenden Unternehmen, so wird deut-lich, dass rund 10 Unternehmen für 25% desExports verantwortlich zeichnen. Die wichtigs-ten Unternehmen sind CONAPROLE mit US$235 Mio. im bisherigen Jahresverlauf, BarracaJorge W Errocon mit US$ 185 Mio. und UPM(ehem. Botnia) mit US$ 158 Mio.

Die Konkurrenzfähigkeit der nationalen Produk-te verbesserte sich auf dem globalen Markt um0,67% im Vergleich zu September 2010. Diesbedeutet eine leichte Verbesserung der globa-len Kaufkraft, die lokalen Produkte sind ver-glichen mit dem Weltmarktniveau also relativpreiswerter zu erwerben. Dies geht mit den Be-rechnungen des realen Wechselkurses durchdie Zentralbank einher. Am interessantesten zubeobachten bleibt die Entwicklung der Konkur-renzfähigkeit gegenüber den wichtigsten Han-delspartnern.

Um die Konkurrenzfähigkeit eines Landes zubestimmen, müssen seine Preise in der Wäh-rung der internationalen Transaktionen – also inUS-Dollar – gemessen werden. Der Indikator,der reale Wechselkurs, zeigt auf regionalem Ni-veau (nur Brasilien und Argentinien) eine Ver-besserung von 3,81%. Den stärksten Anstieggab es auf der Seite des Reals, der um 4%zulegte, während der Argentinische Peso um2,8% zunahm. Die verbesserte Konkurrenzfä-higkeit mit dem wichtigsten Handelspartner Bra-silien erklärt sich durch die in Dollar gemesse-ne, stärkere Inflation des Reals (6,8%) gegen-über dem Peso (2,8%). Die brasilianischen Gü-ter haben sich – umgerechnet in Dollar – alsostärker verteuert als die uruguayischen. DieseVerteuerung entspricht etwa 4%, was Uruguay

Page 6: Uruguay Wirtschaft Dezember 2010

Uruguay Wirtschaft Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer 6

somit konkurrenzfähiger macht.

Brasiliens Inflation überstieg gemessen in US-Dollar die Uruguays, da der Dollar gegenüberdem Real an Wert verlor, gegenüber dem uru-guayischen Peso aber aufwertete. Rein von denInflationsniveaus betrachtet weist Uruguay ei-ne höhere Inflation als Brasilien auf, in Dollargemessen ist diese allerdings in Uruguay nied-riger. Vergleicht man die Wechselkursschwan-kungen mit den entsprechenden aus 2009,bleibt festzuhalten, dass die Konkurrenzfähig-keit gegenüber Argentinien abnahm und ge-genüber Brasilien zunahm. Dies nimmt direktenEinfluss auf aktuelle Ereignisse im Außenhan-del, wo Brasilien sich immer stärker als Einkäu-fer uruguayischer Produkte etabliert, wohinge-gen Argentinien langsam abgedrängt wird.

Die überregionale Wettbewerbsfähigkeit nahmum 3,37% ab, bedingt durch die Abwertung desrealen Wechselkurses mit diesen Handelspart-nern. Abgesehen von China und Mexiko, wodie Schwankungen nur minimal ausfielen, nahmdie Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den übri-gen Ländern ab. Aktuell belegt China den vier-ten Platz auf der Liste der Handelspartner, istjedoch Spitzenreiter unter den überregionalenPartner. Besonders mit dem „asiatischen Gi-ganten“ kann im Moment also ein hohes Niveauan Konkurrenzfähigkeit gehalten werden. Amstärksten ließ die Wettbewerbsfähigkeit gegen-über Deutschland, Italien und Spanien nach.

(Quelle: Sebastian Kaisar, für Grupo del Sur)

Politischer Rahmen

Die Konjunkturpolitik wurde in den Monaten Ok-tober und November vor allem von der Diskussi-on um das Haushaltsgesetz bestimmt. Der Be-schluss führt zu einem großen Konfliktpotenti-al zwischen den Beamten und der Regierung,während die Konfliktsituation im privaten Sektorverglichen zu den Vormonaten etwas gelockert

werden konnte. Hier laufen aber noch immer dieTarifgespräche.

Im öffentlichen Sektor riefen vor allem die fol-genden Themen einen großen Disput hervor:

• Die Meinungsverschiedenheit bezüglichden von der Regierung geforderten Ar-beitsstunden pro Tag (8 Stunden gegen-über den von der Gewerkschaft der Ar-beiter und Beamten gediegerenen 6 Stun-den)

• Kriterien zur Regelung der zukünftigenLohnausgleiche (die zur Zeit geltende Re-gelung sieht bei einer Inflation von 10-23% eine viermonatliche Anpassung vor,während der Haushaltsplan eine individu-elle Verhandlung vorschlägt)

• Veränderungen in der Arbeitsregulierungund Personaleinstellung (Probezeit undArbeitsbewertung).

Nach dreimonatigen Verhandlungen konnten imprivaten Sektor noch keine relevanten Fort-schritte verzeichnet werden. Die offensichtli-chen Schwierigkeiten hierbei sind durch die un-terschiedliche Messung und Definition von Pro-duktivitätsindikatoren bedingt. Dabei kommendie Akteure auf andere als die vom Staat vor-geschlagenen Zahlen. Obwohl es ein wichtigesElement darstellt und zu einer gerechteren Ent-lohnung der Arbeiter gemäß der Leistung bei-trägt, bleibt das neue Gehaltsangleichungskon-zept auf Basis der Produktionsindikatoren we-gen seiner Komplexität schwer umzusetzen.

(Quelle: Oikos)

Preise und Wechselkurse

Wechselkurs

Der Dollar schloss im Oktober bei UY$ 20,00.Dies bedeutet eine Abwertung des Dollars von1,5% gegenüber dem Vormonat. Im laufenden

Page 7: Uruguay Wirtschaft Dezember 2010

Uruguay Wirtschaft Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer 7

Jahr summiert sich die Abwertung somit auf17,9%, verglichen zum Oktober 2009 auf 3,8%.

Ab der zweiten Monatshälfte wies der Dol-lar einen stetigen Werteverfall auf. DasWirtschafts- und Finanzministerium gab 6 Mrd.UIs (inflationsindexierte Währungseinheit) inForm von Schatzbriefen aus – was Ende No-vember einer Summe von US$ 638 Mil. ent-sprach. Dadurch wurde die Abwertung des Dol-lars gestoppt und teilweise umgekehrt. Somitkann die Regierung ab 2011 auf ein zusätz-liches Instrument zurückgreifen, das mit demdoppelten Ziel des Wirtschafts- und Finanzmi-nisteriums einhergeht. Dieses will die „Entdol-larisierung“ der Staatsschulden und die Dollar-entnahme aus dem Markt erreichen.

Zu erstgenanntem Ziel sollte die Ankündigungder uruguayischen Staatsbank (BROU) im ver-gangenen Monat erwähnt werden. Die BROUwill 400 Mio. in US$ kaufen, um so ihre Dollar-position nach Auflösung der Eventualforderunggegenüber dem MEF aufrecht zu erhalten. DieForderung ist auf die Einlagenübertragung Uru-guays Hypothekenbank (BHU) an die Staats-bank nach der Krise im Jahr 2002 zurückzufüh-ren.

Dabei betonten Funktionäre der BROU, dassdie Käufe noch in diesem Jahr getätigt werden.

Perspektiven

Die im Text zuvor genannten Ankündigungenführten zu einem leichten Umdenken der Wirt-schaftsakteure. Daher stieg der Dollarkurs En-de November auf UY$ 20,073 an, was einerZunahme von 0,4% gegenüber dem Vormonatentspricht.

(Quelle: Oikos)

Wirtschaftskonjunktur und Ar-beitsmarkt

Wirtschaftskonjunktur

Nach Angaben des staatlichen StatistikinstitutsINE wies die Geschäftsaktivität im dritten Jah-resquartal ein leichtes Wachstum (1% in phy-sischer Menge ausschließlich der Aktivität inder Ölraffinerie) gegenüber dem entsprechen-den Zeitraum 2009 auf. Die Holzproduktion, dieAutomobil- und die Basismetallindustrie stelltenmit Zunahmen von 57,7%, 22,8% und 17,1%die Branchen mit dem größten Wachstum dar.Dahingegen mussten der Bekleidungssektormit 23,7%, der Maschinenbau- und Zubehör-sektor mit 16,9%, die nichtmetallhaltige Roh-stoffindustrie mit 7,7% und die Lebensmittel-und Getränkeindustrie mit 4% die größten Ein-bußen hinnehmen.

Der Energieminister Roberto Kreimerman kün-digte des Weiteren an, dass ab 2011 die Ar-beitgeberbeiträge derjenigen Branchen gesenktwerden, die Investitionsprojekte in Planung ha-ben und darüber hinaus hochspezialisierte oderhochausgebildete Arbeitskräfte fordern. Die ak-tuellen Beiträge liegen bei 7,5%. Auch wennbis jetzt weder Fristen noch die neuen Beiträgefestgelegt wurden, handelt es sich dabei wohlum eine Übergangsmaßnahme.

Arbeitsmarkt

Die Beschäftigungsquote Uruguays betrug im 3.Quartal durchschnittlich 59,1% der Bevölkerungim arbeitsfähigen Alter. Dies bedeutet einen An-stieg um 1,3% im Vergleich zum vorigen Quar-tal und um 0,1% gegenüber dem gleichen Zeit-raum 2009. Diese Zunahme schließt gleichwohlMänner und Frauen ein.

Ebenso wies die Beschäftigungsquote einWachstum von 1,8% verglichen zum zweitenJahresquartal auf und pendelte sich im Durch-schnitt bei 63,2% der Bevölkerung im arbeitsfä-higen Alter ein. Auch hier gilt die Zunahme fürbeide Geschlechter.

Die Arbeitslosenrate des Landes fand sich imdritten Quartal bei 6,6% der Erwerbspersonenein. Dies stellt einen Rückgang um 0,8% gegen-über dem vorhergehenden Quartal dar. DieseQuote bedeutet zusammen mit den Zahlen ausden letzten Quartalen 2008 und 2009 gleichzei-tig den niedrigsten Stand der letzten fünf Jahre.

Page 8: Uruguay Wirtschaft Dezember 2010

Uruguay Wirtschaft Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer 8

Sodann ist es wahrscheinlich, dass die Arbeits-losigkeit im nächsten Quartal auf Grund der hö-heren Geschäftsaktivität des letzten Jahresab-schnitts einen leichten Rückgang erfährt. Dieswürde einen neuen Rekordtiefstand in der Ge-schichte Uruguays bedeuten.

(Quelle: Oikos)

Außenwirtschaft

Realer Wechselkurs

Laut Messungen der uruguayischen Zentral-bank schloss der effektive Wechselkurs desPesos im September 2010 mit einer Abwer-tung von 0,2% gegenüber dem Vormonat. Dieslässt sich zurückführen auf den Fall des effek-tiven Wechselkurses außerhalb der Region um1,2% gegenüber einer regionalen Erhöhung um0,5%. Der effektive Wechselkurs des Pesos er-fuhr im laufenden Jahr eine leichte Erholung von0,7%, während er bei der Betrachtung von Ok-tober 2009 bis Oktober 2010 um 7,2% fiel. Diesist durch den starken Verfall zum Ende des Jah-res 2009 bedingt.

Es ist wichtig zu betonen, dass der Verlust derWettbewerbsfähigkeit im letzten Jahr gegen-über den Ländern außerhalb des MERCOSUR12,6%, 19,4% gegenüber der EU, 10,8% ge-

genüber den USA und 7,5% gegenüber Chinabetrug.

Perspektiven

In naher Zukunft werden keine wesentlichenÄnderungen in der Wettbewerbsfähigkeit erwar-tet. Aktuell wird von einer weiteren Abwertungdes Dollars auf internationalem Niveau aus-gegangen, doch ist die Abwertung gegenüberdem Peso ungleich stärker. Die Inflation über-steigt den Durchschnitt der meisten Länder (mitAusnahme Argentiniens) und wird keine starkenSchwankungen in den nächsten Monaten auf-weisen.

Außenhandel

Perspektiven

Es wird erwartet, dass die Dynamik des Ex-portsektors dank des Aufschwungs Brasiliensund der anderen aufstrebenden Märkte andau-ern wird. Dies ist vor allem in der damit ver-bundenen wachsenden Nachfrage begründet.Der Hauptunsicherheitsfaktor ist die wirtschaft-liche Situation, in der sich Europa zurzeit befin-det. Verbessert sich diese nicht, kann sie auchdie Exporte Uruguays beeinflussen. Diese Fol-gen sind zurückzuführen sowohl auf eine nach-lassende Nachfrage, als auch indirekt auf einemögliche Abwertung des Euros, welche sich aufdie Wettbewerbsfähigkeit auswirkt. Die Importewerden vor allem auf Grund des wachsendenEinkommens und des vorteilhaften Wechselkur-ses dem derzeitigen Trend folgen.

(Quelle: Oikos)

Page 9: Uruguay Wirtschaft Dezember 2010

Uruguay Wirtschaft Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer 9

Statistische Anlage

Uruguay: makroökonomische Indikatoren

Posten Einheit 2008 2009 Monat WertBevölkerung Mio. 3,3 3,3 Juni 10 3,4BIP Mio. US$ 31.208,0 31.541,0 Juni 10 36.177,0BIP pro Kopf US$ 9.360,0 9.429,0 Juni 10 10.778,0BIP1 reale Var. % 8,5 2,9 Juni 10 6,7Arbeitslose2 % PEA 7,6 7,3 Sep 10 6,3Beschäftigte2 % PET 57,7 58,6 Sep 10 59,4Erwerbsbevölkerung2 % PET 62,5 63,2 Sep 10 63,4Güterexporte (FOB) Mio. US$ 7.095,0 6.389,0 Aug 10 6.245,0Güterimporte (FOB) Mio. US$ 8.807,0 6.660,0 Okt 10 7.518,0Handelsbilanz3 % BIP -5,5 -0,9 Aug 10 -3,5Leistungsbilanz % BIP -4,8 0,7 Juni 10 0,9Kapitalbilanz4 % BIP 11,9 4,4 Juni 10 -0,6Devisenreserven Mio. US$ 6.329,0 7.987,0 Okt 10 8.023,0Ergebnis öffentlicher Sektor5 % BIP -1,4 -2,3 Sep 10 -1,1Ergebnis Nationalregierung6 % BIP -0,9 -1,3 Aug 10 -1,7Einnahmen Nationalregierung reale Var. % 5,2 3,4 Aug 10 4,7Ausgaben Nationalregierung reale Var. % 2,6 5,6 Aug 10 6,4Nettoauslandsschulden insg. % BIP 14,5 14,6 Juni 10 13,9(öffentl. Sektor) % BIP 10,4 10,4 Juni 10 10,2Bruttoauslandsschulden insg. % BIP 38,5 44,2 Juni 10 37,9(öffentl. Sektor) % BIP 34,4 40,0 Juni 10 34,2Bruttoschulden öffentl. Sektor insg. % BIP 53,0 68,9 Juni 10 60,5Einzelhandelspreise Var. % Monatsende 9,2 5,9 Okt 10 7,0Großhandelspreise Var. % Monatsende 6,4 10,5 Nov 10 10,1(der Landwirtschaft) Var. % Monatsende 6,3 36,1 Nov 10 23,7(der Verarbeitenden Industrie) Var. % Monatsende 6,3 0,2 Nov 10 3,6Wechselkurs $ /US$ 24,36 19,63 Nov 10 19,95

Var. % Monatsende 13,05 -19,44 Nov 10 -0,7Durchschnittslohn Var. % Monatsende 13,9 11,9 Sep 10 9,4Telefongebühren Antel Var. % Monatsende 0,1 0,0 Okt 10 -3,9Stromtarife UTE (private Haushalte) Var. % Monatsende 16,1 19,2 Okt 10 -2,3Kredite Mio. US$ 7.886,0 8.181,0 Aug 10 8.362,0Einlagen Mio. US$ 13.985,0 16.548,0 Sep 10 18.606,0Rentenfonds Mio. US$ 2.875,0 5.086,0 Okt 10 6.548,0Zinssätze Einlagen7 % $ 5,4 4,9 Sep 10 4,9Zinssätze Kredite8 % $ 27,5 26,6 Sep 10 18,8Rentabilität AFAP % UR -23,3 20,2 Okt 10 9,7Zinssätze Call Money % 4,99 6,20 Okt 10 6,5

1Letzter verfügbarer Wert für die Variation der letzten 12 Monate ggü. dem entsprechenden Vorjahreszeitraum2Jahresdurchschnittswerte3Letzter berechneter Wert auf Basis des Warenaustauschs und der BIP-Schätzung4Beinhaltet Fehler und Auslassungen5Monatswerte: partielle und geschätzte Ergebnisse (ohne Departementregierungen)6Monatswerte auf Basis der BIP-Schätzung7Effektiver Jahresdurchschnittszinssatz für Festgelder aller Laufzeiten, einschl. mehr als 1 Jahr. Jahresdurchschnitte8Effektiver Jahresdurchschnittszinssatz für Darlehen an Unternehmen mit Lfz. bis 1 Jahr. JahresdurchschnittswerteAnmerkung: Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Werte auf einen 12-Monats-ZeitraumQuelle: Berechnung von Oikos C.E.F. auf der Grundlage von Daten der Zentralbank, des Statistischen Amts und desMinisteriums für Wirtschaft und Finanzen UruguaysAbkürzungen: PEA: Erwerbsbevölkerung, PET: Bev. Im erwerbsfähigen Alter, AE: Anpassbare Einheiten

Page 10: Uruguay Wirtschaft Dezember 2010

Uruguay Wirtschaft

Uruguay Economía

Diciembre 2010

Energía casera 4

Exportaciones sin freno 4

Marco Político 6

Precios e Ingresos 7

Actividad y Empleo 7

Sector Externo 8

Anexo estadístico 9

Page 11: Uruguay Wirtschaft Dezember 2010

Uruguay Economía Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana 2

Estimado lector:

“Uruguay Wirtschaft” es un informe económico mensual que se edita en colaboración con lainstitución económica y consultora OIKOS y es publicado por la Cámara de Comercio e Indus-tria Uruguayo-Alemana. La publicación bilingüe incluye información actual sobre el desarrolloeconómico en general del país y sobre sectores especiales.

“Uruguay Wirtschaft” se publica mensualmente y se envía por mail a 2.000 socios, suscriptores yentidades Gubernamentales en Uruguay, Argentina, Paraguay, Brasil y Alemania.

Como patrocinador tendrá la oportunidad de colocar el logo de su empresa con link directo a supágina web en la tapa del informe por el período de uno, tres, seis meses o un año.

Saludos cordiales,

Christian Vera

Supervisor Comercio Exterior y SustentabilidadCámara de Comercio e Industria Uruguayo-AlemanaPza. Independencia 831UY-11100 Montevideo, UruguayTel.: (+598 2) 901 0575-114 - Fax: (+598 2) 908 5666E-mail: [email protected]: www.ahkuruguay.com

Editor

Deutsch-Uruguayische Industrie- undHandelskammer

Pza. Independencia 831 - oficina 201UY-11100 Montevideo

Tel.: (+598 2) 901 1803 - Fax: (+598 2) 908 [email protected] www.ahkuruguay.com

Editor Perfil Económico

Oikos C.E.F.Juan Paullier 1084 - oficina 03

UY-12100 MontevideoTel: (+598 2) 400 6278 – Fax: (+598 2) 400 [email protected] www.oikos.com.uy

Page 12: Uruguay Wirtschaft Dezember 2010

Uruguay Economía Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana 3

Feliz Navidad y Feliz Año Nuevo

La Cámara Uruguayo-Alemana les desea a todos sus socios, ami-gos y lectores Feliz Navidad, y un próspero Año Nuevo. Agradece-mos profundamente la colaboración y el trabajo en conjunto dandocomo resultado un año exitoso y productivo.Distintas visitas, proyectos y atracciones han sido parte de esteaño. Una de ellas fue sin duda la visita en marzo del ministro delExterior alemán Dr. Guido Westerwelle con una delegación empre-sarial, quien prometía intensivar las relaciones políticas, culturas yeconómicas entre Alemania y Uruguay.En Mayo se presentó en nuestro país con gran éxito la exposiciónitinerante „Casa Alemana“. Una herramienta de concientizacion eincentivo para promover el uso eficiente de energía y de la aplicaciónde energías renovables. Un Sneak Preview sobre la Casa Alemanaestá disponible acá.

Hemos contado con la visita del grupo parlamentario germano-sudamericano del Bundestagalemán en Octubre. Esta visita demuestra el deseo e interés de una colaboración más intensivaentre Alemania y Uruguay.En septiembre, una delegación uruguaya de alto rango se hizo presente en Alemania en el marcode la exposición alemana „Husum WindEnergy 2010“. Se obtuvieron nuevas perspectivas en eltema Energías Renovables y a su vez, se establecieron nuevos contactos importantes con sociosalemanes.

Edición Especial Panorama Mercosur

La nueva Edición Especial PUERTOS Y LOGISTICA - Integracióne inversiones para potenciar la región trata de la situación actualdel Uruguay con referencia al desarrollo, proyectos futuros y per-spectivas. Los artículos hablan del sistema de puertos, la logística einfraestructura del país, el transporte y noticias actuales.PANORAMA MERCOSUR es una revista bilingüe, publicada por laCámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana.La revista da informaciones sobre las relaciones económicas bilat-erales del Uruguay dentro del Mercosur, novedades económicas,resume noticias económicas a nivel internacional y publica artículossobre la actividad de la Cámara Alemana y sus socios.

Lea la nueva edición acá.

Page 13: Uruguay Wirtschaft Dezember 2010

Uruguay Economía Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana 4

Energía casera

UTE y un particular celebraron el primer contra-to de micro generación.

Ayer se celebró el primer contrato de Micro-generación entre un cliente residencial y UTE.Comienza a concretarse la aplicación de lasnormativas oportunamente establecidas por elPoder Ejecutivo que habilitan a celebrar con-tratos donde los clientes, en este caso unoresidencial, instalan equipamiento que permitegenerar energía para su propio consumo yvender el excedente a UTE.

Este cliente de la zona de Pinares en Punta delEste, instaló 9 paneles fotovoltaicos, de 175 Wc/u, totalizando 1,575 kW.

Un medidor especial registra el consumo enambos sentidos. El cliente debe abonar a UTEla diferencia entre lo que consumió de la red deUTE y lo que inyectó a la red desde su equipo.En otras palabras, UTE vende al cliente la en-ergía al mismo precio que se la compra.

Nuestro informe de octubre da más informaciónsobre este tema. Lo pueden bajar aquí.

(Fuente: uypress.net, 1.12.2010)

Exportaciones sin freno

Según las últimas cifras relevadas por el Insti-tuto Uruguay XXI, las solicitudes de exportacióndel mes de octubre, alcanzaron los 555 millonesde dólares, lo que representa un crecimiento de14,9 % respecto a mismo mes del año pasado.Con este registro, en los diez primeros mesesdel año se llevan acumulado la cifra de 5.555millones de dólares. Comparando este dato conel de un año atrás, se determina un crecimientosuperior al 22 % en el 2010.

El importante crecimiento que están mostran-do las exportaciones en lo que va del año, hallevado a que ya se haya superado los 5.495millones de dólares, que fue la suma total ex-portada durante todo 2009.

Al analizar la dinámica exportadora por produc-tos, aparece como elemento sorpresa la so-ja, con una venta externa de 706 millones dedólares, supera y relega al segundo lugar a lacarne bovina congelada, de la cual se colo-caron 675 millones de dólares. Ahora bien, sisuman las exportaciones también de carne bov-ina fresca, el rubro cárnico propiamente bovi-no, termina concentrando unos 764 millones dedólares, lo cual permite concluir que el rubrocárnico sigue siendo el principal exportador.

Page 14: Uruguay Wirtschaft Dezember 2010

Uruguay Economía Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana 5

Actualmente, la carne vacuna y la soja concen-tran más del 25 % del valor exportado por elpaís.

Del resto de los productos se destaca, el ar-roz con 322 millones de dólares exportados,aunque con valores menores al del año pasa-do, registrando una disminución en valor del17,5 % respecto a igual periodo de 2009. Estadisminución se debe principalmente a las ex-portaciones que tenían como destino Irak, lascuales bajaron un 78 % en relación al 2009,Turquía bajó un 83 % y Reino Unido un 68 %. Encuarto y quinto lugar del ranking de productosexportados se encuentra el “Trigo” presentan-do un aumento del 20 % en lo que va del año2010 con relación a igual periodo de 2009 y lamadera con 200 millones de dólares en valorexportado, lo que implicó un crecimiento de casiun 15 %

A nivel de destino, Brasil sigue siendo nues-tro principal comprador con 1.149 millones dedólares, lo que determina que más de un 20 %de las exportaciones uruguayas tienen comodestino al gigante vecino, guarismo que lo posi-ciona como el principal socio comercial del paísy bastante alejado del resto. El sostenido crec-imiento económico y la fuerte revalorización delreal que lleva acumulada durante los dos últi-mos años, han consolidado a Brasil como prin-cipal socio comercial y todo hace pensar queesta tendencia se mantenga, por más que re-cientemente el gobierno brasileño haya definidomedidas para frenar la contínua apreciación desu moneda.

Luego le sigue la Zona Franca de Nueva Palmi-ra, la cual continúa manteniendo el segundo lu-gar, con un 11 % de participación, presentandoun aumento de un 15 % en el período compara-do con los diez primeros meses del 2009. Cabedestacar que la importante incidencia que tieneeste destino, se debe básicamente al tipo deproductos que se exportan a dicha zona franca,que concretamente son soja, celulosa y trigo.En relación a este último, el 54 % del total ex-portado sale por Nueva Palmira y es reexporta-do hacia Brasil.

En tercer y cuarto lugar y bastante distanciadose encuentran Argentina, al cual el país le haexportado en este período unos 413 millonesde dólares, con un crecimiento de 45,5 % re-specto a mismo período de 2009 y China con323 millones de dólares. Las ventas al líderasiático están aumentando de forma muy ver-tiginosa, a una tasa cercana al 70 % tambiénrespecto a los diez primeros meses del pasadoaño y va camino a superar a nuestro vecino delplata en muy corto plazo.

En lo que respecta al análisis de exportacionespor empresas, el informe muestra como diezempresas concentran cerca de un cuarto deltotal de exportaciones del país. Las principalesempresas son CONAPROLE con 235 millonesde dólares de ventas al exterior hasta octubre,Barraca Jorge W Erro con 185 millones y UPM(ex Botnia) con 158 millones de dólares.

La competividad de los productos locales a niv-el global habría mejorado un 0,67 % en lo queva del año finalizado a setiembre 2010. Estosignifica un leve aumento en el poder de com-pra a nivel global, es decir un abaratamiento rel-ativo de los productos nacionales en relación alos demás productos del mundo. Esto surge deacuerdo al cálculo del índice de Tipo de Cam-bio Real que elabora el Banco Central. Lo másinteresante de este análisis es diferenciar queha venido sucediendo con la competitividad connuestros principales socios comerciales.

Para poder determinar si un país es o no com-petitivo, es necesario medir sus precios en tér-minos de la moneda en la cual se realizanla mayor parte de las transacciones interna-cionales, o sea el dólar. El indicador a nivel re-gional (exclusivamente Argentina y Brasil), que

Page 15: Uruguay Wirtschaft Dezember 2010

Uruguay Economía Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana 6

es el tipo de cambio real, muestra una mejo-ra del orden del 3,81 %. El mayor aumento seda por el lado del real, que en términos realesse apreció más de un 4 %, mientras que el pe-so argentino lo hizo por un 2,8 %. La mejoraen la competitividad con Brasil, principal sociocomercial, se explica porque tuvo una mayor in-flación en dólares (6,9 %) respecto a la nuestra(2,8 %). Esto significa que los precios de los bi-enes brasileños en términos de dólares aumen-taron más que los locales, en un 4 % aproxima-do, lo que nos vuelve más competitivos.

La inflación en dólares brasileña superó a lanuestra básicamente porque el dólar perdióvalor frente al real y ganó respecto al pesouruguayo, porque si se comparan los niveles deinflación, la nacional fue superior a la brasileña,pero al medirla en dólares, la diferencia fa-vorece a Uruguay. Si se compara la variacióndel Índice de Tipo de Cambio Real en esteperíodo respecto a mismo período de 2009,se puede concluir que la competividad con Ar-gentina ha empeorado y con Brasil ha mejo-rado. Estos resultados tienen su efecto direc-to con lo que sucede actualmente con el co-mercio exterior, donde Brasil se consolida ca-da vez más como el número uno en comprasnacionales y Argentina va quedando relegadalentamente.

En cuanto a la competitividad extraregional lamisma se ha deteriorado un 3,37 %, debidoal retroceso del tipo de cambio real con es-tos socios comerciales. Salvo con México yChina, donde la variación fue mínima, con losdemás países se perdió capacidad de compe-tencia. Actualmente el gigante asiático es nues-tro cuarto socio comercial y principal mercadoextraregional, con el cual por ahora la competi-tividad se sigue manteniendo en niveles altos.Alemania, España e Italia, fueron los paísescon los cuales se perdió más competitividad.

(Fuente: Sebastian Kaisar, por Grupo del Sur)

Marco Político

La coyuntura política de octubre y noviembreestuvo centrada entorno a la discusión de laLey de Presupuesto que será aprobada en laprimera semana de diciembre. En éste ám-bito los trabajadores públicos y el gobiernoestán desarrollando una confrontación impor-tante, mientras que el sector privado ha bajadola conflictividad respecto de los meses anterio-res (aún se encuentran en etapas de negocia-ciones colectivas).

En el sector público, los temas que específica-mente originaron mayor disputa fueron:

La diferencia en cuanto a la cantidadde horas que el Poder Ejecutivo exigirácumplir en la jornada laboral (8 horasfrente a las 6 horas propuestas por COFE)

Diferencias relativas a los crite-rios de ajustes salariales futuros (lareglamentación vigente considera que sila inflación se encuentra entre el 10 % y23 % los ajustes serían cuatrimestrales,mientras que en la ley de presupuesto sepropone negociarlo)

Cambios introducidos en la regulación ycontratación laboral (período de prueba yevaluación de desempeño)

Respecto de las negociaciones del sector pri-vado, luego de tres meses de trabajo no sehan logrado avances relevantes. Las dificul-tades manifiestas por los agentes involucradosse enmarcan en la definición y medición de losindicadores de productividad; existen diferen-cias con los indicadores y las cifras propuestaspor el gobierno.

El nuevo concepto de ajustar los salarios porindicadores de productividad, si bien es unelemento importante y contribuye a una aprox-imación más justa a la remuneración según eldesempeño de los trabajadores, es de difícilacuerdo por su complejidad intrínseca.

Page 16: Uruguay Wirtschaft Dezember 2010

Uruguay Economía Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana 7

(Fuente: Oikos)

Precios e Ingresos

Tipo de cambio

El dólar cerró octubre 2010 cotizando $ 20,00 loque representó un retroceso de 1,5 % frente almes anterior. En lo que va del año acumula unadepreciación del 17,9 % y del 3,8 % respecto aoctubre 2009.

A partir de la segunda mitad del mes, la mone-da estadounidense evidenció un descenso con-tinuo en su valor el cual fue detenido y revertidoparcialmente a partir de la autorización al Min-isterio de Economía y Finanzas (MEF) de emi-tir hasta UI 6.000 millones (equivalente a US$638 millones a la fecha de edición del presenteinforme) en Notas de Tesoros. Ello le permitiráal gobierno, a partir de 2011, contar con un in-sturmento adicional que permite cumplir con eldoble objetivo del MEF: desdolarizar la deudapública y quitar dólares del mercado.

A lo anterior debe sumarse el anuncio delBROU realizado el mes pasado que adquiriráUS$ 400 millones para mantener posición endólares ante la cancelación del MEF de obli-gaciones en UI por el traspaso de los depósi-tos del Banco Hipotecario del Uruguay (BHU)al BROU luego de la crisis de 2002. Concreta-mente, las autoridades del BROU manifestaronque las compras se realizarán en lo que restade 2010.

Perspectivas

Los anuncios antes descritos determinaron unleve cambio de las perspectivas de los agentesque impulsaron al alza el valor del dólar hastasituarlo en $20,073 al momento de cierre delpresente informe, lo que representa una subade 0,4 % frente al cierre de octubre.

(Fuente: Oikos)

Actividad y Empleo

Nivel de Actividad

La actividad industrial presentó un leve cre-cimiento (1 % en volumen físico excluyendo laactividad de refinería de petróleo) en el ter-cer trimestre del año respecto a igual peri-odo de 2009, según la última información di-vulgada por el Instituto Nacional de Estadística(INE). Las actividades de Madera y productosde madera, Vehículos automotores y Metálicasbásicas fueron las de mayor crecimiento, convariaciones del 57,7 %, 22,8 % y 17,1 % respec-tivamente. En oposición, las que se contrajeronfueron Prendas de vestir (23,7 %), Productosmetálicos, maquinarias y equipos (16,9 %), Min-erales no metálicos (7,7 %) y Alimentos y be-bidas (4 %)

Por otra parte, el Ministro de Industria, Min-ería y Energía – Ing. Roberto Kreimerman –anunció que a partir de 2011 se disminuirán losaportes patronales (actualmente es 7,5 %) a lasindustria que presenten proyectos de inversiónque incorporen mano de obra de alta especial-ización y/o capacitación. La medida sería tran-sitoria aunque no se han adelantado plazos nivalores de los nuevos aportes.

En tal sentido, es probable que el desempleoobserve una leve baja en el próximo trimestre,consecuencia de la mayor actividad del co-mercio en la última parte del año, lo que rep-resentaría un nuevo mínimo histórico.

Mercado de trabajo

En promedio en el tercer trimestre de 2010 latasa de empleo en todo el país se ubicó en59,1 % de la Población en Edad de Trabajar(PET). Dicho registro representa un alza de1,3 puntos porcentuales (pp) con respecto altrimestre anterior y de 0,1 pp frente a igualperíodo de 2009. Este incremento se verificótanto entre hombres como mujeres.

Page 17: Uruguay Wirtschaft Dezember 2010

Uruguay Economía Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana 8

La tasa de actividad también presentó un cre-cimiento con respecto al segundo trimestre delaño (0,8 pp) y se ubicó en promedio en 63,2 %de la PET para el total del país. También el alzase evidenció entre ambos sexos.

La tasa de desempleo en todo el país se ubicóen 6,6 % de la Población Económicamente Ac-tiva (PEA) en el tercer trimestre de 2010, rep-resentando una caída de 0,8 pp con respectoal trimestre anterior. El registro representa elmenor valor de los últimos cinco años, conjunta-mente con los de los últimos trimestre de 2008y 2009.

(Fuente: Oikos)

Sector Externo

Tipo de cambio real

El tipo de cambio real (TCR) global cerrósetiembre 2010 (último datos disponible) conuna caída mensual de 0,2 % según la mediciónque releva el Banco Central del Uruguay (BCU).Ello obedeció a la caída de 1,2 % del TCR ex-trarregional frente a la suba de 0,5 % del TCRregional. El TCR global lleva en lo que va delaño una leve recuperación de 0,7 % pero en losúltimos doce meses cayó 7,2 %. En términosinteranuales, el TCR descendió respecto a to-dos los países que conforman el índice (incluidoBrasil; 2,3 %)

Es importante destacar que frente a los paísesfuera del MERCOSUR, en el último año móvilla pérdida de competitividad alcanzó al 12,6 %;19,4 % frente a la Unión Europea, 10,8 % frentea EE.UU. y 7,5 % frente a China.

Perspectivas

En el corto plazo no se avizoran cambios rele-vantes en la competitividad. El escenario actu-al de un dólar depreciado a nivel internacional,pero más a nivel doméstico y un registro in-flacionario superior al promedio de la mayoríade los países (con excepción de Argentina) nopresentaría variaciones sustantivas en los pró-ximos meses.

Intercambio comercial de bienes

Perspectivas

A su vez se estima que el dinamismo exporta-dor continuará por efecto de mayores niveles deventas asociados al excelente dinamismo queregistra Brasil y los demás países emergentes.

Como principal factor de incertidumbre se en-cuentra la situación económica por la cual estátransitando Europa, y que de no mejorar puedeafectar las exportaciones de nuestro país a esecontinente. Los efectos provendrían por unacaída de la demanda y de manera indirecta poruna posible depreciación del euro que afecte lacompetitividad. Las importaciones continuaríancon el vigor actual, asociado principalmente alcrecimiento de los ingresos y al descenso deltipo de cambio.

(Fuente: Oikos)

Page 18: Uruguay Wirtschaft Dezember 2010

Uruguay Economía Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana 9

Anexo estadístico

Uruguay: indicadores macroeconomicos

posición unidad 2008 2009 mes datoPoblación Mill. 3,3 3,3 jun-10 3,4PBI Mill. US$ 31.208,0 31.541,0 jun-10 36.177,0PBI per capita US$ 9.360,0 9.429,0 jun-10 10.778,0PBI1 Var. real % 8,5 2,9 jun-10 6,7Desempleados2 % PEA 7,6 7,3 sep-10 6,3Empleados2 % PET 57,7 58,6 sep-10 59,4Activos2 % PET 62,5 63,2 sep-10 63,4Exportaciones bienes (FOB) Mill. US$ 7.095,0 6.389,0 ago-10 6.245,0Importaciones bienes (FOB) Mill. US$ 8.807,0 6.660,0 oct-10 7.518,0Balance Mercancías3 % PBI -5,5 -0,9 ago-10 -3,5Saldo Cuenta Corriente % PBI -4,8 0,7 jun-10 0,9Saldo Cuenta Capital4 % PBI 11,9 4,4 jun-10 -0,6Activos de reserva Mill. US$ 6.329,0 7.987,0 oct-10 8.023,0Resultado Sector Público5 % PBI -1,4 -2,3 sep-10 -1,1Resultado Gobierno Central6 % PBI -0,9 -1,3 ago-10 -1,7Ingresos Gobierno Central Var. real % 5,2 3,4 ago-10 4,7Egresos Gobierno Central Var. real % 2,6 5,6 ago-10 6,4Deuda Externa Neta Total % PBI 14,5 14,6 jun-10 13,9(Sector Público) % PBI 10,4 10,4 jun-10 10,2Deuda Externa Bruta Total % PBI 38,5 44,2 jun-10 37,9(Sector Público) % PBI 34,4 40,0 jun-10 34,2Deuda Pública Total Bruta % PBI 53,0 68,9 jun-10 60,5Precios Minoristas Var. % cierre 9,2 5,9 oct-10 7,0Precios Mayoristas Var. % cierre 6,4 10,5 nov-10 10,1(Agropecuarios) Var. % cierre 6,3 36,1 nov-10 23,7(Manufactureros) Var. % cierre 6,3 0,2 nov-10 3,6Tipo de Cambio $ /US$ 24,36 19,63 nov-10 19,95

Var. % cierre 13,05 -19,44 nov-10 -0,7Salario Medio Var. % cierre 13,9 11,9 sep-10 9,4Tarifa Antel Var. % cierre 0,1 0,0 oct-10 -3,9Tarifa UTE-Residencial Var. % cierre 16,1 19,2 oct-10 -2,3Créditos Mill. US$ 7.886,0 8.181,0 ago-10 8.362,0Depósitos Mill. US$ 13.985,0 16.548,0 sep-10 18.606,0Fondos previsionales Mill. US$ 2.875,0 5.086,0 oct-10 6.548,0Tasa de Interés Pasiva7 % $ 5,4 4,9 sep-10 4,9Tasa de Interés Activa8 % $ 27,5 26,6 sep-10 18,8Tasa de retorno - AFAP % UR -23,3 20,2 oct-10 9,7Tasa Call Interbancaria % 4,99 6,20 oct-10 6,5

1Último dato corresponde a la variación de los últimos doce meses respecto a igual período del año anterior.2Datos anuales en promedio.3Último dato calculado a partir del intercambio comercial de bienes y estimación del PBI.4Incluye errores y omisiones.5Para datos mensuales los resultados son parciales y estimados (excluyen Gobiernos Departamentales).6Datos mensuales en base a estimación del PBI.7Tasa efectiva anual promedio de operaciones a plazo fijo para la totalidad de los plazos incluyendo los mayores a 1 año.Promedios anuales.8Tasa efectiva anual promedio de hasta un año de plazo para créditos a empresas. Promedios anuales.Nota: Todos los datos corresponden a períodos de doce meses salvo mención en contrario.Fuente: Elaborado por Oikos C.E.F. en base a datos del Baco Central del Uruguay,Instituto Nacional de Estadística y Ministerio de Economía y Finanzas.