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Uruguay Wirtschaft Uruguay Economa Juli 2011 Newsticker 3 2.000 km neue Straßen 4 Projektvorschlag für die Schiffbarmachung des Río Uruguay 4 Drei Fragen an die Nationale Hafenverwaltung 5 Politischer Rahmen 6 Preise und Wechselkurse 7 Finanzsektor 8 Wirtschaftskonjunktur und Arbeitsmarkt 9 Außenwirtschaft 11 Statistische Anlage 12

Uruguay Wirtschaft Juli 2011

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informe económico julio 2011

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Uruguay Wirtschaft

Uruguay Economía

Juli 2011

Newsticker 3

2.000 km neue Straßen 4

Projektvorschlag für die Schiffbarmachung des Río Uruguay 4

Drei Fragen an die Nationale Hafenverwaltung 5

Politischer Rahmen 6

Preise und Wechselkurse 7

Finanzsektor 8

Wirtschaftskonjunktur und Arbeitsmarkt 9

Außenwirtschaft 11

Statistische Anlage 12

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Uruguay Wirtschaft Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer 2

Liebe Leser,

“Uruguay Wirtschaft“ ist ein monatlicher Wirtschaftsbericht der in Zusammenarbeit mit dem Wirt-schaftsinstitut und der Unternehmensberatung OIKOS von der Cámara de Comercio e IndustriaUruguayo-Alemana herausgegeben wird.

Die zweisprachige Publikation enthält aktuelle Informationen über die generelle wirtschaftlicheEntwicklung des Landes und zu einzelnen Sektoren. „Uruguay Wirtschaft“ erscheint monatlichund wird per E-mail an ca. 2000 Mitglieder und Abonnenten in Uruguay, Argentinien, Paraguay,Brasilien und Deutschland geschickt.

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, in dieser Publikation zu werben. Für weitere Informationenstehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen aus Montevideo,

Christian Vera

Außenwirtschaft und NachhaltigkeitDeutsch-Uruguayische Industrie- und HandelskammerPza. Independencia 831UY-11100 Montevideo, UruguayTel.: (+598 2) 901 0575-114 - Fax: (+598 2) 908 5666E-mail: [email protected]: www.ahkuruguay.com

Herausgeber

Deutsch-Uruguayische Industrie- undHandelskammer

Pza. Independencia 831 - oficina 201UY-11100 Montevideo

Tel.: (+598 2) 901 1803 - Fax: (+598 2) 908 [email protected] www.ahkuruguay.com

Verleger Wirtschaftsteil

Oikos C.E.F.Juan Paullier 1084 - oficina 03

UY-12100 MontevideoTel: (+598 2) 400 6278 – Fax: (+598 2) 400 [email protected] www.oikos.com.uy

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Newsticker

US$ 100 Mio. Investition in Bau einer Zitro-nensäurefabrik

Montevideo. Nach Regierungsangaben wird mitdem Bau der Fabrik nächsten Monat im Bun-desstaat San José begonnen und sie wird imnächsten Jahr betriebsbereit sein. Der Bau istmit einer Investitionssumme von US$ 100 Mio.veranschlagt. Die Fabrik wird jährlich 60.000Tonnen Zitronensäure produzieren und 400Festbeschäftigte zählen.

Industrieminister Roberto Kreimerman und Prä-sident José Mujica trafen sich mit der Un-ternehmerdelegation des Biochemieunterneh-mens BBCA; sie bestätigten, dass die Fabrikin der Nähe von Ecilda Paullier (San José) ge-baut wird. Mit der Produktion von Zitronensäu-re aus Mais wird die Maisverarbeitung in Uru-guay industrialisiert. Man benutzt das Produktin Getränken, Medikamenten und Reinigungs-mitteln. Kreimerman wies darauf hin, dass essich bei dem chinesischen Unternehmen um ei-nes der wichtigsten im Bereich der Hochtechno-logie mit Fokus auf Biochemie, Bioenergie undBiopharmazeutik handelt. BBCA plant im Landverschiedene Produktionsstätten, die landwirt-schaftliche Rohstoffe verarbeiten.

(Quelle: uruguayaldia.com 03/06/2011)

Grünes Licht für neue Aktiengesellschaftder UTE

Zweck ist der Bau eine Windparks mit einerLeistung von 100 MW.

Der Vorstand des staatlichen StromkonzernsUTE beschloss den Bau eines eigenen Wind-parks mit einer Leistung von 100 MW, d.h. die-ser bringt die fünffache Leistung des sich in öf-fentlicher Hand befindlichen 20 MW-Windparksin Sierra de los Caracoles in Maldonado. Ei-ne technische Kommission des Unternehmensbeschloss zu diesem Zweck, dass die Grün-dung einer Aktiengesellschaft die beste Lö-sung für die Realisierung des Projektes dar-stellt. Leasing-Bedingungen wird man während-

dessen noch einmal bewerten müssen, sobalddie rechtlichen Bedingungen dieser Alternativegeklärt sind.

Aus diesem Grund bat der Vorstand des Ener-gieunternehmens die Geschäftsleitung zur Auf-nahme von Geschäftbeziehungen (innerhalbder gültigen Verträge) mit dem brasilianischenStaatsunternehmen Eletrobras. Aus dem Be-schluss geht hervor, dass “man dadurch diemöglichen Vorteile einer Zusammenarbeit fürden Bau von Windkraftanlagen in Uruguay undeventuell in der Region mit diesem Unterneh-men ermitteln kann.“

UTE plant mittelfristig die Netzanbindung von200-300 MW eigener Windenergieprojekte, ver-teilt auf vier bis sechs Windparks. Deren Bau istfür den Zeitraum zwischen 2012 und 2015 vor-gesehen. Parallel dazu nimmt UTE mindestens300 MW von privaten Unternehmen an Netz.Vor drei Monaten wurde ein Vertrag über ins-gesamt 150 MW mit drei Unternehmen abge-schlossen. In der Zwischenzeit gibt es aktuell ei-ne internationale Ausschreibung für weitere 150MW.

(Quelle: El País 05/07/2011)

Investition in Minenprojekt in Höhe von US$360 Mio.

Ein australisches Unternehmen analysiert dieMöglichkeit von Eisenerzabbau in Rivera.

Quellen aus der Privatwirtschaft und der Re-gierung haben die Tgeszeitung El País darüberinformiert, dass die australische Firma Gladia-tor Resources,in Uruguay Ferrominas S.A., Er-kundungsarbeiten durchführt und vor einein-halb Monaten die Genehmigung der Umwelt-stelle DINAMA beantragt hatte. Der Antrag wirdnoch von der DINAMA geprüft.

Weiterhin ließen die Quellen verlauten, dassFerrominas sich noch einen Planungsschritthinter dem seit langem aktiven UnternehmenMinera Atarirí befinde und ein Joint Venture mitOrosur geschlossen habe, ein Unternehmen,dass Gold in den Minen von Corrales abbaut.Die Investitionssumme wird auf US$ 360 Mio.

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und der jährliche Exportwert auf eine Summevon US$ 120 Mio. bis US$ 160 Mio. geschätzt.

Das australische Unternehmen rechnet mit 300Arbeitsplätzen und weiteren Beschäftigungs-möglichkeiten im Transportwesen und im Forst-bereich, da man Holz für die Weiterverarbeitungder Erze benutzen werde.

(Quelle: El País 18/06/2011)

Wirtschaftsdelegation des deutschen Holz-sektors nach Uruguay und Chile

Hiermit möchten wir Sie auf die nächste Wirt-schaftsdelegation nach Uruguay und Chile vom20. November bis 1. Dezember 2011 hinweisen.Weitere Informationen finden Sie unter folgen-dem Link.

2.000 km neue Straßen

Die Regierung hat drei Aufrufe zu Interessenbe-kundungen durchgeführt, um die Realisierbar-keit der Bauarbeiten von sechs Straßenkorrido-ren mit insgesamt über 2.000 Kilometern Län-ge zu evaluieren. Andere Projekte, die auf demGesetz für öffentlich-private Investitionen (PPP)basieren, sind schon weiter fortgeschritten undwerden noch vor Jahresende ausgeschrieben.

Nur ein Tag nach dem Beschluss des Geset-zes machte die Corporación Nacional para elDesarrollo (CND) drei Aufrufe, damit Interes-sierte die Durchführbarkeit des Baus von sechsFernverkehrsstraßen evaluieren, die insgesamtmehr als 2.000 Kilometer Schnellstraße umfas-sen. Die Aufrufe sind für die Durchführung derBauarbeiten der Korridore der Routen 26 und 3Nord, Routen 31 und 4; Routen 6 und 7; Routen13, 14 und 15 und Routen 26 und 18; Routen 3und 2, 12 und 23 sowie Routen 5 und 14.

Der Aufruf richtet sich an Interessierte, die Be-ratungsstudien über die „technische, finanzi-elle, soziökonomische und umweltliche Mach-

barkeit“ des zukünftigen Baus dieser Straßendurchführen. Der Direktor der CND, RodrigoGoñi, erklärte, dass die Existenz dieses neuengesetzlichen Rahmens nicht bedeute, dass alleInfrastrukturarbeiten mit diesem System durch-geführt werden. Die internationale Erfahrungzeige, dass diese die 50% nicht übersteigen.

Im Aufruf zur Evaluierung der Durchführbarkeitwird darauf hingewiesen, dass sich sowohl uru-guayische als auch ausländische Beratungsun-ternehmen präsentieren können, Beratungsun-ternehmen, in deren Teams Funktionäre oderDirektoren der CND oder der Corporación Vi-al del Urugay arbeiteten, können sich allerdingsnicht bewerben.

Die meisten Angebote kommen vom Staat

Das Team von Experten, welches das Gesetzder öffentlich-privaten Investitionen (PPP) ver-fasst hat, arbeitet schon an der Reglementie-rung der Norm; welches am 12. Juli durch dieAbgeordnetenkammer verabschiedet wurde.

Experten des Wirtschaftsministeriums sowievom Staat beauftrage private Spezialisten ar-beiten an der Ausarbeitung des vorschriftsmäßi-gen Dekrets, darunter die Anwälte Daniel Rue-da und Adrián Gutiérrez, Mitglieder der An-waltskanzlei Rueda, Abadi und Pereira, dieauch an der Ausarbeitung des Gesetzesprojek-tes mitgearbeitet haben.

Wie Gutierrez mitteilte, soll das Gesetz nichtfür jede denkbare staatliche Ausschreibung ge-nutzt werden. Ein Projektbüro soll zukünftig An-fragen zentralisieren und die Funktionsfähigkeitdes Gesetzes sicherstellen.

(Quelle: 17/07/2011)

Projektvorschlag für dieSchiffbarmachung des RíoUruguay

Salto. Privatinitiative unter der Schirmherrschaftvom Gewerkschaftsbund Pit-Cnt und dem Pro-vinzrat

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Das Projekt zielt auf die Schiffbarmachung desRío Uruguay oberhalb des Staudamms von Sal-to Grande unter Einbeziehung des Flussbettesdes San Antonio. Das Projekt wurde aufgrundfehlender Mittel für Machbarkeitsstudien in Hö-he von US$ 150.000 seit drei jahren aufgescho-ben. Die Initiative geht vom Ingenieur für Land-vermessung Guillermo Dubosc aus und wur-de vom Provinzrat von Salto unter Schirmherr-schaft genommen. Es erfährt weiterhin die Un-terstützung von den Produktivgremien des Ge-werkschaftsbundes Pit-Cnt.

Analysiert wurde das Projekt während der Zu-sammenkunft am 22. Juni zwischen PräsidentJosé Mujica und dem argentinischen Provinz-gouverneur von Entre Ríos Sergio Urribarrri inUruguay’s Torre Ejecutiva.

Für den 27. Juni wurde eine Delegation desHandels- und Industriezentrums von Salto nachConcordia anberaumt um mit ihren argentini-schen Kollegen dieser Provinz über das The-ma zu beraten. Nach Schätzung des Ingenieurswird sich die Investitionssumme auf US$ 100Mio. belaufen.

Ausschreibung für die Ausbaggerung imJahr 2012

Die Ausbaggerung des Rìo Uruguay war Dis-kussionsthema zwischen den AußenministernHéctor Timerman und Luis Almagro am 23. Ju-ni in Buenos Aires. Amagro berichtete El País,dass “das Projekt auf einem guten Weg ist. InFray Bentos vereinbarte man die Grundlagen;wir von der uruguayischen Seite haben zuge-stimmt, dass eine Beraterfirma für die Konstruk-tion beauftragt wird und dass die Ausschrei-bung stattfinden wird, sobald dieser Schritt ge-tan wurde. Wir erwarten, dass wir die zur Aus-schreibung notwendigen Etappen bis Anfangnächsten Jahres abgeschlossen haben wer-

den.“

(Quelle: EL País 25/06/2011 )

Drei Fragen an die NationaleHafenverwaltung

Welche Infrastrukturmaßnahmen sind not-wendig, damit der Hafen die Handelspoten-tiale in Zukunft ausreizen kann?

Die Perspektive des Hafens von Montevideo inden nächsten Jahren hängt mit der Entwicklungdes lokalen und regionalen Handels zusam-men. Die Infrastrukturinvestitionen, um Montevi-deo zu einem zentralen logistischen Umschlag-platz zu machen, sind folgende:

Projekt Logistik-Zone:

Es ist die wichtigste mittelfristige Initiative desHafens von Montevideo mit über 100 Hektar imextremen Westen der Bucht.

Neue Anlegeinfrastruktur:

Für den Hafen in Montevideo ist eine Erweite-rung der Anlegestellen mit einem multifunktio-nalen Kai (Kai C) und einem Kai für den inter-nationalen Fischfang geplant.

Was den Kai C betrifft, haben wir schon einenergänzenden Kreditdes BID für zwei Ausschrei-bungen, zum einenfür den Bau und zum an-deren die Bauaufsicht, zugesichert bekommenund wir unterschreiben in Kürze die Verträge,damit im September die Bauarbeiten beginnenkönnen.

Bezüglich des Fischereiprojektes von Capurrowird es eine Ausschreibung für den Bau einesauf die nationale und internationale Fischereispezialisierten Terminals mit Kais und besonde-ren Fischereiinstallationen geben.

Ergänzend zu den Bauarbeitern der Administra-ción Nacional de Puertos (Nationale Hafenver-waltung) wird die Firma Obrinel S.A. in einemBauzeitraum von vier Jahren eine Station fürChips, Holz und Schüttgüter errichten.

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Wie waren die Umschlagszahlen im Jahr2010? Welche Güter in welchen Mengenwurden von Montevideo verschifft?

Die Bewegung im Jahr 2010 betrug 405.593Container, ein Wachstum von 14% gegenüberdem Vorjahr und 9% im Vergleich zu den letztenfünf Jahren.

Was den Güterumschlag angeht, betrug dieentsprechende Bewegung für das Jahr 2010281.886 TEU, dies ist eine Erhöhung von fast8% gegenüber dem Vorjahr (261.658) und be-legt die Erholung der Güterumschläge nach derinternationalen Krise.

Das Wachstum des Umschlags innerhalb desZeitraums von Januar bis Mai 2011 beträgt43%.

Im Bereich der Schüttgüter hat es eine Erhö-hung von 55% im Vergleich zu den bewegtenTonnen im letzten Geschäftsjahr gegeben, diePfeiler blieben weiterhin der Export von Holz-chips und der Import von Düngemitteln.

Wie viele Fahrgäste reisen zwischen Uru-guay (Montevideo oder Colonia) und BuenosAires?

Insgesamt betrug die Bewegung an Fähren-passagieren 2009 am Hafen von Montevideo506.378, wobei es in den Monaten Januar undFebruar den größten Passagierfluss gab. DieUntersuchung der Entwicklung der Passagier-bewegung im Zeitraum 2005 - 2009 ergibt eindurchschnittliches Wachstum von 9%.

Die Passagierbewegung im Hafen von Coloniahat die zwei Millionen überschritten und erreich-te insgesamt eine Bewegung von 2.191.417Passagieren, die durch diesen Hafen gingen,um den Rio de la Plata zu überqueren.

(Quelle: Deutsche Seeschifffahrt Juli 2011 )

Politischer Rahmen

Vorgeschlagene Steueränderungen imAgrarsektor

Präsident José Mujica setzte die Diskussion umdie Besteuerung des Agrarsektors auf die politi-sche Agenda. Der Staatschef glaubt, dass die-ser Sektor einen Beitrag zur Erhaltung und Ver-besserung der Infrastruktur des Landes leistenkann, was Straßen, Flughäfen, das Schienen-netz und Häfen betrifft. Aus diesem Grund be-absichtigt er mit einer Steuer Grundstücke mitmehr als 2.000 Hektar mit einem Betrag zu be-lasten. Die Steuer wäre progressiv mit direktemBezug auf die Fläche.

So betrachtet er es als notwendig eine Maßnah-me zu finden um die Konzentration und Über-fremdung des Landbesitzes zu bremsen; eineEntwicklung, welche in den letzten Jahren starkzugenommen hat.

Die Initiative sieht vor einen produktiven Sektorzu schaffen, der sich aus großen, mittleren undkleinen Produzenten zusammensetzt. Hervor-zuheben ist, dass schon seit der Steuerreform2007 eine ähnliche Steuermaßnahme in an-deren Wirtschaftsbereichen festlegt wurde. DieVerallgemeinerung der Unternehmensbesteue-rung (IRAE) war die wichtigste Anpassung.

Die wichtigsten Unterschiede bezüglich der Be-steuerung sind folgende: a) die Arbeitgeberbei-träge zur Sozialversicherung werden auf der

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Grundlage der Hektarzahl und nicht anhandder Beschäftigtenzahlen berechnet b) Landflä-chen sind von der Vermögenssteuer ausge-nommen, es sei denn sie sind Eigentum einerAktiengesellschaft mit Inhaberaktien c) die Op-tion die Steuer auf Veräußerungen von Agrar-gütern (IMEBA) für Flächen kleiner als 1.250Hektar und einem Umsatz von weniger als UY$2.000.000 (circa Euro 79.000) einzuführen.

Vizepräsident Daniel Astori und diverse Ministersind gemeinsam auf der Suche nach einem Al-ternativvorschlag, der nicht die aktuell gültigenRegelungen beeinträchtigt. Genauer gesagt solldie Rentabilität und die Nutzung der Infrastruk-tur besteuert werden. Ebenso strebt man dieBefreiung von der Vermögenssteuer und dieWiedereinführung der Steuer auf urbane undsuburbane Grundstücke an.

Damit liegen die politischen Differenzen inner-halb der Regierung offen, obwohl Übereinstim-mung darüber herrscht, dass der Agrarsektoreinen geringen Steuerbeitrag leistet. Sein Bei-trag sollte größer ausfallen und die vorgeschla-genen Mittel sollten ausschließlich für die vomSektor genutzte Infrastruktur verwendet wer-den.

Entwicklung des Agrarsektors

Der Agrarsektor ist einer der Sektoren die sicham meisten in den letzten Jahren gewandelt ha-ben. Besonders betroffen sind u.a. die Produkti-onsstruktur, das Produktionsniveau, die Logistikund organisatorische und institutionelle Innova-tionen. Probleme sind zum Beispiel in dem Stre-ben nach Produktivitätserhöhungen zu finden,da diese hohe Investitionssummen verlangen,was wiederum einen Durchsickereffekt hervor-ruft, der die Dienstleistungsanbieter, Rohstoffeund die Ausrüstung betrifft. Die neuen Techno-logien erfordern ihrerseits Weiterbildung für dasPersonal wie die Organisationen, für eine hö-here Effizienz und Produktivität. Auf diese Wei-se bestimmen die Innovation und der techno-logische Fortschritt, dass optimale Ergebnissenur mit immer größeren Mitteln erreicht wer-den, was die Industrialisierung der Produktions-prozesse vorantreibt. Besonders Familienunter-nehmen haben Schwierigkeiten sich an die Ver-änderungen anzupassen. Ursachen dafür sinddie hohen Kosten, fehlende Mittel wodurch der

Zugang zur Technologie erschwert wird undMangel an fähigem Personal. Eine vertikale In-tegration, wie sie im Milchsektor vorzufinden ist,wäre eine eindeutige Lösung für die Restriktio-nen.

(Quelle: Oikos )

Preise und Wechselkurse

Preise

Das Wachstum der Großhandelspreise nahm inden letzten zwei Monaten ab. Es stieg im Mai an(0,7%) und war im Juni rückläufig (1,4%) (be-zogen auf den jeweiligen Vormonat). Von dahersahen die Preise im ersten Halbjahr 2011 einenZuwachs von 9,9% und die Gesamtinflation be-trug 19,4% in den vergangenen 12 Monaten.

Im Generalindex verzeichneten die SektorenLandwirtschaft, Viehzucht und Forstwirtschaft(3,5%) und die verarbeitende Industrie (0,1%)den höchsten Wertverlust (1,3 bzw. 01 Prozent-punkte [PP]).

Was den ersten Sektor angeht waren alle In-dikatoren rückläufig, wobei die Viehzucht ammeisten betroffen war (4,6%). In der Industrieschwankten die Zahlen zwischen positiven Wer-ten in der Herstellung von Transportausrüstung(2,7%) und negativen Werten in der Möbelpro-duktion (3,6%)

Das Wachstum der Einzelhandelspreise nahmebenfalls ab, mit einem Anstieg von 0,3% imMai 2011 im Vergleich zum Vormonat. Die Ab-weichung ist die geringste in den letzten 6 Mo-naten, obwohl das keinen bedeutsamen Rück-gang in der zwischenjährlichen Inflation darstellt(8,5%). In den ersten 5 Monaten des Jahresbetrug die Inflation 4,3%, während der Wert imgleichen Vorjahreszeitraum bei 2,8% lag.

Die höchsten monatlichen Schwankungen in-nerhalb des Indikators wurden in den Sekto-

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ren Restaurants und Hotels (0,7%), Wohnwe-sen (0,6%), diverse Güter und Dienstleistungen(0,6%) und dem Gesundheitswesen verzeich-net (0,5%). Das entspricht einer monatlichenVariation von 0,06% für die ersten zwei und0,08% für die letzten zwei Sektoren.

Auch wenn der Zuwachs zu den geringstendes laufenden Jahres gehört, ist der stetige In-flationsdruck auf den internen Märkten (durchstarke Nachfrage) und internationalen Märk-ten (durch hohe Lebensmittelpreise) deutlich zuspüren. Diese Entwicklung wird durch das Ver-halten der verschiedenen Sektoren im Indika-tor im Jahresvergleich bestätigt. So stiegen zumBeispiel Wohnwesen um 10,8% und Lebensmit-tel und nichtalkoholische Getränke um 11,4 %.

Wechselkurs

Der Dollar behielt im Mai seinen Abwärtstrendbei und nahm im Vergleich zum Vormonat nochmehr ab (1,9% bzw. US$ 18,60).

Im Juni schwankte der Kurs und schloss En-de des Monats mit einem erneuten Wertverlust(1,1%) bei einem Kurswert von UY$ 18,4 (UY$18,521 im Monatsdurchschnitt). Man müssteschon zu den vergangenen Monaten der Fi-nanzkrise in Juni 2002 zurückgehen, um einenähnlich niedrigen Wert der US-Währung zu fin-den.

(Quelle: Oikos )

Finanzsektor

Leitzinssatz (LZS)

Die Uruguayische Zentralbank (BCU) erhöhteden LZS um 0,5 PP, der damit auf 8% ange-hoben wurde. Dieses geht aus der letzten Ver-sammlung des Komitees für Finanzpolitik (CO-POM) vom 23. Juni hervor.

Nach der Meldung der BCU basiert die Maß-nahme auf dem ständigen Inflationsdruck auf

den internen Sektor (starke interne Nachfra-ge) und externen Sektor (hohe internationa-le Preise) sowie der erwarteten Inflation derWirtschaftseinheiten, die sich nicht dem vonder BCU gesetzten Zielbereiches (zwischen 4%und 6%) nähern, auch nicht in den nächsten 18Monaten.

Das Anheben des LZS kam nicht unerwartet, dadie Leitlinien der Geldpolitik der BCU einen re-striktiveren Kurs zur Inflationsbekämpfung um-fassen.

Auch wenn die Sorge der Verantwortlichen derBCU um das Inflationsthema wiederholt zurSprache kam, spiegelt sich das nicht in der Hö-he der Erhöhung des LZS wieder. Vor dem Hin-tergrund des akuten Inflationsdrucks hätte dasSignal deutlicher ausfallen müssen. Anderer-seits könnte man die neueste heterodoxe Maß-nahme als Ergänzung zu der Anhebung der Re-serven des vorherigen Monats zählen.

Nach den Einschätzungen von Oikos C.E.F.sollte die BCU daran arbeiten, eine klarere Li-nie hinsichtlich der Behandlung des Inflations-problems zu finden; die Erwartungen der Wirt-schaftsträger sollten sich am vom ihr gesetztenZielbereich orientieren. Der größte Teil der Um-setzung der Geldpolitik in die Wirtschaft grün-det auf der Einschätzung der Wirtschaftsträgerüber die zukünftige Entwicklung derselben. Dar-aus kann man auf weitere Maßnahmen schlie-ßen, wie die weitere Verteuerung der Kredi-te und die Erhöhung der Währungsreserven,des Kapitalbedarfes und/oder der Rückstellun-gen der Finanzinstitutionen.

Emission öffentlicher Schuldverschreibun-gen in Yen

Ende Mai drang Uruguay erneut in den japa-nischen Markt ein. Es emittierte eine Samurai-Anleihe im Wert von 40.000 Yen (GegenwertUS$ 491 Mio.) mit einer Laufzeit von 10 Jah-ren und einem Festzinssatz von 1,64% in Yen.Damit liegt der Wert um 0,43% höher als derWert japanischer Anleihen zum Zeitpunkt derAusgabe. Genau wie die Yen-Anleihe im März2007, ist die auch diese durch die Japan Bankfor International Corporation (JBIC) garantiert.

Diese Art der Anleihen zielt auf institutionelle

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japanische Anleger ab (die solche Finanztitelals langfristige Optionen in Portfolios sammeln),deren Nachfrage bei mehr als dem doppeltenEmissionswert lag (88.600 Mio. Yen).

Wirtschaftsminister Fernando Lorenzo bekräf-tigte nach der Ausgabe, dass der spread oderdie Risikoprämie die Uruguay für die Ausga-be von Schuldverschreibungen in Tokyo (durchdie JBIC garantiert) zahlen musste, geringer seials die anderer lateinamerikanischer Länder;Uruguay hat ebenfalls eine bessere Bonitätsbe-wertung bekommen. Laut dem Wirtschaftsteamverstärkt sich dadurch seine Vorstellung, dassdie Rating-Agenturen (Moody’s, FitchRatings yStandard & Poor’s) Uruguays Kreditfähigkeit un-terbewerten.

Vor diesem Hintergrund ließ die Regierung öf-fentlich verlauten, dass Uruguay den Status ei-nes Investors haben sollte, besonders im Ver-gleich mit anderen Ländern der Region, de-nen dieser Status in den letzten Jahrzehntenzugesprochen wurde. Eine Studie, ausgearbei-tet und vorgelegt von der Arbeitsgruppe zumSchuldenmanagement des Wirtschafts- und Fi-nanzministeriums (MEF), verglich die politische,makroökonomische und finanzielle Situation mitLändern wie Mexiko, Brasilien, Kolumbien undPeru (alle mit einer besseren Wertung als Uru-guay) und kam zu den Schluss, dass Uruguaydurch die Rating-Agenturen unterbewertet ist,obwohl die vom Markt verlangten Risikoprämi-en der uruguayischen Anleihen denen der An-leihen mit Investitionsempfehlung entsprechen.

(Quelle: Oikos )

Wirtschaftskonjunktur und Ar-beitsmarkt

Wirtschaftskonjunktur

Die Uruguayische Zentralbank (BCU) informier-te am vergangenen 15. März über die volkswirt-

schaftliche Gesamtrechnung des ersten Quar-tals von 2011; es ist ein BIP-Wachstum von2,4% gegenüber dem vorherigen Quartal zuverzeichnen und 6,8% gegenüber dem selbenQuartal im Jahr 2010.

Nach dem Rückgang im ersten Quartal 2009wuchs die wirtschaftliche Aktivität mit leichtenSchwankungen wieder um durchschnittlich 2%pro Quartal, was auf eine relative Stabilität inder Wachstumsrate hinweist. Im Zwischenjah-resvergleich stieg die Witschaftsaktivität 7,87%im Vergleich zum Jahresende 2010.

Weitere Erholung der Industrie

Der Sektor Handel, Reparaturen, Restaurantsund Hotels hat – mit einer Erhöhung von 14,8%gegenüber dem ersten Quartal 2010 – am meis-ten zum Wachstum des BIP beigetragen (2,1Prozentpunkte).

Im ersten Fall beeinflussten besonders die Au-tomobilverkäufe, die von 8.148 verkauften Ein-heiten im ersten Timester 2010 auf 11.330 Ein-heiten in derselben Periode 2011 stiegen, so dieVereinigung der Automobilhändler (ASCOMA).

Die Aktivitäten, die mit dem Tourismus zusam-menhängen, erlebten eine sehr gute Sommer-saison, was auf ein größeres internes und exter-nes Tourismusaufkommen zurückzuführen ist.

Die Anzahl an Besuchern zwischen Januar undMärz 2011 betrug 1.062.689, während es inderselben Periode 2010 nur 755.279 waren;dies stellt eine Erhöhung um 40,7% dar. Zu-dem erreichten die Deviseneinnahmen aus deminternationalen Tourismus US$ 1.071 Millionengegenüber US$ 675 Millionen (erstes Quartal2011 und 2010), so die Informationen des Mi-nisteriums für Tourismus und Sport.

Erneut zeigten Transport, Lagerung und Kom-munikation eine sehr dynamische Entwicklung(Erhöhung um 13,9%) mit zweistelligen Wachs-tumsraten in den letzten vier Jahren. Dies wareine Konsequenz einer erhöhten Verkehrsakti-vität (Fluss und Land), die mit dem Außenhan-del sowie mit den hohen Wachstumsraten imMobilfunk und der Datenübertragung verbunde-nen ist.

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Die verbleibende Kategorie ändere Aktivitä-tenßtieg um 6,7% und trug 1,5 Prozentpunktezum Wachstum des BIP bei. Unter diesen he-ben sich die Finanzvermittlungsdienstleiser her-vor, deren Sektor um 21,4% gewachsen ist.

Die Ausdehnung der Bauaktivität des priva-ten Sektors führte zur Kontraktion der öffentli-chen Bauarbeiten (die Arbeiten des Ministeri-ums für Transport und öffentlichen Bau redu-zierten sich) und führten dazu, dass der Bau-sektor insgesamt um 6,8% im ersten Quartaldes Jahres wuchs, im Vergleich zur selben Pe-riode im Jahr 2010 (eine Auswirkung von 0,4Prozentpunkten auf das BIP). Auf diese Wei-se wuchs der Sektor in fünf aufeinanderfolgen-den Quartalen (im Vergleich zum jeweils vorhe-rigen), nachdem 2009 drei aufeinanderfolgendeRückgänge verzeichnet wurden.

Besonders die Entwicklung der verarbeitendenIndustrie ist hervorzuheben, die 2,9% gegen-über dem vorherigen Quartal sowie 3,9% ge-genüber dem ersten Quartal 2010 und 3,5% imJahresvergleich gewachsen ist. Ihr Beitrag zurSteigerung des BIP betrug 6,6 Prozentpunkte.

Der Agrarsektor stieg um 4,1% gegenüber demersten Quartal 2010 und hatte einen Einflussvon 0,3 Prozentpunkten, eine Konsequenz ausder Ausdehnung der Viehwirtschaft (Erhöhungin der Vieh- und Milchproduktion) sowie derLandwirtschaft (Wachstum der Reisanbauflä-che und –produktion). Der Mais- und Sojaanbauerlebten als Konsequenz des geringen Nieder-schlages im ersten Quartal des Jahres einenRückgang.

Langfristig kein nachhaltiges Wachstum

Aufgrund der Ausgabenbestandteile stieg dieBrutto-Bildung von Anlagekapital um 13,2% ge-genüber dem ersten Quartal von 2010 auf-grund der Steigerung der Investitionen im pri-vaten (14,8%) und öffentlichen Sektor (5,7%).Eine Mitteilung der Uruguayischen Zentralbank(BCU) betont "die Bedeutung der privaten In-vestitionen beim Erwerb von landwirtschaftli-chen Maschinen und Fahrzeugen für den Gü-tertransport sowie die Investitionen des öffentli-chen Sektors in Maschinerie für die Zusammen-fügung der Elektrizitätsnetze mit Brasilien.“

Der private Konsum, die größte Komponenteder inländischen Nachfrage, zeigte eine sehrdynamische Entwicklung (Erhöhung um 9,3%)und überstieg somit das Wachstum des BIPder letzten vier Quartale. Während man diesvor einem Jahr noch als positiv betrachtete,da es eine Anpassung des Konsums ans neueWachstumspotential des Landes darstellte, soist dieser heute zu einem besorgniserregendenFaktor geworden; aufgrund der geringen Größedes internen Marktes kann der private Konsumlangfristig das Wirtschaftswachstum nicht auf-rechterhalten.

Die Umkehrung der Bedingungen, die die aktu-elle Konjunktur ankurbeln (geringe Arbeitslosig-keit, niedriger Kurs des Dollars und des Zins-satzes) könnte sich schon kurzfristig betrachtet(ab 2012) bestätigen; dies deutet auf die Ver-letzlichkeit des Wirtschaftswachstums hin.

In diesem Sinne hat die Regierung ihren Kon-sum im Vergleich zu den beiden Vorjahren ge-mäßigt und einem Rückgang des privaten Kon-sums entgegengewirkt, um abrupte Angleichun-gen zu vermeiden.

Die größte private Nachfrage nach Konsumgü-tern, aber auch nach Kapitalgütern, gemeinsammit der absteigenden Tendenz des Wechselkur-ses determinierte ein Wachstum der Importeum 23,3%. Die Exporte stiegen, vor allem auf-grund der gestiegenen Nachfrage nach Dienst-leistungen (besonders im Zusammenhang mitdem Tourismus), um 14,7%.

Arbeitsmarkt

Nach den letzten Informationen des nationalenStatistikinstituts (INE) lag die Erwerbsquote lan-desweit bei 64,4% der arbeitsfähigen Bevölke-rung. Das entspricht einem Anstieg von 0,8 PPgegenüber dem Vormonat und 1,8 PP gegen-über dem gleichen Monat des Vorjahres.

Die Erwerbstätigenquote lag bei 60,1%, womitdiese 1,9% höher liegt als das Jahr zuvor und0,6 PP mehr als im Vormonat aufweist.

6,6% der wirtschaftlich tätigen Bevölkerung wa-ren arbeitslos, was einen Rückgang um 0,3 PPim Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahresgleichkommt. Trotzdem ist in Hinblick auf den

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Vormonat von einem leichten Anstieg zu spre-chen (0,2 PP)

Perspektiven

Die sehr gute Entwicklung des Arbeitsmarktesim Kontext von einem hohen Angebot und eineranhaltenden Nachfrage, wird durch die struktu-rellen Probleme der hohen informellen Beschäf-tigung (29,3%) und der Frauenarbeitslosigkeit(7,9%) geschmälert.

Kurz- und mittelfristig gesehen, wird die güns-tige Entwicklung des Arbeitsmarktes anhalten.Die Regierung arbeitet an der Lösung der an-gesprochenen Probleme, wie durch die Ankün-digung von Maßnahmen bezüglich von finan-ziellen Anreizen (im Rahmen des Investitions-fördergesetzes) für Unternehmen die verstärktweibliche Arbeitskräfte mit einer bestimmte Al-tersstruktur anstellen.

Diese Maßnahmen sind Veränderungen die imDekret 455/07 (Verordnung des oben genann-ten Gesetzes) enthalten sein werden; über die-se wurde den ganzen Monat Mai über bera-ten. Um Zugriff auf die finanzielle Unterstützungzu bekommen, sollen Unternehmen zukünftigweibliche Arbeitskräfte mit einer bestimmten Al-tersstruktur beschäftigen, auch in der Unterneh-mensleitung.

Zudem wird das Ministerium für Arbeit und so-ziale Sicherheit ab der ersten Juliwoche mit derArbeit am “Nationalen Dialog über die Beschäf-tigung“ beginnen, an dem sich Arbeitnehmerund Arbeitsgeber beteiligen; es zählt auch aufdie Unterstützung der International Labour Or-ganization. Ziel ist eine bessere Eingliederungvon Frauen und Jugendlichen in den Arbeits-markt.

(Quelle: Oikos )

Außenwirtschaft

Warenaustausch

Der Warenimport im April 2010 belief sich aufUS$ 766 Mio., was einem Zuwachs von 28,9%gegenüber des gleichen Monats des Vorjahresbedeutet. Die Importe der letzten 12 Monatesummierten sich auf US$ 9.125 Mio., 32,6%mehr als im April 2010.

Nach Produktkategorien getrennt, kamen Roh-stoffe und Zwischenprodukte auf 61,5% (da-von fielen 34,5% auf Rohöl), Konsumgüter auf22,6% und Kapitalgüter auf 15,9%.

Im gleichen Monat wuchsen die Exporte auf15,9% im Vergleich zum Monat April 2010.In den letzten 12 Monaten stiegen die Expor-te (nicht inflationsbereinigt) um 27,7% und er-reichten US$ 7.226 Mio. Die Produktzusam-mensetzung hat keine bedeutenden Verände-rungen erfahren; Schwerpunkt bleiben die Roh-stoffe. 48,8% verteilen sich auf die Geschäftstä-tigkeit der Kühlhäuser (20,4%), des Agrarbe-reichs (18,5%), der Holzwirtschaft (5,6%) undder Viehwirtschaft (4,3%).

Daraus ergibt sich für den Zeitraum bis Aprilein negativer Außenwirtschaftssaldo von US$1.898 Mio., US$ 73,7 Mio. mehr als im gleichenMonat des Vorjahres.

Perspektiven

Mit dem erwarteten Zuwachs des Bruttoinland-produktes für das laufende und nächste Jahrund dem Anhalten eines niedrigen Wechsel-kurses für den Rest des Jahres, wird der Au-ßenwirtschaftssektor seine Dynamik kurzfristiggesehen beibehalten. Das Außenhandelsdefi-zit wird bis zu Ende des Quartals sein Maxi-mum (US$ 2.300 Mio.) erreichen. Von diesemMoment wird das Wachstums der Exportgüter,aber hauptsächlich das der Importgüter sichverlangsamen, was einen allmählichen Rück-gang des Defizits zur Folge haben wird.

(Quelle: Oikos)

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Uruguay Wirtschaft Deutsch-Uruguayische Industrie- und Handelskammer 12

Statistische Anlage

Uruguay: makroökonomische Indikatoren

Posten Einheit 2009 2010 Monat WertBevölkerung Mio. 3,3 3,4 Mär 10 3,4BIP Mio. US$ 31.352 40.296 Mär 10 42.000BIP pro Kopf US$ 9.373 12.005 Mär 10 12.486BIP1 reale Var. % 2,6 8,5 Apr 10 7,8Arbeitslose2 % PEA 7,3 6,9 Apr 10 6,6Beschäftigte2 % PET 58,6 58,6 Apr 10 60,1Erwerbsbevölkerung2 % PET 63,2 62,9 Apr 10 64,4Güterexporte (FOB) Mio. US$ 6.408 8.069 Apr 10 7.226Güterimporte (FOB) Mio. US$ 6.677 8.320 Apr 10 9.125Handelsbilanz3 % BIP -0,9 -0,6 Apr 10 -4,5Leistungsbilanz % BIP 0.7 -1.1 Mär 10 -1,2Kapitalbilanz4 % BIP 4.4 0.2 Mär 10 0,3Devisenreserven Mio. US$ 7.987 7.744 Jun 11 9.810Ergebnis öffentlicher Sektor5 % BIP -1,8 -1,3 Apr 10 -1,9Ergebnis Nationalregierung6 % BIP -1,6 -1,1 Apr 10 -0,8Einnahmen Nationalregierung reale Var. % 3,4 8,3 Apr 10 3,4Ausgaben Nationalregierung reale Var. % 5,5 6,6 Apr 10 0,3Nettoauslandsschulden insg. % BIP 11,8 14,1 Dez 10 13,6(öffentl. Sektor) % BIP 10,9 10,0 Dez 10 9,6Bruttoauslandsschulden insg. % BIP 44,9 36,3 Dez 10 34,8(öffentl. Sektor) % BIP 40,7 32,2 Dez 10 30,9Bruttoschulden öffentl. Sektor insg. % BIP 68,8 57,7 Dez 10 55,2Einzelhandelspreise Var. % Monatsende 5,9 6,9 Jun 11 8,6Großhandelspreise Var. % Monatsende 10,5 8,4 Jun 11 19,3(der Landwirtschaft) Var. % Monatsende 36,1 17,6 Jun 11 29,2(der Verarbeitenden Industrie) Var. % Monatsende 0,2 3,7 Jun 11 14,5Wechselkurs $ /US$ 19,63 20,09 Jun 11 18,40

Var. % Monatsende -19,44 2,4 Jun 11 -12,9Durchschnittslohn Var. % Monatsende 11,9 10,6 Mai 10 11,8Telefongebühren Antel Var. % Monatsende 0,0 0,0 Jun 11 -3,8Stromtarife UTE (private Haushalte) Var. % Monatsende 19,2 0,0 Jun 11 5,7Kredite Mio. US$ 8.181 9.840 Apr 10 10.229Einlagen Mio. US$ 16.548 19.155 Mai 10 20.953Rentenfonds Mio. US$ 5.086 6.734 Jun 10 7.882Zinssätze Einlagen7 % $ 4,9 4,8 Mai 10 5,2Zinssätze Kredite8 % $ 26,2 22,7 Mai 10 17,7Rentabilität AFAP % UR 20,2 14,4 Jun 10 8,8Zinssätze Call Money % 6,20 6,50 Jun 11 8,0

1Letzter verfügbarer Wert für die Variation der letzten 12 Monate ggü. dem entsprechenden Vorjahreszeitraum2Jahresdurchschnittswerte3Letzter berechneter Wert auf Basis des Warenaustauschs und der BIP-Schätzung4Beinhaltet Fehler und Auslassungen5Monatswerte: partielle und geschätzte Ergebnisse (ohne Departementregierungen)6Monatswerte auf Basis der BIP-Schätzung7Effektiver Jahresdurchschnittszinssatz für Festgelder aller Laufzeiten, einschl. mehr als 1 Jahr. Jahresdurchschnitte8Effektiver Jahresdurchschnittszinssatz für Darlehen an Unternehmen mit Lfz. bis 1 Jahr. JahresdurchschnittswerteAnmerkung: Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Werte auf einen 12-Monats-ZeitraumQuelle: Berechnung von Oikos C.E.F. auf der Grundlage von Daten der Zentralbank, des Statistischen Amts und desMinisteriums für Wirtschaft und Finanzen UruguaysAbkürzungen: PEA: Erwerbsbevölkerung, PET: Bev. Im erwerbsfähigen Alter, AE: Anpassbare Einheiten

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Uruguay Economía

Julio 2011

Newsticker 3

Primeros llamados bajo la nueva ley de obras: 2.000 km de rutas 4

Presentan proyecto para la navegación del río Uruguay 4

Tres Preguntas a la Administración Nacional de Puertos 5

Marco Político 6

Precios e Ingresos 7

Sector Financiero 8

Actividad y Empleo 9

Sector externo 11

Anexo estadístico 12

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Uruguay Economía Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana 2

Estimado lector:

”Uruguay Wirtschaft”es un informe económico mensual que se edita en colaboración con lainstitución económica y consultora OIKOS y es publicado por la Cámara de Comercio e Indus-tria Uruguayo-Alemana. La publicación bilingüe incluye información actual sobre el desarrolloeconómico en general del país y sobre sectores especiales.

”Uruguay Wirtschaft” se publica mensualmente y se envía por mail a 2.000 socios, suscriptores yentidades Gubernamentales en Uruguay, Argentina, Paraguay, Brasil y Alemania.

Como patrocinador tendrá la oportunidad de colocar el logo de su empresa con link directo a supágina web en la tapa del informe por el período de uno, tres, seis meses o un año.

Saludos cordiales,

Christian Vera

Supervisor Comercio Exterior y SustentabilidadCámara de Comercio e Industria Uruguayo-AlemanaPza. Independencia 831UY-11100 Montevideo, UruguayTel.: (+598 2) 901 0575-114 - Fax: (+598 2) 908 5666E-mail: [email protected]: www.ahkuruguay.com

Editor

Deutsch-Uruguayische Industrie- undHandelskammer

Pza. Independencia 831 - oficina 201UY-11100 Montevideo

Tel.: (+598 2) 901 1803 - Fax: (+598 2) 908 [email protected] www.ahkuruguay.com

Editor Perfil Económico

Oikos C.E.F.Juan Paullier 1084 - oficina 03

UY-12100 MontevideoTel: (+598 2) 400 6278 – Fax: (+598 2) 400 [email protected] www.oikos.com.uy

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Uruguay Economía Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana 3

Newsticker

Invertirán 100 millones de US$ en planta deacido cítrico

Montevideo. La construcción de una planta queproducirá ácido cítrico en el departamento deSan José comenzará el mes próximo y es-tará operativa desde el año próximo, informaronfuentes gubernamentales. El emprendimientoprevé una inversión de 100 millones de dólares,y la fábrica producirá 60.000 toneladas anualesde ácido cítrico y ocupará a 400 personas enforma directa.

El ministro de Industria Roberto Kreimermanque se reunió junto al presidente Jose Mujica,con una delegación de la empresa bioquímicaBBCA confirmó que la construcción de la plantase producirá en las proximidades de la localidadde Ecilda Paullier (San José). La producción deácido cítrico implica la industrialización de maíz.El mismo se utiliza en bebidas, medicamentos yproductos de limpieza. Kreimerman indicó quese trata de una de las empresas más impor-tantes del mundo en alta tecnología, enfoca-da a la bioquímica, bioenergía y biofarmacéu-tica. BBCA decidió instalar en el país distintasunidades de producción de transformación bi-ológica en base a materias primas agrícolas.

(Fuente: uruguayaldia.com 03/06/2011)

Luz verde para que UTE cuente con otra S.A.

Será para construir un parque eólico de 100megavatios

El directorio de UTE aprobó una resolución quelo habilita a construir un propio parque eólico agran escala por una potencia de 100 megava-tios (MW), cinco veces mayor que los 20 MWque tiene hoy en su granja eólica en Sierrade los Caracoles en Maldonado. Para ello, unacomisión técnica del ente decidió que hoy elmejor instrumento para desarrollar este proyec-to es la creación de una Sociedad Anónima(S.A.), mientras que la modalidad de leasingoperativo se volverá a evaluar en un futuro,una vez que se tengan más elementos jurídicos

para considerar esta alternativa.

Por ese motivo, el directorio de la empresa en-ergética facultó a la gerencia general a realizar,en el marco de los acuerdos vigentes, gestionescon la estatal brasileña Eletrobras que "permi-tan identificar los beneficios que resultarían deuna asociación con dicha empresa para la real-ización de parques eólicos en Uruguay y, even-tualmente, en la región", sostiene la resolución.

UTE planea en su proyección a mediano plazola incorporación al sistema de entre 200 MW y300 MW propios de generación eólica, repar-tidos entre cuatro a seis granjas que serán in-staladas en el período 2012-2015. En paralelo,UTE sumará un mínimo de 300 MW con em-presas privadas. Hace un mes cerró un con-trato por 150 MW con tres empresas. Mientrasque actualmente hay otro llamado internacionalpara sumar otros 150 MW antes de 2014.

(Fuente: El País 05/07/2011)

Proyecto minero prevé inversión de US$ 360millones en Rivera

Una empresa australiana analiza extraer hierroen Rivera.

Fuentes privadas y del gobierno informaron aEl País que la empresa australiana GladiatorResoruces- que en Uruguay se denomina Fer-rominas S.A ya hizo tareas de prospección yque hace aproximadamente un mes y medio so-licitó la autorización medio-ambiental para tra-bajos de exploración, la que es analizada por laDirección Nacional de Medio Ambiente (Dina-ma).

Las fuentes agregaron que Ferrominas está enuna etapa anterior a la que se encuentra Aratirí,y tiene una alianza estratégica (joint venture)con Orosur, empresa que extrae oro en Minasde Corrales. La inversión estimada es de US$360 millones y el valor anual de exportacioneses de entre US$ 120 millones y US$ 160 mil-lones. La empresa australiana estima una manode obra de 300 personas, más puestos de tra-bajo en transporte y forestales, ya que utilizarámadera para el tratamiento de lo que extraiga.

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(Fuente: El País 28/06/2011)

Delegación alemana del sector forestal visi-ta Chile y Uruguay

Le quisiéramos informar sobre la próxima dele-gación económica a Chile y Uruguay del 20 denoviembre hasta el 1 de deciembre 2011. Lasdetalles se encuentran en la página web.

Primeros llamados bajo la nue-va ley de obras: 2.000 km derutas

Público Privada. La CND apunta a mejorar seiscorredores viales, pero ya tiene otros proyectosmás adelantados que se licitarán antes de finde año Expertos trabajan en la reglamentaciónde la ley. El gobierno lanzó tres llamados paraevaluar la factibilidad de realizar obras con pri-vados en seis corredores viales que abarcanmás de 2.000 kilómetros. Otros proyectos enbase a la ley de PPP están más avanzados yse licitarán antes de fin de año.

Solo un día después de aprobada la ley dePPP, la Corporación Nacional para el Desarrol-lo (CND) habilitó tres llamados para interesa-dos en evaluar la factibilidad de obras en seiscorredores viales, que en total suman más de2.000 kilómetros de carretera (ver infografía).Los llamados son para evaluar trabajos en loscorredores viales de la rutas 26 y 3 norte; rutas31 y 4; rutas 6 y 7; rutas 13,14 y 15 y rutas 26y 18; rutas 3 y 2,12 y 23; y rutas 5 y 14.

El llamado es para interesados en realizar es-tudios de consultoría sobre "la factibilidad técni-ca, financiera, socioeconómica y ambiental"delas futuras obras en esas rutas. El director dela CND Rodrigo Goñi aclaró "que exista estenuevo marco legal no significa que todas lasobras de infraestructura van a ser desarrolladaspor este sistema. En las experiencias interna-cionales no superan el 50 %", señaló el jerarca.

Consultorías. En el llamado para evaluar lafactibilidad de las obras viales, se señala quepodrán presentarse consultoras uruguayas oextranjeras. Pero no podrán postularse empre-sas en las que figuren como titulares o co-mo miembros de su equipo funcionarios o di-rectores de la CND o la Corporación Vial delUruguay.

Mayoría de pliegos hechos por el Estado

El equipo de técnicos que redactó la ley deParticipación Público Privada (PPP) ya trabajaen la reglamentación de la norma, que culminóel trámite parlamentario el martes 12, cuan-do fue aprobada por el plenario de la Cámarade Diputados. En la elaboración del decretoreglamentario trabajan expertos del Ministeriode Economía y especialistas privados contrata-dos por el Estado, entre ellos, los abogadosDaniel Rueda y Adrián Gutiérrez, socios del es-tudio Rueda, Abadi y Pereira, quienes tambiénparticiparon en la elaboración del proyecto deley.

Según dijo Gutiérrez a El País, la intención esque el Estado "no llame a los privados para laelaboración de los pliegos de cualquier proyec-to, sino que esa opción se utilice en casos pun-tuales". Por otro lado, el abogado indicó que enel decreto reglamentario se deberá regular laintegración y funcionamiento de la Unidad deProyectos de Participación Público Privada, quela ley crea como responsable de centralizar lasiniciativas.

(Fuente: El Páis 17/07/2011)

Presentan proyecto para lanavegación del río Uruguay

Salto. Iniciativa privada que hizo suya la Junta yel Pit-Cnt.

Un proyecto de hacer navegable el río Uruguayaguas arriba de la represa de Salto Grande, uti-lizando el cauce del arroyo San Antonio, esperahace más de tres años a falta de recursos porUS$ 150.000 para los estudios. La iniciativa es

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del ingeniero agrimensor Guillermo Dubosc, yfue declarado de interés por la Junta Departa-mental de Salto y apoyada por gremiales pro-ductivas y el Pit-Cnt.

Este proyecto fue analizado el miércoles entreel presidente José Mujica y el gobernador dela provincia argentina de Entre Ríos, Sergio Ur-ribarri, durante la reunión que mantuvieron enla Torre Ejecutiva. El lunes una delegación delCentro Comercial e Industrial de Salto concur-rirá a Concordia para hablar con sus pares deesa provincia argentina sobre el tema. En cuan-to al costo del proyecto, se maneja una inver-sión de US$ 100 millones, estimó el ingenieroagrónomo.

Licitarían el dragado en 2012

El dragado del río Uruguay fue tema de análisisel jueves entre los cancilleres Héctor Timermany Luis Almagro el jueves en Buenos Aires. Es-peramos que las etapas para la creación delpliego puedan ser resueltas en un período detiempo medio, para el inicio del año que viene".

(Fuente: El País 25/06/2011)

Tres Preguntas a la Adminis-tración Nacional de Puertos

¿Que inversión en infraestructura seríanecesario realizar para poder manejar el trá-fico logístico de un futuro de estas carac-terísticas?

Las perspectivas del Puerto de Montevideo enlos próximos años se asocian al desarrollo deinfraestructura al servicio del comercio local

y regional. Las inversiones en infraestructurapara alcanzar los objetivos se asocian a lassiguientes inversiones.

Proyecto Zona Logística

El proyecto puntas de Sayago significa un de-sarrollo estratégico de la ANP con el objetivode ampliar la infraestructura y en este caso ex-tender el recinto portuario. Es la iniciativa demediano plazo más importante del Puerto deMontevideo con 100 hectáreas ubicadas en elextremo oeste de la bahía.

Nueva infraestructura de atraque

El puerto de Montevideo tiene previsto la am-pliación de sus puestos de atraque con unmuelle multipropósito (muelle C) y un muelle depesca internacional.

En Puntas de Sayago tendremos otro puertosimilar al de Montevideo, pero que será mejorplanificado, con buena accesibilidad y a menorcosto operativo. El otro extremo de la bahíatiene muchas ventajas para la comunidad por-tuaria, también para los inversores. Como con-trapartida necesitamos que confíen en las posi-bilidades de un proyecto multipropósito, con lasmejores instalaciones asociadas, ideal para eldesarrollo logístico.

Con respecto al Muelle C tenemos aprobado elpréstamo complementario del BID con dos lic-itaciones, una de construcción y otra de controlde obra, y estamos a punto de firmar los con-tratos para que se inicie en setiembre la obra.

Con respecto al proyecto pesquero de Capurro,con muelles e instalaciones especializadas depesca se abrirá una licitación para la construc-ción de una terminal especializada para pescanacional e internacional.

Complementariamente a las obras de la Ad-ministración Nacional de Puertos se construirápor la firma Obrinel S.A. una terminal de chips,madera y graneles, con un plazo de construc-ción de cuatro años.

¿Cuál fue el movimiento de contenedoresque manejó el Puerto de Montevideo en2010? ¿Cuáles fueron los principales pro-

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ductos manejados?

El movimiento de contenedores durante el año2010 alcanzó la cifra de 405.593 cajas, conniveles de crecimiento del 14 % respecto al añoanterior.

En lo que respecta a los trasbordos elmovimiento correspondiente al año 2010 fue de281.886 teus. Este valor representó un incre-mento cercano al 8 % respecto al año anterior(261.658), lo cual confirma una recuperación delos trasbordos no captados como consecuenciade la crisis internacional.

El crecimiento de trasbordo enero – mayo 2011confirma un crecimiento del 43 % respecto aigual período.

El porcentaje de incremento de toneladasde mercadería movilizadas por el Puerto deMontevideo correspondiente al período Enero-Diciembre 2010 respecto al período del año2009 fue del 21 %.

En lo que respecta a la mercadería a granel seprodujo un incremento del 55 % con respecto alas toneladas movilizadas en el ejercicio anteri-or, donde los pilares continuaron siendo la ex-portación de chips de madera y la importaciónde fertilizantes.

¿Cuál es el caudal de personas que viajanpor día entre Montevideo y Buenos Aires?

El movimiento total de pasajeros Ferry en elPuerto de Montevideo fue de 506.378, siendolos meses de Enero y Febrero los de mayorflujo de pasajeros. Si analizamos como ha si-do la evolución del movimiento de pasajeros enel período 2005-2009, el crecimiento promedioha sido del 9 %. El movimiento de pasajeros enel Puerto de Colonia superó los dos millones,alcanzando un movimiento total de 2.191.417

que pasaron por dicha terminal en el cruce delRío de la Plata.

(Fuente: Deutsche Seeschifffahrt julio 2011)

Marco Político

Cambios propuestos en los impuestos delsector agropecuario

El Presidente José Mujica impuso en la agendapolítica la discusión entorno a la tributación delsector agropecuario.

El mandatario entiende que éste sector debeaportar al mantenimiento y mejoramiento de lainfraestructura del país - carreteras, aeropuer-tos, vías férreas y puertos - y en este sentidoconsidera gravar con un impuesto de suma fijalas extensiones mayores a 2.000 hectáreas. Elimpuesto sería progresivo en relación directa ala extensión de la tierra.

Asimismo considera necesario buscar una her-ramienta para desincentivar la concentración yextranjerización de la tierra que en los últimosaños ha venido creciendo de manera significa-tiva.

La iniciativa intentará lograr un sector produc-tivo integrado por grandes, medianos y pe-queños productores. Es necesario puntualizarque a partir de la reforma tributaria de 2007se determinó una estructura impositiva similarentre los distintos sectores de la economía. Lageneralización del Impuesto a las Rentas Em-presariales (IRAE) fue el factor de ajuste másimportante.

Las diferencias más notorias en cuanto en latributación son: a) los aportes patronales a la

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Uruguay Economía Cámara de Comercio e Industria Uruguayo-Alemana 7

seguridad social se calculan en base a las hec-táreas y no por la cantidad de personal ocupa-do; b) la tierra está exonerada del Impuesto alPatrimonio, excepto que sea propiedad de so-ciedades anónimas con acciones al portador;c) la opción de tributar el Impuesto a la enaje-nación de bienes agropecuarios (IMEBA) paralos productos de menos de 1.250 hectáreas ycon una facturación inferior a las UI 2.000.000.

El Vicepresidente de la República - Cdor. Dani-lo Astori – conjuntamente con varios Ministrosbuscaron generar una propuesta alternativaque no afecte las actuales reglas de juego. Lamisma intentará gravar la rentabilidad y el usode la infraestructura. También se revería la ex-oneración del Impuesto al Patrimonio y rein-staurar el Impuesto de Primaria.

De ésta forma quedaron expuestas las diferen-cias políticas al interior del gobierno, aunqueexiste consenso en que el sector agropecuariotiene una baja contribución impositiva y deberealizar un mayor aporte, y que el destino de losrecursos propuestos debe de ser orientado es-pecíficamente a la infraestructura utilizada porel sector.

Evolución del sector agropecuario

El sector agropecuario es de los que han cam-biado el país en los últimos años, en espe-cial la estructura productiva, el nivel de produc-ción, las exportaciones, la logística, las inno-vaciones organizativas e institucionales, entreotros. Problemas surgen porque mayores nive-les de productividad se requieren mas inver-siones, las que generan un “efecto derrame” engeneración de proveedores de servicios, de in-sumos y de equipos.

La nueva tecnología utilizada requiere mayorcapacitación tanto desde el punto de vista delos recursos humanos como de las organiza-ciones para lograr una mayor eficiencia y pro-ductividad. En ésta línea de razonamiento, lainnovación y el avance tecnológico determinanque el óptimo se logre en escalas cada vezmayores, y así los procesos de producción sevan transformando en industriales.

Especialmente los productores familiarestienen problemas para adaptarse a los cam-

bios por tener mayores costos, limitacionesfinancieras de acceso a la tecnología e insu-ficiencia de personal capacitado. La integraciónvertical, por ejemplo como la del sector lechero,representa una clara solución a estas restric-ciones.

Ante ésta realidad el Estado debe contribuir conestos productores para facilitarles y ayudarles adesarrollar una mayor y mejor inserción al pro-ceso de cambio de manera de que puedan sercompetitivos.

(Fuente: Oikos)

Precios e Ingresos

Precios

Los precios mayoristas moderaron su crec-imiento en el último bimestre, subiendo 0,7 %en mayo y cayendo 1,4 % en junio (ambos ca-sos respecto al inmediato mes anterior). En talsentido, en el primer semestre de 2011 los pre-cios acumularon un alza de 9,9 % y la inflaciónmayorista se situó en 19,4 % en al año móvilcerrado a junio 2011.

La caída de 3,5 % de los valores en Agricultura,Ganadería y Silvicultura y de 0,1 % de la Indus-tria manufacturera fueron los de mayor inciden-cia (1,3 y 0,1 puntos porcentuales respectiva-mente) en el índice general.

En el primero de los casos, todos los com-ponentes del indicador se contrajeron, siendola mayor (4,6 %) la de Cría de animales. Sinembargo dentro de la industria los valores os-cilaron entre un alza de 2,7 % en Fabricación deotros tipos de equipo de transporte y una caídade 3,6 % en Fabricación de muebles.

Por su parte, los precios minoristas tambiénmoderaron su crecimiento verificando una subade 0,3 % en mayo 2011 respecto al mes anteri-or. La variación representa el menor registro de

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los últimos seis meses, aunque no significó undescenso significativo de la inflación interanualque se situó en 8,5 %. En los primeros cincomeses del año la inflación fue 4,3 % mientrasque a igual período del año anterior era 2,8 %.

Las variaciones mensuales más significativas alinterior del indicador se registraron en Restau-rantes y hoteles (0,7 %), Vivienda (0,6 %), Bi-enes y Servicios diversos (0,6 %) y Salud(0,5 %). La incidencia de estos rubros en lavariación mensual fue 0,06 % y 0,08 % respec-tivamente en los primeros rubros detallados y0,04 % en los últimos dos.

Si bien el crecimiento fue el de menor cuantíaen lo que va del año, se confirma la persistenciade presiones inflacionarias significativas tantodel mercado interno (por una firme demanda),como del internacional (por los altos preciosde los alimentos). Ello se verifica al analizarel comportamiento interanual de los distintosrubros que conforman el indicador. Por ejemplo,Vivienda subió 10,8 % y Alimentos y Bebidas noalcohólicas lo hizo 11,4 %.

Tipo de cambio

En mayo el dólar mantuvo su tendencia de-scendente e inclusive la aceleró respecto delos meses anteriores, registrando una caída de1,9 % en su cotización de cierre respecto delmes anterior y se ubicó en $ 18,60.

Durante junio se alternaron jornadas al alza co-mo a la baja, cerrando el mes con un nuevo de-scenso (1,1 %) y situando el valor del dólar en $18,4 ($18,521 promedio mensual). Debe retro-traerse a meses previos a la crisis financiera dejunio 2002 para encontrar un valor tan bajo dela moneda estadounidense en el país.

(Fuente: Oikos)

Sector Financiero

Tasa de Política Monetaria

El BCU resolvió elevar en 0,5 puntos por-centuales la TPM y situarla en 8 % según laúltima reunión del COPOM del pasado 23 dejunio.

Según el comunicado del BCU, la resolución sefundamenta en la continuidad de las presionesinflacionarias tanto del sector interno (firme de-manda interna) como del externo (altos preciosinternacionales) y de expectativas de inflaciónde los agentes económicos que no convergenal rango objetivo (entre 4 % y 6 %), ni siquieraen los próximos 18 meses.

El aumento de la TPM no fue una sorpresa yaque se enmarca en los lineamientos de PolíticaMonetaria del BCU de aplicar una política másrestrictiva para contener la inflación.

Si bien la preocupación de las autoridades delBCU por el tema inflacionario es planteada enreiteradas oportunidades, no se reflejó en lacuantía de la suba de la TPM. Ante un esce-nario de importantes presiones inflacionarias,la señal debió haber sido más contundente,aunque puede entenderse que complementa lamedida heterodoxa de suba de encajes tomadael mes anterior.

En tal sentido Oikos C.E.F. considera que elBCU debería trabajar para lograr un mayor niv-el de reputación entorno al compromiso de in-flación de manera de orientar las expectativasde los agentes al rango objetivo. La mayor partede la transmisión de la política monetaria so-bre la economía se origina en la percepciónque tienen los agentes de la evolución futurade ésta. Por ello se puede pronosticar nuevasmedidas tendientes a continuar encareciendoel crédito como ser el incremento de encajes,de requerimientos de capital y/o de previsiones,para las instituciones financieras.

Emisión de Deuda Pública en Yenes

A fin de mayo el gobierno uruguayo volvió a in-cursionar en el mercado japonés emitiendo unBono Samurai por Yen 40.000 millones equiva-lente a US$ 491 millones. El plazo es a 10 años,a tasa fija de 1,64 % en yenes lo que representaun 0,43 % por encima del rendimiento de los

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bonos japoneses al momento de la emisión.

Al igual que en la anterior emisión de bonospúblicos en yenes realizada en marzo de 2007,esta contó con la garantía del Japan Bank forInternational Corporation (JBIC).

Este tipo de emisiones tiene como deman-dantes a inversores institucionales japoneses(que conservan estos títulos en cartera comoopciones de largo plazo) que presentaron solic-itudes por más del doble (Yen 88.600 millones)del monto emitido.

El Ministro de Economía – Ec. Fernando Loren-zo - resaltó tras la emisión que el spread opremio por riesgo crediticio que Uruguay logrópagar en la emisión fue menor al que pagaronotros países de Latinoamérica por colocar in-strumentos de deuda en Tokio con garantía delJBIC, incluso con mejor calificación crediticiaque Uruguay. Esto, según el equipo económi-co, reforzaría su visión de que las agenciascrediticias (Moody’s, FitchRatings y Standard &Poor’s) están subvaluando el rating crediticiodel país.

En este sentido, el gobierno manifestó en for-ma pública que Uruguay debería tener el gra-do inversor, especialmente si se compara conotros países de la región que lograron esa dis-tinción en las últimas décadas. Incluso un tra-bajo elaborado y presentado por la Unidad deGestión de Deuda del Ministerio Economía yFinanzas (MEF) comparó la situación política,macroeconómica y financiera de Uruguay conpaíses como México, Brasil, Colombia y Perú(todos mejor calificados que el país) concluyen-do que Uruguay está subvaluado por las agen-cias, aunque el spread crediticio pedido por elmercado a los bonos uruguayos es consistentecon bonos investment grade.

(Fuente: Oikos)

Actividad y Empleo

Nivel de Actividad

El Banco Central del Uruguay (BCU) divulgó elpasado 15 de marzo la información de CuentasNacionales del primer trimestre de 2011, que dacuenta de un crecimiento de 2,4 % (en volumenfísico desestacionalizado) del Producto BrutoInterno (PBI) respecto al trimestre anterior y de6,8 % respecto a igual trimestre de 2010.

Luego de la caída observada en el primertrimestre de 2009 la actividad económica cre-ció en promedio al 2 % por trimestre con leveoscilaciones, lo que demuestra una relativa es-tabilidad en la tasa de crecimiento.

En términos interanuales el alza de la actividadfue 7,8 % frente al 8,5 % del cierre de 2010.

Se consolida la recuperación de la industria

El sector Comercio, Reparaciones Restau-rantes y Hoteles – con un alza de 14,8 % re-specto al primer trimestre de 2010 - fue el quemás contribuyó – 2,1 puntos porcentuales (pp)- en el crecimiento del PBI. En el primero de loscasos influyó de manera destacada las ventasde automóviles que pasaron de 8.148 unidadesen el primer trimestre de 2010 a 11.330 (su-ba de 39,1 %) en igual período de 2011 segúninformación de la Asociación de Concesionar-ios de Marcas de Automóviles (ASCOMA). Porsu parte, las actividades vinculadas al turismoevidenciaron una muy buena temporada estivalproducto tanto de un mayor turismo receptivocomo interno. La cantidad de visitantes entreenero y marzo 2011 fue 1.062.689 mientras queen igual período de 2010 fue 755.279 lo querepresenta una suba de 40,7 %. Además el in-greso de divisas por turismo receptivo alcanzóUS$ 1.071 millones frente a US$ 675 millones(primer trimestre de 2011 y 2010 respectiva-mente) según información del Ministerio de Tur-ismo y Deporte.

Nuevamente Transporte, almacenamiento ycomunicaciones presentó un comportamientomuy dinámico (alza de 13,9 %) que observatasas de crecimiento de dos dígitos en los úl-timos cuatro años. Ello fue consecuencia de laexpansión en actividades vinculadas al trans-porte (fluvial y terrestre) asociado al comercioexterior, así como a las altas tasas de crec-

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imiento en la telefonía celular y transmisión dedatos.

La categoría residual Otras Actividades aumen-tó 6,7 % y contribuyó con 1,5 pp en el alza delPBI. Se destaca al interior de ella la actividadde Servicios de Intermediación Financiera quecreció 21,4 %.

La expansión de la actividad de Construccióndel sector privado contrarrestó la contraccióndel sector público (disminución de las obrasdel Ministerio de Transporte y Obras Públicas;MTOP) y determinó que la actividad, en con-junto, creciera 6,8 % en el primer trimestre delaño frente a igual período de 2010 (incidenciade 0,4 pp en el PBI). De esta manera, el sec-tor observa un crecimiento de cinco trimestresconsecutivos (respecto al anterior) frente a lastres bajas consecutivas observadas en 2009.

Mayor destaque debe realizarse de la perfor-mance de la Industria manufacturera que cre-ció 2,9 % respecto al trimestre anterior, 3,9 %respecto al primer trimestre de 2010 y 3,5 % entérminos interanuales. Su contribución al alzadel PBI fue 0,6 pp.

Por último la actividad Agropecuaria presentóun alza de 4,1 % respecto al primer trimestrede 2010 – incidencia de 0,3 pp – consecuen-cia de la mayor producción pecuaria (subas enla producción ganadera y de lechería) y agrí-cola (crecimiento de la producción y del áreasembrada de arroz). Los cultivos de maíz y so-ja observaron caídas producto de los menoresrendimientos consecuencia del déficit hídricoocurrido durante el primer trimestre del año.

Crecimiento no sustentable en el largo plazo

Por componentes del gasto la Formación Bru-ta de Capital Fijo creció 13,2 % respecto alprimer trimestre de 2010 producto del alza enla inversión del sector privado (14,8 %) y públi-co (5,7 %). El comunicado del BCU “desta-ca en la inversión privada, la incorporaciónde maquinaria agrícola y de vehículos para eltransporte de mercaderías, y, en el sector públi-co, la maquinaria vinculada a la obra de inter-conexión eléctrica con Brasil.”

El Consumo privado – principal componente

de la demanda interna – ha mostrado un sig-nificativo dinamismo (alza de 9,3 %) superan-do el crecimiento del PBI en los últimos cuatrotrimestres. Si bien un año atrás, ello era evalu-ado como positivo ya que representaba la ade-cuación del nivel de consumo al nuevo poten-cial de crecimiento económico del país, actual-mente se ha transformado en un tema de pre-ocupación. El consumo privado no puede sus-tentar en el largo plazo el crecimiento económi-co del país dada la pequeñez del mercado in-terno.

La reversión de las condiciones que estimulanla actual coyuntura (bajo valor del dólar, del de-sempleo y de las tasas de interés) podría verifi-carse en el corto plazo (a partir de 2012) lo querepresenta una vulnerabilidad del crecimientoeconómico.

En tal sentido, el gobierno ha moderado su con-sumo en relación a los años anteriores y haactuado de manera sustitutiva cuando el sectorprivado se contraía, de forma de evitar ajustesabruptos.

El mayor consumo privado de bienes finales,pero también de bienes intermedios y de cap-ital, conjuntamente con la tendencia descen-dente del tipo de cambio, determinaron un crec-imiento de 23,3 % de las importaciones. Por suparte las exportaciones tuvieron una suba de14,7 % principalmente por la mayor demandade servicios (particularmente los vinculados alturismo).

Mercado de trabajo

En el mes de abril la tasa de actividad en to-do el país (indicador de la oferta de trabajo) sesituó en el 64,4 % de la Población en Edad deTrabajar (PET) según la última información di-vulgada por el Instituto Nacional de Estadística(INE). Ello configura una suba de 0,8 puntosporcentuales (pp) respecto del mes anterior yde 1,8 pp por encima de igual mes del año an-terior.

Por su parte la tasa de empleo (indicador de lademanda de laboral) se ubicó en 60,1 % de laPET, lo que representa un valor superior en 1,9pp respecto a un año atrás y 0,6 pp respecto alinmediato mes anterior.

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Finalmente, la tasa de desempleo en todo elpaís se ubicó en el 6,6 % de la PoblaciónEconómicamente Activa (PEA), lo que repre-senta una caída marginal de 0,3 pp respectoa igual mes del año anterior. Sin embargo, conrelación al mes inmediato anterior, se observóun leve repunte (0,2 pp).

Perspectivas

El muy buen desempeño del mercado de traba-jo se desarrolla en un contexto de altos nivelesde oferta y de sostenida demanda. Sin embar-go, continúan los problemas estructurales enlos niveles de informalidad (29,3 %) y desem-pleo femenino (7,9 %).

Las perspectivas para el corto y mediano plazoson que se mantenga la evolución favorable delmercado laboral. En ésta dirección el gobiernoestá trabajando para buscar reducir los prob-lemas referidos, habiendo anunciado medidas(aún no instrumentadas) que refieren a incen-tivos fiscales (en el marco de la Ley de Promo-ción de Inversiones) para las empresas que in-corporen personal femenino y de determinadacaracterística etárea en su plantilla.

Estas medidas representan cambios a incorpo-rar al Decreto 455/07 (reglamentario de la cita-da Ley) y estuvieron en consulta durante todoel pasado mes de mayo. Implica asignar mayorpuntaje - para acceder a los incentivos fiscales- a las empresas que incorporen mujeres condeterminada características de edad y jefaturade hogar.

Asimismo el Ministerio de Trabajo y SeguridadSocial (MTSS), a partir de la primer semana dejulio comenzará a trabajar en el programa “Di-alogo Nacional sobre el Empleo”, con la partic-ipación de trabajadores y empresarios, apoya-dos por la Organización Internacional del Tra-bajo (OIT).El objetivo del programa es ponerénfasis en el acceso al mercado de trabajo demujeres y jóvenes.

(Fuente: Oikos)

Sector externo

Intercambio comercial de bienes

Las importaciones de bienes en abril 2011 to-talizaron US$ 766 millones, lo que significa uncrecimiento de 28,9 % respecto a igual mes delaño anterior. En los últimos doce meses lascompras al exterior sumaron US$ 9.125 mil-lones lo que representa un 32,6 % por encimade los valores de abril 2010.

Por productos las compras acumuladas en losúltimos doce meses fueron 61,5 % de Bienesintermedios (34,7 % del rubro lo representó elpetróleo), 22,6 % de Consumo y 15,9 % de Cap-ital.

En igual mes las exportaciones totalizaron US$675 millones, lo que represente un 15.9 % porencima de abril 2010. En los últimos docemeses las ventas al exterior en valores cor-rientes se incrementaron en un 27,7 % y al-canzaron los US$ 7.226 millones. La composi-ción por productos no ha registrado cambiossignificativos, manteniendo una fuerte baseprimaria. El 48,8 % de las ventas provienende la actividad frigoríficas (20,4 %), agríco-la (18,5 %), extracción de madera (5,6 %) ypecuaria (4,3 %).

En conclusión, el saldo comercial acumuladoa abril fue deficitario en US$ 1.898 millones loque representa un incremento de US$ 73,7 mil-lones respecto a igual mes de 2010.

Perspectivas

Dadas el alza estimada del PBI para el pre-sente y próximo año y el mantenimiento deun tipo de cambio bajo por lo que resta delaño, el dinamismo del sector externo contin-uaría en el corto plazo, así como el deterioro dela balanza comercial que alcanzaría su máximo(US$ 2.300 millones) en el último trimestre delaño. A partir de este momento, se moderaríanlas tasas de crecimiento de las exportacionesy mayormente de las importaciones, reducién-dose paulatinamente el déficit del comercio ex-terior.

(Fuente: Oikos)

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Anexo estadístico

Uruguay: indicadores macroeconomicos

posición unidad 2009 2010 mes datoPoblación Mill. 3,3 3,4 jun 10 3,4PBI Mill. US$ 31.352 40.296 mar-10 42.000PBI per capita US$ 9.373 12.005 mar-10 12.468PBI1 Var. real % 2,6 8,5 mar-10 7,8Desempleados2 % PEA 7,3 6,9 abr-10 6,6Empleados2 % PET 58,6 58,6 abr-10 60,1Activos2 % PET 63,2 62,9 abr-10 64,4Exportaciones bienes (FOB) Mill. US$ 6.408 8.069 abr-10 7.226Importaciones bienes (FOB) Mill. US$ 6.677 8.320 abr-10 9.125Balance Mercancías3 % PBI -0,9 -0,6 abr-10 -4,5Saldo Cuenta Corriente % PBI 0.7 -1.1 mar-10 -1,2Saldo Cuenta Capital4 % PBI 4.4 0.2 mar-10 0,3Activos de reserva Mill. US$ 7.987 7.744 jun-10 9.810Resultado Sector Público5 % PBI -1,8 -1,3 abr-10 -1,9Resultado Gobierno Central6 % PBI -1,6 -1,1 abr-10 -0,8Ingresos Gobierno Central Var. real % 3,4 8,3 abr-10 3,4Egresos Gobierno Central Var. real % 5,5 6,6 abr-10 0,3Deuda Externa Neta Total % PBI 11,8 14,1 dic-10 13,6(Sector Público) % PBI 10,9 10,0 dic-10 9,6Deuda Externa Bruta Total % PBI 44,9 36,3 dic-10 34,8(Sector Público) % PBI 40,7 32,2 dic-10 30,9Deuda Pública Total Bruta % PBI 68,8 57,7 dic-10 55,2Precios Minoristas Var. % cierre 5,9 6,9 jun-10 8,6Precios Mayoristas Var. % cierre 10,5 8,4 jun-10 19,3(Agropecuarios) Var. % cierre 36,1 17,6 jun-10 29,2(Manufactureros) Var. % cierre 0,2 3,7 jun-10 14,5Tipo de Cambio $ /US$ 19,63 20,09 jun-10 18,40

Var. % cierre -19,44 2,4 jun-10 -12,9Salario Medio Var. % cierre 11,9 10,6 may-10 11,8Tarifa Antel Var. % cierre 0,0 0,0 jun-10 -3,8Tarifa UTE-Residencial Var. % cierre 19,2 0,0 jun-10 5,7Créditos Mill. US$ 8.181 9.840 abr-10 10.229Depósitos Mill. US$ 16.548 19.155 may-10 20.953Fondos previsionales Mill. US$ 5.086 6.734 jun-10 7.882Tasa de Interés Pasiva7 % $ 4,9 4,8 may-10 5,2Tasa de Interés Activa8 % $ 26,2 22,7 may-10 17,7Tasa de retorno - AFAP % UR 20,2 14,4 jun-10 8,8Tasa Call Interbancaria % 6,20 6,50 jun-10 8,00

1Último dato corresponde a la variación de los últimos doce meses respecto a igual período del año anterior.2Datos anuales en promedio.3Último dato calculado a partir del intercambio comercial de bienes y estimación del PBI.4Incluye errores y omisiones.5Para datos mensuales los resultados son parciales y estimados (excluyen Gobiernos Departamentales).6Datos mensuales en base a estimación del PBI.7Tasa efectiva anual promedio de operaciones a plazo fijo para la totalidad de los plazos incluyendo los mayores a 1 año.Promedios anuales.8Tasa efectiva anual promedio de hasta un año de plazo para créditos a empresas. Promedios anuales.Nota: Todos los datos corresponden a períodos de doce meses salvo mención en contrario.Fuente: Elaborado por Oikos C.E.F. en base a datos del Baco Central del Uruguay,Instituto Nacional de Estadística y Ministerio de Economía y Finanzas.