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Veranstaltung an der FH Köln_5.11.2013_Regula Kunz und Adi Stämpfli Modell Schlüsselsituationen Didaktische Nutzung von Schlüsselsituationen in Hochschule und Praxis 1

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Modell Schlüsselsituationen

Didaktische Nutzung von Schlüsselsituationen in Hochschule und Praxis

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Modell Schlüsselsituationen

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Modell Schlüsselsituationen

Didaktische Nutzung von Schlüsselsituationen

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1. Umsetzung an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW

2. Blended Learning in 10 Sequenzen: Fallwerkstatt an der Hochschule parallel zur Praxisausbildung

3. 2-tägiger Workshop, z.B. mit Praxisausbildenden4. Diverse weitere Ideen zur didaktischen Nutzung in

Hochschule und Praxis

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1. Umsetzung an der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW

Didaktik-10% Kontaktstunden-Selbstständige aufgabenbezogene Arbeit der Studierenden-Lehrende als Coach

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Modell Schlüsselsituationen

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2. Blended Learning in 10 Sequenzen: Fallwerkstatt an der Hochschule parallel zur Praxisausbildung

• 10 Präsenzveranstaltung à 4 Lektionen: Einführung der Prozessschritte jeweils an einem Situationsbeispiel von Studierenden

• Ergebnisse der Reflexion werden auf Plattform dokumentiert

• Dozierende kommentieren zwischen den Präsenzveranstaltungen auf der Plattform

• Studierende bilden zu Dritt eine CoP

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Modell Schlüsselsituationen

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Gewinn + und Herausforderungen !

+ vertiefte Auseinandersetzung mit einer Situation+ Zwischenzeiten fördern Ressourcenerschliessung und Verknüpfung mit spezifischer Situation sowie persönliche Reflexion+ 3er Gruppe wird als CoP erlebt, intensive Diskurse! ganzes Semester wird 1 Situation gewidmet, Austausch im Plenum wichtig! grosser zeitlicher Aufwand und viel Workload

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Modell Schlüsselsituationen

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3. Zweitägiger Workshop, z.B. mit PraxisausbildendenErster Tag

M orgen B egrüßung, s ich ku rz gegense itig S itua tion e rzäh len a ls E instieg G ruppenb ildung S itua tion beschre iben S ituati-onstite l fes tlegen S itua tions-m erkm ale e rarbe iten

N achm ittag S ituation in S equen zen e in te ilen und nach spie len R eflec tion in A c tion anhand der H and lungssequen zen herausarbe iten R essou rcen : B eg inn m it e igener R eche rche Zum Tagesab sch lu ss : B ra insto rm ing im P lenum zu R essou rcen

Zweiter Tag

M orgen R essou rcen : beschre iben und au f S itua tion bez iehen Q ua litä tsstanda rds exem p la risch im P lenum e ra rbe iten

N achm ittag Q ua litä tss tandards, R e flexion und H andlun gsalternativen für e igene S ituation d iskutie ren und doku m entie ren A bsch lussre flex ion über das R e flex ionsm ode ll (M etaebene) D isku rs über S ch lüsse ls ituationen d irekt au f der P la ttfo rm A bsch luss und A usw er tung

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Gewinn + und Herausforderungen !

+ intensiver Prozess, der nicht unterbrochen wird+ gutes Modell für Weiterbildungen von Praxisausbildenden, Dozierenden, Teams, Blocktage mit Studierenden! Zeit ist knapp für Ressourcenerschliessung, Zugang erschwert! Einlassen auf vertiefte Auseinandersetzung (Vertrauensbasis in kurzer Zeit schaffen)

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Modell Schlüsselsituationen

Diverse weitere Ideen zur didaktischen Nutzung in Hochschule und Praxis

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Situationstitel

Für erlebte Situationen können verschiedene Titel gesucht werden. Dabei erfährt man, wie sich die Perspektive auf die Situation und deren Betrachtung verändert (vgl. dazu die Beispiele in Kapitel 6.1)•Ziel: Verständnis entwickeln, wie der Fall zum Fall wird.•Lernprozess: verstehen und assoziieren. Neue Situationen finden, welche noch nicht auf der Plattform veröffentlicht sind. Für die Plattform eine neue Schlüsselsituation verfassen.

• Ziel: eigene Praxis mit beschriebener Praxis vergleichen können; Gemein- sames und Unterschiedliches entdecken.

• Lernprozess: beschreiben, extensionalisieren, prozeduralisieren, durcharbeiten

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Situationstitel Die Titelsammlung der Schlüsselsituationen10 durchgehen und für sich selbst er- kennen, welche Situationen einem bekannt sind, welche nicht. Dies kann auch im Team geschehen, im Sinne einer Aufgabenbeschreibung seiner Tätigkeiten, was zum Beispiel für die Erstellung von Pflichtenheften interessant sein könnte.

• Ziel: sich einen Überblick über das Berufsfeld der Sozialen Arbeit verschaffen, Ver- ständnis für die Vielfalt erhalten, Themenbereiche und Arbeitsfelder erkennen; sich bewusst werden, welche Situationsgestaltungen noch zu erlernen sind (Kom- petenzaufbau) und wo die eigenen Interessen oder Stärken und Schwächen liegen; Häufigkeit der Situationen, die man selbst erlebt und gestaltet hat, feststellen.

• Lernprozess: extensionalisieren, prozeduralisieren, durcharbeiten.

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Situationsmerkmale

Erlebte Situationen, die im eigenen Praxisfeld relevant sind, sammeln, ähnliche zusammenfassen und die gemeinsamen Merkmale definieren.• Ziel: Verständnis entwickeln, wie aus eigener Praxis

theoretische Abstrahierungen abzuleiten sind; erkennen, dass jede Generalisierung relativ ist.

• Lernprozess: beschreiben. Eigene erlebte Situationen anhand der Merkmale einer bestehenden Schlüsselsi- tuation zuordnen.• Ziel: das Wiederkehrende, Generalisierbare von Situationen

erfassen lernen; sich unter Fachleuten verständigen können.• Lernprozess: beschreiben, verstehen, partizipieren.

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SituationsbeschreibungSich gegenseitig Erlebtes erzählen und an ähnliche Situationen erinnern.

1.Ziel: situatives Gedächtnis aufbauen und erweitern, Verbindungen zwischen erlebten Situationen verknüpfen und sich dessen bewusst werden.2.Lernprozess: assoziieren, Bedeutung aushandeln, reifizieren und partizipieren.

Eine erlebte Situation unter einem neuen Fokus selbst beschreiben. Zum Beispiel kann die Situation aus der Perspektive des Klienten beschrieben werden, oderman beschreibt, wie eine Sozialarbeiterin sie nach dem lebensweltorientierten Ansatz professionell gestalten würde.•Ziel: entdecken, wie die Perspektive und das theoretische Verständnis den Fall verändert; eigene Fachsprache entwickeln.•Lernprozess: beschreiben und extensionalisieren.

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Reflection in Action in den Handlungssequenzen

Bei einer konkreten Situation, die das Team bzw. die Mitarbeitenden aktuell be- schäftigt, den Leitfragen nachgehen: Was habe ich während einer Situation gefühlt? Welche Gedanken gingen mir durch den Kopf? Vielleicht auch eine Se- quenz nachspielen, zumindest aber gedanklich nochmals konkret durchgehen und sich erinnern.•Ziel: sich der unbewussten Prozesse während des Handelns bewusst werden; die inneren Beweggründe erkennen; eigene Wahrnehmung differenzieren.•Lernprozess: implizites Wissen externalisieren, beschreiben, assimilatives, ak- komodatives oder sogar transformatives Lernen.

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Ressourcen

Bei der Planung einer Handlung bewusst auf Ressourcen zurückgreifen. Dazu vorhandene Ressourcen aktivieren wie auch neue recherchieren und aufbauen. Die Wissensteile miteinander verknüpfen und auf die Handlung beziehen.•Ziel: Relationierung der verschiedenen Wissensarten im konkreten Handeln.•Lernprozess: extensionalisieren, prozeduralisieren, beschreiben, durcharbeiten, Bedeutung von Wissen für konkrete Situationen aushandeln. Aus einer bestimmten Theorie konkrete Handlungsmaximen ableiten, die in der vorliegenden Situation interessant sein könnten.•Ziel: die Grundsätze einer Theorie verstehen und für das eigenen Handeln nutzbar machen.•Lernprozess: prozeduralisieren, extensionalisieren.

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Ressourcen Zusammen mit anderen in einem Brainstorming das Wissen, das in einer Situation hilfreich sein könnte, sammeln und den verschiedenen Wissensarten zuordnen.•Ziel: Wissen aktivieren, Verständnis für verschiedene Wissensarten entwi- ckeln und merken, wozu sie nützlich sind.•Lernprozess: verstehen, durcharbeiten, explizieren. Wissensressourcen recherchieren: auf der Plattform ähnliche Situationen suchen und die dortigen Beschreibungen der Ressourcen lesen.•Ziel: Wissen aufbauen, ergänzen, vernetzen.•Lernprozess: durcharbeiten, assoziieren, Bedeutung erfahren.

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Qualitätsstandards

Die wesentlichen Werte, die in einer Situation zum Tragen kommen, herausar- beiten und die eigene Haltung zu diesen Werten diskutieren.• Ziel: sich Werte und deren persönlicher wie

professioneller Bedeutung be- wusst werden.• Lernprozess: beschreiben, extensionalisieren,

Bedeutung aushandeln, Lernen als Werden.

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Reflexion anhand der Qualitätsstandards

Sich hinsichtlich der Erreichung von vorher definierten Qualitätszielen in einer Handlungssituation beobachten lassen und dazu einen Auftrag erteilen. Die Be- obachtung wird dokumentiert und anschließend gemeinsam reflektiert.• Ziel: dokumentengestützte Reflexion, erbetenes Feedback,

Entwicklung der eigenen Professionalität.• Lernprozess: assoziieren, beschreiben, extensionalisieren,

prozeduralisieren, einüben, Bedeutung aushandeln.

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Entwicklung von Handlungsalternativen

Sich kritisch damit auseinandersetzen, wie Kollegen und Kolleginnen in ähnli- chen Situationen handeln. Dazu andere beobachten oder auf der Plattform Be- schreibungen lesen. Gemeinsamkeiten und Unterschiede diskutieren.• Ziel: eigenen professionellen Standpunkt entwickeln,

Repertoire an Hand- lungsstrategien erweitern.• Lernprozess: Erfahrungen sammeln, assoziieren,

beschreiben, verstehen, parti- zipieren und reifizieren, Lernen als Werden, Identität entwickeln.

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Und noch mehr Ideen zur Nutzung von Schlüsselsituationen Auf der Plattform am Diskurs über Schlüsselsituationen teilnehmen. Situationen kommentieren, ergänzen, verbessern, erweitern, neu schreiben. Dazu kann man sich mit anderen zusammenschließen und orts- und zeitungebunden eine Dis- kussion über eine Situation führen.• Ziel: eigene Fachlichkeit im Austausch mit Kollegen oder

Kolleginnen weiter- entwickeln.• Lernprozess: Lernen als Werden, Bedeutung aushandeln.

Situationen als Lernsituationen für den Kompetenzaufbau nutzen. Welche Kom- petenz ist zu entwickeln? Anhand welcher Situation kann das gelernt werden?11

•Ziel: Kompetenzerwerb operationalisieren.•Lernprozess: Lernen als Werden, Identitätsentwicklung.

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Und noch mehr Ideen zur Nutzung von Schlüsselsituationen

Plattform als Nachschlagewerk nutzen, um wissens- und wertebasiert zu planen, zu reflektieren, zu handeln. Dies kann im Selbststudium geschehen oder im Aus- tausch im Praxisgespräch oder an einer Teamsitzung.•Ziel: neue Ideen finden, neues Wissen aufbauen, bisheriges Wissen verknüpfen, eigenes Handeln mit andern vergleichen (Qualitätscheck).•Lernprozess: kumulatives, assimilatives, akkomodatives Lernen, durchar- beiten, extensionalisieren, partizipieren und reifizieren. Man kann den Reflexionsprozess aber auch auf andere Funktionen und Auf- gaben beziehen und solche Situationen reflektieren. Für Praxisausbildende z. B. kommt das Gespräch, welches sie regelmäßig mit ihren Studierenden führen, einer Schlüsselsituation gleich.