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Kanton Bern / * Canton de Berne Verfügung des Regierungsrates RRB Nr.: 105/2020 Datum RR-Sitzung: 12. Februar 2020 Direktion: Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion Geschäftsnummer: 2019.GEF.26772 Klassifizierung: Nicht klassifiziert Krankenversicherung Tarifverträge und Tarifvertragsnachtrag zwischen der Klinik Schönberg AG sowie dem Verband der Privatspitäler des Kantons Bern (VPSB) und verschiedenen Versichererni betreffend die Vergütung der stationären Rehabilitation, gültig ab dem 1. Januar 2019 Genehmigung 1. Sachverhalt Die Verträge gemäss den Ziffern 1 bis 3 des Dispositivs wurden aufgrund von Artikel 46 Absatz 4 KVG2 der Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion des Kantons Bern (GSI) zur Genehmigung durch den Regierungsrat eingereicht. Die GSI hat die Tarifverträge sowie den Tarifvertragsnachtrag gemäss Artikel 14 PüG3 der Preisüberwa- chung zur Stellungnahme zugeschickt. Die Preisüberwachung hat aufgrund des im KVG vorgesehenen Verhandlungsprimats einerseits sowie ihrer Prioritätensetzung andererseits auf die Abgabe von Empfeh- lungen verzichtet. 2. Genehmigung Die dem Regierungsrat vorgelegten Tarifverträge und der Tarifvertragsnachtrag wurden geprüft und kön- nen genehmigt werden. 3. Verfahrenskosten Die Genehmigung und Festsetzung von Tarifen durch den Regierungsrat ist gebührenpflichtig.4 Da es sich bei der vorliegenden Tarifgenehmigung um durchschnittliche Tarifgenehmigungsverfahren handelt, sind die Verfahrenskosten in Anwendung der Artikel 6 und 9 GebD GR/RR pro vorliegenden Vertrag pau- schal auf CHF 1000.- festzulegen. Da die Genehmigung von vereinbarten Tarifen durch die Kantonsregierung im Interesse beider Tarifpar- teien liegt, rechtfertigt es sich, die Verfahrenskosten pro Tarifvertrag je hälftig auf die Tarifparteien aufzu- teilen, wenn die Parteien diesbezüglich keine oder keine andere Regelung getroffen haben. Die Parteien 0 21 191 Di v00 Aufzählung gemäss Dispositiv Ziffern 1 bis 3 2 Bundesgesetz vom 18. März 1994 über die Krankenversicherung (KVG; SR 832.10) 3 Preisüberwachungsgesetz vom 20. Dezember 1985 (PüG, SR 942.20) 4 Dekret vom 15. Januar 1996 über die Gebühren des Grossen Rates und des Regierungsrates (GebD GR/RR; BSG 154.11), Anhang Il; Ziffer 2.9 Nicht klassifiziert I Letzte Bearbeitung: 27.01.20201 Version: 41 Dok.-Nr.: 1999701 Geschäftsnummer: 2019.GEF.26772 1/3

Verfügung des Regierungsrates - Kanton Bern...Nicht klassifiziert I Letzte Bearbeitung: 27.01.2020 I Version: 16 I Dok.-Nr.: 898052 I Geschäftsnummer: 2019.GEF.26772 2/3 • sodalis

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Kanton Bern

•/* Canton de Berne

Verfügung des Regierungsrates

RRB Nr.: 105/2020

Datum RR-Sitzung: 12. Februar 2020

Direktion: Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion

Geschäftsnummer: 2019.GEF.26772

Klassifizierung: Nicht klassifiziert

Krankenversicherung

Tarifverträge und Tarifvertragsnachtrag zwischen der Klinik Schönberg AG sowie dem Verband der Privatspitäler des Kantons Bern (VPSB) und verschiedenen Versichererni betreffend die Vergütung der stationären Rehabilitation, gültig ab dem 1. Januar 2019

Genehmigung

1. Sachverhalt

Die Verträge gemäss den Ziffern 1 bis 3 des Dispositivs wurden aufgrund von Artikel 46 Absatz 4 KVG2 der Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion des Kantons Bern (GSI) zur Genehmigung durch den Regierungsrat eingereicht.

Die GSI hat die Tarifverträge sowie den Tarifvertragsnachtrag gemäss Artikel 14 PüG3 der Preisüberwa-chung zur Stellungnahme zugeschickt. Die Preisüberwachung hat aufgrund des im KVG vorgesehenen Verhandlungsprimats einerseits sowie ihrer Prioritätensetzung andererseits auf die Abgabe von Empfeh-lungen verzichtet.

2. Genehmigung

Die dem Regierungsrat vorgelegten Tarifverträge und der Tarifvertragsnachtrag wurden geprüft und kön-nen genehmigt werden.

3. Verfahrenskosten

Die Genehmigung und Festsetzung von Tarifen durch den Regierungsrat ist gebührenpflichtig.4 Da es sich bei der vorliegenden Tarifgenehmigung um durchschnittliche Tarifgenehmigungsverfahren handelt, sind die Verfahrenskosten in Anwendung der Artikel 6 und 9 GebD GR/RR pro vorliegenden Vertrag pau-schal auf CHF 1000.- festzulegen.

Da die Genehmigung von vereinbarten Tarifen durch die Kantonsregierung im Interesse beider Tarifpar-teien liegt, rechtfertigt es sich, die Verfahrenskosten pro Tarifvertrag je hälftig auf die Tarifparteien aufzu-teilen, wenn die Parteien diesbezüglich keine oder keine andere Regelung getroffen haben. Die Parteien

0211

91D

i v00

Aufzählung gemäss Dispositiv Ziffern 1 bis 3 2 Bundesgesetz vom 18. März 1994 über die Krankenversicherung (KVG; SR 832.10) 3 Preisüberwachungsgesetz vom 20. Dezember 1985 (PüG, SR 942.20) 4 Dekret vom 15. Januar 1996 über die Gebühren des Grossen Rates und des Regierungsrates (GebD GR/RR; BSG 154.11), Anhang Il; Ziffer 2.9

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haften für ihren Anteil in Anwendung von Artikel 106 VRPG5 solidarisch, soweit die Verträge nicht durch ihre Verbände abgeschlossen wurden.

Die Verfahrenskosten werden mit Rechtskraft der Verfügung fällig.6 Die Zahlungseinladungen erfolgen mit separater Post.

4. Dispositiv

Der Regierungsrat ve rf ü g t

1. Der Vertragsnachtrag vom 13. März 2019 zum genehmigten Tarifvertrag vom 23. März 2017 be-treffend die Vergütung der stationären Rehabilitation von spitalbedürftigen Patienten in der allge-meinen Abteilung gemäss KVG zwischen dem VPSB und der Einkaufsgemeinschaft HSK AG, gültig ab dem 1. Januar 2019, wird genehmigt.

2. Der Tarifvertrag vom 1. Oktober 2019 betreffend die Leistungsabgeltung für stationäre Behand-lungen (Rehabilitation) gemäss KVG zwischen der Klinik Schönberg AG und den Versicherern:

• CSS Kranken-Versicherung AG • INTRAS Kranken-Versicherung AG • Arcosana AG • Sanagate AG,

alle vertreten durch die CSS Kranken-Versicherung AG, gültig ab dem 1. Januar 2019, wird ge-nehmigt.

3. Der Tarifvertrag vom 2. Mai 2019 betreffend die stationäre geriatrische Rehabilitation gemäss KVG zwischen der Klinik Schönberg AG, vertreten durch den Verband der Privatspitäler des Kan-tons Bern (VPSB) und den Versicherern:

• Aquilana Versicherungen • Moove Sympany AG • Supra-1846 SA • Kranken- und Unfallkasse (Bezirkskrankenkasse) Einsiedeln • PROVITA Gesundheitsversicherung AG • Sumiswalder Krankenkasse • Genossenschaft Krankenkasse Steffisburg • CONCORDIA Schweiz. Kranken- u. Unfallversicherung AG • Atupri Gesundheitsversicherung • Avenir Assurance Maladie SA • Krankenkasse Luzerner Hinterland • ÖKK Kranken- und Unfallversicherungen AG • Vivao Sympany AG • KVF Krankenversicherung AG • Kolping Krankenkasse AG • Easy Sana Assurance Maladie SA • Genossenschaft Glarner Krankenversicherung • Cassa da malsauns LUMNEZIANA • KLuG Krankenversicherung • EGK Grundversicherungen AG • sanavals Gesundheitskasse • Genossenschaft KRANKENKASSE SLKK

5 Gesetz vom 23. Mai 1989 über die Verwaltungsrechtspflege (VRPG; BSG 155.21) 6 Artikel 103 Absatz 4 KVG

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• sodalis gesundheitsgruppe • vita surselva • Verein Krankenkasse Visperterminen • Caisse-maladie de la Vallée d'Entremont société coopérative • Krankenkasse Institut Ingenbohl • Stiftung Krankenkasse VVädenswil • Krankenkasse Birchmeier • Krankenkasse Stoffel, Mels • Krankenkasse Simplon • SVVICA Krankenversicherung AG • Galenos AG • rhenusana • Mutuel Assurance Maladie SA • AMB Assurance SA • Philos Krankenversicherung AG • Assura-Basis SA • Visana AG • Agrisano Krankenkasse AG • sana24 AG • Vivacare AG • Gemeinsame Einrichtung KVG,

alle vertreten durch die tarifsuisse ag, gültig ab dem 1. Januar 2019, wird genehmigt.

4. Die Verfahrenskosten, festgelegt auf CHF 1'000.- für jeden genehmigten Vertrag, werden der Kli-nik Schönberg AG respektive dem VPSB und den Krankenversicherern je hälftig auferlegt. Die Krankenversicherer haften für ihren Anteil an den Verfahrenskosten solidarisch, soweit der Ver-trag nicht durch einen Verband abgeschlossen wurde.

5. Die Ziffern 1 bis 3 des Dispositivs werden im Amtsblatt des Kantons Bern veröffentlicht.

6. Diese Verfügung wird der Klinik Schönberg AG, dem VPSB, der Einkaufsgemeinschaft HSK AG, der CSS Kranken-Versicherung AG sowie der tarifsuisse ag eröffnet und der Preisüberwachung mitgeteilt.

Im Namen des Regierungsrates

1

Christoph Ammann Regierungspräsident

Christoph Auer Staatsschreiber

Rechtsmittelbelehrung

Gegen diese Verfügung kann innert 30 Tagen seit Eröffnung Beschwerde an das Bundesverwaltungs-gericht erhoben werden. Sie ist doppelt einzureichen beim Bundesverwaltungsgericht, Abteilung Ill, Postfach, 9023 St. Gallen, und hat die Begehren, deren Begründung mit Angabe der Beweismittel und die Unterschrift des Beschwerdeführers oder seines Vertreters zu enthalten; die Ausfertigung der an-gefochtenen Verfügung und die als Beweismittel angerufenen Urkunden sind beizulegen, soweit der Beschwerdeführer sie in Händen hält (Artikel 53 KVG).

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