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Dresdner Mitteilungen Heft 4/2015 Oktober – Dezember 2015 24. Jahrgang INFORMATIONEN UND VERANSTALTUNGEN DES BEZIRKSVEREIN DRESDEN

VDE Bezirksverein Dresden, im Hause TU Dresden, 01062 ... · DigSILENT GmbH, da diese inzwischen das Geschäftsfeld „Elektra“ übernommen hatte. Wir kannten und schätzten Reinhard

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Page 1: VDE Bezirksverein Dresden, im Hause TU Dresden, 01062 ... · DigSILENT GmbH, da diese inzwischen das Geschäftsfeld „Elektra“ übernommen hatte. Wir kannten und schätzten Reinhard

Dresdner MitteilungenHeft 4/2015 Oktober – Dezember 2015 24. Jahrgang

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VDE Bezirksverein Dresden, im Hause TU Dresden, 01062 Dresden

INFORM AT IONENUNDV ER A NSTALTUNGENDES

BE Z IRKSV ERE INDRESDEN

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Herausgeber

VDE Bezirksverein Dresden

Geschäftsstelle: c/o TU Dresden, Institut für Elektrische Energieversorgungund Hochspannungstechnik (IEEH)01062 Dresden

Geschäftsführer: Dr.-Ing. SiegmundTelefon: (03 51) 46 33 45 74Telefax: (03 51) 46 33 45 33E-Mail: [email protected]: www.vde-dresden.deSitz: Mommsenstraße 12 Toeplerbau, Zi. 109

Mitarbeiterin: Frau WaltherTelefon: (03 51) 46 33 53 63

Vorsitzender: Prof. Dr.-Ing. Hentschel ALSTOM GRIDTelefon: (03 51) 8 20 22 68E-Mail: [email protected]

1. stellv. Vors.: Prof. Dr.-Ing. Lehnert TU Dresden, IfNTelefon: (03 51) 46 33 22 77E-Mail: [email protected]

Schatzmeister: Dipl.-Ing. Herbrich c/o TU Dresden, IEEHTelefon: (03 51) 46 33 45 74E-Mail: [email protected]

ImpressumHerausgeber VDE Bezirksverein DresdenRedaktion Geschäftsstelle Prof.i.R. Dr.-Ing. habil. Büchner Telefon: (03 51) 46 33 45 74Erscheinungsweise 01.01. / 01.04. / 01.10. im laufenden JahrAuflage 800 ExemplareGesamtherstellung A –Z Druck Dresden e. K.Redaktionsschluss 1.12.2015 für Heft 1/2016

Nachdruck der in diesem Heft veröffentlichtenBeiträge, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung.

Die Herstellung und der Versand werden aus Mitgliedsbeiträgen abgegolten.Nicht gekennzeichnete Fotos stammen vom Autor des Beitrages oder von Günter Herbrich.

Ihre Werbung in den DRESDNER MITTEILUNGEN:Bitte nehmen Sie Kontakt mit der Geschäftsstelle auf.

VDE Bezirksverein Dresden

Bericht zur 162. Delegiertenversammlung 2

Nachruf Dr.-Ing. Fuchs 4

In eigener Sache 5

Ausgewählte Beschlüsse des Vorstands 6

Hans-Pundt-Preis 2015 7

Bericht vom 4. STAMMTISCH Korporative Mitglieder 8

Bericht über die 59. JMA-Sitzung 10

Exkursion Elektrische Mobilität 11

Exkursion Energiepark Brandis 11

Pfingstexkursion Energietechnik 2015 12

Pfingstexkursion der Audiophilen 13

TURAG erreicht bei Roboter-WM das Viertelfinale 14

20 Jahre Wettbewerb „Neisse Elektro“ 15

Bericht AK 21 „Seniorenarbeit“ 17

Bericht Fotoausstellung PSW Niederwartha 17

Elektrotechnische Kolloquien 18

Wissenschaftliche Kolloquien des IEEH 18

Wissenschaftliche Seminare an der HTW 19

Wissenschaftliche Kolloquien des IFTE 19

Kolloquium an der Hochschule Zittau / Görlitz 20

Automatisierungstechnische Kolloquien 21

Workshop „Sternpunktbehandlung in Verteilnetzen“ 21

E-Mobility-Exkursion nach Stuttgart 21

Senioren-Stammtische 22

Veranstaltungen des Sächsischen Telekommunikationszentrums e. V. 22

Ticker 22

Weihnachtsgrüße 24

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Bericht zur 162. Delegiertenversammlungam 2. Juli 2015 in Frankfurt am Main

Zinsen, Abschreibungen, Rückstellungen u.v.a.m. in der Geschäftsstelle unseres Vereins einsehen.

Circa 6 % seiner Ausgaben verwendet der Ver-band, um die Altersversorgung seiner hauptamt-lichen Mitarbeiter sicherzustellen. Dieser Anteil ist in den letzten Jahren stetig gestiegen und würde ohne Regeländerungen in den kommen-den Jahren nicht mehr finanzierbar sein. Diese oft kritisierten Regelungen sind nicht mehr zeit-gemäß und werden geändert. Die entsprechende Betriebsvereinbarung wurde zum Ende dieses Jahres gekündigt.

Es ist vermutlich der Trägheit der ehrwürdigen Disziplin der Elektrotechnik geschuldet, dass nach den Beitragserhöhungen die Zahl der VDE-Mitglieder mit einiger Verzögerung nun also doch stärker abnimmt als erwartet und sich dieser Trend wohl auch beschleunigt. Ein Katalog, etwas irreführend mit „Maßnahmen zur Mitgliederstei-gerung“ betitelt, wurde erarbeitet, um wieder mehr Interessierte für den VDE zu gewinnen. Der Katalog umfasst 12 Einzelmaßnahmen, die insbe-sondere die jungen Menschen – Studierende und Berufseinsteiger – ansprechen sollen. Mit den Maßnahmen soll es gelingen, jährlich ca. 3000 neue Mitglieder zu werben – so die Zielvorgabe der Projektgruppe.

Mit einem zielorientieren Innovationsmanage-ment stärkt der VDE seine Position als führender deutscher Verband für Wissenschaft und Techno-logie. Als Vision wurde daher formuliert: „Der VDE ist die Instanz in Deutschland, die elektro- und informationstechnische Themen frühzeitig identi-fiziert, qualifiziert und den Transfer in die Anwen-dung begleitet.“ Aus Sicht des Innovationskreises unter Leitung von Prof. Kreusel sollte der VDE zu den beiden neu definierten Fokusthemen „Vernetzte Welten“ und „Gleichstrom in der elek-trischen Energieverteilung“ eine führende Positio-nierung national und europäisch einnehmen. Das Thema Gleichstrom besitzt eine hohe industrie-politische Tragweite und eine direkte Auswirkung auf das Elektrohandwerk und das VDE-Dienstleis-tungsportfolio. Es wird auch eine Ausrichtung des VDE auf die strategisch wichtigen Kernthemen in

Der Geschäftsführer hatte eingeladen, und die Vertreter der Bezirksvereine folgten in die Zentrale des Verbandes nach Frankfurt/M. Auch diese De-legiertenversammlung wurde im Allianz-Gebäude abgehalten, und obwohl am Mainufer gelegen, ist ein Blick auf sein Wasser aus dem Konferenz-raum nicht möglich. Die Herren Keller und Speh vertraten das Präsidium, Frau Mand protokollierte das Geschehen. Die Präsidenten Jacobfeuerborn und Schneider fehlten ebenso wie der Vertreter unseres Vereins. Unser Geschäftsführer hatte im Vorfeld unser Stimmrecht an den BV Chemnitz übertragen. Die Chemnitzer hatten mit Herrn Dr. Winter ihren Schatzmeister entsandt.

Geld zählen ist eine mühselige Angelegenheit, und so steht der Finanzabschluss für das ver-gangene Jahr erst Mitte dieses Jahres fest. Die Verbandsgeschäftsstelle hatte sich 2014 vorge-nommen, mehr Geld auszugeben als einzuneh-men. Dieses Ziel ist knapp übererfüllt worden (Be-triebsergebnis -2,5 M€, Jahresfehlbetrag 131 k€, geplant 2,4 M€ bzw. 119 k€). Der Budgetplan 2015 ist unverändert und war bereits zur 161. Delegiertenversammlung vorgestellt worden; das Betriebsergebnis und der Jahresfehlbetrag sollen 3,2 M€ bzw. 851 k€ betragen. Für den VDE e.V. als Dach aller Gesellschaften des Verbandes ha-ben die Finanzökonomen ein Jahresergebnis von 3,4 M€ ermittelt (Vorjahr: -7,9 M€). Als Ursache werden höhere Einnahmen des VDE-Verlags beim Verkauf von Normen und Standards angegeben. Als wesentlich verantwortlich für Mehreinnahmen von fast 4 M€ wird das vorgezogene und nicht ab-sehbare Erscheinen zweier Normen angegeben. Erhebliche und zunehmende Kostenprobleme hat hingegen das VDE-Prüfinstitut, welches sich auf dem freien Markt behaupten muss. Die Korrekt-heit des Zahlenmaterials wurde von einem un-abhängigen Wirtschaftsprüfer mit einem „unein-geschränkten Bestätigungsvermerk“ beglaubigt, was beim fachunkundigen VDE-Mitglied schluss-endlich doch ein beruhigendes Gefühl hinterlässt.

Interessierte können wie immer den kompletten Umfang der Zahlen und Berechnungen der Auf-wendungen, Umsatzerlöse, Versorgungsverpflich-tungen, Steuern, Rechts- und Beratungskosten,

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– Anwendungen – Perspektiven“. Wissenschaftli-cher Tagungsleiter ist Herr Christoph Kutter.

Wichtig und deshalb erwähnenswert ist eine Na-mensänderung bei DIN. DIN hat beschlossen, sich zukünftig nur noch DIN statt „das DIN“ oder „der DIN“ zu nennen. Deshalb wird es bei der DKE zukünftig „DKE in DIN und VDE“ statt „DKE im DIN und VDE“ heißen. Dies gilt es, ab sofort zu beachten. Bleibt zu hoffen, dass die offenbar zeitgemäße Abkehr von der deutschen Grammatik nicht auch für die Normentexte von „DIN Deut-sches Institut für Normung e. V.“ gilt.

Die nächsten Delegiertenversammlungen finden am 3. Dezember 2015 und am 30. Juni 2016 je-weils in der Zeit von 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr in Frankfurt/M statt.

Das Protokoll dieser Delegiertenversammlung kann in der Geschäftsstelle des VDE Dresden ein-gesehen werden.

Prof. Dr.-Ing. Gert HentschelVorsitzender des VDE Dresden

Zur Erinnerung:Technikerball 2015

Am Samstag, 14. November 2015 ab 19.00 Uhr findet im „Ballhaus Watzke“ der 21. Technikerball statt.

Genauere Angaben wurden im Heft 2-3/2015 auf dem Mittelblatt gedruckt.

Anmeldungen zu diesem Ereignis des VDE Dresden sind entsprechend den dort veröffentlichten Bedingungen bis 30. Oktober 2015 möglich.

Bitte kommen Sie mit Ihren Gästen zahlreich!

Dr. Dietmar Siegmund

den Anwendungs- und Technologiebereichen un-ter dem Stichwort „Vernetzte Welten“ empfohlen. Die entsprechenden Arbeiten hierzu haben in den Fachgesellschaften begonnen.

Studien und Positionspapiere auch zu den ande-ren Fokusthemen (Elektromobilität, Industrie 4.0, IT-Sicherheit, Medizintechnik, Smart Grid, Smart Home und Smart City) können in den Bezirksver-einen für Vorträge und weitere Aktivitäten genutzt werden.

Nachdem zur letzten Delegiertenversammlung über den planmäßigen Verlauf des Projekts Web+ berichtet und gleichzeitig die Liveschaltung des Systems neu für das 3. Quartal dieses Jahres angekündigt wurde, darf man gespannt sein, ob dieser Termin eingehalten wird und das Budget ausreichend bemessen ist. Beides ist eher unty-pisch für solche Großprojekte.

Der VDE-Kongress 2016 findet am 7. und 8. No-vember 2016 im m:con Congress Center Rosen-garten in Mannheim statt. Zwischenzeitlich ist ein schlagkräftiges Thema als Kongressmotto gefun-den worden: „Internet der Dinge – Technologien

Delegiertenversamm

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Zum 21. Technikerball2015

laden die Bezirksvereine des VDE und VDI ein.

Wir freuen uns auf einen unterhaltsamenAbend im historischen Ballsaal des BrauhausesWatzke am Micktener Elbbogen.

Die Dresdner Galaband Fridtjof Laubnersorgt für die musikalische Untermalung undTanzmusik vom Evergreen über Standardund Latein bis zu aktuellen Rock- undPopsongs.

Inklusive Büffet

Teilnahmegebühr für VDE- und VDI-Mitglieder sowie deren Begleitperson je 50 Euro, für Nichtmitglieder 60 Euro und für Jungmitglieder 25 Euro.

www.vde-dresden.de

Anmeldung: www.vde-dresden.de (Veranstaltungen, Technikerball 2015)oder mit der dem Heft beiliegenden Karte.

Zahlung bitte an: VDE BV Dresden,Ostsächsische Sparkasse, IBAN DE08 8505 0300 3120 1849 92,Verwendungszweck: Technikerball 2015.

Anmeldeschluss ist der 30. Oktober 2015.Einlasskarten mit Tischangabe werden bis 7. November zugesandt.

Sonnabend, 14.11.201519.00 Uhr Ballhaus Watzke

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Reinhard Heinz Fuchs wurde am 27. Mai 1954 in Dresden geboren. Bis zum Abitur 1972 be-suchte er in Dresden die Oberschule. Nach seinem Dienst in der NVA studierte er an der TU Dresden in der Sektion Elektrotechnik und schloss das Studium als Diplomingenieur ab. Danach war er als wissenschaftlicher Assistent tätig und promovierte 1985 bei Prof. Pundt. In seiner anschließenden Tätigkeit als führender Netzschutzingenieur bei KEMA-IEV (heute DNV GL) war er für Aufgaben der Berechnung von Schutzparametern, Schutzprüfung und die Analyse des Verhaltens von Netzschutz bei Netzstörungen verantwortlich. Er war beteiligt an der Entwicklung des Netzberech-nungssystems „Elektra“. In Deutschland und im Ausland war Herr Dr. Fuchs an vielen In-genieurleistungsprojekten ebenfalls erfolgreich beteiligt. Seine berufliche Entwicklung war ge-kennzeichnet vom grundlegenden technischen Wandel der Netzschutztechnik – vom elektro-mechanischen zum digitalen Schutz. In spezi-ellen Seminaren der KEMA-IEV engagierte er sich für die Weiterbildung von Netzingenieuren. Im Oktober 2014 wechselte Herr Dr. Fuchs zur DigSILENT GmbH, da diese inzwischen das Geschäftsfeld „Elektra“ übernommen hatte.

Wir kannten und schätzten Reinhard Fuchs als einen kompetenten, optimistischen und stets freundlichen Mitstreiter in seiner Tätigkeit als stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes des VDE Dresden und als Obmann der AG Mittelspannungstechnik im AK 07 Relais- und

Schutztechnik. Getreu seinem von ihm so oft zitierten Motto „Das wird schon, das geht schon“ ging er mit Kompetenz, Gelassenheit und exzellentem Fachwissen die Probleme sei-ner Arbeit engagiert an. Seine Persönlichkeit strahlte Ruhe, Stärke und Verlässlichkeit aus, was ihm privat sowie beruflich und in seinem Ehrenamt allgemeine Wertschätzung einbrach-te. Reinhard Fuchs war seit Mai 1990 Mitglied im VDE Dresden und seit 2008 im Vorstand unseres Bezirksvereins. Mit seinem Wirken im AK Relais- und Schutztechnik verhalf er dem VDE Dresden zu deutschlandweiter Anerken-nung. Herr Dr. Fuchs hat sich nach der Wende bei der Einführung der digitalen Relais große Verdienste erworben. Die Facharbeit im AK 07 bereicherte er durch Beiträge auf hohem fachlichem Niveau, die die gesamte Breite des Fachgebiets umfassten. Seit 2003 war er Ob-mann der AG Mittelspannungsschutztechnik.

Sein plötzlicher Tod riss ihn mitten aus seinem beruflichen Schaffen, seinen sportlichen Akti-vitäten, seinem sozialen Engagement und aus einem von vielseitigen Interessen geprägten Leben. Wir verlieren in Herrn Dr. Fuchs einen hochgeschätzten Fachkollegen und liebens-werten Mitmenschen und werden ihm ein eh-rendes Gedenken bewahren.

Dr. Dietmar Siegmundzugleich im Namen des Vorstandes des VDE Dresden

N AC H R U F Dr.-Ing. Reinhard Heinz FuchsStellvertretender Vorsitzender des VDE Dresden

1954 2015

Am 23. Juni 2015 verstarb plötzlich und unerwar-tet unser verehrtes Vorstandsmitglied, Herr Dr.-Ing. Reinhard Heinz Fuchs, im Alter von 62 Jahren. Er hinterlässt drei Kinder und eine Lebenspartnerin. Trauernd und betroffen nahmen wir in seiner Trau-erfeier am 7. Juli von unserem geschätzten und be-liebten Fachkollegen Abschied. Der Vorstand und die Geschäftsführung des VDE Dresden legten ein Blumengebinde mit Schleife nieder.

Nach

ruf

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In eigener Sache

finden Sie auch sämtliche Informationen für die An-meldung. Leider ist bisher die Zahl der Anmeldungen gering. Deshalb meine Bitte an Sie, sich noch vor dem Anmeldeschluss anzumelden, damit die weite-re Organisation reibungslos erfolgen kann. Werben Sie auch in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreis. Jeder ist herzlich willkommen. An dieser Stelle sei angemerkt, dass der Ball ausschließlich aus den Teilnahmegebühren und Sponsorengeldern finan-ziert werden muss. Andernfalls würde der Verein den Status der Gemeinnützigkeit verlieren. Die Kon-sequenz wäre, dass wir zukünftig den Technikerball aus unserem Vereinsleben streichen müssten. An-dere, kleinere Bezirksvereine mussten diesen bitte-ren Weg bereits beschreiten.

In diesem Heft finden Sie kein Mittelblatt. Das ha-ben wir diesmal eingespart, weil wir für diese Seiten zu wenige Informationen hatten. Im Heft 1/2016 gibt es das Mittelblatt wieder mit der Einladung zur Jahresmitgliederversammlung am 24. Febru-ar 2016 und mit der Anmeldung für die Hannover Messe International Ende April 2016. Bitte notie-ren Sie sich diese Termine.

Die Mitglieder des AK 20 „Geschichte der Elektro-technik“ sind eifrig dabei, das 5. Blaue Buch fer-tigzustellen. Der Vorstand hat die Persönlichkeiten, deren Wirken im Buch gewürdigt werden soll, be-stätigt. Momentan verlaufen die Arbeiten planmäßig. Allerdings wird für die redaktionelle Endfassung noch Hilfe benötigt. Unterstützung nimmt der AK gern entgegen. Bitte melden Sie sich dazu der Ge-schäftsstelle.

Im VDE als Gesamtverband ist die Zahl der Mitglie-der rückläufig. In unserem Bezirksverein ist bisher durch die vorbildliche Mitgliederwerbung unserer Hochschulgruppe die Mitgliederzahl regelmäßig gestiegen oder gleich geblieben. Doch inzwischen sind auch wir mit sinkenden Mitgliederzahlen konfrontiert. Zum Stichtag 31. August hatten wir 2014 1949 Mitglieder, dagegen 2015 nur noch 1929. Über schwindende Mitgliederzahlen wurde bereits an verschiedenen Stellen berichtet. Die VDE-Zentrale ist um ein Konzept bemüht, das die-sen Trend brechen soll. Wir müssen unseren Bei-trag dazu leisten, indem die Attraktivität unseres Bezirksvereins, vor allem durch die Verbesserung der Außenwirkung, erhöht wird.

Liebe Mitglieder des VDE Dresden,

die große Sommerhitze hat auch die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle stark gefordert. Teilweise herrschten in unseren Räumen Temperaturen von 31 °C. Trotzdem erledigten die Mitarbeiterinnen alle Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit. Dafür gilt ihnen mein besonderer Dank.

Am 23. Juni verstarb plötzlich und unerwartet unser verehrtes Vorstandsmitglied, Herr Dr.-Ing. Reinhard Fuchs, im Alter von 62 Jahren. Im Nachruf würdigt unser Vorstand das Wirken von Herrn Fuchs und ge-dachte seiner mit einer Schweigeminute zu Beginn der Vorstandsberatung am 30. Juni.

Einige Beschlüsse der letzten Vorstandsberatung sind im Heft aufgelistet. Dazu möchte ich ein paar Ergänzungen geben.

Die Veranstaltung Ein Dankeschön für unsere Jubilare ist auf den 27. Oktober festgelegt und wird wieder im CityCenter sein. Ermutigt durch die vielen positiven Meinungen von Teilnehmern der letztjährigen Veranstaltung beschloss der Vorstand die Fortführung dieses „Seniorenevents“. Herr Pro-fessor Kleber wird durch mehrere Videoclips die „elektrostatische Beschichtung“ veranschaulichen, darunter auch die elektrostatische Lackierung des PKW Wartburg. Die Jubilare erhalten eine persön-liche Einladung.

Im vergangenen Jahr war die Anzahl der Anträge für die Verleihung des Hans-Pundt-Preises über-schaubar. Einen möglichen Grund sah der Vorstand in der geforderten Mitgliedschaft der Absolven-ten im VDE. Nun wurde diese Forderung aus der Richtlinie entfernt, verbunden mit der Hoffnung auf zahlreiche Anträge. Die neue Richtlinie verstößt übrigens nicht gegen den in unserer Satzung defi-nierten Zweck des Vereins. Der Hans-Pundt-Preis wird traditionell zur Jahresmitgliederversammlung verliehen.

Der Jubiläums-Technikerball des vergangenen Jah-res fand ein ungeteiltes positives Echo. Allerdings hätte der Zuspruch noch etwas größer sein können. Der 21. Technikerball, der am 14. November im Ballhaus WATZKE sein wird, wurde bereits im Heft 2-3/2015 auf den Mittelseiten beworben. Dort

In eigener Sache

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Das betrifft insbesondere unseren eigenen Verein. Dafür wollen wir das sogenannte Mailing nutzen. Wir haben Sie in den letzten Wochen per Mail in-formiert, ob Sie mit dem Zusenden solcher Infor-mationen einverstanden sind. Wenn Sie dem nicht widersprochen haben, wird Sie die Geschäftsstelle regelmäßig über bevorstehende Veranstaltungen u. ä. per Mail informieren. Wir versprechen uns eine zahlreichere Teilnahme an der einen oder anderen Veranstaltung. Der Mime auf der Theaterbühne wird durch Beifall belohnt. Belohnen Sie uns durch Ihre Teilnahme an unseren vielfältigen Veranstal-tungen.

Die Herbstwanderung 2015 auf der Trasse der Windbergbahn zum Marienschacht wur-de bereits in Heft 2-3/2015 beschrieben und steht auch auf unserer Internetseite. Würdigen Sie die Vorbereitungen des rührigen Organisators, Herrn Günter Kettner, durch Ihre Teilnahme. Durch ein Mailing werden wir Sie in den nächsten Tagen da-ran erinnern.

Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns zur Herbstwanderung, auf dem 21. Technikerball oder zu einer anderen Veranstaltung in diesem Jahr be-gegnen würden.

Ich grüße Sie herzlich.Ihr Dr. Dietmar Siegmund

Zur Außenwirkung tragen auch die vom Bezirks-verein organisierten Fachveranstaltungen bei. In diesem Jahr haben wir zwei Veranstaltungen. Das 18. Symposium Netzleittechnik fand am 22./23. September in Bautzen statt. In Heft 1/2016 wird darüber berichtet werden. Für den 23. November ist an der Hochschule Zittau/Görlitz der Workshop „Sternpunktbehandlung in Ver-teilnetzen“ geplant. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite. Im Jahr 2016 sollten Sie auf zwei Fachtagungen Ihre Aufmerksamkeit richten. Am 15. März 2016 wird die Fachtagung Blitzschutz im CityCenter in Dresden Fachleute aus ganz Deutschland ansprechen. Einzelheiten werden im Dezember auf unserer Internetseite so-wie im Heft 1/2016 veröffentlicht. Die nunmehr 10. Fachtagung Arbeiten unter Spannung ist für den 13./14. September 2016 in Dresden geplant. Die Vorbereitungen beginnen im Oktober.

Zur Jahresmitgliederversammlung 2016 werden wieder Wahlen sein. Gewählt werden die Mitglieder des Vorstandes, die Kassenprüfer und einige Beirats-mitglieder. Ich appelliere an Sie, unsere Vereinsarbeit durch Ihre Kandidatur zu unterstützen. Bitte wenden Sie sich hierzu vertrauensvoll an die Geschäftsstelle oder an die Mitglieder des Vorstandes.

Wir wollen Sie ständig mit aktuellen Informationen zu Veranstaltungen und Ereignissen versorgen.

• Beschluss 76/2015/05 Die Geschäftsführung wird mit dem Bereich Versicherungen der Ostsächsischen Sparkasse wegen der Versicherung für Vorstandsmitglieder Kontakt aufnehmen und ein Angebot einholen. Termin: 30. September 2015

• Beschluss 76/2015/06 Die Richtlinie für den Hans-Pundt-Preis wird durch den Geschäftsführer erneut überarbeitet. Termin: September 2015

• Beschluss 76/2015/07 Zur finanziellen Unterstützung des Techniker-balls werden durch die Geschäftsstelle weitere Sponsoren angefragt. Termin: 30. September 2015

• Beschluss 76/2015/01 Anfrage an das Sekretariat des Verbandes in Frankfurt:· Rolle der regionalen Ansprechpartner der Fach-

gesellschaften bezüglich Bezirksverein· Wer setzt ein (ersetzt) die Ansprechpartner –

Zentrale oder Bezirksverein?Verantwortlich: Geschäftsführer Termin: 30. September 2015

• Beschluss 76/2015/04 Die im Jahr 2014 erstmalig mit gutem Erfolg durchgeführte Veranstaltung „Ein Dankeschön für unsere Jubilare“ wird am Dienstag, dem 27. Oktober 2015, ab 18 Uhr im Gebäude der ENSO (CityCenter) für die „Jubilare 2015“ durchge-führt. Herr Prof. Kleber hält einen Fachvortrag. Termin: 30. September 2015

Liste der Beschlüsse der 76. Beratung des erweiterten Vorstandes am 25. Juni 2015 (Auszug)

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Hans-Pundt-Preis 2015 des VDE Bezirksverein Dresden(Vergaberichtlinie)

• Formloser Antrag zur Auszeichnung mit dem Hans-Pundt-Preis

• Kurzbegründung der Fakultät• Aufgabenstellung und Kurzfassung oder Thesen

der Diplomarbeit (Masterarbeit)• Ein Exemplar der Diplomarbeit (Masterarbeit)• Kopien der Gutachten • Kurzinformation zum Werde- und Studiengang

des Bewerbers• vollständige Adresse und E-Mail-Adresse des

Bewerbers

GutachterkommissionVom Vorstand des Bezirksvereins wird eine Gut-achterkommission mit mindestens drei Gutach-tern eingesetzt. Die Kommission besteht aus Vor-stands- und Beiratsmitgliedern des Bezirksvereins. Die Mitglieder der Gutachterkommission dürfen nicht als Betreuer oder Gutachter für die Diplomar-beit (Masterarbeit) tätig gewesen sein.

Auswahl der PreisträgerAus den eingereichten Arbeiten wählt die Kommis-sion nach sorgfältiger Prüfung bis zu drei Arbeiten aus. Sie teilt ihre Entscheidung dem Geschäftsfüh-rer des Bezirksvereins schriftlich als Empfehlung zur Auszeichnung mit. Der Vorstand des Bezirks-vereins beschließt in der ersten Sitzung im Jahr über die Vergabe des Preises. Die eingereichten Unterlagen werden den Fakultäten zurückgegeben.

PreisverleihungDer Hans-Pundt-Preis wird in der jährlichen Mit-gliederversammlung verliehen. Die Preisträger sind vom Bezirksverein einzuladen und die betroffenen Fakultäten über die Entscheidung sowie Termin und Ort der Auszeichnung zu informieren. Die Preisverleihung wird in den Dresdner Mitteilungen veröffentlicht.

Entzug des PreisesWerden durch unlautere Methoden Vorteile bei der Bewerbung um den Preis erzielt, kann dem zu Unrecht Geehrten der Preis entzogen werden. Der Entzug des Preises ist mit der Rückzahlung des Preisgeldes verbunden. Die Entscheidung liegt ausschließlich beim Vorstand des VDE-Bezirksver-ein Dresden.

Anträge auf Auszeichnung von Diplomarbeiten (Masterarbeiten) mit dem Hans-Pundt-Preis des VDE Dresden werden von der Geschäftsstelle des VDE Dresden entgegen genommen. Nachstehende überarbeitete Richtlinie ist zu beachten.Die Anträge sind bis 20.12.2015 von den Fakul-täten der Elektrotechnik, Informatik und Informati-onstechnik der TU Dresden, der HTW Dresden und der Hochschule Zittau/Görlitz einzureichen. Der Vorstand des VDE Dresden entscheidet über die Anträge in seiner Vorstandssitzung. Die Auszeich-nung erfolgt am im Rahmen der Jahresmitglieder-versammlung am 24. Februar 2016.

Richtlinie zur Vergabe des Hans-Pundt- Preises des VDE Bezirksverein Dresden

PräambelAuf der Grundlage seiner Satzung stiftet der VDE Dresden für die Förderung wissenschaftlich-technischer Arbeiten den Hans-Pundt-Preis. Mit diesem Preis können jährlich bis zu drei Absol-venten der TU Dresden, der HTW Dresden und der Hochschule Zittau/Görlitz für ihre Diplomarbeiten (Masterarbeiten) ausgezeichnet werden. Der Preis versteht sich als besondere Ehrung wissenschaft-licher und gleichzeitig praxisorientierter und exzel-lent ausgeführter Diplomarbeiten (Masterarbeiten). Der Preis ist mit höchstens 1.000 EURO je Preisträ-ger dotiert. Die Mitgliedschaft der mit dem Hans-Pundt-Preis ausgezeichneten Absolventen im VDE (Dresden) ist erwünscht.

Voraussetzungen und BewerbungEs können alle schriftlichen Arbeiten zur Erlangung des akademischen Grades Diplom-Ingenieur (Mas-ter) in den Disziplinen der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik eingereicht werden, die im Jahr der Einreichung erfolgreich verteidigt wurden. Die Auszeichnung erfolgt im Folgejahr. Die Einrei-chung der Anträge erfolgt ausschließlich durch die Fakultät, an der die Arbeit verteidigt wurde. Nach Einreichung darf die Arbeit bis zur Auszeichnung bei keiner anderen Institution zur Erlangung eines Preises eingereicht werden.

Bis zum 20. Dezember sind folgende Unterlagen an den VDE-Bezirksverein Dresden einzureichen:

Hans-Pundt-Preis

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Bericht vom 4. STAMMTISCH Korporative Mitglieder

Prüf- und -Messtechnik. Seit 2002 ist die Firma Mitglied der Maschinenfabrik Reinhausen-Gruppe unter dem bewährten Namen HIGHVOLT. Das Umsatzvolumen von etwa 50 Mio. €/Jahr wird von den ca. 250 Mitarbeiter erarbeitet, wobei etwa 60% einen Hochschulabschluss besitzen.

Als Produkte bietet HIGHVOLT einerseits Kom-plettlösungen für Hochspannungsprüflabore an, andererseits kann die gesamte Palette der Prüf-systeme für Wechselspannung, Gleichspannung sowie Stoßstrom- und Stoßspannung angeboten werden. Digitale Messverfahren und automati-sierte Prüfabläufe sind im Angebot. Ausrüstun-gen für stationäre und mobile Prüfungen werden entwickelt, erprobt und gefertigt sowie vielfältige Serviceleistungen angeboten.

Herr Dipl.-Ing, Thomas Steiner, Technischer Direktor von HIGHVOLT, stellte in seinem Vortrag „Leistungsmessung an Transformatoren und Kali-brierung der Messtechnik“ ein neuartiges System für die Leistungsmessung vor (LiMOS), bei dem platzsparend Strom und Spannung gemessen und ausgewertet werden können.

Bei Hochspannungstransformatoren ist die ge-naue Erfassung der Verluste zur Bestimmung des Wirkungsgrades eine besondere Herausfor-derung, wenn extrem große Genauigkeiten (im ppm-Bereich) gefordert werden. Dazu kommen die Störwirkungen durch Felder und Umge-bungseinflüsse wie Temperatur und Feuchte. Im vorgestellten Messsystem werden die Mess-werte hoch aufgelöst abgetastet und als digitale Signale über Faseroptik übertragen. Die Lineari-sierung und Auswertung erfolgt rechnergestützt,

Im Heft 4/2013 der DM wurden die Mitglieder des VDE Dresden informiert, dass auf Anregung des Vorstandes ein STAMMTISCH für die korporativen Mitglieder (KM) eingerichtet werden soll. Der 1. STAMMTISCH fand am 1. Oktober 2013 im Hause Highvolt Prüftechnik GmbH in Dresden statt, über den im Heft 1/2014 der DM berichtet worden ist. Nach der Podiumsdiskussion wurde als wesentli-ches Ergebnis formuliert: Der VDE Dresden soll zur technisch-wissenschaftlichen Plattform für die mittelständischen Unternehmen in der Re-gion entwickelt und ein Netzwerk zwischen den KMU aufgebaut werden. Der VDE ist das wich-tige Bindeglied zwischen den Unternehmen und den Hochschulen. Nach dem 1. STAMMTISCH wurde vereinbart, diesen halbjährlich zu organi-sieren. Für den 2. und 3. STAMMTISCH in 2014 waren die Firmen DNV GL Energy (KEMA-IEV) in Dresden sowie Hagenuk KMT Kabelmesstechnik GmbH in Radeburg die Gastgeber. Über den nun-mehr 4. STAMMTISCH, der am 26. März dieses Jahres wiederum bei Highvolt stattfand, soll hier kurz berichtet werden.

Herr Dr. Ralf Bergmann, Geschäftsführer von HIGHVOLT, begrüßte die Gäste, berichtete span-nend über die Historie der Firma und informierte über neue Produkte. Er spannte den Bogen von der Gründung - die Firma wurde 1904 unter dem Namen Koch & Sterzel gegründet – bis in die Ge-genwart. Mit bis zu 4.500 Mitarbeitern wurde sie nach 1945 als VEB Transformatoren- und Rönt-genwerk weitergeführt. Nach 1991 übernahm die SIEMENS AG die Firma und entschied 1996, die Sparte Prüftechnik als eigenständige Firma auszugründen. Durch hohe Qualität und ständi-ge Neuentwicklungen erarbeitete sich die Firma rasch Anerkennung am Markt und gilt heute als Marktführer für Systeme der Hochspannungs-

Messung, Foto: HIGHVOLT

HIGHVOLT

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Getränken geführt wurden. Abschließend hatten die Teilnehmer Gelegenheit, an einem Rundgang durch die Firma HIGHVOLT teilzunehmen. Fachkundige Führer waren die Herren Dr. Berg-mann und Steiner. Besucht wurden Montage- und Prüfhallen, die Wickelei mit eindrucksvoll großen Wickelmaschinen, die in ihren Maßen gewaltige Hochspannungshalle mit einer nach bestandener Prüfung im Abbau befindlichen Prüfanlage für 2 MV und der Trocknungsofen für Wicklungen und Transformatoren.

Das im Vortrag beschriebene LiMOS-System konnte in verschiedenen Stadien besichtigt wer-den, ebenso ein im Aufbau befindlicher mobiler Prüfcontainer. Die Prüffelder verwenden natürlich die eigene zertifizierte Messtechnik.

Im Anschluss an den Rundgang fand eine kur-ze Diskussion über die Weiterführung der Stammtische statt. Trotz der bisher recht ge-ringen Beteiligung der korporativen Mitglieder an den Stammtischen, soll diese Möglichkeit des Erfahrungsaustauschs und der Blick über den Tel-lerrand fortgesetzt werden. Dazu zählt auch die stärkere Nutzung des nur für KMU zugänglichen geschlossenen Bereiches innerhalb des Interne-tauftrittes unseres Bezirksvereins. Als nächster Termin wurde Donnerstag, 8. Oktober 2015, fest-gelegt.

Herr Prof. Hentschel, Vorsitzender des VDE Dresden, dankte dem Gastgeber für die Organisa-tion und die informative Führung durch das Werk sowie den Gastvortragenden für die interessanten Vorträge. Mit einem abschließenden Beifall dank-ten die Teilnehmer des 4. STAMMTISCHS.

Dr. Dietmar Siegmund / Prof. Peter Büchner

so dass auch verzerrte Größen erfasst werden können. Diese Messtechnik kann Spannungen zwischen 0,1 und 100 kV bei Strömen zwischen 1 A und 2 kA erfassen. Eine Besonderheit ist die ebenfalls entwickelte Kalibriereinheit für diese Messtechnik, die sowohl stationär als auch zum Einbau in einen mobilen Container angeboten wird.

Herr Dr. Jörg Benze, T-Systems, Multimedia Solutions Dresden, stellte seinen Vortrag unter den Titel „Sicherheitsstandards für Smart Grid“. Ausgehend von einer Vorstellung der internationa-len ( IEC, ITU), der europäischen (Cenelec, ETSI) und der deutschen (DIN, DKE) Normungsgremien wurden im Vortrag die Entwicklungsstufen der Erarbeitung von Normen für Smart Grid erläutert.

Seit 2010 sind drei Positionspapiere erarbeitet worden, darunter das für Smart Grid Security (2013).

Die Gefahr des Eindringens von Fremden in die IT-Systeme der Verteilnetzbetreiber wird an Be-deutung gewinnen. Das Schutzbedürfnis der Nut-zer richtet sich sowohl an die Versorgungs- als auch an die Betriebssicherheit. Dabei ist einer-seits die Normung der Protokolle zur firmenüber-greifenden Ausrüstung der Netze und Erzeuger/Abnehmer, andererseits deren Sicherheit bisher nicht befriedigend gelöst. Der Stand beschreibt ein Smart Grid Architecture Model (SGAM), bei dem ein Smart Grid als ein Block mit einem Smart Grid Connection Point gedacht wird. Für diesen Punkt wird ein „Open System for Energy Services (OS4ES)“ zur Normung vorgeschlagen, wobei der elektrische Anschluss und der IT-Anschluss be-schrieben werden müssen.

Zu beiden Vorträgen gab es angeregte Gespräche, die bei einem guten und reichhaltigen Imbiss mit

Beim Vortrag

Rundgang

Berichte

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Bericht über die 59. JMA-Sitzung des VDE-YoungNet in Düsseldorfvom 08.05.2015 – 10.05.2015

mit Aktuellem aus dem Lenkungskreis, Berichten über vergangene und kommende Veranstaltun-gen, sowie den HSG Best Practice Wettbewerb. Nach einer Stärkung durch eine kleine Kaffee-pause, begann der erste Workshop zur Motivation von Mitgliedern. Danach folgten Diskussion und Abstimmung über die Überarbeitung der überre-gionalen Strukturen. Bevor das Mittagessen in Form eines Buffet begann, wurde noch die Spre-cherwahl abgehalten, in der Ramon Hein und Co-lin Devrieze wiedergewählt wurden. Dem schloss sich der zweite Workshop über „Social Media“ und die „Kommunikation zwischen BV und HSG“ an. Zeitgleich tagte der Workshop über die „Feld-studie E-Mobility“ und „Maßnahmen zur Verbes-serung der Mitgliedersituation“. Nachdem die Feedback-Runde über die 59. JMA abgeschlos-sen war, ging es an den Rhein, auf dem die Weiße Flotte auf uns wartete. Mit dieser sind wir über den Rhein bis zur Altstadt Düsseldorfs gefahren und haben die Nacht zum Tag gemacht.

Am Sonntag, dem 10. Mai 2015 gab es die Team-sitzungen der Teams Ingenieurausbildung ( IA), Puplic Relations (PR), International Contacts ( IC) und E-Mobility (E-Mob) in denen nähere Aktivitä-ten der einzelnen Gruppen besprochen wurden. Auf dieses Weise endete ein sehr erlebnisreiches Wochenende in Düsseldorf.

VDE-HSG – Diana RollertFoto: Oliver Haluch

Gegen 14:00 Uhr, also pünktlich zu Beginn der JMA-Sitzung, erreichten die vier Teilnehmer aus Dresden den Sitzungsort in der Fachhochschule Düsseldorf. Im 1. Teil der Sitzung wurde im We-sentlichen der weitere Ablauf bzw. das Tagespro-gramm vorgestellt. Direkt im Anschluss an diese kurze Einführung begann die Kennlern-Session, in der sich die Teilnehmer gegeneinander in kleinen immer wieder wechselnden Gruppen Fragen über verschiedene Themen stellen sollten. Nachdem sich nun jeder etwas näher kannte, erhielten wir durch einen Vortrag von CLAAS, nähere Einbli-cke in diese Firma. Die ca. 90 Teilnehmer wurden in vier Gruppen unterteilt, die dann mit je einem Vertreter der Newcomer-Session / Alternativ-Session über den Übergang von Student zu Young Professional diskutierten. Nach ein paar Berich-ten des YoungNet bekamen wir einen Einblick in den Verband der Wirtschaftsingenieure (VWI) und dessen Aktivitäten. Danach wurden die Teilneh-mer in vier Gruppen aufgeteilt, die nacheinander eine Führung durch den neuen U-Bahnhof der Wehrhanlinie und deren Schaltzentrale bzw. eine Rundfahrt mit einer historischen Straßenbahn durch Düsseldorf bekamen. Abschließend gab es im „Brauhaus zum Schlüssel“ einen Informations-austausch zwischen den Studenten.

Der nächste Tag begann mit einem Teamspiel, in dem alle Gruppen aus einer Packung Spagetti und Klebeband den größtmöglichen Turm bauen sollten. Danach begann der zweite Sitzungsteil,

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verfügt über Dünnschichtmodule, die in der Ferti-gung sehr preiswert sind und eine hohe Ausbeute bei diffusem Licht haben. Da die Führung sehr inte-ressant und erfahrenswert war, wird diese Führung im nächsten Sommersemester wieder angeboten.

VDE-HSG – Diana Rollert

Exkursion Elektrische Mobilität

nur die einzelnen Studenten-Teams sondern auch die Sponsoren, die mit Ihren Teams mitfiebern.

Nach einem spannenden Tag und vielen Gesprä-chen, ging es gegen 17 Uhr zurück nach Karlsruhe und danach nach Dresden.

VDE-HSG – Diana Rollert

Am 31. Juli 2015 begann gegen 9 Uhr die Exkursi-on der Elektrische Mobilität. Mit dem TU-Fahrser-vice fuhren wir ca. fünf Stunden zur Jugendherber-ge in Karlsruhe. Von dort aus erkundeten wir zuerst die Stadt mit zwei VDE Mitgliedern der Hochschul-gruppe Karlsruhe. Gegen 19 Uhr trafen wir uns im Restaurant „Oxford“ mit der restlichen Truppe der Hochschulgruppe Karlsruhe. Es gab leckeres Es-sen und sehr gute Gespräche. Am Abend wurde eine Präsentation auf dem Schloss Karlsruhe, zum dreihundersten Jubiläum von der Stadt Karlsruhe gezeigt, welche sehr sehenswert war.

Am nächsten Tag sind wir zusammen mit ein paar Mitgliedern der Hochschulgruppe Karlsruhe zum Hockenheimring gefahren, auf dem das Event „For-mula Students German“ lief. In diesem Event geht es darum, das Studenten aus der ganzen Welt an Ihren Hochschulen ein eigenes Formel 1 Rennfahr-zeug bauen und mit diesen in den einzelnen Kate-gorien gegen einander antreten. Vor Ort sind nicht

Exkursion Energiepark Brandis

Am 10. Juni 2015 begann gegen 13:30 Uhr die Exkursion zum Energiepark in Brandis. Mit sechs Teilnehmern und dem TU-Fahrservice fuhren wir ca. eine Stunde zum Gebäude der Juwi AG, wo wir herzlich von Frau Hamm begrüßt wurden. Zuerst wurde uns die Geschichte der Juwi AG näherge-bracht und später besichtigten wir im Gebäude der Juwi AG die Leitwarte.

Dort sahen wir ein Diagramm von der Energiepro-duktion der Photovoltaik-Anlagen, die uns Auskunft über Leistung und Einstrahlung gaben. Nun begann die Führung durch den Energiepark. Als erstes wurde uns die Biogasanlage gezeigt, in welcher Zuckerrüben, Gras, Mais und Getreide als Ener-gielieferanten dienen. Die Anlage kann umgerech-net bis zu 10,0 Mio. kWh/Jahr produzieren. Die Photovoltaik-Anlage, die wir danach besichtigten

Zur Erinnerung: Herbstwanderung 2015 – Sonntag, 11. Oktober 2015, ab 13.00 Uhr

Auf der Trasse der Windbergbahn zum Marienschacht in Bannewitz.Treffpunkt: Haltestelle des Busses 66 – Freital, Burgker Straße (in Richtung Freital)Die Anmeldung wird bis zum 25. September 2015 in der Geschäftstelle erbeten.Weitere Einzelheiten siehe Heft 2-3/2015 der DM.

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Pfingstexkursion Energietechnik 2015

ist eine Einzelbestellung und etwa 60 % werden exportiert. Die aktuelle Besonderheit der Alstom Grid GmbH besteht in der Produktion hermetisch versiegelter Transformatoren, die aufgrund der nicht vorhandenen Luftzufuhr zum Öl längere Lebensdauern versprechen. Zusätzlich kann das typische Transformatoröl durch ein natürliches Esteröl ersetzt werden – das bringt zwar keine elektrische aber eine ökologische Neuerung. Zwei Mitarbeiter führten uns auf dem Werksgelände durch die Herstellung der Blechpakete und die Wickelei, vorbei an Öfen und dem Ort der Verei-nigung von Blechpaket und Wicklungen, bis zum hauseigenen Prüffeld.Der Nachmittag des Mittwochs brachte uns Be-suchern im Tagebau Hambach bei Niederzier von RWE einen völlig gegenteiligen Betriebsablauf vor Augen. Hier geht es nicht um kleinste Details in der Weiterentwicklung der Maschinenoptimie-rung. Hier wird Kohle aus 500 m Tiefe auf 32 km² an die Oberfläche gebracht – die Elektrotechnik ist nur das notwendige Mittel zum Abbau. Jeder Förderbandabschnitt von nicht einmal 500 m Länge wird von zwei robusten Asynchronmaschi-nen betrieben, die mechanische Leistungen von je 4 MW aufweisen. Riesige Bagger blickten fast 100 m auf uns herab, als wir in die Grube gefah-ren wurden. Betrachtet haben wir außerdem die Verladung der Kohle in die Waggons, mit denen die gewonnene Kohle in nahegelegene Kraftwer-ke transportiert wird. Die Verlegungen der A4 und einer nahegelegenen Ortschaft sichern dort den Braukohleabbau bis 2045.

Anschließend begrüßte uns die frisch gegründete Kölner VDE-Hochschulgruppe auf dem Weg über die Hohenzollernbrücke zum Dom und einem obli-gatorischen Glas Kölsch in einem nahegelegenen Brauhaus.

ABB war unser erstes Tagesziel am Donnerstag. In Ratingen hat man sich auf gasisolierte Schalt-anlagen mit Vakuum-Leistungsschaltern, Schalt-strombegrenzer und neue, schnelle Erdungsschal-ter spezialisiert. In weltweiter Zusammenarbeit wird hier und im Forschungszentrum in Schweden stetig für die Hochspannungstechnik geforscht. Aus dieser Forschung wurde ein Einblick in die Entwicklung der Hochspannungsvakuum-Schalt-kammern gewährt, in denen Vakuum anstelle des

Die Pfingstwoche wurde von den Studenten der TU Dresden und der Hochschule Zittau/Görlitzgenutzt, um in einigen ausgesuchten Firmen pra-xisnahe Einblicke in die Energietechnik zu erlan-gen. Fern von Hörsälen und Laboren hatten 21 Studierende die Möglichkeit, im Raum Düsseldorf und Köln die Produktionsstätten von sieben Fir-men des Elektromaschinenbaus und der Energie-versorgung kennenzulernen. Begleitet wurden die Studierenden von den Professoren Schegner und Schmidt.

Traditionell begann Dienstag nach Pfingsten, am 26. Mai, die Fahrt nach Düsseldorf. Ein Umweg über Hannover brachte uns zum ersten Zwischenziel Nexans, einen der weltweit größ-ten Kabelhersteller. In Hannover werden neben Nieder-, Mittel- und Hochspannungskabeln auch Hybridkabel, Unterwasserkabel und supraleiten-de Kabel hergestellt. Umgeben von meterhohen hölzernen Spulen, auf denen all diese Kabel ver-schiedenster Ansprüche aufgewickelt werden wie Bindfäden, stimmte man uns nach einem einleitenden Vortrag über das Unternehmen und die Produktion auf die Werkshallen ein. Hier wer-den in langen Produktionslinien Leiter gedehnt oder gestaucht, verdrillt und mit den Hüllstoffen ummantelt, geprüft und für den Transport vor-bereitet.

Am Folgetag hieß uns Alstom im Mönchenglad-bacher Werk willkommen. Der weltweit agierende Hersteller für Transformatoren fertigt hier groß-teils Maschinentransformatoren mit durchschnitt-lich 1,1 GVA und hohen Übersetzungsverhältnis-sen. Nahezu jeder Transformator in diesem Werk

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Wie jede Exkursion musste jedoch auch unsere ein Ende nehmen. Am 29. Mai verließen wir also Düsseldorf, diesmal über Staßfurt. Dort unterhält RWE einen Gasspeicher, der an der Oberfläche fast unscheinbar wirkt, hingegen 666 Millionen Kubikmeter Erdgas aus der Nordsee in den hie-sigen, natürlichen Salzschichten der Erde fasst. Momentan werden dazu acht Tiefkavernen und eine Flachkaverne genutzt. 2020 sollen vier weitere Tiefkavernen in Betrieb genommen wer-den. Überirdisch wird das Ein- und Ausspeichern bedarfsorientiert organisiert und durchgeführt. Hohe Sicherheitsvorkehrungen sollen die explosi-onsgefährdeten Bereiche schützen und die unter einem Druck von bis zu 170 bar stehenden Gas-bestände überwachen, während das Gas erwärmt oder abgekühlt, verdichtet oder expandiert wird.Nach guter Fahrt hat der Busfahrer uns wieder in Leipzig und Dresden abgesetzt. Wir danken an dieser Stelle noch einmal unserem Busfahrer der Idealtours, den Vertretern der besuchten Fir-men, die uns einen Einblick in die Unternehmen und Prozesse ermöglicht und alle Fragen geduldig beantwortet haben, den engagierten VDE-Hoch-schulgruppenmitgliedern, die uns in Köln und Düsseldorf eingeladen haben, sowie den beiden Organisatoren der Exkursion.

Julia Wolff und Sascha Müller

sonst üblichen SF6 verwendet wird. Uns wurde während der Werksführung die Möglichkeit gebo-ten, Reinräume zu sehen, in deren Öfen vakuum- und gasgefüllte Schaltkontakte vollendet werden. Immer wieder zischten pneumatisch betriebene Zylinder neben uns auf. Viele kleine, im hohen Maße automatisierte Anlagen bieten so verschie-dene, durch die Vielfalt der Produkte geforderte Prozesse, vom Laserschneiden bis zum Zusam-menstecken der gefertigten Einzelteile.

Den Donnerstagnachmittag hat Siemens ge-nutzt, um das Generatorenwerk in Mülheim an der Ruhr vorzustellen. Hier wurden einige der welt-weit größten Generatoren hergestellt. Auf einem so großen Werksbereich hat man sich auf einen kleinen Ausschnitt beschränkt, den man uns da-für intensiv erklären konnte. Ähnlich wie bei den Transformatoren sahen wir den Produktionsablauf von der Wickelei bis zum Prüffeld, die sich jedoch kaum glichen. Mit angeschlossener Verbindung zu Straße, Schiene und Wasser bot diese Produk-tionslinie auch einen neuen Abschluss, der eine Besonderheit dieses Werkes darstellt.

Den Abend verbrachten wir dann mit einigen Mit-gliedern der Düsseldorfer VDE-Hochschulgruppe in einem Brauhaus in Düsseldorf.

Pfingstexkursion der Audiophilen – ein Sonett

Auf sich ins Vuchtländsche, Dresdens Audiophile machtenDer erste Halt bei ME Geithain, die Lautsprecherschmiede zu begehenUm am praktischen Beispiel Schallwandler zu verstehenIm Rasthof neben Wein und Witzen, beim Bowling nach dem Sieg zu trachten

Weiter ging’s nach Markneukirchen, wo sich heft’ge Diskussionen entfachtenBei Warkwicks Bässen und im IFM, konnt’ die These nicht bestehenDas Holz macht den Gitarrenklang - versuchten einige den Konsens zu verdrehenUnd versöhnten sich trotz allem, zwischen Alphorn-Schall und Trachten

Letzter Halt, Microtech Gefell, wo Georg Neumann einst gewirktUnd sich heute für erstklass‘ge Schallwandler, Matthias Domke selbst verbürgtUnd sogar der deutsche Bundestag, durch jene Mikrofone spricht

Was für ein Genuss war diese Reise, das Vogtland konnt‘ einiges offenbarenDer Bus war unsre Heimat – wir sind drei Tage lang gefahrenWar diese Exkursion, uns, Dresdens Audiophilen, wahrlich ein Gedicht!

Felix Schwarze / Dr. Sebastian Merchel, TUD

Berichte

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TURAG erreicht bei Roboter-WM das Viertelfinale

wurde zunächst entschieden, welche Teams in die Finalrunden einziehen dürfen. Erfolgreich meis-terten die TURAG-Roboter „Diego“ und „Crash“ die nicht unkomplizierten Spiele und das Team zog auf Platz vier von insgesamt 32 Teams in die Finalrunden der besten 16 ein.

In einem spannenden Achtelfinalspiel gegen den französischen Vizemeister gelang es erstmals seit einigen Jahren wieder einen Platz im Viertelfinale zu sichern. Doch unglücklicherweise trat bei „Di-ego“ gegen Ende des Spiels ein mechanisches Problem auf. Für die Reparatur stand eine halbe Stunde bis zum nächsten Spiel zu Verfügung und fieberhaft wurde versucht, den Roboter für die anstehende Herausforderung wieder fit zu be-kommen. Leider reichte die Zeit nicht. Der kleine-re Roboter „Crash“ musste im Viertelfinale allein antreten und unterlag dem gegnerischen Team.

Bei der anschließenden Siegerehrung gab es trotzdem Grund zur Freude, denn die TURAG wurde erneut für ihre Innovationen und die Kons-truktion der Roboter mit einem Sonderpreis aus-gezeichnet.

Text und Fotos: Richard Rudat

Bei der diesjährigen Weltmeisterschaft des Robotikwettbewerbs Eurobot im schweize-rischen Yverdon-les-Bains hat die Arbeits-gruppe der TU Dresden den Einzug ins Vier-telfinale geschafft.

Bevor es am Pfingstwochenende in die Schweiz ging, standen am 25.04. zunächst die Qualifi-kationsspiele in Aachen auf dem Programm der rund 20 Stundenten. Ihre Roboter „Diego“ und „Crash“ konnten dort zwar keinen Titel gewinnen aber trotz einiger fehlender Hardwarekomponen-ten bereits solide Punkte holen. Gemeinsam mit den Greenbirds aus Ludwigshafen und dem Robo-terclub Aachen wurde sich beim anschließenden Grillabend ausführlich über die bevorstehende WM ausgetauscht. Angespornt durch das Treffen in Aachen wurde in den darauf folgenden vier Wo-chen noch einmal Hand angelegt, die noch fehlen-den Komponenten fertig gestellt und die Roboter fit für die Weltmeisterschaft gemacht.

Am Pfingstwochenende trafen sich dann 32 inter-nationale Teams im schweizerischen Yverdon-les-Bains am „Lac de Neuchâtel“. Sogar aus Russ-land, Taiwan, Tunesien und Algerien reisten die Roboterbauer an.

Auf einem 2 mal 3 Meter großen Spielfeld wurde ein kleines Filmset nachgestellt. Die zu lösenden Aufgaben symbolischer Art lauteten „Ausrollen des roten Teppichs für die Filmstars“, „Popcorn für das Publikum machen“ und das „Das Set rich-tig ausleuchten“. In sechs Qualifikationsrunden

sen beiden Perspektiven Dinge betrachten. Doch zunächst ein paar Worte zur Veranstaltung selbst: Die „Neisse-Elektro 2000“ – wie sie ursprünglich tief in den 1990-zigern Jahren von ihren Vätern genannt wurde – ist im Kern eine Elektrotechni-kolympiade. Jeder kennt wohl Mathematik- oder

1995 – 2015:20 Jahre Wettbewerb „Neisse Elektro“ an der Hochschule Zittau/GörlitzJede Veranstaltung wird von mindestens zwei Seiten aus wahrgenommen. Einmal sind es die Teilnehmer, für die eine Veranstaltung durchge-führt wird. Andererseits alle Personen die mit der Organisation einer Veranstaltung beschäftigt sind. Im diesjährigen Bericht möchten wir daher von die-

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Auch für die Lehrer, die als Betreuer an diesem Tag anwesend sind, ist die Begegnung mit ihren Kollegen aus den umliegenden Ländern mit einer sprachlichen Hürde versehen. Erfreulich sind die anfänglich zögerlichen Versuche ein Gespräch zu beginnen, bis man sich auf eine Sprache ge-einigt hat. Teilweise springen andere Lehrer und sogar Schüler ein, um ins Gespräch zu kommen und zu übersetzen. Lehrer interessieren sich für die Unterrichtsbedingungen ihrer Kollegen, fragen nach Lehrstoff und zugelassenen Hilfsmitteln, ob die technische Richtung nachgefragt ist oder nicht und wie der Arbeitsalltag aussieht. Erst wenn die Schüler mit der Klausur fertig sind, beginnt für sie der anstrengendere Teil des Tages: die Klausuraus-wertung.

Für die Schüler wird immer wieder ein kurzweili-ges Programm entworfen um die Zeit der Klausu-rauswertung zu überbrücken. In diesem Jahr gab Prof. Kästner in einer anschaulichen Weise Einbli-cke in die Chaostheorie, ein Arbeitsgebiet aus der Automatisierungstechnik. Dabei werden nichtli-neare Systeme untersucht, die mit Gleichungen beschrieben werden. Kleinste Änderungen in den Anfangsbedingungen lassen die Systeme jedoch höchst unterschiedlich reagieren. Man ist geneigt vom Chaos zu sprechen. Der Vortrag zeigte, wie es dennoch möglich ist, stabile nutzbare Zustän-de zu erreichen. Eindrucksvoll waren die grafi-schen Darstellungen der Berechnungsergebnisse. Stellt man die stabilen Zustände in Abhängigkeit von Eingangswerten dar, erscheinen Muster in den Diagrammen. Färbt man je nach Zahlen-wert und Lösbarkeit die Bildpunkte ein, ergeben sich faszinierende Bilder, sogenannte Fraktale. Diese recht theoretisch und wirklichkeitsfremd anmutenden Bilder haben eine Selbstähnlichkeit in verschiedenen Vergrößerungsstufen. Erstaun-licherweise finden sich in der Natur zahlreiche Beispiele dafür. Prof. Kästner demonstrierte das an einem Blumenkohl und wies auf selbstähnliche Strukturen in Gewässerverläufen, Wolkenbildern, Gesteinsformationen und in der Rinde von Bäu-men hin.

Eine technische Demonstration zeigte Roboter im Labyrinth. Schüler und Studenten aus der Regi-on programmierten die Roboter so, dass sie mit Hilfe von Abstandssensoren einen Weg durch die verwinkelten Gänge im aufgebauten Laby-rinth fanden. Dazu wurden die etwa tellergroßen

Physikolympiaden. Dieser Wettbewerb in Zittau läuft ähnlich ab. Schüler bekommen Aufgaben aus dem Bereich der Elektrotechnik und die Besten werden ausgezeichnet. Im Unterschied zu den oft auf die jeweilige Klassenstufe angepassten Aufga-ben, bekommen hier alle Schüler dieselben Aufga-ben. Dabei sind die Schüler meist aus den letzten beiden Jahrgängen entweder der Gymnasien oder der Fachoberschulen. Das Niveau der Aufgaben orientiert sich an Prüfungsfragen aus dem ersten Semester Grundlagen der Elektrotechnik.

Die Olympiade ist international: Polen, Deutsch-land und Tschechien senden Schüler zur Teilnah-me. Sie treffen am Veranstaltungstag in Zittau ein und lösen die in englischer Sprache verfasste Klausur. Die Wahl der Sprache ist dabei keines-falls ein kleinster gemeinsamer Nenner. Denn die Schüler einer teilnehmenden deutschen Schule aus Tschechien lernen eben vorrangig Deutsch als Fremdsprache und Englisch nur fakultativ. Für diese Schüler stellt die Olympiade eine gewisse Hürde dar. Aber auch allen anderen Schülern ist es gemeinsam, dass sie Englisch eher aus dem Unterricht und der Musik kennen, aber nicht aus der Beschäftigung mit der Technik. Jedoch bildet der Inhalt die eigentliche gemeinsame Sprache: die technischen Zusammenhänge von Strom und Spannung an verschiedenen Bauteilen, elektrische und magnetische Felder sowie Schaltpläne, an denen gerechnet und die Fragestellungen gelöst werden. Die Formeln und Beschäftigung mit den elektrotechnischen Phänomenen sind unabhängig von einer Muttersprache. Damit soll für Schüler – trotz der ungewohnten Wettbewerbssituation in fremder Sprache – ein gutes Gefühl für die Lösbar-keit gegeben werden.

Die Teilnehmer an der Olympiade sind Schüler von Gymnasien und Fachoberschulen aus der Region des Dreiländerecks.

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Die von den Schülern ersehnte Siegerehrung wur-de erstmals von Prof. Scharf geleitet. Zusammen mit den Gästen aus Politik und Region wurden die Leistungen der Schüler geehrt. Die Preise, die vom VDE Bezirksverband Dresden e.V. gesponsert wurden, stellen den Lohn für die zehn Besten dar. Dabei gingen in diesem Jahr die ersten beiden Plätze nach Deutschland. Die Ergebnisse der zehn besten ist der Tabelle zu entnehmen.

Die Hochschule Zittau/Görlitz mit der Fakultät Elektrotechnik und Informatik wünscht allen Teil-nehmern für die Berufswahl und Ausbildung viel Erfolg und bedankt sich bei dem VDE Bezirksver-ein Dresden e.V. sowie allen Sponsoren, Unter-stützern und Partnern, die bei der Durchführung geholfen haben.

Verfasser: Egmont Schreiter, [email protected]: Hochschule Zittau/Görlitz, Winkler

Fahrzeuge zuvor in den Schulen ausprobiert, kennengelernt und programmiert. Sowohl für die Programmierer als auch die Zuschauer ist es spannend zu erleben wie sich die Fahrzeuge teilweise recht unterschiedlich orientieren. Beim Zuschauen ist man dadurch fast geneigt, die Ma-schinen anzufeuern.

Im Labyrinth wurden insgesamt fünf Roboter ins Rennen geschickt.

Vor dem Rathaus Zittau gibt es ein großes Gruppenfoto, bevor die Sieger geehrt werden.

Gewonnen haben Anton Lorenz (1. Platz) aus Görlitz, Maik Punke (2. Platz) aus Zittau Vojtech Scholz (3. Platz) aus Liberec. Herzlichen Glückwunsch!

Platz Name Land Herkunftsschule

1 Anton Lorenz D JCGGörlitz2 Maik Punke D CWG Zittau3 Vojtěch Scholz CZ SPŠSE a VOŠ Liberec4 Conrad Engler D BSZ Zittau5 Michal Kočí CZ SPŠSE a VOŠ Liberec6 Dalibor Bakala CZ SPŠSE a VOŠ Liberec7 Patrik Kolín CZ SPŠSE a VOŠ Liberec8 Martin Knobloch D BSZ Bautzen9 Felix Heinze D BSZ Löbau10 Ondřej Prokurát CZ SPŠSE a VOŠ Liberec

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Bericht aus dem Arbeitskreis AK 21 „Seniorenarbeit“

Tagesexkursionen fanden bzw. finden statt:

• Hartha, Firma Pieburg – Motorenfertigung und Talsperre Kriebstein im Juni

• Brikettfabrik Louise in Domsdorf und Kraftwerk Plessa in Plessa ( Industriemuseen) im August

• Kronospan Lampertswalde und Stahl- und Walzwerk Riesa ( Feralpi ) im Oktober

Besichtigungen fanden bzw. finden statt:

• Siemens Transformatorenwerk Dresden im August

• Highvolt Hochspannungsprüftechnik Dresden im Oktober

AK 21 – Hubert Schreiber

Wie in den vergangenen Jahren war auch das Jahr 2015 wieder gefüllt mit einer großen Zahl von Veranstaltungen aller Art unserer Senioren-gruppe. Zentraler Treffpunkt für unsere Senioren waren bzw. sind die auch 2015 im Abstand von zwei Monaten im Restaurant „Zum Schießhaus“ in Dresden-Mitte stattfindenden insgesamt sechs Stammtische. Diese Stammtische sind einer der Höhepunkte in der Seniorenarbeit. Dort werden stattgefundene Veranstaltungen ausgewertet, neue Veranstaltungen diskutiert bzw. vorbereitet. Auch dieses Jahr fanden wieder mehrfach die von den Teilnehmern gewünschten Berichte oder Bild-informationen über interessante kulturelle bzw. technische Themen statt.

Ein Höhepunkt wird die im September stattfinden-de Wochenexkursion in das Ahrtal sein, über die im Heft 1/2016 berichtet wird.

Bericht über die Fotoausstellung„PSW Niederwartha – Gestern. Heute. Morgen?“

Fotos und Text: Günter Herbrich

Die Bürgerinitiative (BI) zum Erhalt des Pumpspei-cherkraftwerkes Niederwartha lud zur Eröffnung einer Fotoausstellung mit dem Titel: „PSW Nieder-wartha- Gestern. Heute. Morgen?“ am 3. Septem-ber 2015 um 17:00 Uhr ins Heimathaus Cossebau-de, Talstraße 5a ein.

Der Heimat- und Verschönungsverein Cossebaude e.V. unterstützte die BI dabei, die Ausstellung zu gestalten. Die Ausstellung führt mit vielen histori-schen und aktuellen Aufnahmen sowie Plänen den Besuchern vor Augen, was für ein gewaltiges tech-nisches Werk die Umgebung seit 86 Jahren prägt.Zur Eröffnung erschienen u. a. der Präsident des Sächsischen Landtages Dr. Matthias Rößler, Dr. Frank Otto von der DREWAG, der Ortsvorsteher von Cossebaude und die Vertreter der BI. Herr Günter Herbrich vertrat den VDE Dresden bei der Eröff-nung. Es kam an den Objekten in zu interessanten Fachgesprächen.

Die sehr gut gestaltete Ausstellung ist bis zum 25.10.2015 jeweils sonntags von 10 bis 18 Uhr ge-öffnet. Auch der Ort der Ausstellung, ein über 200 Jahre altes, vollkommen renoviertes Fachwerkhaus ist für einen Besuch zu empfehlen.

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Elektrotechnische Kolloquien im Wintersemester 2015/2016VDE BV Dresden und Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Dresden

Ort:Zeit:

Technische Universität Dresden, Barkhausenbau, Hörsaal 205, Helmholtzstraße 18jeweils mittwochs, 16.30 Uhr • Ende gegen 18.00 Uhr Eintritt frei !

590: 28. Oktober 2015

Prof. Dr.-Ing. Dr. rer.-nat. em. Kurt Reinschke (TUD, IRST)„Anmerkungen zur Steuerungs- und Regelungstheorie“

Moderation: Prof. Dr. Peter Schegner (TUD, IEEH)

591: 4. November 2015

Prof. Thorsten Strufe (TUD, Fakultät Informatik: IT-Sicherheit)„IT-Sicherheit“

Moderation: Prof. Dr. Peter Schegner (TUD, IEEH)

592: 24. Februar 2016 – zur Jahresmitgliederversammlung im AudiMax der HTW

Prof. Dr.-Ing. Dirk Plettemeier (TUD, IfN, Professur Hochfrequenztechnik)„Das Experiment CONSERT auf Rosetta“

Moderation: Prof. Dr. Steffen Großmann (TUD, Dekan der Fakultät EuI)

Weitere Ankündigungen können aktuell der Homepage der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Dresden (http://www.et.tu-dresden.de/etit/) oder des VDE Dresden entnommen werden.

Wissenschaftliche Kolloquien des Instituts für Elektrische Energieversorgung und Hochspannungstechnik (IEEH) der TU Dresden

Die wissenschaftlichen Kolloquien des Instituts für Elektrische Energieversorgung und Hochspannungs-technik finden im Winterersemester 2015/16 an folgenden Terminen statt. Die Teilnahme ist kostenlos.Zeit: 14.50 bis ca. 16.20 Uhr Ort: Toeplerbau, Hörsaal 317, Mommsenstr. 10, 01069 Dresden

3. November 2015

Frau Katja Horenk (LTB Leitungsbau GmbH Radebeul)„Ökologisches Schneisenmanagement für Hochspannungs-Freileitungen“

Moderation: Prof. Dr. Großmann

8. Dezember 2015

Herr Dr. Werner (DREWAG Dresden)„Projektentwicklung und erste Betriebserfahrungen eines stationären Batteriespeichers“

Moderation: Prof. Dr. Großmann

15. Dezember 2015

Herr Dr. Gentsch (ABB Ratingen)Thema wird noch bekannt gegeben

Moderation: Prof. Dr. Großmann

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Wissenschaftliche Seminare an der HTW Dresden

finden jeweils am Dienstag, um 15.00 Uhr im Seminargebäude S 219 statt http://www.htw-dresden.de/fakultaet-elektrotechnik/veranstaltungen.html Eintritt frei !

Seminar 10/2015: 20. Oktober 2015

„Grundlagen der Leistungsmesstechnik“Referent: Dipl.-Ing. (FH) Horst Bezold, Firma Signaltech GmbH

Seminar 11/2015: 17. November 2015

„Steigerung der Ausnutzung permanentmagneterregter Außenläufermaschinen durch forcierte Innenkühlung“Referent: Sören Miersch

Seminar 12/2015: 1. Dezember 2015

„Vertikale GaN-Halbleiterbauelemente - Grundlagen und Simulation“Referent: Martin Weigel

Wissenschaftliche Kolloquien des Instituts für Feinwerktechnik undElektronik-Design (IFTE), Fakultät ET/ IT der TU Dresden

Leitung: Prof. Dr.-Ing. habil. Jens Lienig Eintritt frei !Ort: Barkhausenbau der TU Dresden, Helmholtzstraße 18, Zi. II/26 Info: www.ifte.de/infos/termine

181. 25. September 2015, 14.00 Uhr

Thema: „Kenne die Grenzen – Randbedingungsgeführter Entwurf am Beispiel analogerintegrierter Schaltkreise“Referent: Dipl.-Ing. Andreas Krinke, Institut für Feinwerktechnik und Elektronik-Design

Für den effizienten Entwurf komplexer Systeme ist eine hierarchische Modularisierung des Designs notwendig. Die Definition von Randbedingungen für einzelne Module erlaubt dabei die spätere Sicherstellung ihrer korrekten Verwendung. Am Beispiel analoger integrierter Schalt-kreise erläutert dieser Vortrag die Elemente eines randbedingungsgeführten Entwurfs.

182. 23. Oktober 2015, 14.00 Uhr

Thema: „MEMS-Sensorentwurf unter Berücksichtigung von parasitären RC-Effekten“Referent: Herr Axel Hald, Robert Bosch GmbH Reutlingen

Bei der Entwicklung mikroelektromechanischer Systeme (MEMS) liegt der Schwerpunkt in der Auslegung der mechanischen Domäne. Diese ist durch Modelle und Simulationen sehr gut in den Entwurfsfluss eingebunden. Im Vergleich zu integrierten Schaltkreisen ist die Erfassung der parasitären RC-Effekte bei MEMS nur im Ansatz durch eigene Werkzeuge abgedeckt.

In diesem Vortrag werden Methoden zur automatisierten Analyse der parasitären RC-Effekte bei MEMS-Inertialsensoren vorgestellt, um sie für eine Optimierung des MEMS-Sensorentwurfs unter Berücksichtigung der parasitären RC-Effekte zu nutzen.

Kolloquien / Seminare

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Kolloquium an der Hochschule Zittau / Görlitz

Die Fakultät Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Zittau/Görlitz führt in Verbindung mit der VDE Hochschulgruppe Zittau folgendes Kolloquium durch: Eintritt frei !

37. Elektroenergetisches KolloquiumMittwoch, 11. November 2015, 14.15 Uhr, Raum 0.38 / Haus Z I

„Energiewende und Anforderungen an einen Übertragungsnetzbetreiber“Referent: Herr Dr.-Ing. Lutz Pscherer, 50Hertz Transmission Berlin

Leitung: Prof. Dr.-Ing. K.-D. Haim

183. 27. November 2015, 14.00 Uhr

Thema: „Was ist schönes Licht?“Referent: Dr.-Ing. Frank Reifegerste, Institut für Feinwerktechnik und Elektronik-Design

Durch das Verbot niedrigeffizienter Leuchtmittel und die damit aufkommenden Alternativen müssen viele klassische Konstruktionen, Vorgehensweisen und Verfahren der Lichttechnik neu ausgearbeitet werden. Eine zentrale Fragestellung betrifft die Zielvorgabe eines gewünschten Lichtspektrums. Im Vortrag werden unterschiedliche Ansätze vorgestellt, wie eine Antwort auf die Frage „Was ist schönes Licht?“ im spektralen Sinne gefunden werden kann.

184. 11. Dezember 2015, 14.00 Uhr

Thema: „Schnell wieder auf die Beine kommen - Unterstützende Systeme zur Fraktur-heilung“Referent: Dipl.-Ing. Annekathrin Päßler, Institut für Feinwerktechnik und Elektronik-Design

Um den Bereich einer frischen Fraktur schwillt das benachbarte Gewebe aufgrund von Protein-einfluss, Einblutungen und Lympheinfluss an. Operiert man in dieser Zeit, kann es zum Reißen des Nahtmaterials kommen und die Operation muss wiederholt werden. Um den Prozess des Schwellungsabbaus aktiv zu unterstützen, versucht man, die Gesetzmäßigkeiten einer Entzün-dungsreaktion auszunutzen. Durch die Anwendung von gezielter, geregelter Kälteeinwirkung auf das Gewebe soll der Stoffwechsel an der Frakturstelle abgebremst werden. Gleichzeitig wird durch technisches Nachbilden einer Lymphdrainage die überschüssige Flüssigkeitsansammlung aus dem Frakturbereich entfernt. Schwerpunkt des Vortrages ist die Vorstellung dieser beiden Möglichkeiten zum aktiven Schwellungsabbau.

185. 15. Januar 2016, 14.00 Uhr

Thema: „Präsentationsrhetorik“Referent: Dipl. Claudia Kutter-Dürr, Dipl. Sprecherzieherin / Kommunikationstrainerin

Erfolgreiches rhetorisches Auftreten ist ein Zusammenspiel von sprachlichen Fertigkeiten, fachkompetenter Argumentation und gelungener persönlicher Darstellungsweise. Dieser Vortrag gibt Impulse, wie Sie den eigenen Präsentationsstil professionalisieren können. Neben grundle-genden rhetorischen Techniken erfahren Sie, wodurch Sie Kompetenz ausstrahlen und welche Elemente - neben der Sprache - noch dazu gehören, damit Sie authentisch und überzeugend wirken.

TU Dresden - Institut für Feinwerktechnik und Elektronik-Design (IFTE)01062 Dresden, Germany +49 351 463-34742 · Fax -37183 · http://www.ifte.de

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Termin: Montag, 23. November 2015, 10:00 bis 15:30 Uhr

Veranstaltungsort: Hochschule Zittau/Görlitz, Fakultät Elektrotechnik und Informatik,Haus Z IV, Peter-Dietrich-Haus, Theodor-Körner-Allee 8

Inhalt: In den Vorträgen des Workshops werden Entwicklungen und Tendenzen der Sternpunkt-behandlung von Verteilnetzen im Zuge der Energiewende präsentiert und diskutiert. Dabei sollen insbesondere die Anforderungen an die Netzbetreiber aus Sicht der derzeit geltenden Standards und darüber hinaus neueste Forschungsergebnisse vorgestellt werden.Vortragende: Prof. Dr-Ing. Schegner (TU Dresden); Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. Lothar Fickert,(TU Graz); Dr. techn. Gernot Druml (TRENCH Austria); Dipl.-Ing. Martin, Große, ENSO NETZ GmbH und Prof. Dr.-Ing. Uwe Schmidt (HS Zittau/Görlitz)

Anmeldung bitte bis 30.10.2015 per Fax an 03583 61-1330 oder per Mail an [email protected]

Workshop „Sternpunktbehandlung in Verteilnetzen“ in Zittau

Am Freitag, 16. und Samstag, 17. Oktober 2015 findet eine weitere E-Mobility-Exkursion nach Stuttgart statt.

Beschreibung: Bei dieser wiederholten E-Mobility-Exkursion nach Stuttgart wird die Firma Porsche eine Vorstellung hybrider Antriebssysteme in Rennfahrzeugen geben. Anschließend erhalten die Teilnehmer einen Fachvortrag über die Elektromobilität und einen Einblick in die aktuelle Entwicklung elektrischer Maschinen und Umrichter in Elektrofahrzeugen bei der Firma Bosch. Das Abendprogramm wird in Kooperation mit der VDE HSG Stuttgart organisiert.

Gebühren: VDE-Jungmitglied 35,00 € Nichtmitglieder: 65,00 €Anmeldung über Homepage des VDE Dresden oder der HSG

E-Mobility-Exkursion nach Stuttgart der VDE HSG Dresden

Dresdner Automatisierungstechnische Kolloquien

VeranstalterFraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI), Institut für Automatisierungstechnik (IfA) der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Dresden

Die Veranstaltungen sind kostenfrei und finden jeweils 13.00 Uhr im Konferenzraum des Fraunhofer IVI Dresden, Zeunerstraße 38, 01069 Dresden statt.

Montag, 19. Oktober 2015, 13.00 Uhr

Priv.-Doz. Dr.-Ing. Lutz Gröll, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Angewandte Informatik (IAI)„Linearisierungen – Wege, um die lineare Theorie zu retten“

Montag, 16. November 2015, 13.00 Uhr

Jun.-Prof. Dr. Karl Worthmann, Technische Universität Ilmenau, Institut für Mathematik„Modellprädiktive Regelung von Smart Grids“

Kolloquien / Workshop

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Seniorengruppe (AK 21)

Ankündigung der nächsten Senioren-Stammtische

116. Stammtisch, Donnerstag, 15. Oktober 2015117. Stammtisch, Donnerstag, 10. Dezember 2015

Die Stammtische finden jeweils 18.00 Uhr im Restaurant „Zum Schießhaus“,Am Schießhaus 19, in Dresden-Mitte statt.

Veranstaltungen des Sächsischen Telekommunikationszentrums e. V. (http://www.sächstel.de/)

1. Seminar „Vectoring“ Referent: Hans-Dietmar Beyer Mittwoch, 30.09.2015, 17.00 Uhr, ENSO Dresden, Konferenzraum 2, Friedrich-List-Platz 2, 01069 Dresden

2. Kolloquium zum 25-jährigen Bestehen des SächsTel e. V. Donnerstag, 29.10.2015, 16.00 bis 19.00 Uhr, Programm s. Homepage, TU Dresden, Potthoff-Bau, Raum POT 61 (ViMOS Zentrale), Hettnerstraße 1-3, 01069 Dresden

3. Jahreshauptversammlung und Wahl des Vorstands Samstag, 28.11.2015, 10.00 Uhr Gastgeber und Fachvortrag: enviaTel, ENSO-Gebäude, Friedrich-List-Platz 2, 01069 Dresden

4. Stammtisch „Wettbewerbsaspekte“ Referentin: Frau Prof. Dr. Ulrike Stopka Mittwoch, 09.12.2015, 19.00 Uhr Ort: Gästehaus der TU Dresden, Am Weberplatz 3 in 01217 Dresden Die Veranstaltung ist entgeltfrei. Speisen und Getränke sind im Restaurant selbst zu bezahlen. Um formlose Anmeldung per E-Mail an [email protected] wird gebeten.

+++ Ticker +++ Kombination von beiden Systemen sogar Synergie-potenziale im Sinne einer möglichst effizienten und kostengünstigen Lösung im Rahmen der Energie-wende? Welche rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen sind hierfür erforderlich?Infos: www.vde.com/Batteriespeicher-P2H2015

+ VDE/ABB Blitzschutztagung23./24. Oktober 2015 in Neu-UlmDie VDE | ABB-Blitzschutztagung 2015 hat folgende Schwerpunkte:Aktuelle Themen der Normung, Blitzschutz spezieller Objekte, Personenblitzschutz, Blitzmessungen, Medizinische Aspekte, BlitzschutzeinrichtungenInfos: http://www.vde.com/de/Veranstaltungen/VDE/ABB2-0013/2015/Seiten/Themen-Ziel-gruppe.aspx

+ ETG-Kongress 2015:International ETG Congress „Die Energiewende“17./18. November 2015 in Bonn,ehemaliges BundeshausInfos: http://conference.vde.com/ETGCDE/Pages/default.aspx

+ Kongress „Batteriespeicher und Power-to-Heat – Konkurrenz oder Koexistenz?“22./23. Oktober 2015 in Berlin, Landesvertretung NiedersachsenBatteriespeicher und Power-to-Heat-Systeme ha-ben ähnliche Anwendungsfelder. Welche Lösung ist zu welchem Zeitpunkt sinnvoll? Sind sie Konkur-renz oder ist eine Koexistenz möglich? Bietet eine

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brauch den Kraftwerkseinsatz bestimmt, was den physikalischen Gesetzen entspricht, sondern ein-zig und allein die Verfügbarkeit der Energiequel-len. Nur mit Sondermaßnahmen im übergreifen-den Verbundnetz konnte bis jetzt das Schlimmste vermieden werden. Diese Gemeinschaftstagung der Energietechni-schen Gesellschaften des VDE, der Electrosuisse und des OVE zeigt auf, wie staatliche Stellen, Energiewirtschaft und Industrie an der Beseiti-gung dieser Probleme arbeiten.Infos: https://www.ove.at/akademie/details.php?ID=1887

+ DACH-Tagung „Energiewende – unter DACH und Fach?“15./16. Oktober in Eisenstadt/ASeitdem Deutschland die Umsetzung seiner soge-nannten „Energiewende“ stetig voran treibt, ist ein Wandel in der elektrischen Energiewirtschaft nicht zu übersehen. Ist früher die Errichtung der Kraftwerke mit dem Netzausbau mehr oder min-der abgestimmt einher gegangen, so werden durch die Vorgaben der „Energiewende“ die Stromerzeugungsanlagen nur mehr aus kommer-ziellen Gründen errichtet. Man kann sich des Ein-drucks nicht erwehren, dass nicht der Stromver-

VDE-Studie zeigt, wie Stromnetzausbau reduziert werden kann

Elektrotechnik-Preis von VDE und Dr. Wilhelmy-Stiftung

VDE Pressemitteilung 16.06.2015

Thesen:Der Zusammenschluss von austarierten „Energiezellen“ auf lokaler Ebene reduziert den Stromnetzausbau, optimiert Integration der erneuerbaren Energien

Der VDE fordert stärkere Konvergenz zwischen Energieträgern, Förderung von Technologien zur Energiespeicherung und -wandlung sowie Feldversuche

Neue wirtschaftliche Chancen durch neue Dienstleistungen und Märkte wie Installation und Betrieb von dezentralen Energiezellen

Alle wollen die Energiewende, aber keiner die Stromleitung vor Ort, wie die aktuelle Diskussion zwischen Bund und Ländern zeigt. Der Ausbau der erneuerbaren Energien erfordert aber im jetzigen

Kooperation zur Förderung junger Elektro-ingenieurinnen

Der VDE und die Dr. Wilhelmy-Stiftung haben sich in einer Kooperationsvereinbarung darauf verstän-digt, gemeinsam herausragende Dissertationen der Elektrotechnik auszuzeichnen. Der Elektrotechnik-Preis wird jedes Jahr an bis zu drei junge Inge-nieurinnen der Elektro- und Informationstechnik verliehen. Die Auszeichnung ist mit je 3.000 Euro

Ansatz eine Neustrukturierung der Energienetze und insbesondere den Zubau von Stromübertragungs-leitungen. Energieexperten des VDE zeigen in einer neuen Studie Möglichkeiten zur Reduzierung dieses Ausbaus: Ergänzt man die Großverteilerinfrastruk-tur mit einer Energiewende „von unten“, kann Ruhe in die hitzige Diskussion gebracht werden. Der Weg dahin öffnet sich auf der lokalen Versorgungsebene. Die Erzeugung und der Verbrauch von Energie wird auf der niedrigsten Ebene in kleinteiligen „Energie-zellen“ ausbalanciert. Hier wird Energie erzeugt und direkt wieder verbraucht, ohne in das Gesamtnetz eingespeist zu werden. Denn die effizienteste Lö-sung ist es, den Strom dort zu verbrauchen, wo er erzeugt wird: auf der lokalen Versorgungsebene.

Die VDE-Studie „Der Zellulare Ansatz“ kann im In-foCenter unter www.vde.com für 250 Euro bestellt werden. Für VDE-Mitglieder und Journalisten ist die Studie kostenlos.

dotiert und soll junge Forscherinnen zu einer wis-senschaftlichen Laufbahn motivieren.

Einsendeschluss für die Dissertationen ist der 31. Januar 2016.Bewerbungen sind an den Ausschuss Elektroingeni-eurinnen im VDE zu richten

Info: www.vde.com/ingenieurinnen

Ticker

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Liebe Mitglieder des VDE-Bezirksvereins Dresden

Weil Sie dieses letzte Heft der Dresdner Mitteilungen des Jahres 2015 auch im Advent und über den Jahreswechsel begleiten wird, greife ich trotz ungewohnter Hitze im August zum Ar-chiv von Winterbildern.

Damit sollen Sie weihnachtliche Wünsche von Vorstand, Beirat und Geschäftsführung in diese Tage geleiten, wenn es dann bald soweit sein wird.

Genießen Sie den Advent, die Feiertage und verbringen Sie erhol-same und angenehme Stunden im Kreise Ihrer Familien, mit Ange-hörigen und Freunden oder auch unterwegs.

Für das Jahr 2016 wünschen wir Ihnen Gesundheit, Schaffens-kraft und Schaffensfreude als Grundlage für den Erfolg Ihrer unterschiedlichen Projekte und Vorhaben.

Wir freuen uns auf weiterhin fruchtbare Zusam-menarbeit mit Ihnen für die erfolgreiche Entwick-lung unseres Vereins. Wir werden uns bemühen, auch im neuen Jahr eine interessante und anre-gende Vereinsarbeit zu organisieren. Allen, die Beiträge für unsere Hefte geschrieben haben, sei herzlich gedankt.

Bleiben Sie uns verbunden!

Ihr VDE Bezirksverein Dresdenund die Redaktion

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Dresdner MitteilungenHeft 4/2015 Oktober – Dezember 2015 24. Jahrgang

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