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Die Hessische Blasmusik Hessischer Musikverband e.V. und Landesmusikjugend Hessen e.V. Nr. 242 1P 20274 - 1,20€ Seite 5 Bundespräsident übernimmt Schirm- herrschaft für Deutsches Musikfest Seite 6 Informationen der Landesmusikjugend Seite 20 Ausschreibungen zum Landesmusikfest 2018 in Bad Schwalbach Seite 22 INNOVATIV Dirigentendandem Marleen Maria Martini und Jürgen K. Groh VERBANDSZEITSCHRIFT | DEZEMBER 2017

VERBANDSZEITSCHRIFT | DEZEMBER 2017 Die Hessische … · 2017-12-06 · 80er-KULT(tour) · Hit-Medley · arr. Thiemo Kraas THE WAY OLD FRIENDS DO · ABBA · arr. Martin Scharnagl

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Page 1: VERBANDSZEITSCHRIFT | DEZEMBER 2017 Die Hessische … · 2017-12-06 · 80er-KULT(tour) · Hit-Medley · arr. Thiemo Kraas THE WAY OLD FRIENDS DO · ABBA · arr. Martin Scharnagl

Die HessischeBlasmusik

Hessischer Musikverband e.V. und Landesmusikjugend Hessen e.V.

Nr. 2421P 20274 - 1,20€

Seite 5Bundespräsident

übernimmt Schirm-

herrschaft für

Deutsches Musikfest

Seite 6Informationen der Landesmusikjugend

Seite 20Ausschreibungen zum Landesmusikfest2018 in Bad Schwalbach

Seite 22 I N N O V A T I VDirigentendandem Marleen Maria Martini und Jürgen K. Groh

V E R B A N D S Z E I T S C H R I F T | D E Z E M B E R 2 0 1 7

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NEUES FÜR IHR REPERTOIRE

Tonträgerherstellung I Medien I Notenmaterial I Tonstudio I Beschallung I Musikproduktion

EGOTONTonstudio - Label - Musikverlag

POLKAS UND MÄRSCHEPolka ins GlückMusik: M. Gronert

Blasmusikgrüße (Marsch)Musik: M. Gronert

Unser Bänkchen (Polka)Musik: N. Gälle, Bearb.: M.Gronert

Reiselust (Polka)Musik: N. Gälle, Bearb.: M. Gronert

Septemberliebe (Polka)Musik: A. Gälle, Bearb.: M. Gronert

Kleine Lena (Polka)Musik: B. Kiechle, Bearb.: M. Gronert

Auf der Musikantenhütt’n (Polka)Musik: B. Kiechle, Bearb.: M. Gronert

UwiHi-PolkaMusik: S. Lauble, Bearb.: M. Gronert

KONZERTANTEBLASMUSIKEine Schwarzwald-WanderungMusik: M. Gronert

Autumn Vibe – HerbststimmungMusik: M. Gronert

Eine kleine OvertüreMusik: M. Gronert

www.egoton.de/shopBurgstraße 8a, D-78132 Hornberg, Tel. +49 (0) 172- 57 85 582

INFO+DEMO+BESTELLUNG

EG

OT

ON

NEUES FÜR IHR REPERTOIRE

Tonträgerherstellung I Medien I Notenmaterial I Tonstudio I Beschallung I Musikproduktion

EGOTONTonstudio - Label - Musikverlag

POLKAS UND MÄRSCHEPolka ins GlückMusik: M. Gronert

Blasmusikgrüße (Marsch)Musik: M. Gronert

Unser Bänkchen (Polka)Musik: N. Gälle, Bearb.: M.Gronert

Reiselust (Polka)Musik: N. Gälle, Bearb.: M. Gronert

Septemberliebe (Polka)Musik: A. Gälle, Bearb.: M. Gronert

Kleine Lena (Polka)Musik: B. Kiechle, Bearb.: M. Gronert

Auf der Musikantenhütt’n (Polka)Musik: B. Kiechle, Bearb.: M. Gronert

UwiHi-PolkaMusik: S. Lauble, Bearb.: M. Gronert

KONZERTANTEBLASMUSIKEine Schwarzwald-WanderungMusik: M. Gronert

Autumn Vibe – HerbststimmungMusik: M. Gronert

Eine kleine OvertüreMusik: M. Gronert

www.egoton.de/shopBurgstraße 8a, D-78132 Hornberg, Tel. +49 (0) 172- 57 85 582

INFO+DEMO+BESTELLUNG

EG

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Mehr Infos: Musikverlag RUNDEL GmbH · 88430 Rot an der RotTEL 08395-94260 · FAX 08395-9426890EMAIL [email protected] · WEB www.rundel.de

• KonzertmusikHIGHLANDER LEGACY · James L.HosayRESPICERE · Ouverture solenne · Thiemo KraasFESTIVUS FANFARE · Martin ScharnaglRINGGENBERGER FESTMUSIK · Markus GötzBLUE HOLE · Impression · Thomas AsangerTHRENODY · Klagelied · James BarnesBOHEMIAN GALLOP · Alfred Bösendorfer

• Easy Listening: Swing · Rock · Pop · Film

LENAS SONG · Fly With Me · arr. Thiemo KraasDOWNTOWN · Hit Song from the 60th · arr. Stefan SchwalginHINTERM HORIZONT · Ballade · Udo Lindenberg · arr. Heinz Briegel

• Traditionelle BlasmusikTRANQUILLO · Walzer von Martin ScharnaglGLÜCKSBRINGER · Polka von Roland Kohler · arr. Franz GerstbreinPOLKAFREUDE · Peter LeitnerKUSCHELWALZER · Peter Schad

• eXplora (Serie für Jugendblasorchester + Bläserklasse)PIRATES OF ROCK · Markus GötzBREAK-UP! · Thomas AsangerYOUNG FANFARE · Martin ScharnaglDONEGAL BAY · An Irish Rhapsody · Florian ZillerCOUNTRY POLKA · Luigi di Ghisallo

• Compact Disc (CD)

VILLA MUSICA · The Middle Army Band Japan · T.Higuchi / S.ItohVilla Musica - Respicere - In aller Kürze - Wassermusik Suite -Highlander Legacy - Ringgenberger Festmusik - Semper Fidelis - u.a.

RUNDEL Repertoire Tippwww.rundel.de

Mehr Infos: Musikverlag RUNDEL GmbH · 88430 Rot an der RotTEL 08395-94260 · FAX 08395-9426890EMAIL [email protected] · WEB www.rundel.de

• KonzertmusikSYMPATRIA · Konzertmarsch von Thomas AsangerVITA PRO MUSICA · Fanfare und Hymnus · Thiemo KraasJUMP AND JOY · Freudensprünge · Markus GötzPRAYER AND JUBILATION (Gebet und Jubelfeier) · James HosayISRAELI FOLK SONGS · Eva Fodor

• Easy Listening: Swing · Rock · Pop · FilmIM WEISSEN RÖSSL · Melodienfolge · arr. Stefan SchwalginMY DREAM · Solo für Flügelhorn · Peter Leitner80er-KULT(tour) · Hit-Medley · arr. Thiemo KraasTHE WAY OLD FRIENDS DO · ABBA · arr. Martin ScharnaglMUSIK LIEGT IN DER LUFT · Heinz Gietz · arr. Stefan Schwalgin

• Traditionelle BlasmusikMIT LUST AUF BLASMUSIK · Polka von Roland Kohler · arr. F.GerstbreinDU, NUR DU · Walzer von Peter LeitnerFESTTAGSLAUNE · Polka von Peter SchadEUPHORIA · Marsch von Martin ScharnaglHEUBLUMEN-POLKA · Kurt Gäble

• eXplora (Serie für Jugendblasorchester + Bläserklasse)BREAK OF THE CODE · Stephen MelilloKALAHARI · Luigi di GhisalloROCK SPACE · James HosayRUMMEL BUMMEL · 5 Szenen · Thiemo Kraas

• Compact Disc (CD)GROSSE WEIHNACHTSPARTITA · Eine klingende Weihnachtsgeschichte

Das Musikkorps der Bundeswehr - Christoph Scheibling /Projektchor „Weihnachtspartita“ - Paul Krämer / Sprecher: Bert Cöll

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iDie Hessische Blasmusik · Dezember 2018 · ANGEMERKT

3 ■

Liebe Musikerinnen, liebe Musiker,sehr geehrte Damen und Herren,

die Enquetekommission des Hessischen Landtags mit dem Namen

„Verfassungskonvent zur Änderung der Verfassung des Landes

Hessen“ befindet sich auf der Zielgeraden. Die Chancen stehen

gut, dass alle Fraktionen des Parlaments sich darauf einigen

können das Ehrenamt sowie die Förderung der Kultur als Staats-

ziele zur Aufnahme in unsere Verfassung vorzuschlagen. Eine Abstimmung darüber ist

durch die Wählerinnen und Wähler mit der Landtagswahl im Herbst 2018 geplant. Auch

wenn die Formulierung eines Staatsziels zunächst keinen direkten materiellen Mehrwert

bedeutet, so ist damit dennoch eine stärkere Anerkennung des ehrenamtlichen Engage-

ments auch vieler ehrenamtlicher Musikerinnen und Musiker verbunden. Zudem haben

Staatsziele als Leitlinien für alle staatlichen Gewalten durchaus eine Bedeutung, was uns

in Verhandlungen mit dem Land und seinen Kommunen künftig den Rücken stärken dürfte.

Wer nicht mehr mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit. Mit Blick auf das zurücklie-

gende Jahr war die Verbandsarbeit in erster Linie durch einen riesen Fortschritt in der

Professionalisierung der Verbandskommunikation geprägt, nicht zuletzt dank unseren

neuen Geschäftsführers Nicolas Ruegenberg. Die neue Homepage strahlt in einer neuen

frischen Optik, die wir ebenfalls im Druck der HMV-Urkunden aufgegriffen haben. Die

bereits bestehende Facebook-Seite des Verbands ist lebendiger denn je und konnte als

weiteres Instrument der Verbandskommunikation etabliert werden. Wir informieren dort

regelmäßig über anstehende Termine. Auch in puncto Mitspracherecht bei der Planung

von Veranstaltungen und dem Einbringen eigener Ideen lohnt es, unsere Seite im Blick zu

haben bzw. mit „gefällt mir“ zu markieren, um uns zu folgen und keine Infos zu verpassen.

Mit Blick auf das Jahr 2018 freue ich mich besonders auf das Landesmusikfest, das wir

in Kooperation mit der Landesgartenschau vom 8. Juni bis 10. Juni in Bad Schwalbach

(Rheingau-Taunus-Kreis) ausrichten werden. Ich darf Sie schon jetzt einladen sich diesen

Termin vorzumerken. Für Vereine, die zur musikalischen Gestaltung beitragen möchten,

weise ich auf die entsprechende Ausschreibung in dieser Ausgabe hin (S. 20 – 21). Auch

der Hessentag in Korbach vom 25. Mai bis 3. Juni wird nicht nur mit dem Tag der Musik

am 28. Mai für viele Anlass für ein Wiedersehen sein.

Liebe Musikerinnen und Musiker, zum Jahresende möchte ich mich bei allen Vereinen und

Verbandsgremien, bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern bedanken. Ihnen und

Ihren Familien wünsche ich eine schöne Weihnachtszeit mit hoffentlich erholsamen Tagen

im Kreise Ihrer Lieben, einen guten Rutsch ins neue Jahr und alles erdenklich Gute für 2018!

Mit musikalischen Grüßen

Christoph DegenPräsident HMV

Diese Ausgabe enthält:■ Der LMD informiert ��������������������������������� 4 · Projektkalender

■ Ehrungen ��������������������������������������������������� 4

■ Infos aus anderen Verbänden �������������������� 5 · 6. Deutsche Musikfest 2019 in Osnabrück · Deutsche Bläserakademie - Lehrgang

■ LMJ-Nachrichten ���������������������������������� 6-10 · Märchenhafte Tage bei Music for Kids · Eine Reise in die Welt der Magie bei Music for Teens

· Erfolgreiche Seminarwoche D1-D2-D3 · D-Seminarwoche in Nordhessen · Qualifizierung zur Juleica in den Herbstferien · Veranstaltungshinweise · Wir gratulieren zur bestandenen Prüfung

■ Infos aus anderen Verbänden ������������ 11-17 · Nordbayerischer Musikbund e. V. · Deutscher Musikrat · Bund Deutscher Blasmusikverbände e. V. · Deutsche Bläserjugend · Bundesakademie Trossingen · Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände · Landes Musikrat Hessen e. V.

■ Terminkalender ���������������������������������� 18-19

■ HMV-Aktuell ��������������������������������������� 20-21 · Ausschreibung zum Qualifikationswettbewerb für Spielleute

· Ausschreibung zum Landeswertungsspiel für Blasorchester

■ Innovativ ���������������������������������������������� 22-24 · Dirigententandem Musikverein Nieder-Roden e.V.

■ Aus den Mitgliedsvereinen �������������� 25-33 · Musikverein 1905 Ober-Wöllstadt e.V. · Musikverein Ober-Mockstadt e.V. · Stadtkapelle Karben e.V. · Musikverein 1965 Biebergemünd-Kassel e.V. · Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Bruchköbel e.V. · Sinfonisches Blasorchester des Posaunenchores Eichen-Erbstadt

· Musikverein 1842 Grünberg · Fanfarenzug "Barbarossa" 1967 Gelnhausen e.V. · Musikverein "Viktoria" Altenmittlau 1897 e.V. · CBF Concert Band Fulda e.V. · Spielmanns- und Fanfarenzug der Sportvereinigung 1879 e.V. Hainstadt/Hainburg

■ Sonstiges ��������������������������������������������������� 34 · Vereinsadressen & Werbeübersicht · Impressum

HMV auf Facebookwww.facebook.com/hessischer.musikverband

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i DER LANDESMUSIKDIREKTOR INFORMIERT · Die Hessische Blasmusik · Dezember 2018

■ 4

schon wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu. Hier die musikalischen Informationen der Verbandsarbeit aus den letzten Wochen :

Die Planungen für unser Landesmusikfest in Bad Schwalbach vom 8. bis 10. Juni 2018 schreiten voran: Für die Platzkonzerte auf dem Landesgartenschaugelände haben sich erfreulicherweise schon zahlreiche Interessenten gemeldet und wir freuen uns auf weitere Anmeldungen. Die detaillierten Ausschreibungen für das Wertungsspiel für Blasorchester am Samstag den 9.Juni 2018 und den Qualifikationswettbewerb der Spielleute am Sonntag den 10.Juni 2018 in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr- und der Turnermusik finden Sie in dieser Ausga-be der Verbandszeitung (siehe S. 20 - 21) und unserer Internetseite.

Der Veranstaltungskalender 1. Halbjahr 2018 wird in den nächsten Tagen fertiggestellt und Ihnen zugeschickt. Falls Sie schon Ideen und Anre-gungen für Workshops und Seminare für das 2. Halbjahr 2018 haben, können Sie diese gerne ab jetzt der Geschäftsstelle oder mir zukommen lassen.

Auch die Ausbildung von Dirigentinnen und Dirigenten einer der Schwer-punkte der musikalischen Arbeit des Verbandes entwickelt sich gut: In der ersten Jahreshälfte 2018 wird wieder ein C-Grundkurs stattfinden und ab Herbst 2018 ist dann ein C-Aufbaukurs Dirigieren vorgesehen. Dieser Abschluss ist Voraussetzung für die weiterführenden B-Lehrgänge in Leipzig bzw. Trossingen. Sie können sich gerne auch jetzt schon unver-bindlich für den Kurs vormerken lassen, um sich einen Platz zu sichern.

Hier noch eine Vorankündigung auf Bundesebene: vom 30.5 bis 02.06.2019 wird in Osnabrück das nächste Deutsche Musikfest stattfinden. Veranstal-ter ist wie bei den letzten Malen unser Dachverband die Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände. In diesen Tagen wird in Osnabrück neben Wettbewerben und Wertungsspielen ein attraktives Rahmenprogramm mit zahlreichen Konzerten und anderen Veranstaltungen stattfinden. Nähere Informationen finden Sie auf der Internetseite www.bdmv-online.de

In den letzten Wochen fanden zahlreiche Gespräche mit anderen Organi-sationen und Verbänden wie Feuerwehrmusik, Landesmusikrat, Deutsche Klarinettengesellschaft u.ä. statt, um die Zusammenarbeit bezüglich Seminaren, Wertungsspielen und Wettbewerben zu intensivieren bzw. an-zustoßen. Über den Stand der Entwicklung werden Sie durch uns informiert.

Falls Sie Ideen für die musikalische Arbeit oder Projekte in Ihrem Bezirk haben, wenden Sie sich auch gerne an die Bezirksmusikbeauftragten: Diese sind Ihre gewählten Vertreter bezüglich musikalischer Fragen in Ihrem Bezirk.

An dieser Stelle möchte ich allen danken, die sich für den Verband im vergangenen Jahr eingebracht und die Arbeit unterstützt haben.

❅ ❄

Ich wünsche allen Musikerinnen, Musikern und ihren Familien ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest und für das neue Jahr 2018 alles erdenklich Gute.

Weitere aktuelle Informationen zu vielen Fragen im Hessischen Musikver-band finden Sie auf der Internetseite www.hessischer-musikverband.de.

Falls Sie weitere Fragen haben, können Sie sich gerne an die Geschäfts-stelle unseres Verbandes wenden: [email protected]; Tel.: 06055 – 8967885.

Mit musikalischen GrüßenKarsten MeierLandesmusikdirektor

Liebe Musikerinnen und Musiker,

� DER HESSISCHE MUSIKVERBAND GRATULIERT � ALLEN GEEHRTEN DER MONATE AUG. / OKT. 2017

BEZIRK NORD

Musikzug 1989 e.V. WolfhagenBirgitt Sälzer (25 Jahre aktiv)

Anita Maßmann (40 Jahre aktiv)

Manuela Matthaei (35 Jahre Dirigent)

Manuela Matthaei (25 Jahre Vorstand)

BEZIRK MITTE

Musikverein Reiskirchen 1982 e.V.Melina Müller (10 Jahre aktiv)

Marius Müller (10 Jahre aktiv)

Jana Jäger (10 Jahre aktiv)

Lisa Hoppe (20 Jahre aktiv)

Ivonne Scheld (30 Jahre aktiv)

Burkhard Licher (50 Jahre aktiv)

Armin Licher (50 Jahre aktiv)

Horst Chmiel (50 Jahre aktiv)

Ivonne Scheld (10 Jahre Dirigent)

Musikverein Leusel e.V. Daniela Becker (20 Jahre aktiv)

BEZIRK WETTERAU

Musikverein Harmonie Dorn-Assenheim e.V. Andreas Schmidt (30 Jahre aktiv)

Martin Walter (40 Jahre aktiv)

Berthold Schäfer (40 Jahre aktiv)

BEZIRK MAIN-KINZIG

Gesang- und Musikverein Edelweiß Mernes Jürgen Kröckel (40 Jahre aktiv)

Andreas Bangert (25 Jahre Vorstand)

BEZIRK MAIN

Musikverein 1910 e.V. Dudenhofen Steffen Reising (10 Jahre aktiv)

Anna-Lena Wolmeringer (10 Jahre aktiv)

Jasmin Klein (20 Jahre aktiv)

Claudia Schaffelhofer (25 Jahre aktiv)

Suzarah Richter-Sonnen (25 Jahre aktiv)

BEZIRK SÜD

Musikzug SKG Schneppenhausen Nicole Wagner (10 Jahre aktiv)

Rica Schnellbächer (10 Jahre aktiv)

Daniel Harnischfeger (30 Jahre aktiv)

Roman Dietz (30 Jahre aktiv)

Roman Dietz (30 Jahre aktiv)

Gerlinde Harnischfeger (30 Jahre aktiv )

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5 ■

Die Hessische Blasmusik · Dezember 2018 · INFOS AUS ANDEREN VERBÄNDEN 𝄢

5 ■

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier übernimmt Schirmherrschaft über das 6. Deutsche Musikfest 2019 in Osnabrück

Dem 6. Deutschen Musikfest 2019 wird eine große Ehre zuteil – Bun-despräsident Frank-Walter Steinmeier übernimmt die Schirmherrschaft über das größte Amateurmusikfestival in Deutschland. Damit setzt er die Tradition seiner Amtskollegen fort, die bei den vorhergehenden Festen in Friedrichshafen, Würzburg und Chemnitz als Schirmherren wirkten.

Neben der Würdigung der Amateurmusik in Deutschland bedeutet die Schirmherrschaft des Bundespräsidenten auch eine außerordentliche Anerkennung der Leistungen hunderter Ehrenamtlicher, die das Fest in ihrer Freizeit vorbereiten und in der Durchführung unterstützen werden.

Das Deutsche Musikfest findet alle sechs Jahre statt. Veranstaltet wird es von der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. (BDMV) in Kooperation mit der Ausrichterstadt sowie dem jeweiligen Landesverband der Blas- und Spielleutemusik in der Ausrichterregion. Mit der Stadt Osnabrück und dem Niedersächsischen Musikverband e.V. (NMV) wird die BDMV von zwei kompetenten Partnern unterstützt.

Vom 30. Mai 2019 bis zum 02. Juni 2019 werden in der Friedensstadt Osnabrück rund 300 Orchester mit ca. 15.000 Musikern erwartet. Unter dem Motto „Klang – Vielfalt – Leben“ werden in musikalischen Wettbewerben und bei Wertungsspielen rund 150.000 Gäste unter-schiedlichste musikalische Aufführungen erleben: die 5. Deutsche Meisterschaft Spielleutemusik der BDMV, Standkonzerte an über 30 Plätzen in der gesamten Innenstadt Osnabrücks, sinfonische Konzerte international renommierter Amateur- und Profiorchester sowie Auftritte von Bläserklassen, Jugendorchestern und Nachwuchsformationen. In Gesprächen mit professionellen und Amateurmusikern, Dirigenten und Vereinsvorständen findet fachlicher und überfachlicher Austausch statt. In eigenen Programmfenstern werden sich Osnabrücker Künstler präsentieren.

Leitung von Blasorchestern & Ausbildung von Jungbläsern

15. November 2017 bis 14. April 2019

10. Berufsbegleitender Lehrgang mit sechs Akademiephasen

und Abschlussprüfung

Lehrgangsträger:Deutsche Bläserakademie

Bundesakademie für musikalische Jugendbildung TrossingenHochschule für Musik und Theater München

Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e. V.

Ehrenamtlich tätige Dirigenten haben Anspruch auf Sonderurlaub für den Besuch des Lehrgangs nach den Landesgesetzen zur Gewährung von Sonderurlaub für Jugendgruppenleiter. Die Bundesakademie für musikalische Jugendbil-dung Trossingen, als Lehrgangsträger, ist als Träger der Jugendhilfe/Jugendpflege öffentlich anerkannt und stellt den Sonderurlaubsantrag auf Anfrage bei dem jeweiligen Arbeitgeber.

Sonderurlaub

Prof. HErMANN PALLHuBErKünstlerische Gesamtleitung, Dirigieren, Literaturkunde, Programmgestaltung» Professor für Dirigieren und Leitung von Blasorchestern an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim» Lehrtätigkeit in Blasorchesterleitung am Tiroler Landeskonservatorium» internationaler Gastdirigent, Juror, Komponist und Dozent für Blasorchester

HEiKo ScHuLzELehrgangsleitung, Methodik, Jugendarbeit, Jungbläserschulung» Direktor der Deutschen Bläserakademie» Bundesmusikdirektor der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände

rENé ScHuHVorsitzender der Prüfungskommission» Direktor der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen

uLi SiNGErMusiktheorie, Gehörbildung» Lehrauftrag für Tonsatz, Arrangement, Jazz- Harmonielehre, Gitarre und Ensembleleitung an der Hochschule für Musik und Theater „felix Mendelssohn-Bartholdy“ Leipzig» Arrangeur und Komponist

STEfAN WALTHErinstrumentenkunde, instrumentation» ehemaliger Konzertmeister der Sächsischen Bläserphilharmonie, Komponist und Arrangeur

ANMELDuNG/zuLASSuNGBitte senden Sie uns ihre Anmeldung mit allen benötigten unterlagen und zeugnissen bis zum 15.09.2017 auf beiliegendem formblatt zu. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, erfolgt die zulassung in der reihenfolge des Posteinganges.

TAGuNGSorTDeutsche BläserakademieSteingrundweg 1, 04651 Bad Lausick

KoSTENTeilnehmergebühr: 210,00 € pro PhaseDie Teilnehmergebühr ist bis spätestens 14 Tage vor jeder Lehrgangsphase zu überweisen.

AufENTHALTÜbernachtungen am Lehrgangsort werden von den Teilnehmenden individuell gebucht.informationen über Hotels, Pensionen und Privatzimmer erhalten Sie über die Kur- und Touristinformation Bad Lausick (Tel. 03 43 45 - 5 29 53).

rÜcKTriTTSollten Sie nach erfolgter zulassung ihre Teil-nahme absagen, werden laut Teilnahmebedin-gungen bei rücktritt- bis 14 Tage vor Beginn der Veranstaltung 25 %- bis 3 Tage vor Beginn der Veranstaltung 50 %- danach 75 %der Teilnehmergebühr fällig.

für den Besuch des Kurses gelten die TEiLNAH-MEBEDiNGuNGEN der Deutschen Bläserakade-mie, die im internet unter www.deutsche-bläserakademie.de eingesehen werden können.Weitere Lehrgangs- und Anreiseinformationen werden mit der Lehrgangszulassung versendet

dozenten MicHAEL SToLLETasteninstrumente» Konzertpianist, Hochschuldozent, Musikpädagoge

LArS frEyTAGGeschichte der Blasmusik, Teilnehmerbetreuung» Hornist der Sächsischen Bläserphilharmonie

SäcHSiScHE BLäSErPHiLHArMoNiE» Lehrgangsorchester, Dozenten für Schlagzeugspiel und zweitinstrument

organiSation

Die Kurse der Deutsche Bläserakademie werden gefördert durch den:

Lehrgangsträger:

Leitung von Blasorchestern & Ausbildung von Jungbläsern

15. November 2017 bis 14. April 2019

10. Berufsbegleitender Lehrgang mit sechs Akademiephasen

und Abschlussprüfung

Lehrgangsträger:Deutsche Bläserakademie

Bundesakademie für musikalische Jugendbildung TrossingenHochschule für Musik und Theater München

Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e. V.

Ehrenamtlich tätige Dirigenten haben Anspruch auf Sonderurlaub für den Besuch des Lehrgangs nach den Landesgesetzen zur Gewährung von Sonderurlaub für Jugendgruppenleiter. Die Bundesakademie für musikalische Jugendbil-dung Trossingen, als Lehrgangsträger, ist als Träger der Jugendhilfe/Jugendpflege öffentlich anerkannt und stellt den Sonderurlaubsantrag auf Anfrage bei dem jeweiligen Arbeitgeber.

Sonderurlaub

Prof. HErMANN PALLHuBErKünstlerische Gesamtleitung, Dirigieren, Literaturkunde, Programmgestaltung» Professor für Dirigieren und Leitung von Blasorchestern an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim» Lehrtätigkeit in Blasorchesterleitung am Tiroler Landeskonservatorium» internationaler Gastdirigent, Juror, Komponist und Dozent für Blasorchester

HEiKo ScHuLzELehrgangsleitung, Methodik, Jugendarbeit, Jungbläserschulung» Direktor der Deutschen Bläserakademie» Bundesmusikdirektor der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände

rENé ScHuHVorsitzender der Prüfungskommission» Direktor der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen

uLi SiNGErMusiktheorie, Gehörbildung» Lehrauftrag für Tonsatz, Arrangement, Jazz- Harmonielehre, Gitarre und Ensembleleitung an der Hochschule für Musik und Theater „felix Mendelssohn-Bartholdy“ Leipzig» Arrangeur und Komponist

STEfAN WALTHErinstrumentenkunde, instrumentation» ehemaliger Konzertmeister der Sächsischen Bläserphilharmonie, Komponist und Arrangeur

ANMELDuNG/zuLASSuNGBitte senden Sie uns ihre Anmeldung mit allen benötigten unterlagen und zeugnissen bis zum 15.09.2017 auf beiliegendem formblatt zu. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, erfolgt die zulassung in der reihenfolge des Posteinganges.

TAGuNGSorTDeutsche BläserakademieSteingrundweg 1, 04651 Bad Lausick

KoSTENTeilnehmergebühr: 210,00 € pro PhaseDie Teilnehmergebühr ist bis spätestens 14 Tage vor jeder Lehrgangsphase zu überweisen.

AufENTHALTÜbernachtungen am Lehrgangsort werden von den Teilnehmenden individuell gebucht.informationen über Hotels, Pensionen und Privatzimmer erhalten Sie über die Kur- und Touristinformation Bad Lausick (Tel. 03 43 45 - 5 29 53).

rÜcKTriTTSollten Sie nach erfolgter zulassung ihre Teil-nahme absagen, werden laut Teilnahmebedin-gungen bei rücktritt- bis 14 Tage vor Beginn der Veranstaltung 25 %- bis 3 Tage vor Beginn der Veranstaltung 50 %- danach 75 %der Teilnehmergebühr fällig.

für den Besuch des Kurses gelten die TEiLNAH-MEBEDiNGuNGEN der Deutschen Bläserakade-mie, die im internet unter www.deutsche-bläserakademie.de eingesehen werden können.Weitere Lehrgangs- und Anreiseinformationen werden mit der Lehrgangszulassung versendet

dozenten MicHAEL SToLLETasteninstrumente» Konzertpianist, Hochschuldozent, Musikpädagoge

LArS frEyTAGGeschichte der Blasmusik, Teilnehmerbetreuung» Hornist der Sächsischen Bläserphilharmonie

SäcHSiScHE BLäSErPHiLHArMoNiE» Lehrgangsorchester, Dozenten für Schlagzeugspiel und zweitinstrument

organiSation

Die Kurse der Deutsche Bläserakademie werden gefördert durch den:

Lehrgangsträger:

Leitung von Blasorchestern & Ausbildung von Jungbläsern

15. November 2017 bis 14. April 2019

10. Berufsbegleitender Lehrgang mit sechs Akademiephasen

und Abschlussprüfung

Lehrgangsträger:Deutsche Bläserakademie

Bundesakademie für musikalische Jugendbildung TrossingenHochschule für Musik und Theater München

Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e. V.

Ehrenamtlich tätige Dirigenten haben Anspruch auf Sonderurlaub für den Besuch des Lehrgangs nach den Landesgesetzen zur Gewährung von Sonderurlaub für Jugendgruppenleiter. Die Bundesakademie für musikalische Jugendbil-dung Trossingen, als Lehrgangsträger, ist als Träger der Jugendhilfe/Jugendpflege öffentlich anerkannt und stellt den Sonderurlaubsantrag auf Anfrage bei dem jeweiligen Arbeitgeber.

Sonderurlaub

Prof. HErMANN PALLHuBErKünstlerische Gesamtleitung, Dirigieren, Literaturkunde, Programmgestaltung» Professor für Dirigieren und Leitung von Blasorchestern an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim» Lehrtätigkeit in Blasorchesterleitung am Tiroler Landeskonservatorium» internationaler Gastdirigent, Juror, Komponist und Dozent für Blasorchester

HEiKo ScHuLzELehrgangsleitung, Methodik, Jugendarbeit, Jungbläserschulung» Direktor der Deutschen Bläserakademie» Bundesmusikdirektor der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände

rENé ScHuHVorsitzender der Prüfungskommission» Direktor der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen

uLi SiNGErMusiktheorie, Gehörbildung» Lehrauftrag für Tonsatz, Arrangement, Jazz- Harmonielehre, Gitarre und Ensembleleitung an der Hochschule für Musik und Theater „felix Mendelssohn-Bartholdy“ Leipzig» Arrangeur und Komponist

STEfAN WALTHErinstrumentenkunde, instrumentation» ehemaliger Konzertmeister der Sächsischen Bläserphilharmonie, Komponist und Arrangeur

ANMELDuNG/zuLASSuNGBitte senden Sie uns ihre Anmeldung mit allen benötigten unterlagen und zeugnissen bis zum 15.09.2017 auf beiliegendem formblatt zu. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, erfolgt die zulassung in der reihenfolge des Posteinganges.

TAGuNGSorTDeutsche BläserakademieSteingrundweg 1, 04651 Bad Lausick

KoSTENTeilnehmergebühr: 210,00 € pro PhaseDie Teilnehmergebühr ist bis spätestens 14 Tage vor jeder Lehrgangsphase zu überweisen.

AufENTHALTÜbernachtungen am Lehrgangsort werden von den Teilnehmenden individuell gebucht.informationen über Hotels, Pensionen und Privatzimmer erhalten Sie über die Kur- und Touristinformation Bad Lausick (Tel. 03 43 45 - 5 29 53).

rÜcKTriTTSollten Sie nach erfolgter zulassung ihre Teil-nahme absagen, werden laut Teilnahmebedin-gungen bei rücktritt- bis 14 Tage vor Beginn der Veranstaltung 25 %- bis 3 Tage vor Beginn der Veranstaltung 50 %- danach 75 %der Teilnehmergebühr fällig.

für den Besuch des Kurses gelten die TEiLNAH-MEBEDiNGuNGEN der Deutschen Bläserakade-mie, die im internet unter www.deutsche-bläserakademie.de eingesehen werden können.Weitere Lehrgangs- und Anreiseinformationen werden mit der Lehrgangszulassung versendet

dozenten MicHAEL SToLLETasteninstrumente» Konzertpianist, Hochschuldozent, Musikpädagoge

LArS frEyTAGGeschichte der Blasmusik, Teilnehmerbetreuung» Hornist der Sächsischen Bläserphilharmonie

SäcHSiScHE BLäSErPHiLHArMoNiE» Lehrgangsorchester, Dozenten für Schlagzeugspiel und zweitinstrument

organiSation

Die Kurse der Deutsche Bläserakademie werden gefördert durch den:

Lehrgangsträger:

DiriGiErENErarbeiten des dirigiertechnischen Handwerks. Stilistik, Körpersprache; Partiturstudium, Beset-zungs- und Aufstellungsfragen, Probenmetho-dik, Programmgestaltung; praktische Arbeit mit dem orchester (mit Videoaufzeichnung); Leitung des Blasorchesters in der Bewegung

METHoDiKMethodische Prinzipien des Probenaufbaus und der Probengestaltung, Methoden der Werkeinstu-dierung; Medieneinsatz; psychologische Aspekte des Lehrens und Lernens; Übemethodik; rhyth-mische und technische Grundlagen, Partiturerar-beitung, musikalische interpretationshilfen; das Dirigentenverhalten: Einsatz von Körpersprache, Selbstkonzept Persönlichkeit, Dirigent-Musiker-Beziehung, wirksame Kritikformulierung

JuGENDArBEiTPädagogische und rechtliche Grundfragen der überfachlichen Jugendarbeit

HörScHuLuNGintonationsarbeit und intonationsschulung: die drei Arten der intonation; reine und harmonische Stimmung, instrumentenspezifische Probleme

Der Lehrgang vermittelt die B-Qualifikation nach dem bundeseinheitlichen System der Aus- und fortbildung der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände und der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen. ziel des Lehrgangs ist die Erweiterung und Vervollkomm-nung der fähigkeiten, ein Blasorchester zu leiten und junge Bläserinnen und Bläser auszubilden.

Der berufsbegleitende Lehrgang erstreckt sich über einen zeitraum von ca. eineinhalb Jahren. Diese zeit ist in sechs einwöchige Akademiepha-sen und fünf dazwischenliegende Praxisphasen gegliedert. Die Akademie- und Praxisphasen bil-den ein Ganzes, dessen Teile systematisch auf-

lehrgangSziel

zielgruppen

Dirigentinnen mit c3-Lehrgangsabschluss der Blasmusikverbände, instrumentallehrerinnen an Musikschulen und im freien Beruf und Musikstu-dierende. Der Kurs wendet sich an Dirigentinnen, die bereits ein Blasorchester leiten.

zugangSvorauSSetzungen

Musikstudium an einem Ausbildungsinstitut 1. für Musikberufe oder c3-Qualifikation nach dem bundeseinheitlichen System der Aus- und fortbildung der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände und der Bundesakademie für musiklalische Jugendbildung Trossingen (oder vergleichbare Qualifikation anderer Länder)Leitung eines Blasorchesters spätestens mit 2. KursbeginnErfahrungen als Bläserin oder Schlagzeugerin 3. im Blasorchester

durchführung

termine

1. Akademiephase 15. - 19. November 2017

2. Akademiephase 07. - 11. februar 2018

3. Akademiephase 06. - 10. Juni 2018

4. Akademiephase 07. - 11. November 2018

5. Akademiephase 13. - 17. februar 2019

Prüfungen 10. - 14. April 2019

Beginn: jeweils Mittwoch, 14.30 uhr Ende: jeweils Sonntag, 12.00 uhr

einander bezogen werden. Die in den Akade-miephasen vermittelten inhalte werden in den Praxisphasen erprobt und durch schriftliche Arbeiten und praktische Übungen ergänzt und vertieft. Darum können keine Akademiephasen übersprungen werden. Eine kontinuierliche Mit-arbeit ist deshalb Voraussetzung zur Teilnahme und für den Abschluss des Lehrgangs. Jede Aka-demiephase umfasst ca. 36 unterrichtsstunden. Der zeitaufwand zur Bewältigung der theore-tischen und praktischen Aufgaben erfordert je nach Vorkenntnis ca. 600 Arbeitsstunden in den Praxisphasen.

unterrichtSfächer

HArMoNiELEHrENotation, Transposition, Akkorde, Grundlagen der Stufen- und funktionstheorie, Techniken des drei- und vierstimmigen Satzes, moderne Akkord-Symbolschrift, harmonische Analyse von Kompositionen für Blasorchester; Grundla-gen des Arrangierens

JuNGBLäSErScHuLuNGorganisation und Methodik der Probenarbeit

MuSiKGEScHicHTEEuropäische Musikgeschichte unter besonderer Berücksichtigung der Musik für Blasinstrumen-te

forMENLEHrEformale Grundelemente; formen der instru-mental- und Vokalmusik

ScHLAGzEuGElementare Spieltechnik und Etüden für kleine Trommel, Große Trommel, Becken und Pauken; Das Schlagzeug im Blasorchester

BLASiNSTruMENTEunterricht auf einem weiteren Blasinstrument als Ergänzung zum Hauptinstrument des Teil-nehmers (z.B. ein Holzblasinstrument nach Wahl für Blechbläser)

TASTENiNSTruMENTEMehrstimmiges Partiturspiel in Verbindung mit Harmonielehre

iNSTruMENTENKuNDEDie instrumente des Blasorchesters: Notation und Transposition

LiTErATurKuNDE/ ProGrAMMGESTALTuNGMusik für Blasorchester und Bläserensembles, Jugendblasorchester, Soloinstrument(e) und Blasorchester, Singstimme(n) und Blasorches-ter; Spiel

Der berufsbegleitende Lehrgang endet mit einer Prüfung, in welcher der Nachweis praktischen Könnens und theoretischer Übersicht in den an-gebotenen fächern zu erbringen ist. Anforde-rungen und Ablauf der Prüfung sind durch die Prüfungsordnung der Bundesakademie für mu-sikalische Jugendbildung Trossingen geregelt.Die Prüfung gliedert sich in einen praktischen (Ensembleleitung und Proben) und in einen the-oretischen Teil (Kolloquium, Hausarbeit). Über die bestandene Prüfung wird ein zeugnis aus-gestellt, in dem die Lehrgangsinhalte und die Prüfungsleistung bescheinigt werden.

Voraussetzungen zur zulassung zur Prüfung sind:

Besuch aller Akademiephasen•unterrichtstätigkeit während des gesamten •LehrgangsVorlage schriftlicher Arbeiten•deutlich erkennbare Weiterentwicklung •der in den Lehrgangsfächern vermittelten fähigkeiten

abSchluSS

Leitung von Blasorchestern & Ausbildung von Jungbläsern

15. November 2017 bis 14. April 2019

10. Berufsbegleitender Lehrgang mit sechs Akademiephasen

und Abschlussprüfung

Lehrgangsträger:Deutsche Bläserakademie

Bundesakademie für musikalische Jugendbildung TrossingenHochschule für Musik und Theater München

Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e. V.

Ehrenamtlich tätige Dirigenten haben Anspruch auf Sonderurlaub für den Besuch des Lehrgangs nach den Landesgesetzen zur Gewährung von Sonderurlaub für Jugendgruppenleiter. Die Bundesakademie für musikalische Jugendbil-dung Trossingen, als Lehrgangsträger, ist als Träger der Jugendhilfe/Jugendpflege öffentlich anerkannt und stellt den Sonderurlaubsantrag auf Anfrage bei dem jeweiligen Arbeitgeber.

Sonderurlaub

Prof. HErMANN PALLHuBErKünstlerische Gesamtleitung, Dirigieren, Literaturkunde, Programmgestaltung» Professor für Dirigieren und Leitung von Blasorchestern an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim» Lehrtätigkeit in Blasorchesterleitung am Tiroler Landeskonservatorium» internationaler Gastdirigent, Juror, Komponist und Dozent für Blasorchester

HEiKo ScHuLzELehrgangsleitung, Methodik, Jugendarbeit, Jungbläserschulung» Direktor der Deutschen Bläserakademie» Bundesmusikdirektor der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände

rENé ScHuHVorsitzender der Prüfungskommission» Direktor der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen

uLi SiNGErMusiktheorie, Gehörbildung» Lehrauftrag für Tonsatz, Arrangement, Jazz- Harmonielehre, Gitarre und Ensembleleitung an der Hochschule für Musik und Theater „felix Mendelssohn-Bartholdy“ Leipzig» Arrangeur und Komponist

STEfAN WALTHErinstrumentenkunde, instrumentation» ehemaliger Konzertmeister der Sächsischen Bläserphilharmonie, Komponist und Arrangeur

ANMELDuNG/zuLASSuNGBitte senden Sie uns ihre Anmeldung mit allen benötigten unterlagen und zeugnissen bis zum 15.09.2017 auf beiliegendem formblatt zu. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, erfolgt die zulassung in der reihenfolge des Posteinganges.

TAGuNGSorTDeutsche BläserakademieSteingrundweg 1, 04651 Bad Lausick

KoSTENTeilnehmergebühr: 210,00 € pro PhaseDie Teilnehmergebühr ist bis spätestens 14 Tage vor jeder Lehrgangsphase zu überweisen.

AufENTHALTÜbernachtungen am Lehrgangsort werden von den Teilnehmenden individuell gebucht.informationen über Hotels, Pensionen und Privatzimmer erhalten Sie über die Kur- und Touristinformation Bad Lausick (Tel. 03 43 45 - 5 29 53).

rÜcKTriTTSollten Sie nach erfolgter zulassung ihre Teil-nahme absagen, werden laut Teilnahmebedin-gungen bei rücktritt- bis 14 Tage vor Beginn der Veranstaltung 25 %- bis 3 Tage vor Beginn der Veranstaltung 50 %- danach 75 %der Teilnehmergebühr fällig.

für den Besuch des Kurses gelten die TEiLNAH-MEBEDiNGuNGEN der Deutschen Bläserakade-mie, die im internet unter www.deutsche-bläserakademie.de eingesehen werden können.Weitere Lehrgangs- und Anreiseinformationen werden mit der Lehrgangszulassung versendet

dozenten MicHAEL SToLLETasteninstrumente» Konzertpianist, Hochschuldozent, Musikpädagoge

LArS frEyTAGGeschichte der Blasmusik, Teilnehmerbetreuung» Hornist der Sächsischen Bläserphilharmonie

SäcHSiScHE BLäSErPHiLHArMoNiE» Lehrgangsorchester, Dozenten für Schlagzeugspiel und zweitinstrument

organiSation

Die Kurse der Deutsche Bläserakademie werden gefördert durch den:

Lehrgangsträger:

DiriGiErENErarbeiten des dirigiertechnischen Handwerks. Stilistik, Körpersprache; Partiturstudium, Beset-zungs- und Aufstellungsfragen, Probenmetho-dik, Programmgestaltung; praktische Arbeit mit dem orchester (mit Videoaufzeichnung); Leitung des Blasorchesters in der Bewegung

METHoDiKMethodische Prinzipien des Probenaufbaus und der Probengestaltung, Methoden der Werkeinstu-dierung; Medieneinsatz; psychologische Aspekte des Lehrens und Lernens; Übemethodik; rhyth-mische und technische Grundlagen, Partiturerar-beitung, musikalische interpretationshilfen; das Dirigentenverhalten: Einsatz von Körpersprache, Selbstkonzept Persönlichkeit, Dirigent-Musiker-Beziehung, wirksame Kritikformulierung

JuGENDArBEiTPädagogische und rechtliche Grundfragen der überfachlichen Jugendarbeit

HörScHuLuNGintonationsarbeit und intonationsschulung: die drei Arten der intonation; reine und harmonische Stimmung, instrumentenspezifische Probleme

Der Lehrgang vermittelt die B-Qualifikation nach dem bundeseinheitlichen System der Aus- und fortbildung der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände und der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen. ziel des Lehrgangs ist die Erweiterung und Vervollkomm-nung der fähigkeiten, ein Blasorchester zu leiten und junge Bläserinnen und Bläser auszubilden.

Der berufsbegleitende Lehrgang erstreckt sich über einen zeitraum von ca. eineinhalb Jahren. Diese zeit ist in sechs einwöchige Akademiepha-sen und fünf dazwischenliegende Praxisphasen gegliedert. Die Akademie- und Praxisphasen bil-den ein Ganzes, dessen Teile systematisch auf-

lehrgangSziel

zielgruppen

Dirigentinnen mit c3-Lehrgangsabschluss der Blasmusikverbände, instrumentallehrerinnen an Musikschulen und im freien Beruf und Musikstu-dierende. Der Kurs wendet sich an Dirigentinnen, die bereits ein Blasorchester leiten.

zugangSvorauSSetzungen

Musikstudium an einem Ausbildungsinstitut 1. für Musikberufe oder c3-Qualifikation nach dem bundeseinheitlichen System der Aus- und fortbildung der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände und der Bundesakademie für musiklalische Jugendbildung Trossingen (oder vergleichbare Qualifikation anderer Länder)Leitung eines Blasorchesters spätestens mit 2. KursbeginnErfahrungen als Bläserin oder Schlagzeugerin 3. im Blasorchester

durchführung

termine

1. Akademiephase 15. - 19. November 2017

2. Akademiephase 07. - 11. februar 2018

3. Akademiephase 06. - 10. Juni 2018

4. Akademiephase 07. - 11. November 2018

5. Akademiephase 13. - 17. februar 2019

Prüfungen 10. - 14. April 2019

Beginn: jeweils Mittwoch, 14.30 uhr Ende: jeweils Sonntag, 12.00 uhr

einander bezogen werden. Die in den Akade-miephasen vermittelten inhalte werden in den Praxisphasen erprobt und durch schriftliche Arbeiten und praktische Übungen ergänzt und vertieft. Darum können keine Akademiephasen übersprungen werden. Eine kontinuierliche Mit-arbeit ist deshalb Voraussetzung zur Teilnahme und für den Abschluss des Lehrgangs. Jede Aka-demiephase umfasst ca. 36 unterrichtsstunden. Der zeitaufwand zur Bewältigung der theore-tischen und praktischen Aufgaben erfordert je nach Vorkenntnis ca. 600 Arbeitsstunden in den Praxisphasen.

unterrichtSfächer

HArMoNiELEHrENotation, Transposition, Akkorde, Grundlagen der Stufen- und funktionstheorie, Techniken des drei- und vierstimmigen Satzes, moderne Akkord-Symbolschrift, harmonische Analyse von Kompositionen für Blasorchester; Grundla-gen des Arrangierens

JuNGBLäSErScHuLuNGorganisation und Methodik der Probenarbeit

MuSiKGEScHicHTEEuropäische Musikgeschichte unter besonderer Berücksichtigung der Musik für Blasinstrumen-te

forMENLEHrEformale Grundelemente; formen der instru-mental- und Vokalmusik

ScHLAGzEuGElementare Spieltechnik und Etüden für kleine Trommel, Große Trommel, Becken und Pauken; Das Schlagzeug im Blasorchester

BLASiNSTruMENTEunterricht auf einem weiteren Blasinstrument als Ergänzung zum Hauptinstrument des Teil-nehmers (z.B. ein Holzblasinstrument nach Wahl für Blechbläser)

TASTENiNSTruMENTEMehrstimmiges Partiturspiel in Verbindung mit Harmonielehre

iNSTruMENTENKuNDEDie instrumente des Blasorchesters: Notation und Transposition

LiTErATurKuNDE/ ProGrAMMGESTALTuNGMusik für Blasorchester und Bläserensembles, Jugendblasorchester, Soloinstrument(e) und Blasorchester, Singstimme(n) und Blasorches-ter; Spiel

Der berufsbegleitende Lehrgang endet mit einer Prüfung, in welcher der Nachweis praktischen Könnens und theoretischer Übersicht in den an-gebotenen fächern zu erbringen ist. Anforde-rungen und Ablauf der Prüfung sind durch die Prüfungsordnung der Bundesakademie für mu-sikalische Jugendbildung Trossingen geregelt.Die Prüfung gliedert sich in einen praktischen (Ensembleleitung und Proben) und in einen the-oretischen Teil (Kolloquium, Hausarbeit). Über die bestandene Prüfung wird ein zeugnis aus-gestellt, in dem die Lehrgangsinhalte und die Prüfungsleistung bescheinigt werden.

Voraussetzungen zur zulassung zur Prüfung sind:

Besuch aller Akademiephasen•unterrichtstätigkeit während des gesamten •LehrgangsVorlage schriftlicher Arbeiten•deutlich erkennbare Weiterentwicklung •der in den Lehrgangsfächern vermittelten fähigkeiten

abSchluSS

Leitung von Blasorchestern & Ausbildung von Jungbläsern

15. November 2017 bis 14. April 2019

10. Berufsbegleitender Lehrgang mit sechs Akademiephasen

und Abschlussprüfung

Lehrgangsträger:Deutsche Bläserakademie

Bundesakademie für musikalische Jugendbildung TrossingenHochschule für Musik und Theater München

Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e. V.

Ehrenamtlich tätige Dirigenten haben Anspruch auf Sonderurlaub für den Besuch des Lehrgangs nach den Landesgesetzen zur Gewährung von Sonderurlaub für Jugendgruppenleiter. Die Bundesakademie für musikalische Jugendbil-dung Trossingen, als Lehrgangsträger, ist als Träger der Jugendhilfe/Jugendpflege öffentlich anerkannt und stellt den Sonderurlaubsantrag auf Anfrage bei dem jeweiligen Arbeitgeber.

Sonderurlaub

Prof. HErMANN PALLHuBErKünstlerische Gesamtleitung, Dirigieren, Literaturkunde, Programmgestaltung» Professor für Dirigieren und Leitung von Blasorchestern an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim» Lehrtätigkeit in Blasorchesterleitung am Tiroler Landeskonservatorium» internationaler Gastdirigent, Juror, Komponist und Dozent für Blasorchester

HEiKo ScHuLzELehrgangsleitung, Methodik, Jugendarbeit, Jungbläserschulung» Direktor der Deutschen Bläserakademie» Bundesmusikdirektor der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände

rENé ScHuHVorsitzender der Prüfungskommission» Direktor der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen

uLi SiNGErMusiktheorie, Gehörbildung» Lehrauftrag für Tonsatz, Arrangement, Jazz- Harmonielehre, Gitarre und Ensembleleitung an der Hochschule für Musik und Theater „felix Mendelssohn-Bartholdy“ Leipzig» Arrangeur und Komponist

STEfAN WALTHErinstrumentenkunde, instrumentation» ehemaliger Konzertmeister der Sächsischen Bläserphilharmonie, Komponist und Arrangeur

ANMELDuNG/zuLASSuNGBitte senden Sie uns ihre Anmeldung mit allen benötigten unterlagen und zeugnissen bis zum 15.09.2017 auf beiliegendem formblatt zu. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, erfolgt die zulassung in der reihenfolge des Posteinganges.

TAGuNGSorTDeutsche BläserakademieSteingrundweg 1, 04651 Bad Lausick

KoSTENTeilnehmergebühr: 210,00 € pro PhaseDie Teilnehmergebühr ist bis spätestens 14 Tage vor jeder Lehrgangsphase zu überweisen.

AufENTHALTÜbernachtungen am Lehrgangsort werden von den Teilnehmenden individuell gebucht.informationen über Hotels, Pensionen und Privatzimmer erhalten Sie über die Kur- und Touristinformation Bad Lausick (Tel. 03 43 45 - 5 29 53).

rÜcKTriTTSollten Sie nach erfolgter zulassung ihre Teil-nahme absagen, werden laut Teilnahmebedin-gungen bei rücktritt- bis 14 Tage vor Beginn der Veranstaltung 25 %- bis 3 Tage vor Beginn der Veranstaltung 50 %- danach 75 %der Teilnehmergebühr fällig.

für den Besuch des Kurses gelten die TEiLNAH-MEBEDiNGuNGEN der Deutschen Bläserakade-mie, die im internet unter www.deutsche-bläserakademie.de eingesehen werden können.Weitere Lehrgangs- und Anreiseinformationen werden mit der Lehrgangszulassung versendet

dozenten MicHAEL SToLLETasteninstrumente» Konzertpianist, Hochschuldozent, Musikpädagoge

LArS frEyTAGGeschichte der Blasmusik, Teilnehmerbetreuung» Hornist der Sächsischen Bläserphilharmonie

SäcHSiScHE BLäSErPHiLHArMoNiE» Lehrgangsorchester, Dozenten für Schlagzeugspiel und zweitinstrument

organiSation

Die Kurse der Deutsche Bläserakademie werden gefördert durch den:

Lehrgangsträger:

KULTURRAUM LEIPZIGER RAUM

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LANDESMUSIKJUGEND HESSEN · Die Hessische Blasmusik · Dezember 2018

■ 6

RonnebuRg, 07.-09.08.2017- In der letzten Sommerferienwoche trafen sich 30 Kinder im Alter von 8- 12 Jahren zur Ferienfreizeit „Music for Kids“ der Landesmusikjugend Hessen. Das fünfköpfige Betreuerteam und der Dirigent Nicolas Grebe erwarte-ten die jungen Musiker/innen schon. Nachdem die Anreiseformalitäten erledigt waren, wurden auch schon die Instrumente ausgepackt und die Stücke rund um das Thema „Märchenhaft“ angespielt. Am Nachmittag wurde das Kennenlernen untereinander durch Spiele erleichtert und natürlich wurde auch wieder fleißig geprobt. Am Abend gab es dann eine Abkühlung im Schwimmbad oder alternativ ein kleines Minigolftunier. Am nächsten Tag wurde dann intensiver geprobt, um für das Konzert am Mittwoch gut vorbereitet zu sein. Dazu übernahm jeder Betreuer eine Instrumentengruppe und probte die Stücke in Satzproben durch. Nach dem Mittagessen brachen die 30 jungen Ritter und Burgfräuleins dann zu einem Ausflug auf die Burg Ronneburg auf. Nach einem kleinen Spaziergang durch den Wald, konnte dann bei einer spannenden Burg-führung die Ronneburg erkundet werden. Im Anschluss an den Ausflug gab es noch eine Probeneinheit. Die Kids waren sogar so motiviert, dass sie ohne den Dirigenten weiterprobten, aber mit einem jungen „Gastdirigenten“ aus der eigenen Gruppe.Zum Ausklang des Tages wurde gegrillt und beim Lagerfeuer gab es noch leckeres Stockbrot für alle.Am Mittwoch war es soweit: Um 15 Uhr würde das Konzert starten. Natürlich wurde dafür nochmal ein bisschen geprobt und anschließend musste alles für die Konzertbesucher vorbereitet werden. Abschließend gab es dann für jedes Kind ein Freizeitshirt, das dann alle beim Konzert getragen haben.

Um 15 Uhr begann das Konzert mit einer kurzen Begrüßung durch Bezirksjugendleiter Andreas Weismantel. Zuerst wurden die Zuschauer musikalisch mit auf die Ronneburg genommen, wo ein mutiger Ritter wohnt. Das Stück dazu hieß „The knights castle“. Darauf folgte ein Stück über eine schöne Prinzessin, nämlich „Pavane for an arabian princess“. Diese wurde aber von einem Geist auf einen Friedhof entführt, musikalisch dargestellt mit dem Stück „Ghost in the graveyard“. Hier gab es noch eine kleine Besonderheit, das Stück dirigierte nämlich nicht Nicolas Grebe, sondern ein Kind aus dem Orchester. Am Ende ging natürlich alles gut aus und die Rettung der Prinzessin wurde mit dem Stück „Pomp and circumstance“ gefeiert. Nach einer kleinen Abschiedsrunde ging es dann für die 30 Kids wieder nach Hause. Allen hat es sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr! Ein großer Dank gilt dem Betreuerteam, bestehend aus Alica Biewald, Hans Bohm, Antonia Dehmer, Tim Hildenbrand und dem Dirigenten Nicolas Grebe!TexT: Lisa Dörr

FoTos: LMJ TeaM

Märchenhafte Tage bei Music for Kids ... im Jugendzentrum Ronneburg

Eine Reise in die Welt der Magie bei Music for Teens ... im Jugendzentrum Ronneburg

ronneburg, 10.-13.08.2017- Nach Music for Kids ging es dann ab Donnerstag weiter mit Music for Teens. 27 Jugend-liche im Alter von 11-15 Jahren kamen zum Jugendzentrum Ronneburg. Dieses Mal stand

die Freizeit unter dem Thema „It´s magic". Nicht nur die Musikstücke waren passend zum Thema ausgewählt, sondern natürlich aus das restliche Freizeitprogramm. So konnten sich alle TeilnehmerInnen auf vier zauberhafte Tage freuen.In diesen wurde insgesamt über 10 Stunden pro Tag geprobt. Um die Stücke noch intensiver zu proben wurden am Freitagvormittag Satz-proben abgehalten. Hier konnte jede Instrumentengruppe mit einem Betreuer zusammen, die Stücke nochmal intensiv üben. Für viel Abwechslung sorgte das sechsköpfige Betreuerteam natürlich auch zwischen den Proben. So wurden die Jugendlichen am ersten Tag von der sprechenden Kappe, dem Neffen des sprechenden Huts (bekannt aus Harry Potter) in die vier bekannten Häuser aus der Harry Potter Saga (Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin) aufgeteilt. Zuerst überlegte sich jede Gruppe einen Hausschlachtruf, der dann auch gleich den anderen präsentiert wurde. An den nächsten zwei Tagen gab es dann Zauberunterricht. Unterrichtet wurden die TeilnehmerInnen in den Fächern Zauberstabkunde, Zaubertränke und Quiddtich. In Zauberstabkunde wurden Zauberstäbe aus Stöcken selber gebastelt. Es wurde fleißig geschnitzt, geklebt und bemalt. Im Zaubertrankunter-richt wurden verschiedene Säfte und Getränke zu teils sehr leckeren Zaubertränken zusammen gebraut. So gab es zum Beispiel Butterbier oder Ronnewitchs Hexenbräu. Quidditch spielten immer zwei Häuser gegeneinander, das Spiel ist auch aus den Harry Potter Geschichten entnommen und auf Muggel (nicht Magier) angepasst geworden.

Die Spielregeln sind eine Mischung aus Völkerball und Handball.Am Freitagabend konnte leider wegen des schlechten Wetters keine Nachtwanderung stattfinden, stattdessen wurde in der Disco des Jugendzentrums zu coolen Beats getanzt. Bei etwas besserem Wetter am Samstag konnte dann abends zum Aus-klang gegrillt werden. Zu dem anschließenden Lagerfeuer gab es Gitarrenbegleitung und Stockbrot. Ein schöner und gelungener Abschlussabend für eine tolle Freizeit.Am Sonntag musste dann noch alles fürs Konzert vorbereitet werden. Stühle wurden gestellt und die selbstgemachten Zauberstäbe als Deko aufgehängt. Auch Zaubertränke wurden nochmal gebraut, um auch die Konzertbesucher kosten zu lassen. Auch hatte sich extra ein Moderationsteam zusammengefunden, welches sich kleine Texte zum Ansagen der Stücke einfielen ließen.Um 15 Uhr konnte es dann losgehen. Nach einer kurzen Begrüßung, durch den Vorsitzenden der LMJ, Christoph Heuser, spielte das Orchester das 1. Stück „Witches brew“. Danach folgten „Highlights from the wizard of oz“ und der „Marsch der Priester“ aus „Die Zauberflöte“. Hier war ein Highlight, dass das Schlagzeugregiester (das bei diesem Stück nichts zu spielen hatte) mit der sprechenden Kappe eingelaufen kam, um diese dem Publikum zu präsentieren. Als Abschluss folgten „Harry Potter und der Halbblutprinz“ und „Rude!“. Die jungen Musiker bekamen viel Applaus für das gelungene Konzert.Die Freizeit hat allen sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!Ein großer Dank gilt dem musikalischen Leiter Nicolas Grebe und dem Betreuerteam: Alica Biewald, Hans Bohm, Antonia Dehmer, Lisa Dörr, Tim Hildenbrand und Magnus Weinig!TexT: Lisa Dörr

FoTo: LMJ TeaM

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LANDESMUSIKJUGEND HESSEN · Die Hessische Blasmusik · Dezember 2018 Die Hessische Blasmusik · Dezember 2018 · LANDESMUSIKJUGEND HESSEN

Erfolgreiche Seminarwoche D1-D2-D3 ... im Jugendzentrum Ronneburg

ronneburg, 09.-14.10.2017- Auch diesen Herbst fand wieder die D-Woche der LMJ Hessen im Jugendzentrum Ronneburg statt. Von Montag bis Samstag lernten und übten die jungen MusikerInnen rund um die Uhr. Aber auch der Spaß kam nicht zu kurz: Schwimmbad-besuche, gemeinsame Spiele sowie gemeinsames musizieren boten eine gute Abwechslung zum anspruchsvollen Unterricht. Der gute Zusammenhalt in der Landesmusikjugend zeigte sich durch gemeinsame Aktivitäten der D-Wochen- und JuLeiCa-Teilnehmer. Die Unterkunft und Verpflegung waren sehr gut.

Im Unterricht wurden die Probleme jedes Einzelnen berücksichtigt und teilweise auch in Teamarbeit gelöst. So, und durch die gute Vorbereitung der Dozenten, konnte jeder in die am Freitag stattfindendde schriftliche Prüfung gehen, ohne Bedenken zu haben. Auf die praktische Prüfung bereiteten sich die MusikerInnen im Vorfeld selbständig und mit ihren Ausbildern vor. Dadurch konnten auch am Samstagmorgen gute Ergebnisse erzielt werden. In der Woche herrschte eine gute Athmosphäre unter den Teilnehmern, neue Freundschaften wurden geschlossen und viele schöne Erinnerungen werden bestehen bleiben.

TexT: sophia schMiTT, siLia poTh, pauLa hassa, MiriaM bonsa

FoTo: LMJ TeaM

Musikvereine bilden Nachwuchs weiter ... auf der D-Seminarwoche in Nordhessen

VöhL, 09.- 14.10.2017- In der Jugendburg Hessenstein haben 25 junge Musiker die Leistungsabzeichen des Bundes Deutscher Musikverbände (BDMV) erhalten. Fünf Tage lang hatten sie dafür in Theorie und Praxis geübt.Zum zweiten Mal ver-anstaltete die Landesmusik-jugend (LMJ) eine solche Freizeit in Waldeck-Frankenberg. Initiatoren waren wieder die heimischen Musikvereine. Ziel ist, die Aus-bildung der jungen Instrumen-talisten weiter zu verbessern und damit auch den Spaß an

der Musik zu steigern – zugleich profitiert die Qualität der Musikvereine. In der Vergangenheit hatten die Kurse D1 (Abzeichen in Bronze), D2 (Silber) und D3 (Gold) an mehreren Samstagnachmittagen stattgefunden.Der Vorteil einer gemeinsamen Freizeit: Die Jugendlichen aus den unterschiedlichen Orchestern im Alter von 10 bis 20 Jahren lernten sich noch besser kennen und knüpften Freundschaften über Vereinsgrenzen hinaus. Dafür steht auch das vereinsübergreifende Jugendprojekt-

orchester (JPO), das im nächsten Jahr schon zum dritten Mal stattfindet, diesmal unter der Federführung des Gemündener Musikzugs.Die Teilnehmer der Seminarwoche kamen von den Musikvereinen aus Bottendorf, Battenberg, Dodenau, Rhena, Gudensberg und Naumburg. Dozenten waren Tristan Mitschke und Mark Adel, die bei den Abschluss-prüfungen von LMJ-Bezirksjugendleiter Jürgen Klingelhöfer unterstützt wurden. Sie waren erfreut über den Erfolg des Kurses, der sich nicht nur in der musikalischen Leistung, sondern auch im großen Spaß der Jugendlichen wiederspiegelte.Neben dem umfangreichen Theorieunterricht und den zusätzlichen praktischen Proben kam auch der Spaß nicht zu kurz: So stand unter anderem eine Wanderung zur Ruine der Keseburg auf dem Programm. Auch im nächsten Jahr ist wieder eine D-Freizeit im Landkreis geplant. Diese steht allen interessierten Instrumentalisten aus dem Bereich Blasinstrumente und Schlagwerkern offen. Informationen zu Ablauf und Anmeldung sind bei Jürgen Klingelhöfer ([email protected]) oder Carolin Junghenn ([email protected]) zu erhalten.

TexT & FoTo: Mark aDeL

Neuer Veranstaltungskalender 2018 erscheint im Dezember!Freut Euch auf das tolle Programm!

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LANDESMUSIKJUGEND HESSEN · Die Hessische Blasmusik · Dezember 2018

■ 8

Qualifizierung zur Juleica ...in der Jugendherberge DarmstadtMit diesem Lehrgang werden JugendleiterInnen und jene, die es werden wollen, vorbereitet, im Rahmen ihrer Arbeit pädagogische und organisatorische Aufgaben zu übernehmen.Neben Rechtsfragen für JugendleiterInnen werden auch die verschiedenen Möglichkeiten zur Freizeitplanung und Freizeitgestaltung durchgesprochen und durch praktische Übungen vertieft.Folgende Themen stehen auf dem Programm:• Entwicklungsprozesse und Lebenssituationen im Kindes- und Jugendalter• Spielepädagogik und ihre Anwendung• Aufsichtspflicht, Haftung, Versicherung, Bundeskinderschutzgesetz• Rolle und Selbstverständnis von TeamerInnen• Organisation und Planung von Veranstaltungen• Werbung und Öffentlichkeitsarbeit• Projekttag zu einem gesellschaftspolitischen Thema

Am Kursende erhält jede/r TeilnehmerIn eine Bestätigung zur Qualifizierung zum/zur JugendleiterIn und ist in Verbindung mit einem Erste-Hilfe Kurs berechtigt, eine JugendleiterIn-Card zu beziehen.

Dozentin: Lisa Dörr Jugendbildungsreferentin

Veranstaltungsort: Jugendherberge DarmstadtZielgruppe: JugendleiterInnen und jene, die es werden wollenPreis: 140,00 EuroLeistungen: Seminar, Material, Unterkunft (VP)

Veranstaltungshinweise ...der Landesmusikjugend Hessen e.V.

25.-29. März

Mitgliederversammlung am 25. Februar 2018 in SchlüchternKommt vorbei!

JugendzentRum RonnebuRg, 09.10.-13.10. – Es fanden sich auch dieses Jahr wieder elf Teilnehmer im Jugendzentrum Ronneburg ein, um sich von Referentin Lisa Dörr in der Jugend-leitung unterweisen zu lassen. Musiker und Turner wollten und haben ihr Wissen um die Anleitung

und Führung von Jugendgruppen im Alter von sechs bis zwanzig erheblich ausgebaut. Über eine Woche verteilt werden verschiedene Bausteine zu verschiedenen Themen bearbeitet, vorgetragen und selbst erarbeitet.Am Montag ging es mit dem spielerischen Kennenlernen der Teilnehmer untereinander los. Es wurde viel gelacht, sich verdreht und verbogen. Anschließend ging es mit dem ersten Lernbaustein weiter. Spielepädagogik. Nach einer kurzen Einführungsphase wurden die Teilnehmer auch schon in die Gruppenarbeitsphase entlassen. Jede Gruppe musste ein Spiel entwickeln und vorstellen. Die nächsten Bausteine umfassten neben verschiedenen zu beachtenden Gesetzes-texten auch Organisation und Planung von Veranstaltungen, wie Tages-ausflügen oder Wochenfreizeiten mit Themenschwerpunkten, sowie die

Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen und deren Entwicklungsprozesse. Der Vortrag einer externen Referentin über Rechtsextremismus musste wegen Krankheit leider ausfallen. Somit ging es mit der vorgezogenen Gruppenpädagogik weiter. Im letzten Baustein der Woche wurden Rolle und Selbstverständnis eines Jugendleiters (auf die Genderisierung wird bewusst verzichtet) behandelt. Hier sollte ein perfekter Jugendleiter entwickelt und visualisiert werden. Nachdem auch dies geschafft war, und jeder einsehen musste, dass es den „perfekten“ Jugendleiter (Menschen) nicht gibt, konnte ein jeder sein Zertifikat und jede Menge Wissen mit nach Hause nehmen.Abschließend lässt sich sagen: Es war eine schöne Woche, mit neuen Menschen, viel Spiel, Spaß und auch Spannung. Wissen wurde ordentlich und spielerisch vermittelt, neue Bande geknüpft und ruhig, besonnen mit Problemsituationen umgegangen. Eine gute Woche.

text: Lukas FRanz & Janine Pock

Fotos: LmJ team

Qualifizierung zur Juleica in den Herbstferien ... im Jugendzentrum Ronneburg

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LANDESMUSIKJUGEND HESSEN · Die Hessische Blasmusik · Dezember 2018 Die Hessische Blasmusik · Dezember 2018 · LANDESMUSIKJUGEND HESSEN

Seminarwoche D1- D2- D3 ...im Jugendzentrum Ronneburg

In den Sommerferien bieten wir wieder eine Seminarwoche an. Während des Kurses werden die TeilnehmerInnen in meheren Gruppen auf die bevorstehende Prüfung vorbereitet.Das Jugendzentrum Ronneburg bietet neben vielen Freizeitmöglichkeiten optimale Voraussetzungen für eine intensive Schulung durch erfahrene AusbilderInnen in Anwesenheit eines Betreuerteams. Zum Abschluss der 5-tägigen theoretischen Prüfungsvorbereitung im Full-Time-Verfahren (bis 8 Stunden täglich), schließt sich die Prüfung des jeweiligen Leistungsstandards an. Innerhalb des Lehrgangs wird vorwiegend die theoretische Prüfung vorbereitet. der praktische Prüfungsteil ist im Vorfeld mit eigenen AusbilderInnen zu erarbeiten. Nach erfolgreicher Prüfung überreichen die PrüferInnen das Ausbildungsnachweisheft (D1) und das jeweilige bestandene Leistungsabzeichen.Die Prüfungsanforderungen können unter www.lmj.de abgerufen werden.

Dozent: Jugendmusikausschuss LMJVeranstaltungsort: Jugendzentrum RonneburgZielgruppe: MusikerInnen im Alter von 10- 27 JahrenPreis 190,00 EuroLeistungen: Unterricht, Unterlagen, Prüfung, Abzeichen, Unterkunft (VP)

24.-29. März

Landesmusikfest des Hessischen Musikverbandes in Bad Schwalbach 08.-10. Juni 2018

im Rahmen der Landesgartenschau

Die Landesmusikjugend ist hier mit einem eigenen Stand vertreten. Am Samstag den 09. Juni gibt es die Möglichkeit für Jugendorchester auf

einer der Bühnen 30-45 Minuten aufzutreten!Meldet Euer Orchester bei uns an!

Wir freuen uns schon jetzt auf zahlreiche Besucher!

Weiterere Infos folgen in Kürze auf unserer Homepage/ Facebookseite und im neuen Veranstaltungskalender.

Save the date!

Schnupperproben des Sinfonischen Blasorchesters der LMJ Hessen e.V.

27. & 28.01.2018 von 10-14 UhrUntermühle 5, 63607 Wächtersbach

Gesucht werden vorallem Altsaxophon, Waldhörner und Trompeten, aber auch alle anderen Instrumente sind herzlich Willkommen!

Kommt vorbei!

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LANDESMUSIKJUGEND HESSEN · Die Hessische Blasmusik · Dezember 2018

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Kleine Stimmgabel:

Musikverein Victoria 08 Ober-Roden e.V.: Alexander Adler, Felicitas Biesgen, Alina Bossemeyer, Ronja Kiehl, Linda Kutschera, Christian Miehs, Maira Waller

Stadtkapelle Seligenstadt 1908 e.V.: Silas Friemel, Patricia Mittler, Maria Pietsch, Sarah Schmidt, Anna Wurzel, Tim Zöller

D1 Leistungsabzeichen:

Blasorchester FFW Winkels: Hannah Schimmel

Blasorchester Wachenbuchen 1960 e.V.: Jana Fleischer, Emil Nowak, Jana Weth

Kleestädter Feuerwehrmusikanten: Björn Ole Görges

Musikverein "Cäcilia" Bad Soden e.V.: Nils Schuch

Musikverein "Viktoria" Altenmittlau 1897 e.V.: Aurelia Rosa Müller, Katharina Marie Müller

Musikverein Bernbach 1921 e.V.: Moritz Amrhein

Musikverein Dietesheim 1904 e.V.: Isabel Freymann, Leon Peetz, Tessa Vondung

Musikverein Gräfenhausen 1987 e.V.: Omar Ben Zaied

Musikverein Kronberg im Taunus e.V.: Joel Pascal Bender

Musikverein Niesig e.V.: Marlene Busch, Hannah Huff, Valentin Kircher

Musikverein Rhena 1911 e.V.: Felix Putscher, Kim-Celina Rauch, Jan Wiechmann

Musikverein Viktoria 08 Ober-Roden e.V.: Aaron Graß, Alexander Fuchs

Musikzug Bottendorf/ Burgwald e.V.: Alexander Bille, Thorjan Greese, Lucas Halt

Original Chattengauer Bläserchor Gudensberg: Alena Größel, Hanna Größel, Hannes Rethagen, Maximilian Rethagen, Mailin Salfer

Rodenbacher Blasorchester 1990 e.V.: Sylvana Harth, Larissa Kortmann

Rosenthaler Musikanten e.V.: Tobias Feller, Finja kreis, Alina Kreis, Mariella Peter

Schulorchester der Bardoschule Fulda: Naemy Griefahn, Vincent Janisch, Daniel Miller, Lea Ressel, Lukas Ujma, Feodora Wehner, Mathilda Wehner

Sportunion Nieder-Florstadt: Felix Wolf

Stadtkapelle Naumburgn e.V.: Darius Draude

Stadtkapelle Seligenstadt 1908 e.V.: Magdalena Braun, Christine Jung, Julia Sauter

TV 1868 e.V. Bad Orb: Raphael Woll

D2 Leistungsabzeichen:

Bläserchor 1901 Schönstadt e.V.: Miriam Bonsa, Paula Hassa

Musikverein Viktoria 08 Ober-Roden e.V.: Marek Frank

Feuerwehrkapelle Dodenau: Anton Adel

Musikverein "Cäcilia" Bad Soden e.V.: Simon Sattig

Musikverein Harmonie Neuses 1926 e.V.: Leon Ries

Musikverein Viktoria 08 Ober-Roden e.V.: Lara Marqardt, Nadine Matthias

Musikzug 1950 e.V. Battenberg: Nils Lichtenfeld

Musikzug Bottendorgf/ Burgwald e.V.: Malin Ochse

Original Odenwälder Trachtenkapelle e.V. Fürth-Linnenbach: Silja Poth, Sophia Schmitt

Rodenbacher Blasorchester 1990 e.V.: Lara Göhlert

Stadtkapelle Seligenstadt 1908 e.V.: Astrid Galia, Annette Gonsior, Anneke Janssen, Lukas Steiner, Melanie Stiller, Luise Weber

D3 Leistungsabzeichen:

Musikzug Adorf: Hanna Pohlmann

Musikzug Bottendorf/Burgwald e.V.: Sophie Trusheim

Musikverein Echzell 1893 e.V.: Jessica Navrade, Antonia Spengler

Stadtkapelle Seligenstadt 1908 e.V.: Klara Weber

Wir gratulieren zur bestandenen Prüfung (01.08.-31.10.2017)

Wir wünschen Euch eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins

Jahr 2018!

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Nordbayerischer Musikbund e. V. in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Würzburg

Internationaler Dirigentenwettbewerb

Der Nordbayerische Musikbund e. V. (NBMB) führt in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Würzburg im Jahre 2018 einen Internationalen Dirigentenwettbewerb durch.

Zielsetzungen des Wettbewerbs sind u.a. � Die Förderung junger Dirigenten*innen � eine Standortbestimmung für die Teilnehmer am Wettbewerb � Die Beurteilung der dirigentischen und probentechnischen

Fertigkeiten und Fähigkeiten durch eine kompetente Fachjury � Die Beratung der dirigentischen und probentechnischen

Leistungen durch die Jury und damit Hilfestellungen für die weitere Entwicklung

� Der Austausch und Vergleich mit anderen Dirigenten*innen � Sichtung des dirigentischen Nachwuchses

Der Internationale Dirigentenwettbewerb findet vom 15. bis 18. Februar 2018 in der Hochschule für Musik in Würzburg, Hofstallstraße 6 – 8, 97070 Würzburg, statt.

Er wird in 3 Runden durchgeführt: Anreise Mittwoch, 21..02. 20181. Runde Donnerstag, 22.02. Solokonzerte mit Solist und Klavierbegleitung2. Runde Freitag, 23.02. Dirigieren der Pflichtwerke mit einem kleinen Ensemble 3. Runde Samstag, 24.02.

Öffentliche Probe einer von der Jury ausgelosten Komposition aus der Liste der vorzubereitenden Werke mit dem Nordbayerischen Jugendblasorchester

Im Anschluss: Bekanntgabe der 3 Sieger und Möglichkeit, mit dem Orchester zu proben (nicht öffentlich) – großer Saal der Hochschule für Musik

Sonntag, 25.02., 11:00 Uhr. Öffentliche Matinee im großen Saal der Hochschule mit Preisverleihung

Teilnahme Teilnahmeberechtigt sind alle Dirigent*innen, die im Jahre 1983 und später geboren sind, unabhängig von ihrer vorherigen musikalischen Ausbildung.

Anmeldeschluss ist der 31.12.2017.

Die Einschreibegebühr beträgt 150.- € pro Teilnehmer*in und ist gleichzeitig mit der verbindlichen Anmeldung auf das Konto zu überweisen. Jeder Teilnehmer hat für Unterkunft und Verpflegung selbst zu sorgen!

Weitere Informationen sowie die Anmeldeunterlagen finden Sie unter www.nbmb-online.deÄnderungen vorbehalten!

M U S I K U N D I N T EG R AT I O N

Zentrale Plattform für musikalische Integrationsprojekte online

Deutsches Musikinformationszentrum ruft zur Beteiligung auf

Eine zentrale Plattform für die Akteure musikalischer Integrationsan-gebote stellt ab sofort das Deutsche Musikinformationszentrum (MIZ), eine Einrichtung des Deutschen Musikrats, zur Verfügung. Unter integration.miz.org können Veranstalter und Anbieter im Bereich Flüchtlingshilfe und Migrationsarbeit ihre Aktivitäten bundesweit prä-sentieren. Das Angebot befindet sich im Aufbau und wird fortlaufend um neue Projekte und Inititativen erweitert. Akteure der musikalischen Integrationsarbeit sind eingeladen und aufgerufen, sich an dem Angebot zu beteiligen.

Die Projektdatenbank bildet den ersten Meilenstein des neuen Informa-tions- und Austauschportals „Musik und Integration“, das die gesamte Bandbreite an Initiativen, Projekten und Veranstaltungen rund um das Thema „Musik und Integration“ darstellt. Ziel des neuen Angebots ist es, den Erfahrungsaustausch und die Kommunikation zwischen Akteuren und Veranstaltern musikbezogener Integrationsprojekte zu intensivieren und damit die Vielfalt und Qualität der angebotenen Maßnahmen nachhaltig zu stärken. Dazu wird die Plattform bis zum Frühjahr 2018 sukzessive mit einem zentralen Forum zum Austausch und einer Vielzahl thematisch-begleitender Informationen erweitert, darunter Einführungsbeiträge sowie Arbeitshilfen und Materialien aus der Praxis. Aufbauen kann das MIZ dabei auf seinen Erfahrungen mit der im Oktober 2015 bereitgestellten Plattform „Musik macht Heimat – Engagement für Dialog“. Sie entstand als spontane Reaktion auf die vielfältigen und oft aus dem Stegreif organisierten Hilfsprojekte für Geflüchtete und machte das große Engagement von Vereinen, Privatpersonen und öffentlichen Institutionen des Musikbereichs erstmals sichtbar.

Vielfältige Suchoptionen erlauben in der neuen Datenbank Recherchen unter geografischen und zeitlichen sowie inhaltlich-thematischen Krite-rien. Das Spektrum der Projekte reicht von Einladungen zur Begegnung und zum Austausch über Konzerte und Musiktheaterprojekte bis hin zu musikpädagogischen und -therapeutischen Angeboten. Dargestellt wer-den die Projekte mit Angaben zum Veranstalter, Träger und/oder Förderer sowie mit inhaltlichen Kurzbeschreibungen, die auch Begleitmaterialien wie Bilder oder multimediale Eindrücke einschließen.

Alle Akteure der musikalischen Integrationsarbeit sind eingeladen und aufgerufen, sich an dem neuen Angebot zu beteiligen. Die Anmeldung bietet eine Reihe von Vorteilen:

� Projekte werden auf der zentralen Plattform für den Musikbereich präsentiert; sie werden so als Teil des großen Engagements der Musikszene wahrnehmbar.

� Interessenten wie Medien, Förderer oder auch Privatpersonen können sich hier mittels vielseitiger Suchfunktionen über das laufende Engagement informieren.

� Der Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Projektträgern werden gestärkt.

� Aktive erhalten Inspiration für neue Themen und Techniken für ihre praktische Arbeit.

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Das steckt Bewegung drin: Das neue Kursprogramm der BDB-Musikakademie

In der BDB-Musikakademie in Staufen stehen die Zeichen auf Verän-derung. 2020 wird das Bildungshaus des Bundes Deutscher Blasmusik-verbände in Staufen einen Neubau beziehen. Er soll der steigenden Nachfrage nach qualifizierter Fortbildung gerecht werden und dem Bildungshunger in der Amateurmusik Rechnung tragen. Dass auch im Bildungsangebot Bewegung steckt, das stellt das neue Kursprogramm der BDB-Musikakademie unter Beweis.

Und Bewegung gibt es vor allem bei den Festivals. Nach der überaus erfolgreichen Premiere der Klarinettentage im vergangenen Jahr bekom-men die etablierten Festivals 2018 erneut Zuwachs. SaxoPhonia wird im kommenden Jahr den Festivalreigen aus Klarinettentagen, Querwind Flötentagen und Schwarzwälder Horntagen eröffnen und erstmals allen Saxophonisten vom Instrumentalschüler über den Amateurmusiker bis hin zum Profi eine Plattform zum Austausch und ein Forum für die Weiterbildung bieten. Für die Premiere konnte die BDB-Musikakademie den britischen Ausnahmesaxophonisten Nigel Hitchcock gewinnen. Er wird der Philosophie „Spitze für die Breite“ einen weiteren klangvollen Namen hinzufügen und sein Profi-Wissen an die Teilnehmer weitergeben. Etwas in Bewegung bringen will das Kursprogramm der BDB-Musik-akademie auch in den Vereinen. In den Instrumental-Workshops und bei den Bildungsfestivals können Instrumentalisten aus den Vereinen ihre Fähigkeiten vertiefen und damit als Leistungsträger ihr Orchester stärken. Auch Fortbildungen im überfachlichen Bereich machen sich für Musikvereine nicht nur immer mehr bezahlt. Wenn sie zukunftsfähig bleiben wollen, wird es für Vereine schlicht zur Notwendigkeit, sich in

den Bereichen Vereinsverwaltung, Finanzen, Nachwuchsgewinnung und Marketing zu professionalisieren. Deshalb bietet die BDB-Musikakademie auch in diesem Bereich inzwischen eine große Bandbreite, die vom Men-torenlehrgang und der Jugendleiterausbildung bis hin zu Buchhaltung und Kulturmanagement im Musikverein reicht - ganz getreu ihrem Motto „BDB - Bildung Die Bewegt“.

www.bdb-musikakademie.dehttps://www.facebook.com/bdbmusikakademie/

Dirigieren: Ausbildungsstart an der BDB-Musikakademie

Es gibt viele Wege, die ans Dirigentenpult eines Blas-orchesters führen. Die BDB-Musikakademie bietet deshalb ein breites Portfolio an Aus- und Weiterbildungen für Dirigenten und solche, die es werden wol-len. Der erste wirkliche Einstieg in das Themenfeld Dirigieren bietet der Kurs Einführung in die Orchesterleitung. In zwei Wochenendphasen werden erste Grundlagen des Dirigierens erarbeitet und Einführungen in die Themen Schlagtechnik, Probemethodik und Partiturarbeit gegeben. Nicht nur weiter vertieft werden

können diese Themen im einjährigen Dirigentenlehrgang. Vielmehr legt die Ausbildung großes Augenmerk darauf, die dirigentischen Fähigkeiten auf ein solides Fundament zu stellen, indem sie profunde Kenntnisse von Musiktheorie, Harmonielehre, Intonationskunde, Rhythmik und Gehörbildung, Stil- und Literaturkunde vermittelt und mit Hospitationen und Probepraktika die Tür zur Praxis aufstößt. Sind die Absolventen dort erst einmal angekommen, bieten sich ihnen weitere Möglichkeiten sich als Dirigent weiterzuentwickeln. Ein Coaching für C3-Absolventen bietet alljährlich der Kurs C3-Plus. Ein intensives Wochenende lang erarbeiten die Teilnehmer mit einem Orchester Werke bis Schwierigkeitsgrad 4,

frischen so ihre Kenntnisse auf und erhalten neue Impulse für ihr Dirigat. Letzteres gilt auch für den Meisterkurs Dirigieren im Januar 2018. Unter dem erfahrenen Blick von Douglas Bostock erhalten die Teilnehmer am Beispiel ausgewählter Literatur praktische Anleitung zum Dirigieren und wichtige Impulse zu Themen wie Interpretation, Körperhaltung und Dirigiertechnik.

Für Musiker, die zwar ein Instrument studiert, aber keine dirigentische Ausbildung haben, hat die BDB-Musikakademie eine eigene Ausbildung etabliert: das Privatstudium Metafoor – Leitung von Blasorchestern. Berufsbegleitend können studierte Orchestermusiker, Musikpädagogen und Instrumentallehrer sich unter der Leitung von Alex Schillings und Rob Goorhuis zum Blasorchesterdirigenten qualifizieren und sich so beste Voraussetzungen für ein zusätzliches berufliches Standbein erarbeiten. Dazu bietet Metafoor gleich mehrere Möglichkeiten: In dem auf vier Jahre konzipierten Studium mit jeweils elf Präsenzphasen wird intensiv und aktiv mit verschiedenen Orchestern am eigenen Dirigat, an Körpersprache und Interpretation gearbeitet. Während das Studium um die Fächer Instrumentation und Musiktheorie erweitert ist, legt das Metafoor-Coaching den Schwerpunkt auf Dirigat, Probenarbeit und Literatur. Eine gute Möglichkeit die Philosophie von Metafoor kennenzulernen, bietet zudem die Hospitation als Tages- oder Abendgast. Doch ob Metafoor-Studium, Coaching oder Hospitation, C3-Lehrgang oder Meisterkurs – die verschiedenen Möglichkeiten der Dirigentenaus- und –weiterbildung führen letztlich alle zum gleichen Ziel: der steigenden Qualität von Einzelmusikern sowie den gestiegenen Ansprüchen der Amateurmusik an Dirigenten mit Lifelong Learning, lebenslangem Lernen, gerecht zu werden. Informationen und Termine unter www.bdb-musikakademie.de.

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Deutsche Bläserjugend (DBJ) feiert fünf Jahre Bundesfreiwilli-gendienst (BFD) Kultur und Bildung in der Amateurmusik

Herbst 2017. Gut fünf Jahre ist es her, dass die ersten Freiwilligen in Trägerschaft der DBJ ihren Freiwilligendienst angetreten sind. Seitdem folgten deutschlandweit über 570 BFD-Leistende, die sich mit ihrem Wissen, ihren Erfahrungen und ihrem Engagement bei Vereinen und Ver-bänden in der Amateurmusik eingebracht haben. Eine Erfolgsgeschichte. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik feierte die DBJ diesen Meilenstein bei den diesjährigen Einsatzstellentreffen in Freiburg, Dortmund, Erfurt, Mannheim und Berlin.

Staatssekretärin im Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, Bärbl Mielich (B90/Die Grünen), dankte den anwesenden Einsatzstellenverantwortlichen und Freiwilligen beim Treffen in Freiburg für ihr Engagement. Sie betonte den unschätzbaren Wert der ehren-amtlichen Arbeit in der Amateurmusik. Dass der BFD die Möglichkeit bietet, diese Arbeit zu unterstützen und zudem einen persönlichen Mehrwert für die Freiwilligen mit sich bringt, freue sie sehr. Volkan Baran (MdL, SPD) appellierte in seinem Grußwort beim Treffen in Dortmund sinngemäß: „Sie tuen so viel Gutes – reden Sie darüber!“. Er lud alle Engagierten ein, weiterhin im Austausch über die Belange der Ama-teurmusik zu bleiben. Auch Karola Stange (MdL, DIE LINKE) und Birgit Pelke (MdL, SPD) gratulierten zu fünf Jahren Bundesfreiwilligendienst Kultur und Bildung in Trägerschaft der DBJ. Von der Austauschrunde beim Einsatzstellentreffen in Erfurt nahmen sie wertvolle Impulse für die Fortentwicklung des Freiwilligendienstes in einer ehrenamtlichen Struktur mit. Manfred Kern (MdL, B90/Die Grünen), selbst Mitglied in einem Musikverein, fragte sich beim Einsatzstellentreffen in Mannheim: „Wieso nutzen wir den BFD Kultur und Bildung noch nicht in unserem Verein?“. Beim letzten BFD-Einsatzstellentreffen in Berlin sprach auch Melanie Kühnemann (MdA, SPD) ihre Anerkennung für das geleistete bürgerschaftliche Engagement aus. Sie betonte die Bedeutsamkeit und Unverzichtbarkeit der gemeinnützigen Arbeit in Vereinen und

Verbänden. Sie zeigte sich begeistert, dass der BFD Kultur und Bildung diese wertvolle Arbeit stärken könne: Einerseits zur Professionalisierung der Strukturen in der Amateurmusik, andererseits um Menschen ins Engagement zu bringen und zu halten und nicht zuletzt den Freiwilligen vielseitige Erfahrungen zu bieten. Zum Abschluss der Feierlichkeiten bei den Einsatzstellentreffen, meldete sich auch Paul Lehrieder (MdB, CSU), Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände (BDMV), in Form einer Videobotschaft zu Wort: „[…] Ich wünsche mir, dass auch weiterhin sehr viele engagierte Menschen die Möglichkeit nutzen, über den Bundesfreiwilligendienst ein ehrenamtliches Engagement bei uns [in der Amateurmusik] kennenzulernen.

Über die Feierlichkeiten hinaus, stellten die Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) und die Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände (BDO) ihre Programme „Künste öffnen Welten“ und „Musik für alle“ zur zweiten Runde des Förderprogramms „Kultur macht stark“ vor. Zudem wurde bei den fünf Einsatzstellentreffen über die neuesten Entwicklungen im BFD und über Projekte der BDMV und der DBJ informiert.Die Deutsche Bläserjugend ist seit mehr als fünf Jahren Träger im Bundes-freiwilligendienst Kultur und Bildung im musisch kulturellen Bereich und damit Ansprechpartner für alle interessierten Vereine und Verbände. Die jährlichen Einsatzstellentreffen tragen zum Austausch und zur Vernetzung unter den Musikvereinen und -verbänden bei. Interessierte Vereine und Verbände können sich für weitere Informationen gerne jederzeit melden.

Ihre Ansprechpartnerin: Jule Fennel, Pädagogische Referentin für den Bundesfreiwilligendienst, [email protected]

Manfred Kern (MdL Baden-Württemberg, B90/Die Grünen) zeichnet den Musikverein Argenthal beim Einsatzstellentreffen in Mannheim mit einer Urkunde, sowie der Plakette „Qualifiziertes Zentrum für Engagement“ aus.

Einsatzstellentreffen in Erfurt mit MdL Karola Stange (5. Von links) und MdL Birgit Pelke (4. von rechts)

BFD-Leistende und Einsatzstellenverantwortliche mit Staatssekretärin im Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg Bärbl Mielich (8. von links)

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Musikjugend diskutiert das Thema NachhaltigkeitArbeitstagung der Deutschen Bläserjugend in Mannheim

Die diesjährige Herbst-Arbeitstagung der Deutschen Bläserjugend beschäftigte sich mit dem Thema Nachhaltigkeit und seinen verschie-denen Facetten. Mehr als 20 Vertreter_innen von Mitgliedsverbänden der Deutschen Bläserjugend trafen sich dazu in der Jugendherberge Mannheim.

Einem Input von Lara Ardicoglu vom Entwicklungspädagogischen Zentrum Reutlingen zum Begriff und zu den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 folgte eine rege Diskussion zu Anknüpfungspunkten in den Strukturen der Deutschen Bläserjugend. Dabei wurden ökologische, ökonomische und sozial-kulturelle Aspekte gemäß dem Nachhaltigkeits-dreieck diskutiert und Themen für die selbstorganisierten Arbeitsgruppen herausgearbeitet.

In diesen wurden im weiteren Verlauf verschiedene Themen beleuchtet. So beschäftigten sich die Teilnehmenden mit den nachhaltigen Wirkungen von Jugendarbeit, kultureller Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, mit Möglichkeiten zur Bewusst-seinsbildung oder der Planung nachhaltiger Veranstaltungen.Immer wieder stellten die Teilnehmenden Bezüge zum persönlichen Lebensstil, zur verbandlichen Arbeit und zu politischen Fragestellungen her und konnten so einen tiefgreifenden Einblick in die Thematik bekom-men und den eigenen musikalischen Alltag prüfen. Verschiedene Facetten zum Thema Nachhaltigkeit sollen nun in die Arbeit der Deutschen Bläserjugend einfließen. Im Frühjahr wird sich der Verband mit politischen Fragestellungen des Themas beschäftigen. Die Herbst-Arbeitstagung der Deutschen Bläserjugend setzt jedes Jahr neue Impulse in der verbandlichen Arbeit und lädt Vertreter_innen der Mitgliedsverbände zum Diskutieren und Vernetzen ein. In den letzten Jahren konnte diese Veranstaltung wichtige Impulse in die Strukturen senden. So beschäftigte sich die Herbst-Arbeitstagung 2016 mit dem Themenfeld Inklusion, 2015 ging es um das Thema Rassismus.

Die Deutsche Bläserjugend, Jugendorganisation der Bundesvereini-gung Deutscher Musikverbände e.V., ist der Zusammenschluss von 22 Mitgliedsverbänden, in denen ca. 350.000 Kinder und Jugendliche organisiert sind. Über Modellprojekte und bundesweite Arbeitstagungen gibt sie Impulse für die musikalische Jugendarbeit und stellt dadurch ein Forum für Fachkräfte und Engagierte dar. Aktuelle Themenfelder sind die Stärkung von Engagement, die internationale Jugendarbeit, inklusive musikalische Methoden sowie Demokratiebildung.

Kontakt zur Deutschen Bläserjugend: www.deutsche-blaeserjugend.de

Rechte: (c)DBJ

Inklusion in der AmateurmusikBundesakademie Trossingen veröffentlicht Trailer „Nicht ohne uns!“

Wie können Menschen mit Behinderung aktiv in Musikvereinen und Chören mitwirken? In einem

Trailer der Bundesakademie für musikalische Jugendbil-dung Trossingen, der ab sofort online verfügbar ist, kommen

Menschen mit und ohne Behinderung zu Wort und berichten von ihren Erfahrungen. Dabei stehen sich durchaus unterschiedliche Ansichten gegenüber, gleichzeitig wird aber auch das enorme Potential deutlich, das in der inklusiven Öffnung von Ensembles liegt. „Für uns als Bun-desakademie bedeutet Inklusion, die Verschiedenheit der Menschen als Stärke zu begreifen und auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen“, so René Schuh, Direktor der Bundesakademie Trossingen. „Mit dem Film ‚Nicht ohne uns!‘ transportieren wir diese Haltung nach außen und geben neue Denkanstöße für die Amateurmusik.“ Musikvereine und Chöre sind eingeladen, den Film bei Veranstaltungen zu präsentieren und weiterzuverbreiten. Link zum Film: bit.ly/nichtohneuns.

Der Film „Nicht ohne uns!“ entstand im Auftrag der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen und der Fakultät für Sonderpäda-gogik der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Er wurde gefördert von der LECHLER STIFTUNG. Die Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK).

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Die Hessische Blasmusik · Dezember 2018 · INFOS AUS ANDEREN VERBÄNDEN

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𝄢Amateurmusizieren gestärkt im Deutschen MusikratPfr. Rolf Bareis und KMD Christian Finke neu im DMR-Präsidium

Bei den Präsidiumswahlen des Deutschen Musikrats am 21. Oktober 2017 wurden die Kandidaten aus dem Bereich Amateurmusizieren, Pfarrer Rolf Bareis und KMD Christian Finke, in das Gesamtpräsidium des Deutschen Musikrates (DMR) gewählt. Die beiden sind Prä-

sidiumsmitglieder der Bundesvereinigung Deutscher Orchesterverbände (BDO) bzw. der Bundesvereinigung Deutscher Chorverbände (BDC), den partnerschaftlich verbundenen Dachverbänden des Amateurmusizierens in Deutschland, und waren von diesen nominiert worden. 

BDO-Präsident Ernst Burgbacher: „Es ist wichtig, dass mit Rolf Bareis und Christian Finke die Interessen der rund vierzehn Millionen Menschen, die in Deutschland in ihrer Freizeit musizieren, auch im Deutschen Musikrat vertreten sind.“ Rolf Bareis, der seit 2015 den Fachbereich Posaunenchöre im BDO-Präsidium vertritt, freut sich auf die neue Aufgabe: „Es ist mir Ehre und Auftrag zugleich, im deutschen Musikrat die Stimme für das Amateurmusizieren in Deutschland zu erheben.“

Pfarrer Rolf Bareis ist Leitender Obmann des Evangelischen Posau-nendienstes in Deutschland (EPiD), KMD Christian Finke Präsident des Chorverbandes der Evangelischen Kirche. So geben die beiden künftig auch der Kirchenmusik eine starke Stimme im Musikrat. Als Präsident des Deutschen Musikrats wurde Prof. Martin Maria Krüger im Amt bestätigt.

Abschlusskonzerte des 32. Kammermusik-Förderkurses

Am Samstag, dem 21. und Sonntag, dem 22. Oktober präsentieren die Teilnehmer des 32. Kammermusik-Förderkurses die Ergebnisse in zwei Abschlusskonzerten in der Lebensgemeinschaft Richthof e.V. und im Konzertsaal der Landesmusikakademie Hessen in Schlitz.

Auch in diesem Jahr erarbeiteten die Jugendlichen im Alter von 11 bis 20 Jahren in einer 9-tägigen Arbeitsphase Werke unterschiedlicher Stilrichtungen und Besetzungen. Der Kammermusik-Förderkurs bietet jungen MusikerInnen die Möglichkeit unter Anleitung namhafter DozentInnen in kleinen Ensembles zu musizieren.

In diesem Jahr musizieren insgesamt 18 verschiedene Ensembles verteilt auf die beiden Konzerte und tragen jeweils eine Auswahl des Kursprogrammes vor. Die Zuhörer erwartet ein vielfältiges Programm von Alter Musik über Spätromantik bis zu Werken der Moderne, vom Duo bis zum Quintett. Gespielt werden unter anderem Kompositionen von Rossini, Beethoven, Mahler, Schumann und Mozart.

Dieser Kurs ist eine Fördermaßnahme des Landesmusikrates Hessen e.V. im Anschluss an den Landeswettbewerb „Jugend musiziert“. Unterstützt wird der 32. Kammermusik-Förderkurs vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.

Die Konzerte finden statt am

Sa, 21. Oktober um 15.30 Uhr im Festsaal der Lebensgemeinschaft Richthof e. V. in Schlitz Sassen 1 · 36110 Schlitz www.lebensgemeinschaft.de

So, 22. Oktober um 11.15 Uhr

im Konzertsaal der Landesmusikakademie Hessen Schloss Hallenburg in SchlitzGräfin-Anna-Str. 4 36110 Schlitz www.lmah.de

Bild: Ehemalige Teilnehmer des Kammermusik-Förderkurses · Quelle: Landesmusikrat Hessen e.V.

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𝄢 INFOS AUS ANDEREN VERBÄNDEN · Die Hessische Blasmusik · Dezember 2018

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14. Hessischer Chorwettbewerb – mitreißender Groove im Abendkleid

Mit hervorragenden Leistungen ging am Sonntagabend ein fulminantes Chorwettbewerbswochenende in der Landesmusikakademie Hessen in Schlitz zu Ende. Dabei erreichten neun der insgesamt 33 angetretenen Gesangsformationen eine Weiterleitung zum Deutschen Chorwettbe-werb im Mai 2018 in Freiburg, vier weitere erhielten eine Option auf Weiterleitung.

Das beste Ergebnis des Wettbewerbs erzielte, mit hervorragendem Erfolg und 24,4 von 25 möglichen Punkten, der allerletzte angetretene Chor am Sonntagabend.

Die gesangliche Darbietung des Popchores Vocalive aus Griesheim unter der Leitung von Stephanie Miceli ließ nicht nur der Chorfreunde Herzen höher schlagen und präsentierte eindrucksvoll, wie mitreißend a cappella Musik sein kann. Dabei überzeugte vor allem die Interpretation des Pflichtstückes „The Secret of Life“ von der Qualität des Chores und der Chorleiterin. Die 50 Sängerinnen und Sänger zeigten ihre stimmliche Bandbreite in beeindruckender und präziser Mehrstimmigkeit, die die Zuschauer im vollbesetzten Konzertsaal mit begeisterten Jubelrufen belohnten.

Nicht weniger beeindruckend war die Darbietung des vorletzten Chores You’N’joy Cäcilia Lindenholzhausen, der, mit nur 0,2 Punkten weniger, von der Jury eine Option auf Weiterleitung zugesprochen bekam. Mit aktuellen Pop- und Rockklassikern wie „Fix You“ von Coldplay oder „Not Ready to Make Nice“ von den Dixie Chicks sprach er auch die jüngeren Zuhörer an und demonstrierte die Möglichkeiten guter, moderner Vokalmusik.

Besonders gut schnitten, vor allem im bundesweiten Vergleich, auch die Männerchöre ab. Zwei der sechs Chöre erhielten eine direkte, zwei weitere eine Option auf Weiterleitung zum Deutschen Chorwettbewerb. Insgesamt erreichte keine Gesangsformation eine Wertung unter „mit gutem Erfolg teilgenommen“. Allesamt bewiesen sie den Glanz und die Qualität der hessischen Chorszene. Ausgelassene Stimmung und Spaß am Gesang beherrschten an allen Tagen den Wettbewerb und sorgten für eine hervorragende Atmosphäre mit der Möglichkeit zum kreativen Austausch aller Musiker.

Ergebnislisten und weitere Impressionen aus dem Wettbewerb unter Landesmusikrat-hessen.de/wettbewerbe Fotoquelle: © Merz Tricot GbR

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Die Hessische Blasmusik · Dezember 2018 · INFOS AUS ANDEREN VERBÄNDEN

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Bundesakademie Trossingen veranstaltet 100 WeiterbildungenJahresprogramm 2018 mit neuen Inhalten liegt jetzt vor

Die Bundesakademie für musikalische Jugendbildung

Trossingen präsentiert ihr neues Weiter-bildungsprogramm für 2018. Bei weit über 70 neu beginnenden Angeboten wird jeder fündig: vom Seminar bis zum berufsbegleitenden Lehrgang.

Vor kurzem ist die Bundesakademie Trossingen vom TÜV Süd nach der DIN 9001 zertifiziert worden – ein weiterer Beweis für die effiziente und transparente Arbeit des Hauses. Ein Vorteil des erfolgreichen Qualitätsmanagements: Für Teilnehmende ist es nun noch leichter, Bildungsurlaub für eine Weiterbildung der Akademie zu erhalten.

Für das Programm 2018 konzipierten die Dozent*innen der Akademie etliche neue Veranstaltungen:

Premiere hat der berufsbegleitende Lehrgang Popgesang, der in Kooperation mit zahlreichen Bundesverbänden und der Hochschule Osna-brück entwickelt wurde. Ebenfalls im Genre Pop neu konzipiert: „Die Band!!“, ein Coaching zu Sound/Recording, professionellem Producing, Arrangement und Probenarbeit für bestehende

Bands sowie einzelne Musiker*innen. Erstma-lig findet auch das Seminar „Türen öffnen“ statt, eine Qualifizierung für Lehrkräfte der Elementaren Musikpädagogik in der Arbeit mit Tagesmüttern und Tagesvätern. Dies ist ein völlig neues Arbeitsfeld, das die Bundesa-kademie erschließt.

In der Seminarreihe „Arbeitsfeld Musik-unterricht“ steht ein neues Modul zu den vielfältigen Aspekten des Lehrens und Lernens zur Auswahl: „Unterrichtshospitation als gruppendynamischer Prozess“.

Zum ersten Mal wurde in Kooperation mit der Gordon Gesellschaft eine aufeinander aufbauende Reihe entwickelt. Sie besteht aus einem Basisseminar und einer zweiphasigen berufsbegleitenden Fortbildung zum Thema „Gordons´s Music Learning Theory“. Auch zahlreiche Neuauflagen finden sich im Programm: Von Seminaren zu Musik und Medien über Blasorchesterkurse bis hin zur Qualifizierungen von Musikschulleitungen und vieles mehr.

Mehr Informationen hierzu finden Sie unter www.bundesakademie-trossingen.de

Kompetenzen für die Blockflöte - Perspektiven für Unterricht & Spielpraxis

Fachliches Know-how und instrumentale Fertigkeiten – das bietet die Bundesakademie in ihrem berufsbegleitenden Lehrgang „Blockflöte – Perspektiven für Unterricht & Spielpraxis“. Das Angebot will die Teilnehmenden unterstützen, sich für die vielfältigen, mitunter auch neuen Aufgaben professionell aufzustellen. Sämtliche Lehrgangsin-halte orientieren sich daher unmittelbar an der Unterrichtspraxis der Teilnehmer*innen.

Der Lehrgang ist prall gefüllt: Literatur-und Interpretationskenntnisse alter und neuer Musik, passende Lehr- und Lernformen für Einzel- bis Klassenunterricht, für Ensembles und Orchester, psychologisches Einfüh-lungsvermögen und methodisches Geschick im Unterricht mit Jung und Alt, mit Laien und angehenden Profis, mit Eifrigen und weniger Eifrigen, motivierende und kreative Unterrichtsideen für die unterschiedlichsten Aufgabenstellungen und Bedürfnisse. Mehr denn je-und nicht zuletzt aufgrund aktueller Veränderungen in Schule und Musikschule - bewegen Blockflötenpädagog*innen sich auf den unterschiedlichsten Feldern.

Die Dozent*innen Dörte Nienstedt, Prof. Ursula Schmidt-Laukamp, Katharina Hess und Prof. Gregor Hollmann vermitteln instrumentale, musiktheoretische und –praktische, methodische, didaktische und päda-gogische Inhalte. Diese werden in einem fächerübergreifenden Konzept

eng miteinander verzahnt und ganz nah an den Fragestellungen und Bedürfnissen der eigenen Unterrichtspraxis erarbeitet und umgesetzt.Diese berufsbegleitende Weiterbildungsmöglichkeit wurde für Unterrichtende konzipiert, die mit der Blockflöte in den unter-schiedlichsten Feldern arbeiten oder zukünftig arbeiten möchten. Sie bietet Blockflötenpädagog*innen an Musikschulen und im freien Beruf die Möglichkeit, ihre instrumentalen, musikalischen und methodischen Kompetenzen zu erweitern und zu aktualisieren.

Anmeldeschluss: 10. Januar 2018

1. Akademiephase: 19.-23. Februar 2018

Weitere Informationen: www.bundesakademie-trossingen.de

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HESSISCHER MUSIKVERBAND e.V.TERMINKALENDER DEZEMBER 2018

BEZIRK WETTERAU

02.12. Jahresabschlußkonzert der Eintracht Glauberg, Turnhalle Gleuberg, 20:oo Uhr

02.12. Adventskonzert des Musikverein Echzell 1893 e.V. in der evangelischen Kirche zu Echzell, 17:oo Uhr

16.12. Weihnachtskonzert der Stadtkapelle Karben, Bürgerzentrum Karben, 19:3o Uhr

17.12. Festliches Konzert der Stadtkapelle Friedberg, Heilig-Geist Kirche, Friedberg, 17:oo Uhr

17.12. Weihnachtskonzert der Stadtkapelle Karben, Bürgerzentrum Karben, 15:oo Uhr

26.12. Weihnachtskonzert der Musikabteilung der Sport-Union Nieder-Florstadt e.V., Bürgerhaus Nieder-Florstadt, 20:oo Uhr

26.12. Weihnachtskonzert der Musikabteilung der Sport-Union Nieder-Florstadt e.V., Bürgerhaus Nieder-Florstadt, 20:oo Uhr

2018

20.01. Festkommers - anschl. Tanz des Musikverein Echzell 1893 e.V. in der Horlofftalhall Echzell, 19:oo Uhr

11.03. Schnuppertag beim Musikverein Echzell 1893 e.V. in der alten Molkerei Echzell, 14:oo Uhr bis 16:oo Uhr

01.04. Großes Osterwunschkonzert des Musikverein Echzell 1893 e.V. in der Horlofftalhalle Echzell, 19:oo Uhr

17.06. Scheunenfest des Musikverein Echzell 1893 e.V. in der Maschinenhalle Reitz, 11:oo Uhr

24.06. Jugendmusiktag des Musikverein Echzell 1893 e.V. in „Rentners Ruh“ im Echzeller Wald, 14:oo Uhr

01.12. Adventskonzert am Gründungstag des Musikverein Echzell 1893 e.V. in der evangelischen Kirche zu Echzell, 17:oo Uhr

VERBAND

2018

25.5.- 3.6.

Hessentag in Korbach

08. - 10.06.

Landesmusikfest in Bad Schwalbach (LGS)

BEZIRK MAIN-KINZIG

18.11. Konzert des Blasorchester Wachenbuchen, 19:3o Uhr

18.11. Filmmusik - Konzert des Blasorchesters Nidderau, Kultur- und Sporthalle / Nidderau, 20:oo Uhr

25.11. Jahreskonzert der Original Kasseler Musikanten 1974 e.V., Bürgerhaus Biebergemünd-Kassel, 19:3o Uhr

03.12. Adventskonzert des Rodenbacher Blasorchester 1990 e.V., Rodenbachhalle Niederrodenbach, 16:3o Uhr

BEZIRK MITTE

2018

17.03. Frühjahrskonzert des Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Staufenberg, Stadthalle Staufenberg, 20:oo Uhr

BEZIRK WEST

2018

24.03. Frühlingskonzert des Heimat- und Musikverein 70 Rechtenbach e.V., Bürgerhaus in Rechtenbach, 19:3o Uhr

01.05. Maifest des Heimat- und Musikverein 70 Rechtenbach e.V., rundum das Bürgerhaus in Rechtenbach, 11:oo Uhr

30.06. 2. Weinfest des Heimat- und Musikverein 70 Rechtenbach e.V., rundum das Bürgerhaus in Rechtenbach, 15:oo Uhr

BEZIRK NORD

2018

02.02. Neujahrskonzert in der Stadthalle Melsungen, 19:3o Uhr; Eintritt frei

17.03. Frühjahrskonzert des MV Vellmar, Mehrzweckhalle, Vellmar-Frommershausen 19:3o Uhr

Landesmusikfest in Bad Schwalbach

08. - 10. 06. 2018

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BEZIRK TAUNUS

02.12. Adventskonzert des Musik-Verein Kronberg im Taunus, Stadthalle Kronberg, 19:3o Uhr

03.12. Adventskonzert des Musik-Verein Kronberg im Taunus, Stadthalle Kronberg, 17:oo Uhr

17.12. Adventskonzert der Blaskapelle Gladbachtal und des Jugendorchesters Gladbachtal gemeinsam mit dem Singekreis Niedergladbach, Pfarrkirche St. Ägidius, Schlangenbad-Niedergladbach, 18:oo Uhr

2018

12.05. Frühlingskonzert der Blaskapelle Gladbachtal 1976 e.V. und des Jugendorchesters Gladbachtal, Bürgerhaus Schlangebad-Obergladbach, 19:oo Uhr

16.12. Adventskonzert der Blaskapelle Gladbachtal 1976 e.V. und des Jugendorchesters Gladbachtal gemeinsam mit dem Singekreis Niedergladbach, Pfarrkirche St. Ägidius in Schlangenbad-Niedergladbach, 18:oo Uhr

BEZIRK MAIN

18.11. Herbstkonzert des Blasorchester der TSV Heusenstamm, 19:3o Uhr

25.11. Herbstkonzert der Stadtkapelle Seligenstadt, Riesensaal Seligenstadt, 19:oo Uhr

02.12. Jahreskonzert des Blasorchesters Dreieich, Bürgerhaus Dreieich, 16:oo Uhr

03.12. Weihnachtskonzert der Stadtkapelle Seligenstadt, Rathausinnenhof Seligenstadt, 17:oo Uhr

03.12. MärchenMusigg mit dem Endlisch Musigg Orchester, MV Viktoria 08 Ober-Roden, Kulturhalle Rödermark, 11:oo Uhr

09.12. Jahreskonzert des Musikverein Klein-Welzheim, Bürgerhaus Klein-Welzheim, 19:3o Uhr

10.12. Musikervereinigung Dietzenbach Jahreskonzert, Capitol / Bürgerhaus Dietzenbach, 16:oo Uhr

16.12. Weihnachtskonzert des Musikverein 06 Urberach, Kulturhalle Rödermark, 19:oo Uhr

17.12. Weihnachtskonzert Großes Blasorchester, MV Viktoria 08 Ober-Roden, Kulturhalle Rödermark, 17:oo Uhr

23.12. Weihnachtskonzert des Musikverein Dietesheim 1904 e.V., Willy-Brandt-Halle in 63165 Mühlheim, 16:oo Uhr

23.12. Weihnachtskonzert des Musikverein Dietesheim 1904 e.V., Willy-Brandt-Halle in 63165 Mühlheim, 19:oo Uhr

BEZIRK SÜD

25.11. Jahreskonzert Musikzug Freiwillige Feuerwehr Klein-Umstadt, Stadthalle Groß-Umstadt, 19:3o Uhr

02.12. Festliches Konzert des MV 1914 Münster, 19:3o Uhr

09.12. Jahreskonzert des BO Babenhausen, Stadthalle, 19:3o Uhr

BEZIRK MAIN-KINZIG

17.12. Adventsspielen des Musikvereins Höchst, Brunnenplatz / Höchst, 17:oo Uhr

17.12. Weihnachtskonzert der Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Bruchköbel, Bürgerhaus Bruchköbel

2018

21.01. Kirchenkonzert des Musikvereins „Viktoria“ Altenmittlau, kath. Kirche St. Markus, Altenmittlau, 17:00 Uhr

27. + 28.01.

„Max der Regenbogenritter“, Kinder-Mitmach-Musical des Musikverein 1965 Kassel e.V., Bürgerhaus Biebergemünd, 17:oo Uhr

04.02. „Max der Regenbogenritter“, Kinder-Mitmach-Musical des Musikverein 1965 Kassel e.V., Bürgerhaus Biebergemünd, 17:oo Uhr

10.03. Jahreskonzert des Rodenbacher Blasorchester 1990 e.V., Bürgertreff Oberrodenbach, 19:3o Uhr

17.03. Jahreskonzert des MV „Cäcilia“ Bad Soden 1920 e.V. im Konzertsaal Spessart Forum, 19:3o Uhr

24.03. Frühlingskonzert des Musikvereins 1965 Kassel e.V., Bürgerhaus Biebergemünd, 19:3o Uhr

28.04. Jahreskonzert des Musikvereins „Viktoria“ Altenmittlau, Freigericht-Halle, 19:3o Uhr

09. + 10.06.

31. Brunnenfest des Musikvereins 1965 Kassel e.V. auf dem Kasseler Dorfplatz

20.10. Volkstümlicher Abend des Musikvereins 1965 Kassel, Bürgerhaus Biebergemünd, 19:3o Uhr

HMV AUF FACEBOOKwww.facebook.com/hessischer.musikverband

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Es gilt die Wettbewerbsordnung Deutsche Meisterschaften der BDMV

TRÄGER DER VERANSTALTUNG

Träger des Qualifikationswettbewerbs zur Erreichung der Zulassung zur Teilnahme an der „Offenen Deutschen Meisterschaft Spielleutemusik“ ist der Hessische Musikverband e.V. (HMV) in Zusammenarbeit mit der Feuerwehrmusik Hessen und der Turnermusik Hessen. Ausrichter der Veranstaltung ist das Spielleuteorchester der FFW 1870 e.V. Bad Schwalbach.

TEILNAHMEBEDINGUNGEN

Der Qualifizierungswettbewerb erfolgt für die im Meldebogen genannten Besetzungsgruppen.

Der Qualifizierungswettbewerb wird nach der gültigen Wettbewerbsordnung Deutsche Meisterschaften der BDMV ausgerichtet und durchgeführt. Abweichungen hiervon sind unzulässig und können zur nachträglichen Aberkennung einer möglichen Zulassung zur Deutschen Meisterschaft führen.

Die Wettbewerbsordnungen sind auf der Internetseite www.hessischer-musikverband.de einzusehen.

Die Anmeldung zum Qualifikationswettbewerb muss durch die teilnehmenden Ensembles bis spätestens 20. Februar 2018 mit dem vorgesehenen Meldebogen erfolgen.

GÜLTIGKEIT

Diese Ausschreibung ist nur für den Qualifikationswettbewerb am 10. Juni 2018in Bad Schwalbach gültig.

Für den Musikausschuss Karsten Meier, Landesmusikdirektor

Stand: 15.11 2017

Ausschreibung zum Qualifikationswettbewerb für Spielleute

am 10. Juni 2018 in Bad Schwalbach

A Konzertwertung B Marschmusikwertung

Hessischer Musikverband e.V.

HessischeFeuerwehrmusik

HessischeTurnermusik

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Die „Allgemeine Wertungsspiel- und Wettbewerbsordnung“ des Hessischen Musikverbandes vom 01. Januar 2008 ist die Grundlage zu dieser Ausschreibung zum Landeswer-tungsspiel für Blasorchester 2018.

TRÄGER DER VERANSTALTUNG

Träger des Landeswertungsspiels für Blasorchester 2018 ist der Hessische Musikverband e.V. (HMV). Ausrichter der Veranstaltung sind die Spielleute der FF Bad Schwalbach.

TEILNAHMEBEDINGUNGEN

Am Landeswertungsspiel für Blasorchester können alle Blasorchester der BDMV und nichtorganisierte Orchester aus dem In- und Ausland teilnehmen.

Für alle teilnehmenden Blasorchester sind die „Allgemeine Wertungsspiel- und Wettbewerbsordnung“ und die „Aus-schreibung zum Landeswertungsspiel für Blasorchester 2018“ bindend.

Die Anmeldung zum Landeswertungsspiel muss durch die teilnehmenden Vereine bis spätestens 20. Februar 2018 mit Nennung der Selbstwahlstücke bzw. des Selbstwahlstückes und des Pflichtstückes beim Hessischen Musikverband schriftlich erfolgen.

Die Teilnehmenden Vereine müssen bis spätestens 15. April 2018 folgende Unterlagen eingereicht haben:

� Die Partituren in dreifacher Ausfertigung � Eine Besetzungsliste � Gegebenenfalls die Anforderung eines schriftlichen

Wertungsberichtes

Zur Bewertung dürfen die Blasorchester nur mit eigenen Kräften antreten. Aushilfen sind in begründeten Fällen nur zur Erhaltung der Spielfähigkeit gestattet.

KATEGORIEN UND EINSTUFUNGEN

In den Kategorien 1 und 2 sind zwei Selbstwahlstücke kon-zertanten Charakters aus der jeweiligen Schwierigkeitsstufe vorzutragen. Werke, die nicht in der Literaturliste der BDMV vorhanden sind, müssen dem Landesmusikdirektor bis 31. März 2018 zur Einstufung vorgelegt werden.

Für die Kategorien 3 bis 6 sind jeweils ein Pflichtstück und ein Selbstwahlstück erforderlich.

Das vom teilnehmenden Orchester gewählte Pflichtstück muss aus der A-Liste der Literaturliste der BDMV stammen. Das Selbstwahlstück muss in der gleichen Kategorie aus der A-Liste oder der R-Liste der Literaturliste der BDMV stammenDie Literaturliste (A-Liste und R-Liste) der BDMV ist auf der Internetseite www.bdmv-online.de einsehbar.

EINZELKRITIKEN

Einzelkritiken können für am Landeswettbewerb teilneh-mende Blasorchester angefordert werden. Bis spätestens 15. April 2018 muss eine solche Einzelkritik schriftlich durch den Verein angefordert werden. Eine solche Einzelkritik kostet 50,00€ . Diese müssen bis spätestens 18. Mai 2018 auf das Konto des Hessischen Musikverbandes überwiesen worden sein.

ZUSCHÜSSE UND GEBÜHREN

Für Blasorchester, die im HMV, im Hessischen Turnerverband oder der Hessischen Feuerwehrmusik organisiert sind, wird keine Startgebühr erhoben.

Verbandsfremde Blasorchester zahlen eine Startgebühr in Höhe von 60,00 € .

Für Teilnehmer am Landeswertungsspiel für Blasorchester, die Mitglied im HMV sind, wird ein Zuschuss für den Kauf von Notenmaterial für das Wertungsspiel in Höhe von 50,00 € pro Teilnehmer durch den Hessischen Musikverband e.V. gewährt. Dieser Zuschuss wird nach Vorlage der Originalrechnung durch den Schatzmeister nach dem Wertungsspiel den teilnehmenden Vereinen überwiesen.

GÜLTIGKEIT

Diese „Ausschreibung zum Landeswertungsspiel für Blasorchester“ ist nur für die Veranstaltung am 09. Juni 2018 in Bad Schwalbach gültig.

Für den MusikausschussKarsten Meier, Landesmusikdirektor

Stand: 10.10 2017

spezielle Wertungsspielsordnung des Hessischen Musikverbandes e.V.

Hessischer Musikverband e.V.

Ausschreibung zumLandeswertungsspiel für Blasorchester

am 09. Juni 2018 in Bad Schwalbach

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INNOVATIV · Die Hessische Blasmusik · Dezember 2018

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Die junge Dirigentin Marleen Maria Martiny und der Musikdirektor & Master of Arts Jürgen K. Groh bilden im in der Oberstufe spielenden Konzertorchester des Musikverein Nieder-Roden e.V. seit September 2015 ein musikalisches Duo der besonderen Art: Ein Dirigententandem, bei dem beide Dirigenten gemeinsam in jeder Probe zusammenarbeiten.

1. Die Idee des Dirigententandems klingt ziemlich außergewöhnlich – wie seid ihr darauf gekommen?

MARLEEN: „Für die Teilnahme an dem im November 2015 begonnen B-Kurs an der Sächsischen Bläserakademie in Bad Lausick wurde die regel-mäßige Leitung eines Orchesters vorausgesetzt. Das Dirigententandem bot mir diese Möglichkeit sogar mit einem Oberstufenorchester und ich konnte u.a. dadurch neben meinem Lehramtsstudium für Musik und Englisch an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main, diesen Kurs vor einigen Monaten erfolgreich abschließen.“

JÜRGEN: „Für mich war es nach 25-jähriger Dirigententätigkeit eine will-kommene Gelegenheit, Raum für die Weiterentwicklung von Dirigentinnen aus den eigenen Reihen schaffen zu können und damit auch die Nachfolge für meine jetzige Position evolutionär zu begleiten.“

2. Wie kann man sich ein solches Dirigententan-dem denn in der Praxis vorstellen?

MARLEEN: „Ganz wichtig ist uns eine offene und positive Gesprächsatmo-sphäre, um u.a. auch unterschiedliche Meinungen besprechen zu können. Ein Tandem funktioniert nur gut, wenn sich die Partner verstehen. Fachliche Fragen über Termine, Besetzung, Notenauswahl, Dirigat, Aushilfen usw. klären wir oft mehrmals im Monat auch außerhalb der Proben.“

JÜRGEN: „Da wir beide in jeder Probe anwesend sind, erleben wir immer direkt mit, wie der Tandempartner bzw. die Tandempartnerin arbeitet.

Dadurch sind wir immer gegenseitig auf dem Laufenden. Sehr wichtig ist es uns selbstverständlich auch, immer wieder die Meinungen der Musiker abzuholen, damit unsere Methodik darauf abgestimmt werden kann.“

3. Welche Vorteile hat das Dirigententandem aus eurer Sicht?

MARLEEN: „Durch unsere unterschiedlichen didaktischen Erfahrungen können wir viele verschiedene Methoden anwenden, wodurch jede Probe spannend ist. Wir können die Probezeit auch in der Art intensiv nutzen, indem wir z.B. zeitlich parallel Registerproben leiten. Das geht deshalb, weil wir nicht nur unseren Proberaum im “Haus der Musik” nutzen, sondern auch bei Bedarf weitere Räume verwenden dürfen. Durch unseren Altersunterschied ergibt sich auch ein größeres soziales Netzwerk innerhalb und außerhalb des Vereins. So wird z.B. der Übergang vom Jugendorchester in das Konzertorchester viel einfacher, weil die Musiker/innen mich als Dirigentin schon lange kennen und erlebt haben.“

JÜRGEN: Und die seit langen Jahren im Konzertorchester spielenden Musiker/innen lernen einerseits etwas Neues kennen, sind aber gleichzeitig auch vertraut mit bekannten Abläufen. Sehr schön ist es auch, dass man durch das Tandem viele Ideen und Anregungen bekommt, weil mehr als eine Person über Lösungsmöglichkeiten nachdenkt. Und natürlich gibt es noch den unmittelbaren Vorteil, dass wir bei Krankheit, Urlaub oder Weiterbildung keine Aushilfe suchen müssen.

4. Wie wird das Tandem von den Musikern angenommen?

MARLEEN: Wir nehmen uns am Jahresanfang immer mindestens eine Probe Zeit, um mit dem Orchester über das vergangene Jahr und zukünftige Veranstaltungen zu sprechen. Hier haben wir eine deutliche Zustimmung für unser Dirigententandem erhalten, was uns natürlich sehr gefreut hat.Jürgen: Auch in zufälligen Gesprächen erfahren wir viele positive Rück-meldungen. Und schließlich kann man es auch am Probebesuch ablesen und daran, dass wir beim diesjährigen Musikwochenende im Gasthof zur Krone in Zell (bei Bad König) eine sehr hohe Teilnehmerzahl haben.

Dirigententandem Musikverein Nieder-Roden e.V.

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Die Hessische Blasmusik · INNOVATIV

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5. Angenommen, man möchte selbst ein solches Tandem einrichten - worauf sollte man achten?

MARLEEN: Es ist sehr wichtig, dass sich die Tandempartner immer wieder besprechen und Informationen austauschen. Wir haben z.B. auch eine gemeinsame Email-Adresse, damit die Musiker/innen uns gleichzeitig über eventuelle Abwesenheiten informieren bzw. Fragen stellen können usw.

JÜRGEN: Eine positive soziale Atmosphäre innerhalb des Tandems ist unerlässlich. Wenn die Tandempartner sich „nicht grün“ sind, funktioniert es nicht. Für die Absprachen muss genügend Zeit eingeplant werden. Auch finanziell hat der Verein möglicherweise höhere Ausgaben für zwei Dirigenten als für einen.

6. Vielen Dank für eure Tipps! Auch im Bereich der Mitgliederakquise tut sich bei euch Einiges. Könnt ihr ein paar Beispiele nennen, wie ihr aktiv Musiker für euer Orchester gewinnt?

MARLEEN: Sobald eine neue Bläserklasse geplant wird, machen wir aktive Werbung (mit der Möglichkeit, Instrumente auszuprobieren) in den Grundschulen und weiterführenden Schulen in unmittelbarer Nähe. Die neuen Musiker/innen werden dann u.a. von professionellen Musiklehrer/innen der Freien Musikschule Rodgau ausgebildet, mit der wir eine sehr gute Kooperation haben und die im selben Gebäude wie wir untergebracht ist. Der Musikschulleiter Piotr Konczewski dirigiert selbst Blasorchester wie z.B. den Musikverein Münster 1914 und unterstützt diese Kooperation in hohem Maße.

JÜRGEN: Kurz vor Weihnachten 2017 erscheint z.B. eine neue CD, auf der das Konzertorchester mit Marleen die Komposition „Adventure“ (Markus Götz) und mit mir „Snakes!“ (Thomas C. Duffy) und „Dialog der Nasobeme“ (Dirk Mattes) aufgenommen hat. Auch die Stadtkapelle Seligenstadt 1908 e.V. (Mathias Müller), das Blasorchester des TSV Heusenstamm (Sebastian Früchel), und der Musikverein 08 Ober-Roden (Dieter Weis) werden darauf zu hören sein. Diese CD wird bei unseren Veranstaltungen zum 100jährigen Jubiläum 2018 (Konzerte, Adventsmarkt etc.) zum Verkauf angeboten. Unser als Festbuch mit schönen Fotos und Texten gestalteter Kalender 2018 wird dabei kostenlos verteilt. Außerdem ist eine „Winback“-Aktion während unseres Jubiläumsjahres geplant, um ehemalige Musiker/innen zurückzugewinnen.

7. Ihr sprecht von Bläserklassen - Ausbildung spielt also bei euch eine wichtige Rolle?

MARLEEN: Ja, neben der professionellen Ausbildung von Musiker/innen und Dirigent/innen veranstalten wir auch Workshops mit bekannten Kom-ponisten für Bläsermusik, wie z.B. Otto M. Schwarz, Rolf Rudin, Hubert Hoche, Dirk Mattes und dem in unserem Ort lebenden Komponisten für Neue Musik Jens Joneleit. Am 1.Dezember 2018 wird Thomas Doss mit uns proben. Dazu wird es auch noch eine öffentliche Probe geben, zu der wir jetzt schon alle herzlich einladen!

JÜRGEN: Die dem Verein nahestehende Rodgau-Jazz-Big-Band veran-staltet z.B. auch öfters Workshops mit Musikern der hr-Bigband wie z.B. Axel Schlosser (Trompete), Steffen Weber (Saxofon), Jean Paul Höchstädter (Schlagzeug) usw.

Weiter auf Seite 24.

Gräfi n-Anna-Str. 4 · 36110 Schlitz · Fon 0�66�42-91�13-0Fax 0�66�42-91�13-29 · [email protected] · www.lmah.de

raum für musik und kulturraum für musik und kulturProben, Auff ühren, Lernen – die Landesmusikakademie Hessen Proben, Auff ühren, Lernen – die Landesmusikakademie Hessen bietet rund um das schön gelegene Schloss Hallenburg ideale Be-dingungen für musikalische Arbeit, Fortbildung, Ausstellungen, Ta-gungen und Seminare aller Art. Hier begegnen sich internationale Chöre, Orchester, Bands, Theater- und Literaturinitiativen, Bildende Kunst und Tanz. Die Akademie ist zudem Veranstalter von Konzer-ten, Meisterkursen, Workshops und Symposien. Innerhalb der his-torischen Mauern des 300 Jahre alten Schlosses lässt sich mit Muße und Freude arbeiten. Vollverpfl egung und Unterbringung im moder-nen Gästehaus bilden die idealen Rahmenbedingungen. Energie und Entspannung tankt man im englischen Landscha� sgarten oder in gemütlicher Runde im sommerlichen Biergarten.

Inspiration hat einen guten Klang.

hessische akademie für musisch-kulturellebildung ggmbh · geför dert durch das hessischeministerium für wissenschaft und kunst

Me� a� nur � � en!raum für musik und kulturraum für musik und kultur

Me� a� nur � � en!Me� a� nur � � en!Me� a� nur � � en!Me� a� nur � � en!Me� a� nur � � en!Me� a� nur � � en!Me� a� nur � � en!Me� a� nur � � en!Me� a� nur � � en!Me� a� nur � � en!Me� a� nur � � en!Me� a� nur � � en!Me� a� nur � � en!Me� a� nur � � en!Me� a� nur � � en!Me� a� nur � � en!

RUDI HÖFLER

www.hessischer-musikverband.de

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8. Gibt es bei euch auch spezielle Angebote für Jugendliche?

MARLEEN: Die Jugendarbeit wird seit Jahrzehnten bei uns im Verein sehr groß geschrieben. Wir hatten bisher alle zwei Jahre eine neue Bläserklasse gegründet, indem wir nicht nur bei Vereinsmitgliedern, Freunden und Bekannten aktiv Werbung machten, sondern auch in den umliegenden Schulen die Instrumente vorstellten und auch gleich von den Kindern ausprobieren ließen. Ich selbst hatte 2002 in der ersten Bläserklasse mit dem Querflötenspiel begonnen und leite heute in einem weiteren Tandem mit Philipp Koser das „Team Tutti“, welches durch eine Verschmelzung von zwei zu unterschiedlichen Zeiten gegründeten Bläserklassen entstand.

JÜRGEN: Ich dirigierte ab 1990 einige Jahre das Jugendorchester, in dem u.a. Timor O. Chadik der heutige Chef der Big-Band Bundeswehr, Posaune spielte. Er hatte übrigens auch hier im Verein seine ersten Dirigiererfah-rungen in einem Tandem gemacht weil unsere Jugendleiterin Angela Groh neben dem Erwerb der Musikleistungsabzeichen schon immer großen Wert auch auf die Ausbildung von Dirigent/innen legte. Aktuell haben wir für unsere fünf Orchester („Team Tutti“, Jugendorchester, Konzertorchester, „Vielklang“, „Furios & Atemlos) drei Dirigentinnen und drei Dirigenten.

9. Neben der Jugend kommt bei euch aber auch die Erwachsenenbildung nicht zu kurz. Ihr habt daher auch eine Erwachsenenbläser-klasse – wie läuft das ab?

MARLEEN: Seit 2014 haben wir sogar zwei „Erwachsenenbläserklassen“. Der Name deutet darauf hin, dass das Bläserklassenkonzept des „gemein-samen Musizierens vom ersten Ton an“ auf Orchester übertragen wurde, deren Mitglieder keine Kinder sondern Erwachsene sind. Hier gibt es viele spätberufene Neueinsteiger, Quereinsteiger von einem anderen Instrument aber auch Wiedereinsteiger, die nach einer mehrjährigen Spielpause ihr Hobby wieder aufnehmen wollen.

JÜRGEN: Seit dem 7.Oktober 2005 gibt es unsere „Erwachsenenbläser-klasse“ mit dem Namen „Vielklang“ (Dirigentin: Angela Groh) und seit 2014 parallel eine weitere Erwachsenenbläserklasse mit dem Namen „Furios & Atemlos“ (Dirigentin: Andrea Hunkel). Einige dieser Musikerinnen und Musiker spielen mittlerweile auch im Konzertorchester mit, so dass auch hier eine besondere Art von „Nachwuchswerbung“ betrieben wird.

10. Welche Maßnahmen nutzt ihr, um Mitglieder zu werben und auf eure Aktionen und Veranstaltungen hinzuweisen?

MARLEEN: Unsere Veranstaltungen melden wir den umliegenden Printmedien zeitnah, so dass Vor- und Nachberichte von den Journalisten informativ gestaltet werden können. Und sie stehen natürlich auf der Homepage (www.mv-nieder-roden.de), wobei wir auch erste Schritte im Bereich Facebook unternehmen. Bei Konzerten bereiten wir immer eine informative DIN A 4 Seite mit Details zu Orchester und Komponisten vor und verteilen sie an die anwesenden Pressevertreter/innen.

JÜRGEN: Ansprechende Plakate (gestaltet von unserer im Orchester „Viel-klang“ Fagott spielenden Graphik-Designerin Yvonne Rebmann, die auch das Vereinslogo entworfen hat) sowie unser kostenloser Jubiläumskalender 2018 stehen, neben Vereinsmitgliedschaften im Hessischen Musikverband oder Dirigentenmitgliedschaften in der WASBE (World Association for Symphonic Bands and Ensembles), für die kommunikative Vernetzung des Musikverein Nieder-Roden e.V. Selbstverständlich schreiben wir bei Konzerten auch die umliegenden Vereine an und laden Ehrengäste ein.

Wir bedanken uns bei Marleen Maria Martini und Jürgen K. Groh für das nette Interview und die Einsichten. Jürgen K. Groh hat sich übrigens bereiterklärt, auch als Bezirksmusikbeauftragter im Bezirk „Main“ zu kandidieren – wir freuen uns über den Einsatz und hoffen, noch mehr von ihm zu hören.

TIPPS AUF EINEN BLICK:Attraktive Aus- und Weiterbildungsangebote für Orchestermit-glieder anbieten. So können sich die Musiker weiterentwickeln und haben noch mehr Spaß am Instrument. Auch Dozenten-Anfragen bei Musikern aus bekannten Orchesterformationen können sich lohnen!

Bauen Sie Kontakte zur örtlichen Presse auf und schicken Sie grundsätzlich Berichte zu Konzerten an Pressevertreter im Umkreis. So können Sie kostengünstig auf Ihr Orchester aufmerksam machen!

Verteilen Sie bei Konzerten Infomappen an die Pressevertreter.

Werben Sie mit ansprechenden Plakaten für Ihre Veranstaltung, legen Sie Flyer aus.

Planen Sie gemeinsame Projekte mit Orchestern aus dem Umkreis – so können Sie sich aufkommende Kosten teilen und haben ein größeres Publikum!

Nutzen Sie Konzerte, um Werbematerialien Ihres Vereins zu verteilen oder Merchandising-Produkte zu verkaufen. Das bessert die Vereinskasse auf und gibt Ihnen darüber hinaus die Möglichkeit, Ihren Verein nach außen darzustellen.

Sie kennen einen Verein, der ein besonders innovatives Projekt durchführt oder führen selbst ein solches Projekt durch? Dann würden wir womöglich gern über Sie berichten!

Melden Sie sich gerne unter [email protected] unter dem Stichwort „Innovativ“ im Betreff.

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INNOVATIV · Die Hessische Blasmusik · Dezember 2018

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Die Hessische Blasmusik · AUS DEN MITGLIEDSVEREINEN 𝄞

Musikverein 1905 Ober-Wöllsadt e.V.:Helden, Sagen und Legenden musikalisch in Szene gesetztDie Römerhalle war bis auf den letzten Platz besetzt, als es am 4.11.2017 hieß: Helden, Sagen und Legenden. Mit musikalischen Mitteln setzten die Musiker des Musikvereins 1905 Ober-Wöllsadt e.V. die unterschiedlichsten Figuren aus Geschichte und Unterhaltung in Szene.

Die ersten Helden des Abends kamen hoch aus dem Norden mit „Return of the Vikings“ von Bert Appermont, dargeboten von der Jugendkapelle „Sound Factory“ unter der Leitung ihrer ebenfalls noch jungen Dirigentin Alica Biewald. Als Held unter den Komponisten ist besonders John Williams zu nennen, von dem eine Trilogie aus den Filmen „Jurassic Parc“, Schindlers Liste“ und „Indiana Jones“ zu Gehör gebracht wurde.

Die jungen Musikerinnen und Musiker folgten dem souveränen Dirigat ihrer Leiterin bis in jede kleine Nuance und ließen so die Filmhelden auch ohne Leinwand in der Römerhalle auftreten. Im darauffolgenden Medley „Selection from Pocohontas“ von Alan Menken und der Zugabe „Pippi Langstrumpf“ rissen die jungen Musiker die Zuhörer mit ihrer begeistert gespielten Musik mit.

Den Hauptteil des Abends bestritt das Große Blasorchester unter der Leitung seines neuen Dirigenten Dominik Thoma. Mit der Ouvertüre „A Huntingdon Celebration“ zeigten die Musiker gleich zu Beginn, was der neue Dirigent ihnen schon mitgeben konnte. Vor der Pause stand das Werk „The Witch and the Saint“ von Steven Reineke im Mittelpunkt.

Nicht nur ein neuer Klang des Orchesters, sondern auch schöne Soli einzelner Musiker machten die Geschichte der ungleichen Schwestern zu einem Erlebnis. Auch optisch wurden dieses Werk und weitere in Szene gesetzt mit Bildern von Andreas Eisenhut.

Peter Wiecha, der gewohnt souverän und mit vielen Informationen und kleinen Anekdoten durch das Programm führte, verabschiedete das Publikum vor „Adventure“ von Markus Götz mit dem Hinweis auf den zweiten Teil „The Return!“ im Anschluss in die Pause.

Mit der Musik von James Horner zu „Braveheart“ erschien ein weiterer Held sowohl der Geschichte als auch der Leinwand auf der Bühne. Im Arrangement von Michael Brown erklangen Soundtrack Highlights von „Guardians of the Galaxy“.

TV-Helden dürfen an einem solchen Abend nicht fehlen, und so bot das Orchester mit „Television Showcase“, arrangiert von Han van Kraedonck, bekannte Fernsehmelodien zu Gehör. Die Füße konnten kaum stillhalten beim letzten Stück des Programms „Lord of the Dance“ von Roman Hardiman.

Der Dirigent Dominik Thoma bewies in seinem ersten großen Konzert mit dem Musikverein 1905 Ober-Wöllstadt e.V. sein hervorragendes Können als Leiter eines Blasorchesters. Mit seinem Dirigat der kleinen, aber einem dafür umso deutlicheren Führen der Musiker durch die Werke, schaffte er es, bis zum Schluss ein Höchstmaß an Konzentration und Spielleidenschaft zu generieren.

Das wurde auch nochmals deutlich bei der ersten Zugabe, einem Medley von Amy Winehouse-Melodien. Die Zuhörer forderten noch weitere Zugaben ein, die sie auch bekamen und einen gelungenen Konzertabend abrundeten.

Instrumentalworkshop

„Tuba“Instrumentalworkshop

„Waldhorn“

HMV Veranstaltungskalender 01 | 2018 ist da ...

Nr.: 102-1803. März 201810 bis ca. 17 Uhr in Idstein-WörsdorfKosten: 30,00 € für Verbandsmitglieder, 40,00 € für Nicht-MitgliederMindestteilnehmerzahl: 6 PersonenANMELDESCHLUSS: 14.02.2018

Nr.: 101-1824. Februar 20189 bis ca. 16 Uhr in Klein-UmstadtKosten: 30,00 € für Verbandsmitglieder, 40,00 € für Nicht-MitgliederMindestteilnehmerzahl: 6 PersonenANMELDESCHLUSS: 07.02.2018

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65 Musiker und Gäste des Musikvereins Ober-Mockstadt machten sich jetzt auf den Weg, um in der belgischen Stadt Opwijk sowohl den turnusmäßigen Besuch der Wetterauer Musiker bei ihrem dortigen Partnerschaftsverein als auch die offizielle Besiegelung der Städteverschwisterung zwischen Ranstadt und Opwijk zu erleben, die letztlich durch die nunmehr seit 43 Jahren bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Musikvereinen initiiert worden war.

In einem Doppelstockbus reiste man nach einem Kurzaufenthalt in Köln an, um am Freitagabend im Opwijker Kulturzentrum von Pauwel Geeurickx, dem Vorsitzenden des Musikvereins „Koninklijke Harmonie De Volherding Opwijk“ begrüßt zu werden und einen von den Gastgebern ausgerichteten „Deutschen Abend“ im dortigen Spechteshof zu genießen.

In seiner zum Teil auch in flämischer Sprache gehaltenen Rede wies Markus Weiser, Vorsitzender des Musikvereins Ober-Mockstadt auf den langjährigen Brauch hin, sich bei den wechselseitigen Besuchen Parkbänke als Gastgeschenke zu überreichen und diese an schönen Orten der jeweiligen Kommune aufzustellen. Auf einer Parkbank lasse man sich gemütlich nieder und fühle sich sofort heimisch – ähnlich ergehe es den Ober-Mockstädtern bei jedem Besuch in Opwijk: „Wir fühlen uns von Anfang an wie zu Hause bei euch“, so Weiser, der fortfuhr, auf einer

Parkbank könne man einander auch näher kommen, Gespräche, ja sogar freundschaftliche Bande könnten entstehen, ganz ähnlich wie in der 43-jährigen Vereinspartnerschaft zwischen Ober-Mockstadt und Opwjik. „Unter dem Motto ‚Alle Menschen werden Brüder‘ entstand im Jahr 1974 eine wunderbare Freundschaft, die vorbildlich ist für das Miteinander von Menschen aus verschiedenen Ländern – eine Entwicklung, die in unserer heutigen Zeit leider nicht mehr selbstverständlich ist“, unterstrich Weiser, der Musikerkollegen und Freunde sogleich zum Gegenbesuch 2019 nach Ober-Mockstadt einlud.

Als Repräsentantin der deutschen Botschaft in Belgien überreichte Do-rothea Beger den Musikern beider Vereine Anstecker mit der deutschen und der belgischen Nationalflagge.

Den weiteren Verlauf der „Deutschen Abends“ gestaltete der Musikverein Ober-Mockstadt unter seinem Dirigenten Norbert Faust. Man ließ vor-wiegend Polkas und Walzer erklingen, die sich bei der Opwijker großer Beliebtheit erfreuen.

Am Samstag stand ein Ausflug Fahrt nach Antwerpen mit Hafenrund-fahrt, einem Blick auf die eindrucksvollen Übersee-Schiffe und einem Altstadtbummel auf dem Programm. Der Abend war diesmal flämisch geprägt. Mit Auftritten der Koninklijken Harmonie, der Jugendharmonie und der Gesangsgruppe „De Bie“ unterstrichen die Opwijker ihr hohes musikalisches Niveau. Dirigent Jan Cook hatte zudem eigens aus Anlass dieses Besuches einen Mockstadt-Opwijk-Marsch komponiert.

Am Sonntag nahm man an der offiziellen Verbrüderung im Kulturzentrum sowie an der Kranzniederlegung am Ehrenmal teil. Eine Abordnung des Musikvereins besuchte zudem auf dem Opwijker Friedhof die Gräber von verstorbenen Musikerkollegen, Gastfamilien und belgischen Freunden, bevor man – nach Empfang und Ausklang bei der Feuerwehr – die Heimreise nach Ober-Mockstadt antrat.

Reise des Musikvereins Ober-Mockstadt zu seinem Partnerschafts-verein im belgischen Opwijk und Teilnahme an der offiziellen Städteverschwisterung zwischen Opwijk und Ranstadt

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Die Hessische Blasmusik · Dezember 2018 · AUS DEN MITGLIEDSVEREINEN 𝄞

Am dritten Adventswochenende wird es im Karbener Bürgerzentrum wie-der besonders musikalisch. Das sinfonische Blasorchester der Stadtkapelle Karben unter der Leitung von Claus Carsten Behrendt möchte mit zwei Konzerten musikalisch auf Weihnachten einstimmen.

In diesem Jahr sollen die Weihnachtskonzerte unter dem Motto „Winter-ferien“ stehen, auf die sich wohl nicht nur alle Karbener Schülerinnen und Schüler schon sehr freuen. Die Musikerinnen und Musiker der Stadtkapelle haben sich Gedanken gemacht, was man in den Ferien so alles tun kann und möchten dies musikalisch abwechslungsreich umsetzen und dem Publikum so einen ganz besonders stimmungsvollen Abend bereiten. Um dies zu erreichen sind in der Vorbereitung gleich zwei intensive Probenwochenenden geplant, eines davon mit einem Frankfurter Kom-ponisten, dessen Komposition nach Gedichten von Christian Morgenstern

ein ganz besonderes Konzert-Highlight werden soll. Derzeit bereitet sich das Orchester in ihren wöchentlichen Proben im Bürgerhaus Okarben vor. Im Vordergrund steht dabei für Dirigent Behrendt, neben der Arbeit an technisch schwierigen Passagen sowie am Feilen von Phrasierung und Artikulation, die noch feinere klangliche Differenzierung des Orchesters: „Die sich von Zeit zu Zeit variierende Besetzung des Orchesters macht es erforderlich, das Orchester immer wieder neu zu ‚justieren‘“, so Behrendt. Verstärkung bekommt das sinfonische Blasorchester in diesem Jahr erst-mals von zwei weiteren Orchestern des Vereins, so wird am Samstagabend erstmals das Blasorchester „MaDs“ der Stadtkapelle Karben gastieren. Am Sonntagnachmittag ist der jugendliche Nachwuchs zu hören – das Karbener Jugendorchester „Aeroflott“ bekommt Gelegenheit, erstmalig im Rahmen des Weihnachtskonzertes mit dem sinfonischen Blasorchester zusammen zu spielen. Geplant ist auch das gemeinsame Musizieren.

Die Vorsitzenden der Stadtkapelle Karben e.V., Anke Toemmler und Thomas Zang, freuen sich ganz besonders in diesem Zuge, die Größe und die Vielfalt des Vereins Stadtkapelle Karben zeigen zu können. Die Weihnachtskonzerte finden statt am 16.12. um 19:30 Uhr und am 17.12. um 15:00 Uhr im großen Saal des Bürgerzentrums Karben.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Facebookseite des Sinfonischen Blasorchesters der Stadtkapelle Karben und auf der Home-page www.stadtkapelle-karben.de.

Stadtkapelle Karben bereitet sich auf Weihnachtskonzerte vor

Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Bruchköbel:Jugendblasorchester im Europa-Park Rust

Das Jugendblasorchester der Kapelle der Freiwilligen Feuerwehr Bruchköbel hatte am 2. September 2017 ein Konzert im Europapark gegeben.Früh morgens startete der Bus Richtung Rust, wo sich der Europapark befindet. 40 junge Musikerinnen und Musiker freuten sich auf einen tollen Ausflug. Um halb zwölf begann das Platzkonzert unter dem Musikpavillon, mitten im Europapark.Dirigent Armin Schusser hatte sich ein schönes einstündiges Konzertprogramm ausgesucht. Von modernen Blasmusikhits über Medleys und Polkas war für jeden Zuhörer etwas dabei. Immer wieder blieben die Besucher des Freizeitparks stehen und lauschten den harmonischen Klängen. Auch der leichte Regen konnte den Musikern die

Freude an der Musik nicht verderben. Man sah es ihnen an, dass es einfach Spaß machte, gemeinsam zu Musizieren. Nach dem Konzert durften die Kinder und Jugendlichen dann den Europapark auf eigene Faust erforschen. Achterbahnen, 4D-Kino, Karussells oder die Wildwasserbahn wurden ausprobiert und bereiteten allen eine riesen Freude. Wer es lieber ruhig mochte, verbrachte den Tag im Märchenturm, beim Bummelbahn fahren oder in einem der Biergärten. Gegen Abend fuhr der Bus wieder Richtung Bruchköbel, wo sich alle einig waren, dass es ein gelungener Auftritt und ein toller Ausflugstag war, der unbedingt schon bald wiederholt werden muss.

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„Musik liegt in der Luft“ unter diesem Motto bot der Musikverein 1965 Biebergemünd-Kassel e.V. im Oktober 2017 mit einem bunten Programm, gespickt mit Überraschungen und Highlights einen überaus gelungenen und unterhaltsamen Volkstümlichen Abend im Bürgerhaus.

Sei es die buntgemischte Musikpalette des Stammor-chesters, oder die vortreffliche Moderation von Cathrin Frischkorn und Jochen Magel, das Ganze sorgte beim Publikum rundum für Begeisterung.Schwungvoll und mit viel Elan eröffnete das hochmotivierte Orchester unter der bewährten Leitung von Paul Momberger den Abend mit dem Musikstück zum Motto „Musik liegt in der Luft“ und lud die Zuhörer zu Beginn gleich zum Mitswingen und Füßewippen ein.

Blasmusik stand im Vordergrund des Volkstümlichen Abends und dies wurde von den Musiker/innen dargeboten. Seien es die neuen Arrangements wie die „Fernweh-Polka“, „Unser Bänkchen“ oder „Polka ins Glück“ von den Scherzachtaler Musikanten, oder altbekannte Klassiker wie die „Gablonzer Perlen“, „Goldene Trompeten“ und „Andulka Marsch“. Die Programmauswahl traf den Geschmack des Publikums. Selbstverständlich durfte das Gesangsduo Luisa und Kathrin nicht fehlen. Sie untermalten die Musikstücke mit ihren wohlklingenden Stimmen, wie etwa bei den Stücken „Im Rosengarten von Sanssouci“, „Sterne der Heimat“ oder „Böhmische Liebe“ und erhielten begeisterten Applaus. Aber auch bekannte Hits von ABBA oder ein Tango-Medley, ebenso mitreißend vom Orchester präsentiert, rundeten das dreistündige Programm ab. Solistisch brillierten Sebastian Koch am Flügelhorn und Chri-stoph Kildau am Tenorhorn bei der Polka „Zwei lustige Vagabunden“. Das Moderatorenteam Cathrin Frischkorn und Jochen Magerl ergänzten sich schön mit pointenreich zugespielten Dialogen, hatten einige Anekdoten parat und sorgten während der einzelnen Musikvorträge für Lacher und gute Unterhaltung.

So plauderten sie aus dem Nähkästen und erwähnten die Musikprobe, bei der der Dirigentenhund Geri immer dabei ist und manchmal Düfte verströmt, die zur Schnappatmung führen. Sicherlich Höhepunkt des Abends war die perfekte Choreographie des Dirigenten Paul Momberger, der als Dieter Thomas Kuhn im passenden Outfit mit bekannten Schla-germelodien, wie u. a. „Fiesta Mexicana“ oder „Tanze Samba mit mir“ für einen Augen- und Ohrenschmaus und restlose Begeisterung beim Publikum sorgte.

Mit dem wundschön vorgetragenen Walzer „Wenn der Wein blüht“ mit Gesang von Luisa und Kathrin und der Polka „Musikantenfrauen“ endete der offizielle Teil des Abends.

Michael Werth, einer der beiden Vorsitzenden, dankte allen Akteuren, den Moderatoren und dem Gesangsduo. Besonders dankte er Dirigent Paul Momberger. „5 Jahre ein Vogelsberger in Kassel“, erläuterte Werth, denn Momberger feiert in diesem Jahr sein 5-jähriges Jubiläum als Dirigent des Musikvereins Biebergemünd-Kassel. Mit seiner lockeren, ruhigen Art und präzisen Arbeitsweise motiviert er immer wieder aufs Neue die Musiker/innen und ein freundschaftliches Verhältnis zwischen Musikern und Dirigent ist entstanden, so Werth.

Natürlich konnten die Musiker ohne Zugabe nicht von der Bühne. Mit „Egerland-Heimatland“ mit Gesang von Luisa und Kathrin gaben sich die Zuhörer nicht zufrieden. Die Polka „Guten Abend, gute Nacht“ nach dem bekannten Volkslied sorgte für einen harmonischen Abschluss, aber das reichte dem Publikum immer noch nicht und so erklang nochmal unter begeisterten Applaus die „Fernweh-Polka“ und beendete musikalisch einen rundum gelungenen Abend.

Volkstümlicher Abend des Musikvereins 1965 Biebergemünd-Kassel e.V.Publikum ließ sich mit viel Musik durch die Lüfte tragen

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Die Hessische Blasmusik · Dezember 2018 · AUS DEN MITGLIEDSVEREINEN

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Zwei Tage lang feierte die Oktoberfestgemeinde aus Erbstadt und Umgebung am ersten Oktoberwochenende 2017 die zünftige Hüt-tengaudi des SiBo Sinfonisches Blasorchester Eichen-Erbstadt in der stimmungsvoll in blau-weiß dekorierten Mehrzweckhalle in Erbstadt, die hierfür liebevoll in eine Bierzelt-Atmosphäre verwandelt wurde. Am Sonntag begrüßte Florian Neumann das in Tracht gekleidete Publikum und zahlreiche Vertreter aus Politik, Verbänden und Vereinen, insbesondere unseren HMV-Präsidenten Christoph Degen, zum Bayrischen Frühschoppen.Die Hausband „SiBo Böhmisch“ spielte mit Polkas, Walzern und Märschen auf. Die Feierlaune ergriff rasch den ganzen Saal. Neben zünftiger Blas-musik und deftigen Haxen, Hendl und Maßbier prämierte abermals die Schützengilde Erbstadt die Gewinner des Hüttengaudi-Königsschießen. Vom Publikum wurden die schönsten Outfits „Fesches Madl“ und "Fescher Bua“ ausgewählt.

Montags abends heizten die aus dem Vorjahr gut bekannten Lahntal-Musikanten den ausnahmslos in Dirndl und Lederhosen erschienen Gästen ein. Schon nach wenigen Bayrischen Hits brodelte die Party-Stimmung, die bis tief in die Nacht anhielt. Ausgelassen feierten die Gäste auf den Tischen und Bänken und konnten von der Oktoberfeststimmung und den mitreißenden Schlagern, Evergreens und Pop-Songs nicht genug bekommen.

Nach dieser grandiosen Fortsetzung der SiBo-Hüttengaudi steht jetzt schon fest, dass diese überaus gelungene Doppelpack-Veranstaltung auch in den nächsten Jahren stattfinden wird. Die SiBo-Family freut sich schon jetzt darauf.

SiBo-Sinfonisches Blasorchester des Posaunenchores Eichen-Erbstadtfeierte erneut grandiose Hüttengaudi in Erbstadt

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Musikverein Grünberg feiert sein 175-jähriges Bestehen in der Stadtkirche mit einem breit gefächerten Programm

In der Grünberger Stadtkirche gestaltete der Musikverein Grünberg aus Anlass seines 175-jährigen Bestehens ein Jubiläumskonzert.

Mit dabei waren Kantorin Ulrike Sgodda-Theiß, das Schulorchester der Theo-Koch-Schule Grünberg, Martin Philippi und das Bläserensemble „MVG7“.

Zur Begrüßung hielt Pfarrer Eberhard Hampel einen kleinen Vortrag über das Gründungsjahr 1842. Bürgermeister Frank Ide gratulierte dem Musik-verein und überreichte einen Scheck. Auch Jürgen Groh vom Hessischen Musikverband e.V. sprach einige Grußworte und überreichte ein Geschenk sowie ein Schriftstück des HMV. Pfarrer i. R. Hartmut Miethe führte durch das musikalische Programm und hielt eine Lesung. Der Musikverein ist auch als Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Grünberg aktiv.

Seit fünf Jahren ist Matthias Seim musikalischer Leiter und auch zum Jubiläumskonzert übernahm er wieder die Planung und Gesamtgestaltung des Abends. Die musikalische Literatur ist sehr breit aufgestellt, was beim Konzert hörbar wurde: Von Filmmusik, Märsche, Walzer, Rock, Blues, Musical, Dixie und vieles mehr.

Das Programm begann mit der „Festmusik“ (Sei uns gegrüßt), gespielt vom Musikverein, dem die „Deutschlandbilder“ (Capriccio für Blasorchester) folgte. „The Star Wars Saga“ wurde gemeinsam und ausdrucksstark mit dem Schulorchester zu Gehör gebracht, ebenso das Musikstück „Über sieben Brücken“. Dazu trat das Schulorchester der Theo-Koch-Schule solo mit „Selection from Tarzan“ sowie Sgodda-Theiß an der Kirchenorgel mit Martin Philippi am E-Bass mit dem Musikstück „Samba pa ti“ auf.

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Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen des Fanfaren-zugs „Barbarossa“ 1967 Gelnhausen e.V. fand am 26. August 2017 der diesjährige „Tag der Spielleute“ in Gelnhausen statt.

Der Verein hatte die befreundeten Vereine eingeladen, um mit ihnen zu feiern und das Fest musikalisch zu untermalen. Inmitten der Gelnhäuser Altstadt und bei strahlendem Sonnenschein feierten Gäste und Gastgeber gemeinsam bis in die späten Abendstunden. Der Samstag des diesjährigen Gelnhäuser Altstadtfests stand ganz im Zeichen des „Tags der Spielleute“. Insgesamt sieben Vereine waren gekommen, um mit den Musikern des Fanfarenzugs ihr Jubiläum zu feiern. Nach der Begrüßung durch den HMV-Präsidenten Christoph Degen, Stadtrat Hans-Dietrich Ullrich und Vorstandsvorsitzenden Gerhard Naumann eröffnete der Spielmanns- und Fanfarenzug Somborn auch musikalisch den „Tag der Spielleute“. Die Mu-

siker des Spielmannszugs Eidengesäß e.V. gaben anschließend bekannte Stücke zum Besten.Das Musik & Show Corps DRK Birstein sorgte mit seinem Auftritt für große Aufmerksamkeit seitens der Gelnhäuser Gäste. Als einzige Show-Band im weiten Umkreis Gelnhausens galten sie als Exoten des Tages und wurden durch begeister-ten Applaus empfangen. Anschließend begrüßten die langjährigen Freunde des Musikzugs Eiterfeld & Arzell 1970 e.V. den Gelnhäuser Fanfarenzug musikalisch.

Eine weitere Besonderheit des Tages bot der Musikverein Nassau-Oranien Haiger e.V. mit den Interpretationen bekannter Stücke und Popsongs auf seinen Schalmeien. Am späten Nachmittag traten die Musiker des Spielmanns- und Fanfarenzugs Ronneburg e.V. auf und präsentierten „Klassiker“ der hessischen Spielleutemusik. Bevor die Drumband Büdingen mit ihren mitreißenden Stücken den krönenden Abschluss des Tags der Spielleute bot, wurden die Sieger des Wertungsspiels gekürt.

Der Solistenwettbewerb, der traditionell am „Tag der Spielleute“ ausgerich-tet wird, hatte am Morgen vor den Platzkonzerten stattgefunden. Dabei waren insgesamt vierzehn junge Trommler aus Büdingen und Altenstadt als Solisten oder in Duetten, Trios und Quartetten vor den Wertungsrichter Hans Beurskens getreten, um ihre Fähigkeiten bewerten zu lassen. Die Tageshöchstpunktzahl erzielte Luisa Walther von der Drumband Büdingen.Eine Idee, Freude an der Musik und ein gemeinschaftliches Interesse – mehr brauchte es nicht, um vor 50 Jahren den Fanfarenzug „Barbarossa“ Gelnhausen zu gründen. Als die 16 Gründungsmitglieder im Februar 1967 den Verein ins Leben riefen, ahnte womöglich keiner der Anwesenden, dass der Fanfarenzug einmal ganz Europa bereisen würde. In den Wochen und Monaten nach der Gründung erhielt der Gelnhäuser Fanfarenzug immensen Zuspruch seitens der Bürger, die Mitgliederzahlen stiegen rasant an. Musikalisch konnte sich der Verein bereits ein Jahr nach der Gründung bei einem Wertungsspiel im nahegelegenen Rothenbergen beweisen und erklomm prompt einen Platz auf dem Siegertreppchen. 1970 wurden die Musiker mit der ersten offiziellen Uniform in den Farben Schwarz und Gelb ausgestattet. Die hohe Zahl der aktiven Mitglieder brach Mitte der 1980er Jahre jedoch stark ein; Fanfarenzüge verloren deutschlandweit nach und nach ihre Beliebtheit, viele Vereine starben aus. Die Gelnhäuser Musiker kämpften sich jedoch mit einem großen Gemeinschaftsgefühl und intensiver Probenarbeit auch durch jene schweren Zeiten. Im Jahr 1990 läutete der Fanfarenzug mit der Anschaffung einer neuen Uniform in Schwarz-Weiß, den Gelnhäuser Stadtfarben, das Wiederaufblühen des Vereins ein. In den folgenden Jahren konnten sich die Musiker bei Wett-bewerben erneut viele Erfolge auf Landes- und Bundesebene erspielen.Den musikalischen Höhepunkt erlebte der Fanfarenzug bei der Teilnahme

„Tag der Spielleute“ beim Fanfarenzug „Barbarossa“1967 Gelnhausen e.V.

Gelnhäuser Fanfarenzug feierte 50-jähriges Bestehen

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Die Hessische Blasmusik · Dezember 2018 · AUS DEN MITGLIEDSVEREINEN

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an den Deutschen Meisterschaften in Chemnitz im Jahr 2013. Mit 97 Punkten erhielten die Musiker die zweithöchste Punktzahl aller teilneh-menden Vereine und erzielten so einen hart erarbeiteten und verdienten ersten Platz. Seit 2012 ist der Verein zudem amtierender Hessenmeister.Die Heimat des Vereins, trotz zahlloser auswärtiger Auftritte in den vergangenen Jahrzehnten, ist und bleibt jedoch Gelnhausen, dessen Feste sie jedes Jahr musikalisch bereichern.

Der Fanfarenzug „Barbarossa“ erlebte in den vergangenen 50 Jahren viele Höhen und Tiefen, die vor allem durch das starke Gemeinschaftsgefühl im Verein bestanden werden konnten. Eine qualitativ stets hochwertige Musik im Bereich der Naturtonensembles zeugt vom starken Ehrgeiz, den sich die Musiker über viele Jahre hinweg bewahrt haben. Gerhard Naumann, längstes aktives Mitglied des Vereins und bereits seit 1989 erster Vorsitzender, ermutigt die Mitglieder stets mit einem Satz: „Briefmarken sammeln, das kann man alleine zu Hause. Aber gemeinsam Musik machen, das geht nur in der Gemeinschaft, in einem Verein.“ Mit dieser Einstellung

kann sich der Fanfarenzug seit 50 Jahren, und auch jetzt, in Zeiten eines erneut großen Vereinssterbens, erhalten und weiterhin große Auftritte meistern. Den Abschluss des Jubiläumsjahres feierte der Fanfarenzug im Rahmen eines Kommers und seinem ersten eigenständigen Konzert am 28. November 2017 in der Jahnhalle Hailer.

Die Mitglieder des Fanfarenzugs „Barbarossa“ Gelnhausen bedanken sich nochmals herzlich für die Gastauftritte der Vereine am „Tag der Spielleute“ und zahlreichen Glückwünsche.

Musikverein „Viktoria“ Altenmittlau 1897 e.V.:

„Musikalisches Märchen“ verzauberte Groß und Klein

Der Musikverein »Viktoria« Altenmittlau 1897 e.V. (MVA) präsentierte in der heimischen Freigericht-Halle erneut ein Großereignis für die ganze Familie: Mit einer Mischung aus Musik und Theater wurde der Disney-Klassiker „Die Schöne und das Biest“ auf die große Bühne gebracht. Nach dem überragenden Erfolg des 2015 aufgeführten „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ machte sich die Hauptverantwortliche, Ilona Reußwig, erneut daran, den zauberhaften Stoff eines Märchens mit seiner hinrei-ßender Musik als Theaterstück zu adaptieren. Die Wahl fiel dabei auf das französische Volksmärchen „Die Schöne und das Biest“, dessen Real- und Neuverfilmung um Hauptdarstellerin Emma Watson einer der größten Kinoerfolge diesen Jahres war. Als Vorlage für das Theaterprojekt des MVA diente aber vor allem der gleichnamige Zeichentrickfilm von 1991. Denn hierzu gehört auch unweigerlich die wunderschöne und oscarprämierte Filmmusik von Alan Menken. Diese erklang in Altenmittlau dann auch in den unterschiedlichsten Facetten. Denn das bunte Treiben auf der Bühne wurde durch ein eigenes Projektorchester begleitet, welches aus dem Jugendorchester und dem Schülerensemble des MVA bestand.

Die musikalische Leitung hatte dabei Michael Meininger inne, der auch die Gesangseinlagen von Sängerin Barbara Emmerlich und der über der Region hinaus bekannten, sechsköpfigen a-cappella-Gruppe „Alemundo“ koordinierte. Außerdem fertigte der Dirigent des Altenmittlauer Stamm-orchesters, Oliver Nickel, wieder eigens ein passendes Arrangement für diese Besetzung an. Auf der Bühne agierten derweil jüngere und ältere Mitglieder des Musikvereins, insgesamt waren mehr als 70 MusikerInnen und SchauspielerInnen an diesem Großprojekt beteiligt. Projektleiterin Reußwig, die mehr als ein Jahr lang an Idee, Text, Musik, Requisiten und Bühnenbild gefeilt hatte, hatte so insbesondere im Vorfeld alle Hände voll zu tun, um ihr Ensemble mit entsprechendem Probenaufwand auf den Punkt fit zu bekommen.

Dass ihr das gelang, davon zeugten schließlich zwei umjubelte Vorstel-lungen in der Freigericht-Halle. Besonders angetan hatte es dem Publikum ein Auftritt von 15 Kindern der vereinseigenen Blockflötengruppe und Schülerinnen und Schülern der örtlichen Grundschule, die als Besteck verkleidet durch den Saal tanzten. Allen voran die insgesamt 35 au-thentischen Kostüme, die in liebevoller Handarbeit von Reußwig genäht wurden, trugen zum Zauber und dem Erfolg der Veranstaltungen bei. So gesellten sich zum magischen Besteck unter anderem auch eine große Standuhr, ein alter Kerzenleuchter und eine Kleiderkommode, die im Märchen wie durch Zauberhand zum Leben erwachten.

Reußwigs ganz eigene Interpretation der Geschichte um einen herzlosen Prinzen, der durch einen Fluch in ein Biest verwandelt worden war und nur durch die Liebe der schönen Belle gerettet werden konnte, sorgte so bei jungen wie alten Zuschauern für beste Unterhaltung und auch jede Menge Lacher. Denn die wie auf den Leib geschneiderten Rollen verliehen den einzelnen Akteuren jede Menge Spielwitz, den sie auf der Bühne durch heitere Dialoge und Slapstickeinlagen gekonnt umsetzten. Unscheinbar, weil aber auch perfekt umgesetzt, rückte so der eigentliche Star der Aufführungen fast in den Hintergrund - die Musik. Spätestens bei der musikalischen Zugabe und mit dem Sonderapplaus des Publikums wurde aber auch den Jugendlichen aus dem Projektorchester sämtliche Aufmerksamkeit gewidmet. Diese dankten es, indem sie einmal mehr den Ohrwurm „Märchen schreibt die Zeit“ anstimmten und so ihr Publikum verabschiedeten.

Weitere Informationen zu Veranstaltungen des Musikvereins „Viktoria“ Altenmittlau 1897 e.V. und der Jugendarbeit des Vereins sind auf der Homepage des MVA zu finden: www.mv-altenmittlau.de

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𝄞 AUS DEN MITGLIEDSVEREINEN · Die Hessische Blasmusik · Dezember 2018

Unter dem Motto „Heroes“ veranstaltete die Concert Band Fulda am 28. Oktober 2017 ihr Jahreskonzert. Die Aula der Alten Universität bot für diesen Anlass ein sehr schönes Ambiente, welches durch den Verein mit zahlreichen Lichtakzenten aufgewertet wurde.

Nach der Eröffnung und Begrüßung der Konzertbesucher und Ehrengäste durch den ersten Vorsitzenden Karsten Bech eröffnete das Orchester unter der Leitung von Stefano Corino den Konzertabend mit „España Cañi“, ein berühmtes Werk spanischer Musik des Komponisten Pasqual Marquina. Mit dem ersten Werk wurde auch schon der erste Held des Abends, der Torero, thematisiert.

Die beiden Moderatoren Janina Corino und Julian Ruppel umrahmten gekonnt und informativ alle musikalischen Werke des Abends und the-matisierten jeweils die Helden, die im Verlauf des Konzertabends in Film, Fernsehen, Literatur oder in der Musik selbst zu finden waren.

Das zweite Werk des Abends trug den Titel „Gulliver’s Travels“. Nach Aussagen des Komponisten Bert Appermont stellte die Vertonung des Buches „Gullivers Reise“ von Jonathan Swift eine echte Herausforderung dar. Musikalisch schien das Orchester der Herausforderung allerdings gewachsen zu sein: Gekonnt und locker interpretierten die Musiker die viersätzige Suite und entführten das Publikum auf eine fiktive Reise mit dem Schiffsdoktor Gulliver. Die Solisten glänzten an der Piccolo-Flöte und an der Oboe.

Schon früh präsentierte das Orchester mit dem dritten Werk einen musika-lischen Höhepunkt. Der Komponist Alfred Reed, einer der bedeutendsten Komponisten für Blasorchester, stand selbst im Mittelpunkt. „El Camino Real“, ein Klassiker der sinfonischen Blasmusik stand auf dem Programm und das Orchester unterstrich, welche virtuose Spielfertigkeit sich die Musiker in den Wochen vor dem Konzert aneigneten.

Im Anschluss daran folgte das Solo-Werk „All Over The Country“ von Gerald Oswald. Die CBF setzte sich bereits im Vorjahr das Ziel, in jedem Jahr eine Instrumentengruppe in den Vordergrund zu rücken. Für das diesjährige Konzert fiel die Wahl auf das Saxophon-Register. Das Orchester begleitete die Solistin am Alt-Saxophon, die gekonnt dem Publikum eine musikalische Palette an Landschaften, Stimmungen und menschlichen Charakteren darbot. Mit „The Godfather Waltz“ präsentierte das Orchester weitere Solisten an der Trompete, am Alt-Saxophon, an der Klarinette und an der Oboe. Sie thematisierten, dass Helden nicht nur gute Taten vollbringen und schufen mit dem Oscar prämierten Walzer-Thema von

Nino Rota aus der Pate-Trilogie eine besondere Atmosphäre bei den Zuhörern in der Aula. Vor der Pause verabschiedeten sich die Musiker mit „Moment For Morricone“. Johan de Meijs Arrangement gehört zu den weltweit erfolgreichsten Veröffentlichungen für Blasorchester, bei dem sowohl der Komponist selbst als auch die Helden aus den legendären Italo Western „Spiel mir das Lied vom Tod“ und „Zwei glorreiche Halunken“ im Mittelpunkt der Komposition standen.

Die Eröffnung des zweiten Teils bildete die feierliche Fanfare „Salute To A Hero“. Danach rückten Kleinbesetzungen aus dem Orchester in den Vordergrund. Den Beginn machte das Klarinettenquartett mit den vier Clowns an der Klarinette, die Julius Fučíks Komposition „Einzug der Gladiatoren“ darboten. Danach rückte das Blechbläser-Septett in den Vordergrund. Sie vertonten Udo Jürgens‘ „Vielen Dank für die Blumen“, die Titelmelodie ihrer Kindheitshelden „Tom & Jerry“.

Helden der Kindheit sollte auch das folgende Werk thematisieren: Theme from „The A-Team“, die Titelmelodie der beliebten TV-Serie aus den 80er Jahren. Sie ist heutzutage ein Kultthema und wurde vom Dirigenten Stefano Corino für das Orchester arrangiert, welche mit viel Spielfreunde dem Publikum auch dargeboten wurde. Der Agent 007 James Bond stand im Anschluss im Mittelpunkt des Geschehens. Zu den zahlreichen Filmen entstanden einige Filmmusiken, die im Medley „Bond… James Bond“ sehr authentisch vom Orchester dargeboten wurden. Umrahmt wurde das Werk durch die drei Solisten am Tenor-Saxophon, an der Trompete und am Euphonium.

Magisch wurde es dann mit „Absolut(e) ABBA“, ein Medley der 70er-Jahre Popgruppe von Gert Deforche. Das Orchester brachte unvergessene Ohr-würmer des schwedischen Erfolgsquartetts auf die Bühne und verzauberte das Publikum mit interessanten Rhythmen und eingängigen Melodien. Den letzten Programmpunkt bildete „The Lion King“, ein Medley aus dem gleichnamigen Musical und Disney-Film, bei dem erneut zahlreiche Solisten an der Flöte, der Trompete, der Klarinette, am Alt-Saxophon, an der Posaune und an der Tuba ihr Können am Instrument unter Beweis stellten.Mit viel Enthusiasmus beendeten die Musiker mit diesem Werk den Konzertabend. Nach minutenlangen Applaus des stehendem Publikums kam das Orchester mit „Birdland“ von Joe Zawinul dem Wunsch einer Zugabe nach und rückte dabei nochmal das gesamte Saxophon-Register in den Vordergrund. Da das Publikum nach wie vor im Saal verblieb, verabschiedete sich das Orchester mit „Music“, dem mittlerweile obliga-torischen Abschlusswerk von John Miles‘.

Vertonte Helden beim Jahreskonzert der Concert Band Fulda

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Die Hessische Blasmusik · Dezember 2018 · AUS DEN MITGLIEDSVEREINEN

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Berlin, Berlin - wir waren in Berlin !Der Spielmanns- und Fanfarenzug 1879 Hainburg/Main beim internationalen Turnfest in Berlin – ein Reisebericht

Anfang Juni fand in Berlin wieder das internationale Turnfest statt – und wir waren dabei!

Von Freitag, 02.06.17 bis Montag, 05.06.17 besuchten rund 30 aktive und passive Mitglieder des Spielmanns- und Fanfarenzug 1879 Hainburg/Main die Hauptstadt. Das waren 5 Tage Spaß, Trubel und Action, aber angefangen hat alles sehr verschlafen: Nämlich Freitag morgen um 5:00 Uhr mit der Beladung des Busses, mit dem wir nach Berlin fuhren.

Dort kamen wir nach einer 5-stündigen Fahrt ausgeruht an. Während der Fahrt gab es gleich die erste Überraschung: Trendige Beutel mit unserem Ausflugsmotto „die Klapse hat heut Wandertag“. Die Beutel wurden im Vorfeld von einem kleinen Team selbst angefertigt: Das Motto wurde auf Bügelfolie gedruckt und dann in stundenlanger Kleinstarbeit auf die Beutel gebügelt.

Alle fanden die Idee super und haben sich über das Motto amüsiert, das sich später aber noch als mehr als zutreffend erwies. Nachdem alle ihre Zimmer bezogen hatten, trafen wir uns mit den neuen Beuteln im Foyer.Mit diesem coolen Accessoire ausgestattet, starteten wir zu unserem ersten Ziel, dem Reichstag, wo wir die große Kuppel besichtigten. Unser nächstes Ziel war das Sony-Center. Dort hatten wir erst mal etwas Freizeit, um etwas zu Essen. Diese Stärkung war auch notwendig, da das Highlight des Tages anstand: Ein Besuch bei der „Blue Man Group“. Diese spektakuläre, knapp zweistündige Show wurde von allen zum vorläufigen Highlight der Reise erklärt, während wir den Abend in einer Cocktailbar ausklingen ließen.Samstag, dem zweiten Tag unserer Reise, hatten wir bis zum Nachmittag Freizeit, die Alle unterschiedlich verbrachten: mit einem Besuch im Hard Rock Café, im Computerspiele-Museum, oder mit Shoppen.

Am Nachmittag fand der große Festzug durch das Brandenburger Tor statt: 30.000 Menschen, aufgeteilt in verschiedenen Gruppen aus aller Welt, die zum Turnfest angereist waren, stellten sich auf diese Weise vor. Der Festzug wurde im TV übertragen und es gab einen Livestream. Der Festzug startete auf der Straße des 17. Juni, ging durch das Brandenburger Tor, machte kurz danach eine 180° Wendung und führte dann noch einmal durch das Brandenburger Tor zurück auf die Siegessäule zu. Das war für uns alle eine sehr tolle Erfahrung – wann marschiert man denn schon mal musizierend durch das Brandenburger Tor?

Am Abend traf man sich wieder in der Cocktailbar, die sich für diese vier Tage zu unserer Stamm-Cocktailbar entwickelte. Der Sonntag begann sehr verregnet. Gut, dass eine Stadtrundfahrt mit unserem eigenen Bus, sowie einer für uns gebuchten Stadtführerin auf dem Plan stand. Diese

mehrstündige Reise durch die Geschichte von Berlin kam bei allen gut an, sie war sehr informativ, aber nicht langweilig. Die Stadtführerin bewies viel Humor und kannte sich bei allen Themen sehr gut aus.

Nach einer weiteren Freizeit ging es zu Fuß zum nahen Paul-Löbe-Haus. Dort spielten wir unser Platzkonzert. Rhythmische Stücke wie „Samba Sempre“ wurden zum Besten gegeben, aber auch Traditionellere wie „Colonel Bogey“ oder „Aus Böhmen“ rundeten den Auftritt ab.

Viele Passanten blieben staunend stehen und es wurden viele Fotos und Selfies geschossen. Durch einige Windböen wurde das Ganze dann auch noch ziemlich sportlich - einer der mitgereisten Passiven musste ständig davonfliegenden Noten und Hüten hinterherrennen.

Am Abend dieses dritten Tages besuchten wir zusammen das Berliner Lokal „Georg‘s Bräu“. In diesem bayrisch ausgerichteten Lokal hatte man für uns reserviert und es gab viele bayrische Spezialitäten zu essen. Die „Hackse“ war dabei genauso beliebt wie „Weißwürste“ und „Brezen“.Später ging es wieder – wie sollte es auch anders sein – zur Cocktailbar.Wer schlau war, packte an diesen Abend auch wieder seine Koffer, denn Montag wurde gleich nach dem Frühstück ausgecheckt.

Danach feierten wir unser Jubelpaar. Neben zwei Geburtstagen, die es während der Reise gab, wurde auch ein 25-jähriger Hochzeitstag gefeiert. Die erste Überraschung gab es für die Zwei schon beim Frühstück: Es wurde beim Hotel ein Sektfrühstück organisiert.

Nachdem wir den Beiden gesungen hatten machten wir uns zu Fuß auf zur Moltkebrücke, die vom Hotel aus nur 500 m entfernt ist. Dort war die Anlegestelle von der Flussrundfahrt, die wir noch vor unserer Abreise machten. Berlin von der Spree aus zu sehen, war nochmal etwas ganz Anderes, als von der Straße in einem Bus. Neue Perspektiven und Blickwinkel taten sich auf und man entdeckte neue Orte, die nur vom Fluss aus erkennbar sind.

Nach einer kurzen Stärkung hieß es dann Abschied nehmen von der Hauptstadt. Mehr oder weniger pünktlich ging es um 13:00 Uhr wieder nach Hause. Leider hatten wir auf der Rückfahrt viel Pech mit Staus und Baustellen, sodass wir erst Abends um 21:00 Uhr in Hainstadt ankamen.Die Reise hat allen Mitgefahrenen sehr viel Spaß gemacht und war ein großer Erfolg im Hinblick auf den Gruppenzusammenhalt.

Das angestrebte Wertungsspiel viel für uns leider aus, da durch Krankheiten und Urlaube viele aktive Spielleute nicht mitgereist waren, sodass wir schlichtweg für ein Wertungsspiel nicht genug Leute waren. Aber das tat der Freude an der Reise keinen Abbruch.

Während der Reise wurde ein Video gedreht, das nun gekürzt unter dem Titel „Der SFZ Hainburg beim Internationalen Turnfest in Berlin“ auf Youtube zu sehen ist. Wenn dir der Name zu lang ist, kannst du auch einfach den QR-Code oben scannen ;)

Wenn du Lust hast, kannst du uns auch auf unserem Instagram-Kanal besuchen: SFZ-Hainburg oder einfach #sfzhainburg.

Unsere Facebook-Seite findest du unter SFZ-Hainburg und unsere Home-page unter www.SFZ-Hainburg.de Viel Spaß beim Stöbern!

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Für eine Anzeigenschaltung

in der vorliegenden Ausgabe bedankt sich die Redaktion

bei folgenden Firmen:

Musikverlag Rundel GmbH

Verein24.de - Frank Wieczorek e.K.

EGOTON Freier Komponist & Tonmeister

Mundstückbau Bruno Tilz

Fischerkleidung GmbH

session - Das Musikhaus

DRK Spielmanns- und Fanfarenzug Rückers e.V.

Landesmusikakademie Hessen Schloß Hallenburg

Rudis Reisen

Blasorchester Babenhausen

Blasmusikkalender

IMPRESSUM · Die Hessische Blasmusik · Dezember 2018i

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IMPRESSUM

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Musikverein Pfungstadt 192618091A005Am Waldrand 4a64319 Pfungstadt

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Jubiläumsausgabe:5 Jahre Blasmusikkalender

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j e t z t s i c h e r n u n t e r :

Das Blasorchester Babenhausen 1949 e.V.

(ca. 40 Musiker) sucht zum

nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

DIRIGENT/IN

Unsere Schwerpunkte sind:Sinfonische Blasmusik &

Moderne Unterhaltungsmusik (Mittel- bis Oberstufe)

Probentag. Mittwoch, 20-22 Uhr

Anfragen und Bewerbungen richten Sie bitte an:

Blasorchester

Babenhausen 1949 e.V., Simone Reidel, Amtsgasse 64,

64832 Babenhausen

[email protected]

Bewerbungsschluss: 15. Januar 2018

Eine besinnliche Adventszeit

und musikalischeWeihnachtsfeiertage

wünscht der

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