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Nr. 14 / Frühling 2011 venturelab – das nationale Startup-Training der Kommission für Technologie und Innovation KTI venturelab news Kommentar Ein Ausflug in die Nano-Welt Ob in Textilien, Nahrungsmitteln oder Farben: Nanopartikel dringen in unseren Alltag vor. Nun hat das Startup nanotion ein Analyse-Gerät entwickelt, mit dem sich Nanoteilchen in Sekun- denschnelle nachweisen lassen. Ein grosser Markt wartet auf die Firmengründer Christopher Latkoczy und Bartjan den Hartogh, die während des Aufbaus ihres Unternehmens vom gesamten venturelab-Angebot profitiert haben. S. 2 venturelab-Alumni räumen ab Malcisbo, Optotune und HeiQ Materials haben den Swiss Technology Award 2010 gewonnen. Sie waren nicht die einzi- gen Startups mit venturelab-Background, die im letzten Halbjahr auf dem Siegerpodest standen. S. 12 Expansion ins Ausland geplant Mit ihrer Software für E-Mail-Marketing will die Mayoris AG internationales Terrain erobern. Im Interview erzählt Firmen- gründerin Maya Reinshagen von Zukunftsplänen, Herausfor- derungen und ihrem unternehmerischen Alltag. S. 10 Von der Förderagentur für Innovation zur Kommission für Technologie und Innovation KTI: Was jedes Jahr zahlreiche Startup-Teams wagen, hat nun auch die KTI in Angriff genommen. Auf den 1. Januar 2011 hat sie sich selbständig gemacht und ist nun als verwaltungs- unabhängige Behördenkommission organisiert. Mit diesem Schritt wird die Rolle der KTI als Leaderin in der Schweizer Innovationsförderung weiter gestärkt. Mit ihrem breiten Angebot – über Trainingsprogramme zu Coachings bis hin zur F&E-Projektförderung und der Bildung von Netzwerken – trägt sie dazu bei, dass die Schweiz ihre Spitzenposition bezüglich Innovationsfä- higkeit halten und weiter ausbauen kann. Ohne viele tatkräftige und risikobereite Menschen, die sich mit ihren innovativen Produkten und Leistungen auf dem Markt etablieren wollen, würde allerdings das Angebot der KTI nichts nützen. Deshalb zählen wir auf Sie und freuen uns, auch im 2011 viele Jung- unternehmerinnen und Jungunternehmer unterstützen zu dürfen. Dr. Martin Bopp Abteilungsleiter Ressort Start-up Förderung und Unternehmertum bei der KTI Carlo Centonze (HeiQ Materials), Lino Camponovo (Malcisbo) und Manuel Aschwanden (Optotune) bei der Verleihung des Swiss Technology Awards

venturelab news Frühling 2011

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Neues aus der Welt der Schweizer Startup-Szene mit venturelab – dem nationalen Startup-Training der Kommission für Technologie und Innovation KTI.

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Nr. 14 / Frühling 2011

venturelab – das nationale Startup-Training der Kommission für Technologie und Innovation KTIventurelabnews

Kom

men

tar Ein Ausflug in die Nano-Welt

Ob in Textilien, Nahrungsmitteln oder Farben: Nanopartikeldringen in unseren Alltag vor. Nun hat das Startup nanotion einAnalyse-Gerät entwickelt, mit dem sich Nanoteilchen in Sekun-denschnelle nachweisen lassen. Ein grosser Markt wartet aufdie Firmengründer Christopher Latkoczy und Bartjan denHartogh, die während des Aufbaus ihres Unter nehmens vom gesamten venturelab-Angebot profitiert haben. S. 2

venturelab-Alumni räumen abMalcisbo, Optotune und HeiQ Materials haben den SwissTechnology Award 2010 gewonnen. Sie waren nicht die einzi-gen Startups mit venturelab-Background, die im letztenHalbjahr auf dem Siegerpodest standen. S. 12

Expansion ins Ausland geplantMit ihrer Software für E-Mail-Marketing will die Mayoris AGinternationales Terrain erobern. Im Interview erzählt Firmen-gründerin Maya Reinshagen von Zukunftsplänen, Herausfor-derungen und ihrem unternehmerischen Alltag. S. 10

Von der Förderagentur für Innovation zur Kommission

für Technologie und Innovation KTI: Was jedes Jahr

zahlreiche Startup-Teams wagen, hat nun auch die KTI

in Angriff genommen. Auf den 1. Januar 2011 hat sie

sich selbständig gemacht und ist nun als verwaltungs-

unabhängige Behördenkommission organisiert.

Mit diesem Schritt wird die Rolle der KTI als Leaderin

in der Schweizer Innovationsförderung weiter gestärkt.

Mit ihrem breiten Angebot – über Trainingsprogramme

zu Coachings bis hin zur F&E-Projektförderung und der

Bildung von Netzwerken – trägt sie dazu bei, dass die

Schweiz ihre Spitzenposition bezüglich Innovationsfä-

higkeit halten und weiter ausbauen kann.

Ohne viele tatkräftige und risikobereite Menschen, die

sich mit ihren innovativen Produkten und Leistungen

auf dem Markt etablieren wollen, würde allerdings

das Angebot der KTI nichts nützen. Deshalb zählen

wir auf Sie und freuen uns, auch im 2011 viele Jung-

unternehmerinnen und Jungunternehmer unterstützen

zu dürfen.

Dr. Martin Bopp

Abteilungsleiter Ressort Start-up Förderung

und Unternehmertum bei der KTI

Carlo Centonze (HeiQ Materials), Lino Camponovo (Malcisbo) und ManuelAschwanden (Optotune) bei der Verleihung des Swiss Technology Awards

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Sie heissen Buckminster-Fullerene, Zink-oxid, Aluminiumoxid oder Titandioxid undsind so winzig, dass sie von blossem Augenicht sichtbar sind. Die Rede ist von Na-noteilchen. Sie bestehen aus Atomen undsind bis zu 100 Nanometer gross, wobei

ein Nanometer einem Millionstel einesMillimeters entspricht. Oder anders aus-gedrückt: Das Grössenverhältnis eines Ap-fels zur Erde ist gleich wie dasjenige zwi-schen einem Nanoteilchen und dem Apfel.

Zum Einsatz kommen die Nanopar-tikel in den verschiedensten Bran-chen – von der Nahrungsmittelindustrieüber die Kosmetik bis zur Medikamenten-forschung. Aber auch in Textilien, Farbenund Lacken werden Nanoteilchen je län-ger je mehr verwendet, denn die Winz-linge weisen faszinierende physikalischeEigenschaften auf. So sorgt beispielsweise

Nanosilber dafür, dass verschwitzte So-cken nicht mehr stinken. Oder Aluminium-oxid, beigemischt in Farben und Lacken,verbessert die Kratz- und Abriebfestigkeitvon Oberflächen.

Was im Alltag kleine Wunder be-wirkt, ist allerdings nicht ganz un-gefährlich. Noch ist nicht abschliessendbekannt, was für Gesundheitsrisiken dieNanoteilchen für den Menschen bergen.Umso wichtiger ist es also, den Anteil Na-noteilchen messen zu können – sei es be-reits bei der Herstellung von Produktenoder als Nachweis von Rückständen, bei-spielsweise im Abwasser.

Genau hier setzt das ETH-Spinoffnanotion an. Der Chemiker ChristopherLatkoczy hat im Rahmen eines For-schungsprojekts der Eidgenössischen An-stalt für Wasserversorgung, Abwasserrei-nigung und Gewässerschutz Eawag undder ETH Zürich ein Analyse-Gerät entwi-ckelt, das Nanoteile in Echtzeit identifi-ziert. Christopher Latkoczy: «Im Gegen-

satz zu herkömmlichen Messgeräten kön-nen wir mit unserem Nanolyzer kleinstePartikel in geringsten Konzentrationen de-tektieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass mitunserem System bereits während derMessung auf die Messresultate zugegrif-fen werden kann. Das macht unsere Tech-nologie sehr attraktiv für Firmen, die ge-zielt Nanopartikel in ihren Produkten ver-wenden. Man kann sich das so vorstellen:Nanopartikel verändern signifikant dasVerhalten von Materie. Die zwei entschei-denden Parameter dabei sind Grösse undKonzentration. Wer also bereits währenddes Produktionsprozesses konstant über-wachen kann, wie viele Partikel zugefügtsind, kann den gesamten Herstellungs-prozess massiv beschleunigen und ver-günstigen.»Um sich aufs Unternehmertum vorzube-reiten, besuchte Christopher Latkoczy denSemesterkurs venture challenge. Dortlernte er den Berner Materialwissen-schaftler Bartjan den Hartogh kennen, dersich sofort für das Projekt von Latkoczybegeisterte. Weitere venturelab-Work-shops folgten. Dazu meint Bartjan denHartogh: «Die Kurse von venturelab öff-nen bei aktiver Mitarbeit viele Türen zurerfolgreichen Selbständigkeit. Ein MBA inRekordzeit! Für jeden, der mehr will, nurzu empfehlen.»

Unterdessen hat nanotion bei re-nommierten Awards wie De Vigieroder venture kick Preisgelder gewonnenund sich erfolgreich auf dem Marktetabliert. Mit dem bestehenden Prototypwickeln Latkoczy und den HartoghDienstleistungsaufträge für Dritte ab.Mitte 2012 soll dann ein serienfertigesGerät vorliegen, mit dem als Erstkundenbeispielweise Betreiber von Trinkwasser-aufbereitungsanlagen ins Auge gefasstwerden. Das grosse Geld wollen die bei-den aber in Zukunft mit dem Verkauf ih-rer Geräte in Branchen wie beispiels-weise der Kosmetikindustrie verdienen.Um schneller vorwärts zu kommen,wurde deshalb Ende 2010 ein ersterMitarbeiter, Tom Forrer, eingestellt. Aberdabei soll es längst nicht bleiben. 2015rechnet Nanotion bereits mit knapp 20Angestellten.

www.nanotion.ag

Erfolgsstory

Nanopartikel dringen in unseren Alltag vor – sei es in

Textilien, Kosmetika oder Nahrungsmitteln. Ganz unge-

fährlich sind die Winzlinge allerdings nicht. Umso wich-

tiger also, dass genau gemessen werden kann, wie viele

Nanoteilchen sich wo verstecken. Genau das kann das

ETH-Spinoff nanotion mit seinem System nachweisen.

«Die Kurse von venturelab öffnen

bei aktiver Mitarbeitviele Türen zur

erfolgreichen Selb-ständigkeit.»

Das Team von nanotion (von links

nach rechts): Bartjan den Hartogh, Christopher Latkoczy

und Tom Forrer

Detektivarbeit in der Nano-Welt

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Wer nicht weiss, wie seine Freizeitverbringen, hat ab sofort eine neueInspirationsquelle: Gonnado. DieOnline-Community, im letzten Halbjahrvon Samuel Mäder und seinem Team lan-ciert, bietet bereits über 200‘000 Freizeit-ideen: Von Aare-Böötlen über verrückteContests bis hin zu kulturellen Veranstal-tungshinweisen. Mit Gonnado wird ei-nem bestimmt nicht langweilig.

www.gonnado.com

Ein vollautomatischer Miniflieger,ausgestattet mit Kamera und ge-steuert über den Computer: Das istdas Produkt des Startups Sensefly. Mit ih-rer «Swinglet CAM» will das Team umFirmengründer Jean-Christophe Zuffereygleich auf einem der grössten Märkte derWelt Fuss fassen. Jean-Christophe Zuffe-rey: «Wir richten unsere Marketing-Akti-

vitäten im Moment voll auf die USA aus.Unsere Drohne ist vor allem für Farmerinteressant, die riesige Anbauflächen undWeiden zu überwachen haben. Bislangstützen sie sich auf unpräzise Satelliten-bilder oder fahren das Gelände ab. Dasmuss nicht sein. Unsere Swinglet CAMliefert hochwertiges Bildmaterial zu at-traktivem Preis.» Bereits mehr als 20Mini-Flieger hat das Startup unterdessen

verkauft. Verhandlungen mit Partnern inden USA sind im vollen Gange. Überzeu-gungsarbeit leistete Sensefly zudem beimehreren Preisverleihungen: So hat dasStartup im letzten halben Jahr nicht nurbei venture kick 130‘000 Franken ge-wonnen, sondern an der Grenoble Inno-vationsmesse auch den «Best InnovationAward» in der Kategorie «Instrumenta-tion» eingeheimst. www.sensefly.com

Die Ölkatastrophe im Golf von Me-xiko hat das Schweizer StartupHeiQ weltweit ins Rampenlicht ge-rückt: Die Kleinfirma aus dem Aargauhat ein Vlies entwickelt, das ausgelaufe-nes Erdöl wie Löschpapier aufsagenkann. Bei ersten Testversuchen an derUS-Küste konnte HeiQ nachweisen, dassdas System einwandfrei funktioniert. Da-mit die Vliesteppiche, die mit einem spe-ziellen Wirkstoff imprägniert sind, imFalle eines nächsten Ernstfalls vor Ortsind, macht sich HeiQ nun für den prä-ventiven Katastrophenschutz stark. Zu-sammen mit zwei weiteren Partnern sindVerhandlungen mit potenziellen Abneh-mern im Gange. Ein erstes Lager mit«HeiQ-Ölschwämmen» ist bereits im Per-sischen Golf in Aufbau.2005 gegründet, hat HeiQ schon zuvorzwei Produkte erfolgreich lanciert: Zumeinen den antibakteriellen Geruchshem-mer «Pure», der bei Sportkleidern und inder Spitalhygiene zum Einsatz kommtund zum anderen den Wirkstoff «Bar-rier», der vor Wasser, Blut, Fetten und Ölschützt. Starthilfe erhielten die Firmengründer

von HeiQ, Carlo Centonze und MurrayHeight, auch von venturelab. Carlo Cen-tonze besuchte die Workshops ventureplan und venture training. Murray Heightnahm 2006 als Gewinner des Wettbe-werbs venture leaders am Business-De-velopment-Programm in Boston teil.Dazu meint er: «venture leaders bieteteine super Chance, mit anderen Unter-nehmern in Kontakt zu kommen und Er-fahrungen auszutauschen. Das Trainingam Babson College war sehr inspirie-rend.» www.heiqmaterials.com

27. Oktober 2010 – ein stolzer Tagfür die Skyline Parking AG. DasStartup um Firmengründer Frido Stutzkann mit dem Bau seiner ersten automa-tischen Parkanlage in Uzwil starten. Das innovative System von Skyline Par-king klingt vielversprechend: Der Fahrermuss sein Auto nur noch auf derEinfahrt rampe abstellen und schon über-nimmt ein Roboter das Parkieren desFahrzeugs. Mithilfe von Scanner undComputer wird genau berechnet, wieviel Platz das Auto benötigt. Martin Ru-esch, Mitgründer der Firma meint dazu:«Nicht nur die Grösse, sondern auch dieForm des Autos wird für die Optimierungmiteinbezogen.» Das Einsparen vonPlatz ist allerdings nicht der einzige Vor-teil von automatischen Parkanlagen:«Vandalen-Akte und Parkschäden gehö-ren damit definitiv der Vergangenheitan», so Ruesch, der auf seinem Weg zumUnternehmertum auch von mehrerenventurelab-Kursen profitiert hat.

www.skyline-parking.ch

Startup-Ticker – News von venturelab-Alumni

Dutzende venturelab-Alumni grün-den jährlich ihre Firma. Diese dreiStartups haben vor kurzem denSchritt in die Selbständigkeit er-folgreich gewagt:

Aeon Scientific AG (Gründung Okto-ber 2010): Dem Team um Dominik Bellist es gelungen, eine Technologie zu ent-wickeln, mit der kleinste Mikroinstru-mente im Körper eines Menschen kabel-

los ferngesteuert werden können. Ein-satzgebiet ist z.B. die Augenmedizin.

http://aeon-scientific.com

connex.io GmbH (Gründung Juli2010): Marcus Kuhn bietet mit seinemStartup ein praktisches Online-Adress-buch, dass Kontaktdaten aus verschie-densten Plattformen wie Xing, LinkedInoder Facebook zusammenführt.

http://connex.io

Habtronics GmbH (Gründung Septem-ber 2010): Serge Weydert und KeanMadjdpour von der ETH Zürich haben einGerät entwickelt, das Patienten mit neu-rologischen Krankheiten das Üben undWiedererkennen von geschädigten Bewe-gungsfunktionen ermöglicht. Das Systemist so konzipiert, dass die Betroffenennach einer Einführung auch ohne thera-peutische Fachhilfe trainieren können.

www.habtronics.com

Neugründungen

Spatenstich:Frido Stutz vonSkyline Parkingpackt an

Das Team vonSenseFly hathochfliegendePläne

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Wer bei venturelab eine zündende Ge-schäftsidee in ein vielversprechendesStartup verwandelt, hat die bestenChancen anschliessend vom Coaching-Programm der Kommission für Techno-logie und Innovation KTI zu profitieren.Im letzten Jahr waren mehr als 2/3 derangenommenen Projektteams venture-lab-Alumni. So gehts: Nach eingehender Prüfung derGeschäftsidee erhalten die Projektteamseinen Coach an die Seite gestellt, mitdem sie in intensivem Austausch ihreGeschäftsstrategie optimieren. Nach ei-ner Phase von 6 - 18 Monaten könnensich die Startups für das KTI Start-up La-bel bewerben (siehe rechts).

www.ctistartup.ch

Neben venturelab und dem Coaching-Programm können Startups zudem vonder KTI Projektförderung profitieren. Da-

bei werden Startups unterstützt, die inZusammenarbeit mit Hochschulen undUniversitäten innovative Forschungspro-jekte realisieren und so marktfähige Pro-dukte entwickeln. Die Kosten, die beimHochschulpartner entstehen, werden voll-umfänglich von der KTI übernommen.

www.kti.admin.ch/projektfoerderung

Für viele Hightech-Startups fallen geradebei der Firmengründung hohe Kosten an– sei es beispielsweise für das Einrichteneines Labors oder die Erstellung einesPrototyps. Auf der Suche nach Kapitallohnt sich die Kontaktaufnahme mit CTIInvest, einem Verein, der auf Initiativeder KTI entstanden ist. Unterdessen ge-hören ihm mehr als 50 Business Angels,Beteiligungsunternehmen und Risikoka-pitalisten an.

www.cti-invest.ch

Wie die KTI Startups fördert

Seit über 60 Jahren fördert die KTI den Wissens- und

Technologietransfer zwischen Unternehmen und Hoch-

schulen. Mit einem Budget von rund 100 Millionen

Franken trägt sie damit dazu bei, dass die Schweiz

weltweit zu den Staaten mit der höchsten Innovations-

leistung gehört. venturelab ist Teil dieses Programms.

Wie von der KTI profitieren?

Der Coachingprozess von KTI Start-up

führt über drei Schritte zum KTI Start-

up Label. Dieses Zertifikat ist für die

Jungunternehmen ein wertvoller Tür-

öffner. Es bestätigt Marktchancen, Ri-

sikokapitalfähigkeit und nachhaltiges

Wachstum. Folgende venturelab-

Alumni haben im zweiten Halbjahr

2010 das Label erhalten:

• Aïmago (Michael Friedrich): Medi-

zinisches Gerät, das die Durchblu-

tung von Kapillaren innert Sekun-

denschnelle sichtbar macht.

www.aimago.com

• Arktis Radiation Detectors

(Giovanna Davatz): Detektor, der ra-

dioaktive Stoffe aufspüren kann

und beispielsweise bei der Überprü-

fung von Schiffscontainern einge-

setzt wird.

www.arktis-detectors.com

• greenTEG (Etienne Schwyter):

Thermoelektrische Generatoren,

die aus Abwärme Strom erzeugen

können.

www.greenteg.com

• HouseTrip (Arnaud Bertrand): On-

line-Marktplatz für Übernachtungs-

möglichkeiten, bei der die eigene

Wohnung als Ferienresidenz ausge-

schrieben wird.

www.housetrip.com

• Koubachi (Moritz Köhler): Intelli-

genter Kalender für die Pflanzen-

pflege – ein iPhone-App, das an

das Giessen und Düngen von Pflan-

zen automatisch erinnert.

www.koubachi.com

• Strokelab (Luca Augsburger):

Analyseverfahren, mit dem Aneu-

rysmen im Gehirn auf ihre Gut-

oder Bösartigkeit untersuchen wer-

den können.

www.strokelab.ch

Ein wichtigerTüröffner

Im R

ampe

nlic

ht Die KTI - ins erste Jahr der Selbständigkeit

Per 1. Januar 2011 wurde die Kom-mission für Technologie und Inno-vation KTI aus dem Bundesamt fürBerufsbildung und Technologie(BBT) herausgelöst. Sie hat neu denStatus einer verwaltungsunabhän-gigen Behördenkommission. DieKTI unterstützt weiterhin die markt-orientierte Forschung und Entwick-

lung sowie die Gründung und denAufbau von Jungunternehmen. Mitthematischen und regionalen Netz-werken und Plattformen hilft sie,den Wissens- und Technologietrans-fer WTT zu optimieren. Zudem be-treibt die KTI seit 1. Januar 2011unter www.kti.admin.ch einen ei-genen Internetauftritt.

«Die verschiedenen An-gebote der KTI garantie-ren Hightech-Startups injeder Lebensphase eineneinzigartigen Support,der sehr geschätzt wird.Das dient nicht nur denJungunternehmen selber,sondern auch der Wirt-schaft unseres Landes.Denn Startups schaffeninteressante Arbeits -plätze und halten denSchweizer Innovations-motor am Laufen.»

Michael Sidler ist Partnerbei der Venture-Capital-Gesellschaft Redalpineund seit vier Jahren alsKTI-Coach tätig.

KTI-Coach Michael Sidler

Gesagt:

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venture ideas finden regelmässig an derETH, an verschiedenen Universitätenoder Fachhochschulen in der ganzenSchweiz statt. Die Anlässe dauern rundzwei Stunden. Beim anschliessendenApéro bietet sich die Chance, interes-

sante Kontakte zu knüpfen und Ihr Netz-werk zu pflegen. Schnuppern Sie beimMotivationsevent venture ideas erste Un-ternehmerluft, tauschen Sie sich aus überIhre Ideen – und tauchen Sie ein in dieaufregende Welt des Unternehmertums!

Wer teilnehmen kann Studierende, Doktorand/innen, Assistent/innen FH/ETH/EPFL/Uni, Professor/innenaus allen Disziplinen sowie Personen mitinnovativen Startup-Projekten (vorzugs-weise aus dem technologie- oder wissen-schaftsbasierten Bereich).

www.venturelab.ch/videas

Auch an Ihrer Uni oder Fachhochschule gibt es

erfolgreiche Firmengründer/innen, die noch vor ein

paar Jahren im selben Hörsaal wie Sie die Bank

gedrückt haben! Wir bieten Ihnen auf unkomplizierte

Art die Gelegenheit, diese Leute kennen zu lernen

und von ihnen aus erster Hand zu erfahren, worauf

es beim erfolgreichen Firmenstart ankommt.

Lernen SieerfolgreicheFirmen -gründer persönlichkennen!

Was kann ich gegen Ideenklau machen?Ist es besser, meine Idee geheim zu haltenoder mit anderen darüber zu reden? Wiestelle ich ein Team zusammen und ist essinnvoll, Leute aus dem Freundeskreis an-zustellen? Brauche ich einen ausführli-chen Businessplan? Und wie komme ichzu Geld?Am venture ideas an der ZHAW Winter-thur hatten die Studierenden die Gele-genheit, die erfahrenen FirmengründerDorian Selz von Memonic und Konstantinvon Schulthess von ESBATech persönlichkennen zu lernen und sie mit Fragen zulöchern. Zudem erhielten die Teilnehmen-

den praktische Tipps bezüglichSupport-Angeboten von Profes-sor Wattenhofer von der ZHAWsowie René Hauammann, Tech-nopark Winterthur.«Informativ, konkret undbrauchbar», meinte ein Teilneh-mer am Ende der Veranstaltung.«Der Anlass hat mich sehr moti-viert, einmal ein Startup zu grün-den.»Dass der Traum von der eigenenFirma unter Studierenden gross ist, zeigtsich an den steigenden Teilnehmerzahlenbei den venture ideas. In Winterthur

hatten sich über 250 Personen für denAnlass angemeldet, an einem weiterenAnlass in Lausanne mehr als 300.

venture ideas – Unternehmerluft schnuppern

PROGRAMM

Anhand von spannenden Startup-Geschichten werden unternehme-rische Erfolgsrezepte diskutiert:

Die Freuden und Leiden derjungen Unternehmen

Impulsreferate von erfolgreichenStartups: bisherige Entwicklung,Erfolgsgeheimnisse, Tipps undTricks

Paneldiskussion: «Wie reali-siere ich meinen Traum?»

Diskussion mit Unternehmern, Vertretern Technologietransfer und Vertretern Universität

Support durch venturelab undnächste Schritte

Startup-Training, Tools, Anlaufstel-len: Wo finde ich Investoren undwie organisiere ich Startkapital?

Rückblick: erfolgreicher venture ideas in Winterthur

venture challengeGeschäftsideen entwickeln.Semesterkurs: 14 Module

venture trainingInternationaleMärkte erobern.Intensiv-Training: 5 Tage

venture leadersStartup National -mannschaft.Business Development inBoston (USA): 10 Tage

venture planInvestoren und Banken überzeugen.Strategie-Workshop: 5 Tage

venture ideasUnternehmerluftschnuppern.Motivationsevent: 1/2 Tag

FÜR HOCHSCHULANGEHÖRIGE

VENTURELAB - VON DER IDEE ZUR STARTUP NATIONALMANNSCHAFTFÜR INNOVATIVE STARTUPS

Die Unternehmertipps aus erster Hand

Interessiertes Publikum an der ZHW

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6 venture challenge – Geschäftsideen entwickeln

PROGRAMM

Schlüpfen Sie ein Semesterlang während vier Stunden pro Woche in die Haut einesUnternehmers.

StartTeambildung, Vorstellung Projekte,Analyse Geschäftsmodell, Präsen-tationstechnik

SWOT-AnalyseAnalyse der Stärken/Schwächen,Erkennen von Business Opportuni-ties, Erfolgsgrundsätze

Business-StrategieManagement strategischer Erfolgs-positionen und Geschäfts felder

ProduktentwicklungAnalyse Kundenbedürfnisse, Management Entwicklungsprozess,Risk Management

Marketing Marketing-Rüstzeug für die Praxis,kreatives Guerilla-Marketing, Marketingkonzept

KommunikationCorporate Design, Werbung, PR,Events, Online-Kampagnen

VerkaufKundenakquisition, Verkaufspro-zesse, Key Account Management

FinanzenKennzahlen und Tools zur finanziellen Führung

Business PlanSchreiben des Businessplans, praktische Anforderungen

IP, Recht & SteuernSchutz geistiges Eigentum, WahlRechtsform, Steueroptimierung

FinanzierungBusiness Angels, Venture Capitalists, Anlaufstellen

Managing a Startup Startup-Führung, Management-Tools

AbschlussPräsentation der Businesspläne vorStartup-Experten

Shoppen mit Scandit

Dann steigen Sie ein in den Semesterkursventure challenge. Sie werden staunen,wie viel Ihnen die Arbeit im kleinen Teammit Gleichgesinnten bringt. Und wie vielpraktisches Know-how Sie von unserenExperten mitnehmen können. Denn füralles was Sie bei uns lernen gilt: von derPraxis für die Praxis.

Wer teilnehmen kannStudierende der höheren Semester; be-vorzugt werden Personen mit einer ei-

genen Geschäftsidee (vorzugsweise ausdem technologie- oder wissenschaftsba-sierten Bereich) sowie Doktorierende,Postdocs und Angehörige der Universi-täten, ETH/FH (inklusiv Forschungsan-stalten).

LernzieleDie Teilnehmenden • wissen, wie man ein eigenes Unter-

nehmen aufbaut. • kennen alle wichtigen betriebswirt-

schaftlichen und rechtlichen Wissens-grundlagen zum Aufbau eines erfolg-reichen Jungunternehmens.

• können Businesspläne kritisch hinter-fragen und anschliessend selber einenprofessionellen Businessplan für diePraxis erstellen.

• wissen, wie man betriebswirtschaftli-che Analysen und Detailkonzepte fürdie Praxis ausarbeitet.

• können ein Projekt bei verschiedenenAnspruchsgruppen erfolgreich präsen-tieren und verkaufen.

www.venturelab.ch/vchallenge

Sie studieren, lehren oder forschen an einer Fach -

hochschule oder Universität. Und Sie haben eine inno-

vative Geschäftsidee oder einfach Lust, ein Semester

lang an einem spannenden Startup-Projekt mit -

zuarbeiten und dabei wertvolle unternehmerische

Kompetenzen zu entwickeln?

Mit seiner 1D-Barcode-Erkennungs soft -ware für Mobiltelefone will das ETH-Spi-noff Mirasense den Markt erobern – zumeinen über den Verkauf von Lizenzen wiezum Beispiel an Comparis.ch, zum ande-ren über ein iPhone-App, das als Erstes inden USA lanciert wurde.Scandit hat der Konkurrenz einiges voraus.Mitgründer Samuel Müller: «Unsere Bar-code-Erkennungstechnologie erkennt Bar-codes aus allen möglichen Winkeln, sogarauf dem Kopf, und bietet so eine maxi-male Benutzerfreundlichkeit. Zudem istdie Technologie in der Lage, Barcodesauch in unscharfen Bildern zu erkennen.

Dadurch funktioniert unsere Softwareauch auf Telefonen ohne Autofokuska-mera. Und schliesslich ist unsere Techno-logie nicht nur für das iPhone, sondernauch auf Nokia und Android verfügbar.»Aus Interesse am Unternehmertum be-suchte Samuel Müller 2008 den Semester-kurs venture challenge. Dazu meint er:«Der venture challenge ist ein guter Startfür alle Studierenden, die bereits eine ei-gene Geschäftsidee haben oder einmalStartup-Luft schnuppern wollen. Das prak-tische Know-how und der Zugang zu ei-nem starken Netzwerk sind sehr wertvoll.»

www.mirasense.com

Im Team an innovativen

Geschäftsideenfeilen

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7venture plan – Investoren überzeugen

PROGRAMM

Die starke Vision, die hinter Ihrer wachs-tumsorientierten Geschäftsidee steht, istdann erfolgreich, wenn es Ihnen gelingt,sie in ein klares Geschäftsmodell umzu-setzen und eine überzeugende Strategiezu entwickeln.

Ob Sie Ihr Startup bereits gegründet ha-ben oder kurz vor dem entscheidendenSchritt stehen: Zusammen mit Gleichge-sinnten erarbeiten Sie während fünf Ta-gen (über einen Monat verteilt) nicht nurIhren Businessplan, sondern auch einePräsentation, die Investoren und strate-gische Partner überzeugt. Zudem unter-stützen Sie unsere Experten dabei, IhrUnternehmerprofil zu schärfen: Dennnicht nur Ihre Idee, auch Sie selber müs-sen überzeugen.

Wer teilnehmen kannPotenzielle Gründer/innen von technolo-gie- oder wissenschaftsbasierten Start-ups. Voraussetzung für die Teilnahme isteine innovative Geschäftsidee mit (inter-nationalem) Wachstumspotenzial.

LernzieleDie Teilnehmenden• haben sich im Markt klar positioniert.• verfügen über ein erfolgversprechen-

des Businessmodell.• haben bezüglich Marketing, Infrastruk-

tur und Finanzierung zentrale Meilen-steine fixiert.

• können vor Investoren und Partnernihren Businessplan überzeugend prä-sentieren.

www.venturelab.ch/vplan

Pandemien wie die Schweinegrippe ma-chen das Thema Impfung und die Entwick-lung von neuen Impfstoffen aktueller dennje. Jetzt sind Nina Geib und Arin Ghaspa-rian von der Uni Zürich mit ihrem StartupVirometix daran, synthetische Impfstoffezu entwickeln, die eineReihe von grossen Vortei-len mit sich bringen. Während biotechnolo-gisch hergestellte Impf-stoffe, die heute verwen-det werden, anfällig sindauf Verunreinigungenwie lebende Bakterienoder Viren, kann diesesProblem mit chemischen Impfstoffen aus-geschlossen werden. Nina Geib: «Leiderwar es bisher nicht möglich, synthetischeMoleküle als Impfstoffe zu verwenden,weil diese zu schwach immunogen sind.Hier setzen wir mit unserer Synthetic-Vi-rus-like-Particle-Technologie an. Damitkönnen wir sehr genau definierte synthe-tische Molekülansammlungen im Nano-

meterbereich herstellen. Diese molekula-ren Aggregate ahmen die Struktur unddie chemische Zusammensetzung von Vi-rushüllen nach und können so die ge-wünschte Immunantwort auslösen.» Zu-dem kann laut Virometix mit der neuen

Methode auf Hilfsstoffeverzichtet werden, diezum Teil beim Patientenschwere Nebenreaktio-nen auslösen.Beim Aufbau ihres Start-ups stiessen Nina Geibund Arin Ghasparian nichtnur auf wissenschaftliche,sondern vor allem auch

auf wirtschaftliche Herausforderungen.Arin Ghasparian: «Als Forscher waren wirüberhaupt nicht bewandert in Bereichenwie Business Strategie, Finanzen oderMarketing. Dank den Kursen von ventu-relab konnten wir unsere Kompetenzen indiesen Bereichen kostenlos aufbauen. Dashat sich für uns sehr gelohnt.»

www.virometix.com

Tag 1: Business Opportunity

• Vorstellrunde mit Pitch BusinessOpportunity inkl. Kurzfeedback

• Erarbeitung Businessmodell an-hand von Teilnehmerbeispielen

• Basics zum Businessplan

Tag 2: Business Strategy

• Priorisierung Kernzielgruppen

• Strategische Geschäftsfelder undErfolgspositionen

• Strategische Grundsatzentscheidebez. Marktbearbeitung,Infrastruktur und Finanzierung

Tag 3: Marketing & Sales

• Marktsystem und Markt -bearbeitung

• Kreatives Guerilla-Marketing für die Startup-Praxis

• Referenzkunden gewinnen undVerkaufsprozesse planen

Tag 4: Accounting & Finance

• Anforderungen an die Finanzpla-nung eines Hightech-Startups

• Finanzierungsalternativen in denPhasen eines Startups

• Verhandlungen mit Business Angels und Venture Capitalists

Tag 5: IP-Protection & InvestorsPitch

• Schutz des Geistigen Eigentums

• Q&A zum Businessplan

• Investoren Pitch inkl. Feedback

Ihre Geschäftsidee ist innovativ und technologie -

basiert. Sie haben hoch gesteckte Ziele, wollen ein

tolles Team aufbauen und sich im Markt erfolgreich

positionieren. Im fünftägigen Training venture plan

erarbeiten Sie die Strategie für Ihren Erfolg.

Impfen ohne Nebenwirkungen

«In den Kursenvon venturelabkonnten wir un-sere Business- Kompetenzen aufbauen.»Arin Ghasparian, Virometix

Nina Geib und ArinGhasparian

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8 venture training – erfolgreich wachsen

Revolutionäre Wege in der Knochenchirurgie

Wer sich am Markt gegenüber der Kon-kurrenz erfolgreich positionieren will,muss die Regeln kennen und brauchteine überzeugende Marketing- und Ver-kaufsstrategie. Im venture training ent-wickeln Sie diese in einer Kleingruppeund in individuellen Feedback-Gesprä-chen mit den Experten. Sie bauen Ihr KeyAccount Management auf und erfahren,wie Sie ein «Winning-Team» zusammen-stellen.

Zum Abschluss des fünftägigen Work-shops präsentieren Sie Ihr Projekt vor In-vestoren und Experten von KTI Start-up.Damit öffnet sich für Sie die Tür zu einem weiterführenden Coaching undzum KTI Start-up Label. Dieses hilft Ihnenzusätzlich bei der Suche nach Investoren(siehe S. 4).

Wer teilnehmen kannGründer/innen und GL-Mitglieder vontechnologie- oder wissenschaftsbasiertenStartups, die operativ am Markt tätigoder in der Gründungsphase sind. DieStartups verfügen mindestens über einenBusinessplan und marktreife Produktebzw. Dienstleistungen. Voraussetzung fürdie Teilnahme ist ein innovatives undskalierbares Businessmodell in Kombina-tion mit ambitionierten Wachstumszielenauf internationalen Märkten.

Lernziele• Sie haben alternative Wachstums- und

Internationalisierungsstrategien ge-prüft.

• Sie verbessern Ihre Verkaufschancenbei Key Accounts dank einem systema-tischen Approach im Projektverkauf.

• Sie erarbeiten effektive und kosten -effiziente Marketingmassnahmen, dieSie unmittelbar umsetzen.

• Sie verfügen über einen ausgereiftenBusinessplan, inklusive verschiedenerWachs tums- und Finanzierungsszena-rien.

• Sie sind in der Lage, vor Kunden, Part-nern und Investoren überzeugend auf-zutreten und diese für eine Zusam-menarbeit zu gewinnen.

www.venturelab.ch/vtraining

Ist Ihr Startup bereit zu wachsen? Wollen Sie die

internationalen Märkte erobern? Im venture training

richten Sie Ihr Team auf dieses ehrgeizige Ziel aus.

PROGRAMM

Tag 1: Growth &Internationalization

• Vorstellrunde mit Investoren Pitch

• Entwicklung alternativer Wachs-tums- und Internationalisierungs-strategien

• Erfolgsfaktoren einer Verkaufs-präsentation

Tag 2: Key Account Management

• Präsentation alternativer Wachs-tums- und Internationalisierungs-strategien

• Impuls zu KAM / Projektverkauf

• Marketingkonzept entwickeln anhand von konkreten Teilneh-merbeispielen

Tag 3: Sales & Marketing

• Kunden gewinnen – auffindenvon relevanten Kunden

• Kundenkontakt und telefonischeTerminvereinbarung: aktiver Tele-fonkontakt, kaltes Verkaufen

• Abschlusstechniken: den Verkauffestmachen und Interessenten zuKäufern machen

Tag 4: Financing

• Finanzierungsquellen: BusinessAngels, Venture Capitalists etc.

• Terms and Conditions

• Bewertungsmethoden von Startups

Tag 5: Managing Growth & Investoren Pitch

• Herausforderungen beim Wachstum

• Investoren Pitch inkl. Feedback

CARLO heisst der neue As-sistent, der Chirurgen zu-künftig beim Knochen fli-cken helfen soll. Der Namesteht für «Computer Assis-ted and Robot-Guided La-ser Osteotome». Dahinterversteckt sich ein Roboterarm, der mit ei-nem Präzisionslaser ausgestattet ist undes ermöglicht, Knochen nicht nur linear,sondern in verschiedensten Formen ganzpräzis zu schneiden.Dieser Roboterarm, entwickelt vomStartup AOT, eröffnet laut den Firmen-

gründern Alfredo E.Bruno, Professor Hans-Florian Zeilhofer, Profes-sor Philippe Cattin und Dr.Philipp Jürgens völligneue Wege in der Kno-chenchirurgie. CEO Al-

fredo E. Bruno meint dazu: «Mit CARLOerhalten die Chirurgen ein Instrument indie Hand, das ihrer Fantasie keine Gren-zen setzt. Denn mit der Lasertechnik kön-nen Knochen beispielsweise in einemgeometrischen Muster wie einer Zick-zack-Linie geschnitten werden.»

Alfredo E. Bruno

«Der Workshop venturetraining bietet einengrossartigen Support für alle, die mit ihremStartup ehrgeizige Zieleverfolgen. Der Austauschmit Experten und ande-ren Firmengründern gibtwertvolle Inputs für daseigene Unternehmen.»

AOT ist nicht das ersteStartup-Abenteuer vonAlfredo E. Bruno. Zuvorhat er die Firma TLTMedical aufgebaut, die2007 erfolgreich an Arpida verkauft wurde.

Gesagt:

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Page 9: venturelab news Frühling 2011

9venture leaders – Startup Nationalmannschaft

Ein GPS für den OP

Was der Autofahrer schon seit langemhat, um sich im Verkehrsnetz zurechtzu-finden, gibt es nun auch für Chirurgenbei der Entfernung von Lebertumoren:Ein Navigationssystem. Matthias Peter-hans und Stefan Weber haben mit CAS-One ein Gerät entwickelt, das wie einGPS funktioniert und bereits im Operati-onssaal des Berner Inselspitals zum Ein-satz kommt. So funktioniert‘s: Basierend auf Compu-tertomografie-Daten wirdzu Beginn eine dreidimen-sionale Karte der Patien-tenleber erstellt. Währendder Operation informiertdas System per Monitoran-zeige permanent über diePosition der chirurgischenInstrumente und zeigt de-ren Bewegung an. Mat-thias Peterhans: «Dankunserer Technologie ist esnun auch möglich, Patien-ten zu operieren, die bis-her als chirurgisch nichtbehandelbar galten. Man muss sich dasso vorstellen: Bilden sich mehrere Able-ger, müssen grosse Teile der Leber ent-fernt werden. Gleichzeitig sollte aber soviel wie möglich gesundes Gewebe er-

halten bleiben, damit sich die Leber re-generieren kann. Dank unserem Systemkönnen die Chirurgen viel präziser arbei-ten. Sie müssen nur noch herausschnei-den, was wirklich nötig ist.»

Vom Wissenschaftler zum UnternehmerWas als Forschungsarbeit an der UniBern begann, führte Matthias Peterhanszum Unternehmertum. 2009 gründete er

das Startup CAScination.Um sich für das Leben inder Selbständigkeit fit zumachen, griff Matthias Pe-terhans auf den Supportvon venturelab zurück. Zu-erst besuchte er denWorkshop venture plan.2010 konnte er als Gewin-ner des Wettbewerbs ven-ture leaders am Business-Development-Programmin Boston teilnehmen.Dazu meint er: «In denUSA habe ich gelernt,

dass der Fokus auf den Kundennutzenabsolut zentral ist. Forscher neigen gernezu einer Bastler- und Tüftlermentalität.Zudem haben sie einen Hang zum Per-fektionismus. Diesen gilt es zu beschrän-

ken. Was im Unternehmertum zählt, sindeinfache Lösungen, die das Zielpublikumüberzeugen.»

Hochgesteckte ZieleMit seinem Startup verfolgt Matthias Pe-terhans hochgesteckte Ziele. In fünf Jah-ren will CAScination weltweit tätig sein.Zudem soll das System auch in anderenSpezialgebieten wie beispielsweise derBauchspeicheldrüsen- oder Nierenchirur-gie eingesetzt werden können.

www.cascination.ch

PROGRAMM

Das intensive Training umfasst Kontaktemit erfolgreichen US-Startups, amerika-nischen Venture Capitalists und Startup-Experten. Integriert ist zudem ein viertä-giger Entrepreneurship-Kurs mit Top-Re-ferenten. Damit ist venture leaders dasideale Sprungbrett für alle, die auf demUS-Markt Fuss fassen wollen.

Wer teilnehmen kann20 ausgewählte Gründer/innen bzw. Ge-schäftsleitungsmitglieder von innovativenHightech-Startups mit grossem Wachs-tumspotenzial.

Das Bewerbungsverfahren• Bis zum 1. März 2011: Registrieren Sie

sich über die Webseite von venturelab.Anhand der eingegangenen Bewerbun-gen werden 40 Finalisten ausgewählt.

• 24./25. März 2011: Die Finalisten prä-sentieren ihr Projekt vor einer Jury mitausgewiesenen Startup-Experten undInvestoren.

• 7. Juni 2011: Wer zu den Gewinnernzählt, reist bis zum 17. Juni nach Bos-ton.

www.venturelab.ch/vleaders Die venture leaders erwartet ein in-tensives zehntägiges Programm inBoston. Dabei lernen sie die Unter-nehmerszene in den USA kennenund präsentieren ihre Geschäfts -modelle vor amerikanischen Investo-ren und Industrievertretern.

Zum Programm zählen unter ande-rem:

• Besuche bei US-Startups

• Knowledge-Workshops mit Exper-ten in den Bereichen BusinessDevelopment, IP und CorporateAffairs

• «Execution Workshops» mit Fo-kus auf Business Development

• Gruppen-Feedback-Sessions

• Networking in der Hightech-Startup-Szene der USA

Jeden Sommer erhalten 20 ausgewählte Startups

die Chance, an einem einzigartigen zehntägigen

Business-Development-Programm in Boston (USA)

teilzunehmen.

Gehörenauch Sie zurSchweizerStartup-National -mannschaft?

Matthias Peterhansbei der venture lea-ders Zeremonie amCEO Day in Bern

Die Startup-National-mannschaft 2010

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10 Aus dem Leben eines Jungunternehmens

E-Mail-Marketing, das hat bestimmt mitSpam-Mails zu tun. Das denken viele,auch wenn dem nicht so ist. Professio-nelles E-Mail-Marketing ist eine kleineWissenschaft für sich – sei es bezüglichInhalt oder Technik. Die Mayoris AG, 2004 von Boris Chiaviund Maya Reinshagen gegründet, hatsich mit Haut und Haar dem E-Mail-Marketing verschrieben. Mit der von ih-nen entwickelten Software ist es ein Ein-faches, ansprechende Newsletter zu er-stellen, zu versenden und auszuwerten –und das in mehreren Sprachen. Vom in-dividuell gestalteten Layout bis zu vorge-fertigten Templates: Bei Mayoris be-kommt der Kunde, was sein Herz be-gehrt. Über die Jahre ist das Unternehmen starkgewachsen und hat renommierte Kundenan Bord geholt. Weitere Expansions-schritte stehen bevor. Im Gespräch mitMaya Reinshagen über das Leben als Un-ternehmerin.

Maya, wie sieht ein normaler Ar-beitstag von Dir aus?Ich bin ein ausgesprochener Morgen-mensch; deshalb beginnt mein Arbeitstagsehr früh – um etwa 5 Uhr vor dem Com-puter zuhause. In dieser herrlich ruhigenZeit lässt sich der Tag wunderbar planenund vorbereiten. Ab ca. 8 Uhr bin ich imBüro – oder unterwegs zu Kunden, Part-nern oder Anlässen. Als Geschäftsführe-rin habe ich ein sehr abwechslungsrei-ches Aufgabenspektrum – dieses beinhal-tet das Erstellen von E-Mail-Marketing-Konzepten im Auftrag von Kunden ge-nauso wie die Definition neuer Funktio-nen unserer Lösung oder die Investoren-suche.

Vor kurzem hat Mayoris eine wei-tere Investorenrunde abgeschlos-sen. Wie setzt Ihr das Geld ein?Wir wollen unsere Position im SchweizerMarkt ausbauen und auch in Europawachsen. Der E-Mail-Marketing-Marktexplodiert gerade an allen Ecken und En-den. Wollen wir bei dieser rasanten Ent-wicklung mithalten, brauchen wir einer-seits ein schlagkräftiges Entwicklerteam,andererseits müssen wir unser Produktauf breiter Basis vermarkten. Das Geldder zweiten Finanzierungsrunde wird unsdabei helfen, diese grossen Herausforde-rungen zu meistern.

Euer Team wächst und wächst. Wasempfiehlst Du anderen Startups beider Rekrutierung neuer Mitarbei-ter?Wer bei der Rekrutierung neuer LeuteGeld sparen will, spart meist am falschen

Ort. Viele Startups rekrutieren das Perso-nal aus «Family and Friends», weil dasgünstiger ist, als Inserate zu schaltenoder einen Personalvermittler zu beauf-tragen. Natürlich ist es toll, wenn der Kol-lege oder die beste Freundin einigermas-

sen zum gesuchten Job-Profil passen. Al-lerdings muss man sich immer kritischfragen, ob diese Person wirklich die besteOption für die zu besetzende Stelle ist.Ein weiteres enorm wichtiges Kriteriumist die Chemie zwischen dem neuen Mit-arbeiter und dem bestehenden Team. Wirladen alle Bewerber, die in Frage kom-men, zu einem Probetag ein. Nur so kön-nen der Bewerber und wir feststellen, obwir wirklich zueinander passen.

2006 hast Du die Workshops ven-ture plan und venture training be-sucht. Inwiefern hast Du profitiert?Wenn man ein junges Unternehmenführt, läuft man vor lauter Arbeit zwangs-läufig Gefahr, den «Helikopterblick» zuverlieren. Die Trainings von venturelabsind einerseits sehr wertvolle Networ-king-Plattformen, andererseits helfen sieeinem, einen Schritt zurückzutreten unddie eigene Firma sowie deren aktuelleHerausforderungen aus einem anderenBlickwinkel zu betrachten und Problem-stellungen mit anderen Leuten zu be-sprechen.

Rückblickend auf die letzten fünfJahre: Würdest Du etwas andersmachen? Eine schwierige Frage! Natürlich machtman als Jungunternehmer zwangsläufigFehler. Allerdings sind diese auch nötig,um zu lernen und voranzukommen. Zu-dem bin ich jemand, der lieber nach vornals zurück blickt. Meine wertvollen undmanchmal auch schwierigen Erfahrun-gen möchte ich aber nicht missen.

www.mayoris.com

Mit dem System von Mayoris sind Erstellung und

Versand von attraktiven Newslettern ein Kinderspiel.

Jetzt will das erfolgreiche Schweizer Jungunter -

nehmen ins Ausland expandieren.

Maya Reinshagen, Gründerin und

Geschäftsführerinvon Mayoris

Auf Expansionskurs mit einer innovativen E-Mail-Marketing-Lösung

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Page 11: venturelab news Frühling 2011

11Startup-Anlaufstellen

Hochschulen und Techtransfer

SwiTT: Schweizerische Vereinigung für Technologietransfer www.switt.chETH Transfer www.transfer.ethz.chUnitectra (Uni Zürich und Uni Bern) www.unitectra.chBDC (Uni Basel) www.bdc-basel.com

Gründerpreise

venture kick www.venturekick.ch Heuberger Winterthur Jungunternehmerpreis www.jungunternehmer-preis.chFörderpreis de Vigier Stiftung www.devigier.ch Venture www.venture.ch ZKB Pionierpreis www.technopark.ch/pionierpreis

Finanzierung

SECA: Swiss Private Equity & Corporate Finance Association www.seca.ch CTI Invest: The Leading Financing Platform www.cti-invest.ch BrainsToVentures www.b-to-v.com RedAlpine www.redalpine.com StartAngels Network www.startangels.ch Business Angels Schweiz www.businessangels.ch

Technoparks und Gründerzentren

Swissparks.ch, Vereinigung der Schweizer Technologie- und Gründungszentren www.swissparks.chTechnopark Zürich www.technopark.ch Technopark Winterthur www.technopark-winterthur.ch Technopark Luzern www.technopark-luzern.chBerner Technopark www.bernertechnopark.ch PSE www.parc-scientifique.ch

Wirtschaftsförderung und Ämter

Kommission für Technologie und Innovation KTI www.kti.admin.ch KTI Start-up www.ctistartup.ch Übersicht kantonale Wirtschaftsförderung www.ch.ch/unternehmen SECO – Gründerportal www.kmu.admin.ch

Weitere Adressen finden Sie auf der Website von venturelab:www.venturelab.ch/partner

Startup-Förderung ist Teamwork. Nur das Netzwerk, das eng verzahnte Räder werk

der verschiedenen Förderorganisationen bringt den erwünschten Erfolg. Deshalb

ist venturelab eingebunden in ein feingesponnenes Netz von Partnerschaften.

Zusammen stark!The Art of Pitching

Unter Pitching verstehen wir hierdie Präsentation einer Geschäfts-idee vor einer grösseren Anzahlpotentieller Investoren. Als Pitch-Trainer sehe ich immer wieder fol-gende Fehler: - zu technisch, zu lang und zu

viele Folien.- überladene Folien mit zu kleiner

Schrift.

Der wichtigste Grundsatzbeim Pitchen lautet: Wenigerist mehr! Nicht ganz einfach: Denndie Firmengründer unterliegengerne der Verlockung, möglichstalles sagen zu wollen. Dabei ver-gessen sie, was das eigentlicheZiel der Präsentation ist: Interessewecken und so die nächste Stufeerreichen, d.h. den Businessplaneinzusenden oder einen Termin zuerhalten.

10:20:30: So eine einfache Regelaus dem Silikon Valley, die besagt:- maximal 10 Folien.- maximal 20 Minuten, d.h. 5 bis

7 Minuten Präsentation, derRest ist reserviert für Fragen.

- Schriftgrösse 30.

Mit der letzten Forderung las-sen sich mehrere Fliegen mit einerKlappe schlagen: Die Folien sindübersichtlicher, gut lesbar und bie-ten keinen Text zum Ablesen. Zu-dem braucht es keinen Pointermehr, da die Folien selbsterklärendsind. Und so kehrt der Präsentatorden Investoren auch nicht mehrunhöflich den Rücken zu!

Zum Schluss noch ein letzterRat: Üben, üben, üben. Es ist nochkein Pitch-Meister vom Himmelgefallen.

Ihr Jean-Pierre Vuilleumier,

CTI-Invest

Sch

werp

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kt

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Page 12: venturelab news Frühling 2011

Wettbewerbe, Awards und Events

Fragen oderAnregungen?

venturelabc/o IFJ Institut für Jungunternehmen Kirchlistrasse 19010 St.Gallen

Tel: 071 242 98 88Fax: 071 242 98 [email protected]

Herausgeber: venturelab c/o IFJ Institut für JungunternehmenRedaktion: Esther Studer / Beat Schillig / Jordi Monserrat Gestaltung: IDEAS Werbung, WittenbachDruck: Kunz-Druck & Co. AG, Teufen© Die Wiedergabe der Texte ist nur mit Quellenan-gabe und Zustimmung des Herausgebers gestattet.

Internationale Auszeichnungen (2. Halbjahr 2010)

Archive Achievement Awards 2010 Ein venturelab-Alumni gewinnt in derKategorie «Best innovative usage ofarchives»:• Hyperweek, Raphaël Briner

Grenoble Innovation Fair 2010In der Kategorie «Instrumentation»ging der Best Innovation Award an:• SenseFly, Jean-Christophe Zufferey

The TechCrunch Europe Awards2010Nominiert wurden• routeRANK, Jochen Mundinger

(Kategorie Best Environmental TechStartup)

• Poken, Stéphane Doutriaux (Kategorie Best Gadget Startup)

Nationale Auszeichnungen (2. Halbjahr 2010)

Swiss Technology Award8 der 9 nominierten Startups stammenaus dem «Hause venturelab». Die dreiGewinner haben alle einen venturelab-Background:• Malcisbo, Lino Camponovo

(Kategorie Seed)• Optotune, Mark Blum

(Kategorie Startup)• HeiQ Materials, Murray Height

(Kategorie Maturity Stage)

KTI Medtech Award• compliant concept, Michael Sauter

Schweizer Innovationspreis 2010• Dacuda, Alexander Ilic

Debiopharm Award• Abionic, Nicolas Durand

Entrepreneur of the YearIn der neu geschaffenen Kategorie«Emerging Entrepreneur» haben eszwei venturelab-Startups in die Finalis-tenrunde geschafft:• THE ROKKER COMPANY, Kai Glatt• LiberoVision, Stephan Würmlin

Prix Strategis 2010• Poken, Stéphane Doutriaux (1. Rang)• Secu4, Ralph Rimet (3. Rang)

venture kickAlle drei Wettbewerbsstufen (CHF130’000) haben folgende venturelab-Alumni gemeistert:• AOT, Alfredo E. Bruno• QualySense, Francesco Dell’Endice• Abionic, Nicolas Durand

Keine Preisvergabe ohne venturelab-Alumni. Wer beiventurelab trainiert hat, verfügt über die besten Vor -aussetzungen, um renommierte Awards zu gewinnen.

venturelab-Alumni auf dem Siegerpodest

Startup-Events / wichtige TermineDie Schweizer Startup-Szenehat einiges zu bieten. An denverschiedenen Events lassensich ausgezeichnet Kontaktepflegen und neue Bekannt -schaften schliessen.

Swiss Equity Biotech Day Biotech-Startups aufgepasst: Am 13.April 2011 findet die führendeSchweizer Biotech-Konferenz in Zü-rich statt. www.biotechday.ch

CEO DayAm CEO Day in Bern am 26. Oktober2011 haben die Startup-Gründer je-weils die Gelegenheit, mit Investorenund Vertretern von verschiedenstenFörderorganisationen in Kontakt zutreten. www.ceoday.ch

CNO Panel 2011Der Networking-Event mit Gala-Diner – dieses Jahr zum Thema «Talente gewinnen und binden» –findet am 31. Oktober 2011 statt.www.cno-panel.ch

venture apérosErfolgsstories, Fachreferate und jedeMenge Networking-Gelegenheitenüber das ganze Jahr hinweg an elfverschiedenen Standorten.www.venturelab.ch/vapero

venture kickJeden Monat präsentieren sich achtProjektteams vor der venture kickJury – der Startschuss zu einem drei-stufigen Wettbewerbsverfahren, beidem es um 130‘000 Franken Start-kapital geht. www.venturekick.ch

Weitere Events finden Sie unter:www.venturelab.ch/events Das Team von

Malcisbo nimmt denSwiss Technology

Award 2010 entgegen

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