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Uruguay Wirtschaft Uruguay Economa Januar 2012 Newsticker 3 Bau von 100 Windkrafträdern in Paso de los Toros 6 MGAP entwickelt Modelle zur Messung von Treibhausgasen 7 Preise und Wechselkurse 8 Finanzsektor 8 Wirtschaftskonjunktur und Arbeitsmarkt 9 Außenwirtschaft 11 Statistische Anlage 13

Uruguay Wirtschaft Januar 2012

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Informe económico Enero 2012

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Uruguay Wirtschaft

Uruguay Economía

Januar 2012

Newsticker 3

Bau von 100 Windkrafträdern in Paso de los Toros 6

MGAP entwickelt Modelle zur Messung von Treibhausgasen 7

Preise und Wechselkurse 8

Finanzsektor 8

Wirtschaftskonjunktur und Arbeitsmarkt 9

Außenwirtschaft 11

Statistische Anlage 13

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Liebe Leser,

“Uruguay Wirtschaft“ ist ein monatlicher Wirtschaftsbericht der in Zusammenarbeit mit dem Wirt-schaftsinstitut und der Unternehmensberatung OIKOS von der Cámara de Comercio e IndustriaUruguayo-Alemana herausgegeben wird.

Die zweisprachige Publikation enthält aktuelle Informationen über die generelle wirtschaftlicheEntwicklung des Landes und zu einzelnen Sektoren. „Uruguay Wirtschaft“ erscheint monatlichund wird per E-mail an ca. 2000 Mitglieder und Abonnenten in Uruguay, Argentinien, Paraguay,Brasilien und Deutschland geschickt.

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, in dieser Publikation zu werben. Für weitere Informationenstehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen aus Montevideo,

Christian Vera

Außenwirtschaft und NachhaltigkeitDeutsch-Uruguayische Industrie- und HandelskammerPza. Independencia 831UY-11100 Montevideo, UruguayTel.: (+598) 2 901 0575-114 - Fax: (+598) 2 908 5666E-mail: [email protected]: www.ahkuruguay.com

Herausgeber

Deutsch-Uruguayische Industrie- undHandelskammer

Pza. Independencia 831 - oficina 201UY-11100 Montevideo

Tel.: (+598) 2 901 1803 - Fax: (+598) 2 908 [email protected] www.ahkuruguay.com

Wirtschaftsteil

Oikos C.E.F.Juan Paullier 1084 - oficina 03

UY-12100 MontevideoTel: (+598 2) 400 6278 – Fax: (+598 2) 400 [email protected] www.oikos.com.uy

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Newsticker

Uruguay zählt auf dem amerikanischen Kon-tinent zu den Ländern mit geringer Korrupti-on

Uruguay befindet sich weltweit auf Platz 25, mitFrankreich und Santa Lucia und belegt damitUruguay den dritten Platz bezüglich wahrnehm-barer Korruption.

Laut des Corruption Perceptions Index (CPI),der im Dezember von Transparency Interna-tional veröffentlicht wurde, wird nur Chile undden USA weniger Korruption zugeschrieben.Die höchsten Korruptionsraten sind in Venezue-la und Haiti zu finden.

Transparency International teilte mit, dass oh-ne die Berücksichtigung von Chile und Uruguaykein weiteres lateinamerikanisches Land ober-halb der durchschnittlichen Bewertung (5 Punk-te) zu finden ist.

Uruguay konnte seinen Rang auf einer Skalavon 1 bis 10 von 6,8 auf 7 Punkte verbessern,wobei 10 für ein Musterland frei von Korruption,mit vollkommener Transparenz steht. [...]

(Quelle: El País, 01/12/2011)

Energieversorger UTE wurden 13 Biomasse-Projekte vorgestellt

Die ausgeschriebene Leistung betrug insge-samt 110 MW, es werden jedoch 225 MW ein-gereicht.

Das staatliche Energieunternehmen UTE (Ad-ministración Nacional de Usinas y Trasmi-siones Eléctricas) freute sich über Sichtungder zweiten Angebotsrunde der Biomasse-Ausschreibung mit einem Grundpreis von 92US$ pro erzeugter MWh. Ein Dekret von Anfangdes Jahres legte diesen Preis fest.

Der Geschäftsführer José Garchitorena teilte ElPaís mit, dass insgesamt 13 neue Biomasse-Projekte vorgestellt wurden, was im Gesamteneine Leistung von 225 MW ergibt. Im erstenDurchlauf im September 2011 erhielt die Institu-

tion neun Angebote mit einem Gesamtvolumenvon 90 MW. Somit werde die ausgeschriebeneLeistung von 200 MW, die die Comisión Multi-partidaria de Energía beschlossen hatte, weitübertroffen.

Die Projekte befinden sich in Treinta y Tres, Ri-vera, Rio Negro, Florida, Lavalleja und Tacua-rembó. Die meisten Anlagen bieten eine Leis-tung zwischen 15 und 20 MW und stammensowohl von uruguayischen als auch ausländi-schen Investoren. [...]

(Quelle: El País, 31/12/2011)

Steigende Nachfrage nach einheimischenProdukten

Laut der Einschätzung von diplomatischen Ver-tretern scheint die internationale Krise die Ex-porterwartungen von Uruguay in Bezug auf sei-ne wichtigsten Handelspartner im Jahre 2012nicht zu trüben. [...]

Die Erwartungen an Deutschland – Hauptab-nehmer von hoch qualitativem Rindfleisch – aneinem weiterhin wachsendem Import, bleibentrotz der Krise positiv. Die deutsche Botschafts-rätin Verena Frick äußerte, dass Uruguay imLaufe der letzten Jahre seine Fleischexportenach Deutschland deutlich erhöht hat und manerwarte, dieser Verlauf wird auch 2012 beibe-halten.

Zudem erwarte man deutsche Investitionen in

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Höhe von mehreren Millionen US-Dollar im Be-reich Erneuerbare Energien. [...]

(Quelle: El País, 24/12/2011)

Abkommen mit Brasilien und Deutschland

Der uruguayische Minister für öffentliches Ge-sundheitswesen, Jorge Venegas, und der Vor-stand des Gesundheitswesens Yamandú Ber-múdez, stellten die Details des Kooperations-abkommens zwischen Brasilien, Uruguay undDeutschland vor. Die Vereinbarung, die in Brasi-lia unterzeichnet wurde, ermöglicht die Verbes-serung der Personalausbildung, schafft besseretechnische Zusammenarbeit im Gesundheits-wesen und unterstützt die Finanzierung von In-frastruktur. [...]

(Quelle: El País, 23/12/2011)

Neuer Impuls im Abkommen zwischen EUund Mercosur

Der Präsident des Europäischen Parlaments,Jerzy Buzek, verkündete in Uruguay, dass Ende2012 die wesentlichen Vereinbarungen mit demEU-Block abgeschlossen werden können.

Der ehemalige polnische Ministerpräsident undChemie-Ingenieur mit langjähriger Erfahrung inden Verhandlungen, äußerte sich überaus po-sitiv über die Konkretisierung des Abkommens.Dies wurde zusätzlich durch seine Teilnahmeam Mercosur-Gipfel in Montevideo deutlich.

„Ich denke wir können die wichtigsten Entschei-dungen noch während der aktuellen argentini-schen Präsidentschaft beschließen und die Ver-handlungen während der brasilianischen Präsi-dentschaft abschließen“. [...]

„Wir befinden uns in einer Lage, von der bei-de Seiten profitieren können und ich denke, wirkönnen mit der Zusammenarbeit zwischen denbeiden Kontinenten sehr gute Ergebnisse erzie-len. Wir teilen ein gemeinsames Erbe und ge-meinsame Werte“, bekräftigte er.

(Quelle: El País, 22/12/2011)

UTE vergibt Zuschüsse für Solarenergie

Subventionen für Privatkunden.

Der staatliche Energieversorger UTE subventio-niert Kunden mit einem Betrag zwischen 300 $und 350 $, die sich für die Nutzung von Sola-renergie zur Warmwassergewinnung entschei-den. Der Geschäftsführer von UTE, GerardoRey, verkündete diesen Beschluss während desSeminars „Treinta y Tres en Foco Regional“. Zieldes Entscheids ist die Förderung der Integrationvon Solarenergie bei Privatkunden.

Rey teilte mit, dass „in Uruguay beim durch-schnittlichen privaten Stromverbrauch 35% fürdie Wassererwärmung genutzt werden“. Er füg-te hinzu, dass die Substitution von Warmwas-serbereitung durch Solarenergie eine bedeu-tende Chance darstellt“.

Allerdings erklärte er auch, dass bestimmteKonditionen erfüllt werden müssen: Nicht allenKunden kann der Wechsel empfohlen werden.

Der Amtsinhaber gab bekannt, dass das Un-ternehmen die Finanzierung hauptsächlich übereine Hypothekenbank plant. So könnten die Ra-ten direkt von den Löhnen und Renten abgezo-gen werden und die Finanzierung wäre in bis zu7 Jahren abbezahlbar“.

Um den Wechsel attraktiver zu gestalten, zahltder Energieversorger eine einjährige Subventi-on im Rahmen von 300 $ bis 350 $ monatlich.Circa 115.000 Personen könnten hiervon profi-

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tieren.

(Quelle: El País, 11/12/2011)

Der Energieversorger UTE vergibt Wind-kraftprojekte ohne Ausschreibung

Die Institution könne mehr als 450 MW akzep-tieren, sollten entsprechende Angebote vorlie-gen.

Die Regierung veröffentlichte ein Dekret, dasdas Unternehmen UTE auch ohne eine erneu-te Ausschreibung befähigt, Windenergieprojek-te zu vergeben. Die Regierung berief sich aufeine Gesetzgebung, die in Artikel 33 des Geset-zestextes zu Rechnungswesen und Finanzma-nagement (Tocaf) ein solches Vorgehen erlaubt.[...]

Die Anbieter müssen sich verpflichten, dieEnergie zum Durchschnittspreis der vorherigen150 MW-Ausschreibung zu verkaufen. [...]

Die Unternehmen, die den Vertrag mit UTE ab-schließen, erhalten zusätzlich den Vorteil, zu-nächst 110 US$ pro MWh für alle Windkraftan-lagen zu erhalten, solange sie noch vor 2015Windenergie einspeisen.

Durch diesen Mechanismus der Ausschreibungunter bereits einmal eingereichten Projekten er-spart sich das Energieunternehmen den Pro-zess der individuellen Überprüfung und Bewer-tung jedes Unternehmens, wie es bei der letz-ten Ausschreibung erfolgte. Die Regierung er-hofft, auf diese Weise noch vor 2015 eine Leis-tung von 1.000 MW aus Windenergie zu reali-sieren.

(Quelle: El País, 08/12/2011)

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Bau von 100 Windkrafträdernin Paso de los Toros

Entwicklung. Die Region erhält Investitionenvon 280 US$.

Paso de los Toros wird nach der Inbetriebnah-me der vier Windkraftanlagen 2014 zu den Zo-nen mit der höchsten Windkrafterzeugung desLandes gehören. Die hohe Windintensität unddie Nähe zum Übertragungsnetz von UTE wa-ren ausschlaggebend für die Entscheidung. [...]

Für das Jahr 2012 sind Investitionen von mehrals 100 Mio. US$ geplant, die den Bau von100 Windrädern vorsiehen. Ab 2014 soll mit derStromgewinnung begonnen werden.

„2012 werden die Installationsarbeiten der 100Windkrafträder für die Erzeugung von Energiebeginnen“, teilte Bürgermeister López mit. NachInformationen von El País handelt es sich beidem Vorhaben um vier Unternehmen, die je 25Räder aufstellen werden.

„Vier Firmen mit deutschem, bzw. brasiliani-schem Kapitalanteil werden entlang der Fern-straße „Ruta 5“ das Großprojekt realisieren. DieBauarbeiten sollen 250 Arbeitsplätze schaffen“,bestätigt er. [...]

Der Bau einer Biomasse-Anlage in Chamber-lain ist eine weitere Investition, die die Handels-und Stromstruktur von Paso de los Toros verän-dern wird.

„Diese Anlage wird während der Konstruktions-zeit 300 neue Arbeitsplätze bringen und auchnach der Inbetriebnahme ca. 100 Arbeitskräftebeschäftigen“, informierte der Bürgermeister.

Der Investitionsumfang dieses Vorhabens liegtbei 180 Mio. US$ und ist Bestandteil des letz-ten Aufrufes von UTE, um private Energieer-zeuger mit Biomasse unter Vertrag zu nehmen.Die Energie soll zu einem festen sowie einemvariablen Preis angeboten werden, je nach Ver-fügbarkeit des Stroms, der ins Netz eingespeistwerden kann. [...]

(Quelle: El País, 15/12/2011)

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MGAP entwickelt Modelle zurMessung von Treibhausgasen

Untersuchungen des Ministeriums für Vieh-zucht, Landwirtschaft und Fischerei (MGAP)zu Reis, Milch und Fleisch wurden bereitsabgeschlossen.

Uruguay entwickelt die ersten Modelle zur Mes-sung von Treibhausgasen. Die ersten techni-schen Hypothesen lassen vermuten, dass Uru-guay im Vergleich zu anderen Erzeugerländernsehr gut positioniert ist. [...]

Der Minister für Viehzucht, Landwirtschaft undFischerei, Tabaré Aguerre, bestätigte, dassdie Emission von Treibhausgasen „zukünftig inTarif- oder Zollbeschränkungen für die Erzeug-nisse aus Uruguay einfließen könnte. Deshalbsind wir verpflichtet, entsprechende Maßnah-men zu treffen, um festzustellen, welchen Emis-sionsgrad unsere Erzeugersysteme aufweisenund sie mit den Daten anderer Erzeugernatio-nen vergleichen zu können“.

Mit diesen Worten schloss der Minister eine ers-te dreimonatige Untersuchung zu Reis, Milchund Fleisch ab. Ziel war es, herauszufinden, wiehoch der ausgestoßene Anteil an Kohlendioxidje produziertem Kilo Fleisch, Reis und Milch ist.Außerdem wurden Daten gesammelt, um Uru-guay in Erzeugermodellen mit anderen Ländernzu vergleichen. [...]

„Uruguay befindet sich heute auf dem Wegherauszufinden, wo wir stehen, um so unsereeigenen Messmodelle zu entwickeln“, erklärteAguerre. [...]

Wenn jedoch der weltweite Ausstoß von Treibh-ausgasen besorgniserregend ist, dann sind diesauch die gängigen Methoden in der Landwirt-schaft. Der Minister prognostizierte, dass man2012 wieder besonderen Wert auf den großenund mittleren Getreideanbau legen wird. „Wirwerden uns außerdem verstärkt der Ausbildungin allen Bereichen der Land- und Milchwirt-schaft widmen“.

Der Minister hob hervor, dass in allen Berei-chen, die mit Risiken der Abfallwirtschaft vonMolkereien und Futterstellen zusammenhän-gen, Änderungen erfolgen müssen. „In diesenBereichen müssen Normen und gesetzlicheRegelungen definiert werden sowie Aufklärungund vermehrt Kommunikation betrieben wer-den. Zusätzlich muss erkannt werden, dass ei-ne Verdoppelung der Milchproduktion zukunfts-weisend für das Land ist. Dies darf jedoch nichtdurch eine Verdoppelung der landwirtschaftlichgenutzten Fläche erreicht werden, sondern nurdurch die Verdoppelung der Erzeugnisse proFlächeneinheit", erläuterte Aguerre. [...]

(Quelle: El País, 18/12/2011)

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Preise und Wechselkurse

Preise

Aus den Werten des letzten Monats des Jah-res ergibt sich eine Inflation im Großhandel von13%, während der Wert im selben Zeitraum desJahres 2010 bei 8,4% lag. Im November erleb-ten die inländischen Erzeugerpreise zum vier-ten Mal in diesem Jahr ein Minus von 0,6% (imNovember 2010 betrug die Deflation 1,8%).

Ausblick. Nach Einschätzungen von OikosC.E.F. wird die Inflation des Großhandels nacheinem erneuten saisonbedingten Tief der land-wirtschaftlichen Werte, und einem leichten An-stieg im Industriesektor 2011 mit 13,2% ab-schließen.

Fazit. Die Einzelhandelspreise blieben 2011oberhalb der von der Banco Central del Uru-guay (BCU) angestrebten Höchstgrenze für dieInflation und es ist wünschenswert, dass diesdie weiteren 24 Monate bestehen bleibt. Derexterne Inflationsdruck und das nachhaltigeWachstum des inländischen Konsums sind diewesentlichen Gründe für dieses Verhalten.

Wechselkurse

Der Dollar schloss den Monat November bei19,857 US$. Insofern erlebte er nach dem be-deutenden Fall (4,6%) des vorherigen Monatswieder einen Anstieg. Gegenüber Ende Okto-ber stieg der Wechselkurs um 2,8%. Somit fes-tigte sich der Dollar bei beinah 0,5% unterhalbdes Wertes vom Monat November 2011 undwies in den vergangenen 11 Monaten diesesJahres einen Verlust von 1,2% auf.

In der ersten Dezemberwoche war die Tendenzdes Marktes abnehmend, ähnlich der Situati-on der großen internationalen Finanzzentren,und erreichte am 14. Dezember einen Wert von20,138 $. Seither bis zum Monatsende hielt sichder Dollar stabil bei Werten um 20,05 $. Das Ta-gesgeschäft des Bankensektors wurde zudemdurch die Arbeitslosigkeit der staatlichen Ban-

ken am 22. Dezember verzerrt.

(Quelle: Oikos )

Finanzsektor

Staatsverschuldung

Am 12. Dezember verkündeten die Behördendes Wirtschafts- und Finanzministeriums (MEF)die Ergebnisse bezüglich des weiteren Vorge-hens angesichts der Staatsverschuldung. Eswurde die Einführung einer neuen Anleihe inder uruguayischen Rechnungseinheit UI (Uni-dad Indexada, bestimmt vom CPI) auf die glo-balen Märkte beschlossen.

Ziel ist die Verlängerung der durchschnittlichenLaufzeit von finanziellen Verbindlichkeiten desStaates - hierfür soll das Risiko der Refinan-zierung, bzw. des „roll-overs“ reduziert werden- und die kontinuierliche Abschaffung des US-Dollars als Leitwährung für den Handel, um sodie Anfälligkeit gegenüber abrupten und uner-warteten Änderungen des realen Wechselkur-ses zu minimieren.

Dadurch hat das Land bessere Chancen, ummit dem Investment Grade bewertet zu wer-den (laut den drei wichtigsten Rating-AgenturenStandard & Poor’s, S&P, Moody’s Investor Ser-vices und Fitch Ratings befindet es sich aufvergleichbarer Stufe), auch wenn für Uruguaygemäß der Aussagen der drei Wirtschaftsprüferder Aufstieg in diese Kategorie im kommendenJahr nicht unmittelbar bevorsteht. Trotz allemsollte berücksichtigt werden, dass die staatli-chen Wertpapiere von Uruguay bereits auf ähn-lichem Niveau gehandelt werden wie die Wert-papiere anderer lateinamerikanischer Länder,die bereits unter den Investment Grade fallen.

Aus finanzpolitischer Sicht lässt diese neue Ein-schätzung, gemeinsam mit den von der Welt-bank und der Lateinamerikanischen Entwick-

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lungsbank CAF vereinbarten Darlehen, der Re-gierung mehr Handlungsspielraum. So bleibtihr im Falle einer Zuspitzung der momentaneninternationalen Finanzkrise die Möglichkeit, inden kommenden Monaten antizyklische Politik-maßnahmen zu betreiben.

Finanzpolitisch betrachtet wird durch eine Re-duktion des Schuldenvolumens in ausländi-scher Währung das Risiko einer Expositiongegenüber Schwankungen des Wechselkursesebenfalls reduziert.

Fazit. Die durchschnittliche Laufzeit der Staats-schulden, die bereits zu den längsten unter densouveränen Ländern der Region zählen, betrugEnde 2011 12,2 Jahre. Dies ist mehr als dop-pelt so lange wie bei europäischen Ländern (mitAusnahmen von Großbritannien) und den USA.

Bei einer Zuspitzung der internationalen Fi-nanzkrise und der dadurch erforderlichen an-tizyklischen Finanzpolitik hat die Regierungdurch diesen neuen Beschluss mehr Spielraumbei der Beschaffung von kurzfristigen Kredi-ten. Trotz allem erscheint es angebracht, dasssich die Wirtschaftsabgeordneten weiterhin derHerausforderung stellen, das Gesamtdefizit auf0,8% des BIP zu reduzieren, wie es der Be-schluss des Fünf-Jahres-Budgets 2010-2014vorsieht. Dieses Ziel wirkt nicht sehr ambitio-niert, berücksichtigt man die hohe Erwartungvon ständigem Wirtschaftswachstum.

Der Hauptanteil der Schulden in nationalerWährung und die Ausdehnung der Laufzeit gehteinher mit den erwähnten Anforderungen derWirtschaftsprüfungsgesellschaften, um den In-vestment Grade für Kreditvergabe zu erhalten.Die Ratingagenturen ließen gleichwohl verlau-ten, dass Uruguay versuchen sollte, niedrigereInflationsraten zu erzielen. Dies stellt eine neueHerausforderung dar und rückt die Heraufstu-fung auf der Ratingskala in eine nicht allzu naheZukunft im Verhältnis zu den Erwartungen, wel-che die Agenturen bezüglich dieser Variablenverfolgen.

(Quelle: Oikos )

Wirtschaftskonjunktur und Ar-beitsmarkt

Wirtschaftskonjunktur

Am 20. Dezember gab die Banco Central delUruguay (BCU) Informationen zu den Staatsbi-lanzen des dritten Quartals 2011 bekannt. ImZeitraum von Januar bis September wuchs dasBruttoinlandsprodukt um 6,2% im Vergleich zurgleichen Periode 2010. Die Werte wurden amsaisonbereinigten physischen Volumen gemes-sen. Dies stellt eine sehr gute Leistung für dasgesamte Jahr 2011 dar.

Ab dem ersten Quartal 2010 verzeichnete dieWachstumsrate des BIP im Jahresvergleicheinen konstanten Anstieg und erreichte im letz-ten Quartal 2010 einen Anstieg von 8,5% bis siesich schließlich nach Informationen von BCU inden letzten beiden Quartalen bei 6,2% stabi-lisierte. Der zuletzt genannte Wert überraschtim Angesicht der unvorteilhaften internationalenKonjunkturlage (geringe Nachfrage und finanzi-elle Unsicherheit) und aufgrund der Erwartun-gen, dass das Wachstum der inländischen Akti-vitäten dadurch abschwächt.

Das Wachstum nach Sektoren. Das Wachs-tum des BIP stieg im dritten Quartal 2011 um7,3% verglichen mit derselben Periode 2010und um 2,9% gegenüber dem vorherigen Quar-tal. Dies ist das größte Wachstum seit dem drit-ten Quartal 2009 (3,3%).

In der Strom-, Gas- und Wasserbranche istmit 13,1% die höchste Dynamik zu verzeich-nen. Dies ist auf die hohe Stromerzeugungaus Wasserkraft zurückzuführen, dessen Wert-schöpfung pro Produktionseinheit höher ist alsder aller anderen Formen von Energiegewin-nung.

Das Transport-, Lager- und Kommunikationswe-sen erhöhte die Wertschöpfung um 13%, be-dingt durch die starke Dynamik der Hafenaktivi-täten und die hohen Wachstumsraten des Mo-

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bilfunks und der Datenübertragung.

Ein weiterer Handelszweig mit höherem Wachs-tum (10,5%) als dem des BIP, ist die Handels-, Gastronomie- und Hotelbranche. Das rascheWachstum ist auf den erhöhten Verkauf vonImportgütern und Kraftfahrzeugen zurückzufüh-ren.

Der Bausektor wuchs, ähnlich wie schon inden letzten Quartalen, um 6,5%. Das Wachs-tum wurde hauptsächlich von privaten Aktivi-täten angetrieben, aber auch vom öffentlichenSektor. Das Ministerium für Transport und öf-fentliche Bauen (MTOP) führte vermehrt Bau-arbeiten durch.

Die erhöhte Produktion von Gerste und Wei-zen, verglichen mit der vorhergehenden Ernte,begünstigte durch die Erholung der Anbauflä-che einen Anstieg im Agrarsektor. Durch einenAnstieg in den Schlachtbetrieben, ausgenom-men der Rinderproduktion, und einem Plus inder Milchproduktion, die Höchstwerte erreichte,verzeichnete die Viehwirtschaft im Allgemeinenebenfalls einen Zuwachs. Der gesamte land-wirtschaftliche Wirtschaftsbereich konnte seineAktivitäten somit um 5% steigern.

Schließlich wies die Fertigungsindustrie unterdem Einfluss der Dynamik der Exportsektoren(Milchweiterverarbeitung, Reis, Sirup und Kon-zentrate, Arzneimittel und Herstellung von Kraft-fahrzeugen), einen Anstieg von 5% auf. Aller-dings sahen sich diese Wirtschaftszweige imWettbewerb mit den Importgütern (Öl- und Fett-produzenten, Kakao und weitere Lebensmittel,Maschinen und elektrische Geräte). Die partiel-le Schließung der Öl-Raffinerie-Anlage von AN-CAP wirkte sich nachteilig auf die Zahlen diesesQuartals aus.

Ausgaben im Fokus. Aufseiten der Nachfragestellen die Bruttoinvestitionen die Komponen-te mit der höchsten Dynamik dar. Sie nahmenhauptsächlich im privaten Sektor zu, im Bau-wesen sowie gleichermaßen bei Investitionen inMaschinen und Anlagen, um 19%.

Die Ausgaben des privaten Konsums stiegenum 9,1%, während die staatlichen Ausgabenum 4,5% wuchsen. Hervorzuheben ist, dass dieWerte des privaten Konsums in den letzten vier

Quartalen im Vergleich zum Vorjahr mehr als10% zugenommen haben. Dies übersteigt denZuwachs des BIP weit.

Der Export von Gütern und Dienstleistungenbeobachtete ein Plus von 6,3%. Die BCU hobin ihrem Bericht die Verkäufe von Fleisch, Reis,Kraftfahrzeugen, Milch- und Malzprodukten unddie Einnahmen durch den Tourismus, nach An-zahl der Touristen als auch nach Höhe der Aus-gaben, hervor. Importe von Gütern und Dienst-leistungen nahmen um 15,3% zu.

Ausblick und Fazit. Die Werte des drittenQuartals 2011 überraschten vor allem im Hin-blick auf die Primärproduktion mit einem posi-tiven Verlauf, da hier keine so rasche Erholungerwartet worden war.

Somit korrigiert Oikos C.E.F. seine Wachs-tumsprognosen für das Jahr 2011 nach obenund schätzt sie nahe 6,3% ein.

Den Prognosen für 2012 zufolge werden dieWachstumsraten der Wirtschaft aufgrund derAuswirkungen der internationalen Krise fallen(4,7%). Auch wenn sie bisher nur geringen Ein-fluss auf die Entwicklung in Uruguay hatten,werden die Auswirkungen während des Jahresspürbar werden.

Arbeitsmarkt

Das Arbeitsangebot betrug, gemessen an derErwerbsquote, die das Institut für Statistik INEerhebt, im Oktober 2011 im gesamten Land62,5% der Bevölkerung in arbeitsfähigem Alter.Dies sind 1,7 Prozentpunkte (Pp) weniger alsim Vormonat. Trotz des Monatswerts war dieSchwankung im Vergleich zum Vorjahr nur mar-ginal (0,3 Pp), weshalb die Variable praktischunverändert blieb.

Die Arbeitsnachfrage verringerte sich, gemes-sen anhand der Erwerbstätigenquote, ebenfallsum 1,5 Pp und lag bei 58,9% der erwerbsfähi-gen Bevölkerung.

Die Arbeitslosenrate verzeichnete eine geringeAbnahme (0,3 Pp) und positionierte sich bei5,7% der Erwerbspersonen, einer der niedrigs-ten Werte des Jahres. Dies bedeutet, dass circa96.000 Personen arbeitslos waren.

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Bei der Bestimmung der Arbeitslosenrate wer-den die Arbeitsnachfrage und das Arbeitsange-bot berücksichtigt. Somit verursachten Verän-derungen der Erwerbstätigenquote als auch derErwerbsquote ebenfalls Schwankungen bei denWerten des Indikators.

Im Oktober erlebten beide Variablen Einbrüche.Die Unternehmen fragten weniger Arbeitskräftenach und die Erwerbsquote schrumpfte in grö-ßerem Ausmaß. Da weniger Personen Arbeitsuchten, fiel die Erwerbstätigenquote.

Entwicklung. Der Verlauf des kurz- und mittel-fristigen Arbeitsmarktes wies eine positive Ent-wicklung auf.

Die aktuellen Werte der Variablen zeigten, dassdie Abnahme der Arbeitslosigkeit eng zusam-menhängt mit der Schaffung von neuen Ar-beitsplätzen.

Abgesehen von dieser positiven Entwicklungkonnten generell gravierende Probleme beieinzelnen Bevölkerungsgruppen, wie Jugend-liche und Frauen, festgestellt werden. Ne-ben den bereits erwähnten Verbesserungenbestanden erhebliche Unterschiede zwischenden Geschlechtern (Arbeitslosigkeit bei Frau-en lag bei 7,6% gegenüber 4,1% bei Män-nern) und altersbedingt (Arbeitslosenrate beiJugendlichen unter 25 lag bei 17,7%). Zusätz-lich wies der Arbeitsmarkt weiterhin ein hohesMaß an Schwarzarbeit und Unterbeschäftigungauf: Jeder dritte Beschäftigte fällt unter dieseEinschränkungen. Die Nicht-Sozialversichertenumfassen circa 460.000 Personen.

Ausblick. Im Hinblick auf die aktuelle Arbeits-marktsituation erwartet Oikos C.E.F. auf kur-ze Sicht kaum bedeutende Veränderungen. DieLage wird 2012, abgesehen von geringen ne-gativen Auswirkungen der internationalen Krise,mit einer Arbeitslosenrate von circa 6% unver-ändert bleiben.

In Bezug auf die Unterstützung der am meistengefährdeten Bevölkerungsgruppen sollte sichdie zentrale Strategie der Regierung den Plä-nen für Ausbildung und technische Weiterbil-dung widmen, um so die Eingliederung in denArbeitsmarkt zu erleichtern und Instrumente er-zeugen, um die Lage der chronischen Arbeits-

losigkeit zu bekämpfen.

(Quelle: Oikos )

Außenwirtschaft

Warenaustausch

Die Warenimporte im November 2011 betrugen840 Mio. US$. Dies stellt einen Anstieg von 17,5% gegenüber dem Vorjahresmonat dar. In denletzten 12 Monaten zählten die Importe einenZuwachs von 31,8% im Vergleich zu November2010 auf insgesamt 10.257 Mio.US$.

Die Warenexporte im September 2011 beliefensich letzten Nachrichten der Zentralbank zufol-ge auf 747 Mio.US$. In den vergangenen 12Monaten ergaben sich Verkäufe ins Auslandvon insgesamt 7.789 Mio.US$, was einen Zu-wachs von 21,8 % gegenüber demselben Mo-nat des Vorjahres bedeutet. Die Zielregionender Exporte waren zu 31,4 % Länder des MER-COSUR, 14 % die Europäische Union, 6,4 %der Mittlere Osten und 6 % Asien. Die restlichen42,2 % flossen in andere Länder.

Bei den Exporten in Länder der EU sowie nachAsien wurden in ihrer jeweiligen Größenord-nung kontinuierlich sinkende Werte registriert.Dem gegenüber wies Mercosur eine deutlicheAufwärtstendenz auf (Brasilien ist mit 22,7%der Gesamtexporte weiterhin der Haupthandel-spartner).

Die Handelsbilanz der vorangehenden 12 Mo-nate bis September verzeichnete einen negati-ven Saldo von 2.341 Mio.US$. Es zeigte sich,dass sich das Defizit im Warenhandel im ge-nannten Zeitraum auf 1.367 Mio US$ vermehr-te. Dies stellte eine Verschlechterung von 147,2% dar und ist die Konsequenz eines rascherenWachstums der Importe als der Warenexporte.

Ausblick. Die internationale Wirtschaftssituati-on wird die kurz- und mittelfristige Entwicklung

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der Exporte beeinflussen. Wie schon in vorheri-gen Absätzen erwähnt, wurden erste Anzeicheneiner nachteiligen Auswirkungen beobachtet.

Europa und die USA sind die Regionen mit densichtbarsten Wachstumsprobleme. Sie werdendie Wareneinkäufe aus dem Ausland so langereduzieren, bis die Maßnahmen um aus der Kri-se herauszukommen, umgesetzt und konsoli-diert sind.

Die aktuelle Wirtschaftsentwicklung von Uru-guays wichtigstem Handelspartner Brasilienmuss wegen seiner wichtigen Handels- alsauch Finanzfunktion verfolgt werden, da diessicherlich den Handel mit dem Nachbarlandbestimmen wird (im dritten Quartal war dasWachstum des BIP verglichen mit demselbenQuartal des letzten Jahres gleich null).

(Quelle: Oikos )

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Statistische Anlage

Uruguay: makroökonomische Indikatoren

Posten Einheit 2009 2010 Monat WertBevölkerung Mio. 3,3 3,4 Jun 11 3,4BIP Mio. US$ 31.352 40.296 Sep 11 46.544BIP pro Kopf US$ 9.373 12.005 Sep 11 13.866BIP1 reale Var. % 2,6 8,5 Sep 11 6,2Arbeitslose2 % PEA 7,3 6,9 Okt 11 5,7Beschäftigte2 % PET 58,6 58,6 Okt 11 58,9Erwerbsbevölkerung2 % PET 63,2 62,9 Okt 11 62,5Güterexporte (FOB) Mio. US$ 6.408 8.069 Okt 11 7.826Güterimporte (FOB) Mio. US$ 6.677 8.320 Nov 11 10.257Handelsbilanz3 % BIP -0,9 -0,6 Okt 11 -5,2Leistungsbilanz % BIP -0,3 -1,1 Jun 11 -2,1Kapitalbilanz4 % BIP 4,4 0,2 Jun 11 6,7Devisenreserven Mio. US$ 7.987 7.744 Nov 11 10.028Ergebnis öffentlicher Sektor5 % BIP -1,7 -1,0 Okt 11 -0,6Ergebnis Nationalregierung6 % IP -1,6 -1,1 Okt 11 -0,2Einnahmen Nationalregierung reale Var. % 3,4 8,3 Okt 11 9,0Ausgaben Nationalregierung reale Var. % 5,5 6,6 Okt 11 3,2Nettoauslandsschulden insg. % BIP 9,9 12,3 Jun 11 10,3(öffentl. Sektor) % BIP 8,7 9,2 Jun 11 6,7Bruttoauslandsschulden insg. % BIP 39,0 29,8 Jun 11 33,6(öffentl. Sektor) % BIP 40,7 32,1 Jun 11 30,0Bruttoschulden öffentl. Sektor insg. % BIP 69,8 57,1 Jun 11 55,8Einzelhandelspreise Var. % Monatsende 5,9 6,9 Nov 11 8,4Großhandelspreise Var. % Monatsende 10,5 8,4 Nov 11 13,0(der Landwirtschaft) Var. % Monatsende 36,1 17,6 Nov 11 13,8(der Verarbeitenden Industrie) Var. % Monatsende 0,2 3,7 Nov 11 12,6Wechselkurs $ /US$ 19,63 20,09 Nov 11 19,86

Var. % Monatsende -19,44 2,4 Nov 11 -0,5Durchschnittslohn Var. % Monatsende 11,9 10,6 Okt 11 14,7Telefongebühren Antel Var. % Monatsende 0,0 -3,9 Nov 11 0,0Stromtarife UTE (private Haushalte) Var. % Monatsende 19,2 -2,3 Nov 11 5,7Kredite Mio. US$ 8.181 9.840 Okt 11 11.239Einlagen Mio. US$ 16.548 19.155 Sep 11 21.048Rentenfonds Mio. US$ 5.086 6.734 Okt 11 7.833Zinssätze Einlagen7 % $ 4,9 4,8 Okt 11 5,5Zinssätze Kredite8 % $ 26,2 22,7 Okt 11 18,5Rentabilität AFAP % UR 20,2 14,4 Okt 11 -0,9Zinssätze Call Money % 6,20 6,50 Nov 11 8,0

1Letzter verfügbarer Wert für die Variation der letzten 12 Monate ggü. dem entsprechenden Vorjahreszeitraum2Jahresdurchschnittswerte3Letzter berechneter Wert auf Basis des Warenaustauschs und der BIP-Schätzung4Beinhaltet Fehler und Auslassungen5Monatswerte: partielle und geschätzte Ergebnisse (ohne Departementregierungen)6Monatswerte auf Basis der BIP-Schätzung7Effektiver Jahresdurchschnittszinssatz für Festgelder aller Laufzeiten, einschl. mehr als 1 Jahr. Jahresdurchschnitte8Effektiver Jahresdurchschnittszinssatz für Darlehen an Unternehmen mit Lfz. bis 1 Jahr. JahresdurchschnittswerteAnmerkung: Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Werte auf einen 12-Monats-ZeitraumQuelle: Berechnung von Oikos C.E.F. auf der Grundlage von Daten der Zentralbank, des Statistischen Amts und desMinisteriums für Wirtschaft und Finanzen UruguaysAbkürzungen: PEA: Erwerbsbevölkerung, PET: Bev. Im erwerbsfähigen Alter, AE: Anpassbare Einheiten

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Uruguay Wirtschaft

Uruguay Economía

Enero 2012

Newsticker 3

Instalarán 100 molinos de viento en Paso de los Toros 6

Mgap define modelos de medición de gases de efecto invernadero 7

Precios e Ingresos 8

Sector Financiero 8

Actividad y empleo 9

Sector Externo 11

Anexo estadístico 13

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Estimado lector:

«Uruguay Wirtschaft» es un informe económico mensual que se edita en colaboración con lainstitución económica y consultora OIKOS y es publicado por la Cámara de Comercio e Indus-tria Uruguayo-Alemana. La publicación bilingüe incluye información actual sobre el desarrolloeconómico en general del país y sobre sectores especiales.

«Uruguay Wirtschaft» se publica mensualmente y se envía por mail a 2.000 socios, suscriptoresy entidades Gubernamentales en Uruguay, Argentina, Paraguay, Brasil y Alemania.

Como patrocinador tendrá la oportunidad de colocar el logo de su empresa con link directo a supágina web en la tapa del informe por el período de uno, tres, seis meses o un año.

Saludos cordiales,

Christian Vera

Supervisor Comercio Exterior y SustentabilidadCámara de Comercio e Industria Uruguayo-AlemanaPza. Independencia 831UY-11100 Montevideo, UruguayTel.: (+598) 2 901 0575-114 - Fax: (+598) 2 908 5666E-mail: [email protected]: www.ahkuruguay.com

Editor

Deutsch-Uruguayische Industrie- undHandelskammer

Pza. Independencia 831 - oficina 201UY-11100 Montevideo

Tel.: (+598) 2 901 1803 - Fax: (+598) 2 908 [email protected] www.ahkuruguay.com

Perfil Económico

Oikos C.E.F.Juan Paullier 1084 - oficina 03

UY-12100 MontevideoTel: (+598) 2 400 6278 – Fax: (+598) 2 400 [email protected] www.oikos.com.uy

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Newsticker

Uruguay en el grupo de países menoscorruptos de las Américas

Está 25 en el mundo, con Francia y SantaLucía.

Uruguay es el tercer país con menospercepción de corrupción en las Américas.

Los que tienen menos corrupción son Chile yEstados Unidos y los de mayor son Venezuelay Haití, según el Índice de Percepción de laCorrupción 2011 que dio a conocer ayer laorganización Transparencia Internacional.

Si no se cuentan los resultados de Chiley Uruguay, ningún otro país latinoamericanoestá por encima de la calificación media(cinco puntos), según destaca TransparenciaInternacional.

Uruguay mejoró su calificación de 6,8 a 7, enuna escala de 0 a 10, en que 10 sería el paísideal libre de percepción de corrupción, paísideal de transparencia. [...]

Fuente: El País 01/12/2011

Uruguay XXI dio US$ 375.000 a Pymes paradifusión

El apoyo para promoción creció un 30 % frentea 2010.

El programa ProExport de del Instituto UruguayXXI subsidió a 187 micro, pequeñas y medianas

empresas (Mipymes) con US$ 375.000 paraque puedan colocar sus mercaderías yservicios en el exterior, en distintas feriasinternacionales y actividades de negocios.

El Instituto Uruguay XXI informó a El País que elaño pasado el apoyo a las pequeñas empresasuruguayas se elevó un 30 % frente a 2010.

La funcionaria señaló que el sector que másutilizó este instrumento en 2011 fue softwarey tecnología de la información con un 37 %,por delante de las empresas que pertenecenal sector alimentos y commodities (14 %), textile hilados (9 %) y la industria farmacéutica(8 %). También accedieron al subsidio firmas delogística, madera y industria audiovisual, entreotras. [...]

La Unión Europea fue el destino que laMipymes uruguayas escogieron en mayormedida para promocionar sus productos yservicios. [...]

Fuente: El Pais 03/01/2012

Presentan 13 proyectos de biomasa a UTE

Potencia disponible era de 110 MW perorecibieron 225 MW.

Las autoridades de UTE recibieron con«sorpresa» la apertura del segundo tramo dela licitación de biomasa que ofrecía un preciobase de US$ 92 por Megavatio/hora (MWh)generado, según lo establece un decreto queaprobó a principios de año el Poder Ejecutivo.

El director del ente, José Garchitorena, informóa El País que en total se presentaron 13 nuevosproyectos de biomasa que suman una potenciainstalada de 225 Megavatios (MW). En el primerllamado de septiembre, el ente había recibidonueve iniciativas por un total de 90 MW. De estamanera, se superó ampliamente la potencia de200 MW instalados definida por la comisiónmultipartidaria de energía.

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Los nuevos proyectos están ubicados en Treintay Tres, Rivera, Río Negro, Florida, Lavalleja yTacuarembó. La mayoría de las plantas tieneuna potencia de entre 15 y 20 MW y pertenecentanto a capitales uruguayos como extranjeros.[...]

Fuente: El País 31/12/2011

Habrá demanda para productos locales

Las crisis internacional no parece empañar lasperspectivas de exportación de Uruguay en2012 hacia sus principales socios comerciales,según la visión que brindaron las sedesdiplomáticas de estos países a El País. [...]

En tanto, las perspectivas con Alemania -principal destino de los cortes bovinos demayor calidad (rump & loin)- hay confianzapese a la crisis en que la corriente exportadorase mantenga. La consejera de la Embajadaalemana, Verena Frick, comentó que enlos últimos años Uruguay logró aumentarnotablemente sus exportaciones de carne aAlemania y se espera que este ciclo continúeen 2012.

Por otro lado, dijo que se esperan inversionesalemanas en Uruguay por varios millones dedólares en energías renovables. [...]

Fuente: El País 24/12/2011

Acuerdo con Brasil y Alemania

Hoy el ministro de Salud Pública, JorgeVenegas, y el director general de Salud,Yamandú Bermúdez, presentarán los detallesdel acuerdo de cooperación entre Brasil,Uruguay y Alemania, firmado en Brasilia. Elconvenio permitirá fortalecer la capacitaciónde recursos humanos, contar con cooperacióntécnica en salud y con financiamiento parainfraestructura. [...]

Fuente: El País 23/12/2011

Impulso a acuerdo de UE y Mercosur

Para Buzek, en 2012 se puede cerrarnegociación.

El Presidente del Parlamento Europeo, JerzyBuzek, dijo que al final del 2012, luego de queculmine la presidencia argentina pro témporedel Mercosur en el primer semestre, y labrasileña en el segundo, puede quedar cerradolo esencial de un acuerdo del bloque con laUnión Europea.

El legislador, ex primer ministro polaco,ingeniero químico y con una larga trayectoriasindical, se manifestó sumamente favorable ala concreción del acuerdo y señal de ello fue supresencia en la Cumbre del Mercosur realizadaen Montevideo.

«Creo que podemos presentar los temas másimportantes durante la presidencia argentina y

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cerrar las negociaciones durante la presidenciade Brasil», afirmó. [...]

«Estamos en una situación en que ambaspartes pueden ganar y pienso que podemostener buenos resultados con la cooperaciónentre los dos continentes, que tenemos unaherencia y valores comunes», resaltó. [...]

Fuente: El País 22/12/2011

Subsidio de UTE a energía solar

Descuentos para estimular a clientesresidenciales.

UTE definió subsidiar con una cuota de entre $300 a $ 350 a sus clientes que opten por usarenergía solar para calentar el agua. El directorde UTE Gerardo Rey hizo el anuncio duranteel seminario «Treinta y Tres en Foco Regional».El objetivo es fomentar la incorporación de laenergía solar entre los clientes residenciales.

Rey dijo que «en Uruguay el promedio delconsumo residencial eléctrico indica que el35 % se utiliza para el calentamiento de agua».Enseguida agregó que «ahí está la oportunidadpara sustituir con energía solar térmica el usodel calefón».

No obstante, aclaró que tienen que darsedeterminadas condiciones: no a todas laspersonas les conviene cambiarse a esamodalidad.

El jerarca adelantó que la empresa estátrabajando «en una línea de financiación,en principio a través del Banco Hipotecario,porque podría descontarse directamente de lossalarios y jubilaciones, para que se financieesto en hasta 7 años».

Como incentivo, la UTE está dispuesta «apagar un subsidio a la persona que decidacambiar de sistema, del orden de $ 300 o $350 por mes durante un año». Unas 115.000personas podrían beneficiarse.

Fuente: El País 11/12/2011

UTE contratará eólica sin lanzar licitación

El ente podría aceptar más de 450 Mw si hayoferta.

El Poder Ejecutivo publicó ayer un decreto quehabilita a UTE a contratar energía eólica sinrealizar un nuevo llamado a licitación comoestaba previsto originalmente. El gobierno seapoyó en una facultad legal que la permite elnumeral 3o del artículo 33 del Tocaf. [...]

Los oferentes deberán aceptar vender laenergía al precio promedio ponderado enpotencia de las adjudicaciones de la licitaciónanterior de 150 Mw. [...]

En tanto, las empresas que firmen contrato conUTE, también tendrán el beneficio de recibirUS$ 110 por Mwh para todos aquellas granjaseólicas que vendan electricidad antes de 2015.

Con este mecanismo, el ente energético seahorra todo el proceso de análisis individualy clasificación de cada una de las empresascomo ocurrió en el llamado anterior. El gobiernoespera superar los 1.000 Mw de potenciainstalada de energía eólica antes de 2015.

Fuente: El País 08/12/2011

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Instalarán 100 molinos deviento en Paso de los Toros

Desarrollo. La localidad recibirá inversionespor US$ 280.

Ayudado por una intensidad de vientos elevaday una cercanía a las redes de transmisión deUTE, Paso de los Toros se convertirá en una delas zonas con mayor generación eólica del paísuna vez que estén en marcha cuatro granjas en2014. [...]

Para el año próximo, está previsto que seinstalen 100 molinos de viento en una inversiónque superará los US$ 100 millones y quecomenzarán a producir energía en el 2014.

«En 2012 comienza la obra de instalación de100 molinos para generar energía eólica», dijoel alcalde López. Según supo El País se tratade cuatro empresas que colocarán 25 molinoscada una.

«Se trata de cuatro empresas de capitalesalemanes y brasileños que se instalarán entreel kilómetro 274 y 275 de la ruta 5. La obragenerará 250 fuentes de trabajo», afirmó. [...]

Otra inversión que modificará la estructuracomercial y energética de Paso de los Torosserá la concreción de una planta de biomasaen Chamberlain.

«Esa será una obra que generará unas 300fuentes de trabajo durante la construcción yseguramente una vez culminada quedarántrabajando alrededor de 100 personas»,informó el alcalde de Paso de los Toros.

La inversión en este caso rondará los US$ 180millones y forma parte del último llamado quehizo UTE para contratar generadores privadoscon biomasa con un precio fijo y otro variablesegún la disponibilidad de electricidad quepueda volcarse a la red. [...]

En diciembre el Ejecutivo publicó un decretoque habilitó a UTE a contratar energía eólicasin realizar un nuevo llamado a licitación comoestaba previsto originalmente. De esta manera,las autoridades procuran ganar tiempo en laejecución de una licitación eólica que estabadefinida con una potencia de 450 megavatios(MW), el mayor llamado privado que ha hechoUTE para contratar esta fuente energéticahasta el presente.

Fuente: El País 15/12/2011

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Mgap define modelos demedición de gases de efectoinvernadero

Estudios. Finalizaron las investigacionessobre el arroz, la leche y la carne.

Uruguay trabaja para construir sus primerosmodelos de medición de emisión de gasescausantes del efecto invernadero y las primerashipótesis técnicas plantean que está bienposicionado frente a otros países productores.[...]

El ministro de Ganadería, Agricultura y Pesca,Tabaré Aguerre, afirmó que la emisión de gasesde efecto invernadero «puede transformarse,a futuro, en una barrera arancelaria o paraarancelaria para las producciones de nuestrospaíses y tenemos la obligación de estarpreparados para saber cuál es el nivel deemisión de nuestros sistemas productivos parapoder compararlos con los de datos de otrasnaciones productoras».

En este aspecto, el Ministerio de Ganadería,Agricultura y Pesca cerró una primera etapa detrabajo impulsando tres mesas: arroz, leche ycarne. El objetivo fue medir cuántos kilos deanhídrido carbónico se emiten cada vez que seproduce un kilo de carne, de arroz o de leche.También se tomaron datos para comparara Uruguay en los modelos de producciónrespecto de otros países. [...]

«Hoy Uruguay está en la etapa de saber dóndeestamos parados y así construir nuestrospropios modelos de medición», aseguróAguerre. [...]

Pero si la emisión de gases de efectoinvernadero preocupa, también lo hacen lasbuenas prácticas agrícolas. El titular delMinisterio adelantó que en 2012 «se volveráa hacer hincapié» en la agricultura granelerade gran y mediana escala. «También vamos ainsistir en la etapa de capacitación en todo loque tiene que ver con manejo agrícola y en lalechería».

La secretaría de Estado apunta a trabajar entodo lo vinculado con la matriz de riesgo deefluentes de los tambos y los feed lot, «esun área de definir las variables, definir lasnormativas, hacer capacitación, comunicacióny empezar a darnos cuenta que duplicar laproducción de leche del país, es futuro quese va a construir, no duplicando el área deproducción, sino duplicando la producción porunidad de superficie», afirmó Aguerre. [...]

Fuente: El País 18/12/2011

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Precios e Ingresos

Precios

Restando únicamente el dato del último mesdel año, la inflación mayorista en 2011 sesitúa en 13 %, mientras que en igual períodode 2010 se posicionaba en 8,4 %. Durantenoviembre, los precios en general al productornacional observaron una caída de 0,6 % (ennoviembre 2010 la deflación fue 1,8 %) la cuartaevidenciada durante el año.

Pronóstico. Estimando una nueva baja enlos valores agropecuarios – producto de laestacionalidad de estos productos – y una levesuba de los industriales, la inflación mayoristacerraría 2011 en 13,2 % según las proyeccionesde Oikos C.E.F.

Conclusión. Los precios minoristas se hanmantenido sistemáticamente por encima dellímite superior del rango objetivo de inflacióndel BCU durante 2011 y es esperable queasí suceda en los próximos 24 meses.Las presiones inflacionarias externas y elsostenido crecimiento del consumo internoson los principales fundamentos de éstecomportamiento.

Tipo de Cambio

El dólar se situó en $ 19,857 (interbancario)el último día de noviembre lo que representóel «repunte» luego del importante descenso(4,6 %) del mes anterior. Frente al cierre deoctubre el tipo de cambio se elevó 2,8 %. Deesta manera, el dólar se situó apenas 0,5 %por debajo del valor de noviembre 2011 yacumuló una baja de 1,2 % en los once mesestranscurridos del año.

Durante la primera semana de diciembrela tendencia del mercado fue «compradora»acompañando lo evidenciado en las principalesplazas financieras internacionales, alcanzandolos $ 20,138 el día 14. Desde esta fecha hastael cierre del presente, el dólar se ha mantenido

estable en valores próximos a $ 20,05. Cabeconsignar que la operativa diaria en el circuitobancario fue distorsionada por el paro de losbancos estatales del día 22.

(Fuente: Oikos)

Sector Financiero

Deuda Pública

El 12 de diciembre pasado las autoridadesdel Ministerio de Economía y Finanzas (MEF)anunciaron el resultado de una operación demanejo de deuda pública que consistió en lacolocación de un nuevo bono en UnidadesIndexadas (UI) en los mercados globales.

El objetivo fue «estirar» los plazos promediode vencimiento de las obligaciones financierasdel Estado - reduciendo el riesgo derefinanciamiento o «roll-over» - y continuar enla desdolarización de la deuda como forma dereducir la vulnerabilidad ante cambios bruscosy no esperados en el tipo de cambio real.

Como consecuencia de esto el país quedamejor posicionado para conseguir el gradoinversor (está a un escalón según las tresprincipales agencias: Standard & Poor’s; S &P, Moody’s Investor Services y Fitch Ratings),aunque de acuerdo a lo manifestado porlos analistas para Uruguay de estas trescalificadoras, la suba a esta categoría no seríainminente para el próximo año.

Sin embargo, se debe tener en cuenta que lostítulos públicos uruguayos ya cotizan en nivelessimilares a la de otros países de Latinoaméricaque cuentan con el grado inversor, por lo que elmercado ya ha descontado su suba.

Desde el punto de vista fiscal, este nuevo canje- junto con los últimos préstamos contingentesacordados con el Banco Mundial (BM) y laCorporación Andina de Fomento (CAF) - deja

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un poco más de maniobra al gobierno pararealizar políticas anticíclicas en el caso que lacrisis financiera internacional recrudezca en losmeses siguientes.

A su vez desde el punto de vista financiero sereduce el riesgo de exposición a las variacionesdel tipo de cambio al reducir el peso de la deudaen moneda extranjera.

Conclusiones. La vida promedio de la deudadel gobierno que ya se encontraba entre lasmás extensas entre los soberanos emisores dela región, se ubicará a fines de 2011 en 12,2años, lo que representa más que el doble delplazo para países europeos (con excepción deGran Bretaña) y EE.UU.

Esta nueva operación deja un mayor margenal gobierno para obtener más endeudamientoen el corto plazo en caso de necesitaraplicar una política anticíclica si la crisisfinanciera internacional se recrudece. Sinembargo, sería conveniente que el equipoeconómico continuara cumpliendo con la metade reducción del déficit global hasta el 0,8 %del PIB de acuerdo al Presupuesto Quinquenal2010-2014, meta que no parece demasiadoambiciosa en un contexto esperado de continuocrecimiento de la economía.

Si bien la mayor participación de la deuda enmoneda nacional y la extensión del plazo vaen línea con los requerimientos planteados porlas agencias calificadoras para obtener el gradoinversor de nuestra deuda, recientementecomenzaron a señalar que Uruguay debíaprocurar tener niveles de inflación más bajos,determinando una nueva exigencia, lo que alejaun poco más la obtención de tal calificaciónen función de las expectativas que tienen losagentes para ésa variable.

(Fuente: Oikos)

Actividad y empleo

Nivel de actividad

El pasado 20 de diciembre el Banco Centraldel Uruguay (BCU) divulgó la informaciónde Cuentas Nacionales del tercer trimestrede 2011. En el periodo enero-setiembre elProducto Bruto Interno (PBI) creció 6,2 %respecto a igual lapso del 2010 medido envolumen físico en términos desestacionalizadolo que permite proyectar un muy buendesempeño para todo 2011.

A partir del primer trimestre de 2010, la tasade crecimiento interanual del PBI evidenció unaconstante aceleración - alcanzando el 8,5 % enúltimo trimestre de 2010 - hasta estabilizarse en6,2 % en los últimos dos trimestres informadospor el BCU. Esto último sorprende dada ladesfavorable coyuntura internacional (de menordemanda e incertidumbre financiera) habiendoestimado que ello desacelerarían el crecimientode la actividad doméstica.

El crecimiento por sectores. El PBI creció7,3 % en el tercer trimestre de 2011 frentea igual período del año anterior y 2,9 %respecto al inmediato trimestre anterior, lo querepresenta el mayor crecimiento desde el tercertrimestre de 2009 (3,3 %).

La actividad que presentó el mayor dinamismofue Electricidad, gas y agua creciendo 13,1 %producto de la mayor generación de energíahidráulica, cuyo valor agregado por unidad deproducción es mayor que la de otras formas decrear energía.

Vinculado al fuerte dinamismo de la actividadportuaria y de las altas tasas de crecimientode la telefonía celular y de datos, Transportes,almacenamiento, y comunicaciones incrementósu valor agregado en 13 %.

La otra rama de actividad que observó uncrecimiento (10,5 %) superior al del PBI fueComercio, restaurantes y hoteles, en respuesta

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Uruguay Economía Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana 10

a la mayor venta de bienes importados -principalmente - y de vehículos automotores.

El sector Construcción aumentó 6,5 %impulsado por la actividad privada - al igual queen los trimestres anteriores - aunque en estecaso, también aportó el sector público debidoal aumento de obras realizadas por el Ministeriode Transporte y Obras Públicas (MTOP).

La mayor producción de los cultivos de trigo ycebada respecto a la zafra anterior productode la recuperación del área sembrada y delos mejores rendimientos por hectárea, redundóen un alza de la actividad agrícola. Por suparte, la actividad pecuaria también evidencióuna expansión debido al incremento de laproducción de la lechería - alcanzando nivelesrecords de remisión de leche a plantas - yal aumento de la faena de ganado - a pesardel descenso de la producción vacuna -. Enconjunto la actividad agropecuaria se expandió5 %.

Por último, apoyado en el dinamismo de lossectores exportadores (elaboración de lácteos,arroz, jarabes y concentrados, producciónde medicamentos y fabricación de vehículosautomotores) las Industrias manufacturerasevidenciaron un alza de 5 %. Sin embargo,aquellas ramas que enfrentan la competenciade bienes importados (fabricantes de aceites ygrasas, cacao y otros alimentos, maquinariasy equipos eléctricos). Además impactanegativamente el cierre parcial de la plantade refinería de petróleo de ANCAP durante eltrimestre de análisis.

Enfoque del gasto. Del lado de la demanda,el componente más dinámico provino de laFormación Bruta de Capital que creció 19 %principalmente del sector privado, tanto enConstrucción como en inversión en Maquinariay equipos.

El gasto en Consumo privado aumento 9,1 %mientras que el del gobierno lo hizo 4,5 %.Cabe destacar que en términos interanuales elConsumo privado ha crecido a tasas superioresal 10 % en los últimos cuatro trimestres, muypor encima del alza del PBI.

Las Exportaciones de bienes y serviciosobservaron un alza de 6,3 %, siendo destacadoen el informe del BCU las ventas al exterior decarne, arroz, vehículos automotores, productoslácteos y productos malteados, y los ingresoslos provenientes del turismo - por cantidad devisitantes así como por gasto -. Finalmente,las Importaciones de bienes y servicios seincrementaron 15,3 %.

Conclusiones y proyecciones. Los datos deltercer trimestre de 2011 sorprendieron porsu positiva evolución, principalmente, en loconcerniente a la producción primaria ya queno se esperaba una recuperación como laevidenciada.

En tal sentido, Oikos C.E.F. re-estimó al alza laproyección de crecimiento para 2011 la cual sesituaría cercana al 6,3 %.

Para 2012, se proyecta un descenso de latasa de expansión de la economía (4,7 %)considerando que los efectos de la crisisinternacional - que han tenido mínimo impactoen la actualidad - se materializarían durante eseaño.

Mercado de trabajo

La oferta de trabajo, medida a través de la tasade actividad que releva el INE, en el mes deoctubre 2011 se situó en todo el país en 62,5 %de la Población en Edad de Trabajar (PET) loque representa una caída de 1,7 pp respectodel mes anterior. A pesar del dato puntual delmes, en términos interanuales la variación esmarginal (0,3 pp) determinando que la variablese mantiene prácticamente incambiada.

La demanda de trabajo, medida a través de latasa de empleo, también se redujo en 1,5 pp yse situó en 58,9 % de la PET.

Por su parte la tasa de desempleo registró unaleve reducción (0,3 pp) y se posicionó en 5,7 %de la Población Económicamente Activa (PEA),configurando uno de los niveles más bajos delaño. Ello significa que aproximadamente unas96.000 personas se encuentran desempleadas.

En la determinación de la tasa desempleo setoma en cuenta la demanda y oferta de trabajo,

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con lo cual la variación del indicador se puedeexplicar por variaciones ante modificacionestanto en la tasa de empleo, como en la tasa deactividad. Lo que sucedió en octubre fue queambas variables experimentaron caídas. Lasempresas demandaron menos trabajo y la tasade actividad se redujo en mayor magnitud, conlo cual la tasa de desempleo se redujo porquemenos personas buscaron trabajo.

Evolución. La trayectoria de corto y medianoplazo del mercado de trabajo ha tenidouna evolución positiva. En este sentido dosindicadores relevantes como los son las tasasde desempleo y empleo en 2006 se ubicabanen 10,6 % y 54,2 % respectivamente, mientrasque en la actualidad ambas se ubican en losmejores registros históricos.

Los niveles actuales de las variablesdemuestran que la caída del desempleomantiene una estrecha relación con la creaciónde nuevos puestos de trabajo.

A pesar de ésta positiva evolución, en términosgenerales, continúa registrándose importantesproblemas en determinados segmentos de lapoblación como los jóvenes y las mujeres.A pesar de las mejores antes mencionadas,se mantienen importantes diferencias por sexo(desempleo femenino de 7,6 % frente al 4,1 %de los hombres) y por edad (los menoresde 25 años registran una tasa de desempleodel 17,7 %). Adicionalmente el mercado detrabajo continúa presentando altos niveles deno trabajadores no declarados y subempleo:1 de cada 3 ocupados presenta algunade estas restricciones. El no registro a laseguridad social comprende aproximadamenteunos 460.000 trabajadores.

Perspectivas. En el actual contexto dedesempeño del mercado de trabajo OikosC.E.F. considera que en el corto plazo nose registrarán importantes cambios y semantendrá la situación, estimándose para elaño 2012 un desempleo entorno al 6 %, aunqueserá afectado por el impacto negativo de lacrisis internacional.

En lo que respecta al apoyo a los sectoresde población más vulnerables, los planesde formación y capacitación laboral deberían

constituir la estrategia central del gobiernopara facilitar la inserción laboral, y generarherramientas para combatir las situaciones dedesempleo crónico que aún persiste.

(Fuente: Oikos)

Sector Externo

Intercambio comercial de bienes

Las compras de bienes al exterior del mes denoviembre 2011 sumaron US$ 840 millones,lo que representó un alza de 17,5 % respectoa igual mes del año anterior. En los últimosdoce meses las importaciones totalizaron US$10.257 millones determinando una suba de31,8 % respecto de los valores de noviembre2010.

Las exportaciones de bienes de setiembre 2011fueron por US$ 747 millones de acuerdo ala última información divulgada por el BCU.En los últimos doce meses, las ventas alexterior totalizaron US$ 7.789 millones lo querepresenta un incremento de 21,8 % respecto aigual mes de 2010. La estructura de las mismassegún destino son: 31,4 % MERCOSUR, 14 %Unión Europea el 6,4 % Medio Oriente y 6 %Asia; el restante 42,2 % se corresponde conotros países.

Como se puede apreciar en el gráfico adjuntolas ventas tanto a la Unión Europea como aAsía vienen registrando de forma sistemáticaniveles decrecientes en sus magnitudes. Encontraposición con las dos regiones antesmencionadas, el MERCOSUR evidencia unaclara tendencia al alza (Brasil continúa siendonuestro principal socio comercial con el 22,7 %de las exportaciones totales).

La balanza comercial de los últimos docemeses cerrados a setiembre 2011 continuóregistrando un saldo negativo que alcanzóUS$ 2.341 millones. Estos resultados indican

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que en el período el déficit comercial debienes se incrementó en US$ 1.367 millones,lo que representa una desmejora del 147,2 %,consecuencia de un crecimiento más aceleradode las importaciones que las exportaciones debienes.

Perspectivas. La evolución de lasexportaciones en el corto y mediano plazose verá afectada por la situación económicainternacional. Tal como se expresó en lospárrafos anteriores se han comenzado aobservar evidencias de los efectos adversos.

En ésta dirección las zonas que estánregistrando problemas de crecimiento másnotorios como lo son Europa y EE.UU.

- además de ser afectadas por la crisisinternacional - continuarán evidenciando unabaja de sus compras al exterior, hasta que lasmedidas de salida no sean implementadas yconsolidadas.

En lo que respecta a nuestro principal socioregional (Brasil), tanto por su importancia anivel comercial como financiero es necesarioconsiderar la evolución reciente de sueconomía (en el tercer trimestre el crecimientodel PBI fue nulo comparado con igualtrimestre del año anterior) ya que seguramenteimpactará en nuestro comercio con el vecinopaís.

(Fuente: Oikos)

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Anexo estadístico

Uruguay: indicadores macroeconomicos

posición unidad 2009 2010 mes datoPoblación Mill. 3,3 3,4 jun 11 3,4PBI Mill. US$ 31.352 40.296 sep-11 46.544PBI per capita US$ 9.373 12.005 sep-11 13.866PBI1 Var. real % 2,6 8,5 sep-11 6,2Desempleados2 % PEA 7,3 6,9 oct-11 5,7Empleados2 % PET 58,6 58,6 oct-11 58,9Activos2 % PET 63,2 62,9 oct-11 62,5Exportaciones bienes (FOB) Mill. US$ 6.408 8.069 oct-11 7.826Importaciones bienes (FOB) Mill. US$ 6.677 8.320 nov-11 10.257Balance Mercancías3 % PBI -0,9 -0,6 oct-11 -5,2Saldo Cuenta Corriente % PBI -0,3 -1.1 jun-11 -2,1Saldo Cuenta Capital4 % PBI 4.4 0.2 jun-11 6,7Activos de reserva Mill. US$ 7.987 7.744 nov-11 10.028Resultado Sector Público5 % PBI -1,7 -1,0 oct-11 -0,6Resultado Gobierno Central6 % PBI -1,6 -1,1 oct-11 -0,2Ingresos Gobierno Central Var. real % 3,4 8,3 oct-11 9,0Egresos Gobierno Central Var. real % 5,5 6,6 oct-11 3,2Deuda Externa Neta Total % PBI 9,9 12,3 jun-11 10,3(Sector Público) % PBI 8,7 9,2 jun-11 6,7Deuda Externa Bruta Total % PBI 39,0 29,8 jun-11 33,6(Sector Público) % PBI 40,7 32,1 jun-11 30,0Deuda Pública Total Bruta % PBI 69,8 57,1 jun-11 55,8Precios Minoristas Var. % cierre 5,9 6,9 nov-11 8,4Precios Mayoristas Var. % cierre 10,5 8,4 nov-11 13,0(Agropecuarios) Var. % cierre 36,1 17,6 nov-11 13,8(Manufactureros) Var. % cierre 0,2 3,7 nov-11 12,6Tipo de Cambio $ /US$ 19,63 20,09 nov-11 19,86

Var. % cierre -19,44 2,4 nov-11 -0,5Salario Medio Var. % cierre 11,9 10,6 oct-11 14,7Tarifa Antel Var. % cierre 0,0 -3,9 nov-11 0,0Tarifa UTE-Residencial Var. % cierre 19,2 -2,3 nov-11 5,7Créditos Mill. US$ 8.181 9.840 oct-11 11.239Depósitos Mill. US$ 16.548 19.155 sep-11 21.048Fondos previsionales Mill. US$ 5.086 6.734 oct-11 7.833Tasa de Interés Pasiva7 % $ 4,9 4,8 oct-11 5,5Tasa de Interés Activa8 % $ 26,6 22,7 oct-11 18,5Tasa de retorno - AFAP % UR 20,2 14,4 oct-11 -0,9Tasa Call Interbancaria % 6,20 6,50 nov-11 8,0

1Último dato corresponde a la variación de los últimos doce meses respecto a igual período del año anterior.2Datos anuales en promedio.3Último dato calculado a partir del intercambio comercial de bienes y estimación del PBI.4Incluye errores y omisiones.5Para datos mensuales los resultados son parciales y estimados (excluyen Gobiernos Departamentales).6Datos mensuales en base a estimación del PBI.7Tasa efectiva anual promedio de operaciones a plazo fijo para la totalidad de los plazos incluyendo los mayores a 1 año.Promedios anuales.8Tasa efectiva anual promedio de hasta un año de plazo para créditos a empresas. Promedios anuales.Nota: Todos los datos corresponden a períodos de doce meses salvo mención en contrario.Fuente: Elaborado por Oikos C.E.F. en base a datos del Baco Central del Uruguay,Instituto Nacional de Estadística y Ministerio de Economía y Finanzas.