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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5. Unser umfassendes Plattensystem für das Fußgelenk. Operationstechnik Dieses Dokument ist nicht zur Verteilung in den USA bestimmt. Instrumente und Implantate von der AO Foundation zugelassen.

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5. Unser umfassendes Plattensystem für das Fußgelenk.

Operationstechnik

Dieses Dokument ist nicht zur Verteilung in den USA bestimmt.

Instrumente und Implantate von der AO Foundation zugelassen.

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Bildverstärkerkontrolle

Diese Beschreibung allein reicht zur sofortigen Anwendung der Produkte von DePuy Synthes nicht aus. Eine Einweisung in die Handhabung dieser Produkte durch einen darin erfahrenen Chirurgen wird dringend empfohlen.

Aufbereitung, Wiederaufbereitung, Wartung und PflegeAllgemeine Richtlinien und Informationen zur Funktionskontrolle und Demontage mehrteiliger Instrumente sowie Richtlinien zur Aufbereitung von Implantaten erhalten Sie bei Ihrer lokalen Vertriebsvertretung oder unter:http://emea.depuysynthes.com/hcp/reprocessing-care-maintenanceAllgemeine Informationen zur klinischen Aufbereitung, Wartung und Pflege wiederverwendbarer Medizinprodukte, Instrumentensiebe und Cases von Synthes sowie zur Aufbereitung unsteriler Synthes Implantate entnehmen Sie bitte der Synthes Broschüre „Wichtige Informationen“ (SE_023827), als Download erhältlich unter: http://emea.depuysynthes.com/hcp/reprocessing-care-maintenance

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 1

Inhaltsverzeichnis

Einführung VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 2

AO-Prinzipien 4

Indikationen 5

Operationstechniken Vorbereitung 6

Patientenlagerung 7

Zugang und Inzision 8

Gelenkoberfläche reponieren 9

Einbringen der Platte 11

Positionierung und provisorische Fixation der Platte 13

VA-Verriegelungsschrauben  2.7 mm einbringen 14

Verwendung des Kompressions-/Distraktionssystems 20

VA-Verriegelungsschrauben  3.5 mm einbringen 25

Bestätigen von Reposition und Fixation 28

Implantatentfernung 29

Optionale Techniken 30Mediale und anteromediale Platten 30– Distale Kortikalisschraube  3.5 mm einbringen 30– VA-Verriegelungsschrauben  2.7 mm in den anterioren

Arm einbringen 31

Distale Fibulaplatten 32 – Kortikalisschraube(n)  3.5 mm und 4.0 mm in

Syndesmoseschlitze einbringen 32

Alle Platten 34– Low Profile Metaphysen- 34

Kompressionsschrauben  2.7 mm einbringen

Produktinformation Platten 35

Schrauben 40

Instrumente 43

MRT-Hinweise 51

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2 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

2.7 mm Verriegelungsschrauben mit variablem Winkel – Erleichtern die Fixation kleiner Frakturfragmente – Verteilung der Schrauben über die Pilonfraktur

(siehe Abbildung 1)

Reduziertes Risiko von Weichteil-Irritationen – Dünner Querschnitt – Glatte Platten mit abgerundeten Kanten – Anatomisch vorgeformt – Minimales Vorstehen des Schraubenkopfes

Querschnitte der VA-LCP Anterolateralen Distalen Tibiaplatte 2.7/3.5 (1) und LCP Anterolateralen Distalen Tibiaplatte 3.5 (2) auf Höhe der Pilon tibiale.

Unser umfassendes Plattensystem für das Fußgelenk bietet dem Chirurgen Flexibilität in der Anwendung dank niedrigprofiliger winkelstabiler Kompressionsplatten mit variablem Winkel (VA-LCP) für die Versorgung der medialen, anteromedialen, anterolateralen und posterolateralen Aspekte der distalen Tibia und der lateralen distalen Fibula.

Hinweis: Informationen zu den Fixationsprinzipien bei herkömmlichen und verriegelnden Verplattungstechniken siehe Operationstechnik LCP Verriegelbare Kompressionsplatte (DSEM/TRM/0115/0278).

VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5. Unser umfassendes Plattensystem für das Fußgelenk.

1 VA-LCP Anterolaterale Distale Tibiaplatte 2.7/3.5

2 LCP Anterolaterale Distale Tibiaplatte 3.5

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 3

Syndesmose-SchraubeDas Langloch der VA-LCP Lateralen Distalen Fibulaplatte 2.7 bietet eine sichere Fixationsoption für Syndesmose Schrauben.

Kompressions-/Distraktionszange

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4 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

AO-Prinzipien

1958 formulierte die Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen (AO) vier Grundprinzipien, die heutigen Leitlinien für Osteosynthese.1,2

Anatomische RepositionWiederherstellung der anatomischen Verhältnisse durch Frakturreposition und Fixation.

Frühzeitige, aktive MobilisierungFrühzeitige und sichere Mobilisierung und Rehabilitation des verletzten Körperteils und des Patienten.

Stabile OsteosyntheseFixation der Fraktur durch absolute oder relative Stabilität, je nach den Erfordernissen für den Patienten, der Verletzung und den Eigenschaften der Fraktur.

Erhalt der BlutversorgungErhalt der Blutversorgung von Weichteilen und Knochen durch schonende Repositionstechniken und vorsichtige Handhabung.

¹ Müller ME, M Allgöwer, R Schneider, H Willenegger. Manual of Internal Fixation. 3rd ed. Berlin Heidelberg New York: Springer. 1991.

² Rüedi TP, RE Buckley, CG Moran. AO Principles of Fracture Management.2nd ed. Stuttgart, New York: Thieme. 2007.

Copyright © 2007 AO Foundation

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 5

Indikationen

VA-LCP Mediale Distale Tibiaplatte 2.7/3.5Indiziert bei komplexen intra- und extraartikulären Frakturen der distalen Tibia.

VA-LCP Anteromediale Distale Tibiaplatte 2.7/3.5Indiziert bei komplexen intra- und extraartikulären Frakturen der distalen Tibia.

VA-LCP Anterolaterale Distale Tibiaplatte 2.7/3.5Indiziert bei komplexen intra- und extraartikulären Frakturen der distalen Tibia.

VA-LCP Posterolaterale L- und T-Platten 2.7Indiziert zur Abstützung von partiellen Gelenkfrakturen und Knochenfragmenten der distalen Tibia.

VA-LCP Laterale Distale Fibulaplatte 2.7Indiziert für die Fixation von Frakturen und Non-Unions der metaphysären und diaphysären distalen Fibula, insbesondere bei Osteopenie.

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6 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

Erforderliche(s) Set(s)

Platten, Stahl

01.118.220 VA-LCP Mediale Distale Tibiaplatten 2.7/3.5

oder01.118.221 VA-LCP Anterolaterale Distale Tibiaplatten 2.7/3.5 oder01.118.222 VA-LCP Laterale Distale Fibulaplatten 2.7oder01.118.223 VA-LCP Posterolaterale Distale Tibia-L-

und -T-Platten 2.7oder 01.118.224 VA-LCP Anteromediale Distale Tibiaplatten 2.7/3.5oder01.118.225 VA-LCP Distale Tibia- und Fibulaplatten

2.7/3.5

Schrauben, Stahl

01.118.229 VA-Verriegelungs- und Kortikalisschrauben  2.7 mm

01.118.230 VA-Verriegelungs- und Kortikalisschrauben  3.5 mm

Instrumente

01.118.226 Instrumente zur Einbringung von VA-Verriegelungs- und

Kortikalisschrauben 2.7

01.118.227 Instrumente zur Einbringung von VA-Verriegelungs- und Kortikalisschrauben 3.5

01.118.228 Repositionsinstrumente

Hinweise: – Das Plattendesign, das auf der durchschnittlichen

Anatomie des jeweiligen Knochens basiert, gibt die Richtung der VA-Verriegelungsschrauben vor. Ist eine manuelle Anformung der Platte im metaphysären Bereich erforderlich oder entspricht das Implantat nicht der normalen Anatomie des Patienten, so sind die Richtungen der distalen Schrauben mit Kirschnerdrähten zu überprüfen.

– Eine präoperative röntgenologische Beurteilung durchführen und den präoperativen Plan vorbereiten. Plattenlänge und zu verwendende Instrumente festlegen.

– Visualisierung unter Bildverstärkerkontrolle wird empfohlen sowohl bei lateral als auch bei AP-Ansicht.

Vorbereitung

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Patientenlagerung

Mediale, anteromediale und anterolaterale Platten Den Patienten in Rückenlage auf einem strahlendurchlässigen OP-Tisch lagern. Das Bein mit moderat gebeugtem Knie erhöht auf einer gepolsterten Unterlage platzieren, um eine Lagerung in einer neutralen Position zu erleichtern. Das andere Bein eben auf dem Tisch lagern.

FibulaplatteDen Patienten in Rückenlage auf den strahlendurchlässigen OP-Tisch lagern und auf der betroffenen Seite einen Sandsack als Lagerungshilfe seitlich unterhalb des Gesäß platzieren. Dies verhindert die natürliche Außenrotation des Beins, so dass der Fuß in Neutralposition liegt.

Postlaterale L- und T-PlattenBeim posterioren Zugang den Patienten in Bauchlage auf einen strahlendurchlässigen OP-Tisch lagern. Hervortretende Knochen polstern und auf die Armposition achten. Der ipsilaterale posteriore Beckenkamm kann vorbereitet werden, wenn ein autogenes Knochenimplantat erwünscht ist. In diesem Fall einen sterilen Oberschenkeldruckverband verwenden.

Eine Unterlage unter dem anterioren Aspekt des operierten Fußes erleichtert die laterale Sicht und schont gleichzeitig den kontralateralen Fuß. Diese Unterlage ist hilfreich eine anteriore Deformität zu verhindern, sollte die Fußspitze auf dem Tisch aufliegen.

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8 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

Mediale und anteromediale Platten Bei perkutanem Zugang eine Inzision für den Zugang zum medialen Malleolus anlegen.

Bei einem offenen Zugang die Inzision so weit erweitern, wie zur Freilegung des Gelenks erforderlich ist.

Vorsichtsmaßnahme: Erfolgt die Platzierung der Platte über den perkutanen Zugang, vorsichtig vorgehen, um den Nervus saphenus oder die Vena saphena nicht zu verletzen.

Anterolaterale PlatteEine longitudinale und gerade Inzision zentriert am Fußgelenk vornehmen, parallel zum vierten Metatarsalknochen distal und zwischen Tibia und Fibula proximal. Die proximale Verlängerung der Inzision sollte 7-8 cm oberhalb des Gelenks enden. Distal kann die Inzision bis zur Höhe des Talonavikulargelenks verlängert werden, für die Darstellung des Talushalses. Das Gelenk kann mittels Arthrotomie dargestellt werden.

FibulaplatteEine gerade laterale oder posterolaterale Inzision anlegen, um Fibulafraktur, distale Fibula und Diaphyse der Fibula darzustellen. Eine direkt über der Fibula angelegte laterale Inzision betont gegebenenfalls das Hervorstehen der Platte, die Naht des Wundverschlusses verläuft direkt über dem Implantat.

Alternativ die Inzision entlang der posterolateralenGrenze der Fibula anlegen, wo eine bessere Weichgewebeabdeckungvorliegt.

Vorsichtsmaßnahme: Sorgfältig darauf achten, proximal und anterior den Nervus peronaeus superficialis bzw. posterior den Nervus suralis nicht zu verletzen.

Eine tiefe Dissektion ermöglicht die langstreckige Darstellung der Fibula. Gewöhnlich wird der extraperiostale Zugang proximal der Fraktur bevorzugt.

Zugang und Inzision

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 9

Instrumente

03.118.001 Periartikuläre Repositionszange, mit Kugelspitzen 6.5 mm, klein

03.118.110 Periartikuläre Repositionszange, mit Kugelspitzen 6.5 mm, mittel

03.118.002 Kompressionszange, groß, mit Gewindesperre

03.118.003 Distraktionszange, groß, mit Gewindesperre

03.118.010 – Kompressionsdraht 2.8 mm, 03.118.060 Länge 200 mm, Gewindelänge

10 - 60 mm

Für die Reposition von Torsions- oder Schrägfrakturen eine periartikuläre Repositionszange verwenden.

Alternativ kann bei bestimmten Frakturbildern die Platte unterstützend für die Reposition der Fraktur eingesetzt werden. Dies kann bei der Überbrückungsosteosynthese von Trümmerfrakturen von maßgeblicher Bedeutung sein.

Gelenkfläche reponieren

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10 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

Hinweis: Die Verwendung der Kompressions- oder Distraktionszange kann die Längenerreichung, Frakturreposition und Visualisierung des Gelenks erleichtern.

Die Reposition unter Bildverstärkerkontrolle überprüfen.

Abhängig von der Frakturkonfiguration bieten sich unterschiedliche Optionen für den Erhalt der Reposition: – Periartikuläre Repositionszange – Durch die Platte eingebrachte Kirschnerdrähte – Kompressionsdrähte, Stangen und Kompressions- oder

Distraktionszange – Unabhängige Zugschrauben – Durch die Platte eingebrachte Zugschrauben – Durch die Platte eingebrachte VA-Verriegelungsschrauben

Hinweis: Um sicherzustellen, dass unabhängige Zugschrauben und Kirschnerdrähte die Plattenplatzierung nicht behindern, die Platzierung intraoperativ unter Durchleuchtung AP und lateral beurteilen.

Vorsichtsmaßnahme: VA-Verriegelungs- und Verriegelungsschrauben bieten keine interfragmentäre Kompression. Aus diesem Grund muss die Kompression bei Bedarf mit nicht-verriegelnden Schrauben erreicht werden. Die Gelenkoberfläche muss reponiert und komprimiert werden bevor die Fixation mit Platte und VA-Verriegelungsschrauben durchgeführt wird.

Gelenkfläche reponieren

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 11

Instrumente

313.353 Bohrbüchse 2.7, für Zielbügel Nr. 313.354, für DHP

03.118.100 – 03.118.101

Führungsblock für rechte/linke VA-LCP Mediale Distale Tibiaplatte 2.7/3.5

oder03.118.102 – 03.118.103

Führungsblock für rechte/linke VA-LCP Anterolaterale Distale Tibiaplatte 2.7/3.5

oder03.118.106 – 03.118.107

Führungsblock für rechte/linke VA-LCP Laterale Distale Fibulaplatte 2.7

314.116 Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5, T15, selbsthaltend, für AO/ASIF-Schnellkupplung

03.118.111 Silikongriff mit AO/ASIF-Schnellkupplung

03.118.008 Kompressions-/Distraktionsstab 2.7 mm, 15°

03.110.002 Drehmomentbegrenzer, 1.2 Nm, mit AO/ASIF-Schnellkupplung

Einbringen der Platte

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12 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

Perkutane EinbringungFührungsblöcke können zusammen mit Bohrbüchsen 2.7 bei perkutaner Platteninsertion verwendet werden.

Den Führungsblock mit der Befestigungsschraube und dem Schraubenziehereinsatz an der Platte befestigen. Bohrbüchsen 2.7 fest in zwei der am weitesten distal gelegenen Verriegelungsschraubenlöcher drehen und als Griff für die perkutane Insertion verwenden.

Die Platte durch die Inzision einbringen. Die Platte vorsichtig unter das Weichteilgewebe schieben.

Hinweis: Die Bohrbüchsen 2.7 (313.353) sollte nur mit einem Führungsblock verwendet werden. Der Führungsblock richtet die Bohrbüchse aus, um die korrekte Gewindeverriegelung sicherzustellen.

Offene EinbringungDen Bereich so weit wie möglich öffnen, um die Frakturstelle freizulegen.

Die Platte zur Platzierung auf dem Schaft vorsichtig unter das Weichteilgewebe schieben.

Während der Plattenplatzierung Bildverstärkerkontrolle auf AP- und lateraler Ebene einsetzen, um eine sichere Implantatplatzierung proximal entlang des Schafts zu garantieren.

Einbringen der Platte

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 13

Instrumente

292.160 Kirschnerdraht 1.6 mm mit Dreikantspitze, Länge 150 mm, Stahl

03.118.010 – Kompressionsdraht 2.8 mm,03.118.060 Länge 200 mm,

Gewindelänge 10 - 60 mm

Nach der Platteninsertion mit Bildverstärkerkontrolle die Ausrichtung am Knochens kontrollieren. Eventuell erforderliche Anpassungen vor dem Einbringen der Schrauben vornehmen.

Zur provisorischen Befestigung der Platte stehen die folgenden Optionen zur Verfügung: – Periartikuläre Repositionszange – 1.6 mm Kirschnerdrähte durch den Plattenkopf und

Führungsblock oder die Plattenschaftspitze – 2.8 mm Kompressionsdraht im verlängerten Kombiloch – Kortikalisschraube im einem distalen Kombiloch – Standard-Plattenhaltezange

Die oben aufgeführten Optionen erlauben Änderungen der Plattenplatzierung und verhindern zudem ein Drehen der Platte beim Einbringen der ersten VA-Verriegelungsschraube in den Plattenkopf.

Hinweis: Vor dem Einbringen der ersten VA-Verriegelungsschraube sicherstellen, dass adäquate Reposition erzielt wurde. Nach Einbringen der VA-Verriegelungsschrauben ist eine weitere Reposition erst nach erneutem Lösen der VA-Verriegelungsschrauben möglich.

Die Plattenplatzierung mithilfe von Bildverstärkerkontrolle überprüfen. Eventuell erforderliche Anpassungen vor dem Einbringen der Schrauben vornehmen.

Positionierung und provisorische Fixation der Platte

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14 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

Instrumente

03.211.002 VA-LCP Bohrbüchse 2.7, für Spiralbohrer 2.0 mm

03.118.007 Tiefenmessgerät, perkutan

323.062 Spiralbohrer 2.0 mm, mit Doppelmarkierung, Länge 140/115 mm, 3-lippig, für Schnellkupplung

03.118.111 Silikongriff mit AO/ASIF- Schnellkupplung

314.467 Schraubenziehereinsatz, Stardrive, T8, selbsthaltend

03.110.002 Drehmomentbegrenzer, 1.2 Nm, mit AO/ASIF-Schnellkupplung

03.110.005 Handstück für Drehmomentbegrenzer 0.4/0.8/1.2 Nm

313.353 Bohrbüchse 2.7, für Zielbügel Nr. 313.354, für DHP

03.118.100– Führungsblock für rechte VA-LCP Mediale03.118.101 Distale Tibiaplatte 2.7/3.5oder03.118.102– Führungsblock für rechte VA-LCP03.118.103 Anterolaterale Distale Tibiaplatte 2.7/3.5oder03.118.106– Führungsblock für rechte VA-LCP Laterale03.118.107 Distale Fibulaplatte 2.7

VA-Verriegelungsschrauben  2.7 mm einbringen

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 15

1Schraubenloch bohren

Zur Insertion bei variablem Winkel

Den Führungsblock zur Insertion der VA-Verriegelungsschrauben von der nominalen Achse entfernen.

Das konusförmige Ende der Bohrbüchse in das gewünschte VA-Verriegelungsloch in der Platte einbringen. Die konische Bohrbüchse ist selbsthaltend. Das konusförmige Ende der Bohrbüchse ermöglicht das Bohren in einem 30°-Konus.

Beim Bohren in Abwinkelung die Bohrbüchse fest in Position halten und den Spiralbohrer innerhalb des Konus beliebig ausrichten.

Den Winkel und Tiefe des Spiralbohrers unter Bildverstärkerkontrolle überprüfen, um sicherzustellen, dass der gewünschte Winkel erreicht ist.

Falls erforderlich, in einem anderen Winkel erneut bohren und erneut kontrollieren.

Page 18: VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5. Unser umfassendes

16 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

Vorsichtsmaßnahmen: – Bei den medialen und anteromedialen Platten müssen

mindestens fünf 2.7 mm VA-Verriegelungsschrauben distal eingebracht werden.

– Bei der anterolateralen Platte müssen mindestens sieben 2.7 mm VA-Verriegelungsschrauben distal eingebracht werden.

Erforderliche Anzahl von distalen VA-Verriegelungsschrauben  2.7 mm

Plattentyp Anzahl Schrauben

VA-LCP Mediale Distale Tibiaplatte 2.7/3.5 5

VA-LCP Anteromediale Distale Tibiaplatte 2.7/3.5 5

VA-LCP Anterolaterale Distale Tibiaplatte 2.7/3.5 7

Vorsichtsmaßnahmen: – Übermäßiges Nachbohren vermeiden, insbesondere bei

Knochen geringer Qualität. – Beim Einbringen der Schrauben in den anterioren Arm der

anteromedialen Platte darf die Schraubenlänge 26 mm nicht überschreiten, um Kollisionen mit anderen Schrauben und Eindringen in Gelenkoberflächen zu vermeiden.

VA-Verriegelungsschrauben 2.7 mm einbringen

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 17

Zur Schraubeninsertion bei nominalem Winkel

VA-Verriegelungsschrauben können in die Platte in der vorgegebenen nominalen Schraubenausrichtung eingebracht werden.

Option A: Universalbohrbüchse Das koaxiale Ende der Universalbohrbüchse der VA-Verriegelung 2.0 verwenden. Die Bohrbüchse ist selbsthaltend. Wird der Spiralbohrer mit Tiefenmarkierung (323.062) verwendet, kann die Bohrtiefe an der Skala auf der Bohrbüchse abgelesen werden.

Option B: FührungsblöckeFührungsblöcke zusammen mit der Bohrbüchse 2.7 (313.353) verwenden, um im nominalen Winkel im Plattenkopf zu bohren.

Hinweis: Die Bohrbüchse 2.7 muss mit dem Führungsblock verwendet werden.

Den Führungsblock mit der Befestigungsschraube und dem Schraubenziehereinsatz an der Platte befestigen.

Sicherstellen, dass der zur Platte passende Führungsblock angebracht wird (rechter Führungsblock für rechte Platte). Wird der falsche Führungsblock verwendet, so kann man nicht auf alle 2.7 mm Schraubenlöcher zugreifen und die, auf die zugegriffen werden kann, werden nicht korrekt anvisiert.

Bis auf die gewünschte Tiefe bohren. Bohrtiefe unter Bildverstärkerkontrolle überprüfen.

Hinweise: – Bei Verwendung nicht-verriegelnder Schrauben oder bei

abgewinkelter Einbringung von VA-Verriegelungsschrauben können der Führungsblock und die Gewindebohrbüchse nicht verwendet werden.

– Bei Einbringung einer 2.7 mm metaphysealen Schraube kann der Führungsblock nicht verwendet werden.

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18 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

VA-Verriegelungsschrauben 2.7 mm einbringen

2 Schraubenlänge messen

Das Tiefenmessgerät verwenden, um die erforderliche Schraubenlänge abzulesen. Das perkutane Tiefenmessgerät kann durch den Führungsblock verwendet werden.

Hinweis: Bei der Messung für  2.7 mm VA-Verriegelungsschrauben kann das Tiefenmessgerät ohne die Adapterhülse verwendet werden.

3 Schrauben einbringen

Eine VA-Verriegelungsschraube der korrekten Länge einbringen.

Vor dem abschließenden Festziehen die ordnungsgemäße Position und Länge der Schraube überprüfen.Die Schrauben immer mit dem Drehmomentbegrenzer anziehen.

Vorsichtsmaßnahme: Die Einbringung von VA-Verriegelungsschrauben kann mit maschinellem Antrieb vorgenommen werden. Die Schrauben nicht mit maschinellem Antrieb endgültig anziehen.

Hinweis: Die Fibulaplatte hat ein Loch, in das eine 2.7 mm metaphyseale oder Kortikalisschraube distal eingebracht werden kann.

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 19

Werden Schrauben im nominalen Winkel eingebracht, kann die gleiche Schraubeneinbringungstechnik mit den Führungsblöcken angewendet werden.

Erforderliche Anzahl von distalen VA-Verriegelungsschrauben  2.7 mm

Plattentyp Anzahl Schrauben

VA-LCP Mediale Distale Tibiaplatte 2.7/3.5 5

VA-LCP Anteromediale Distale Tibiaplatte 2.7/3.5 5

VA-LCP Anterolaterale Distale Tibiaplatte 2.7/3.5 7

Page 22: VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5. Unser umfassendes

20 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

1Kompressionsdraht einbringen

Instrumente

03.118.010 – Kompressionsdraht 2.8 mm,03.118.060 Länge 200 mm,

Gewindelänge 10 - 60 mm

03.118.008 Kompressions-/Distraktionsstab 2.7 mm, 15°

03.118.005 Kompressions-/Distraktionsstab 3.5 mm, 15°

03.110.005 Handstück für Drehmomentbegrenzer 0.4/0.8/1.2 Nm

03.110.002 Drehmomentbegrenzer, 1.2 Nm, mit AO/ASIF-Schnellkupplung

314.467 Schraubenziehereinsatz, Stardrive, T8, selbsthaltend

03.127.016 Griff mit Drehmomentbegrenzungsfunktion, 2.5 Nm

314.116 Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5, T15, selbsthaltend, für AO/ASIF-Schnellkupplung

Die Platte auf den Knochen setzen und sicherstellen, dass sie den spezifischen Gegebenheiten entsprechend adäquat platziert ist.

Die geeignete Gewindelänge für die vorliegende Platte-/Knochenkombination abschätzen und die passende Kompressionsdrahtlänge auswählen.

Hinweis: Bikortikale Fixation wird empfohlen.

Verwendung des Kompressions-/Distraktionssystems

Page 23: VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5. Unser umfassendes

VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 21

Mit einer Drahtführung den ersten Kompressionsdraht durch den gewindelosen Teil des Kombilochs der Platte und durch den Knochen führen. Es sollte wann immer möglich das verlängerte Kombiloch verwendet werden, um den Kompressions- oder Distraktionsabstand zu maximieren.

Um das Herausreißen des Gewindes zu minimieren, die Insertionsgeschwindigkeit des Drahts reduzieren, wenn sich der kugelförmige Anschlag der Platte nähert. So wird eine fühlbare Bestätigung der Kompression zwischen Draht, Platte und Knochen ermöglicht.

Die Platte sollte mit ausreichender Kraft am Knochen befestigt werden, der Knochen sollte aber nicht stark komprimiert werden, da dies die Auslenkung der Platte zum Knochen einschränkt.

Es können insgesamt 4.5 mm Kompression durch das verlängerte Kombiloch in den distalen Tibiaplatten erreicht werden. Die Syndesmoseschlitze der Fibulaplatte erlauben 10 mm Kompression oder Distraktion.

Hinweis: Die Kompressionsdrähte sollten nicht durch die VA-Verriegelungslöcher 2.7 verwendet werden, da der Drahtdurchmesser größer ist als der Spiralbohrerdurchmesser.

Page 24: VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5. Unser umfassendes

22 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

2 Zweiten Fixationspunkt platzieren

Ein zweiter Fixationspunkt ist erforderlich, um die Fraktur zu überbrücken; dies kann mithilfe einer der beiden folgenden Techniken erreicht werden:

Option A: Schraubenfixation auf dem gegenüberliegenden Fragment durch den Plattenkopf verwenden. Danach einen Kompressions-/Distraktionsstab 2.7 in ein nicht verwendetes Verriegelungsloch schrauben.

Hinweis: Der Kompressions-/Distraktionsstab muss mithilfe des passenden Drehmomentbegrenzers (1.2 Nm für Stab 2.7, 2.5 Nm für Stab 3.5) geschraubt und verriegelt werden.

Option B: Vorläufige Fixation auf dem gegenüberliegenden Fragment durch die Platte verwenden, bevor die Platte mit Schrauben am Knochen fixiert wird. Vorläufige Fixation kann erreicht werden, indem ein 2.8 mm Kompressionsdraht in ein nicht verwendetes Loch eingebracht wird.

Verwendung des Kompressions-/Distraktionssystems

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 23

Option C: Einen Kompressionsdraht unabhängig von der Platte in den Knochen einbringen.

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24 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

3Komprimieren oder Distrahieren

Instrumente

03.118.002 Kompressionszange, groß, mit Gewindesperre

oder03.118.003 Distraktionszange, groß,

mit Gewindesperre

Die Sicherungsmutter gegen den Uhrzeigersinn drehen, dass die Zange darin in der offenen Position ist. Die Spitzen der Kompressions-/Distraktionszange um den Kompressionsdraht und/oder die Stabkugeln platzieren.

Die Griffe zusammendrücken, um Kompression oder Distraktion zu bewirken. Keinen übermäßigen Druck anwenden. Andernfalls das Gewinde der Kompressionsdrähte aus dem Knochen reißen kann.

Die Sicherungsmutter im Uhrzeigersinn drehen und gleichzeitig Druck auf die Zange ausüben, um das Implantat zu fixieren.

Mindestens eine Schraube an jeder Seite der Fraktur platzieren, bevor die Zange entfernt wird.

Nachdem eine stabile Osteosynthese erreicht ist, die Kompressionsdrähte und -stäbe entfernen.

Hinweis: Bei der Entfernung der Stäbe nicht den Drehmomentbegrenzer verwenden.

Verwendung des Kompressions-/Distraktionssystems

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 25

VA-Verriegelungsschrauben  3.5 mm einbringen

Instrumente

03.127.002 VA-Doppelbohrbüchse 3.5, für Spiralbohrer 2.8 mm

03.118.007 Tiefenmessgerät, perkutan

03.118.009 Adapter für Schrauben 3.5 mm, für Tiefenmessgerät 03.118.007

310.288 Spiralbohrer 2.8 mm, Länge 165 mm, für AO/ASIF-Schnellkupplung

03.127.001 VA-Bohrbüchse 3.5, mit fixem Winkel, für Spiralbohrer 2.8 mm

03.127.016 Griff mit Drehmomentbegrenzungsfunktion, 2.5 Nm

314.116 Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5, T15, selbsthaltend, für AO/ASIF-Schnellkupplung

1Schraubenloch bohren

Zur Schraubeneinbringung bei variablem Winkel

Um die VA-Verriegelungsschrauben in Abwinkelung zur zentralen Schraubenlochachse einzubringen, das konische Ende der Bohrbüchse in das gewünschte VA-Verriegelungsschraubenloch in der Platte einbringen. Die Bohrbüchse ist selbsthaltend. Das konusförmige Ende der Bohrbüchse ermöglicht das Bohren in einem 30°-Konus.

Beim Bohren in Abwinkelung die Bohrbüchse fest in Position halten und den Spiralbohrer innerhalb des Konus beliebig ausrichten.

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26 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

Den Winkel und Tiefe des Spiralbohrers unter Bildverstärkerkontrolle überprüfen, um sicherzustellen, dass der gewünschte Winkel erreicht ist.

Falls erforderlich, in einem anderen Winkel erneut bohren und erneut kontrollieren.

Zur Schraubeninsertion bei nominalem Winkel Um die VA-Verriegelungsschrauben im nominalen Winkel zur zentralen Schraubenlochachse einzubringen, das koaxiale Ende der Doppelbohrbüchse oder die VA-Bohrbüchse mit festem Winkel (03.127.001) in das gewünschte VA-Verriegelungsloch einbringen.

Die Position des Spiralbohrers unter Bildverstärkerkontrolle überprüfen, um sicherzustellen, dass der gewünschte Winkel erreicht ist.

Vorsichtsmaßnahme: Übermäßiges Nachbohren vermeiden, insbesondere bei Knochen geringer Qualität.

VA-Verriegelungsschrauben 3.5 mm einbringen

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 27

2Schraubenlänge messen

Das Tiefenmessgerät verwenden, um die erforderliche Schraubenlänge abzulesen.

Hinweis: Um die Länge von 3.5 und 4.0 mm Schrauben zu messen, muss der Adapter an das Tiefenmessgerät montiert werden.

3Schrauben einbringen

VA-Verriegelungsschrauben der korrekten Länge einbringen.

Vor dem abschließenden Festziehen die ordnungsgemäße Position und Länge der Schraube überprüfen.

Immer den Griff mit der Drehmomentbegrenzungsfunktion 2.5 Nm (03.127.016) zum endgültigen Anziehen verwenden.

Vorsichtsmaßnahmen: – Die Einbringung von VA-Verriegelungsschrauben kann mit

maschinellem Antrieb vorgenommen werden. Die Schrauben nicht mit maschinellem Antrieb endgültig anziehen.

– Die Schrauben nicht mit einem maschinellen Antrieb in der Platte verriegeln. Das Eindrehen des Schraubenkopfes und das abschließende Verriegeln ausschließlich von Hand durchführen mit: – dem Drehmomentbegrenzer 1.2 Nm für 2.7 mm

oder – dem Griff mit Drehmomentbegrenzerfunktion 2.5 Nm

für 3.5 mm – Nur das erste Einbringen der Verriegelungsschrauben mit

variablem Winkel kann mit maschinellem Antrieb vorgenommen werden.

– Vor dem abschließenden Festziehen die ordnungsgemäße Position und Länge der Schraube überprüfen.

– Das Anziehen muss von Hand mit dem 1.2 Nm Drehmomentbegrenzer (für 2.7 Nm) oder dem Griff mit der Drehmomentbegrenzerfunktion 2.5 Nm (für 3.5 mm) ausgeführt werden.

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28 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

Bestätigen von Reposition und Fixation

Frakturreposition und Fixation unter direkter Sicht und Bildverstärkerkontrolle sorgfältig beurteilen und Stabilität der Fixation sowie uneingeschränkte Beweglichkeit des Fußgelenks überprüfen.

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 29

Implantatentfernung

Optionales Set

01.900.020 Extraktionsset für Standardschrauben

Zunächst alle Schrauben der Platte entriegeln und anschließend vollständig aus dem Knochen entfernen. Dies verhindert, dass sich die Platte beim Entriegeln der letzten Verriegelungsschraube mitdreht.

Lässt sich eine Schraube nicht mit dem Schraubenzieher herausdrehen (z. B. wenn der Innensechskant- oder Stardrive-Antrieb der Verriegelungsschraube beschädigt ist oder wenn die Schraube in der Platte verkantet ist), den T-Griff mit der Schnellkupplung (311.440) zum Einbringen der konischen Extraktionsschraube (309.520 oder 309.521) in den Schraubenkopf verwenden und die Schraube gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.

Vorsichtsmaßnahme: Keine Drehmomentbegrenzer verwenden, um Schrauben aus der Platte zu entfernen.

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30 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

Optionale TechnikenMediale und anteromediale Platten

Distale Kortikalisschraube  3.5 mm einbringen

Instrumente

310.230 Spiralbohrer 2.5 mm, Länge 180/155 mm, 2-lippig, für Schnellkupplung

323.360 Universalbohrbüchse 3.5

03.118.111 Silikongriff mit AO/ASIF- Schnellkupplung

314.116 Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5, T15, selbsthaltend, für AO/ASIF-Schnellkupplung

03.118.007 Tiefenmessgerät, perkutan

03.118.009 Adapter für Schrauben 3.5 mm, für Tiefenmessgerät 03.118.007

Hinweis: Die mediale und anteromediale distale Tibiaplatten haben ein Loch, um eine 3.5 mm Kortikalisschraube distal aufzunehmen, wodurch die Platte zum Knochen gezogen werden kann.

Mit dem 2.5 mm Spiralbohrer mit der Univeralbohrbüchse 3.5 den Knochen vorbohren.

Das Tiefenmessgerät und den Adapter einbringen und die erforderliche Schraubenlänge ablesen.

Die passende 3.5 mm Kortikalisschraube auswählen und mit dem Silikongriff mit dem Stardrive Schraubenziehereinsatz zum endgültigen Festziehen einbringen.

Diese Technik auch verwenden, wenn keine Führungsblöcke an der Platte befestigt sind.

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 31

Optionale TechnikenMediale und anteromediale Platten

VA-Verriegelungsschrauben  2.7 mm in den anterioren Arm einbringen

Bis zu drei 2.7 mm VA-Verriegelungsschrauben oder 2.7 mm nicht-verriegelnde Schrauben in den anterioren Arm einbringen.

Vorsichtsmaßnahme: Schrauben dürfen nicht länger als 26 mm sein, um Kollisionen mit Schrauben, die von der medialen Seite aus platziert werden, und Eindringen in die Gelenkoberfläche zu verhindern.

Siehe Seite 14 für Technik zur Einbringung von 2.7 mm VA-Verriegelungsschrauben.

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32 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

Optionale TechnikenDistale Fibulaplatten

Kortikalisschraube(n)  3.5 mm und 4.0 mm in Syndesmoseschlitze einbringen

Instrumente zum Einbringen von 3.5 mm Kortikalisschrauben

310.230 Spiralbohrer 2.5 mm, Länge 180/155 mm, 2-lippig, für Schnellkupplung

323.360 Universalbohrbüchse 3.5

03.118.111 Silikongriff mit AO/ASIF- Schnellkupplung

314.116 Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5, T15, selbsthaltend, für AO/ASIF-Schnellkupplung

03.118.007 Tiefenmessgerät, perkutan

03.118.009 Adapter für Schrauben 3.5 mm, für Tiefenmessgerät 03.118.007

Zusätzliche Instrumente zum Einbringen von 4.0 mm Kortikalisschrauben

310.229 Spiralbohrer 2.9 mm, Länge 150 mm, 2-lippig, für Schnellkupplung

312.401 Doppelbohrbüchse 4.0/2.9

314.030 Sechskantschraubenzieher-Einsatz, klein, 2.5 mm

Die Doppelbohrbüchse in den Syndesmoseschlitz auf der Platte einbringen.

Hinweis: Die Schlitze haben eine 30° Anwinkelung, um die Syndesmoseschrauben zur Mitte der distalen Tibia ausrichten zur können. Die Anwinkelung der Bohrbüchse befolgen. Nicht zu stark anwinkeln.

Den entsprechenden Spiralbohrer verwenden, um die gewünschte Länge zu bohren.

Entfernen Sie die Bohrbüchse.

Mit dem Tiefenmessgerät die Schraubenlänge bestimmen.

Hinweis: Um die Länge von 3.5 und 4.0 mm Schrauben zu messen, muss der Adapter an das Tiefenmessgerät montiert werden.

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 33

Die Kortikalisschraube auswählen und mit dem Silikongriff mit den entsprechenden Schraubenziehereinsatz zum endgültigen Festziehen einbringen.

Die Position des Spiralbohrers unter Bildverstärkerkontrolle überprüfen, um sicherzustellen, dass der gewünschte Winkel erreicht ist.

Hinweis: Es dürfen keine 2.7 mm Kortikalisschrauben für die Syndesmoseschlitze verwendet werden, da der Schraubenkopfdurchmesser zu klein ist und die Schraube bei bestimmten Anwinkelungen durch den Schlitz rutschen kann.

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34 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

Optionale TechnikenAlle Platten

Low Profile Metaphysen-Kompressionsschrauben  2.7 mm einbringen

Die Low Profile Metaphysen-Kompressionsschraube 2.7 mm kann in den 2.7 mm VA-Verriegelungs- und 2.7 mm Kombilöchern verwendet werden.

Einbringen ist nur ohne Führungsblöcke möglich. Die Schraube kann in bis zu 15° Abwinkelung eingebracht werden.

Die selben Instrumente verwenden wie bei der Einbringung der 2.7 mm VA-Verriegelungsschrauben (siehe Seite 14).

Vorsichtsmaßnahmen: – Die Low Profile Metaphysen-Kompressionsschraube

2.7 mm kann verwendet werden, um die Platte an den Knochen zu ziehen. Die Schraube kann jedoch nicht verwendet werden, um interfragmentäre Kompression zu bewirken.

– Beim Einbringen stets den 1.2 Nm Drehmomentbegrenzer zu verwenden, um eine mögliche Beschädigung der Schrauben durch ein zu hohes Drehmoment, z. B. bei Schraubenkollision, zu vermeiden.

– Da Low Profile Metaphysen-Kompressionsschrauben 2.7 mm nicht verriegelnde Schrauben sind, beim abschließenden Festziehen vorsichtig vorgehen, wie bei anderen Kortikalisschrauben. Dabei nicht auf das Klicken des Drehmomentbegrenzers warten. Dies ist nicht erforderlich und kann zu einem Ausreißen des Schraubengewindes im Knochen führen.

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 35

VA-LCP Mediale Distale Tibiaplatte 2.7/3.5Stahl Löcher Länge (mm) Seite02.118.002 4 112 Rechts02.118.003 4 112 Links02.118.004 6 142 Rechts02.118.005 6 142 Links02.118.006 8 172 Rechts02.118.007 8 172 Links02.118.008 10 202 Rechts02.118.009 10 202 Links02.118.010 12 232 Rechts02.118.011 12 232 Links

Optional02.118.012 14 262 Rechts02.118.013 14 262 Links02.118.014 16 292 Rechts02.118.015 16 292 Links

Alle Platten sind steril verpackt erhältlich.Für sterile Implantate Artikelnummer um „S“ ergänzen.

Platten

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36 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

VA-LCP Anteromediale Distale Tibiaplatte 2.7/3.5Stahl Löcher Länge (mm) Seite02.118.102 4 112 Rechts02.118.103 4 112 Links02.118.104 6 142 Rechts02.118.105 6 142 Links02.118.106 8 172 Rechts02.118.107 8 172 Links02.118.108 10 202 Rechts02.118.109 10 202 Links02.118.110 12 232 Rechts02.118.111 12 232 Links

Optional02.118.112 14 262 Rechts02.118.113 14 262 Links02.118.114 16 292 Rechts02.118.115 16 292 Links

Alle Platten sind steril verpackt erhältlich.Für sterile Implantate Artikelnummer um „S“ ergänzen.

Platten

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 37

VA-LCP Anterolaterale Distale Tibiaplatte 2.7/3.5Stahl Löcher Länge (mm) Seite02.118.202 4 82 Rechts02.118.203 4 82 Links02.118.204 6 112 Rechts02.118.205 6 112 Links02.118.206 8 142 Rechts02.118.207 8 142 Links02.118.208 10 172 Rechts02.118.209 10 172 Links02.118.210 12 202 Rechts02.118.211 12 202 Links

Optional02.118.212 14 232 Rechts02.118.213 14 232 Links02.118.214 16 262 Rechts02.118.215 16 262 Links02.118.216 18 292 Rechts02.118.217 18 292 Links

Alle Platten sind steril verpackt erhältlich.Für sterile Implantate Artikelnummer um „S“ ergänzen.

Page 40: VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5. Unser umfassendes

38 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

Platten

VA-LCP Posterolaterale Distale Tibia-L-Platte 2.7Stahl Löcher Länge (mm) Seite02.118.302 4 72 Rechts02.118.303 4 72 Links02.118.304 6 90 Rechts 02.118.305 6 90 Links

Die Platten sind nicht anatomisch für das linke oder rechte Bein festgelegt. Die Angabe der Seite hilft nur dabei, die unterschiedlichen Geometrien zu identifizieren. Die im Bild gezeigte Platte ist die rechte Version.

Alle Platten sind steril verpackt erhältlich.Für sterile Implantate Artikelnummer um „S“ ergänzen.

VA-LCP Posterolaterale Distale Tibia-T-Platte 2.7Stahl Löcher Länge (mm)02.118.306 4 7202.118.307 6 90

Alle Platten sind steril verpackt erhältlich.Für sterile Implantate Artikelnummer um „S“ ergänzen.

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 39

VA-LCP Laterale Distale Fibulaplatte 2.7Stahl Löcher Länge (mm) Seite02.118.400 3 79 Rechts02.118.401 3 79 Links02.118.402 4 92 Rechts02.118.403 4 92 Links02.118.404 5 105 Rechts02.118.405 5 105 Links02.118.406 6 118 Rechts02.118.407 6 118 Links02.118.408 7 131 Rechts02.118.409 7 131 Links

Optional02.118.410 9 157 Rechts02.118.411 9 157 Links 02.118.412 11 183 Rechts02.118.413 11 183 Links02.118.414 13 209 Rechts02.118.415 13 209 Links02.118.416 15 235 Rechts02.118.417 15 235 Links

Alle Platten sind steril verpackt erhältlich.Für sterile Implantate Artikelnummer um „S“ ergänzen.

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40 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

SchraubenStandardschrauben

VA-Verriegelungsschrauben 2.7 mm

02.211.010– VA-Verriegelungsschraube Stardrive 2.7 mm

02.211.060 (Kopf 2.4), selbstschneidend, Länge 10 - 60 mm, Stahl

Hinweis: VA-Sicherungsschrauben 2.7 mm müssen auf ein Drehmoment von 1.2 Nm angezogen werden.

VA-Verriegelungsschrauben 3.5 mm

02.127.110– VA-Verriegelungsschraube Stardrive 3.5 mm,

02.127.160 selbstschneidend, Länge 10 - 60 mm, Stahl

Hinweis: VA-Sicherungsschrauben 3.5 mm müssen auf ein Drehmoment von 2.5 Nm angezogen werden.

Kortikalisschrauben 2.7 mm

202.870– Kortikalisschraube Stardrive 2.7 mm, 202.969 selbstschneidend, Länge 10 - 60 mm, Stahl

Kortikalisschrauben 3.5 mm

02.206.210– Low Profile Kortikalisschraube Stardrive02.206.260 3.5 mm, selbstschneidend,

Länge 10 - 60 mm, Stahl

Alle Schrauben sind steril verpackt erhältlich. Für sterile Implantate Artikelnummer um „S“ ergänzen.

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 41

SchraubenOptionale Schrauben

Kortikalisschrauben 4 mm

206.414– Kortikalisschraube 4.0 mm, selbstschneidend,

206.460 Länge 14 - 60 mm, Stahl

Zur Verwendung bei Syndesmoseschlitzen der Fibulaplatte

Low Profile Metaphysen-Kompressionsschrauben  2.7 mm

02.118.510– Low Profile Metaphysen-Kompressionsschraube

02.118.560 Stardrive 2.7 mm, selbstschneidend, Länge 10 - 60 mm, Stahl

Alle Schrauben sind steril verpackt erhältlich. Für sterile Implantate Artikelnummer um „S“ ergänzen.

Page 44: VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5. Unser umfassendes

42 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

Auch kompatibel mit dem VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5

Verriegelungsschrauben 2.7 mm

202.210– Verriegelungsschraube Stardrive 2.7 mm 202.260 (Kopf LCP 2.4), selbstschneidend,

Länge 10 mm, Stahl

Für axiale Einbringung in die VA-Verriegelungslöcher

Hinweis: Die Verriegelungsschrauben 2.7 mm müssen in Null Grad Abweichung zur zentralen Lochachse eingebracht und mit einem Drehmoment von 1.2 Nm festgezogen werden.

Verriegelungsschrauben 3.5 mm

212.101– Verriegelungsschraube Stardrive 3.5 mm,

212.125 selbstschneidend, Länge 10 - 65 mm, Stahl

Für axiale Einbringung in die VA-Verriegelungslöcher

Hinweis: Die Verriegelungsschrauben 3.5 mm müssen in Null Grad Abweichung zur zentralen Lochachse eingebracht und mit einem Drehmoment von 1.5 Nm festgezogen werden.

Kortikalisschrauben 3.5 mm

02.200.010– Kortikalisschraube Stardrive 3.5 mm, 02.200.060 selbstschneidend, Länge 10 - 60 mm,

Stahl

Page 45: VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5. Unser umfassendes

VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 43

Instrumente

Instrumente zum Einbringen der Standardschrauben

323.062 Spiralbohrer 2.0 mm, mit Doppelmarkierung, Länge 140/115 mm, 3-lippig, für Schnellkupplung

310.230 Spiralbohrer  2.5 mm, Länge 180/155 mm, 2-lippig, für Schnellkupplung

310.284 LCP-Spiralbohrer 2.8 mm mit Anschlag, Länge 165 mm, 2-lippig, für Schnellkupplung

310.350 Spiralbohrer 3.5 mm, Länge 110/85 mm, 2-lippig, für Schnellkupplung

03.211.003 VA-LCP Bohrbüchse 2.7, konisch, für Spiralbohrer 2.0 mm

03.211.004 VA-LCP Bohrbüchse 2.7, koaxial, für Spiralbohrer 2.0 mm

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44 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

Instrumente

03.211.002 VA-LCP Bohrbüchse 2.7, für Spiralbohrer 2.0 mm

323.260 Universalbohrbüchse 2.7

313.353 Bohrbüchse 2.7, für Zielbügel Nr. 313.354, für DHP

03.127.002 VA-Doppelbohrbüchse 3.5, für Spiralbohrer 2.8 mm

03.127.001 VA-Bohrbüchse 3.5, mit fixem Winkel, für Spiralbohrer 2.8 mm

03.127.004 VA-Bohrbüchse 3.5, für Spiralbohrer  2.8 mm, lang, mit Kugelkopf

03.127.005 Trokar für VA-Bohrbüchse 3.5, für Spiralbohrer 2.8 mm, lang, mit Kugelkopf

03.127.006 Gewebeschutzhülse für VA-Bohrbüchse 3.5, für Spiralbohrer  2.8 mm, lang, mit Kugelkopf

03.113.024 Spiralbohrer 2.8 mm mit Anschlag, kalibriert, Länge 250/225 mm, für Schnellkupplung

Page 47: VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5. Unser umfassendes

VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 45

323.360 Universalbohrbüchse 3.5

03.211.001 Haltestift für VA-Verriegelungsplatten 2.4/2.7

03.118.111 Silikongriff mit AO/ASIF- Schnellkupplung

03.110.005 Handstück für Drehmomentbegrenzer 0.4/0.8/1.2 Nm

03.127.016 Griff mit Drehmomentbegrenzungsfunktion,

2.5 Nm

Page 48: VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5. Unser umfassendes

46 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

Instrumente

314.116 Schraubenziehereinsatz Stardrive 3.5, T15, selbsthaltend, für AO/ASIF-Schnellkupplung

314.467 Schraubenziehereinsatz, Stardrive, T8, selbsthaltend

03.110.002 Drehmomentbegrenzer, 1.2 Nm, mit AO/ASIF-Schnellkupplung

03.118.007 Tiefenmessgerät, perkutan

03.118.009 Adapter für Schrauben 3.5 mm, für Tiefenmessgerät 03.118.007

292.160 Kirschnerdraht 1.6 mm mit Dreikantspitze, Länge 150 mm, Stahl

Page 49: VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5. Unser umfassendes

VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 47

Optionale Instrumente zum Einbringen der Schrauben

310.229 Spiralbohrer 2.9 mm, Länge 150 mm, 2-lippig, für Schnellkupplung

315.280 Spiralbohrer 2.7 mm, Länge 125/100 mm, 3-lippig, für Schnellkupplung

312.401 Doppelbohrbüchse 4.0/2.9

314.030 Sechskantschraubenzieher-Einsatz, klein, 2.5 mm

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48 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

Instrumente

Führungsblöcke

03.118.100 Führungsblock für rechte VA-LCP Mediale Distale Tibiaplatte 2.7/3.5

03.118.101 Führungsblock für linke VA-LCP Mediale Distale Tibiaplatte 2.7/3.5

03.118.102 Führungsblock für rechte VA-LCP Anterolaterale Distale Tibiaplatte 2.7/3.5

03.118.103 Führungsblock für linke VA-LCP Anterolaterale Distale Tibiaplatte 2.7/3.5

03.118.106 Führungsblock für rechte VA-LCP Laterale Distale Fibulaplatte 2.7

03.118.107 Führungsblock für linke VA-LCP Laterale Distale Fibulaplatte 2.7

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 49

Repositionsinstrumente

03.118.001 Periartikuläre Repositionszange, mit Kugelspitzen 6.5 mm, klein

03.118.110 Periartikuläre Repositionszange, mit Kugelspitzen 6.5 mm, mittel

03.118.002 Kompressionszange, groß, mit Gewindesperre

03.118.003 Distraktionszange, groß, mit Gewindesperre

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50 DePuy Synthes VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik

Instrumente

03.118.005 Kompressions-/Distraktionsstab 3.5 mm, 15°

03.118.008 Kompressions-/Distraktionsstab 2.7 mm, 15°

03.118.010 – Kompressionsdraht 2.8 mm,03.118.060 Länge 200 mm, Gewindelänge

10 - 60 mm (5-mm-Abstufungen)

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VA-LCP Fußgelenk Traumasystem 2.7/3.5 Operationstechnik DePuy Synthes 51

Drehmoment, Verlagerung und Bildartefakte gemäß ASTM F 2213-06, ASTM F 2052-06e1 und ASTM F 2119-07Eine nicht-klinische Prüfung des Worst-Case-Szenarios in einem 3-T-MRT-System ergab kein relevantes Drehmoment bzw. keine relevante Verlagerung des Konstrukts bei einem experimentell gemessenen lokalen räumlichen Gradienten des magnetischen Feldes von 3.69 T/m. Das größte Bildartefakt dehnte sich ungefähr 169.0 mm vom Konstrukt aus, wenn das Gradienten-Echo (GE) beim Scannen verwendet wurde. Die Tests wurden auf einem 3-T-MRT-System durchgeführt.

Hochfrequenz-(HF)-induzierte Erwärmung gemäß ASTM F2182-11aNicht-klinische elektromagnetische und thermische Simulationen eines Worst-Case-Szenarios führen zu Temperaturerhöhungen von 14.7 °C (1.5 T) und 6.3 °C (3 T) unter MRT-Bedingungen, bei denen HF-Spulen (ganzkörpergemittelte spezifische Absorptionsrate [SAR] von 2 W/kg für 15 Minuten) verwendet wurden.

Vorsichtsmaßnahmen: Der oben genannte Test basiert auf nicht-klinischen Tests. Der tatsächliche Temperaturanstieg im Patienten hängt von einer Reihe von Faktoren jenseits der SAR und der Dauer der HF-Anwendung ab. Daher empfiehlt es sich, besonders folgende Punkte zu beachten: – Es wird empfohlen, Patienten, die MRT-Scans unterzogen

werden, sorgfältig auf die gefühlte Temperatur und/oder ihr Schmerzempfinden zu überwachen.

– Patienten mit einer gestörten Wärmeregulierung oder Temperaturempfindung sollten keinen MRT-Scan-Verfahren unterzogen werden.

– Im Allgemeinen wird empfohlen, bei Vorliegen von leitenden Implantaten ein MRT-System mit niedriger Feldstärke zu verwenden. Die resultierende spezifische Absorptionsrate (SAR) muss so weit wie möglich reduziert werden.

– Ferner kann die Verwendung des Ventilationssystems dazu beitragen, den Temperaturanstieg im Körper zu verringern.

MRT-Hinweise

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Synthes GmbHEimattstrasse 34436 OberdorfSwitzerlandTel: +41 61 965 61 11Fax: +41 61 965 66 00www.depuysynthes.com

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