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WIEN MUSEUM KARLSPLATZ VERANSTALTUNGEN Bei allen Veranstaltungen freier Eintritt! VORTRAG, FILM, GESPRÄCH MI, 22. JäNNER, 18.30 UHR MICHAEL ZINGANEL / MARKO LULIC ´ TRANSFORMATIONEN JUGOSLAWISCHER FERIENARCHITEKTUR Der Vortrag des Kulturforschers Michael Zinganel befasst sich mit den Veränderungen jugoslawischer Tourismusbauten an der Adria. Im Werk des Wiener Künstlers Marko Lulic´ spielt die Analyse des jugoslawischen Modernismus eine zentrale Rolle. Ein Gespräch zwischen den beiden bildet den zweiten Teil des Abends. Gezeigt wird ein Film über die in den 70er-Jahren eröffnete Luxushotelanlage „Haludovo“ auf Krk, die Penthouse- Begründer Bob Guccione mitfinanziert hat. VORTRAG DO, 20. FEBRUAR, 18.30 UHR BORIS PODRECCA LEBENSKUNST UND BAUKULTUR AN DER ADRIA Der Architekt Boris Podrecca, aufgewachsen in Triest, lebt und arbeitet in Wien und Venedig. Arbeit und Denken des „Metropolitaners aus Mitteleuropa“ (Die Presse) sind vom polyphonen Kulturraum der Oberen Adria geprägt. Podrecca realisierte zahlreiche Projekte in Venedig, Slowenien und Dalmatien, u. a. die Neugestaltung des Zentrums von Piran und Hotelanlagen in Zadar und Dubrovnik. GESPRÄCHE, TÖNE, BILDER DI, 25. FEBRUAR, 18.30 UHR ERINNERUNGEN AN BRIONI DAS REICH DES PAUL KUPELWIESER Mit: Christiane Schönborn-Buchheim (Tochter der letzten Eigentümerin), Ilse Huber (Ö1, Gestalterin eines Features über Brioni), Hans Kupelwieser (Künstler, Fotoarbeit zu Brioni) und Josef Mugler (Brioni-Experte) Die istrische Insel Brioni hat eine außergewöhnliche Geschichte: 1893 kaufte sie der Industrielle Paul Kupelwieser, um eine exklusive Hotelanlage aufzubauen. Er holte Robert Koch, um die Malaria zu bekämpfen. Im kommunistischen Jugoslawien war Brioni Sommersitz von Präsident Tito. VORTRÄGE DI, 11. MäRZ, 17.30 UHR MICHAELA LINDINGER (Kuratorin, Wien Museum) WIENER PROMINENZ AN DER ADRIA LUDWIG SALVATOR, BILLROTH, LUEGER U. A. 18.15 Uhr DESIRÉE VASKO-JUHASZ (Kunsthistorikerin, Wien) MIT MEERESBLICK DIE GRANDHOTELS DER K. K. SÜDBAHNGESELLSCHAFT VORTRÄGE DI, 25. MäRZ, 17.30 UHR ANDREAS GOTTSMANN (Historiker, Wien) ISTRIEN MIKROKOSMOS DER DONAUMONARCHIE? 18.15 Uhr ALEKSANDAR JAKIR (Historiker, Split) DAS UNBEKANNTE KRONLAND DALMATIEN ALS URLAUBSZIEL UM 1900 STADTEXPEDITION FR, 14. MäRZ, 15 UHR DIE ADRIA IN WIEN: TRIEST, TEGETTHOFF, VENEDIG Mit: Christian Rapp (Kurator der Ausstellung) und Georg Pawlik (Marineexperte) Orte in Wien, die an Seefahrt, Marine und die Adria-Sehnsucht erinnern: Stationen sind u. a. das Hotel Triest, das Gebäude der Marinesektion im 3. Bezirk, das Tegetthoff-Denkmal am Praterstern und die Venediger Au. Treffpunkt: Foyer Wien Museum Karlsplatz Dauer: 2,5 Stunden, Teilnahme: EUR 10,– Beschränkte Teilnehmerzahl, Anmeldung unbedingt erforderlich: [email protected] oder Tel. (43-1) 505 87 47-85173 (Mo bis Fr, 9–13 Uhr) FÜHRUNGEN Spezialführungen: jeweils Sonntag, 16 Uhr 17. Nov Christian Rapp (Kurator der Ausstellung) 1. Dez Bernhard Denscher (Plakatexperte) 19. Jän Nadia Rapp-Wimberger (Kuratorin der Ausstellung) 23. Feb Manfred Matzka (Autor eines Buches über Istrien) 9. März Erika Oehring (Kunsthistorikerin) 30. März Christian Rapp / Nadia Rapp-Wimberger (Kurator/in der Ausstellung) Überblicksführungen: Sonntag und Feiertag, jeweils 11 und 16 Uhr FÜR SCHULEN Informationsveranstaltung für LehrerInnen: Do, 21. Nov, 16 Uhr Teilnahme frei, Anmeldung erforderlich! [email protected] oder Tel. (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo bis Fr, 9–14 Uhr) ÜBERBLICKSFÜHRUNGEN FÜR ALLE SCHULSTUFEN Dauer: 1 Stunde AHOI! VON SEEMANNSKNOTEN ZUM KARTENLESEN Themenführung ab der 3. Schulstufe SCHICHTWECHSEL! ÜBER DEN WANDEL IM TOURISMUS Von Sand- und Meerwasserkur zum „Hausmeisterstrand“ und zur Nostalgiewelle. Themenführung ab der 9. Schulstufe, speziell für Tourismusschulen FÜR KINDER SA, 16. NOVEMBER, BIS SO, 2. MäRZ SPIELSTATION IM ATRIUM WIR FAHREN ANS MEER! Auch heuer wieder im Winterhalbjahr: die beliebte Spielstation für 3- bis 7-Jährige! Diesmal passen die Spielangebote thematisch zur Ausstellung „Österreichische Riviera“, Strandkörbe, Angelspiele und eine Küstenlandschaft sorgen auch an kalten Tagen für gute Laune. Eintritt frei! Samstag und Sonntag mit Betreuung. Achtung: Geschlossen an Tagen mit Veranstaltungen (Infos www.wienmuseum.at) SA, 4. JäNNER, 14 UHR | SA, 8. FEBRUAR, 14 UHR WORKSHOP WIEN KOMMT ANS MEER! Wir fluten die Stadt und schauen, was passiert! Wie würde die Wiener Küste aussehen? Wo wären die Strände, wo die Häfen für die Tanker und Jachten? Mit: Sibylle Bader („Wanderklasse – Verein für BauKulturVermittlung“) Von 6 bis 14 Jahren Beitrag: EUR 3,–; Anmeldung: [email protected] oder Tel. (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo bis Fr, 9-14 Uhr) WIEN MUSEUM KARLSPLATZ ÖFFNUNGSZEITEN Dienstag bis Sonntag und Feiertag, 10 bis 18 Uhr 24. und 31. Dezember: 10 bis 14 Uhr 25. Dezember und 1. Jänner: geschlossen EINTRITT Erwachsene EUR 8,– SeniorInnen, Wien-Karte, Ö1-Club, Menschen mit Behinderung, EUR 6,– Studierende bis 27 Jahre, Lehrlinge, Präsenz- und Zivildiener, Gruppen ab 10 Personen Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren Eintritt frei Jeden ersten Sonntag im Monat für alle BesucherInnen Eintritt frei Führungskarte für Erwachsene EUR 3,– Führungskarte für SchülerInnen EUR 1,50 (mindestens EUR 15,– bzw. 10 SchülerInnen) Führungspauschale für Erwachsenengruppen EUR 45,– (empf. Teilnehmerzahl: 20 Personen) FÜHRUNGEN Sonntag und Feiertag, jeweils 11 und 16 Uhr INFORMATION FÜR BESUCHER/INNEN Tel. (+43-1) 505 87 47-85173 [email protected] IDEE UND KONZEPT Christian Rapp, Nadia Rapp-Wimberger KURATORISCHES TEAM Christian Rapp, Nadia Rapp-Wimberger, Astrid Göttche Alexandra Hönigmann-Tempelmayr, Wien Museum AUSSTELLUNGSARCHITEKTUR Polar÷ AUSSTELLUNGSGRAFIK Larissa Cerny GRAFIK Haller & Haller KATALOG Österreichische Riviera. Wien entdeckt das Meer Czernin Verlag, Wien 2013 304 Seiten, EUR 29,– Wien Museum Karlsplatz 1040 Wien WWW.WIENMUSEUM.AT 14.11.2013 BIS 30.3.2014 ÖSTERREICHISCHE RIVIERA WIEN ENTDECKT DAS MEER AUSSTELLUNGSSPONSOR HAUPTSPONSOR DES WIEN MUSEUMS KOOPERATIONSPARTNER Stephanie Glax, Plakat „Abbazia“, 1911, © Wien Museum

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Wien MuseuMKarlsplatz

VeranstaltungenBei allen Veranstaltungen freier Eintritt!

VORTRAG, FILM, GESPRÄCHMi, 22. Jänner, 18.30 UHrMiCHAeL ZinGAneL / MArKO LULiCTrAnSFOrMATiOnen JUGOSLAWiSCHer FerienArCHiTeKTUr

Der Vortrag des Kulturforschers Michael Zinganel befasst sich mit den Veränderungen jugoslawischer Tourismusbauten an der Adria. Im Werk des Wiener Künstlers Marko Lulic spielt die Analyse des jugoslawischen Modernismus eine zentrale Rolle. Ein Gespräch zwischen den beiden bildet den zweiten Teil des Abends. Gezeigt wird ein Film über die in den 70er-Jahren eröffnete Luxushotelanlage „Haludovo“ auf Krk, die Penthouse-Begründer Bob Guccione mitfinanziert hat.

VORTRAGDO, 20. FebrUAr, 18.30 UHrbOriS PODreCCA LebenSKUnST UnD bAUKULTUr An Der ADriA

Der Architekt Boris Podrecca, aufgewachsen in Triest, lebt und arbeitet in Wien und Venedig. Arbeit und Denken des „Metropolitaners aus Mitteleuropa“ (Die Presse) sind vom polyphonen Kulturraum der Oberen Adria geprägt. Podrecca realisierte zahlreiche Projekte in Venedig, Slowenien und Dalmatien, u. a. die Neugestaltung des Zentrums von Piran und Hotelanlagen in Zadar und Dubrovnik.

GESPRÄCHE, TÖNE, BILDERDi, 25. FebrUAr, 18.30 UHrerinnerUnGen An briOni DAS reiCH DeS PAUL KUPeLWieSer

Mit: Christiane Schönborn-buchheim (Tochter der letzten Eigentümerin), ilse Huber (Ö1, Gestalterin eines Features über Brioni), Hans Kupelwieser (Künstler, Fotoarbeit zu Brioni) und Josef Mugler (Brioni-Experte)

Die istrische Insel Brioni hat eine außergewöhnliche Geschichte: 1893 kaufte sie der Industrielle Paul Kupelwieser, um eine exklusive Hotelanlage aufzubauen. Er holte Robert Koch, um die Malaria zu bekämpfen. Im kommunistischen Jugoslawien war Brioni Sommersitz von Präsident Tito.

VORTRÄGEDi, 11. MärZ, 17.30 UHrMICHAELA LINDINGER (Kuratorin, Wien Museum)Wiener PrOMinenZ An Der ADriALUDWiG SALVATOr, biLLrOTH, LUeGer U. A.

18.15 Uhr DESIRÉE VASKO-JuHASZ (Kunsthistorikerin, Wien)MiT MeereSbLiCKDie GrAnDHOTeLS Der K. K. SÜDbAHnGeSeLLSCHAFT

VORTRÄGEDi, 25. MärZ, 17.30 UHrANDREAS GOTTSMANN (Historiker, Wien)iSTrienMiKrOKOSMOS Der DOnAUMOnArCHie?

18.15 Uhr ALEKSANDAR JAKIR (Historiker, Split)DAS UnbeKAnnTe KrOnLAnDDALMATien ALS UrLAUbSZieL UM 1900

stadtexpeditionFr, 14. MärZ, 15 UHrDie ADriA in Wien: TrieST, TeGeTTHOFF, VeneDiGMit: Christian rapp (Kurator der Ausstellung) und Georg Pawlik (Marineexperte)Orte in Wien, die an Seefahrt, Marine und die Adria-Sehnsucht erinnern: Stationen sind u. a. das Hotel Triest, das Gebäude der Marinesektion im 3. Bezirk, das Tegetthoff-Denkmal am Praterstern und die Venediger Au.

Treffpunkt: Foyer Wien Museum KarlsplatzDauer: 2,5 Stunden, Teilnahme: EuR 10,–Beschränkte Teilnehmerzahl, Anmeldung unbedingt erforderlich: [email protected] oder Tel. (43-1) 505 87 47-85173 (Mo bis Fr, 9–13 uhr)

FÜHrungenSpezialführungen: jeweils Sonntag, 16 Uhr 17. Nov Christian Rapp (Kurator der Ausstellung) 1. Dez Bernhard Denscher (Plakatexperte)19. Jän Nadia Rapp-Wimberger (Kuratorin der Ausstellung)23. Feb Manfred Matzka (Autor eines Buches über Istrien) 9. März Erika Oehring (Kunsthistorikerin)30. März Christian Rapp / Nadia Rapp-Wimberger (Kurator/in der Ausstellung)

Überblicksführungen: Sonntag und Feiertag, jeweils 11 und 16 Uhr

FÜr scHulen informationsveranstaltung für Lehrerinnen: Do, 21. Nov, 16 uhr

Teilnahme frei, Anmeldung erforderlich! [email protected] oder Tel. (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo bis Fr, 9–14 uhr)

ÜberbLiCKSFÜHrUnGen FÜr ALLe SCHULSTUFen Dauer: 1 Stunde

AHOi! VOn SeeMAnnSKnOTen ZUM KArTenLeSenThemenführung ab der 3. Schulstufe

SCHiCHTWeCHSeL! Über Den WAnDeL iM TOUriSMUSVon Sand- und Meerwasserkur zum „Hausmeisterstrand“ und zur Nostalgiewelle.Themenführung ab der 9. Schulstufe, speziell für Tourismusschulen

FÜr KinderSA, 16. nOVeMber, biS SO, 2. MärZSPieLSTATiOn iM ATriUM Wir FAHren AnS Meer!

Auch heuer wieder im Winterhalbjahr: die beliebte Spielstation für 3- bis 7-Jährige! Diesmal passen die Spielangebote thematisch zur Ausstellung „Österreichische Riviera“, Strandkörbe, Angelspiele und eine Küstenlandschaft sorgen auch an kalten Tagen für gute Laune.eintritt frei! Samstag und Sonntag mit Betreuung. Achtung: Geschlossen an Tagen mit Veranstaltungen (Infos www.wienmuseum.at)

SA, 4. Jänner, 14 UHr | SA, 8. FebrUAr, 14 UHrWOrKSHOP Wien KOMMT AnS Meer!

Wir fluten die Stadt und schauen, was passiert! Wie würde die Wiener Küste aussehen? Wo wären die Strände, wo die Häfen für die Tanker und Jachten? Mit: Sibylle Bader („Wanderklasse – Verein für BauKulturVermittlung“)Von 6 bis 14 JahrenBeitrag: EuR 3,–; Anmeldung: [email protected] oder Tel. (+43-1) 505 87 47-85180 (Mo bis Fr, 9-14 uhr)

Wien MuseuMKarlsplatzÖFFnungszeitenDienstag bis Sonntag und Feiertag, 10 bis 18 uhr24. und 31. Dezember: 10 bis 14 uhr25. Dezember und 1. Jänner: geschlossen

eintritt Erwachsene EuR 8,– SeniorInnen, Wien-Karte, Ö1-Club, Menschen mit Behinderung, EuR 6,– Studierende bis 27 Jahre, Lehrlinge, Präsenz- und Zivildiener, Gruppen ab 10 Personen Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren Eintritt freiJeden ersten Sonntag im Monat für alle BesucherInnen Eintritt freiFührungskarte für Erwachsene EuR 3,– Führungskarte für SchülerInnen EuR 1,50 (mindestens EuR 15,– bzw. 10 SchülerInnen) Führungspauschale für Erwachsenengruppen EuR 45,– (empf. Teilnehmerzahl: 20 Personen)

FÜHrungenSonntag und Feiertag, jeweils 11 und 16 Uhr

inForMation FÜr BesucHer/innenTel. (+43-1) 505 87 [email protected]

idee und KonzeptChristian Rapp, Nadia Rapp-Wimberger

KuratoriscHes teaMChristian Rapp, Nadia Rapp-Wimberger, Astrid GöttcheAlexandra Hönigmann-Tempelmayr, Wien Museum

ausstellungsarcHiteKturPolar÷

ausstellungsgraFiKLarissa Cerny

graFiKHaller & Haller

KatalogÖsterreichische Riviera. Wien entdeckt das MeerCzernin Verlag, Wien 2013304 Seiten, EUR 29,–

Wien Museum Karlsplatz1040 Wien

WWW.WienMuseuM.at14.11.2013 Bis 30.3.2014

ÖsterreicHiscHe riViera Wien entdecKt das Meer

ausstellungssponsorHauptsponsor des Wien MuseuMs Kooperationspartner

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The AusTriAn rivierA viennA discovers The seAside

Around 1880, Abbazia (Opatija) was still an unknown fishermen’s village – only 20 years later, large-scale development projects had transformed it into a seaside resort which, together with neighbouring communities along the “Austrian Riviera”, constituted one of the Austro-Hungarian Empire’s most successful tourism destinations. Drawing on the example of places such as Abbazia, Portorose (Portorož), Grado and Brioni (Brijuni), the exhibition tells the story of the expansion of tourism along the Adriatic coast, a “colonization”

driven from the capital Vienna. Port facilities at Trieste and Fiume (Rijeka) were energetically enlarged and improved, and steamboat companies began to offer regular services to islands and coastal towns. The Südbahn (southern rail line) between Trieste and Vienna was completed in 1856, and by 1873, Fiume was connected to the rail system and became a transport hub for the area around Abbazia and the Kvarner Gulf. Fashionable hotels and villas were built and parks laid out; many of the investors and visitors came from Vienna.

Die Seehäfen Triest und Fiume (Rijeka) wurden offensiv ausgebaut, Dampfschiffgesellschaften boten erstmals regelmäßige Verbindungen zu Inseln und Küstenstädten. Mit der Fertigstellung der Südbahn 1856 war Triest von Wien aus gut erreichbar, 1873 gab es auch eine direkte Bahnverbindung nach Fiume, das zur Drehscheibe der Erschließung von Abbazia und der Kvarner Bucht wurde. Es entstanden mondäne Hotels, Villen und Kurparks, viele der Investoren und Gäste kamen aus Wien.

advocates of health resorts such as Abbazia. Thanks to its sandy beaches, Grado became a major seaside holiday destination for families. The expansion of tourism coincided with fresh aesthetic perceptions, as artists began to focus on coastal lands and the sea as preferred motifs. Many of Austria’s leading painters of the time – from Emil Jakob Schindler to Albin Egger-Lienz to Egon Schiele – travelled to the Adriatic coast. Another exhibition theme besides tourism and art is the ethnographic exploration of the region which originated from Vienna.

In die Zeit der touristischen Entwicklung fällt auch eine ästhetische Blickverschie-bung: Küste und Meer wurden zu beliebten Kunstmotiven. Fast alle bedeutenden öster-reichischen Maler und Malerinnen der Zeit um 1900 reisten an die Küste, Emil Jakob Schindler ebenso wie Albin Egger-Lienz und Egon Schiele. Nicht nur Tourismus und Kunst sind Themen der Ausstellung, sondern auch die von Wien ausgehende ethnografische Erkundung der Region.

Reiseführer, 1914Sammlung Desirée Vasko-Juhasz

Josef Maria AuchentallerPlakat Seebad Grado, 1906Wien Museum

Meerluft und Seewasser wurden im 19. Jahrhundert als Therapeutikum entdeckt, ein besonderes Argument für Kuraufenthalte an der „Riviera“ waren die Staubfreiheit und das ausgeglichene Klima. Mediziner wie Theodor Billroth spielten eine wichtige Rolle bei der Propagierung von Kurorten wie Abbazia. Grado mit seinem Sandstrand wiede- rum wurde zu einem beliebten Familien-badeort.

Erwin PendlSüdstrand von Abbazia, 1911Sammlung Samsinger

Strandleben in Grado, 1912Sammlung Dr. Peter König

Farbdias aus Brioni, um 1913Sammlung Heinz Waldhuber

Rudolf KalvachHafen von Triest, 1907/08Wien Museum

Wiens Bürgermeister Karl Lueger in Lovran, 1909Wien Museum

Herrenbadehose,um 1900Wien Museum

Wiener Gemeinderäte auf einer Reise nach Istrien, Dalmatien und Bosnien, 1909Wien Museum

The 19th century discovered the therapeutic effects of sea water and seaside air. The mild climate and the dust-free seaside air were cited as special arguments in favour of “taking the cure” at the “Riviera”. Theodor Billroth and other prominent physicians played an important role as

ÖsTerreichische rivierAWien enTdeckT dAs Meer

um 1880 war das Fischerdorf Abbazia (Opatija) noch unbekannt, 20 Jahre später gehörten der planmäßig angelegte Kurort und seine Nachbarorte an der „österreichischen Riviera“ zu den erfolgreichsten Tourismuszielen der Monarchie. Am Beispiel von Adriaorten wie Abbazia, Porto- rose (Portorož), Grado oder der Insel Brioni (Brijuni) erzählt die Ausstellung von der von Wien ausgehenden touristischen „Kolonisierung“ der Adriaküste.

Gästebuch des Adria-Clubs, um 1904Touristenverband Opatija

Reiseführer Lesina (Hvar), 1903Wien Museum

Thomas EnderMeereslandschaft bei Triest, 1853Öl auf PapierGalerie Kovacek & Zetter, Wien