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GESELLSCHAFT Van Gogh im Städel Museum September 2019 ISSN 1612-7153 alnatura.de HERSTELLER-REPORTAGEN Olivenöl, Wein und Pasta aus Italien PASTA-REZEPTIDEEN Saucenglück

Van Gogh im GESELLSCHAFT Städel Museum HERSTELLER

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GESELLSCHAFT

Van Gogh im Städel Museum

September 2019ISSN 1612-7153

alnatura.de

HERSTELLER-REPORTAGEN

Olivenöl , Wein und Pasta aus Italien

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A N Z E I G E

September 2019

Liebe Kundinnen, liebe Kunden,

am 23. Oktober dieses Jahres eröffnet im Städel Museum in Frankfurt die große Ausstellung MAKING VAN GOGH. In allen 133 Alnatura Märkten finden Sie ab dem 15. August verschie-dene Motive des niederländischen Malers. Er hat in seinem kurzen Leben von 37 Jahren (1853–1890) wie kaum ein anderer die nachfolgende Epoche des Expressionismus beeinflusst.

Vincent van Gogh bewegte sich nicht auf vorgegebenen Pfaden, sondern wusste darum, dass Neues nur mit Mut und aus Liebe geschaffen werden kann. Er orientierte sich nicht am Mainstream und damit an der Verkäuflichkeit seiner Werke, sondern sagte über seine Arbeit: »Nun, ich setze mein Leben dabei aufs Spiel und mein Verstand ist zur Hälfe dabei drauf­gegangen.« Und: »Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?«

Das ist genau die Frage, die wir uns für unser eigenes Leben immer wieder neu stellen können. Wie wollen wir unser Leben führen? Haben wir den Mut und die Energie, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren, nämlich die Verwirklichung der Menschlichkeit und die Vermenschlichung der Wirklichkeit zum Lebensmotiv zu machen?

Auch das Thema Bio ist (noch) nicht Mainstream. Nicht ein-mal sechs Prozent der Ausgaben für Nahrungsmittel in Deutsch-land entfallen auf Bio. Es ist noch weit von der Normalität ent-fernt, sich konsequent nachhaltig zu ernähren. Die Normalität ist eine gepflasterte Straße, man kann gut darauf gehen – doch

es wachsen keine Blumen auf ihr, so van Gogh. Lassen Sie uns in diesem Sinne Straßen in Blumenwiesen verwandeln! Für Ihre Unterstützung danke ich.

Mit herzlichen Grüßen

Prof. Dr. Götz E. Rehn, Gründer und Geschäfts - führer Alnatura

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Aktuelles von Alnatura 4Titel Gesellschaft 6 Themenwochen Italien 8–27Warenkunde Nudeln 8Alnatura Markenprodukte 10Pasta-Rezeptideen 12Hersteller-Reportage Farchioni 16Hersteller-Reportage De Angelis 20Hersteller-Reportage Fasoli 22Bio-Restaurants 26Gartentipps 27Rundum nachhaltig 28Naturdrogerie 32Aktuelles aus Bio-Welt und Gesellschaft 38Alnatura Qualität 40Alnatura Nachhaltigkeit 42Alnatura Einblicke 44Süddeutsche Zeitung Familie 46Gern geklickt 48Vorschau, Märkte, Impressum 50

Themenwochen Italien

Alnatura Magazin September 2019 3

Aktuellesvon Alnatura

MAKING VAN GOGH im Städel Museum. Lesen Sie auf den folgenden Seiten 6–7, warum die Gemälde von Vincent van Gogh so begeistern und welchen Einfluss seine Kunst in Deutschland ausgeübt hat.

Aus Liebe zu gutem TeeDas Unternehmen English Tea Shop bietet nicht nur eine große Auswahl an verschiedenen Bio-Teesorten für jeden Geschmack an, es legt auch viel Wert auf kleine Landwirtschaftsbetriebe, Nachhaltigkeit und die Bio- und Fairtrade-Zertifizierung. So in-vestiert der English Tea Shop ein Prozent der Management-Zeit, um Forschung und Entwicklung zu fördern, die Landwirtschaft Betreibenden in Sri Lanka auszubilden und neue Bio-Pflanzen einzuführen. Ein Prozent des Umsatzes wird investiert, um Saat-gut für die Bauernhöfe zu kaufen, Umwelt- und Sozialprojekte zu fördern und den ökologischen Landbau auszubauen. Die gesamte Wertschöpfung verbleibt in Sri Lanka und in den Tee-gärten, den Fabriken und für das Verpackungsdesign werden ausschließlich Singhalesinnen und Singhalesen beschäftigt. Außer-dem setzt sich das Unternehmen für nachhaltige Verpackungen ein und versucht aktiv, seinen ökologischen Fußabdruck zu ver-ringern. Die Bio-Tees gibt es in Ihrem Alnatura Super Natur Markt. ets-tee.de

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„Kunst ist Mensch

plus Natur“Vincent van Gogh, 1879

Alnatura freut sich auf van Gogh im Städel Museum.Ab 23. Oktober in Frankfurt!

Vincent van Gogh, Ernte in der Provence (D

etail ), 1888, The Israel Museum

, Jerusalem, Foto ©

The Israel Museum

, Jerusalem

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4 Alnatura Magazin September 2019

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A N Z E I G E

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„Kunst ist Mensch

plus Natur“Vincent van Gogh, 1879

Alnatura freut sich auf van Gogh im Städel Museum.Ab 23. Oktober in Frankfurt!

Vincent van Gogh, Ernte in der Provence (D

etail ), 1888, The Israel Museum

, Jerusalem, Foto ©

The Israel Museum

, Jerusalem

Der PAYBACK Joker ist wieder da!Jetzt heißt es wieder bei Alnatura den Punkte-Joker ziehen und viele Extra-Punkte sammeln: Auch in diesem Jahr erhalten alle Kundinnen und Kunden, die ab dem

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Engagement für Klima-schutz – wir sind dabei Die Klimakrise erfordert um-gehendes Handeln statt großer Worte. Alnatura steht hinter Fridays For Future – Klima schutz war schon im-mer Teil unseres Handelns. Daher sind auch wir im Rahmen der weltweiten Veranstal-tungen aktiv, unter anderem mit T-Shirts, die wir in den Märkten verkaufen. Den Gewinn spenden wir zu hundert Prozent an die Bio-Bauern-Initiative (ABBI) für mehr Bio- Landbau. Grünkohl statt Braunkohle!Alnatura ist außerdem Teil der Initiative Entrepreneurs For Future – lesen Sie mehr dazu auf den Seiten 42–43.

Zudem wird in der Ausstellung die Be-deutung van Goghs als Vorreiter der modernen Malerei und als Vorbild für die Kunst des deutschen Expressionismus herausgestellt. Die Ausstellung präsen-tiert mehr als 120 Gemälde und Arbeiten auf Papier, darunter über 50 zentrale Werke von van Gogh und 70 Werke weite-rer für die Moderne bedeutender Künst-lerinnen und Künstler. Darunter sind hochkarätige Werke aus deutschen und internationalen Sammlungen wie das Museum of Fine Arts in Boston, das Cleveland Museum of Art, die Bayeri-schen Staatsgemäldesamm lungen Mün-chen, das Metropolitan Muse um of Art in New York sowie die National Gallery of Art in Washington. Besondere Höhepunk-te stellen die Selbstbildnisse aus dem Art Institute in Chicago und dem Kröller- Müller Museum in Otterlo dar. In drei um-fangreichen Kapiteln – Mythos, Wirkung und Malweise – erzählt die Ausstellung die post hume Erfolgsgeschichte van Goghs in Deutschland. In dem zeitlichen Rahmen von 1900 bis in die frühen 1920er-Jahre hinein werden in der Ausstellung erfolgs-bildende Faktoren van Goghs wie bedeu-tende Ausstellungen, Museumserwerbun-gen, relevante Privatsammlungen und

Van Gogh im StädelDie Ausstellung MAKING VAN GOGH in Frankfurt beleuchtet ab Oktober die Erfolgsgeschichte und den Einfluss des Malers in Deutschland.

GESELLSCHAFT

Wer schon einmal die Gele-genheit hatte, Werke von Vincent van Gogh (1853–

1890) im Original zu sehen, ver steht, warum diese Malerei die Menschen auf der ganzen Welt begeistern und berühren kann. Van Goghs Werke sind unmittelbarer Ausdruck seiner Persönlich-keit, die dem Betrachter das Gefühl ver-mitteln, dem Künstler ganz nah sein zu können. Gleichzeitig umgibt van Goghs Malerei ein Mythos des verkannten und unverstandenen Künstler genies, das in größter Einsamkeit Meisterwerke schuf, die seinerzeit niemand sehen wollte. Die-ser Mythos, der vor allem das Ergebnis späterer Kunstgeschichtsschreibung und Populärliteratur ist, hält sich in der Öf-fentlichkeit bis heute. Als van Gogh im Jahre 1890 seinem Leben ein Ende setzte, war sein Werk zwar nur wenigen Künst-lern und Kunstsammlern vertraut, aber er war keineswegs der unbekannte und gescheiterte Künstler, den die Nachwelt aus ihm gemacht hat.

»Zum Zeitpunkt seines Todes in Auvers- sur-Oise 1890 war das Werk van Goghs nur wenigen Zeitgenossen ver-traut. Als zur Jahrhundertwende in den Kulturmetropolen Europas die ersten Van-Gogh- Ausstellungen stattfanden, stieg auch die Bekanntheit seines Œuvres an. Die Sonder ausstellung im Städel Museum zeigt auf, dass ohne die Rezep-tionsgeschichte in Deutschland diese Entwicklung und die bis heute anhaltende Popularität Vincent van Goghs kaum denkbar gewesen wären«, beschreibt Philipp Demandt, der Direktor des Städel Museums, dieses Phänomen.

Die bis dato größte und aufwendigste Ausstellung in der Geschichte des Frank-furter Städel Museums »MAKING VAN GOGH. Geschichte einer deutschen Liebe« bricht den Mythos um den Künstler van Gogh auf, indem sie die besondere Rolle beleuchtet, die Galeristen, Sammler, Kriti-ker und Museen für die Erfolgsgeschichte van Goghs in Deutschland spielten.

Kunstkritik sowie sein Einfluss auf die Kunst in Deutschland erörtert. Auch das Städel Museum und sein damaliger Direktor Georg Swarzenski spielten hier-für eine zentrale Rolle. Als eines der ersten öffentlichen Museen in Deutschland erwarb Swarzenski für die Städtische Galerie im Städelschen Kunst institut mit Unterstützung seines Museums-Vereins 1908 das frühe Gemälde »Bauernhaus in Nuenen« (1885). 1911 folgte das Ge-mälde »Bildnis des Dr. Gachet« (1890), das 1937 zur persönlichen Verfügung Hermann Görings beschlagnahmt und dem Städel Museum entzogen wurde. Seither wechselte das Gemälde mehrfach seine Be sitzer, bis es 1990 auf einer Auk-tion in New York als seinerzeit teuerstes Kunst werk versteigert wurde. Seitdem ist van Goghs »Bildnis des Dr. Gachet« aus den Augen der Öffentlichkeit verschwun-den. Erstmals gibt das Städel Museum zur Ausstellung einen mehrteiligen narrativen Podcast heraus, der sich auf die Suche nach dem »Bildnis des Dr. Gachet« macht und dabei auch Zeitzeugen und Experten in Europa, den USA und Japan befragt.

Als der Schriftsteller und Begründer der Zeitschrift »Der Kunstwart« Ferdinand Avenarius 1910 in ebendieser Publikation die Aussage formulierte: »Van Gogh ist tot, aber die Van-Gogh-Leute leben. Und wie leben sie! Überall van Goghelt’s«, beschrieb er die Faszination, die die Male-rei des niederländischen Künstlers Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland aus-übte. Eine Reihe von Künstlerinnen und Künstlern in Deutsch land fühlte sich ins-piriert von van Goghs Werken, indem sie sich unmittelbar motivisch und stilistisch an ihrem Vorbild orientierten. Gleicher-maßen bot van Gogh mit seinen Werken vielen Künstlerinnen und Künstlern eine fruchtbare Basis, um einen eigenen Stil zu entwickeln. Die Ausstellung im Städel Museum zeigt neben den Schlüsselwerken van Goghs zahlreiche Arbeiten bekannter Künstlerinnen und Künstler wie Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938), Erich Heckel

6 Alnatura Magazin September 2019

(1883–1970), Karl Schmidt-Rottluff (1884–1976), Paula Modersohn- Becker (1876–1907), Gabriele Münter (1877–1962) oder Max Beck-

mann (1884–1950). Auch wieder-zuentdeckende Künstler, für die van Gogh ebenso prägend war, darunter Peter August Böckstiegel (1889–1951), Theo von Brockhusen (1882–1919) oder Heinrich Nauen (1880–1940), treten in der Ausstel-lung in Bezug zu van Goghs Werk. Im Zentrum des groß an gelegten Ausstellungs- und Forschungspro-jekts MAKING VAN GOGH steht das Anliegen, zum Verständnis der Kunstentwicklung in Deutschland zu Beginn des 20. Jahrhunderts beizutragen und dabei van Goghs

Warum Kunst im Alnatura Super Natur Markt?

Alnatura entspringt aus einem Denken, das die Welt nicht nur auf das Materielle reduziert – vielmehr geht es um die Förderung der menschlichen Ent­wicklung. Kultur und Kunst leisten dabei einen ent­scheidenden Beitrag. Die Kooperation zwischen Alnatura und dem Städel Museum bietet dazu seit über zehn Jahren immer wieder überraschende Impulse.

MAKING VAN GOGH im Städel Museum

Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main

Ausstellungsdauer 23.10.2019–16.2.2020

Öffnungszeiten Di, Mi, Sa & So 10–19 Uhr, Do & Fr 10–21 Uhr

Digitorial® vangogh.staedelmuseum.de

Karten shop.staedelmuseum.de

Podcast Zur Ausstellung erscheint ein mehr­teiliger Podcast mit dem Titel »FINDING VAN GOGH«.

staedelmuseum.de/vangogh#makingvangogh

Vincent van Gogh (1853–1890)Großes Bild: »Die Pappeln in Saint­Rémy«, 1889Öl auf Leinwand, 61,6 x 45,7 cmKleines Bild: Selbstporträt, 1887Öl auf Karton, 32,8 × 24 cm

Rolle als Schlüsselfigur für die Kunst der deutschen Avant garde aufzuzeigen. ››› Gastbeitrag Dr. Anett Göthe, Städel Museum

Alnatura Magazin September 2019 7

Für den ÜberblickUm etwas Ordnung in die über 600 Nudelsorten zu bekommen, unterteilt man sie in Gruppen. • Zur Langware (Pasta lunga) gehören alle schnurförmigen, bandförmigen und röh renförmigen Nudeln, sprich Spaghetti, Linguine, Makkaroni und Co. • Kurzware (Pasta corta) ist ein Sam­melbegriff, der unter anderem gedrehte Pasta (Spirelli), Schmetterlingsnudeln (Farfalle) oder auch kurze Röhren (Rigatoni) vereint.• Vertreter der gefüllten Nudeln sind beispielsweise Tortellini und – nicht italienisch, sondern schwäbisch – die Maultaschen.

Welche Sauce zu welcher Nudel?Feine Pasta wie Spaghettini sollte auch mit feinen Saucen serviert werden. Basilikumpesto, zartes Gemüse, aber auch Fisch und Meeresfrüchte passen hervorragend. Sind die Nudeln dick und hohl, wie Makkaroni oder Penne beispielsweise, so darf die Sauce üppig und/oder würzig sein. Gern gesehene Begleiter sind Arrabiata­ und Fleischsaucen oder Hülsenfrüchte. Breite Pastasorten wie Linguine, Fettuccine oder gar Lasagne lassen sich gut mit Sahne sauce, Gorgonzola und anderen kräftigen Käse sorten kombinieren. Als Faustregel gilt: Je schwerer die Sauce, desto breiter oder dicker sollte die Nudel sein.

Nur wenige ZutatenDie in China gefundenen Spaghetti wa­ren aus Hirsemehl hergestellt und damit so gar nicht italienisch. Denn ein noch heute gültiges Reinheitsgebot aus dem Jahr 1547 hält fest: Die klassische italienische Nudel besteht aus Was­ser und Hartweizengrieß. In Deutschland ist der Zusatz von Ei ziemlich beliebt. Auch kommen heute gerne andere Getreidesorten zum Einsatz, Dinkel beispielsweise. Ein Trend der letzten Jahre – vor allem für Menschen, die gerne den Kohlenhydratanteil ihrer Nahrung zugunsten von pflanzlichen Proteinen ersetzen wollen – sind Nudeln aus Hülsenfrüchten wie Erbsen oder Linsen. Wer es bunt mag, greife zu Pasta, die mit Spinat­, Paprika­ oder Sepia­ pulver gefärbt ist.

NudelnSie sind das Sinnbild der italienischen Küche. Doch hätten Sie’s gewusst: Die ältesten Nudelfunde stammen aus China. Dort grub man einen rund 4 000 Jahre alten Topf aus, der mit Spaghetti­ähnlichen Nudeln gefüllt war. Auch in Europa, so viel ist sicher, wurden schon in der Antike Nudeln hergestellt – dies beweisen Grab-zeichnungen. Seitdem haben sich unzählig viele Nudel-arten, ­formen und ­saucen entwickelt – ganz besonders im Pastaland Italien. AW

WARENKUNDE

8 Alnatura Magazin September 2019

So werden Nudeln hergestelltDer Produktionsprozess klingt zunächst banal:

Alle Zutaten werden zu einem Teig verar­beitet und, je nach Sorte, ausgerollt und

geschnitten oder durch Matrizen ge­presst. Dann müssen die fertig geform­

ten Nudeln gründlich trocknen. Ein komplexer Arbeitsschritt, denn die

richtige Temperaturführung ist mitentscheidend für Geschmack

und Kocheigenschaften der späteren Nudel. Daher führt man Spaghetti, Spirelli und

Co. durch verschieden war­me Klimazonen, bis ihr Wasser­

gehalt bei etwa 13 Prozent liegt. Auch das Material der Matrizen hat einen

großen Einfluss auf die Nudelqualität. In Bronze­formen hergestellte Nudeln haben eine raue Oberfläche und können dadurch die Sauce besonders gut aufnehmen.

Themenwochen Italien

-ini, -elle, -oni: Das sagt die Endung über die NudelDünne Klassikervarianten enden oft auf ­ini, bestes Beispiel: Spaghettini. Breite Nudeln schließen gerne mit ­elle ab, so wie Tagliatelle oder Pappardelle. Große oder dicke Nudeln haben meist die Endung ­oni, wie Spaghettoni, Makkaroni, Cannelloni.

Die Sauce wartet auf die Nudel!Lesen Sie auf den folgenden Seiten mehrübers perfekte Nudelkochen und die große Pastavielfalt im Alnatura Sortiment.

Alnatura Magazin September 2019 9

Linguine, Spaghetti, Farfalle, Penne und Co. sind italienische Pastaklassiker, von denen es im Alnatura Sortiment auch Vollkornvarianten gibt. Diese sind etwas bissfester als ihre hellen Ge­schwister und ballast stoffreich.

Dinkel verleiht Nudeln eine besonders aromatische, de­zent nussige Note. Für alle Alnatura Dinkelnudeln – ob Spaghetti, Spirelli oder Locken – wird das Getreide in Deutschland nach strengen Bioland­Richtlinien angebaut. Die Nudeln produziert ein schwäbischer Familienbetrieb.

Diese schneckenförmigen Volanti werden in Bronzeformen hergestellt. Ein besonderes Ver­fahren, welches ihnen eine raue Oberfläche ver­leiht, sodass sie Saucen besonders gut aufneh­men. Auch sind Nudeln aus Bronzeformen leich­ter bissfest (al dente) zu kochen. Für Alnatura Origin werden die Volanti in der Lombardei her­gestellt. Eine weitere Variante dieser besonde­ren Qualität: Fettuccine von Alnatura Origin.

Bio-Nudelvielfalt von AlnaturaOb als Vorspeise, Beilage oder eigenständige Mahlzeit: Nudeln sind auf dem Teller oft und gern gesehen. Die Vielfalt an Sorten ist groß – auch im Alnatura Sortiment, wo die klassischen Pastasorten genauso beliebt sind wie Vollkorn-nudeln, Dinkelnudeln oder Hülsenfruchtpasta. Für alle gilt: Sie werden sorgfältig aus besten Bio­Zutaten hergestellt.

ALNATURA MARKENPRODUKTE

Ein Klassiker der italienischen Küche ist Lasagne alla Bolognese, bei der zwischen die feinen Nudelplatten Béchamel­ und Bolognesesauce geschichtet wird. Ganz wich­tig: Reichlich Saucen verwenden, sonst blei­ben die Nudeln hart. Die Alnatura Lasagne­platten werden in einer familiengeführten italienischen Pastafabrik hergestellt. Der Nudelteig besteht zu hundert Prozent aus Hartweizengrieß.

Diese Nudeln liegen im Trend: Hülsenfrüchte ersetzen hier das Getreide. So entstehen pro­teinreiche Nudeln, die obendrein glutenfrei und vegan sind. Im Alnatura Sortiment gibt es vier Sorten: Grüne­Erbsen­Drelli, Gelbe­Linsen­Spa­ghetti, Rote­Linsen­Spirelli sowie Kichererb­sen­Spirelli. Sie alle sind in sieben bis neun Mi­nuten gar und schmecken nach dem, woraus sie zu hundert Prozent bestehen: Erbsen und Linsen.

Tortellini bedeutet im Italienischen »kleiner Kuchen, kleine Torte«. Letztere herzustellen ist oft eine aufwendige Angelegenheit. Genau wie die feinen runden, mit allerlei Zutaten gefüllten Tortellini­Nudeln. Von Alnatura gibt es drei Sorten: Tortellini mit Gemüse­ oder Käsefüllung und die etwas größeren Dinkel­Tortelloni, gefüllt mit Ri­cotta und Spinat.

Tipps rund ums Nudelkochen

Pro Person rechnet man 100 bis 150 Gramm Nudeln für einen Hauptgang. Pro hundert Gramm Nudeln sollte ein Liter Wasser in den Nudeltopf. Die Nudeln erst in den Topf geben, wenn das Wasser kocht. Das Nudelwasser kräftig salzen. Beim Kochen ab und zu umrühren, damit die Nudeln nicht zusammenkleben, aber keinesfalls Öl hinzugeben.Perfekte Pasta ist al dente – daher immer wieder eine Nudel auf ihre Bissfestigkeit prüfen. Gekochte Nudeln nicht mit kaltem Wasser übergießen. Dies spült die Stärke ab und die Sauce haftet schlechter daran. Die Sauce wartet auf die Nudel! Nie andersherum, da die Nudeln sonst kalt und klebrig werden.

Alnatura Magazin September 2019 11

SaucenglückDie Krönung guter Bio­Pasta ist die Sauce. Sie bestimmt den Charakter des Gerichts und ob es eher würzig, sah-nig oder puristisch daherkommt. Dabei geht natürlich nichts über die italienischen Klassiker. Zwei davon stel-len wir Ihnen hier vor – in traditioneller Form und mit jeweils einer unkomplizierten veganen Variante. Zwei weitere kreative Pastaspiel arten machen das Glück perfekt.

PASTA-REZEPTIDEEN

gelingt leichtZubereitungszeit: 10 Min. + 20 Min. KochzeitNährwerte pro Portion: Energie 657 kcal, Fett 20 g, Kohlenhydrate 82 g, Eiweiß 31 gVegane Variante:Energie 664 kcal, Fett 16 g, Kohlenhydrate 87 g, Eiweiß 32 g

Zutaten für 4 Portionen4 Alnatura Eier / 60 g Alnatura Parmigiano Reggiano (am Stück) / 1 Knoblauchzehe / 80 g Alnatura Bacon / 5 Stängel Petersilie / 500 g Alnatura Spaghetti / Alnatura Meer-salz / Alnatura Schwarzer Pfeffer gemahlen

ZubereitungEier in einen hohen Rührbecher auf-schlagen. Parmesan fein reiben und hin-zufügen. Mit dem Schneebesen ver-quirlen und etwas quellen lassen.

Spaghetti alla Carbonara

Knoblauch schälen und fein hacken. Bacon quer in 1/2 cm breite Streifen schneiden und in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze 5 Min. auslassen und kross braten, dabei gelegentlich wenden. Knoblauch hinzugeben, 1 Min. mitbra-ten. Pfanne vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.Petersilie waschen, Blätter von den Stängeln zupfen und fein schneiden.Spaghetti nach Packungsanweisung in reichlich Salzwasser al dente garen, dann in ein Sieb abgießen. Topf vom Herd nehmen, die Nudeln zurück in den Topf füllen, Bacon und Eier-Parmesan-Mischung unter zügigem Rühren hinzugeben. Den Topf nicht auf der heißen Herdplatte

stehen lassen, da eine zu hohe Hitze die Eier stocken lässt.Pasta auf Teller verteilen, mit Pfeffer würzen, mit Petersilie bestreuen und sofort servieren.

Vegane Variante: Tofu-Carbonara175 g Räuchertofu würfeln und ringsum kross anbraten, 1 fein gehackte Knoblauch-zehe hinzugeben und kurz mit anschwit-zen. Vom Kochwasser der Spaghetti 120 ml abnehmen und mit 80 g Cashewmus und 30 g Hefeflocken verrühren. Zusammen mit dem Tofu unter die Spaghetti rühren und mit Pfeffer abschmecken. Mit gehackter frischer Petersilie bestreuen und servieren.

12 Alnatura Magazin September 2019

Spaghetti BologneseZutaten für 4 Portionen75 g Karotte / 75 g Knollensellerie / 1 Knoblauchzehe / 1 Schalotte / 2 mittel-große Tomaten / 1/2 TL Alnatura Gemüse-bouillon / 100 ml Wasser / 1 EL Alnatura Olivenöl / 300 g Rinderhackfleisch / 1,5 EL Alnatura Tomatenmark / 165 g Alnatura Passata / 1 TL Alnatura Gewürzmischung Italienische Kräuter / 500 g Alnatura Spaghetti / Alnatura Meersalz / 40 g Alnatura Parmigiano Reggiano frisch gerieben

ZubereitungFür die Bolognese Karotte, Sellerie, Knoblauch und Schalotte putzen und schälen. Karotte und Sellerie 1/2 cm groß würfeln, Knoblauch und Schalotte fein hacken. Tomaten waschen, vierteln, ent-kernen und ebenfalls 1/2 cm groß würfeln. Aus Gemüsebouillonpulver und Wasser nach Packungsanweisung eine Gemüse-brühe zubereiten.Olivenöl in einem beschichteten Topf erhitzen. Hackfleisch hinzufügen und 5 Min. unter Wenden scharf anbraten. Karotten- und Selleriestücke dazugeben und 2 Min. mitbraten, dann Knoblauch und Schalotte unterrühren, 1 Min. weiterbraten. Tomatenmark ebenfalls

zufügen und unter ständigem Rühren 2 Min. mit anbraten.Mit Gemüsebrühe und Passata ablöschen, Kräuter zugeben und bei geschlossenem Deckel und kleiner Hitze 45 Min. garen, zwischendurch umrühren. Tomaten stücke hinzufügen und weitere 2 Min. köcheln lassen.Inzwischen Spaghetti nach Packungs-anweisung in reichlich Salzwasser al dente kochen, anschließend abgießen. Nudeln mit Bolognese vermengen, auf Teller verteilen, mit Parmesan bestreuen und servieren.

Vegane Variante: Linsen-BologneseKarotte, Sellerie, Knoblauch und Schalotte wie im Bolognese- Rezept beschrieben vorbereiten und in Olivenöl anbraten. 1,5 EL Tomatenmark, 150 ml Gemüsebrühe, 660 g Passata sowie 100 g Berg-linsen und 1 TL Italienische Kräuter hinzufügen. Aufkochen und bei kleiner Hitze 30 Min. garen, zwischen-durch umrühren. Ohne Deckel weitere 15 Min. sämig ein-kochen. 2 gewürfelte Tomaten dazugeben und nochmals 2 Min. köcheln lassen.Tipp: Aus je einem Teil zer-kleinerten Cashewkernen und Mandeln, einem Teil Hefe-flocken und etwas Salz lässt sich ein köstliches Topping mischen, das Parmesan nicht vermissen lässt.

gelingt leichtZubereitungszeit: 25 Min. + 50 Min. KochzeitNährwerte pro Portion: Energie 733 kcal, Fett 20 g, Kohlenhydrate 88 g, Eiweiß 38 gVegane Variante:Energie 610 kcal, Fett 7 g, Kohlenhydrate 102 g, Eiweiß 26 g

Alnatura Magazin September 2019 13

Zutaten für 4 Portionen3 Knoblauchzehen / 2 rote Zwiebeln / 1 große Zucchini (300 g) / 125 g Alnatura Parmigiano Reggiano (am Stück) / 2 EL Alnatura Olivenöl / 0,75 l Alnatura Edition Merlot / 1/2 TL Alnatura Meersalz / 300 g Alnatura Dinkel-Vollkorn- Spaghetti / Alnatura Schwarzer Pfeffer gemahlen

ZubereitungKnoblauch und Zwiebeln schälen. Knoblauch sehr fein hacken, Zwiebeln fein würfeln. Zucchini waschen und mit dem Spiralschneider zu dünnen Gemüse-Spaghetti drehen. 50 g Parmesan mit dem Sparschäler in feine Streifen hobeln, den Rest fein reiben.Öl in einem hohen Topf erhitzen, Knoblauch und Zwiebeln darin 2 Min. unter Rühren glasig dünsten, mit Rotwein ab-löschen und diesen aufkochen lassen. Salz und Spaghetti zugeben und bei offenem Deckel und mittlerer Hitze 10 Min. unter gelegentlichem Rühren bissfest garen.Topf vom Herd nehmen und fein geriebenen Parmesan unter rühren. Die Nudeln mit den Zucchini-Spaghetti auf 4 Tellern anrichten und mit Pfeffer und Parmesan-Spänen bestreut servieren.Tipp: Für eine alkoholfreie Variante anstelle des Weins eine Mischung aus 1/2 Liter Alnatura Gemüsesaft und 300 ml Ge-müsebrühe verwenden. Nach Belieben mit 2–3 TL Balsamico essig abschmecken.

One-Pot-Rotweinpasta mit Zucchini-Spiralen

gelingt leicht Zubereitungszeit: 15 Min. + 10 Min. KochzeitNährwerte pro Portion: Energie 591 kcal, Fett 18 g, Kohlenhydrate 80 g, Eiweiß 22 g

14 Alnatura Magazin September 2019

HERSTELLER-EMPFEHLUNG*

* Bei Produkten, die als »Hersteller-Empfehlung« gekenn-zeichnet sind, handelt es sich um Anzeigen. Diese Produkte erhalten Sie in Ihrem Alnatura Super Natur Markt.

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Das Olivenöl nativ extra von Olio & Pane zeichnet sich durch ein mildes Aroma und einen ausgewogenen Geschmack aus. Es ist in der mediterranen Küche vielseitig einsetzbar.

Süßer Nudelauflauf mit Haselnüssen und SauerkirschenZutaten für 1 Auflaufform (6 Portionen)195 g Alnatura Sauerkirschen (im Glas) / 250 g Alnatura Vollkorn-Farfalle / 1 EL Alnatura Rohrohrzucker / 3 Alnatura Eier / 200 g Alnatura Schmand / 250 g Alnatura Speisequark 20 % Fett i. Tr. / 1 Pck. Alnatura Puddingpulver Bourbonvanille / 75 g Alnatura Haselnüsse gemahlen / 100 g Alnatura Pu-derzucker + etwas zum Bestäuben / 1 TL Alnatura Süßrahmbutter

ZubereitungKirschen in ein Sieb abgießen, Saft dabei auffangen. Farfalle in reichlich Zuckerwasser 10 Min. bissfest garen, anschließend abgießen. Ofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.Inzwischen Eier trennen, Eiweiß in einen hohen Rührbecher geben und steif schlagen. Eigelbe, Schmand, Quark, Puddingpulver, Haselnüsse und Pu-derzucker in eine Schüssel geben und mit den Quirlen des Handrührgerätes glatt rühren. Eischnee vorsichtig mit einem Spatel unterheben.Auflaufform mit Butter fetten. Nudeln und abgetropfte Kirschen darin gleichmäßig verteilen. Die Eier-Quark-Masse darübergeben, dabei leicht an der Form rütteln, damit sich auch die Zwischenräume mit der Masse füllen.Auflauf 35 Min. im Ofen (Mitte) backen, bis die Masse leicht zu bräunen beginnt und vollständig gestockt ist. Zum Prüfen ein Holzstäbchen hinein-stecken. Klebt beim Herausziehen Teig am Stäbchen, muss der Auflauf noch weitergebacken werden. Mit Puderzucker bestäuben und warm servieren.Tipp: Dazu schmeckt diese schnelle Kirschsauce: 10 g vom Vanillepudding-pulver abnehmen und mit 4 EL Kirschsaft glatt rühren. Den restlichen Saft im Topf erhitzen und gelöstes Puddingpulver einrühren, bis die Masse zu binden beginnt.

gelingt leicht Zubereitungszeit: 10 Min. + 35 Min. BackzeitNährwerte pro Portion: Energie 530 kcal, Fett 23 g, Kohlenhydrate 64 g, Eiweiß 16 g

Olio mit Familiensinn Hochwertiges Olivenöl nativ extra aus Italien: Das Alnatura Magazin besuchte die Familie Farchioni in Umbrien und war bei der Olivenöl­Herstellung dabei.

HERSTELLER-REPORTAGE

Marco Farchioni zieht einen Ast leicht zu sich he-runter. Wie reif sind die Oliven? Schon rot, violett, fast schwarz? Sind sie von Schädlingen befallen?

Die Mehrzahl ist noch grün, einige haben sich bereits leicht rot gefärbt. Kein Schädling in Sicht, keine Zeichen von Krankheits-befall. Der 39-Jährige ist auf einen Sprung hochgekommen; an seinen Lieblingsort auf den drei Hügeln, den »Tre colline della chiusa di Costacilia«, wo Vater Pompeo Jr. gerade den Oliven-hain kontrolliert. Marco schaut auf die majestätischen Berge Monte Subasio und Monte Vettore, die das malerische Tal Valle Umbra umrahmen. Er genießt den Moment der Stille vor dem Sonnenuntergang. »In einem Monat werden sie reif sein«, denkt er laut. Der Vater schaut in die Ferne und nickt.

2018 wurden hier die letzten Oliven im Dezember geerntet. Mit dem Baumschnitt wartete die Familie auf gutes Wetter im März, denn später Frost kann für frisch beschnittene Oliven-bäume tödlich sein. Im letzten Jahr hat Farchioni zehn Prozent der über 50-jährigen Bäume im Gesamtbestand durch späten starken Frost verloren. Auf den drei Hügeln reifen Oliven der Sorten Frantoio, Moraloio und Leccino.

»Zum Glück bleiben unsere Bäume von der Olivenfrucht-fliege verschont«, bemerkt Vater Pompeo. Sie mag das Wald-klima nicht. In anderen Regionen bohrt sich das Insekt in die junge Olive und legt dort Eier ab. Die Larven ernähren sich von den Früchten. In solchen Gebieten arbeitet Farchioni mit spe-ziellen mechanischen Fallen für die Fliege, statt wie bei konven-tioneller Produktion Pestizide einzusetzen.

Besonders gefürchtet ist eine Unterart des Feuerbakteriums, Xylella fastidiosa. Es nistet sich in den Wasseradern der Bäume ein und verstopft sie, die Bäume sterben ab. Bisher gibt es da-gegen kein Mittel. Auf über 200 Hektar Olivenhainen musste Farchioni die altbewährte Sorte Coratina gegen eine neue resis-tente austauschen. Sie heißt Favolosa und ist italienischer Ab-stammung.

Tadellose erntereife Oliven. Rechts: Der Olivenhain auf den drei Hügeln, den Urgroßmutter Ines als Mitgift in die Familie brachte.

Themenwochen Italien

Alnatura Magazin September 2019 17

Seit dem 16. Jahrhundert stehen Olivenbäume rund um den Ort Giano dell’Umbria in der Provinz Perugia, wo die Firma heute ihren Sitz hat. 1920 und 1960 wurden Bäume nachgepflanzt: 25 000 sind es heute auf 60 Hektar. Derzeit produziert die Fami-lie in ganz Italien auf über 800 Hektar Land Olivenöl. 50 Prozent davon sind bio und auf 120 Hektar wird biodynamisch ange-baut. Für den Vater ist das eine kulturelle Wahl. »Das sind unse-re Wurzeln, so hat Großvater die Felder bewirtschaftet, im Ein-klang mit der Natur, im Schweiße seines Angesichts und mit Schwielen an den Händen.«

Vater Pompeo Jr., Jahrgang 1954 und derzeit noch ge-schäftsführender Gesellschafter, organisiert die landwirtschaftli-che Produktion. So ist es Familientradition. Die Jungen kümmern sich um den Handel und die Älteren, mit über 30 Jahren Erfah-rung, betreuen die Ländereien. Ein Generationswechsel steht be-vor, der zehnte: Marco, Manager für Export und Marketing, und sein ein Jahr älterer Bruder Giampaolo, zuständig für den Ver-kauf in Italien, werden das Unternehmen bald führen.

Am nördlichen Horizont sieht Marco im Abendrot die ersten Lichter von Assisi und Perugia angehen. Diese Hügel sind so sehr mit Kindheitserinnerungen verbunden. »Weißt du noch, wie du uns mit drei Jahren die ersten Heurechen in die Hand gedrückt hast?«, erinnert Marco seinen Vater. »Wir waren mächtig stolz, heute nennt man das Kinderarbeit«, lacht er. »Und wie ich als Fünfjähriger bei der Ernte an einem kleinen Tisch neben der Waage saß und das Gewicht der vollen Laster in ein Heft schrieb?« Pompeo erinnert sich lächelnd. Die beiden Männer gehen den Olivenhain hinunter, vorbei an einem einsam gelegenen roten Haus. Hier saß das Kind Marco sonntags mit Großeltern, Onkeln, Tanten, Cousins und Cousinen am Mittagstisch. »Urgroßmutter Ines war die beste Köchin Umbriens«, schwärmt Marco. Sie hatte neben dem Haus 20 Hektar Land als Mitgift in die Ehe mit Pompeo Senior gebracht.

Vieles hat sich seitdem geändert. Neue Produktionsmetho-den verbesserten die Qualität des Olivenöls deutlich. Noch zu Zeiten von Großvater Lanfranco wurde viel später im Jahr geern-tet, immer erst nach dem 8. November. Mit der ersten Kälte geht

der Baum in die Winterruhe. Die Oliven sind dann dunkellila, fast schwarz, und sehr reif. Der Anteil des Öls am Gewicht der Frucht ist am höchsten, beträgt 15 Prozent. Aber die Qualität des Öls leidet. Heute wird hier bereits Mitte Oktober geerntet. Männer schlagen sachte auf die Zweige der Bäume und die Oli-ven fallen auf die ausgelegten Netze oder werden mit speziellen Geräten von den Zweigen gekämmt. Durch den früheren Ernte-zeitpunkt ist der Ertrag um zwei bis drei Prozent geringer. Dank modernster schonender Produktionstechnik wird jedoch heute das Beste aus den Oliven herausgeholt. Marco Farchioni ent-scheidet über den Erntezeitpunkt, ob das Öl kräftiger oder milder ausfallen wird und wie möglichst viele Aromen und Phenole ent-halten bleiben. Früher standen die Säcke geernteter Oliven stun-denlang in der Sonne und wurden erst am nächsten Tag in die Mühle gebracht. Durch Oxidation und Fermentation roch das Öl oft schnell unan genehm und schmeckte ranzig.

Heute ist die Olive bei Farchioni spätestens nach acht Stunden in der Mühle. Vom Lastwagen fallen die Oliven direkt auf ein Rüttel-band, Blätter und Zweige werden aussortiert, die Oliven ge-waschen, bevor sie mit Kern zerkleinert werden. Es entsteht eine breiige Masse, die im Knetwerk gerührt wird. Im Dekanter trennen sich Feststoffe und Öl. Der Saft wird durch Zentrifugen herausge-schleudert. Olivenöl mag es nicht zu kalt oder zu warm. Unter 20 Grad Celsius ist die Ausbeute geringer; um als kalt extrahiert und kalt gepresst deklariert zu werden, darf es sich in der Produk-tion auf nicht mehr als 27 Grad Celsius erwärmen, bei Farchioni erreicht es maximal 25. Die modernen Mühlen steuern während des Produktionsprozesses die Temperatur. Schutzgase und Vakuum verhindern bei der Lagerung des Öls unkontrollierten Sauerstoff-kontakt. Das Ergebnis sind hochwertige Öle, mild bis kräftig im Geschmack, mit frischen grasigen bis fruchtigen Aromen, einem hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen wie Polyphenolen und ungesättigten Fettsäuren, Olivenöl nativ extra eben.

Es ist dunkel geworden. Vater und Sohn verabschieden sich voneinander. Auf Marco warten seine Kinder Chiara, 7, Giulia, 5, und Lorenzo, 2, die elfte Generation der Farchioni. ››› Gastbeitrag von Katrin Kasch

Pompeo Jr. mit seinem Sohn Marco Farchioni. Ein Generation s ­wechsel steht bei Farchioni Olii (S.P.A.) bevor.

»Schon mein Großvater hat die Felder so bewirtschaftet – im Einklang mit der Natur, im Schweiße seines Angesichts und mit Schwielen an den Händen.«Pompeo Farchioni Jr.

18 Alnatura Magazin September 2019

Farchionis Umweltengagement

• 30 Prozent der Energie, die im Betrieb benötigt wird, sind bereits Solarenergie.

• Die mit Bakterien gereinigten Abwässer der Ölherstel-lung werden als Düngemittel wiederverwendet.

• In der Produktion ist plastikfrei das Ziel, und wo das derzeit technologisch noch nicht möglich ist, wird wiederverwertbares Plastik verwendet.

• Jedes Jahr reduziert Farchioni nicht recyclefähigen Ab-fall um zehn Prozent.

• Ein Problem bei Olivenölen können Spuren von gesät-tigten Mineralöl-Kohlenwasserstoffen (Mosh) und aro-matischen Mineralöl-Kohlenwasserstoffen (Moah) sein. Letztere gelten laut Stiftung Warentest als potenziell krebserregend. Sie können u. a. über Abgase oder tech-nische Öle der Maschinen in das Olivenöl gelangen. 2018 schnitt das Farchioni-Olivenöl nativ extra im Vergleich zu anderen Produzenten am besten ab, »als nahezu schadstofffrei« laut Stiftung Warentest 02/2018.

• Kleintransporter im Unternehmen sind bereits elektro-betrieben. Farchioni wartet auf die Entwicklung von Traktoren mit Elektroantrieb, um sie in den Olivenhai-nen einzusetzen.

Direkt vom Feld in der Ölmühle angekommen, werden die Oliven geprüft und gereinigt.

Das Ölivenöl wird aus dem Olivenbrei im Dekanter kalt extrahiert und ungefil­tert in die typische Flasche des Casolare Bio grezzo naturale abgefüllt.

Alnatura Magazin September 2019 19

Die Spinat-Ricotta-Füllung hat die richtige Konsistenz. Tortellini mit Prosciutto crudo(Foto rechts).

Tortelloni und Co. auf dem PrüfstandDer Teigwarenproduzent De Angelis entwickelt maßgeschneiderte frische Pasta für Alnatura.

HERSTELLER-REPORTAGE

Seit Ende August neu in den Alnatura Märkten: Tortelloni gefüllt mit Tomaten, Basilikum und Mozzarella sowie Artischocken­ Tortelloni.

20 Alnatura Magazin September 2019

Was kochen wir zuerst?«, fragt Claudia Bisotti, Lebensmitteltechnikerin bei De Angelis, ihren neuen Kollegen Federico

Romagnoli, während sie das Wasser für die Pasta – den Teig aus Hartweizengrieß – aufsetzt. Heute werden in der Probierküche des Unternehmens De Angelis SRL in der Nähe von Verona neue Produkte für Alnatura verkostet.

»Beginnen wir mit Tortelloni gefüllt mit Tomaten, Basilikum und Mozzarella?«, schlägt Federico vor. Claudia nickt, schüttet eine Portion in das brodelnde Wasser und lässt sie auf kleinerer Flamme weiterkö-cheln. Catherine Robens, Einkäuferin bei Alnatura, hatte die neuen Produkte bereits auf der Mailänder Messe »Tutto Food« verkostet und bat um einige Än-derungen in der Rezeptur. Tortelloni mit Ricotta und Spinat, Tortellini mit Mortadella und getrocknetem Rohschinken sowie die Tagliatelle sind bereits in den Regalen von Alnatura zu finden. Sie möchte das De-Angelis-Sortiment erweitern.

Die Exportmanagerin Cristina Armelloni deckt den Tisch. Auch Produktionsleiter Giuliano Polato ist im Verkostungsteam. Federico schneidet den damp-fenden ersten Tortellone auf und zieht mit der Gabel Linien durch die Füllung. Mit der Konsistenz ist er zufrieden. Claudia riecht an ihrem Probierstück und zupft es vorsichtig auseinander. Für den intensiveren Geschmack hat sie den Anteil von Basilikum und Tomaten erhöht. »Alle drei Bestandteile sind deutlich zu schmecken«, lobt Produktionschef Giuliano. Die Frische des Basilikums bleibt lange als feiner Nach-geschmack. »Könnte gut zu einem milden Pesto alla genovese passen«, findet er.

Als Nächstes landen die Käsetortelloni im Topf. Zeit, um über Mamas Pasta zu plaudern. Jede hat ihre eigene Methode. Bei De Angelis werden auf hundert Gramm Weizenmehl ein Eigelb und fünf Milliliter Wasser gerechnet. »Wichtig ist es, auch daheim den Esslöffel Wasser zuerst mit dem Ei zu verquirlen. Ist der entstehende Schaum verschwunden, wird das Gemisch in die Mulde des gesiebten Mehls gegeben«, hat Federico bei Großmutter gelernt. Er besitzt noch ihre alte Pastawalze. Der Teig lebe und brauche Sauer-stoff. »Über 20 Minuten walken wir ihn bei De Angelis durch und geben dem Teig dann seine Form.« Bei Claudias Mutter wird der Teig nicht gesalzen, bei Federicos schon. Einig sind sie sich, dass die knapp ein Milli meter dünne Pasta auf stiller Flamme kochen sollte. In das gesalzene, kochende Wasser geschüttet, läuft sofort die Zeit. Genau drei Minuten. Dann kommt die Pasta in die Sauce, eine Kelle Kochwasser und ein Schuss Olivenöl nativ extra dazu und alles behutsam vermischt – fertig!

Al dente und bereit für die SauceObwohl die Tortelloni und Tortellini sehr fein und dünnhäutig erscheinen, fallen sie beim Kochen nicht auseinander. Claudia experimentierte viel, bis sie mit der Qualität zufrieden war. Dass bei De Angelis Bio-Pasta im Bronzeverfahren hergestellt wird, half ihr sehr. Das Besondere an der Methode? »Der Teig wird mit sehr hohem Druck durch Bronzeformen gedrückt«, erklärt Giuliano, »und dann langsam in Streifen gezogen, aus denen kurze, lange oder gefüllte Pasta hergestellt wird.«

Drei positive Effekte hat das traditionelle Verfahren. Produk-tionsleiter Giuliano Polato: »Die Oberfläche der Pasta wird leicht aufgeraut, so haftet die Sauce besser an der Pasta. Ganz wichtig: Im Gegen satz zum kostengünstigeren und schnellen Walzver-fahren bleibt unsere Pasta auf den Punkt al dente, also bissfest.« Das Ergebnis überzeugt. Exportchefin Cristina Armelloni schwärmt: »Du kannst das frische Mehl und die Eier riechen und schmecken. Wie bei Mamas Pasta!«

Die Käsetortelloni sind fertig, mit mehr Blauschimmel- und Hartkäse. »Jetzt ist die Füllung aber etwas zu fest und trocken«, findet Claudia nach der Probe. »Wir werden den Frischkäseanteil wieder ein wenig erhöhen«, sind sich die beiden Produktent-wickler Claudia und Federico einig, »damit sie cremiger wird und trotzdem intensiv schmeckt.« Eine Sahne-Nuss-Sauce ergänzt optimal die Käsefüllung der Tortelloni auf dem Teller.

Auch bei den Artischocken-Tortelloni möchte die Alnatura Einkäuferin das stachlige Blütengemüse mehr herausschmecken. Giuliano spießt einen Tortellone auf. Er schaut sich den Teig-mantel prüfend an, riecht mit geschlossenen Augen konzentriert daran. »Molto buono!«, lobt er nach einem bedächtigen Biss. »Viel cremiger, man schmeckt sogar Artischockenstückchen. Perfekt abgestimmt mit Petersilie und Knoblauch«, freut er sich. »Dazu Shrimps und Sahnesauce! Mehr geht nicht«, findet Ex-portmanagerin Cristina. Claudia und Federico lächeln zufrieden.››› Gastbeitrag von Katrin Kasch

Giuliano (von links nach rechts), Cristina, Federico und Claudia verkosten frische Pasta für Alnatura.

Liliane Pascarus säubert die Presse mit der bronzenen Ziehmatrize (oben links). Giuliano Polato testet einen Tortellone gefüllt mit Artischocken (oben rechts).

Themenwochen Italien

Natalino Fasoli ist ein freundli-cher Mann mit blitzwachen Augen, jederzeit bereit für eine

ironische Bemerkung. Gerne feixt er über die preisbewussten deutschen Weintrinke-rinnen und Weintrinker, für die es nicht günstig genug sein kann. Aber für billiges Zeug ist er nicht zu haben. Die Fasoli-Brüder – Natalino im Keller und sein Bruder Amadio im Weinberg – sind bekannt für ihre roten Spitzenweine Ripasso und Ama-rone sowie hochklassige Weiße aus der regional typischen Rebsorte Garganega. Internationale Rebsorten wie Merlot, Chardonnay, Pinot nero und Cabernet Sauvignon bauen sie ebenfalls reinsortig aus. Weinkünstler, Handwerker und Weinbauern im besten Sinne – und das in der vierten Generation. Hinzu kommt, dass die Fasolis zu den Bio-Pionieren in

Viel Vino für wenig MonetaDie Fasoli­Brüder gehören zu den Bio­Pionieren in Norditalien und sind gleichzeitig bekannt für ihre Spitzen-weine. Im kleinen Ort Colognola ai Colli zwischen Verona und Soave reifen die Weine im Keller der Azienda Agricola Fasoli. Das Alnatura Magazin war vor Ort.

HERSTELLER-REPORTAGE

Italiens Norden zählen. Bereits in den 1980er-Jahren entschlossen sich Natalino und sein Bruder, auf ökologischen Wein-bau umzusteigen. Warum? Bei diesem Thema wird Natalino sehr ernst. Sein Vater Gino arbeitete hart und nutzte fast 30 Jahre lang auch Kunstdünger und gesund-heitsschädliche Pestizide. Damals in den 1950er-Jahren ging es vor allem um den Ertrag, um die größtmög liche Menge Wein. Die knappen Kriegsjahre mussten aufge-holt werden. Nur um welchen Preis? Ende der 1970er-Jahre erkrankte Gino Fasoli schwer. Seine Kinder beschlossen, künftig auf diese Art des Pflanzenschutzes sowie auf die künstliche Steigerung der Trauben-ernte zu Lasten von Mensch und Boden zu verzichten. Zu Beginn war es nicht ein-fach, eine ganze Ernte ging verloren. Als sie noch unerfahren waren, erzählt Nata-

lino, versuchten sie die Trauben mithilfe von Algen zu schützen. Doch sie konnten nichts gegen die Pilzkrankheiten Peronos-pora und Oidium ausrichten.

Noch heute ist das Klima für Bio-Winze-rinnen und -Winzer in Norditalien schwie-riger als für die Kollegen im Süden und das Risiko für Ernteeinbußen höher. In diesem Jahr etwa kam den Mai hindurch bis Anfang Juni so viel Regen und damit Feuchtigkeit in die Weinberge, dass die Fasolis jeden Tag nach eventuellem Pilz-befall Ausschau halten und vorsorglich Schwefel und Kupfer spritzen mussten, die beiden im Bio- Landbau erlaubten Trauben-Behandlungsmittel. Aber bei aller Mühsal verliert Natalino seinen Humor nicht. Bei der gemeinsamen Verkostung von über 20 verschiedenen Weinen aus

Natalino Fasoli (links) verantwortet den Keller und Amadio (rechts) die Wein­berge. Für Genuss sind sie beide zu haben.

Rechts: Unweit von Verona und dem Garda see wachsen die Bio­Trauben von Fasoli in begrünten Weinbergen mit hoher Biodiversität. Die Handlese begann im August und endet je nach Rebsorte und Weinstil im Oktober.

22 Alnatura Magazin September 2019

Wein des Monats im September * zum Aktionspreis von 4,99 € (statt 5,49 €)* Nicht in allen Märkten erhältlich.

seinem Keller bleibt er kritisch und fragt die Gäste interessiert nach ihrer Meinung. Erwartungsvoll schenkt er seinen Top-Amarone 2013 für 80 Euro die Flasche aus, wartet, bis der schwere Rote im Glas geschwenkt, der Duft aufgenommen und der erste Schluck getrunken ist. Dann reißt er die Augen auf, die Augenbrauen kräu-seln sich theatralisch nach oben und Natalino ruft lachend: »Der schmeckt gar nicht, oder?« So spricht jemand, der viel kann und viel weiß über Weine, der aber immer weiter lernen möchte.

Wir sind angekommen bei Fasolis Preiseinstiegs-Weinen, die »Tre Piume«, auf Deutsch »Drei Federn«, heißen. Ihr Stil ist leicht und duftig, es sind Begleiter für jeden Tag, aber nicht ohne Anspruch. Egal ob weiß, rot oder rosé, die Weine sind balanciert, ausgewogen in der Säure und lebendig am Gaumen. In jedem der »Tre Piume« stecken drei unterschiedliche Rebsorten, die für die Soave- und Amarone-Region typisch sind: In den weißen Flaschen Garganega, Trebbiano und Chardonnay, im Rosé sowie im Roten Corvina, Cabernet und Merlot. Beste Qualität zu einem möglichst günstigen Preis, so beschreibt Natalino seine Philoso-phie. Und scherzt dazu: »Unser Problem ist es, dass diese Weine viel zu gut sind für den niedrigen Preis.« SUS

»Tre Piume«»Tre Piume« in Rot und Rosé* werden bestimmt von einer Cuvée der Rebsorten Corvina, Cabernet Sauvignon und Merlot. Der Rosé passt zu Burrata (weicher Mozzarella mit Sahnefüllung), Tomaten und Basilikum; empfohlene Trinktemperatur: 10–12 °C. Der Rotwein passt zu Melanzane (Aubergine) alla parmigiana; empfohlene Trinktemperatur: 10–14 °C.Im weißen »Tre Piume« verbinden sich harmonisch Garganega, Trebbiano und Chardonnay. Er passt zu Spaghetti alle vongole (Herzmuscheln); empfohlene Trinktemperatur: 10–12 °C.Der Tre Piume Rosato 2018 gewinnt Gold beim International Organic Wine Award 2019.

Azienda Agricola Fasoli kurz gefasst

• Familien­Weingut seit 1925 • liegt eineinhalb Stunden von Venedig und eine

halbe Stunde von Verona entfernt• bewirtschaftet seit Anfang der 1980er­Jahre

20 eigene Hektar ökologisch. Weitere 80 Hektar zwischen Soave und Gardasee sind gepachtet und werden ebenfalls ökologisch bewirtschaftet

• produziert u. a. DOCG­Weine wie Amarone della Valpolicella, Valpolicella Ripasso DOC, Bardolino DOC, Lugana DOC, Soave DOC und Prosecco DOC

• Übernachtungs­ und Restaurant­Tipp in der Nähe: Tenuta Le Cave in Tregnago, umgeben von Fasolis Weinbergen (tenutalecave.com)

Themenwochen Italien

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24 Alnatura Magazin September 2019

A N Z E I G E

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B IO-RESTAURANTS

Das Rò e Buni in München und das Café Botanico in BerlinWir kaufen Bio­Lebensmittel. Nur wenn wir essen gehen, fragen viele weder nach der Herkunft der Zutaten noch achten sie darauf, ob das Restaurant zertifizierte ökologische Produkte verarbeitet. Das Alnatura Magazin stellt an dieser Stelle jeden Monat ein von den Redakteurinnen und Redakteuren entdecktes Bio­Restaurant vor. Unsere Kriterien: ein klares Bekenntnis zu biologischen Produkten – und schmecken muss es. Passend zu unserem Italien­Schwerpunkt im September besprechen wir diesen Monat zwei Restaurants mit italienischer Bio­Küche.

Im Herzen Italiens liegt die Region Emilia-Romagna. An diese ursprüng-liche Gegend, aus der auch Parmigiano und Parmaschinken stammen, hat die gebürtige Münchnerin Eva von Vogelstein vor langer Zeit ihr Herz

verloren. Vor sechs Jahren hat sie dann in Schwabing das Restaurant Rò e Buni eröffnet, das erste und einzige bio-zertifizierte italienische Restaurant in München. Das Vorbild gleichen Namens existiert noch in der Emilia- Ro-magna. Auch die Rezepte stammen von Eva von Vogelsteins Lieblingsitaliener, teils mit ihren Ideen verfeinert. So gibt sie zum Beispiel Zitronenzeste an eine Pasta, deren Basis buttrig oder mit Lardo, also fettem Speck, gebunden ist. Das ergibt dann den kleinen Frischekick, der dem rustikalen Pastagericht eine gewisse Raffinesse verleiht. Trotzdem ist das Rò e Buni kein Edelitaliener, sondern bodenständig mit gemütlicher Osteria-Atmosphäre. Apropos Pasta: Ob Strozzapreti (das heißt übersetzt Priesterwürger) oder Pappardelle, alle Nudeln auf der Karte sind garantiert hausgemacht. In der Küche wird generell alles frisch zubereitet und das schmeckt man. Die Zutaten und deren Kom-bination sprechen hier für sich selbst. Wem zu wenig Salz an den Speisen ist, der kann nachsalzen. Die Involtini di vitello, kleine Kalbfleischröllchen mit Parmaschinken, Salbei und Weichkäse gefüllt, sind ein Gedicht, man will in die Küche rennen und das Rezept erpressen. Der Wolfsbarsch aus Bio- Aquakultur wird nur kurz in Olivenöl auf der Haut gebraten, der Kartoffelbrei mit Olivenpaste dazu entführt in mediterrane Gefilde. Bei der Weinbe-gleitung schwankten wir zwischen einem sprudelnden trockenen Lambrusco aus der Emilia-Romagna oder einem Pinot bianco (Weißburgunder) aus dem Alto Adige (Südtirol). Letzterer machte souverän das Rennen. Beim nächsten Besuch probieren wird dann den Lambrusco.

Mitten in Berlin-Neukölln, eingebettet zwischen Häusermauern, liegt ein großer Kräuter- und Gemüsegarten im Hinterhof

von Mietskasernen aus dem 19. Jahrhundert. Urbane Permakultur nennt das der Gartengründer Martin Höfft. Um dieses kleine Paradies zu erhalten, eröffnete er mit seinem Schwiegervater, einem römischen Koch, 2013 das Café Botanico.

Pastagerichte, die mit Kräutern und Gemüse aus dem Hinterhof zubereitet sind, gehören zum ständi-gen Repertoire. Den sogenannten Gartenteller, beste-hend aus Kräutern, Salaten und Gemüsen der Saison, gibt es auch ganzjährig. Je nachdem, welche Kräuter gerade wachsen, findet man im Mai Brennnessel und Süßdolde, während einen im September eher die Ampfersorten, der zweite Giersch, Gänsefußblätter und wilde Malve erwarten. Der Garten ist bio-zertifi-ziert, das Restaurant nicht. Wichtig sind Martin Höfft handwerklich hergestellte Produkte, wenn möglich bio- zertifiziert. Ein bio-zertifizierter Sangiovese, ein ungeschwefelter, unfiltrierter Naturwein von der Azi-enda Agricola Mauro Valli aus der Emilia-Romagna, be gleitet die Kräuterwanderung am Gaumen perfekt. Auch echte Wildkräuter- und Honigbienen-Führungen werden im Permakultur-Garten regelmäßig angeboten. In der Stadt lebende Menschen an die Natur heranzu-führen gehört mit zur Idee des Café Botanico. Finanziert wird sie durch die italienisch angehauchte Küche mit einfachen Gerichten aus Zutaten bester Qualität. SUS

Hostaria Rò e Buni Kaiserstraße 55, 80801 MünchenTelefon 089 33538­0hostariaroebuni.de

Café BotanicoRichardstraße 100, 12043 BerlinTelefon 0175 1112055cafe-botanico.de

Themenwochen Italien

Das schmeckt nach ItalienMediterrane Kräuter würzen mit der Leichtigkeit des Südens.

GARTENTIPPS

Frische Mittelmeerkräuter laden ein zu würzigen Ferien – auch wenn in Deutschland der

Sommer allmählich ausklingt. Ob Pizza und Pasta, Antipasti oder Fisch: Es sind die Kräuter, die diesen Speisen Leben einhauchen. Sie steuern nicht nur Urlaubsgefühl bei, sondern oben-drein eine ordentliche Por tion Gesund-heit. Denn neben kostbarem Olivenöl, mäßigem Fleischgenuss und dem gele-gentlichen Gläschen Rotwein empfehlen einige Mediziner die großzügige Ver-wendung von Kräutern. Das würzige Grün gibt Geschmack, mischt ätherische Öle unter das Essen und hilft, Salz zu sparen. Ein sonniger Platz vorausgesetzt, liefern die mediterranen Kräuter auch bei Ihnen das volle Mittelmeer-Aroma aus dem Garten.

Oregano (Origanum vulgare) ist das Pizza- gewürz schlechthin. Er schmeckt intensiver als der heimische Majoran. Damit sich das ätherische Öl nicht verflüchtigt, gibt man Oregano erst zu den Speisen, kurz bevor sie serviert werden.

Rosmarin (Rosmarinus officinalis) macht schwere Speisen bekömmlich. Deshalb – und wegen seines pikanten Geschmacks – verfeinert er in mediterranen Ländern Bratkartoffeln, Eintöpfe, Lamm, Schwein oder fetten Fisch. Weil nur junge Blätt-chen beim Kochen weich werden, ver-wendet man die Nadeln fein gemahlen oder isst sie nicht mit.

Thymian (Thymus vulgaris) lässt sich gut trocknen. Sein Aroma gewinnt dabei sogar an Intensität. Sobald die Ästchen dürr sind, streift man die Blättchen ab und be-wahrt sie in luftdichten Gläsern auf. Die Blätter oder Triebspitzen kocht man in Eintöpfen, Gemüsegerichten oder bei Lamm- und Wildfleisch mit. Wie Rosma-rin macht Thymian schwere Gerichte bekömmlicher.

Salbei (Salvia officinalis) verleiht dem dünnen italienischen Kalbsschnitzel mit Parmaschinken (Saltimbocca alla romana) seinen typischen Geschmack. Außerdem würzt er die venezianische Leber und in Salbeibutter geschwenkte Spaghetti sind

ein köstliches Sommergericht. Wichtig bei allen Salbeispeisen: Die Blätter müssen im Sud oder Öl mitgaren, damit sich das Aroma voll entfalten kann. Salbei verliert selbst durch das Trocknen oder Tiefge-frieren kaum an Geschmack.

Das volle Basilikum-Aroma entfaltet sich nur, wenn frische Blätter verarbeitet werden. Getrocknet verliert Basilikum (Oci-mum basilicum) fast seine gesamte Würze. Wer im Winter nicht auf das beliebte Pesto- und Caprese-Kraut verzichten möchte, schichtet die Basilikumblätter beizeiten in Schraubgläser, füllt diese mit Olivenöl auf und salzt die Mischung leicht.

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Alnatura Magazin September 2019 27

RUNDUM NACHHALTIG

Vorräte und Reste im Gefrierfach lagernGefrierfach, ­schrank oder ­truhe finden sich in fast allen Haushalten. Oftmals wird ihnen jedoch deutlich weniger Aufmerksamkeit zuteil als anderen Großgeräten: noch warme Bolognese­Reste hineinstellen, sich dabei kurz über die dicke Eisschicht wundern, Schublade zu, fertig. Dabei gibt es nur ein paar Grundsätze zu beachten, um das Einfrieren nachhaltiger zu machen.

* Quelle: www.ble-medienservice.de/1057/Tiefkuehlkost-Einfrieren-von-A-bis-Z

So lange können Lebensmittel im Durchschnitt tiefgekühlt gelagert werden*

Gemüse 6 bis 12 MonateObst 8 bis 12 MonateFertige Speisen bis zu 3 MonateFleisch je nach Art und Fettgehalt 3 bis 12 MonateFisch je nach Art und Fettgehalt 2 bis 8 Monate

Bei fertig gekauften Produkten gilt die Packungsangabe.Überreife Bananen in Scheiben schneiden und möglichst flach ausgebreitet einfrieren, damit sie nicht zusammenkleben. Mit den gefro-renen Scheiben lassen sich Eis (»Nicecream«) zubereiten und Smoothies verfeinern.

Zitronensaft: Häufig benötigt man nur wenige Teelöffel Saft für ein Rezept. Den restlichen Saft einfach in einem Eiswürfelbehälter einfrieren und dem nächsten Salat-

dressing oder Smoothie beigeben. Mit der gleichen Methode lassen sich übrigens auch

Weinreste einfrieren und für Risotto oder Saucen verwenden.

Reste von Kräutern nach dem Waschen gut trocken schleudern,

klein schneiden und in einer Eis-würfelform oder ausrangierten

Pralinenpackung tieffrieren.

Reste retten

Reste von Brot oder Brötchen in Würfel geschnitten einfrieren. So hat man stets die perfekte Grundlage für Croûtons oder Knödel bereit. Gefrorenen ganzen Brotscheiben kann durch kurzes Aufbacken im Toaster wieder Leben einge-haucht werden.

Eiweiß und Eigelb lassen sich getrennt voneinander einfrieren. Wichtig ist,

dass die Anzahl auf dem luftdicht ver schlossenen Behälter notiert wird.

Gefrierfach-Regeln• Lebensmittel erst komplett durchkühlen lassen,

bevor sie ins Gefrierfach kommen.• Die Tür nach jedem Öffnen zügig schließen. • Lebensmittel nicht zu lange lagern.• Ordnung halten: Verpackungen beschriften,

bald zu verbrauchende Vorräte nach vorne, neue nach hinten räumen.

• Das Gefrierfach möglichst gut füllen: In große Zwischenräume strömt bei jedem Öffnen warme Luft, die energieaufwendig gekühlt werden muss.

• Regelmäßig abtauen, spätestens wenn die Eis-schicht zu dick wird (etwa 3 bis 5 mm). Am besten für kalte Winter nächte ein planen, sodass das Gefriergut kurzfristig im Freien zwischen-gelagert werden kann.

Haben Sie Tipps aus Ihrem nachhaltigen Haushalt? Dann freuen wir uns über eine E­Mail an [email protected]

28 Alnatura Magazin September 2019

Alternativen zum GefrierbeutelAm nachhaltigsten verpacken Sie Lebensmittel in Behältnissen, die oft wiederverwendet werden können. Neben den klassischen Kunststoffboxen eignen sich auch Konservengläser mit großer Öff-nung. Befüllen Sie diese jedoch nur zu drei Vierteln.

Lebensmittel Einfrierdatum Einheiten Fach entnommene Einheiten

Erdbeeren 10.06.2019 4, je 150 g 3 I IGemüsebrühe 15.02.2019 6, je 250 ml 1 I I IToastbrot 01.08.2019 3, je 4 Scheiben 3

Tipp: Führen Sie eine Bestandsliste So sehen Sie auf einen Blick, was das Gefrierfach noch hergibt und was demnächst verbraucht werden sollte – ohne lange in den Fächern herumwühlen zu müssen. So könnte die Bestandsliste aussehen:

Im nächsten MonatLesen Sie in unserer nächsten Ausgabe, wie man Lebensmittel durchTrocknen, Einlegen und Fermentierenhaltbar macht.

Kräuterglück von früh bis spätStarten Sie lebendig mit einer Tasse Matcha Green in den Morgen. Die Frische von Feel New begleitet Sie anschließend durch den Tag. Der Nachmittag gehört Ihnen, Ihrer Entspannung und der Tee­Komposition aus Kamille, Vanille und Manuka-Honig. Ihr Abend- ritual hilft, zur Ruhe zu kommen – versüßt mit einer Tasse Night­Time­Tee und den Night­Time­Kapseln. Genießen Sie eine friedliche Nachtruhe, um aktiv in den neuen Tag zu starten.

In den Bio­Tees und ­Nahrungsergänzungsmitteln von Pukka, die sorgsam nach altem ayurvedischem Wissen zusammengestellt werden, steckt die wunder-bare Kraft der Kräuter. Aus tiefster Überzeugung spendet Pukka ein Prozent des Jahresumsatzes an Umweltschutz­ Organisationen und unterstützt globale Umwelt­ und Sozialprojekte wie FairWild, Fair for Life und B Corporation.

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Alnatura Magazin September 2019 31

In Deutschland werden jährlich rund 630 000 Tonnen Waschmittel verbraucht – das sind etwa acht Kilogramm pro Kopf. Bei konventio-

nellen Mitteln gelangen so mit jedem Waschgang die darin enthaltenen Chemikalien wie synthetische Ten-side und Duftstoffe, Bleichmittel, Enzyme, Chlor und optische Aufheller teilweise über das Abwasser in Seen und Flüsse und belasten die Umwelt. Dabei gibt es Öko-Waschmittel von diversen Herstellern, die auf pflanzenbasierte und mineralische Zutaten setzen. Um Fett und Schmutz aus dem Gewebe zu lösen, verwenden sie Kokosfettalkoholsulfate, Zuckertensi-de oder Tenside aus Pflanzenseifen. Diese bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen und sind biologisch komplett abbaubar. Um den im Wasser gelösten Kalk zu binden, sind in ökologischen Waschmitteln Ent-härter aus Mineralien, Soda oder dem Salz der Zitro-nensäure enthalten. Duftstoffe bestehen aus ätheri-schen Ölen, viele Produkte kommen sogar ganz ohne sie aus. Nicht erlaubt sind optische Aufheller und synthetische Konservierungsstoffe.

Wenn man diese ökologischen Mittel effizient einsetzt, leistet man einen positiven Beitrag für die Umwelt.

Richtig waschen, Umwelt schützenFair zu essen, nachhaltig zu reisen und bei Kosmetik auf natürliche Produkte zurückzugreifen, liegt nicht nur im Trend, sondern ist für viele Menschen zur Lebenseinstellung geworden. Warum also nicht auch beim Wäschewaschen umweltbewusst und ökologisch handeln?

NATURDROGERIE

Sortieren, befüllen, dosieren, waschen und trocknenGute Vorbereitung beim Waschen zahlt sich aus: Trennen Sie weiße, helle, bunte und dunkle Wäsche voneinander; Baumwolle kann bei höheren Temperaturen gewaschen werden als Feines.

Die Füllmenge der Waschmaschine hängt vom Waschprogramm ab. Bei Standard-Programmen ist sie höher als bei Pflegeleicht- Programmen. Auf jeden Fall braucht die Wäsche Platz in der Trom-mel, um sich bewegen und sauber werden zu können. Im Zweifelsfall einfach wiegen: Die meisten Waschtrommeln fassen fünf bis sieben Kilogramm Wäsche.

Um das Waschmittel richtig zu dosieren, beachten Sie den Härtegrad des Wassers, die Verschmutzung der Textilien und deren Pflegehinweise sowie die Waschmittel-Dosierungsanweisungen. Behandeln Sie Flecken immer mit Gallseife oder Fleckensalz vor.

Doch welches Waschmittel nehme ich wofür? Generell gilt: Bei niedrigen Temperaturen sind Flüssigwaschmittel besser geeignet, da sie sich nicht erst auflösen müssen. Pulvermittel sind ab 40 Grad empfehlenswert. Sie entfernen Flecken und Schmutz effektiver. Feines oder Wolle bei 30 Grad Celsius mit einem Feinwaschmittel waschen, Weißes bei maximal 60 Grad Celsius mit einem Vollwasch-mittel, Buntes und schwarze Textilien bei 40 Grad Celsius mit einem Wasch mittel für Buntes oder Schwarzes waschen.

Zum Trocknen hängen Sie die frische Wäsche am besten nach draußen über die Leine. Die Bewegung an der Luft lässt die Wäsche weich werden. Wer dennoch nicht auf den Trockner verzichten kann, sollte bei hoher Drehzahl schleudern, um Energie zu sparen. JK

32 Alnatura Magazin September 2019

A N Z E I G E

Tipps bei muffiger WäscheRiecht die frisch gewaschene Kleidung muffig, deutet dies auf zu viele Wasch­

mittelrückstände hin. Ein längeres Waschprogramm und eine höhere Temperatur schaffen Abhilfe. Außerdem sollte ein­ bis zweimal im Monat bei 60 Grad Celsius gewaschen werden, um Keim­bildung in der Waschmaschine zu verhindern. Zur optimalen Belüftung nach jedem Waschgang Maschinentür und Dosierschublade offen lassen.

Häufige Flecken richtig entfernen

Grasflecken in der Kleidung mit Essigessenz oder Menthol-Zahnpasta behandeln. Falls das nicht ausreicht, ein Fleckensalz zur Hilfe neh-men und anschließend wie gewohnt waschen.

Obstflecken entweder mit Essig oder Zitronen-saft behandeln oder in kaltem Wasser ein-weichen. Danach wie gewohnt in der Wasch-maschine waschen.

Rotweinflecken mit Zitronensaft beträufeln und Kochsalz daraufgeben. Danach ausbürsten und heiß mit einem Fleckensalz waschen.

Blutflecken eine halbe Stunde in kaltem Salzwasser einweichen, eventuell noch etwas Zitronensaft hinzufügen oder mit Gallseife ­behandeln,­anschließend­unter­fließendem­ kalten Wasser ausspülen.

SAUBERKEITERLEBEN

Ökologische Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel

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34 Alnatura Magazin September 2019

Die Teebaum-Produkte von Bergland sind ideal zur Pflege von unreiner, fettiger und zu Pickeln neigender Haut. Mit natürlichen Wirkstoffen wie Tee-baumöl aus Australien.

BerglandTeebaum Pickel-Tupfer** vegan oder Teebaum Gesichtswasser vegan• Pickel-Tupfer: zur punktuellen und gezielten Pflege bei Pickeln, Mitessern und anderen Hautunreinheiten• Gesichtswasser: zum täglichen Klären und Tonisieren unreiner Gesichtshaut; befreit sanft von Fett, über-mäßigem Talg und Schmutz

Teebaum Pickel-Tupfer 10 ml 5,99 € (100 ml = 59,90 €)Teebaum Gesichtswasser 125 ml 9,99 € (100 ml = 7,99 €)

Für ein sofortiges Gefühl von Frische und Sicherheit:

Der milde Deostick von Eco Cosmetics pflegt

die Achselhaut auf sanfte Weise und duftet angenehm frisch.

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von CMD Naturkosmetik ist frei von Duft stoffen und daher

eine besonders schonende Pflege für sensible oder zu

Allergien neigende Haut.

CMD NaturkosmetikNeutral mildes Shampoo/Duschgel vegan• mit Salz vom Toten Meer; beruhigt irritierte, juckende und spröde Haut und Kopfhaut, beugt Schuppenbildung vor• ohne Duftstoffe für eine sanfte und reizfreie Reinigung von Haut und Haar• auch als unterstützende Pflege bei Neurodermitis geeignet 200 ml 8,95 € (100 ml = 4,48 €)

Die klärenden Reini-gungsprodukte von Logona reduzieren

dank ihrer Formulie-rung mit Bio-Minze und natür licher Salicylsäure aus Weidenrinde den Hautglanz und wirken Unreinheiten und Pickeln entgegen.

LogonaKlärender Reinigungsschaum vegan oder Klärendes Gesichtswasser vegan• Reinigungsschaum: Make-up und Schmutz werden dank innovativer Mizellentechnologie besonders sanft von der Haut entfernt• Gesichtswasser: die antibakterielle Formulierung reduziert den Hautglanz und wirkt Hautunreinheiten und Pickeln entgegen• geeignet für zu Unreinheiten neigende Haut in der Pubertät und im Erwachsenenalter

Klärender Reinigungsschaum 100 ml 8,99 €Klärendes Gesichtswasser 125 ml 8,99 € (100 ml = 7,19 €)

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50 ml 5,99 € (100 ml = 11,98 €)

Alnatura Magazin September 2019 35

lavera wirkt natürlich schönNaturkosmetik von lavera steht für nachhaltige, alters­unabhängige Schönheit. Die Produkte der Marke erfüllen seit über 30 Jahren die Wünsche von Kundinnen und Kunden in den Bereichen Pflege und dekorative Kosmetik. Bei der Her-stellung der selbst entwickelten Rezepturen kommen wertvolle Inhaltsstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau zum Ein-satz. Die rund 280 Produkte sind nach dem NATRUE­Standard zertifiziert und überzeugen durch eine gute Hautverträglich-keit. Sie sind frei von Silikonen, Paraffinen und Mineralöl – für einhundert Prozent zertifizierte Naturkosmetik. Die Pflege­serie mit dem speziell entwickelten lavera Green Lift Complex regt das hauteigene Kollagensystem an und unterstützt die Regeneration der Haut auf natürliche Weise.

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36 Alnatura Magazin September 2019

Straffendes Serum veganDas Serum morgens und abends auf die gereinigte Haut auftragen und sanft einmassieren. Die leichte Textur zieht sofort ein und lässt die Haut strahlen.30 ml 15,49 € (100 ml = 51,63 €)

Straffende Augenpflege veganDie Rezeptur mit Hyaluron und Karanjaöl spendet Feuchtigkeit. Der speziell für die Augenpartie entwickelte Applikator hat einen kühlenden Effekt.15 ml 14,49 € (100 ml = 96,60 €)

Straffende 2-Phasen Intensivkur** veganStimuliert das hauteigene Kollagensystem mit einer exklusiven Wirkstoffkomposition aus Edelweiß-Zellkulturextrakt und natürlichen Aktivstoffen.7 × 1 ml = 1 Pck. 9,99 €

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Aktuellesaus Bio-Welt und Gesellschaft

S IEGELKUNDE

Leone d’OroVor 29 Jahren ins Leben gerufen und damit der erste Olivenöl-Wettbewerb weltweit, hat er vor allem kleinere und mittlere Produzenten im Fokus. Die Messlatte für das Löwensiegel wurde 2019 noch einmal erhöht.

85 von 100 Punkten muss ein Olivenöl nativ extra im Test der Panelgruppe des Leone d’Oro für das Qualitätssiegel erreichen. 250 Ölproduzenten haben am internationalen Wettbewerb teilgenommen, 40 Prozent mit Bio-Olivenöl.

Olivenöl aus Sizilien mit dem Siegel »Leone d’Oro «»Le case di Lavinia« Bio D.O.P. aus Sizilien hat den Paneltest bestanden und trägt 2019 das Gütesiegel Leone d’Oro.

Das Olivenöl extra vergine aus dem Hause Vernèra wurde für Alnatura ausgewählt und ist zu hundert Prozent aus der Sorte Tonda Iblea gewonnen. Es zeichnet sich durch ein intensives, fruchtiges Aroma und ein harmoni-sches Gleichgewicht von bitter und scharf aus. Seine Nuancen reichen von grüner Tomate, frisch geschnittenem Gras bis zu grünen Mandeln und Artischocken. Es passt hervorragend zu Fisch gerichten, ge-grillten Scampi, Gemüsegerichten und Salaten, empfiehlt Maria Paola Gabusi, Organisatorin des Leone d’Oro.

KINDERFRAGE

Sie gehen mit dem Kind spazieren und kommen an einem abge-ernteten Getreidefeld vorbei, auf dem der Bauer gerade Gülle ausbringt. Er fährt mit dem Trecker und dem von ihm gezogenen Güllewagen über das Feld; hinten aus dem Wagen kommt die streng riechende »braune Brühe« heraus und wird über einen Prallteller breit auf dem Feld verteilt. Das Kind hält sich die Nase zu und fragt Sie, warum es so stinke. So könnten Sie antworten: Wenn Tiere »mal müssen«, dann lassen sie ihr »Geschäft« ent-weder ins Stroh der Einstreu fallen. Das wird dann Mist und vom Bauern als Dünger auf dem Feld ausgebracht. Oder das »kleine« und »große Geschäft« der Tiere fließt beides gemischt in Sammel-tanks, zum Beispiel unter dem Stall. Von dort pumpt es der Bauer in den Tankwagen, den du hier siehst, und bringt die Gülle – so nennt man das – auf dem Feld aus. Das riecht in der Tat nicht so gut. Aber das ist Dünger und, wenn es nicht zu viel ist, gut für den Boden. Der Bauer wird nachher noch das Feld beackern und die Gülle in den Boden einarbeiten. Dann müffelt es morgen schon fast gar nicht mehr. Die kleinen Bodenorganismen verar-beiten das und sorgen dafür, dass der Boden fruchtbar bleibt, sodass nächstes Jahr wieder eine gute Ernte heranwachsen kann und wir etwas zu essen haben. MH

Omi, warum riecht das hier so komisch

Buchtipp»Tartes rustiques« von Emilie Franzo: Apfel- und Birnbäume hängen vielerorts voller Früchte und auch Tomaten- oder Kürbispflanzen können noch stattliche Ernten liefern – beste Zeit also für Obstkuchen, Quiche und Co. Ein neuer Backtrend aus Frankreich sorgt für Abwechslung: Tartes rustiques. Hier wird Mürbe - teig – ob süß, salzig oder neutral – mit dem belegt, was Garten oder Obst- und Gemüseregal gerade her-geben. Der Clou: Eine Backform ist nicht nötig, der Teigrand wird einfach über die Füllung geschlagen.

Das Buch aus dem Jan Thorbe-cke Verlag liefert tolle Rezepte mit besonderen Geschmacks-kombinationen, so zum Beispiel eine Zwetschgentarte mit Kardamom oder die pikante Karotten-Kurkuma-Variante. Erhältlich für 9,99 Euro. AW

38 Alnatura Magazin September 2019

Geht doch! Zu Fuß gehen ist die natürlichste Form, um von A nach B zu kommen – gesund und umweltfreundlich. Genau deshalb steht in diesem Jahr der Fußverkehr im Mittelpunkt der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September 2019. Seit 2002 probieren jedes Jahr im September über 2 700 Kommunen, Unternehmen und Organisationen in ganz Europa nachhaltige Mobilität aus. Es wurden bereits Parkplätze und Straßenraum umgewidmet, neue Fuß- und Radwege eingeweiht oder Elektro- fahrzeuge getestet.

In diesem Jahr sind Sie eingeladen, zu viert auf dem schöns-ten, sinnvollsten, markantesten Zebrastreifen Ihrer Stadt das berühmte Albumcover der Beatles nachzustellen und unter den Hashtags #mobilityweek, #gehmit und #emwcrosswalk zu pos-ten. So zeigen Sie, dass zu Fuß gehen gesund ist, Spaß macht und alle etwas angeht! Mehr Infos unter mobilitaetswoche.eu

Mehr Infos unter mobilitaetswoche.eu

»Gentechnik – nein danke!«Auf einem brachliegenden Acker im US-Bundesstaat Washington wurden unbewilligte, gentechnisch verän-derte (GV) Weizenpflanzen gefunden. Die Sorte stammt vom Agrochemie-Konzern Monsanto, jetzt Teil von Bayer, und ist resistent gegen das Herbizid »Roundup« (Wirkstoff Glyphosat). Aus Sorge vor Ablehnung durch ausländische Käufer hatte sie der Konzern bereits 2004 aus dem Sortiment genommen. Bayer vermutet, dass die GV-Pflanzen aus einem früheren Freisetzungs-versuch stammen. Laut US-Landwirtschaftsministerium gibt es keine Beweise dafür, dass der GV-Weizen in die Nahrungsmittel-erzeugung gelangt ist (New York Times, 07.06.2019). ••• Landwirtinnen und Landwirte in Nova Scotia, Kanada haben festgestellt, dass der Europäische Maiszünsler eine Resistenz gegen die gentechnische Veränderung entwickelt hat, die ihn töten soll. In Kanada wurde eine solche Resistenz erstmals be-obachtet, aus anderen Ländern sind bereits etliche Fälle bekannt. GV-Pflanzen, die ein Bakteriengift produzieren, sollen den Pesti-zideinsatz vermindern. Dass die Technologie versagt, ist erschre-ckend, wenn man weiß, dass über 80 Prozent der Körnermais-sorten in dieser Art gentechnisch verändert sind (GMWatch, 11.06.2019). MH

Faire Woche Unter dem Motto »Gleiche Chancen durch fairen Handel« startet am 13. September die Faire Woche. Bis zum 27. September lädt sie dazu ein, den fairen Handel kennenzulernen und zu erfahren, wie Produzentinnen und Produzenten davon profitieren. Dieses Jahr dreht sich alles um Geschlechtergerechtigkeit. Über 2 000 Aktionen informieren, welchen Beitrag Frauen und Mädchen zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten können und wie der faire Handel Geschlechtergerechtigkeit fördert. Weitere Infos gibt es unter faire-woche.de

PUNKTE SPENDEN – GUTES TUN

Für schwerstkranke KinderWenn ein Kind schwerstkrank zur Welt kommt oder irgend -wann eine unheilbare Erkrankung diagnostiziert wird, benötigt es mitunter rund um die Uhr Pflege und Betreuung von seinen Eltern und Angehörigen. Die Belastung überschreitet oft deren physische, psychische und finanzielle Möglichkeiten. Der Verein Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e. V. betreut in seinem statio-nären Kinderhospiz schwerstkranke Kinder, um die Familien für Stunden, Tage oder Wochen zu entlasten und zu begleiten. Während die Kinder liebevoll umsorgt werden, finden Angehöri-ge Zeit zur Erholung und für Unternehmungen, um wieder Kräfte für die Pflege zu sammeln. Um Familien diese Entlastungs-aufenthalte anbieten zu können, benötigt der Verein dauer -hafte Unterstützung durch Spenden.

Alnatura Kundinnen und Kunden können das Engagement des Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e. V. unterstützen, indem sie ihre PAYBACK Punkte spenden. Das ist bereits ab einem Stand von 200 Punkten möglich. payback.de/spendenwelt

Alnatura Magazin September 2019 39

Pro Palmöl oder -fett – beides meint das Gleiche – hat viele Vorteile. Es ist das ein-zige pflanzliche Fett, das bei Zimmer-temperatur geschmeidig-fest bleibt. Auch ist es hitzestabil und lange haltbar, bei-spielsweise im Vergleich zur schnell ranzig werdenden Butter. Eine ideale Zutat also für Kekse, Schokocreme, Margarine und Co.; und obendrein vegan. Ein weiteres Pro: Die Kultur der Ölpalme ist an sich sehr nachhaltig. Keine andere Ölpflanze liefert pro Hektar so viel Ertrag. Zum Ver-gleich: Während ein Hektar Ölpalmen etwa 3,3 Tonnen Öl liefert, sind es bei Kokospalmen nicht einmal 0,7 Tonnen. Ein Eins-zu-eins-Austausch ist also mit einem sehr hohen Flächenbedarf verbunden und ökologisch nicht vertretbar.*

Erfolgt die Palmöl-Erzeugung nach Bio-Richtlinien, ist die Rodung von Primär- und Urwald tabu. Bio-Ölpalmen wachsen nur auf zuvor landwirtschaftlich genutz-ten Flächen. Das Tolle: Die biologische Landwirtschaft sorgt für Artenvielfalt und Bodenfruchtbarkeit. Auch ist Bio-Palmöl für in den Tropen beheimatete bäuerliche Kleinbetriebe eine sehr wichtige Existenz-grundlage. Manche Bio- Palmölplantagen existieren bereits seit über 25 Jahren.

Palmöl – Pro und ContraÜber kaum einen Rohstoff wurde in den letzten Jahren so hitzig debattiert wie über das Fett der Ölpalme. Dabei wird dieses in ihrer Heimat Zentral­ und Westafrika schon seit dem 15. Jahrhundert genutzt. Nach Europa kam es im ausgehenden 19. Jahrhundert; mit Erfindung der Margarine stieg unser Bedarf rasant an. Heute ist Palmöl in Lebensmitteln, Kosmetika und Treibstoff weit verbreitet. Mit all seinem Für und Wider.

ALNATURA QUALITÄT

* WWF-Studie »Auf der Öl-Spur«, 2016

Neue Rezeptur: Palmölfrei Die Alnatura Zartbittercreme ist ein beliebter veganer Brotaufstrich mit 30 Prozent Kakao. Palmöl findet sich seit Juli dieses Jahres nicht mehr in der Rezeptur.

Geschmack lich macht das prak­tisch keinen

Unterschied, lediglich die Konsistenz hat sich etwas verändert.

ContraPalmöl ist ein ausgesprochen begehrter Rohstoff. Nach Schätzungen von Umwelt-organisationen kommt es in jedem zweiten Supermarkt-Produkt des konven-tionellen Handels vor. Entsprechend groß ist die Nachfrage und die ursprünglichen Herkunftsländer können den Bedarf schon lange nicht mehr decken. Weltweit wer-den etwa 60 Millionen Tonnen konven-tionelles Palm- und Palmkernöl erzeugt. Die Hauptanbauländer sind heute Indo-nesien und Malaysia.*

Um dort Anbauflächen zu schaffen, werden Regenwälder gerodet, Landrechte missachtet, Menschen vertrieben und der Lebensraum von Pflanzen und Tieren unwiderruflich zerstört. Hinzu kommt, dass durch die Waldrodung sehr humus-reiche Urwaldböden freigelegt werden. Hier gebundenes CO² wird als klimaschä-digendes Treibhausgas freigesetzt. Der Inselstaat Indonesien ist nach den USA und China das Land mit dem dritthöchs-ten CO²-Ausstoß der Welt. All dies sind Tatsachen, die klar gegen konventionell erzeugtes Palmöl sprechen.

Alle Alnatura Produkte sind zu ein-hundert Prozent Bio-Lebensmittel, kon-ventionelles Palmöl kommt hier nicht zum Einsatz.

40 Alnatura Magazin September 2019

Ernte von ÖlpalmenfrüchtenEine Ölpalme kann bis zu 30 Meter hoch werden. Ihre kleinen orangeroten Früchte wachsen in dichten Büscheln, die ein stattliches Gewicht erreichen.

Bio-Palmöl in Alnatura Produkten

Wir entwickeln die Rezeptur jedes Alnatura Produktes sorgfältig. Wann immer möglich, wird auf Palmöl verzichtet und dieses durch ökologisch vertretbare Alternativen ersetzt. Ist das Öl jedoch für Streichfähigkeit, Halt­barkeit und andere Produkteigenschaften nötig, so verwenden wir Bio­Palmöl aus Bra­silien und Kolumbien. Hierfür werden weder Urwälder gerodet noch Menschen vertrie­ben oder Tieren die Lebensräume entzogen. Unsere Herstellerpartner beziehen das Bio­Palmöl aus nachhaltig und sozial ver­tretbar be wirtschafteten Quellen. Dies wird regelmäßig und vor Ort kontrolliert.

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Besonders knusprig und veganDiese Kekse haben Hafer und Dinkel als Basis, gekeimter Buchweizen unterstreicht die nussige Note. Für ihre feine Knusprigkeit sorgt Bio­Palmöl.

Die Schülerinnen und Schüler dürfen ja protestieren, doch dann bitte samstags, wenn die

Schulpflicht nicht verletzt wird.« So ähnlich lautete die fast hilflos wirkende Reaktion einiger Politikerinnen und Politi-ker auf die ersten Fridays-For-Future-Streiks im Herbst 2018. Dass mit diesen Streiks eine weltweite Bewegung losgetreten würde, haben wohl nur wenige geahnt. Inzwischen gibt es deutlich weniger poli-tischen Widerstand gegen diesen zivilen Ungehorsam, denn nicht nur wissen die jungen Menschen angesichts der spür-baren Folgen einer jahrzehntelang ver-fehlten Klimapolitik um ihren Einfluss als künftige Wahlberechtigte. Auch werden sie ideell unterstützt, sei es von Bürgerin-nen und Bürgern, von verschiedensten Organisationen und auch von eigens ge-gründeten Initiativen. So zeigen sich 23 000 Forschende aus Europa über den Zusammenschluss Scientists For Future mit der Jugendbewegung solidarisch. Auch nachhaltig denkende Unternehme -r innen und Unternehmer aus Deutschland stellen sich hinter das Pariser Klimaschutz-abkommen und die Forderungen der Schü lerin Greta Thunberg, der maßgebli-chen Protagonistin der Fridays- For-Future- Bewegung. Sie haben im Frühjahr 2019 die Initiative Entrepreneurs For Future ins Leben gerufen. Als Entrepreneur bezeichnet man eine Unternehmerin oder einen Unternehmer, der sich durch Eigenstän-digkeit, Verantwortungsbewusstsein und eine besondere Geisteshaltung auszeich-net und so ein Unternehmen erfolgreich führt. Rund 1 900 Geschäftsleute unter-stützen mit ihrem jeweiligen Klimaschutz-versprechen bereits die Forderungen von Entrepreneurs For Future (vergleiche Info- Kasten), so auch Götz Rehn, Gründer und Geschäftsführer von Alnatura.

Spiegel vor die NaseWeltweit gehen Schülerinnen und Schüler freitags auf die Straße, um für Klimaschutz und eine nachhaltige Zukunft zu demonstrieren. Ihr Weckruf findet zunehmend Gehör, es formieren sich weitere Gruppen mit gleichen Interessen, zum Beispiel die Unternehmer­initiative Entrepreneurs For Future.

ALNATURA NACHHALTIGKEIT

unternehmerischen Handeln die gleichen Wettbewerbs chancen einräumen wie den herkömmlichen Ansätzen. Denn nach wie vor prägen Strukturen, die eher an maxi-malen Erträgen und individuellen Vorteilen als an verantwortungsvollem, auch an der Gesellschaft und der Erde ausgerichtetem Handeln orientiert sind, das wirtschaftliche Leben. Und so fordern die nachhaltig be-wussten Entrepreneure von der Politik weitergehende Schritte ein. Doch sie wä-ren keine Unternehmerinnen und Unter-nehmer, würden sie abwarten, bis die Mühlen der Politik zu mahlen begonnen haben. Stattdessen arbeiten sie weiter ei-genverantwortlich und im Rahmen ihrer Möglichkeiten an der Entwicklung einer nachhaltigen Gesellschaft.

Bio-Landbau fördern

Zum Beispiel durch die Unterstützung der biologischen Landwirtschaft, so wie es Alnatura seit über 30 Jahren macht. Denn der ökologische Landbau bindet mehr CO² als die konventionelle Landwirt-schaft, sorgt für Biodiversität und hält das Grundwasser sauber. Götz Rehn hat eine klare Haltung: »Die Kernfrage ist doch, und da hält uns gerade Fridays For Future den Spiegel vor die Nase, wie wir in den nächsten Jahren unsere Gesell-

Unternehmen für Klimaschutz

Allen Unterzeichnenden von Entrepreneurs For Future gemeinsam ist die Überzeugung, dass klimaschonendes Wirtschaften be-reits heute funktioniert. Sie eint das Wis-sen, dass es längst Technologien, Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle für eine nachhaltige Gestaltung unserer Gesellschaft gibt. Allerdings, und hier kommt die Politik ins Spiel, bedarf es ihrer Meinung nach weitergehender Rahmen-bedingungen, die einem klimafreundlichen

»Die Kernfrage ist, wie wir in den nächsten Jahren unsere Gesellschaft so verändern können, dass wir auf dem Planeten noch existieren können. Meiner Meinung nach geht das bei der Ernährung nur mit Bio.«Götz E. Rehn, Alnatura Gründer

Entrepreneurs For Future stehen für

1. CO2­Bepreisung 2. Energiewende und Kohleausstieg3. Divestment (Desinvestition aus

fossilen Energieträgern) und Abschaf­fung klimaschädlicher Subventionen

4. Mobilitätswende5. Agrar­ und Ernährungswende6. Kreislaufwirtschaft 7. Aufbau eines Klima­Innovationsfonds 8. ambitioniertes Klimaschutzgesetz

entrepreneurs4future.de

42 Alnatura Magazin September 2019

Sie sind schwanger oder planen eine Schwangerschaft? Dann empfiehlt sich eine tägliche Einnahme von 400 µg Folsäure mindestens einen Monat vor und bis zu drei Monate nach der Empfängnis.

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schaft so verändern können, dass wir auf dem Planeten noch existieren können. Meiner Meinung nach geht das bei der Ernährung nur mit Bio.« Deshalb orientiert sich Alnatura am Leitmotiv »Sinnvoll für Mensch und Erde«. Wenn neben Götz Rehn weitere erfahrene Geschäftsleute mit jungen Menschen den Schulterschluss üben, wenn erste Weltkonzerne sich seit Fridays For Future zur Klima-neutralität verpflichten und wenn in der Politik – vor wenigen Jahren noch undenkbar – laut über eine CO²- Steuer nachgedacht wird, dann ist das mehr als ein Hoff-nungsschimmer. Damit jedoch den Diskussionen Taten folgen, so einer der Entrepreneurs-For-Future-Initiatoren, müssen die Schülerinnen und Schüler weiter unbequem bleiben. VL

Unser Zeichen für NachhaltigkeitWie kann man Nachhaltigkeit bildhaft machen? Wir haben uns für die Lem niskate entschieden, das mathematische Zeichen für Unendlichkeit. Die Lemniskate zeigt die Wechsel­wirkung zwischen Mensch und Erde auf, verdeutlicht durch die Dimensionen der Nachhaltigkeit. Sie steht für einen Kreislauf zwischen Umwelt, Wirtschaft, Sozialem und Geistig­ Kulturellem.

Mehr über unserer Nachhaltig­keitsengagement finden Sie unter alnatura.de/nachhaltigkeit

A N Z E I G E

Etwas Sinnvolles tun: Das wün-schen sich die meisten Men-schen von ihrem Beruf, ganz

gleich, ob sie kurz vor dem Berufseinstieg stehen oder schon mittendrin im Arbeits-leben. Für dieses Bedürfnis bietet Alnatura viele Anknüpfungspunkte. Nicht zuletzt durch die Vision »Sinnvoll für Mensch und Erde«, die neben der Förderung des Bio- Landbaus auch die der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfasst. Entsprechend groß ist das Interesse an einer Mitarbeit in der Alnatura Arbeitsgemeinschaft. Etwa 15 000 Bewerbungen gingen allein 2018 ein für Stellen im Büro, in der Logis-tik im südhessischen Lorsch und natürlich für die Super Natur Märkte in ganz Deutschland.

Voneinander lernen und sich entwickelnZur fachlichen wie auch zur persönlichen Entwicklung gibt es bei Alnatura ein um- fangreiches Seminarprogramm und E- Learning-Inhalte, die alle wahrnehmen können. Die Inhalte reichen von Bio- Landbau über Präsentationstechniken bis hin zu Achtsamkeit. Lehrlingen und Stu-dierenden wird die Möglichkeit gegeben, sich auszuprobieren und aus eigener Er-fahrung zu lernen – am Arbeitsplatz, in Theaterprojekten, bei Praktika auf dem Bio-Bauernhof und bei eigenen Nachhal-tigkeitsprojekten. Im Rahmen der Initiative »Alnatura wirkt« haben zudem Alnatura Teams die Gelegenheit, sich an einem Tag im Jahr während der Arbeitszeit für einen guten Zweck zu engagieren.

Kollegiale Zusammenarbeit bei flachen HierarchienSo verwundert es nicht, dass die Arbeits-weise und das Miteinander bei Alnatura sowohl von Mitarbeitenden als auch von Geschäftspartnern als etwas Besonderes wahrgenommen werden. Sie gründen auf Selbstverantwortung und Eigeninitiative, das heißt, alle können und sollen sich über alle Ebenen hinweg einbringen und mitgestalten. Dies mag phrasenhaft klin-gen, gehört jedoch zum Kern der Unter-nehmenskultur. So entstehen Verände-rungen fortlaufend aus der Organisation heraus, anstatt ausschließlich »von oben« vorgegeben zu sein. Für diese sinnstiftende und innovative Form der Zusammen arbeit – insbesondere in den Alnatura Märkten – hat Alnatura 2019 den Xing New Work Award erhalten.

Natürlich ist neben dem Wunsch, an etwas Sinnvollem mitzuwirken, auch die Entlohnung ein wesentliches Thema für

ALNATURA EINBLICKE

Arbeiten bei Alnatura Wie ist es eigentlich, bei Alnatura zu arbeiten? Diese Frage wird den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern privat häufig gestellt. Und die Antworten fallen wahrscheinlich so vielseitig aus wie die Tätigkeiten selbst. Kleine Einblicke in die Alnatura Arbeitsgemeinschaft gibt es hier.

Ob im Büro oder in den Märkten: Arbeitsplätze bei Alnatura bieten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viele Gestaltungsmöglichkeiten.

44 Alnatura Magazin September 2019

Pauline Schütz, Alnatura Ver-trieb und Kost-Bar: »Ich arbeite sehr gerne bei Alnatura, weil ich täglich meine Kreativität und Begeisterung für Lebensmittel ein­

bringen kann und ein sehr abwechslungs­reiches Aufgabengebiet habe. Entsprechend meinen Stärken und Interessen konnte ich von einem internen Wechsel profitieren. Außerdem schätze ich an Alnatura sehr den Freiraum für kulturelles Miteinander und für eigene Ideen und Initiativen. Unser Arbeits­klima ist angenehm, die Zusammenarbeit von Wertschätzung und Respekt geprägt.«

Robin Kilian, Alnatura Super Natur Markt in Kriftel: »Ich bin stolz, ein Teil von Alnatura sein zu dürfen. Als Marktleiter kann ich meist selbst entschei­den, welche regionalen Produkte wir anbieten,

und kenne die Erzeuger. Ich habe viele Frei­heiten, den Markt zu führen. Alnatura hat mich persönlich wie beruflich sehr geprägt. Ich habe gelernt, anders zu denken, nicht nur im sinnvollen Umgang mit Ressourcen, sondern auch im Umgang mit Menschen.«

So erleben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Alnatura Arbeitsgemeinschaft:

Emrah Kara-kaya, Alnatura Super Natur Markt in Mainz: »Das Besondere an Alnatura als Ar­beitgeber ist, dass man sich beruflich weiterentwickeln kann und die Persönlichkeitsentfaltung gewünscht ist und gefördert wird.«

Jessica Bäcker, Alnatura Vertrieb und KostBar: »Bei Alnatura werde ich als der Mensch, der ich bin, wahrgenommen und geschätzt. Ich habe die Möglichkeit, selbst

Verantwortung zu übernehmen, kreativ zu arbeiten, und werde geför­dert und gefor­dert, um mich weiterzu­entwickeln.«

Andreas Hartmann, Alnatura Rechts-abteilung: »Ich schätze sehr, dass bei Alnatura viel Wert auf bereichsübergrei­fende Zusammenarbeit gelegt wird. Man wird nicht auf die Beantwortung der fachbezogenen Fragen des eigenen Bereiches beschränkt, sondern kann die Themen aus allen Blickwinkeln mit bear­

beiten. Dadurch lernt man sehr viel und schnell und schaut weit über seinen Tel­lerrand hinaus.«

Aktuelle Stellenangebote unter mitarbeit.alnatura.de

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SodasanUniversal Waschmittel Limette** vegan oder Color Waschmittel Lavendel** vegan• Universal Waschmittel: für weiße und bunte Wäsche; mit natürlichem Limettenduft• Color Waschmittel: für alle farbigen Textilien außer Seide und Wolle; mit natür lichem Lavendelduft durch ätherisches Bio-Öl• sehr gute Hautverträglichkeit dermatologisch bestätigt• einsetzbar bei Temperaturen von 30–90 °C • Polyethylen der Flaschen aus 100 % Rezyklat

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Mitarbeitende. In allen Bereichen, also auch in den Märkten, zahlt Alnatura mehr als das tariflich vorgesehene Ge-halt. Darüber hinaus erhalten alle Mit-arbeiterinnen und Mitarbeiter Urlaubs-

und Weihnachtsgeld, umfassende Sozialleistungen wie betriebliche Altersvorsorge, Angebote wie Fahr-rad-Leasing und viele weitere Leistungen. MG

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG FAMILIE

Reise-Ratespiel

Alle wollen in den Urlaub fahren. Aber wo kommen diese Autos her?

Ihre Kennzeichen verraten es.

Was bedeutet das

46 Alnatura Magazin September 2019

Ein Heft für Kinder – und ihre Eltern!Mehr Spiel­ und Bastelideen finden Sie im Magazin »Süddeutsche Zeitung Familie«, das es ab jetzt am Kiosk

oder im Abo zu kaufen gibt! »Süddeutsche Zeitung Familie« besteht aus zwei Teilen, einem für Kinder und

einem für Erwachsene. Die Hefte können nebeneinander und miteinander gelesen werden. Das Kinderheft eignet

sich für Kinder ab vier Jahren und ist komplett werbefrei.

Lösung A: Augsburg, AC: Aachen, BAD: Baden-Baden, BI: Bielefeld, DD: Dresden, FL: Flensburg, G: Gera, HB: Hansestadt Bremen/Bremerhaven, LEV: Leverkusen, MM: Memmingen, OA: Oberallgäu, P: Potsdam, REG: Regen, RV: Ravensburg, TÜ: Tübingen, W: Wuppertal, ZZ: ZeitzIllustration Jiro Bevis

Kommt ein Huhn in den Supermarkt: »Hätten Sie vielleicht zwei leere Eierkartons? Wir fliegen in die Ferien und nehmen die Kinder mit.« Fee, 8

Zwei Hasen reisen nach China. Sagt der eine zum anderen: »Wir hätten Stäbchen mitnehmen sollen, hier fallen wir auf mit unseren Löffeln.«Jim, 8

Ein Dino-Kind fragt seine Mutter: »Wenn ich tot bin, komm ich dann in den Himmel?« »Nein, mein Schatz, ins Museum.«Sarah, 6

Ich bin wahrscheinlich deshalb immer müde, weil so unglaublich viele Talente in mir schlummern.Georg, 41

In der Schule: »Peter, hier siehst du einen Spatz und einen Buchfinken. Kannst du mir sagen, welches der Buchfink ist?« »Klar, der neben dem Spatz.«Karla, 8

Was ist ein unent schiedener Kämpfer? Ein Nunja.Edu, 10

Witze

Alnatura Magazin September 2019 47

GERN GEKLICKT

Veganes Risotto mit Tomaten und RucolaAuf unserer Alnatura Website finden Sie eine Vielzahl an leckeren Rezepten. Entdecken Sie, was man aus Alnatura Produkten zaubern kann, und lassen Sie sich für die Verarbeitung saisonaler Zutaten begeistern. Oder holen Sie sich Inspiration für das Kochen nach-haltiger Gerichte. Hier präsentieren wir Ihnen jeden Monat die Lieblingsrezepte unserer Kundinnen und Kunden von alnatura.de

gelingt leichtZubereitungszeit: ca. 40 Min. Nährwerte pro Portion:Energie 594 kcal, Fett 22 g, Kohlenhydrate 70 g, Eiweiß 9 g

Zutaten für 4 Portionen180 g Alnatura Origin Getrocknete Tomaten / 2 Schalotten / 2 Knoblauchzehen / 125 g Rucola / 1–2 EL Alnatura Gemüse-bouillon / 600 ml Wasser / 300 g Alnatura Risottoreis / 400 ml trockener Weißwein, z. B. Alnatura La Mancha Blanco / 30 g Alnatura Hefeflocken

ZubereitungTomaten in ein Sieb gießen, Öl dabei auffangen. Tomaten fein würfeln. Schalotten und Knoblauch schälen und fein hacken. Rucola waschen, trocken schütteln und grob hacken. Gemüse-bouillon mit Wasser nach Packungsanweisung zubereiten.Das aufgefangene Öl in einem Topf erhitzen und Schalotten und Knoblauch darin bei mittlerer Hitze glasig dünsten. Risotto-reis zugeben und 1 Min. mitdünsten. Nach und nach Wein und Gemüsebrühe hinzufügen. Einköcheln lassen und dabei immer wieder umrühren. Nach ca. 18 Min. Risotto vom Herd nehmen, Tomatenstücke und Hefeflocken unterrühren und die Hälfte des Rucola unter-heben. Risotto auf 4 Teller verteilen und mit dem restlichen Rucola garniert servieren.

Mehr Rezepte finden Sie auch auf unserem Instagram­Account @alnatura

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ALLES BLEIBT NEUNeues Design – bewährte QualitätUnser mittelständisches Familienunternehmen stellt mit viel Erfahrung und Leidenschaft frische Pas-ta-Spezialitäten in bester Bio-Qualität her. Ganz nach dem Motto „nur wer sich verändert, bleibt sich treu“ haben wir unseren Produkten nun ein neues Aussehen verpasst und uns dabei an unseren italieni-schen Wurzeln orientiert, denn wir produzieren bereits seit 1990 nach original italienischen Familienre-zepten. Entdecken Sie unser vielfältiges Sortiment in neuem Design und überzeugen Sie sich selbst – ab September in Ihrem Alnatura-Markt!

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Wichtiger Hinweis: Bei einer nachträglichen Modifi kation der Daten durch Dritte übernimmt die grüner bereich GmbH keine Verantwortung für das Druckergebnis. Wir bitten Sie, uns modifi zierte Daten der Vollständigkeit halber zwecks Archivierung zur Verfügung zu stellen.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an: grüner bereich GmbH, Werbeagentur, Sextrostraße 5, 30169 Hannover, Telefon: ++49 511 80 60 88 0, Mail: [email protected]

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Filderstadt Frank furt a. M. (6×) Freiburg (5×) Göttingen (2×) Gottmadingen Grenzach- Wyhlen Hamburg (8×) NEU Eidelstedt Center Han nover (2×) Heidelberg (3×) Ingolstadt Kaisers lau tern Karlsruhe (3×) Kerpen Koblenz (2×) Köln (7×)

Königstein Kolbermoor Konstanz Kriftel Landsberg am Lech Leipzig Lübeck Ludwigsburg Lüneburg Mainz (2×) Mannheim Meerbusch München (13×) Neusäß

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IMPRESSUMHerausgeber Alnatura Produktions- und Han dels GmbH, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt, Tel. 06151 356-6000, alnatura.de Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-001 Geschäftsführung von Alnatura Prof. Dr. Götz E. Rehn, Kristina Büttner, Rüdiger Kasch, Herwarth von Plate Redaktions leitung Susanne Salzgeber (SUS), Hochkirchstraße 9/2, 10829 Berlin, salzgeber.info, [email protected] Anzeigen Jonas Arbeiter, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt Redaktion Lisa Beeretz, Daniel Fehling, Matthias Fuchs, Martina Grimm (MG), Dr. Manon Haccius (MH), Constanze Klengel, Julia Klewer (JK), Dr. Maren Kratz, Volker Laengenfelder (VL), Daniel Nedelka, Tina Schneyer, Julian Stock, Christian Tremper, Anja Waldmann (AW), Eva Wohlgemuth Verlag mfk corporate pub lishing GmbH, Prinz- Chris tians- Weg 1, 64287 Darmstadt, Tel. 06151 9696-00 Fotos Adobe Stock/svittlana: 50 Käseplatte; Alnatura: 3 Porträt Rehn, 5 T-Shirt, 43 Lemniskate, 45 Porträt Hartmann; Andol/Wiki Commons: 42/43 Fridays-for-Future; Azienda Agricola Fasoli: 22, 23 Trauben; Jiro Bevis: 46 Illustration; Oliver Brachat: 48, 50 Rezeptideen; Café Botanico: 26 Salat; De Angelis: 20 Teigmaschine; Marc Doradzillo: 44 Büro, 45 Porträt Schütz, 45 Porträt Bäcker, 50 ABBI; Hostaria Rò e Buni/die eisenberg: 26 Innenraum; istockphoto/dolphfyn: 41 Palmfrüchte; Kinderhospiz Bärenherz Leipzig e.V.: 39 Kind/Flöte; Kröller-Müller Museum Otterlo/Niederlande: 6 van Gogh/Selbstporträt; Thommy Mardo: 44 Markt; The Israel Museum Jerusalem: 1, 4 van Gogh/Ernte in der Provence, Pasquale Ottaiano: 20 Gabel, 20 Füllung, 20 Tortellini, 21; panthermedia.net/Daniel Reiter: 27 Kräuter-Hochbeet; privat: 45 Porträt Karakaya, 45 Porträt Kilian, 45 Porträt Hartmann; Birgit Rampe: 28/29 Illustration; Rapunzel Naturkost/Marc Doradzillo: 40/41 Ernte; Alessandro Sala: 16/17 Hand, 17 Olivenbäume, 18, 19 Oliven/Hände, 19 Öl; Susanne Salz-geber: 23 Landschaft; Robert Seegler: 32/33 Illustration; The Cleveland Museum of Art: 7 van Gogh/Die Pappeln in Saint-Rémy; VISCOM Foto-grafie: 30/31, 36/37; Frank Weinert: 8–15 Gestaltung usus.kommunikation, Berlin, usus-design.de Druck Mayr Miesbach GmbH, Am Windfeld 15, 83714 Miesbach, gedruckt auf 100 % Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel

Gastbeiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder – sie sind aus der Perspektive des Verfassers geschrieben. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vorheriger schrift licher Zustim mung des Verlags. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.

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