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Verfahren zur Feststellung der Schulfähigkeit in der GS Einschulung und Schulfähigkeitsdiagnostik DES, MEV Staatliche Schulberatungsstelle München, Dr. Helga Ulbricht, 2013

Verfahren zur Feststellung der Schulfähigkeit in der GS

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Verfahren zur Feststellung der Schulfähigkeit in der GS. Einschulung und Schulfähigkeitsdiagnostik DES, MEV Staatliche Schulberatungsstelle München, Dr. Helga Ulbricht, 2013. Darüber werden Sie informiert …. Was bedeutet „Schulreife“ und „Schulfähigkeit“? - PowerPoint PPT Presentation

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Verfahren zur Feststellung der Schulfähigkeit in der GS

Einschulung und SchulfähigkeitsdiagnostikDES, MEV

Staatliche Schulberatungsstelle München, Dr. Helga Ulbricht, 2013

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Darüber werden Sie informiert …

Was bedeutet „Schulreife“ und

„Schulfähigkeit“?

Welche Einschulungsbestimmungen

gelten in Bayern?

Wie kann ich Schulfähigkeit überprüfen? –

Gruppen- und Einzeltestverfahren

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Von der Schulreife zur Schulfähigkeit

Vor mehr als 100 Jahren wurde die Schulreife mit dem „Gulden-Apfel-Test“ überprüft. Dem Kind wurde ein Apfel und ein Gulden angeboten. Nahm das Kind den Apfel, bevorzugte es noch die schnelle Bedürfnisbefriedigung und war nicht schulreif, nahm es den Gulden, so konnte es Bedürfnisse aufschieben und erkannte zudem den höheren Wert von Geld. Es war schulreif!

Das Bild vom Apfel taucht auch in der Definition der „Schulreife“ auf. Es geht davon aus, dass ein Kind – wie ein Apfel – nur Zeit braucht, um zu reifen. Irgendwann fällt der Apfel vom Baum und kann gegessen werden …

Hier wird die Schulreife allein über die Voraussetzungen beim Kind definiert.

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Individuelle Voraussetzungen

1 + 1 =25 - 2 = 3

Mim

i ist

in

der

S

chul

e

Schulfähigkeitskonzept im Kontext von Elternhaus und Schule

Umwelt

Familie

Freunde

Kindergarten

Schule

Anforderungen

Lehrer

Mitschüler

Körper-licher Entwick-lungs-stand

Differen-zierte, feinmoto-rische Fertig-keiten

Kognitive Lernvor-ausset-zungen

Entwicklung diffe-renzierterSprach-wahrnehmungsleis-tungen-Phonologische Bewusstheit-Sprachkompetenz

Emotio-nale Stabilität

Motiva-tionale Lernvor-ausset-zungen

Soziale Kompe-tenzen

Grundlage: ökopsychologisches Schulreifemodells von NICKEL

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Einschulungsbestimmungen zum Schuljahr 2013/2014

Im Vorjahrzurückgestellt

Regulär schulpflichtig

Auf Antrag schulpflichtig Auf Antrag schulpflichtig mit Gutachten

Erreichen das 7. Lebensjahr:

vom 30.9. des Vorjahresbis zum 30.9. des

laufenden Jahres.(BayEUG Art.37 Abs.2)

Erreichen das 6. Lebensjahr:vom 1.10. des Vorjahresbis zum 30.09. des laufenden Jahres.

(BayEUG Art.37 Abs.1)

Erreichen das 6. Lebensjahr:vom 1.10. des laufenden Jahres

bis zum 31.12. des laufenden Jahres.

(BayEUG Art. 37 Abs. 1)Antrag auf Einschulung

spätestens bei der Schulanmeldung!

Erreichen das 6. Lebensjahr:ab dem 1.1. des kommenden Jahres (BayEUG Art. 37 Abs.1)Antrag auf vorzeitige Einschulung

spätestens bei der Schulanmeldung!

Hier ist keine weitere Zurückstellung möglich. Bei weiterer, mangelnder Schulfähigkeit kann der sonderpädagogische Förderbedarf überprüft werden.

Die Schulfähigkeit wird nur im Zweifelsfall überprüft. (Aussagen des Kindergartens, Antrag der Eltern, Auffälligkeiten bei Aufnahmegespräch oder Screening). Neuregelung bei Kindern mit zu geringen Deutschkenntnissen.

Art.37a BayEUGEine Zurückstellung ist einmal möglich.

Auf Antrag der Erziehungsb. wird ein Kind schulpflichtig, wenn zu erwarten ist, dass das Kind voraus. mit Erfolg am Unterricht teilnehmen kann. Die Schulf. kann auf Wunsch der Schule überprüft werden.

Ablehnung möglich, wenn die Aufnahmevoraussetzungen nicht gegeben sind.

Die Erziehungsberechtigten können ein auf Antrag aufgenommenes Kind nach dem 31. Juli nicht mehr abmelden.

Die Schulfähigkeit wird grundsätzlich überprüft.

Schulpsychologisches Gutachten erforderlich!

Ablehnung möglich, wenn die Aufnahmevoraussetzungen nicht gegeben sind.

Die Erziehungsberechtigten können ein auf Antrag aufgenommenes Kind nach dem 31. Juli nicht mehr abmelden.

Beginn der Schulpflicht: a) regulär, bis 30.09. geborene Kinder b) auf Antrag für alle im Oktober, November und Dezember geb. Kinder c) auf Antrag mit Gutachten, ab 1.1. des Folgejahres geborene Kinder

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Gesetzliche Bestimmungen

Eltern sind verpflichtet, ihr schulpflichtiges Kind an einer öffentlichen, ersatzweise privaten Grundschule anzumelden. (Art. 37 BayEUG)

Die Schulleitung der Grundschule nimmt ein Kind auf, das „schulfähig“ ist. (Schulfähigkeitskriterien, Best. der VSO § 26;3). Es werden keine spezifischen Kenntnisse beim Kind vorausgesetzt.

Über die Aufnahme eines Kindes entscheidet letztlich die Schulleitung. Diese Regelung gilt für reguläre Einschulungen, Zurückstellungen und vorzeitige Einschulungen.

Ggf. wird der sonderpädagogische Förderbedarf von der Schule festgestellt, ein sonderpädagogisches Gutachten ist nur erforderlich, wenn ein besonderer Förderort festgelegt werden soll. (Art. 41 BayEUG)

Kinder mit unzureichenden Deutschkenntnissen, die keinen Vorkurs im Kindergarten oder Grundschule besucht haben, können für ein Jahr vom Unterricht zurückgestellt werden. (Art. 37a BayEUG)

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Klärung F ö r d e r a n g e b o t e

Förderung durch Eltern

Förderung durch Fachleute

Förderung durch schulbegleitende Maßnahmen, z.B. HPT

Angebot der Teilnahme am Unterrichtsspiel

Förderung durch Eltern

Förderung durch Fachleute

Förderung durch schulbegleitende Maßnahmen, HPT

Förderung durch vorschulische Einrichtungen, z.B. Kindergarten, SVE

Förderung durch die DFK

Angebot der Einzeluntersuchung beim qual. Beratungslehrer oder Schulpsychologen

weitere Auffälligkeiten

Begleitende Maßnahmen-Einholen von Informationen aus dem Kindergarten- schulärztliche Untersuchung

Der Einschulungsprozess in der Übersicht

Aufnahme in die Grundschule

Klärung der Auffälligkeiten

EINSCHREIBETAG 1. Stufe

Screening + Eltern-Kind-Lehrergesprächformale Schulanmeldung

ohne Auffälligkeiten mit Auffälligkeiten

Beratungsgespräch

EINSCHREIBEWOCHE 2. Stufe

Unterrichtsspiel

Klärung der Auffälligkeiten weitere Auffälligkeiten

Beratungsgespräch

EINSCHREIBEMONAT 3. Stufe

Intervention und Fördermaßnahmen auf der Grundlage der Einzeldiagnostik

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Einzeltestverfahren

DES Die Diagnostischen Einschätzskalen zur Beurteilung des Entwicklungsstandes und der Schulfähigkeit

6. Auflage Von K. Barth

EINSATZBEREICH: Bei Kindern im letzten Kindergartenjahr vor der Einschulung bzw. zu Beginn des schulischen Erstunterrichts.

DAS VERFAHREN: Die DES wurden entwickelt, um Kinder im Übergangsfeld Kindergarten/Schule möglichst früh und gezielt fördern zu können. Sie sind ein "Screening-Verfahren", das Erzieherinnen, Grundschullehrerinnen, Sozialpädagoginnen von Schulkindergärten, Förderklassen und Sonderpädagogen Hilfestellung bei der Beurteilung des Entwicklungsstandes eines Kindes geben soll. Diese Einschätzung erlaubt auch eine fundierte und kompetente Elternberatung sowie eine Orientierung darüber, wann bestimmte weitere Fachdienste (Kinderärzte, neuropädiatrische Zentren, Beratungsstellen, Sprach-, Ergo-, Mototherapeuten usw.) zur genaueren diagnostischen Klärung der Entwicklungsauffälligkeiten eingeschaltet werden sollen. Im Sinne einer präventiven Diagnostik können anhand der Aufgabenbereiche der DES die Faktoren bzw. Prozesse erkannt werden, die die weitere Entwicklung des Kindes behindern oder verzögern, so dass rechtzeitig ein geeigneter Förderplan aufgestellt werden kann. Es werden insgesamt 28 Leistungen in den Bereichen Wahrnehmung, Motorik, Gedächtnis, kognitive, soziale und emotionale Arbeit erfasst.

BEARBEITUNGSDAUER: 1½ bis 2 Stunden. In 6., durchgesehener Auflage seit 2011 lieferbar.

Mappe: 17,90 € 10 Testbögen: 24,90 €

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Beispiele aus dem DES, 1

Bild ergänzen, Details erkennen.

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Beispiele aus dem DES, 2

Visuelles Operieren/ Reihenbildung/ Größenzuordnung/ Erhaltung der Zahl

Instruktion:

Mit diesen Klötzen kann man eine Treppe bauen. … Welcher von diesen Klötzchen gehört dahin?

Optische Differenzierungsfähigkeit, visuelle Aufmerksamkeitsspanne

Instruktion:

Schau auf diese Reihe. Zeig mir das Bild / das Wort, das genauso aussieht wie das erste.

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Beispiele aus dem DES, 3

Phonologische Bewusstheit; Lautanalyse, Lautsynthese, Silbensegmentierung, Reimpaare erkennen

Instruktion: (mit Bildmaterial)

Das ist eine Ampel. Was hörst du am Anfang von Ampel? Zusammenfassung der Ergebnisse und

Bewertung

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Gruppentestverfahren

Münchner Einschulungsverfahren II (MEV II)Informelles Stufenverfahren zur Feststellung der Schulfähigkeit, 30 €, zu beziehen über GS Manzostraße

Das Einschulungsverfahren berücksichtigt die Determinanten des ökopsychologischen Schulfähigkeitsmodells. Es bindet das Elternhaus (Elterngespräch und Beratung am Tag der Einschreibung), die Schule (Anforderungsniveau im Screening) und das Kind (Screening, Unterrichtsspiel und eventuell Einzeluntersuchung) in den Einschulungsprozess ein. Das MEV II versteht sich als Stufenmodell. Jeweils auf der Grundlage der Ergebnisse der vorausgegangenen Stufe wird entschieden, ob weitere Daten erfasst werden müssen oder ob an dieser Stelle schon Interventionsangebote gemacht werden können. Das Verfahren dienst in erster Linie der Beratung und nicht der Selektion. Die Ergebnisse werden vom einschreibenden Lehrerteam eingeschätzt. (Informelles Verfahren) Das MEV II berücksichtigt in seiner Konzeption vor allem den prozessdiagnostischen Förderansatz:Defizite in schulfähigkeitsrelevanten Bereichen werden durch die Screenings und das Schulspiel zu einem frühen Zeitpunkt festgestellt. In einem Beratungsgespräch werden die Eltern auf einen möglichen Förderbedarf ihres Kindes aufmerksam gemacht und entsprechende Maßnahmen werden vorgeschlagen.Das Konzept beinhaltet vier Komponenten:● Screening am Einschreibetag im April● Erweitertes Einschulungsverfahren zur Feststellung der Deutschkenntnisse● Schulspiel● Beratung

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Beispiele aus dem MEV II, 1

Mit Hilfe der Ergebnisse aus dem „EEV“ kann festgestellt werden, ob das Kind in schulrelevantenBereichen der sprachlichen Kommunikation einer Förderung bedarf.Die Überprüfung der Sprachkompetenz im "Erweiterten Einschulungsverfahren" wird von einem Team (2 Lehrkräfte) durchgeführt. Als Gesprächsanlass dient die Bildvorlage "Kindergeburtstag". Zur Überwindung einer evtl. Sprechscheu kann dem einzuschulenden Kind eine Handpuppe angeboten werden, die es zum Sprechen ermuntert.

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Beispiele aus dem MEV II, 2

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Beispiele aus dem MEV II, 3

4. Bildbetrachtung: Sprech- und SprachverhaltenUm erfolgreich am Unterricht in der Eingangsstufe teilnehmen zu können, muss das Kind über eine bestimmte Sprech- und Sprachfähigkeit verfügen. Dazu gehören die richtige Artikulation der Wörter (Sprechfähigkeit), ein altersgemäßer Wortschatz und in einfachen Sätzen etwas erzählen, beschreiben und erklären können. Die Kinder sollen in der Lage sein, ganze Sätze zu bilden, wobei das Verb an zweiter Stelle steht (also nicht: ich Kinder mag) und sie sollen Anweisungen und Geschichten verstehen können (Sprachfertigkeit).

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Beispiele aus dem MEV II, 4

3. Beim Einkaufen (Am Marktstand)Rahmenhandlung: Kommissar Manzotti geht zum Einkaufen!Arbeitsaufträge: „Gib mir bitte 5 Orangen!“; Kommissar Manzotti: „Jetzt brauche ich noch Gemüse!“; Gemeinsames Handeln

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Beobachtungsbogen für 3- bis 6-jährige Kinder BBK 3-6

1. Auflage A. Frey, E. Duhm, D. Althaus Unter Mitarbeit von P. Heinz und C. Mengelkamp

EINSATZBEREICH: Der BBK 3-6 ist ein Screening-Verfahren sowohl zur Früherkennung von Entwicklungsgefährdungen als auch zur Früherkennung von besonderen Begabungen bei Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren.

Der BBK 3-6 wird von Erzieherinnen oder Diplom-Pädagoginnen in Kindertagesstätten durchgeführt.

Der BBK 3-6, diagnostiziert den allgemeinen Entwicklungsstand bei Kindern zwischen drei und sechs Jahren und liefert mittels Referenzwerten erste Anhaltspunkte, ob bei einem Kind eine Entwicklungsgefährdung oder eine besondere Begabung vorliegt. Insgesamt erhebt der BBK 3-6 folgende 12 Fähigkeits- bzw. Funktionsbereiche:

Aufgabenorientierung, Erstlesen-Erstrechnen-Erstschreiben, Kommunikation, Reflexivität, Sprachentwicklung, Literaturverständnis, Feinmotorik, Grobmotorik, Medientechnik, Spielintensität, Aggression sowie Schüchternheit. Der BBK 3-6 ermöglicht einen breiten und umfassenden Einblick über Stärken und Schwächen eines Kindes und liefert Erkenntnisse für weiterführende Testungen sowie für gebotene Frühfördermaßnahmen. Der Beobachtungsbogen ist übersichtlich gestaltet. Die verschiedenen Verhaltensweisen (Entwicklungsindikatoren) werden entweder als Beobachtungs- oder als Durchführungsaufgaben vorgegeben.

BEARBEITUNGSDAUER: Für die Bearbeitung der Beobachtungsaufgaben werden ca. 45 Minuten, für die Durchführungsaufgaben ca. 10 Minuten benötigt. Für die Beobachtung aller Kinder sollten etwa vier Wochen vorgesehen werden. In Anwendung seit 2008. Testmappe komplett: 72,00 €

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Beispiele aus dem BBK 3-6

AV Aggressives Verhalten sehr selten nie

selten manch-mal

oft sehr oft immer

Punkte

AV 1 Es sucht Streit 1 2 3 4 5

AV 2 Es nimmt anderen das Spielzeug weg 1 2 3 4 5

AV 3 Es zerstört die Spielergebnisse anderer Kinder

1 2 3 4 5

AV 4 Es ist ohne Rücksicht auf andere Kinder 1 2 3 4 5

AV 5 Es schlägt andere Kinder 1 2 3 4 5

Summe (RW)

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Testverfahren (Auswahl; www.testzentrale.de)

Verfahren Autor Grup-pentest

standardisiert/ informell

in Anwendung seit

Preisohne Testbögen

DVET Duisburger Vorschul- und Einschulungstest,

Neubearbeitung von J. Poerschke

ja standardisiert In 3., neu bearbeiteter Auflage seit 1997 lieferbar

46,- €

KEV Kieler Einschulungsverfahren

2.durchgesehene Auflage von S. Fröse, R. u.a.

ja standardisiert In 2., durchgesehener Auflage seit 1988

188,- €

DES Die Diagnostischen Einschätzskalen zur Beurteilung des Entwick-lungsstandes und der Schulfähigkeit

K. Barth nein informell In 5., durchgesehener Auflage seit 2011 lieferbar.

24,90 €

MEV II Schnell, Brunner-Berger, Gabler

ja informell in Überarbeitung seit 2009

30,- €

GSS Göppinger sprachfreier Schuleignungstest

A. Kleiner Neubearbeitung

von J. Poerschke

ja standardisiert In neuer Bearbeitung seit 1998 lieferbar.

54,- €

MSD Mannheimer

Schuleingangsdiagnostikum von R. S. Jäger ja standardisiert In 4., korrigierter

Auflage seit 1994 lieferbar.

42,- €

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Staatliche Schulberatung München, Ulbricht, 2013 20

Literatur zur Einschulung

• H. Breuer, M. Weuffen: Lernschwierigkeiten am Schulanfang: Lautsprachliche Lernvoraussetzungen und Schulerfolg , Beltz Verlag, 2006

• Ganser, Bernd: Sicher zur Schulfähigkeit, alle Vorläuferfähigkeiten testen und gezielt fördern, Auer Verlag, 2012

• K.H. Barth: Lernschwächen früh erkennen: Im Vorschul- und Grundschulalter, Reinhardt Verlag, 2006

• Gerdi Shad-Manfaat, Barbara Reher : Erfolgreich starten, Basiskompetenzen stärken und fördern, Finken Verlag,

• Annette Ostermann: Lernvoraussetzungen von Schulanfängern, Beobachtungsstationen zur Diagnose und Förderung, Persen Verlag

• Holger Probst: Bereit für die Schule, Ein Schnellverfahren zur Überprüfung des Lern- und Entwicklungsstandes von Kindern, Persen Verlag