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Veranstaltungs- techniker Zweiter Bildungsweg Eine Ausbildungsinitiative der SSB – Seminarserivce & Beratung in Kooperation mit der

Veranstaltungs- techniker - cdn2.vol.atcdn2.vol.at/2007/11/Veranstaltungstechniker.pdf · Das Training ist genau richtig für alle jene Wissbegierigen, die auch gerne wissen möchten,

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Veranstaltungs-techniker

Zweiter Bildungsweg

Eine Ausbildungsinitiative der SSB – Seminarserivce & Beratung

in Kooperation mit der

Zweiter Bildungsweg zum Veranstaltungstechniker

Seite 2 © by SSB 2007

Ihre Ansprechpartner: Martin Dünser SSB – Seminarservice & Beratung Hummelbergstrasse 5 6832 Sulz Tel.: +43 5522/47818 Fax: +43 5522/47818-21 Mobil: +43 676/847818500 Mail: [email protected] Web: www.ssb-info.com Mag. Stefan Fischnaller Volkshochschule Götzis Vorarlberger Wirtschaftspark 6840 Götzis Tel.: +43 5523/55150-0 Fax: +43 5523/55150-9 Mail: [email protected]: www.vhs-goetzis.at

Zweiter Bildungsweg zum Veranstaltungstechniker

Seite 3 © by SSB 2007

Inhaltsangabe:

Einleitung… ....................................................................................... 4 Die Ausbildung:.................................................................................. 4 Die Ausbildung im Detail..................................................................... 5 Elektrotechnik..........................................................................5

Fachrechnen .....................................................................5 Elektrotechnik 1 ................................................................5 Elektrotechnik 2 ................................................................6

Tontechnik ..............................................................................6

Grundlagen der Tontechnik ................................................6 Livetechnik .......................................................................7 Studio und Livemixtechnik..................................................7 Digitalen Audiotechnik .......................................................8

Lichttechnik .............................................................................8

DMX die Lebensader des Lichtes .........................................8 Grundlagen der Lichttechnik ...............................................9 Rigging und Hängetechnik..................................................9 Video und Projektionstechnik............................................ 10

Bühnentechnik....................................................................... 10

Bühnentechnik und Arbeitsicherheit .................................. 10 Prüfungsvorbereitung ............................................................. 11

Prüfungsvorbereitung ...................................................... 11 Ausbildungsübersicht: ............................................................ 11 Die Trainer: ........................................................................... 12

Zweiter Bildungsweg zum Veranstaltungstechniker

Liebe Leser und Interessierte… Die heutige Zeit wird, nicht nur in der Werbung, sondern speziell auch im Eventbereich vermehrt von visuellen und akustischen Konzepten bestimmt. Diese zwei Bereiche entscheiden immer öfter ob die Veranstaltung schlussendlich ein Erfolg wird oder nicht. Dadurch wird es für die Techniker, Musiker und Verkäufer immer wichtiger, sich mit deren Mechanismen auseinander zu setzen.

Seit 2005 werden auch speziell die Vorschriften und Auflagen für Veranstaltungen auf technischer Seite verschärft, wie eine neue Verordnung der MA36 in Wien zeigt: Auszug aus der Beilage zu "Starkstrom - und Sicherheitsstromversorgungsanlagen für Veranstaltungen und fliegende Bauten“ wo es unter Punkt "Überprüfung und Dokumentation .) 5417)" wie folgt heißt: "Alle elektrischen Betriebsmittel, z.B. Scheinwerfer, Bildwerfer, Effektgeräte,..... sind vor Beginn einer Veranstaltung von einer fachkundigen Person (z.B. Beschallungs-, Beleuchtungs- und Veranstaltungstechniker) auf ihren mechanischen Zustand und ihre Funktionsfähigkeit ...... zu prüfen und der vorgefundene Zustand zu dokumentieren. ...." Weiters wurde in einem Informationsblatt der MA 36-B festgehalten: "Der Veranstalter gilt als Betreiber der elektrischen Anlage und ist daher Verantwortlicher im Sinne der jeweils gültigen ÖVE- Bestimmungen. Er ist somit für den sicherheitstechnischen Betrieb und für die Erhaltung der elektrischen Anlage verantwortlich." Das bedeutet, dass ein Veranstalter, um sich möglichst schad- und klaglos halten zu können, einen entsprechenden qualifizierten Techniker buchen muss.

Nach einer intensiven Vorbereitung bieten wir seit Frühjahr 2005 den zweiten Bildungsweg für den Veranstaltungstechniker an. Dieser Lehrgang ermöglichen es allen berufstätigen Technikern den EU-weit anerkannten Berufsabschluss bei der Wirtschaftskammer, durch Ablegung der Lehrabschlussprüfung für Veranstaltungstechniker, zu bekommen.

Die Ausbildung: Voraussetzung für die Prüfung zum Veranstaltungstechniker:

- 2 Jahre Berufserfahrung (muss nachgewiesen werden) - Mindestalter: 18,5 Jahre

Grundsätzlich kann sich jeder zur Prüfung bei der Wirtschaftskammer anmelden. Die Ausbildung über die SSB ist keine Voraussetzung! Die Erfahrung aus den letzten Jahren hat jedoch gezeigt, dass auf Grund der umfangreichen Prüfung eine gezielte Vorbereitung empfehlenswert und notwendig ist.

Folgende Module stehen zur Auswahl und können, je nach Vorkenntnisse des Lehrgangteilnehmers, frei zusammengestellt und gebucht werden:

Fachrechnen (2 Tag) Elektrotechnik 1 (2 Tage) Elektrotechnik 2 (4 Tage) Grundlagen d. Tontechnik (3 Tage) Livetechnik (2 Tage)

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Studio und Livemixtechnik (1 Tag)

Digitalen Audiotechnik (3 Tage) Video u. Projektionstechnik (3 Tage) DMX (1 Tag) Grundlagen der Lichttechnik und Rigging (3 Tage) Bühnentechnik und Arbeitssicherheit (3 Tage) Prüfungsvorbereitung (4 Tage)

Foto: ssb

Die ersten Absolventen des zweiten Bildungswegs nach bestandener Prüfung.

Zweiter Bildungsweg zum Veranstaltungstechniker

Die Ausbildung im Detail

Die Ausbildung zum Veranstaltungstechniker umfasst die Bereiche:

Elektrotechnik Tontechnik Lichttechnik Bühnentechnik

Diese einzelnen Bereiche sind wiederum in verschiedene Seminare unterteilt. Auf Grund dessen ist es möglich, die Ausbildung optimal auf Ihre Bedürfnisse zuzuschneiden.

Alles Trainings sind auf die Prüfungsordnung zugeschnitten und werden als Intensivkurse abgehalten. Das bedeutet, sämtliche Inhalte werden als Arbeitsunterlagen auf dem Seminar verteilt damit Sie zuhause im Selbststudium die Lehrinhalte zu vertiefen können. Weiters sind die Seminarzeiten flexibel gestaltet und können auch über die Üblichen Lernzeiten hinausgehen.

Elektrotechnik Fachrechnen Seminardauer: 2 Tag

Trainer: Martin Gollner

Voraussetzungen:Grundrechnungsarten

In dieses Seminar werden die Mathematischen Grundkenntnisse wie Ohmsches Gesetz, induktiver und kapazitiver Widerstand, sin, cos, tan, Winkelfunktionen wiederholt. Es ist als Vorbereitung für die Seminare Elektrotechnik 1 und 2 für alle Techniker gedacht, welche die letzten 3 Jahre mit keinem Taschenrechner gearbeitet haben.

Elektrotechnik 1 Seminardauer: 2 Tage

Trainer: Ing. Karl M. Slavik

Ing. Christian Scharnreithner

Voraussetzungen: Fachrechnen

Der Seminarteilnehmer soll die Grundgesetze der Elektrotechnik als Voraussetzung für das Verständnis von Zusammenhängen und für die weitere fachliche Ausbildung eingehend lernen und anwenden können. Er soll die Arbeits- und Installationstechniken im Bühnen- und Veranstaltungsbereich sowie die einschlägigen Sicherheits- und Brandschutzvorschriften, sowie die Schutzmaßnahmen zur Installationstechnik kennen und anwenden können. Das Ausbildungsprogramm basiert auf dem Rahmenlehrplan des Lehrberufs für Bühnen- und Veranstaltungstechniker. Berufseinschlägige

Sicherheitsvorschriften Energie Stromkreis Wirkungen des elektrischen Stroms

Elektrisches Feld Magnetismus u.

Elektromagnetismus Wechselstromtechnik

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Zweiter Bildungsweg zum Veranstaltungstechniker

Elektrotechnik 2 Seminardauer: 4 Tage

Trainer:

Ing. Karl M. Slavik Ing. Christian Scharnreithner

Voraussetzungen:

Inhalte von Fachrechnen und Elektrotechnik 1

Der Seminarteilnehmer soll die Grundgesetze der Elektrotechnik als Voraussetzung für das Verständnis von Zusammenhängen und für die weitere fachliche Ausbildung eingehend kennen und anwenden können. Er soll die Arbeits- und Installationstechniken im Bühnen- und Veranstaltungsbereich sowie die einschlägigen Sicherheits- und Brandschutzvorschriften, sowie die Schutzmaßnahmen zur Installationstechnik kennen und anwenden können. Das Ausbildungsprogramm basiert auf dem Rahmenlehrplan des Lehrberufs für Bühnen- und Veranstaltungstechniker. Elektronische Bauelemente Grundschaltungen Schutz- und

Sicherheitsmaßnahmen Kabel und Leitungen

Arbeits- und Installationstechniken Mess- und Schalteinrichtungen Anwendung freiprogrammierbarer

Steuer- und Regeltechniken

Tontechnik Grundlagen der Tontechnik Seminardauer: 3 Tage

Trainer:Andreas Fabianek

Christoph Beiser

Voraussetzungen:Interesse an Tontechnik,

etwas Praxis

Ziel dieses Kurses ist es, den Teilnehmern in einem speziellen Intensivtraining die Grundlagen der Tontechnik, Beschallung und darauf aufbauende Spezialthemen zu vermitteln.

Allgemeine Grundlagen Das Hören Geschichte und Entwicklung der

Tontechnik und Schallaufzeichnung

Überblick über den kompletten Signalverlauf in der Tonproduktion

Schallübertragung und Akustik Mikrofone Kabel und Steckverbinder: Lautsprecher Einsatz von Mikrofonen für alle

gängigen Signalquellen Mikrofon Stereotechniken Prinzipielle Funktion eines

Mischpultes Die Bauarten von Mischpulten

Insert / Signalprozessoren Das Effektrack Master Insertprozessoren Lautsprecherboxen für

Beschallungsaufgaben Der FOH Mix eines Livekonzerts Der Soundcheck Der Einsatz von Insert und Aux

Prozessoren Tipps und Tricks Der Monitormix eines

Livekonzertes Aufnahmesysteme Clock und Sync Die Aufnahme Der Mixdown Das Mastering

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Zweiter Bildungsweg zum Veranstaltungstechniker

Livetechnik Seminardauer: 2 Tage

Trainer:Andreas Fabianek

Voraussetzungen:Inhalte von Grundlagen

der Tontechnik

Ziel des Intensivtrainings ist es, dem Interessierten einen genauen Einblick in die richtige Arbeitsweise bei Beschallungsaufgaben, FOH- und Monitormix zu vermitteln. Beim Monitormix wird je ein Bereich dem In Ear Monitoring und ein Bereich dem klassischen Monitoring mit Lautsprechern gewidmet. Das Training besteht aus folgenden zwei Blöcken: 1. Tag: Theorie und 2. Tag: Halle mit PA und Live Band und praktischem Umsetzen! Zusammenfassung über die verschiedenen Arten der

Beschallungslautsprecher (aufbauend auf "Grundlagen der Tontechnik") Hallen und ihre akustischen Eigenschaften Theorie der verschiedenen Beschallungskonzepte Mikrofone auf der Bühne Unterschied/Vorteile und Nachteile von In Ear Monitoring und Wedges

Monitoring Aufbau einer PA-Anlage - Praxis Einmessen einer Halle – Praxis Aufbau In Ear Monitormix – Praxis Arbeitsweise mit In Ear – Praxis Aufbau von herkömmlichen Monitoren – Praxis Arbeitsweise mit herkömmlichen Monioren – Praxis Aufbau eines FOH Mixes – Praxis Der richtige Umgang mit den Künstlern

Studio und Livemixtechnik Seminardauer: 1 Tag

Trainer:Andreas Fabianek

Voraussetzungen:Inhalte von Grundlagen

der Tontechnik

Anhanden eines 24 Spur Livemitschnittes werden in einer realistischen Umgebung (Halle mit PA) die verschiedensten Herausforderungen eines FOH Mixes durchbesprochen. Aufarbeitung und Analyse der

einzelnen Spuren Verschiedenste

Arbeitstechniken Dynamikprozessoren

Effektprozessoren Die Halle und ihre Akustik Kniffs und Tricks Hands on

Seite 7 © by SSB 2007

Zweiter Bildungsweg zum Veranstaltungstechniker

Digitalen Audiotechnik Seminardauer: 3 Tage

Trainer:Ing. Karl M. Slavik

Voraussetzungen:Interesse an Tontechnik,

Grundlagen Tontechnik von Vorteil

Der Schwerpunkt dieses Seminars liegt auf der Vermittlung praxisnaher Kenntnisse und Fertigkeiten der digitalen Audiotechnik. Durch die interaktive Vortragsweise kann direkt auf die spezifischen Interessen der Teilnehmer eingegangen werden.

Hören und Psychoakustik im

digitalen Zeitalter Raumakustik AD- und DA-Wandlung Technische Daten: Analoge und

digitale Systeme im Vergleich Audio-Datenreduktion und

Encodierung Aufbau digitaler Studiosysteme Geräte der digitalen Audiotechnik Audio Workstations Digitale Übertragungstechnik

(DAB, DVB-T, DVB-S, ATSC) Digitaler Mehrkanalton: Dolby

Digital AC-3, dts, MPEG, WMA Digitale Produktionsformate u.

ihre Eigenschaften Digitale Consumer-Formate (CD,

DVD, SACD, MD) Digital Broadcasting und ENG Planung digitaler Audiosysteme

für Broadcast, Studio, Livesound Digitale Audioproduktion in der

Praxis

Lichttechnik

DMX die Lebensader des Lichtes Seminardauer: DMX: 1 Tag

Trainer: Ing. Christoph Biener

Voraussetzungen:Interesse an Lichttechnik,

(lt.DIN56930 nach USITT von Aug.1990) Dimmer, Movinglights oder Effekte; Nahezu alle in der Beleuchtungstechnik beheimateten Geräte benötigen die Lebensader. Das Training ist genau richtig für alle jene Wissbegierigen, die auch gerne wissen möchten, was sich nach dem Betätigen eines Faders auf dem Weg zum großen Aha abspielt.

Überblick über die Entwicklung verschiedener Steuersignale in der Lichttechnik („Vorläufer“ von DMX512)

Grundlagen digitaler Übertragungsprotokolle Entstehungsgeschichte des Protokolls DMX512 Elektrische Spezifikationen des Protokolls Protokollaufbau Normen & Standards DMX Adressierung Hardware (Kabel & Steckverbindungen) Geräte zur DMX Verteilung (Booster, Splitter, Merger, Converter) Aufbau von DMX Netzwerken (Mobil und Festinstallation) DMX Test- und Prüfgeräte Praktische Übungen Troubleshooting Die Zukunft von DMX (Weiterentwicklungen, Protokollnachfolger)

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Zweiter Bildungsweg zum Veranstaltungstechniker

Grundlagen der Lichttechnik Seminardauer: Grundlagen Licht: 1 Tag

Trainer:

Erich Kulisca

Voraussetzungen: Interesse an Lichttechnik,

erste Praxiserfahrung

Ziel dieses Kurses ist es, unter Mithilfe der Industrie und Licht-Verleihern den Teilnehmern in einem speziellen Intensivtraining die Grundlagen der Lichttechnik wie Farbenlehre, Scheinwerferkunde…. zu vermitteln.

Was ist Licht? Was ist sehen? Das Auge Arbeitsablauf bei einer Produktion: Bausitzung Begehung Planung Produktionssitzung Feinplanung Produktion Dokumentation des gesamten

Arbeitsablaufes Konventionell

Movinglights Architektur oder

Exteriorscheinwerfer Technikkunde Beleuchtungstechnische

Grundbegriffe Leuchtmittel Grundbegriffe Steuersignale Dimmer Lichtsteuerpulte Bildtechnik und Licht

Rigging und Hängetechnik Seminardauer: 2 Tage

Trainer: Erich Kulisca

Voraussetzungen:Interesse an Lichttechnik,

erste Praxiserfahrung

In diesem Seminar werden die Grundlagen des Riggings und der Hängetechniken vermittelt. Der Inhalt erstreckt sich von den Themen Aluminium über Traversen, Anschlagmittel und Anschlagarten bis hin zum Thema Sicherheit.

Sicherheit beim Event Materialkunde Schweißverbindungen Prüfzeugnisse Zugfestigkeit Wärmeeinflusszone Traversen Verbindungen Endplatten Profil-Geometrie Nutzlasten Innere Kräfte Angaben zu Traversen Dynamische Lasten Windlasten Staudruckwerte Schnee Lasten

Ablegereife von Traversen Anschlagen Anschlagketten Tragfähigkeit Textile Anschlagmittel Lastangaben Neigungswinkel Kennzeichnung Gefahren Anschlagseile Anschlagarten Anforderung Location Statikbefund Sicherheit Aufbauten und Traversen Aufstiegschutz

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Zweiter Bildungsweg zum Veranstaltungstechniker

Video und Projektionstechnik Seminardauer: 3 Tage

Trainer:

Ing. Karl M. Slavik

Voraussetzungen: Grundkenntnisse von

Elektrotechnik und Tontechnik, etwas Praxis

Egal ob Theater, Konferenzsaal oder Showbühne: Moderne Video- und Projektionstechnik ist ein fixer Bestandteil vieler Veranstaltungen. Doch selbst für erfahrene Veranstaltungsprofis ist Video- und Projektionstechnik nicht immer leicht zu durchschauen: Wozu braucht man einen Time Base Corrector und eine CCU? Wie konvertiert man SDI auf XVGA oder HDMI? Was ist der Unterschied zwischen MOV, WMV und AVI? Kurzum: Welche Technik brauche ich für meinen Event - und wie funktioniert sie?

Grundlagen der visuellen Wahrnehmung

Optik und Licht Bildwandler (Kamera, Monitor) Video- und Datenprojektoren (LCD, D-ILA, DLP)

Großbildschirme (Plasma, LED, VidiWall, LCD)

Geräte und Methoden der Videotechnik (CCU, Bildmischer, TBC, DVE, Bluebox, DVD,

Aufzeichnungssysteme, Schnittsysteme)

Video- und Computerstandards Digitale Videotechnik (AD- und DA-Wandlung, Datenreduktion, Fileformate)

Übertragungssysteme Schnittstellen, Formatkonvertierung Praktische Übungen mit Kameras, Aufzeichnungs- und Projektionssystemen

Bühnentechnik Bühnentechnik und Arbeitsicherheit Seminardauer: 3 Tage

Trainer:

DI Johannes Bättig

Voraussetzungen: keine

Dieser Seminarschwerpunkt ist für die meisten Techniker in der Praxis der täglichen Arbeit nicht existent. Auf Grund dessen wird bei der Prüfung speziellen Wert auf die Inhalte von Bühnentechnik und Arbeitssicherheit gelegt, da hier die rechtliche Basis für fast alle Veranstaltungen und Veranstaltungsbereiche zu finden ist.

Geschichte der Bühnentechnik Von der Kulissenbühne zur

plastischen Dekoration Begriffe im Theater Bühnensysteme Untermaschinerie Drehbühnen Scherenhubtische Bühnenwagen Hydraulik Statik Arbeits- und Produktsicherheit Stand der Technik Die Rechtsordnung in Österreich –

Stufenbau des Rechts Produktanforderungen und

Arbeitnehmerschutz Maschinen

Kennzeichnung Rollen, Trommeln, Ketten, Seile Anschlagmittel ArbeitnehmerInnenschutzgesetz Arbeitsmittelverordnung – AM-VO Zusammenhang Gewerberecht ÖNORM EN Gesetzliche Vorschriften im

Veranstaltungsbereich Definitionen aus dem Wiener

Veranstaltungsgesetz: Planung und Ablauf einer

Veranstaltung in Zusammenarbeit mit den Behörden

Sicherheitsvorschriften Norm für elektrische Anlagen in

Veranstaltungsstätten Brandschutz

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Zweiter Bildungsweg zum Veranstaltungstechniker

Prüfungsvorbereitung

Prüfungsvorbereitung Seminardauer: 4 Tage

Voraussetzungen: Die Inhalte der Seminare:

Elektrotechnik 1 u. 2 Ton- und Livetechnik

Lichttechnik und Rigging Bühnentechnik

Abschluss:

Lehrabschlussprüfung bei der Wirtschaftskammer in Wien

(zu einem gesonderten Termin)

Hier werden im Eiltempo sämtliche Prüfungssituationen und vor allem der komplette Inhalt aus den vorher genannten Seminaren anhanden eines Fragenkataloges durchgearbeitet. Die Prüfungsvorbereitung gliedert sich in 4 Teile:

Elektrotechnik Bühnentechnik/Arbeitssicherheit

Lichttechnik Tontechnik

Ausbildungsübersicht:

Seminar UnterrichtseinheitenFachrechnen 18 Elektrotechnik 1 18 Elektrotechnik 2 36 DMX 9 Grundlagen der Lichttechnik und Rigging 27 Grundlagen der Tontechnik 30 Live Technik 20 Studio und Livemixtechnik 8 Digitale Audiotechnik 26 Video und Projektionstechnik 22 Grundlagen der Bühnentechnik 29 Prüfungsvorbereitung 41

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Zweiter Bildungsweg zum Veranstaltungstechniker

Die Trainer: Ein Live und Studiotechniker der Spitzenklasse. Namen wie Austria 3, Rainhard Fendrich, Opus, Brunner und Brunner u.v.a. vertrauen auf seine Kompetenz als Produzent und hinter dem Mischpult. Die Fakten: Inhaber der FAB Productions - mit KGB zwei mal Nr. 1 in der Ö3-Hitparade – eigens Tonstudio - 2x Österreichischer Tonmeisterpreis - 2x BASF Master Awards - Lehrbeauftragter am Konservatorium Graz.

Andreas Fabianek

Dipl. Päd. Ing. Karl M. Slavik arbeitet seit 1981 im Bereich der professionellen Medientechnik. Als Tonmeister, Video- und Veranstaltungstechniker konnte er ebensoviel Berufserfahrung sammeln wie als Planungsingenieur und Projektleiter beim Österreichischen Rundfunk ORF. Seit 2005 ist Karl M. Slavik selbständig. Als Berater, Trainer und Fachjournalist arbeitet er für Auftraggeber wie den Norwegischen Rundfunk NRK, den ORF, das Berufspädagogische Institut, IBM, Media Biz, Siemens, Digital Theatre Systems (DTS), Dolby sowie für verschiedene Studios, Theater und Eventlocations. Als Lehrbeauftragter unterrichtet er Audio– und Videotechnik an der Berufschule für Elektro– und Veranstaltungstechnik in Wien und an der Fachhochschule Hagenberg (Abt. Medientechnik und Design).

Ing. Karl M. Slavik

Seit 1986 selbstständig tätig in der Veranstaltungsbranche, Technischer Leiter bei der Wiener Event Technik, Sicherheitsbeauftragter, Unterrichtstätigkeit in der Berufschule für Veranstaltungstechnik, Vorsitzender der Prüfungskommission, beratend tätig in div. Fachverbänden für Veranstaltungstechnik und Sicherheit.

Erich Kulicska

Geboren in Köln, Studium der Elektrotechnik an der RWTH Aachen und der TU Wien, seit 1995 Betriebsingenieur, seit 2003 Sicherheitsfachkraft und Leiter der Betriebstechnik der Volksoper Wien, Ausbildung zum Bühnen- und Beleuchtermeister und zur Sicherheitsfachkraft, seit 1998 Vortragender bei der Ausbildung zum Bühnen- und Beleuchtermeister (Fachrechnen, Sicherheitsvorschriften, Elektrotechnik, ÖVE-Vorschriften) Mitglied im Fachnormenausschuss Bühnentechnik im Österreichischen Normungsinstitut, seit 2003 Fachlehrer an der Berufsschule für Elektro- und Veranstaltungstechnik (Gegenstand Bühnentechnik) Mitglied der Prüfungskommission im Lehrberuf Veranstaltungstechnik.

DI Johannes Bättig

Hat als Elektrotechniker bei einer Planungsfirma begonnen und ist 1989 an die Berufsschule für Elektro- und Veranstaltungstechnik in Wien gewechselt. Dort unterrichtet er, neben der gewerblichen Abendschule für Werksmeister und Sicherheitstechnik, alle Fachtheoretischen Fächer und Deutsch Kommunikation.

Ing. Erich Krenn

Ist gelernter Elektroinstallateur, im TGM Nachrichtentechnik Elektronik im zweiten Bildungsweg. Unterrichtet an der Berufsschule für Elektro- und Veranstaltungstechnik seit 1987, Unterrichtet auch den zweiten Bildungsweg für Elektro- Installationstechniker und sitzt auch in deren Prüfungskommission.

Ing. ChristianScharnreithner

Seit 1993 in vielen Bereichen der Lichttechnik tätig: Anlagen-Planung, Projektbetreuung von Festinstallationen und mobilen Systemen… Seit 2001 für den ORF im Bereich technical Facility Management tätig: Anlagenplanung und technische Betreuung für Lichtregel-Anlagen, Hebetechniksysteme, elektrischer Bühnenbau und Sondersteuerung… Seit 2002 geprüfter Beleuchter nach dem Wiener Veranstaltungsgesetz... Seit 2005 Sicherheitsfachkraft

Ing. Christoph Biener

Martin Gollner

Elektromeister und Veranstaltungstechniker, Beisitzer i. d. Prüfungskommission für VAT, Web Administrator,… Inhaber und Gründer der SSB – Seminarservice & Beratung. Vorher aktiv in der Musikszene als Berater und Ausstatter im Studio und PA Bereich. Seit 1994 arbeitet er als Tontechniker, Trainer und Produktmanager für verschiedene Firmen wie Mackie, Aphex, NTI,...

Christoph Beiser

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